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Umfrageergebnis anzeigen: Wer ist euer Favorit in dieser Kategorie?

  • "Adanos' Töchter" von Lady Xrystal

    3 20,00%
  • "An Egg Carol" von YoTcA

    0 0%
  • "Der heiße Wind" von Skaddar

    2 13,33%
  • "Der wahre Feind" von MiltenModder

    0 0%
  • "Die Ballade des Namenlosen Vollidioten - Eine schwachsinnige Geschichte in zwei nicht zueinanderpassenden Teilen" von König Rhobar II

    0 0%
  • "Die Ballade des singenden Schmieds" von Eddie

    0 0%
  • "Elterngespräch" von Sir Ewek Emelot

    4 26,67%
  • "Lied vom Schürfen und vom Fressen" von DerGroßeDummeMann

    2 13,33%
  • "Mark des Übels-Teil II" von Oblomow

    0 0%
  • "Mein Forum!" von Lord Regonas

    0 0%
  • "Sekob macht frei" von John Irenicus

    4 26,67%
 
Teilnehmer
15. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Seite 1 von 3 123 Letzte »
Ergebnis 1 bis 20 von 45
  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline

    X [Story-Wettbewerb]Abstimmung Kategorie 4: Bestes Gedicht

    In diesem Thread könnt ihr für euren Favoriten in der Kategorie "Bestes Gedicht" abstimmen.

    Folgende Gedichte stehen dabei zur Auswahl:

    "Adanos' Töchter" von Lady Xrystal
    "An Egg Carol" von YoTcA
    "Der heiße Wind" von Skaddar
    "Der wahre Feind" von MiltenModder
    "Die Ballade des Namenlosen Vollidioten - Eine schwachsinnige Geschichte in zwei nicht zueinanderpassenden Teilen" von König Rhobar II
    "Die Ballade des singenden Schmieds" von Eddie
    "Elterngespräch" von Sir Ewek Emelot
    "Lied vom Schürfen und vom Fressen" von DerGroßeDummeMann
    "Mark des Übels-Teil II" von Oblomow
    "Mein Forum!" von Lord Regonas
    "Sekob macht frei" von John Irenicus

    Die Umfragen bleiben 21 Tage lang bis zum 22. September offen. Innerhalb dieses Zeitraums kann jeder User der WoP seine Stimme für eines der teilnehmenden Gedichte abgeben.

    Genau wie im letzten Jahr werden auch diesmal nur Stimmen gezählt, die durch eine ausreichende Begründung im Thread ergänzt werden. Ihr müsst dabei natürlich keine Erörterung von den Ausmaßen einer Doktorarbeit schreiben, in eurer Begründung sollte aber erkennbar sein, dass ihr euch mit sämtlichen zur Wahl stehenden Gedichten befasst habt.
    Auf diese Weise wollen wir verhindern, dass die Wahl durch Sympathiestimmen entschieden wird und einen möglichst fairen Wettbewerb gewährleisten.
    Also bitte dran denken: Nur Stimmen mit Begründung fließen ins Ergebnis ein!

    Die Teilnahme an der Umfrage mit Zweitaccounts ist natürlich nicht gestattet. User, die mit mehr als einem Account abstimmen, werden vom Wettbewerb disqualifiziert.

    Soviel zu den Regeln - wir wünschen viel Spaß beim Abstimmen!

    Aus dem Tagebuch eines Helden
    [Teil 1: Die Strafkolonie] [Teil 2: Khorinis]
    [Bild: OOBPRIJEkB0AEqX2.jpg] [Bild: VUfprojektpdf.png] [Bild: StoryForum06.gif]
    "Ich verlasse mich auf meine Fehler und Unzulänglichkeiten, wenn es darum geht, dass zu erschaffen, was für mich eine gute Geschichte ist." Gus van Sant
    [Gedichte] [Des Barden Lied] [Helden wie wir] [Epilog] [Loderndes Feuer] [Kurzgeschichten]
    [What is a real Name? - Eddie!]
    [Antidiegitist]
    Geändert von Laidoridas (10.09.2010 um 22:11 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Dann will ich mal zwar noch nicht aber abstimmen, aber doch einige der Gedichte bewerten:

    "Adanos Töchter" von Lady Xrystal ist sprachlich sehr schön, das Reimschema gefällt mir sehr gut, es hat einen guten Rhythmus und ist überhaupt formal ziemlich schön. Ich denke, dass es in der Hinsicht das beste Gedicht hier ist. Aber inhaltlich verstehe ich es nicht. Es wirkt auf mich eher so, als reihten sich hier nur irgendwelche Gedanken unverbunden aneinander. Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich es zu den Siegkandidaten zählen sollte.

    "An Egg Carol" von YoTcA erzählt eine schöne Geschichte, und vor allem das Ende gefällt mir gut. Allerdings sind Versmaß und Reimschema oftmals ziemlich holprig, was durch das Durchlaufen des Textes nicht verborgen wird. Daher wird wohl auch dieses hier nicht meine Stimme erhalten, auch, wenn es amüsant ist.

    "Der heiße Wind" von Skaddar scheint mir inhaltlich wie sprachlich unspektakulär. Es ist nicht schlecht, aber auch nicht herausragend, in meinen Augen. Ein Bisschen Wüstenbeschreibung. Was schön ist, ist, dass die Worte ähnlich fließen, wie es Sandkörner tun - oder sowas. Also, es gibt keine größeren, zusammenhängenden Einheiten, sondern die Sätze gehen ineinander über, was vielleicht recht geschickt ist, wenn es um eine Sandwüste geht. Als wären die Worte rinnende Sandkörner. Das Ende gefällt mir, also die letzten Verse. Aber an manchen Stellen gibt es doch Brüche, etwa dort, wo mit "Mora Sul" angesetzt wird.

