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    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Manon, die immernoch auf dem Steg saß, sah Suzuran noch eine Weile nachdenklich hinterher, bis sie in der Dunkelheit verschwand und die junge Wächterin alleine mit ihren Gedanken zurück blieb.

    "Die Frau war ne Irre, ne Verrückte, ne total Bekloppte... Und hellsehen konnte sie offenbar auch..." dachte Manon.
    Erst unterstellte ihr Suzuran, dass sie sich an ihren Kerl ran machen wollte, den sie nebenbei bemerkt nicht einmal kannte und nun das mit den Hexen...
    Eine Irre eindeutig!... Andererseits.... Manon ließ die Beine baumeln, um diese nervigen Zuckungen in ihren Armen etwas auszugleichen, doch es half nicht.
    Es machte sie fast wahnsinnig. Sie massierte ihr Arme in der Hoffnung, dass es etwas nachlassen würde - doch auch das half nichts, es pulsierte unaufhörlich weiter. Manon starrte in die Ferne und dachte darüber nach, was Suzuran sonst noch gesagt hatte.
    Bewahrer eines Gleichgewichts.... Gute Geister des Waldes.... Ich denke du bist mehr, als nur ein Mensch... Ich sage dir es gibt eine größere Macht auf dieser Welt und es gibt Menschen, die sie beherrschen können.... Magie.... Kraft der Druiden!... Hallten Suzurans Worte lückenhaft in ihrem Kopf nach.
    "Magie.. Kraft der Druiden.." wiederholte sie flüsternd. Sie konnte selbst kaum glauben, was sie da von sich gab. Aber irgendwie passte alles zusammen. Die Träume, die so real wirkten, die seltsamen Stimmen, die sie seid kurzem zu hören glaubte, dann Suzurans Reaktion -Komm mit und sei nicht so auffällig - als sie Manon hierher gezerrt hatte.
    "Was ist, wenn dieses Weib tatsächlich recht hatte?" schoss es der jungen Wächterin durch den Kopf und ein eigenartiges Gefühl stieg in ihr auf. Eine Wärme, die sie nie zuvor verspürt hatte und das Zucken in ihren Armen etwas abschwächte. Sie musste eine Entscheidung treffen, eine Entscheidung die womöglich ihr bisheriges Leben völlig verändern würde....

    Plötzlich vernahm sie ein vertrautes Gequieke und Manon schaute sich verwirrt um. "Bandit! Racker!" rief sie so leise, dass die Eichhörnchen sie hören konnten, aber sie damit nicht die Bewohner von Schwarzwasser aufschreckte - als kurz darauf zwei völlig verstörte Eichhörnchen auf sie zu gerannt kamen.
    "Ach herrje, euch beide hab ich durch meine Panik völlig vergessen..." flüsterte sie, während sich die Kleinen leise quiekend auf ihren Schoß setzten und sie an sahen. Liebevoll kümmerte sich Manon um ihre Eichhörnchen, die sich dann auch schnell wieder beruhigt hatten und auf ihr rum turnten. Ihre Arme zuckten immernoch leicht, aber heute würde sie wohl keine Entscheidung treffen können, sie musste eine Nacht darüber schlafen. Mühsam stand sie auf und machte sich auf den Weg zur Wächterunterkunft....

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu stand in aller Ruhe da und hielt seine neue Waffe in Händen. Diese Spaltklinge, mit jener er den Sumpfhai erschlagen hatte war ihm irgendwie ans Herz gewachsen. Sie schien etwas grobschlächtig und brachial, aber führte sich dennoch elegant und effektiv in seinen Händen. Als wäre sie genau für seine Hände geschmiedet gewesen. Vielleicht würde er sogar noch mehr dabei herausholen können, wenn er seine eigene Schmiedekunst darin einfließen lassen würde. Eine leichte, gut zu führende Klinge mit brachialem Durchschlag der jede Rüstung und jeden Panzer hätte knacken können... Intressante Vorstellung. Langsam führte er die Waffe von rechts nach links oberhalb seiner Schulter, fasste an den oberen Griff und donnerte nach unten, wo er kurz vorm Boden stoppte und die Spaltklinge nach rechts schwenken ließ. Beide Hände nun am unteren Griff kam ein weiterer Schwinger der von oben herab in einen Aufwärtsschlag verändert wurde. Auf halber Höhe dann duckte er sich ab, nahm die Waffe zurück und vollführte einen Stick gegen seinen unsichtbaren Gegner. Es war ungewohnt, da der Schwerpunkt der Waffe völlig anders lag als der seiner bisherigen. Irgendwann dann setzte er kurz ab und schaute gen Himmel. Ein kurzer Gedanke an den Sumpfhai, welchen er jüngst erschlagen hatte fuhr ihm durch die Gedanken, ehe etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Von dort irgendwo auf der anderen Seite des Wächterhauses spürte er eine Präsenz, welche sich von denen der Wächter unterschied. Etwas starkes, teilweise bekanntes... Die Waffe noch immer in der Hand lief er also um die Unterkunft herum und schaute vorsichtig ums Eck. Dort sah er einen sichtlich zermürbten Faren, welcher an die Wand lehnte und wohl irgendwelche Probleme zu haben schien. Aber etwas war anders... Vorsichtigem Schrittes ging der Templer auf den Wächter zu und musterte ihn kurz.

    "Erwache, Faren! Du wirkst nicht gerade, als ob es dir gut geht... Zu tief ins Glas geschaut?"

