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    Lehrling Avatar von Talker
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    Talker ist offline

    [GM] Der blutige Pfad

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    Das Minental
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    Herrscherisch begrenzt das Meer den südlichen Teil der Insel, umgibt die Strände und Hänge mit mächtigen Wellen der grünbläulichen See. Einst ein Gefängnis, eine Strafkolonie gewesen und nun das halbverweste Überbleibsel des Gebietes der drei ehemaligen Lager. Von Feuer und Flammen, Eis und Kälte der diabolischen Drachen Beliars eingschüchter, birgt das kahle und trockene Land nicht mehr als nur eine gefährliche Landschaft ans Tageslicht.

    * * *

    Trotz des Wissens, dass es eine lange und beschwerliche Reise werden würde, nahmen Zhao und Longbow die Gefahr auf ihre Schultern und beschlossen, jedoch nicht gemeinsam und in Begleitung erfahrener Recken und Magier, die Suche auf Antworten in den grauen Bergen zu finden...

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    Ehrengarde Avatar von Zhao
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    Zhao ist offline
    Ein kalter Wind fuhr über die pflanzenreichen Gefilde der myrthanischen Insel. Trotz der hoch stehenden, brennenden Sonne am beinahe wolkenfreien Himmel, war es recht kühl für die Periode dieses Jahres. Eisig peitschte eine heftige Brise zwischen den hohen Hügeln am Pfad ins Tal, als sich die schlichte Gruppe der Recken und Klosterbrüder gen Süden aufmachte, aus dem einfachen Grunde der Gerechtigkeit, um dem Mörder des Vaters von Syra gerecht zu werden, um ihn zu rächen und vor weiteren kaltblütigen Taten abzuhalten.
    Wieder verflochten die Haarsträhnen des Novizen ineinander, flackerten unaufhörlich und vom Winde getrieben um sein Haupt. Den Blick starr vor die Füße gerichtet, verträumt von der Gegenwart abgewandt sah er ins Leere, weder nachdenklich, noch grundlos, aber bestimmt nicht freien Gewissens. Dann fuhr er hoch, als ob ihn jemand geweckt hätte. Fraglich legte er die Stirn in Falten, sah sich zu beiden Seiten um, doch seine Gefährten schienen allesamt miteinander beschäftigt und niemand sonst war zu erspähen. Es kam ihm vor wie ein sekundenlanges Aufkreischen, als schrie eine bekannte Stimme um rechtzeitige Hilfe, doch vermutlich war es bloß wieder einmal der kalte Wind, welcher seine rasenden Spielereien inmitten der Berggräte und nahen Täler weiterführte.
    So wandte der Novize sich von Mutter Natur ab und blickte in die weite, beinahe grenzenlose Ferne der hiesigen, prachtvollen Insel. Die Gefährten waren geradewegs aus der ehemals verlassenen Mine heraus getreten und eine klare Aussicht von den hoch gelegenen Pfaden zauberte sich ihnen in ihr Sichtfeld, mit einer leichten Enttäuschung in Begleitung - dieses Gebiet war wahrhaftig nur einst ein Pflanzenreich, ein Panorama gewesen. Mittlerweile glich es mehr der Kehrseite des nördlichen Inselteiles. Khorinis war wie eine Münze, die jahrelang nur auf einer Seite gelegen hatte. Während sich die obere Schicht ständigen Wetteränderungen, Regen, Schnee, Sonne und Kälte hingeben musste, sich gegen Mutter Natur zu bewähren hatte, war der untere Teil die Zeit über geschützt und behaglich dem sicheren Erdreich zugewandt und hatte nur so an seiner Schönheit nichts verlor. In diesem Sinne war Mutter Natur eher mit einer Horde unaufhaltbarer Orks und dämonischer Bestien des Gottes der Unterwelt zu vergleichen, so viel war sicher.
    Zierlich lächelte der Einzelgänger in die Weiten hinaus, sogleich ihm die Erinnerungen von Graven durch seine Gedanken fuhren, aufhellten wie eine Jahrhunderte schwach flackernde Kerzenflamme die ganz plötzlich aus sich heraussprang und zu einer wütenden Feuerpranke mutierte. Wie sehr doch sein Bruder das Leben hier genossen hatte, es mehr vergötterte als bespuckte, trotz dessen was es damals hätte sein sollen, was es war – eine Sträflingskolonie. In ihm kamen all die Gefühle, Zeiten, Erfahrungen hoch, die Graven hier durchlebt hatte. Alles was der Engel des Lichtes durchlebte, sog sich in die Tiefen des Gedankenstromes von Zhao und vermischte sich mit jenen, als wäre es ein Teil seiner selbst, als wäre er selbst dabei gewesen, als wäre er sein Bruder selbst.
    Dabei stiegen in ihm die besonderen Gefühle auf, die er dem ehemaligen Gardisten Clay gegenüber empfand. Es war eine schöne, vor allem abenteuerliche Zeit, die Graven einst mit seinem Kameraden aus dem alten Lager durchlebt hatte, trotzdem aber verblieb Zhao ernst und neigte weniger dazu, sich dieser Erinnerungen zu erfreuen, sondern eher dazu darüber nachzudenken, was wohl aus dem vehementen Paladin geworden sein möge. Seit ihrem letzten Treffen war recht viel geschehen und es war nun auch schon eine geraume Zeit her. Verträumt zwang der wandernde Einzelgänger seinen Blick dazu, sich gen Himmel zu lenken und hinauf zu den sichtlosen Sternen gerichtet, widmete er seinem guten Bekannten ein kurzes, wenn auch nicht sonderliches Lied seiner innerlich sängerischen Stimme.

    Ach Clay, du Recke wie man ihn nur selten wohl vermerkt.
    Nicht nur durch dein abschreckend gardehaftes Aussehen,
    lässt du selbst den gefährlichsten Plan den ein Bandit ausgeheckt,
    in alle Himmelsrichtungen vernichtend davongehen.

    Alleinig dein so hoher Rang, lässt sie alle stocken,
    vor deiner prachtvollen Rüstung müssen sie schon fliehen,
    können all deine übermenschlichen Angriffe kaum blocken,
    so bleibt wohl nichts mehr anderes übrig, als wo anders hin zu ziehen.

    Wehmut mich umgibt in solchen Tagen,
    an denen ich mich meiner Erinnerung zuneige,
    und niemals vermocht ich es dir zu sagen,
    dass du warst so sehr mutig, wohl in keinster Weise feige.

    Für alles was wir bisher gemeinsam erlebt,
    möchte ich dir Dank aussprechen,
    auch wenn die Zeit so schnell vergeht, als seie sie am Stuhl gewebt,
    erinnre ich mich immer noch and dich, mit einem Lächeln.


