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Tooshoo, Baumkrone
Heute hatte man sich wieder vesammelt und der erste richtige Thingtag hatte begonnen, bei dem es gleich zu Beginn um die Aufnahmen der neuen Wächter ging. Aufnahme war vielleicht etwas das falsche Wort, weil einige von ihnen schon länger dabei waren und jetzt bei ihrem ersten Thing dem übrigen Waldvolk vorgestellt und von diesem akzeptiert wurden.
Für Bartimäus war diese Prozedur eher uninteressant. Es gab kaum etwas wirklich interessantes zu hören und er, der sowieso weniger Misstrauen hatte, als einige der anderen Waldvölkler, hätte auch bei kaum jemanden etwas einzuwenden. Trotzdem war das natürlich ein wichtiger Punkt des Things und er erinnerte sich noch gut daran, wie er selbst an der Position von einem der Neuen gestanden hatte, doch an diesem Tag würde er eine andere Rolle einnehmen. Diesmal würde er derjenige sein, der für andere sprach und das sogar gleich für zwei gleichzeitig. Einerseits natürlich hoffi, der ihn darum gebeten hatte und andererseits auch für Jengar, mit dem er kurz nach seiner Ankunft auf Argaan viel Zeit verbracht und weite Strecken zurückgelegt hatte. Er hatte sich am Vortag vergewissert, dass Jengar wirklich aufgenommen werden wollte, war ihm das im Verlauf der Reise noch nicht so klar gewesen, doch jetzt war es an der Zeit zu den anderen zu sprechen.
Mit diesem Vorhaben stand Bartimäus auf und deutete Jengar und hoffi sich zu den anderen Wartenden zu begeben. Der Jäger indes schritt nach vorne, wartete kurz, bis er die Aufmerksamkeit der Zuhörer hatte und erhob dann das Wort.
"Bewahret! Ich möchte auch für zwei neue Mitglieder des Waldvolkes sprechen, Jengar und hoffi!!
Jengar hat mich auf einer langen Reise begleitet und war mir ein sehr guter Gefährte gewesen! Wir kamen dann schließlich hier her nach Schwarzwasser, wo Jengar seither unter uns lebt und ihn deshalb wahrscheinlich auch schon einige von euch kennen gelernt haben.
hoffi habe ich im Umgang mit dem Bogen unterrichtet. Folglich habe ich auch mit ihm einiges an Zeit verbracht und bin Zeuge seiner Fähigkeiten als Jäger geworden. Auch er ist bestimmt nicht ganz unbekannt in Schwarzwasser und hat gezeigt, dass er bereit ist sich für die Gemeinschaft einzusetzten. Ich möchte ihn deshalb gleich als Jäger vorstellen!"
Damit hatte Bartimäus seiner Meinung nach ausreichend gesagt und die Entscheidung war nun dem Volk zu überlassen.
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„Ich möchte euch einige weitere vorstellen, die unsere Reihen stärken werden. Lasst mich bei Onyx beginnen. Er ist kein Mann der vielen Worte, aber das muss auch nicht zwingend sein. Was zählt, ist seine Loyalität und seine Ehrlichkeit. Er kam vor einigen Wochen zu mir und suchte Unterkunft und im Gegenzug wollte er arbeiten. Er beteuerte mir seine Loyalität, würde er gut behandelt werden. Auch wenn ich diesem wortkargen, starken Mann zu Anfangs zweifelnd entgegen sah, will ich ihn nun nicht mehr missen. Er begleitete die Truppe zu Weissaugengebirge und auch bei der Silberseeburg wusste er sich nützlich zu beweisen. Aufträge erfüllte er nach bestem Wissen und Fähigkeiten und setzte sich stets für die anderen ein. Es würde mich freuen, ihn als einen von uns sehen zu können. Seinen Weg gehen wird er auf jeden Fall.“
Er schwieg kurz und das Publikum klatschte kurz um das Gesagte zu würdigen. Ein kleines Lächeln zierte das Gesicht des farbigen Hünen. Es kam so, wie Jarvo es ihm versprochen hatte.
„Des Weiteren will ich die argaanischen Waldläufer, so wie sie hier stehen, in unseren Kreis aufnehmen. Lasst mich ein paar Worte sagen, denn ich kann mir vorstellen, dass jemand Kritik anbringen will. Ricklen ist eine starke Persönlichkeit. Ich traf ihn im Weissaugengebirge und schon dort wusste er, wusste er genau, was und wie er vorgehen wollte. Er ist kein leichtgläubiger Mensch, steht zu seiner Meinung und weiss es, klug und bedacht zu handeln. Dass er in der Burg mitsamt den meisten anderen Kriegern desertierte, war eine bedachte Entscheidung. Craglan ist stur und hätte viele von ihnen für ein ideologisches Ziel in den Tod geführt… so sah er es. Ich teile seine Meinung, denn ich stand Craglan gegenüber. Es ist nicht einfach, zwei charakterstarke Männer mit verschiedenen Meinungen zusammen zu halten. So passierte es, wie es passieren musste. Ich mache ihm keinen Vorwurf, denn er handelte für das Wohl der Männer, sprach ihre Gedanken aus und traute sich, diese in die Tat umzusetzen. Jilvie, die einzige Frau in der Truppe, weiss sich ebenfalls durchzusetzen. Wo andere verzweifelten, spornte sie an und handelte. Mut ist nicht zu unterschätzen. Die anderen Waldläufer habe ich nur sporadisch kennen gelernt, doch Ricklen bürgt für sie… das reicht mir.“
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Wer hätte gedacht, dass es so anstrengend sein könnte ein kleines Pflänzlein wachsen zu lassen? Übung brauchte er darin gewiss noch und das war auch Cécilias Rat gewesen und so wie er diesen Zauber bis jetzt erlebt hatte, würde das durchaus einige Zeit dauern bis er wirklich größere Ergebnisse erzielen konnte.
