Seite 1 von 21 12345812 ... Letzte »
Ergebnis 1 bis 20 von 401

DSA-RPG #4 • Entlang »Am Großen Fluss«

  1. #1
    SpyceV
    Gast
    »Überfall der Flusspiraten«

    Nach der letztlich erfolgreich abgeschlossenen Expedition in die Höhle des Wasserdrachen ist die Thalaria wieder auf Kurs in das 40 Meilen entfernte Ferdok. Während die sich findende Gruppe an Bord über ihr gerade erlebtes Abenteuer diskutiert, ahnen sie nicht, dass der Gang in die Höhle nicht ohne Folgen bleiben wird. Dort, wo der Handel auf dem Großen Fluss floriert, wo wertvolle Waren transportiert werden, da sind auch welche, die ernten wollen, was sie nimmer gesät haben.

    Die Flusspiraten erfahren viele Dinge, die sich auf dem Großen Fluss zu tragen. Sie kommen meist mit schnellen Jollen und Ruderbooten. Die Piraten hauen Enterhaken auf das Schiff und zwingen es zum Halten, um mit einem wilden Geschrei an Bord zu springen und den Widerstand der oft kleinen Besatzung zu brechen. Die Piraten wissen, dass auf sie Seilers Tochter wartet, wenn man ihrer habhaft wird. Trotzdem scheuen sie sich nicht auch Nachtlager anzugreifen, die am Flussufer aufgeschlagen werden.

    Wie wird sich das Abenteuer gestalten … Ihr werdet es erfahren, ja so wird es sein …

  2. #2
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
    Registriert seit
    Feb 2010
    Ort
    Essen
    Beiträge
    9.353
    Hugen

    Hugen nickte Lidra und Utram zu. "Also der Söldnermarsch...es gilt.Der Pott ist ein Dukaten gespendet von von Ibenburg".Hugen grinste als Rumpo mit einem ganzen Fass Ferdorker an Bord kam und ihm ein Humpen frisches Helles Ferdorker brachte."Ahh Danke mein Freund".Hugen trank sofort die hälfte in einem Zug aus und freute sich."Rumpo das ist aber eine Nette Überraschung".

    Ein Zittern lief durch das Schiff und sie legten endlich ab.Nicht mehr lange und sie wären endlich in Ferdok.
    Hugen verteilte die Würfel und Becher.Neben von Ibenburg stand jetzt auch Rumpo und schaute zu.
    "Gut ich fang an". Er schüttelte seinen Becher und knallte in dann auf das Fass. Die Würfel zeigten folgene Augen...1-3-4."Die Vier kommt raus" sagte er und nahm einen weitern schluck aus den Humpen.So eine Seereise konnte also doch Spaß machen und er warf nochmal einen Dankbaren Blick zu Rumpo.

    Geändert von Tomatensuppe (19.09.2010 um 16:24 Uhr)

  3. #3
    General Avatar von Jul25
    Registriert seit
    Aug 2008
    Ort
    In den Ruinen meiner Zwergenheimat Granithalle
    Beiträge
    3.949
    Matthias schien sich ebenfalls für das Spiel zu interessieren, er gab dan ersten Pott zu ohne jedoch mit zuspielen.»Einen Dukaten.... nen netter Pott...« Und nun sollte es auch schon losgehen. Doch noch bevor sie beginnen konnten kam Rumpo wieder an Bord und er hatte zum erstaunen aller ein Fass Helles Ferdocker dabei. »Ich hoffe doch das ist ehrlich erworben, Rumpo.....« Utram lachte, die Frage war nicht ernst gemeint, Utram hielt dan Goblin nicht für intelligent genug irgend was zu klauen, ließ sich das aber nicht anmerken. Nun begannen sie endlich zu spielen:»Also der Söldnermarsch...es gilt.Der Pott ist ein Dukaten gespendet von von Ibenburg....Gut ich fang an« Hugen legte schon mal mit einer 4 vor. »So dann bin ich...« Utram ließ die Würfel im Becher tanzen und kam schließlich auf ein ähnliches Ergebnis:3-1-5 »So die Fünf raus... Und dann der Nächste.« Utram holt nun auf der Manteltasche einen relativ wasserdichten Tabackbeutel hervor und schaut hinein. »Glück gehabt er is noch trocken...« brummt er leise in seinen nicht vorhandenen Bart. Nun stopft er seine Pfeife mit dem gerade hervorgeholten Taback und entzündet sie schließlich.

    Geändert von Jul25 (19.09.2010 um 16:55 Uhr)

  4. #4
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
    Lidra

    Die Würfel zittern, als die Thalaria ablegt, und gefüllte Gläser und Becher schwappen über. Es geht nach Ferdok! Innerlich jubelt Lidra, doch eigentlich ist sie auch ein wenig skeptisch. Worauf hat sie sich da eingelassen, und mit was für Leuten? Eine gar seltsame Gesellschaft sind sie doch. Aber mehr Gedanken will sie sich dazu nicht machen. Es geht nach Ferdok und sie sitzt mit zwei Zwergen beim Würfelspiel. Mehr Rätsel gefälligst nachher.
    Die Adepta nimmt die Würfel von Utram. Ein Dukat für den Gewinner, wenn das kein Ansporn ist! Eigentlich soll das Glückspiel ja schlecht sein, so schlecht wie dem Alkohol übermäßig zu frönen, aber gegen eine Runde spricht doch nichts ...? Sie wirbelt die Würfel im Becher. Hugen hat eine 4, Utram eine 5 ... was wird der Wurf ihr bringen, mehr oder weniger als den anderen? Um Utram zu überbieten, braucht sie eine 6. Hmm ... 1-4-5. Gleichstand mit Utram.
    »Dann die 5 raus, wie es aussieht«, sagt sie und gibt die Würfel weiter.
    Da Rumpo nicht mitspielen zu wollen scheint, gehen die Würfel wieder an Hugen, der sein Bier trinkt, während Utram raucht, Rumpo und der Blonde - Hugen hat ihn Ibenburg genannt - zuschauen. Gibt wohl nichts aufregenderes an Deck als diese Würfelrunde, überlegt Lidra sich, revidiert diesen Gedanken aber. Zwei von wieviel anderen Leuten schauen zu? Die anderen scheinen Beschäftigungen gefunden zu haben, warum also so fies? Es spricht doch nichts dagegen, dass sie zuschauen. Gespannt wartet sie Hugens nächstes Ergebnis ab.

