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  1. Beiträge anzeigen #101
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Aniron ist gerade online
    Abermals nickte Aniron und wandte sich dem kleinen Nagetier zu.
    "Na? Du und ich", sagte sie, "haben heute noch etwas vor. Aber keine Angst, die, die hier arbeiten muss, bin ich."
    Sie schmunzelte und hob die träge Maus aus dem Käfig. Sie schnupperte, doch Aniron konnte erkennen, dass sie alles relativ unaufgeregt über sich ergehen ließ. Einen Schlaftrunk für Mäuse, wie herausfordernd! Genau die Menge abzuschätzen, dass sie nicht einschlief. Und dabei war es doch so ein kleiner Körper! Sie hatte das Gefühl noch so vieles lernen zu müssen.

    "Dann lass dich mal ansehen", murmelte sie und hob die Hand, um die Maus eingehender zu studieren. Das mit den Lichtkugeln würde sie auch einmal probieren wollen. Vorsichtig tastete Aniron das Tier ab, blickte in die Ohren, schaute sich die winzigen Zähne an und untersuchte die Gliedmaßen. Auch ihr Fell schien tadellos.
    "Der körperlichen Untersuchung nach und meinem Wissen üer Mäuse würde ich sagen, dass die Maus gesund ist. - Gesund wirkt!" korrigierte sie sich. Nach all ihren heutigen Erfahrungen sollte sie sich nicht davon täuschen lassen.
    Sie setzte ihre zweite Hand über die Maus, um sie wie in einer Höhle zu beherbergen und schloss konzentriert die Augen. Sie fühlte das kleine Wesen auf ihrer Hand, die kleinen Barthaare und die kleinen Krallen auf der Haut. Die Maus fühlte sich sofort anders an als der Apfel oder die Aurikelpflanze. Die Wehmutter hatte ihre Magie fließen lassen und augenblicklich fühlte sie einen Unteschied.
    "Ich merke etwas, es ist sofort klar, dass es sich um keine Pflanze oder Frucht mehr handelt", sagte sie. Was genau dieses Gefühl ausmachte, wusste sie nicht. Vielleicht war es die Aura der Maus. Während die Pflanzen eher mit einer Gleichgültigkeit lebten, hatte dieses Tier Gefühle.
    "Sie ist ein wenig aufgeregt, aber in erster Linie sehr neugierig", sagte Aniron, als sich vor ihrem inneren Auge ein kleines Farbenspiel aus verschiedenen Blautönen auftat. "Pflanzen haben keine charakterlichen Eigenschaften." Außer die Sarazenia im Kräutergarten vielleicht. Aber die war ja auch von den Druiden manipuliert worden.

    Aniron wanderte tiefer in das Innenleben der Maus. Sie fühlte den schnellen Herzschlag, den diese kleinen Wesen mit sich brachten. Als Aniron sich zur Stille zwang, fühlte sie schon bald den magischen Funken, die blaue vor ihrem inneren Auge tauchte auf, sie flackerte ein wenig. Wahrscheinlich machten das die Aufregung und der Schlaftrank gleichzeitig aus.
    "Der Funke der Pflanzen war vollkommen ruhig, während das Göttliche in der Maus... aktiver wirkt", sagte sie schließlich. Vorsichtig ließ sie den Strom der Magie wieder anschwellen, aber wie bei der Pflanze kam die Magie augenblicklich zurück. Nicht nur das, die Maus fiebte.
    Aniron öffnete die Augen.
    "Bei Adanos, entschuldige!" sagte sie zu dem Tier und hatte das Gefühl, einen empörten Blick zu ernten.

    "Ich habe das Gefühl, dass sich viele Dinge schnell offenbaren bei der Maus. Aber wenn man auf diese Dinge Einfluss nehmen will, wird sich erstmal dagegen gewehrt", war ihr abschließendes Urteil.

