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  1. #181
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Klasse, Moiraine, das ist ja filmreif!!!!!

    Ich habe auch ein wenig weitergeschrieben. So spannend wie bei Moiraine geht es bei mir diesmal nicht zu, eher beschaulich, aber es ist ein sehr wichtiges Kapitel in meiner Geschichte.

    ******************************************

    Vilkas sass auf einem der Stühle auf der linken Seite und starrte vor sich hin, er hatte unsere Ankunft scheinbar gar nicht bemerkt. Als wir immer näher auf ihn zukamen, erschrak ich; er hatte zusätzlich zu seiner Kriegsbemalung schwere, schwarze Ringe unter den Augen, ein Zeichen dafür, dass er sehr wenig geschlafen hatte in den letzten Tagen. Seine Wangen waren eingefallen, und er hatte deutlich an Gewicht verloren. „Bruder?“ Sanft löste sich Farkas von meiner Hand und legte seinem Zwilling eine Hand auf die Schulter, der bei der unerwarteten Berührung erschrocken zusammenzuckte. „Farkas? Du bist das? Wo ist Dein.....?“ „Ich bin hier, Vilkas, wir wollten Euch besuchen.“ „Herold.“ Nun stand Vilkas auf, um sich leicht zu verbeugen, und wir sahen erst jetzt, wie schlecht es ihm wirklich ging.

    Er wirkte unsicher auf seinen Beinen, er schwankte leicht, und als er mich ansah, nahm ich einen schwachen Alkoholgeruch an ihm wahr, seine Augen glänzen fiebrig. Er schien um Jahre gealtert. „Setzt Euch doch wieder, Vilkas. Ist soweit alles in Ordnung hier?“ Das war eine ziemlich dümmliche Frage, denn ich sah ja mit eigenen Augen, dass NICHTS in Ordnung war, aber ich war verwirrt, meinen zukünftigen Schwager in diesem Zustand vorzufinden, damit hatte ich nicht gerechnet. Scheinbar hatten ihn die Geschehnisse der letzten Wochen doch wesentlich mehr mitgenommen, als ich vermutet hatte.

    Farkas nahm sich einen Stuhl und zog ihn neben den seines Bruders. „Vilkas, was tust Du Dir an? Du trinkst?“ „Trinkst Du etwa nicht?“ kam die vorwurfsvolle Antwort zurück. „Wir alle trinken unseren Met, und auch mal ein Bier oder Wein, aber ich kann sehen, dass Du es nicht mehr bei einem oder zwei Bechern belässt. Was ist denn los mit Dir?“ „Was mit mir los ist, willst Du wissen? Ich habe meinen Bruder verraten, ihm unsägliches Leid angetan, und beinahe wäre ich noch zum Mitschuldigen geworden am Mord an dem Menschen, den er über alles auf der Welt liebt. Und Du fragst mich, was mit mir los ist?“ „Aber Vilkas, wir haben doch über alles gesprochen, bevor wir fortgegangen sind, und wir beide haben Dir verziehen.“ „Farkas! Junge! Begreifst Du denn nicht, dass ich mir selbst niemals werde vergeben können? Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich Dein Gesicht vor mir, das Gesicht meines geliebten kleinen Bruders, den ich geschworen habe, zu behüten und zu beschützen, es ist voller Tränen, voller Schmerz über das, was Dir Dein Geliebter angetan haben soll. Ich sehe, wie sich Thorgrims Körper aufbäumt vor Schmerzen, die ihm Aelas Mixturen bereitet haben. Und ich habe das zugelassen! Wie soll ich nur mit dieser Schuld weiterleben, Farkas? Kannst Du mir diese Frage beantworten?“

    Ich war zutiefst erschüttert, als ich erkannte, in welchem Zustand sich Vilkas wirklich befand und traf kurzentschlossen eine Entscheidung.

    „Farkas, mein Liebling, kann ich Dich bitte kurz sprechen?“ Ich hatte mich während der Unterhaltung der beiden Brüder etwas zurückgezogen und stand mittlerweile an der Einganstür zur Methalle. Mein Liebster erhob sich von seinem Stuhl, drückte kurz die Hand seines Bruders und kam dann zu mir. „Er macht mir Angst, Thorgrim, ich habe Vilkas noch niemals so gesehen.“ „Er ist ein echter Nord, mein Herz, und er ist durch und durch Krieger, jemand, der nach aussen hin nur Härte und Entschlossenheit zeigt und sich niemals irgendwelche Schwächen erlauben würde. Aber er ist wie Du, mein Schatz, rauhe Schale, weicher Kern. Er hat Gefühle, so wie jeder von uns, und er liebt Dich sehr. Ich kann ihm nachempfinden, dass er sich schuldig fühlt, aber wir müssen ihn aus dem Dunkel, in dem er sich momentan befindet, herausholen, sonst geht er zugrunde, und das kann ich nicht zulassen.“ Mein Geliebter sah mich traurig an. „Du hast recht, aber was wird aus unserer Hochzeit? Ich habe mich so sehr darauf gefreut!“

    Ich sah meinem geliebten Nord tief in die Augen, fuhr mit meiner Hand sanft über seine Wange und erzählte ihm von meinem Entschluss. „Oh, wir WERDEN heiraten, mein Schätzchen. Ich habe überlegt, dass Du bei Deinem Bruder bleiben solltest, er braucht Dich jetzt, Du bist der einzige Mensch, dem er vertraut, dem er sich rückhaltlos überlassen kann. Ich werde alleine nach Rifton reisen, und ich werde unseren Hochzeitstermin auf einen Tag in etwa vier Wochen festlegen. Ich möchte gerne während der ersten Saat heiraten, wenn wir davon ausgehen können, dass wir schönes, sonniges Wetter haben werden, jetzt regnet es noch viel zu viel. Einverstanden?“

    Farkas versuchte, zu lächeln, aber er hatte sich noch nie gut verstellen können, er hatte es nicht nötig. Ich merkte sofort, dass er über meine Entscheidung alles andere als glücklich war. „Es gefällt mir nicht, dass Du alleine eine so weite Reise auf Dich nehmen willst, es ist gefährlich dort draussen.“ Ich küsste meinen Geliebten zärtlich, zutiefst bewegt über seine Besorgnis. „Ich habe viele Jahre in der Wildnis gelebt, weisst Du. Und bevor ich zu den Gefährten kam, habe ich grosse Teile Himmelsrands bereist, Du weisst sehr gut, dass ich auf mich aufpassen kann.“ „Ja, das weiss ich“, brummte er missmutig, „Aber das bedeutet nicht, dass es mir auch gefallen muss.“ „Komm, lass es uns Vilkas sagen, und dann werde ich gleich aufbrechen, umso schneller bin ich wieder zurück.“

    Er griff nach meiner Hand und setzte sich diesmal auf eine der Bänke gegenüber, sodass ich neben ihm Platz nehmen konnte. „Bruder,“ begann er „wir sind hierhergekommen, um Dir etwas zu erzählen. Hörst Du mir zu?“ Unter scheinbar unmenschlicher Anstrengung hob der andere Zwilling seinen Kopf. „Ich höre Dir zu, Bruder. Was wolltet Ihr mir erzählen?“ Wir hatten uns so sehr darauf gefreut, allen von unseren wunderbaren Neuigkeiten zu berichten, aber nun war ein Schatten auf dieses frohe Ereignis gefallen. „Thorgrim und ich – wir werden heiraten.“ „Heiraten? Das...ist.....ich freue mich für Euch. Wann werdet Ihr nach Rifton gehen?“

    „Wir werden nicht zusammen gehen, Thorgrim wird die Vorbereitungen übernehmen, ich werde hierbleiben. Du brauchst mich jetzt.“ „Aber Farkas, das......kann ich nicht zulassen. Du hast durch meine Schuld schon genug Leid erfahren! Ich will nicht, dass Ihr Euch meinetwegen schon wieder voneinander trennen müsst!“ Mein Liebster erhob sich und ging vor seinem Bruder in die Hocke. „Keine Widerrede, Vilkas. Ich bleibe bei Dir, und ich werde Dich aus der Finsternis herausholen, die Dich gefangenhält. Ich möchte auf meiner Hochzeit nämlich auch mit Dir tanzen, hörst Du?“ Mein Farkas war ein echtes Phänomen, für mich sowieso, denn er war der perfekte Mann für mich, in allen Belangen, und nun schaffte er es mit ein paar kleinen, gut durchdachten Worten, diesem zutiefst unglücklichen Mann ein Lächeln zu entlocken. „Ich freue mich auf Eure Hochzeit, Bruder.“ Farkas drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und wandte sich dann wieder mir zu.

    „Und Du, Du unverschämt gut aussehendes rothaariges Mannsbild von einem Nord, versprich mir, dass Du auf Dich aufpassen wirst. Und vergiss mich nicht unterwegs!“ Der Humor in seinen Worten, das spürte ich ganz genau, sollte nur seinen Unmut darüber verdecken, dass ich alleine gehen würde, er hatte Angst um mich, wollte aber nicht, dass ich es merkte, jedoch, wie gesagt, mein Liebster war nicht gut darin, sich zu verstellen. Ich spürte die Furcht, die von ihm ausging, fast körperlich. „Ich verspreche es, mein Liebling, und Dich vergessen kann ich gar nicht – ich weiss nicht, wie das geht.“

    Plötzlich stürzte er sich auf mich, nahm mich mit seinen mächtigen Armen wie in einen Schraubstock und presste mir die Luft aus den Lungen. „Komm schnell wieder zu mir zurück, mein Herz, ich werde Dich furchtbar vermissen!“ „Das werde ich, mein Farkas, ich liebe Dich so sehr.“ Wir küssten uns leidenschaftlich, es tat weh, sich von ihm verabschieden zu müssen, aber wie konnten wir unbeschwert unser Glück geniessen, wenn wir gleichzeitg wussten, dass Farkas Bruder in einer dunklen Verzweiflung gefangen war und ohne Hoffnung vor sich hindämmerte? Nein, es war so die beste Lösung, und das wussten wir beide. Das bedeutete nicht, dass es uns gefallen musste, dachte ich bitter, da mein Liebster diesen Satz eben noch verwendet hatte.

