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    Kämpfer Avatar von Putorius
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    Putorius ist offline
    War anscheinend doch, alles nicht so schlimm, Cécilia wirkte zwar noch etwas verwundert, und leicht desorientiert, schien aber soweit wieder in Ordnung zu sein. Und diese leichte Blässe um die Nase herum ließ sich wunderbar mit einem wärmenden Getränk vertreiben. Zumindest war dass Putorius Meinung nach der beste Weg, und so hielt er ihr seinen Becher hin, bevor er antwortete:"Hier ist es schon ein wenig seltsam, genauso bin ich auch an die Hunde gekommen, gestern läuft mir der eine über den Weg, und heute bringt mir Andrahir die andren Beiden vorbei, vielleicht, weil sie farblich so gut zu dem Ersten passen, und hat auf einmal was wichtiges zu tun. So hab ich dann auch gleich eine gute Ausrede nicht zutanzen, sondern nur zuzuschauen und zu trinken."
    Während er seine Pfeife mit der Rechten neu stopfte, kraulte er Timus mit der Anderen am Kopf, schließlich hatte er mitgeholfen Cécilia zu wecken und somit auch eine Belohnung verdient. Als er aufblickte drehte die Druidin den Becher immenoch unschlüssig in der Hand, und so hoffte er auf ein weiteres Tablet, dass ihm wieder ein eigenes Getränk brachte, oder ihr. Gerade als er sich nach einer Feuerquelle umsehen wollte flammte eine einzelne Kerze auf dem Tisch auf, und er konnte sich seine Pfeife daran entzünden.
    "Aber ich fühle mich auch ermattet, seit dieser Eröfnungsrede von dem, ich weiß schon nicht mehr wer sie gehalten hat, geschweige denn was er gesagt hat. Aber das Zeug da hilft ganz gut, gegen die Mattigkeit, zumindest bei mir." Er zeigte dabei auf den Becher den sie in Händen hielt und lächelte freundlich,"Ist auch nur ganz leicht giftig."

  2. Beiträge anzeigen #42
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    Suzuran ist offline
    Erdbeerkuchen, Erdbeersirup, Erdbeeren mit Schokolade...sie hatte sich einfach alles gewünscht, wäre nicht das Kleid so eng gewesen. So hatte sie nur einige Happen in den Mund gesteckt, ehe sie sich Beide mit einem Glas Schaumwein in den Thronsaal führen ließen. Wenn er nur halb so gut tanzen konnte, wie er inzwischen aussah, musste es einfach wunderbar werden. Selbst seine Schuhe glänzten wie frisch poliert, dagegen sah sie mit ihren dreckigen Stiefeln wie ein Trampel aus und eigentlich sollte sie an diesem Abend eher einer Waldelfe gleichen. Als sie dann den großen Saal betraten, stand ihr der Mund offen. Jene Kräfte, die ihr das Kleid auf wundersame Art und Weise gebracht hatten, mussten auch diesen Raum in das verwandelt haben, was er jetzt war. Magisch tanzte das Licht mit der Musik um die anwesenden Menschen, von denen keiner dem anderen glich. Sie erkannte schöne Kleider, hübsche Frauen, aber wenn sie sich das alles so genauer anschaute, sah sie keine, die so aufregend aussah, wie sie selbst. Wo kamen diese Gedanken plötzlich her? War es die Katze in ihr, die ihre Krallen ausfuhr?
    "Wo hast du denn deine Hunde gelassen?", fragte sie dann ihren Begleiter, während sie sich weiter in die Menge hineinbewegten. "Ist was aufregendes passiert, während ich noch im Zimmer war?"
    Geändert von Suzuran (18.03.2012 um 21:13 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #43
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    "Die Steckbriefe sind auch nicht ganz unverdient, aber das weist du ja selbst am besten. So schlecht scheint es dir ja nicht zu gehen. Jedenfalls siehst du nicht so aus, als würdest du in ständiger Angst leben und in irgendeiner Höhle hocken. Ich bin auch nicht zu dir rüber gekommen, um dich abzuführen oder dich gleich hier für deine Vergehen zu bestrafen. Eine so friedliche Veranstaltung sollte nicht gestört werden.
    Vielmehr hat mich interessiert, dass du überhaupt hier bist. Ich hätte nicht erwartet dich irgendwann einmal wiederzusehen. Scheinbar scheint Innos es immer noch gut mit dir zu meinen oder er wartet nur auf den richtigen Tag, um dir deine Strafe zu kommen zu lassen. Aber was rede ich da, als einstiger Feuermagier weist du natürlich, auf welchen Pfaden unser Gott wandelt."
    Lopadas nahm einen Schluck aus dem Weinglas und betrachtete seinen ehemaligen Ordensbruder von oben bis unten.
    "Eine Frage habe ich aber noch, die mich brennend interessiert. Was machst du jetzt eigentlich, wo der von dir so verachtete König das Festland eingenommen hat und die Orks zurück in ihre Heimat getrieben wurden? Bist du hier auf Argaan auch mit den Orks verbündet oder hast du einen anderen Lebensweg eingeschlagen?"

