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  1. #201
    Heldin
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    Capra
    ja es ist wirklich erstaunlich, wie Skyrim einen persönlich so berührt, das man seine eigene Geschichte um das Spiel entwickeln kann.
    Und ich finde es schön das du auch einen Weg zu einer Skyrimgeschichte gefunden hast.
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    Tarja verliess gestärkt die Magiergilde und ging in Richtung Taverne, aber nun wird es schon bald dunkel. Sie war hin und hergerissen, jetzt abzureisen oder morgen in der Frühe?
    „Ich glaube ich sollte das mit dem Kutscher besprechen“, dachte sie.
    Sie betrat die Taverne und sah den Kutscher in der Ecke sitzen, sie setzte sich zu ihm.
    Tarja schaut ihn an und meinte“ Wir waren jetzt 3 Stunden zusammen unterwegs, ihr habt hier 2 Stunden auf mich gewartet und ich weiss noch nicht mal eurem Namen“
    Der Kutscher schaute sie an und meinte“ Na Mädel nicht so förmlich, mein Name ist
    Thrud und ich komme ursprünglich aus Helgen“
    Tarja lächelte ihn an und fragte Thrud“ Wie sieht es aus, wollen wir über Nacht hier bleiben und morgen früh fahren und wie lange dauert die Fahrt nach Helgen?
    Thrud meinte“ Die Fahrt nach Helgen dauert 4-5 Stunden, es gibt zwar Strassen aber auch viel Schnee, also wäre ein Aufbruch um 6 Uhr morgens am besten.“
    Also blieben sie über Nacht in Bruma.
    In ihrem Zimmer angekommen, schlief Tarja sofort ein, die letzten Stunden hatte sie soviel neues erfahren. Sie träumte von Himmelsrand, von Schnee in den Bergen und der Sonne, sie sah Geschöpfe die sie nur aus Büchern kannte und sie träumte von den Nord.

    Ein paar Stunden später klopfte Thrud an ihr Tür“ Tarja aufstehen wir müssen los.
    Tarja war ruckzuck wach und freute sich über die Reise nach Himmelsrand und sie hatte viele Fragen an Thrud.
    Thrud hatte noch Essen gepackt und dicke Decken auf die Kutsche geladen, denn am fahlen Pass konnte es sehr ungemütlich werden.
    Tarja und er stiegen auf die Kutsche und dann ging es los in Richtung fahlen Passes.
    Tarja fragte ihn alles mögliche über Himmelsrand, so dass die Zeit wieder wie im Fluge verging.
    Thrud meinte zu ihr“ Noch ca 1Stunde bis Helgen“

    Derweil stand ein Kurier mit seinem Pferd an der Grenze zwischen dem Kaiserreich und Himmelsrand, er war nur einen km von Helgen entfernt und der Kurier in Helgen brauchte ca. 30 Minuten bis Flusswald, so dass die Nachricht innerhalb von 50 Minuten bei Kodlak eintreffen könnte.
    Plötzlich sah der Kurier, eine Kutsche Richtung Grenze fahren, das musste die Kutsche aus Bruma sein, klar das war Thrud´s Kutsche.
    Also ritt er los Richtung Helgen, in Helgen angekommen, schicke er seinen Kollegen los Richtung Flusswald.
    Sein Kollege meinte zu ihm“ Wir müssen vorsichtig sein, die Kaiserlichen kamen gerade mit 3 Kutschen mit Gefangenen, sie haben schon einen Sturmmantel geköpft“
    Der Kurier schüttelte den Kopf und fragte sich wann dieser Krieg endlich ein Ende nehmen würde.
    Aber die Kaiserlichen und die Sturmmäntel halten den Krieg ja schon seit Jahren aufrecht.
    Der Kurier wollte gerade wieder auf seinem Pferd aufsitzen, als er einen schwarzen Schatten am Himmel vernahm.
    Zur selben Zeit kam Thrud mit Tarja und seiner Kutsche in Helgen an.
    Der Kurier versuchte die beiden noch zu warnen, aber da kam ein pechschwarzer Drache vom Himmel und plötzlich brach das Chaos in Helgen aus.
    Tarja stürzte von der Kutsche, Thrud wurde von der Kutsche geschleudert., weil die Pferde Panik bekamen.
    Tarja sah den Drachen und das Feuer was er spukte und wurde ohnmächtig.
    Der Kurier der Helgen gerade verlassen hatte, hörte noch Schreie, Pferde mit und ohne Kutschen liefen voller Panik in seine Richtung, er wagte es nicht zurück zureiten, er muss so schnell wie möglich nach Flusswald um den Kurier in Flusswald mitzunehmen, damit sie Kodlak die Nachricht überbringen konnten, er muss wissen was passiert ist.
    Also gab er seinem Pferd die Sporen, der Ritt nach Flusswald dauerte ja nicht lange aber jetzt zog er sich hin.
    Nach 20 Minuten am er am Stadttor von Flusswald an, sammelte seinen Kollegen ein unter wegs erklärte er ihm was passiert war.
    Weitere 20 Minuten standen sie vor der Halle der Gefährten und stiessen die Tür auf und verlangten Kodlak zusehen.
    Tilma spürte das etwas schreckliches passiert sein musste und brachte die 2 Kuriere zu Kodlak.
    Kodlak hatte das 2. Amulett von Tarja in der Hand und er bildete sich ein das Blut über seine Hand floss.

    Er schaute die Kuriere besorgt an und die begannen zu erzählen“ Der Kurier an der Grenze sah Thrud´s Kutsche und kam nach Helgen geritten.
    Also machte ich micht sofort auf den Weg, als ich kaum aus dem Stadttor raus war, verdunkelte sich der Himmel, ich hörte einen Schrei den ich noch nie gehört hatte und plötzlich war ein Drache über Helgen, ich hörte die Schreie der Mensche dort und sah die Häuser, die der Drache in Brand steckte.“

    Kodlak senkte den Kopf, ihr habt sie nicht gesehen?????
    „Nein Herold, sagte der Kurier „es tut mir leid.“
    Traurig bedankte sich Kodlak bei den Kurieren und fing an zu weinen und stammelte "Tarja mein Mädchen, du warst so nah, was ist passiert.“
    Bianca ist offline
  2. #202
    Moiraine Sedai
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    Mädels, jetzt übertrefft Ihr Euch aber selbst - da kommt man ja mit der Leserei gar nicht mehr hinterher.

    @Bianca: Das wird ja richtig spannend! Der arme Kodlak... Ich hoffe, Du lässt ihn nicht so lange leiden!

    @Rainbowdemon:

    Es war mir, muss ich gestehen, schon ein wenig peinlich, Maramal in seinem Tempel aufzusuchen, um den Termin für unsere Heirat festzulegen. Schliesslich hatte ich ihn im Auftrag der Gefährten schon mindestens dreimal verprügelt.
    Danke!! Als ich das las, musste ich laut und herzlich lachen!!!!
    Bei Dir sind's also auch die Werwölfe... Nur in einem anderen Zusammenhang! Spannend, ich hoffe, Deine zwei müssen nicht allzusehr leiden, sind nicht zu lange voneinander getrennt, müssen nicht so viele Qualen erleiden... Ich fühl jetzt schon mit ihnen mit!

    @Capra: Wir freuen uns auch sehr, wenn hier Leute mitlesen, die eigentlich gar nichts mit Farkas am Hut haben und trotzdem ihre Freude beim Lesen haben. Und richtig schön finde ich, wenn unsere Schreiberei dann auch andere inspiriert und sie selbst (wieder) anfangen zu schreiben!

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (28.04.2012 um 11:41 Uhr)
  3. #203
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Auch ich, liebe Capra, möchte mich den Kommentaren meiner Vorposterinnen gerne anschliessen. Es ist immer wieder schön, zu lesen, dass unsere Geschichten so vielen von Euch eher Nicht-Farkas-Lovers gefallen, dass Ihr sie doch regelmässig lest, sie sind ja auch für Euch, nicht nur für uns.
    Und noch schöner, wie Moiraine bereits erwähnte, ist die Tatsache, dass wir Dich dadurch selbst wieder zum Schreiben anregen konnten. Es macht wirklich sehr viel Spass, man kann sich unendlich viele Dinge ausdenken, hat natürlich, wie Du schreibst, Grenzen, aber generell ist in einer FanFic alles möglich, man muss es nur plausibel erklären können

    Ich wünsche Dir noch viele unterhaltsame und anregende Stunden in unserem schönen Thread!

