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    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Es war wiedermal spät geworden am Vorabend bis sich schließlich auch Namora und Manon getrennt hatten um die Nacht noch zum Schlafen zu nutzen. Doch konnte die junge Jägerin nicht lange schlafen und war bereits nach wenigen Stunden wieder wach gewesen. Diese Zeit hatte sie intensiv zum Üben benutzt und hatte danach einen kleinen Abstecher in die Sumpflilie gemacht, in der sie sich gestärkt hatte. Nun war sie ihrer Meinung nach bereit sich ihrer Lehrerin Cécilia zu stellen und ihr vorzuführen, was die intensiven Übungen bewirkt hatten, doch stellte es sich als sehr schwer heraus sie zu finden in dem Gewirr der Stege und Holzhütten. Namora wanderte strategisch jeden der unzähligen Stege ab auf der Suche nach der jungen Frau, die sie treffen wollte, doch war sie innerhalb von Schwarzwasser nicht zu finden. Mehrmals fragte die Jägerin fremde Menschen nach ihr und gab eine grobe Beschreibung, die schließlich ins Leere führte.
    Immer wieder wanderten Namoras Gedanken zu den Menschen auf der Baustelle, die sicherlich inzwischen wieder begonnen hatten und sie fühlte sich einwenig schuldig an diesem Tag nicht bei ihnen sein zu können, da sie ihre Magieschulung fortsetzen wollte. Es erschien der Jägerin wichtiger sich um ihre Ausbildung zu kümmern, doch wollte sie am folgenden Tag wenigstens für ein paar Stunden wieder bei Keala erscheinen um dort wieder helfen zu können. Langsam verschwand die Sonne hinter dem großen, grünen Wall, der den Sumpf und seine unzähligen, großen Bäume wiederspiegelte. Das rötliche Licht tauchte alles in einen mysteriösen, doch schön anzusehenden Schein, bei dem Namora kurze Zeit stehen blieb um das Spektakel zu beobachten. Es faszinierte sie und die junge Jägerin war kurze Zeit so abgelenkt, dass sie nicht bemerkte was um sie herum geschah. Offensichtlich hatte sie im Weg gestanden, denn mehrmals bekam sie einen Schulterrempler oder einen bösen Blick zugeworfen, den sie versuchte zu kontern.
    Cécilia stand etwas abseits der Holzhütten auf einem abgelegenen Steg mit einem unbekannten jungen Mann zusammen, mit dem sie sich zu unterhalten schien. Nun zielsicher steuerte die Jägerin auf die beiden zu und begrüßte sie freundlich. Seid gegrüßt. Es ist sehr schwer dich in diesem Gewirr von Stegen zu finden. sagte Namora an Cécilia gerichtet und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht, wärend sie den Fremden begutachtete.
    Ich bin Namora. stellte sie sich ihm schließlich vor und sah wieder zu Cécilia Ich habe meine Übungen soweit beendet. Ich hoffe es war ausreichend. sagte sie und ein hoffender Unterton lag in ihrer Stimme.

  2. Beiträge anzeigen #202
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Immer gleiche Bahnen. Die Tage fingen an und vergingen wieder, ohne das irgendwas Sonderbares in letzter Zeit passiert war. Senna arbeitete im Garten, verarbeitete Pflanzen oder übte sich in Magie. Auch hatte er die Stelle nochmal abgesucht, bei dem ihm das Knacken aufgefallen war. Doch dort war nichts gewesen, was aber an der Beschaffenheit des Sumpfbodens liegen konnte.

    Die Nacht war herringebrochen und senna wanderte auf den Stegen entlang. Er wusste nicht so Recht wo hin mit ihm. Seine Gedanken nahmen lose Bahnen. Mal um Gewächse , die er am Tag in der Hand hatte, mal um das Wetter und dann wieder um seine Übungen mit der Magie und den Verbindungen mit den Pflanzen.
    Irgendwo schrie ein Vogel und Senna sah vom Boden auf, wo er gerade den Holzlatten des Weges gefolgt war. Ein Stück weiter sah er zwei PErsonen und eine dritte, die dazukam. Er wollte sie erst links liegen lassen und weitergehen, aber dann erkannte er Cécilia neben dem jungen Mann, den er auch irgendwoher kannte. Nur die Dritte hatte er noch nie gesehen.
    Langsam schritt er auf die kleine Gruppe zu und zog die Hände aus den Ärmeln, um zu grüßen. Cécilia erkannte ihn. "Bewahre Cécilia. Schön dich mal wieder zu treffen. Du hast dich lange nicht mehr im Garten blicken lassen." Er lächelte schüchtern und ließ seine Blicke über die anderen Beiden wandern.
    Sie schienen ihn ebenfalls zu mustern.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Das war jetzt für einen Moment doch ein wenig arg viel. Zuerst kam Namora, und die kannte ja Rekhyt nicht und umgekehrt, aber ehe sie die beiden einander vorstellen konnte, kam noch Sennahoj dazu. Andererseits ... vielleicht ließ sich daraus etwas machen. Cé musste sich nun arg zusammenreißen, nicht diebisch zu lächeln, zumal Senna ja eigentlich ein sympathischer Kerl war. Sie beschwor eine kleine Lichtkugel, um Rekhyt auf sich aufmerksam zu machen, und deutete dann auf verstohlen Sennahoj, dann tat sie ihm den Gefallen und lenkte das Opfer ab.

    "Bewahret, Namora, Sennahoj. Ja, es ist wirklich schon eine Weile her, dass ich im Garten war ... ich hatte etwas Wichtiges außerhalb von Schwarzwasser zu regeln, aber wenigstens war es ein lehrreicher Ausflug, zumindest lehrreicher als der jüngste kleine Ausflug. Halt dich bloß von diesem Kasten im Südosten der Insel fern! Da drin spukt's!", erzählte sie.

    "Aber ich werde demnächst wieder in den Garten kommen. Ich werde auch noch mal in den Sumpf müssen, ein paar Samen suchen. Die letzten, die ich hatte, musste ich leider opfern, dabei ist es immer gut, Kräuter und Samen dabeizuhaben. Wenn du also nichts dagegen hast, kann ich dir demnächst im Garten helfen. Da gibt es sicher etwas Unkraut, das gejätet werden muss. So ein Garten macht ja eigentlich immer Arbeit. Wie ist es dir so ergangen?"

