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  1. Beiträge anzeigen #61
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    In diesem Fall war es einmal weniger gut, dass Rekhyt seine Fassade hatte um sich Emotionen nicht ansehen zu lassen, denn ohne dieser hätte Gath jetzt sehen können wie erleichtert er war. Oder vielleicht konnte er es auch trotzdem erkennen, schließlich war er Gath. Der Gath, den er länger kannte als jeden sonst und der behauptet hatte er hätte sich trotz Lucia, trotz Calidor, trotz der Reise hierher und vor allem trotz der Magie nicht geändert!
    "Danke!" brachte er seine Erleichterung -wortreich wie immer- zum Ausdruck!
    Doch auch was Illdor anging hatte er leider Recht.
    "Das mit Illdor stimmt leider! Ich bin auch nicht schlauer, aber viel Zeit ist vergangen. Für uns alle und ich befürchtete, es hätte mehr passiert sein können, als man selbst sah."
    Eine kurze Pause legte er ein, beschloss dann aber, das Thema, das bei ihm wohl den größten Unterschied machte, doch anzusprechen.
    "Du weißt... die Magie und so... Ich bin froh dich zu haben!"
    Es war schon merkwürdig so an die Vergangenheit zu denken, an all die Personen, all die verschiedenen Orte und all die Geschichten die alles verbanden.
    "Hast du Pläne wenn du mit der Baustelle fertig bist? Falls es mal fertig wird", schloss er schließlich seinen viel zu langen Redefluss ab, denn viel schien dort nicht weiter zu gehen, wenn der Baumeister schon wieder nicht da sein musste. Sehr wichtig konnte es der Auftraggeberin ja nicht sein, denn wenn es das wäre, wäre Gath bestimmt pflichtbewusst zur Stelle.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    "Verstehe...", murmelte Shakes und blickte kurz zum Rest. Einer schüttelte den Kopf, ein anderer machte eine Hals aufschlitzende Geste. Beide waren aber auch Idioten. Der Rest schien es Shakes zu überlassen und Edda meinte sie hätte nichts dagegen, wenn der da nicht zu viel isst.
    "Sonst verhau ich dich mit meinen Kochlöffel!", drohte sie.
    "Holz sagst du und Sägewerker, heh?", meinte Shakes. Dieser Raminus nickte, während Shakes grübelte und dann zu Daan blickte. Der Jäger beschützte meist die Holzfäller. Der nickte dann nur.
    "Daan beschützt die Holzfäller. Allerdings ist momentan eh nur Gunther einsatzfähig. Gestern wurden sie von Blutfliegen angegriffen. Kamen so schnell, dass die beiden anderen zu viel abbekamen und paar Tage frei haben. Wenn du also willst, begleitest du ab morgen Gunther und Daan. Feuerholz brauchts und ein paar Bretter für die nächste Zeit. Daan siehst du ja und Gunther ist wohl einer von deinen Kaliber. Leider etwas auf den Kopf gefallen. Aber die Axt schwingt er wie ein Ork. - Ich bin übrigens Shakes. Bevor du aber am Feuer sitzen darfst, gibt es für unsere kleine Gemeinschaft hier bei der Plantage einen kleinen Aufnahmeritus.", meinte der Chef vor Ort und holte einen gedrehten Sumpfkrautstängel.

    "Wir müssen sicher gehen, dass du den verträgst. Weil wenn dich die Blutfliegen stechen, verwenden wir die für die Erste Hilfe. Nimmt den Schmerz. Wenn du aber nicht mal den verträgst, dann bist du hier für untauglich.", meinte Shakes und entzündete den Schwarzen Weiser. Dann machte dieser die Runde, bevor Raminus dran war.

    "Na? Oder haste schiss?"