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #44
    Ehrengarde
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    Gath ist offline
    Mit diesen Worten hatten sie sich dann auch getrennt, der Dieb und der Bootsbauer, die ein halbes Jahr lang zusammen Bakaresh mehr oder weniger unsicher gemacht hatten und dann auch noch eine Weile in Setarrif zusammen gewesen waren.
    Irgendwie war es schön, Illdor mal wieder zu treffen, aber irgendwie war Gath auch immernoch verwirrt, wenn er an das Verhalten seine Freundes dachte. Es gab definitiv mehr, als er ihm anvertraut hatte, aber irgendwie... Nunja, er hatte zu Illdor eben nicht den gleichen Draht wie zu Rekhyt. Er war mit ihm ja auch nicht in einer Nussschale von Vengard nach Bakaresh gefahren. Überhaupt... Seine Nussschale war immernoch in Bakaresh.
    Vielleicht sollte er mal einen Brief schicken, mal fragen, was da eigentlich los war, ob es das Boot noch gab. Nur dafür würde er erstmal noch Thorniara müssen, denn von Schwarzwasser aus würde er garantiert keinen Boten finden, der das Ding bis aufs Festland brachte. Zumindest nicht zu einem Tarif, den er sich leisten konnte.
    Nun war Gath aber einfach nur gespannt auf den Ball, denn er hatte einer solchen Veranstaltung noch nie beigewohnt, auch wenn er in seiner Kindheit immer viel von solchen Festen in Khorinis gehört hatte und auch gerade die Damenwelt meist seht angetan von soetwas war. Er war nun gespannt, wie so etwas in Wirklichkeit war.
    Dementsprechend begab sich der junge Bootsbauer erneut in die Eingangshalle, an der steinernen Statue vorbei hinein in den Thronsaal. Und dieser Saal hatte seine bezeichnung wirklich verdient, festlicher konnte selbst der Thronsaal des Königs in Vengard nicht aussehen. Alles war dekoriert, überall trugen die Menschen unglaublich schicke Gewänder, zwischen denen Gath sich zwar - dank des mehr oder minder freundlichen Dämons - nicht komplett schäbig vorkam, die aber doch eindeutig besser gekleidet waren als er. Und deren Gewänder wahrscheinlich nicht so kratzig waren, wie seine...
    Aber was sollte man dagegen schon machen, außer vielleicht mal einen Schneider aufsuchen - sein nächstes großes Vorhaben, denn er bezweifelte, dass es sowas in Schwarzwasser gab.
    Es gab sogar die ersten mutigen, die das Tanzbein mehr oder meistens eher minderversiert schwangen, sodass man sich hier wohl wirklich nicht zu schämen brauchte, wenn man sich etwas dämlich anstellte.
    Auf anhieb erkannte er sogar eine vertraute Gestalt im Raum: Faren unterhielt sich mit einem Feuermagier - wahrscheinlich Lopadas - und er ging stark davon aus, dass dann Keala wohl auch in der Nähe war. Aber da wollte er mal lieber nicht stören. Lieber streifte er einfach durch die Menge und suchte nach einigen bekannten Gesichtern, von denen hier wahrscheinlich durchaus welche zu finden waren.
    Nur eine Sache störte Gath auf anhieb ungemein: War er eigentlich die einzige Gestalt in der ganzen Halle, die (fast) weiß gekleidet war? Da kam man sich immer gleich so... beobachtet vor.

  5. Beiträge anzeigen #45
    Veteran Avatar von Viraya
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    Viraya ist offline
    "Kein Problem, wenn du zu hart zu trittst, dann trete ich einfach zurück."

    Entgegnete Viraya und lachte so, dass es für jeden verständlich war, dass sie nur scherzte. Gleichzeitig nahm sie vorsichtig seine Hand in ihre und verschob sie von der Schulter an die Taille hinunter. Das brachte ihn erneut aus dem Takt, doch fand er ihn schnell wieder. Sie drehten sich und Viraya schwebte beinahe über den Boden. Es war ein schönes Gefühl. Ausgelassen, wie schon lange nicht mehr. Das hätte Redsonja auch gut getan. Dachte sie, war aber froh, dass sie hier war und nicht die rothaarige Kriegerin, denn eine musste auf Darjel aufpassen.

    "Was war das eigentlich vorher? Irgendetwas schien seltsam."
    Fragte die Schwarzmagierin neugierig und fügte dann noch hinzu. "Oder möchtest du jetzt nicht darüber sprechen? Gibt es bessere Themen?"

  6. Beiträge anzeigen #46
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Sie schaute ein wenig misstrauisch in den Becher. Nur leicht giftig, sagte er? Dann hatte er offenbar noch nicht das Pech gehabt, tatsächlich Gift zu schlucken. Wobei ihr wieder einfiel, dass dieser Maknir ihr dafür ja noch etwas schuldete. Mal sehen ob sie ihn beizeiten ausfindig machen konnte, war schließlich immer gut, zu wissen, wo man noch einen Gefallen offen hatte. Sie roch am Becher und fand keinen Tee, wie sie gehofft hatte, sondern Schnaps. Auch gut, normalerweise nahm sie sowas nur zur Betäubung oder zum Reinigen, aber vielleicht funktionierte das bei so einem kleinen Ohnmachtsanfall auch. Passieren konnte nichts, sie saß ja schließlich schon und konnte nicht umkippen. Die Seherin trank einen Schluck und kniff die Augen zu, sie war Schnaps eindeutig nicht gewohnt.
    „Ich hätt's wirklich bei Tee belassen sollen“, brachte sie mit Mühe und Not hervor.
    Sie trank noch einen Schluck, und diesmal brannte ihr Hals nicht so sehr. Vielleicht, weil sie diesmal ahnte, was passieren würde. Dann legte sie ihre Hand auf den Hund, der sie vorhin geweckt hatte un dließ ihre Magie durch ihre Hand hindurch um den Hund strömen, um ihm ihren Dank zu übermitteln. Vermutlich sah das für Putorius seltsam aus, immerhin tat sie mit ihrer Hand sonst nichts, aber der Hund freute sich wie verrückt.
    „Ich habe es gestern schon angesprochen. Es gibt drei Richtungen der Druidenmagie, die Pflanzenmagie, die du bei Suzuran gesehen hast, die Tiermagie, die ich gerade eben angewandt habe, und die Magie, die Menschen beeinflussen kann, die ich an dir ja auch schon einmal angewandt habe. Und keine Panik, ich habe mich nur bei dem Hund bedankt. Es erschien mir angebracht. Aber auch und besonders dieser Zauber sind erst möglich, wenn man seine Magie gezielt lenken kann. Von magischen Detonationen hat man nicht viel.“

