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  1. Beiträge anzeigen #381
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd sah gerade noch wie Drew sich mit dem Fleisch an den Tisch setzte, denn einige Sekunden später war es schon weg. Während Gwynnbleidd überlegte wie schnell man eigentlich essen konnte, fragte Drew ihn ob er Jäger sei. "Ja, ich bin Jäger, aber erst ein Lehrling." sagte Gwynnbleidd. "Aber ich will hier ganz herziehen und erstmal Wächter werden. Kannst du mir da vielleicht helfen?"

  2. Beiträge anzeigen #382
    Waldläufer Avatar von Drew
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    Drew ist offline
    Ich helfen? tut mir leid, ich gehöre nicht zu den Kerlen hier, ichg kann zwar kämpfen aber Einfluss habe ich hier nicht. Kannst du denn kämpfen? Das ist eine Vorraussetzung als Wächter, denn jemand der nicht kämpfen kann verschreckt hächstens Wühlmäuse, keine Orks oder Banditen. Ich bin selbst nicht der erfahrenste Schwertkämpfer, aber ich hatte früher einen Lehrmeister, Idun ist sein Name, aber du solltest eine ordentliche Waffe, also ein Schwert oder eine Axt oder soetwas mitbringen, jedenfalls eine Waffe , sonst bringt er dir nichts bei. Ich habe ihn allerdings schon eine Weile nicht mehr gesehen, ich wieß nicht wo er gerade ist.

  3. Beiträge anzeigen #383
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    "Wirklich kämpfen kann, ich eigentlich nicht, habe aber schon mir hoffis Hilfe das Banditenlager im Wald ausgeschaltet." sagte Gwynnbleidd irgendwie stolz, obwohl er eigentlich nicht viel getan hatte...

  4. Beiträge anzeigen #384
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Das war ihr erster Versuch, einen Tiergeist über ein Zeichen zu rufen. Da sie nur das Zeichen testen wollte, gab sie keinen Grund, sondern konzentrierte sich mehr auf das Rufen als solches. Es war ein wenig überraschend für sie, dass sich dort tatsächlich ein Luchsgeist manifestierte, auch wenn er nicht der fitteste war. Aber es bewies, dass sie die Grundzüge des Luchszeichens erkannt hatte.
    Übung ... wohl wahr, kein Meister fiel vom Himmel. Der Volksmund schien für jede Situation eine Redewendung zu kennen. Cé kniete nieder, verwischte ihre beiden gezeichneten Zeichen wieder und sammelte sich. Dann machte sie sich daran, sich auf die Eigenschaften der Katzen zu besinnen. Wenn sie nach Setarrif reisen würde, konnte sie dort vielleicht mehr über die Herkunft der Katzen herausfinden. Vorerst war sie in der Gegenwart, ehe sie den nächsten Schritt zur Vergangenheit tun konnte. Und danach den Schritt zu Zukunft, wenn die Zeit reif dafür war.
    Das Zeichen der Katzen war vollendet, nun veränderte sie es zum Zeichen der Luchse, fügte die Merkmale an, die Luchse zu Luchsen machten, und nicht zu Wüstenkatzen, Löwen oder Hauskatzen. Anschließend zog sie einen Kreis drumherum und konzentrierte sich auf ihre Magie. Mehr Magie ... sie war das vorher zu zaghaft angegangen. Volle Überzeugung in die eigenen Fähigkeiten ... Sie lenkte die Magie in ihre Hand, legte die Hand auf das Kohlezeichen und besann sich darauf, einen Luchs zu rufen, in Verbindung zu diesem Zeichen, das Eigenschaften der Luchse repräsentierte. Die Novizin schickte die Ranken in das Zeichen, Ranken, die sich in die Form des Zeichens anzuschmiegen schienen, als wären sie dafür gemacht. Die Ranken bildeten ableger, sie formten sich, und allmählich nahm ein Luchs im Kreis grünlich an Gestalt an.
    Der beschworene Luchs wirkte auch nicht wie das pralle Leben, allerdings war er auch nicht so furchtbar abgemagert wie der Luchs zuvor. Der Geist schaute sich um, dann verließ er den Kreis und das Rankengebilde löste sich auf, schien in Partikelchen zu zerfallen und wie von Wind davongeweht zu werden. Cé stand wieder auf und drehte sich zu Meister Ornlu.
    "Mit Übung wird das sicherlich ... vielen Dank, dass Ihr mir das gezeigt habt, Meister. Ich werde Eurem Rat folgen und noch üben. Bewahret."