    Leicht kopfschüttelnd weckte Zhao sich selbst aus seinem heimlichen Traum und kehrte zurück in die wirkliche Welt. Er sah sich ein wenig verlegen um, bildete sich ein, jemand hätte ihm während seiner geistigen Abwesenheit zugesehen, doch in Wahrheit waren sie alle mit tiefgründigen Unterhaltungen beschäftigt. Scatty selbst war natürlich in seiner eigenen Welt, in der Schafe geritten, Karotten geraucht und Grüne Novizen gegessen werden.
    Erleichtert wandte sich der Einzelgänger ab, atmete gewichtverlorenen Gemütes auf und ließ die weiche Tagesluft seinen gewölbten Nasenhöhlen entweichen. Er widmete sich daraufhin dem Gedanken und den Überlegungen des Auftrages vom Rat der Heiligen Allianz und kam auch schnell zu der Gewissheit, dass es gut war einige Begleiter für diese Sache an seiner Seite zu haben. Ohne jene würde es mit aller höchster Wahrscheinlichkeit schwerer werden, als ob er versuchen würde, sich die Magie Adanos’ aus eigenen Händen beizubringen. Dies wäre vor allem daher unmöglich, da er ja eigentlich dem Gott des Lichtes diente, oder zumindest vorgab als würde er dies tun. Dankbar blickte er wieder auf, setzte sich ein Lächeln ins Gesicht und lies seine glänzend funkelnden Augen erfreulichen Blickes über die Wolkenschar ziehen.
    Was würde sie wohl in dieser orphischen Landschaft erwarten?

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    Auserwählter Avatar von Balbero
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    Balbero ist offline
    Mit weit ausholenden Schritten hielt Balbero mit den übrigen Männern der Gruppe auf ein noch sehr fernes Ziel zu. Die Wege über die gewaltigen Anhöhen die sie gerade beschritten waren beschwerlich und kraftraubend. Überall lagen lose Steine und so manch sicherer Weg stellte sich bald als unüberwindbar und gefährlich heraus. Der eisige Wind griff nach ihnen und versuchte sie in die Tiefen zu stoßen. An den etwas sanfteren Abhängen, die mit spärlichen Gras und Unkraut bewachsen waren, konnte man kurze Rast einlegen und an den Bergbächen die Wasserbeutel wieder auffüllen.
    Balbero zog sich ihren Wams enger. Sie hatte ihn zwar noch mal vor der Abreise nachgebessert, doch kam es ihr so vor als hätte sie doch noch einige Stellen vergessen. Verärgert über ihre eigene dummheit sammelte sie sich auf den Weg gehn abwärts einen guten Bündel von dem wilden und rauen Grass, um es am Abend notdürftig mit in ihre Kleidung einzuarbeiten.
    Als die Gruppe an einer steilen Klippe kurz rast machte um sich von dem Gewaltmarsch zu erholen genoss sie sichtlich die athemberaubende Aussicht.
    Eine karge Landschaft, die vermuten ließ das es dort einmal Leben in Hülle und Fülle gegeben haben muß. Doch nuhn war dort nur noch eine karge und unwirkliche gegend zurückgeblieben. Eine gewaltige Macht hatte dieses einst so bezaubernde Land in eine wüste einöde verwandelt.
    Balbero ergötzte sich an jehnen Anblick. Hatte sie solche momente doch nur schohn alzu oft genossen. Damals als sie noch klein war, hatte ihr Stiefvater, ein Hoher Prister Innos, sie und ihre Schwester odft mit zu den Schlachten mitgenommen.
    Von weitem hatten sie beobachtet, wie sich die Armeen gegenseitig zerfleischten. Wie sie unter den wütenden Feuerangriffen der Magier zu Asche verbrannten. Balbero stieg schon alleine durch die Errinerungen der Geruch von verwesenden und verbranten Fleisch in die Nase. Schnell wandte sie sich von dem Blick ab.
    Sie hatte sich einst geschworen nie so brutal zu werden wie ihr Stiefvater. Und dennoch machte sich in ihr wieder eine mancholie breit die sie nur alzu gut kannte.
    Sie wollte nicht weiter über ihre Vergangenheit nachdenken und marschierte schnellen Schrittes zu den anderen an das rauchige Feuer, was nicht mehr als ein großer Haufen Gras und Dünner Zweige war, welches jeden Moment auszugehen drohte.

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    General Avatar von Kaligulas
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    Kaligulas ist offline
    Lang nun waren sie gewandert: Skatty , eine Unbekannte junge Frau in Schwarzem Mantel, ein gewisser Grischnach, der aus dem Kloster kam, Kalle mit Tomarus und seiner Schülerin Alina. Als die Gruppe endlich rast gemacht hatte , setzte sich Kalle in die nähe der mysteriösen Frau, die aus welchen gründen auch immer keinem Ihr antlitz zeigen wollte.
    Der Lehrmeister beobachtete die Junge frau lange und eingängig wer wusste ob sie der Gruppe nicht in den Rücken fallen würde...
    Geändert von KaIiguIas (01.05.2004 um 19:17 Uhr)

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    Halbgott Avatar von Longbow
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    Longbow ist offline
    An der Klosterpforte gaben sie wieder ihre Ausrüstung ab, wie es die Magier vorsahen. Long betrat mit dem Waffenknechten im Schlepptau die heilige Stätte und schritt gleich auf den Magier vor der Kirche, dessen Namen er immer noch nicht drauf hatte.
    „Sei mir gegrüßt, verehrter Verbündeter.“
    „Die Begrüßung liegt ganz auf meiner Seite. Was kann ich für euch tun, Paladin?“
    Long nahm den Magier an die Schulter und ging mit ihm ein paar Schritte aus Hörweite der anderen Novizen, die nie was Besseres zu tun hatten, als den Gesprächen der Gäste zu lauschen.
    „Ist der Novize Zhao noch im Kloster?“
    „Nein, der ist bereits mit einer Gruppe Richtung Minental aufgebrochen. Er wurde auf eine Mission geschickt, die er dort ausführte.“
    „Scheiße!“
    „Na, also bei allem Respekt, aber solche Kraftausdrücke haben wir hier nicht gerne.
    Der Paladin guckte den Magier kurz grinsend an. Probleme hatten die hier…
    „’Tschuldigung. Danke dennoch für eure Information. Peace!“
    Der Magier guckte wieder böse zurück. Er schloss seine Augen bis zum Schlitz und wollte gerade zum Reden ansetzen, aber Long klopfte ihm auf die Schulter und verließ wieder mit Arthas das Kloster. Die Magier waren echt zu konservativ.
    „So, Waffenknecht. Ab ins Minental. Hoffe doch, du kannst kämpfen, sonst hab ich noch einen Toten mehr.“

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    Schwertmeister Avatar von Arthas
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    Arthas ist offline
    Als die Beiden Soldaten erfahren haben, dass die Gruppe bereits ohne sie aufgebrochen machten sie sich auf den schnellsten Weg zum Minental.
    Diesmal gingen sie schon viel schneller als vorher, denn die Beiden wollten die anderen noch einholen.