  2. Beiträge anzeigen #102
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Tinquilius ist offline
    So wie er Aniron bereits mit Patienten hatte umgehen sehen, so ging sie auch auf die Maus ein. Es war mit einer liebevollen Art, so ruhig und zugleich neugierig. Und damit meinte er nicht nur die Maus.
    Dieses Mal hielt er sich mit der Magie zurück. Er versuchte ihr zu folgen, wusste aber auch zugleich, dass er damit ihr Vorhaben beenden könnte, sollte der Körper der Maus negativ auf so viel Magie reagieren. Deshalb beließ er es zu einem großen Teil bei einfachen Beobachtungen – und lauschte im Anschluss daran Anirons Ausführungen.
    „Du gehst bereits auf sehr wichtige Punkte ein: Der Göttliche Funke in Tieren und auch bei uns ist viel aktiver und zeigt Charakter, wohingegen Pflanzen durch ihr Unvermögen, sich aktiv zu bewegen, ruhiger sind. Deshalb habe ich auch der Maus auch den Schlaftrunk gegeben. Ich würde dies sicherlich nicht bei jedem Menschen tun, aber manchmal kann es auch dort nötig sein, den Patienten erst einmal zu beruhigen. Zu viel Aufregung blockiert fast jeden Versuch, zu heilen und könnte auch negativ auf uns zurückprallen.“
    Bevor er fortfuhr, dachte er noch einmal über Anirons abschließende Worte nach.
    „Der Schlaftrunk spielt auch eine Rolle in Hinsicht deiner Einschätzung: Wäre die Maus aktiver, würden sich viele Dinge weit weniger offensichtlich zeigen, so wie du es auch bald bei Menschen erleben wirst. Aber ansonsten hast du Recht. Sobald wir tatsächlich den Körper eines Patienten abtasten können, heißt dies nicht, dass wir auch etwas tun können. Der Einsatz der Magie ist dann viel größer und ruft meistens eine Abwehrreaktion hervor. Hier spielt auch wieder ein Bedenken hinein: Was wollen wir verändern? Wo wollen wir heilen? Eine einfache Wunde schließen? Eine Krankheit austreiben? Oder doch eher eine schiefe Fußstellung?
    Lass mich eines vorwegnehmen: Egal wie wir moralisch, religiös oder sonst wie entscheiden, unser begrenzender Faktor ist unsere eigene Magie und das Sträuben des Patienten. Ich glaube kaum, dass wir angeborene Fehler verändern können, zumindest nicht ohne unser und das Leben des Patienten in Gefahr zu bringen.“
    Er räusperte sich kurz und schaute zur Maus in Anirons Hand.
    „Ich denke aber, dass wir für heute an einem abschließenden Punkt angekommen sind. Du hast den Funken einer lebendigen Pflanze und eines lebendigen Tieres gespürt. Das ist mehr als viele andere nach solch kurzer Zeit von sich behaupten können“, und auch viel kürzer als ich gebraucht habe. „Bevor mich meine Pflichten als Oberster Magier zu sehr einbinden und du stagnierst, gebe ich dir gleich eine neue Aufgabe, die du gerne hier in meinem Labor erarbeiten kannst:
    Befasse dich näher mit dieser Maus. Was möchte ich damit sagen? Bislang hast du nur den Funken versucht zu finden und gespürt, dass dich etwas abhält, mehr zu tun. Wenn du dich nun an meine vorherigen Worte erinnerst, weißt du, dass wir uns auf unsere Patienten einstellen müssen, dass wir uns angleichen müssen, um unsere Magie zur Heilung nutzen zu können. Versuch es hier. Versuche, deine Magie einzusetzen, ohne dass der Körper oder die Magie der Maus dich davon abhält. Das wird dir sicherlich nicht vollkommen gelingen, aber darum geht es auch nicht: Es muss soweit sein, dass eine Heilung möglich wäre.“

  3. Beiträge anzeigen #103
    Mamka  Avatar von Aniron
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    Aniron ist gerade online
    "Gut, das werde ich tun", sagte Aniron und setzte die Maus wieder in den Käfig.
    Es war tatsächlich viel, was sie an diesem Abend gelernt hatte und die spürte nun die Müdigkeit. In ein paar Stunden würde Sinan wieder auf den Beinen sein, sie brauchte noch etwas Schlaf.
    "Ich danke dir für heute erst einmal zutiefst. Ich habe viel gelernt und das muss ich wohl erst einmal verarbeiten", sagte sie und lächelte leicht. Zumindest würde sie Lebewesen auf einen noch ganz anderen Weg sehen.
    Heilung brauchte viel Mitgefühl in vielerlei Hinsicht. Sie war wirklich gespannt, wo sie das alles noch hinführte.

