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  1. Beiträge anzeigen #1
    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline

    Die Landen von Dyhart


    In einen Land, fernab der Zivilisation aus Myrtana, Varant und Nordmar, gibt es einen Ort, der unbeschreiblicher ist als jeder Winkel der anderen Welten. Mythen, Legenden und Sagen ranken sich um diesen kleinen Fleck. Doch dieses Land wurde vergessen und es wäre ein Wunder, wenn sich irgendjemand jemals wieder erinnern würde. So etwas würde nie zufällig passieren. Dass nun wieder Fremde diese Erde berühren, ist eine Sache des Glaubens. Zufall oder göttliche Fügung? Eins ist klar, das größte Abenteuer entbrennt durch ein paar klobige bronzene Broschen. Wie geht es weiter? Das würdest ihr gerne wissen, oder?
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    Ich bitte darum, dass ihr kennzeichnet, in welcher Gruppe ihr seid. Bitte im Titel eines jeden Posts folgendes schreiben: "Gruppe/Ort", zum Beispiel "Königsmord/Gosee". Das dient den Überblick. Bei so vielen Leuten und so einer großen Quest verliert man schnell den Überblick.
    Geändert von Pate Phili (26.06.2007 um 20:39 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline

    Königsmord/etwas westlich von Verenden

    Die Höhle des Löwen füllt sich. Phili konnte sich nur wundern. Was sollte das hier eigentlich werden? Es kamen immer mehr Leute zur gleichen Zeit, an den gleichen Ort. Einige davon kannte er schon. Andere waren ihn entweder unbekannt oder nur vom Reden her bekannt. Wie klein Myrtana doch ist. Auf jeden Fall war ein gewisser Tylon noch dazu gekommen. Rhen schien ihn zu kennen, denn der Ruinenwächter ließ ein genervtes Schnauben ab. Das machte er nur bei Bekannten. Bei Fremden verdrehte er meist nur die Augen. Die Menschenkenntnisse des Jägers waren wirklich unglaublich. Er musste sich oft genug über sich selbst wundern und schüttelte dabei wiederum den Kopf. Auch dieser Ythra und Inorel. Das waren nie im Leben einfache Reisende. Ihre Muskeln waren trainiert, als würden sie des Öfteren kämpfen. Phili schloss, dass es Assassinen oder Orksöldner waren, die nicht damit prahlen konnten, zu welcher Gilde sie gehörten. In Al Shedim achtete man immer auf die Feinde und es gab starke Kämpfer hier.

    Der Schürferboss saß auf einen Stuhl und las ein Buch, als Corwyn endlich den Spruch fand. Eigentlich hatte er dem Wassermagier helfen wollen. Aber viele ältere Schriften konnte er nicht mehr entziffern. Dazu reichten seine Kenntnisse von früher nicht aus. Da kam ein solcher Schriftgelehrter wie der Diener Adanos’ einer war, gerade recht. Also, Phili las und schaute öfters zu seiner Verlobten, Belkala, als Corwyn plötzlich aufschrie. Der Jäger schreckte dabei so zusammen, dass er für einen Moment keine Luft mehr bekam. Wird ja auch Zeit. Corwyn erklärte noch mal mit sicherer Stimme, was hier genau im Gange war: „Also, diese Broschen, die ihr alle habt, sind eigentliche Teleportsteine. Ich weiß, dass sie eine recht komische Form haben, auch dass sie merkwürdige beschriftet sind. Das liegt daran, dass sie nicht aus dem ehemaligen Königreich stammen, sondern aus einen anderen Land. Dieses nennt sich Dyhart.“ Die ganzen Leute hörten interessiert zu. „Dies hier ist der Spruch, mit dem man dieses magische Werkzeug aktivieren kann.“ Eine Stimme ertönte: „Warum ist vorhin nichts passiert, als du ihn vorgelesen hast.“ Der Magier verdrehte verächtlich die Augen, Phili ebenfalls. Der Wassermagier zeigte zu Phili und dieser begann auch zu erklären. „Die Magie ist alt und ich vermute mal, dass sie konzentriert werden muss. Zudem muss ein bestimmtes Zeichen die Magie leiten.“ Manche Leute nickten skeptisch und mit fragendem Blick. Darauf erläuterte er weiter: „Pentagramm und Kerzen?“ Ein großen „Ach so!“ ging durch die Runde. Die Leute versammelten sich um das Pentagramm. Corwyn trat hinein. Seine Brosche hielt er fest in den Arm. Der Schürferboss hatte sie um den Hals gehängt und hielt Belkalas Hand fest. „Wollen wir mal sehen, was daran wahr ist.“