    Dann wandte ich mich noch einmal Vilkas zu, der uns beobachtet hatte. „Vilkas, ich möchte Euch um einen Gefallen bitten.“ „Was kann ich für Euch tun, Herold?“ „Oh, bitte, Vilkas. Ihr werdet bald mein Schwager sein, bitte nennt mich Thorgrim.“ „Also gut, Thorgrim, wie lautet Eure Bitte?“ „Ich möchte, dass Ihr auf Euren jüngeren Bruder hört, und zwar in allen Belangen. Er wird für Euch immer Euer KLEINER Bruder sein, aber glaubt mir, er ist ein selbstbewusster und kluger Mann, auf den man sich jederzeit verlassen kann, ich hätte ihm sonst nicht so rückhaltlos mein Herz geöffnet. Er ist der Mensch, der Euch am nächsten steht, Ihr wisst, dass Ihr ihm bedingunslos vertrauen könnt, also hört auf ihn und folgt seinen Ratschlägen, er würde Euch niemals etwas Schlechtes tun, denn er liebt Euch sehr. Ich werde in etwa zwei Wochen wieder zurück sein, und dann möchte ich den Vilkas wiedersehen, den ich einmal kennengelernt habe. Und eine letzte Bitte noch. Behandelt ihn mit dem Respekt, den er verdient. Ich weiss, dass Ihr ihn in der Vergangenheit gerne hin und wieder aufgezogen habt, aber ich werde das nicht länger dulden. Er ist mein Bräutigam, mein Auserwählter, mein Glück, meine ganze Welt, und ich bin stolz auf ihn. Ich habe mich für ihn entschieden, weil er etwas ganz Besonderes ist. Bitte vergesst das nicht.“

    Nachdem Vilkas zum Zeichen des Verstehens kurz genickt hatte, legte ich noch einmal meine Arme um meinen geliebten Gefährten. „Ich werde Dich auch furchtbar vermissen, mein Schatz, besonders nachts.“ Nun hatte auch ich meinen besorgten Farkas zum Grinsen gebracht. Unsere gemeinsamen Nächte waren stets von so viel Freude und Glücksseligkeit erfüllt, dass es ein grosses Opfer für uns beide darstellte, für so lange darauf zu verzichten, aber wir hatten keine Wahl.
    „Auf bald, mein Liebling, sieh zu, dass Dein Bruder bald wieder auf den Beinen ist, ich werde so bald wie möglich zu Dir zurückkommen, ich liebe Dich, mein schwarzer Teddybär.“ Diesen Kosenamen hatte ich ihm in einer dieser zauberhaften Nächte gegeben, weil es mir so viel Freude machte, die vielen schwarzen Haare an seinem Körper zu kraulen und zu liebkosen.

    „Auf bald, mein Herz, komm bald zurück, ich brauche Dich so sehr, Du wirst mir schrecklich fehlen.“ Nach einem letzten, hungrigen Kuss lösten wir uns voneinander, und ich verliess Jorrvaskr, meinen Liebsten, und meine neue Heimat Weisslauf. Uns beiden standen zwei einsame Wochen bevor.

    [Bild: 2ythdq8spj3.jpg]

    [Bild: 87jcbgw4437j.jpg]

    Und hier noch was Schönes ausser der Reihe, bitte bis zum Ende kucken!!!!

    http://www.youtube.com/watch?v=Vw4KVoEVcr0
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (27.04.2012 um 20:26 Uhr)
  2. #182
    Moiraine Sedai
    Gast
    Freut mich, daß es Euch gefällt. Jetzt hab' ich's endlich geschafft und bin mit Hyzenthlay in Whiterun angekommen. Eigentlich sollte das viel schneller gehen...

    @Rainbowdemon: Aus eigener Schreiberfahrung weiß ich, daß es gar nicht gut ist, wenn der eine alleine irgendwo hingeht und auch noch sagt, daß er gut auf sich selbst aufpassen kann... Oh weh, ich hoffe, Du folgst nicht meinem Beispiel...

    Meine Lieben, ich brauche Eure Hilfe! Ich habe heut ein mühevoller Kleinarbeit meine Hyzenthlay geklont. Ich habe sämtliche Charaktereinstellungen einzeln mit der Digitalkamera abfotografiert und mir ihren "Klon" erstellt. Jetzt müsst Ihr mir nur sagen, ob das auch so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt habe. Die Einstellungen sind dieselben, ich hatte als Ausgangselfe auch dieselbe genommen. Ich glaube, das hat ganz gut geklappt, aber ich hätte gerne Eure Meinung dazu.

    1. die alte Hyzenthlay, die Ihr schon kennt und hoffentlich auch ein ganz klein wenig mögt...

    [Bild: 2012-04-27_00009zgd15.jpg] [Bild: 2012-04-27_00010vjd3n.jpg] [Bild: 2012-04-27_00011a2i3h.jpg]

    2. die "neue" Hyzenthlay, hinter dem Höhlenausgang bei Helgen:

    [Bild: 2012-04-27_000031dfxw.jpg] [Bild: 2012-04-27_00004gmd3x.jpg] [Bild: 2012-04-27_00005nqfwd.jpg]

    Die Lichtverhältnisse sind leider nicht dieselben, obwohl ich die Fotos zur gleichen Uhrzeit und am selben Ort aufgenommen habe.

    ~ Moiraine
  3. #183
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Na, wenn das mal keine Zwillinge sind, Moiraine!!! Ich habe mir wirklich jedes Alte-Hyzenthlay-Bild genau angeschaut und auch jedes Neue-Hyzenthlay-Bild dazu, ich sehe keinen Unterschied, die Mühe hat sich gelohnt!!

    Ist Dir Deine Waldelfe durch Deine Geschichten auch so sehr ans Herz gewachsen, dass Du mit keinem anderen Charakter mehr spielen möchtest???

    Meine Geschichte wird noch spannend, das kann ich Euch versprechen!!!!

    P.S.
    Wie machst Du das, dass die Bilder nebeneinander stehen, ich krieg die immer nur untereinander, und das ist so ne Platzverschwendung.....
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (27.04.2012 um 20:04 Uhr)
  4. #184
    Moiraine Sedai
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    Puh, da freu ich mich aber. Dann kann ich die "Neue" ja so stehen lassen. Vielen Dank!
    Ja, sie ist mir gerade durch die Geschichte sehr ans Herz gewachsen! Und wenn ich immer diese Gruselgeschichten lese, daß das Spiel nicht mehr richtig funktioniert, sobald der Spielstand zu groß wird. Der hat bei mir immerhin jetzt auch schon über 12 MB. Da ist bei mir so langsam die Panik groß geworden, daß ich vielleicht irgendwann gar nicht mehr mit ihr spielen kann. Also musste die "Kopie" her! Natürlich spiele ich noch mit Namura, aber mit Hyzenthlay ist das Spielerlebnis mittlerweise so tief und umfangreich, da kommt Namura gar nicht ran!

    Die Bilder nebeneinander zu stellen ist ganz einfach. Setze einfach die Verlinkungen zu den Thumbnails hintereinander. Ich mache meistens ein oder zwei Leerzeichen dazwischen, damit das ordentlicher aussieht. Mehr braucht man da nicht zu beachten...

    ~ Moiraine
  5. #185
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von Moiraine Sedai Beitrag anzeigen
    Die Bilder nebeneinander zu stellen ist ganz einfach. Setze einfach die Verlinkungen zu den Thumbnails hintereinander. Ich mache meistens ein oder zwei Leerzeichen dazwischen, damit das ordentlicher aussieht. Mehr braucht man da nicht zu beachten... ~ Moiraine
    Oh, super, das muss ich nachher gleich mal ausprobieren, jetzt will ich erstmal noch ein wenig schreiben, einen schönen Abend noch
    Rainbowdemon ist offline
  6. #186
    Heldin
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    Mach´s gut Thorgrim und pass auf dich auf

    So ich hab mich jetzt dafür entschieden, das Kodlak bei mir am Leben bleibt, ich mag Kodlak und ich hasse es wenn er stirbt.
    Bianca ist offline
  7. #187
    Moiraine Sedai
    Gast
    Hahaa, ich hab' gerade mit meiner neuen Hyzenthlay den Anfang ein wenig durchgespielt und war doch glatt mal pünktlich beim Riesenkampf. Ich bin mit ihr am nächsten Morgen von Riverwood nach Whiterun gesprintet und konnte dann sogar noch mit ihr mitkämpfen. Da kamen doch gleich anerkennende Worte von Aela - wer hätte das gedacht!!

    ~ Moiraine
  8. #188
    Bianca ist offline
  9. #189
    ... Avatar von CKomet
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    Ja, aber sympatischer macht sie das auch nicht
    alles ansichtssache wie man bei mir in der Geschichte lesen kann sit sie ja auch nciht so böse sie hat zwar eine blöde art, aber man kann mit ihr klar kommen und jenachdem wen man halt als erstes begegnet können alle irgendwie unfreundlich sein ... selbst Farkas :eek

    heut scheint tag der Fortsetzungen zu sein ich bin auch fast soweit noch etwas zu posten. muß nur noch zum ende kommen, was mir imemr schwer fällt. Wobei es diesmal auch wieder recht langweilig ist. Die intressanteren sachen kommen demnächst, wenn ich die passenden Worte dafür finde :eek vor meine Augen steht die geschichte, nur halt sie auch passend niederzuschreiben ist nicht so einfach *seufz*

    und da hat man urlaub und wollte ansich viel spielen und was wurde draus? viel lesen :eek ich bin entsetzt das es schon halb 12 ist... wo bleibt nur die zeit

    edit: so ein mist... bilder mit dem Mond im Hintergrund haben so gut wie nicht geklappt wie ich es mir vorgestellt habe... und als nciht konsolennutzer ist es echt blöde Vilkas mal seine handschuhe und Waffe zu entfernen :ß


    edit2:
    himmel noch mal, hoffentlich findet Hyzenthlay bald zu ihrem Farkas. Manno.. wie spannend....