    @ Moiraine

    Ich bringe gerne mal etwas Lustiges in die Geschichte ein, wenn die Situation es zulässt. In unseren spannenden Stories gibt es so viele Gefahren zu überstehen und Schmerz zu überwinden, da muss man auch mal lachen können!!!

    Btw: Unser dritter Thread hat vor genau zehn Tagen das Licht des Forums erblickt und ist schon halb voll, das ist Spitze, meine Damen!!!
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (28.04.2012 um 11:55 Uhr)
  4. #204
    ... Avatar von CKomet
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    seid ihr wahnsinnig geworden? soviel auf einmal zu schreiben da kommt man mit dem lesen ja kaum noch hinterher
    naja dann schließ ich mich mit ienem kurzen Teil auch noch mal an


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    Am drauf folgenden Morgen, es war noch dunkel draussen, erwachten Vilkas und Akkirah durch ein Klopfen an der Tür, die zur Terrasse führte. Vilkas war schneller als sie, stand auf und wickelte sich eine leichte Fellrüstung um die Hüfte. „Wer ist da?“ fragte er vorsichtig und hielt seinen Zweihänder, den er neben dem Bett liegen hatte zur Sicherheit in der Hand. „Saphir“, kam zur Antwort. Akkriah sprang aus dem Bett, zog sich fix eine einfache Tunika über und nickte Vilkas zu, damit er die Tür öffnete. Zuvor legte er sein Schwert wieder weg.
    Die Diebin betrat vorsichtig das Haus. Sie warf einen abschätzigen Blick auf Vilkas und ging dann zu Akki rüber. „Können wir irgendwo ungestört reden“, fragte sie. Akkirah warf Vilkas einen beruhigenden Blick zu und meinte dann zu ihr, „Lass uns nach unten gehen.“ Sie gingen nach unten und Saphir setzte sich auf das Gästebett während Akki sich auf einem Stuhl niederließ. „ Bei Talos, ist es lange her, das wir uns gesehen haben“, sagte Akki zu ihrer Besucherin. „Na, an mir und unseren Freunden lag es nicht“, antwortete Saphir. „Aber sag mal, viel ist an deinem Mann ja wohl nicht dran… Zu Mindestens nicht äußerlich.“
    „Hätte ich dir lieber deinen Vipir ausspannen sollen?“ fragte Akki grinsend.
    Saphir wurde rot. „Woher…?“
    „Ich bin ja nicht blind. Auch wenn ihr euch ständig in Gegenwart von anderen in der Wolle hattet, so konnte man doch sehen, wenn ihr euch unbeobachtet fühltet, wir ihr dann miteinander umgegangen seid“, Akkirah grinste immer noch. „Aber ich denke, den anderen wird es nicht aufgefallen sein und ich werde euer Geheimnis für mich behalten.
    Aber nun sagt, was führt euch zu mir? Ein reiner Freundschaftsbesuch wird es doch nicht sein, oder? Aber ich freue mich trotzdem euch zu sehen “
    „Erinnert ihr euch noch an die Aufträge Gut Goldenglanz und Honigbräuerei? Ihr habt dort Schriftstücke gefunden mit einem sonderbaren Zeichen. Mercer hat zwischenzeitlich raus gefunden, um wen es sich bei dem Kontaktmann, der den Kauf von Gut Goldenglanz vermittelt hat. Mercer, na ja, eigentlich eher Brynjolf, möchte nun das ihr euch nach Einsamkeit begebt, um den Kontaktmann etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Alles weitere sollte in diesem Brief stehen, den Bryn mir mitgegeben hat. Er würde sich übrigens sehr freuen, euch mal wieder unten in der zersplitterten Flasche zu anzutreffen.“
    „Wie, hat er noch keinen Ersatz gefunden, den er wie ein Kind behandeln kann?“ Akkirah lachte fröhlich.
    „Glaubt mir, auch wenn er es nach außen hin nicht zeigt, er hält große Stücke auf euch und war sehr betrübt, als er hörte, dass ihr nicht zurückkommen wollt.“
    Akkirah nahm den Brief und öffnete und las ihn.
    „Mädchen
    Wir brauchen eure Hilfe in einer heiklen Angelegenheit. Mercer hat den Kontaktmann der den Verkauf von Gut Goldenglanz vermittelt hat, entdeckt. Gulum-Ei lautet sein Name. Nun muß ihm jemand, den er nicht kennt, ihn etwas auf den Zahn fühlen und herausfinden wer der Auftraggeber ist. Dabei soll ihm nichts passieren, wir wollen nur Informationen von ihm haben, mehr nicht. Beobachtet ihn, folgt ihm und findet raus mit wem er verkehrt. Ihr findet ihn im Zwinkernden Sceever in Einsam.
    Hochachtungsvoll
    Brynjolf“
    Sie schwieg einen Moment. „Nun, wie ihr wisst, bin ich verheiratet und mein Schatz wäre alles andere als begeistert, wenn ich mich wieder auf Abwege begeben würde. Ich werde die Angelegenheit mit ihm besprechen und dann sehen wir weiter. Ich werde euch dann meine Entscheidung zukommen lassen.“
    Saphir stand auf und Akki tat es ihr nach. „Danke“ Saphir umarmte Akkirah herzlich. „Aber nun muß ich sehen dass ich wieder verschwinde, bevor es richtig hell wird. Es muß niemand wissen, das ich hier war.“ Akkirah begleitete sie nach oben und verabschiedete sich von ihr und sah ihr nach, wie sie zwischen den Büschen verschwand.
    Als sie wieder rein ging, ging sie in die Küche und setze sich zu Vilkas, der dort auf sie gewartet hatte. „Sie gehört zur Diebesgilde, nicht wahr, mein Herz?“ Er sah ihr tief in die Augen.
    „Ja“
    „Was wollen sie von euch? Ihr gehört nicht mehr zu ihnen.“
    Sie reichte ihm den Brief und er las ihn ruhig durch. Als er fertig war sah er sie nur an.
    „Was soll ich tun, Vil? Sie haben um Hilfe gebeten. Sie waren es, die mir als ich vor dem Nichts stand und nicht wusste wo ich hin sollte, eine Heimat gaben. Die Meisten von ihnen sind für mich zu Freunden geworden.“
    Einen Moment herrschte Schweigen.
    „Ich sehe nichts, was gegen eine Reise nach Einsamkeit spricht, mein Herz. Ich war schon lange nicht mehr dort.“
    CKomet ist offline
  5. #205
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von CKomet Beitrag anzeigen
    seid ihr wahnsinnig geworden? soviel auf einmal zu schreiben da kommt man mit dem lesen ja kaum noch hinterher
    Wir können da gar nichts dafür, liebe CKomet, das macht süchtig, man kommt davon nicht mehr los......

    Und sieh Dir Dein letztes Kapitel an: Wie ein echter Profi!!!
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (28.04.2012 um 12:03 Uhr)
  6. #206
    Heldin
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    Natürlich hab ich Elin und Farkas nicht vergessen
    [Bild: elinundfarkasmozkgdljq6.jpg]

    Hui hier ist ja heute richtig was los, ich komm ja mit dem lesen und posten nicht hinterher
    Bianca ist offline
  7. #207
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Wie schön, Bianca! Vielen Dank, das sieht total Klasse aus! Die beiden sind ja nicht gerade zartbeseitet, sondern eher erfahrene Schlachtrösser, aber irgendwie sind sie mir ans Herz gewachsen.

    Selber kann ich leider momentan meine paar Gehirnzellen nicht zum schreiben überreden (wie schon länger nicht mehr), aber ich lese gerne mit. Das hat mir die Woche versüßt, als ich in der Klinik war und wieder Untersuchungen über mich ergehen lassen musste. Danke Euch dafür, dass Ihr mir die Wartezeit verschönt habt!!!
    Dawnbreaker ist offline
  8. #208
    Moiraine Sedai
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    Da Ihr alle so schön fleissig seid, habe ich beschlossen, mich Euch anzuschliessen.

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    Schnellen Schrittes folgte Shumar dem Stallburschen. Außer Atem war er in den Kynareth-Tempel gestürmt und hatte kaum einen vernünftigen Satz herausbringen können. Anscheinend war jemand vom Pferd gestürzt und hatte sich verletzt. Sie wunderte sich über die Aufregung. Dass jemand vom Pferd fiel, passierte ständig, meistens handelte es sich um nichts Bedrohliches, aber irgendetwas schien dieses Mal anders zu sein.

