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    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Wut. Hass. Verachtung. All das waren Gefühle, die in diesem Moment in ihm aufflammten. Er wollte seinem Gegenüber das Genick brechen und dann das Fleisch von den Knochen nagen. Er wollte sie töten, mehr als alles andere auf der Welt. Doch egal, wie sehr er es auch versuchte. Egal, wie sehr er sich anstrengte und wie oft er auch den Befehl an seine Gliedmaßen aussandte, sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Statt seine spitzen Zähne tief in das Fleisch seiner Feindin zu bohren, bis er fest auf das Stück Holz, das sie ihm zwischen die Zähne gesteckt hatte, wie einem Gaul. Statt sie mit seinen Pfoten zu erwürgen klammerte er sich schmerzerfüllt und ängstlich wie ein kleines Kind an ihren Arm. Und statt ihr mit seinen Blicken Angst einzujagen, beobachtet er mit einer freundlichen, aber schmerzverzerrten Miene, wie sie seine Wunden verband. Immer wieder wanderte sein Blick für ein paar Sekunden zum Gesicht seiner Todfeindin und er wünschte sich so sehr, dass Hass in ihm aufstieg. Aber stattdessen empfand er ein bisher unbekanntes Gefühl des Glücks und der Zufriedenheit. Sein Herz pochte in einem schnellen Rhythmus, aber dies entsprach nicht - wie er es sich wünschte - dem nahenden Kampf sondern hatte andere, ihm unbekannte Ursachen.
    Sanft und friedlich mit einem Hauch von Sorge erklang die Stimme seiner Feindin. Und obwohl er noch immer nicht verstand, was die merkwürdigen Laute zu bedeuten hatten, so wusste er doch tief in seinem Inneren doch, was sie meinte. Es ging um seine Verletzung. Und um einen von den Anderen, der sie heilen sollte. Innerlich schüttelte er heftig den Kopf und protestierte energisch, aber statt seinem Befehl zu folgen, nickte er bloß. »Erst... schlafen.«, ertönte eine fremde, männliche Stimme. Erst nach wenigen Augenblicken begriff er, dass es seine Stimme war, die in unbekannten Lauten sprach. Und dennoch, die Laute waren vertraut. Und auch die Art zu sprechen.
    Nur langsam löste er die ängstliche Umklammerung und humpelte langsam in die dunkle Ecke der Höhle. Nach wenigen Augenblicken kam er mit der Decke, die der Fleischgeber vor einiger Zeit hiergelassen hatte, wieder und legte sie vorsichtig über die Schultern seiner Feindin. Innerlich verluchte er seinen Körper dafür, das er sich widersetzte, flehte darum, dass er sie endlich töten und essen würde, aber nichts geschah. »Kalt nachts.«, sagte die unbekannte Stimme wieder und sein Körper setzte sich neben die nunmehr zugedeckte Feindin.

  2. Beiträge anzeigen #362
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Thorwyn und Leyla... keiner der beiden Namen sagte dem Waldläufer etwas, auch nicht im Zusammenhang mit der Heilkammer, aber wenn die beiden erst wenige Wochen hier waren, war das auch nicht wirklich verwunderlich. Der Jäger schien sich aber schon ganz gut informiert zu haben, oder zumindest gerade dabei zu sein, wenn er sowohl den Hauptmann kannte, als auch den Jagdmeister kennen lernen wollte und seine Begleiterin hatte sich scheinbar auch gut eingelebt, wenn sie bereits eine Position in der Heilkammer inne hatte.
    "Nein, Leyla kenne ich nicht, doch bin ich eigentlich auch erst zum Waldvolk gestoßen, als in Silden die Pest wütete und in den letzten Wochen war ich auf Reisen, weshalb ich auch in der Heilkammer keine Bekanntschaft mit ihr machen konnte. Wann der Jagdmeister wieder kommt, weiß ich aber leider auch nicht."
    Was wohl in dem Brief an ihn stehen mochte? Zu gerne hätte Bartimäus das gewusst und er hatte sogar schon mit dem Gedanken gespielt danach zu fragen, doch entschied er sich dann doch, dass das Schreiben nicht an ihn gerichtet war und es ihn somit nichts anging. Zwar hatte er natürlich auch schon solche gelesen, doch da war er alleine gewesen und bis heute wusste niemand, dass er es getan hatte.
    Seine Neugier diesmal aber zügelnd fuhr er schließlich fort.
    "Ich könnte dir aber anbieten mit mir mitzukommen, einen fähigen Jäger kann man immer gebrauchen!", bot er an ohne aber ganz die Wahrheit zu sprechen. Diese wollte er aber nicht hier und vor allen anderen Preis geben. Er war Waldläufer, war unlängst befördert worden, weil er ein guter Jäger war und da machte es sich wohl nicht sonderlich gut, wenn man zugab Probleme damit zu haben, ein Tier zu erlegen.
    Insofern war ein Begleiter natürlich äußerst hilfreich, denn so konnte Thorwyn die Situation schlimmsten Falls alleine retten. Vorausgesetzt es stimmte, dass er gut mit seiner Waffe, einem Speer wie es schien, umgehen konnte, aber davon ging der Neugierige einfach einmal aus, wenn der selbst Hauptmann ihn fähig genug hielt um ihn zum Jagdmeister zu schicken.