    Und bei Torgrim und Farkas tut mir im Moment eigentlich eher Vilkas leid :eek... (ob das daran liegt das meine Akki ihn so gerne hat und nicht leiden sehen kann *grübel* )

    und ich bin neugierig was mit Tarja passieren wird und wie sich ihr leben entwickelt
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (27.04.2012 um 22:40 Uhr)
  10. #190
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Zitat Zitat von Bianca Beitrag anzeigen
    Ja, aber sympatischer macht sie das auch nicht
    Da hast Du recht. Egal, wie sie sich in der einen oder anderen Geschichte entwickeln mag, sie ist und bleibt meine absolute Lieblingsfeindin.

    @ CKomet

    Vilkas ist schliesslich Farkas Bruder, auch wenn sich mein Thorgrim nie in ihn verleiben könnte und einen schlechten Start hatte bei ihm, so ist er trotzdem ein ehrenhafter Mann, und deshalb kann ich ihn nicht als einen schlechten Menschen darstellen. Alles wird gut.

    Es ist nicht zu fassen, ich habe heute meinen Farkas noch überhaupt nicht gesehen!!! Seit meinem letzten post von vor zwei Stunden bin ich am Schreiben, unglaublich. Aber wenn man mal so richtig dran ist, ist es verdammt schwierig, aufzuhören. Und sone Phase muss man nutzen, denn ich könnte mich nicht einfach irgendwann hinsetzen mit dem Vorhaben, jetzt und sofort drei oder vier Seiten zu schreiben, dazu muss man in Stimmung sein.

    Hat mir doch gerade mein Ex ein mail geschrieben, ob der Abgasfilter bei meinem Auto noch in Ordnung ist, er hatte sich damals auch einen DACIA gekauft. So sind die Kerle, mindestens ein Jahr lang hat er sich nicht gemeldet, was mir voll am A.... vorbeigeht, aber wenn er was wissen will, meldet er sich. Abgasfilter - bin ich Kfz-Mechaniker oder sowas? Soll er doch in die Werkstatt gehen! Dann merkt er mal, was sowas kostet......Männer.....

    Zum Glück haben WIR alle den perfekten Mann für uns gefunden: Farkas oder Vilkas. Die fragen uns höchstens mal, ob wir noch ein Met im Kühlschrank haben

    Ja, Farkas, mein geliebter, knuddeliger Nord, ich denke, ich speichere mein letztes Kapitel jetzt erstmal, ich hab ziemlich Sehnsucht nach meinem süssen Bärchen. Ich werde wohl heute zum ersten Mal wieder mit ihm auf Drachenjagd gehen.

    [Bild: 66i73advg9.jpg] [Bild: 6vqc8odhwrh8.jpg] [Bild: as2gh5iyhwfw.jpg]