  4. Beiträge anzeigen #204
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Wenn man von Beliar spricht...
    So war das Sprichwort, diesmal war es aber wohl eher ein Opfer. Namora kam daher, stellte sich freundlich und schien überhaupt eine nette Person zu sein. Rekhyts Vorstellung ihr gegenüber fiel aber trotzdem nicht länger aus als sonst und so nickte er ihr nur einmal zu und verriet ihr seinen Namen. Ein Satz, oder eher ein Wort, das reichte!
    Für lange Konversationen wäre auch gar keine Zeit gewesen, da schon der nächste zu der kleinen Gruppe traf. Sennahoj, ebenfalls ein Magiebegabter, mit dem der Schweigsame gleichzeitig in den äußeren Druidenzirkel aufgenommen wurde.
    Dem Dieb fiel erneut auf, dass sich immer mal wieder kleine Gruppen um ihn bildeten, worüber er normalerweise weniger glücklich war, doch diesmal war es etwas Anderes. Er, seine Lehrmeisterin, ein Opfer und... noch eine Person eben, die er aber nicht weiter beachten werden müsste, weil er sich ja auf den Zauber konzentrieren musste, der laut Cécilias Anweisungen auf Sennahoj gerichtet werden sollte. Deshalb ging sie wohl auch in das Gespräch mit ihm ein um ihn abzulenken und es dem Schweigsamen leichter zu machen.

    Dieser überlegte nicht lange die Chance zu ergreifen und weckte seine Magie. Er spürte die Schwingungen in seinem Körper, fühlte wie sich seine Augen schwarz färbten und erkannte die Schatten auf seiner Haut. Wie schon zuvor auch, richtete er seine Magie auf Sennahoj, versuchte in seinen Geist einzudringen, kümmerte sich diesmal aber nicht um dessen Gefühle und wie man sie verstärken konnte. Nein, denn diesmal sollte er ganz alleine in der Lage sein Angst und Schrecken in ihm hervorzurufen, egal was davor war. Cécilia hatte gesagt in sich selbst sollte er Wut aufkommen lassen, doch wollte er es lieber mit anderen Emotionen versuchen. Ausgehend von imaginärer Wut wechselte er zu Rache, einem Bedürfnis, dem er sonst nicht so verbissen nachging wie andere, doch in diesem Fall konnte er sich sehr gut in den Gedanken hineinversetzen. Doch auch die Rachelust änderte sich bald zu der Freufreude auf die Befriedigung die ihm der Erfolg des Zaubers versprechen würde. Auch wenn er es noch nie zuvor getan hatte, so glaubte er mit großer Überzeugung daran, dass es ihm gelingen würde.
    In seinen Gedanken sah er ganze scharen von Ratten die Senna verfolgten, ihn versuchen zu beißen und an allem hoch und in alles hineinwuselten. Von überall her kamen sie, auf den armen Magiebegabten vor ihm konzentrierten sie sich und durch den Zauber, der diese Gedanke mit den Emotionen verband, die in Form eines sadistischen Lächelns auf Rekhyts Gesicht sichtbar wurden würde das Opfer hoffentlich ähnliches durchleben müssen!

  5. Beiträge anzeigen #205
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Sein Lächeln hielt an. Auf die Frage hin antwortete er:"Mir geht es bestens. Dem Garten ebenfalls. Aber du musst dich nicht zwingen dort aufzukreuzen. Ich komme bis jetzt bestens allein zurecht. Es wär mir nur eine Freude, da du dich sehr für die Kräuterkunde interesiert hast ... "
    War da ein Rascheln? Er schaute in die Richtung von Rekhyt, nur an ihm vorbei. Ein leises Angstgefühl schlich sich aus dem Nichts an. War es die Dunkelheit? War es seine Umgebung. Er schüttelte den Kopf und nahm den Faden wieder auf:
    "Wo war ich? Ach ja ... ähm. Auf jeden Fall war es wieder gut euch zu treffen. In letzter Zeit habe ich keinen mehr so recht gesehen. Habt ihr Lust auf einen ..."
    Ein dunkler Arm - eine Verbindung. Sennahoj spürte es, wie sie sich um seinen Verstand legte. Aber er konnte es nicht einordnen, wusste nicht den Ursprung und die Wirkung.der anderen Verbindung widerstrebend weckte er seine Magie. Die kalten Ranken breiteten sich aus. Legten sich in ihn und bis in seinen Kopf - in seine Gefühle. Sie war ihm vertraut und er war ihr vertraut. Doch was war das andere? Ohne die wirkliche Absicht hinter dem Fremden konnte er nicht tun.
    Die Angst verstärkte sich. Überall um ihn herrum schienen sich Blätter zu bewegen. Die Anderen um ihn herrum starrten ihn an. War etwas mit ihm? Wieso schaute Cécilia ihn interesiert, fast skeptisch an.
    "... Tee?" setzte er an seinen unvollständigen Satz dran. Doch stärker und stärker wurde die Angst vor etwas, ausgelöst von etwas. Jetzt kamen Schatten auf ihn zu. Huschten um ihn umher und an ihm hinauf. Sennahoj konnte nicht anders, als einen Schritt nach hinten zu machen. Immer mehr von denen kamen und bedrängten ihn. Warum schauten die anderen drei nur doof auf Senna? Sahen sie nicht, was hier ablief. Der Blick des Pflanzenkundigen ruckte zu Rekhyt. In seinem Gesicht war ein Lächeln .... ein böses Lächeln. Sennahoj wurde etwas klar, aber noch nicht was genau.
    Entgültig ergriff ihn nun Panik. Die kleinen Schatten um ihn her wurden dadurch zu Monstern. Sie wollten ihn verletzten, ihn überwältigen. Senna hielt es nicht aus. Nach einem weiteren Schritt nach hinten schrie er auf und bündelte schon intuitiv seine Energie. Mit beiden Händen nach oben ausgestreckt beschwor er aus seiner ganzen Energie eine Lichtkugel, die einen Moment gleißend auf den Handflächen schwebte. Er hatte es nicht unter Kontrolle, irgendwie schien das Gras umher es zu bemerken und richtete sich zu ihm auf.
    Nach dem kurzen Zauber, drehte er auf der Stelle und rannte los. Er wollte nur noch weg. Überall kamen sie her ... überall.