  7. Beiträge anzeigen #47
    Kämpfer Avatar von Felia
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    Felia ist offline
    Gähnend schlenderte die junge Adlata durch die Reihen der quasselnden, tratschenden, trinkenden und lachenden Menschen, die sich friedlich alle an diesem Ort versammelt hatten, um in den vergangenen Tagen gemeinsam eine Art Wettbewerb abzuhalten, der am heutigen Tage mit einem durchaus üppigen Festmahl und einem gemeinsamen Umtrunk beendet werden sollte. Felia hingegen stand der Sinn absolut nicht nach irgendwelchen Festlichkeiten, ganz besonders nicht in so einem schmuddeligen, dunklen Turm irgendwo im Nirgendwo, vollgestopft mit schlecht gekleideten Frauen und dummlabernden Männern, die in einer ungesunden Mischung aus Alkohol, guter Laune und der Aussicht auf Erfolg beim anderen Geschlecht.
    Angewidert wich sie einem leicht torkelnden Kerl aus, der irgendetwas Unverständliches vor sich hinblabberte und dabei gierig jedem Damenausschnitt - zu seinem Glück trug Felia die hässliche Robe des Ordens, die keinerlei Ausschnitt hatte - und jedem wohlgeformten Hintern - wieder verhinderte die Robe durch Schnittform eine dramatische Verschlechterung des Gesundheitszustandes des Mannes - nachgaffte. Wieso, fragte sie sich mal wieder innerlich und verdrehte mit einem leisen Seufzen die Augen, als sie zwischen einem leise tuschelnden Pärchen hindurchdrückte, das seinem Ärger lautstark Luft machte, bin ich überhaupt hier?
    Ohne sich diese Frage selbst zu beantworten, kämpfte die Bardin sich ein kleines Stück weiter durch die Menschen - sie brauchte Luft, Platz und Ruhe. All diese verachtenswert heuschlerischen Idioten, die für die Dauer des Festigkeiten ihre Streitigkeiten begruben und wie eine Familie, die an einem Feiertag beisammenwar, für wenige Augenblicke so tat, als sei alles in bester Ordnung und als habe es nie Probleme gegeben, schafften es ohne viel Mühe, Felia ihren letzten Nerv zu rauben.
    Mit einem gezielten Stoß ihres Ellenbogens, gefolgt von einem mutigen Schritt nach vorn, bahnte sie sich endlich den Weg aus der Menschenmenge hinaus, bevor sie sich aufmerksam umsah und ein ruhiges Plätzchen suchte. »Na wenn das nicht...« Mit einem kurzen Anflug von guter Laune stapfte sie durch den großen Raum auf ihren Bruder zu, der mal wieder besonders lässig an einer Wand angelehnt dastand und sich schweigend das ganze Geschehen anschaute. Typisch Aaron - der hatte einfach keinen Sinn für solcherlei gesallschaftliche Anlässe.

  8. Beiträge anzeigen #48
    Ritter Avatar von Azil Al-Fidai
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    Azil Al-Fidai ist offline
    Azil war, nachdem er die Vorführungen am gestrigen Tag angesehen hatte, seltsam schnell verschwunden. Dafür gab es zwei Gründe: Erstens hatte er sich in dem Kastell noch einmal genau umgesehen, um zu wissen, wie es sich hier mit den Gängen und so weiter verhielt. Das Problem dabei: Die Gemäuer schienen irgendwie einen eigenen Willen zu haben, weshalb er also die Informationssuche erst einmal wieder Illdor überließ und sich schließlich um den zweiten Grund Gedanken machte. Die paar bekannten Gesichter, die er auf der Vorführung hatte betrachten können, gefielen ihm nicht, weshalb er sich lieber bedeckt hielt. Mal ganz davon abgesehen, dass das Mädchen aus Tooshoo da war, welches ihn damals einfach verhext hatte - nein, die Erinnerung würde ihn vermutlich nie loslassen - war da noch der gigantische Söldnerführer Faren, den er hier nun wirklich nicht erwartet hatte. Natürlich, damals im Wald war der Hüne noch einmal aufgetaucht, aber seit er dort weg war, hatte er sich allerdings nicht erhofft, den überhaupt noch einmal wiederzusehen. Auch die kleine Keala war noch bei ihm gewesen; Und da Azil sich recht sicher war, dass ihn die beiden, wenn sie denn wollten, identifizieren konnten, hielt er es für angebracht, sich zu verziehen. Illdor brauchte anscheinend wirklich seine Zeit, aber dass war Azil egal, denn hier, vor dem Kastell, war es schlussendlich nicht mehr wichtig, was drinnen vor sich ging. Hier war er sicher, auch, als von innen... es war nicht mehr als ein seltsames Gefühl, welches sich im Brustbereich bemerkbar machte, aber der junge Mann war sich ziemlich sicher, dass dort irgendetwas vor sich ging. Nachdenklich schüttelte er den Kopf, war froh, dass er nicht mehr innerhalb dieser Mauern herumsaß und sich 'vergnügte'. Dieser Ort war... so außerhalb des Norms, dass es für ihn keine große Bewandtnis mehr hatte; hier gab es nichts, was er hätte tun können.