    Oh, prima, Moiraine, das gefällt mir viel besser, und es nimmt nicht so viel Platz weg, danke nochmal für Deinen Tipp
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (27.04.2012 um 23:00 Uhr)
  11. #191
    ... Avatar von CKomet
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    Der nächste Morgen begann wie meist. Akkirah schmiegte sich noch kurz an Vilkas bevor sie aufstand, dann ging sie runter zum Stall und kümmerte sich um ihr Pferd und als sie wieder zum Honigkeim hoch kam, hatte Vilkas bereits das Frühstück fertig gemacht. Da das Wetter wieder schön war saßen die drei dann wieder draußen auf der Terrasse und genossen, den warmen Sonnenschein. „Ich werde nachher schauen, wann die nächste Kutsche zurück nach Weislauf fährt. Zu lange sollte ich nicht weg bleiben, denn wir haben gut zu tun“ sagte Farkas. „ Es war schön, das ihr da gekommen seid, und ihr wart gegen den Drachen eine große Hilfe gegen den Drachen“, antwortete Vilkas. „ich habe zu danken, dass ihr auf mich gewartet habt, um das Ungeheuer zu bekämpfen. Niemals zuvor habe ich so was riesiges gesehen. Ich hoffen, es gibt nicht noch mehr von diesen Viechern.“ „Ich befürchte, das dem nicht so ist. „Drei sind tot, von einem vierten weis ich, das er noch irgendwo sein muß. Ich befürchte es gibt noch viel mehr. Ihr wisst nun, wie man sich gegen sie schützen kann. Ich gebe euch vorsorglich von der Salbe und Tinktur einiges mit, für den Fall, das ihr erneut auf einen Drachen stoßt“ sagte Akkirah irgendwie traurig.
    Nach dem Frühstück ging Farkas zu den Ställen und erkundigte sich nach einer Kutsche. Zu Mittag sollte eine nach Weislauf fahren. Er gab bescheid, das er mitfahren wollte und ging zurück zum Honigheim um seine Sachen zu packen und sich von Vilkas und Akkirah zu verabschieden. Die beiden begleiteten ihn zur Kutsche und sahen ihr als sie losfuhr noch lange nach.
    Heute brachte es eh nichts mehr großartig noch irgendwo nach arbeit zu suchen, also beschlossen Akkirah und Vilkas den Rest des Tages zu genießen und nahmen setzten sich in ihr Ruderboot und fuhren auf den See hinaus. Dabei kamen sie recht dicht an dem Steg der Fischerrei vorbei, von wo aus sie plötzlich angerufen wurde. „Bitte, ihr müsst mir helfen, ihr müsst es nehmen und zurückbringen“. Auf dem Steg stand eine Argonierin, die eine verängstigten Eindruck machte. Akkirah sah Vilkas an und diese nickte. Sie fuhren an den Steg ran und Akki fragte, die Frau, was denn los sei. „Ihr müsst das Lexikon nehmen und es dahin bringen, wo es her kam, nach Avanchnsel.“ Sie drückte Akkirah einen merkwürdigen Würfel in die Hand. Und dann verschwand sie so schnell sie konnte. Akkirah starrte auf den Würfel in ihrer Hand. So etwas hatte sie noch nie gesehen und auch Vilkas wusste nichts damit anzufangen. „Es scheint drewmerschen Ursprung zu haben. Wir sollten uns erkundigen wo Avanchnsel zu finden ist und uns dort mal umschauen“, meinte er. Sie beschlossen zurückzufahren und sich in Rifton zu erkundigen. Balimund, der Schmied, gab ihnen die Auskunft, das es sich dabei um eine Ruine der Drewmer handelte die dich südwestlich von Rifton in den Bergen befand. Ein kleiner Pfad sollte von der Hauptstrasse abgehend, dorthin führen.
    Sie brachen am nächsten morgen früh auf, nachdem sie einiges an Vorräten eingepackt hatten. Sie wussten ja nicht was sein in der alten Ruine so erwarten würde. Sie brauchten auf Adelante, die sie im flotten Trab trug bis kurz nach Mittag um an ihr Ziel zu gelangen. Akkirah nahm, wie gewohnt die Zügel von Adelantes Trense ab und ließ sie unten am Fuß der Ruine laufen, während sie und Vilkas sich nach oben begaben und einen Eingang suchten. Auf einer höher gelegenen Ebene fanden sie ein Tor, das sich öffnen ließ und betraten den dahinter liegenden Gang, der wie eine Höhle aussah.
    Plötzlich vernahmen sie Stimmen. Vilkas und Akkirah gingen in Deckung und schlichen vorsichtig weiter, um zu schauen, wer da sein möge. Eine der Stimmen kam ihnen bekannt vor. Es war die der Argonierin. Dann sahen sie 4 Schemenhafte Personen, die sich unterhielten. Es schien eine Version zu sein, von dem was hier vor einiger zeit passiert war. Ein Schaue lief den beiden über den Rücken. Trotzdem folgten sie den Weg den die Gestalten, die sich dann plötzlich aufgelöst hatten bis sie in eine riesige Halle kamen wo man die Baukunst der Drewmer bewundern konnte. Sie staunten über die Größe, denn keiner von beiden war bisher mal in einer Solchen Ruine gewesen. Sie hörten die stampfenden Geräusche irgendwelcher fremdartigen Maschinen die seit Jahrhunderten, wenn nicht noch länger immer noch am arbeiten waren.
    Plötzlich vernahmen sie einen leiseren klappernden Ton. Akkirah griff sofort zu ihrem Bogen, während Vilkas sein Schwert zog. Eine mechanische Spinne bewegte sich auf sie zu, die Energieblitze verschoss. Akkirah zögerte nicht lange und ihr Pfeil traf das Gerät und zerstörte es auf der Stelle. Vorsichtig gingen die beiden auf das zerlegte Teil zu, um es zu untersuchen, als schon die nächste Maschine auf sie zu kam. Das Teil war wesendlich größer, aber zwei kräftige Hiebe mit Vilkas Schwert ließen auch dieses in Einzelteile zerfallen. Staunend gingen sie anschließend weiter, bleiben mal hier und da stehen, um die Konstruktionen und Baukunst zu bewundern.
    An einer verschlossenen Gittertür blieb Akkirah stehen. Man konnte in den Raum dahin nicht reinschauen. Sie zog ein paar Dietriche aus ihrer Tasche und begann vorsichtig im Schloß damit rum drehen. Vilkas sah sie im ersten Moment erstaunt an. Dann fiel ihm ein sie hatte längere Zeit in der Diebesgilde von Rifton verbracht und es dort gelernt. Als sie die Tür geöffnet hatte sagte Vilkas nur „Nicht schlecht“. Akkirah sah ihn an. „In manch Situationen kann es nicht schaden Schlösser öffnen zu können. Ich bringe es euch gerne bei, wenn ihr es wünscht.“ „Hmm“, er zögerte, dann nickte er. „Ich denke es kann wirklich nicht schaden und es wäre doch schade, Schätze in solch Ruinen liegen zu lassen.“ In dem Raum fand sich noch eine verschlossene Kiste. Sie sah sie sich genauer an, ob sie durch irgendwelche Fallen zusätzlich gesichert war, aber davon war nichts zu merken „Da haben wir dann doch auch gleich das erste Übungsobjekt“ grinste sie. Sie drückte ihm ein paar Dietriche in die Hand und zeigte ihm wie er damit umgehen musste. „Ihr müsst euch konzentrieren, versucht es durch den Dietrich zu erfühlen.“ Vilkas brauchte für das einfache Schloss fünf Dietriche, bis er es geöffnet hatte. „Prima, klappt doch schon recht gut.“ Wir werden bestimm noch auf weitere Schlösser stoßen, wo ihr weiterüben könnt“, lächelte sie. „Ich glaube ihr übt eine schlechten Einfluss auf mich aus, mein Herz.“
    Nachdem sie noch 2 Stunden weitergegangen waren, stießen sie auf eine verlassenes Lager. Und wieder hatten beide eine Vision, oder wie immer man das bezeichnen konnte, denn sie sahen wieder die vier Gestalten vom Anfang der Ruine die sich unterhielten. Sie schienen hier gerastet zu haben, da der weg wohl noch recht weit war. Akkirah und Vilkas beschlossen, das es wohl besser wäre auch eine Pause einzulegen, denn es müßte ja schon recht spät sein. Im inneren der Ruine drang kein Licht von außen, so dass sie den Stand der Sonne oder Sterne nicht sehen konnten. Sie sahen sich noch mal grünlich um, und dann nahmen holten sie ihre Vorräte heraus und aßen eine Kleinigkeit. Anschließend legten sie von den Fällen zwei nebeneinander und schließen dann aneinandergekuschelt ein, wenn auch nicht allzu fest, denn etwas unheimlich war ihnen die Umgebung doch.
    Am Morgen, ihrem Gefühl nach, gingen sie dann einigermaßen erholt weiter. Der Weg führte sie zu einer großen Halle, wo es wie an so vielen anderen Stellen auch ratterte und dampfte. Sie befanden sich auf einer höher gelegenen Balustrade und sahen auf in der Mitte zwei Steintische, auf denen sich jeweils ein riesiger Zenturio befanden. Sie schienen aber nicht mehr zu funktionieren. Dafür aber das gute duzend mechanischer Spinne die um die Tische rum liefen. Da sie an diesen Maschinen vorbei mussten nahmen Vilkas und Akki Pfeil und Bogen zur Hand und versuchten diese Wesen von oben zu zerstören. Dafür das Vilkas an sich von Bogenschießen nicht viel hielt, war er doch recht treffsicher. Keine der mechanischen Spinnen erreichte die beiden funktionsfähig. Und so gingen sie noch gute 3 Stunden durch die Hallen, fanden hier und da eine Truhe oder auch mit fallen gesicherte Türen, die sie versuchten zu öffnen, um zu erfahren was sich da wohl hinter verbergen möge. An einem Rampenartigen Durchgang, bat Akki Vilkas oben zu warten. Sie sah unten einen Toten liegen und dieser hatte Ähnlichkeiten mit einen der vier, die sie in den Visionen gesehen hatten Die Druckplatten sollten lieber nicht betreten werden du so ging sie erst mal alleine vor, um den Weg zu sichern. Vilkas war darüber nicht glücklich,, denn er machte sich doch sorgen das seine Liebste etwas übersah, wusste aber, das sie sehr geschickt und aufmerksam war und Dinge eher erkannte als er. Unten angekommen entdeckte Akki einen Hebel Sie betätigte den und deaktivierte damit die sich auf der Rampe befindlichen Fallen und gab dann Vilkas ein Zeichen er könne nun runterkommen. Sie waren ihrem Ziel recht nahe, das spürten beide. Sie schlichen vorsichtig weiter und sahen dann am Ende des Ganges eine halle mit einer Treppe, an deren einer Seite Ein riesiger Zenturio stand. Auf der anderen Seite musste auch einer gestanden haben, aber der lag zerstört am Boden, daneben eine weitere Leiche.
    Akki machte ihren Bogen bereit und schoß aus sichrer Entfernung auf die Maschine. Sie erwachte zum Leben aber war angeschlagen. Der nächste Pfeil ließ sie zurücktaumeln, dann fing sich die maschine wieder und Stürmte auf ungelenke art auf Akki und Vilkas zu. Vilkas hatte sein Schwert gezogen und stürmte auf das Teil zu. Dann Pustete ihm die Maschine eine eisigen Atem entgegen. Im letzten Moment konnte Vilkas sich zu Seite werfen. Akki schoss einen weiteren Pfeil ab und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Maschine auf sich. Das nutzte Vilkas um von hinten mit seinem Schwert dem Zentutio den Rest zu geben. Als diese zu Boden ging lief Akki erst mal zu Vilkas um zu schauen, ob er etwas abbekommen hätte. Er schüttelte den Kopf und nahm sie kurz in den Arm.
    Am Fuß der Treppe die zu einer geschlossenen Tür führte war eine merkwürdige Halterung. Akkirah kramte den Würfel, den sie von der Algonierin erhallten hatte hervor und legte ihn in die Halterung. Der Würfel begann zu leuchten und sie hörten ein Geräusch oberhalb der Treppe. Die Tür hatte ich geöffnet. Akkirah lief vorsichtig hoch, um zu schauen wohin die Tür führen würde. Sie schien in einen Wohnbereich zu führen und am Ende war eine weitere mit einem von dieser Seite vorgeschobenen Riegel versperrte Tür. Nachdem sie den Riegel entfernt hatte und die Tür geöffnet hatte, stand sie etwas oberhalb des Bereichs wo sie am vorherigen Tag hineingekommen waren. Die beiden waren froh, dass sie nicht den ganzen Weg wieder zurückgehen mussten und noch eine Nacht in diesen Ruinen verbringen mussten,
    Schleunigst gingen sie nach draussen, wo die Dämmerung bereits anbrach. Akkirah stieß einen Pfiff aus und kurz darauf kam Adelante angetrabt. Akki angelte eine Möhre aus ihrem Beutel heraus und gab sie der Stute. Dann schwangen sie und Vilkas sich auf ihren Rücken und ließen sie im gemütlichen Trab zurück nach Rifton laufen.
    Die beiden Monde standen hoch am Himmel als sie die Ställe erreichten. Gemeinsam kümmerten sie sich um Adelante, indem Vilkas ihr das Zaumzeugs abnahm, während Akki ihr das Futter zubereitete und frisches Heu aufschüttelte. Nachdem sie gemeinsam noch das Pferd gestriegelt hatten zog Akki Vilkas Richtung See. Ihr war irgendwie nicht nach schlafen zumute, sondern nach einem Bad. Sie entkleidete sich am Wasser und sprang hinein. Vilkas blieb erst mal am Ufer und beobachtete sie. Dann zog auch er seine Rüstung aus und begab sich zu ihr ins Wasser und versucht sie n seine Arme zu nehmen, wobei sie ihm immer wieder entwischte. Kurz bevor er die Geduld verlor lies sie sich von ihm fangen. Er zog sich an sie und sah in ihre im Mondlicht strahlenden bernsteinfarbenen Augen, bevor er sie küsste. Was danach kam überwältigte Akkirah wie immer und sie wusste am nächsten morgen nicht mehr so recht wie sie ins Bett gekommen war. Aber das war ihr egal. Sie lag neben dem wundervollsten Mann und spürte wie ihr Herz mit seinem im Gleichtakt schlug.
    [Bild: TESV_2012-04-27_23-00-02-12.jpg] [Bild: TESV_2012-04-27_22-58-08-29.jpg] [Bild: TESV_2012-04-27_22-57-41-12.jpg] [Bild: TESV_2012-04-27_22-55-20-62.jpg]
    CKomet ist offline Geändert von CKomet (27.04.2012 um 23:01 Uhr)
  12. #192
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Och mei, wie schön, ich liebe es, wenn es in unseren Geschichten so richtig romantisch zugeht. Und die schönen Bilder.......

    Ich finde es hochinteressant, wie wir mit unseren Helden umgehen. Eine schildert die Geschichten aus der Erzähler-Perspektive, die andere aus der Ich-Perspektive, eine bringt mehr aus dem Spiel hinein, die andere weniger, eine geht mehr auf die tatsächlichen Erlebnisse und Ereignisse in Himmelsrand ein, die andere konzentriert sich mehr auf die Beziehung ihrer beiden Charaktere zu einander. Das finde ich klasse, würde mich nicht wundern, wenn jede von uns hier seine ganz speziellen "Fans" hätte, die ungeduldig auf eine ganz bestimmte Fortsetzung warten, aber die rasch ansteigende Zahl an Klicks lässt mich immer wieder hocherfreut feststellen, dass unser Thread eine grosse Fan-Gemeinde hat. Viele liebe Grüsse an Euch alle und ein schönes, evtl. langes Wochenende