  6. Beiträge anzeigen #206
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Diesmal war es ein unüberhörbares Schmatzen, ziemlich nahe an seinem rechten Ohr, das den blonden Terrence aus dem Schlaf holte und ihn in eben diese Richtung blicken ließ.
    Das markante, rundliche Gesicht des bärtigen Dicken war nicht weit von ihm entfernt zu sehen und natürlich suchte sich grade ein Löffel voller Bohnen einen Weg zwischen die Lippen. Langsam erhob sich der Blauäugige und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Du hast auch nur das Eine im Kopf oder Nielpferd? warf er leicht grantig ein und steckte sich mit einem glimmenden Span einen Krautstengel an, an dem er genüsslich zog, wärend sich der grünliche Rauch in der Wächterunterkunft verteilte.
    Ich habe grade an Frauen gedacht.. brummte Bud und schob sich einen weiteren Löffel Bohnen zwischen die Zähne auf denen er nachdenklich herumkaute.
    Frauen? Was für Frauen? fragte Terrence beiläufig, wärend er sich in seine etwas gemütlichere Arbeitskleidung schmiss um sich bereit für die Baustelle zu machen, zu der die beiden Mäner bald aufbrechen wollten.
    Naja, schöne Frauen. Wie die auf der Baustelle.. Warum müssen sie immer diese enge Kleidung tragen? fragte der Dicke mehr sich selbst als seinen Kumpel.
    Weil es gut aussieht.. sagte der Blauäugige flaxend und grinste.
    Bud schob sich den letzten Löffel mit Bohnen zwischen die Kauleisten und stellte die leere Schüssel auf dem Tisch ab, wärend er sich langsam erhob um sich ebenfalls zum Aufbruch bereit zu machen.
    ich brauche auch eine Frau. Aber sie muss so einiges können! brummte der Bärtige und hob einen Finger in die Höhe um seiner Aussage zusätzlichen Nachdruck zu verleihen.
    Sie muss kochen können oder? bemerkte Terrence immernoch grinsend und packte sich den SSack mit den verschiedenen Werkzeugen um seinem dicken Kumpanen klar zu machen, dass sie sich langsam auf den Weg machen mussten. Die Sonne war inzwischen gänzlich verschwunden und die Dunkelheit hatte die Macht über den Himmel übernommen. Nur vereinzelt waren ein paar Sterne zwischen den Quellwolken zu sehen, die sich als schwarze Streifen zu Erkennen gaben.
    Hahaha.. Ja. sagte Bud und lachte, was wie das Brüllen eines brünftigen Bäres klang.
    Die beiden Männer verließen die Unterkunft der Wächter und marschierten, den nicht sonderlich langen Weg in Richtung der Baustelle von Kealas späterer Schmiede, wo die junge Schwarzhaarige schon auf sie wartete. Fackeln waren bereits aufgestellt worden und erhellten den Ort des Geschens ausreichend, so dass sich der Dicke nach einer freundlichen Begrüßung direkt daran machte ein paar weitere Holzbrätter für die zu entstehende Wand zu holen. Terrence und Keala unterhielten sich noch ein wenig und warteten darauf, dass noch weitere Helfer auftauchten.
    Namora hatte sich für diesen Tag entschuldigen lassen, was sie dem Blauäugigen schon am Vortag mitgeteilt hatte, da sie sich um etwas wichtiges kümmern musste und so würden sie an diesem Tag eine Person weniger sein. Doch der Dicke, der in dieser Zeit mit einem ordendlichem Stapel Bretter erschien würde dies wohl ausgleichen können.
    Na dann können wir ja beginnen! sagte Terrence voller Tatendrang und gesellte sich zusammen mit den anderen Beiden auf den fertiggestellten Boden um mit den weiteren Bauarbeiten fortzufahren.
    Namora

  7. Beiträge anzeigen #207
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Der Fremde neben Cécilia schien kein sonderlich gesprächiger Mensch zu sein, was ihm bei der jungen Jägerin Pluspunkte brachte. Sie mochte es, wenn Menschen sich in Gesprächen nur auf das Wesentliche beschränkten und nicht unnötig um den heißen Brei herum redeten. Als sie in intensiver betrachtete, hörte sie wieder das leise Flüstern, dass den schweigsamen Mann, der sich als Rekhyt vorgestellt hatte wie einen Mantel zu umgeben schien. Also war er ebenfalls ein Magiebegabter, was das Treffen zwischen ihm und Cécilia zu erklären schien. Auch er wurde von ihr Unterrichtet, was die Jägerin durch die Unterhaltung der Beiden herrausfand. Es schien als würden sie eine Person für irgendetwas suchen, doch konnte sich Namora nicht wirklich erklären, was hinter dem Plan steckte.
    Eine weitere Person näherte sich dem kleinen Grüppchen lächelnd und schien einen freundlichen Eindruck zu machen, recht gelassen und locker unterhielt er sich mit Cécilia. Sennahoj, wie sein Name zu sein schien, jedenfalls wenn man der Begrüßung der Schwarzhaarigen glauben sollte stockte jedoch mitten in einem Satz und sah sich etwas unruhig in der Umgebung um. Dann richtete dieser seinen Blick auf den im Hintergrund gebliebenen, schweigsamen Rekhyt, der mit einem nicht sonderlich freundlichen Lächeln all seine Konzentration auf ihn zu richten schien. Namora konnte ein leichtes prickeln spüren, dass ihre Haut streifte und Gänsehaut verursachte. War dies Magie, die gewirkt wurde?
    Sennahoj schien immer unruhiger zu werden und ging einen Schritt von Cécilia zurück, wärend er immer hecktischer zu werden schien. Irgendetwas schien sich in seinen Gedanken abzuspielen, denn egal wo Namora hinblickte, sah sie nichts Unnatürliches.
    Der Gesichtsausdruck des Schweigsamen schien wie versteinert und das Grinsen ließ auch die junge Jägerin einen Schritt von ihm zurücktreten. Es war ihr nicht geheuer und der bis vor kurzem noch freundlich wirkende Sennahoj tat ihr langsam leid. Er schien eine Art Versuchskaninchen zu sein ohne vorher Eingeweiht worden zu sein, was der jungen Jägerin nicht sonderlich gefiel.
    Hör auf damit, bitte.
    richtete sie sich an Rekhyt und sah immerwieder zu dem jungen Mann namens Sennahoj, der kurz vor einer Panikattacke zu stehen schien. Doch bevor irgendjemand von den Umstehenden reagieren konnte nahm der arme Kerl die Beine in die Hand und rannte wie von einem Sumpfhai gebissen vor der unsichtbaren Gefahr davon, die ihn gepackt zu haben schien. Seufzend sah Namora zu Rekhyt und Cécilia und klagte sie schweigend mit ihrem Blick an.
    Geändert von Namora (27.09.2011 um 21:47 Uhr)