    ornlu

  3. Beiträge anzeigen #63
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Namora wollte mitkommen, obwohl Cé doch überhaupt nicht wusste, wo sie hinmusste? Aber gut, dann würde sie nicht allein reisen müssen. Gesellschaft konnte nicht schaden. Oder doch, je nachdem, was sie dort eigentlich suchte. Aber solange sie das noch nicht wusste, konnte sie das Risiko in Kauf nehmen ... oder? Cé war Führerin dieser Reise, die einzige, die wusste, wohin es ging, zugleich Meisterin von Namora. Namora würde eben zurückbleiben oder zurückkehren müssen, wenn Cé sie darum bat. Noch aber wusste sie nicht, worum es ging.Die Doyenne beobachtete, was Namora tat, und auch Namora selbst. Ihre Adern färbten sich grün beim Wirken von Magie, sowas hatte sie noch nicht gesehen, dachte sie sich und lächelte in sich hinein.
    "Geh ein Stück mit mir", lud Cé ihre Schülerin ein. "Wir haben ein wenig Weg vor uns, zumal ich nicht genau weiß, wohin es geht. Was du mir gezeigt hast, sieht schon recht gut aus. Du kannst deine Magie nun fokussieren, ohne sie loszulassen und alles um dich herum wegzustoßen. Aber die Natur hat dir die Magie gegeben, und sie gibt nichts, ohne zu nehmen. Ebenso musst du stets etwas geben, wenn du deine Magie anwendest. Das ist der Preis der Magie. Bei dir scheint es deine Sicht zu beeinträchtigen, aber bei jedem ist der Preis anders. Wenn du nach dem Zaubern blind bist, würde ich sagen, hast du die Grenzen deiner Möglichkeiten erreicht. Anfangs wirken diese Grenzen nah, aber mit Übung kannst du sie etwas verschieben, bis du die wahre Grenze deiner Fähigkeiten erreicht hast. Auch eine individuelle Sache."
    Cé beschwor eine Leuchtkugel, während sie auf das Gebirge zuhielt. Bisher war sie nur zu den Ausläufern des Gebirges gegangen, hatte das Gebirge umrundet. Nun steuerte sie geradewegs auf das Gebirge zu.
    "Mit Telekinese kann man einen Gegenstand nicht nur auf- und abbewegen. Als mein Meister mir den Zauber damals zeigte, hat er via Telekinese Knoten in mein Haar gemacht ... Haare kämmen war nie grausamer, sag ich dir. Nimm einen Zweig oder ein Steinchen und lass es im Kreis fliegen, aber nicht zu schnell. Wenn du dafür stehen bleiben willst, tu's."

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #64
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    Gath ist offline
    Rekhyt schien irgendwie doch ziemlich froh zu sein, dass immernoch er selbst war - auch wenn er das wie üblich nur erstaunlich knapp artikulierte. Aber bei jemandem, der so wenig redete wie er, lernte man erst, wie viel man aus dem Tonfall herauslesen konnte, wie viel man an der Mimik einer Person erkennen konnte - oder wahrscheinlich hatte Gath auch nur mittlerweile eine ziemliche Übung darin.
    "Aber mit Illdor hast du da wahrscheinlich wirklich recht. Es ist irgendwas passiert, von dem wir alle nichts wissen. Das einzige, was mich immer so traurig macht, wenn ich an ihn denken muss, ist, dass er sich einfach nicht helfen lassen würde. Ich meine, Illdor ist jetzt eigentlich nicht umbedingt einer der schweigsammsten, solange er nicht gerade von Dennik totgequasselt wird, aber dass der den Mund nicht mehr aufbekommt, ist für mich irgendwie was neues... Naja... Vieleicht wird er irgendwann so weit sein, uns zu erzählen, was los ist.", schloss Gath ziemlich nachdenklich, bevor er mal auf seine Pläne einging: "Naja, du kennst ja meine Zukunftsplanungen, oder? Im Prinzip sind sie nicht so wirklich vorhanden... Irgendwann demnächst muss ich mal zurück nach Setarrif, denn dort liegen meine Werkzeuge - wahrscheinlich verpfändet, weil dieser Manuele unter Garantie die Mieten für das Lagerhaus, in dem sie liegen, nicht gezahlt hat. Aber jetzt bin ich ja etwas besser bei Kasse und kann sie hoffentlich wieder auslösen. Was ich dann mache... Keine Ahnung. In Setarrif will ich eigentlich nicht umbedingt bleiben. Da kenne ich kaum wen und naja... So übermäßig begeistert von dieser Stadt war ich noch nie. Wahrscheinlich werde ich mal, auf der Suche nach Arbeit, in Thorniara vorbeischauen, dort gibt es immerhin einen Hafen, aber so ein wirklich fester Plan ist das auch nicht... Und vorher müssen wir erstmal dieses Haus fertigbekommen... Und ja. Wir stehen schon wieder hier und das kann nicht besonders gut für den Fortschritt dieser Tätigkeit sein, oder?", fragte der junge Bootsbauer lachend.
    "Aber so als eine Frage: Was meinst du eigentlich mit 'der Magie uns so'? Hat das irgendwas mit Dennik zu tun? Ich meine, ich weiß nur aus deiner Erzählung, was so alles passiert ist, seit ihr Setarrif verlassen habt. Aber ich wüsste ganz ehrlich nicht, wie sich das irgendwie auf dich ausgewirkt haben sollte. Für mich bist du immer noch Rekhyt. Und scheinbar liegt bei dir magische Begabung ja in der Familie."