    "Der wahre Feind" von MiltenModder hat mir eigentlich gar nicht so schlecht gefallen, doch manche Verse, etwa der mit dem "lynchen" oder auch die ganze vorletzte Strophe wirken etwas unbeholfen, zumal sie teilweise gar nicht recht Sinn ergeben. Zum Beispiel ist doch nicht "nur das Schaf niedlich".
    Das Ende indes und die Moaral waren ja vorhersehbar.

    "Die Ballade vom namenlosen Idioten" von Rhobar ist lustig, an manchen Stellen aber, vor allem im zweiten Teil, sprachlich ziemlich holprig. Da wirkt es zum Teil doch arg künstlich, und es gibt keinen richtigen Lesefluss mehr, die Melodie des Gedichts ist praktisch nicht mehr vorhanden. Daher wohl, leider, kein Siegkandidat für mich. Obwohl es mit seiner Heiterkeit schon irgendwie meinen Geschmack trifft. Ohne den zweiten Teil sähe es übrigens anders aus, denn den ersten fand ich wirklich gut.

    "Die Ballade des singenden Schmieds" von Eddie hat mir beim ersten Lesen sehr gefallen, beim zweiten dann nicht mehr so, weil mir doch einige formale Schnitzer aufgefallen sind, da holpert es zum Teil doch ziemlich. Aber es hat viele lustige Stellen, das Gespräch zwischen dem Barden und Harad ist witzig, und manche Verse sind einfach wirklich gelungen, finde ich. Ich mag das Gedicht einfach, und daher ist es gut möglich, dass ich mich dafür entscheide.

    "Elterngespräch" von mir ist selbstredend hohe Poesie, dazu brauche ich mich nicht weiter zu äußern.

    "Lied vom Schürfen und vom Fressen" von DerGroßeDummeMann hat mir durchaus gefallen, obwohl nun keinerlei Reime oder sowas darinnen sind, wie mir Gedichte ja eigentlich besser gefallen. Aber trotzdem fand ich es durchaus gut. Aber ich stehe wohl mehr so auf die heiteren und lustigen Gedichte hier.

    "Mark des Übels" von Oblomow gefällt mir indes wirklich gut, und ist einer meiner Siegkandidaten. Nur ist es ein Bisschen zu schulmeisterlich und moralisierend. Inhaltlich und formal aber wirklich gut, finde ich.

    "Mein Forum" von Regonas ist mir leider sowohl sprachlich, als auch inhaltlich nicht gut genug. Die Idee, kein eigentliches Gothicgedicht zu schreiben, sondern eins über das Forum ist zwar in diesem Wettbewerb einmalig, aber nicht wirklich originell, und auch irgendwie total belanglos, die Umsetzung zudem mit vielen holprigen Versen lässt eher zu wünschen übrig.

    "Sekob macht frei" von John hat mir auf Anhieb gefallen, und wäre es nicht so derbe, würde ich es vermutlich wählen. Denn irgendwie klingt es gut, wenn man es mal formal betrachtet, wobei sich John natürlich mit so Quark wie "Eitschibumbeitschi" oder sowas beholfen hat. Es passt die heitere Stimmung nicht zum wirklich üblen und bösen Inhalt. Die letzte Strophe ist aber einfach nur klasse, finde ich. Dennoch: Wegen der allzu heiteren Darstellung der Brutalität und des allzu derben Inhalts wohl kein Siegkandidat.

    Damit sollte ich sie alle durch haben: Also, entweder Eddie oder Oblomow. Da muss ich dann mal schauen, wen von beiden ich wähle.
    Geändert von Sir Ewek Emelot (31.08.2010 um 23:33 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #3 Zitieren
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline
    Zitat von Sir Ewek Emelot:
    Dann will ich mal zwar noch nicht aber abstimmen, aber doch einige der Gedichte bewerten:
    "Mein Forum" von Regonas ist mir leider sowohl sprachlich, als auch inhaltlich nicht gut genug. Die Idee, kein eigentliches Gothicgedicht zu schreiben, sondern eins über das Forum ist zwar in diesem Wettbewerb einmalig, aber nicht wirklich originell, und auch irgendwie total belanglos, die Umsetzung zudem mit vielen holprigen Versen lässt eher zu wünschen übrig.
    Vielen lieben dank fürs Lesen und I know, wat du meinst. Es war auch mehr als Wettbewerbsgag zu verstehen, statt als Konkurrenz

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Eddie
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    Eddie ist offline
    Zitat Zitat von Ewek
    "Die Ballade des singenden Schmieds" von Eddie hat mir beim ersten Lesen sehr gefallen, beim zweiten dann nicht mehr so, weil mir doch einige formale Schnitzer aufgefallen sind, da holpert es zum Teil doch ziemlich. Aber es hat viele lustige Stellen, das Gespräch zwischen dem Barden und Harad ist witzig, und manche Verse sind einfach wirklich gelungen, finde ich. Ich mag das Gedicht einfach, und daher ist es gut möglich, dass ich mich dafür entscheide.
    Mist, hätte ich gestern nciht gesagt, das meine Reime und Versmaße auch nicht sooo toll sind, hätt ich die Stimme wahrscheinlich gehabt.
    Dennoch, danke fürs Kommentieren.

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    Geändert von Eddie (03.09.2010 um 12:07 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Sir Ewek Emelot Beitrag anzeigen

    "Mark des Übels" von Oblomow gefällt mir indes wirklich gut, und ist einer meiner Siegkandidaten. Nur ist es ein Bisschen zu schulmeisterlich und moralisierend. Inhaltlich und formal aber wirklich gut, finde ich.
    Danke für den Kommentar, dass es so schulmeisterlich ist, wie es denn ist kann ich übrigens damit begründen, dass ich die Welt von Gothic doch als etwas konservativ ansehe und somit der fiktive Gothicdichter mehr auf Werte setzt.

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Undead  Avatar von DerGroßeDummeMann
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    DerGroßeDummeMann ist offline
    Hier habe ich schon mal alle Gedichte kommentiert, ich poste hier also nur Ergänzungen (sollte es immer noch zu wenig sein, dann sagt das mir bitte).