    Der Wassermagier zündete die letzten Kerzen an und schaute sich noch einmal aufmerksam um und fragte: „Seid ihr bereit?“ Alle nickten, niemand sagte Nein. Es konnte also beginnen. Der Magier atmete noch einmal tief durch. Phili konnten die Nervosität spüren. Langsam begann der Mann den Spruch zu rezitieren. Als er endete, passiere einen Moment gar nichts. Der Nordmarer wollte seufzen, doch er konnte sich nicht bewegen und auch nicht atmen. Plötzlich verschwamm die Welt um ihn und er merkte wie eine Kraft ihn zog. Strudel aus glänzenden Lichtern und dunklen Schatten wirbelten um ihn herum. Er landete unsanft auf den Boden, als dieses Schauspiel wieder aufhörte. Neben seinen aufgeregten Atemzügen nahm er noch ein anderes Geräusch war. Belkalas beruhigendes Luftholen.

  3. Beiträge anzeigen #3
    Schwertmeisterin Avatar von Chiarah
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    Chiarah ist offline

    Schwert/Am Ufer von Sinara

    Mit Anáwiel hatte Chiarah leider noch nicht reden können, immer mehr Menschen aus scheinbar allen Teilen Myrtanas trafen nach und nach ein, einige aber auch gleichzeitig. Diese schienen zusammen zu gehören aber die Gardistin wusste es natürlich nicht, sie kannte keinen von ihnen. Zwei der Fremden kamen ihr etwas seltsam vor, als müssten sie etwas verheimlichen, Chiarah konnte sich natürlich teuschen aber sie würde sie mal im Auge behalten.. Selbstbewusst war sie ja, die Gardistin aber momentan fühlte sie sich nicht wirklich wohl. Wahrscheinlich weil sie nicht wusste was das alles soll und wie es weiter gehen soll.

    Ein Wassermagier der anwesend war erklärte ihnen was es mit den Broschen auf sich hatte. Zumindest was Chiarah anging war das für sie nur schwer zu glauben, sie wusste aber auch was Magie möglich machen konnte. Sie wusste auch, dass Magier sich teleportieren konnten aber auch nur begrenzt und jetzt sollte diese Brosche ihnen helfen sogar in ein fremdes Land zu gelangen. Ein Pentagramm und Kerzen waren nötig, und ein Spruch musste aufgesagt werden.

    Nachdem schließlich zwei Männer und eine Frau in das Pentagramm gingen, folgte der Rest und das Ritual wurde vollzogen.
    Sie schien erst zu schweben, dann gar nicht mehr zu existieren, sie fiel in ein Loch vollkommener Dunkelheit. Chiarah versuchte sich irgendwo fest zu halten aber es gelang ihr einfach nicht.

    Sie schien wieder zu schweben, um sie herum war es immer noch dunkel, die Gardistin konnte weder was hören noch etwas sehen. Plötzlich fiel sie wieder und konnte sich als sie aufkam nicht auf den Beinen halten sondern sackte auf die Knie, vor sich sah sie einen See, einige Andere nahm sie erst später war, das waren aber längst nicht alle.
    Geändert von Chiarah (12.06.2007 um 16:58 Uhr)

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    Deus Avatar von Lobedan
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    Lobedan ist offline

    Rezept / Sumpf

    Während der Magier die Worte sprach, überkam ihn ein seltsames Gefühl. Dann waren um ihn herum die buntesten Lichter, aber es gab nichts, was an Al Shedim oder den Tempel erinnerte, nur überall diese Lichter. Kurz darauf war es vorbei. Er lag am Boden und bemerkte, dass seine Augen geschlossen waren. Er glaubte aber noch zu leben, denn so stellte er sich den Tod nicht vor. Er hörte Geräusche, die vogelähnlich klangen, irgendwie aber auch nicht. Dann öffnete er seine Augen. Über ihm war es grün. Es sind wohl Bäume, dachte er. Nachdem Lobedan langsam wieder normal denken konnte, rappelte er seinen Körper auf. Er war allein, um ihn herum war nur das Grün des Waldes. Er wirkte etwas benommen, aber es ging ihm gut. Plötzlich erklang ein Geräusch und der Wegelagerer erschrak. Reflexartig suchte er mit der Hand nach seiner Waffe. Deren Anwesenheit zu ertasten, stimmte ihn glücklich. Dann stand er endgültig auf um sich genauer umzusehen.