  3. Beiträge anzeigen #363
    Ritter Avatar von Orthego
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    Orthego ist offline
    "Weissu eignlich was dat Problem heuzsutage is?", fragte Orthego lallend, während er seinen leeren Krug auf den Tisch haute und seinen gegenüber wankend und schief grinsend aus geröteten Augen ansah.
    Sein neuer bester Freund auf Erden Marti beugte sich über'n Tisch herüber.
    "Nee, was'n?"
    "Die Leute ham'n einfach keeene Eier mehr... Keeeeeene Eier, dit sach ich dir..."
    Verwirrt ließ Marti eine Hand unter den Tisch gleiten und blickte sichtlich angestrengt zur Decke.
    " 'Steh ich nich... Wie mein'sn des?"
    "Na, issoch klar wie....wie...Klar eben! Die ham'n alle die falsche Einstellung sum Lebn! Ver...hicks...verweichlicht! Die stehn nimmer auf für ihre Sssache, die woll'n alle nimmer den Mund aufmachen, die nehmn allet hin, wie's is... Wir ham'n keene Kämpfer mehr auffe Strasse, niemann mehr, wo sich wat traut... Nur noch dreck...hicks...dreckigge Lappen, den würd ich gern mal alln auf die Schnauze...äh...poliern!"
    "Jenau!", stimmte Marti zu. "Auffe Schnauze...hicks...poliern!"
    Wann, wo und vor allem wie der Waldläufer Marti kennengelernt hatte? Das wusste er nicht mehr.
    Saß Marti tatsächlich gegenüber,oder war er nur eine alkoholgetriebene Einbildung? Keins von beidem konnte er tatsächlich bestätigen, konnte aber fühlen, wie ein kleiner Teil von ihm inständig auf ersteres hoffte. Alles andere würde doch nur die Leute schief gucken lassen. Orthego schüttelte kurz den Kopf, streifte sich dann das Haar aus dem Gesicht und fuhr schließlich wild gestikulierend und hin und wieder mit dem leeren Bierkrug fuchtelnd mit seiner Kritik an der Gesellschaft fort: "Die sitz'n alle in ihren schiggimiggi Hüddn und wardn drauf, dat alles irgendwann vorbei is...Aber weisse wat, Marti, weisse wat? Nix is vorbei! Und wenn die dat merken, dann gebn se wieder irgendwem anners die Schuld... Oder sie baun irgend'ne Scheise, die dann so 'n ha..haaa..haaaaart arbeitnder Kerl wie ich wieder ausbadn muss. Kannse dir dat vorstelln, wie dreist die sind? Kannse dir dat vorstellen?"
    "Samma, Orteggo, samma...Wer sin'n die?"
    "Samma, hörse mir denn garnich su, wenn ich mit dir red? Red ich mit 'ner Wand und nicht mit 'nem Mardi? Dieeee....sinn dat Böse! Merk dir dat!"
    Marti blickte nachdenklich auf den Tisch.
    "Weissu eignlich was et Problem heuzsutage is?", fragte Orthego wieder.
    "Nee, was'n?"
    Orthego richtete sich mühsam auf, machte zwei Schritte um den Tisch herum, ließ sich auf der Bank gegenüber direkt neben Marti wieder hinplumpsen und legte ihm einen Arm um die Schulter.
    "Keeeene Liebe mehr, Mardi, keeene Liebe mehr...Die Leute ham'n sich einfach nimmer lieb....Verstehse wat ich mein?"
    "Hömma, wenn du dat so sachst...So jetzt hier ssu mir. Dann...klingt dat ein wenich schwull.."
    "Mensch, Mardi, dat mein ich doch auf 'ne janz hetea...hetore...nich schwulle Art..."
    "Da binch ja wieder beruhigt,du. Aber, samma, wat machmer denn, wemmer keeene Liebe hamn?"
    Orthego ließ sich auf der Bank tiefer sinken und schien ernsthaft über diese Frage nachzudenken.
    "Schnaps!", rief er plötzlich die Taverne hinaus.
    "Schnaps!", bestätigte auch Marti.
    Sogleich kam Mama Hooqua vorbei und brachte das Ersehnte.
    "Is aber die letzte Runde für heute, Jungs. Hab mir gestern schon fast an 'nem Trunkenbold mein neues Nudelholz zerschlagen!" Dann ging sie wieder.
    "Siehse?" Orthego zeigte auf die Hooqua. "Dat is noch Liebe! Wie die sich um uns sorcht un alles...Dat ises!"
    "Joa, der würdch auch gern ma meine Liebe zeign..."
    Orthegos betrunkener Verstand konnte kaum glauben, was er da hörte. Sogleich löste der Waldläufer sich von der Umarmung.
    "Och, nee, Maddi, neee! Dat is ja...Dat is ja, wie wenn du mit deiner eignen Mudder...Ne! Neee!"
    "Ah, komm, wat hasse denn?"
    "Bleib wech von mir, pea...hicks...verses Schwein, du!"
    "Wen nennse hier Schwein, du..Schwein!"
    DIe ehemals besten Freunde standen sich nunmehr gegenüber.
    "Ach, lass mich doch in Ruh." Mit diesen Worten holte Orthego mit Rechts aus und verpasste Marti einen Kinnhaken, der sich gewaschen hatte und schickte seinen Saufkumpanen ins Reich der Träume. Dann griff der Waldläufer nach seinem Schnaps, leerte ihn und wankte zum Ausgang der Sumpflillie. "Jut Nacht!", brüllte er über die Schulter in die Taverne hinein, bekam jedoch keine Antwort.

    Die kühle Nachtluft wehte Orthego um die Nase und ließ ihn zufrieden lächeln. Die Welt war in Ordnung, als er pfeiffend den Heimweg antrat.

  4. Beiträge anzeigen #364
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Ihr Inneres konnte die Zerrissenheit des Wesens spüren. Scheinbar rührte sich in dem Tier ein Teil, der keineswegs tierischer Natur war. Doch war sich die Schneiderin nicht sicher, ob ihr Gefühl sie nicht in die Irre leitete. Bisher hatte sie kein Gefühl oder eine Kenntnis davon, wie andere Wesen fühlten oder präsent waren. Für sie war dies alles hier Neuland. Aber die Geste, welche der andere ihr gegenüber, zeigte, bewies ihr, dass es sich um ein menschenähnliches Wesen handeln musste. Die alte, schäbige Decke lag über ihren Schultern. In ihr keimte der Gedanke sie einfach abzuwerfen und sich zu waschen, um die Keime und den Dreck von ihren Körper zu vertreiben. Doch als sie an sich hinunter sah, erkannte sie, dass es keinen Sinn gehabt hätte, denn sie war auch so über und über mit offenen Wunden und Dreck. Allein ein warmes Bad hätte diesen Zustand ändern können, doch dies war hier in der Wildnis nicht zu finden. Auch konnte die Schönheit nicht einfach gehen und das verletzte Wesen einfach zurücklassen, dafür hatte es zu starke menschliche Züge. Der letzte Beweis dafür waren die Wörter, die es sprach. Die Grünhaarige war sich nun sicher, dass kein Tier vor ihr saß, aber was war es dann? Es war überall mit Haaren bedeckt und lebte wie ein Tier. Eine innere Stimme sagte ihr, dass es sich bei dem Wesen nur um einen Mann handeln konnte.
    "Ich mache Feuer, dann sind wir beide warm.", sagte sie langsam und ging zu der Glut hinüber, die von einem letzten Lagerfeuer zeugte.
    Dort warf sie etwas trockenes Gestrüpp hinein und pustete solang bis die Funken überschlugen und sich ein kleines Feuer entfachte. Im Zwielicht der Flammen wirkte die Gestalt noch menschlicher und sogar ein bisschen vertraut. Myra glaubte Gesichtszüge erkennen zu können, die sie schon einmal irgendwo gesehen hatte. Nun endlich konnte sie auch ihre Armbrust sehen, die vorher im Dunkeln der Höhle gelegen hatte. In einem unbemerkten Augenblick holte sie die Waffe zu sich und legte sie hinter ihren Rücken. Die Schneiderin wollte den anderen nicht beunruhigen. Aber auch so wusste sie nicht, wie sie sich in der Situation verhalten sollte. In einem Kampf war alles so einfach. Es gab nur einen Gegner, einen Feind, ein Ziel. Nun war er nicht mehr so ganz klar, ob ihr Gegenüber wirklich ihr Feind war oder gar ein Freund.