    So, jetzt ist aber wirklich erstmal Ende, muss mal ganz dringend..........nach Weisslauf
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (27.04.2012 um 23:15 Uhr)
  13. #193
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    Zur selben Zeit in Weisslauf, der Herold der Gefährten wachte auf und fühlte ein warmes Gefühl in seiner Brust. Dieses Gefühl hatte er zuletzt vor 21 Jahren, als seine Schwester ihm erzählte das sie schwanger sei, der Herold der Gefährten war ausser sich vor Freude.
    Seine Schwester war sein letztes Familenmitglied um so härter traff es ihn, als seine Schwester mit ihrem Mann zu ihm kam und meinte“ Mein Mann wird eingezogen, wir müssen sofort ins Kaiserreich.
    Seine Schwester gab ihm eine kleine Truhe und meinte zu ihm“ Pass gut darauf auf, wenn es soweit ist, wirst du wissen, was du damit tun sollst.“
    Kodlak wusste was das für eine Truhe ist, es ist eine Art Erbe falls den Eltern des Kindes was passierte.
    Kodlak nahm die Truhe und versprach seiner Schwester darauf aufzupassen.
    Heute war wohl der Moment als er die Truhe nach 21 Jahren aus dem Schrank holte.
    Er stellte sie vor sich auf den Tisch und öffnete sie, er frage sich, welche Gefühle bei dem Kind angekommen sind.
    Um Talos Willen ich weiss ja noch nicht mal ob es ein Mädchen oder ein Junge ist. Aber er wusste es muss ein Amulett in der Truhe sein, wo der Name des Kindes draufsteht.
    Er schob den Brief und den Geldbeutel zur Seite und da sah er das Amulett.
    Es war silber mit einem Eisblauen Stein, er konnte es nicht glauben es war das Amulett von seinen Eltern, er freute sich so das ihm ein paar Tränen die Wangen runterliefen, er drehte das Amulett rum und lass den Namen Tarja Hård Vind.
    Ein kleines Mädel hat meine Schwester damals zur Welt gebracht und er freute sich total sie endlich kennenzulernen.
    Er zog sich an und ging seit langem wieder mal hoch in die Methalle, alle anderen schliefen noch.
    Währenddessen wollte Tilma gerade dem Herold das Frühstück bringen und sie ging in sein Zimmer, aber er war nicht da. Sie erschrack und rannte zu dem Zimmer von Skjor, dort hörte sie wie er und Alea sich Worte zuflüsterten, nein da wollte sie nicht stören.
    Es war ihr peinlich dass die beiden so ein Verhältnis zueinander hatten ohne verheiratet zu sein.
    Also lief sie zu dem Zimmer von Vilkas und klopfte an die Tür. Vilkas war schon wach und rief „Herein“
    Tilma war ganz aufgeregt und meinte zu Vilkas“ Kodlak ist nicht in seinem Zimmer, er hat das Zimmer die letzten 21 Jahre nicht verlassen und nun ist er weg“
    „Tilma ganz ruhig, komm wir gehen rüber zu Farkas und fragen ihn“
    Tilma täschelte Vilkas die Wange und meinte“ Ihr guten Jungs“ Zusammen gingen sie rüber zur Farkas, der war auch schon wach. Vilkas öffnete die Tür zur Farkas´ Zimmer und meinte“ Kodlak ist weg“ Farkas erschrak und meinte“ Ja er verhielt sich etwas seltsam letzte Zeit.
    Lasst uns in der Methalle nach sehen und die drei rannten durch den Wohnbereich hoch in die Halle.
    Dort sass Kodlak und lächelte vor sich hin. Farkas, Vilkas und Tilma konnten nicht glauben was sie da sahen. Sie gingen auf ihn zu und fragten ihn“ Ist alles in Ordnung Herold?“
    Kodlak sah sie strahelnd an, „ja es ist, bald ist alles okay“
    Farkas und Vilkas glaubten nicht was sie da sahen, wo Kodlak die letzen Jahre damit verbracht hatte, den Fluch loszuwerden und jetzt sitzt er da und strahlte, irgendwas musste doch passiert sein. Aber sie wussten das Kodlak nichts sagen würde, wenn man ihn fragt.
    Also liessen sie ihm diese glücklichen Stunden.
    Kodlak nahm sein Frühstück zu sich und sagte zu Tilma, der er nacher mal in die beflaggte Mähre geht, es ging um was geschäftliches.
    Tilma war sprachlos.
    Nachdem Frühstück ging Kodlak runter in die beflaggte Mähre und er hoffe Sinmir dort anzutreffen, er war Kodlak noch einen gefallen schuldig und heute war die Zeit diesen einzufordern.

    Als er die Tür zur Mähre öffnete, verstummten alle Gespräche, den Kodlak wurde von allen Leuten in Weisslauf geliebt, er sollte ja der Jarl werden, aber das lehnte er dankend ab.
    Sinmir schaute zur Tür“ Kodlak mein guter, alter Freund, ich sehe du bist da um deinen Gefallen einzulösen, was kann ich für dich tun?
    Kodlak sagte ihm das er ständig 2 Kuriere zwischen Weisslauf und dem fahlen Pass braucht, sobald jemand neues in Helgen eintrifft solle man ihm sofort bescheid sagen“ Sinmir nickte und meinte“ Mein Freund, das organisiere ich gern für euch“
    Kodlak war zufrieden und verliess die Mähre und ging den Jarl besuchen und er war guter Laune.
    Derweil schickte Sinmir die Kuriere los und sicherheitshalber, schickte er drei los.
    Einer solle in Flusswald bleiben, einer sollte in Richtung Helgen reiten und der 3. sollte zwischen Fahlem Pass und Helgen mit seinem Pferd patrolieren.
    Die Kuriere machten sich sofort auf den Weg, den sie wollten Kodlak diesen Gefallen sehr gern erfüllen.
    Kodlak blieb ein paar Stunden beim Jarl und erzählte ihm von seinem Erlebnis was er am Morgen hatte und das seine Nichte wohl bald in Himmelsrand ankommen wird.
    Der Jarl war hocherfreut, dass der alte Herold, doch noch eine Familienangehörige hat.
    Aber Kodlak äusserte auch Ängste, er hatte Angst, das auch Tarja Hircine erliegen würde.
    Der Jarl meinte zu ihm“ Kodlak mach dir nicht zuviel Sorgen, es wird alles gut gehen“
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Ha ich hab Alduin erwischt beim Erwecken eines Drachen
    [Bild: screenshot6hye60.png] [Bild: screenshot70eich.png]
    FArkas und Tarja in Markath
    [Bild: screenshot80sir4.png]
    Bianca ist offline
  14. #194
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Na, wenn das mal keine Überraschung ist! Ich halte es für eine prima Idee, den alten Kodlak am Leben zu lassen und in Deine Geschichte mit einzubauen. Wirklich ganz erstaunlich, was den Leuten so alles im Kopf herumspukt. Das gefällt mir sehr gut, Bianca!!!!! Und das Bild in Markarth ist wunderbar!!!!! Farkas sieht darauf....rrrrrrrr....einfach zum Anbeissen aus!!!!

    Ich habe jetzt endlich meinen geliebten Farkas wieder am Rockzipfel und kann mit ihm zusammen Himmelsrand (un)sicher machen, jetzt ist wieder alles in Ordnung, ohne Farkas macht das virtuelle Leben keinen Spass

    Hach, ich liebe diese Wochenenden, wo ich die Nächte durchzocken kann, bis es draussen hell wird.......

    Mein Hundie liegt drüben auf meinem Sessel, in dem ich beim Spielen sitze und schnurrt vor sich hin, was will Frau mehr???

    Bis morgen, meine Lieben, ich freue mich schon auf Euch und auf das, was Ihr Euch wieder ausgedacht habt, was in Euch vorgeht, was Euch bewegt, und was Ihr mit Eurem Zwilling alles erlebt (habt)
    Rainbowdemon ist offline
  15. #195
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    Kodlak sterben zu lassen geht gar nicht, er wird zwar sterben aber nicht wie in Skyrim, dafür ist Kodlak für mich zu wichtig.

    Die Rüstung hat mir der Ork in Schloss Unterstein gegeben, aber mir gefallen die Ebenerzrüssi nicht so an Tarja, also schenkte Tarja Farkas die Rüssi.
    Er kann das tragen
    Bianca ist offline
  16. #196
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    Ich finde die Idee auch super! Toller Einfall!! Da haben wir hier wenigstens noch eine Geschichte, bei der wir Kodlak "live" erleben dürfen!

    @Alduin: genau an der Stelle habe ich das Bild mit dieser Energiesäule gemacht. Das sah echt klasse aus. Ich hoffe, ich erwische ihn auch noch ein paar Mal. Diese Szenen haben etwas absolut Magisches an sich. Da mag man das Hauptquest schon wieder gar nicht weiterspielen...

    Als ich mich gestern mit Hyzenthlay nochmal durch die Szene in Helgen gespielt habe, habe ich, nachdem Alduin angegriffen hat, auch mal nach oben geschaut. Der Himmel sah so aus:

    [Bild: 2012-04-27_00001j1umn.jpg] [Bild: 2012-04-27_00002scul8.jpg]

    Ist Euch das schon mal aufgefallen??

    ~ Moiraine
  17. #197
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    Tarja braucht ja noch eine Lehermeister in Himmelsrand, da Kodlak die Gefahren kennt und er auch seine Gefährten kennt, da wird er das arme Mädel nicht ins kalte Wasser werfen, wo Tarja auch noch die Nichte ist.

    Der Himmel sieht schon erschreckend aus,
    bei nächsten Durchgang muss ich da echt mal gucken.

    Sagt mal was denkt ihr oder was wünscht ihr euch für ein DLC?
    Es wurde ja schon rausgefunden, das was mit Schneeelfen kommen könnte und Armbrust könnte auch sein.
    Auf ne Armbrust kann ich gut verzichten, bisher konnte ich in keinem Spiel mit so einen Teil umgehen
    Bianca ist offline Geändert von Bianca (28.04.2012 um 10:50 Uhr)
  18. #198
    Frau General Avatar von Rainbowdemon
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    Ja, das sieht fast wie ein Untergang der Welt aus, wenn Alduin da wütet, erschreckend. Ich bin später nochmal nach Helgen zurückgegangen, das Biest hat wirklich kaum einen Stein auf dem anderen gelassen, die Festung ist ein Trümmerfeld, genau das richtige Schlupfloch für die Banditen, die sich dort inzwischen eingenistet haben. Aber - ich habe endlich mal den berühmten Wacholderbeer-Met kennengelernt, von dem Ralof so geschwärmt hat, als wir noch gefesselt auf diesem Karren gesessen haben.....