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #208
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    Gath ist offline
    Schwerwiegende Gedanken und Sonnenschein waren irgendwie... Einschläfernd.
    Das war zumindest für Gath die Erkenntniss des Tages, denn er war irgendwie einfach dabei eingeschlafen, sich zu überlegen, wie man denn am sinnvollsten Wände zusammensetzte, sodass sie auch ein Dach vernünftig trugen. Im Prinzip war das zwar keine soo große Kunst, aber Gath hatte immernoch nicht zu viel Vertrauen in seinen Boden. Zwar hatten sie gestern Abend auf dem Großteil des auf das Stützgerüst genagelten Bodens vernünftig stehen können, aber wirklich Wände tragen konnte der Boden nur dort, wo auch ein Untergerüst drunter war, und das war es, was dem jungen Bootsbauer die Sorgen bereitete. Wenn sie eine Wand auf die falsche Stelle bauten, mochte das noch halten, aber irgendwann, vieleicht in ein, zwei Jahren, würde der ganze Bau zusammenklappen. Und dafür wollte Gath nicht verantwortlich sein. Das wäre ungefähr so schlimm, wie wenn ein von ihm gebautes Boot sinken würde, weil er dabei gepfuscht hatte.
    Als er jedenfalls irgendwann gegen Abend wieder aufgewacht war, mit einer ungefähren Vorstellung davon, wie sie die Wände aufstellen würden und wie sie das ganze im Nachhinein noch etwas stabiler machen konnten, hatte er sich mehr oder minder direkt auf den Weg zur Baustelle gemacht, wo er auch einen Großteil der Helfer des Vortages wieder antraf.
    "Schönen Guten Abend.", begrüßte er fast traditionell die Gruppe, die sich gerade daran machte, Bretter für die Wände zu hohlen, und die auf den Fußboden des sich im Bau befindlichen Hauses legten. Hoffentlich hält das...
    "Ich habe mir für die Wände etwas besonderes überlegt, damit die auch garantier stehen bleiben.", erläuterte er kurz, als er alle zusammengerufen hatte. "Wir werden auf ungefähr halber bis dreiviertelter Höhe - je nach dem, wie lang die Bretter sind - schräg nach außen verlaufende Stützen anbringen, die dann auf die äußere Kante des Fußbodens zielen werden. Außerdem bitte ich euch, beim laufen und arbeiten auf dem Boden genau aufzupassen, wie stabil euch das ganze vorkommt. Es könnte nämlich durchaus sein, das wir noch irgendwo die eine oder andere Strebe einbauen müssen, falls wir es nicht geschafft haben, alle Pfeiler stabil im Sumpf zu versenken. Soweit alle mitgekommen?"

  9. Beiträge anzeigen #209
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Ein ordendlicher Stapel Holz hatte sich inzwischen teils auf dem Boden des entstehenden Hauses und Teils auf dem danebenliegenden Stegs gesammelt und wie gerufen erschien der junge Baumeister, der sie auch sogleich zusammenrief um mit ihnen das weitere Vorgehen zu besprechen. Bud schien wärend der ganzen Unterhaltung geistig nicht ganz anwesend zu sein und sein Blick wanderte immer wieder an der neben ihm stehenden Keala hinab, bis er einen schmerzhaften Stoß in die Rippen von Terrence bekam, der ihn mit einem starren Blick seiner Stahlgrauen Augen zur Aufmerksamkeit rief. Er selbst kaute auf seinem Strohhalm herum und hielt in der linken hand locker einen der Zimmermanshämmer, die er dann auch nach der Besprechung direkt zum Einsatz bringen würde.
    Und wenn wir zur Sicherheit noch ein paar Holzstreben direkt unter dem haus anbringen? Es kann doch nicht schaden, wenn wir ohne auf Stabilität zu hoffen gleich die richtigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen oder? Ich habe noch ein paar passende im Holzdepot gesehen. Sie müssten nur auf die richtige Größe zurecht gesägt werden. erwähnte der Blonde schließlich und setzte sein unwiederstehliches Grinsen auf um seiner Aussage nocheinmal etwas Nachdruck zu verleihen.
    Bud wiederrum hatte sich den Vorschlaghammer über die Schulter geworfen, als wäre er aus Papier und wartete Geduldig darauf, dass langsam die Arbeit aufgenommen wurde für die er gekommen war. Entscheidungen waren nicht seine große Stärke und so hielt er sich im Hintergrund und betrachtete wiedermal mit den Gedanken abschweifend das gestapelte Holz und fragte sich wie gut es brennen würde, wenn mal ein Blitz ins Haus einschlagen würde.
    Damit würden wir uns sicherlich späteren Ärger ersparen finde ich.. griff Terrence den Faden wieder auf und deutete dabei auf den frisch fertiggestellten Boden.
    Momentan ist hier ja nichts drunter und nur vier dicke Balken jeweils an den Seiten des Hauses halten es.. vielleicht sollten wir noch einen in der Mitte anbringen. Was hälst du davon Baumeister? fragte Terrence schließlich und stieß abermals den Dicken neben sich an, damit dieser mit den gedanken wieder im hier und jetzt war. Brummend warf er seinem blonden Kumpel einen beleidigten Blick zu und sah absichtlich in die entgegengesetzte Richtung, wärend er langsam bekann sein gewicht von einem Fuß auf den anderen zu verlagern um sich die Zeit dieser in seinen Augen sinnlosen Disskusion zu verkürzen.
    Namora

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #210
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    Gath ist offline
    "Klingt eigentlich nach einer ganz vernünftigen Idee.", meinte Gath schließlich. "Wenn es sowieso noch Holz gibt, dann können wir das ruhig auch noch mitverbauen. Ich hatte eher gedacht, dass es halt nich mehr gibt und wir deswegen mit dem auskommen müssen, was da ist. Aber wenn wir die Chance haben, sollten wir auf jeden Fall noch Pfähle unter das ganze bauen. Ich wäre dann aber auch für mehr als nur ein paar in der Mitte: Auf jeder Seite könnte man noch ein bis zwei einbauen und in die Mitte würde ich nocheinmal ein kleineres Viereck setzten. Das sollte dann, wenn wir noch ein paar Querstreben zwischen den Pfählen anbrigen wirklich so stabil sein, dass man auch ein dreistöckiges Haus bauen könnte. Aber schaden kann das auf keinen Fall, denn man weiß nie, wie viele Leute gleichzeitig da sein wollen oder was man mal alles in dieser Werkstatt lagern wird. Also dann, fangen wir mal an und gucken mal, wie viele Pfähle wir noch auftreiben können.", endete der Bootsbauer seine Erläuterungen.
    "Jetzt müsste nur noch jemand vorran in Richtung Holzdepot laufen, weil ich leider keine Ahnung habe, wo das ist."