    Geändert von Cécilia (19.09.2010 um 17:16 Uhr)

  5. #5
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
    Registriert seit
    Feb 2010
    Ort
    Essen
    Beiträge
    9.353
    Hugen

    Hugen nahm noch einen schluck aus den Humpen und wischte sich den Schaum von den Lippen."Ahh Herrlich so ein Ferdorker".Er würfelte erneut und die Zwei Würfel zeigten 1-3.Hugen zuckte mit den Schultern."Pech gehabt...die drei kommt raus und Sieben Augen insgesammt"zeigte Hugen an.
    Er war gespannt wie das Spiel wohl ausgehen würde auch wenn er nicht gerade auf der Siegerstraße war.
    Es störte in aber auch nicht besonders.Im Augenblick war er zufrieden hier mit seinen Reisegefährten zu sitzen und zu Zechen,sowie dem Glückspiel zu frönen.
    Glücklich stopfte er sich eine Pfeife und steckte sie zwischen die Zähne.
    "In Prem habe ich mal in der Taverne Graugans gegen den Zornigen Lars gefürfelt.Das war ein Kerl.Zwei Schritt groß und Saufen und Fressen konnte der...das kann ich euch Sagen" lachte Hugen und wandte sich an Lidra."Wart ihr schon mal oben in der Region um Thorwal ? Die Schenken dort ein Schnapps aus das sich sogar bei manchen Zwerg die Fussnägel hochrollen beim Trinken" lachte Hugen weiter."Naja wie auch immer...Thorwal oder Prem ist auf jedenfall eine Reise wert.

  6. #6
    Ritter Avatar von Saixes
    Registriert seit
    Mar 2010
    Ort
    Valeria
    Beiträge
    1.218
    Daarin

    »Haha, Bartmurmler. Meint ihr damit Hugen und Utram? Auf Hugen mag das zwar zutreffen, aber auf Utram jawohl nicht«, lachte Daarin auf. »Ihr Elfen scheint ja seltsame Begrifflichkeiten für andere Völker zu haben. Aber was ist ein Seelentier, hat jede Elfe beziehungsweise jeder Elf ein solches Seelentier?«, erkundigte er sich auf Rayanas Worte hin.

    Ein Zittern ging durch die Thalaria, sodass Daarin das Gefühl hatte kurz zu schwanken, doch er fand sein Gleichgewicht schnell wieder, doch in seiner Tasche bewegten sich einige Gegenstände.
    »Bevor ich es vergesse. Ich habe mich etwas näher mit der Schatzkiste, die Hugen aus der Höhle mitgebracht hatte,
    beschäftigt und habe dies hier gefunden. Er kramte etwas aus seiner Tasche und hielt es Rayana in seiner geschlossenen Faust entgegen. »Hier nehmt, diesen Ring habe ich gefunden und dachte dabei sofort an euch...«

    Geändert von Saixes (19.09.2010 um 21:09 Uhr)

  7. #7
    Ritter Avatar von Rayana
    Registriert seit
    Aug 2010
    Ort
    Sulingen
    Beiträge
    1.748
    Seelentiere und ein seltsames Geschenk

    Rayana


    Ein kurzer Ruck geht durch das Schiff und die Thalaria verläst den Hafen von Nadoret in Richtung Ferdock.
    Nun gibt es kein Zurück und sie würde Ihre Heimat lange nicht wiedersehen, aber Sie war auch neugierig was die Welt Da draußen für sie bereithält. Sehr viel gerät ins Wanken, aber Da Sie als Elfe eine sehr gute Balance hat stört sie das nicht weiter. Dann wird sie kurz aus Ihren Gedanken gerissen denn sie vernimmt die Stimme Daarins neben sich


    »Haha, Bartmurmler. Meint ihr damit Hugen und Utram? Auf Hugen mag das zwar zutreffen, aber auf Utram jawohl nicht. »Ihr Elfen scheint ja seltsame Begrifflichkeiten für andere Völker zu haben. Aber was ist ein Seelentier, hat jede Elfe beziehungsweise jeder Elf ein solches Seelentier? »Bevor ich es vergesse. Ich habe mich etwas näher mit der Schatzkiste, die Hugen aus der Höhle mitgebracht hatte,
    beschäftigt und habe dies hier gefunden. Er kramte etwas aus seiner Tasche und hielt es Rayana in seiner geschlossenen Faust entgegen. »Hier nehmt, diesen Ring habe ich gefunden und dachte dabei sofort an euch...«


    Als er endet singt sie Ihn Melodiös wie immer an» Ai Bartmurmler bezeichnet das kleine Volk , die Ihr glaube Ich Zwerge nennt, ich weiß nicht viel über die Zwerge nur das sie sehr stolz auf Ihre Bärte sein sollen .Warum Utram seinen nicht mehr hat weiß ich nicht. Ai jeder Elf hat sein Seelentier ein Tier mit dem er oder Sie sich verbunden fühlt und welches sein innerstes Wesen wiederspiegelt. Wie ich aber aus den Geschichten meines Vaters und den anderen Elfen weiß hat jedes Wesen auf dieser Welt ein Seelentier bestimmt auch du lieber Daajin. «


    Dann hält sie kurz inne, da Daarin irgendetwas in seinen Taschen zu suchen scheint und dann fördert er einen Ring zu Tage. Dieser Ring war aus Holz aber sah nicht aus als hätte Ihn jemand gemacht nein er sah aus als wäre er so gewachsen und errinnert sie stark an Ihre Heimat , weil er aussieht als würde das Holz noch leben .Er ist nicht andere Machwerken der Rosenohren oder Bartmurmlern aus totem Holz.





    Zögernd nimmt sie diesen Schönen aus Holz gewachsenen Ring aus Daarins Hand entgegen und singt Ihn fragend an» Der ist sehr schön und erinnert mich an meine Heimat , aber ich habe nix was ich Dir als Gegenleistung geben könnte «Als sie endet blickt sie traurig zu Boden und überlegt Ihm den Ring zurück zu geben. Da fallen Ihr die 20 silbernen Scheiben die sie von Diesem Otto bekommen hat wieder ein und legt sie in Darrins Hand. Dann singt sie Ihn an hier Ich weiß nicht was ich damit machen soll behalte Sie oder verschenke sie weiter «Anschließend wartet sie auf Daarins Reaktion

    Geändert von Rayana (20.09.2010 um 21:34 Uhr)

  8. #8
    DSA-Barde  Avatar von hangingtree
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    delaruehausen
    Beiträge
    6.428
    Marcello & Dexter

    Der Gaukler musste sich erst an die neue Kleidung an seinem Leib gewöhnen. Während er sein altes Hemd, wie eine zweite Haut getragen hatte und es gar nicht mehr bemerkte, war jetzt alles etwas steif und ungelenk, aber dennoch fühlte er sich sauber und wohl. Immer wieder wurde Marcello von seinen eigenen Gedanken abgelenkt.