    Diese Schnee-Elfen würden mich ja auch brennend interessieren. Zu schade, dass man zwar nach Irkingthand zurückgehen kann, wenn man Mercer Frey erledigt hat, aber der Raum, wo die grosse Statue stand, ist verschüttet. Und wenn man auf der Jagd nach dem Verräter daran vorbeikommt, denkt man gar nicht daran, mal schnell einen Screen davon zu machen, das passiert mir beim nächsten Mal nicht mehr. Jedesmal, wenn die Statue im Ladebildschirm erscheint, ärgere ich mich darüber, dass ich kein Bild davon habe, sie gefällt mir nämlich ausnehmend gut.

    Die Geschichte dieser Rasse stelle ich mir ähnlich spannend vor wie die der Dwemer, die diese schönen Geschöpfe als Sklaven gehalten haben, und wie wurden sie zu Sklaven, warum? Warum haben sie, wenn auch in dieser erbärmlichen Form, überlebt und die Dwemer nicht? Das wäre schon Stoff, mit dem man arbeiten könnte.

    ******************************

    Die ersten Tage meiner Reise verliefen relativ ungestört, sah man von eingen Banditen und Raubtieren ab, die meinen Weg kreuzten. Doch bei einem der Wegelagerer fand ich ein wunderschönes Amulett mit einem Anhänger in Blütenform und einem wertvollen Diamanten in der Mitte, das würde ein schönes Geschenk für meinen fernen Geliebten werden, da sein altes, das er von mir bekommen hatte, unrettbar verloren schien, es war nicht wieder aufgetaucht, nachdem ich mein Amulett von Mara zurückerhalten hatte. Ich freute mich jetzt schon darauf, es ihm zu überreichen, auf sein Lächeln, seine Freude. Ach, mein Farkas, er fehlte mir so sehr. Wie schnell hatte ich mich an den Luxus gewöhnt, in seinen starken Armen einzuschlafen, seinen warmen Körper neben mir zu spüren, das Leuchten seiner Augen im dunklen Zimmer, seinen Atem zu riechen, dem immer ein schwacher Duft nach Met anhaftete.

    Unterwegs beobachtete ich einen kleinen Trupp von Kaiserlichen, die einen gefesselten Nord mit sich führten, und ein heisser Zorn kochte in mir hoch. Auch ich war vor gar nicht langer Zeit in einer ähnlichen Situation gewesen, aus der mich, ironischerweise, einer meiner schlimmsten Feinde, Alduin, der gefürchtetste aller Drachen, gerettet hatte. Dieser arme Kerl hier würde wohl in irgendeiner Zelle verrotten, ich konnte nichts für ihn tun.

    Vor den Stadttoren von Rifton traf ich auf eine Karawane aus Elsweyr, und ausgerechnet bei dieser traf ich meinen alten Katzenfreund Kharjo wieder, dem ich einmal dabei behilflich gewesen war, sein Amulett wiederzubeschaffen, das ihm von Banditen gestohlen worden war. Ich erzählte ihm, dass ich nach Rifton gekommen war, um meine Hochzeit vorzubereiten, er war begeistert und schenkte mir fünf Flaschen Skooma, damit ich in meiner Hochzeitsnacht „voll leistungsfähig“ bliebe. Ein netter Kerl.

    Ich beschloss, mich nicht länger aufzuhalten, als nötig, die Sehnsucht nach meinem Geliebten nagte an mir. Es war mir, muss ich gestehen, schon ein wenig peinlich, Maramal in seinem Tempel aufzusuchen, um den Termin für unsere Heirat festzulegen. Schliesslich hatte ich ihn im Auftrag der Gefährten schon mindestens dreimal verprügelt. Doch er begrüsste mich freundlich und erkundigte sich nach meinem Befinden. Ich kam gleich zur Sache und erzählte ihm vom Grund meines Hierseins, worüber er sich sichtlich freute. Nachdem ich ihm eine Spende von 100 Septimen für seinen Tempel überreicht hatte, legten wir den Termin, meinem Wunsch gemäss, auf Sundas, den 13.Tag der Ersten Saat, fest.

    Die Reise hatte mich doch sehr erschöpft. Ich hatte mir nur wenige und kurze Pausen gestattet, denn es zog mich mit aller Macht nach Weisslauf zurück. So beschloss ich, nur eine Nacht in der Stadt zu verbringen und gleich am nächsten Morgen wieder aufzubrechen.

    Im Bienenstich, wo ich jetzt ein kühles Met hätte trinken können, war ich nicht mehr gerne gesehen, seit ich für Brynjolf und die Diebesgilde Geld hatte eintreiben müssen, denn auch Keerava war einer der Schuldner gewesen. Ich machte einen kurzen Besuch bei Jarl Laila-Rechtsprecher in der Festung Nebelschleier und bei Karliah in der Zersplitterten Flasche, wo ich natürlich gleich darauf angesprochen wurde, warum ich mich nicht mehr wegen Arbeit bei Vex oder Mallory meldete. Gilde hin, Gilde her, ich hatte einige Raubzüge für sie durchgeführt, die dem Verein und auch mir gutes Geld gebracht hatte, mehr wollte ich jedenfalls nicht mehr mit ihnen zu tun haben. Dieser unverschämte, unverschämt gut aussehende rothaarige Teufel von Brynjolf redete mich nach wie vor mit „Bürschchen“ an, was mich schrecklich ärgerte, und bevor ich mich dort unten zum Affen machte, indem ich den ungekrönten Anführer des Haufens einen Kopf kürzer machte, zog ich es vor, Karliah eine Einladung zu meiner in etwa vier Wochen stattfindenden Hochzeit auszusprechen und zog mich dann in mein Honigheim zurück.

    Das kleine Häuschen, das mir die Jarl nach der Aushebung des Skooma-Ringes überlassen hatte, gegen gutes Geld natürlich, besass einen Balkon, der direkt hinunter zum Fluss führte. Ich entledigte mich meiner Kleidung und ging erst einmal eine Runde schwimmen. Am anderen Ufer bemerkte ich eine Bäuerin, die sich erschrocken umdrehte, als sie den nackten Mann im Wasser sah. Ich musste lachen, ich hatte nichts, dessen ich mich schämen musste, drehte einige Runden und ging dann wieder nach oben.

    Das Häuschen war bei meinem letzten Besuch hier so zurückgelassen worden, dass man jederzeit hier hätte einziehen können, doch Lebensmittel gab es kaum noch, ein trockener Käse und ein paar Eier waren noch da, deren nahrungstechnischen Qualitäten ich aber nicht allzusehr vertraute. So fing ich mir zwei Lachse und bereitete sie zu. Ich setzte mich oben auf die Veranda, sah über den Fluss und dachte voller Wehmut an meinen geliebten Farkas. Was er jetzt wohl gerade tat? Wie mochte es Vilkas gehen? Das Essen und ein guter Schluck aus der Schwarzdorn-Brauerei machten mich müde. Ich legte mich in mein Bett, Farkas war noch nie hier gewesen, schloss die Augen und stellte mir das liebe Gesicht meines zukünftigen Ehemannes vor.

    ******************************

    Für mich als jüngeren der Zwillinge war es schwierig, dem älteren Anweisungen zu geben, die er oftmals nur widerwillig ausführte. Vor allem das Problem, ihn zum vernünftigen Umgang mit Alkohol zu bewegen, kostete mich grosse Anstrengung und Überzeugungskraft. Die anderen Gefährten waren mir keine grosse Hilfe, sie sahen mich, so vermutete ich, nach wie vor als den Deppen an, was mich aber nun nicht mehr weiter störte. Ich hatte einen Menschen gefunden, der mich bedingungslos liebte, so, wie ich war, dem ich alles bedeutete, und der mich nun sogar zu seinem Ehemann machen wollte. Ich hatte meinen Platz im Leben gefunden, an Thorgrims Seite.

    Ich verbrachte sehr viel Zeit mit meinem Bruder, noch nie in meinem Leben hatte ich so viel geredet, die grossen und wichtigen Unterhaltungen und Entscheidungen immer dem klügeren Vilkas überlassen, doch nun waren die Rollen vertauscht, und ich fühlte mich in meiner neuen Rolle als Aufpasser nicht besonders wohl. Noch niemals zuvor hatte ich meinem grossen Bruder etwas verboten, oder ihm Vorschriften gemacht, und ich musste mich oftmals regelrecht dazu überwinden, ihm gegenüber entschlossen zu bleiben, doch mit Tilmas Hilfe gelang es mir schliesslich, ihn davon zu überzeugen, dass er nur einen Teil an der Schuld trug, und auch diese nur deshalb, weil er Aela gefallen wollte. Sicherlich war es eine schlimme Sache gewesen, meinen Thorgrim und mich anzulügen, wir hatten sehr darunter gelitten, aber wir hatten ihm vergeben, und nun musste er, mit meiner Hilfe, die Kraft aufbringen, sich auch selbst zu vergeben.

    Obwohl es meiner Abneigung Aela gegenüber keinen Abbruch tat, schien sogar die Jägerin langsam zur Vernunft zu kommen. Auf Vilkas Bitte hin unterhielt ich mich lange und ausführlich mit ihr. Sie zeigte sich beschämt über ihr Tun, bat mich um Verzeihung und um das Privileg, Vilkas sehen zu dürfen. Ich fragte meinen Bruder, ob er sie treffen wolle, und zu meinem grössten Erstaunen stimmte er zu, er liebte sie wohl noch immer. Nun gut, dachte ich, vielleicht haben die Beiden ja doch eine Zukunft miteinander. Ich brachte sie in sein Zimmer und blieb noch eine Weile bei ihnen sitzen, um mich davon zu überzeugen, dass hier ein unmissverständliches Gespräch geführt wurde. „Aela, ich warne Euch. Ich bin nicht der Trottel, als den Ihr mich in der Vergangenheit gerne hingestellt habt. Ich weiss sehr gut, was hier vor sich geht, und bis Vilkas wieder der Alte ist, habe ich hier das Sagen, ob Euch das gefällt oder nicht. Ich möchte, dass Ihr meinem Bruder gegenüber offen und ehrlich seid, und wenn Ihr ihm noch ein einziges Mal wehtut, bei Talos, dann werde ich Euch höchstpersönlich an Euren Haaren bis zu den Stadttoren hinunterschleifen und Euch aus Weisslauf hinausbefördern. Habe ich mich klar ausgedrückt?“

    Die Frau sah schuldbewusst zu mir auf und nickte, der Farkas, der nun vor ihr stand, war ein völlig anderer als der, über den sie sich jahrelang lustig gemacht hatte. „Vilkas, ich werde Euch nun allein lassen, aber ich bleibe in der Nähe. Wenn sie Dir Schwierigkeiten machen sollte, brauchst Du nur zu rufen.“

    ******************************

    Früh am nächsten Morgen stand ich auf und machte mich für meine Heimreise fertig. Ich hatte schlecht geschlafen ohne meinen Farkas an meiner Seite und wollte nur noch nach Hause und in seine Arme. Ich packte ein paar Lebensmittel ein, Kleidung zum Wechseln und verabschiedete mich von einigen Bekannten, denen ich auf dem Weg aus der Stadt hinaus begegnete. Endlich ging es wieder nach Hause, zu meinem geliebten Farkas.