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    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Aufmerksam lauschte Terrence den Worten des Mannes vom Fach und nickte schließlich zufrieden, wobei er zur Sicherheit seinen Blick nochmal in Richtung Keala wandte, die allerdings mit den Ideen zufrieden zu sein schien. Grinsend gaben die beiden Männer sich die Hand als Zeichen des Einverständnisses, was den dicken Bud dazu veranlasste ein tiefes Brummen von sich zu geben, das nur die geschulten Ohren des Blonden als "Ich geh vor" identifizierten. Zur Sicherheit wiederholte er es nochmal etwas verständlicher für die mit fragenden Gesichtern neben ihnen stehenden beiden und sie machten sich auf den Weg in Richtung des Holzdepots. Immer dem Nielpferd folgend, trafen sie in dem nicht sonderlich weit entfernten Depots ein und sogleich begann Gath mit geschultem Auge die richtigen Holzbalken herauszusuchen, die sie für ihre Arbeit an der Baustelle gebrauchen konnten. Bud schnappte sich zwei von den Mannshohen Stämmen und machte sich mit unergründlichem Gesichtsausdruck und einem tiefen, diesmal auch für Terrence unverständlichem Brummen ohne Umschweife auf den Rückweg. Auf die fragenden Blicke von Keala und Gath zuckte der Blonde nur mit den Schultern und sagte
    Der ist den ganzen Tag schon so. Vielleicht sollten wir ihm gleich etwas zu Essen besorgen, das heitert ihn meistens wieder auf.
    Grinsend schnappte er sich zusammen mit Gath einen weiteren Balken, wärend die junge Keala ein paar von der Größe her passenden Nägel trug, die der Dicke später mit seinem Vorschlaghammer versenken konnte. Die massiven Holzbalken hatten ein recht ordendliches Gewicht, was der recht gut trainierte Terrence doch schnell spürte. Der Dicke musste ordendlich Kraft in den Knochen haben, wenn er zwei von dieser Sorte auf einmal trug und nichtmal ein Ächzen von sich gab. Doch als der Blonde an die letzte Kneipenschlägerei dachte, in der sich der Dicke trotz ordendlich Alkohol im Blut behauptet hatte grinste er nur und verwischte den Gedanken mit einem imaginären Wink seiner Hand.
    Als die beiden Männer schließlich gefolgt von Keala schnaufend an der Baustelle ankamen fanden sie Bud nur am Grummeln und Brummen, das von unterhalb des Steges kam. Neugierig lugte Terrende unter den fertiggestellten Boden der Hütte, wo er im Fackelschein den Dicken sah, der versuchte einen der Balken im sumpfigen Boden aufzurichten.
    Nielpferd! Das schaffst du doch nicht alleine, lass dir doch von uns helfen! Außerdem müssen wir wie es aussieht ein paar Dielen aus dem Boden wieder herausziehen, damit wir die Balken wieder in den Boden treiben können. Da unten ist doch garnicht genug Platz um sie einschlagen zu können.
    Kurze Zeit später erschien das buschige Gesicht des Dicken oberhalb des Stegs und er hiefte sich nach oben. Gemeinsam begannen sie ein paar Dielen nach Gaths anweisungen herauszuziehen um die Balken in der Mitte des späteren Raumes darunter in den Boden treiben zu können. Es war noch ein ordendliches Stück Arbeit für diesen Abend!
    Namora

  12. Beiträge anzeigen #212
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Für Namora musste das wirklich seltsam wirken. Hoffentlich hatte sie das Ganze ein wenig mitverfolgt, dann würde Cé nämlich eine gute Überleitung haben. Wenigstens Rekhyt schien seine heutige Lektion gut verstanden zu haben, die Pflanzensache war ja mehr eine Ausdauerübung gewesen, genau wie das Wecken der Magie bei Namora. Der arme Sennahoj ... sie würde morgen zum Kräutergarten kommen und sich bei ihm entschuldigen. Das hatte er wirklich nicht verdient, so panisch, wie er weggelaufen war. Dabei war er doch eigentlich ein netter Kerl.

    "Hmm ... Rekhyt, den Zauber hast du gut hinbekommen. Weißt du jetzt, was dein inneres Tier ist? Du musst es nicht sagen, wenn du nicht willst", sagte Cé erst zu ihrem ersten Schüler, ehe sie sich ihrer Schülerin zuwandte.
    "Namora, hast du mitbekommen, wie Rekhyt das gemacht hat? Was hat er getan, um den armen Sennahoj dermaßen in Panik zu versetzen? Nein, ich will nicht die Wirkungsweise des Zaubers wissen. Ist dir an Rekhyt selbst etwas aufgefallen, während er gezaubert hat?"