  5. Beiträge anzeigen #365
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    Ruhe kehrte in die Gruppe ein, die sich bei dem Gedanken an den Orkwald mehr als nur vereinzelt Sorgen machte. Jarvo durfte dabei auch nicht vergessen, dass er mit einer Truppe unterwegs war, von der die Mehrheit nicht mit viel Kampferfahrung auftrumpfen konnte. Der Schutz den sie in Tooshoo genossen würde ihnen auf fremdem Terrain genommen. Wenn er Glück konnte Keala sich wehren, doch der Rest würde die flinken Beine benutzen müssen, für die Jarvo sie angeworben hatte. Ein wenig Nervenkitzel gehörte dazu.
    Der berüchtigte Wald lag vor ihnen und löste die Marodenlandschaft ab, durch sie gewatet waren. Mit seiner Hand deutend wies Jarvo die Umrisse des Waldes an und welchen Weg sie am folgenden Morgen einschlagen würden.
    „Fürs erste war das genug. Wir lagern an einer beschützten Stelle keine halbe Meile von hier. Löscht hier schon die Fackeln, um zusätzliche Aufmerksamkeit zu vermeiden.“ Keine Minute später war es dunkel und ihre Augen mussten sich einen Moment an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnen. Was erst wie eine schwarze Masse wirkte, manifestierte sich zusehends zu krummen Bäumen und kleinen Grasinseln zwischen dem feuchten Grund, in denen sich hie und da das Mondlicht wiederspiegelte.
    „Alles klar soweit? Nur noch ein Stück, dann sind wir da.“

  6. Beiträge anzeigen #366
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd war schon am Abend gegangen um sich ein wenig vom wilden Leben zu erholen und den Alkohol in der Sumpflilie zu genießen. Dies hatte er getan, alles bezahlt, seine Flichten erfüllt und seinen Vater getroffen. Nun ging er fröhlich und schnell zu dem geheimen Treffpunkt, doch schon am Eingang blieb in ihm alles stehen. Blut, und zwar nicht das eines Molerats. Es handelte sich eindeutig um das Blut des Affenmannes, das stand fest. Gwynnbleidd holte seinen Sax hervor und schritt in die Höhle. Wärme und Licht empfingen ihn. Ein Feuer brannte, und daneben saßen sein Freund und eine komische Unbekannte. Der Jäger verstand garnichts und steckte seine Waffe weg. "Wer seid Ihr und was ist hier passiert?" fragte er und schaute zwischen der Fremden und dem Wesen hin und her...

  7. Beiträge anzeigen #367
    In the mirror lies beauty  Avatar von Char
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    Char ist offline
    Unsicheren Fusses trat er in die Dunkelheit. Schnell fand er Halter an dennen Fackeln hingen. Zuerst ueberraschte ihn dass, hatte er doch ueber Gilles, Ferance und Gawain gelesen. Jene haetten bestimmt keine Fackeln gebraucht, die meisten Bewahrer aber wohl schon.

    Was ihn noch mehr wunderte war jedoch dass diese Fremdartigen Fackeln selbst jetzt, nach all der Zeit, in wenigen Sekunden zu lodern begannen und ein angenehmes Licht verbreiteten. Nun fielen ihm wieder Geschichten von Rubens und Gartiwall ein. Eine ganze Reihe tuechtigter Alchimisten mussten diese Ruine einst Zuhause genannt haben. Ob Char es wohl jemals koennen wuerde?

    Vor ihm lag eine grosse Halle, an den Aussenwaenden erhoeht und nach unten stufenartig abgetieft. Ganz unten war dann ein relativ grosser Platz. Er konnte sich denken wo er wahr, nahm untem auf dem Platz auch die Schemen vieler Objekte - zumindest hoffte Char dass es Objekte waren - wahr, die seine Vermutung unterstuetzten.

    Doch er sah noch nicht nach. Raum um Raum wollte er sich vorarbeiten, und unweit vor ihm stand eine Tuer. Angenehm war dass Geraeusch von Plaetschern zu vernehmen. Es musste wohl ein Ruheraum, eine Kafeteria oder eine Bibiliothek gewesen sein. Ein angenehm oeliger Geruch, nein eine ganze Schar verschiedener aromatisierter Oele verwoehnten seine Nase. Magisch zog es ihn in dieses Zimmer.

    BAMM!

    Char blieb die Luft weg. Er hatte einen kraeftigen Schlag in den Magen bekommen. Mit einem Mal war die Welt trueb und grau. Der Huene war auf die Knie gesunken, schnappte heftig nach Luft. Nein, er hechelte richtig. Traenen waren ihm in die Augen geschossen und er erbrach sich reflexartig.

    Oh nein, er war sich sicher in eine Falle getretten. Alle Aengste waren berechtigt gewesen, er wuerde hier drin sterben. Dessen war er sich sicher. Mit aller Macht versuchte er nach unten zu gucken, wo ihn der Schlag getroffen hatte. Doch er konnte sich nicht ueberwinden. War sich sicher dass er Blut sehen wuerde, sein Blut. Schliesslich schaffte er es doch den Blick zu senken. In der Tat, seine Kleidung war durchnaesst. Doch nicht von Blut, er hatte sich vor Angst eingepinkelt.

    BAMM!

    Ein Schlag traf ihn an der Schulter. Der ehemalige Lagermeister ging zu Boden. Furchtbar, unendlich langsam, wie ein Wurm der sich durch seinen Koerper grub strahlte der Schmerz von seinem Arm bis in den Brustkorb. So stark dass er ihn blendete.

    BAMM!

    Ein Balken schoss wenige Handbreit ueber ihm durch die Luft und zog sich schnell wieder zurueck. Auch wenn ihm speiuebel war, er in ein stinkender Mischung seines Urins und Erbrochenem lag und sein Arm sich anfuehlte als ob ein Troll darauf sitzen wuerde musste Char lachen. Er war in keine Falle getappt, nur ein Geraet an dem damals wohl Schwertkampf trainiert wurde. Wasser betrieben drehte sich die Saeule, an der mehrere schwere Balken befestigt waren, ab und zu mal ruckartig und ein scheinbar zufaellig gewaehlter Balke schoss vor. Der Geruch war von der Schmiere der Maschienen und verschiedenen Schwertpolituren gekommen. Char wuerde leben, und die Ruine weiter erkunden koennen. Erstmal jedoch wuerde er noch eine Weile liegen bleiben muessen.

