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  1. Beiträge anzeigen #181
    Krieger Avatar von Nagor Kev
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    Nagor Kev ist offline
    Kev verbrachte die letzten Tage auf der Sumpfkrautfarm, auch wenn er weder Lester noch sonst jemanden finden konnte die sowas wie die Chefs hier war half er einfach so aus. Den Arbeiten war jede Hilfe recht und Nagor konnte ihnen auch noch den ein oder andern Tipp geben. Ja Erfahrung zahlte sich schon aus. Nach ein paar harten Arbeitstagen machte er sich auch schon Freunde unter den eifrigen Arbeitern, manche zeigten sogar großes Intresse an den alten Geschichten der Bruderschaft und wie sie mit dem Sumpfkraut umgegangen waren. Von dem Gift das sein Körper durchdrang merkte er nun auch nichts mehr, und auch die Schmerzen waren komplett verschwunden. Gelegentlich trainierte er auch wieder ein bischen, um wieder in Form zu kommen.

    Wärend der Arbeit auf den Feldern, beim Stampfen oder Drehen hatte er viel Zeit zum nachdenken. Doch wollte er seine Gedanken nicht wieder an die Ereignisse in Jharkendar verschwenden. Viel mehr beschäftigte ihm die junge Frau die ihm Gerettet hatte, Namora, er hatte sich gar nicht richtig bedankt doch konnte er sie nicht finden, naja er würde schon noch eine Gelegenheit finden. Was er sich auch fragte war was Ryu wohl machte, wahrscheinlich kümmerte er sich wieder um die Aufgaben des Hauptmannes, beim ihm könnte er sich auch mal wieder melden. Achja und was war mit Bartimäus und all den anderen die er noch aus Beria kannte? Schon lange hatte keinen von ihnen mehr gesehen. Jetzt wo er endlich wieder hier, in Schwarzwasser, in seinem neuen Zuhause war, jetzt würde er sich auch wieder mit seinen alten Freunden treffen können. Ja er hatte viel vor aber fürs erste wollte er sowieso mal hier bleiben und einfach die Zeit genießen.

  2. Beiträge anzeigen #182
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd ging zur Sumpflilie um etwas zu trinken. Er hatte wunderbare Laune und wollte, dass alle davon erfahren. Er versank in Gedanken und erinnerte sich daran was Idun gesagt hatte. Idun hatte gelacht als der geschockte Wächter an ihm vorbeiging und klopfte Gwynnbleidd auf die Schulter. "Der wird jetzt wieder trainieren. Und du...du bist fertig. Ich habe dir fürs erste alles gelernt und kannst jetzt anscheinend ja auch ganz gut kämpfen. Wenn du willst kann ich dir in ferner Zukunft noch etwas beibringen. Ach ja, und wenn du Djorak siehst, gib ihm eine Tracht Prügel von mir. So während der Lehre abzuhauen finde ich nicht gut"...

    Die Tür schwang auf und Gwynnbleidd betrat die Taverne. Es war nicht sehr stickig und recht kühl, aber nach der Hitzewelle das perfekte Wetter. Gwynnbleidd ging zur Theke, legte ein paar Münzen auf den Tisch und bestellte ein Bier. Die Mama holte ihm eins und wollte ihm die restlichen Münzen zurückgeben, aber Gwynnbleidd ließ sie da udn meinte, dass sie für die Flasche Rum waren. Als er sich umsah, bemerkte er einen jungen, dunkelhaarigen Mann der alleine an seinem Tisch saß und nachdachte. Der junge Jäger ging auf ihn zu und sprach ihn an:"Wer bist du? Ich bin schon seit einer ganzen Weile hier, aber dich habe ich nicht gesehen..."
    Geändert von Gwynnbleidd (04.09.2011 um 14:26 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #183
    Lehrling Avatar von Narub
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    Narub ist offline
    Narub erwachte.Sein Bauch schmerzte immer noch schrecklich und er rollte sich auf seinem Schlafplatz zusammen. Er schloss seine Augen, denn wenn er sie offen hielt sah er alles verschwommen und ihm wurde Schwindelig.
    Sein Mund war trocken, er griff nach seiner Flasche doch in dieser ware nur noch ein paar kümmerliche lauwarme Tropfen Wasser. Krampfhaft erhob er sich und taumelte aus dem großen Schlafraum, weiter zum Tresen.
    "Was ist denn mit dir Los?" fragte die Wirtin ihn. Anscheinend sah Narub schrecklich aus, wie er da in gebückter Haltung stand und sich die Hand auf den Bauch haltend. "Krank. Wovon weiß ich aber selber nicht, genauso wenig weiß ich was es ist!" antwortete Narub mit gebrochener und trockener Stimme. "Mhm... wer bist du eigentlich und was willst du?"
    bohrte sie weiter nach. "Mein Name ist Narub. Ich glaube du kennst meinen Bruder Gwynnbleidd... achso ein Glas Wasser wäre nett." entgegnete Narub und stützte sich auf den Tresen, da die Schmerzen wieder stärker wurden. Während die Wirtin mit einem Glas Wasser wieder kam sagte sie:"Ja ich erinnere mich. Dein Bruder ist ein komischer Kerl! Erst hat er mir Fleisch verkauft und mir es dann eine Halbe Stunde später zurück gegeben. Ah da fällt mir ein, nachdem ich nun deinen Namen kenne will ich dir meinen Namen verraten. Ich bin Mama Hooqua."