  5. Beiträge anzeigen #385
    Waldläufer Avatar von Drew
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    Drew ist offline
    Wer ist denn dieser hoffi? Ich wette das ist ein Wächter und außerdem wette ich ich würde ihn in einem Duell besiegen. Aber wenn du nicht kämpfen kannst, dann sind es entweder nur sehr wenige Banditen gewesen, oder du hast hoffi die ganze Arbeit machen sagte Drew lachend und ein wenig merkwürdig fand er es schon, dass sein Gegenüber wegen solch einer nicht einmal ernst gemeinten Beleidgung so wütend war.

  6. Beiträge anzeigen #386
    Schwertmeister Avatar von Gwynnbleidd
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    Gwynnbleidd ist offline
    Gwynnbleidd merkte recht früh, das es nur ein Spaß war, den Drew sich erlaubt hatte und wechselte deshalb das Thema. "Was kannst du mir über diese Stadt erzählen?" fragte er Drew, weil ihm nichts besseres eingefallen war.

  7. Beiträge anzeigen #387
    Waldläufer Avatar von Drew
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    Drew ist offline
    Ich bin selbst nicht wirklich lange hier um ganz ehrlich zu sein. Der riesige Baum ist Toshoo, das Dorf heißt Schwarzwasser und hier florieren vor allem Schwarzmarkt und Sumpfkrautanbau. Die Jagd ist hier auch ziemlich lohnend. Aber wenn du Informationen willst frag Mama Hooqua. Die sollte dir alles erzählen können.

  8. Beiträge anzeigen #388
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Noch ein paar Mal hatte sie das Zeichen geübt und immer wieder Magie hineingejegt, um es zu prüfen. Dementsprechend hatte sie sich eher früh zu Bett begeben. Eigentlich sollte sie sich mal erkundigen, ob sie als Novizin irgendwo eine weniger kostende Unterkunft finden konnte. Oder sie konnte beginnen, für ihre Behandlungen als Sumpfbarbierin Gold zu nehmen, auch wenn ihr das eher weniger behagte. Allerdings war das mit Maax' Tätowierung so eine Sache, immerhin würde sie noch viel Farbstoff benötigen. Die Erschöpfung hatte sie bald einschlafen lassen, sie wieder einmal in einen ihrer seltsamen Träume geführt.

    Wälder. Wann immer sie einen schönen Traum hatte, schien er sich in einem Wald abzuspielen. Wann immer sie einen bedeutenden Traum hatte, schien der Schauplatz ein Wald zu sein. Wieder einmal war sie in einem Wald. Alles wirkte lebendig. Sie konnte die Brise auf der Haut spüren, die durch das Blätterwerk zog und wisperte. Es klang wie ein Wort, wie ein Name. Staunend stand sie inmitten des Waldes, schaute sich um, und versuchte, zu lauschen. Wieder verstand sie nicht. Es schien einfach zu früh zu sein. Aber sie wusste, dass es wichtig war, das spürte sie intuitiv.
    Sie wandte sich um, da sie meinte, etwas anderes gehört zu haben. Eine Katze trat aus dem Schatten der Bäume hervor. Es war ein Luchs, doch nicht die graue Luchsin, der Luchsgeist.
    ~Wer bist du?~, fragte sie leise, als wollte sie das empfindliche Luchsohr nicht beschädigen.
    Zu ihrem Erstaunen war es ihe eigene Stimme, die ihr antwortete, aus dem Maul des Luchses: ~Ein Teil von dir, dessen du dir kaum gewahr bist.~
    ~Mein inneres Tier?~, forschte sie nach, doch die Luchsin ihr gegenüber legte sich auf den Boden und schüttelte den Kopf.
    Cé setzte sich im Schneidersitz auf den Waldboden. Gedanken um etwaige Kleidung machte sie sich keine. Das war doch ein Traum. Oder?
    ~Du kannst den Zusammenhang noch nicht begreifen~, sprach dieser Teil ihrer selbst mir ihrer Stimme. ~Ich bin ein Kind der Luchsin. Ich bin ein Teil von dir selbst. Und doch bin ich nicht dein inneres Tier. Du wirst noch genug Zeit haben, darüber nachzudenken.~
    Genau das hatte Cé soeben machen wollen. Sie hatte sich den Kopf darüber zerbrechen wollen, was dieser Teil ihrer selbst war. Aufmerksam blickte sie auf die schöne Katze vor ihr.
    ~Warum bin ich hier? Warum ... rede ich mit mir selbst?~
    Die Luchsin legte den Kopf schief, dann begann sie intensiv, ihre Vorderpfoten zu säubern. Zwischendrin hielt sie inne, um zu sprechen.
    ~Du hast heute das Zeichen der Unseren gelernt~, sagte sie. ~Ich bin ein Kind der Luchsin. Ich bin ein Teil von dir. Trage das Zeichen der Unseren auf der Haut. Es ist ein Vertrauensbeweis, und es wird dir in Notlagen helfen.~
    Verwirrt blickte Cé diesen Teil ihrer selbst an. Was sollte die Betonung, wofür diente der Vertrauensbeweis? Die Luchsbotin hörte auf, ihre Pfote zu lecken, und blickte sie direkt an.
    ~Nun wach schon auf~, sagte sie. ~Und tu, was du zu tun hast.~