  3. Beiträge anzeigen #343
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Ohne viel Zeit zu verlieren, warf Cécilia die nächste Aufgabe auf ihn. Wollte sie diesmal auch die Quantität testen? Oder hatte sie sich einfach nur an seinen Redefluss angepasst? Wie dem auch sei, es ging darum einen Samen zum wachsen zu bringen und das würde er sogleich auch tun. Eine lange Tortur war es gewesen das zu erlernen, genau das Gegenteil von letzterem Zauber, den er beim ersten Versuch problemlos bewältigt hatte, aber es lag ihm wohl einfach mehr Menschen in Panik zu versetzen als mit Pflanzen zu kommunizieren. Wem konnte es überhaupt liegen mit Pflanzen zu reden? Der musste ja schon ganz schön bekloppt sein! Aber irgendein Verrückter fand sich ja immer und wahrscheinlich war es besser nicht länger über dieses Thema herzuziehen, da er nun selbst genau dies vollbringen musste.

    Kaum hatte er seine Magie zur Ruhe gelegt und kaum war Ferdinant verschwunden, musste er seine Magie also erneut wecken und nach dem Samen tasten lassen. Zu aller erst würde er ihn aber erst einmal ein paar fingerbreit unter die Erde stecken. Er wollte es ruhig angehen, einen Schritt nach dem Anderen machen und nichts überstürzen, am Ende würde er sonst noch scheitern und davon hätte er dann gar nichts.
    Dann war es soweit Kontakt herzustellen, der Pflanze zu vermitteln, dass er ihr nichts Böses wollte, ganz im Gegenteil, dass sie sehr von seinem Eingriff profitieren würde. Sein 'Gesprächspartner' schien stur, wollte ihm nicht so leicht Zugriff gewähren und vielleicht lag auch das daran, dass ihm dazu eine gewisse Begabung fehlte, doch schlussendlich gelang es ihm dennoch überzeugend genug zu sein und er konnte den 'Puls' der Pflanze spüren. Ab jetzt war das Vorgehen das gleiche, wie er es schon davor getan hatte. Der Pflanze in den richtigen Momenten magische Impulse zu geben, sie anzuregen Nährstoffe aufzunehmen, Wurzeln zu schlagen und sich schließlich den Weg ans Tageslicht zu bahnen.
    In diesem Vorhaben war er auch erfolgreich und die Pflanze tat, was er von ihr verlangte, doch als er den Zauber abgeschlossen hatte, musste er feststellen wie sehr seine Muskel durch das Magiewirken zu schmerzen begonnen hatten.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #344
    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    Nach einer halben Ewigkeit so schien es ihm zumindest, war es dem Hünen endlich gelungen sich aufzurichten und aus der Sumpflilie zu stolpern. Der Sumpfgeruch stach ihm in die Nase, doch gegen den Gestank der Sumpflinie war es alle mal eine Verbesserung. Das Licht der Fackeln, die in regelmäßigen Abständen auf den Stegen verteilt waren stach ihm in die Augen, und so macht der Einäugige sich auf die Suche nach einem dunkleren Plätzchen. Weit kam der ehemalige Söldner jedoch nicht, bereits nach wenigen Metern spürte er wie die Muskeln in seinen Beinen erneut zu zittern begannen. Gerade noch rechtzeitig schaffte er es zur Wächterunterkunft, lehnte sich erschöpft gegen die Wand und wartet darauf dass das Zittern nachlassen würde.
    "Erwache, Faren! Du wirkst nicht gerade, als ob es dir gut geht... Zu tief ins Glas geschaut?", grüßte eine vertraute Stimme, und der Hüne hob schwerfällig den Kopf. »Ryu, bist du das?«, fragte er und blinzelte in die Richtung der Stimme, bis sich sein Sichtfeld endlich wieder klärte und er den Hauptmann vor sich stehen sehen konnte.
    »Eher weniger, seit dem diese Bestie in Nordmar mich angefallen hat stimmt irgendwas nicht mit mir. Meine Sinne spielen verrückt und mein Körper gehorcht mir nicht mehr.«, erwiderte der Wächter und klopfte sich auf den zerfetzten Brustharnisch.

  5. Beiträge anzeigen #345
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Anerkennend nickte Cé, als Rekhyt die ihm unbekannte Pflanze wachsen ließ. Sie hatte bei der Wahl des Samens schon darauf geachtet, dass es kein Baum oder Strauch gewesen war, aber sie hate es ihm auch nicht zu einfach machen wollen. Das war ihr anscheinend gelungen, und Rekhyt kam mit dem Samen zurecht. Doe Novizin beschwor eine kleine Lichtkugel und erhellte so Rekhyts Gesicht - auch wenn sie wusste, dass er das nicht leiden konnte. Aber Ratte hin oder her, wenigstens in diesem Moment wollte sie ihm in die Augen sehen können.
    "Du hast es geschafft. Mehr kann ich dir nicht beibringen. Der Zauber auf Ferdinant wird in der nächsten Zeit seine Wirkung entfalten, aber du hast ihn wohl ganz gut getroffen, und auch mit den Pflanzen kommst du gut zurecht. Meinen kleinen Test hast du bestanden. Wenn du mehr über Tiermagie lernen willst, geh zu Meister Ornlu, er ist sicher nicht umsonst Druide", erklärte sie. "Und auch was Aufgaben angeht, kannst und solltest du ihn fragen. Wie gesagt, ich kann dir nicht mehr helfen."
    Sie ließ die Lichtkugel erlöschen, musterte kurz ihre Hand und fühlte sich an jenen Tag zurückerinnert, an dem sie dem alten Archenbauer weisgemacht hatte, sie sei Adanos. Alles, was sie benötigt hatte, war eine blaue Lichtkugel gewesen.
    "Wirklich zu schade ...", murmelte sie grinsend und schüttelte den Kopf.