    "Gute Nacht, wir sehen uns bald wieder", sagte sie zu der Maus in dem Käfig, dann wandte sie sich zu Tinquilius.
    "Danke dir noch einmal, es macht mir großen Spaß an deinem Wissen teilhaben zu dürfen. Ich verabschiede mich erst einmal und wünsche dir eine gute Nacht."
    Aniron lächelte und verließ Tinquilius kleines Labor. Wirklich hübsch so etwas, das musste man ihm lassen. Gut, sie hatte die Kräuterkammer. Und zwei Kinder.
    Sie warf noch einen Blick in das Bettchen ihres Sohnemannes, der immer noch tief schlief. Dann legte sie sich selbst schlafen, um von einer Maus mit einer blauen Pflnaze auf dem Rücken zu träumen.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Chosen One Avatar von Tinquilius
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    Tinquilius ist offline
    Ein neuer Morgen und nichts hat sich geändert…
    Der Oberste Magier stand nahe der Klippen hinter dem Haus der Magier und ließ seinen Blick über das wilde und stürmische Meer schweifen. Wind und Regen peitschten ihm ins Gesicht und er war bereits von oben bis unten durchnässt. Blitze zuckten in der Ferne, weit draußen auf dem Meer, aus pechschwarzen Wolken hinaus und nur Sekunden später knallte die Luft und Donner rollte über die tobenden Wellen hinweg.
    Was für ein wunderschöner Anblick. Sein Blick schweifte kurz um ihn herum, doch niemand sonst war zu sehen. Aber wer hätte das auch erwartet? Ich nicht. Und wenn Myxir mich sieht, wird er wieder die passenden Worte haben für mein kindisches Verhalten, wie er es so gerne nennt.
    Er schloss seine Augen, legte den Kopf in den Nacken und ließ den Sturm über sich hinweg fegen. Währenddessen dachte er an den heutigen Tag: Er wollte mit Silvie sprechen. Hathon und er hatten seit der Aktion beim Turm kaum miteinander gesprochen. Silvie bildete noch weit stärker als zuvor das Sprachrohr zwischen ihnen. Aber auch sie hatte er nicht mehr so oft hier gesehen. Eine Anweisung des Obersten Hofmagiers?
    Ein magisches Kribbeln durchzog den Priester, dann Trockenheit. Langsam öffnete er seine Augen wieder – und schaute auf einen magischen Schild, der sich vor ihm aufgetan hatte. Als er nach links schaute, erblickte er auch sogleich den Verursacher dessen.
    „Ah, guten Morgen, alter Freund“, begrüßte er den anderen lächelnd. „Das wäre aber nicht nötig gewesen.“
    Myxir grinste kurz. „Und du meinst, dir den Tod zu holen, ist eine gute Idee?“
    „Ach, ich hole mir doch nicht den Tod. Ich genieße das tolle Wetter.“
    Der andere kam kopfschüttelnd näher. Dabei hielt er nicht nur den Schild vor sich sondern auch vor Tinquilius aufrecht. Faszinierend, wie mächtig er trotz seines Alters noch ist. Oder gerade deswegen? „Wie ich vernahm, hattest du eine späte Unterrichtsstunde gestern?“
    Der Oberste lächelte. „Ja. Aniron ist eine wissbegierige Schülerin und dazu eine sehr gute. Wenn sie so weitermacht, wird sie eines Tages die Heilkammer führen und vielleicht auch noch viel mehr. Aber deswegen bist du sicher nicht hier, oder?“
    „Silvie ist angekommen, sie sitzt in der Ratskammer. Und wenn ich mir dies erlauben darf: Sie sieht wenig gut gelaunt aus.“
    „Das tut sie schon seit Tagen kaum noch. Keine Ahnung, was Hathon ihr gesagt hat oder wie viel Druck er ausübt. Komm, lass uns reingehen.“
    Nun erlosch die magie des alten Magiers und der Regen ging wieder auf sie hernieder. Schnell liefen sie hinein unter die überdachten Gänge am Rand des Innenhofs. Als sie sich beide anschauten und die nassen Kleider und am Kopf klebenden Haare sahen, lachten sie lauthals. Nach einem kurzen Moment beruhigten sie sich wieder. „Wer hätte gedacht, dass wir, nachdem Oktavian gestürzt ist, solche Probleme mit Hathon und seinen Hofmagiern hätten?“
    Tinquilius schüttelte den Kopf. „Das konnte keiner wissen.“
    „Man sollte vielleicht…“
    „Nein“, kam es entschieden vom Obersten Magier. „Darüber lasse ich nicht diskutieren, das weißt du genau. Und auch du selbst hast doch gesagt, dass dieses Thema tabu ist.“ Der andere nickte. „Gut, dann belassen wir es dabei. Richte Silvie aus, dass ich sofort zu ihr kommen werde. Ich hole mir nur kurz eine trockene Robe.“
    Der alte Magier nickte und schritt von dannen.
    So sehr er sich gerade vor der Idee gesträubt hatte: Auch ihm waren bereits Gedanken gekommen, wie dies zu lösen wäre und was sie machen konnten. Und dabei, so musste er gestehen, auch die Überlegung, wie die Hofmagier anders zu führen wären.
    Aber nein. Wir sind Diener Adanos‘. Wir bewahren das Gleichgewicht und wir kümmern. Wir haben bereits einmal gegen unsere Prinzipien verstoßen, das werde ich nicht noch einmal zulassen.
    Geändert von Tinquilius (07.12.2011 um 11:25 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #105
    Ritter Avatar von Turang
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    Der Strudel des Surrealen
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    Turang ist offline