  9. Beiträge anzeigen #389
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Die Novizin öffnete die Augen. Der Wald war fort, und was sie hier vorfand, war eine Massenunterkunft in der Sumpflilie. Statt des festen Bodens wartete draußen der Sumpf auf sie, und ebenden wollte sie zum Nachdenken aufsuchen. Müde nahm sie den Kampfstab und verließ die Lilie. Wohin sie ging, nahm sie kaum war, bis sie einen Ort gefunden hatte, der ihr gut erschien. Das Summen der Blutfliegen würde sie schon nicht in ihrer kleinen Überlegungsphase stören, und eine Tooconda oder ein Sumpfhai würde sich hier hoffentlich nicht hinwagen.
    Nun also zum Traum ... was war das für eine Botin gewesen? Ein Teil von ihr, ein Kind der Luchsin, aber nicht das innere Tier. Es war ein Teil von Cécilia und ein Kind der Luchsin ... hieß das nicht, dass Cécilia ein Kind der Luchsin war? Dann hatte die Botin ihren Bund mit der Luchsin dargestellt? Der Bund, der sie erreichbar für die Luchsin gemacht hatte, der Bund, der ihr zweimal das Leben gerettet hatte. Dieser Bund war ein Teil ihrer selbst ... und es stimmte, Cé hatte ihn nicht wirklich als einen Teil ihrer selbst gefühlt. Dann war er es vielleicht, der das Gefühl ihrer Magie nach dem Ritual verändert hatte, und nicht ihr inneres Tier?
    Vermutlich würde sie diese Haarspalterei nie aufklären können. War es das, was die Botin gemeint hatte, damit, dass sie es nicht verstehen würde? Antworten, die Fragen aufwarfen ... Doch die Botin hatte noch mehr gesagt. Das Zeichen der Unseren ... das Zeichen der Luchse? Sie durfte es auf der Haut tragen, so hatte sich die Botin ausgedrückt. Aber wenn sie es aufzeichnete, würde es doch durch Reibung der Kleidung verschwinden. Nein, eine einfache Zeichnung würde es nicht bringen, das Zeichen sollte ja nicht verschwinden.

    Aber wie konnte man ein Zeichen sonst auf der Haut tragen? Sie konnte es machen wie Maax oder Puma-Paul, deren Hautzeichnungen würden nicht vergehen, bei Maax wenigstens nicht, wenn sie es richtig anstellte, und bei Puma-Paul zu dessen Leidwesen nicht. Eine Tätowierung war also der Schlüssel! Asche, Nadel und Faden hatte sie noch. Das Schwierigste an dem ganzen Unterfangen war nur, dass sie sich nicht betäuben konnte, weil sie sich auf das Zeichen konzentrieren musste. Verstohlen schaute sich die Novizin um, dann setzte sie sich auf den Boden, nahm ihre Tasche ab, legte sie auf den Boden, erzeugte eine Lichtkugel und öffnete sie. Dann nahm sie eine Schale hervor, schüttete Asche hinein und nahm Wasser aus einem Wasserschlauch, um die Farbe anzumischen. Anschließend ließ sie die Lichtkugel etwas höher schweben, entblößte ihre Brust, tauchte ihren Finger in das Aschebeutelchen und verdrängte alle Gedanken an die bevorstehende Tortur. Mit dem kleinen Finger, um möglichst dünne Konturen zu haben, zeichnete sie sorgfältig das Zeichen der Luchse über ihr Herz, konzentrierte sich mit jedem Strich auf die Merkmale, die Luchse ausmachten, auf ihr inneres Tier und auf ihren Bund mit der Luchsin.

    Danach erst kam der schwierigste Teil. Sie schaute sich im Sumpf um und fand ein halbwegs sauberes Stückchen Holz, das sie sich zwischen die Zähne klemmte. Dann begann sie ihr Tagewerk mit Nadel, Faden und Farbe. Das Zeichen würde sie ja nicht ausfüllen oder sonstwas damit machen, wie bei Maax, und riesig war es auch nicht, dementsprechend standen die Chancen gut, dass sie es noch diese Nacht schaffte.