    Shumar war mit 14 Jahren von Hochfels nach Cyrodiil gereist, um sich dort der Magiergilde anzuschließen. Schon als sie ein kleines Kind war, fiel den Erwachsenen auf, dass sie besondere Heilkräfte besaß. Hatte sich ein Vogel einen Flügel gebrochen, so musste sie ihn nur kurz in ihre Hand nehmen und kurz darauf flog das Tier unversehrt davon. In Cyrodiil machte sie sich das gesamte verfügbare Wissen über die Heilkunst zu Eigen. Viele Jahre verbrachte sie mit dem Studieren von Büchern, mit dem Erlernen von Zaubern, mit der Beherrschung der Elemente. Sie kannte jede Pflanze Tamriels, erlernte die Eigenschaften von jeder Alchemiezutat, die den Magiern bekannt war und konnte ihr Wissen geschickt und hilfreich anwenden. Schnell hatte sie es zu einer der erfolgreichsten Magierinnen in Cyrodiil gebracht. Nachdem ihre Ausbildungszeit in der Kaiserstadt zu Ende war, wurde sie nach Himmelsrand versetzt – in den kalten Norden des Kontinents. Zunächst war sie sehr unglücklich über diese Entscheidung. Sie hatte gehofft, dass sie wieder zurück nach Hochfels gehen konnte. Aber in Himmelsrand war Krieg ausgebrochen, die Menschen dort benötigten die Hilfe von Heilern. Sie kam ihrer Verpflichtung nach und schon bald merkte sie, dass die Entscheidung des Erzmagiers richtig gewesen war. Das Volk in Himmelsrand war den Auswirkungen des Krieges ausgeliefert, gerade die kleinen Leute litten sehr. Die Sturmmäntel kämpften verbissen gegen die Kaiserliche Legion, das Land blutete, die Menschen starben in den Scharmützeln, Frauen wurden zu Witwen, Kinder zu Waisen. Sie erkannte, dass das Volk der Nord in dieser schweren Zeit ihre Hilfe brauchte. Sie reiste zur Akademie der Winterfeste um sich dort mit der Situation im Land vertraut zu machen. Sie wurde in die Heilkünste des Nordens eingewiesen und bekam Zugang zu der geheimen Bibliothek, in der sie Bücher von unschätzbarem Wert vorfand: Bücher über längst verloren geglaubte Alchemierezepte, über Zauber und alte Prophezeiungen. Auf der einen Seite war sie zornig darüber, dass das alte Wissen so blind und eifersüchtig behütet wurde. Auf der anderen Seite verstand sie aber, dass das Risiko, dieses Wissen zu verlieren, viel zu hoch war. Nur Ausgewählte bekamen Zutritt zu der versteckten Bibliothek und sie wusste es sehr zu schätzen, dass sie eine davon war. Sie nahm so viel Wissen in sich auf, wie sie in der kurzen Zeit konnte. Sie verbrachte Wochen in der Bibliothek, ständig in Unruhe, irgendetwas Wichtiges zu übersehen.

    Schließlich wurde sie von der Akademie zum Kynareth-Tempel in Weisslauf versetzt. Viele Verwundete würden dorthin gebracht. Der Ort lag zentral, war von überall aus gut zu erreichen. Dort würde ihre Hilfe am meisten gebraucht werden. Als sie in der Mitte der Letzten Saat eintraf, war sie sehr erleichtert darüber, dass sie nicht in den eisigen Norden, sondern in die grüne Ebene von Himmelsrand versetzt worden war. Die Nord dort waren freundlich und aufgeschlossen. Schnell hatte sie sich in dem Ort eingelebt und sich einen Namen als Heilerin gemacht. Die freundliche Umgebung um Weisslauf konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Land sich im Krieg befand. Immer wieder wurden Verletzte in ihren Tempel gebracht.

    Als nun der Stallbursche völlig außer Atem auf sie zugestürmt kam, dachte sie sich zunächst nichts dabei. Der Krieg forderte seinen Tribut, viele Nord versuchten, ihren Kummer mit Alkohol zu ertränken, fielen dabei vom Pferd oder gar einen Abhang hinunter. Knochenbrüche waren die häufigsten Folgen eines solchen Sturzes. Jedoch sagte ihr eine innere Stimme, dass es dieses Mal anders war. Sie nahm ihren großen Beutel und folgte dem Stalljungen hinaus in die Sonne. Er führte sie in das untere Wohnviertel des Ortes und blieb vor einem alten Haus neben der Schmiede stehen. Sie kannte das Haus; seitdem sie in Weisslauf war, war es verlassen und leer gewesen. Sie hatte den Jarl gefragt, ob sie es kaufen könnte, aber er hatte sie schroff abgewiesen. Das Haus hätte bereits einen Besitzer und sei nicht zu verkaufen. Jedes Mal, wenn sie in den letzten Wochen an dem Haus vorbeigegangen war, hatte sie sich insgeheim gefragt, wer wohl der Besitzer war und warum er sich niemals blicken ließ. Als der Stallbesitzer vor dem Haus stehenblieb, dankte sie ihm und öffnete die Eingangstür. Überrascht blieb sie stehen: in der Feuerstelle brannte ein Feuer, das Haus war komplett eingerichtet, Dekorationen waren an der Wand. Es sah so aus, als ob immer jemand dort gelebt hätte. Mehrere Personen sahen auf, als sie eintrat. Sie kannte die Gesichter, hatte aber nie viel mit ihnen zu tun gehabt. Es waren die Mitglieder der Gefährten von Jorrvaskr – eine eingeschworene Gruppe, die viel unter sich blieb. Sie sah Bestürzung in den Gesichtern und Tränen in den Augen. Sie wusste, dass die Gefährten die letzten Wochen eine harte Zeit hinter sich hatten: die Heroldin, von allen geschätzt und respektiert, war bei einem Auftrag ums Leben gekommen. Und das, nachdem Monate zuvor der alte Herold umgebracht worden war. Das hatte die Gruppe hart getroffen und um Jorrvaskr war es still geworden.

    Sie nahm die Treppe in das Obergeschoss des Hauses und traf auf die alte Dame Tilma, die sie kurz am Arm nahm und sie in das hintere Zimmer führte. Der Gefährte Vilkas saß am Bett und als sie eintrat, sah sie, dass sein Gesicht tränenüberströmt war. Ihr Blick fiel auf die auf den Fellen liegende Person und sie erschrak: eine Waldelfe lag zusammengekrümmt auf dem Bett, ihr Gesicht war bleich und schweißbedeckt, die Kleidung schmutzig und um ihren Unterleib blutgetränkt. Sie machte einen schnellen Schritt auf das Bett zu und setzte sich neben die bewusstlose Waldelfe. Sie drehte sie vorsichtig auf den Rücken und berührte vorsichtig ihre Schläfen mit ihren Zeigefingern. Sie zuckte zusammen, als sie die Hitze fühlte, die von dem Körper ausging. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich und tauchte in den Körper der geschundenen Waldelfe ein – was sie sah, ließ sie entsetzt wieder die Augen öffnen.
    Sie nahm ein kleines Messer und schnitt vorsichtig die verschmutzte Kleidung auf. Um den Bauch herum trug die Waldelfe einen blutigen Verband. Vorsichtig löste sie ihn mit ihren geschickten Fingern ab. Darunter kam eine stark blutende Wunde zum Vorschein. Anscheinend war sie schon einmal von einem Heiler genäht worden, aber die Nähte waren wieder aufgerissen. Wie der Waldelfe diese Wunde zugefügt worden war, vermochte sie sich nicht auszudenken.