    Der heiße Wind ist eines dieser Gedichte, bei denen man sich nach dem Lesen an keine einzelne Zeile mehr erinnern kann, von denen aber der Grungedanke noch lange im Kopf bleibt. Stilistisch ist es wirklich sehr schön und bringt die Wüstenathmossphäre perfekt rüber.

    Zu Sekob macht frei habe ich bereits einen recht treffenden (aber auch recht kurzen) Kommentar, aber hier ist noch eine Ergänzung.
    Naja. Der Inbegriff der Albernheit eben.

    Die Ballade vom singenden Schmied ist etwas merkwürdig. Die Frage "Was macht der Harad nur für‘n Klamauk?" ist alledings berechtigt. Schön fand ich dann aber, dass der Barde den Müll Harad dann abschwatzen will (Parallellen zur modernen Musikindustrie?). Sprachlich ist das Gedicht ziemlich gut, auch wenn ich finde, dass die Sprache an den Inhalt etwas vergeudet wurde.
    Gut. Ich schreibe auch ab und zu Müll, aber dann nicht so episch ausgedehnt.

    Zu Adanos Töchter hab ich viel zu wenig geschrieben, dafür, dass ich es so gut fand. Was das stilistische betrifft, schlie0 ich mich voll und ganz Sir Ewek Emelot an und was das Inhaltliche betrifft, so finde ich es eine schöne Idee, Musen als Töchter Adanos zu bezeichnen, vor allem, da ich mich auch zu ihren Opfern zählen darf.

    An Egg Carol
    Hachja. Die Geschichte vom Osterscavenger. Ziemlich niedlich und auch sprachlich gut. Es fehlt mir aber irgendetwas.

    Gut. Dann kriegt Der heiße Wind meine Stimme.
    Das Gedicht zieht mich innerlich nach Varant, wo der Dreck regiert.
    Geändert von DerGroßeDummeMann (01.09.2010 um 21:05 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Meine Stimme werd ich erst vergeben, wenn ich weiß, obß das hier als Kommentar genügt.
    Das genügt auf jeden Fall, keine Sorge.

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Jetzt muss ich auch noch was zu Gedichten sagen... damit tu ich mich ja schwer, weil das ja so gar nicht meine Welt ist. Aber da ich selber mitgemacht habe, bleibt mir wohl nichts anderes übrig.


    In "Mein Forum" von Lord Regonas komme ich immerhin zweimal vor. Das ist dann allerdings auch schon alles, was mich in Richtung einer Stimme bewegen könnte. Und das ist viel zu wenig.
    Aber du hast Recht, so als kleines Schmankerl am Rande des Wettbewerbs ist das gar nicht mal so schlecht.


    "An Egg Carol" von YoTcA ist ja fast schon sowas wie der vergessene Klassiker hier. Nach wie vor finde ich's niedlich, ohne Zweifel. Da es aber meinen sonstigen, selbstverfreilich hochgesteckten Ästhetik-Anspruchen eines guten Gedichts leider nicht entspricht, muss ich dir die Stimme verwehren.
    Der Nostalgie wegen spendiere ich dir noch meinen Kommentar von damals - 2006... das waren noch Zeiten, was?


    Bei MiltenModders "Der wahre Feind" scheint das Motto "Reim dich oder ich fress dich" vorgeherrscht zu haben. Ist ja fast so wie beim guten alten Kai...
    Wie dem auch sei, auch in Sachen Rhythmus, Zeilenlänge, Silben und so weiter ist das eher weniger klangvoll.
    Ich kann dich an dieser Stelle allerdings vertrösten: Mit anderem Inhalt könnte dieses Gedicht von der Form her locker in der FAZ stehen. Habe ich nämlich schonmal gesehen, da war auf einer Seite nur solcher Krams von einem, äh, Poeten drin.
    Da ist mir dein Gedicht dann doch sympathischer... nur ist es halt in allen Belangen dann doch zu wenig, um hier Anspruch auf den Poesiethron zu haben. Da hilft auch ein moralschwangeres Ende nicht.


    Oblomow konnte es natürlich nicht lassen, sein Gedicht besonders pseudo-avantgardistisch zu benennen: "Mark des Übels-Teil II". Nur wegen so etwas bekommst du meine Stimme noch lange nicht.
    Das Gedicht ist gar nicht mal so schlecht. Klingt beim Lesen ganz ordentlich im inneren Ohr, der Inhalt gefällt mir eigentlich auch ganz gut. Letzte Strophe finde ich natürlich besonders gut.
    Trotzdem, insgesamt ist mir das einfach nicht fokussiert genug, als dass ich für deinen Sieg wäre.


    Wir wissen es doch alle: Rhobar hat den längsten. "Die Ballade des Namenlosen Vollidioten - Eine schwachsinnige Geschichte in zwei nicht zueinanderpassenden Teilen", *keuch*.
    Viel Wort, viel Ehr?
    Naja, schlecht ist diese zweiteilige Ballade nicht. Vor allem der erste Teil hat einfach eine richtig tolle Pointe. Diese Art von Witz mag ich einfach - zudem ist das Gedicht in Sachen Versmaß etc. auch schön zu lesen, bis auf eine Stelle:
    hat viel geschwindelt und gelogen,
    und Xardas ’ne Rüstung abgezogen.
    Bei einer bestimmten Stelle in Teil II musste ich besonders schmunzeln - aber eher, weil sie so schlecht ist.
    Pech gehabt und dumm gelaufen,
    jetzt konnt’ er nichtmal einen saufen.

    Der zweite Teil ist natürlich auch in Ordnung, fällt gegenüber dem Ersten dann in Sachen Witz und Charme aber deutlich ab. Vielleicht hättest du besser daran getan, den einfach wegzulassen, wer weiß...