  5. Beiträge anzeigen #65
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Eigentlich hätte es der Schweigsame nicht erstaunlich gefunden, wenn er sich doch verändert hatte, denn an seiner Einstellung hatte sich einiges geändert, wahrscheinlich durch das sehr intensive Erlebnis bei betreten des Sumpfes und seinem Bund mit der Natur. Früher war er ein Stadtmensch gewesen und hatte Magie gehasst, weil sie einfach über ihm stand, Fähigkeiten verlieh, an die man weder heran kommen, noch sie erklären konnte.
    Aber jetzt hatte sich das geändert, jetzt stand er auf der anderen Seite, konnte selbst eben jene Sachen tun und konnte die Natur dadurch auch besser ertragen, dass er ihr jetzt näher war.
    "Ich lerne!", war die erste Antwort auf die Frage, denn viel mehr hatte er noch nicht mit ihr vor.
    "Mehr Pläne habe ich noch nicht. Sie kann nützlich sein. Besonders eine Richtung mag ich gerne, aber ich möchte noch mehr können, mich vielleicht auch in die Geheimnisse vertiefen."
    Gath konnte nicht genau wissen wovon er sprach, doch eigentlich wusste er es ja selber nicht. Ein paar wenige Handgriffe hatte man ihm gezeigt, die er mit der Magie ausführen konnte. Immer wieder, aber doch immer wieder das gleiche, aber er war überzeugt, dass es unendlich viel mehr zu wissen gab, dass die Magie unergründbare Geheimnisse barg und dass nie jemand alles erfahren konnte, aber ein jeder etwas neues entdecken könnte. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht war das alles nur ein großer Irrtum, aber bei so wenig wie der Magiebegabte wusste, würde es noch viel Platz für Verbesserung geben und da Wissen bekanntlich Macht war, war er nicht abgeneigt sie sich anzueignen.

  6. Beiträge anzeigen #66
    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Seltsame Truppe, aber im Endeffekt hatte Raminus Recht behalten, eigentlich konnten sie recht umgänglich sein und erlaubten sich wahrscheinlich nur ihren Spaß mit dem ein oder anderen Fremden. Wer sich davon einschüchtern ließ, der hatte anscheinend kein wichtiges Anliegen und jemand der blieb, dem wurde Sumpfkraut angeboten. 'Verrückter Ort. Hmm Sumpfkraut, wie lange ist es her das ich welches geraucht habe? Achja, seit ich noch eine Arbeit hatte...und mehr...' Ein etwas melancholischer Ausdruck legte sich auf die Augen des Mannes, als seine Gedanken in die Vergangenheit zu seiner Frau und seinen Kinder abschweiften. Ohne wirklich darauf zu achten griff er nach dem Stängel und nahm einen kurzen Zug, noch einen, und noch einen längeren. Mit jedem Zug leerte sich sein Blick ein wenig mehr und damit auch sein Kopf. Irgendwann schließlich waren die Geister der Vergangenheit und damit die Probleme verschwunden und Raminus ließ wieder seine Frohnatur durchblicken. Ausgezeichnet. bewertete er mit wohligem Tonfall das Sumpfkraut und das ein oder andere Grinsen zeichnet sich in der Runde ab. Auch das Angebot morgen direkt loslegen zu können war damit angenommen.

    Warum Shakes so ein Versteckspiel um seine Person betrieben hatte, war schon längst vergessen, er hatte gewiss seine Gründe. Außerdem hatte der Sägewerker doch genau das erreicht was er wollte, ein wenig Kontakt und etwas zu arbeiten. Den Rest des Abends würde er wohl hier verbringen, noch war er zwar ein Fremder, aber Raminus war zuversichtlich, dass sich dies bald ändern würde. Ja, hier konnte man leben...

  7. Beiträge anzeigen #67
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Aufmerksam lauschte die junge Jägerin den Worten ihrer Lehrmeisterin. Um sie herum wurde es langsam dunkel und der Sumpf bekam ein leicht nebliges, unheimliches Aussehen und die Geräusche der Nacht wurden mit der aufkommenden Dämmerung lauter. Das unaufhörliche Quaken der Frosche und Zirpen der Grillen gliederte sich zu den am Himmel teilweise sichtbaren Sternen und vermittelte jedenfalls für Namora eine beruhigende Atmosphäre. Cécilia, die die Führung übernommen hatte und auf magische Weise eine hell leichtende Kugel erzeugt hatte schritt auf den immer lichter werdenen Sumpf zu. Die Ausläufe des Berges konnte man sich bisher nur denken, doch würde es sicherlich nicht all zu lange dauern, bis es steiniger und kahler werden würde.
    Jedoch fühlte sich Namora in der Nähe des hellen Lichts nicht sonderlich wohl und ging immer ein paar Schritte ausserhalb des Kegels, denn sie hatte gelernt, dass Licht in der Dunkelheit immer mehr anzog als einem lieb war. Wilde Tiere konnten sich nähern ohne das man selbst sie rechtzeitig sehen konnte. Die junge Jägerin war die Dunkelheit gewohnt, auch wenn sie zu diesen Zeiten meist schon auf einem Baum ihr Schlaflager gefunden hatte um zum nächsten Morgengrauen wieder unterwegs sein zu können. Unterwegs entfachte sie immer wieder probeweise ihre Magie und konzentrierte sich auf kleinere Stöcke oder Steine, die am Wegesrand langen um sie dann zum Schweben zu bringen. Sie machte es mit Absicht ohne stehen zu bleiben, weil es für sie eine Steigerung der Übung bedeutete, die sie meistern konnte. Ihr fiel dabei sehr schnell auf, dass das jeweilige, schwebende Objekt in ihrer Laufgeschwindigkeit mitschwebte, obwohl sie sich nicht darauf konzentrierte. War es vielleicht garkeine so große Kopfsache, sondern eher das Handling, auf das Namora achten musste? Sie bewegte ihre Hand etwas weiter nach links, wärend sie sie weiterhin zu einer Faust geschlossen hielt und der kleine Stein bewegte sich zögernd aber stetig in Richtung des Lichtkegels ihrer Lehrmeisterin. Als sie ihre Hand wieder still hielt schwebte auch der Stein still neben ihr her. Langsam versuchte sie nun mit der geschlossenen Faust Kreisbewegungen zu machen und anfänglich bewegte sich der Stein auch grob im Kreis.. nunja es sah eher aus wie ein Ei. Jedoch hielt die Freude über diesen vermeidlichen Erfolg nur kurz an, als der Stein plötzlich zu Boden fiel und sich nicht mehr rührte. Namora musste sich mehrmals die Augen reiben, da sie das Gefühl hatte, die Kugel Cécilia's wäre nurnoch undeutlich zu sehen. War es das wovon sie gesprochen hatte?
    Hast du keine Angst mit diesem hellen Licht durch den dunklen Sumpf zu laufen? fragte die Jägerin schließlich, wärend sie immernoch außerhalb des Lichtkegels lief und skeptisch auf die magische Kugel blickte. Es lockt gerne unerwünschte Gäste an... gab sie als Erklärung für ihre Frage noch hinzu.