    Da sie das Zeichen gewissermaßen nachzeichnete, konzentrierte sie sich bei jedem Stich auf ein Neues auf ihren Bund, auf die Luchsin und die Luchse in ihrer Pracht, ihre Eigenschaften, ihr inneres Tier. Tränen rannen über ihre Wanden, als sie ohne Schmerzmittel Mal um Mal in die Haut stach und die Farbe verteilte, und sie biss auf das Holzstück, während sie den Gedanken an Schmerz durch die benötigte Konzentration auf das Zeichen verdrängte. Keinerlei Hintergedanken ließ diese Beschäftigung zu, während sie irgendwo im Sumpf saß, sich das Zeichen der Luchse in die Haut über dem Herzen stach und das alles nur wegen eines Befehls tat, den sie in einem Traum erhalten hatte! Aber an diesem Traum war eindeutig mehr dran gewesen ...

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #390
    Geißel Farings  Avatar von Faren
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    Faren ist offline
    »Na klasse, als hätte ein Irrer nicht gereicht.«, brummte Faren genervt als sich der Lieder trällernde Alte auf ihn stürzte und verpasste dem Greis eine saftige Rechte. Die Tonlage der Melodie veränderte sich leicht als der alte Rolf zurück taumelte, immer noch mit einem breiten Grinsen im Gesicht und ein neues Lied anstimmte.

    »Ich bau mir eine Höhle und dann versteck ich mich darin. Ich bau mir eine Höhle und alle suchen, wo ich bin.«

    »Bei Beliars Bart, halt doch endlich deine Klappe.«, knurrte er und wollte nachsetzen als ihn eine Bewegung am Eingang ablenkte, Keala stand mit einem Wurfmesser in der Hand zwischen den steinernen Löwenstatuen, welche den Eingang des Thronsaals flankierten. »Jetzt wirf schon, oder brauchst du eine Einladung?«, rief er und wich einem Angriff des Alten aus.

    »Ich bau mir eine Höhle und dann lad ich mir Gäste ein. Mit Eis und Schokolade, kommt alle her und macht euch klein.«

  11. Beiträge anzeigen #391
    Schwertmeisterin Avatar von Keala
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    Keala ist offline
    Der Irre trällerte und trällerte. Aber das war doch nicht der Verrückte, der die Fallen ausgelöst und die Gitter fallen lassen hatte! Ja, da vorn war noch ein Mann. Kea behielt ihn im Augenwinkel, konzentrierte sich mehr auf Faren und den Sänger. Sie wollte Faren nicht treffen, durch den Dolch konnte er abgelenkt oder sogar behindert werden. Sie wollte den irren Sänger erwischen ...

    »Jetzt wirf schon, oder brauchst du eine Einladung?«
    Unfreundlich wie in Faring ... da kam fast sowas wie Heimweh in Kea auf. Faren wich einem Angriff des Greises aus, und Kea warf. Der Wurfdolch fuhr in die Schulter des Greises, wie sie es geplant hatte, aber ... aber es schien ihn kaum zu jucken!
    »Kommt alle her und macht euch klein. Hier gibt es tolle ... tolle ...«

    Jetzt schien er aus dem Konzept zu sein, aber er schrie nicht auf, er verzog nicht das Gesicht vor Schmerz, nichts. Er zog einfach nur den Dolch aus der Schulter und ließ ihn zu Boden fallen. Dort war nicht einmal Blut!
    »Du da - vorm Radio! Wem fällt sonst sowas ein?«
    Wandte er sich jetzt damit etwa Kea zu? Wissend, und irgendwie doch nicht glaubend, dass das nichts bringen würde, zog Kea einen zweiten Wurfdolch hervor.

  12. Beiträge anzeigen #392
    Schwertmeister Avatar von hoffi
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    hoffi ist offline
    Der Jäger wusste nicht wie lange er jetzt schon an diesem Teich stand und "angelte". Eigentlich hielt er ja nur einen Stock mit einem Seil ins Wasser und machte nichts. Zumindest würde es so für Zuschauer aussehen, da hoffi immer auf die Spitze des Stockes blickte und sich auf seine Umgebung, einschließlich des Wetters, konzentrierte. Plötzlich wurde das Seil mit einem Ruck weiter ins Wasser gezogen und reflexartig zog auch hoffi an dem Stock und schmiss ihn dann mit Seil und etwas das an dem Seil hing, weiter aufs Land. Der Wächter war etwas verwirrt und es dauerte ein bisschen, bis hoffi zum seiner Angel ging um zu gucken was da an dem Seil hing.

    Etwas überrascht sah hoffi sich den Fisch an der auf dem Boden lag und noch zappelte. Schnell beendete er das Leben des Tieres. Entweder hab ich in letzter Zeit total Glück oder die Tiere sind einfach nur dumm geworden. Oder beides..., dachte hoffi und musste grinsen. Dann band er das Seil von dem Stock und verstaute es wieder in seiner Tasche. Den Stock warf der Langhaarige einfach weg. Den Fisch ließ e erstmal da liegen und hoffi begann etwas Feuerholz zu sammeln um sich dann in der nähe des Teiches ein kleines Lagerfeuer zu bereiten. Denn Fisch legte er daneben und merkte schnell dass er den Stock nicht hätte wegwerfen dürfen. Deshalb suchte sich hoffi einen neuen, spitze ihn etwas an und spießte den Fisch dann daran auf und hielt ihn über das Feuer. Jetzt erst merkte der Wächter wie hungrig er eigentlich war.