    Um ihn herum befanden sich nur Bäume. In der Luft lag eine gewisse Schwüle, es war aber anders als in Al Shedim. Dort war es zwar etwas wärmer als hier, aber die Luft der Wüste war bedeutend trockener. Das war mit Sicherheit einer der Aspekte, warum man es dort noch relativ gut aushalten konnte. Unentschlossen schaute Lobedan sich weiter um. So langsam stellten sich ihm Fragen: Wo bin ich? Was ist das hier? Was soll ich tun? Er sprach die Worte nicht aus, das war aber auch nicht nötig, da es wahrscheinlich niemand hören würde. Er schaute sich weiter um. Das Geräusch von vorhin war verschwunden, was blieb war die Unsicherheit nach der Ursache. Wichtig war aus seiner Sicht auch, ob es hier etwas gab, das ihm gefährlich werden konnte. Noch eine viel wichtigere Frage brannte ihm auf der Zunge: Wo waren die anderen? Eigentlich war er davon ausgegangen jetzt seine Fragen loswerden zu können. Aber nachdem er sich nun minutenlang umgesehen hatte, war er zu dem Schluss gekommen völlig allein zu sein. Unsicher ging er ein paar Schritte. Vielleicht war ja doch jemand in der Nähe. Lobedan traute sich aber nicht einfach laut zu rufen. Wer weiß, ob es irgendwo jemanden gab, für den die Worte nicht bestimmt waren. Eigentlich mehr schleichend als gehend bewegte er sich vorwärts immer ein wachsames Auge an die Umgebung. Doch auch als er auf eine größere Freifläche kam, es schien wie eine Lichtung, konnte er weit und breit niemanden entdecken. Unbehagen machte sich in ihm breit.
    Geändert von Lobedan (12.06.2007 um 16:19 Uhr) Grund: mal wieder nicht richtig aufgepasst

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    Lost in Hollywood Avatar von Corwyn
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    In der Gewalt des Stabes
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    Corwyn ist offline

    Schwert / Am Rand der Wüste

    Corwyn schnaufte leise. Was war passiert?

    Corwyn erinnerte sich, dass viele Leute in sein Gemach gekommen waren. Sie alle hatten alle diese... diese... achja, diese Broschen bei sich gehabt. Corwyns Erinnerungsvermögen war schwach, doch er wusste noch, dass er in einem alten Buch die Lösung gefunden hatte. Diese Brosche waren Teleportsteine, die sie nach Dyhart bringen sollten. Dem Buch zufolge, dem Land der Mythen, Legenden und Sagen. War er nun in diesem Land?

    Er öffnete die Augen und spürte eine unsägliche Hitze. War er noch in Al Shedim, oder Varant? Hatte der Teleport nicht funktioniert und er hatte sich unerwarteterweise irgendwo in den Weitend er Wüste rematerialisiert? Was seine Augen erblickten verwunderte ihn nicht. Sand. Eine meterhohe Düne türmte sich vor ihm auf, der Wind bließ einzelne Sandkörner in sein Gesicht und in jede ungeschützte Stelle seiner Robe. Sein Kopftuch hatte sich gelöst und lag dreckig neben dem magier im Sand. Er hob es auf und prüfte als erstes, ob ihm seine wichtigste Fähigkeit geblieben war. Die Magie. Wenige Sekunde später sprudelte ein lebhafter Quell aus seiner Hand. Immerhin. Das würde sein Überleben für einen gewissen Zeitraum sichern, wenn er nicht auf einen Trupp Assassinen treffen würde. Er richtete sich auf und klopfte seine Robe von Sand und Staub ab. Dann nahm er sein Kopftuch und wickelte es als erstes wieder um seinen Kopf. Ein guter Sonnenschutz für's Haupt ist in der Wüste nunmal unerlässlich. So, sein Aussehen war also wieder einigermaßen ansehnlich und akzeptabel. Es konnte weitergehen. Sein erstes Problem dürfte die Orientierung sein, denn woher sollte er wissen, wohin er gehen musste, wenn er nicht wusste, wo er überhaupt war. In weiter Ferne glaubte er so etwas wie einen See zu sehen. Vielleicht sollte er einfach mal in diese Richtung stapfen, denn wo es Wasser gab, gab es auch Leben. Ob feindliches oder nicht, das war erstmal zweitrangig.