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #368
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Mit nachdenklichem Nicken hörte Thorwyn die Worte von Bartimäus an, der wieder von der Sildener Pest erzählte. Schon von Leyla und dann von Gwydion hatte der Jäger etwas über die Katastrophen erfahren, die die Siedlung im vergangenen Jahr heimgesucht hatten, so dass er nun nicht nachfragen musste. Leyla hatte danach den Anschluss an das Waldvolk verloren, da sie selbst abwesend gewesen war, als es passierte, und so war es kein Wunder, dass sie und Bartimäus sich nicht kannten.
    Mitkommen? Puh, dachte Thorwyn dann etwas überrumpelt und rieb sich erst mal vor sich hin brummend das Kinn, um ein wenig Zeit zum Nachdenken zu gewinnen. Er kannte diesen Jäger fast gar nicht, dennoch machte er ihm dieses Angebot, das eigentlich gar nicht so übel klang. Immerhin hätte er dann die Gelegenheit, die Gegend um Schwarzwasser noch besser kennenzulernen und ein paar Kontakte zu den hiesigen Jägern herzustellen. Kontakte zu Menschen waren zwar nicht unbedingt seine Stärke, aber manchmal mussten sie eben sein oder brachten sogar Freundschaften mit sich.
    Kurz ließ Thorwyn den Blick über die anderen Anwesenden schweifen, die an diesem Vorschlag offensichtlich nichts Außergewöhnliches fanden, und schaute dann wieder zu Bartimäus. „Hm, ja“, sagte er nachdenklich. „Also … joah, von mir aus kann ich das machen, ja. Solange wir keine Trolle erlegen müssen“, fügte der Jäger dann noch mit einem kurzen Grinsen hinzu. „Ich müsste bloß wissen, wann und wo und so …“

  9. Beiträge anzeigen #369
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Noch immer unfähig in der Gegenwart seiner Feindin die kontrolle über seinen eigenen Körper zu behalten, beobachtete er sich selbst dabei, wie sich seine Hand hob und mit einem kurzen Fingerzeig auf die Unbekannte und die blutigen Wunden der beiden deutete. »Kampf.«, hörte er wieder die nun fast bekannte Stimme sagen. Es ärgerte ihn fürchterlich so wenig Kontrolle zu haben, aber er wartete geduldig auf seine Chance. Bald schon würde sein Körper wieder seinen Befehlen gehorchen und dann wäre genug Zeit seine Erzfeindin zu besiegen und zu essen.
    Anscheinend etwas verwundert über die kurze Zusammenfassung der Situation blieb der Fleischgeber noch eine Weile fassungslos im Höhleneingang stehen und betrachtete aufmerksam die beiden am Feuer Sitzenden und ihre Wunden, eher er sich vorsichtig und in einiger Entfernung zu beiden ehemals Kämpfenden hinsetzte. Sein merkwürdigen Tönemacher hatte er weggesteckt, wahrscheinlich vermutete er, dass Musik in der jetzigen Situation unangebracht gewesen wäre.
    Schweigend saßen die drei um das rote Dingsbums und starrten es an. Auf eine merkwürdige Art und Weise schien nun auch das Feuerdingsbums, nein, eigentlich alles eine andere Bedeutung zu haben. Es war so, als kämen im intuitiv die korrekten Bezeichnungen in den Sinn. Hatte er mal all dies gewusst? War er nicht nur ein starker, sondern auch ein weiser Affenkönig gewesen? Hatte ihm der Andere mit seinen Schmerzbringern die Gedanken gestohlen? Die Kraft? Sein Wissen? All das schien jetzt egal zu sein, im Anbetracht der Tatsache, dass langsam aber sich sein Wissen wiederkehrte. Es war zwar noch nicht ganz wieder da, aber es war immerhin ein Gefühl, als lägen im die richtigen Worte auf der Zunge. Es fehlte nur der letzte, klitzekleine Gedanke, ehe er die richtigen Worte wusste. Aber neben all den neuen und merkwürdig vertrauten Lauten, tauchte immer wieder ein sehr bekannter, aber dennoch in vergessenheit geratener Laut auf.
    »Grr..«, hörte er die Stimme leise sagen. Etwas überrascht blickten beide Anwesenden ihn an, vermuteten sie doch ein Knurren hinter dem, was sie hörten. »Gri..«, versuchte die Stimme angestrengt. Noch immer kämpfte er gegen den Drang zu sprechen an. Und auch seinen Körper versuchte er mühevoll unter Kontrolle zu halten, aber es gelang ihm nicht. »Griffin!«, hörte er schließlich die Stimme sagen.