  13. Beiträge anzeigen #393
    Legende Avatar von Katan
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    Katan ist offline
    Katan verzog sich in den Wald, während Namora sich wusch. Er tat dies unter dem Vorwand, Pilze sammeln und sie nicht stören zu wollen, doch tatsächlich bewegte ihn nur ein Gedanke: der Friede der Einsamkeit. Langsam und bedächtig bewegte er sich zwischen den Bäumen entlang und sog den Geruch seiner Umgebung ein; es roch nach Holz und nach Wasser und nach dem Dreck, der seinen Füßen als weiches Gehmaterial diente. Und obwohl es nicht geregnet hatte und der Teil des Himmels, der zwischen den Baumwipfeln ersichtlich war, nicht nach Regen aussah, roch es genau danach, nach Regen.
    Er hockte sich hin, als er die Spuren eines Tieres fand. Er wusste nicht, was für ein Tier es war, doch von den Stapfen zu deuten, musste es klein sein. Vielleicht war es nicht einmal eine Spur, sondern nur ein zufälliger Eindruck in den Boden. Dergestalt saß er da und er merkte, ja, er spürte, wie sich ihm jemand näherte. Er fürchtete sich nicht. Er wusste, wer es war.
    „Kannst du mich nicht endlich in Ruhe lassen?“, wollte er wissen, stand auf und drehte sich um. Vor ihm stand mit rotem, gewelltem Haar die Hexe Duria, die ihm seit so vielen Jahren nachstellte und ihm Pein bescherte.
    „Wir gehören zusammen“, sagte sie, ihre Stimme klang sanft an sein Ohr, wie das vorsichtige Zwitschern eines Vogels zur Morgenstunde.
    „Du bist tot“, erwiderte Katan, „du bist nur eine Einbildung.“
    „Und wenn es so ist, dann zeigt das nur, wie sehr du mich vermisst.“
    „Ich vermisse dich nicht.“ Und das stimmte. Als sie in Gorthar in den endlosen Schlund des Moores gestürzt war, hatte er sich gefreut, wie er es selten tat. Endlich war er sie los. Oder so hatte er gedacht. Seitdem war sie ihm zwei Mal erschienen, nun zum dritten Mal, und beim ersten Mal hatte er beinahe die Taverne auseinander genommen, in der er saß, hätte ein braver Bürger ihm nicht einen Stuhl vor den Schädel geschlagen, ein anderer ihn getreten, wieder ein anderer mit den Fäusten auf ihn eingeprügelt und ihn schließlich hinaus in die Dunkelheit geworfen. Beim zweiten Mal hatte er keine Miene gemacht. Er wusste, dass er verrückt war.
    „Das Mädchen, das du mitgenommen hast...“, begann Duria, brach dann ab.
    „Was ist mit ihr?“, fragte Katan, der Durias dramatische Marotten kannte.
    „Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist“, endete sie. Katan zog die Brauen hoch.
    „Und wieso nicht?“
    „Du gehst nach Setarrif, willst dich wieder unter Lee versolden.“
    „Ja“, sagte Katan mit fester Stimme, „das ist der Plan und so soll es sein.“
    „Dahin willst du sie mitnehmen?“ Duria schien entrüstet. „Sie ist ein Kind der Natur, kein Kind der Straßen einer Stadt. Sie wird es nicht verstehen und du wirst sie dort stehen lassen ohne ihr irgendetwas beigebracht zu haben.“
    „Heilige Magie Innos“, stückelte Katan einen Ausruf zusammen. „Du bist im Tod unter die Moralprediger gegangen. Hättest du mir das man gleich gesagt.“
    „Mach dich nicht lustig über mich“, sagte Duria, in ihrer Stimme schwang eine Drohung mit. Katan lachte leise.
    „Du bist nur eine Einbildung“, sagte er. „Ein Bild meiner Fantasie. Du hast keine Macht mehr über mich. Über niemanden.“
    Und sie war verschwunden. Zum dritten Mal. Katan fragte sich, wie oft er ihr Gesicht noch würde ertragen müssen, bevor die Götter entschieden, dass er sich der Ruhe vor ihr verdient gemacht hatte. Er verstand nicht einmal, warum sie ihn jetzt heimsuchte. Er glaubte an ihre fehlgeleitete Loyalität, aber nicht daran, dass sie ihn als Geist verfolgte. Nein, das ging von ihm aus. Irgendetwas war mit seinem Kopf nicht in Ordnung, irgendetwas war geschehen, bevor sie gestorben war. Hatte sie ihn vielleicht verhext? Er hatte lange in dem Sarg gelegen. Lange genug, dass sie mit ihm hätte tun und lassen können, was sie wollte. Aber er wusste es nicht mit Gewissheit.
    Katan seufzte, dachte nach. Pilze hatte er keine gefunden und selbst wenn, war er sich nicht sicher, dass er jene von jenen würde unterscheiden können, die essbar waren und die nicht. Aber hatte er Namora genügend Zeit gelassen, sich zu waschen? Er wollte sie nicht stören, hoffte, das Ergebnis der Wasserzufuhr würde aus ihr eine Dame machen und wusste, dass es nicht ausreichend Wasser auf der Welt gab, um dieses Wunder zu bewerkstelligen.
    Geändert von Katan (10.07.2011 um 12:37 Uhr)