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #68
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    Gath ist offline
    "Ich muss ganz erhlich eingestehen, dass ich der Magie eigentlich nichts abgewinnen kann. Es ist toll für jemanden, zu erkennen, dass er die Fähigkeit besitzt, diese benutzten zu können, aber ich glaube nicht, dass die bei mir da ist. Noch dazu gäbe es keinen Gott, dem ich so blind vertrauen könnte, dass er mir seine Magie schenken würde... Am ehesten wahrscheinlich noch Innos, aber ich meine... Ich bin in Kap Dun verzweifelt, in Vengard vor der Armee weggerannt und sitzte jetzt hier, auf gut Deutsch im letzten Loch und garantiert nicht da, wo es Feuermagier gibt. Also könnte man wirklich sagen, dass ich gänzlich ungeeignet bin, als Magier, auch wenn ich sagen muss: Seit mich in Vengard mal einer von denen geheilt hat, habe ich einen tiefen Respekt für alle, die das können und ich bin absolut davon überzeugt, dass man es als Magier zu großem bringen kann, egal welcher Gott da vorne weg steht."
    Mehr hatte Gath dazu irgendwie nicht zu sagen. Magie war nicht seine Sache und naja... Damit hatte sich das Thema auch schon und hier in Schwarzwasser musste er im Normalfall auch nicht wirklich dazu Stellung nehmen. Er war nicht Teil der hiesigen Gemeinschaft und hatte auch nicht vor, einer zu werden.

  9. Beiträge anzeigen #69
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Das Licht, es war ihr zum Reflex, zur Gewohnheit geworden. Mit dem Leben in der Wildnis kannte sie sich nicht wirklich aus, ein Sumpf war anders als die Wälder bei Beria oder Silden. Auf Namoras Hinweis hin dimmte sie die Lichtkugel auf ein Minimum. Klar, es brachte nichts, da es den Weg nicht wirklich erleuchtete, aber sie fühlte sich ein wenig besser.

    "Wir könnten auch für die Nacht rasten und morgen weitergehen. Eigentlich eilt diese Reise nicht, ich weiß nicht einmal, warum ich sie antrete. Genauso gut kann es sein, dass ich keinen Ort im Weißaugengebirge, sondern einen Ort in Nordmar oder den unerforschten Landen suche. Aber zuerst will ich es auf Argaan versuchen, vielleicht ist es tatsächlich das Weißaugengebirge ... es ist eben nicht leicht, einen Traum zu deuten, in dem man nur Schnee und ein paar vereinzelte Bäume gesehen hat", erklärte Cé.
    "Je nachdem, wie es mit den Tieren im Gebirge steht, werden wir dort weitermachen. Übe die Telekinese weiter, und vor allem das Fokussieren deiner Magie. Ich will nicht wissen, was passieren könnte, wenn du bei einem Zauber, der Tiere oder Menschen beeinflusst, die Kontrolle verlierst."