  10. Beiträge anzeigen #370
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Immerhin würden sie nicht die ganze Nacht durchmarschieren, das war schon mal beruhigend. Es war fast wie bei dem Diebeszug nach Stewark, nur dass sie hier offenbar zu denen gehörte, die bei der Verteidigung halfen, und nicht mehr das Küken der Gruppe war. Küken ... es war lange her, dass man sie so genannt hatte. Vermutlich war Nazca nun tot ...
    Jarvo hatte angekündigt, dass sie bald eine Pause machen würden, doch die Fackeln hatten sie bereits gelöscht. Die Tatsache, dass es sich um den Orkwald handelte, beunruhigte Kea. Die Eskapade im Minental hatte sie damals zwar gut überstanden, aber sie war mehr als einmal kurz davor gewesen, vor Angst einfach durchzudrehen. War nur mitten in den Orks nicht allzu ratsam gewesen. Mit Glück würden sie diesmal keinem von diesen Monstern begegnen. Direkt neben ihrem Ohr ertönte ein Flattern, und sie fuhr herum, allerdings stellte es sich als ihr Begleiter heraus, der sich lediglich aufgeplustert hatte, vielleicht, um es sich bequem zu machen. Ob er sie warnen würde, wenn er einen Ork hörte oder sah? Immerhin ging es dann ja auch um sein eigenes Leben, und wenn er erschrocken aufflatterte, wusste sie, dass da etwas Bedrohliches sein musste. Dieser Gedanke war ein wenig erleichternd, dennoch waren ihre Nerven dünn wie Drahtseile. Sie konnte doch nicht einmal schleichen! Was für eine schlechte Diebin musste sie sein ...
    Aber waren es diese Fähigkeiten, die sie ausmachten? Djorak hatte gesagt, er hatte dem zugestimmt, weil er Leute kennenlernen wollte, außerdem ging es um das Fangen, nicht das Erlegen von Tieren.
    »Ich vermute, wir werden Nachtwachen einrichten?«, fragte sie, und ahnte, dass man ihr die Nervosität anmerken würde.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Burgherrin Avatar von Myra
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    Myra ist offline
    Als wäre die gesamte Situation nicht schon merkwürdig genug gewesen, war nun auch noch irgendein Typ in die Höhle geraten und setzte sich einfach zu ihnen. Myra wusste nun gar nicht mehr, was eigentlich hier gespielt wurde. Aber in Gegensatz zum Großteil der Menschheit hatte sie auch Anstand und wusste, dass es sich gehörte, sich selbst vorzustellen. Sie rannte ja auch nicht in irgendwelche Häuser und setzte sich zu den Leuten. Mal abgesehen davon, dass dies noch irgendeinen nachvollziehbaren Sinn gehabt hätte. Aber wer, beim Schläfer, lief mitten in der Nacht in eine Höhle und setzte sich zu zwei Gestalten, die über mit Wunden und Dreck versehen waren? Gerade wollte Myra eine ihrer Belehrungen aus dem Hut zaubern, als etwas geschah, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Sofort, als der stark behaarte Mensch einige Laute aus seinem Mund presste, verflogen alle Gedanken, die die Grünhaarige zuvor gehabt hatte, denn mit einem Mal konnte sie erneut eine starke Präsenz in dem Wesen spüren. Es war nicht mehr die tierische Aura, die von ihrem Gegenüber ausgestrahlt wurde. Menschliche Züge wurden immer mehr erkennbar, nicht von außen, aber dennoch waren sie für die Grünäugige wahrnehmbar. Die Laute, die sie dann vernahm, raubten ihr den Atem. Hatte dieses Wesen tatsächlich "Griffin" gestammelt? Hatte es den Namen einer Person benutzt, der Myra vor langer Zeit nachgetrauert hatte? Eine Mischung aus Zorn und Trauer stieg in der Schneiderin auf, doch trat diese nicht nach draußen, sondern brodelte in ihrem Inneren. Sie konnte sich kontrollieren, beherrschen. Eine Eigenart, die ihr früher nicht zuteil gewesen war.
    "Wiederhole, was du gerade gesagt hast!", sagte Myra zu dem Wesen, dass ihr am Feuer gegenüber saß.
    Doch nur schwer suchte der Fast-Mensch nach den nötigen Silben. Ein zweites Mal fand er sie nicht. Nur ein Knurren ging durch die Höhle. Die Grünhaarige wusste nicht, ob sie sich verhört hatte. Ihr wäre es am liebsten gewesen, wenn sie es gar nicht gehört hätte.
    "Griffin.", flüsterte sie in einem Anflug nachdenklicher Melancholie. Ihre gesamte Gefühlswelt erzitterte und suchte irgendwo Halt. Selbst die Stärke des Geistes konnte hier nichts erreichen.
    Nachdem sie leise das wiederholt hatte, was sie angeblich gehört hatte, erhob das menschliche Wesen erneut die Stimme. Und dieses Mal hörte sie es deutlich. Dieser haarige Mensch sagte "Griffin". Rücklings fiel sie an die Steinwand und regte sich nicht mehr. Welche Verbindung gab es zwischen diesem Wesen und ihrem alten Begleiter?

  12. Beiträge anzeigen #372
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Andrahir ist offline
    Der Mond schien zwischen den Bäumen hindurch, so dass sie sich auch ohne Fackeln noch gut sehen konnten. Andrahir setzte sich an eine helle Stelle und nahm die Einzelteile der Blutfliege aus seiner Tasche.
    Alles klebte von dem Insektensekret... widerlich.
    "Ich übernehm die erste Schicht... hab eh noch zu tun." Antwortete er knapp auf Kealas Frage. Wenn er sie so anschaute, würde sie vermutlich auch nicht schlafen.
    Djorak und Namora schienen müde zu sein... und Djorak begann auch ziemlich bald damit den ganzen Wald abzuholzen, weshalb Jarvo ihm kurz die Nase zuhielt. Bei dem Lärm hätte sonst jeder schwerhörige das Lager der fünf gefunden.

    Jarvo schien ebenfalls noch nicht am schlafen interessiert... so saßen die drei nun im Mondlicht.
    "Wir wollen also Hunde fangen... gibs schon nen Plan oder entscheidest du das eher so spontan aus dem Bauch heraus?
    Ich mein... ich glaub kaum, dass die Orks uns ein paar ihrer Orkhunde überlassen... und wenn es stimmt was ich gehört hab, wollen wir die wohl auch nicht bei uns haben. Aber irgendwelche zurechtgezüchteten Haushunde wären für Schwarzwasser wohl auch ungeeignet..."


    Das Licht hätte sogar ausgereicht um Jarvo in die Augen sehn zu können, wenn diesem nicht gerade die Haare seitlich davor hingen.
    Aus dem Wald drangen von ferne Geräusche die jeden Wanderer erzittern lassen mussten und wäre er allein gewesen so hätte sich der junge Jäger wohl auf einem Baum festgebunden um dort zu nächtigen. Der Waldläufer, der die Truppe anführte schien aber ziemlich ruhig zu sein, darum schluchte auch Andrahir seine Bedenken herunter.

  13. Beiträge anzeigen #373
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd strahlte. Er kam gerade rechtzeitig. Während die Fremde sich zurückzog erhob er sich und sagte mit einem breiten Grinsen im Gesicht:"Ich bin Gwynnbleidd. Du bist Griffin!" die letzten Worte schrie er förmlich in die Welt hinaus was die Fremde wohl noch mehr ärgerte. Griffin hob die Augenbrauen und nickte. Endlich hatte er einen Namen. Er war nun nichtmehr "der Affenmann", oder "das Wesen", nein, er war jetzt Griffin. Gwynnbleidd wurde jetzt einiges klarer. Griffin kannte sich also noch, er musste nur mit sich selbst konfrontiert werden. Doch plötzlich drehte sich Gwynnbleidds Kopf zur Seite und er schaute in den Schatten des Feuers, direkt in das Gesicht der fremden Frau. "Sei gegrüßt! Ich bin Gwynnbleidd, Wächter von Tooshoo." sagte der Jäger und staunte über die formalität dieses Satzes. "Und wer bist du?"