    Er stapfte grübelnd los. Irgendetwas musste bei der Teleportation falsch gelaufen sein. Angenommen, er waäre in Varant. Dann müsste irgendetwas ihre Teleportation gestört haben, oder so, sodass der Zauber abgebrochen wurde und sie sich einfach in Varant materialisiert hatten. Die andere Möglichkeit war, dass er sich nun tatsächlich in diesem Dyhart befand. Dies ließ schon wesentlich mehr Raum für Spekulationen, was passiert sein könnte. Entweder, die Teleportation hatte geklappt und es lag daran, dass das Band des Zaubers so alt war, dass alle Gefährten an unterschiedlichen Orten materialisiert worden waren, oder, was Corwyn für unwahrscheinlich hielt, er war der einzige, der teleportiert worden war, doch wäre das nach dem Verständnis des Schriftgelehrten kaum möglich gewesen. Er wusste keine Antwort, hoffte aber sie irgendwo dort zu finden, wo er hin marschierte, in der Hoffnung, auf ein bekanntes Gesicht, oder wenigstens überhaupt ein menschliches Gesicht zu stoßen.

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    Ritter Avatar von Hârkon
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    Hârkon ist offline

    Schwert/Östlich des Sees Sinara

    » Kann dies tatsächlich wahr sein? «, dämmerte es der großgewachsenen, augenscheinlich gegen einen einigermaßen dicken Baumstamm gelehnten, Gestalt. Sorgsam massierte sie mit den rissigen, von Verbrennungen gekennzeichneten Fingerkuppen die, teilweise unter den mehr als fingerlangenlangen, blonden Haarsträhnen versteckten Schläfen als ob sie, grübelnd die Lage zu verstehen versuchte. Die aufgeworfene, nahezu an letzter Hoffnung festhaltende Frage bedurfte keiner Antwort - selbst wenn die, in den kühlen Schatten gelegenen Person, so gerne das Gegenteil der zerstörerischen Antwort ersehnte, in diesem Moment, schien es als hätte ihr - irgendjemand oder irgendetwas - jedwede Möglichkeit des Trotzes, des Entrinnens untersagt.

    "Verdammte Magie - unberechenbar und trifft immer die falschen Leute ... Pha!", entfuhr es dem, anhand der Stimmlage zu identifizierenden Mann, während er seine Fingerkuppen vom Kontakt mit der Gesichtshaut löste. Langsam schob er mit beiden Handrücken drei unterschiedlich große und äußerlich sich in Größe und Form unterscheidende Käfer von der langen, erdfarbenen Kluft, stützte einen der schweren Stahlkappenstiefel auf das, sich vor seinen Füßen ausdehnende Wurzelwerk des Baumes, entsagte sich der hölzernen Lehne des Baumes und erhob sich langsam, Staub und Dreck, Blätter und einige Nüsse von der Kluft klopfend, zwei, vielleicht drei große Schritte aus dem kleinen Dickicht in unsäglich Helligkeit tretend. Natürlich musste er, der nun erst erkennbare Hârkon wieder in eine Sache hineingezogen werden, die er von Anfang an nicht geschätzt hatte - Natürlich. Wachsam ließ der, seine Kapuze der Kluft zurecht legende Hüne einen Blick über die Umgebung schweifen. Er befand sich augenscheinlich auf einem nicht allzu großen Hügel, welcher von mehr oder weniger dichtem Wald geprägt war. In westlicher Richtung - welche der ehemalige Soldat und Späher des Königs dank des, den Baumstamm bewachsenden Mooses zu deuten wusste - ein einigermaßen großer See, der von unzähligen Ebenen und Weitläufigkeit umsäumt war.

    » Die Bestrafung für jemanden, der eine gewisse Engstirnigkeit, nein, Meinung zu vertreten pflegte «, schoss es dem Huf- und Waffenschmied der vollkommen alleine, nur vom Zwitschern einiger, in diesen milden Gegenden lebenden Singvögeln umgarnt schien - weit und breit keine Menschenseele und so wie sich der ehemalige Soldat zu erinnern wusste, war dies hier kein Teil des Festlandes. Nein, zumindest schien es so. Ein nahezu verzweifeltes, herzhaftes Seufzen schließlich ließ den Hünen vollkommen aus den Schatten der Bäume entschwinden, ja, den trockenen Mundraum mit dem Wegziel, der Süßwasserquelle voraus, eine gewisse beruhigende Befriedigung erfahren. Während sich die schweren Stahlkappenstiefel Schritt für Schritt einen Weg über den weichen, von saftigem Gras bedeckten Untergrund bahnten, überprüfte der vorsichtige, von Erfahrungen und Erinnerungen geprägte Mann seine Ausrüstung. Behutsam und begutachtend strich er über die beiden Scheiden zur linken Gürtelseite, schließlich zur rechten Gesäßhälfte an dem sich zwei Wurfbeile und der schwere Schild vermuten ließen. Ja sogar Hârkons dickes, vom Schriftgelehrten Corwyn in Auftrag gegebenes Buch hing dem Hünen an einer dicken Stahlkette befestigt über die Schulter - anscheinend war alles an seinem Platz, zumindest eine Tatsache, die den Huf- und Waffenschmied in dieser Situation zufrieden stellte.