  10. Beiträge anzeigen #70
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Es beruhigte die junge Jägerin sehr, als Cécilia das magische Licht reduzierte und es am Ende nicht viel mehr als ein Flimmern war, das man kaum noch erkennen konnte. Namora dachte kurz über den Vorschlag ihrer Lehrmeisterin nach und entschied sich, dass es die Richtige Zeit war um sich nun auf ein anständiges Lager für die Nacht zu konzentrieren. Sie waren recht gut vorran gekommen und wenn sich die Sinne der Jägerin nicht völlig irrten kannte sie den ein oder anderen Baum oder Stein, die sie passiert hatten. Namora fing auf dem Weg schon an kleinere, trockene Stöcke aufzulesen, die sie für ein kleines Lagerfeuer benutzen würde. Sie wollte Cécilia nicht komplett überrumpeln mit ihren Gewohnheiten und so verzichtete sie darauf kein Feuer zu machen und auf dem nächstbesten Baum zu schlafen. Sie würden in der Nähe eines Lagerfeuers schlafen und Namora hatte vor das Fleisch zu braten, welches sie im Laufe ihrer Jagt von zwei Kaninchen gesammelt hatte. Es war in Wachspapier in ihrer Tasche verstaut und war sehr frisch. Doch wenn man es durch braten würde und mit etwas Salz würzen, welches sie vor kurzem von Mama Hooqua erbeutet hatte, dann würde es sicherlich schmecken.
    Es dauerte nicht sonderlich lange und die zwei jungen Frauen hatten eine schöne Lichtung erreicht, auf der Namora sofort anfing ein Lagerfeuer zu entzünden mit Feuersteinen und etwas Stroh. Nach knapp einer halben Stunde prasselte ein kleines Lagerfeuer und der Duft von frisch gebratenem Fleisch erfüllte die Umgebung. Namora und Cécilia hatten es sich um die wärmenden Flammen bequem gemacht.
    Die junge Jägerin starrte leicht gedankenverloren in die prasselnden Flammen und warf hin und wieder einen Blick auf das Fleisch, damit es nicht verbrannte. Sie gab schließlich etwas Fleisch an Cécilia weiter und aß selbst mit viel Genuss, wärend sie mit gelegentlichen Schlücken aus ihrem Wasserschlauch die Kehle befeuchtete. Sie sprachen nicht sonderlich viel und es dauerte auch nicht sonderlich lange, bis der Schlaf sie übermannte. Namora hatte immer ein Auge halb offen, wie sie es gewohnt war. Die Flammen durften nicht zu klein werden, da sich sonst größere Tiere zu nahe an sie heran wagten und so packte sie hin und wieder etwas Holz auf die Flammen.
    Am nächten Tag wollten sie früh weiter und dafür musste man ausgeruht und gestärkt sein.

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #71
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Nähen. Skeptisch betrachtete Thorwyn das Stück Fleisch, das er sich von der Hooqua besorgt hatte und das nun vor ihm auf dem Tisch lag, und warf noch einen Blick über die Schulter, um sicherzustellen, dass niemand ihm bei seinen recht seltsam anmutenden Nähversuchen zusah. Mal abgesehen von Leyla. Er hätte sich natürlich auch selbst Fleisch beschaffen können, aber dazu hätte er erst mal auf die Jagd gehen müssen, und er brauchte auch keine ganze Sumpfratte, sondern nur ein kleines Stück.
    Nachdenklich piekste der Jäger jetzt mit der Nadel hinein, um die Konsistenz zu prüfen, und vollführte dann einen langen, aber nicht sehr tiefen Schnitt mit dem Messer. So. Faden durch die Öse. Das wiederum stellte sich als echtes Problem heraus, so dünn wie der Faden und so klein wie die Öse war. Eine ganze Weile probierte Thorwyn herum, bis er es schließlich geschafft hatte und nun beginnen konnte, die „Wunde“ zu nähen.
    „Viel zu zäh“, murmelte er schon nach den ersten Stichen und bemitleidete bereits den ersten Verletzten, den er auf diese Weise verarzten würde. Dennoch machte er weiter, durchbohrte immer wieder das rohe Fleisch und zog den erstaunlich robusten Faden hindurch, wie Leyla es ihm einmal gezeigt hatte, während er mit der anderen Hand die Wunde daran hinderte, wieder aufzubrechen.
    „Sooo“, sagte der Jäger schließlich und betrachtete sein Werk, wobei er sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Ein vernähtes Filet, wunderbar. Auch wenn die Stiche nun auf einmal furchtbar krumm und schief aussahen und die Wunde nicht ganz geschlossen, aber … „Ich probiere es am besten nochmal. Umso weniger beschwert sich dann der nächste Verwundete.“
    Und so zog er den Faden wieder heraus und begann von vorn. Hineinstechen, durchziehen, hineinstechen, durchziehen.