  6. Beiträge anzeigen #346
    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Hey vom Wald direkt in den Sumpf, das nenn ich mal Glück, scherzte Raminus, was ihm ein gequältes Lächeln seines großen Bruder einbrachte. Warum so ernst Bruderherz? Wir sind doch endlich raus aus diesem merkwürdigen Wald. Der Einwand, dass es in einem Sumpf erst recht gefährlich sein konnte, war berechtigt, doch der Sägewerker bildete sich schnell ein Bild über Waldflächen. Und dieser Sumpf war zwar wild, aber trotzdem nicht abstoßend. Ganz im Gegensatz zu dem Wäldchen vorher, auf dem nicht nur der Schatten des Herbstes lag. Aufpassen sollten wir aber trotzdem, sonst landen wir beide noch in dem Morast hier. Das wäre dann mit Sicherheit kein Spaß mehr. Ja bisher konnte Raminus der ganzen Reise immer noch viel Positives abgewinnen. Sie waren schließlich hier, um neues Land zu erkunden und zu entdecken, da gehörte nun mal auch ein düsterer Wald dazu, allerdings nicht unbedingt da nächst beste Sumpfloch. Hey, Bruder mit den Argusaugen. Irre ich mich oder sind dort hinten Lichter zu erkennen? Selbstverständlich hatte Varesz den Fackelschein schon bemerkt, er war es auch der Raminus auf den Weg aufmerksam machte, der nun teilweise über kleine Stege führte. Ein sicheres Anzeichen für Zivilisation.
    Sie an, wäre mir fast nicht aufgefallen, zwinkerte er seinem älteren Bruder zu und begutachtete den hölzernen Weg, so gut das im Dämmerlicht und im Laufen eben ging. 'So wie der Steg aussieht, ist der schon mehr als einmal ausgebessert worden, die Feuchtigkeit hier im Sumpf macht dem Holz ganz schön zu schaffen. Ideale Verhältnisse für mein Handwerk...'

  7. Beiträge anzeigen #347
    Waldläufer Avatar von Varesz
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    Varesz ist offline
    Ganz allmählich wurden die Stegabschnitte immer länger und dem geschulten Blick waren auch die ersten hölzernen Behausungen nicht verborgen, in diesem Falle wohl nur Varesz. Sein Bruder schien mehr Sinn für die Holzplanken unter ihm zu haben, als dass er wirklich auf die Umgebung achtete. Wir sind da, lautete die knappe Einschätzung des Hünen, als die Hütten nun wirklich nicht mehr zu übersehen waren und auch Raminus blickte nun endlich auf und stimmte seinem Begleiter zu. Das musste also die nächste Siedlung in südlicher Richtung sein von der die Tavernengäste gesprochen hatten. Der Name Schwarzwasser war in diesem Zusammenhang gefallen und passte perfekt zu diesem Loch. Nichts anderes war es für den Schwertfeger. Raminus hingegen schien sich hier richtig wohl zu fühlen und mit einem sanften Schubser wurde Varesz auch dazu genötigt sich mit seinem Bruder die Siedlung genauer anzuschauen. 'Das scheint genau das richtige für ihn zu sein. Eine Siedlung mitten in der Natur geschützt durch einen sumpfigen Wald.' Ein wissendes Grinsen huschte kurz über das Gesicht des Älteren, während er seinem Bruder weiter folgte. Gleichzeitig schlich sich damit, aber auch ein anderer Gedanke ein. Was wenn Raminus für eine Weile hier bleiben wollte? Sicherlich ein paar Tage würde Varesz es schon aushalten, aber seine erste Einschätzung hatte ihn nur selten enttäuscht und diese verriet ihm, dass es hier nichts von Interesse für ihn gab. Seine Gedanken wurden jäh unterbrochen, als sich etwas in sein Sichtfeld schob, das man für ein Ding der Unmöglichkeit halten musste, wenn man es nicht selber gesehen hätte. Raminus war hin und weg und sein Bruder konnte gut verstehen warum. Ein wahrlich mächtiger Baum ragte in da empor und schien mit seinen Ästen das Himmelsfirmament berühren zu wollen. Für einen Moment war selbst Varesz tief beeindruck von diesem Anblick und es war schwer den Rest seiner Umgebung noch im Blick zu behalten. Denn dass was hier so an Leuten rum lief war nicht sonderlich vertrauenserweckend und die finsteren Blicke, die ihnen zugeworfen wurden, hatten sicherlich nicht nur in der Größe und dem sonderlichen Aussehen der Wanderer ihren Ursprung. Los jetzt, wir kümmern uns erstmal um eine Unterkunft, dann haben wir immer noch Zeit uns alles genauer anzusehen.
    Raminus war nur schwer vom Fleck zu bewegen und die Aufmerksamkeit der Umstehenden war ihnen gewiss, und das gefiel dem Grimmigen überhaupt nicht. Zuviel Aufsehen behinderte einen schlichtweg nur und brachte Probleme mit sich, die man eigentlich leicht hätte vermeiden können. 'Eine Taverne wird es hier mit Sicherheit geben, Alkohol und Sumpfkraut dürfte bei diesen Leuten doch sicherlich gut ankommen...'