    Auf dem Weg hielten sie sich nicht sehr lange mit wilden Tieren auf, sie töteten nur die die ihnen direkt im Weg waren. Meistens konnte der Waffenknecht nur zuschauen wie Longbow die Tiere schnell abgeschlachtet hat.
    Nach einigen Minuten standen sie vor dem Eingang zum Pass. Longbow sagte zu Arthas, "Nun musst du sehr gut aufpassen weil hier draußen gibt es sehr viele wilde Tiere. Ebenso ist der Pass voller Orcs darum müssen wir einen andern Weg nehmen!"
    Der Waffenknecht schaute sehr zuversichtlich, denn er dachte sich, dass Longbow schon einen Weg kennen würde. Hinter der großen Holzmauer bogen sie gleich in die nächste Einbuchtung nach links ein, denn dort war eine alte Mine durch die sie das Tal erreichen können.

    Nachdem sie einige Minuten durch die dunkle Mine marschiert sind, kamen sie auf einen Platz und auf diesem trafen sie die andern Leute.

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    Drachentöter
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    Tomarus ist offline
    Tomarus war gespannt, wo Kalle ihn nun hinführen würde. In letzter Zeit hatte er sich an die häufigen Wanderungen gewöhnt, doch zu reisen, ohne das Ziel erfahren zu haben, widersetzte ihm. Bei nächster Gelegenheit würde er Kalle danach fragen, allerdings war er sich nicht sicher, ob dieser es selbst wusste.
    Tomarus betrachtete sich noch einmal die Gruppe. Zu seiner Erleichterung kannte er die meisten.
    Kalle, mit dem er die letzten Wochen trainiert und seine Schwertkampffähigkeiten auf ein Meisterlevel gebracht hatte.
    Alina, seine Trainingsgefährtin in den letzten Wochen, die juge, zierliche Gestalt, die am Anfang noch nicht einmal ihr Schwert ordentlich halten konnte. Tomarus hatte große Fortschritte bei ihr beobachten können.
    Grischnach, sein alter Freund aus dem Kloster, mit dem er zusammen die Grundausbildung bei Orcdog absolviert hatte, mit dem er auf die Jagd gegangen war, von dem er seinen ersten richtigen Auftrag als Drechsler erhalten hatte. Er dachte an die Zeiten zurück, in denen sie jeden Tag mit Orcdog trainiert hatten. Was wohl in der Zwischenzeit aus Orcdog gewordn war?
    Nur den Mann, der anscheinend aus dem Sumpf kam, und den Kalle ihm als Scatty vorgestellt hatte, konnte der Waffenknecht bisher noch nicht näher kennenlernen. Zwar hatten sie sich am Beginn der Wanderung kurz unterhalten, doch wirklich viel hatte Tomarus diesem Gespräch nicht entnehmen können.
    Auch die junge Frau, die stets einen schwarzen Umhang trug, kannte Tomarus nicht. Von ihr wusste er überhaupt nichts. Auch Kalle erschien sie rätselhaft. Der Soldat war gespannt, als was für eine Person sie sich am Ende herausstellen würde.
    Über den anderen Mann aus dem Kloster hatte Tomarus immerhin schon erfahren, dass er Zhao hieß und vom Kloster auf diese Mission geschickt wurde. Worum es genau ging wollte er jedoch nicht verraten.
    Tomarus machte sich vorerst nichts weiter daraus und folgte ohne ein Wort zu reden den anderen.
    Die Gruppe hatte nun das Minental erreicht. Nachdem sie einige Minuten durch eine Mine gelaufen sind, hielt der Anführer der Gruppe, Zhao, den Arm hoch und gebot so den anderen zur Rast.
    "So, hier werden wir nun ersteinmal Pause machen. Wir müssen noch das weitere Vorgehen beraten."
    Tomarus war die Pause nur ganz recht. Er setzte sich auf einen Stin, etwas besseres war in dieser trostlosen Gegend nicht zu finden. Er blikte in die Mine, aus der sie gerade gekommen waren, und bemerkte zwei Gestalten.
    "Achtung, da kommt wer!" rief er den anderen zu.
    Alle drehten sich um, und sahen Paladin Longbow sowie den Waffenknecht Arthas aus der Mine treten. Tomarus war erfreut, noch zwei Freunden auf der Reise zu begegnen.
    "Da seid ihr ja!" rief der Paladin verblüfft aus. "Wir haben euch die ganze Zeit gesucht..."
    Dann wurde seine Miene ein wenig zornig, und er ging auf Zhao zu. Die anderen schauten die beiden verwundert an, niemand wusste, was die beiden wohl zu besprechen hatten...

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    Ritter Avatar von Rhobar
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    Rhobar ist offline
    Rhobar wurde vom heiligen Rat auserkohren dem Klosterling Zhao bei einer schwierigen Mission zu helfen.Er bekam keine grossen Informationen.Es hiess einfach er sollte sich gut eindecken mit Proviant und sich auf schlimmes gefasst machen,denn es ging ins Minental.Rhobar war schon zu oft an diesem grausamen Ort.Das Minental war ein Ort voller Bosheit und ohne ein Funken Leben: Das Böse hatte dort die Kontrolle übernommen,überall waren Echsenmenschen,Orks und Golems.Eigentlich müsste sich Rhobar keine Angst machen im Minental wenn es nicht noch eine Bedrohung gäbe,nämlich die 4 Drachen.Ich hoffe einfach das unsere Reise uns nicht zu irgendwelchen Drachen führen,gegen solch ein Monster hätten wir keine Chance...SO schritt Rhobar durch die Hallen des neuen Klosters.Es war schon Nachmittag und die meisten Novizen,Adepten und natürlich auch Adepten waren fleissig am arbeiten.Rhobar schritt am grossen Brunnen vorbei und lief dann die Treppe zum oberen Stockwerk hoch.Als er oben war,lief er langsam durch die Säulenhalle bis zum Ende wo auch sein Zimmer stand.Er betrat dieses und begann seine Tasche mit allem notwenigen einzupacken: Decke,Runen,Lebensmittel,Wasser und noch weiteres...
    Als er seine Tasche voll hatte,begann er sich zu rüsten: Er zog seine hohe Feuermagierrobe aus und zog sich ein Hemd und eine Lederrüstung an,darüber kam dann wieder die wunderbar aussehende hohe Feuermagierrobe drauf.Er schnappte sich zwei Kampfstäbe:Seinen Kampfstab aus Erz und einen gewöhnlichen,aber robusten Holzstab.Er band die beiden kreuzüber an seinen Rücken und zum Schluss nahm er noch seinen Magierstab,"Der Stab Innos",zur Hand und war für die Reise gerüstet. Nun,dann kann es mal losgehen: Ich bin auf alles gefasst.