    Zwei Tage später erreichte ich einen Bauernhof, auf dem merkwürdigerweise kein Mensch zu sehen war, obwohl die Felder bestellt waren. Ich ging zum Haupthaus und klopfte. Niemand antwortete, und so trat ich ein, denn die Tür war unverschlossen. Kaum hatte ich jedoch die Tür hinter mir wieder zugemacht, sah ich mich einem bulligen Nord gegenüber, der mich mit einer Mistgabel bedrohte. „Wer seid Ihr? Was wollt Ihr hier?“ „Nur die Ruhe,“ versuchte ich ihn zu beruhigen und hielt meine Handflächen nach oben, um ihm zu verdeutlichen, dass ich keine Gefahr darstellte.

    Nun kamen plötzlich eine Frau und drei kleine Kinder zum Vorschein, die sich scheinbar alle in einer Ecke verkrochen hatten und sahen mich voller Entsetzen an. „Was ist denn hier los, Bauer, hier ist doch alles friedlich, wovor fürchtet Ihr Euch?“ „Friedlich, sagt Ihr? Mann, Ihr habt keine Ahnung! Etwa einen Kilometer südlich von hier gibt es eine Höhle, da müssen schreckliche Dinge vor sich gehen! Des Nachts hören wir schreckliche Schreie von dort kommen, und es tanzen unheimliche, blitzende Lichter durch die Nacht!“

    Nachdem er mir erzählt hatte, was die Familie so verschreckt hatte, schien er sich etwas zu beruhigen. Die Frau und ihre Kinder entspannten sich und verteilten sich im Raum, während der Bauer mich bat, Platz zu nehmen und mir ein Bier hinstellte, das ich gerne annahm. „Vor einigen Wochen, Fremder, haben sich einige von uns zusammengetan, um nachzusehen, was dort umgeht, denn immer wieder waren uns Tiere von der Weide gestohlen worden. Da wir nur des Nachts die furchtbaren Schreie gehört hatten, gingen wir am frühen Morgen los, um nachzusehen, ob unser Vieh dorthin verschwunden war. Es blieb alles ruhig, als wir uns der Höhle näherten, als wir sie jedoch betraten, stieg uns ein fürchterlicher Gestank in die Nase und uns war sofort klar, dass wir unsere Tiere gefunden hatten, sie jedoch nicht würden zurückbringen können. Wir standen noch eine Weile unschlüssig herum und überlegten, wie wir dem hier Einhalt gebieten könnten, da erzitterte plötzlich die Luft um uns herum, alles war in ein grelles, weisses Licht getaucht und es knisterte in unseren Ohren.“

    Der arme Mann stand nocch immer ganz unter dem Schock dessen, was er und seine Freunde in dieser Höhle erlebt hatten, seine Augen waren unnatürlich geweitet, und er schwitzte. „Wie sind Bauern, Herr, keine Krieger. Wir nahmen unsere Beine in die Hand und liefen, so schnell wir konnten. Als wir oben auf dem Plateau erschöpft Halt machten, mussten wir feststellen, dass einer von uns fehlte, Sigurd, der Milchbauer von jenseits des Flusses.“ Bei der Erwähnung dieses Namens schluchzte die Frau laut auf, und ich erfuhr, dass es sich bei diesem Sigurd um ihren Bruder und den Schwager des Mannes, auf dessen Stuhl ich gerade sass, gehandelt hatte.
    „Wir warteten bange Tage, aber wir haben ihn nie wieder gesehen. Und wenn wir jetzt nachts die Schreie von dort oben hören, macht es meine arme Frau und die Kinder fast verrückt, weil sie sich noch immer einbilden, es sei unser Sigurd, der da schreit und entsetzliche Qualen leidet!“

    Ich atmete tief durch. Alles in mir drängte danach, meine Reise fortzsuetzen, um so schnell wie möglich meinen geliebten Farkas wiederzusehen, aber ich konnte die armen Leute hier nicht einfach einem grässlichen Schicksal überlassen. Es gab hier weder schützende Mauern, noch irgendwelche Wachen, die etwaige Gefahren abhalten konnten, also beschloss ich kurzerhand, mir diese geheimnisvolle Höhle einmal anzusehen.

    ******************************

    Nach etwa einer Stunde öffnete sich die Tür zu Vilkas Quartier, und er bat mich, hereinzukommen.

    Aela sass auf seinem Bett, und mein Bruder setzte sich neben sie. „Wir haben uns lange und ausführlich unterhalten, Farkas. Aela weiss, was sie getan hat, und sie weiss, dass es falsch war.“
    „Ich bitte Euch um Verzeihung, Farkas, Euch und Euren Gefährten. Ich konnte es nicht ertragen, abgewiesen zu werden. Erst habt Ihr Euch von mir abgewendet, und als ich dann versuchte, Thorgrim Avancen zu machen, sagte er mir ganz unverblümt, dass ich nicht sein Typ sei. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass er sich mit dieser Bemerkung auf das Geschlecht bezogen hatte, es war keine Beleidigung, wie es mir mein verletzter Stolz einflüsterte, sondern lediglich ein Hinweis, dass er an Frauen kein Interesse hatte. Ich war rasend vor Wut, ich war es nicht gewohnt, abgewiesen zu werden, und dann gleich zweimal. Schliesslich fiel mir irgendwann auf, dass Ihr beide ständig zusammen wart. Ihr habt Aufträge nur noch gemeinsam erledigt, Ihr seid zusammen in die Taverne gegangen und habt auch so die meiste Zeit miteinander verbracht. Ich war neidisch, neidisch und eifersüchtig.“

    Ich hatte die Jägerin noch niemals Alkohol trinken gesehen, aber nun nahm sie eine Flasche Wein in die Hand und leerte sie fast in einem Zug. Mein lieber Bruder, der gerade eben damit beschäftigt war, seinen übermässigen Konsum an Alkohol einzuschränken, nahm ihr die Flasche aus der Hand und stellte sie weg. „Sprecht weiter, Aela, sagt ihm, was Ihr auch mir gesagt habt. Er hat ein Recht darauf, es zu erfahren.“

    „Nun, mir wurde klar, dass da etwas läuft zwischen Euch, und ich steigerte mich so sehr in meine Eifersucht hinein, dass ich begann, mir nachts, wenn ich keinen Schlaf fand, vorzustellen, was in Eurem Bett vor sich geht. Zwei der schönsten Männer von Weisslauf, und ich wage, zu behaupten, ganz Himmelsrands, unerreichbar für mich. Das brachte mich zur Weissglut und verwandelte sich in abgrundtiefen Hass. Was ich getan habe, wisst Ihr, ich schäme mich dessen so sehr, dass ich nicht mehr darüber sprechen kann. Ich schäme mich dafür, was ich Euch angetan habe, ich schäme mich, dass ich das Vertrauen Eures Bruders missbraucht und ihn für meine Zwecke eingespannt habe, und ich schäme mich am meisten dafür, dass ich den guten Namen der Gefährten besudelt habe. Was soll nun mit mir geschehen? Ich wäre zur Mörderin geworden, wäre mir nicht Danica zuvorgekommen, den Göttern sei Dank dafür.“

    „Darüber habe ich nicht zu entscheiden, Aela. Thorgrim ist unser Herold, aber er wird nicht vor einer Woche wieder zurück sein. Ich will Euch erlauben, Euch frei in Jorrvaskr zu bewegen, aber ich warne Euch ein weiteres Mal: lasst Ihr Euch auch nur die kleinste Kleinigkeit zuschulden kommen, werdet Ihr Weisslauf verlassen, und zwar für immer. Haben wir uns verstanden?“

    Die Jägerin antwortete mit gesenktem Kopf, sie wagte es nicht, mir in die Augen zu sehen. „Ja, das haben wir. Ach, und, Farkas?“ Nun hob sie den Blick und sah mich an. „Ich danke Euch, dass Ihr mich nicht dem Jarl übergeben habt. Er hätte mich sicher nicht am Leben gelassen.“ „Bedankt Euch bei Thorgrim, wenn er wieder da ist, das war nicht meine Idee. Ich hätte Euch gefesselt und geknebelt eigenhändig in den Kerker geschafft, die Zelle abgeschlossen und den Schlüssel verschwinden lassen. Ihr habt mich gehänselt und drangsaliert, solange ich zurückdenken kann, aber das, was Ihr mir und meinem Geliebten angetan habt, das war unverzeihlich. Noch niemals in meinem Leben habe ich so sehr gelitten.“

    „Es......tut mir leid.“ Beschämt senkte sie wieder ihren Kopf und wurde still. „Farkas, sie weiss genau, was sie getan hat, und so wie ich wird sie für den Rest ihres Lebens mit dieser Schuld zu kämpfen haben. Aber jeder Mensch verdient eine zweite Chance. Mir geht es gut, Bruder, ich weiss jetzt, wie ich mit dieser Schuld umzugehen habe, sodass sie mein weiteres Leben nicht mehr länger verdunkelt. Überlasse Aela meiner Obhut, ich bin sicher, dass wir beide jetzt besser miteinander auskommen werden. Bitte, mir zuliebe.“

    Ich traute diesem Frauenzimmer nicht, auch nicht nach ihrem Geständnis, aber Vilkas hatte recht: jeder verdiente eine zweite Chance, und wer weiss, überlegte ich, vielleicht fanden sie ja eine Basis, auf die eine gemeinsame Zukunft für sie beide aufgebaut werden konnte. Mein Bruder hatte wieder einen Sinn im Leben gefunden, um mich brauchte er sich nun nicht mehr zu kümmern, also musste Ersatz her, und dafür war Aela perfekt. Ich nahm mir jedoch vor, das seltsame Paar genau im Auge zu behalten, bis mein Liebster, den ich schmerzlich vermisste, wieder bei mir war.