  12. Beiträge anzeigen #72
    Ritter Avatar von Leyla
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    Leyla ist offline
    Ohja, was Thorwyn gerade denken musste, das konnte Leyla nur zu gut nachvollziehen. Ihre ersten Nähversuche an totem Fleisch, das eigentlich zum Essen gedacht war, hatte sie auch mit recht großer Skepsis und Vorsicht vorgenommen. Das Wissen, dass es dem Fleisch nicht wehtat, wenn sie einen Fehler machte, genügte leider nicht, um auf Anhieb den nötigen Mut aufzubringen. Wenn es dann an den ersten Menschen ging, der eventuell auch noch Angst vor den Stichen hatte und jedesmal zuckte, begann das wilde Gedankenspiel wieder von vorn. Das ging ihr noch heute oftmals so.
    Doch so weit war er noch nicht. Erstmal brauchte er etwas Sicherheit beim Führen der Nadel. Wenn schon der Kopf nicht ganz mitspielen wollte, so musste doch wenigstens die Technik stimmen, damit kein Fehler passierte und der Patient sich hinterher nicht darüber beklage konnte.
    "Hab keine Angst vor deinem Werkzeug. Wenn dein Patient eine so große Verletzung hat, dann hat er davon schon genug Schmerzen, sodass er die Stiche kaum spürt. Denk an den Strand zurück." Zärtlich fuhr sie ihm dabei mit der Hand am Hals entlang, um die Erinnerungen an das damalige Liebesspiel zu wecken. Und daran, dass man dabei fast alles um sich herum vergisst. Der Mensch konzentrierte sich oftmals nur aufs Wesentliche, das lag einfach in seiner Natur. Und genau das machte man sich hier zu Nutze. "Also beherzt rangehen. Und achte darauf, dass du halbwegs parallel zur Verletzung arbeitest. Schau, dieses wilde Hin und Her hier um den Schnitt, mal dichter dran, mal weiter weg, das sieht nicht nur nicht schön aus. Bist du zu weit dran, entzündet es sich vielleicht durch den Faden. Liegt er zu weit weg, dann hält es nicht richtig straff und der Schnitt wächst nicht wieder ordentlich zusammen. Aber stochere auch nicht ewig für einen Stich herum, das muss zügig aus dem Gefühl heraus kommen."
    Lächelnd verfolgte sie nun seinen zweiten Versuch, nickte dabei immer mal wieder zuversichtlich, konnte aber auch noch nicht vollkommen zufrieden mit dem Geliebten sein. Aber dafür war es auch noch viel zu zeitig.
    "Na schön. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe jetzt eigentlich Appetit auf solch ein Stück Fleisch. Ohne Nadel und Faden."

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #73
    veni, vidi, iuvi  Avatar von Thorwyn
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    Thorwyn ist offline
    Das reicht jetzt aber langsam, sagte sich Thorwyn schließlich mit einem unterdrückten Gähnen und beschloss, das Pergament gleich wieder zusammenzufalten und es wegzustecken. Mit Hilfe von Leyla, die ihn so gut wie möglich beraten und nebenbei recht erfolgreich versucht hatte, ihn zu noch besserer Arbeit und höherer Konzentration anzuspornen, hatte er noch eine ganze Weile das Vernähen von Wunden geübt, bis er das Stück Fleisch hunderte Male mit seiner Nadel durchbohrt hatte und der Meinung war, jetzt ganz gut mit Nadel und Faden umgehen zu können.
    Das Fleisch war im Anschluss erst einmal in der Pfanne gelandet, und nachdem die beiden die Mittagspause beendet hatten, hatte der Jäger sich daran gemacht, seine Buchstaben zu üben. Mit Heilung hatte das zwar nichts zu tun, aber trotzdem war die Heilkammer dafür gut geeignet, immerhin stand hier zumindest oft die nötige Ruhe zur Verfügung.
    „D“, sagte Thorwyn, und Leyla nickte lächelnd, woraufhin sie auf einen anderen Buchstaben deutete. „Äh. K. Und das ist ein … N. Ein kleines.“ Eigentlich hatte der Jäger eine ganze Weile alleine geübt, bis Leyla bemerkt hatte, dass er teilweise nur die Reihenfolge der Buchstaben auswendig lernte, ohne einzelne Exemplare zu erkennen, die er ohne Zusammenhang vor sich sah. Daher machten sie es nun so. Noch ein Gähnen. „Ähm … H. Wie Hand.“
    Mit diesen abschließenden Worten hob Thorwyn Leylas Hand hoch und setzte einen Kuss darauf, während er mit der anderen Hand schnell das Pergament wegzog. „Reicht aber für heute, finde ich. Bin sowieso schon müde genug, und das ist noch anstrengender für meine Augen … aber ich mache Fortschritte!“

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #74
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    Gath ist offline
    Heute würden sie mal wieder arbeiten! Ja, wirklich arbeiten, denn es musste so langsam aber sicher ernsthaft mal was vorwärts gehen!
    Zumindest war es das, was sich Gath heute morgen beim Aufstehen vorgenommen hatte und noch hatte er nicht so ernsthaft vor, davon abzuweichen, denn er befand sich auf dem Weg zu Baustelle und die Wahrscheinlichkeit, dass er nochmal jemandem über den Weg laufen würde, der ihn davon abbringen können würde, war erstaunlich gering.
    Und es war auch nicht so, denn Gath kam relativ schnell an der Baustelle an, wo er aber noch niemanden vorfand, was seinem Aktionismus dann doch einen ganz leichten Dämpfer verpasste.
    Egal, irgendjemand wird schon noch kommen..., beschloss er und machte sich schonmal daran, ein Lagerfeuer zu entfachen und ein paar Fackeln aufzustellen.