  14. Beiträge anzeigen #394
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Ein wenig schmerzte die frische Tätowierung, wenn sie den linken Arm bewegte, aber nachdem sie das Tätowieren selbst durchgehalten hatte, war er mehr ein Ziehen, als wirklicher Schmerz. Ob das Zeichen tatsächlich gelungen war, hatte sie noch nicht geprüft, immerhin begriff sie mit dem Zeichen auf der Haut ihre eigene Haut in der Funktion des Kreises, den sie sonst um das Zeichen gezogen hatte. Der Kreis, den zu verlassen der Tiergeist ohne Befehl nicht vermochte. Mit anderen Worten: Sie brauchte einen richtigen Grund, einen Tiergeist zu beschwören, um zu sehen, ob das Zeichen wirklich gelungen war.

    Nun saß sie in der Sumpflilie, kaute auf etwas Sumpfkraut herum gegen das Ziehen an der Brust. Eigentlich hoffte sie, jemanden Bekanntes in der Lilie zu treffen, wen auch immer. Ihre Sachen waren gepackt, sie war abreisebereit für diese Strafexkursion nach Setarrif. Wenn sie jetzt bloß noch den Weg kennen würde ... Ach was, irgendwie würde sie das schon finden. Auf so einer Insel konnte man sich schwerlich verlaufen. Derart zuversichtlich zahlte sie bei der Mama und verließ die Sumpflilie.

    ... Und dort fingen die Probleme an. Auf welcher Seite der Insel lag Setarrif eigentlich? Glücklicherweise entdeckte sie auf einem der Stege Rekhyt, mit dem sie eh noch hatte sprechen wollen, also spuckte sie das Sumpfkraut aus und ging zu ihm.

    "Bewahre. Tut mir Leid, dass ich dich so ins kalte Wasser geworfen habe mit der Aufnahme ... na ja, wider Erwarten bin ich jetzt zu Doyenne der Lehrlinge erklärt worden und darf weiterhin Magie lehren, dafür muss ich nach Setarrif reisen und ein Buch besorgen. Es scheint also, als müsstest du dir einen anderen Lehrmeister suchen, während ich weg bin. Aber kannst du mir wen nennen, der den Weg nach Setarrif kennt?"
    Geändert von Cécilia (10.07.2011 um 19:29 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #395
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Einmal war es Calidors Bruder, dann Gath und jetzt Cécilia, irgendwen traf man immer auf den Stegen Schwarzwassers und das obwohl Rekhyt jetzt auch nicht wieder so viele Leute kannte und alles andere als gesellig war. Wenn er alleine sein wollte, würde er also wirklich den Ort verlassen und in die Sümpfe gehen müssen, doch störte ihn das Treffen mit seiner Lehrmeisterin gar nicht, sie entschuldigte sich sogar für die plötzliche Aufnahme und fragte dann nach jemanden, der den Weg nach Setarrif kannte.
    "Bewahre! Ich kenne den Weg!"
    Kurz überlegte er, schließlich hatte Dennik noch diese Sache mit der Elster vor, doch ein Buch zu holen, sollte nicht so lange dauern, auf Rethus mussten sie ohnehin noch warten und Dennik hatte sich auch schon ein paar Tage alleine aus Schwarzwasser davon gemacht, also könnte er vielleicht den Weg zeigen und dabei noch etwas Magie lernen.
    "Ich kann ihn dir zeigen."
    Dann bräuchte er auch keinen neuen Lehrmeister zu suchen, die er sowieso alle nicht kannte.