    Nach einer weiteren kurzen Weile kam Illdor heraus, schien noch ein wenig nachdenklich zu sein. Azil legte den Kopf schief, schmunzelte. "Endlich fertig? Du hast ja noch recht lange gebraucht; Hast du das eben auch gemerkt? Da scheint irgendetwas vor sich zu gehen. Der Grund, warum ich hier so schnell wie möglich weg will ist allerdings ein anderer: Wie du weißt, war ich vor einiger Zeit Söldner in Faring. Dort drinnen tanzt vermutlich gerade mein alter Vorgesetzter durch die Räume und ich bin nicht eben in der Stimmung, mich mit einem verdammten Troll herumzuschlagen. Ich glaube, er hatte irgendwann einmal gesagt, dass er mir den Hals umdrehen wird, wenn er mich noch einmal sieht. Das Problem an der Sache: vermutlich könnte er es. Also... lass uns gehen." Das war vielleicht nicht die ganze Wahrheit, aber Wahrheit genug. Während die beiden Hashashin also den Weg herabgingen, schien der Varanter für einen Moment sehr nachdenklich, wand sich dann wieder dem braunhaarigen Mann an seiner Seite zu. "Also... was hast du herausgefunden? Irgendetwas nützliches; Oder war dieser ganze Ausflug ein Schuss in den Ofen?"

  9. Beiträge anzeigen #49
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Mh... was aufregendes?" wie konnte man das definieren? Dass Timus ziemlich umfassende Phantasien hatte, was sein Fressen anging, interessierte sie womöglich nicht unbedingt und das mit den Skeletten behielt er lieber für sich. Pfah... undankbarer Kerl, aber wir verzeihns dir. konnten die beiden nicht endlich mal aufhören?

    "Nun... einer der Schwarzmagier hat anscheinend seinen Zauber versaut. Da war so ein heller Stein und auf einmal war der wieder weg. Das einzige was dabei passiert ist, war, dass so mancher sein Glas hat fallen lassen vor Schreck. Sonst..." er biss sich auf die Lippe um das nächste Kompliment diesmal runterzuschlucken. Man konnte auch übertreiben.

    "Die Hunde hat Putorius... der ist irgendwie grad verschwunden. Soll mir recht sein." meinte er noch, während er sie jedoch mit ungekannter Selbstsicherheit auf die Bühne schleppte auf der sich zu einem der Schwarzmagier und dessen Tanzpartnerin einige andere gewagt hatten. Mit dem Selbstvertrauen war das ja das eine. Mit der eigentlichen Handlung das andere. Andrahirs bisher einzige Tanzerfahrung zauberte ihm anhand der Erinnerung zwar ein Lächeln auf das Gesicht, aber so ganz angemessen war das wohl zu einer solchen Veranstaltung nicht.

    Eigentlich waren diese Umstände total unpassend. Die beiden schlichtweg chaotischen, freiheitsliebenden Waldbewohner angeschickt auf einem festlichen Ball. Der Platz war falsch und als Andrahir seinen Blick wieder auf Suzuran ruhen ließ wurde ihm auch erneut bewusst, dass es nicht hübschen Kleider oder die roten Wangen waren, die ihn zuweilen so verwirrten, sondern die forschen Augen und eben die Chaotik in ihrer gesamten Ausdrucks- und Lebensweise. Spontanität die er in dem Maße wohl nie kennengelernt hatte. Selbst Ryu war dagegen berechenbar und das sollte schon was heißen.

  10. Beiträge anzeigen #50
    Lehrling Avatar von Zeremonienmeister
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    Zeremonienmeister ist offline
    Eine ungewohnte Form des Lebens hatte von dem Kastell Besitz ergriffen. Diese Gemäuer waren nie wirklich verlassen noch leer, doch nun waren Menschen hier die in voller Freude und schöner Erwartungen ihren Abend verbrachten und er würde sie nur kurz unterbrechen. Nichts lag ihm ferner, doch galt es noch einen Sieger zu küren. Der Wettbewerb am gestrigen Abend hatte außergewöhnliche Formen der Magier hervorgebracht und einer sollte für seine Mühen belohnt werden, während es alle hoffentlich als Anreiz verstanden niemals aufzuhören zu forschen und zu lernen.

    Schleichend ruhig, schlurfte er am Rande des Thronsaals vorwärts, es bedurfte einer angemessenen Position für seine kurze Ankündigung. Das Podest auf dem der Hüter zur Eröffnung gestanden hatte war ideal und ungesehen von all den Anwesenden kletterte er auf die Erhöhung. Sein Blick schweifte über die Tanzenden, die die am Rande saßen, die die sich noch weiter zurückgezogen hatten. Mit einem Nicken bestätigte er den richtigen Moment und die Musik klang allmählich aus. Als es still wurde reichte ein einziges Klopfen auf den Boden mit seinem Stab und ihm war die Aufmerksamkeit aller gewiss.

    Seid versichert, die Unterbrechung wird nicht lange dauern, doch möchte ich nun in dieser Runde, den Sieger des gestrigen Wettbewerbs verkünden. Wir haben bekannte und neue Formen der Magie gesehen, in all ihrer Schönheit und auch in all ihrer Macht. Jeder der Teilnehmer hat bewiesen, dass er in der Lage ist bereits Gelerntes auf vielfältige Weise anzuwenden, doch einer hat sich laut der Zuschauer besonders hervorgetan. Die Geister der Nacht haben mir die Entscheidungen des Publikums zugeflüstert und es freut mich den Schwarzmagier olirie zum Gewinner des Wettbewerbs zu ernennen. Zur Belohnung darf er einen der Handwerker dieser Hallen aufsuchen und dort einen Auftrag unentgeltlich aufgeben.

    Während der Rede hatte er den Sieger unter den Tanzenden ausgemacht und die Menge mit einem kurzen Wink auf ihn aufmerksam gemacht, damit sie ihn ehren konnten. Doch nun werde ich euch nicht länger aufhalten. Mit einem Wink, begann die Musik erneut zu klingen und er würde ebenso ungesehen verschwinden, wie er aufgetaucht war.