  8. Beiträge anzeigen #348
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Es hatten sich diesmal weniger Helfer eingefunden. Ob sie wohl alle eingeteilt waren? Sie wollte sowieso demnächst mit Ryu sprechen, immerhin übte sie jetzt schon eine ganze Weile mit Bram. Da an diesem Tag nicht viele gekommn waren, machten sie früher Schluss und Kea kochte wieder, diesmal wohl nur für Bud, Terrence und sich selbst. Als sie den Kea mit Aas füttern wollte, war der Vogel jedoch weg. Bud war mit essen schwer beschäftigt und Terrence merkte an, in der Nähe stünde ein armer Teufel, dem der Kea wohl arg zusetze. Keala war aufgesprungen und hatte ihren Kea zurückgeholt und dabei den mann als Entschädigung zum Essen eingeladen. Normalerweise kochte sie schließlich auch für mehrere und außerdem hatte der Mann nichts am Leib außer seiner Hose. Eine Portion guten Eintopfes würde ihm guttun, das meinte auch Bud.

    Nach ihrem Training mit Bram hatte sie noch auf dem Schwarzmarkt patroulliert, ehe sie sich kurzerhand eine Leiter geschnappt hatte und nun auf dem Dach des Wächterhauses saß. Für gewöhnlich mochte sie die Höhe nicht, aber hier wurde sie nicht fast umgelaufen, hatte Platz und es war etwas weniger stickig als da unten. Stimmen ließen sie aufhorchen, als sie den Kea streichelte. Klang ganz nach Faren und dem Hauptmann. Kea blieb sitzen, das Schleichen beherrschte sie immer noch nicht. Der Papagei flatterte auf und setzte sich an den Rand des Daches, doch sie wagte nicht, ihn zurückzuholen, immerhin wollte sie Faren und Ryu nicht stören. Zumal es Faren nicht allzu gut zu gehen schien, seitdem er vom Festland zurück war. Da er Nordmar erwähnt hatte, vermutete Kea einfach nur eine gehörige Erkältung. Dass er sich damit an Ryu wandte kam ihr auch nicht komisch vor, immerhin war das sein Vorgesetzter, und er machte die Dienstpläne. Nicht weiter seltsam, oder?

  9. Beiträge anzeigen #349
    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu musterte den Hünen einen Moment. Er sah wirklich erbärmlich aus momentan und nachdem, was er so erzählte tat sich da in seinem Hinterkopf ein Verdacht auf. Er hatte also in Nordmar gegen irgendein Vieh gekämpft und seitdem ging es ihm nicht wirklich besonders. Und nach dem Zustand seines Harnischs war da auch nicht wirklich das Anzeichen eines normalen Tierangriffes von einem Wolf oder sowas zu sehen. War Faren etwa auf das getroffen, was der Templer vermutete? Er überlegte... Diese Präsenz, welche er in Faren fühlte... Der Wyvern in seiner Seele wurde unruhig, begann zu knurren und sorgte für ein reges Gefühl in seinen Adern. Versucht darin, ruhig zu bleiben lehnte er sich mit verschränkten Armen gegen die Wand und schaute nach oben. Ein leises Flügelschlagen zog seine Aufmerksamkeit auf sich und nach einem Blick in die Höhe erkannte er den seltsamen Vogel von Keala über sich.

    "Du kannst übrigens herunterkommen und aufhören zu lauschen!" rief er nach oben und wandte sich dann wieder zu Faren, welcher einen besorgten Blick erntete. "Erzähl mir in aller Ruhe, was du dort erlebt hast, Faren. Vielleicht kann ich dir helfen bei deinem Problem. Komm, setzen wir uns irgendwo... Die da oben kann übrigens auch mitkommen, wenn du das willst..."

  10. Beiträge anzeigen #350
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Der Rückweg hatte länger gedauert als gedacht. Andrahir war zäh und ausdauernd, aber der schmächtigen Gestalt fehlte es etwas an der Kraft um stundenlang einen Wolf auf seinen Schultern durch die Weltgeschichte zu tragen. Als er mitten in der Nacht bei dem Vorposten der Jägertruppe unter Fabians Leitung angekommen war. zeigte ihm der erfahrene Jäger einen Schlafplatz und der Bursche fiel erschöpft in einen tiefen Schlaf.

    "Hey Herr Wolfsjägerschlafmütze. Wenn du nicht auch noch den Abend verpennen willst, solltest du wohl langsam mal hochkommen".
    Andrahir blinzelte ein paar mal... es war hell. Nein... nur das Feuer war hell. Um ihn herum war schonwieder alles stockfinster, doch er fühlte sich erholt.
    Die Augen reibend setzte er sich auf und gähnte. "Aaaaaaaaaaaaaaaaaals wenn sich das jetzt noch lohnen würde." Die scharfen Augen Fabians blickten auf ihn herunter. Dann lachte der Jäger.
    "Sieh zu, sonst beginnt der Wolf zu verwesen, bevor du ihn allen vorgeführt hast."

    Der Bursche stand auf und zog sich seine guten Stiefel an. Nochimmer war kein Makel an ihnen zu finden im Gegensatz zu der Hose und dem Wams, die inzwischen deutliche Schwachstellen aufwiesen. Der Mantel war ebenfalls noch ohne Makel. Er schlüpfte hinein und hiefte sich den Wolf wieder auf die Schultern.
    In Schwarzwasser sahen ihn einige Leute etwas merkwürdig an. Normalerweise wurden die Tiere außerhalb der Stadt ausgenommen, doch Andrahir wollte dem Hauptmann das Tier in einem Stück vorlegen.
    Natürlich war dieser aber mal wieder nicht zu finden. Ein Wächter gab Andrahir Auskunft, dass die Kommandatur in der Krone Tooshoos zu finden war. Da der Weg ihm verwehrt war, blieb Andrahir schlichtweg an den ersten Stufen nach oben sitzen und besah sich den Wolf nochmal genau. Ein schönes Tier mit brauchbarem Fell, das nur an kleinen Stellen vom Blut besudelt und somit leicht zu reinigen sein würde. Die Sehnen und einige Knochen würde er für die Bognerei herausnehmen, das Fell, die Zähne und die Krallen selbst behalten und den Rest den Jägern überlassen. Vielleicht bekam er dafür eine kleine Premie, von der er wieder ein paar Tage würde überleben können.