  14. Beiträge anzeigen #374
    Ritter
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    Jarvo ist offline
    „Im Orkwald werden wir keine Hunde finden. Dort werden wir auch nicht suchen. Meine erste Idee ging Richtung der Höfe, die um Stewark herum liegen. Bauern haben immer Hunde und Hunde haben häufig Nachwuchs. Ich denke es ist deutlich, dass wir nicht ausgewachsene Tiere nehmen können – sie sind zu sehr an ihr Herrchen gebunden. Und wilde Tiere lassen sich weder mit Zuckerwasser noch mit der Peitsche zähmen, dafür sind sie viel zu sehr von ihren Instinkten getrieben. Unsere Chance liegt bei jungen Tieren. Und falls wir nichts finden drehen wir um und kehren zurück.“
    „Das wäre natürlich schade“, meinte Andrahir.
    „Das wäre es. Und doch wäre es keine verschwendete Zeit. Ihr lernt die Gegend kennen und könnt nach ein paar Tagen Natur euer Bett oder Liege mehr wertschätzen. Jeder sollte sich von Zeit zu Zeit die Füße vertreten.“
    Er rollte seine Decke aus und legte sie quer über seine Schultern. Die feuchten Stiefel hatte er ausgezogen und ihr Inneres mit einer Handvoll trockenem Laub gefüllt, das die Feuchtigkeit aufsaugen würde. Das war eines der Dinge die er an Tooshoo hasste. Das ewig feuchte Klima und der gezwungene Weg durch die sumpfigen Felder. Nur an wenigen Stellen war der Weg befestigt oder so eben, dass man ihn trockenen Fußes kreuzen konnte.
    Nach einem Schluck aus dem Wasserschlauch beugte er sich nach hinten und riss ein paar Blätter von einem Gewächs ab. Vorsichtig trennte er sie ab und reichte sie jedem der noch nicht schlief, eines.
    „Was ist das?“, fragte Keala.
    „Hast du es noch nicht gerochen? Minze… ein herrliches Aroma. Kaut es, es ist eine der Süßigkeiten der Natur.“ Er steckte es in seinen Mund und atmete tief durch die Nase ein.
    „Ich weiss nicht wie es mit euch ist, aber ich finde wir haben uns den Schlaf verdient.“
    Damit drehte er sich auf die Seite, zog den Hut vor seine Augen und vergaß die Welt um sich herum.

  15. Beiträge anzeigen #375
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    "Nein nein, keine Sorge, an Trolle würde ich mich auch nicht einfach so wagen, ich bin weder lebensmüde, noch möchte ich dich in den Tod stürzen! Außerdem möchte ich dabei auch selbst... etwas ausprobieren. Ich werd dir dann noch genauer sagen was ich meine, bevor wir unvorbereitet vor irgendetwas stehen, aber nicht hier und jetzt."
    Bis der Zeitpunkt aber kommen würde, konnte er schon einmal überlegen wie genau er sein 'Problem' ausdrücken sollte, schließlich war es nichts alltägliches und er kannte den Jäger nicht gut genug um seine Reaktion auf so eine Fähigkeit erahnen zu können.
    "Ich würde sagen wir treffen uns wieder hier und am besten nicht erst wenn es schon dunkel wird. Ich gehe mal davon aus, dass ich dir nicht erklären muss, wann man nicht jagen gehen soll und so", antwortete er dann noch auf seine Frage.
    "Für heute werde ich dann aber schlafen gehen. Ich wünsche dir eine gute Nacht!"
    So hatte der Abend ja doch eine mehr oder weniger produktive Wendung genommen, er hatte einen neuen Jagdgefährten gefunden und würde diesem gleichzeitig auch helfen sich im Waldvolk einzuleben.

  16. Beiträge anzeigen #376
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Unfähig etwas dagegen zu tun beobachtete er mit Abscheu wie seine Augen, ganz gleich welchen anderen Befehl er ihnen gab, unentwegt auf der Schlafenden ruhten. Und obwohl er sich so sehr wünschte, dass in seinem Körper Emotionen wie Wut und Hass oder auch nur der Gedanke daran, die Feindin zu töten, aufkeimten, so spürte er hilflos das aufgeregt schlagende Herz und das Glück, das in Anbetracht der Zweisamkeit empfunden wurde. Es ekelte ihn an.
    Wirklich, er fand es zum Kotzen. Wie gerne hätte er der Erzfeindin die Kehle aufgeschlitzt, ihr Herz herausgerissen und sich an ihrem Körper gelabt. Stattdessen saß er hier, hielt vorsichtig ihre Hand und streichelte ihr sanft über die Wange. Wie gern hätte er ihr bei lebendigem Leib die Haut abgezogen, aber er musste ja hier sitzen und ihre beinahe makellose Haut und ihren wunderschönen Teint betrachten. Wie gerne hätte er ihr die Haare ausgerissen und ein Seil daraus geflochten, aber er musste ja hier sitzen und zusehen wie er mit der Hand seines Körpers vorsichtig durch ihre wunderschönen Haare fuhr. Wie gern hätte er sich an ihrem Fleisch sattgegessen, aber er musste ja hier sitzen und war gefangen von der Anmut ihres absolut perfekten Körpers. Absolut abscheulich.
    Mit Freude durfte er beobachten, wie seine Erzfeindin zu zittern begann. Innerlich jubilierte er ob dieser Tatsache und verfluchte sogleich seinen Körper, der seinen Befehlen zum Trotz, sie einfach erfrieren zu lassen, die Wolldecke enger um ihren Körper wickelte und sie vorsichtig und stets darauf bedacht, sie nicht zu wecken, ein Stück näher ans Feuer legte. Er musste hilflos mit ansehen, wie seine rechte Hand sanft eine Haarträhne aus dem perfekten Gesicht der Feindin strich. Er wehrte sich so sehr er konnte, sträubte sich mit all seiner Macht dagegen und schrie innerlich lautstark, aber es half nichts, sein Körper beugte sich langsam nach vorne. Immer wieder schrie und fluchte er laut, befahl dem Körper zu stoppen und versuchte verzweifelt zumindest die Augen zu schließen. Vergebens. Er musste mit anfühlen, wie der Herzschlag seiner Körpers in die Höhe schoß, spürte wie das Adrenalin durch den Körper gepumpt wurde und schließlich die Lippen seines Körpers ganz sanft, beinahe vorsichtig die Stirn der Frau küssten, die er im Gegensatz zu seinem Körper so sehr hasste. Widerwärtig. Absolut widerwärtig.
    »Ich habe dich vermisst.«, flüsterte die Stimme seines Körpers leise und eine Träne kullerte langsam über dessen Wange. Es war widerlich. Was war nur aus seinem Körper geworden? Ein verweichlichtes Etwas. Unfähig zu töten, was des Tötens würdig war. Und er? Er war verdammt dazu mit anzusehen wie sein Körper sich zum Affen machte. Noch mehr als sonst schon.
    Vorsichtig kletterte sein Körper über die Schlafende hinweg und begab sich zum Eingang der Höhle, wo er sich hinsetzte, den Rücken an die Seitenwand gelehnt und abwechselnd ins Dunkel der Nacht und auf die Schlafende blickend. Er konnte es kaum fassen, aber sein Körper hatte tatsächlich vor Nachtwache zu halten. Die Schlafende zu beschützen. Und dabei ständig zu ihr hinüberzustarren und sie zu begaffen. Gefangen mit dem abscheulichstens Feind dieser Welt, gefangen in einem Körper, der sie nicht töten konnte. Das würde eine lange, lange Nacht werden.