    Wäre Eddie ein wenig konsequenter, irgendwie handfester bei "Die Ballade des singenden Schmieds" gewesen, er hätte meine Stimme bekommen.
    Die ersten vier Strophen finde ich nämlich inhaltlich, aber auch durchaus von der Form her absolut gelungen. Das ist einfach... Blues, Rock 'n' Roll, was auch immer, wie Harad dort beim Schmieden erzählt - bzw. gerade ein Schriftstück mit diesen Versen ausliegen hat.
    Das ist einfach saucool, wirklich.
    Ab dem Zeitpunkt wo der Barde dazukommt wird es aber ziemlich schlecht... Phrasen wie "heißer Brei" einbringen, nur damit es sich reimt und generell das ziemliche Durcheinander schmälern meinen guten Eindruck doch enorm.
    Mir ist durchaus bewusst, dass natürlich dieser Barde zwingend im Gedicht sein muss, da er als Abgreifer dieser Verse ja quasi sowas wie eine Pointe bildet - was ja von der Idee her auch ganz gut ist.
    Hier glaube ich aber, dass du dir mit der Umsetzung keinen großen Gefallen getan hast. Dieses Gedicht in einer anderen Form, nur mit Harad und eventuell einer anderen Pointe ohne so viele Dialoge hätte vielleicht besser eingeschlagen. Schade, schade, schade...


    Von DerGroßeDummeMann war ja nun auch wirklich ganz genau so ein Gedicht wie "Lied vom Schürfen und vom Fressen" zu erwarten. Genau so und nicht anders.
    Das Lied klingt wie eine Maschine. Anders kann ich es nicht besser beschreiben. Und es gefällt mir in seiner unbequemen Art sehr. Die Thematik finde ich natürlich auch gut. Es erinnert mich außerdem irgendwie an etwas... ich kann aber gar nicht genau sagen, an was. Vielleicht ein wenig an dieses Weberlied oder Von unten auf! von Ferdinand Freiligrath - zumindest so von der Stimmung her. Einfach sowas Vormärzmäßiges. Der harte Alltag der Arbeiter, und sowas. Damit kann man mich ja schon sehr gut einfangen.
    Wie gesagt, gefällt mir, reicht aber leider trotzdem auch nicht für meine Stimme. Da waren andere besser.


    Ab hier wird es wieder richtig schwierig, ähnlich wie bei den Kurzgeschichten. Mensch... das könnte einem fast schon im Herzen weh tun - wenn man denn eins hätte. [Bild: 024.gif]


    Einige haben es ja schon erwähnt: "Adanos' Töchter" von Lady Xrystal ist fast so schön und rätselhaft wie die Autorin selbst.
    Adanos' Töchter als allgegenwärtige Busen Musen gefallen mir jedenfalls wirklich gut. Das Gedicht liest sich von allen mit am besten und setzt halt auch konsequent auf, äh... Ästhetik oder so.
    Das wiegt sogar meine ganz doll schlimmen Antipathien gegen dich Oberzicke wieder auf.
    Achtung, ich mache nur Spaß!


    Entgegen der allgemeinen Meinung sehe ich bei Skaddars "Der heiße Wind" gar keine Brüche. Das fließt vielmehr! Quasi wie Sand.
    Normalerweise habe ich für derartige, moderne Gedichte ja gar nichts übrig. Hier aber strömte doch eine Art Bilderflut, das ist toll. Dieses urtümliche des Windes und des Sandes, dieser Hitze, der Wüste... das kommt einfach gut rüber, finde ich.


    In Sachen Humor ist hier - ganz anders als bei den Kurzgeschichten - Ewek sehr weit vorne. "Elterngespräch" ist einfach witzig - und das im eigentlichen Sinne von geistreichem Witz.
    Erst einmal ist die Situation schon komisch, und dann dieses Gespräch zwischen diesen ungleichen Leidensgenossen. Zwei unterschiedliche Wesen werden durch die doch immer gleichen, spezienübergreifenden Probleme vereint. Das ist lustig zu verfolgen - vor allem, wie dann am Ende alles zusammen kommt, muss einem doch gefallen! Auch hier spürt man irgendwie wieder sehr deutlich den Ewekschen Geist im Gedicht.

    Da sich das ganze auch handwerklich mehr als sehen lassen kann, kommt für mich hier alles Gute zusammen - und ich gebe dir meine Stimme, Ewek.
    Finde ich ja auch irgendwie doof, dass ich in beiden Kategorien für dich stimme. Aber wie ich es drehe und wende - ich komme hier einfach nicht drumherum. Klasse Gedicht!

  9. Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline
    Zitat von John Irenicus:

    In "Mein Forum" von Lord Regonas komme ich immerhin zweimal vor. Das ist dann allerdings auch schon alles, was mich in Richtung einer Stimme bewegen könnte. Und das ist viel zu wenig.
    Aber du hast Recht, so als kleines Schmankerl am Rande des Wettbewerbs ist das gar nicht mal so schlecht.
    So war es eben auch gedacht, aber danke dir trotzdem

  10. Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    Ritter Avatar von YoTcA
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    YoTcA ist offline
    Zitat Zitat von Ewek
    Allerdings sind Versmaß und Reimschema oftmals ziemlich holprig, was durch das Durchlaufen des Textes nicht verborgen wird.
    Das ließ sich damals leider nicht vermeiden, da es eine Art Parodie auf ein zu dieser Zeit entstandenes Werk von Punkpferd war ^^. Aber gut, es ist auch nicht geschrieben worden, um ernst genommen zu werden oder gar einen Wettbewerb zu gewinnen. Aber ich dachte mir: "Hey, bald ist wieder Weihnachten. Da passt das doch inhaltlich ganz gut" ^^

    Zitat Zitat von John
    "An Egg Carol" von YoTcA ist ja fast schon sowas wie der vergessene Klassiker hier. Nach wie vor finde ich's niedlich, ohne Zweifel. Da es aber meinen sonstigen, selbstverfreilich hochgesteckten Ästhetik-Anspruchen eines guten Gedichts leider nicht entspricht, muss ich dir die Stimme verwehren.
    Der Nostalgie wegen spendiere ich dir noch meinen Kommentar von damals - 2006... das waren noch Zeiten, was?
    Ja, das waren sie wirklich, so punkig und bärdig hab ich sie lange nicht mehr erlebt. Und ich scheine Mittags um 2 schon mächtig einen über den Durst getrunken zu haben, wenn ich mir so meine Rechtschreibung in der Antwort anschau ^^.

    langer Titel by Rhobar:
    Bis auf einige holprige Stellen hast du meist recht schöne Reime gezaubert. Auch schaffst du es die Story der beiden Gothicteile in einer, meiner Meinung nach, nie dagewesener Kürze zu beschreiben.