    „Wir benötigen ein Eisbad. Bereitet eine Wanne mit kaltem Wasser, Eis und Schnee vor. Wir müssen versuchen, ihre Temperatur zu senken. Dann brauchte ich dringend meine große Tasche aus dem Tempel, heißes Wasser, saubere Tücher. Ich werde versuchen, die Blutung zu verlangsamen, damit ich die Wunde reinigen und wieder schließen kann. Wer ist sie?“ fragte sie zu Vilkas gewandt.
    „Sie ist unsere Heroldin, Hyzenthlay. Uns wurde gesagt, sie sei tot. Aber sie lebt, sie ist hier... Bei den Göttern, Farkas… Jemand muss Farkas suchen und es ihm sagen.“ Er schloss die Augen, drückte die Hand der Verletzten gegen seine Wange. „Könnt Ihr sie heilen? Bitte, Ihr müsst ihr helfen. Ohne sie wird Farkas sterben, wenn er nicht schon längst…“
    „Wer ist Farkas? Wieso wird er sterben?“ Sie hatte das Gefühl, dass sie gerade etwas sehr Wichtiges nicht verstand.
    „Farkas ist mein Zwillingsbruder. Hyzenthlay ist seine … Armunsan. Als er die Nachricht erhielt, dass sie tot ist, ist er fortgegangen. Nach Solstheim, er wollte nicht den qualvollen Tod sterben… „
    Armunsan? Diesen Ausdruck hatte sie schon irgendwo mal gelesen. Aber jetzt hatte sie keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen. Tilma war mit ihrer Tasche aufgetaucht und stellte sie neben das Bett. „Bitte verlasst den Raum. Ich muss mich sehr konzentrieren und sie braucht Ruhe. Bitte gebt mir Bescheid, sobald das Eisbad fertig ist. Beeilt Euch, sie hat nicht mehr viel Zeit. Die Götter mögen geben, dass ich noch rechtzeitig bin. Vilkas, Ihr könnt bleiben. Haltet ihre Hand, sie wird jetzt sehr starke Schmerzen haben.“
    Sie strich der Bewusstlosen das verschwitzte Haar aus dem Gesicht und rieb ihr eine kühlende Salbe auf die Schläfen. Dann zog sie ihr ganz vorsichtig die Kleidung aus und drückte sanft ein sauberes, in Bergblumenwasser getränktes Tuch auf ihre Wunde. Hyzenthlay begann zu zittern, ihr Körper bäumte sich auf. „Haltet sie fest, sie darf sich nicht zu sehr bewegen“, wies Shumar Vilkas an. Er tat wie er aufgefordert wurde. Es brach ihm das Herz zu sehen, wie sehr Hyzenthlay litt, als die Heilerin vorsichtig die Fäden aus ihrer Wunde entfernte und sie vorsichtig reinigte. Shumar wickelte einen dicken Verband um die Wunde und drückte ihn fest.
    „Ist das Eisbad fertig? Wir müssen ihre Temperatur senken, sonst bringt das alles nichts.“ Tilma, die ins Zimmer getreten war, nickte ihr zu. „Ja, es ist vorbereitet, die Wanne steht unten.“

    Vilkas nahm Hyzenthlay behutsam in seine Arme und trug sie die Treppe nach unten. Der große Tisch war zur Seite geräumt worden und dort stand jetzt eine mit Wasser, Eis und Schnee gefüllte Wanne. Nach einem kurzen Blick zu Heilerin legte er die Waldelfe vorsichtig hinein. Als das eiskalte Wasser ihre Haut berührte, schrie sie auf und schnappte nach Luft. Sie krallte ihre Hand in Vilkas‘ Arm und ließ sich dann erschöpft sinken. Langsam öffnete sie die Augen. „Vilkas“, flüsterte sie. „Wo ist Farkas? Ist er hier? Sag‘ ihm, dass ich lebe, ich bin nicht tot. Ich bin hier. Ich brauche ihn…“ Vilkas nahm ihre Hand ganz fest seine und gab ihr einen Kuss. „Ich werde ihn holen, Hyzenthlay. Das verspreche ich Dir. Ich werde ihn zurückholen. Wenn ich nicht zu spät bin…“ sagte er leise.
    „Es ist wichtig“, flüsterte Hyzenthlay. „Sie wollen die Werwölfe töten, alle Werwölfe. Sie wollen sie... Aela, Du musst Aela warnen. Sie werden kommen…“ Sie versuchte, sich aufzurichten.
    „Nein, Du musst liegen bleiben. Du musst wieder gesund werden. Ich werde Farkas holen. Bleib stark, gib nicht auf.“
    Vorsichtig ließ er ihre Hand los, als seine Finger das Wasser berührten, sah er überrascht auf. Das Wasser war warm, Schnee und Eis komplett geschmolzen. Er drehte sich zu Shumar um. Sie nickte ihm zu.
    „Ich habe es mir schon gedacht, das ist kein gewöhnliches Fieber. Das Feuer brennt in ihr. Ich weiß nicht, was das ausgelöst hat, aber es ist, als stehe ihr Körper in Flammen. Dagegen kann ich nichts tun. Ich habe darüber gelesen, so etwas aber noch nie gesehen.“
    „Farkas war wie Eis“, flüsterte Vilkas.
    „Was sagt ihr da?“, Shumar drehte ihn an der Schulter zu sich herum.
    „Farkas war wie Eis. Als er von ihren Tod erfuhr, wurde sein Körper zu Eis. Er war kalt, so kalt, dass jeder Raum, in dem er sich aufhielt, abkühlte. Wenn man ihn anfasste, war es, als würde man eine Eiswand berühren und sich die Finger verbrennen. Das Eis schien von seinem Inneren her zu kommen, wie jetzt das Feuer bei Hyzenthlay. Eis und Feuer…. Wieso habe ich das nicht früher schon gesehen?“
    „Was gesehen? Ich verstehe nicht. Wovon sprecht Ihr?“
    „Vor einigen Jahren hatte Farkas eine Vision: "Feuer und Eis werden dem Norden die Reinheit verwehren“. Ich habe gedacht, er hätte sich das nur eingebildet. Aber jetzt… Feuer und Eis, das sind Hyzenthlay und Farkas. Was auch immer das bedeuten mag.“
    Feuer und Eis. Shumar erinnerte sich dunkel daran, in einem der alten Bücher der geheimen Bibliothek etwas über eine alte Prophezeiung gelesen zu haben, in der es um die Vereinigung von Feuer und Eis ging. Sie schüttelte den Kopf. Das war jetzt nicht wichtig. Sie bat Vilkas, Hyzenthlay wieder nach oben ins Bett zu bringen. Die anderen Gefährten bat sie, das Haus zu verlassen. Sie konnten nichts tun außer warten.

    Als Hyzenthlay wieder im Bett lag, trocknete sie sie mit kühlen Tüchern und machte sich behutsam daran, die Wunde wieder zu vernähen. Der Blutfluss war durch das Bad im kalten Wasser langsamer geworden. Die Waldelfe hatte die Augen die ganze Zeit über geschlossen, aber ihre Hand krallte sich bei jeder Bewegung in die Felle. Sie gab keinen Laut von sich.
    Als Shumar die Wunde wieder verbunden hatte, ging sie nach unten, um einen Trank aufzubrühen. Vilkas blieb am Bett sitzen und strich der Waldelfe immer wieder durch die feuchten Haare.
    „Mach Dir keine Sorgen, Du wirst es schaffen. Du bist stark. Halte durch. Was ist nur geschehen? Wo warst Du nur?“
    Shumar kam kurze Zeit später wieder nach oben. Sie hielt einen Becher mit einem dickflüssigen Trank in der Hand. „Sie muss das jetzt trinken. Es wird ihr helfen zu schlafen und wieder zu Kräften zu kommen. Sie darf sich nicht bewegen und sie braucht sehr viel Ruhe. Nur die Götter wissen, was sie durchgemacht hat. Und nur die Götter entscheiden, ob sie das überleben wird. “ Sie setzte sich neben Hyzenthlay, hob sanft Kopf der Waldelfe und hielt ihr den Becher an die Lippen. So nach und nach leerte sich das Gefäß und Shumar merkte, dass Hyzenthlays Körper sich immer mehr entspannte. Kurze Zeit später war sie eingeschlafen. Ihr Oberkörper hob und senkte sich im regelmäßigen Rhythmus.
    „Jetzt können wir nur noch warten und beten. Es liegt jetzt bei den Göttern, ob sie das übersteht oder nicht. Sie wird schlafen. Wenn sie erwacht, dann hat sie es geschafft. Wenn nicht… Was werdet Ihr nun tun?“
    „Ich werde aufbrechen und meinen Bruder suchen. Die zwei gehören zusammen. Vom ersten Augenblick an, als sie sich trafen. Ich werde nach Solstheim reisen und ihn dort suchen. Ich bete zu den Göttern, dass er wirklich dort ist. Und ich bete zu den Göttern, dass er noch lebt…“
    „Ich bin mit meinen Gebeten bei Euch. Ich werde jeden Tag nach ihr sehen. Sie muss versorgt werden und wir müssen darauf achten, dass ihr Körper nicht austrocknet. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um ihr zu helfen. Findet Euren Bruder und bringt ihn wieder zurück. Wenn das mit dem Eis und dem Feuer stimmt, dann kann nur er sie endgültig heilen.“
    Vilkas beugte sich über Hyzenthlay und gab ihr einen Kuss auf die heiße Stirn.
    „Ich werde ihn zurückholen. Halte durch!“
    Dann drehte er sich um und verließ das Zimmer. Shumar folgte ihm.