    Nocheinmal nahm er den zerbrochenen Stab in die Hand. Es war Ahornholz, das ihm so gute Dienste geleistet hatte. Nun würde er etwas anderes benötigen, mit dem er sich verteidigen konnte. Vielleichte hatte der Hauptmann da etwas passendes für ihn.
    Geändert von Andrahir (03.10.2011 um 20:24 Uhr)

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #351
    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    »Meine kleine Lauscherin...«, lachte der Hüne schwach als er aufschaute und Keas schwarzen Haarschopf an der Dachkante erspähte, dann richtete er sich auf und schlurfte zu einer nahen Bank hinüber. Inzwischen hatten sich seine Sinne so weit beruhigt das er seine Umgebung wieder richtig wahrnehmen konnte, und auch seine Kopfschmerzen flauten langsam wieder ab. Ein Schluck abgestandes Wasser aus seinem Trinkschlauch spülte auch den letzten Schwindel hinfort, sodass er Keala einen liebevollen Blick schenken konnte als diese sich neben ihn setzte und einen Arm auf seine Schulter legte.
    »Ich war mit dem Druiden Adrastos in Nordmar unterwegs, er hat dort irgendetwas gesucht, als wir auf eine riesige Bestie stießen. Sie war größer als ein Schattenläufer, und sah aus wie eine Mischung aus Marder und Bär. Das Wesen drängte uns langsam in die Enge, dann fing Adrastos an damit zu reden, zumindest sah es so aus denn er bewegte seine Lippen ohne das ein Wort darüber kam. Anschließend verwandelte er sich plötzlich in eine Miniaturausgabe der Bestie, verschwand in den Bergen und liess mich allein zurück. Daraufhin fiel mich das Wesen an, schleuderte mich mit einem einzigen Prankenhieb durch die Luft und fügte mir eine tiefe Wunde zu.«, begann der Wächter seine Erzählung und trank einen weiteren Schluck.
    »Gleichzeitig schien eine unglaublich mächtige Präsenz immer tiefer in meinen Geist einzudringen, nistete sich dort ein und bereitete mir dabei so unglaubliche Schmerzen das ich letzendlich das Bewusstsein verlor. Als ich am nächsten Morgen erwachte war die Bestie verschwunden, meine Wunden verheilt und die Schmerzen in meinen linken Auge verschwunden, während der Rest meines Körpers sich dafür wie gerädert anfühlte. Achja, und als ich nach Schwarzwasser zurückkehrte machte mich Kea darauf aufmerksam das sich die Farbe meines linken Auges verändert hatte.«, fuhr Faren fort und deutete dabei auf sein blindes Auge.

  12. Beiträge anzeigen #352
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    Suzuran ist offline
    Wie hatte er das gut duftende Sumpfkraut und die anderen Gegenstände, die für das Ritual nötig gewesen waren, bewegt ohne nur einen Finger zu rühren? Es musste Magie dahinter stecken, denn sie glaubte, dass Ornlu ihr gegenüber einmal so etwas erwähnt hatte und wie hätte er es sonst machen sollen? Der Wind war es sicherlich nicht gewesen und von der Flugfähigkeit des sumpfigen Krautes hatte sie auch noch nie etwas gehört. Sie saß auf einem Stuhl in der Dunkelheit, nachdem sie ihn von der Bognerei über die Stege geschleppt hatte. Wenige Meter von der Sumpflilie entfernt, hatte sie ihn am Rand des Steges aufgestellt, gerade so, dass sie das Gebrüll der Menschen in der Lilie noch hören konnte, aber weit genug weg, dass sie nicht in eine der Schlagereien verwickelt werden konnte. Es musste seltsam aussehen, wie sie mit ihrem hölzernen Stuhl im Weg rumsaß, aber egal...sie konnte hier die Nacht genießen.
    Der Herbst in Tooshoo deprimierte sie auf eine Art und Weise, die sie nicht beschreiben konnte. Keine fallenden Blätter, immergrünes Gewächs, welches das Auge ewiglich auf ein prächtiges Farbenpiel warten ließ."Das is doch langweilig", schnaubte sie und schnippte energisch eine Spinne von ihrem Mantel. Was ist mit all den Herbstspaziergängen, den Kastanientieren und Eichelhirschen? Hier kam man nicht in Winterstimmung...
    Und wie ging das jetzt? Komm Stöckchen komm...Magie kam auf, obwohl sie noch nicht wusste, was sie damit anfangen soll. Sie wollte den Gegenstand greifen, zu sich holen...eine Hand formen? MIt magischen Fäden umwickeln, wie es eine Spinne mit ihren Opfern tat? Reine Magie wurde in Form von blauen Strängen sichtbar, sie krochen voran am Boden entlang, den Steg hinab bis in den Sumpf, dorthin wo totes Holz verrottete.