    So lief er aus seinem Gemach und stand schnell wieder im Aussenhof des Klosters.Irgendetwas habe ich vergessen..doch ich weiss nicht was...hmm Rhobar machte ein nachdänkliches Gesicht.Er wusste das er etwas vergessen hatte,jedoch hatte er keine Ahnung was er vergessen hatte.Er schaute um sich,irgendeine komische Gestalt kam vom Himmel rasend runter und nahm Kurs auf Rhobar.Bei Innos! Rhobar sprang auf den Rasen und nahm die Hände über den Kopf.Die komische Gestalt entpuppte sich schnell als ein Vogel: Es konnte nur jemand sein: Nämlich Agan der Papagei und Rhobar's Treuer Gefährte...RHobar rappelte sich langsam wieder auf und stand wieder auf beiden Füssen aufrecht. Ich glaubs einfach nicht,jedesmal schafft er es mich zu erschrecken...egal: Agan komm auf meine Schulter,es geht ab ins Minental. chrääää...Minental...chräää Agan flog in die Lüfte und landete elegant auf Rhobar's Schulter.So,jetzt habe ich aber wirklich an alles gedacht...Rhobar schritt zur hölzernen Pforte und öffnete diese.Eine kleine Truppe hatte sich bereit gemacht und warteten auf ihn.Er kannte nur wenige Personen.Einige sahen sehr kampferprobt aus,andere sahen so aus als ob sie noch nie ein Schwert in der Hand gehalten hätten.Das kann ja heiter werden,hoffentlich werden sie keine Last...

    Nach nur wenigen Minuten war es auch so weit.Die Truppe machte sich bereit und lief in Richtung Minental.Rhobar war ganz zu hinterst,er wollte nicht gehetzt werden,da er ein eher gemütlicher Mensch ist,ausserdem ist ihr Ziel ja das Minental,je länger sie ausserhalb von diesem grauenhaftem Ort waren,desto besser.Schon nach einer Weile verliessen sie den Pass des Klosters und liefen auf einen kleinen Weg,links und rechts von ihnen waren Wiesen auf dehnen Scavenger waren,jedoch beachtete die Truppe diese nicht und schritt fort.Sie liefen ein weiteres grosses Stück und kamen schliesslich am Tor zum Minental an.Doch hier gab es noch keine Pause,sie öffneten das Tor und schritten in den Pass hinein.Das erste Gräuel machte sich schon bemerkbar: Laute Geräusche von Orks...Wie ich diese Laute hasse...mögen sie in der Unterwelt Beliars schmoren......Zum Glück kannten die meisten den geheimen Weg durch eine alte Mine der völlig sicher vor Orks war.Dort drin machten sie auch dann ihre Pause...

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    Ritter Avatar von Scatty
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    Scatty ist offline
    Scatty liess seinen Blick über die Landschaft schweifen. Öde. Trostlos. Karg. Genauso wie ein Abend im Speisesaal des Klosters. Gut, hier hing nicht so viel gespielte Heiligkeit und götzenhaftes Gebamsel herum, aber der Anblick reichte ihm auch so, und liess ihm ein wenig Wehmut angedeihen. Auch Himbeer, der seine alte Heimat ebenso lange nicht gesehen hatte wie Scatty selbst, legte seinen Kopf in seine Arme, und diese auf Scatty´s Schulter. Der Hüter tätschelte ihm den Kopf, jedoch nicht ohne den Blick von dem Abhang zu wenden, der ihn in seinen Vergangenheit führen würde. Die Lager, alle zerstört. Der Sumpf, von Orks eingenommen. Er hatte damals mitgeholfen, dass alle aus dem Sumpf entkommen konnten. Er hatte damals Orks abgeschlachtet an der Seite von tapferen Kriegern. Und nun kehrte er zurück. Warum, war ihm auch noch ungewiss. Zhao hatte ihn schliesslich nicht informiert.

    Nachdenklich kramte er eine Karotte aus seinem Barbierbeutel hervor, den er nach langer Zeit mal wieder aufgefüllt und gereinigt hatte (was sollte man auch sonst tun, wenn Himbeer wieder die aktuelle Ausgabe der "Pelzpflege für Grosstiere" las, eitel wie er war, und sonst nichts zu tun war), steckte sie sich zwischen die Lippen, und zündete ihr Ende an. Die Recken, die ihn beobachteten, runzelten die Stirne, zumindest die, die ihn nicht kannten. Er grinste. Trotz allen Wehmuts stand ihm ein Abenteuer bevor, und das erfrischte doch immer wieder. Er holte zwei Schwarzer Weiser aus dem Innenfach seines Mantels, und bot einem davon diesem Kerl an, der auf dem Stein saß. Tomarus, so war sein Name. Es hatte eine kurze Vorstellung gegeben am Anfang der Reise, mehr nicht. "Auch einen?", sprach der Hüter, während er seinen genüsslich kaute. "Beeindruckend, was? Wart ihr schoneinmal im Minental?"

  10. Beiträge anzeigen #10
    Schwertmeister Avatar von Arthas
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    Arthas ist offline
    Während die Gruppe auf die letzten Mitglieder gewartet hatte, ging Arthas zu einem den andern Leuten hinüber. Dort sah er dann auch einen seiner Kameraden. Er ging zu dem Waffenknecht hinüber und begrüßte diesen.
    "Hallo, du bist doch Tomarus, oder?"
    Der Waffenknecht schaute ihn an und antwortete, "Ja der bin ich." Beide unterhielten sich ein wenig um die Wartezeit auf die anderen ein wenig zu verkürzen. Bis sie dann auf einmal das Thema Einhandkampf angesprochen haben. Tomarus erzählte dem jungen Waffenknecht, dass er vor kurzen zum Meister des Einhandkampfes geworden ist.

    Arthas hörte so etwas gerne, denn er wollte selbst auch mal ein Meister des Einhandkampfes sein. Darum hatte er sich nicht gescheut und Tomarus gefragt, "Könntest du mich zu deinem Schüler nehmen?"
    Der Waffenknecht schaute erst ein wenig verwundert, er hätte wohl nicht gedacht, dass ihn so früh nach seiner Ausbildung einer danach fragen würde.
    Aber nach einer kurzen Bedenkzeit sagte er zu Arthas, "Ich würde mich freuen dich auszubilden!" Er wollte auch noch wissen ob der Waffenknecht schon ein bisschen Kampferfahrung hat.
    Arthas erzählt ihm, dass er schon in den Genuss gekommen ist ein wenig Einhandkampf zu lernen.