    Ein neuer Anfang

    Der Wind wehte. Turang saß auf einem Felsvorsprung und blickte gedankenverloren auf die See, die gegen den Felsen unter ihm brandete. Es war sein erster Tag in einer Welt, die nicht die seine war und vielleicht niemals werden würde. Die Stadt war weit eindrucksvoller als das herunter gekommene Khorinis in dem er aufgewachsen war und doch irritierte Turang etwas, ein Gedanke, der ihn nicht losließ: Es waren die Menschen in dieser Stadt die ihn verwirrten. Natürlich war ihm klar, dass er hier ein Fremder war, den niemand kannte, doch so hatte er es sich nicht vorgestellt. Die Menschen auf Khorinis waren offener für jeden Fremden gewesen, den der Wind an ihre Küste brachte, besonders die "Rote Laterne", wie er schmunzelnd feststellt, war dafür bekannt gewesen jeden Fremden mit offenen Armen (und jungen Frauen) zu empfangen. Dies hier aber war kein Vergleich dazu. Auch wenn er in einer Taverne Unterschlupf gefunden hatte, dessen Wirt ihn nicht für einen Krug Wasser, eine warme Mahlzeit und ein sauberes Bett in Gold aufwiegen wollte, hatte er bis jetzt niemanden gefunden, der auch nur einen halbwegs vertrauenswürdigen Eindruck erweckte, sondern nur Menschen die ihm auch seine Kopfhaut stehlen würden, könnten sie damit an ein wenig Gold kommen. Aber immerhin hatte er einen Freund, den er seit Kindesbeinen kannte und bei dem er all seine Geheimnisse in Sicherheit wusste: das Meer. Vielleicht würde er doch noch einen Wink Adanos' erhalten, aber eines wusste er genau: die Züge in seinem Gesicht sprachen jetzt schon von einem Leid, das ihn bis zum Schluß begleiten würde.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Provinzheld Avatar von Stella Lestrange
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    Stella Lestrange ist offline
    Die Rückreise durch den Dschungel war weitgehend ruhig verlaufen. Vladimirs Bruder war in Tooshoo geblieben, doch die anderen hatten sich auf den Weg nach Setarrif gemacht Einmal waren sie ein paar Scavengers über den Weg gelaufen. Eodrian hatte die Aufmerksamkeit der Tiere auf sich gezogen und Vladimir hatte ihnen den Rest gegeben. Ansonsten hatte die kleine Gruppe einen großen Bogen um die anderen Bewohner des Dschungels gemacht. Und ein anderes mal, hatten es zwei Wegelagerer auf die drei abgesehen, doch Stellas Geliebter hatte die beiden überrascht und mit Fäusten niedergeschlagen. Die beiden nur mit einem Dolch bewaffneten Verbrecher, hatten darauf hin auch sofort die Flucht ergriffen.
    Nach der Langen Reise hatten Eodrian, Vladimir und Stella wieder Setarrif erreicht. Vor Stellas Haus hatten sie sich von Vladimir verabschiedet.

    ,,Endlich wieder zurück.“, seufzte Stella und setzte sich bei Eodrian auf den Schoß, welcher sich auf der Couch niedergelassen hatte. ,,An sich, war ja die Reise schön. Aber ich werde dich so schnell nicht mehr aus den Augen lassen, sonst fällst du mir noch einmal in einen Fluss rein und ertrinkst vielleicht diesmal.“ Dann gab sie ihm einen zärtlichen Kuss. Dann fügte hinzu:,, Ich weiß, dass du Vladimir nicht magst. Aber er wird mir bald die Treue schwören und mir seine Dienste als Diener und Schwertkämpfer anbieten. Er hat mir gesagt, er wird sie auch dir anbieten.“ Sie blickte ihm in die Augen und wartete auf eine Antwort.

  7. Beiträge anzeigen #107
    Waldläufer Avatar von Eodrian
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    Eodrian ist offline
    Die Rundreise hat Eodrian gut getan, zumindest seelisch. Körperlich sah er wohl etwas mitgenommen aus. Erschöpft saß er auf der Couch in Stella's Haus. Setarrif hatte ihm schon irgendwie gefehlt.

    Die Lage in Setarrif hatte sich wieder verbessert. Die Leichen waren verschwunden und mit ihnen der unerträgliche Gestank. Die einzige verblienen Spuren waren hin und wieder niedergebrannte Häuser, doch das Feuer war längst verschwunden und die Menschen begangen schon mit dem Wiederaufbau.

    Stella saß auf seinem Schoß und er hörte ihr beim reden zu. Er nickte als sie fertig war mit reden. "Ich brauche keinen Diener, ich komme schon allein zu recht. Auch wenn du mir das jetzt nicht glaubst." Er grinste und pikste ihr in die Seite.

    Kommt gar nicht in Frage, dass ich mich noch mehr mit Vlad abgebe. In Gedanken nannte Eodrian ihn nur noch Vlad, nicht den ganzen Namen.

    Er konnte ihn nicht ausstehen.