  17. Beiträge anzeigen #377
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Allmählich machte sich seine fehlende Unterstützung bemerkbar. Denn anstatt fortwährend in der Heilkammer zu helfen oder ihr zumindest neugierig über die Schulter zu schauen, dabei Neues zu lernen und da zu sein, wenn sie noch eine Hand brauchte, war Thorwyn erneut fast den gesamten Tag unterwegs gewesen, ehe er am Abend vorbei schaute und nicht ohne Stolz das Resultat seines Tagesausflugs präsentierte. Ein Schreiben von Ryu, mit dem er zu irgendeiner anderen Person sollte. Neugierig beugte sie sich nach vorn, um die miserable Handschrift zu entziffern, doch rasch zog er das Schreiben wieder weg und präsentierte stattdessen einen Kussmund, dem sie nicht widerstehen konnte. Ein erneuter Abschiedskuss, wie sich herausstellte, denn umgehend brach er mit Bogen und Speer wieder auf.
    Na schön, dachte sie, sie wusste auch ohne Ryus Krakeleien, wie toll Thorwyn war. Sie wusste es sogar noch etwas genauer. Eigentlich.
    Den verträumten Blick dann irgendwann wieder von der Stelle zu lösen, von der er noch einmal lächelnd zurückgeschaut hatte, ehe er im Dunkel der Nacht verschwunden war, wurde nicht einfach. Und nun, am nächsten Tag, den sie offensichtlich erneut ohne seine Unterstützung verbringen musste, verharrte ihr Blick immer und immer wieder an genau jener Stelle, sein so liebevolles Lächeln dabei vor dem inneren Auge. So sehr sie sich darüber freute, dass er Anschluss zu finden schien und das sogar bei den Jägern, so sehr hoffte Leyla auch, dass er nun nicht tagtäglich oder gar für mehrere Tage unterwegs war. Sie wollte ihn möglichst ganz und nicht nur abends, wenn sie beide vom langen Tag erschöpft waren ...
    „Verzeiht ...“, murmelte sie einige Augenblicke später, als sie das verwirrte Gesicht der jungen Frau erblickte, deren Verletzung sie gerade reinigte. In ihrer Träumerei hatte die Ovates die Hose von ihr voll getropft. Irgendetwas Großes hatte sie vor einigen Tagen gebissen, nun musste sie regelmäßig vorbeikommen, damit Leyla neue Salbe auftragen und den Verband wechseln konnte. Nichts, wofür sie Thorwyn brauchte. Aber etwas, das er eigentlich noch viel zu selten gemacht hatte, wenn er wirklich einige ihrer Handgriffe beherrschen wollte.

  18. Beiträge anzeigen #378
    In the mirror lies beauty  Avatar von Char
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    Char ist offline

    Beginn Geschichte: Jedes Schwert hat zwei Seiten.

    Es herrschte ein eisiger Wind. Langsam rieb Char die Haende aneinander, in der Hoffnung sich ein bisschen Waerme zu spenden. Vergebens.

    In der Ruine der Bewahrer hatte er sich neu eingekleidet. Von den Stiefeln bis zu den Schultern war er in eine einfache, praktikable Lederruestung gekleidet. Sie sah furchtbar alt und abgescheuert aus, vermutlich weil sie es war. Doch sie war noch immer gut in Schuss. Genau damit hatten damals die Adjutanten der Bewahrer trainiert, die Ruestung gab Gewicht um die Trainingserfolge nicht zu verfaelschen. Liess aber genug Bewegungsfreiheit damit man seinen eigenen Stil finden konnte. Um Hals und Gesicht hatte er sich eng einen Schwarzen Schal gewunden. Nur seine Augen, gleich dem Spiegelbild von Feuer auf einer Klinge, schauten hervor. Dazu hatten er sich komplett in einen zersausten und alten schweren Wollmantel gehuellt. Ueberall an seinem Koerper sah man Griffe, halb versteckt in Falten, Nieten und Klingen aufblitzen und diverse andere Gegenstaende zeichneten sich schemenhaft ab. Ja der Huene hatte sich gut mit Mordwerkzeug behangen. Am deutlichsten zeichnete sich dass Schwert Yrghval, der Siebenschlaechter, in seiner reich verzierten Scheide auf seinem Ruecken ab. Doch er war noch nicht bereit es zu ziehen, deswegen hatte er sich zum trainieren ein einfaches Breitschwert an den Guertel gehangen.

    Wie er so die Strasse lang glitt wiechen ihm die Leute instinktiv aus. Er sah wirklich aus wie ein schwarzer Mann. Um ehrlich zu sein fehlte nur eine Sense um wie der schwarze Mann auszusehen. Auch in der Taverne erhielt er wie erhofft schnell, nur durch dass veraengstigende Stottern unterbrochen, Auskunft:
    " Der beste Schwertkaempfer in Schwarzwasser, Herr? Dass ist natuerlich Ryu Hayabusa. Der ist sogar der beste Schwertkaempfer der Welt ... sagen zumindest viele.... Aber verstehen sie dass nicht falsch Herr.....aeh ich meine.... Bitte beweisen sie mir nicht dass sie der beste sind, ich habe Kinder...."

    "Ryu Hayabusa? Der Mann der niemals schlaeft? Immer nur wartet , und aus seinen feurigen Augen hervorstarrend. Ja der ist hier Hauptmann."

    "Oh Herr Daemon, zu dem wuerde ich nicht gehen. Er wird euch in Scheiben schneiden wenn ihr versucht ihn zu holen. Der ist selber ein Daemon. Nachts hoert man in seiner Huette die Schreie von Jungfrauen, gar fuerchterlich muss er sie quaelen. Wenn sie aus seiner Huette kommen sind sie schrecklich erschoepft, verschwitzt und zerzaust. Sie haben so ein leeren Blick und reden nicht darueber was geschehen ist. Oh Herr, sie sind so gequaelt dass viele nie wieder in ihrem Leben einen Mann anfassen. Sie stehen immer nur, oft stundenlang vor seinem Haus. Oh Herr, ihr wisst nicht was fuer ein Mann dass ist."

    Der begriffsstutzige Bauer hatte Recht. Char wusste nicht was fuer ein Mann dieser Ryu Hayabusa war, aber so wie es sich anhoerte war er genau die Art von Teufelskerl die er brauchte.

    Der Huene schritt weiter die Strasse lang, fragte sich weiter nach Ryu durch. Bekam immer Antwort, auf die Weise wollten ihn die Menschen wohl moeglichst immer schnell loswerden. Schliesslich fand er ihn.

    Vorm ihm stand ein gut aussehender Kerl in knallrotem Mantel. Der Magier von einst hatte noch nie so einen Kerl gesehen. Die Augen gefaehrlich und sanft, die Gesichtszuege hart und weich. Furcheinfloessend und bezaubernd schoen. Alle Attribute die ein Mann gerne haette vereinte dieser in einem Koerper. Char hatte dass Gefuehl auf brennendes Wasser, auf eine schwangere Jungfrau oder eine huebsche Nordmar zu schauen.