  11. Beiträge anzeigen #11
    Halbgott Avatar von Longbow
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    Longbow ist offline
    Der Paladin war erst überrascht, als er die große Gruppe sah, aber dann auch bald verärgert. Wie konnte es Zhao wagen, ohne Absprache mit ihm einfach so viele Leute mitzunehmen? Das war auch der Grund, warum er so erzürnt auf den Novizen zulief, aber kurz vor ihm stoppte er sein Vorhaben. Es brachte eh nichts, sich jetzt zu streiten. Stattdessen beließ er es bei einem einfachen „Hallo!“ Zhao runzelte darauf die Stirn, sagte aber auch nichts weiter.
    „Also, was hast du denn in den letzten Tagen herausgefunden?“
    „Sag du mir lieber erstmal, wo du die ganze Zeit warst, Paladin!“
    Long hatte die Frage erwartet und sich auch gleich eine Geschichte ausgedacht.
    „Ich hatte einen Spezialauftrag von Hagen zu erledigen. Er unterlag strengster Geheimhaltung und deshalb durfte ich dir auch nichts davon erzählen. Der Auftrag dieser Mission ist aber immer noch geheim, daher frag gar nicht danach.“
    Zhao machte gleich ein Gesicht, das Long zu deuten gab, dass er ihm die Geschichte nicht abkaufte, aber das war auch egal.
    „Was hast du nun herausgefunden?“
    „Ich? Nicht viel, außer, dass wir irgendwas im Minental suchen.“
    „Ja, das hab ich schon erkannt. Aber wieso soll dieses Etwas zwei Menschen in der Stadt töten, aber dann im Minental verschwinden?“
    „Du, ich hab keine Ahnung!“
    „Ah ja, apropos: habe hier ein paar Daten zu den Personalien des Toten aus dem Hafen. Vielleicht helfen die ja noch weiter. Les sie dir mal durch.“
    Long überreichte ihm das Blatt Papier und wandte sich dann an die Gruppe, die schon wieder angefangen hat zu quatschen, rauchen, saufen oder blöd in die Gegend zu gucken. Keiner achtete ernsthaft auf Gefahren. Long musterte kurz alle. So eine bunte Truppe hatte er noch nie gesehen. Einige Anhänger des Klosters waren dabei, darunter Rhobar, ein alter Bekannter. Eine mysteriöse Frau, die Long später wohl noch in Augenschein nehmen musste. Ein paar Einheiten der Miliz und jemandem aus dem Sumpf. Ein letzter Wanderer blieb noch übrig, den Long einfach mal den Lees zuordnete. Die Zugehörigkeit schloss er jedoch einzig aus den Beobachtungen der letzten Minuten, weshalb die Vermutung auch genauso falsch sein konnte. Wenn es aber doch stimmte, dann waren sie eine Truppe zusammengewürfelt aus allen Lagern. Freunde und Feinde sollten zusammen in ein Abenteuer gehen. Na denn, konnte interessant werden.
    „Männer, wir machen uns weiter auf den Weg. Nächste Rast ist in der Burg.“

  12. Beiträge anzeigen #12
    Kriegerin
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    Alina ist offline
    Männer? Alina sah fragend an sich herab und zog eine Augenbraue hoch. Naja so waren sie nunmal die Paladine. Stark, tapfer und hatten nur schwabblige Grütze im Hirn.
    Sie grinste und folgte der Gruppe zu der Burg im Minental.
    Sie war noch nie hier gewesen. Irgendwie schien es ihr hier unheimlich und sie hielt sich immer in der Nähe von ihrem Bruder auf, wo sie sich auch ziemlich sicher fühlte.
    Sie kannte kaum jemanden hier aus der Gruppe. Eigendlich nur Kaligulas und Tomarus, ihren Trainingspartner.
    Die anderen kannte sie nicht und so lief sie etwas Abseits und trainierte etwas mit ihrem Schwert.
    Alina fiel auf, dass die Gegend ziemlich heruntergekommen war. Überall abgestorbene Bäume und braunes Gras.
    Doch war das nicht alles. Sie schien ein leises Grunzen und llen zu hören.. bildete sie sich das nur ein?
    Alina war froh, dass es noch einigermaßen hell war und sie sah, was sich vor ihr befand. Der Himmel war zwar behangen und die Sonne war kaum zu sehen, doch Alina erfreute sich dran, da sie der Meinung war, dass es bald regnen würde und so die Pflanzen, die alle abgestorben waren, Wasser bekommen würden und vieleicht wieder aufblühten. Auch erfreute sie sich an jeder Pflanze, die noch am Leben war, auch wenn es nur etwas Unkraut war.
    Von welcher Burg sie wohl gesprochen hatten? Alina war gespannt und folgte der Gruppe brav.. was sie wohl für ein Abenteuer erwarten würde?

  13. Beiträge anzeigen #13
    Drachentöter
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    Tomarus ist offline
    Es ging also in die Burg. Tomarus war noch nie dort gewesen, aber es schien ihm nicht der angenehmste Ort zu sein. Doch einer großen Gruppe konnte auf dem Weg nichts Schlimmes passieren, also marschierten sie frohen Mutes los in Richtung Burg.
    Tomarus unterhielt sich während der Wanderung noch mit seinem Milizkollegen Arthas. Er hätte nicht damit gerechnet, so kurz nach seiner Meisterprüfung schon selbst Schüler zu bekommen. Aber er war froh darüber, eine neue Erfahrung sammeln zu dürfen. Dennoch benötigte er noch einige Informationen von dem Waffenknecht.
    "Du sagtest, du hattest bereits eine Ausbildung erhalten?"
    "Ja, ich habe bereits bei Orcdog angefangen. Kennst du ihn?"
    "Orcdog? Und wie, bei ihm habe auch ich meine erste Prüfung abgelegt." meinte Tomarus, erfreut, mal wieder etwas von seinem alten Lehrer zu hören.
    "Mir hat er nie die Prüfung abgenommen. Er hatte einfach keine Zeit, meinte er."
    "Nun... dann kann ich dich nicht richtig einschätzen." sagte Tomarus. "Am besten... pass auf: wenn wir in der Burg angekommen sind, machen wir ein kleines Duell. Dann sehe ich, wie gut du bereits bist. Einverstanden?"
    "Einverstanden." meinte Arthas.
    Die Burg war nun in Sichtweite. Longbow stoppte die Gruppe und rief sie zusammen.
    "So, ab hier wird's gefährlich. Die Kampferfahrenen werden uns die Orks vom Leibe halten."
    Der Paladin nickte einigen anderen zu und schritt weiter.
    Tomarus war aufgeregt. Zwar hatte er bereits Orks gesehen, nämlich als diese die Stadt angriffen, doch hier war es etwas anderes. Sie waren nun in von den Orks beherrschtem Gebiet. Hier musste man jederzeit wachsam sein.
    Bald erreichten sie das unmittelbare Umfeld der Burg. Und damit auch die Orks. Ein erster, vereinzelter kam bereits auf die Gruppe zugerannt, mit gezogener Waffe und lautem Gebrüll. Longbox zückte sein Schwert, lief auf den Späher zu und machte mit ihm kurzen Prozess. Tomarus war beeindruckt von den Fähigkeiten des Paladins.
    "Der war noch einfach, aber passt auf..." rief Long hinter sich. "So, und jetzt weiter."
    Die Gruppe bewegte sich langsam durch das Gelände. Tomarus kam sich ein wenig nutzlos vor, daher zückte er seinen Bogen, den er noch immer aus den Trainingszeiten bei sich trug. Er wäre sicherlich nicht uneffektiv, wenn man den Schüssen die nötige Schnelligkeit verpasst.
    Sie begegneten noch einigen der Orks, nun auch besser ausgerüsteten. Allmählich mussten sich auch die ausgebildeten Kämpfer anstrengen.
    Als eine Gruppe von drei Orkkriegern auf einmal auf sie zukam, sah Tomarus seine Chance, sich zu beweisen. Er hob seinen Bogen hoch, spannte einen Pfeil ein uns schoss. Sein Schuss tötete nicht, allerdings verwundete er. Der getroffene Orks wurde langsamer und jaulte auf. Kurz daruaf gab ihm der Paladin den Todesstoß.
    "Hey, nicht schlecht, danke!" rief er hinter sich, ohne wirklich zu wissen, wer der Schütze war. Trotzdem fühlte sich Tomarus ein bisschen geehrt.
    Nachdem sie sich durch weitere Orks gekämpft hatten, erreichte die Gruppe schließlich die Hinterseite der Burg. Dort stand eine Orkramme. Tomarus und einige andere schauten ein wenig verwirrt, als Longbow geradewegs auf diese zuging und draufkletterte.
    "Was ist?" rief er. "Anders kommen wir nicht rein! Bewegt euch, bevor noch andere von den Mistviechern ankommen."
    Das ließen sich die anderen nicht zweimal sagen und folgten dem Paladin auf die Ramme. Bald waren sie alle oben und wohlbehalten in der Burg angekommen.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Schwertmeister Avatar von Arthas
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    Arthas ist offline
    In der Burg angekommen ging Arthas auf Tomarus zu und fragte ihn noch einmal was nun mit dem Trainingskampf ist. Dieser musste erst einmal kurz Luft holen und meinte dann, "Wir können dann gleich anfangen. Der Kampf ist nur dafür da um herauszufinden wie viel du schon gelernt hast."