  15. Beiträge anzeigen #75
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Aber wir können doch nicht zur Baustelle ohne vorher etwas gegessen zu haben! Ich brauche meine tägliche Bohnenration, sonst werde ich ungemütlich! brummte der dicke Bud und rieb sich erwartend den Bauch, wärend sein blauäugiger Kollege, der auf den Namen Terrence hörte das benötigte Werkzeug einpackte und sich einen Krautstengel in den Wundwinkel schob um ihn schließlich mit einem glimmenden Span aus dem nicht weit entfernten Ofen zu entzünden. Genüsslich nahm er einen langen Zug und blies den Rauch an die Decke der niedrigen Schlafräume der Wächter.
    Wir sind schon spät genug Nielpferd! Du kannst später etwas essen, wenn die liebe Keala uns wieder etwas köstliches gezaubert hat! ermahnte er seinen Freund und klopfte ihm schließlich freundlich auf den breiten Rücken um ihm zu zeigen, dass sie nun wirklich los mussten. Terrence wusste nicht genau wer schon alles auf der Baustelle sein würde, doch konnte er sich gut vorstellen, dass der Baumeister Gath schon vor Ort war und sich warscheinlich beschwert, dass kaum jemand vor Ort war... so war es die letzten Tage immer gewesen und die Baustelle hatte sich zu einer wahren Nachtveranstaltung enwickelt.
    Bud lief grummelnd neben dem immernoch rauchenden Terrence her und grummelte seine Flüche in den dichten, schwarzen bart, wärend er den schweren Sack mit Werkzeugen trug. Es war ein kleiner Funken Wahrheit daran, dass Bud mit seiner Portion Bohnen wirklich etwas erträglicher war als ohne irgendetwas.. doch hatte er heute schon mehrere Mahlzeiten gehabt der olle Nimmersatt!
    Die Baustelle lag schon in angenehmen Fackelfeuer und in der Nähe das Lagerfeuer war auch schon entzündet. Dort saß eine einzelne Person und schien auf die restlichen Ankömmlinge zu warten. Wie erwartet war die Gestalt Gath und er schien schon ungeduldig zu werden.
    Tag Chef! Wir wären schon früher da gewesen, aber der Dicke wollte unbedingt noch was essen! begrüßte der Blonde den Baumeister, wärend er seinem Kumpel einen freundschaftlichen Ellebogenstoß in die Seite gab, was mit einem unfreundlichen Grummeln beantwortet wurde.

    Namora

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    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Nach dieser Unterredung mit Faren war nichts weiter vorgefallen, auch wenn sie wohl um seinetwillen ein paar Rezepte abändern oder jeweils zwei Portionen kochen musste. Blutiges Fleisch ... was würde ihm als nächstes einfallen? Aber gut, wenn er es unbedingt wollte und sie ihn so davon abhalten konnte, eines Tages blutigen Vogel zu verspeisen, dann würde sie das eben machen. Zumal sie hin und wieder den Verdacht hatte, in Faring war es nicht wirklich anders zugegangen, was den Blutverbrauch anging.
    Leider hatte sie jedoch noch nicht wieder das Vergnügen mit Gath gehabt, also hatte sie mithilfe eines Stuhles Farens Größe am geplanten Türrahmen markiert. Der Papagei folgte ihr noch immer so sporadisch. Wenn er eine Ablenkung fand, musste sie ihn ihrerseits mit Fleisch locken, sodass sie immer etwas bei sich hatte. Und nicht nur der Vogel war da hungrig drauf.

    Heute hatte sie mit Bram trainiert, bis dieser sie in einer Pause darauf aufmerksam gemacht hatte, dass bei ihrer Werkstatt Licht brannte. Das war für ihn dann auch Entschuldigung genug gewesen, und Kea hatte sich sofort auf den Weg hinunter gemacht. Gath war dort, sowie Bud und Terrence.
    »Bewahret«, grüßte sie. »Gath, ich hab die Höhe der Tür schon mal mit Kreide an der Wand markiert, daran können wir uns dann orientieren. Die Türen sollten am Ende ein Stück höher als Faren sein, wenn ich mich nicht vertan hab, immerhin musste ich auf einem Stuhl auf den Zehenspitzen stehen, um die Markierung anzubringen, und die Kreide hab ich seither auch nicht wieder gesehen ...«
    Ich muss ja eigentlich schon die Ulkfigur Schwarzwassers sein, mit dem Vogel und Faren, dachte Kea düster.
    »Womit machen wir weiter?«