    » Irgendwo an diesem Innosverdammten Ort müssen doch wohl die anderen sein ... Zumindest Corwyn, den ich ohnehin noch zur Rechenschaft für diese, ungewollte Lage ziehen muss «, dachte Hârkon, während er ein leises Naserümpfen, ob seiner Unzufriedenheit von sich gab. Nein, er wollte wirklich nicht hier sein, er wollte nie einer der Leute gewesen sein, die diese verdammten Broschen gefunden hatten. Sie, die kleinen, unscheinbaren, wertlosen Metallstücke waren der Auslöser all dieser "Tragödie" gewesen, in der Hârkon beim besten Willen nicht stecken wollte.

    Inzwischen hatte der Hüne den See erreicht, tauchte abermals in einige, vom, am Ufer befindlichem Dickicht geworfene Schatten und suchte sich eine geeignete, nicht zu abfällige Stelle, wo er sich schließlich behutsam niederlassen und mit seinen, zu einer Schale geformten Händen, seinen nach Süßwasser lechzenden Mundraum und Rachen endlich befriedigen konnte - doch was war das? Unweigerliches Rascheln, das keineswegs einem Wildtier zuzuordnen war, Knacksen von Stöcken und Ästen sowie leise, durch den teilweise mit Laub bedeckten Boden hörbare Schrittgeräusche. Einigermaßen gefasst ließ der Schmied seinen Säbel aus der Scheide gleiten und blickte sich, schnell umdrehend, wachsam um.

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    Deus Avatar von Andy
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    Andy ist offline