    Arthas hatte wegen seiner letzten Verletzung schon einige Zeit nicht mehr Trainiert er hoffte, dass ihn dies in seinem Kampf nicht all zu sehr beeinflussen würde. Tomarus ging noch einmal einen Augenblick weg, diese Zeit nutzte der junge Waffenknecht, denn in der Zwischenzeit machte er noch ein paar Liegestützen.
    Nach einigen setzte er sich auf den Boden und wartete auf seinen neuen Lehrmeister. Dieser kam dann auch wieder zurück und wollte auch gleich mit dem Trainingskampf anfangen. Er sagte, "Wenn es losgehen soll sage ich bescheit!"

    Daraufhin stand Arthas auf, zog sein Schwert und lies es ein paar Mal durch die Lüfte schwingen. Nun wartete er nur noch bis Tomarus das Zeichen zum beginnen geben würde

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    Drachentöter
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    Tomarus ist offline
    "Na gut, dann lass mal sehen, was du noch so kannst!" rief Tomarus und zog sein Schwert.
    Der glatte Stahl glänzte in der Abendsonne. Einen Moment lang blickte Tomarus auf seine Klinge. Dann wurde er aus den Gedanken gerissen. Arthas hatte ebenfalls sein Schwert gezogen. Der Kampf war damit eröffnet.
    Tomarus wartete erst einmal die Angriffe des anderen Waffenknechts ab. Dieser begann mit einem einfachen Schlag von links, gefolgt von einem von oben. Tomarus hatte keine gropßen Mühen, diese abzublocken, doch er merkte, dass sein Freund schon kein blutiger Anfänger mehr war. Ein weiterer Schlag, diesmal schnell von rechts ausgeführt. Tomarus ging nun selbst in die Offensive, doch er wollte seinen Gegenüber nicht überfordern. Er vollführte eine schnelle links-rechts-Kombination, wie er sie von Orcdog gelernt hatte. Arthas schaute ein wenig überrascht, und er hatte Mühe, den Schlag zu blocken. Anscheinend hatte er ihn noch nicht von Orcdog gezeigt bekommen. Tomarus testete nun die Reaktionsfähigkeiten Arthas'. Ein schneller Schritt nach rechts, einer nach links angetäuscht, wieder nach rechts und ein schneller Schlag aus dem Schwung. Arthas musste einen Treffer einstecken, doch seine Rüstung hielt einiges aus.
    "Nun komm schon! Lass dich nicht kleinkriegen!" rief Tomarus. Arthas startete einen weiteren Angriff...

  16. Beiträge anzeigen #16
    Schwertmeister Avatar von Arthas
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    Arthas ist offline
    Arthas begann aufs Neue mit seinem Angriff, er rannte auf Tomarus zu und Schlug von rechts unten nach links oben, aber sein Lehrer machte ein Schritt zurück und konnte so den Schlag leicht auskontern, und so gleich in die Offensive gehen.
    Arthas tat sich schwer die harten Schläge zu blocken, aber aufgeben wollte er nicht. Einen Schlag von Tomarus blockte er unten rechts ab und drückte mit aller Kraft gegen das Schwert von seinem Freund. So schaffte er es das Schwert nach oben zu drücken, dort glitten die Klingen von einander ab und Arthas gelang ein Treffer an der linken Schulter.
    Der Hieb hatte aber nicht mehr allzu viel Kraft und darum nahm nicht einmal die Rüstung einen Schaden davon.

    Der junge Waffenknecht machte alle Schläge die er je gelernt hatte durch, aber bei seinem Lehrmeister war einfach kein durchkommen. Als letztes versuchte er sogar noch den Kreuzschlag aber auch mit dem waren nicht viele Chancen zum durchkommen. Tomarus konnte eigentlich jeden Schlag von Arthas einfach abblocken.
    Er versuchte sogar ein paar Schläge von seinem Meister nachzuahmen, aber das half ihm auch nicht sehr viel.

  17. Beiträge anzeigen #17
    Drachentöter
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    Tomarus ist offline
    Tomarus bemerkte, dass sein neuer Schüler langsam erschöpft wurde. Da er ihn noch nicht zu sehr fordern wollte, beschloss er, den Kampf an dieser Stelle vorzeitig zu beenden.
    "Okay, Stooop! Ich denke, das reicht erstmal. Erstmal durchschnaufen." meinte er.
    Arthas lehnte sich schwer atmend an eine naheliegende Mauer und schaute Tomarus fragend an. Ach ja richtig, die Einschätzung...
    "Ich sehe, du bist auf jeden Fall kein blutiger Anfänger mehr." begann Tomarus, "Aber es gibt einiges, was du noch lernen musst, bevor ich dir deine erste Prüfung abnehmen kann... da wäre zum einen, dass du noch nicht genug Kraft, und damit nicht genug Geschwindigkeit in deine Schläge legst. Das musst du noch ein wenig üben. Alles andere sieht schon ganz gut aus, aber trotzdem sollten wir nocheinmal daran arbeiten..."
    Tomarus griff sich ein leichtes Übungsschwert, das zu seiner rechten an der Wand lag. Er reichte es Arthas.
    "Hier, nimm das."
    "Aber ich habe doch schon mein..."
    "Nimm es. Konzentriere dich nur auf den Schlag, und führe dabei einige leichte Kombinationen aus. Du wirst sehen, es ist, als ob du ein Küchenmesser durch die Luft schwingst."
    Arthas nahm sich den Tip des Lehrers zu Herzen und konzentrierte sich. Das Schwert schwang praktisch wie von selbst durch die Luft, der Waffenknecht musste sich praktisch überhaupt nicht anstrengen.
    "Ich sehe, du machst es richtig... aber wiederhol es ruhig noch ein paar mal."
    Tomarus war gespannt, ob seine Taktik auch bei Arthas Wirkung zeigen würde...