Doch wo er gerade an die Zeit dachte, schon ziemlich lange war er von Schwarzwasser weg und dort saß Dennik, wartete auf Rethus und für den Fall, dass der schon da war, auf ihn. Oder er war ohne den Schweigsamen aufgebrochen, weil keine Zeit mehr war. Darüber dürfte sich Rekhyt dann nicht einmal aufregen, denn er war ja selber Schuld und hatte behauptet er würde bald wieder zurück sein. Jetzt wo er aber ohnehin nur an sich selbst zu arbeiten hatte, konnte er ja Cécilia eine Zeit lang verlassen und zurück in den Sumpf gehen. Dort gab es ohnehin mehr als genug Pflanzen an denen er dann üben könnte. Ganz sang und klanglos verschwinden hatte er dann aber auch nicht wollen und so hatte er seine Lehrmeisterin gesucht und ein paar wenige Worte des Abschieds gesprochen.
"Bewahre! Ich muss üben und dazu werde ich nach Schwarzwasser zurückkehren. Ich werde dich dann schon wieder finden!"
Mehr hatte er nicht gesagt und mehr war auch nicht nötig gewesen bevor er sich dann auf den Weg gemacht hatte.
Dieser war dann auch ziemlich schnell zurückgelegt, doch musste er bei seiner Ankunft in Schwarzwasser erkennen, dass die Straßen wie ausgestorben waren. Der Schweigsame war etwas irritiert, dass Dennik weg war, okay, aber alle? Wo sollten sie denn alle sein? Doch schließlich erfuhr er die Antwort. Ein Thing, eine Versammlung des Waldvolks fand in der Baumkrone von Tooshoo statt und so begab auch er sich dort hin. Die Massen an Leuten behagten ihm nicht wirklich, doch als Druidenlehrling gehörte er wohl an diesen Platz und mehr über die Gemeinschaft herauszufinden, der er mehr oder weniger 'beigetreten wurde', konnte auch nicht Schaden. Also suchte er sich einen Platz und lauschte dem Geschehen.
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Tooshoo, Baumkrone
So sprachen sich Jarvo, Bartimäus und kurz darauf auch Vareesa die sich für diesen Jengar aussprach.
Tja und die Redner hatten dann wohl überzeugt oder aber auch manch Leistung die jene Anwärter schon geleistet hatten. Bei diesem Onyx gabs wie bei diesem Jengar angemessenen Applaus durch klatschen oder waffen an Shcilde hauen. Sie gehörten definitiv dazu, wie auch dieser hoffi, den man hier wohl schon besser kannte. Jarvo verstärkte das urteil dnn noch einmal, da es hier um eine Erhebung zum Jäger von Tooshoo ging. Der Rest gehörte ja mehr dne Wächtern an.
"Wer nennt denn sein Kind hoffi oder Onyx? Grausame Welt..grausme Welt..", murmelte Ornlu, ehe Suzuran Ornlus Namen besonders betonte und er dann auch ihren. Ja, irgendwie waren die Eltern dieser Welt - die eh schon alle bei der Geburt starben und gleichzeitig am 18. Geburtstag nach einem orkangriff - nicht so besonders kreativ. Da musste man sich ordentliche Namen wie Jengar oder Jarvo schon loben.
Dann ging es über zu den argaanischen Waldläufern und da hatte sich dann auch Ornlu für sie ausgesprochen. Er erinnerte daran, was das Waldvolk in Myrtana war - Zuflucht für alle die wirklich frei sein wollten. Und das diese acht Leute ein Gewinn mit ihrer Kenntnis für die Gemeinschaft wären.
Danach stellten sie sich auf ornlus Bitte noch mal kurz vor. Begonnen von Ricklen, über Jilvie, die erwähnte dass sie vergeben wäre und sicherlich so mancher seufzte. Beide mochte man womöglich die Tage noch in die Reihen der Waldläufer aufnehmen. Es blieb abzuwarten. Dann kam man zu Laarn und Gaarn zwei Brüdern die wirkten wie sildener Raufbolde die mit Bögen umgehen konnten. Und am Ende erfuhr man auch über die restlichen vier was. So war Ulfrich ein in Westargaan bekannter Kräuterkundiger und Huul war ein richtiger Bär von Mann, der wikrte als würde er Orks essen.
Als dann gebeten wurde abzustimmen, fiel es doch deutlich für jeden aus. Sie waren dabei und bekämen hier eine zweite Chance. Jarvo sprach dann zu allen die aufgenommen wurden, dass sie sich später mit Ryu zur Waffenkammer begeben sollen und dort eine Waffe nach Wahl wählen dürfen, als auch die Sache mit Unterkunft und anderem abgeklärt werden würde.
So langsam schritten die meisten davon, doch stehen blieb da noch dieser hoffi. Er wollte scheinbar auch für jemandne noch sprechen. Das durfte er, nachdem er nochmal fragte.
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Etwas nervös war hoffi schon, als Barti ihm angedeutet hatte zu den anderen wartenden zu gehen. Als er dann dort stand und wartete, hatte der Jäger das Gefühl, dass alle ihn anstarren würden, auch wenn es wahrscheinlich nicht so war. Dem Langhaarigen kam es wie eine Ewigkeit vor, bis er nun aufgenommen wurde, aber das warten hatte sich gelohnt. Genau so wie das gestrige Essen.
Als dann die Aufnahmen vorbei waren und alle andern wieder zu ihren Plätzen gingen blieb nur hoffi stehen. Er hatte vor dem Thing noch mal mit Gwynnbleidd gesprochen der ihn darum bat, ihn vor zu schlagen, nur war sich der Langhaarige nicht so sicher wie er das jetzt machen sollte. Wenn ich richtig zu gehört habe dann dürfte ich doch eigentlich auch jemanden vorschlagen...Na ja, dann probier ich es einfach, dachte sich hoffi und holte einmal tief Luft. "Ähm...Ja wenn ich richtig zu gehört habe, dann darf ich ja auch jemanden vorschlagen oder?", fragte er und schaute zu Barti, dieser nickte nur kurz, "Gut dann möchte ich Gwynnbleidd hier vorschlagen", kurz zeigte der Jäger auf seinen Freund.
"Ich habe mit ihm einige Zeit verbracht und habe mit ihm gegen einpaar Räuber gekämpft.