  13. Beiträge anzeigen #213
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Skeptisch sah die junge Jägerin erst zu ihrer Lehrmeisterin und dann zu dem immernoch sehr schweigsamen Rekhyt, wärend sie eine Antwort auf die von Cécilia gestellte Frage suchte. Es hatte ihr nicht sonderlich gefallen, was mit dem freundlichen Sennahoj gemacht wurde und sie konnte auch nur vermutungen anstellen, in die Richtung hin, dass es wirklich von Rekhyt ausgegangen war. Doch genau diese Vermutung wurde mit der Aussage ihres Gegenübers bestätigt und sie versuchte sich an das zu erinnern, was sie gesehen hatte als der Zauber gewirkt wurde. Ihr spürte es als ich neben ihm stand. Ein kalter Windzug, als hätte mich etwas am Arm gestreift. Das Flüstern war wieder da für diesen Moment, wie eine Warnung. fing sie an zu Erklären und dabei so genau wie möglich zu sein.
    Er wirkte konzentriert und sein Gesicht erinnerte mich in gewisser Weise an einen gepeinigten Wolf, der seinem Peiniger nach langer Zeit wiederbegegnet um sich zu rächen.
    sagte sie und warf dem Erwähnten nochmal einen vorsichtigen Seitenblick zu, doch hatte sich sein Gesichtsausdruck wieder normalisiert und von Rachegelüsten war nichtsmehr zu erkennen, was die Jägerin einwenig beruhigte.
    Namora konnte allerdings nicht um den Gedanken herum kommen, der ihr aufzeigte, dass dieser Panik machende Zauber sicherlich bei Feinden eine sehr gute Wirkung hatte und sie außerdem nicht verletzte, wenn es nicht unbedingt von Nöten war. Sicherlich eine sehr interessante Methode sich ungebetene Menschen vom Leib zu halten.
    Rekhyt schien schon um einiges Weiter mit seinen magischen Kentnissen zu sein und dies weckte auch in der Jägerin wieder das verlangen weiter mit ihren Übungen vorran zu schreiten. Sie hoffte, dass ihre Antwort, auf die von Cécilia gestellte Frage ausreichend war und sie sich damit zufrieden gab. Namora hatte versucht sich so gut es ging in diesem Moment zurück zu versetzten, wo sie sein Gesicht vor Augen hatte und den leichten, Gänsehaut verursachenden Windhauch, den sie für Magie gehalten hatte. Doch dies konnte auch nur eine Einbildung gewesen sein und sie hoffte nun nichts Falsches gesagt zu haben.
    Aber ihr hättet den armen Mann doch wenigstens einweihen können. schloss sie schließlich ab und warf den beiden Anwesenden nochmals einen beschuldigenden Blick zu, von dem sie hoffte, dass wenigstens einer der Beiden ein wenig Reue zeigen würde.

  14. Beiträge anzeigen #214
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Dieser Namora hatte es ganz offensichtlich nicht gefallen, dass sich Rekhyt ohne ihn vorzubereiten auf Senna gestürzt hatte. Was sie sonst so redete von Wind und Flüstern, konnte er nicht, doch ging es scheinbar um ihre Wahrnehmung von Magie. Vermutlich hatte sie gerade erst begonnen ihre Kräfte zu entdecken und eigentlich konnte sie froh sein, nicht an ihrem eigenen Körper den Zauber zu spüren bekommen zu haben, denn sie war als erstes da gewesen, als sie ein Opfer gesucht hatten.
    Der Schweigsam rechnete eigentlich damit, dass Cécilia als Lehrmeisterin der beiden noch etwas dazu sagen würde und den 'Überfall' auf Senna rechtfertigen würde, doch das tat sie nicht und so tauschten sie die Rollen. Während sie schwieg, ergriff er das Wort. Wirklich Leid tat es ihm um den Betroffenen natürlich nicht und heucheln würde er natürlich auch nicht, aber zumindest ein bisschen konnte er wohl schon auf sie eingehen, schließlich war er von ihrer Beschreibung seines Gesichtsausdrucks ziemlich überrascht. Er war auch schon einmal besser gewesen, seine Gefühle zu verbergen.
    "Es ist ihm bestimmt nichts passiert! Ein Schreck, aber eine wirkliche Gefahr gab es ja gar nicht!"
    Mehr wollte er zu seiner 'Grausamkeit' nicht sagen, denn am Ende würden ihre Meinungen ohnehin nur auseinander gehen. Etwas anderes interessierte ihn viel mehr.
    "Was kannst du schon? Und bist du schon dem Zirkel 'beigetreten'?"
    Ironisch und etwas verächtlich sprach er das letzte Wort aus, denn eine freie Entscheidung war es bei ihm eigentlich nicht gewesen, da man ihn gar nie wirklich vor eine Wahl gestellt hatte.

  15. Beiträge anzeigen #215
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Aufmerksam lauschte die junge Jägerin dem Schweigsamen, der seine Stimme wiedergefunden hatte und versuchte seine Worte nicht auf eine innere Waage zu legen um neutral an seine Sicht der Dinge ranzugehen. Auch sie hatte beobachtet, dass Sennahoj außer Angst, die an Panik grenzte keinen weiteren Schaden genommen zu haben schien, doch missfiel es ihr, dass man ihn nicht vorgewarnt hatte. Er würde sicherlich eine sehr unruhige Nacht vor sich haben, wenn er überhaupt in der Lage war schlafen zu können.
    Schließlich setzte Rekhyt nochmal nach und stellte Namora eine Frage, wärend er sie neugierig betrachtete. Sein Gesichtsausdruck ließ aber nichts böses erahnen und so ging sie recht gelassen an das nun angeschlagene Thema an. Cécilia stand schweigend neben den beiden und lauschte aufmerksam ihrer Unterhaltung.
    Cécilia hat mir bis jetzt das schnelle Erwecken der Magie aufgetragen, was ich regeros versuchte habe zu erlernen. Aber aktive Zauber beherrsche ich bis jetzt noch nicht. gab sie schließlich als Antwort und erweckte durch einen kurzen Gedanken ihre Magie als Beweis ihrer Tat, damit auch Cécilia ihren Fortschritt begutachten konnte.
    Überall an ihrem Körper bekannen sich die Äderchen grünlich zu färben und glommen leicht, wie eine sich ausbreitende innere Glut. In Sekundenbruchteilen hatte sie ihre inneren Kräfte geweckt und legte sie nach einer kurzen Zeit der Demonstration wieder schlafen, was ihr Aussehen wieder normalisierte.
    Nein, von diesem Zirkel höre ich zum ersten Mal.. fuhr sie nach wenigen Minuten des Schweigens fort und blickte dabei zu Cécilia, die jedoch weiterhin eine neutrale Miene bewahrte und sich keine Reaktion ihrerseits anmerken ließ. So wandte sich Namora wieder an den Schweigsamen.
    Ich weiß bis jetzt noch so gut wie nichts über die Magie der Natur. schloss sie ab und ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht, das allerdings etwas Enttäuschung in sich trug und so nicht wirklich Überzeugend rüberkam.
    Um das kleine Grüppchen herum auf dem abgelegenen Steg hörte man in der Zeit des Schweigens nur das Konzert der Grillen und Kröten und hin und wieder das nervige Summen einer Mücke, die eine freie Stelle an den Körpern der sich Unterhaltenden suchte. Neugierig wartete sie darauf, ob der schweigende Mann ihr gegenüber nocheinmal reden würde oder genau wie Cécilia weiterhin schwieg.