  11. Beiträge anzeigen #51
    Kämpfer Avatar von Putorius
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    Putorius ist offline
    "Zu Tee würde das Zeug auch gut passen, wäre dann spitzen Grog. Den merke Wasser kann sein, Zucker sollte sein, Rum muss sein."Gut zugegeben, der Schnapps den sie tranken war nur entfernt rumähnlich und in seinem Merkspruch zur herstellung eines Grogs fehlte der Umstand, dass das Ganze warm sein muss, aber er mochte solche Weisheiten eben. Der leicht verständnislose Blick seiner Begleiterin riet ihm aber davon ab, weitere Thekensprüche zum besten zu geben. Aber seine Methode schien zu funktionieren, ihr Gesicht hatte einen normalen Farbton angenommen und anscheinend war sie auch wieder fit genug für eine weitere Lektion. Diese tierbeeinflussende Magie war schon ein starkes Stück, da macht sie nichts und der Hund tut so, als ob er seit Stunden an seiner Lieblingsstelle gekrault worden wäre. Soetwas zu können schien ihm durchaus praktisch, wenn er auch nicht vorhatte Hunde vor Glück in den Wahnsinn zu treiben.
    Die Musik setzte aus und der Verhüllte, der schon den Magiewettkampf geleitet hatte, began den Sieger zu verkünden, doch das interessierte den Schwarzhaarigen gerade nicht wirklich, er würde es sowieso noch erfahren, und in seinen Augen wahren alle Vorstellungen ähnlich reizvoll gewesen, er konzentrierte sich lieber aus Cécilia und ihre Magielektionen.
    Doch bevor er eine weitere Lektion angehen konnte, wollte er nun auf jedenfall einen neuen Becher, die Besitzverhältnisse des alten waren ja gerade neu geklärt worden. Und anscheinend war sein Wunsch diesesmal stark genug, denn ein weiteres Tablet materialisierte sich vor ihm, ließ sich um einen Becher erleichtern und flog dann Richtung Menge davon, die restlichen Getränke zu verteilen. Ob es einen Grund gab, warum das Letzte zu ihm geflogen war und dann verschwunden war, und dieses bei ihm auftauchte und dann davonschwebte? Diese Magie die hier am Werk war, war schon sehr interessant. Doch zurück zu seiner Magie, er hatte Schnapps, seine Pfeife brannte was also sollte einer neuen Lektion im Wege stehen?
    "Ich soll meine Magie also lenken? Also dieses Gefühlsgemisch, dass ich habe wenn ich sie wecke, bewusst irgendwohindrängen? Wie funktioniert dass, kannst du mir dass nicht vormachen, und ich kann erspüren, was passiert?" Wobei ihm der Gedanke an eine magische Detonation nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, nicht dass er gewusst hätte, wie soetwas sinnvoll einzusetzten gewesen wäre, aber es gefiel ihm diese Macht zu haben, selbst wenn sie nur durch einen Fehler hervorgerufen werden konnte.
    Geändert von Putorius (18.03.2012 um 21:55 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #52
    Ehrengarde
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    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
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    Suzuran ist offline
    Sie hatte sich wirklich diesen Tanz gewünscht, war ihn sogar vor dem Einschlafen im Kopf durchgegangen und jetzt war sie hier auf der Tanzfläche mit einem Mann, den sie erst seit kurzer Zeit kannte, dessen Anwesenheit sie aber dennoch als angenehm empfand. Er erschien ihr nicht aufdringlich, er glotzte nicht und ihm lief auch nicht der Speichel die Mundwinkel entlang, mehr zeigte er sich distanziert, aber dennoch interessiert. Er war aufmerksam und gewann, je länger sie Zeit miteinander verbrachten, sein männliches Selbstbewusstsein zurück. Irgendwann begannen sie sich wie von selbst zu bewegen, zunächst konnte man es vielleicht mit ihrem gestrigen Tanz mit dem Kürbis vergleichen, nach und nach gewöhnte man sich dann aber an die Bewegungen des Anderen. Der Ort war stimmungsvoll, der Wald oder die Wiesen Silden's hätten ihr aber wohl besser gefallen...dort hätten sie andere Gefühle gelenkt und zum Tanzen bewegt. Sie musste lächeln, als sie daran dachte. "Jetzt wo wir hier tanzen, muss ich plötzlich an einen anderen Ort denken, an dem ich mich wohl viel wohler fühlen würde...wo wir Barfuß tanzen könnten, weil unter unseren Füßen saftiges, weiches Gras das Land bedeckt und wo es nach tausend Blüten duftet..."
    Sie roch diesen Ort, sie spürte das Gras unter ihren Füßen und doch brachte es nichts wehmütig diesem Ort hinterher zu trauern. "Was hat dich nach Schwarzwasser gebracht, Andrahir? Dein Gesicht ist mir immer noch neu, auch wenn ich es mir jetzt schon einige Male genauer angesehen hab."

  13. Beiträge anzeigen #53
    Veteran Avatar von Aaron
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    Aaron ist offline
    Feste. Unglaublich langweilig. Die einen tanzten, die nächsten soffen und die dritten machten Mist - so zumindest die Erfahrungen eines Türstehers. Dennoch war Aaron hier - wo sollte er auch sonst sein? Er wär ja zu olirie gegangen und hätte sein Angebot angenommen, aber der war grad beschäftigt und da er nun auch noch als Sieger des Magiewettbewerbes ausgerufen wurde, würde er vermutlich auch nicht mehr so schnell an ihn heran kommen.
    Er blickte sich gerade mal wieder in dem Saal um als ihm plötzlich jemand in den Bauch stuppste. Eigentlich hatte Aaron gehofft, dass er mit verschränkten Armen abweisend genug aussah. Jedoch hatte er zwar mit einer weiblichen Nervensäge gerechnet, aber nicht mit DIESER - der Königin aller Frauennervensägen

    "Felia?! Was machst du denn hier? Und vor allem: wie bist du hier hergekommen?" Der Weg gehörte nicht unbedingt zu den Orten, an denen er seine Schwester wissen wollte. Er wusste zwar noch nicht, wie der östliche Weg aussah, aber wenn es dort ähnliche Gefahren, wie auf dem westlichen gab... er wollte es sich gar nicht ausdenken.