    ...denk nicht an deinen Badetraum...denk nicht an deinen Badetraum...denk nicht..."Schön euch zu sehen", Margali machte große Augen, als Marcello von seinen Errungenschaften in Nadoret sprach. "Etwas… zu essen? Honigmet?" Er schien einen wunden Punkt bei der rothaarigen Frau mit dem warmen Lächeln gefunden zu haben, sie schien sehr gerne etwas essen und trinken zu wollen.

    "Setzt euch doch und macht es euch bequem. Und euer Begleiter ist natürlich auch willkommen. Leider kann ich euch keine Tafel bieten, und meine Dienerschaft ist auch beurlaubt", grinste Margali und unwillkürlich musste Marcello das auch. Nebenher Dexter kraulend machte er es sich neben Margali auf dem Deck bequem und breitete das Essenspaket vor ihn beiden aus, stellte als letztes die Flasche Honigmet daneben.

    "Was verschafft mir die Ehre?" Der Gaukler beugte sich gerade herüber, um die Flasche mit dem Honigwein von seinem hartnäckigen Propfen zu befreien. "Nun, dass ist nicht schwer zu erklären...*plopp*." Sachte stellte er die Flasche zu Boden, als er merkte wie das Schiff sich in Bewegung setzte und ein starker Ruck durch es ging. Trotzdem stand er auf. "Doch bevor ich es euch erkläre, müssen wir, da Eure Dienerschaft beurlaubt ist, gnä' Frau", Marcello machte dabei eine ehrenvolle Verbeugung, "muss ich wohl für diesen Teil sorgen...entschuldigt mich einen Moment, die Erklärung was Euch diese Ehre verschafft wird dann gleich folgen.

    Geschwind huschte Marcello über das Deck, suchte Vier-Finger-Salm, der jedoch beschäftigt war und ihm immer wieder abwimmelte. "Ich kann jetzt nicht, frag jemand anderen...oder guck...guck da hinten in der Kiste nach..." Das tat der Gaukler und fand ein ganzen Schwung, kleiner irdener Krüge, die zwar sehr brüchig aussahen und bei denen schon so manche Ecke hereingebrochen war, die aber für einen guten Schluck gerade noch geeignet schienen. Marcello lächelte Vier-Finger-Salm freundlich und dankend zu, dieser schien sich daraus jedoch wenig zu machen...ob er immer noch sauer wegen Daarins und seinem Wurfwettbewerb war?

    Der kleine, blonde Gaukler setzte sich wieder zu Margali, Dexter strauchelte währenddessen um die rothaarige Frau herum, schien spielfreudig und immer für eine Nascherei bereit. "Entschuldigt die kurze Unterbrechung, aber trinkt sich doch wesentlich angenehmer aus diesen kleinen Becherchen, als direkt aus der Flasche nicht wahr?" Umgehend schenkte Marcello ihnen beiden ein, zückte dann einige Nuss aus dem Essenspaket und legte sie vor Dexter, der sich sofort darüber mit seinen kleinen Fingerchen hermachte.

    "Also erst mal, hier habt ihr Brötchten, diese hier sehen noch frisch aus...bedient euch bei den Nüssen, hier haben wir zerquetschte Einbeeren mit etwas anderem...mit etwas anderem vermengt...keine ahnung was...aber ich hoffe es schmeckt...aber zunächst..." Marcello nahm den kleinen, irdenen Becher mit dem Honigmet in die Hand, um mit Margali anzustoßen.

    "Und jetzt zu eurer Frage." Marcello blickte etwas verträumt über die an ihnen beschaulich vorbeiziehende Landschaft - das Schwemmland des Großen Flusses. "Was verschafft Euch diese Ehre? Nun, ihr habt mir mit meiner Wunde etwas geholfen, dafür bin ich euch sehr dankbar...und...äh...außerdem geht ihr sehr fürsorglich mit Dexter um...*haha." Der Gaukler hätte sich am liebsten selbst gegeißelt, wieso konnte er dieser Frau nicht gegenüber sagen, dass er ihre Anwesenheit sehr schätzte und sich in ihrer Nähe wohlfühlte?

    "Und… ihr seht so.. erfrischt aus. Fast könnte man meinen ich habe in Nadoret etwas verpasst, und das wo ich doch schon eine Weile in der Stadt war, bevor ich die Thalaria betrat. Habt ihr in Erfahrung bringen können, wann wir gen Ferdok aufbrechen? Oh und… wir geht es eurer Wunde?" Er blickte Margali an, während sie diese Worte sprach. "Nunja, ich fühle mich auch erfrischt. Ich war mit dem guten Daarin unterwegs, er half mir ungemein einen guten Platz zum sich waschen und für neue Kleidung zu finden...ganz nebenbei...er hat zwar nicht darauf bestanden, aber ich habe ihm versprochen, etwas vom Honigwein für ihn übrig zu lassen..." Beiläufig stricht sich der Gaukler durch seine blonden Haare. "Wie ihr sicherlich bemerkt habt, haben wir gerade abgelegt, aber das dürfte euch auch inzwischen aufgefallen sein", lächelte Marcello und nahm eines der Brötchen stippte es in die Einbeertunke und schob sich das Stück in den Mund. "Gar nicht schlecht, kann man essen."

    "Was meine Wunde betrifft", sie schmerzt immer noch, etwas stimmt damit nicht, "aber..." Marcello pausierte kurz mit dem Essen. "...ich weiß nicht wie so, aber ich vertraue Euch, es ist etwas an Eurer Art, an Eurem Wesen, das mich wissen lässt, dass ihr mit dieser Wunde umgehen könnt." Etwas verlegen über diese Zugeständnis in seinen eigenen Worten, machte sich Marcello weiter ans Essen.

    Geändert von hangingtree (20.09.2010 um 13:18 Uhr)

  9. #9
    Schwertmeisterin Avatar von Cherakleia
    Registriert seit
    May 2010
    Beiträge
    899
    Margali Faeryllian & Weltenbummler

    Margali machte es sich im Schneidersitz bequem, ihren Umhang als Decke nutzend. Ihr Blick ruhte schmunzelnd auf Marcello, bis der Ruck durch das Schiff ging. So „Flussfest“ sie inzwischen geworden sein mochte, konnte sie den Moment der Unbehaglichkeit nicht ignorieren. Es war nicht einmal so, dass sie Seekrank wurde, im Gegenteil, der Appetit blieb beim Anblick des Päckchens. Viel eher war es ein ungutes Gefühl, das sich in ihrem Geist ausbreitete.
    Sie versuchte es beiseite zu wischen, und blickte Marcello schmunzelnd hinterher, als er die irdenen Becher holte – zumindest so lange, bis das Äffchen ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, und sie immer wieder spielerisch die Finger nach ihm ausstreckte, um ihn ein wenig zu kitzeln.
    Bummler verfolgte das mit einem genervten Blick, und hob sich schwerfällig auf die Beine, gegen Margs Knie köpfelnd, »Schon verstanden, du hast Hunger, hm? Sofort.. nein.. was.. du musst mich schon an meine Tasche lassen!«
    So war der Rotschopf einen Moment mit den Tierchen um sich herum beschäftigt, und zog ein großes Stück Trockenfleisch für Bummler hervor, der sich auch sogleich begierig darüber hermachte, und die Beute mit sich in eine dunkle Ecke zog.
    Margali lachte leise, und blickte im ersten Moment etwas abgelenkt auf, als der Gaukler wieder zurückkam.