    Nachdem Narub sein Wasser getrunken hatte bedankte er sich noch einmal und ging langsam wieder in den Schlafraum zurück. Dort legte er sich wieder in sein Bett und schlief ein.

  4. Beiträge anzeigen #184
    Lehrling Avatar von Ciril
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    Ciril ist offline
    Ciril war nicht stolz darauf Faraday im Stich gelassen zu haben. Gut...der Pilger hatte ihm geraten hier in Schwarzwasser zu bleiben, aber...er hätte widersprechen müssen. Immerhin war er der Pilgergruppe einiges schuldig gewesen. Doch Ciril hatte nicht den Mut gehabt. Er hatte einfach nur genickt, ihnen viel Glück gewünscht und war gegangen. Wie ein Feigling.

    Vielleicht hatte der Dunkelhaarige einfach zu viel duchgemacht. Vielleicht war es ihm insgeheim ein Anliegen gewesen irgendwie am Leben zu bleiben, wenn schon seine Schwester nicht mehr auf dieser Erde wandeln konnte. Vielleicht wollte er nicht sterben so lange der Samariter noch am Leben war...Ciril versuchte unzählige Entschuldigungen für sein Handeln zu finden, doch im Endeffekt konnte er sein Gewissen doch nicht beruhigen. Also versuchte er die Erinnerung im Alkohol zu ertränken...soweit seine recht kargen Ersparnisse das zuließen.

    Auch den heutigen Abend verbrachte Ciril wieder in der hiesigen Taverne, rauchte eine seiner Tabakrollen und kippte sich den billigsten Fusel, den die Wirtin ihm bieten konnte, hinter die Binde. Seine Miene war eisern und sein Blick starr auf die halb heruntergebrannte Kerze, welche auf seinem Tisch stand, gerichtet. Offenkundig wollte er mit niemanden Kontakt aufnehmen und die meisten Gäste schienen dies auch vollkommen zu akzeptieren. Nur selten wurde der einstige Schläger von einem der Gäste angerempelt, der sich dann eilig entschuldigte und mit einer neuen Runde Bier zu seinen ausgelassenen Kameraden zurückkehrte. Ciril störte das nicht. So hatte er wenigstens Zeit sich seinen Gedanken zu widmen, auch wenn diese mit jeder Flasche etwas verwirrter und nebliger zu werden schienen. Die Erinnerungsfetzen kamen ihm vollkommen willkürlich in den Sinn und boten einen vollkommen verworrenen Überblick über die letzten paar Jahre, mit denen er mit Alaine umhergereist war.

    Die Erinnerung an sie schmerzte den Dunkelhaarigen, doch irgendwie konnte ihren Tod immer noch nicht wirklich betrauern. Keine Träne hatte er wegen ihr vergossen bisher, obwohl sie immer sein Ein und Alles gewesen war. Aber vielleicht...vielleicht war er froh, dass sie tot war...

    Kaum war dieser Gedanke in sein etwas benebeltes Bewusstsein getreten, drängte sich plötzlich ein ihm vollkommen unbekanntes Gesicht in sein Sichtfeld und fragte ihn:

    "Wer bist du? Ich bin schon seit einer ganzen Weile hier, aber dich habe ich nicht gesehen..."

    Leicht verwirrt sah Ciril den Fremden an.

    "Äh...Ciril der Name. Bin noch nicht lange hier...wenn du willst, setz dich."
    Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, erschütterte ein heftiges Husten seinen Körper und er beugte sich unter den Tisch um dem Fremden nicht direkt vor die Füße zu husten. Ciril spürte, dass sich etwas in seinem Mund gesammelt hatte und spie mehr aus Reflex, als wirklich beabsichtig, aus. Als er sah, dass etwas Blut sich mit seinem Speichel vermengt hatte, fluchte er leise.

    "Scheiße...das ist nicht unbedingt ein gutes Zeichen."

    Schnell richtete sich Ciril wieder auf und lächelte den Fremden gespielt freundlich an:

    "Und Ihr seid?"

  5. Beiträge anzeigen #185
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd setzte sich an den Tisch und sah auf einmal das Ciril einen Stengel rauchte, zumindest wirkte es so, aber es war etwas anderes..."Mein Name ist Gwynnbleidd. Ich komme aus Myrtana und will hier leben bleiben. fragte er. Der Wächter nippte an seinem Bier. Plötzlich bückte sich der Fremde und hustete stark. Gwynnbleidd schaute zu ihm und sah eine rote Flüssigkeit, wahrscheinlich Blut. "Alles in Ordnung?" fragte er ein wenig aufgeregt...

  6. Beiträge anzeigen #186
    Lehrling Avatar von Ciril
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    Ciril ist offline
    Ciril hatte gehofft der Fremde würde das Blut nicht bemerken, doch unglücklicherweise war dem nicht so.