    Sie in dieser Robe zu sehen war immernoch ungewohnt - vermutlich auch für sie. Für ihn bestand das Problem eigentlich eher darin, dass er in ihrer Gesellschaft Gefahr lief als Bewohner Thorniaras aufzufliegen, aber eigentlich konnten sie ja genauso gut ein Paar sein, dass sich soeben gefunden hatte.

  14. Beiträge anzeigen #54
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Kea war nicht entgangen, dass Faren seltsam angespannt war, seit dieser Mann zu ihnen getreten war. Das einzige positive, was sie dieser Begegnung abringen konnte, war die Tatsache, dass sie so nicht zum Tanzen kamen. Ansonsten wurde sie wie Luft behandelt. Konnte sein, weil der Fremde hochschauen musste, um mit Faren zu sprechen, so übersah er Keala. Wenigstens nannte Faren seinen Namen, Lopadas schien er zu heißen. Dieser Name kam ihr irgendwie entfernt bekannt vor, es konnte sein, dass Faren ihr mal von ihm erzählt hatte, aber das musste schon eine Weile zurückliegen. Sein Aussehen erkannte sie zumindest nicht, aber es bestand anscheinend die Möglichkeit, dass er der Feuermagier war, dessen Wettbewerbsbeitrag zu sehen ihr gestern vergönnt war.
    Nun schien Lopadas es auf ein friedliches Gespräch abgesehen zu haben, und erkundigte sich nach Farens Leben auf Argaan. Vielleicht war es ganz gut, dass der Mann nicht wusste, dass Faren und sie in den Nordlanden desertiert waren, um nicht gegessen zu werden. Zumal Mutter Urkma ihn anscheinend als Sklaven hatte aufnehmen wollen, und ihn sogar gefüttert hatte. Orks waren komische Wesen, aber wenigstens handelten sie meistens berechenbar.
    »Gäbe es einen Grund, dass die hiesigen Orks Menschensöldner akzeptieren sollten? Die Orks hier sind noch ursprünglicher als die auf dem Festland, die sehen einen Menschen noch eher als Essen oder eine Opfergabe an - und die auf dem Festland waren sowieso schon nicht gerade zimperlich.«
    Nett untertrieben - man hatte ihren Begleiter damals aufgegessen und ihr einen Finger abgetrennt, sie versklavt und gebranntmarkt. Aber das nur so am Rande.

  15. Beiträge anzeigen #55
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Alkoholsprüche? Vielleicht hätte sie tatsächlich auf die Magielektion verzichten und ihm eine Standpauke über Gifte halten sollen. Oder sie musste ihn beizeiten mal vergiften. Nur ein leichtes Gift, aber trotzdem, nur damit er lernte, mit solchen Sprüchen zumindest etwas Vorsichtiger zu sein. Jetzt gerade hatte sie aber kein Gift zur Verfügung, also musste sie sich mit der Magielektion begnügen und hoffen, dass er mit seiner Magie nicht ähnlich ungezügelt war wie Namora.
    „Klar kann ich es vormachen. Laut einem meiner Meister ist es sogar möglich, seine Magie in einem einzigen Finger unterzubringen. Es ist eine Sache der Konzentration und der Willenskraft, aber wenn man es raushat, wird es auch eher zur Geste, als würde ich jetzt einfach winken.“
    Der Vermummte hatte den Sieger des gestrigen Wettkampfes verkündet, und sie klatschte kurz höflich, beließ es jedoch dabei. Alle Vorstellungen waren interessant gewesen, da nahm sie keine aus. Sie trank noch ein, zwei Schlucke von ihrem Schnaps. Putorius indes schien sich schon neuen Schnaps gewünscht zu haben.
    „Weck deine Magie und versuche, herauszufinden, wo meine Magie ist.“
    Die Seherin konzentrierte sich auf ihre Magie, sah die Flechten vor sich. Dann zog sie die Flechten an, bewegte und lenkte sie in ihre linke Hand. Es war absichtlich die Linke, immerhin war sie Rechtshänderin und Putorius sollte nicht aus einer Gewohnheit ihrerseits schlussfolgern können. Sie griff nach der Magie, schob alles in die linke Hand. Dann ging sie einen Schritt weiter, ließ ein wenig Magie austreten, formte eine kleine Kugel und ließ sie zur rechten Hand fliegen, erst dort erzeugte sie das Licht, das die Magiekugel zu einer Lichtkugel machte - noch eine kleine Verwirrung, denn es sah aus, als habe sie die Kugel mit der rechten Hand beschworen. Dann runzelte sie die Stirn.
    „Öh ... die hätte aber blau sein sollen ... ääh, Quatsch, das ist alles Absicht!“
    Verlegen ließ sie die Kugel wieder verschwinden.
    „Also?“

  16. Beiträge anzeigen #56
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    "Erzähl mir mehr von diesem Ort. Ich kenne nur das Gefühl von hartem Stadtboden und weichem Sumpf und letzterer ist mir da deutlich lieber." Sie schunkelten sich etwas durch den Rhythmus wohl weil sich keiner der beiden traute aufzugehen, genausowenig wie eine Seerose an Land blühen konnte.

    Was hatte ihn nach Schwarzwasser gebracht? Da konnte man auf mehrere Möglichkeiten ansetzen. "Meine Lehre war beendet und mein Meister, der mir mehr ein Vorbild sein konnte denn meine Eltern sandte mich los. Gleichzeitig erdrückte mich die Stadt mit ihrer Falschheit. Als ich ersteinmal die Natur betreten hatte fühlte ich mich... ganz anders. Frei, belebt, fasziniert." sein Blick senkte sich und halblaut fügte er noch "Wie bei deinem Anblick." hinzu. Wenn sie es verstanden hatte, lies sie es sich nicht anmerken.