  8. Beiträge anzeigen #108
    Provinzheld Avatar von Stella Lestrange
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    Stella Lestrange ist offline
    Sie zuckte und machte ob wohl sie saß einen ungewollten kleinen Sprung, da Eodrian ihr in die Seite gepickt hatte. Sie stützte ihre Hände auf ihren Hüften ab und sprach mit gekünstelt entsetzter Stimme:,, Was fällt euch ein, so eine Dame von meiner Abstammung zu behandeln?“
    Sie drückte ihn in die Couch und meinte:,, Aber gut, wenn du spielen willst. Spielen wir.“ Sie fing an ihn durch zu kitzeln.
    Schließlich ließ sich erschöpft von ihm ab und beide lagen lachend auf der Couch. ,,Außerdem werde ich morgen wahrscheinlich noch ein paar Formalitäten zu erledigen haben.“ Nun wirkte sie weniger glücklich, denn solche Arbeiten hatte sie noch nie gern verrichtet. Sie verzog das Gesicht und seufzte. In den nächsten Tagen stand wirklich viel Arbeit an, nicht nur weil das Haus auch gereinigt werden musste, sondern weil auch das Restliche Gold an einen noch sicheren Platz gebracht werden musste.

  9. Beiträge anzeigen #109
    Lehrling Avatar von Tronde Hjorvardson
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    Tronde Hjorvardson ist offline
    Den ganzen verregneten Tag schlenderte Tronde nun schon in Setariff herum und beobachtete das Treiben der Menschen. Bisher sah er niemanden der so aussah als wäre 20 Jahre an ein Weib gebunden. Inzwischen erhellten die Laternen die Straßen und es wurde leerer. Grade ging Tronde über den Tempelvorplatz als Ihm ein Mann ins Auge viel den er schon mal gesehen hatte und auf den die Beschreibung passen würde. Bei Ihm stand ein anderer rothaariger bis auf die Zähne bewaffneter Mann. Sie unterhielten sich. Es machte nicht den Anschein als hätten Sie Ihn gesehen. Um sich zu vergewissern das er den richtigen Mann gefunden hatte ging er ein zweites mal an Ihm Vorbei, nur näher. Seine Augen huschten zu Tronde hinüber und nahmen diesen ins Visier. Er spürte die verfolgenden Augen mit jeder Faser seiner Gesichtsmuskulatur. Er wusste das er war erkannt. Was sollte er nun tun? Er beschloss zu den beiden Kriegern hinüber zu gehen als wäre das von Anfang an sein Vorhaben gewesen.

    "So seit gegrüßt Ihr edlen Herren." leitete Tronde ein. "Ich seht aus als würdet Ihr etwas suchen. Oder jemanden. Vielleicht findet sich ja etwas in meinem Sortiment das euch weiterhelfen kann." Er Kniff die Augen zusammen und sah seinem Gegenüber in die Augen. "Mhhhh!" spitze er die Lippen. "Dein Gesicht habe ich schon einmal gesehen, könnte dem so sein?"

  10. Beiträge anzeigen #110
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    "Es könnte sein, dass ich dir gleich dein selbstgefälliges Grinsen aus der Visage schlage."

    entgegnete Taeris. Schon wieder wurde er von der Seite angequatscht. Dabei legte er doch so viel Wert darauf, dass sich niemand einfach an sie heran schleichen konnte. Drakk und Raad waren offensichtlich auch nicht die aufmerksamsten Menschen in der Stadt.

    "Erspar mir dein Gesäusel. Es ist keine Kunst mich schonmal gesehen zu haben. Was willst du?"

  11. Beiträge anzeigen #111
    Lehrling Avatar von Tronde Hjorvardson
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    Tronde Hjorvardson ist offline
    Selten ließ er sich von solch rauen Ton beeindrucken. Wie sein Vater Hjorvard schon früh erkannte ist dies meist auch nur eine Art um etwas zu verbergen. Eine sehr offensichtliche wie Tronde dachte.

    "Ich will nichts!"

    Beteuerte Tronde in einem ironisch ehrlichen Ton!

    "Jedoch seht Ihr mir danach aus, als möchtet Ihr etwas."

    Schob er zweideutig hinterher. Jedoch machte sich in seiner Magen das Gefühl breit als würde er nicht verstanden werden wie er wollte. Er müsste nun doch den direkt Weg gehen.

    "Ich weiß von deiner Jagt auf den Kontrahenten aus Sonjas Unterricht. Und ich weiß um die Bedingungen. Als Händler diene ich auch mit Informationen, diese Kosten meistens viel, nehmen aber nicht viel Platz weg. Wenn du verstehst was ich meine!"