    "Alles in Ordnung.", antwortete er etwas hektisch und fügte dann noch hinzu, während er auf seine Tabakrolle deutete:

    "...das sind eben keine zusammengerollten Heilkräuter."

    Der Mann namens Gwynnbleidd sah ihn mit diesem ach so typischen Blick an, den Ciril inzwischen schon so gut kannte. Es war eine Mischung aus Unverständnis und Verachtung. Im Prinzip stellte er, ohne ein Wort zu sagen, die Frage, wieso der Dunkelhaarige dann überhaupt diese Tabakrollen rauchte. Ciril riss sich zusammen und verdrehte nicht sofort die Augen, sondern sagte stattdessen:

    "Ich weiß, dass ich aufhören sollte, aber inzwischen ist es für mich schon zu spät. Das Zeug hat mich eisern im Griff, aber hey...so lange du nicht auch eine Rolle willst, lass uns doch bitte über etwas anderes sprechen. Ich kenne mich hier noch überhaupt nicht aus und habe nicht die geringste Ahnung warum ich überhaupt in diesem insektenbefallenen Dorf bleiben sollte. Allerdings hatte ich auch bislang nicht die Gelegenheit mit einem Einheimischen zu sprechen...bis jetzt."


    Ciril lächelte schelmisch und hoffte so Gwynnbleidd ein paar Informationen über Schwarzwasser und seine Bewohner entlocken zu können. Immerhin brachte ihn das auf andere Gedanken...

  7. Beiträge anzeigen #187
    Lehrling Avatar von Falin
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    Falin ist offline
    Das Zimmer, in dem Felakin Falin hatte einsperren lassen, war im Grunde genommen gar nicht mal so schrecklich. Groß konnte man es zwar nicht nennen, aber immerhin war das Bett ganz angenehm. Genau auf diesem verbrachte Falin seine Zeit und versuchte irgendeine Möglichkeit zu ersinnen, um dem Händler zu entkommen.
    Durchs Fenster klettern war seine erste Idee gewesen, dummerweise gab es nur kein Fenster. Die Tür aufbrechen war, wenn man keine Ahnung hatte, wie so etwas geht, auch nicht unbedingt sonderlich intelligent. Außerdem wäre es wahrscheinlich auch nicht sonderlich unauffällig, einfach zur Tür hinaus zu gehen. Sich gegen die Tür zu werfen, war mit Sicherheit auch nicht leiser.
    Derzeit sann Falin über andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Todnerven Felakins nach, wobei ihm langsam bewusst wurde, dass er seinen Aufenthalt hier vielleicht doch hätte zum Schlafen nutzen sollen.
    Als er gerade schon darüber nachdachte es nachzuholen, ging die Tür auf und Felakin kam herein.
    „Anscheinend weist du zu schätzen, dass ich dich nicht auf dem Dachboden untergebracht habe“, meinte der wieselgesichtige Händler, als er Falin auf dem Bett liegen sah. Er lächelte schmal. „Das ist doch wenigstens schon mal ein Anfang für eine neue freundschaftliche Beziehung zwischen uns,
    findest du nicht auch?“
    Als keine Erwiderung kam, erlöschte Felakins Lächeln. „Weist du, an sich würde ich dich ja nicht behelligen, aber dummerweise brauche ich das Geld.“
    Das interessierte Falin nun. „Wofür?“ Felakins Lächeln kam zurück, aber es war nicht mehr höhnisch, wie vorher, sondern mehr sadistisch, also aus der Sicht kleiner Kinder, die von ihren Großeltern Geschichten über bösartige Orks oder Hexen erzählt bekamen, ein böses Grinsen. „Nun Rache ist der Grund. Londarino das Ziel. Weist du warum ich und er zusammen arbeiteten? Weil er , stock besoffen wie er war, meine Mutter erschlug. Mein Vater war schon lange Tod. Gestorben, weil er ein unschönes Treffen mit einem Wolf hatte. Mir blieb nichts anderes übrig, als mit dem Mörder meiner Mutter zu ziehen, da er noch einen Helfer benötigte und ich noch jemanden, der für meine Ernährung sorgte. Irgendwann begann ich ihm gegenüber Freundschaft zu heucheln. Das brachte mir viele Vorteile. Schließlich brachte er mir einige Dinge bei und ich wurde selbst als Händler tätig. Wir arbeiteten lange zusammen, bis mir der gute Schlaknan, der momentan stark mit essen beschäftigt ist, begegnete. Er arbeitet eigentlich für deinen Onkel. Seltsam, dass du ihn nicht kennst. Nun, egal. Auf jeden Fall erzählte er mir bei einer zufälligen Begegnung von dir und ich bin mir sicher, dein Onkel wird mir bei meiner Rache helfen.“ Mit einem zufriedenen Seufzen verließ er das Zimmer wieder und ließ einen verdutzten Falin zurück.