    Dunkelheit umschloss sie. Warme und weiche Dunkelheit. Sie fühlte, wie sie schwebte, sie fühlte keinen Boden unter den Füßen. Sie spürte Wesen um sich herum. Wesen, die sie berührten, die mit ihr sprachen. „Willkommen daheim, meine widerspenstige Schöne“, hörte sie eine dunkle Stimme sagen. Sie drehte den Kopf. Sie sah eine Gestalt neben sich stehen, sie sah aus wie ein Hirsch, und doch hatte sie menschliche Züge an sich. Die Gestalt hob die Hand und strich ihr über die Wange. „Ich wusste, dass Du zu mir kommen würdest. Früher oder später würdest Du kommen. Der Wolf schläft niemals lange.“ Der Wolf. Sie hatte sich wieder in einen Werwolf verwandelt. Und dann hatte sie die Kontrolle über sich verloren und Menschen getötet. Viele Menschen, ohne Mitleid, ohne Gnade. Aus den Augenwinkeln sah sie eine andere Gestalt auf sich zukommen. Sie erschrak – es war ein schwarzer Drache. Seine rotblitzenden Augen schienen sie zu durchdringen. Sie spürte einen tiefen Hass, der von dem Drachen ausging. Sie sah wieder vor sich, wie sie die Kontrolle über das Feuer verlor. Feuer, das Menschen verbrannte und tötete. Sie spürte heiße Tränen auf ihren Wangen. Sie wollte das nicht mehr, sie hatte keine Kraft mehr, sich dem entgegenzustemmen. Sie hatte so lange gegen das Bestienblut in sich gekämpft, und nun hatte Hircine doch gewonnen. War sie nur seine Spielfigur? Warum gerade sie? Werwölfe und Drachen, beide schienen sie zu verfolgen, nahmen ihren Körper in Besitz um mit ihr zu spielen, als sei sie eine Marionette auf einem ihr unbekannten Spielbrett. Ich kann nicht mehr. Ich habe keine Kraft mehr. Sie schloss die Augen, fühlte die Berührungen der Gestalten um sich herum, hörte ihre sanften Stimmen, die sie einzulullen schienen. Sie schloss die Augen und ließ sich immer weiter sinken. Sie spürte, wie sich etwas Weiches gegen ihre Hand drückte. Ihre Hände ertasteten weiches Fell, sie hörte ein leises Winseln. Mein Wolf. Jetzt ist er hier. Was will er von mir? Sie öffnete die Augen und sah das Tier neben sich sitzen. Es sah zu ihr hoch und winselte leise. Mein Begleiter, mein Beschützer. Wer hatte das nochmal zu ihr gesagt? Sie sah eine Gestalt vor sich, sie kam langsam auf sie zu. Es war ein hochgewachsener kräftiger Mann, mit dunklen langen Haaren und stahlblauen Augen. Je mehr er sich ihr näherte, desto mehr spürte sie die Kälte, die von ihm ausging. Von seinen Augen ging eine tiefe Traurigkeit aus, er schien alle Lebensfreude verloren zu haben. „Hyzenthlay“, hörte sie ihn leise rufen. Er streckte die Arme nach ihr aus. Sie fühlte eine starke Verbundenheit zu diesem Mann. Auch sie streckte die Arme aus, aber sie konnte ihn nicht erreichen. Eine unsichtbare Barriere schien sie zu trennen. Sie fühlte eine tiefe innere Sehnsucht in sich. „Hyzenthlay“, hörte sie ihn wieder rufen. „Hyzenthlay, geh nicht. Bleib bei mir!“ Sie wollte auf ihn zugehen, ihn in ihre Arme schließen, aber sie konnte keinen Schritt tun. Der Wolf an ihrer Seite fing an zu heulen. Sie sah, wie der Mann von ihr fortgetrieben wurde. Sie wollte hinterher laufen, aber sie konnte sich immer noch nicht bewegen. „Warte!“ rief sie ihm hinterher. Aber kurz darauf war er fort. Eine tiefe Trauer breitete sich in ihr aus. Sie kannte diesen Mann. Sie liebte diesen Mann. Er war alles für sie, für ihn würde sie die Sterne vom Himmel holen. Er war….

    „Farkas!“ Ruckartig setzte sie sich auf. Sie sah sich um. Sie war zu Hause, in ihrem Brisenheim. Sie lag im Bett, das Sonnenlicht schien durch das Dachfenster auf ihre Decken. „Farkas…“ flüsterte sie. „Warum bist Du nicht hier? Wo bist Du?“
    „Ihr seid erwacht, Talos sei Dank!“ hörte sie eine Stimme neben sich. Sie sah eine dunkelhaarige Frau auf einem Stuhl neben dem Bett sitzen. Sie hatte dunkle Haut und lockige, lange Haare. „Mein Name ist Shumar, ich bin die Heilerin in Tempel von Kynareth. Das war ein langer Kampf, den Ihr da hinter Euch habt. Mehrere Male dachte ich, wir hätten Euch verloren. Vilkas hatte Recht, Ihr seid wirklich zäh.“ Shumar berührte sie an den Schläfen und schloss die Augen. Hyzenthlay fühlte, wie ein leichtes Kribbeln durch ihren Körper fuhr. „Eure Wunde hat sich wieder verschlossen, sie ist aber noch sehr empfindlich. Und ihr habt immer noch Fieber. Aber Ihr seid außer Gefahr. Die Götter haben Euch wieder freigegeben. Ihr hattet großes Glück.“ Shumar lächelte.
    „Ich freue mich, Euch kennenzulernen, Hyzenthlay Alanahírin. Ihr habt den ganzen Ort in ordentlichen Aufruhr versetzt. Ich hatte alle Hände voll damit zu tun, die Leute von Eurem Krankenbett fernzuhalten. Zum allen Überfluss traf vor ein paar Tagen eine Thalmor-Patrouille ein und wollte Euch festnehmen. Jarl Balgruuf hat ihnen ganz schön die Hölle heiß gemacht. Ihr habt einen ordentlichen Wirbel verursacht. Aber jetzt weiß ich wenigstens, wem dieses schöne Haus gehört und warum der Jarl es mir nicht verkaufen wollte.“
    „Jetzt wo Ihr wieder wach seid, kann ich für kurze Zeit in den Tempel gehen. Aber: Ihr steht nicht auf und bleibt schön liegen. Ihr habt anscheinend unheimliche Strapazen hinter Euch. Jetzt müsst Ihr Euch ausruhen und Ihr steht erst auf, wenn ich es Euch erlaube. Habt ihr das verstanden?“
    Hyzenthlay nickte. Thalmor in Weisslauf? Sie wollten sie festnehmen? Lirius. Was haben Sie nur mit Euch gemacht?

    Als Shumar das Zimmer verließ, trat Nadja durch die Tür. „Hyzenthlay, Ihr seid wach! Wir haben die ganze Zeit unten gewartet, aber Shumar hat uns nicht in Euer Zimmer gelassen. Wie geht es Euch? Wir haben uns solche Sorgen gemacht. Ihr lebt, Ihr seid wirklich am Leben.“
    Njada setzte sich an die Bettkante und nahm Hyzenthlays Hand. „Es ist so schön, Euch wiederzusehen. Es war eine harte Zeit für uns…“
    „Njada, wo ist Farkas? Wenn er in Weisslauf wäre, dann wäre er hier bei mir. Wo ist er? Warum ist er nicht hier? Wo ist Vilkas?“
    In dem Moment, als die Fragen aus ihr herauspurzelten, wusste sie, dass irgendwas Schlimmes passiert sein musste. Die Nord schaute betreten zur Seite, sie hatte Tränen in den Augen.
    „Was ist passiert? Was ist mit Farkas passiert. Njada, bitte. Sag mir…“
    „Es tut mir leid, Hyzenthlay. Als Farkas erfuhr, dass Ihr nicht mehr am Leben seid, ist er zusammengebrochen. Niemand ist mehr an ihn herangekommen. Nach der Gedenkfeier ist er fortgeritten. Vilkas ist hinterher gereist, um ihn zurückzuholen. Das ist jetzt schon Tage her…“
    „Wohin? Wohin ist er geritten?“
    „Solstheim“, flüsterte Njada. „Es tut mir so leid, er dachte, Ihr seid tot. Er war wie zu Eis erstarrt, ich habe ihn noch nie so gesehen. Er war so kalt, so kalt…!“ Sie schluchzte auf, sprang auf und verließ das Zimmer.
    „Nach Solstheim“, flüsterte Hyzenthlay. Farkas war nach Solstheim geritten, um den Schmerz zu vergessen. Um zu sterben. „Nein, bitte nicht…“
    Sie sah die Gestalt aus ihrem Traum vor sich. Sie fühlte die Verzweiflung, die Trauer, die von Farkas ausging. Weinend rollte sie sich unter den Decken zusammen.