  13. Beiträge anzeigen #353
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Also war sie doch aufgefallen. Eigentlich hatte sie ihre Anwesenheit auch nicht wirklich verheimlicht, und lauschen hatte sie auch nicht gewollt. Sie war einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen. Oder die beiden waren es, wie man es nehmen wollte, schließlich war Kea zuerst auf dem Dach gewesen, bevor sie ihr Gespräch begonnen hatten. Sie kroch zum Rand des Daches, sammelte den Vogel ein und bewegte sich dann vorsichtig zur Leiter, oder zumindest zu dem Ort, von dem sie glaubte, dort die Leiter gelassen zu haben. Ihr war nicht gerade wohlig zumute, als sie mit dem Fuß nach der Leiter tastete.

    Als sie es schließlich nach unten geschafft hatte, mit dem Vorsatz, keine Spritztouren auf Dächer mehr zu unternehmen, gesellte sie sich schließlich zu Faren und Ryu. Faren setzte sich auf eine Bank und schilderte, was ihm in Nordmar widerfahren war. Ihr hatte er das ja bereits erzählt, beziehungsweise sie hatte ihn selbst darauf aufmerksam gemacht. Kea hatte ihre Hand auf Farens Schulter gelegt, schwieg allerdings. Zwar hatte sie vorgehabt, mit Ryu zu sprechen, aber Faren war eindeutig zuerst da gewesen.

  14. Beiträge anzeigen #354
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Noch immer klangen die Worte Magie und Kraft der Druiden seltsam in ihren Ohren, doch sie hatte sich entschieden.
    Sie wollte mehr über diese Druiden und die Kraft erfahren, die auch in ihrem Körper war und dazu musste sie zu Suzuran gehen...

    Entschlossen griff sie nach ihrer Wildlederjacke, die sie gleich anzog und hängte sich auch die Tasche um, in der ihre Eichhörnchen immer saßen.
    Erwartungsvoll saßen Bandit und Racker auf ihrem Bett und starrten sie an. "Was ist los? Wollt ihr nicht mit?" fragte sie leise und die beiden kamen angerannt.
    Grinsend schüttelte sie den Kopf. Ihre Zuckungen hatten auch nach gelassen, so das getrost die sichere Wächterunterkunft verlassen konnte....

    Manon wusste nicht so recht, wo sie Suzuran suchen sollte und entschied sich erstmal Richtung Sumpflilie zu gehen, als sie nicht weit von der Lilie eine Frau auf einem Stuhl entdeckte.
    Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass es Suzuran war. Was für ein Zufall!
    Manon ging auf sie zu. "Hallo Suzuran..." grüsste sie freundlich. "Ich habe mich dazu entschlossen den Weg des Druiden zugehen und ich möchte mehr über diese Kraft erfahren..." flüsterte sie und sah Suzuran entschlossen an.

  15. Beiträge anzeigen #355
    Kämpfer Avatar von Raminus
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    Raminus ist offline
    Es war schon ein lustiges Örtchen wie Raminus befand. Zu dieser Stunde war es ein leichtes gewesen die Taverne zu finden, man brauchte nur den meisten Menschen zu folgen oder sich auf sein Gehör zu verlassen. Dazu die immer skeptischen Blicke der Bewohner, wenn sie die zwei Brüder erspähten und die noch skeptischeren Blicke, wenn Raminus sie freundlich erwiderte und einen kurzen Gruß hinterher sandte, begleitet von einem genervten Augenrollen seines großen Bruders. Ach komm schon, was ist denn dabei? Die sind sicherlich nur Fremden gegenüber ein wenig scheu und zurückhaltend und in Wahrheit sind es eben auch nur Menschen, die hier zusammen wohnen. Kein Kommentar, er hatte von Varesz auch gar keinen erwartet. Die Brüder hatten schon des öfteren verschiedene Meinungen vertreten, aber schlussendlich hatte man sich stillschweigend immer irgendwie geeinigt, wenn Argumente keinen überzeugen konnten. Sie waren schon beinahe an ihrem Ziel angekommen, als Raminus einen letzen Überzeugungsversuch startete. Siehst du? Die Frau da drüben? Sie sitzt einfach nur da und erfreut sich wahrscheinlich eine ruhigen Abends nach einem anstrengenden Tag. Keine Feindseeligkeit, kein Misstrauen. Varesz schien nur mäßig angetan von diesem Beispiel der 'Freundlichkeit' der Einheimischen und betrat bereits das Wirtshaus. Ein paar Augenblicke später folgte ein seufzender Raminus. Würde er auch irgendwo wieder ein Plätzchen finden, an dem er Abends auf sein Tagewerk stolz zurückblicken könnte?

    Du schuldest mir nun ein paar Goldmünzen großer Bruder. Grinsend setze sich der Sägewerker an den Tisch den Varesz bereits belegt hatte und stellte sowohl einen Becher Wasser als auch einen Krug Bier darauf. Das Wasser ist ganz schön teuer hier, wahrscheinlich ist klares Wasser hier schwer zu beschaffen, aber du trinkst ja nun mal kein Alkohol. Welche Konsequenz das für die Zutaten des sogenannten Sumpfbiers zuließ, war dem Handwerker egal. Sie hatten ihr nächstes Ziel erreicht und darauf konnte man nun mal auch anstoßen. Der Spielverderber von einem Bruder hingegen verzichtete schon seit je her auf Alkoholisches, faselte immer was davon, dass es nur die Sinne trübte. Außerdem hab ich uns noch zwei Betten für die Nacht besorgt. Zielsicher fischte der Älter ein paar Goldmünzen aus einem sicher verstauten Beutel und gab sie Raminus ehe man sich darüber unterhielt wie es die nächsten Tage nun weitergehen würde und man den Abend in Ruhe ausklingen ließ...