  8. Beiträge anzeigen #188
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    So komisch dieser Ciril auch auf ihn wirkte, Gwynnbleidd versuchte seine Frage zu beantworten. "Wirklich viel kann ich dir über diesen Ort auch noch nicht sagen. Aber wenn du weißt das in der Mitte des Dorfes der große Baum Tooshoo steht und westlich davon der Marktplatz bist du schon ganz gut versorgt..." erklärte er Ciril so gut er konnte und holte eine alte Karte hervor. Er faltete sie auf und legte sie vor seinem neuen Bekannten auf den Tisch. "Kannst du haben wenn du willst, ich brauch sie nicht mehr." sagte er und lächelte. Gwynnbleidd mochte diesen Kerl. Er wirkte irgendwie frei, und das war die Eigenschaft die Gwynnbleidd am meisten schätzte. Ciril bedankte sich und steckte die Karte ein bevor er sich noch ein Bier bestellte. Gwynnbleidd schaute in seinen Becher und da er ebenfalls nichts darin vorfand, bestellte er sich eins mit...

  9. Beiträge anzeigen #189
    Lehrling Avatar von Ciril
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    Ciril ist offline
    Und wieder einmal erwies sich die Regel, dass man die Menschen nicht nach ihrem Äußeren beurteilen soll, als vollkommen richtig. Eigentlich hatte Ciril nicht sehr viel Gastfreundschaft oder Auskunft von diesem Gwynnbleidd erwartet. Immerhin machte er nicht gerade den gepflegtesten Eindruck. Die Haare waren verfilzt und verliehen, gepaart mit der etwas abgetragenen Kleidung, einen ausgesprochen verwahrlosten Eindruck. Wäre Ciril noch in Setariff, so würde er diesen Mann definitiv als Landstreicher oder Hausierer bezeichnen, aber hier...in Schwarzwasser...war er genauso gut wie alle Anderern. Und zuvorkommend. Was man von den meisten Stadtbewohnern nicht gerade behaupten konnte. Welcher Otto-Normal-Bürger würde einem vollkommen fremden Mann, nach ein paar ausgetauschten Gesprächsfetzen denn schon etwas schenken? Niemand. Also...dieser Kerl war definitiv in Ordnung. Auch wenn Ciril noch immer nicht so recht wusste, was er von ihm halten sollte. Er konnte Gwynnbleidd nicht einordnen.

    "Vielen Dank für die Karte."
    , bedankte sich der Dunkelhaarige freundlich und nahm den alten Pergamentfetzen genauer in Augenschein. Die Karte hatte eindeutig schon bessere Tage gesehen, doch im Großen und Ganzen schien sie noch vollkommen intakt zu sein. Zumindest konnte man noch alles erkennen und somit würde sie eine große Hilfe für den einstigen Schläger sein sich hier zurechtzufinden.

    "Leider kann ich dir nichts im Gegenzug anbieten..."
    , begann der Dunkelhaarige etwas hilflos, doch sein Gegenüber winkte schnell ab. Er verlangte offensichtlich keine Gegenleistung. Also konnte Ciril nur noch dankend ein weiteres Mal nicken.

    "Na dann..."


    Ciril überlegte kurz.

    "Sag mal: Ich hab die Leute hier irgendetwas von Druiden und so tratschen hören...laufen die hier wirklich herum? Außerdem...gibt es hier so eine Art Stadtwache oder so, an die man sich im Ernstfall wenden kann?"

  10. Beiträge anzeigen #190
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    "Was die Druiden angeht, so solltest du irgendwen anders fragen, denn ich weiß nur das sie hier wirklich sind. Wenn ich alles richtig verstehe versammeln sie sich immer wieder im Baum von Tooshoo und besprechen irgendwas. Was aber die Stadtwache angeht, so gibt es hier eine. Der Hauptpunkt ist wahrscheinlich auf der Karte eingezeichnet. Ich gehöre übrigends auch dazu..." erklärte Gwynnbleidd Ciril und trank sein drittes Bier zuende. Langsam wurde er betrunken und das merkte er auch...

  11. Beiträge anzeigen #191
    Lehrling Avatar von Ciril
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    Ciril ist offline
    Gut. Über diese Druiden konnte Gwynnbleidd ihm offenbar nicht wirklich etwas sagen und auch sonst schien der junge Mann immer weniger zu wirklich sinnvollen Antworten fähig zu sein. Man konnte ihm schon direkt ansehen, dass der Alkohol seinen Geist vergiftete und auch Ciril fühlte sich nicht mehr so nüchtern, wie er es sich gewünscht hätte.

    Einen tiefen Zug später, starrte der Dunkelhaarige nur mehr auf den feuchten Boden seines Kruges. Auch dieTabakrolle zwischen seinen Fingern war inzwischen verloschen. Beides störte ihn nicht wirklich. Obwohl sein etwas verwirrter Blick auf Anderes schließen ließe. Langsam hob Ciril den Kopf und sah Gwynnbleidd an, der ebenfalls auf dem Trockenen saß. Man starrte sich eine Weile an, dann erhob sich Ciril plötzlich. Etwas zu schnell, wie er kurz darauf feststellen musste, denn sein Körper war für derart schnelle Reaktionen im Augenblick nicht mehr unbedingt geeignet. Er schwankte und ihm war, als würde man ihm den Boden unter den Füßen wegziehen. Schon sah er sich selbst am Boden liegen, als er glücklicherweise gegen den Tisch prallte und somit das schier Unvermeidbare noch einmal abgewendet werden konnte.