    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

    [Bild: 2012-04-13_0000949kot.jpg]

    ~ Moiraine
    Geändert von Moiraine Sedai (06.05.2012 um 21:42 Uhr)
  9. #209
    ... Avatar von CKomet
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    bei Talos ich glaube ich poste meinen nächsten Teil erst morgen, damit man sich etwas vom Lesen erholen kann
    Stop mal... etwas ist falsch... sonst jammere ich doch imemr ich will das es weitergeht

    ich glaube ich werde jetzt aber selbst erst mal wider nach Himmelsrand entschwinden...sonst kann ich schlecht weiterschreiben ist doch immer gut, wenn man nahe an der Geschichte bleibt es noch mal gespielt zu haben
    CKomet ist offline
  10. #210
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    @ Moiraine
    wow die Forstsetzung ist dir richtig gut gelungen.
    Oh mann wie lange werden wir jetzt warten müssen, bis wir wissen was mit Farkas passiert ist *bibber*
    Bianca ist offline
  11. #211
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    So what???

    Auch ich sitze gerade an meiner Fortsetzung, diese Woche scheinen uns die Kreativität und der Einfallsreichtum ja regelrecht in die Zange zu nehmen!!! Sonst wurde mal ab und zu ein kleines Kapitel gepostet, mittlerweile besteht der grösste Teil unserer Beiträge aus unseren ganz individuellen Erfahrungen und Erlebnissen mit unseren Zwillingen, das soll uns mal jemand nachmachen!

    Deswegen werde ich jetzt auch mal die Bremse ziehen und mich nach Himmelsrand begeben. Mein Kapitel ist noch nicht ganz fertig, ich weiss zwar, wie es weitergehen soll, aber vielleicht kommt mir im Laufe des Spiels noch die eine oder andere Idee, was ich noch einflechten könnte. Momentan bin ich gerade mit meinem Lovely Baby auf dem Weg nach Hoch-Hrothgar zu den Graubärten (im Spiel) Es ist mir wichtig, dass er selbst sieht, mit wem er sich da eingelassen hat, was es bedeutet, der Geliebte eines Drachenblutes zu sein, welche Gefahren es mit sich bringt, sich an einen Drachen-Geborenen zu binden.

    Aber Farkas weiss, was er will, und er will Thorgrim - um jeden Preis.

    [Bild: 2fe76nqhhq7.jpg] [Bild: vjwtosnzkyjd.jpg] [Bild: pg34adkiac3.jpg]
    Rainbowdemon ist offline
  12. #212
    Moiraine Sedai
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    Ich find's toll, daß Ihr alle so viel schreibt. So gerne ich auch meine Geschichte schreibe, so gerne lese ich auch Eure Geschichten! Es bringt mir jedes Mal unheimlich viel Spaß, mich in Eure Charaktere reinzudenken und mal eine ganz andere Sichtweise zu sehen! Macht bloß weiter so!

    Ich glaub, das liegt am Wetter... Wir hatten heute knappe 30°, unsere Wohnung hat sich ordentlich aufgeheizt, obwohl wir sämtliche Fenster aufgerissen hatten. Das kurbelt auch die Hirnzellen an!

    Morgen werden mein Mann und ich früh aus dem Bett kriechen und in die Alpen fahren. Da freue ich mich riesig drauf. Aber wahrscheinlich liegt oben noch zuviel Schnee, als daß man große Höhentouren machen könnte. Naja, so superfit sind wir nach dem Winter ja auch noch nicht.

    Bin gespannt, was es morgen wieder zu Lesen gibt, wenn wir wieder nach Hause kommen!

    ~ Moiraine
  13. #213
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    Ich glaub meinem PC wurde es gerade warm, bin gerade im Begleitern in Alftand unterwegs und plötzlich war ich auf dem Desktop
    Na dann bring ich ein paar Screenies vorbei
    Farkas und Tarja auf der Drachenbrücke
    [Bild: screenshot10xku8i.png]
    In der Kneipe von Old Hroldan Inn
    [Bild: screenshot1102uy3.png]
    Das war mir jetzt neu das ist der Aspect of Love
    [Bild: screenshot12p8una.png]
    In Sindingshöhle
    [Bild: screenshot13c8ujj.png]
    Wir haben Barbas geholfen
    [Bild: screenshot14dnuor.png]
    An Alduin´s Mauer
    [Bild: screenshot15i5utv.png]
    Tarja lernt Wolkenloser Himmel
    [Bild: screenshot16zgu7j.png]
    Paarthurnax, Farkas und Tarja
    [Bild: screenshot17s0uf3.png]
    Bianca ist offline
  14. #214
    ... Avatar von CKomet
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    was hat es denn mit diesem "Aspect of Love" auf sich? das sagt mir bisher rein garnichts... könnte aber auch damit zusammen hängen das ich die Questreihe um Mara herum noch nciht gemacht habe :eek