    Königsmord|etwas westlich von Verenden

    Es war schon komisch das einzige an das sich Andy noch erinnern konnte war das er Satanellas Hand nahm und diese Festdrückte. Dann schritten sie alle in ein Pentagramm und der Wassermagier den er damals im Minental gesucht hatte sagte einen Spruch auf. Dann begann die Brosche von seiner Geliebten zu Leuchten und dann war es alles um ihn herum nur noch Schwarz. Andy wachte im Sand auf und wusste nicht wo er war, Da er auch Sand in den Augen hatte tastete er um sich um zu sehen wo er war. Anscheinet war er wieder in der Wüste denn er spürte den heißen Sand zwischen seinen Finger durch rieseln. Dann stemmte er sich nach Oben und wischte sich den Sand aus den Augen. Dann schaute er um sich überall war nur Sand zusehen nichts von seiner Geliebten Satanella zu sehen. Das machte ihn ihm schon sehr Sorgen. So machte er sich auf die Suche nach ihr. Jeder Schritt schmerze sehr weil der Sand auf der Haut rieb. Er durch schritt die Wüste ohne genau zu wissen wo er war. Überall waren nur Sanddünen zu sehen und einzelne trockene Sträucher die sich im Wind bewegten. Andy sah in der Ferne etwas auf dem Sand liegen das einem Menschlichem Körper sehr ähnlich sah und rannte gleich darauf los weil er dachte es handelte sich dabei um Satanella. Als Andy näher kam stellte er fest dass es nicht Satanella war dennoch war die Frau auch wunderschön. Sie hatte Hellblondes Langes Haar das mit einzelnen Sandkörnern bedeckt war. Andy wusste dass er sie nicht liegen lassen konnte und so kniete e zu ihr. Sie lag mit zusammen gezogen Körper auf dem Sand und er wusste zu erst nicht was er machen sollte, so überprüfte er zu erst einmal ihre Vitalfunktionen. Denn Atmen und den Puls erleichtert stellte er fest das sie beides noch besaß und so haute er ihr leicht mit der flachen Hand auf die Backen damit sie wieder zu sich kommen würde doch das half nichts. So stand er wieder auf und griff sie an den Schulter er wollte nicht zu stark schütteln damit sie nicht erschrecken würde aber dennoch machte er es so stark das sie wieder wach wurde. Sie riss ihre Augen auf und starrte entsetz ins Andy Gesicht dieser reichte ihr die Hand damit sie aufstehen konnte. Ihre Grüne Augen schauten ihn immer noch An dann sagte sie "Ich kann alleine aufstehen!!!" Andy zog die Hand zurück und dachte sich da will man einmal Nett sein und wird gleich an gemotzt. Die Frau hatte sich vom Sand erhoben und ihre Kleidung nun wieder vom Sand befreit dann schaute sie sich genau so ungläubig in der Gegend um wie Andy es getan hatte. Dann hörte er ein Schluchzten von ihr und sie sagte dann "Wo sind wir hier eigentlich gelandet wenn ich fragen darf und wo sind die anderen alle?" Andy zuckte mit den Schultern weil er es nicht wusste. Sie seufzte noch einmal und Andy sagte dann "Komm wir suchen die anderen es bringt jetzt auch nichts hier rum zu sitzen und warten." Sie nickte und Andy ging los sie folgte ihm mit etwas Abstand da Andy es nicht leiden konnte den Namen seiner Weggefährtin zu kennen sagte Er "Mich nennt man Andy und wie ist dein Name?" Sie schaute ihn wieder etwas verdutzt an anscheinet mochte sie es nicht wenn man sie duzte aber Andy war das egal. Sie sagte nach dem sie schon wieder einige Meter im Sand zurückgelegt hatte "Ich bin Anáwiel." Stumm gingen die Beiden weiter und Andy hielt immer noch Ausschau nach seiner Geliebten Satanella, wieder sah er in einiger Entfernung etwas am Boden liegen. Er rannte los und Anáwiel folgte ihm. Es war dieses Mal Satanellla sie lag im Sand und rührte sich nicht. Andy kniete neben sie und zog ihren Kopf auf seine Schenkel. Dann schob er den Sand von ihrem Gesicht und ihren Lippen. Zärtlich strich er ihr die Haarsträhnen aus dem Gesicht und küsste sie dann auf den Mund. Es war ein Langer inniger Kuss und nach einigen Sekunden öffnete Satanella die Augen und eine Träne floss einsam das Gesicht herunter. Andy hörte auf zu Küssen und setzte sie auf dann sagte er "Oh Schatz ich bin Froh das es die Gut geht!!!" Satenalle umarmte ihn und flüsterte ihm ins Ohr "Ich auch!!" Dann stand sie auf und warf Anáwiel einen verächtlichen Blick zu. Andy verstand sofort was sie dachte und stellte die Beiden Frauen ein anderer vor. Nach dem das geklärt war sagte er "Was machen wir nun?"

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    banned
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    Ythra ist offline

    Schwert/Nähe der Wüste

    Schmerzvoll pressten sich ihre Zähne aufeinander, ihre beine quetschten sich aneinander und ihre Arme drückten sich so eng an ihren Körper, dass sie befürchtete, sich die Schulter auszurenken. Ihr Hals schien zu schrumpfen, drückte sich auf ihren Rumpf. Ihre Lunge schnürte sich zu, alles wurde zusammengedrückt. Eine Nanosekunde setzte normalheit ein, aber schon passierte etwas neues. Unfähig die Augen zu öffnen, spürte sie, wie sich alles auseinanderzog, wie man es mit Baumharz machen konnte. Ihre Arme verlängerten sich stark und sie spürte augenblicklich einen starken Schmerz in den Muskeln. Den Muskeln ihres ganzen Körpers. Es war das genaue Gegenteil zu dem, was eben passiert war. Doch endlich setzte alles aus, stille kehrte ein und als die Waffenschmiedin es nach drei Sekunden wagte, die augen zu öffnen stand sie auf etwas Sand und starrte auf einen großen Hügel. Inorel keuchte neben ihr. Es waren nur ein paar Sekunden gewesen, aber ihr kam es jetzt noch wie eine Ewigkeit vor. Innerlich hatte sie beschlossen, nie mehr in ihrem Morraleben zu teleportieren. Und wenn mit der Magie eines mächtigen Orkschamanen und nicht von so einem Taschentrickser. Geübt wanderte das Kriegerauge die Umgebung ab. Auf der einen Seite sah man einen kleinen Hügel und irgendetwas blaues, wenn sie sich umdrehte erblickte sie viel Sand, wie in Varant. Hatte der Taschentrickser sie doch einfach nur an die Grenze zwischen Myrthana und Varant gebracht. Wäre jedenfalls typisch für diesen Pfuschhahn gewesen. Ythra schnaubte laut. Aus dem Augenwinkel musterte sie ihren einstigen Lehrmeister, der schon dabei war, seine Waffen zu zählen. Dazu ging die Orksöldnerin nun auch über. Die Doppelaxt hing an ihrem Gürtel, das dutzend Wurfdolche jeweils rechts und links daneben. Die beiden Wurfäxte hingen an den Seiten. Alles dabei.