    Ciril grinste schief. Sein unglaubliches Glück stimmte ihn selig. Oder war das der Alkohol? Egal.

    "Gwynn...blää...ähm...Gwynnbleiii...bleidd."
    , begann der Dunkelhaarige holprig. Spätestens jetzt würde jeder Blinde mit Sehschwäche erkennen, dass er betrunken war.

    "Ich denke...wir beenden das Ganze für...heute. Ich höre schon mein Bett rufen...ganz deutlich. Es vermisst mich. Hat mich gefreut und...wir sehen uns."


    Mit diesen Worten klopfte er seinem neu gewonnenen Saufkumpanen auf die Schulter und wankte in Richtung Schlafsaal. Insgeheim hoffte er, dass er nicht seekrank werden würde. Immerhin herrschte in dieser Taverne ein ziemlich heftiger Seegang...

  12. Beiträge anzeigen #192
    Lehrling Avatar von Narub
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    Narub ist offline
    Es war früh am morgen doch Narub war schon aufgestanden. Es ging ihm wieder gut. Seine Schmerzen waren weg und er fühlte sich wie neu geboren.
    Da er die letzten zwei Tage so gut wie nur rumgelegen hatte war er gleich nach dem er aufgestanden war rausgegangen um mal wieder frische Luft zu schnappen und nun war er auf dem Weg zum Markt. Es freute ihn wieder Gesund zu sein und wieder unter Leute gehen zu können.
    Als er beim markt ankam war es schon relativ voll. Händler riefen ihre Angebote durch die Gegend und Käufer schnatterten wild durch einander.
    Ganz gelassen schlenderte Narub durch die Menge und guckte bei einem Stand mal hier mal dort.

  13. Beiträge anzeigen #193
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    Mühsam schlug er sich durch das Unterholz des Sumpfes. Nicht nur die dichte Vegetation sondern auch der aufgeweichte Boden machte das Vorrankommen schwierig. Sennahoj hatte einige Zeit gebraucht um auf der Lichtung einen Weg zu finden. Er hatte viele Pflanzen "befragt" und immer wieder spürte er eine dünne, kaum spürbare Verbindung. Es war wie eine glühende Schnur, die sich durch die Dunkelheit zog. Doch ihr zu folgen war schwer.
    Das Problem war, das die Magie die dort war nicht von Hindernissen tangiert wurde. Der Mensch aber schon. So hatte Senna die Mühe einen Weg zu finden, der den Hinweisen der Gewächse am nächsten kam. Auch war es nur eine Vermutung, das es ihn zu Schwarzwasser führte. Hatte aber Ornlu nicht mal erwähnt Tooshoo stünde in Verbindung mit allen anderen Pflanzen? Sollte er diese Bemerkung gemacht haben, so war sie hängen geblieben.

    Mühsam bog er einen schweren mit großen Blättern beladenen Ast nach oben und tauchte darunter durch. Als er hochkam zuckte er zusammen und kniff die Augen zusammen. Seine Hände fuhren zum Gesicht und entfernten das klebrige Zeug, was plötzlich an ihm hing. Er schüttelte sich ungewollt und ging nach hinten. Als er endlich das Zeug von seinem Gesicht abbekommen hatte öffnete er die Lider. Er sah vor sich weißes Gewebe, ein feines Netz aus schnurdicken Fäden. Senna betrachtete den Teil in seiner Hand und fühlte es. Es war klebrig.
    Dann spürte er etwas anderes. Eine Spur von ... Magie. Der Pflanzenkundige runzelte die Stirn und erweckte seine Energien. Vorsichtig strich er über das Material. Tatsächlich konnte er Rückstände magischen Ursprungs entdecken.

    Auf einmal wurde er aus der Konzentration gerissen. Er hörte ein Klappern und Knarzen. Erschrocken richtete sich sein Blick nach vorn, nur um in sechs glitzernde Augen zu blicken. Nach einem Aufschrei wollte er ein paar Schritte zurück machen, stolperte aber dabei und fiel ins Dickicht. Dann sah er wie die große Spinne, die dort hang, sich langsam absenkte. Als sie den Boden erreichte und so außer Sicht kam, stieg Panik ihn Sennahoj auf. Er hasste Spinnen und was traf man im Sumpf? Hundsgroße davon.
    Unbeholfen versuchte sich der Mensch aufzurichten und krallte sich an jedem Halt fest, den er finden konnte. Er drehte sich und kam auf die Knie. Seine Angst ließ ihn nicht mehr denken. Der Lehrling stürzte los, fiel fast wieder hin und rannte weiter. Seine Fantasie spielte ihm Steiche, als er dacht überall würden achtbeinige Tiere auftauchen.
    Irgendwas streifte schmerzhaft sein Gesicht aber er rannte weiter. Er wollte nicht von sowas getötet oder gefressen werden. Nicht von einer Spinne.