    ---------------------------

    Die Reisevorbereitungen waren schnell getroffen. Noch am selben Mittag wollten sie mit der Kutsche nach Weislauf fahren. Hier wollten sie ein oder zwei Tage bleiben und bei ihren Gefährten vorbeischauen. Vielleicht war ja auch zufällig etwas Arbeit da, die sie auf ihrem Weg nach Einsamkeit dann gleich mit erledigen konnten.
    Während Vilkas bei zusammenpacken der Sachen, war, die sie mitnehmen wollten, ging Akkirah runter zum Laden von Elgrim. Sie betrat ihn aber nicht, sondern steckte, als niemand schaute einen Zettel an die Spannten eines Fasses auf dessen Rückseite.
    „Bin unterwegs.
    A.“
    Mehr stand nicht drauf. Es war die Art, wie sich die Mitglieder der Diebesgilde verständigten, wenn sie nicht direkt ihr Versteck aufsuchen wollten.
    Die dreitägige Fahrt nach Weislauf verlief Ereignislos. Auf dem letzten Stück fing es nur wie aus Eimern an zu Schütte. Nicht sonderlich angenehm, wenn man mit einer offenen Kutsche fuhr. Als sie an frühen Nachmittag bei den Ställen ankamen, brachten sie ihre Sachen erst mal vor der Box von Adelante vor der Nässe in Sicherheit. Adelante wurde so gut es ging trockengerieben und dann gefüttert bevor Vilkas und Akkirah sich in ihr Heim begaben, wo sie sich erst mal trockene Sachen anzogen.
    Anschließend statteten sie Jorrvaskr einen Besuch ab. Die Meisten der Gefährten waren unterwegs und erledigten irgendwelche Aufträge. Nur Vignar und Tilma waren in der Methalle. Von den beiden erfuhren Akki und Vilkas, dass Farkas am frühen Morgen mit Torvar Richtung Markath aufgebrochen war, um einen entflohenen Häftling zu stellen. Ria war am Vortag mit Athis losgezogen um ein paar Trolle, die einen kleinen Hof nahe der Grenze zu Falkenring, zu erledigen, die die Bewohner in Angst und Schrecken versetzen. Aela war im Hof und kümmerte sich um einen jungen Neuzugang, Akkirah schaute sie fragend an.
    „Geht raus und schaut selber.“ Tilma lächelte.
    Akkirah durchquerte die Halle und Vilkas folgte ihr. Draußen staunten beide nicht schlecht. Aela kniete auf dem Boden im Hof im und hatten einen Jungen von vielleicht mal 11 Jahren neben sich. Sie drehten Akki und Vilkas den Rücken zu, so dass sie unbemerkt näher treten konnten. Sie versuchtem dem Jungen, der kein Wort sagte, zu erklären wie man einen Bogen richtig hielt. Aela drehte sich plötzlich um. Sie hatte die beiden Neuankömmlinge bemerkt, was ja nicht schwer, war, da durch ihre Adern weiterhin das Blut des Wolfes floss und so ihre Sinne schärfer waren, als die der meisten anderen. Vorsichtig stand sie auf und auch der Junge stand nun auf ohne sich ihnen zuzuwenden.
    Akkirah sah erst den Aela dann den Jungen an. Sie kniete nieder und bat ihn näher zu kommen. Er traute sich nicht und versteckte sich hinter Aela.
    „Das ist Frogar. Seine Eltern wurden von 2 Säbelzahntigern auf den Weg von Mortal nach Weislauf überrascht und kamen ums leben. Der Junge hat erst versucht sich zu verteidigen, musste sich dann aber auf einen Baum flüchten. Wie es der Zufall wollte, kamen gerade Athis und Ria vorbei, töteten die beiden Raubkatzen und kümmerten sich um den Jungen. Da sonst niemand weit und breit da waren beschlossen sie ihn erst mal hierher zu bringen, denn ihr sagtet ja, es würde nicht Schaden auch Kinder aufzunehmen, wenn sie geeignet erscheinen. Und dieser Junge hatte Mut in sich.“
    Vorsichtig schob Aela den Jungen hinter ihrem Rücken vor und lenkte ihn zu Akkirah, die immer noch auf dem Boden kniete. Nun sah sie die blutigen verschorften Striemen, die sein Gesicht auf der rechten Seite zierten. Auch sein Linker Arm und die Schulter hatten was abbekommen, denn er trug einen Verband darum.
    „Hab keine Angst vor mir. Ich bin Akkirah.“
    Der Junge lief an ihr vorbei und rannte zu Vilkas, der nicht wusste was er machen sollte.
    „Ich glaube er verwechselt euch mit eurem Bruder, der sich bisher auch um den Jungen gekümmert hat“, meinte Aela.
    Vilkas bückte sich und nahm den Jungen vorsichtig in den Arm.
    „Er ist noch sehr schüchtern. Der Tod seiner Eltern hat ihn doch sehr mitgenommen, was wohl jedem so gegangen wäre. Seit er hier ist, hat er auch so gut wie nichts gesagt. Nur bei Tilma spricht er ab und zu, so haben wir auch seinen Namen erfahren. Ich hoffe das war so in eurem Sinne, Schwester.“
    „Ja, das ist es“, sie stand auf und schloss Aela in die Arme.
    Während sich nun Vilkas um Frogar kümmerte, ging Akki mit Aela nach oben und setzten sich an einen der Tische um sich zu unterhalten. Aela erstattete ihr Bericht, was so in letzter Zeit passiert ist. Alles lief ruhig, sie hatten gut zu tun und wechselten sich ab, wenn es drum ging wer mit wem welchen Auftrag ausführen sollte. Alle schienen so recht zufrieden zu sein.
    Akkirah freute sich drüber, das es keinen Ärger gab und alle zufrieden waren. Dann erzählte Akki das sie auf dem Weg nach Einsamkeit waren, um ein paar Informationen über jemanden zu sammeln und auf den Weg dorthin einen kurzen Zwischenstop in Weislauf machen wollten, bevor sie weiter zogen.
    Als es dunkel wurde aßen sie gemeinsam das von Tilma zubereitete Abendbrot in der Methalle. Nachdem sie gesättigt waren, brachte die alte Frau, den Jungen zu Bett. Er hatte das Zimmer von Skor bekommen.
    Akkriah, Vilkas, Aela , Vignar und Brill, der sich dazu gesellt hatte, saßen dann noch lange am großen Tisch du unterhielten sich bis es Zeit wurde zu Bett zu gehen. Akki und ihr Mann verabschiedeten sich dann auch gleich von den Gefährten, da sie beschlossen hatten früh am nächsten Morgen weiter nach Einsamkeit zu reisen. Und Akki und Vilkas fühlten sich in ihrem kleinen Haus unten wohler, als in der Räumen des alten Herolds. Sie fragte sich, ob sich das jemals ändern würde. Als Akkirah später in den Armen ihres Liebsten lag, fragte sie ihn, ob es wirklich eine gute Idee sei, ein Kind aufzunehmen und versuchen zu einem Gefährten zu heranzuziehen.
    „Ja, mein Herz, es ist die richtige Entscheidung gewesen, das zu machen. Und ich denke, wenn Frogar sich richtig eingelebt hat, wird er ein guter Gefährte werden. Die Ansätze dazu sind da.“ Er nahm sie fester in den Arm und küsste sie. Nicht lange darauf schliefen beide ein, wissend dass sie einen anstrengenden Weg vor sich hatten.
    CKomet ist offline
  15. #215
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    Ich wusste mit dem Asect of Love auch nix anzufangen, er redete so leise und der Text war englisch, ich schätze das hängt irgendwie mit der Heiratsmod zusammen
    Ich konnte meine Ehe gleich noch auffrischen in dem ich mein Ehegelöbnis nochmal ablegte, also haben Farkas und ich nochmal geheiratet
    Der Aspect of Love konnte das zwar nicht verstehen, aber er versteht die Beweggründe der Sterblichen ja nicht
    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Farkas der gerade an Kodlak´s Tür vorbei kam, hörte wie er weinte und immer den Namen Tarja nannte.
    Er öffnete die Tür zu Kodlak´s Zimmer und er sah Kodlak und er wirkte zerbrechlich.
    Farkas ging zu ihm und nahm ihn die die Arme.
    Farkas schluchzte der Alte, du musst sie finden, sie ist irgendwo in den Trümmern in Helgen, bitte findet sie und bringt sie nachhause.
    Farkas drückte Kodlak und fragte ihn“ Habt ihr Anhaltspunkte für mich nach was ich suchen muss?“
    Kodlak gab Farkas das Amulett, Farkas nickte wortlos, er wusste was das für ein Amulett ist, er hat selbst eins, es ist ein Ahnenamulett, welches man von seinen Eltern bekommt, aber Farkas wusste nicht warum Kodlak so ein Amulett besass.

    Er machte sich auf den Weg zu den Ställen von Weisslauf, dort angekommen forderte er von Skulvar das schnellste Pferd was er im Stall hatte, er sattele Alli für Farkas und dieser machte sich sofort auf den Weg nach Helgen.
    Alli spürte das in Farkas etwas vorging und deshalb gab sie alles was sie an Schnelligkeit hatte.
    Farkas klopfte Allie auf den Hals, „du bist ein gutes Pferd.“ Allie wieherte und gallopierte weiter.
    Nach 20 Minuten kamen sie in Helgen an viele Häuser waren total zerstört, er sah verbrannte Leichen und tote Körper.
    Farkas versuchte die Düfte zuverdrängen und versuchte Gerüche aufzunehmen, die nach Leben rochen.
    Allie war ihm gefolgt, sie schubste Farkas leicht an und trappte an ihm vorbei, sie lief ein paar Meter und blieb stehen, Farkas ging auf sie zu. Allie schnupperte und scharrte mit dem Huf und lief weiter.
    Farkas fiel das Amulett wieder ein und er nahm es aus seiner Tasche, er musste ja wenigtens wissen ob er nach einem Mann oder einer Frau ausschau halten musste.

    Er nahm das Amulett in die Hand, er fühlte wie es pulsierte und er wusste das bedeutet 2 Dinge, einmal dass das Amulett angelegt war und 2. dass die Person noch lebte, er drehte es rum und darauf stand Tarja Hård Vind, Farkas gefiel der Name und er stellte sich vor wie sie wohl aussieht, kurzzeitig vergass er seinen Auftrag.
    Er merkte nicht das Allie wieder hinter ihm stand, sie schubste ihn wieder an, Farkas erschrak etwas. Allie lief wieder vor, während Farkas immer noch versuchte die toten gerüche von den Lebenden zu trennen.
    Allie war mittlerweile hinter einer Mauer verschwunden die Nah am Ausgang von helgen in Richtung Kaiserreich lag und sie wieherte aufgeregt, Farkas hörte dass sie mit den Hufen auf den Boden schlug und rannte in die Richtung.
    Er fand eine Kutsche die nahezu in Trümmern lag ein paar Meter weiter lag Thrud, er kannte den Kutscher.
    Farkas suchte in den Trümmern und fand die Erbtruhe, sie kam ihm bekannt vor und er überlegte, klar so eine stand auch in Kodlak´s Zimmer, sie schien ihm wichtig als hob er sie auf.
    Allie wieherte wieder und schlug immer noch mit den Hufen, Farkas merkte dass das Amulett nun heftiger pulsierte, sie musste in der Nähe sein.
    Wieder wieherte Allie und schlug wieder mit den Hufen auf den Boden.
    Farkas ging in ihre Richtung und da sah er eine Frau am Boden liegen, er beugte sich runter, er spürte das sie ganz kurz atmete, sie hatte eine blutende Wunde am Kopf.
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  16. #216
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Hmm, dieser Aspect of Love würde mich auch mal interessieren, da schwebt doch so eine kleine Gestalt über dem Kohlebecken??? Ich habe alle Quests für Mara gemacht, die drei Paare zusammengebracht und die Zettel verteilt, aber da war sonst nichts mehr, es gab nicht mal ne Belohnung dafür

    @ Moiraine

    Ich wünsche Dir ganz viel Spass in den Alpen, hoffentlich habt Ihr noch Winterreifen drauf, ich nämlich nicht mehr.