  16. Beiträge anzeigen #396
    Ratler, nicht Mod!  Avatar von Dennik
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    Dennik ist offline
    Dennik schlürfte zum großen Baum. Er war bei der Moleratfarm gewesen, hatte seinem Pferd aber nur kurz etwas zu essen gegeben und war dann wieder abgezogen, da es angefangen hatte zu schütten. Aus Eimern schien es in der Tat zu gießen, er war pitsch nass und wollte einfach nur noch irgendwo rein, nein bei so einem Wetter wollte er nicht üben sein Pferd zu führen... es war ja schon so schwierig im Sumpf zu reiten und die Pfade nicht aus den Augen zu verlieren.

    Er hatte keine Lust in die Taverne zu gehen, von dort hatte er sich auf zur Moleratfarm gemacht, dort hatte er schon den ganzen Morgen nur rumgesessen, Löcher in die Decke gestarrt und jetzt wollte er etwas machen, unternehmen, weiter kommen und wenn nicht schon beim Reiten, dann doch bei dem Waldvolk und das hieß, einen Wächter finden, oder Jäger, dem er helfen konnte und von ihm lernen konnte, was ein Wächter so alles zu tun hatte und so einen fand man wohl nicht in der Taverne, nicht um diese Zeit, und wenn schon war dieser sicher nicht als einer der Wächter zu erkennen...

    Dann doch lieber in Toshoo, in den großen Baum, bei den Wächtern nachschauen. Endlich erreichte er den großen Eingang zum Baum. Endlich war er im trockenen, auch wenn es nun nicht mehr viel half. Er schüttelte seinen Kopf hin und her, wie ein nasser Hund, um seine Haare schneller trocken zu bekommen und machte sich auf da hin zu finden, wo Artifex ihn aufgenommen und wo er mit Jarvo, dem Waldläuferführer geredet hatte. Dieser hatte ihm auch empfohlen sich mal in Toshoo umzuschauen und die Aussicht zu genießen, bisher hatte er diese Idee nicht wahrgenommen, obwohl er eigentlich genug Zeit hatte...

    Endlich erreichte er die gute Stube, welche gut gefüllt war. Wen fragen?
    , eigentlich kam jeder in Frage, Jarvo hatte gemeint den Unfreundlichsten ansprechen, bei diesem Gedanken musste er sofort an Cyrith denken, und entschied sich so, einen der Männer zu nehmen, welcher ihn nicht finster anschaute oder einfach ignorierte.

    "Entschuldigung... ich bin Dennik, ich bin neu bei den Wächtern... ich soll mir jemanden suchen, der mir hier bisschen weiter hilft und so, meine Jarvo!", erklärte der Meisterdieb und fügte den Namen Jarvo extra ein, sodass es sich vielleicht gar wie ein indirekter Befehl von diesem anhörte.

  17. Beiträge anzeigen #397
    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Das traf sich ja. Dann konnte sie Rekhyt weiterhin lehren, hatte Gesellschaft bei der Reise und hatte jemanden, der den Weg nach Setarrif kannte. Mal sehen, wie viel sie ihn noch lehren konnte. Da er ein Dieb war, schien ihm der Sinn nicht nach dem Lichtzauber zu stehen, zumindest hatte er an jenem Zauber kein Interesse gezeigt. Vermutlich würde sie ihn noch die ersten Schritte der Pflanzenmagie zeigen können, immerhin hatte er ja auch die ersten Schritte der Tiermagie nun gelernt und bei der neuen Magie ebenfalls den ersten Zauber gelernt. Vielleicht würde er ja auch an dem Tiergeistzauber interssiert sein, allerdings konnte sie ihm dann nur die Zeichen der Katzen und der Luchse zeigen, oder er lernte den Zauber mit einem abgelegten Stück des Tieres. Was mochte Rekhyts inneres Tier sein ...?

    Die Doyenne nickte, unterbrach ihre Überlegungen.
    "Gut, ich wollte dann eigentlich sofort aufbrechen, aber ich kann auch gern noch einen Tag warten. Allerdings sollte ich dann wirklich abreisen, ich kann eine durch die Druiden angeordnete Reise nicht ewig und einen Tag verschieben."

  18. Beiträge anzeigen #398
    Schwertmeister Avatar von Rekhyt
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    Rekhyt ist offline
    Das ging ja schnell! Wobei was hatte er denn schon groß zu tun oder gar zu packen? Eigentlich gar nichts. Von Dennik sollte er sich verabschieden und mit Gath hätte er gerne noch mehr geredet, doch vielleicht würde der ja auch nach Setarrif zurückkehren bevor er die Stadt wieder verließ. Und hoffentlich würden sie ihn dort nicht mehr erkennen, schließlich waren sie von Wachen geflohen, als sie dort gewesen waren. Aber Illdor war ja angeblich auch schon dort gewesen, insofern müsste es machbar sein.
    "Wir können heute noch gehen! Gib mir nur 10 Minuten!", entgegnete der Dieb und fügte dann noch hinzu, "wir treffen uns in der Lilie!"
    Der Grund für seinen letzten Satz war weniger seine Vorliebe zu der Taverne, als die Tatsache, dass es wie aus Kübeln schüttete und ein trockener Platz zum warten wesentlich besser war, auch wenn sie im Laufe der Reise ohnehin nass werden würden.
    Damit machte er sich auf die Suche nach seinem Freund, die er in der Lilie begann, sie dann aber nach kurzer Bedenkzeit in Tooshoo fortsetzte. Der Meisterdieb war bei dem Wetter auch eher an einem trockenen Ort anzutreffen und da gab es in Schwarzwasser nicht all zu viele Möglichkeiten, außerdem war Dennik ja an den Wächtern und der Gemeinschaft interessiert, weshalb es durchaus sein könnte, dass er da anzutreffen war.