  14. Beiträge anzeigen #194
    Kriegerin Avatar von Exorbita
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    Exorbita ist offline
    Exorbita hatte die Übung für sich noch nicht ganz abgeschlossen gehabt. Sie traf schon sehr gut, das war aber noch nicht alles. An Kleinigkeiten, sie später in Fleisch und Blut übergehen würden, auf die sie jetzt noch besonders achten musste, wollte sie noch arbeiten, da war sie sich eben noch nicht ganz so sicher.

    Der Stand zum Beispiel, Exorbita brauchte einen festen Stand, musste aber auch schnell auf neue Situationen reagieren können und mit ihrer Körperspannung war die junge Kriegerin noch nicht ganz zufrieden.

    Als sie noch auf unbewegte Ziele geschossen hatte war das alles ausreichend gewesen aber mit den neuen Aufgaben musste sie da teilweise umdenken. Es waren sicher nur Kleinigkeiten, nichts problematisches aber genau dies konnte künftig über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

    In den letzten tagen hatte die Edelmagd immer wieder an diesen Dingen gearbeitet, nicht sonderlich intensiv aber doch ernsthaft. Exorbita hatte sich fest vorgenommen nicht verkrampft an die Sache heranzugehen, so hatte Exorbita immer wieder längere Trainingsphasen angelegt, die von großzügigen Pausen unterbrochen wurden.
    Auf die Art hatte sie aber doch gute Fortschritte gemacht, wahrscheinlich wesentlich bessere als wenn sie ohne pause trainiert hätte.

  15. Beiträge anzeigen #195
    Provinzheld Avatar von Wertan
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    Wertan ist offline
    Einige Tage waren seit dem Treffen mit Suzuran vergangen in denen Wertan nur wenig geübt hatte, die meiste Zeit entspannte er sich irgendwie und lag auf der faulen Haut. Egal wieviel ich übe, am Ende heißt es sowieso "sei nicht naiv" oder irgendetwas negatives, dachte sich Wertan die ganze Zeit um sein Gewissen zu beruhigen. Er war im Moment außerhalb von Schwarzwasser an einem kleinen Teich im Sumpf und ließ gelangweilt Steine über dessen Oberfläche springen. Sprung für Sprung ließen die Steine kleine Wellen im Wasser entstehen und kreuzten sich zu einem kleinen Wellennetz, wenn sie auf andere trafen. Einen letzten Stein warf Wertan in den Teich und entschied sich zu trainieren was Suzuran ihm aufgab, die Magie in eine Körperhälfte zu lenken. Er saß an einen Baum gelehnt im Schneidersitz, die Arme hingen lässig herab und seine Augen waren geschlossen. Er konzentrierte sich und schaltete alles um sich selbst herum ab, fing an die Magie in sich zu spüren. Es dauerte nicht lange bis er den Magiefluss in sich fühlte, viel eher den großen Strudel der mit seinem Herzschlag pulsierte und wie das Wasser Wellen warf die Wertan mit Wärme fluteten. Wertan versuchte synchron mit seiner Magie zu werden, mit einem eigenen Wesen das in ihm schlummerte, nur um es zu konzentrieren. Er ließ den Magiestrudel frei in sich fließen und fühlte einfach mit ihm, nichts anderes tat er zu diesem Zeitpunkt. Daraufhin versuchte er die Magie so weit es ging zu lenken, indem er sich auf eine Körperhälfte fokussierte und gedanklich dem Magiefluss befehlte, sich dorthin zu bewegen. Los.. jetzt.. nach links... alles dorthin.., murmelte er sich selbst zu und die Magie bewegte sich dorthin, schwappte jedoch immer wieder ein Stück zurück. Es war viel mehr ein hin und her welches immer besser wurde, von Versuch zu Versuch. So verblieb Wertan vor dem Teich und übte.