    Kurz darauf bewunderte sie amüsiert wie sich geschickten Fingerchen Dexters um die Nuss schlangen, nur um sogleich wieder zu Marcello und dem Essen zu sehen, und seinen Ausführungen aufmerksam zu folgen – vor allem dem Einbeerenmuss galt dabei ihr Interesse und sie streckte schnuppernd die Nase ein wenig vor.
    Vorsichtig nahm sie den Becher in die Hand um mit ihm anzustoßen, und ihre Mundwinkel zuckten sacht, bei seiner Erklärung. Wegen der Wunde? Und ihrem Umgang mit Dexter? Kurz huschte ein schelmisches Funkeln durch ihre hellen Augen, doch sie schwieg sich für den Moment aus, und ließ ihn ausreden.

    Schließlich brach sie ein Stück des Brötchens ab, und tunkte es in das Einbeerengemisch, dabei eher Marcello anblickend, als wirklich darauf achtend, was sie tat.
    »Ich werde mich beim Met zurückhalten.« sie grinste leicht, »Auch wenn ihr mit dem Honig meinen wunden Punkt getroffen habt.« ihr Blick schweifte einen Moment über Deck, »Er scheint ein netter Mann zu sein, und ich will ihm den guten Tropfen sicher nicht vorenthalten.«
    Die Augen richteten sich wieder auf Marcello, und ein Lächeln umspielte die Lippen.
    »Aber ihr seid nicht hier um über Daarin zu reden.« eine kurze Pause, in der sie ihn forschend anblickte, bevor sie schließlich ruhig weiter sprach, »Um ehrlich zu sein… ich habe eine Theorie was eure Wunde betrifft. Aber ich bin vermutlich noch weit davon entfernt eine Heilung dafür zu kennen. Hm…« nachdenklich blickte sie zu ihren Sachen und biss dabei unachtsam vom Brötchen ab, wobei sich ein wenig Einbeerentunke an ihre Mundwinkel verirrte – was sie nicht gerade wie die Magistra vom Dienst aussehen ließ. Sie hob die Brauen und schaute auf das Brötchen, »Daf ift gut!« unterbrach sie ihre Überlegungen mit vollem Mund – sollte sie Kompetenzen besitzen, so wurden sie zumindest nicht von einem dementsprechenden Habitus begleitet. Sie wirkte eher ein wenig tollpatschig, mit dem Muss an den Lippen, und mit vollen Backentaschen kauend.

    Kurz grinste sie ihn an, und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihrer Tasche, vorsichtig, das Glas daneben hervorholend. Dabei schluckte sie den Bissen herunter.
    »Ich hatte gar nicht bemerkt wie hungrig ich bin… Oh und.. eigentlich sollte ich das Thema nicht gerade beim Essen ansprechen. Aber der blonde Herr meinte, er hätte etwas, was euch bei der Wunde helfen könnte. Er bekam den Rat von einer Peraine-Geweihten, also muss schon etwas dran sein… wenngleich ich eine derartige Methode nicht kenne. Aber.. die Entscheidung will ich euch überlassen. Doch gleich mehr dazu. Ich würde eure Wunde eh gerne noch einmal untersuchen.«
    Sie stellte das Glas wieder ab, und konzentrierte sich zunächst ausgiebig auf das Essen, zwischendurch einen Schluck Met nehmend, bei dessen Geschmack sie für einen Moment genießerisch die Augen schloss.
    »Ich wollte euch noch um etwas bitten.« begann sie schließlich zögerlich zwischen zwei Bissen, »Ich weiß ihr seid auf eure Beweglichkeit angewiesen… aber ich mache mir Sorgen, dass zu viel.. nun..« sie gestikulierte ein wenig, nach Worten ringend, »…Enthusiasmus der Wunde schadet. Es war vernünftig auf dem Schiff zu bleiben, als die anderen die Höhle durchsuchten, doch…. ich bekam mit, dass ihr sehr an den Waffen interessiert wart. Spielt ihr mit dem Gedanken euch… im Nahkampf zu üben?«

  10. #10
    Ritter Avatar von Saixes
    Registriert seit
    Mar 2010
    Ort
    Valeria
    Beiträge
    1.218
    Daarin

    »Jeder hat ein Seelentier?«, dachte Daarin sich und blickte über Deck. »Dann ist Marcellos Seelentier sicher ein Affe und das von Matthias ein Löwe und meins? Wohl ein Fuchs wie bei Rayana, oder eine Elster? Nein, doch eher ein Fuchs, das geziehmt sich für einen Anhänger Phexens...«, machte sich Daarin seine Gedanken, als Rayana ihm einige Silberlinge in Hand drückte. »Hier, ich weiß nicht, was ich damit machen soll, behalte sie oder verschenke sie weiter«, sagte sie mit ihrer fremd klingenden Stimme. Etwas überrascht sah Daarin auf das Geld in seiner Hand. 20 Silberlinge zählte er beim ersten Mal, nicht gerade wenig.
    »Seit ihr euch sicher, dass ihr euer Geld einfach so verschenken wollt?«, fragte er unsicher, »schließlich könntet ihr etwas davon in Ferdok brauchen. Sicherlich ist die Stadt größer als Nadoret und hat viel mehr zu bieten. Was wenn ihr zum Beispiel neue Pfeile benötigt, oder das Essen in einer Taverne bezahlen wollt?« Er wartete etwas, bevor er weitersprach. »Wisst ihr, ich kann eure Silberlinge nicht annehmen, Rayana. Ich wollte euch den Ring bloß geben und nicht verkaufen«, er lächelte schief, »hier, nehmt es ruhig zurück. Der Ring ist ein Geschenk und nicht jedes Geschenk muss mit einem anderen beantwortet werden. Ein schlichtes "Dankeschön" genügt vollauf.«
    Damit gab er ihr das Geld zurück, auch wenn es ihm schwerer fiel als zuerst angenommen. Letzten Endes hing doch alles vom glänzenden Metall ab.