  16. Beiträge anzeigen #216
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Als Namora von dem Erwecken ihrer Magie gesprochen hatte, war dem Dieb für einige Momente eine äußerliche Veränderung an dem Körper der Frau gefallen und sofort hatte er seine eigene Magie und damit verbundenen Unterschiede in seinem Erscheinungsbild erweckt und für wenige Augenblicke hatte er tatsächlich Schwingungen gefühlt die von ihr ausgegangen waren und ein Zeichen ihrer Magie sein mussten. Nicht lange hatte sie dieses Schauspiel allerdings aufrecht erhalten und ebenso wenig tat Rekhyt es.
    Ihre restlichen Erzählungen erinnerten ihn mehr oder wenig an sich selbst.
    "Ich wusste auch nicht viel. Dann wirst du vor die 'Wahl' gestellt: Willst du dich deiner Magie widmen? Die Folgen von 'Nein' willst du nicht wissen."
    Ob es Cécilia gefiel was er da von dem Druidenzirkel erzählte wusste er nicht, doch als jemand, der bereits magiebegabt war, würde sie es früher oder später sowieso erfahren und wo sie doch so eine Verfechterin von vorzeitigen Warnungen war, konnte sie es auch gleich wissen. Einen Unterschied würde es vermutlich ohnehin nicht machen, so wie dieser andere Druide über die Überlebenschancen von diesem Davongelaufenen gesprochen hatte.
    Auf eine gewisse Weise fand er es aber spannend jemanden vor sich zu haben, der weniger weit war in der Magie als er selbst, denn er hätte sich selbst noch als Anfänger eingestuft. Also blieb er bei diesem Thema und überlegte was Cécilia von ihm als nächstes verlangt hatte.
    "Kannst du die Magie bewegen auch schon? In dir? Oder gar nach draußen?"

  17. Beiträge anzeigen #217
    Provinzheldin Avatar von Namora
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    Namora ist offline
    Die Erzählung des plötzlich sehr gesprächigen Schweigsamen ließ Namora ein wenig stutzen und sie sah wieder zu Cécilia, die allerdings den Worten von Rekhyt freien Lauf zu lassen schien. Neugierig lauschte sie seinen Worten und sie fragte sich nun wirklich, was passieren würde, wenn sie sich gegen die Magie in sich entscheiden würde. Sie hatte das Waldvolk bis zu diesem zeitpunkt für sehr friedliebende Menschen gehalten und konnte sich nicht wirklich vorstellen, dass sie einem etwas Böses antun würden, nur weil man sich gegen etwas entschied. Jedoch dachte sie dies auch eine zeit lang von den Bewohnern von Stetarrif und wurde dort eines Besseren belehrt.
    Mit einem unmerklichen Kopfschütteln verdrängte sie diese negativen Gedanken und konzentrierte sich auf ihre Arntwort auf die von Rekhyt gestellte Frage.
    Nein kann ich nicht, ich kann sie erweckel und wieder ruhen lassen... das einzige was mir vor knapp einer Woche passierte war, dass ich mich zu sehr auf die Magie konzentrierte und sie kraftvoll meinen Körper verließ, so dass Steine und anderes Kleinzeug aus meiner Nähe fortgestoßen wurden. Auch Cécilia blieb nicht verschont.
    Mit einem leicht verlegenen Grinsen blickte sie zu ihrer Lehrmeisterin, die dieses jedoch mit einem freundlichen Lächeln erwiederte, was die aufkommende Unruhe wieder verschwinden ließ.
    Und du? fragte sie schließlich, von der Neugierde getrieben Was für Magie vermagst du zu wirken?
    Ihr Interesse an dem weiteren Vorgehen in ihrer Ausbildung war geweckt und es interessierte sie, wie die Magie der Natur sich auswirken konnte, wenn man sie beherrschte.
    Und natürlich schwamm in ihr auch die Frage auf, ob all diese Zauber solche Auswirkungen haben würde wie der, den sie jüngst beobachten durfte. Doch nach kurzer Überlegung fiel ihr auch diese Lichtkugel auf, die Cécilia beherrschte und die keine böse Absicht zu haben schien, außer die Dunkelheit zu erhellen, was sicherlich eine sehr praktische Sache war, wenn man auf den dunklen Pfaden des Sumpfes in der Nacht sich verlaufen hatte und nach Wegpunkten suchte um sich daran orientieren zu können.

  18. Beiträge anzeigen #218
    Provinzheldin Avatar von Manon
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    Manon ist offline
    Manon hatte heute Frühdienst und als zur Mittagszeit an der Baustelle vorbei ging, war noch keiner der Helfer da, so das sie noch ein wenig den
    Sumpf erkundete. Sie würde später nochmal vorbei schauen...

    Doch als sie Schwarzwasser verlassen hatte, überkam sie plötzlich eine enorme Müdigkeit, so dass sie den nächsten Baum aufsuchte und sich dort erstmal hinsetzte.
    Kaum hatte sie sich am Baum niedergelassen, fielen ihr auch schon die Augen zu. "Nur ein bißchen dösen..." dachte die junge Wächterin und schlief ein.

    Als sie wieder aufwachte, war es bereits stockdunkel. Erschrocken führ sie hoch. Sie hatte den ganzen restlichen Tag verschlafen, stellte sie entsetzt fest und rannte zurück nach Schwarzwasser.
    Schon von weitem konnte sie die Fackeln sehen, die jeden Abend entzündet wurden und sie beeilte sich.
    Völlig außer Atem erreichte sie Baustelle, wo Terrence und Bud schon fleißig Stützbalken heran trugen.
    "Entschuldigt, dass ich erst jetzt komme.... aber..." zu mehr kam Manon nicht, weil sie von Bud unterbrochen wurde.
    "Trifft sich gut, dass du noch auftauchst und nun ab in den Sumpf mit dir... Wir brauchen noch ein paar Stützbalken in der Mitte..."
    "Das sollte wohl ein Scherz sein?" dachte die Wächterin. Erst jetzt fiel ihr auf, dass einige Bodendielen, die sie am Vortag so mühsam festgenagelt hatten, wieder raus geholt wurden.
    Mit einem leisen Seufzer sprang sie in den Sumpf hinunter, wo Terrence bereits grinsend wartete. Ein Stützbalken stand schon da.
    Dann kam auch schon der zweite Balken, den Manon und Terrence in Empfang nahmen und den dann an die richtige Stelle setzten.
    Bud, der von oben Richtungsanweisungen gab, schlug dann den Balken in den Boden. Nachdem der Balken fest im Boden verankert war, verschwand Bud und tauchte kurz darauf mit dem nächsten Balken auf.
    Auf diese Weise hatten sie die Stützen relativ schnell fertig. Terrence und Manon kletterten auf den Steg, wo Bud bereits wartete und das ganze begutachtete.