    Seine Stimme überwandt die sich anbahnende innere Unsicherheit, die nur künstlich unterdrückt wurde wieder und er musste beim nächsten Punkt grinsen. "In Setarrif bin ich dann rausgeflogen, weil ich mal eben in die Akademie wollte. Pah... diese dämlichen... Wächter der Akademie oder wie die heißen, wollten mich einfach nicht zum Bogner vorlassen und das obwohl ich doch so einen netten Eindruck mache. Naja... eigentlich wollte ich sowieso nicht wieder in eine Stadt, wie ich auch bemerkte und nachdem ich dann noch einem Schattenläufer entflohen bin und ich mich fast im Sumpf verirrt hätte, hat Ryu mich mit seinem scharfen Geruchssinn aufgespürt und wollte meine Schinkenwurst, die ich als Proviant eingepackt hatte haben. Freundlicherweise hat er mich dann auch mit nach Schwarzwasser genommen und da... folgte auf eins nach dem andern. Nun hab ich sieben Hunde und eine Bognerei am Hals, bin verpflichtet zu jagen und werde von charmanten Dru.... äh Topftesterinnen an der Nase herumgeführt."

    Die beiden stießen sanft mit einem anderen Tanzpärchen zusammen und Andrahir sah grinsend, wie Suzuran eine Bemerkung herunterschluckte. In Schwarzwasser hätte sie die beiden nun vermutlich zusammengefaltet und daraus wär ein ganz zivilisierter Hahn- und Hennenkampf geworden. Hier war man vornehm und lies sowas bleiben. Ein langweiliger Ort, wenn auch nicht ganz uninteressant.

    "Doch genug von mir. Was werde ich in Zukunft noch über dich erfahren, was nicht gleich offensichtlich ist?"
    Geändert von Andrahir (18.03.2012 um 22:54 Uhr)

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    Kämpfer Avatar von Felia
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Felia ist offline
    »Hallo, Aaron.« Sie sparte sich die Mühe ihr schönes Gesicht zu einer Grimasse zu verziehen, die ihren Unmut zum Ausdruck brachte. Erstens, weil das unschöne Falten machte und sie mit nichtmal dreißig auf keinen Fall Falten haben wollte. Zweitens, weil Aaron sowieso nicht herschaute. Und drittens, weil er, selbst wenn er hergeschaut hätte, nicht reagiert hätte. »Es freut mich auch außerordentlich dich zu sehen, mein liebster Bruder.«, sagte sie stattdessen mit einer »Mir geht es wunderbar, danke für deine Sorge um deine ältere Schwester.«
    Mit einem kurzen Lächeln und einem leichten Stoß gegen den Oberarm ihres Bruder stellte sie sich neben den großen Kerl. »Zu deiner ersten Frage: Ich habe mir angeschaut, was die Magier so können - insbesondere Meister Lopadas, der mich übrigens mitgenommen hat. Hast du seinen Auftritt gesehen? Beeindruckend - nicht wahr?« Ein kurzes Brummen genügte Felia als Antwort ihres Bruders - mehr war auf dieser Veranstaltung von ihm einfach nicht zu erwarten. Wahrscheinlich war er müde, gelangweilt oder sonst irgendwas.
    »Da das Warum damit geklärt wäre, zum Wie. Weißt du, Aaron, Lopadas und ich haben in der Bibliothek einen geheimen Zugang zu einer riesigen Unterwasserstadt gefunden. Dort haben wir eine Woche lang gelebt und viel von ihnen gelernt. Dann kam aber ein großer Drache, der die Stadt zerstören wollte. Nur mit vereinten Kräften konnten wir das große Tier bezwingen. Als es das heilige Wasser berührte, wurde es von seinen Sünden freigesprochen und wiedergeboren, um uns herzubringen, damit Lopadas und ich das Wort Innos' verkünden können.«Bewusst deutlich rollte sie mit den Augen. »Wir sind gegangen, Aaron. Mit den Füßen. «