  18. Beiträge anzeigen #18
    Schwertmeister Avatar von Arthas
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    Arthas ist offline
    Arthas befolgte die Anweisungen von seinem Lehrmeister. Mit dem leichteres Übungsschwert ging das ganze schon viel leichter. Aber der Waffenknecht wusste auch, dass er früher mehr Kraft hatte, aber durch die lange Trainingspause wegen seiner Verletzung ist wohl ein Teil der Kraft verloren gegangen.
    Er dachte sich mit ein wenig Geduld würde er diese nach einiger Zeit wieder erlangen. Er machte mit der Übung immer weiter, erst ein Augenblick der Konzentration und dann die Ausführung der Kombination.
    Mit der Zeit merkte er wie die seine Schläge an Stärke und an Geschwindigkeit zunahmen. Er machte die Übung immer und immer wieder.

    Nach einiger Zeit meinte Tomarus, dass Arthas sein normales Schwert nun nehmen sollte und die Übung noch ein paar Mal machen sollte. Daraufhin legte er das Übungsschwert zur Seite und fing mit seinem Schwert wieder von vorne an. Auf den Augenblick konzentrieren und im Richtigen Moment zuschlagen. Mit dem Schwert ging es schon wieder ein wenig schwerer aber besser als zuvor war es auf jeden Fall. Arthas dachte sich, "Wenn ich weiter diese Übung mache werden meine Schläge bestimmt immer besser."

    Während der junge Waffenknecht seine Übungen machte setzte sich sein Lehrmeister auf den Boden und schaute weiterhin zu. Arthas spielte mit dem Gedanken, dass sich Tomarus ausruhen würde. Aber er lies sich davon nicht lange ablenken und machte sofort weiter. Ununterbrochen machte er mit der Kampfübung weiter.