  16. Beiträge anzeigen #356
    Ehrengarde
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    Am Waldrand bei den Riesen und Zwergen
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    Suzuran ist offline
    Die Menschen waren blind und unaufmerksam. DasFeingefühl fehlte ihnen, genauso wie der Sinn für das nicht sofort ersichtliche. Wie sonst konnte man es sich erklären, dass Manon nichts von alledem mitbekam, nicht ein leicht magisches Schimmern in der Nacht vernahm oder zumindest etwas spürte? Die Magie war versiegt, sie erhob sich vom Stuhl und bat Manon sich zu setzen. "Vielleicht sind Tiere dein Element, vielleicht wirst du einen guten Draht zu ihnen haben oder hast ihn schon...", bemerkte sie und näherte sich der jungen Frau, um die Tasche zu öffnen, die sie umhängen hatte. "Warum hast du sie da drin? Wollen sie nicht im Freien sein und ihren Instinkten nachgehen? Sie werden doch trotzdem immer wieder zu dir kommen."
    Sie musste beim Anblick der beiden Eichhörnchen unweigerlich an Haribo denken...selten ließ sie sich blicken. "Der Mensch versteht die Natur nicht, er nutzt sie, gräbt an der Oberfläche...aber mehr auch nicht. Was du bist und was du sein kannst, ist viel mehr als das. Du sagst du willst diesen Weg gehen, obwohl du nicht einmal weißt wohin es gehen wird. Was es ist...und was es sein kann. Magie ist tiefgründig...dunkel wie das Meer und nie wirst du dir sicher sein können, dass du jemals den Grund erreichst...vielleicht stirbst du vohrer. Aber du möchtest diesen Weg scheinbar gehen. So wie ich ihn damals gegangen bin." erzählte sie und lächelte bei diesem Gedanken. Als sie sich dann noch ein Stückchen näherte, um mögliche Blicke abzuschirmen und dann die Hand erhob, bevor sich die Stränge erneut um ihre Hand wickelten und sie zum schimmern brachten. " Du hast mir eine Antwort gegeben, aber stehst du jetzt immernoch dazu, wenn ich dir sage, dass auch in diese Kraft steckt? Dass dich die Natur, warum auch immer, erwählt hat und das es noch einige von jenen gibt...?"

  17. Beiträge anzeigen #357
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, warum die beiden Kleinen immer in die Tasche gehen, wenn ich weg gehe, ich zwing sie nicht dazu... Ich weiß nur, dass ich sie hier drinne im Sumpf gefunden hab und sie das als ihren Unterschlupf sehen..." gab Manon leise zurück. Neugierig blickten die beiden Eichhörnchen zu Suzuran auf und rannten verängstigt in ihren Nacken, wo sie sich unter den Haaren der Wächterin versteckten.
    "Was ist denn mit euch beiden los?" fragte sie etwas irritiert.

    Sie glaubte ihren Augen nicht zu trauen, als es in Suzurans Hand zu leuchten begann und augenblicklich verspürte sie ein warmes, kribbelndes Gefühl in ihren Armen.
    Es war also wahr...
    Mit festem Blick sah sie Suzuran an. "Und ich stehe immernoch zu meiner Entscheidung, ich möchte es lernen..."
    Geändert von Manon (03.10.2011 um 22:56 Uhr)

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Ryu starrte auf den kleinen Grasfleck zwischen seinen Füßen, während er gebeugt auf der Bank saß und die Hände faltete und sich seine Erzählung durch den Kopf gehen ließ. Ein großes Vieh, mit welchem ein Druide kommunizierte... Das mochte nichts bedeuten, aber dass es Faren angefallen hatte und verschwunden war... Dann die Unruhe, die sich in ihm ausmachte und schlussendlich, nach einem Blick auf das sonst blinde Auge des Hünen und sein Verdacht wurde immer stärker. Bernsteinfarben "schaute" es den Wyvernkrieger an, während er es mit seinen orange-roten Augen fixierte. Die bernsteinfarbenen Augen hatte er dereinst selbst getragen... Ein Zeichen des Behemoths, welcher in seinem Geist gehaust und welchen er damals bekämpft hatte. Dennoch konnte er in Farens Geist nichts fühlen, sehen oder sonst irgendwie spüren, was auf den Tigergeist schließen ließ. Nein, da war etwas anderes... Etwas unbekanntes, neues... Aber das wilde, unverkennbare, was den Wächter heimzusuchen schien... Der Templer seufzte leise und lehnte sich zurück.

    "Also... Ich hätte da so eine Vermutung, aber darüber muss ich nochmal in Ruhe nachdenken... Ich werd' dich nicht hinhalten, denn mir kommen da nur zwei Dinge in den Sinn. Entweder, was ich für dich hoffe, du hast nur irgendein Sumpffieber. Oder aber, du wirst dich bald deinem Schicksal stellen müssen... Weißt du, die Natur hat einen seltsamen Sinn für Humor, was Prüfungen angeht..." er stand auf und schaute zwischen den beiden hin und her, ehe er seinen Blick dann auf Keala verharren ließ. "Er wird dich in der nächsten Zeit mehr brauchen denn je, wenn ich richtig liege... Nimm dir die Zeit, ich werd' für deinen Dienst einen Ersatz finden. Dennoch... Wenn der Tag kommt, wirst du ihn dagegen ziehen lassen müssen."