    Geändert von Saixes (20.09.2010 um 22:13 Uhr)

  11. #11
    Ritter Avatar von Rayana
    Registriert seit
    Aug 2010
    Ort
    Sulingen
    Beiträge
    1.748
    20 seltsame silberne Scheiben und doch keine Verwendung dafür

    Rayana



    Nach einer Weile gibt Daarin Ihr die 20 seltsamen Scheiben mit den worten zurück.»Seid ihr euch sicher, dass ihr euer Geld einfach so verschenken wollt? schließlich könntet ihr etwas davon in Ferdok brauchen. Sicherlich ist die Stadt größer als Nadoret und hat viel mehr zu bieten. Was wenn ihr zum Beispiel neue Pfeile benötigt, oder das Essen in einer Taverne bezahlen wollt? Dann hält er kurz inne um dann fortzufahren »Wißt ihr, ich kann eure Silberlinge nicht annehmen, Rayana. Ich wollte euch den Ring bloß geben und nicht verkaufen.» Hier, nehmt es ruhig zurück. Der Ring ist ein Geschenk und nicht jedes Geschenk muss mit einem anderen beantwortet werden. Ein schlichtes "Dankeschön" genügt vollauf. Als Daarin endet singt Sie Ihn an»A’ndhinerin lieber Daajin , aber ich weiß nicht genau was ich mit diesen 20 silbernen Scheiben anfangen soll .Außer , sie zu bewundern wie sie lustig im Sonnenlicht glitzern. «

    »Ich weiß das Ihr Rosenohren damit tauscht nur habe ich keinerlei Ahnung wie und werde es auch nie verstehen. Lida hat schon versucht es mir zu erklären aber verstanden habe ich es nicht. Es sind eben die Bräuche der Rosenohren und nicht meine. Also wenn Du meine Scheiben nicht möchtest, findet sich bestimmt jemand anders«? Mit diesen harmonisch gesungenen Worten, wendet sie Ihren Kopf in Richtung Marcelo, Dexter und der seltsamen rothaarigen Telorfrau und singt noch einmal Daarin an »Vielleicht kann Marcello sein Äffchen und der die rothaarige Telorfrau ja meine seltsamen silbernen Scheiben gebrauchen.« Daran anschließend erhebt sie sich und gleitet grazil auf Marcelo, die Rothaarige und Dexter zu legt die 20 silbernen Scheiben auf ein Faß und singt »Ich kann diese 20 seltsamen silbernen Scheiben nicht gebrauchen kann jemand anders hier auf dem Schiff mehr damit anfangen? «Und diese Worte singt sie so laut das jeder auf der Thalaria sie verstehen muß.

  12. #12
    SpyceV
    Gast
    Matthias von Ibenburg

    Matthias glaubt, er hat genug gesehen vom Würfelspiel. Dabei war ihm neben den Zwergen eine Frau aufgefallen, deren Bekanntschaft er bisher nicht gemacht hatte. Während die Zwerge eifrig das Spiel vorantreiben schauten der Goblin Rumpo und Daarin interessiert zu. Etwas abseits steht die Elfe Rayana. »Vermutlich wegen der Zwerge und des Goblins,« denkt sich Matthias und schmunzelt. Denn er sieht ihr Interesse an den Würfeln. »Wird sie vermutlich auch nicht kennen diese Sechsflächner mit je einer anderen Zahl auf jeder Seite,« schätzt er.

    Doch dann kommt es abseits des Spieles zu einer Begebenheit, die ihn erstaunt. Daarin sagt: »Hier nehmt, diesen Ring habe ich gefunden und dachte dabei sofort an Euch ...« und reicht Rayana so ein rundes Ding. In dem anschließenden Gespräch, besser melodischen Gesang der Elfe antwortet diese: »Der ist sehr schön und erinnert mich an meine Heimat, aber ich habe nix, was ich Dir als Gegenleistung geben könnte.« Da erst erkennt Matthias, dass es ein Ring aus Holz ist und denkt sich »ein wundersames Stück« und wird an sein Amulett erinnert und schaut sich um auf dem Schiff. Esmalda scheint auch mit der Sache beschäftigt, so viel kann er erkennen. Weil es aber mit dem Ring aus Holz noch nicht zu Ende ist, richtet Matthias seinen Blick wieder auf die beiden Zuschauer, während das Würfelspiel weiter geht. Da bietet die Elfe Daarin tatsächlich 2 Dukaten oder besser 20 Silber als Tausch. »Sind Elfen wirklich so weltfremd?« fragt Matthias sich. Der groß gewachsene Krieger muss sich arg zusammenreißen, um nicht zumindest in sein rosenblonden Haar zu greifen oder den Kopf zu schütteln. Denn er hätte nur eins zu eins getauscht. »Doch eins zu zwanzig, welch eine Vorstellung?« will er sich gerade fragen. Doch Daarin beendet die Sache und gibt das Geld zurück. Er erklärt auch, für was die 20 Stück zu gebrauchen sind. Er sagt: »Hier, nehmt es ruhig zurück. Der Ring ist ein Geschenk und nicht jedes Geschenk muss mit einem anderen beantwortet werden. Ein schlichtes "Dankeschön" genügt vollauf.«

    Matthias freut sich und denkt zurück, dass Daarin nach dem dieser das Geld für die Ereignisse an der Mühle genommen hatte, zum wiederholten Male freizügig gehandelt hatte. Deshalb schmunzelt Matthias. Doch er beschließt sich etwas abseits zu setzten und auf den Fluss und die Weite der Landschaft zu schauen. Aber er nimmt sich auch vor unbedingt mit der dunkelhaarigen Frau mit der eigenartigen Bekleidung zu reden. Denn ein leichtes Hemd, welches aber sehr stabil aussieht, dazu Armschienen aus gutem, gehärteten Leder, eigenartige Armschienen und in der Machart ähnliches Schuhwerk erstaunen ihn doch. Denn es ist eine auf den zweiten Blick wehrhafte Kleidung. »Zumal, wenn diese noch magisch verstärkt wird,« überlegt er sich beim Gehen und sagt zu den Spielern: »Möge Euch das Glück holt sein!«

    Geändert von SpyceV (21.09.2010 um 08:08 Uhr)

  13. #13
    General Avatar von Jul25
    Registriert seit
    Aug 2008
    Ort
    In den Ruinen meiner Zwergenheimat Granithalle
    Beiträge
    3.949
    »Ich kann diese 20 seltsamen silbernen Scheiben nicht gebrauchen kann jemand anders hier auf dem Schiff mehr damit anfangen?« Schallt eine melodische Stimme über das Deck. Warum müssen Elfen eigendlich so ignorant sein? Ich meine denn Sinn eines einheitlichen Wertgegenstandes um damit andere dinge zu kaufen sollte doch selbst Elfen einleuchten..... Er brüllt zurück:» Wenn du was willst sprich anständig, Bunferatoschna.....« Zwar hatte er durch aus verstandenen was sie wollte aber dieses andauernde singen der Elfe begann langsam ihn zunerven, mit seinen für Zwerge recht guten Ohren hörte er immer wieder das melodische aus klingen ihrer Worte und das nervte ihn ungemein. Aber jetzt war nicht die Zeit sich mit einer Baumhockerin zu beschäftigen.