Auch er hat sich schon für unsere Gemeinschaft eingesetzt und er ist ebenfalls ein ganz passabler Jäger." Als hoffi zu ende Gesprochen hatte schaute er noch mal zu Gwynnbleidd, der sich erhoben hatte und scheinbar genau so nervös war, wie hoffi selber. Er hatte noch nie vor so vielen Leuten sprechen müssen und deswegen ging er auch wieder zurück zu seinem Platz um nicht im Mittelpunkt zu stehen, wobei das ja gerade Gwynn machte.
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Tooshoo, Baumkrone
Da stand dieser Gwynnbleidd nun wie ein Schluck Wasser und dieser hoffi verkrümmelte sich. Die Jungs würden so niemals eine Frau kriegen, wenn sie so introvertierte Angsthasen wären. Zeit das Mama dies regelt. Die Hooqua sprang auf und trat nun auf das Rednerplateau vor.
"hoffi!", rief die Wirtin bevor er wieder bei ihr war.
"Erst redest du für den Jungen und dann verziehst du dich, als wärst du davon nicht überzeugt!", schimpfte die Hooqua, doch das bekam hoffi nur geflüstert. Dann stellte sie sich kurz der Menge vor, auch wenn jeder sie kannte.
"Der Bursche ist in Ordnung. Hat mir geholfen. Ein passabler Jäger ist er nicht wirklich, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Was ich dmait sagen will und hoffi wollte das auch sagen. Gwynnbleidd ist sicher noch kein bekannter junger Mann hier, aber er passt zu uns und wir sollten nicht zögern. Darum stimmt für den Burschen!", forderte die Hooqua auf und allein ihr Blick sagte genug Leuten, dass sie positiv abstimmen sollten. Wie zu erwarten, war der Applaus oder mehr Geklimper der Leute jetzt nicht so stark gewesen, wie bei den anderen, da Gwyynnbleidd kaum wer kannte und hoffi mit seiner Geste nicht so überzeugt wirkte. Aber es reichte allemal.
"Schön! Und nun gehts auf zum Essen. Auf auf! Später gehts weiter!", meinte die Hooqua und lange ließ die Menge nicht auf sich warten.
ornlu
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Tooshoo, Baumkrone
Die heutige Mahlzeit fiel nicht so üppig aus wie gestern, doch es schmeckte - was auch immer es war. Besser man wusste nicht wie es hieß, doch Ornlu vermutete proteinreiche Insekten irgendwie. Nunja man konnts essen und das zählte und knuspern tats auch.
Als sich langsam wieder alle einfanden, war es auch Zeit. Die Druiden gingen umher und sagten bestimmten Personen bescheid, bevor sie sich wieder trafen und Details absprachen. Letztlich aber war der Beschluss doch klar und einfach nur richtig. Vertrauen gehörte einfach dazu.
Als dann die Sonne begann langsam unterzugehen, die letzten Mägen sich genug gefüllt hatten und das Gemurmel überhand gewann, war es Zeit weiter zu machen. Im Schein der aufleuchtenden Erzfackeln trat Ornlu vor. Jene Erzfackeln reagierten auf dne Druiden, denn er strahlte Magie aus. Das Blau der Erzfackeln begann im Inneren in einem intensiven Feuerblau aufzuglühen und eine durchaus mystischere Atmosphäre zu schaffen. Wie dem auch war, es wurde stiller.
"Meine Freunde und Freundinnen. Schön, dass ihr nochmal für heute alle zusammen gekommen seid. Lange wird es nicht mehr dauern, doch es geht um etwas Wichtiges, was in Vergangenheit von manchen kritisiert und von anderen nicht wirklich gekannt wurde. Ein Thing bringt Veränderungen. Es ist Ziel und Anfang einer Etappe der Entwicklung. So wird dieses Thing der Anfang von mehr Offenheit sein. Offenheit des Druidenkreises! Ja, wer sind wir? Die welche die Mächte der Natur kennen. Manche wissen es. Andere nicht und halten die Druiden für ein Märchen. Dies wird sich ändern. Ich möchte aber trotzdem erwähnen, dass sich manches auch nicht ändern wird. - Jene die uns kennen, wissen was es ist und wir bitten euch auch in Zukunft vor Fremden nicht zu wissen wer oder was die Druiden sind. Ihr werdet gleich sehen, dass wir eine sehr kleine Gruppierung im Waldvolk sind. Doch die Mächte die wir hüten und die Dinge die wir beeinflussen können, sind Kräfte von denen die Menschen der Städte nichts wissen müssen. Weder Fremde die hierher kommen, noch Herrscher oder Magier die einen der drei Götter folgen. Die Antwort auf das >Wieso?< ist immer dieselbe: Weil das Waldvolk seit der großen Flut besteht und Druiden als auch Waldläufer ihre Geheimnisse stets zu hüten wussten. Nur deswegen konnte und kann unser Volk überleben. Jene die Silden miterlebten, erlebten was geschieht, wenn man mehr über uns erfährt. Manche beginnen uns umso mehr zu fürchten und als Gefahr zu sehen! Andere streben nach den Geheimnissen, nach dem Wissen und den Mächten. Mächten für die die Menschen nicht mehr bereit sind und sie missbrauchen würden! - Deswegen sollte ein jeder im Sinne der Gemeinschaft handeln und kein Wort über die Druiden, noch manches was die Waldläufer als Geheimnisse verbergen, verlieren. Wir sind das Waldvolk und unsere Gemeinschaft baut auf Vertrauen auf, nicht auf Gold, Macht oder den Götterwillen! Ehrt unsere Gemeinschaft und ehrt damit auch unsere Geheimnisse und verwehrt sie jenen die nicht zu uns gehören!", rief Ornlu mit langer Rede auf und bekam dann nach seiner Bitte Applaus und auch eien gewisse Verständnis. Genug erlebten Silden mit und nun hatten sie die Antwort für diese Tragödie bekommen. Es waren Mächte von denen niemand einfaches in Silden gewusst hatte. Aber alle der Oberen. Seien es Druiden oder Waldläufer.
Als es wieder ruhiger wurde, hob Ornlu die Hand um wieder die totale Aufmerksamkeit zu bekommen.