    *****************************

    Als ich die Höhle betrat, stieg mir ein pestilenzartiger Gestank in die Nase. Es stank nach Blut, nach verwestem Fleisch und nach.......anderen Dingen, die ich mir nicht einmal vorzustellen wagte. Ich zog meine Waffe und ging vorsichtig tiefer in die Höhle hinein. Ich hörte ein Geräusch, etwas weiter vorne, ganz in meiner Nähe, ein schnaufendes Atmen, als würde jemand nur unter grösster Mühe Luft in seine Lungen pressen können. Ich erschrak, ich kannte dieses Geräusch – Hexenraben!!

    Diese widerlichen Biester hatte ich bereits kennengelernt, als ich auf den Befehl des alten Kodlak die Schluchtweiher-Hexen erledigt hatte und ihn mithilfe des Kopfes eines dieser hässlichen Wesen erlösen konnte. Diese Missgeburten der Natur waren halb Frau, halb Vogel, hatten lange, scharfe Krallen, mit denen sie ihrem Opfer gefährliche Wunden beifügen konnten, und auch ihre Zauberstäbe galten als sehr mächtige Waffen, die einen im Handumdrehen in eine lebende Fackel verwandeln konnten. Ich musste also auf der Hut sein!

    Langsam ging ich weiter, das Schnaufen wurde lauter, und plötzlich sah ich einen grossen Käfig vor mir auftauchen, in dem ein Hexenrabe eingesperrt war! Ich konnte mir nicht erklären, wer so etwas zustande gebracht haben mochte und ging mit erhobener Waffe auf das Gefängnis zu. „Helft mir, schöner Fremdling! Helft der armen Melka, ihren Turm zurückzubekommen! Böse Schwester Petra hat sie hier eingesperrt und ihr ihren Turm gestohlen!“ Ich traute meinen Ohren nicht, Hexenraben, die sich untereinander bekämpften!

    Mir war absolut klar, dass man diesen hässlichen Biestern nicht trauen konnte, aber meine Neugierde war geweckt. „Was wollt Ihr von mir, Melka?“ „Lasst Melka hier raus, leckerer Batzen, wir töten Petra und ich bekomme meinen Turm zurück!“ „Und was habe ich davon?“ fragte ich ganz unverblümt, schliesslich war ich es gewöhnt, mich für das Klären der Probleme anderer Leute bezahlen zu lassen.

    „Schöner Fremder bekommt Melkas Stab! Ja, kostbarer Stab von Melka, zaubert eine lodernde Flammenwand zwischen leckeren Nord und seine Feinde! Lasst Melka raus!“

    Ich war mir bewusst, dass ich vielleicht einen Fehler machte, als ich dieses widerwärtige Geschöpf aus seinem Käfig liess, aber ich dachte ständig an meinen Geliebten zu Hause. Während unserer gemeinsam bestandenen Abenteuer hatte er seine Leidenschaft für Zauberstäbe entdeckt und sammelte nun alle, derer er habhaft werden konnte. Er besass einen Stab des Magierlichtes, einen Stab der Feuerbälle, einen Stab des Frostblitzes und sogar einen, der Tote wieder auferstehen lassen konnte, den er aber aus moralischen Gründen niemals benutzte. Ganz besonders stolz war er auf die drei Stäbe, die ich ihm nach meinen zahlreichen Begegnungen mit diversen Daedra-Fürsten hatte überlassen können. Den Schädel der Korruption von Vaermina, Wabbajack von Sheogorath, und Sanguines Rose, an deren Beschaffung ich mich wirklich nur sehr ungern zurück erinnerte. Der Stab dieser Hexe wäre eine schöne Bereicherung seiner Sammlung, und für mich gab es kaum etwas Schöneres, als meinem geliebten Farkas eine Freude zu machen. Das glückliche Lächeln auf seinem schönen Gesicht war die Mühe wert, zumal die Höhle auf dem Weg lag und meine Reise zurück nach Weisslauf dadurch nur unwesentlich verzögert wurde.

    Vorsichtig stieg ich, die Hexe im Schlepptau, die vielen Stufen des Turmes hinauf. Die Treppen schienen kein Ende zu nehmen, und schon drängte sich mir der Verdacht auf, dass mich das Miststück in meinem Rücken belogen hatte. Doch dann begann es vor mir zu blitzen, alles wurde in ein gleissendes Licht getaucht, und ich hörte die beiden hässlichen Geschöpfe, wie sie einander anschrien und sich beschimpften. Als ich wieder etwas erkennen konnte, sah ich, direkt vor mir, einen der Hexenraben, der sein Haar sehr viel kürzer trug als Melka. Das musste also die böse Petra sein! Ohne lange zu überlegen, hob ich meine Waffe, holte weit aus und schlug ihr mit einem einzigen, mächtigen Hieb den ekelhaften Kopf ab.

    Von einer auf die andere Minute herrschte Stille im Raum, nur das ständige Schnaufen des anderen Hexenraben war zu hören. „Nun, Melka, ich habe meinen Teil unserer Abmachung erfüllt, was ist mit Eurer? Wo ist der Stab?“

    Da begann das falsche Weib an, zu kichern und steigerte sich in einen wütenden Aufschrei. „Ihr, Ihr seid das! Herold! Ihr habt uns verraten! Ihr habt Hircine um vier Werwölfe betrogen! Aber heute, heute betrüge ich Euch!“ Ich wusste, dass ich gegen ihre Magie nichts ausrichten konnte und holte erneut mit meiner Waffe aus, schlug ihr den hässlichen Schädel vom Rumpf und sah sie nach unten fallen. Im letzten Moment ihres erbärmlichen Lebens jedoch hatte sie ihren Zauberstab auf mich gerichtet, und ein greller, blauer Blitz hatte mich in den Unterleib getroffen, der Schmerz war unbeschreiblich, als würden mir die Organe aus dem Leib gerissen. Verdammtes Biest, konnte ich gerade noch einen klaren Gedanken fassen, mit Feuer hat dieser blaue Blitz aber nichts zu tun.

    Dann wurde es Nacht.

    ******************************

    So, meine Lieben, ich war heute Vormittag sehr fleissig, wie Ihr sehen könnt, und ich habe in diesem Kapitel meiner Geschichte ein kleines Experiment gewagt: Ich habe einen Teil davon aus Farkas Sicht geschildert, um nicht bei Thorgrims Wiederkehr erzählen zu müssen, Aela hat dies und jenes getan, Vilkas hat dies und jenes gesagt, ich denke, so klingt es authentischer und glaubwürdiger. Ich hoffe, es gefällt Euch so.
    Rainbowdemon ist offline Geändert von Rainbowdemon (28.04.2012 um 13:24 Uhr)
  19. #199
    Moiraine Sedai
    Gast
    Beim DLC lasse ich mich eigentlich nicht so gerne zu Spekulationen hinreissen. Ich lese mir den Thread zwar immer durch, aber es sind halt nur Spekulationen. Bethesda wird da schon die eigenen Ideen verwirklichen. Es gibt natürlich eine Menge, das ich gerne hätte. Als Waffen hätte ich gerne wieder SPEERE! Nirgends konnte ich mir eine Maiden Of The Spear (Aiel im Wheel of Time) so perfekt erstellen wie in Morrowind. Schon in Oblivion war das nicht mehr möglich!

    Ansonsten fände ich es nicht schlecht, wenn sich das DLC mit den Thalmor beschäftigen würde. Die sind doch wirklich bei allen verhasst und jeder würde sie gerne aus Skyrim rausschmeißen (am besten aus ganz Tamriel!). Aber wie gesagt, das sind meine eigenen Wunschträume. Bethesda wird das machen, was ihnen am passendsten erscheint.
    Ich lasse mich da einfach überraschen.

    ~ Moiraine
  20. #200
    Veteranin Avatar von Capra
    Registriert seit
    Sep 2008
    Beiträge
    644
    Nur mal ein kleiner Kommentar von mir:
    Ich habe in den letzten Wochen immer mal wieder reingeschaut, um eure Fanfics zu lesen, und das obwohl ich mit Farkas eigentlich nicht viel mehr am Hut hab, als dass ich ihn ganz nett finde.
    Jedenfalls habt ihr mich jetzt mehr oder weniger dazu gebracht, auch mal wieder selbst Fanfics zu den Erlebnissen meiner Charaktere zu schreiben - hab ich seit bestimmt fünf Jahren nichtmehr getan, und jetzt bin ich wieder voller Begeisterung dabei. Hatte schon fast vergessen, wie entspannend es sein kann, wenn man zwar über alle Charaktere bestimmen darf, aber auch schon Vorgaben hat und sich dafür nichts aus den Fingern saugen muss. In den letzten Jahren hat sich meine Schreiberei nämlich hauptsächlich auf RPGs und ganz andere Sachen konzentiert.

    Ich finds toll zu sehen, wie ihr hier - von Farkas inspiriert - nur so vor Kreativität sprüht und das ganze mit dem Forum teilt. Nur weiter so!


    "So all life is a great chain, the nature of which is know whenever we are shown a single link of it."

    Capra ist offline
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