    Der heiße Wind by Skaddar:
    Auf den ersten Blick hatte ich tatsächlich mit etwas grandiosem gerechnet. Ich mag Gedichte, die auf den Rheim verzichten und stattdessen nur kurze, präknante Verse verwenden. Das ist auch das, was einem im zweiten Teil des Gedichts begegnet, aber der Genuss dessen wird irgendwie durch die ersten paar Reime zu Nichte gemacht. Mir kommt es jetzt irgendwie wie ein klassisches Reimgedicht vor, wo der Autor irgendwann keine Lust mehr hatte nach Reimen zu suchen. Allerdings haben mir auch einige Stellen wirklich gut gefallen:
    "Der Sand zermahlt
    Die Zeit,
    Er selbst ist
    Die Ewigkeit
    Was einmal war
    Und was sein wird
    Alles obliegt
    Dem heißen Wind
    Städte versinken
    In hellem Sand
    Türme zerfallen,
    Abgenagt
    Was wir sind,"

    Mein Forum by The Lord himself:
    Wirklich lustige Idee, mal etwas über das Forum selbst zu schreiben. Allerdings etwas lieblos umgesetzt und mit schweren inhaltlichen Fehlern (ich werd nich erwähnt ).

    Der wahre Feind by MiltenModder:
    Eigentlich keine schlechte Idee für ein Gedicht. Auch wie sich die Tiere in ihrer Gefährlichkeit immer weiter steigern passt gut zu einem Gedicht, allerdings ist es mir etwas zu kurz. Immer diese zwei Zeilen zu jedem Tier werden schon beim 3. mal sehr eintönig. Das kann meiner Meinung nach auch das recht gute Ende nicht mehr retten.

    Sekob macht frei by John:
    Also zum Inhalt sag ich jetzt mal nichts. Aber ich muss schon sagen. Von den Reimen her sicher eins der besten Gedichte, die hier gepostet wurden.

    Die Ballade des singenden Schmieds by Eddie:
    Also der erste Teil trägt ja wohl eindeutig Johns Handschrift. Wurde schon stutzig, ob das langsam in Mode kommt, aber im weiteren Verlauf kriegst du ja nochmal die Kurve. Recht amüsante Geschichte, die das Gedicht erzählt und auch ohne große Schnitzer, was die Reim angeht.

    Adanos' Töchter by Xrystal:
    Hm, vielleicht muss man eine Frau sein um das Gedicht zu verstehen. Ich jedenfalls hab auch beim zweiten Mal durchlesen irgendwie noch nicht kapiert um was es da eigentlich geht. Irgendwelche Geister, die Männer meucheln, welche versuchen nachzudenken? Auch die Farbgebung der Strophen hat mir diesbezüglich nicht wirklich weiter geholfen. Positiv ist mir allerdings aufgefallen, wie du immer im nächsten Vers das letzte Wort des vorigen wieder aufgreifst.

    Mark des Übels II by Oblomow:
    In den ersten paar Strophen ist das Versmaß noch etwas holprig, aber das bessert sich zum Glück recht schnell. Der Inhalt des Gedichts hat mir recht gut gefallen und bis auf die kleinen Startschwierigkeiten waren auch die Reime gut und wirkten nicht all zu erzwungen.

    Lied vom Schürfen und vom Fressen by DerGroßeDummeMann:
    Endlich mal eine andere Art Gedicht. Etwas erstaunlich finde ich, dass du eigentlich drei Gedichte in eines mischt. Jedes auch mit einem eigenen Erzähl-und Gedichtstil. Bisher konnte ich mich noch nicht ganz entscheiden ob ich das als + oder - werten soll. Die erste und dritte Strophe hat mir gut gefallen. Bei der zweiten verstehe ich nicht, warum du von Sumpf sprichst. Und auch dass ein Gardist kommt und das 'ich' einfach stirbt, fand ich etwas seltsam. Ich denke du willst ausdrücken, dass er erschlagen wird, aber warum? Einfach aus Jux und Gaukelei erschlägt ein Gardist doch keinen Buddler. Ansonsten hats mir, wie schon gesagt, gut gefallen.

    Elterngespräch by Ewek:
    Wirklich amüsante Idee und auch gut umgesetzt. Besonders die Anspielung auf Darwin hat mir gut gefallen. Nur das Ende fand ich etwas seltsam, auch wenn es unerwartet kam. Aber warum sollte der Drache, der so von seiner Überlegenheit überzeugt ist, sich ein einen Menschen verwandeln lassen? Naja, ist ja nur ein Gedicht ^^.

    So ganz einfach ist die Entscheidung leider doch nicht. Vermutlich werd ich das ein oder andere Gedicht in nicht all zu ferner Zukunft noch einmal lesen um mir ein zweites Bild zu machen. Ich hoffe, dass ich mich dann für einen Sieger entscheiden kann.
    Geändert von YoTcA (02.09.2010 um 23:04 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #11 Zitieren
    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline
    Zitat von YoTcA:
    Mein Forum by The Lord himself:
    Wirklich lustige Idee, mal etwas über das Forum selbst zu schreiben. Allerdings etwas lieblos umgesetzt und mit schweren inhaltlichen Fehlern (ich werd nich erwähnt ).
    Danke dir und verzeih mir bitte, dass ich dich nicht erwähnt habe.