    Dennoch wurde dieser ergreifende Anblick etwas ins laecherliche gezogen durch die Tatsache dass Char fast zwei Koepfe groesser, wenn auch viel hagerer, war und den Schwertmeister so komplett in seinen Schatten stellte. Char bemuehte sich freundlich zu wirken, gab es jedoch schliesslich auf. Stattdessen entschloss er sich in wenigen Worten auf den Punkt zu kommen:

    "Bewahre, Ryu Hayabusa. Ich bin Tom, Sohn des Elendil. Auch wenn ich dir mein Gesicht nicht zeigen kann, so versichere ich dir doch dass ich ein Freund bin. Gleich werde ich es dir beweisen, doch nun lass mich mich erstmal erklaeren. Kennst du die Legenden von Bewahrern? Lass es mich dir kurz umreisen:

    Als Adanos sah dass Mutter Natur Bestien schuff ohne auf dass Gleichgewicht in der Natur zu achten und sich wegen seiner Liebe nicht in der Lage sah ihr Einhalt zu gebieten, da schuff er die Schattenlaeufer. Auf dass jedes Tier gejagt werden wuerde, und wieder Gleichgewicht in der Natur herrschte. Als die Menschen auf die Welt kamen sahen die Schattenlaeufer sich nicht mehr alleine in der Lage die Welt zu schuetzen, und bildeten Menschen aus. Die Bewahrer. Krieger sondersgleichen die darauf getrimmt waren Monster zu jagen, auf dass der Mensch sich der Natur nicht machtlos gegenueber sah. Doch ihre Berufung war gefaehrlich, und durch Umstaende die ich noch nicht ganz verstehe, starben sie aus. Nun muesst ihr verstehen, Herr, dass seltsame Abenteuer mich in die Verantwortung gebracht haben diese Sippe wieder auferstehen zu lassen. Zwei Jahre trainiere ich nun schon mit dem Schwert, dem Schild und Wurfwafffen. Ich bin einigermassen faehig, doch im Endeffekt nur ein plumper Schlaeger. Deswegen bedarf ich eurer Hilfe, grosser Schwertmeister. Ich habe Aufzeichnungen in dennen die Kampfstille der Bewahrer festgehalten sind. Bitte helft mir lehrt mich im Kampf mit dem Schwert, wie es im Buche beschrieben ist, gegen Monster jeder Art: Jene im Wald, Jene in Form eines Menschen und jene in Form eines Magiers, zu siegen.

    Nun aber der Beweis dass ihr mir vertrauen koennt."

    Behutsam, Finger um Finger, loeste er seinen Handschuh. Steckte ihn sich sorgam in den Guertel. Langsam griff er nun nach Ryus Hand, dort wo die Handschuhe die Finger freiliessen lag Haut auf Haut und er lies ihn spueren. Den Geist des Schattenlaeufers tief in sich spueren.

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #379
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Endlich mal wieder richtig jagen! Auch wenn sie sich mitten im Sumpf befanden, dem Thorwyn jederzeit einen schönen Wald vorgezogen hätte – auf Dauer ging einem die permanente Feuchtigkeit einfach auf die Nerven – und der zudem voller mehr oder weniger gefährlicher Tiere war, kam in dem Jäger eine gewisse Vorfreude auf. Denn selbst, wenn sie letztendlich gar nichts erlegen wollten, konnte er zumindest mal wieder durch die Wildnis streifen, das war in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen. Zwar war Thorwyn auch etwas unzufrieden damit, dass er Leyla schon wieder alleinlassen musste, so dass sie in der Heilkammer ohne seine Hilfe zurechtkommen musste, aber er war nun mal kein Heiler, sondern hauptsächlich Jäger, und als solcher war er eben manchmal unterwegs.
    „Ich komme danach so schnell wie möglich wieder hierher“, hatte er ihr noch versprochen, bevor er aus der Heilkammer verschwunden war, aber dennoch hatte ihre Miene verraten, dass sie damit nicht allzu zufrieden war. Er ja auch nicht. Wird schon, sagte er sich mit einem stummen Seufzer, während er sich auf dem Weg zu Bartimäus befand. Zurzeit geht eben alles etwas durcheinander, aber das bleibt ja nicht so …
    Nach kurzer Zeit erreichte Thorwyn schließlich wieder die Lagerstelle der Jäger, wo sich auch sein neuer Bekannter aufhielt. „Grüße“, sagte er mit einem Lächeln. „Also ich wäre bereit“, fügte er dann hinzu und klopfte mit dem hinteren Ende seines Spießes demonstrativ einmal auf den Boden. Hatte er wirklich alles? Pfeile, Bogen, Speer, Messer, seine Schlingen und die dichtesten – und einzigen – Schuhe, die er hatte … alles da, was er für die Jagd brauchte, oder was auch immer sie im Sumpf so machen würden.

  20. Beiträge anzeigen #380
    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    "Bewahre, Thorwyn!", erwiderte den Waldläufer den Gruß in typisch waldvolkischer Art und Weise. Die Begrüßung war wohl der deutlichste Hinweis darauf, dass Thorwyn noch nicht lange hier war, aber gut, dass würde sich auch noch ändern und war ja keineswegs tragisch.
    "Ich auch, dann mal los!"
    Und so entfernten sich die beiden vom Dorf und von dessen Bewohnern, sodass Barti nun erklären konnte, was das 'Problem' an dieser Jagd war, bevor sie schon vor der nächst besten Bestie stehen würden. Aus seinem Vorhaben sich die Worte zurecht zu legen, ist -wen wundert es- nichts geworden, doch hätte er wahrscheinlich selbst dann spontan etwas anderes gesagt, wenn er sich eine Rede überlegt hätte.
    "Also, es ist so", begann er schließlich und überlegte ob Thorwyn ihn am Ende seiner Ausführung für verrückt halten würde, aber das galt es wohl einfach herauszufinden.
    "es wird dir komisch vorkommen, aber ich hatte die letzten Mal bei denen ich jagen war etwas Probleme. Deshalb bin ich froh dich heute dabei zu haben, auch wenn ich hoffe, dass alles gut geht. Das Problem war... um es ganz direkt zu sagen: Ich habe die Schmerzen gefühlt, die ich der Beute zugefügt habe. Das scheint bei den meisten Tieren, in verschiedenen Situationen und mit allen Gefühlen zu funktionieren, aber in diesem speziellen Fall hoffe ich, es ausblenden zu können. Nun ja, ich möchte dich nicht länger damit langweilen und hoffe, dass du mich jetzt nicht für so geisteskrank hältst, dass du gleich wieder umdrehst, aber ich wollte dich eben nur vorwarnen, für den Fall, dass es mir nicht gelingt und du das Tier alleine töten musst."

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