  16. Beiträge anzeigen #196
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd erhob sich und zog sich an. Sein Kopf tat ein wenig vom gestrigen Abend weh, aber es interessierte ihn nicht wirklich. Gwynnbleidd nahm seinen Sax und das alte Schwert aus der Ecke mit und ging in den Hauptraum. Der Geruch von Bier und Sumpfkraut strömten ihm entgegen und sogleich verstärkten sich auch seine Kopfschmerzen. Umso schneller verließ er die Sumpflilie und machte sich auf den Weg zum Wald. Als er ankam suchte er sich wieder "seine" Wiese und fing an zu trainieren. Er wiederholte das, was er bei Idun gelernt hatte. Immer wieder schlug er zu und hielt direkt vor einem Baum an oder probierte neue Sachen rauszufinden. Nachdem er eine gewisse Weile geübt hatte wollte er auch einmal mit seinem alten Schwert kämpfen. Er holte es aus der alten Lederscheide und schaute es sich an. Es hatte sich nicht verändert, doch sprangen ihm diesmal die Runen viel mehr ins Auge. Er holte sein Messer hervor und verglich sie noch einmal sorgfältig. Sie waren wirklich identisch. Plötzlich tauchte vor Gwynnbleidds Auge etwas auf, eine Erinnerung. Er sah seinen Vater bei der Jagd, wie er seine Waffe zog, ein langes, breites Schwert mit Runen in der Klinge. Und es waren nicht einfach nur Runen, es waren die gleichen Runen! Gwynnbleidd packte seine Sachen so schnell wie nur möglich und rannte zum Marktplatz. Schnaufend sah er sich um und fand den alten Händler der ihm die Waffe verkauft hatte. "Verzeihung, aber könntet Ihr mir sagen wo Ihr dieses Schwert her haben?" fragte Gwynnbleidd den Händler der ihn komisch ansah. "Ach das...das hat mir ein alter Mann in der Silberseeburg verkauft." beantwortete der Händler Gwynnbleidds Frage und kümmerte sich weiter um seinen Marktstand. Kurz bedankte Gwynnbleidd sich noch, dann rannte er zur Taverne. Er schlug sie auf und erwischte jemanden fast mit der Tür. Er entschuldigte sich und merkte dann, das es sein Bruder war. "Wieso so eilig, Bruder?" fragte Narub ihn. Der junge Jäger erklärte alles seinem Bruder und sie entschlossen sich zur Silberseeburg zu gehen. "Wann brechen wir auf?" fragte Narub wieder. "Morgen früh gehen wir los..." beendete Gwynnbleidd das Gespräch und ging wieder aus der Taverne...

  17. Beiträge anzeigen #197
    Ehrengarde Avatar von Sennahoj
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    Sennahoj ist offline
    "Ekelhaft", kam es von einem Ast. Senna streifte sich die Hand ab, um auch die letzten Reste der weißen Fäden loszuwerden. Einen Teil hatte er in ein paar Blätter eingewickelt. Er wollte wissen, mit was er es da zu tun gehabt hatte. Klar. Eine Riesenspinne mit ihrem gewaltigen Netz. Vielleicht konnten die Druiden ihm etwas dazu sagen.
    Dann berührte er seine Wange. Der Kratzer war tiefer als erwartet. Ein Teil des ausgetretenen Blutes war schon geronnen. Da er auch kein Wasser hatte, beließ er es erstmal dabei die Wunde Wunde zu lassen. Sie war nicht groß und eine Infektion konnte nicht entstehen, wenn er sie nicht ständig öffnete. Bis zum Ohr reichte die Unregelmäßigkeit in der Haut.

    Er schüttelte alles Ablenkende ab und konuentrierte sich wieder auf seine Aufgabe: Zurück nach Schwarzwasser zu kommen. Mit der Rechten griff er den Ast und atmete tief durch. Dann entfesselte er seine magie. Er spürte diesemla genau, wie sie sich tentakelähnlich ausbreitete. Schnell leitete er sie in den rechten Arm. Energie stieß aus seiner Haut in die Rinde des Astes. Darin aber zeigte er Gefühl und ließ seine Magie entlang der Haut des Gewächses wandern. Nach einiger Zeit ließ der Sumpfbaum ihn auch "hinein" und Senna erwartete das Gefelcht der Wurzeln.
    Schnell fuhr er sie entlang, wie eine Schlange huschte seine Magie durch die Fasern der Pflanze. Er suchte etwas.
    Als er es fand wurde er ruhig. Er hatte das Band gefunden, welches wohl bei jeder Pflanze zu exsistieren schien. Langsam verband er sich mit dem Band, wurde aber brutal zurückgestossen. Dafür blitze plötzlich die Umgebung auf.
    Er hatte den Eindruck als wäre er kurz mit allen Pflanzen hier in Verbindung getreten. Sein Atem ging schwerer. Ein leises Geräusch drang an sein Ohr. Ein Flüstern. Worte im Wind. Er wollte sich zurückziehen, doch wieder traf ihn eine Welle und er hörte das Flüstern, das danach langsam abklang.
    Schnell löste er die Hand vom Baum und die Magie aus ihm. Lange starrte er nur auf den Ast.
    Dann wurde ihm langsam klar, was er da berührt hatte.

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    Lehrling Avatar von Narub
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    Narub ist offline
    Narub war aufgeregt nach dem er gehört hatte was sein Bruder herausgefunden hatte. Er hatte die letzten 30 Minuten damit verbracht darüber nach zu denken was mit seinen Eltern passiert war nachdem er von zu Hause weggegangen war. So im nach hinein fand er es komisch das er sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht hatte. Vielleicht lag es daran das er nichts bei sich trug was ihn an seine Eltern erinnerte. Er hatte nie ein Messer oder eine Kette geschenkt gekriegt. Aber um ehrlich zu sein wollte er solche Dinge auch gar nicht haben. Wahrscheinlich hätte er sich dann wirklich mehr Gedanken gemacht und das hätte ihn nur traurig gestimmt, obwohl er wenn er nicht grade betrunken war ein sehr fröhlicher Mensch war. Ein Luftzug riss ihn aus seinen Gedanken als die Tür auf ging und ein ihm unbekannter Mann sich auf ein nahe gelegenes Bett fallen ließ und sofort einschlief. Nach ein paar momenten Stand Narub auf, ging zum Tresen im großen "Hauptraum" und gönnte sich ein Bier. Da er keine Lust hatte besoffen mit Kopfschmerzen los zu gehen blieb es bei einem Bier.
    Nachdem er ausgetrunken hatte stand er auf und ging raus um sich dort mit seinem Bruder zu Treffen.
    "Da bist du ja." begrüßte ihn Gwynnbleidd. Er trug seine normale Kleidung und sein Saxt steckte in seinem Gürtel.
    Narub hatte das Messer welches er von Curia Dakon bekommen hatte und natürliche seine Holzfälleraxt mit dabei.
    Und so gingen sie los...
    Geändert von Narub (04.09.2011 um 16:40 Uhr)