  19. Beiträge anzeigen #219
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Der eine musste sich voll konzentrieren um mit Telekinese mühsam etwas in Bewegung zu bringen, die andere stieß einfach mal unabsichtlich alles weg, was ihr in die Quere kam. Aber gut, eine gewisse Kontrolle musste schon sein!
    Rekhyt fragte sie wo das gerade hinführte. Er führte hier Gespräche über Magie, was man damit machen konnte und was Namora noch so alles bevor stand und die Lehrmeisterin stand einfach nur schweigend daneben, wie es sonst er getan hätte. Vermutlich war sie schon sehr müde... oder gar im Stehen mit offenen Augen eingeschlafen? Vielleicht wäre eine neuerliche Demonstration von diesem neuen Zauber gut um ihre Zunge zu lockern, aber so gemein wollte der Dieb dann auch wieder nicht sein.
    "Es ist vielseitig. Ich kann sowohl Tiere, Pflanzen, als auch Menschen ein wenig beeinflussen. Und das hier", sprach er und erwähnte dabei jeden Zauber, ohne Genaueres zu verraten und fragte sich ob in Bezug auf die Menschen 'wenig' noch zutreffend war, aber das hatte sie ja ohnehin selbst gesehen.
    Jetzt machte er sich aber an eine weitere, diesmal viel einfachere Vorführung. Die Magie war schnell erweckt und ein in etwa faustgroßer Stein erhob sich vom Boden und begann Namoras Kopf zu umkreisen, während Rekhyt mit Zeige- und Mittelfinger unauffällig, in der Geschwindigkeit in der der Stein flog, kleine Kreise in die Luft malte.
    "Willst du es versuchen die Magie zu bewegen?", trieb er sie dann etwas an.
    Was konnte schon groß passieren? Cécilia war ja sogar noch da, vielleicht würde er weggestoßen werden, aber eigentlich sollte ja nicht einmal etwas außerhalb von Namoras Körper sein.

  20. Beiträge anzeigen #220
    Ritter Avatar von Das Waldvolk
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Das Waldvolk ist offline
    Zu recht später Stunde erschien schließlich auch die junge Manon, die sich, nachdem die Begrüßung bei allen abgeschlossen war, auch sogleich hinab zu Terrence schwang und ihm dabei half die von Bud hinabgehieften Balken festzuhalten. Mit wuchtigen Schlägen, die vom großen Vorschlaghammer und der nicht unerheblichen Kraft Bud's ausging, wurden die Holzpflöche in den Boden getrieben, bis sie knapp unterhalb der entfernten Balken standen.
    Nachdem zwei weitere Balken auf diese Weise in den sumpfigen Boden gerammt worden waren und Terrence, sowie Manon wieder auf dem Steg standen, machte sich der Dicke brummend wieder daran die entfernten Dielen mit neuen Nägeln wieder zu befestigen. Man bemerkte sofort, dass er Boden fester geworden war und in der Mitte nichtmehr knarrte, wenn man darüber lief.
    Jedenfalls hatte es beim Dicken immer geknarrt, wenn er über diese Stellen gelaufen war und nun schwiegen die Bretter und ächsten nichtmehr unter seinem Gewicht. Zufrieden legte sich das erste mal ein Grinsen auf das bärtige Gesicht von Bud und er erschien etwas Glücklicher als am Anfang ihrer Arbeiten. Terrence, der seinen Kumpel grübelnd betrachtete vermutete, dass die Aussicht auf Feierabend und dem leckeren Essen zu Keala seine Stimmung etwas hob. Diese war nämlich vor wenigen Minuten in Richtung ihres Lagerfeuers verschwunden und es roch verführerisch nach einem Eintopf, der dem Dicken das Wasser im Mund zusammen laufen ließ.
    Na dann haben wir ja heute wieder etwas geschafft. Zwar noch keine Wand, wie wir es eigentlich vorgehabt hatten, aber doch können wir Glücklich dem Feierabend entgegen treten würde ich meinen. gab Terrence schließlich wieder um die aufgekommene Stille zu durchbrechen und wurde von einem glücklichen Brummen des Dicken in seiner Meinung unterstützt. Gath, der noch ein paar Prüfungen am Bau durchführen wollte versprach nachzukommen, wärend Bud, Terrence und Manon in Richtung des prasselnden Lagerfeuers gingen. Bud ging vorraus und man konnte hören, dass er sich vorbereitend die Hände rieb, denn der Geruch des Essens verstärkte sich bis schließlich auch Terrence zugeben musste, dass er etwas Hunger verspürte.
    An den wäremden Flammen ließ sich der Blonde jedoch erstmal einen Krautstengel schmecken, den er sich mit einem glimmenden Span aus dem Lagerfeuer entzündete und sich gemütlich zurück an einen kleinen Baum lehnte. Keala war fast fertig mit dem Essen, wärend das Nielpferd schon mit bereitgehaltener, leerer Schüssel neben ihr saß und wie ein Honigkuchenpferd grinste. Sein Blick galt dem leckeren Eintopf, der mit einer anständigen Auswahl Gemüse und irgendeiner Art Fleisch genau seinem Geschmack entsprach. Und sah er da etwa ein paar Bohnen?
    Freudig lachend, oder eher dröhnend klopfte er der zierlichen Wächterin auf den Rücken, die daraufhin fast einen ungewollten Sprung in ihr gekochtes Essen machte, was Bud einen mahnenden Blick einhandelte, der allerdings schnell durch ein Lächeln ersetzt wurde, als sie die Schüsseln der umstehenden füllte.
    Namora

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