    Utram greift sich die Würfel und lässt sie durch den Becher tanzen, und kippte ihn schließlich. »Verdammt.....« Er hatte zwei Einsen. »Ja da kann ich dir nur recht geben....« Meint er an Hugen gewand:»Es sei denn man macht's wie ich und steigt im einzigen Kaff ab, dass eine ganze Orkrotte angreift....« Er lacht, obwohl es die Warheit war. Er und sein Bruder hatten zusammen mit den Bewohnern das Dorf verteidigt und schließlich die Orks mit einem Gegenangriff zurück gedrängt, zum Dank hatte der Dorfschmied, ein Meister seines Fachs, ihnen jeweils einen Helm geschenkt: Xolgorax einen Flügelhelm und Utram den Helm den er nun trug. »Du bist dran Lidra...«

    Geändert von Jul25 (21.09.2010 um 13:46 Uhr)

  14. #14
    Gute Fee Avatar von Leeyara
    Registriert seit
    Nov 2009
    Ort
    Wunderland
    Beiträge
    17.360
    Esmalda wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein Zittern im Schiff vernahm. Der Wind fing an über ihre Haare zu streicheln und der Lärm des kleinen Städtchen entfernte sich von ihrem Ohr. Sie stand vorsichtig auf und bewegte sich zur Reling und schaute etwas verträumt zum Ufer. Nach der anstrengenden Philosophiererei tat es gut, etwas die Gedanken gleiten zu lassen und zu entspannen.
    Tief atmete sie die frische Luft ein und aus, spürte wie sich ihre Lungen füllten und lauschte auf das gleichmäßige Schlagen ihres Herzens. Aufgrund ihrer besonderen Verbindung zu den Anderen war es ihr besonders wichtig ab und zu mal zu fühlen, dass sie noch lebte.
    Komisch, wie sich die Dinge so entwickelt haben. Zuerst habe ich mehr aus einem Gefallen Malek gegenüber die Akademie verlassen. Diese lange anstrengende Reisen allein, nur Flüstern und Habibi als Begleiter. Diese glitschige Weg in die Höhle. Dieses mächtige Wesen zu sehen und doch keine Zeit haben, es adäquat zu erforschen. Still lächelte sie in sich hinein und strich sich diese einzige lose Strähne aus dem Gesicht. Langsam drehte sie sich um und beobachtete die Vorgänge an Deck. Das Spiel, das Picknick, die Unterhaltungen - so viele Wesen auf einem Haufen, es wirkte so friedlich, so vertraut, obwohl sie sich alle fremd waren. Würde es immer so bleiben? Was würde passieren, wenn sie sich offenbarte? Entweder sie würde gleich vom Schiff gejagt, oder vorher noch mit Wut, Angst und Misstrauen belegt. Vielleicht nehmen sie dich aber auch an, wie du bist. Hörte sie eine kleine Stimme in ihrem Herzen, aber diesen Gedanken schob sie gleich zur Seite. Sie wollte sich keinen Hoffnungen und Illusionen hingeben, um dann am Ende doch nur enttäuscht zu werden. Schon einmal hatte sie geglaubt, sie selbst sein zu können. Dieses eine Mal hatte ihr gereicht.

    Sie erblickte Matthias, wie er sich vom Spiel abwendete. Da fiel ihr wieder siedend heiß ein, dass sie ihm auch noch seinen Anhänger wieder geben konnte. Schließlich hatte sie ihm seine Geheimnisse schon entlockt und es bestand keine Notwendigkeit, ihn weiter Matthias vor zu enthalten. Ihr Herz pochte ein klein wenig vor Aufregung, als sie auf ihn zu ging.
    Sie räusperte sich: »Also ich... Ich bin fertig geworden mit der Untersuchung des Anhängers. Könnt ihr kurz reden?« Sie hielt ihre offene Hand mit dem Anhänger drin hin, sie zitterte leicht.

  15. #15
    DSA-Barde  Avatar von hangingtree
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    delaruehausen
    Beiträge
    6.428
    Marcello & Dexter

    Marcello war entzückt, versuchte jedoch dies zu verbergen. Diese sachte Zucken von Margalis Mundwinkeln, ließ ihn einen Großteil seiner Selbstbeherrschung kosten. Sie schien genau zu wissen, dass er sie mochte und dennoch ließ sie wenig von ihren eigenen Gefühlen erahnen. "Wisst Ihr, Margali. Mein kleiner Gefährte hier", kurz steichelte er Dexter über den Kopf, "hat Euch wirklich in sein Herz geschlossen, wie es scheint, ihr werdet ihn wohl eine Weile nicht mehr los werden." Der Gaukler erwiderte das schelmische Funkeln, das von der rothaarigen Frau ausging, die gerade ihrem Kater ein Stück Trockenfleisch kredenzte. So ist richtig, dachte sich Marcello, wenn dann essen alle zusammen.

    Der Gaukler versuchte nicht zu schwärmerisch sie anzugucken, was ihm fast wieder misslang, als Margali ihre travianische Güte zeigte und Daarin trotz ihrer Vorliebe für Honig etwas von dem Met übrig lassen wollte. "Zu gütig von Euch, oh edle Dame", Margali hatte damit angefangen, dass ihre Dienerschaft beurlaubt war, er würde sie weiter anreden, als wäre sie von Stand und Würde. Mit einem Mal wurde sie etwas ernster.

    "Um ehrlich zu sein… ich habe eine Theorie was eure Wunde betrifft. Aber ich bin vermutlich noch weit davon entfernt eine Heilung dafür zu kennen. Hm…" Während sie das sprach stippte sie etwas von dem Brot in die Einbeerentunke und mampfte ungehörig, wie ein Thorwaler, der mehere Monde lang gefastet hatte. Dabei verirrte sich etwas von dem Einbeerenmousse an ihren vollen, roten Lippen. Der Gaukler kam sich vor wie bei einem phexischen Geduldsspiel, doch diesesmal konnte er nicht an sich halten.

    "Natürlich...die Wunde...aber entschuldigt kurz, wenn ihr erlaubt, ihr habt da etwas..." Vorsichtig nahm Marcello seinen Zeigefinger und strich damit den Mousse von Margalis Lippen, lutschte den Rest etwas verlegen selbst weg. Er sah ihr in die Augen, merkte ein starkes Funkeln von ihnen ausgehen, wenn er nicht bald etwas tat, würde er nicht mehr lange an sich halten können. "Die Wunde...ihr spracht von der Wunde...ja, ihr habt schon mal eine Idee, das ist doch schon mal ein Anfang...ich würde jetzt auch nicht erwarten, dass ihr jetzt gleich..." Schnell trank der blonde Gaukler etwas von dem Met nach, damit er sich nicht noch mehr in verstümmelte Sätze redete.