    Bei uns waren es heute auch um die 25°C, ich habe den ganzen Tag meine Terrassentür offengelassen, die geht nach hinten zum Garten raus, die Luft roch so herrlich frisch!!!

    Wie gesagt, ich werde morgen an meiner Story weiterarbeiten, aber nicht gleich posten, Ihr und unsere lieben Leser sollen erstmal Gelegenheit zum Verschnaufen bekommen!!! Sonst können sie unsere Pärchen irgendwann nicht mehr auseinanderhalten

    Ich beschränke mich daher auf ein paar neue Screens von meinen beiden Lieblingen, auf dem Weg hinauf nach Hoch-Hrothgar. Ich habe meinem Baby jeweils die Inschriften der kleinen Schreine vorgelesen, er war mächtig beeindruckt, als er mehr über die Drachen erfuhr.

    [Bild: nh142hnatd.jpg] [Bild: jz2bnyfj5z8v.jpg] [Bild: 2k3x77hgc68f.jpg]

    Guts Nächtle, alle meine Lieben, ich hol jetzt meinen Süssen aus dem Bett
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (29.04.2012 um 01:21 Uhr)
  17. #217
    ... Avatar von CKomet
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    Scheiße... ich habe gerade meine neuen Nachbarn unter mir kennengelernt... Weil die so laut Musik oder was auch immer anhatten habe ich einfach um 2Uhr Geklingelt und gebeten das mal etwas leiser zu machen...

    Wenn da mal eine gute Idee war. Scheinbar handelt es sich bei denen um ziemlich rechts eingestellte...
    Jedenfalls sit mir nun die Lust auf schlafen vergangen auch wenns wieedr leiser ist *seufz*
    CKomet ist offline
  18. #218
    Heldin
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    oh Comet das ist äusserst übel, solche Nachbarn will ich auch nicht
    Ach letztens hab ich Farkas mal verfolgt um zu gucken was er nach der Drachensucherquest so macht, war schon interessant und erklärt auch warum er Sachen im Inventar hat, die nicht von mir sind.
    Er macht sich äusserst gut, wenn er allein nachhause geht.

    Rainbowdemon wenn du diesen Aspect of Love nicht hast, dann wird er wohl mit der Hochzeitsmod zusammenhängen, komisch dass der mir erst gestern aufgefallen ist, ich hab die Mod nun auch schon länger.

    Ich wünsch euch allen einen schönen Sonntag.
    Bianca ist offline
  19. #219
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    @ CKomet

    Das ist übelst. Wenn man so manchmal hört oder liest, wie manche Nachbarn einander das Leben schwer machen, finde ich sowas von schlimm. Schliesslich ist jedem sein Heim sein Kastell, wo man sich ausruhen und seine Freizeit geniessen möchte, mal ganz davon abgesehen, dass viele Leute morgens früh raus und zur Arbeit müssen, einfach unverschämt, so wenig Rücksicht zu nehmen!!!

    Ich hatte gestern auch ein ganz witziges Erlebnis mit Farkas. Erst waren wir bei den Graubärten, anschliessend im Ustengrav, um das Horn von Jurgen Windrufer zu holen. Danach habe ich ihn nach Weisslauf zurückgebracht, ihm ein paar Heiltränke, Lebensmittel und 500 Septime geschenkt und dann alleine nach Flusswald. Natürlich hätte ich ihn auch dorthin lieber mitgenommen, aber diese depperte Delphine mit ihrer Thalmor-Phobie, die hinter jeder Ecke eine Verschwörung vermutet, hätte in dem Falle wahrscheinlich auch noch eine Farkas-Phobie entwickelt. Und mein Schätzchen einfach irgendwo zu parken, dass er auf die Idee kommt, er sei bei verschiedenen Dingen, die ich zu erledigen habe, unerwünscht, das möchte ich nicht, dafür habe ich ihn viel zu lieb

    So, Horn abgeholt, aber vorerst ging ich nicht zurück zu Arngeir. Ich habe, wenn ich ein neues Spiel beginne(n) muss, eine bestimmte Reihenfolge: Zuerst Schmieden, 2Hand und Schleichen so schnell wie möglich hochpushen. Questreihe der Gefährten durchziehen, dann erstmal alle Drachenhorte lokalisieren. Wenn ich nämlich später mit meinem Spätzchen auf Drachenjagd gehe, benutze ich am liebsten die Schnellreise-Funktion. Ihr wisst ja selbst, wie unzugänglich die Biester ihre Schlafzimmer angelegt haben, ich kraxle mich da irgendiw hoch, aber mein Farkas ist nun echt kein Bergsteiger und mir schon mehr als einmal bei so einer Gelegenheit verloren gegangen. Zumal er die Angewohnheit hat, ganz gerne erstmal im Hintergrund zu bleiben, sodass man sich regelmässig davon überzeugen muss, ob er überhaupt noch da ist.

    Also, ich hatte gestern den Drachenzahnkrater entdeckt, bin aber wieder weg, bevor der Drache mich bemerkt hatte, ich wollte ja später mit meinem Farkas dorthin. Dann spazierte ich weiter durch die Botanik, bis ich in einiger Entfernung vor mir drei Kerle mit erhobenen Schwertern wie aufgescheuchte Hühner herumlaufen sah. Ich zog schonmal vorsichtshalber meine Waffe, man weiss ja nie, welches Gelichter einem da so in der Wildnis über den Weg läuft. Als ich näherkam, entdeckte ich zu meinem grössten Erstaunen, dass es sich bei den drei Männern um Athis, Torvar und - meinen geliebten Farkas handelte.

    Zuerst reagierte er gar nicht auf mich, rannte weiter ohne Sinn und Zweck in der Gegend herum wie die Anderen, bis ich es müde war, mein Bengelchen immer nur von hinten zu sehen und sprach ihn an. Und, was kam dabei heraus? Er bot mir an, gemeinsam mit ihm auf Drachenjagd zu gehen, nur leider hatte er dabei nicht den just entdeckten Drachenzahnkrater, ganz in der Nähe, im Sinn, sondern Berg Anthor, also ganz am anderen A..... der Welt. Mann, war das ein Schaff, bis ich den Kerl endlich in besagtem Drachennest hatte...... aber schön wars doch!!!

    Und ich habe gestern im Ustengrav noch einige schöne Bilder gemacht:

    [Bild: h3ow6cmqmamh.jpg] [Bild: pe3peeemc2d.jpg] [Bild: d2v744gxnou.jpg]

    Was für ein Augenschmaus!! Was wohl unsere Moiraine im Moment so treibt??? Hoffentlich kommt sie nicht zurück und fängt an, zu jodeln
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (29.04.2012 um 10:38 Uhr)
  20. #220
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    Vielleicht sucht Moiraine auch Paarthurnax. Ich hoffe sie haben schönes Wetter, hier im Wetteraukreis ist es bewölkt.

    Ja FArkas einfach mal im Kampf zubeobachten, ist klasse.
    Wir waren auch gestern in den Hügeln von Markarth unterwegs, weil wir ein paar Abgeschworenen erledigten sollten und da nutzte er eine Kampftechnik da blieb mir der Mund offen.
    Er nutzt derzeiit einen Zwergenhammer, er nahm den Hammer in beide Hände so das er in waggerecht hielt und haute dem Abgeschworenen den Stiel solange gegen den Kopf, bis er tot zusammen brach
    Davon musste ich mich erstmal ne Minute erholen.
    Immer wieder ein Gänsehautmoment

    [Bild: screenshot206ojup.png]
    Bianca ist offline
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