  12. Beiträge anzeigen #112
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    "Du hast Nerven..."

    kommentierte Taeris das Angebot des Mannes, der ihn um knapp einen Kopf überragte und noch dazu älter schien.
    Er mochte es nicht, wenn Leute sich derart wichtig nahmen. Aber es war immerhin eine Abwechslung zu den ganzen Speichelleckern die in seiner Gegenwart beinahe vor Ehrfurcht starben weil sie ein Schwert Ethorns vor sich hatten. Ein wenig mehr Respekt hätte dem seltsamen Kerl aber auch nicht geschadet.

    "Das kommt darauf an. Wie viel sind dir deine Zähne wert?"

    fragte Taeris und ballte seine rechte Hand zur Faust, so dass der lederne Handschuh knirschte.

    "Wie wärs. Du führst mich zu Vryce. Und wenn wir da sind reden wir über die Bezahlung."

  13. Beiträge anzeigen #113
    Ritter
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    Vryce ist offline
    Kaum war Tronde verschwunden, hatte auch Vryce sich auf den Weg gemacht. Er traute dem Händler keineswegs. Nicht einmal ansatzweise. Das war ein Kaufmann, einer, der letzten Endes nur Profit machen will. Wie, ist ihm egal. Hauptsache das Säckel klingt vor Münzen. Angewidert spuckte der Landstreicher auf das Pflaster und verzog sich mit übergezogener Kapuze in Richtung Künstlerviertel. Hier waren – das wusste er – die Wachen nicht allzu aufmerksam. Was gab es hier auch? Einen Haufen Exzentriker, zusammengepfercht in ein Viertel. Hier hörte man selbst zu dieser Zeit noch singende Barden, das vereinzelte, leise Hämmern eines Bildhauers oder die angeregten – meist von Rotwein erhitzten – Dispute der Philosophen. Ergo ein Korb mit so verdammt bunten Hühnern, dass eines wie Vryce nicht auffallen würde.

    Wie ein Schatten huschte der Schwertkämpfer durch die Gassen, bis er endlich ankam und prompt in eine Traube hineinlief, die sich um das offene Atelier eines Malers gebildet hatte, der lautstark und reichlich angetrunken erklärte, was die verschiedenen Farbnuancen seines – zugegeben – ziemlich hässlichen Bildes zu bedeuten hatten. Vryce war das egal, ihm war nur die Menschenmenge wichtig. Und da hier alle irgendwie ausstaffiert wirkten – manch einer gar mit farbenfrohen Hüten und Kapuzen – fiel auch der Landstreicher nicht auf den ersten Blick auf.

    „Dafür liebe ich dich, goldene Stadt“, flüsterte der Mann grinsend, während er tat, als würde er angestrengt den Ausführungen des Künstlers folgen, in Wahrheit aber die Straße im Auge behielt.

  14. Beiträge anzeigen #114
    Lehrling Avatar von Tronde Hjorvardson
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    Tronde Hjorvardson ist offline
    "Den Hauptteil meine Nahrung nehme ich bereits flüssig zu mir. Jedoch möchte ich betonen das es mir ungelegen käme auf meine Nerven zu verzichten. Immerhin spricht es sich ohne so schlecht das ich nur noch mit meinen Händen spechen könne."

    machte Tronde respektvoll klar.

    "Mit Sicherheit kann ich aber sagen, egal ob mit oder ohne Zähne, wer mir dieser beraubt hat."

    Hing er leise an.

    "Vielleicht lässt es sich vereinbaren das Ihr Vryce aus dem Hinterhalt erwischt, sofern der Preis stimmt werde ich euch zu Diensten sein. Ein Preis muss nicht festgelegt sein, wie wäre es wenn Ihr mir eine Gefälligkeit offen bleibt falls ich mal Not habe? Das kostet euch kein Gold und als so trainierter Krieger mit Sicherheit auch keine Kraft!"

    Tronde machte eine kleine Verbäugung um respektvoll zu wirken.

  15. Beiträge anzeigen #115
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    "Wir werden sehen."

    sprach Taeris und nickte schließlich, womit er seinem Gegenüber zu verstehen gab, dass diese Geste alles war, was ihm zustimmungstechnisch ab zu gewinnen war.

    "Bring uns zu seinem Aufenthaltsort. Jetzt. Und keine Tricks."

    sprach er auffordernd, während Raad und Drakk sich zu ihnen gesellten und warteten.
    Geändert von Taeris (07.12.2011 um 20:40 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #116
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    da wo du mich nicht vermutest...
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    Estefania ist offline
    Seitdem Sarpedon endlich gelernt hatte mit einem Schwert umzugehen, hatte Estefania beschlossen diesen Lehrmeisterkram hinter sich zu lassen. In der Akademie hatte sie sich auch nie wieder blicken lassen. Wahrscheinlich gab es dort nun neue, andere Lehrmeister, die wahrscheinlich auch viel besser unterrichten konnten als sie.