    Auffordern machte sie ein Zeichen in Richtung des ehemaligen Innoslers. Dieser hatte sein Rubinschwert gezogen und trug es leicht verdeckt hinter dem Rücken, die Klinge gen Boden. Das tat ihm die Schwarzhaarige allerdings nicht nach, dank der Akrobatikausbildung, die sie zwar Unterbrochen hatte, aber schon zur hälfte abgeschlossen hatte, hatten sich ihre Reflexe gesteigert und sie konnte einem Gegner nun auch etwas mit den Händen und Füßen bedrohen. Wenn also einer auftauchte würde sie ihn einfach wegkicken, oder schnell zur Axt greifen. Beides war möglich. Ein grelles Licht stand nun am Himmel und mit der Geschwindigkeit, wie es aufgetaucht war konnte es unmöglich ein Gestirn sein. Auch Inorel hatte es bemerk und blickte ihr nun in die dunkelblauen Augen. Sie faselte nicht fiel herum, es war einfach nicht ihre Art und marschierte schnell und entschlossen in Richtung des Lichtes, Inorel hinter sich. Diesem absolut gefährlichen und tödlichem Paar konnte nichts passieren, auch nicht in der Wüste, wo das Licht erschien war...

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    Krieger Avatar von Satanella
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    Satanella ist offline

    Königsmord / etwas westlich von Verenden

    Bewusstlos lag sie auf dem Boden ,nur ihr Haupt lag auf den schoss ihres geliebten der ihr Zärtlich über ihr Antlitz streifte. Seine Lippen berührten die ihren und stießen den Odem des Lebens in ihre Lungen. Langsam hob sich ihr Brust unter den lang anhaltenden Kuss mit dem er ihr das leben ein hauchte. Hustend stieß sie ihn zu Seite und spuckte den restlichen Dreck den sie in ihrem Hals hatte aus. Wirr sah sie sich um ,wo war sie ,wo war der Tempel und all die andern. Nur noch wage konnte sie sich an die Vergangene Nacht erinnern , der Magier die Broschen ,der Spruch den er auf sagte. Teleportsteine,hatte er die Broschen genannt, sie zu blickte Andy ,der mit Tränen in den Augen zu ihr sagte.
    „Oh Schatz ich bin Froh das es die Gut geht!!“
    Satanella die immer noch verwirrt war umarmte ihn und haucht ihm ins Ohr „Ich auch!“ Andy half ihr beim Aufstehen ,und nun bemerkte sie auch die andere Frau. Skeptisch und misstrauisch beäugte sie diese. Deren Kleidung und Äußeres ganz und gar nicht zu nach Al Shedim passten wo sie glaubte sie unter den anderen gesehen zu haben. Andy legte seinem Arm um ihre Schultern und stellte sie der Fremden vor.
    „Satanella das ist Anáwiel ,Sie ist genau so wie wir hier her verschlagen worden ?“
    Die Baderin blickte die Blonde Schönheit an deren Grüne Augen fast noch grüner waren als die Ihren. Sie musterte sie Lange bevor sie die Frau ansprach.
    „Seit gegrüßt Frau Anáwiel ,ich darf euch doch so nennen ?, mein Name ist wie gesagt Satanella .Wisst ihr wo wir hier sind oder habt Informationen , außerdem das was der Magier uns sagte .“
    Die Blonde schüttelte den Kopf, Satanella ,blickt an sich runter zu der Brosche die sie sich von ihrem Kleid löste. Mit einen Zornigen blick sah sie ihn an und schrie.
    „Du Deckkerl ,was musstest du mir auch dieses verdammte Ding schenken, jetzt bin ich noch weiter ,von meinen Eltern und allen die mir was bedeuten Weg.“
    „Aber Sata ich bin doch bei dir .“
    Versuchte Andy sie zu beruhigen während Anáwiel einen schritt zurück machte .
    „Ich soll mich beruhigen ,na warte hier hast du seine scheiß Brosche wieder.“
    Schrie sie warf sie ihm an den Kopf den er sich sogleich vor schmerzen Hob ,und lies sich weinend auf den Boden sinken.