    Edit:
    Ich glaube, ich werde mir diese Kategorie auch nochmal vornehmen
    Geändert von Lord Regonas (02.09.2010 um 22:55 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von YoTcA Beitrag anzeigen

    Mark des Übels II by Oblomow:
    In den ersten paar Strophen ist das Versmaß noch etwas holprig, aber das bessert sich zum Glück recht schnell. Der Inhalt des Gedichts hat mir recht gut gefallen und bis auf die kleinen Startschwierigkeiten waren auch die Reime gut und wirkten nicht all zu erzwungen.
    Dankschee

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Sir Ewek Emelot ist offline
    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Zu Adanos Töchter hab ich viel zu wenig geschrieben, dafür, dass ich es so gut fand. Was das stilistische betrifft, schlie0 ich mich voll und ganz Sir Ewek Emelot an und was das Inhaltliche betrifft, so finde ich es eine schöne Idee, Musen als Töchter Adanos zu bezeichnen, vor allem, da ich mich auch zu ihren Opfern zählen darf.
    Hey, nach diesem Lektüreschlüssel habe ichs nochmal gelesen, und finde es plötzlich viel, viel besser, als zuvor. Jetzt ziehe ich auch für dieses Gedicht meine Stimme in Erwägung.

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    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

    Exclamation

    So... auf zu den Gedichten!

    König Rhobar mit der Ballade des namenlosen Vollidioten:

    Teil I:
    Ist einfach nur zum schiessen. Mal abgesehen davon, dass die Reime sehr gut rüberkommen, ist diese Interpretation der Goth' schen Story des ersten Teils doch wirklioch sehr unterhaltsam. Zudem wirkt es auch völlig ungezwungen, was das Lesen enorm erleichtert.

    Teil II:
    Auch dieser Teil ist sehr unterhaltsam, obgleich mir der esrte inhaltlich doch etwas besser gefällt. Zwar wirken auch hier die Reime absolut ungezwungen und gut durchdacht, doch irgendwie... ich weiß es nicht... der erste Teil gefällt mir einen Ticken besser.
    Nichts desto Trotz...
    Ein tolles Werk

    Skaddar und der Heiße Wind:
    Inhaltlich gibt es hier nicht viel zu sagen... dennoch ein sehr feines Thema, was du dir ausgesucht hast, da es doch etwas mal eher außergewöhnliches ist. Kein großer Held, keine großen Geschichten oder Legenden, sondern einfach nur Sand. Dennoch geriet ich häufig ins Stocken und musste oft erneut ansetzen, was ich mir nicht erklären kann. Dennoch ein auf mich beruhigend wirkendes Gedicht, was sich durchaus zu verkaufen weiß

    MiltenModder mit dem wahren Feind:
    Ebenfalls ein tolles Werk, wie ich sagen muss. Auch hier wirkt alles sehr ungezwungen und lässt sich sehr flüssig lesen. Inhaltlich mkommt es einer wenn auch kurzen Inhaltsangabe in Form eines Gedichtes gleich. Doch das weiß durchaus zu gefallen und so gefällt es auch mir.
    Wirklich sehr nett

    Unser Johnny-Boy mit Sekob macht frei:
    Ach ja... warum weiß ich jetzt nur, während ich dein gedicht lese, dass du Rammstein hörst. Es könnte sich dabei ebenso gut um ein Songtext von Rammstein handeln, was heißen soll, dass ich sie qualitativ sehr hoch einstufe. Rein Inhaltlich ist es dennoch, tut mir Leid, wenn ich das so sgae, absolut pervers und ich wundere mich, dass das hier immernoch nicht geschnitten wurde. Auch die Erscheinung von Innos selbst und dessen Vorhaben ist durchaus amüsant, doch Adanos sei Dank gibt es ein Happy End und ich muss sagen...
    Ein Wahnsinns Gedicht

    Eddie mit der Ballade des singenden Schmieds:
    Ganz neue Töne von unserem Moderator, der auch mal Fachausdrücke des weiblichen Körpers erscheinen lässt. Ich muss zugeben, dass mir diese neue Schiene durchaus gefällt, obgleich ich ebenso bedrückt über die Lage des Schmiedes bin, ja ich habe sogar schon fast so etwas wie Mitleid. Doch dann lässt es sich unser Schmied wieder besorgen und mein Mitleid verwandelt sich doch etwas in Neid
    Doch leider muss ich dennoch sagen, dass das Gedicht, je mehr es sich dem Ende nähert, doch mehr und mehr undurchsichtiger wird. Gut... klar... die Handlung leuchtet mir durchaus ein, doch was hadde du de da? Soll heißen, was hat der Anfang mit dem Ende zu tun? Schreiberisch ist es ein tolles Werk, obgleich du ein neuartiges Thema gewählt hast, bleibst du deinen Schreibkünsten doch treu.

    Lady Xrystal mit Adanos Töchter:
    Wat für eine Predigt... ich kam mir vor wie in einem Gottesdienst. Soll nicht heißen, dass es mir nicht gefällt, sondern dass du dich von allem bisherigen abhebst, was mich sehr positiv stimmt. Auch dein Schreibstil hat es mir sehr angetan, es wirkt wie ein ganz kleiner Biss in eine saftige Tomate, von der man aber nicht zu viel kosten will... äh... kein Plan. Es hat etwas beruhigendes an sich und deswegen habe ich es mir auch noch mal ein zweites Mal durchgelesen...
    Gut gemacht

    YoTcA mit An Egg Carol:
    Ein weiteres Gedicht, dass sich von allen anderen abhebt, was positiv zu verbuchen ist. Inhaltich finde ich es fast etwas zu kitschig, doch scheibtechnisch ist es auf einem tollen Niveau. Vor allem finde ich es toll, dass du trotz eine bestehenden Geschichte, die Form eines Gedichtes eingehalten hast, ebenso gefällt mir, dass das ganze ein tolles Happy End ergibt, womit du sogar noch beweist, dass es in Khorinis so etwas wie Ostern gibt und wie es dazu kam.