    Die Diebin kannte sich in anderen Dingen wesentlich besser aus und deshalb war es ihr auch nicht entgangen das einige zwielichtige Gestalten durch die Gassen schlichen. Keine Setarrifer sondern Fremde, die Estefania noch nie zuvor gesehen hatte.

    Sie lehnte an einer Hauswand und beobachtete die Leute. Manche eilten geschäftig vom Markt nach hause und wieder andere gönnten sich einen Besuch in der Taverne. Estefania überlegte was sie tun sollte. So schön die neu erworbene Freiheit auch war, sie war langweilig und einen fremden Dieb bei einem Einbruch zu erwischen? Darauf hatte sie auch keine Lust.

    Schon vor einer Weile war ihr ein junger Mann aufgefallen. Kein Dieb. Er warf Münzen oder vielleicht auch nur einige Kiesel Stück für Stück in einen Brunnen. Ob er nur so aus Langer Weile tat? Oder ob er hoffte dass ein geheimer Wunsch in Erfüllung gehen würde... Vielleicht würde es die Dunkelhaarige noch heraus finden.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Ritter Avatar von Turang
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    Turang ist offline

    Ein alter Mann

    Turang hatte die zeit nicht gezählt, die er hier oben auf dem Felsen saß, es mochten ein paar Stunden sein, die Nacht hatte sich schon über dasd Land gelegt und Turang saß immer noch dort, wo er sich am Nachmittag niedergelassen hatte und starrte mit leerem Blick in die tiefen der inzwischen ruhigen See, über ihm verbreiteten die Sterne ihr fahles Licht. Diese Ruhe war es, die Turang während seiner Reise verflucht hatte, doch nun, nachdem er die Stadt kennen gelernt hatte, erschien sie ihm wie ein Wunder, auf das er nicht mehr zu hoffen gewagt hatte.
    Es war seltsam, obwohl er schon einen viertel Tag hier saß spürte Turang weder Erschöpfung, noch Müdigkeit, weder Hunger noch Durst. Er schrak in seinen Gedanken zusammen, als er den Blick zweier unsichtbarer Augen in seinem Rücken spürte und mit einem Mal wusste er mit tiefer, unergründlicher Gewissheit, dass er all die Zeit hier auf etwas gewartet hatte. Er war gerufen worden.


    Langsam stand Turang auf, drehte sich gemächlich herum und trat den Augen entgegen, doch obwohl seine Sinne schärfer als die von so manchem waren, konnte er nichts in dieser sternenklaren Nacht erkennen.

    Vielleicht wurde er verrückt, nach einer so langen, einsamen Reise, doch er wurde das Gefühl nicht los, beobachtet zu werden. Misstrauisch wandte Turang noch einmal den Blick, doch augenscheinlich war er vollkommen allein.

    "Hallo?" Sein Ruf zerschnitt die Stille der Nacht, mit einer scharfen, unliebsamen Klinge, doch nichts rührte sich auf dem sanften Felsen, fernab des Trubels der Stadt. Er wiederholte seinen Ruf und diesmal atnwortete etwaqs, wenn auch nicht ganz so, wie er es erwartet hatte. Ein kleiner Schemen erzwang seinen Umriß aus den Schatten der Welt und schritt bis auf zwei Schritte an Turang heran.

    "Sieh an, sieh an! Der Wolf aus Khorinis beehrt uns also mit seiner Anwesenheit." Der kleine Mann hatte eine dünne, rauchige Stimme und so unscheinbar er von Gestalt auch sein mochte, seine Augen trafen Turangs Blick wie glühende Messer.

    "Wer bist du? In meiner Heimat ist es Sitte kein verworrenes Zeug zu einer Begrüßung zu reden, sondern sich vorzustellen."

    "Du bist recht grob zu einem alten Freund, ist das bei euch auch so Sitte?"

    "Was heisst hier 'Freund' , wir kennen uns nicht, sag mir was du mir du sagen hast, oder lass mir meine Ruhe!"

    "Ahahaha, du erkennst mich wirklich nicht, oder? Na ja, vielleicht warst du damals noch zu jung,Wolf. Aber wenn du dich fragst was ich suche, ganz einfach: dich! Du hast eine Aufgabe im Herzen und du suchst einen Weg diese zu erfüllen, eine Aufgabe, die dir Adanos zugedacht hat.Sagen wir einfach, ich kenne deine Aufgabe und du wirst Hilfe brauchen, junger Wolf."

    "Was soll das? Was ist das für ein Gerede und warum nennst du mich nur 'Wolf'?

    "Nun, weil ich sehe, was du in deiner Seele bist. Ein einsamer Wolf, der zum blickt, der einsame Jäger in der Nacht, von vielen Menschen gefürchtet, von fast jedem ausgeschlossen, von keinem verstanden, das bist du junger Wolf.

    Aber ich fürchte du bist nicht bereit, das was du tun musst zu tun, aber es wird nicht mehr lange dauern, schätze ich, bis der Ruf dich ereilt und der Wunsch dich ergriffen, solange kann ich warten."