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    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Dieser Vogel war aber auch ein anhängliches Biest. Bei einem Menschen hätte Kea gesagt, er wäre schüchtern, wenn auch neugierig, aber bei einem Vogel wusste sie das nicht zu beschreiben. Zumindest schien das Tier ihr ständig folgen zu wollen. Vielleicht war das auch ganz gut so, immerhin gab es nicht wenige, die es überhaupt nicht ausstehen konnten, wenn ein Vogel an ihre Sachen ging. Genau deshalb wollte sie alsbald ihre eigene Werkstatt haben, an der Dorfschmiede. Dann musste sie nur noch lernen, wie man Schlösser schmiedete, und musste sich weniger Sorgen um das Biest machen. Das Problem war nur der Bau, denn da sie davon ausging, dass Faren die Werkstatt auch bewohnen würde, musste sie für Türrahmen und Türen sorgen, die auch hoch genug waren. Das würde spannend werden ...
    Nach diesem unterbrochenen Gespräch mit Ryu hatte sie, wie angewiesen, wieder mit Bram trainiert, doch es war alles andere als einfach, immerhin hatte sie sich eine ganze Weile ausschließlich auf das Parieren mit dem Dolch konzentriert. Aber Kea wäre keine Frau, wenn sie nicht mehrere Dinge zugleich konnte, jawoll! Möglicherweise ging sie das Ganze nunmehr ein wenig zu verbissen an, aber es war nicht so einfach, Beinarbeit mit parieren und zuschlagen mit beiden Händen zu koordinieren. Hin und wieder hatte sie es tatsächlich geschafft, in Bewegung zu bleiben, einen Angriff abzuwehren und einen Gegenangriff zu beginnen, aber es waren wohl doch eher Zufälle gewesen.
    Sie verschnürte den Beutel, den sie in der Hand hatte, mit dem Knoten, den einer der Wächter sie gelehrt hatte, in der Hoffnung, das Spielzeug mochte den Vogel lange genug ablenken. Erst vorgestern hatte er zufällig den Trick gefunden, um den Knoten schnell zu lösen, und war dann zu Bram geflogen, um dessen Gürtel zu untersuchen. Bram war hierüber nicht gerade sehr erfreut gewesen, und sie hatten den Kampf beenden müssen. Möglicherweise wäre sie stolz auf den Kea gewesen, wenn dieser Bram angegriffen hätte, um sie zu verteidigen - so aber war die Sache eher peinlich geworden. Heute hatte sie den Knoten besonders fest zugezogen, da sie zum Hauptmann wollte, und es lieber vermied, dass der Vogel anfing, am Hauptmann herumzuflattern und herumzuzupfen. Als sie vor der Kommandantur stand, klopfte sie an, gab dem Vogel das Beutelchen und trat erst dann ein.
    »Bewahret, ich wollte fragen, ob wir vielleicht heute trainieren können? Zuletzt wart Ihr ja ziemlich beansprucht als Hauptmann.«

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    General Avatar von Ryu Hayabusa
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ryu Hayabusa ist offline
    Regen... Regen... regen... Es war bereits Abend und es regnete noch immer. Und Ryu verspürte eine seltene Müdigkeit, welche wohl mit dem trägen Wetter einherging. So konnte er sich nicht wirklich zu irgendetwas aufraffen. Also hatte er sich heute den Tag genommen, um in aller Ruhe auf seinem Bett herumzudösen und sich von nichts und niemandem irgendwie stören zu lassen. Erst jetzt um diese Stunde hatte er seine müden Knochen erhoben und damit begonnen, sich ein Brot mit Schinken, Käse und ein paar Kräutern zu schmieren. Und, da war er sich sicher, wäre er in seinem Bett geblieben wäre Keala sicher NICHT in die Kommandantur gekommen. Aber so war das nunmal: Man zeigte eine Lebenszeichen und schon war man wieder die heißbegehrteste Person ganz Schwarzwassers! Und so, wie er an seinem Tisch saß, das Brot auf dem Schneidebrett und nur in seiner, übrigens äußerst bequemen und weichen, Leinenhose sitzend schaute er sie an.

    "Hmm, eigentlich war heute mein freier Tag, aber warum nicht? Ich hoffe, du hast mit Bram ordentlich zugelegt an Leistung... Oder irgendwelche Fragen? Achso! Möchtest du eine Kleinigkeit zu essen?"

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