    Oblomow mit Mark des Übels Teil II:
    Tja... Ein wahre Weisheit, die dem Leser hier vermittelt wird. Schreibtechnisch ebenfalls auf einem tollen Niveau. Was mir amüsanterweise aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der Verfasser ein benso großer Erzähler ist, wie die Leute, die er dafür kritisiert, wenn das also gewollt ist, dann hast du das wirklich toll gemacht. Dennoch hatte und habe ich ich jetzt im Nachinein das Gefühl, dass es durchaus noch etwas tiefgehender hätte sein können. Der Mann tut so, als hätte er die ganze Welt gesehen, dabei war es nur Myrtana...
    Trotzdem tolles Werk

    DerGroßeDummeMann mit Lied vom Schürfen und vom Fressen:
    Also im ersten Moment wusste ich nicht, was ich davon halten soll. Schreibtechnisch finde ich, dass es nicht mit allen Kontrahenten mithalten kann und auch inhaltlich muss ich dir leider mitteilen, dass es mich nicht sehr angesprochen hat. Das einzige, was mir so wirklich gefallen hat, ist die Tatsache, dass es zu Zeiten von G 1 spielt, doch sonst ist das Gedicht leider nicht ganz nach meinem Geschmack.

    Sir Ewek Emelot mit Elterngespräch:
    Ein doch sehr amüsantes Werk, wie ich sagen muss. Die Handlung protzt nur so vor Ironie und weiß durchaus zu gefallen. Tja und so gefällt es auch mir schon einmal rein inhaltich. Schreibtechnisch muss ich dich ebenfalls loben, denn auch hier ist ein tolles Niveau erreicht worden, was mich doch ein wenig neidisch werden lässt. Alles in allem... Tolles Werk

    Tja und so zu meiner Entscheidung...

    Also ins Finale haben es definitiv Lady Xrystal und John Irenicus geschafft, da mich des Ladys Gedicht auf eine Art und Weise doch ein wenig berührt hat und John nunmal John ist und durch seinen Rammstein Songtext große Pluspunkte gesammelt hat...
    Ich kann mich nicht entscheiden...
    Ihr habt sie beide verdient...
    Aber letzten Endes...
    John...
    Lady Xrystal...

    Oh Mann ist das doof...
    John hat mit dem Rammsteinverschnitt genau meinen Geschmack getroffen, wie oben schon erwähnt, könnte das 1 zu 1 Rammstein sein, doch Lady Xrystal hat in mir mit viel weniger Worten etwas berührt und deswegen entscheide ich mich für Lady Xrystal.

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Oblomow mit Mark des Übels Teil II:
    Tja... Ein wahre Weisheit, die dem Leser hier vermittelt wird. Schreibtechnisch ebenfalls auf einem tollen Niveau. Was mir amüsanterweise aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass der Verfasser ein benso großer Erzähler ist, wie die Leute, die er dafür kritisiert, wenn das also gewollt ist, dann hast du das wirklich toll gemacht. Dennoch hatte und habe ich ich jetzt im Nachinein das Gefühl, dass es durchaus noch etwas tiefgehender hätte sein können. Der Mann tut so, als hätte er die ganze Welt gesehen, dabei war es nur Myrtana...
    Trotzdem tolles Werk
    Danke für den Kommentar

    Aber Mora Sul gehört zu Varant und nicht zu Myrtana und ein Kloster gibts genau genommen nur in Nordmar oder in Khorinis.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    MiMo ist offline
    Die Ballade des Namenlosen Vollidioten - Eine schwachsinnige Geschichte in zwei nicht zueinanderpassenden Teilen
    von König Rhobar II.
    Die beiden Gothicteile in Gedichtform - und gar nicht so übel, mir zumindest hat das Gedicht ganz gefallen, vor allem wegen solchen Kommentaren übers Saufen oder Krautrauchen, was dem ganzen irgendwie einen unmotivierten Ausdruck gibt.

    Der heiße Wind
    von Skaddar
    Ich kenn mich zwar absolut nicht mit Reimschemata und som Zeug aus, aber ich musste bei den Einwortzeilen immer stutzen. Und joa, die Aussage des Gedichts ist ganz nett, aber auch nichts weltbewegendes, auch wenn eine gewisse Melancholie ganz zielsicher übertragen wird

    Mein Forum!
    von Lord Regonas
    Die Idee des Gedichts ist echt super und beschreibt dieses Forum in manchen Bereichen ziemlich treffend. Reibungslos konnte ich das auch nicht ganz lesen, aber das mag wie gesagt an mir liegen.
    Doch diesen Fehler verzeih ich dir nie:
    Einen MitlenModder


    Der wahre Feind
    von MiltenModder
    Wie erbärmlich
    Dieses Gedicht ist so ein typisches in 15 Minuten ohne Fachwissen schnell hingeklatschtes und auch demenstsprechend schlecht zu lesendes Stück Text! Und dann erst dieses Thema... Jaja, der Mensch ist eben echt scheiße

    Sekob macht frei
    von John Irenicus
    Erst behauptet er er könne nicht dichten, und dann haut er ein derart geniales Stück Text raus Nicht nur, dass man immer wieder schmunzeln muss an Stellen wie "Heitschibumbeitschi, das macht Freud" oder einfach an diesen offensichtlich perversen Stellen
    Und dann eine vollkommen John-untypische ernüchternde Moral
    Eins meiner ganz großen Favoriten!