    "Wovon redest du, jetzt sprich endlich in meiner Sprache und auch dann fasse dich kurz"


    "Wenn du es kurz haben willst, junger Wolf: Wir sehen uns wieder, wenn du es verstehen kannst, bis dahin bleib am leben, junger Wolf."

    Turang wollte einen Schritt auf den kleinen Mann zugehen, doch dieser war verschwunden, ehe Turang die Bewegung auch nur zu Ende führte. Verwirrt und verunsichert ging er wieder nach Setarrif, er musste nachdenken.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Krieger
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    Lair ist offline
    Der Dieb wischte sich mit der Handfläche übers Gesicht und rieb mit den Fingern seine schweren Augenlider. Er fühlte sich müde und kraftlos, aber er wusste, er würde nicht einschlafen. Der Gauner schätzte die Distanz zu anderen Menschen, seinen Freiraum und Privatsphäre, doch in der Kaserne der Akademie wurden ihm keiner dieser Wünsche erfüllt. Nachts konnte er deshalb nicht oder nur schlecht schlafen (obwohl die schlichten Betten weitaus bequemer waren als die Schlafstätten, mit denen er in den Wochen und Monaten davor vorliebnehmen musste).

    Ich könnte mir ein Zimmer in einer Taverne nehmen, überlegte er, aber wenige Geld, das er besaß, wollte er sparen (wenn er auch nicht wusste, für was eigentlich). Um etwas Kapital anhäufen zu können, war er sogar trocken geblieben. Wenn das argaanische Bier den Preis wenigstens rechtfertigen würde.

    Gelagweilt hatte sich der Dieb gegen eine Hauswand gelehnt und warf kleine, weiße und graue Kieselsteine, die er von Zeit zu Zeit vom Boden auflas und in einen Brunnen warf. Er hatte wahrlich nichts besseres zutun.

    Als der Dieb sich ein weiteres mal bückte, um Steine aufzuheben, verdunkelte sich plötzlich sein Blickfeld, so dass er in der Dunkelheit des späten Abends nichts mehr sehen konnte. Er hob den Kopf und erkannte die Konturen einer Frau, die über ihm ragte.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Waldläufer Avatar von Eodrian
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    Eodrian ist offline
    "Oh verzeiht, ich wollte euer blaues Blut nicht zum kochen bringen."

    Grinsend fingen die beiden an sich gegenseitig zu kitzeln und zu necken und hin und wieder küssten sie sich.

    Eodrian wurde verlegen, als sie merkte wie rot er geworden war, aber das war ja nichts neues für sie. Sie grinste, wissend was in seinem Kopf vor

    ging. Sie unterhielten sich ein bisschen und Eodrian sah ihr ihre Verdrossenheit an, als sie die anzuliegenden Arbeiten erwähnte.

    "Wir haben genug Gold, wir können es uns gut gehen lassen." Er nahm ihre Hand und führte diese an sein Kinn.

    Er hatte Bart bekommen. Nicht etwa ein paar Stoppeln, sondern schon mindestens einen Centimeter lang.

    Er drehte sein Nacken, so weit, bis es knackte. Nun schaute er aus dem Fenster und bemerkte, dass die Sonne schon untergegangen war.

    "Schön wieder in Setarrif zu sein." Sagte er, während er weiterhin verträumt aus dem Fenster blickte, nach wie vor Stella's Hand an seinem Kinn.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Lehrling Avatar von Tronde Hjorvardson
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    Tronde Hjorvardson ist offline
    Tronde wollte sein Glück nicht weiter heraus fordern und folgte den Anweisungen seines Gegenübers. Nun konnte er nur noch hoffen das Vryce sich dort befand wo er sich befinden sollte.

    Die drei Gestalten folgten dem hochgewachsen Mann auf Schritt und Tritt. Mit ein paar Umwegen, unterwandere an dem Ort vorbei an dem Tronde Und Vryce sich trennten, brachte er die Männer zu den Legeplätzen.

    "Entschuldigt bitte, ich finde mich hier in der Nacht noch nicht direkt zurecht. Ich sollte Vryce auf einem der hinteren Legeplätze treffen. Er würde markieren auf welchem und ich würde es erkennen."

    Er hörte das Knirschen eines Lederhandschuhs am heutigen Tage mindestens einmal zuviel bemerkte er beiläufig. Am Ende der Gasse in Richtung der Legeplätze sah er eine Menschenmenge stehen und Schritt in deren Richtung.

    "Hinter der Menge dort, ein Stück weiter werdet Ihr Vryce finden. Meinen Sold hole ich mir später ab wenn es beliebt." sagte er zu dem Mann der hohes Interesse an seinen Zähnen hatte mit der Hoffnung gehen zu können.

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