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    Alina ist offline
    Das war also die Burg, von denen sie alle geredet hatten. Alina sah sich neugerig um und entfernte sich dabei auch etwas von ihrer Gruppe.
    Überall waren Waffenknechte und Paladine unterwegs. Einige standen auch oben auf den halb zerfallenen Mauern und schienen nach etwas Ausschau zu halten. Alina ging zu einem hin, der gerade in die Dunkelheit hinausstarrte und sprach ihn an.
    Sagt nach was such tihr denn werter Paladin? sie setzte dabei ihr unschuldiges Lächeln auf und der Paladin sah sie etwas mürrisch an. Er schien schon etwas länger nichtmehr geschlafen zu haben, was sich durch seine Augenringe, die schon eine dunkle Färbung angenommen hatten zeigte. Alina grinste ihn an und sein gesicht wurde etwas lockerer.
    Das ertse mal im Minental wie? Ich halte nach Orks ausschau. Wenn sie angreifen müssen wir nämlich die Burg verteildigen.
    Alina sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und sah sich um.
    Und wieviele Orks sind hier im Minental? fragte sie neugierig weiter und de langsam an zu lächeln.
    Unzählige Kleine. Unzählige Orks schlummern hier herum oder bereiten einen Angriff vor. Doch die Paladine des Königs werden diese Burg verteidigen und wir werden vor nichts zurückschrecken! damit schien für den Paladin das Gespräch beendet und Alina verdrehte die Augen während sie sich von diesem Doofi entfernte. Der gefiel ihr irgendwie nicht. Hie rin der Burg schien eine seltsame Spannung zu sein, die die junge Tagelönerin nicht ganz verstand.
    Sie hatte einen Ork schon lange nichtmehr gesehen und das war auch gut so. Sie konnte sich kaum noch erinnern, wie sie aussahen und so spazierte sie pfeifend in der Burg herum, bis sie schließlich wieder zu ihrer Gruppe fand und sie neben Kaligulas setzte.
    Mit den Worten Die Paladine sind komisch legte sie sich dann auch schlafen und hoffte am nächsten Morgen frühzeitig geweckt zu werden.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Ehrengarde Avatar von Zhao
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    Zhao ist offline
    Schon von weitem aus ließen sich die Horden der Grünhäute erspähen, welche ihre Belagerung der Burg noch immer nicht zurückgezogen hatten. Bereits mehrere Monate lang machten sie sich ihren Rang in diesem Teil der Insel streitig, nahmen sich die Position der Vorherrschaft unter ihre behaarten Pranken und schienen mit Sicherheit nicht davor zurück schreiten zu wollen, sie jamsl wieder friedvoll gehen zu lassen. ZUmindest sah es nicht in irgendeiner Weise danach aus, als ob es an irgendeinem unbestimmten Tage soweit kommen könnte. Und wenn überhaupt, dann läge dieser Tag in einer Zeit, in der Khorenis selbst vom endlosen Meer des übermächtigen Gottes Adanos verschlungen werden würde ohne auch nur einen Hauch an früherem Leben zu hinterlassen. Ja, so sah es zurzeit aus - keine Lösung wäre für dieses Problem wohl auffindbar gewesen.
    Indes kam der Trupp unten im Tal an, nachdem er einen recht anstrengenden Weg hinter sich gelassen und sich das launische Wetter mittlerweile gelegt hatte. Zwar sträubten sich, seit ihrem Aufbruch vom Rastplatz samtige Wolken unter dem Himmelszelt, doch Regengüsse würde es wohl keine mehr geben, so dachte sihc der Novize zumindest und sah im Laufe der genannten Zeit hoch zum Himmel, entlang der zierlichen Sonnenstrahlen bis ans Ende des Horizontes. Karge Wäldermassen verschlangen ihm an diesem Punkt die Sicht, nur ein graues Abbild wurde zurück geworfen. So richtete er seinen Blick zurück in die Reihen der Orks, spähte hinter dem dichten Gebüsch hervor, um möglichst unbemerkt vor den Bestien in Sicherheit zu bleiben - die restliche Gruppe hinter ihm.
    Aus unbekanntem Grunde, schlug Scatty vor, sich biem Übergang zur Burg in zwei Gruppen zu spalten. Er, Kalligulas und Zhao würden warten, bis der Rest von ihnen es hinter die sicheren Mauern geschafft hätte. Und so kam es dann auch. Longbow ging vor und unterstützte die übrigen Mitglieder. Ohne großartige Probleme schafften sie es auf die andere Seite und kletterten, von einem Ritter auf dem Burgzinn erwartet, in den Hof, darauf wartend, dass Scatty und seine beiden Schüler nachkommen würden.
    Als es dann soweit war und die Meute der Orks sich beruhigt hatte trat Scatty aus dem Gebüsch hervor und deutete den anderen beiden ihm zu folgen. Sie schlichen sich geduckt und in Achtung bis ans Flussufer, schlüpften zwischen den Schilfrohren hindurch und spähten unbemerkt nach außen. Ein Orktrio stampfte nur unweit von ihnen entfernt über den staubigen Grund, grunzte vor sich hin, hatte die drei Recken jedoch nicht entdeckt. Kalliguals legte die Finger um seinen Schwertgriff, war gerade dabei es zu ziehen als Scatty ihm mit der Hand deutete, es bleiben zu lassen. Ihr Lehrmeister befahl ihnen, sich durch die Reihen der Grünhäute zu schlagen, ohne eine Waffe zu benutzen. Allein auszuweichen und aufzupassen wären die Klingen ihrer Schwerter, die sie nützen dürften.
    "Los!", zischte es zwischen den Lippen des Hüters hindurch, dann sprang er gekonnt aus seiner Position und rannte los.
    Sofort ertönten die animalsichen Stimmen umherstehender Orkkehlen, drangen an ihre Ohren wie Todesrufe des Teufels höchstpersönlich. Zhao trennte sich von seiner Position, warf scharfe Blicke um sich, versuchte eine Möglichkeit zu finden, einen einfachen Weg einzuschlagen, doch die Arena war vollkommen von den Berserkern besetzt. Ein letztes Mal noch atmete der Novize tief durch, nahm all seinen Mut zusammen und sperrte ihn in die Kiste ein, in der er ihn sicher zu wissen schien um ihn im Notfall wieder hervorkramen zu können.
    Im nächsten Augenblick spurtete er los, achtete aber auf jeden Schritt den er tat mit allerhöchster Vorsicht. Die orkischen Krieger warteten nur auf den heranstürmenden Novizen mit der Erwartung eines todhungrigen Wolfsrudels. Kaum eine Sekunde später furh die erste Klinge durch die Luft auf Zhao zu, blitzte vom Sonnenlicht getroffen kurz auf. Instinktiv beugte er die Beine und setzte zu einem weiteren Sprung an, als der Stahl bereits an seiner Schulter vorbei zog und den dreckigen Boden als Ziel fand - Sand wurde aufgewirbelt. Gerade noch wich er dem Angriff aus, als schon die nächste, grünhäutige Klette an ihm hing. Der Ork lief Zhao nach, während jener sich in weiten Schritten dem rettenden Zugang zur Burg näherte. Ein Schamane jedoch wagte es sich vor den Orensbruder zu stellen. Zhao hielt nicht an, er lief ununterbrochen weiter, auch wenn er an diesem Orkhexer vorbei musste. Im Nacken fühlte er den warmen, blutdürstigen Atem des Kriegers der ihm nachjagte. Mit jedem Augenblick schien die Situation brenzliger und vor allem auswegloser zu werden. Zu seinen beiden Seiten die restliche Schar, Scatty und Kalle um ihr Leben kämpfend. Zhaos Puls steigerte sich von Sekunde zu Sekunde, das Blut gab den Anscein, als würde es brennen wie Feuer und gleichzeitig zu Eis gefrieren. Schon schlug er seine Lider auseinander, als der die Flammenkugeln in der rechten Pranke des Schamanen entdeckten. Nun war es soweit, der Novize hatte keine Ahnung, wie er sich jetzt noch zur Wehr setzen sollte, er hielt an - der Feuerball flog geradewegs auf ihn zu.
    Einen Kriegsschrei später, fand Zhao sich kniend hinter dem Orkkrieger, der ihm nachgerannt war. Im letzten Wimpernschlag hatte der Novize ein Ausweichmanöver eingeleitet, war in einem Rückwärtssalto nach hinten gesprungen, hatte sich mi tden Armen von den Schultern der Grünhaut abgestoßen und war mehrere Schritte weit hinter ihm leichtfüßig gelandet, während der Zauber des Schamanen seinen Verbündeten brutal zu Boden gerissen hatte und der niederschmetternde Aufprall beinahe einem leichten Erdbeben glich.
    Ohne nachzudenken fand Zhao sich auch schon wiederim Laufschritt, nützte die Sekunde der Unachtsamkeit seines Feindes und stürzte auf ihn zu, wie ein mordlüstiger Söldner. Ein letztes Mal noch wollten ihn die überanstrengten Beine in die Luft befördern, als ein kochenzerbarstendes Geräusch die Luft erfüllte, sie von einem Moment auf den anderen erstarren lies und dicke Blutfaden dem Novizen ins Gesicht klatschten. Er stockte, dann erst fiel ihm die Klinge auf, welche den Orkschamanen aus dem Rücken nach vorne hin durchbohrt hatte. Nur der unhörbare Hilfeschrei kam für gerademal den Bruchteil einer Sekunde zur Geltung, als er im nachhinein auch schon wieder in den Tiefen der Stille versank. Die Bestie sackte zusammen, streckte sich leblos über den staubigen Boden. Ein stählerner Stiefel presste sich gegen die Schulter des Hexers, dann wurde die breite, von Orkfleisch übermalte, Klinge aus dem Untier gezogen. Zhaos Blick folgte ihr, glitt von den, den Schwertgriff fest umfangenden, Händen über die Arme und die glänzende Rüstung zum Haupt - ein Helm nahm dem Novizen die Kenntnis, wer nun vor ihm stand.
    "Beeilt euch und folgt mir, allesamt!", drang ein, vom eisernen Kopfschutz, unterdrückter Ton über den Schauplatz.
    Im nächsten Moment liegfen Scatty, Kalle und Zhao den Worten hinterher, rannten die Orkramme nach oben und hievten sich über die Zinn auf die Burgmauer. Der Novize lag auf allen vieren neben dem Banditen, während Scatty bereits an einem weiteren Schwarzer Weißer kaute und nur lässig meinte, dass es eine recht interessante Wachwerdübung gewesen war.
    Schweren Atems verlie ein "Danke" gerade noch den Mund des Klosteranhängers, sein Herz schlug immer noch wie verrückt.
    "Keine Ursache, was tut man nicht schon für alte Bekannte...", die Stimme welche die Antwort gab, kam Zhao merkwürdig bekannt vor. Er öffnete die Augen, erblickte wieder die silbernen Stiefel des Paladins. Dann blickte er gen Himmel und jäh grinste ihm ein Gesicht entgegen, welches er in diesem Moment, bei Innos, nicht erwartet hätte "lange nicht gesehen, Zhao."
    Überrascht und ungläubig zugleich, dass er Clay hier wieder treffen würde, reckte er sich auf und begrüßte den Paladin mit einem kräftigen Händedruck.

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