    Tatsächlich erblickte Rekhyt den Gesuchten in der Wächterkammer, wie er gerade jemanden anderen ansprach.
    "Bewahre!" wandte er sich an seinen Freund, ohne den Fremden eines weiteren Blickes zu würdigen oder sich für die Unterbrechung zu entschuldigen.
    "Ich gehe nach Setarrif, werde aber bald wieder zurück sein! Schneller als Illdor!", setzte er noch dazu, hatte dieser doch sehr ähnliche Worte verwendet und war dann wochenlang nicht aufgetaucht.
    "Ich muss etwas erledigen" war die einzige Begründung die er gab.
    Dennik erwiderte nicht viel auf die kurzangebundene Verabschiedung und so ließ der Schweigsame ihn dann auch wieder mit seinem Gesprächspartner alleine. Es blieb nur zu hoffen, dass sich der Dieb nicht die Frage stellte, warum Rekhyt den Baum betreten durfte, wo das doch eigentlich nur Mitgliedern des Waldvolkes gestattet war.
    Dann kehrte er wie ausgemacht zu Cécilia zurück, die in der Lilie auf ihn wartete.

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    Ritter Avatar von Bartimäus
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    Bartimäus ist offline
    Aufgrund eines plötzlichen Wolkenbruches, der mittlerweile bereits wieder nachgelassen hatte, war Bartimäus in den Baum geflüchtet und hatte die Gelegenheit genutzt sich dort einmal umzusehen, schließlich war er relativ selten hier drinnen. Außerdem wollte er mal die Gesichter der ganzen neuen Wächter sehen, von denen er viele noch nie gesehen hatte, obwohl er schon lange genug dabei war. Und gar nicht lange musste er warten, da wurde er auch schon von einem eben jener neuen Wächter angesprochen. Dennik war sein Name und er kannte Jarvo, was schon einmal ein gutes Zeichen war. Doch noch bevor er zu einer Antwort ansetzen konnte, wurden die beiden von einem Fremden, scheinbar einem Freund von diesem Dennik unterbrochen. Überrascht hörte der Neugierige den beiden zu um wenige Augenblicke später zu beobachten wie der andere so schnell wie er gekommen war wieder verschwand.
    "Bewahre, Dennik! Ich kann dir gerne helfen oder dir Fragen beantworten, wenn du welche hast. Was genau brauchst du denn? Und wer war das gerade? Der schien es ja sehr eilig gehabt zu haben!"
    Ob er auch einer der neuen Wächter war? Vermutlich, irgendwie musste er ja hier hineingekommen sein. Bartimäus musste sich unbedingt wieder besser auskennen in seinen eigenen Reihen!

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    Druidin  Avatar von Cécilia
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    Cécilia ist offline
    Jetzt müsste man Wassermagier sein und den Regen vorbeilenken können oder so ... oder Feuermagier, dann kann man die Kleidung nach der Sintflut wenigstens trocknen.
    Sie war zur Lilie zurückgekehrt und schaute in den Regen, der auf den Sumpf niederprasselte. Nein, sie konnte die Reise nicht weiter verspäten! Sie hatte dieses Buch zu besorgen und sich dann den Pflichten der Doyenne zu widmen.

    Eigentlich hoffte sie nicht, im Sumpf oder überhaupt während der Reise angegriffen zu werden, nur damit sie das Zeichen ausprobieren konnte. Andererseits konnte sie den Geisterluchs ja auch nicht einfach ihren Schüler angreifen lassen ... schwierig, schwierig. Als Ornlu den Zauber damals gezeigt hatte, hatte er als Grund für die Anrufung gehabt, den Wolf heulen hören zu wollen. Vielleicht ließ sich ja damit etwas anfangen ...
    Rekhyt kehrte zurück. Es hatte wahrlich nicht lange gedauert, bis er reisefertig war. Männer eben ...

    "Der Regen scheint abzuschwächen, und Nieselregen ist besser zu ertragen als eine Sintflut. Also auf nach Setarrif."

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