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    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    Faren nahm Lopadas Aussage das er momentan nicht vorhabe ihn zur Rechenschaft zu ziehen eher skeptisch auf, die Feuermagier behaupteten zwar das Innos für Gerechtigkeit und Güte stand aber wenn ihn seine Erfahrung eines gelehrt hatten, dann das Innos vorallem ein rachsüchtiger Gott war und seine Priester dazu neigten im Laufe der Jahre immer größere Fanatiker zu werden. »Meine Strafe habe ich schon vor Jahren erlitten, als Innos mir während einer meiner Reisen in Nordmar während eines Schneesturms meine Magie nahm und damit zum Tode verurteilte.
    Eine Strafe die im übrigen in keinen Verhältniss zu meinen damaligen Verfehlungen stand, hatte ich mir doch nur einige wenige Diebstähle zu Schulde kommen lassen. Ich lebe nur deshalb noch weil mich eine orkische Patrouille im Schnee gefunden und nach Faring in die Sklaverei geschleift hat, wo mich mein Wunsch nach Rache an Rhobar und eurem scheinheiligen Gott der Gerechtigkeit schließlich in die Reihen der Söldner trieb.«, erwiderte der Einäugige mürrisch wobei er eine Hand auf Keas Schulter legte. »Aber diese Gefühle sind inzwischen Vergangenheit, Innos und Rhobar scheren mich nicht mehr, ich habe genug Blut vergossen sowohl eigenes als auch das anderer. Ich bin zufrieden wenn ich den Rest meines Lebens in Frieden zusammen mit Keala verbringen kann, verzeih mir also das ich den Namen meiner neuen Heimat lieber für mich behalte. Es gibt zu viele Menschen in Vengard die mich lieber tot als lebendig wüssten, allen voran Bassi und Uncle Bin, so das es töricht wäre dieses Risiko einzugehen.
    Aber was die Orks angeht hat Keala recht, ich bin kein Söldner mehr und werde es auch nie wieder sein, dazu waren meine Erlebnisse in den Orklanden zu unangenehm. Zumal die hießigen Stämme viel zu primitiv sind, als das sie Menschen als mehr als eine leichte Mahlzeit sehen würden.«
    Geändert von Faren (18.03.2012 um 22:51 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #59
    Kämpfer Avatar von Putorius
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    Putorius ist offline
    Also wieder das alte Spiel, das Gefühlsgemisch hervorrufen und lauschen. Zwar brauchte er diesesmal zwei Anläufe dazu, offensichtlich wirkte sich Alkohol schneller auf die Magie aus, als auf das Gehirn oder den Körper. Sofort spürte er die wache Magie der Druidin, zwar nicht so stark und klar wie in Setarrif, aber klar genug, um die Richtung zu erkennen, in der sie sich befand. Kurz schloss er die Augen, und tatsächlich, konnte er ihre Energie einigermaßen lokalisieren. Gut er wusste vorher schon, wo sie sahs, und dass machte es ihm deutlich einfacher die Quelle zu spüren. Doch plötzlich veränderte sich dass Bild, dass er vor dem inneren Auge hatte und wenn vorher ihre Magie gleichmäßig wirkte, so war es nun so, wie wenn ein Kissen verdrückt und verschoben würde. Doch wohin genau dieses Geschoben wurde, konnte er nicht erkennen, dafür war das Gespür für ihre Magie zu unscharf. Er öffnete die Augen und betrachtete sie, wo würde er an ihrer Stelle seine Magie verstecken? Sicherlich nicht in den Beinen, auch der Kopf war zu simpel, als Versteck. Innerlich scholt er sich, er wollte lernen und das würde nicht gehen, indem er sie durchschaute und richtig riet, er müsste die Aufgabe schon von sich aus schaffen können. Da spürte er eine leichte Bewegung in ihrer Magie, es kam ihm so vor, als würde eine geringe Menge davon in ihren rechten Arm gelangen, vielleicht war dass der letzte Rest, der nun die Nachhut bildete? Und die gleich darauf erscheinende Lichtkugel bekräftigte seine Vermutung, sie hatte noch dass letzte bisschen Magie gesammelt, bevor sie den Zauber wirkte. Die Lichtugel war relativ dumpf und hatte eine moosgrüne Farbe, mit einem roten Punkt, der auf Putorius zeigte. War das eine Aufforderung, dass er sich nun festlegen sollte, wo ihre Magie war?
    "Ich habe gespürt, wie kurz bevor die Lichtkugel erschienen ist eine kleine Menge Magie durch deinen rechten Arm geströmt ist, so vermute ich, dass war der letzte Rest, der noch gefehlt hatte um die Lichtkugel zu erschaffen", leicht hypnotisiert blickte er die Kugel an und wollte gerade seine Hand ausstrecken, um sie zu berühren, da murmelte Cécilia etwas und der Zauber erlosch. So wieder in die Wirklichkeit geholt, beendete er seine Vermutung,"und daher würde ich deine Magie in der rechten Hand vermuten." Diese Aussage unterstrich er noch, indem er mit seinem Pfeifenstiel auf die Hand deutete.

  20. Beiträge anzeigen #60
    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    "Keineswegs war es meine Absicht deinen Wohnort auszuspionieren. Vielmehr freut es mich zu hören, dass du ein Leben abseits dessen gefunden hast, was dich früher zu so mancher Tat angestachelt hat. Der Gott, über den du schimpfst, war einmal dein Gott. Ich kann mich noch gut an die Zeit im Kloster erinnern. Damals warst du nicht so voll von Zorn, jedenfalls hatte ich nicht das Gefühl. Zwar wünschte ich, dass du einen anderen Weg eingeschlagen hättest, als den, der nun, wie du sagst, hinter dir liegt, aber dass du nicht mehr direkt gegen das Königreich agierst, ist wenigstens ein schwacher Trost. Wenn mir jemand gesagt hätte, dass du auch auf der Insel wärst, hätte ich wahrscheinlich vermutet, dass du zu Ethorn gegangen wärst, um weiterhin diejenigen zu bekämpfen, zu denen du früher einmal gehört hast. Daher heiße ich deinen jetztigen Lebenswandel willkommen. Selbstverständlich wäre es für dich trotzdem besser dich aus Siedlungen des Königreiches fern zu halten, aber ich denke, dass ich das nicht noch einmal extra betone müsste."
    Kurz sah Lopadas zum Sieger aus, dem er bei der Verkündung auch applaudiert hatte, trotz des etwas angespannten Gesprächs zwischen Faren und ihm, denn der Schwarzmagier hatte mit seiner Darstellung eines Lebensverlaufes wirklich eine großartige Darbietung geboten. Den Preis, den er als Sieger bekam, konnte der Schriftgelehrte zwar nicht ganz nachvollziehen, aber er musste ja nicht weiter darüber nachdenken. Etwas enttäuscht war der Schriftgelehrte gewiss, aber er war sich sicher, dass trotzdem er nicht Sieger geworden war, seine Darbietung Ehrfurcht vor Innos in den Zuschauern geweckt haben sollte. Es war ihm wichtig die Menschen zu erreichen, auch hier an diesem Ort, wo wohl für manche Innos am weitesten entfernt war.
    "Ich danke dir für das offene Gespräch, Faren. Mögest du mit deinem Weib noch viele Jahre in Ruhe leben können. Vielleicht sehen wir uns wieder, vielleicht aber auch nicht. Ich möchte nun euren Abend nicht länger stören. Sicherlich seid ihr zum Tanzen hier und nicht, um über alte Geschichten zu diskutieren.", sagte Lopadas und hatte wieder sein freundliches Gesicht aufgesetzt.
    Da ihm das ganze doch etwas unangenehm wurde, zog es der Priester vor sich wieder zu entfernen. Faren war zwar ruhig geblieben, aber wollte er auch keinen Streit provozieren. Nicht hier und nicht heute.

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