"Und nun möchte ich euch jene des äußeren, des mittleren und des inneren Kreises der Druiden kurz vorstellen. Ich bitte aus den äußeren Kreis Vareesa und Sennahoj, Rekhyt und Lina vorzutreten. Ebenso die Botin! - Dann bitte ich Osmo vor, während ich Cécilia entschuldigen möchte. Sie ist die auf Mission. Und zuletzt natürlich jene des inneren Kreises. Adrastos, Suzuran und Corax.", sprach Ornlu und wartete dann bis einer nach dem anderen dazu kam und sich dann kurz vorstellte oder mit einer magischen Geste und einer Verbeugung genug sagte.
Manche Blicke waren neugierig, andere von Neugier gar zerfressen und andere wiederum schienen so manche schon zu kennen.
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Als dann Suzuran sich als Letzte kurz vorstellte, war nun allen bekannt, wer zum Druidenkreis gehörte. Doch noch war man hier nicht fertig. Als Ruhe wieder aufkam, durfte Ornlu wieder reden. Er hatte Spaß dran und man hörte ihm ja auch gerne zu.
"In Zukunft wird im Eingangsbereich von Tooshoo eine Krankenstation errichtet. Lina und Osmo verstehen sich auf die magischen Heilkünste. Sennahoj und andere sind guter Barbiere und ich rufe auch auf nichtmagischen Reihen einen jeden auf, der sich auf heilende, kräutertechnische und umsorgende Fähigkeiten versteht uns dort zu unterstützen. Wir werden einem jeden unserers Volkes kostenlose Versorgung bieten, so wie es einst auch in Silden war! Und neben den Sumpfkrauthandel werden wir hoffentlich wieder den Handel mit Alchemika antreiben. Die tiefen Sümpfe bieten viele Geschenke der Natur. Der Gewinn daraus, wird der Gemeinschaft dienen.", erklärte der Druide was durchaus positive Reaktionen brachte. Denn Blutfliegenstiche und andere Wehwechen waren hier täglich anzutreffen.
Doch Ornlu wusste, dass allen was viel Wichtigeres noch in den Gedanken spielte.
"Und nun kommen, wir zu dem, was viele von euch sich fragen. Heute werde ich nicht erzählen, was wir Druiden in den Tiefen Sümpfen erlebten. Dies in den nächsten Tagen. Aber kommen wir zu Tooshoo! - Tooshoo meine Freunde ist ein mächtiges Siegel! Die Macht die uns rief, ruht unter Tooshoo. Ist sie göttlich, ist sie etwas anderes? Wir wissen es noch nicht ganz und wollen nicht groß darüber spekulieren. Was aber Fakt ist, ist dass es eine Macht ist die aus der Natur kommt. Und das diese Macht auch die Magier vertrieb, als wir hierher kamen. Tooshoo selbst ist auch ein Weltenbaum. So wie die heilige Eiche von Silden. Ein Weltenbaum ist zu vergleichen mit der Mutter aller Pflanzen einer großen Region. Hier wohl Argaan. Jene Eiche in Silden von Myrtana. Stirbt ein Weltenbaum, stirbt die Flora und dann die Fauna. Wer Khorinis sah, der wird es ahnen. Es sollen Drachen gewesen sein, die den Weltenbaum von Khorinis zerstörten und wer sich an die Riesenspinne erinnert - jene griff die heilige Eiche an. Wir als Waldvolk haben Tooshoo zu beschützen, so wie Tooshoo und beschützt und Heimat und Zuflucht gibt. Nicht nur im Sinne dieses Siegels, sondern auch um Argaan nicht zu einen zweiten Khorinis zu machen. Erkennt, dass wir geben müssen und dann auch bekommen.", erklärte Ornlu in seiner Ansprache, bevor er das Erzählte erst einmal sacken ließ.
"Dies gilt es zu wissen und auch in unseren Reihen zu lassen. Diese bekloppten Magier waren Warnung genug. Lasst nicht andere Fremde noch davon wissen, Freunde. Und bevor Fragen aufkommen was denn unter dem Siegel ist und wieso wir es nicht befreien. Bevor wir nicht mehr wissen, machen wir das einzig richtige und bewahren das Siegel. Wer aber merkwürdiges erlebt oder von einer Gestalt träumt die zwei Gesichter hat. Der suche uns auf und erzähle es uns. Es gibt natürlich noch mehr zu wissen. Doch für heute habe ich euch genug zugelabert und das was ich sagte, sollt ihr erst einmal verstehen. In dne Tiefen Sümpfen bekamen wir ein paar...Antworten und Erkenntnisse. Doch dies wie gesagt, an einem anderen Tag. Und nun möchte ich den zweiten Tag des Thing für beendet erklären und danke euch allen für eurer Erscheinen. Bewahret!", wünschte der Jäger und wurde mit Waffengeklimper und Applaus vrabschiedet. Dass es beunruhigend war, was sie in den Sümpfen erfuhren wollte er heute sicher nicht erwähnen.
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Wertan lag noch immer flach und konnte nicht richtig auftreten. Seine Schürfwunden und der Schnitt am Oberschenkel hatten bereits gut ausgeheilt, sein linker Fuß jedoch tat immernoch weh. Es hatte sich sehr stark gebessert, aber immernoch nicht genug. Er drehte Däumchen und dachte über alles mögliche nach, er hatte wirklich viel Zeit für sich. In die Taverne wollte er gar nicht erst gehen, denn der Krach dort hätte den angeschlagenen Wertan nur in Rage gebracht. Sein Zimmer gab ihm immerhin Ruhe.
Vorallem am Vortag waren gegen Abend viele alte Bekannte bei ihm hereingeschneit und hatten ihm einige Sachen der Versammlung auf der Baumkrone Tooshos erzählt, bei der er auch einst teilnahm. Er hörte sich alles genau an und dankte den Erzählenden, es interessierte ihn aber nur wenig. Schließlich spielten sich seine Gedanken immernoch in einem anderen Geschehen ab, was er sich nicht erklären konnte.
Heute war er besonders früh aufgewacht und machte nichts außer den Sonnenaufgang zu betrachten und vor sich hin zu vegetieren.
Tolle Kraft mit der ich etwas anstellen soll, ich wusste gar nicht, dass tagelang kaputte Füße dazugehörten. Wann wird das bloß enden? Das konnte ja keine Einbildung sein.. es spielte sich zwar nur in mir ab aber.. es war dennoch real, davon bin ich überzeugt. Naja, abwarten.., sprach er in Gedanken.
Er seufzte noch einmal und lauschte dann dem Klang der fröhlich zwitschernden Vögel.
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Tooshoo, Baumkrone
Der dritte Tag hatte begonnen. Um die Mittagszeit hatte man sich nun mehr oben versammelt und war bereit für das weitere Programm. Jene wäre heute in erster Linie von Vorschlägen geprägt die jeder anbringen wollen würde oder zur Klärung von Streitigkeiten angedacht. Jarvos Rolle war hierbei jene eines Richters. Wer brauchte schon Feuermagier die nur im positiven für sich entschieden?
Heute bat Corax um Ruhe am Anfang, begrüßte die Menge und sprach dann davon, dass man nun Vorschläge und Anliegen aller Art anbringen können dürfte und das weitere Aufnahmen etwas später stattfinden sollen.
Wie dem auch war, es begann und die Reihe derer die was Vorschlagen wollten oder sonst was, war nicht kurz.
Einer der Ersten war der alte Muten der forderte, dass man keine Schildkröten mehr essen darf und Frauen nur noch enge Hosen erlaubt werden.
Beides wurde jedoch abgewiesen. Schildkröten standen hier eh selten auf dem Speiseplan und trotz männlicher Unterstützung für den zweiten Vorschlag, sagte da Jarvo nach Beratung mit zwei Waldläufern, Adrastos und Ornlu nein, da die kleine Abstimmung letztlich 4 zu 1 ausging. Es musste nicht erklärt werden, wer Muten unterstützt hatte.
Dann kam schon der nächste. Es war die Hooqua die eine Expedition aufgestellt sehen wollte die den Tavik zurück holt, damit er sich dem Waldvolk anschließe.
"Der Tavik?", fragte nicht nur Ornlu.
"Natürlich der Tavik!", entgegnete die Hooqua. Meinte sie nun DEN Tavik oder einen anderen? Ryu hinter der Hooqua räusperte sich...
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Das Thing war ja bisher ganz gut gelaufen. Einzig die Ablehnung des Vorschlages des alten Muten fand Ryu schade. Aber so war das nunmal in der emanzipierten Welt Argaans. Keine Chance mehr für die Männlichkeit, wenn man nicht wusste, wie man sich durchsetzte. Aber zum Glück wusste er es, hielt jedoch sein Bedürfnis zur weiteren Diskussion des Themas aus Rücksicht vor der Damenwelt zurück. Als dann die Mama ankam mit ihrer Expedition für DEN Tavik, war er sich nicht ganz sicher, wie er sich dazu äußern sollte. Die gestrige Erzählung über die Drachen und den Weltenbaum von Khorinis beunruhigten ihn vielmehr. Schließlich stand Ryu, nach seinem Erkenntnisstand mit einem dieser Vertreter im Bunde. Er würde sich beizeiten näher um diese Steintafel kümmern müssen. Die Neugier zu dieser ganzen Drachen- und Jharkendarsache lag ihm ständig im Hinterkopf dazu. Lediglich der ganze Tumult um das Thing die letzten Tage hatte ihn diesbezüglich abschalten lassen. Doch nun folgte erstmal etwas, was seine eigene, schon länger geplante Sache anging. Als er vortritt kam als erstes ein lautes "HARRUUUU!" von seiten der Wächter, die überall verteilt standen, aber schnell wieder verstummten. Es war schön, seine Leute hinter sich zu haben!
"Über die Sache mit der Expedition sollten wir noch einmal reden. Insofern Jarvo zustimmt und sich genug Freiwillige finden, würde ich das ganze Ding verwalten. Andererseits wurde mir berichtet, dass DER Tavik von einem Sumpfhai gefressen wurde, der sein Unwesen treibt und dabei den Hut von DEM Tavik trägt! Moby-Dünn heißt die Bestie, wie mir ein einbeiniger alter Mann einst erzählte! Ährm, aber lassen wir das Thema bitte erstmal beiseite, denn auch ich habe ein Anliegen." der Templer schaute kurz durch die Menge. Die Augen der Leute verrieten gemischte Gefühle. Genauso ihre Körpergerüche. Der eine hatte sich scheinbar nach einem scharfen Blick des Templers in die Hose gemacht, während andere unsicher auf das veränderte Erscheinungsbild und vor allem das unkonventionelle Auftreten ohne seinen Ledermantel blickten. Nach einem kurzen Kopfkratzen führte er dann fort.
"Es ist mir ein verdammtes Graus, zu sehen in welchem Zustand die Waffen unserer Wächter sind! Eine regelrechte Beleidigung für das geschulte Schmiedeauge! Daher schlage ich hiermit vor, eine Gemeinschaftsschmiede, hier in Schwarzwasser zu errichten. Die Werkzeuge sind bereits alle vorhanden und warten nur darauf, genutzt zu werden. Einzig ein Bauplatz, so wie Material und Freiwillige zum Bau fehlen. Daher meine Bitte an euch und vor allem meine Jungs bei den Wächtern..." der Templer sah, wie hinten im Eck die Wächter Boris und Eberhart standen und der gute Thyrvas sie mit einem "Hey, der meint uns!" anstieß. "... Helft mit beim Bau. Es soll nicht zu Eurem Nachteil sein. Natürlich, sofern Jarvo zustimmt. Dankeschön!" mit diesen Worten an die Leute von Schwarzwasser trat er einen Schritt nach hinten, woraufhin ein erneutes "HARRUUUU!" von den Wächtern erklang...
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Baumkrone , Thing
Auch heute ging das Thing weiter. Immer mehr Punkte wurden abgearbeitet, Neulinge aufgenommen, Dinge erklärt, entschieden, wie zum Beispiel die Idee mit dem Lazarett.
Dennik jedoch konnte sich seit geraumer Zeit nicht mehr wirklich auf die Sprecher konzentrieren, er hatte nur einen Gedanken, den er weder verdrängen noch ignorieren konnte, er ließ ihn einfach nicht los. Hoffi war aufgenommen worden, offiziell hier, weil man für ihn gesprochen hatte, besser gesagt dieser Bartimäus. Dennik wollte eigentlich doch auch wirklich dazu gehören und er wollte wirklich, dass das jeder mitbekam, doch niemand schien ihn vorstellen zu wollen. Artifex, den er vielleicht gefragt hätte, war dieser doch sein mehr oder weniger Mentor und erster Anlaufpunkt gewesen, war nicht hier, jedenfalls konnte ihn Dennik nirgendwo ausmachen... wen kannte er sonst noch? Jarvo? Er hatte einmal mit ihm geredet, das wars, mehr nicht. Nein, ihm viel eigentlich nur Bartimäus ein und
Er fasste sich schließlich, nach langem hin und her, ein Herz und ging schnell und unauffällig zu dem Bekannten hinüber.
"Bewahret", murmelte er und schaute sich verlegen um.
"Nun, ich habe mich gefragt, ob du nicht... nunja, vielleicht... ehm, auch für, ja für eben mich sprechen könntest, also ich wüsste nicht, wen ich sonst fragen sollte... ich weiß, ich weiß, wir haben uns nur genau zwei Mal gesehen. Trotzdem weißt du ja eigentlich schon ziemlich viel über mich und hast mich ja auch kämpfen sehen und nunja, ich fände es gut, wenn du vielleicht für mich sprechen würdest, wenn du.... du also, wenn du denkst, dass ich würdig bin...", zwang er sich stotternd über die Lippen. Er schluckte aufgeregt. Vermutlich war das das peinlichste Gespräch, dass er je geführt hatte.... ok, vielleicht nach der Sache mit Callindor und Rekhyt, aber dieses Gespräch folgte dicht auf dicht....
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Ryus Vorschlag war wohl der sinnvollste des Tages und deshalb -abgesehen davon, dass Ryu scheinbar auch eine ganze Fangemeinde zu besitzen schien- war bei der bald darauf folgenden Abstimmung eindeutig zu erkennen, dass er für gut befunden wurde. Bartimäus dachte sich noch, dass ihr Reichtum an Rohstoffen hier relativ begrenzt war und sie manches vielleicht aus einer der anderen Städte beschaffen mussten, wobei sich der Reiter vielleicht nützlich machen konnte. Doch das würde er sehen wenn es so weit war und er wollte sich jetzt nicht unnötig wichtig machen.
Dann wurde er aber auch aus seinen Gedanken gerissen, als Dennik plötzlich neben ihm auftauchte und scheinbar ein Gespräch mit ihm suchte.
Der beste Zeitpunkt den er sich dafür hatte suchen können!, durchfuhr es den Neugierigen, aber weil es ohnehin schien, als wollten sich die weiteren Vorschläge an Sinnlosigkeit überbieten, war es nicht weiters schlimm, dass er nicht alles ganz genau mitbekam.
Also widmete er sich einer Antwort auf Denniks Gestotter. Sehr Selbstsicher war er ja nicht gewesen, aber vielleicht kam das auch daher, dass es ihm peinlich war, wie spät er um diesen Gefallen bat. Eine viel wichtigere Tatsache war jedoch, dass Bartimäus Dennik wesentlich weniger gut kannte als hoffi oder Jengar. Trotzdem musste man auch dem Wächter recht geben, dass er nicht ganz unwissend war und das für eine Aufnahme durchaus ausreichen konnte.
"Bewahre, Dennik! Du hast nicht Unrecht, doch kenne ich dich auch nicht so gut wie die beiden anderen für die ich gestern sprach. Ich werde dir den Wunsch aber trotzdem erfüllen! Ob du würdig bist oder nicht, wird dann das Volk entscheiden."
Sehr klangen die Worte und so beschloss der Jäger schließlich noch ein paar weitere zu sprechen.
"Aber mach dir keine Sorgen, du bist bestimmt nicht ganz unbekannt in Schwarzwasser, sonst wärst du nicht hier und wir werden wohl kaum jemanden ablehnen, der willig ist uns zu helfen."
Bartimäus bekam gerade noch mit, wie der Vorschlag abgelehnt wurde für mehr Sauberkeit in Schwarzwasser zu sorgen, indem man das Wasser des gesamten Sumpfes durch große Kämme vor Verunreinigungen säuberte, bevor eine kurze Pause eingelegt wurde. Nach dieser Pause trat Bartimäus vor um sein Versprechen einzuhalten und um noch einmal das Thema Aufnahmen anzusprechen.
"Bewahret! Ich weiß, dass wir gestern schon viele neue Wächter und auch Jäger in unsere Reihen aufgenommen haben, doch hat mich soeben noch jemand gebeten für ihn zu sprechen. Es handelt sich um Dennik! Ich kenne ihn weniger gut, als hoffi oder Jenger, für die ich gestern sprach, doch glaube ich, ihn gut genug zu kennen um guten Gewissens hier stehen zu können. Doch ich habe nicht nur mit ihm gesprochen, sondern ihn auch im Kampf gesehen und kann sagen, dass wir einen guten Kämpfer hier vor uns stehen haben!
Jetzt ist es aber euch überlassen, ob ihr Dennik in unserer Gemeinschaft akzeptieren wollt oder nicht!"
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Es war wirklich erstaunlich, was für seltsame Leute in Schwarzwasser herumliefen. Myra betrachtete die Frau genauer, welche sie gerade angesprochen hatte. Die Grünäugige hatte ihre Gegenüber noch nie im Leben gesehen, aber das musste ja nichts heißen, nur war sie verwundert über den Umstand, dass die Fremde sie einfach so ansprach. Einfach so, ohne Vorwarnung sozusagen.
"Ja, ich kann mit der Armbrust umgehen, um deine Frage zu beantworten.", sagte die Schneiderin ruhig, aber zog eine Augenbraue hoch, um zum Ausdruck zu bringen, dass die gesamte Situation sie etwas verwunderte.
Ihre Antwort schien aber die Fremde nicht zu befriedigen, denn jene machte keine Anstalten zu gehen, deswegen fuhr die Grünhaarige fort: "Das mit deinem Lehrmeister tut mir leid. Ich habe ihn auch nicht gesehen. Manchmal geschehen schon seltsame Dinge."
Damit wollte sie die Sache abhaken und sich wieder der Jagd nach Stoff widmen, da sie für ihre Verhältnisse schon äußerst zuvorkommend gewesen war, jedenfalls was eine Fremde betraf. Doch die junge Frau machte keine Anstalten den Ort des Zusammentreffens zu verlassen. Missmutig schaute Myra jene an, irgendwas stimmte mit dem Mädchen doch nicht.
"Kann ich dir noch irgendwie helfen?", fragte die grünäugige Schönheit.
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Dennik - irgendwo hatte Ornlu den schon gesehen, aber er wusste im Moment nicht wo. Doch was Schlimmes konnte es nicht sein, sonst wäre dieser Dennik ja schon tot. Manche riefen rein, dass sie Dennik ok finden und in der Taverne schon sahen. Andere meinten er wär etwas seltsam mit seinen Aufrufen in der SUmpflilie und den anbringen von Zetteln - die Zeichnungen würde man wneiger verstehen. - Klar bei Leuten die zum Großteil nicht lesen konnten und so einer der meinte sie können lesen, wollte sich doch dnan eher über sie lustig machen.
Doch als dann auch Artifex sich für Dennik aussprach kippte die Meinung zugunsten dieses Burschen. Das Geklimper mit Waffen und das Klatschen nahm Überhand und somit war auch dieser Dennik akzeptiert. Ryu erhob sich und begrüßte Dennik, bevor er noch einmal allen zurief, dass jene die neu zu uns fanden nach der heutigen Versammlung doch mit zur Waffenkammer kommen möchten.
Im Programm indes ging es weiter und es war Ornlu der ein Anliegen hatte.
"Bewahret! Ich habe einen kurzen, aber sicherlich nützlichen Vorschlag. ich schätze zwar sehr, dass unsere Wächter wachsam und motiviert sind. Ebenso die Jäger und alle anderen. Doch sind uns Tiere in manch Hinsicht überlegen. Ich schlage deswegen vor, den Wächtern und Jägern ein paar Hunde anzuschaffen. Wach- und Spürhunde. Die merken eher wenn sich irgend ein Vieh nähert oder am Rande der Siedlung umherstreicht. Ausserdem strahlen sie eine gewisse Sicherheit dann aus und schrecken Fremdlinge ab unüberlegt hier zu handeln."
"Meinst du dann kleine, giftige Hunde oder so große, auf denen Kleinkinder reiten können?"
"Irgendwas dazwischen reicht. Hauptsache sie bellen und beißen zu!", meinte Ornlu.
"Wieso Hunde? Ich mag lieber Katzen.", warf eine Frau ein. Wer auch sonst?
"Katzen sind unnütz! Die liegen doch nur rum. Ausserdem schmeckt Hund besser als Katze!", rief ein anderer und wurde mit >IEEEEHH!<-Rufen verurteilt. Dabei hatte er doch sicher recht.
"Ich finde Gänse besser!", warf dann noch einer ein.
"Gänse? Mit denen kann amn aber wenig spielen.", argumentierte ein Wächter.
"Die Hunde wären nicht die ganze Zeit da, damit ihr Wächter mit denen spielt! Ach! Mein Vorschlag steht und genug nickten, als ich dies vorschlug! Wir lassens Jarvo später entscheiden! Und basta! Fehlt ja nur noch das einer Zie..."
"Ich will Ziegen! Davor haben alle Angst!", brüllte dann einer rein. Bevor Jarvo die Hand hob und meinte er würde es später berücksichtiogen und weise entscheiden. Blieb für Jarvo zu hoffen. Wach-Ziegen brauchte keiner. Aber Hunde! Hunde!!!
Dann setzte sich Ornlu wieder und ließ einen andere was vortragen.
Geändert von Ornlu (07.08.2011 um 20:08 Uhr)
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Sennahoj nahm erher passiv an dem Thing teil. Er beobachtete, aß und unterhielt sich von Zeit zu Zeit mit Ornlu oder anderen die er kannte. Aber es waren nicht so viele. Cécilia war auf Reisen. Aber es war ihm im Moment sogar lieber zuzuhören und das Treiben nachzuvollziehen. Einmal musste er sich wieder vorstellen. Vor dem versammelten Waldvolk. Das war also die Aufdeckung dieses Kreises. Senna wusste nicht wie lange es die "alten" Druiden schon verheimlichten. Nun kam er und es wurde, wenn auch nur in relativ kleinem Kreis, offengelegt.
Er stand gerade irgendwo am Rand, als Ryu seine Pläne vortrug. Gleichsam beobachtete der Pflanzenkundige wie es bei dem Rest ankam. Viele nickten und stimmten zu, doch einige tuschelten auch oder gaben ihre Bedenken laut von sich: Die Materialfrage. Hier in Tooshoo war an Eisen und andere Mineralien schwer ranzukommen, das minderte bei einigen die Bereitschaft an dieses Projekt zu glauben.
Trotzdem war die Stimmung gut und überall waren Gespräche in Gange. Ob nun Disskusionen über die Schmiede, das Kräuterhaus, die Druiden selbst oder etwas völlig anderes. Senna sah sich um. Er hatte sellbst noch etwas vorzubringen, was er schon geplant hatte. Noch kam ihm keine Situation günstig vor es vorzubringen. Mit einem Becher Wasser, wo er ein paar Kräuter hineingestreut hatte suchte er die richtige Situation. Einige der Vorbeigehenden sahen ihn entweder neugierig an oder nickten ihm freundlich zu. Höflich wie immer grüßte er die Leute zurück oder nickte selber.
Irgendwo wurde geklatscht. Ryu erhob sich und sprach nocheinmal. Senna verstand nur, das ein gewisser Dennik nun aufgenommen war.