    Sie sprach weiter über Matthias, wie er sie auf seine Wunde angesprochen hatte. Marcello fühlte sich immer wohler auf diesem Schiff. "Matthias, der blonde Herr, von dem Ihr spracht, ist ein sehr fürsorglicher Herr, ich schätze ihn sehr und würde sicher einiges für ihn tun, wenn er in Gefahr wäre." Margali sprach weiter davon, dass sie die Wunde gerne untersuchen würde. "Gerne doch, Ihr habt wie gesagt mein Vertrauen. Wenn ihr wollt...könnt Ihr auch die Nacht über mich wachen, wie wir es schon einmal abgesprochen hatten." Schnell sah Marcello woandershin, sprach dann gleich weiter um eine peinliche Situation zu vermeiden, da es ja beinahe so klang, als würde er sie fragen, ob sie mit ihm die Nacht verbringe. "Natürlich nur, damit Ihr meinen Schlaf bewachen könnt...wie Ihr es vorhattet...äh..." Am liebsten hätte Marcello sich selbst geohrfeigt, was war nur mit ihm los, er war doch sonst nicht so.

    Später sprach sie vorsichtig davon, dass zuviel Enthusiasmus seiner Wunde schaden könnte. Ihr war bewusst, dass er auf seine Beweglichkeit angewiesen war, aber konnte sie das wirklich verstehen? Wenn er seine Beweglichkeit nicht mehr hatte, war er nichts weiter als ein streunender Vagabund, ein heimatloser ohne Talent und Besitz, er wäre wahrscheinlich ein Bettler. "Das seht Ihr ganz richtig, meine Beweglichkeit ist mein täglich Brot, wird es eingeschränkt, könntet Ihr auch einem Ritter sein Schwert, einem Zwerg seinen Bart..." Einen kurzen Augenblick blickte Marcello zu Utram herüber, vergaß kurz seine schwärmerische Gedanken für Margali, "einem Holzfäller seiner Axt und einer Zauberin ihre Magie nehmen..." Verwirrung breitete sich in Marcellos Kopf aus. Er sah auf das Glas, das sie auf dem Deck abgestellt hatte, merkwürdige dunkle, wurmartige Kreaturen wanden sich darin. Als sie ihn dann noch auf seinen Wunsch zum nahen Kampf ansprach, versackte der Hauch Rahjas, der sie beide umgeben hatte noch etwas mehr.

    "Ihr müsst verstehen, als ein Mann des fahrenden Volkes, als ein Gaukler von Beruf, war es stets meine Pflicht mit den anderen den eigenen Wagenzug zu verteidigen. Es gehört für mich zu der Kameradschaft einer Gruppe, dem anderen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, also auch den Stab oder die Klinge herzuhalten, falls der andere nicht parieren kann oder in Not ist." Marcello wollte beinahe aufstehen, vergaß sich um ein Haar beinahe selbst, doch dann sah er wie der kleine Affe Dexter seinen Kopf in seinen Schoß gelegt hatte und ihn aus traurigen Augen ansah. Er mochte es nicht, wenn sein Herr sich in Rage redete. "Oh verzeiht, Margali...vielmals. Ich hab mich selbst vergessen. Natürlich ihr habt recht...ihr müsst wissen..." Marcello schluckte, sprach mit brüchiger, aber ehrlicher Stimme. "...ich war einst der beste Kämpfer unseres Zuges...vor dieser...Wunde...die anderen blickten mit Stolz zu mir auf...ich war es, der seiner kleinen Schwester die Grundgriffe mit dem Stab zeigte...es erfüllt mich mit Schmach wie ein Krüppel in diesen Dingen, in denen ich stets gut war, nun beschnitten zu sein. Ich komme mir vor wie ein Vogel mit gestutzten Flügeln, als hätte jemand einem Großteil der Welt die bunten Farben geraubt." Eine Aura der Trauer umgab den Gaukler, er gab Dexter einen Klapps und der machte sich auf und huschte nach dem Verzehr der Nüsse weiter über das Deck, während Marcello den sorgenvollen Blick Margalis standzuhalten versuchte.

    Dexter

    Mit vollem Magen hüpfte der kleine Affe von seinem Herrn etwas weg. Er ging wieder zu diesem freundlichen Wesen, was ihm vorhin so nett Laut gegeben hatte. Das Wesen schien etwas funkelndes auf einem runden Stück Holz gelegt zu haben, kurz sah er zu seinem großen, blonden Freund hinüber, der schien jedoch keine Hinweise darauf zu geben, diese haben zu wollen oder er bemerkte es nicht. Einen kurzen freudigen Laut von sich gebend stand er vor der Gestalt und kuschelte sich ein paar mal spielerisch um die Füße.

    Geändert von hangingtree (21.09.2010 um 16:32 Uhr)

  16. #16
    Ritter Avatar von Rayana
    Registriert seit
    Aug 2010
    Ort
    Sulingen
    Beiträge
    1.748
    Brüllender Bartmurmler und spielerisches anfreunden mit dem Äffchen

    Rayana

    Nachdem sie die seltsamen Scheiben auf dem Faß abgelegt hat sich aber keine so wirklich darum kümmert, dring ein Brummeln so wie das Brüllen eines hungrigen born zu ihr herüber» Wenn du was willst sprich anständig, Bunferatoschna.....«. Es kam von dem Zwerg ohne Bart, aber was er will versteht sie nicht aber antworten will sie schon also singt sie Ihn an »Lieber Bartmurmler es ist mir gar nicht anders möglich zu sprechen Aufgrund meines mir angeborenen Wesens und ich kann auch nicht verstehen was Dich an meinen Worten stört? Was im Namen der Wälder ist eine Bunferatoschna? Diese Worte verstehe ich nicht. « Damit will sie es erst mal bewenden lassen.

    Ein Lufthauch und ein Streicheln an Ihren Beinen lenken ihre Aufmerksamkeit von dem Brummenden Bartmurmler ab, auf das Äffchen, das wieder da ist und Ihre Beine umschmeichelt. Anschließend holt sie eine weitere Nuß und einen Apfel aus ihrer Tasche und hält dem Äffchen beides hin und sing: Sanja freut mich das Du zurück bist liebes Äffchen. «, Dieses Wort braucht etwas bis sie sich daran gewöhnt, denn sie kannte ja bisher keine Äffchen. Dann fährt sie nachdem sie kurz inne gehalten hat fort »Hier für Dich suche Dir aus was Du lieber möchtest, hält Ihm beides näher hin und geht in die Hocke damit sie für das kleine Wesen nicht so bedrohlich wirkt. Dann wartet sie freundlich lächelnd und gelassen ab wie wohl das Äffchen sich entscheidet ob für die Nuß oder den Apfel.