    Der Templer streckte sich einen Moment lang ausgiebig, ehe er sich in Richtung des großen Baumes drehte. "Ich muss darüber erstmal eine Nacht schlafen, vielleicht fällt mir ja noch etwas ein... Erwachet, ihr beiden!"

  19. Beiträge anzeigen #359
    Baumkuschler Avatar von Andrahir
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Andrahir ist offline
    Mit dem Glück Ryu anzutreffen, war es nicht so einfach. Da war Andrahir nur einmal aufgestanden um sich seine Habseligkeiten aus der Bognerei zu holen und sich noch einmal mit Hilfe der Brunnen zu waschen und als er gerade zurück kam, war Ryu noch gerade so zu sehen, wie er die Treppe hinauf lief.

    Andrahir schüttelte den Kopf, schulterte wieder seinen >Anhang< und suchte sich eine trockene Stelle, ein wenig außerhalb des Ortes. Dort konnte er sich auf seinem Wolfsfell breit machen, ohne dafür bezahlen zu müssen.

  20. Beiträge anzeigen #360
    Schwertmeister Avatar von Ferdinant
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    Ferdinant ist offline
    Während der gestrigen Nacht...

    Der Kampf mit dem Federvieh war von ziemlich kurzer dauer, denn die Besitzerin des Vogels brachte eben diesen wieder zur Vernunft. Dies war wohl auch gut so, sonst hätte der Vogel wahrscheinlich ein Loch in Ferdinants Schädel verursacht und ihm noch das Hirn ausgesaugt. Nun gut, dass mit dem Hirn aussaugen würde das Federvieh wohl nie tun machen. Die junge Frau, wahrscheinlich vor einiger Zeit Volljährig geworden, hatte ihm zur Entschädigung zum Essen eingeladen. Sie hatte außerdem rabenschwarze Haare, blaue Augen und war relativ klein, zierlich ebenfalls. Von der Gestik und Mimik erinnerte sie ihn auch an irgendjemanden, nur wusste er nicht genau an wen. Um den Kessel saßen noch die anderen zwei Arbeiter. Der eine war ein Mann von normaler Größe, würde Ferdinant zumindest sagen, mit kurzen Haaren und Schlank war er auch noch. Der andere war ein klein wenig größer, viel breiter gebaut, trug außerdem einen Vollbart und hatte auch mehr Haare als sein Kumpel, trotzdem war es noch ein Kurzhaarschnitt. Die beiden stellten sich als Bud und Terrence vor und es war schnell klar das der dickere von beiden ziemlich ruhig war und nur das nötigste beziehungsweise wesentlichste Aussprach. Außerdem hatte Bud wohl ziemlichen hunger, der Tagelöhner kam mit dem essen, obwohl er großen hunger hatte, gar nicht mal hinterher, so schnell leerte Bud seine Schüssel. Terrence war redseliger und essen tat er auch nicht so viel wie Bud. Dass Merkmal an Terrence war, dass er an einem Strohhalm kaute. Sumpfkraut rauchte der schlanke Arbeiter ebenfalls, ein wenig störte es den Tagelöhner zwar schon, allerdings war er hier ja an der frischen Luft und es rauchten ja nicht gleich über zehn Personen hier. Dass Essen, ein Eintopf den die junge Frau, die sich als Keala vorstellte, kochte, schmeckte sogar richtig gut. Nachdem Eintopf bedankte sich Ferdinant bei ihr, auch den anderen beiden, für das kurze Gespräch und der warmen Mahlzeit, dafür dass sie ihren Vogel gebändigt hatte ebenfalls. Seinen Namen verriet er den dreien auch noch, ob sie hier noch einen Arbeiter gebrauchen könnten Fragte er die beiden jedoch nicht. Er verabschiedete sich freundlich von den dreien und suchte sich dann wieder eine freie Bank um dort zu Übernachten.

    Der jetzige Tag...

    Als er heute wieder aufgewacht ist hatte er, mal wieder, nicht sehr gut geschlafen. Bei einer Bank als Schlafplatz und ohne Kleidung war dass ja auch mehr als verständlich. Außerdem wurde er noch nervöser, dass sah man daran dass er sich jetzt schon hektisch umdrehte, wenn er irgendein Geräusch hörte. Er fuhr sich nun auch wesentlich öfters durch die Haare und schwitzen tat er ebenfalls sehr. Außerdem fühlte er sich als ob er von noch mehr Leuten, Tieren oder was auch immer angestarrt wurde. Aber immer wenn er sich umsah sah er entweder Schatten die hinter den wenigen Bäumen verschwanden oder Personen die ihn nicht mal eines Blickes würdigen. Die Leute schüttelten, wenn sie ihn sahen, nur den Kopf oder hielten ihn für verrückt oder Paranoid. Deshalb beschloss Ferdinant, am frühen Abend, auch wieder zu Schlafen. Vielleicht ist mein Kopf ja doch noch nicht ganz in Ordnung? Oder hat es doch etwas mit...? Nein ganz bestimmt nicht! Schüttelte er den Kopf als er sich, diesmal nicht auf eine Bank sondern auf die blanken Holzstege, legte. Erstmal bis morgen Schlafen, vielleicht habe ich mich dann beruhigt. Zu der Baustelle wollte er in diesem Zustand auch nicht mehr gehen um nachzufragen ob sie noch einen Arbeiter brauchten. Als er sich auf die Holzstege legte verfiel er, nach ziemlich langer Zeit in der er immer noch sehr nervös war, in einen Unruhigen, sehr unruhigen, Schlaf...

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