    Die Ballade des singenden Schmieds
    von Eddie
    Das du dann voller Hinterlist
    verbreitest diesen argen Mist
    Wär hier nicht ein "Dass" angebrachter?
    damit ich weiter nachgeh'n kann dem schmieden.“
    Schmieden
    So, 6, setzen! Damit bist du durchgefallen!
    Oder auch nicht, denn was anfangs wie ein ehrliches Eingeständnis von Unfähigkeit scheint, wird im Nachhinein zu einer ulkigen Ballade unseres allseits bekannten Raubeins Harad - was für ein Quark!

    Adanos Töchter
    von Lady Xrystal
    Hm.
    Tolle Reime, klingt richtig professionell teilweise...
    ...aber mit dem Inhalt weiß ich dann iwie nichts anzufangen. Am Anfang geht es doch darum, dass alles aus dem Meer kommt, am Ende aber um irgendwelche durch Küsse gestorbenen Opfer, die ihnen in einer Bar Geld einbringen?!
    (Ich bin für diesen Poesiekram wohl echt nicht geschaffen)

    An Egg Carol
    von YoTcA
    Wao, optisch unterscheidet sich dieses ja ziemlich von den anderen^^
    Doch die ausgesuchte Stry finde ich richtig gut, wie der Jäger den Scavenger nicht töten kann ist ja beinahe süßer als die aufopferungsvolle Dankgabe des geretteten Tieres.
    Deine "Verse" waren allerdings ziemlich durchwachsen meiner Meinung nach, manchmal waren sie erste Sahne, manchmal passte es irgendwie gar nicht.
    Aber immerhin wissen wir jetzt wie Ostern entstand

    Mark des Übels - Teil II
    von Oblomow
    Wie? Teil 2? Egal.
    Schöne Verse, die die Erkenntnis eines Mannes beschreiben, der anscheinend entsetzt entdeckt, dass er selbst beim Weinkauf Sklaverei unterstützt Das ist wie heutzutage mit Kinderarbeit

    Lied vom Schürfen und vom Fressen
    von DerGroßeDummeMann
    Die Schatten erledigen niedere Aufgaben undbekommen dafür ERZ
    und bekommen
    Auch ein schönes Gedicht, vor allem wieder eine banale Idee, wie die die man schon bei deiner KG finden konnte. Mit einfachen Geräuschen anzufangen hat irgendwie Stil und untermauert irgendwie den minental'schen Stil

    Elterngespräch
    von Sir Ewek Emelot
    Die Reime dieses Gedichts, find cih von allen am besten, die Idee ist auch gut, wer kommt schon auf die Idee ein Gespräch zwischen einem Ritter und einem Drachen zu schreiben, in dem es die Erzeihungsprobleme geht?

    Und endlich geschafft
    Jetzt ist also Zeit für das allseits heiß ersehnte
    FAZIT:
    Ich hab keine Ahnung von Gedichten und hab nichts übrig für Poesie, deshalb werde ich einfach das wählen, was mir nach reinem Bauchgefühl am besten Gefallen hat - und dass ist "Sekob macht frei" von John Irenicus, da man dort echt super Lachen konnte!

  17. Beiträge anzeigen #17 Zitieren
    Kleiner als drei  Avatar von Lady Xrystal
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    Lady Xrystal ist offline
    Zitat Zitat von MiltenModder Beitrag anzeigen
    Adanos Töchter
    von Lady Xrystal
    Hm.
    Tolle Reime, klingt richtig professionell teilweise...
    ...aber mit dem Inhalt weiß ich dann iwie nichts anzufangen. Am Anfang geht es doch darum, dass alles aus dem Meer kommt, am Ende aber um irgendwelche durch Küsse gestorbenen Opfer, die ihnen in einer Bar Geld einbringen?!
    (Ich bin für diesen Poesiekram wohl echt nicht geschaffen)
    Pha! Das Gedicht ist ganz allein aufgrund deiner Muse entstanden!

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Oblomow ist offline
    Zitat Zitat von MiltenModder Beitrag anzeigen

    Mark des Übels - Teil II
    von Oblomow
    Wie? Teil 2? Egal.
    Schöne Verse, die die Erkenntnis eines Mannes beschreiben, der anscheinend entsetzt entdeckt, dass er selbst beim Weinkauf Sklaverei unterstützt Das ist wie heutzutage mit Kinderarbeit
    Ich sags jetzt mal so: Du hast keine Ahnung. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass man etwas lesen kann und solch völlig falsche Bezüge dabei herstellt. Wo unterstützen denn die Magier bitteschön Sklaverei?

    Dieser Kommentar ist echt das Letzte.

  19. Beiträge anzeigen #19 Zitieren
    Ritter Avatar von Pharos
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    Pharos ist offline
    Zitat Zitat von Oblomow Beitrag anzeigen
    Ich sags jetzt mal so: Du hast keine Ahnung. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass man etwas lesen kann und solch völlig falsche Bezüge dabei herstellt. Wo unterstützen denn die Magier bitteschön Sklaverei?

    Dieser Kommentar ist echt das Letzte.
    Inhaltlich gebe ich dir recht, dein Gedicht hab' ich anders verstanden. Man kann das aber auch netter ausdrücken.

  20. Beiträge anzeigen #20 Zitieren
    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Zitat Zitat von Oblomow Beitrag anzeigen
    Ich sags jetzt mal so: Du hast keine Ahnung. Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, dass man etwas lesen kann und solch völlig falsche Bezüge dabei herstellt. Wo unterstützen denn die Magier bitteschön Sklaverei?

    Dieser Kommentar ist echt das Letzte.
    Omg
    In dem Gedicht geht es doch in vielen Absätzen um Sklaverei und Sklaven und dann habe ich
    Erkenntnis übermannte mich
    Der Stand ist nur Fassade
    eben so gedeutet.
    Dass diese Zeilen aber bedeuten, dass es um noch mehr als Sklaverei geht, diese Genialität konnte ich echt nicht herauslesen!
    Asche über mein Haupt!

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