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    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Sennahoj legte den Beutel mit Tee auf den Tresen der Sumpflilie. Mama Hooqua nickte und griff an ihre Börse. Doch der Pflanzenkundige hob die Hände und machte eine wegschiebende Geste.
    "Lieber wär mir ein kräftiger Tee und etwas zu Essen. Sein Gegnüber lächelte und nickte. Dann verschwand sie im hinteren Teil.
    Senna drehte sich um und überschaute die Taverne - voll wie immer. Sumpfkrautqualm, Schweiß- und Biergeruch sowie laute Melodien tränkten die Luft und ließen sie zu einer dicken, eigentlich kaum atembarer Suppe werden. Trotzdem waren die meisten hier bester Dinge. Unauffällig streifte er durch den Raum und fand einen Sitzplatz am Rand. Bald wurde auch der Tee und trocken Brot mit etwas Fleisch bebracht. Senna bedankte sich und nippte am Getränk. Dabei durchwanderten seine Blicke die Meschen.
    Bei einem Tisch blieben sie hängen. Ein Mann stand auf ihm und sein Stiefel klopfte im Tackt eines Liedes darauf. Er sah jung aus, bräunlich-rötliches Haar und einen recht langen Dreiwochenbart. In der rechten Hand ein Krug Bier, welches er hoch erhoben hatte und die linke zur anderen Seite ausgestreckt. Drumherrum fanden sich einge Laute, die mit dem gesungenen Lied des Mannes mitstampften oder klatschten. Alles in allem war es ein ansehnlicher Männerchor, der ein derbes Lied sang. Nut ein Teil des Textes drang über die durch das Trampeln laute Melodie zu Sennahoj. Irgendwas mit Nacht, Weibern und Feste ... oder Mäste? Ihm fiel auf das es einen recht eingänglichen Ton hatte, was an eine Hafenkneipe erinnerte.
    Sanft lächelnd nahm er noch einen Schluck Tee und nahm dann das Brot auf. Unter dem Tisch wippte sein Fuß zur dröhnenden Melodie, die nun die ganze Sumpflilie einnahm.

  18. Beiträge anzeigen #78
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Manon hatte gerade ihre Schichte zu ende, als sie Licht bei der Baustelle sah.
    Schnurstracks steuerte sie darauf zu, sah aber an der Baustelle niemand und linste zum Lagerfeuer rüber, wo sich vier Gestalten tummelten.

    Langsam ging sie auf die vier, die sich als Keala, Gath, Bud und Terrence herausstellten zu.
    "Hallo zusammen..." begrüßte sie die vier freundlich.

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    Gath ist offline
    "Alle Mann da?", fragte Gath in die doch in kürzester Zeit erstaunlich gewachsene Runde. Heute würde wirklich zur Abwechslung mal voran gehen.
    "Gut, dann... Bud, Terrence, es wäre ganz parktisch, wenn ihr euch mal an diese Linie da", Gath zeigte auf die zukünftige Vorderseite des Hauses, wo er mit Kreide schonmal den geplanten Verlauf der Wand dort aufgemahlt hatte. "halten würdet und da eine Wand draufstellt. Derweil bringen wir dann ein paar Pfeiler an der bestehenden Wand und ja... Während ihr dann fleißig am Nagel schief hämmern seid", meinte Gath grinsend, "werde ich mich mal um die Tür kömmen. Schauen, dass die eine vernünftige Höhe hat, sodass selbst Faren da durch passt. Alle Klarheiten beseitigt? Wenn ja, dann mal los!", schloss Gath mit seiner kleinen Rede und fing sogleich an, die Pfähle, die schon auf dem Boden des zukünftigen Hauses lagen, an die Stellen zu tragen, wo sie gebraucht wurden.

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    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline

    Am Rande Schwarzwassers

    Der Hüne erwachte mit dem süßen, metallischen Geschmack von Blut im Mund, schmerzenden Gliedern und dröhnenden Kopfschmerzen. Er lag in einer niedrigen Erdmulde, die Wurzeln des umgestürzten Baumes der einmal an dieser Stelle gestanden haben musste ragten in einiger Entfernung aus dem Sumpf. Der Boden um ihn herum war mit Knochen, Innereien und vereinzelten Fleischfetzen übersäht, kurzum es sah aus wie die Überreste einer Mahlzeit irgendeines großen Raubtieres, oder einer Horde Orks die eine Kuh mit bloßen Händen zerfetzt hatten.
    »Was bei Beliar...«, fluchte der Einäugige als er sich langsam aufrichtete und das "Schlachtfeld" begutachtete das sich um ihn herum ausbreitete. Seine Kleidung hing großteils in Fetzen an ihm herab, war vollkommen verdreckt und sein ganzer Körper voller vertrocknetem Blut. Auch hing ein schwerer, unangenehmer, leicht moschusartiger Geruch in der Luft der selbst unter dem ganzen Blut noch deutlich wahrnehmbar war, es war der selbe Duft den auch die Bestie in Nordmar verbreitet hatte.
    »Das reicht, ich will antworten und zwar jetzt...«, stieß Faren aufgebracht hervor, als er sich auch noch einen Knochensplitter zwischen den Zähen rauspuhlen musste, was keinen Zweifel offen ließ das er offenbar dieses Schlachtfest veranstaltet hatte und machte sich stampfenden Schrittes auf in Richtung Kommandantur.

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