  17. #17
    Druidin  Avatar von Cécilia
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Es gibt kein Benzin für Satinavs Kettensäge!
    Beiträge
    7.261
    Lidra

    Genervt hat Lidra sich zu Rayana umgedreht. Sie hat doch noch auf dem Markt versucht, ihr zu erklären, was Geld bedeutet! Wieso will sie es ausgerechnet jetzt verschenken? Hat sie überhaupt ein Wort von dem begriffen, was Lidra am Markt erzählt hat?! Sie schüttelt den Kopf, eine schwarze Strähne stiehlt sich aus ihrem Zopf und hängt ihr im Gesicht, aber gelassen pustet sie es beiseite. Eigentlich hat sie einfach nur keine Lust, das Haar noch mal zurückzubinden. Utram brummt eine Antwort, dann würfelt er, aber es sieht nicht gut aus, mit seinen zwei einsern. Hmm ... eigentlich hat sich Lidra nicht gefragt, wieso Rayana ihre Antworten singt, Shanaa jedoch nicht. Oder tut Shanaa es doch, nur ... anders? Jedenfalls tut Rayana es sehr deutlich, es klingt seltsam, auch da sie manche Silben - durch Singsang, durch nicht-besser-wissen - anders betont. Es mag komisch klingen, aber doch recht harmonisch. Als gewisse Elfe ihre Antwort an Utram singt, nimmt Lidra die Würfel, wirbelt sie durch den Becher. Gespannt hob sie den Becher ...
    »Oh! Tja dann wird's wohl die sechs sein«, bemerkt sie erfreut.
    Sechs und zwei, das hat sie überhaupt nicht erwartet. Eigentlich hätte sie eher etwas im Mittelfeld, vielleicht zwei, drei oder vier erwartet, aber keine sechs. Mit dem anderen Durchgang macht das bei ihr schon elf Punkte. Die Adepta gibt die Würfel an Hugen weiter. In der nächsten Runde würde also nur mit einem Würfel geworfen werden ... Im ungünstigsten Fall würde sie dann insgesamt 12 Punkte haben, das würde Hugen mit einer fünf erreichen, Utram mit einer sechs. Irgendwohin schon knapp, mit oder ohne Vorsprung. Gespannt wartet sie Hugens Wurf ab.

    Geändert von Cécilia (21.09.2010 um 18:39 Uhr)

  18. #18
    SpyceV
    Gast
    Matthias von Ibenburg

    Der groß gewachsene Krieger schaut über die Bordwand und betrachtet den Großen Fluss. Er kennt die Geräusche sich teilender Wellen. Er mag es einer Welle nachzuschauen, wie diese am Ufer fortreitet. Matthias staunt immer wieder, welche Größe die scheinbar kleine Welle vom Rumpf der Thalaria bis zum Ufer erwirbt. »Schön, dass wir endlich etwas Fahrt machen,« denkt er und schaut prüfend in die Segel. Bei diesem Blick sieht er Esmalda auf ihn zu kommen. »Bei Rondra! Lasse es eine gute Nachricht sein,« wünscht er sich. Dann steht sie neben ihm und sagt: »Also ich ... Ich bin fertig geworden mit der Untersuchung des Anhängers. Könnt Ihr kurz reden?«

    Matthias muss sich arg zusammenreißen, um nicht wie ein junger Bub sich umzudrehen, sie in die Luft zu heben und einmal um die eigene Achse zu drehen. »Nein, das werde ich nicht tun,« schießt es durch seinen Kopf und er sieht eine ausgestreckte Hand, darauf sein Anhänger und ihm scheint, die Hand zittert leicht. Er sagt mit einem Lächeln: »Esmalda, wunderbar. Ich freue mich, dass Ihr mit mir reden wollt.« Dabei nimmt er seine Hand, umfasst Ihre und führt Ihre Finger ganz sanft über das Amulett zu einer Faust und sagt: »Esmalda! Kommt, wollen wir uns nicht setzten und dann könnt Ihr mir in Ruhe alles erzählen. Ich bitte Euch herzlich darum.«

    Geändert von SpyceV (21.09.2010 um 19:00 Uhr)

  19. #19
    Halbgott Avatar von Tomatensuppe
    Registriert seit
    Feb 2010
    Ort
    Essen
    Beiträge
    9.353
    Hugen

    Hugen schüttelte den Becher mit dem letzten Würfel wie ein Irrer und knallte ihn dann auf das Fass.Erwartungsvoll schaute er in die Runde und hob den Becher an."Vier...bin raus" bellte er. Er hatte jetzt 11 Punkte und Lidra würde ja noch mindestens eine Eins würfeln und hätte dann 12 Punkte.
    Hugen zuckte mit den Schultern.Es gab Schlimmeres und er zapfte sich aus dem Fass von Rumpo noch ein Bier.Jetzt hieß es Utram oder Lidra.
    Die nächsten Würfe würden entscheiden sein und er war sehr gespannt wer den Dukaten wohl gewinnen würde.
    Er trank einen Tiefen Schluck und schaute Neugierg zu seinem Freund."Los Utram...du bist dran".

    Geändert von Tomatensuppe (21.09.2010 um 19:20 Uhr)

  20. #20
    General Avatar von Jul25
    Registriert seit
    Aug 2008
    Ort
    In den Ruinen meiner Zwergenheimat Granithalle
    Beiträge
    3.949
    Utram seuftzt:»Elfen und ihre Dummheit....« Schließlich brüllt er wieder:»Was mich Stört will'ste wissen? Ganz einfach der dämliche sing-sag!« Auf das Wort: Bunferatoschna geht er nicht ein da Lidra und Hugen nun schon gewürfelt haben und er wieder an der Reihe ist. Wieder lässt er die Würfel tanzen und.... hatt Glück:»Ne sechs, das macht 12 Punkte... Naja das is für dich leicht zu über bieten, Lidra...« Er nimmt einen tiefen Zug aus seiner Pfeife und man sieht ihm bei seinem Blick auf das Fass an, dass er es amliebsten in einem Zug geleert hätte. ..... DU DARFST DAS NICHT...... ODER BIST DU NICHT NUR EIN MÖRDER SONDERN AUCH EIN EIDBRECHER?! Zur ablenkung geht er nun doch auf die neue Elfe ein:»Du willst wissen was Bunferatoschna heißt? Ganz einfach BAUMHOCKERIN..... Wenn du uns BARTMURMLER nennst kann ich dich auch BAUMHOCKERIN nennen....«.... du hast ja schließlich auch keinen Respekt vor uns....

Seite 1 von 21 12345812 ... Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •