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Ergebnis 401 bis 404 von 404
  1. #401
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    Zitat Zitat von Pascal(Xardas) Beitrag anzeigen
    Du widersprichst deinem ersten Satz. "Gott" ist eine Variable und kann vom Menschen immer auf die jeweilige Situation angepasst werden, das hast Du auch getan. Naturwissenschaft trifft dann eine Aussage über ein bestimmtes Gottesbild, wenn ein Mensch versucht dieses spezielle Gottesbild für eine Erklärung heranzuziehen, die schon von der Wissenschaft erklärt werden können.
    Ja, es gibt Kreationisten. Die mögen fundamentalistisch sein. Und wenn die sagen, Gott ist für die Teilung des Meeres verantwortlich, dann hat MisterXYZ recht wenn er sagt "nope, war dieses oder jenes". Das ist ja eben die Sache bei Gott, die einen dichten ihm mehr Verantwortung zu, die anderen weniger.

    Das Sahnehäubchen ist für mich, dass es so aussieht, als wolltest Du Menschen, die einen anderen Glauben haben als Du, denunzieren ("dämliche Kreationisten"). Als wäre "Dein Glaube" (oder halt eben ein anderere Glaube als der der Kreationisten) besser oder richtiger (Sind "Glauben" nicht alle gleich richtig/falsch?). Klar willst Du das nicht (dichte ich Dir mal an, du wirkst nicht so engstirnig), aber so interpretiere ich Deinen Beitrag.

    Du kannst sehr gut Recht haben und Gott hat uns die Wissenschaft gegeben um sein Werk (Erde, Natur, Universum) begreifen zu können. Wird ja auch immer wieder gerne als Argument hervorgebracht. Aber nur, weil sich Gläubige IMHO immer mehr der Wissenschaft, der Wahrheit, der Realität anpassen mussten (nein, ich setze die 3 nicht stilistisch gleich). Ich bezweifel, dass die Menschen im 12. Jahrhundert sagten, Gott ist nicht wirklich für Blize, Hungersnöte und Erntebefall verantwordlich sondern etwas, was wir noch nicht erklären können. Ne es war immer ein Gott oder ein Teufel, bis die Menschen es sich selbst erklären konnten.
    So wird "Gott" immer mehr dem Wissen weichen, welches wir gewinnen. Natürlich kann man am Ende, wenn wir "das Universum begreifen" () immernoch sagen, Gott wollte es so und gab uns dafür die Wissenschaft. Dennoch hoffe ich, dass das Ganze irgendwann ein Ende hat und diese Vorstellung einer oder mehrerer Götter endlich aus den Menschen weicht.

    Die Menschen missbrauch(t)en es doch nur. Man schiebt Verantwortung weg weil man zu schwach ist oder keinen Bock hat, zehrt Hoffnung die unberechtigt ist. Menschen sollen sich mit der Welt, wie sie gerade für einen ist, auseinandersetzen. Wenn das Leben beschissen käuft, dann ist es so. Punkt. Es gibt keinen Grund einem Gott die Schuld zu geben. Aber wahrscheinlich wird ein Gottesbild wohl nie aus uns weichen, man kann ja immer noch in moralischen oder ethischen Problemen mit Gott argumentieren.
    Ein Punkt noch, warum ich mir wünsche dass wir Menschen uns nicht mehr mit einem Gott auseinandersetzen:
    Es ist die Intoleranz der Gläubigen, die uns in Kriege und Massaker stürzt, nicht die der Ungläubigen.
    Von mir aus kann jeder glauben was er/sie will, auch wenn ich es mir anders wünsche. Da man einen Gott nicht widerlegen kann (m.M.n.), kann ich nicht von anderen verlangen, ihren Glauben aufzugeben. Man sollte nur sich mit der Realität befassen, aber auch andere Menschen in Ruhe lassen, denn jeder hat ein Recht auf seinen: Glauben, Nicht-Glauben und Anderes-Glauben.

    LG
    Pascal!
    Du definierst Gott, und sagst, wie er funktionieren soll. Ok, das mag dein Bild von ihm sein. Meins ist es nicht. Dann folgerst du aus deinem Gottbild. Das kannst du gerne tun, aber diese Folgerungen funktionieren dann eben auch nur für dein Gottbild. Insofern kann ich garnicht auf deine Argumente eingehen, weil du dir eine Definitionsmacht nimmst, die du mir nicht zugestehst.

    Mein Satz über die "dämlichen Kreationisten" war sicher nicht tolerant, aber deiner über die "Intoleranz der Gläubigen", da hast du doch wirklich gleichgezogen. Ich finde es völlig ok, dass du nicht glaubst, du musst mir da nichts beweisen. Aber du kannst mich nicht überzeugen, dass das richtig für alle ist, weil dahinter eben Entscheidungen von dir stehen, die ich anders treffe.

    Gothic Girlie




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    Gothic Girlie ist offline

  2. #402
    MisterXYZ
    Gast
    Kann es sein, dass Du Pascal missverstanden hast?

    Ich finde seine Antwort eigentlich sehr vermittelnd, da er Gott als Variable beschreibt, die vom einen öfter und vom anderen weniger oft heran gezogen wird. Dies ist ja auch tatsächlich so. Einer sagt, Gott teilte mit seiner Kraft das Meer, ein anderer sagt, es kam zu einem Naturereignis, welches das Meer teilte und welches Gott hervorrief und der dritte sagt, dass es nur zu einem Naturereignis kam, welches das Meer teilte und dass es keinen Gott gibt. Das finde ich ehrlich gesagt sehr plausibel, vermittelnd und auch den Tatsachen entsprechend.

    Was danach folgt, ist dann seine persönliche Meinung, die man nicht unbedingt teilen muss und die losgelöst von obigen steht. Ich bin mir auch absolut sicher, dass er nicht ausdrücken wollte, dass alle Gläubigen intolerant sind und Kriege verursachen. Tatsächlich hat er aber dahingehend Recht, dass oft aus gläubiger Intoleranz Krieg und Gewalt entsteht, sollten aber aus dem Unglauben an einen Gott. Und ich glaube er wollte Dich auch keineswegs von seiner Meinung überzeugen, sondern sie lediglich auch einmal darlegen. Wie er selbst sagte, kann man dies ja anders sehen (das sagte er im Absatz davor, siehe mein Beispiel oben mit dem Meer, 3 Leute, 3 Meinungen).

  3. #403
    Mythos Avatar von Gothic Girlie
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    8.053
    Er sagt, dass Gott von den Menschen "angepasst" werden kann, nicht, wie du schreibst, dass Menschen unterschiedliche Gottesbilder haben.

    Gothic Girlie




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    Gothic Girlie ist offline Geändert von Gothic Girlie (28.09.2012 um 08:39 Uhr)

  4. #404
    Sysiphos  Avatar von Jodob
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    bitte hier weiterposten
    Jodob ist offline Geändert von Jodob (28.09.2012 um 15:07 Uhr)

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