Dann sah er eine Gruppe, die recht groß war. Darunter konnte er keinen erkennen, den er kannte. Aber man wusste nie wer sich so alles in so einer Menge versteckte. Sie saßen gesselig am Kopfende eines Tisches. Senna gab sich einen imaginären Schubs und bewegte sich auf die Leute zu. Im Gehen rief er seine Magie wach. Nun war es möglich die Magie offen unter diesen Leute einzusetzten. Alle die sich in der Zeit auf der Baumkrone befanden wussten nun über sowas Bescheid.
Als er sich an das Kopfende setzte erzeugte er eine glühende Lichtkugel von einem sanftem Blau. Die Menschen in seiner Nähe verstummten und bald tippten Leute andere an, die dann den Blicken folgten. Sennahoj fühlte sich einen Moment unbehaglich, überwand sich dann aber laut zu sprechen: "Da ihr mich nun alle kennt, muss ich mich nicht mehr vorstellen. Ich habe ein Anliegen. Vielleicht wissen einige von euch schon das ich einen Garten in der Nähe Schwarzwassers hege. Es ist gar nicht weit weg. Zwischen hier und dem Moleratgehege. ... Also was ich sagen wollte ist, das ich nur mit wenig Hilfe den Garten eigenständig bewirtschafte. Nun wäre aber Hilfe immer willkommen und ich spreche nicht nur zu den Gärtnern. Auch muss noch ein befestigter Weg zwischen den Orten geschaffen werden, was auch Handwerker angeht. Die Pflanzenkundigen, Barbiere und Gärtnern unter euch lade ich ein. Mit vereintem Wissen und Können ist es möglich aus diesem Flecken Erde einen großen Nutzen für Schwarzwasser zu erringen. Ihr könnt dieses Gesuch verbreiten. Ich bin im Garten zu finden." Er endte und schaute auf das schwebende Licht über den zusammengeschobenen Händen. Mit einem Lächeln ließ er die Erscheinung verschwinden und hob dann den Becher:"Auf das Waldvolk und eine produktive Zukunft." Alle am Tisch nickten und hoben ebenfalls die Becher. Senna war zufrieden mit dem Vorbringen seiner Interessen und war nun gespannt auf die Reaktion.
Geändert von Sennahoj (07.08.2011 um 22:31 Uhr)
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Alon, der während des Things aufmerksam zuhörte, Ryus Vorschlag vernahm, empfand er ihn als wahrlich nützlich und sinnvoll. Denn wenn er sich die Waffen anschaute, die regelmässig auf den Boden oder an Schilde geklopft wurden, dann sah er schnell ein, dass der Schmied Recht hatte. Dementsprechend wurde er auch angenommen. Der Vorschlag von Ornlu wurde zwar mit dummen Vorschlägen wie Ziegen oder Katzen beantwortet, war in Alons Augen aber was Gutes. Wenn er so an die Kämpfe gegen die Scavenger oder Snapper dachte, hätte er sich da schon einen Hund dazu gewünscht...
Während einigen, ziemlich sinnlosen Vorschlägen, schaute sich der Jäger ein wenig in der Menge um. Bartimäus hatte er natürlich schon gesehen, da er Jengar und hoffi vorgestellt hatte. Letzteren kannte er auch schon, diesen Jengar allerdings nicht. Er machte aber einen guten Eindruck. Mehr bekannte Gesichter sah er allerdings nicht.
Als er so zwischen den Reihen hindurchschritt, kam ihm der Gedanke, dass es eine gute Möglichkeit war, den Garten vorzustellen. Nicht heute, da das Programm ziemlich voll war, doch morgen wäre dafür sicherlich eine gute Gelegenheit vorhanden...
Geändert von Alon (07.08.2011 um 20:59 Uhr)
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Gwynnbleidds Kopf brummte. Es ging ihm zwar gut, aber an den letzten zwei Tagen war so vieles passiert, dass er sich wegen einer ruhigen Minute gefreut hätte. Dennoch schien keine solche vorhanden zu sein, weshalb er sich wieder in die Menge mischte. Er empfand es als die wohl beste Möglichkeit jemanden neues kennenzulernen. Viele Leute standen um ihn herrum, er hörte laute Stimmen und irgendwer schrie das Wort "Ziegen", aber da ihn Ziegen weniger interessierten als Menschen, achtete er weniger auf solche Sachen und suchte irgendwen zum reden. Wie er da so durch die Menge ging, sah er jemanden, der anscheinend nichts zu tun hatte und ebenso durch die Menge streifte. Der junge Jäger ging auf ihn zu und grüßte ihn. "Wie ist dein Name?"
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Als der Jäger gerade dachte, ein bekanntes Gesicht gesehen zu haben, sprach ihn jemand von der Seite her an.
Er erkannte den Mann als Gwynnbleidd, der vor kurzem aufgenommen wurde. Hoffi hatte ihn vorgestellt, wenn er sich recht entsinnte.
"Bewahre. Mein Name ist Alon und du bist Gwynnbleidd, oder? Willkommen im Waldvolk", antwortete der Jäger. Während er auf eine Antwort wartete, musterte er den jungen Mann genauer. Er war einigermassen gross und gut gebaut, das Auffälligste waren allerdings nicht seine strahlend grünen Augen, sondern die Dreadlocks, die aus seinen dunklen Haaren geflochten oder gebunden waren - Alon kannte sich nicht aus, wie man so was machte. Die Auffälligkeit der Haarpracht hatte er schon von weitem gesehen, doch von nahem war es noch faszinierender.
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"Ja, ich bin Gwynnbleidd." antwortete er langsam um Zeit zu schinden in der er sich überlegen wollte, was er als nächstes sagen oder fragen sollte. Da ihm aber leider nichts besseres einfiel, fragte Gwynnbleidd Alon nach seinem Beruf. Alon antwortete darauf, dass er sich mit den Tätigkeiten eines Jägers befasste. Gwynnbleidd war nicht sicher, wieso Alon nicht einfach gesagt hatte, dass er ein Jäger war, wollte aber vorerst nicht nachfragen. Stattdessen fragte er ihn nach seiner Heimat...
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