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    Ritter Avatar von Aristandros
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    Aristandros ist offline

    Schwert/Östlich des Sees Sinara

    Du kannst deinen Säbel stecken lassen, rief Aris, als er aus dem Gebüsch geradewegs auf den verdutzten Schmied zu gelaufen kam, der wohl in der Erwartung ein wildes Tier zu treffen beim Rascheln in den Sträuchern vorsichtshalber seine Waffe gezogen hatte, endlich habe ich dich Übeltäter gefunden! – Übeltäter? Was bei Innos soll das? – Wegen dir bin ich mit in den Tempel gegangen und dann musste Corwyn natürlich genau in dem Moment, indem ich dir die Brosche wiedergegeben habe, diesen Zauber sprechen. So haben wir beide dieses Ding berührt und sind hier gelandet! Na dich trifft natürlich keine Schuld Freund. Wo sind wir hier eigentlich? – Keine Ahnung. Ich war gerade dabei Corwyn zu finden. Der Kerl bekommt eins hinter die Ohren. – Absolut. So eine Unverschämtheit. Naja, jetzt sind wir hier und der Teleport kann wohl schlecht so einfach rückgängig gemach werden. Hhm, immerhin gefällt mir die Landschaft. Das Grün hier bringt ein wenig Abwechslung. Sonst sind wir schließlich nur Sand gewöhnt. – Ja, hast schon Recht. Aber suchen wir die Anderen. – Ja, machen wir uns auf die Suche.

    Die beiden Nomaden entschieden sich dafür in Richtung des Sees zu laufen. Um dorthin zu gelangen, musste sie den Hügel hinab und mitten in das Dickicht des Waldes hinein. Aris erinnerte sich sofort an seine Zeit als Händler in Montera, wo er allmonatlich durch die Wälder Myrtanas gestreift war, um die Jäger mit Nahrung zu versorgen und im Gegenzug Felle einzukaufen.
    An manchen Stellen war das Gestrüpp so dicht, dass Aris sich mit seinem Langschwert kräftig Platz verschaffen musste. Hoffentlich würden der 2-Mann-Trupp bald auf Corwyn oder einen anderen Broschenträger stoßen.

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    Veteran Avatar von Tylon
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    Rezep/Sumpf

    Tylon und sein Vater wurden plötzlich weggezogen. Schnell griff er nach dem jaulenden Schakal und schloss die Augen. Er erwachte, ein komischer gestank kroch in seine Nase und so erhob er sich. Sie mussten in einen Sumpf gelandet sein, den die Bäume, Pflanzen und das Dreckige Wasser prägten den Sumpf aus. Sein Vater hatte aus kleinen Stöcken ein kleines Feuer errichtet und blickte sich etwas, durch die Landschaft. "Wie lange war ich weg?" John blickte nach hinten und überlegte. "wir sind ungefähr seid Vier Stunden hier und ich konnte dich nicht wecken" sprach John mit ruhiger Stimme. Der Wüstenräuber nickte. "Es wäre sinnlos jetzt nach den anderen zu suchen die Nacht bricht sicher bald ein" John blickte Ruhig zum Himmel, der von dunklen Wolken bedeckt war. Rey kam zu seinem Herrn und schmiegte sich an ihm. "wir haben nicht viel Proviant dabei" erklärte der Kartenzeichner. "Dies ist mir auch klar, hier wird es sicher Tiere geben die ich Jagen werde hoffentlich finden wir hier ein Dorf oder besser eine Stadt"

    Es war eine ruhige Nacht. Die drei starrten in das Knackende kleine Feuer und hofften das dieser Gestank bald verschwinden würde. Doch die Hauptaufgabe bestand immer noch daraus das sie diesen Ort verlassen konnten oder einer der anderen fanden.

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    Ritter Avatar von Rhen
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    Rhen ist offline

    Schwert von Saman/Vor den Mauern von Sulf

    Ui, der böse Mann! Rhen musste lachen. Er machte eine paar Schritte nach Vorne. Dabei schaute er sich unruhig um. Wieder merkte er, dass die Wüste nicht zu fern war. Überall sah man trockenen Boden, Sand, Sträucher und ab und zu eine kleine, schon fast verkümmerte Palme. Der Ruinenwächter machte eine halbe Drehung. Die Sonne, die genau so heftig schien wie in Varant, spiegelte sich in seiner Speerspitze. Eine Stimme drang an sein Ohr: „Ich hab dir doch gesagt, du darfst hier nicht hinein.“ Das wäre doch gelacht, dachte sich der ehemalige Milizsoldat und kam zum Stillstand. Rhens kalte Stimme antwortete mit grausiger Überlegenheit: „ Mein Name ist Rhen, ich bin angesehener Ruinenwächter der Nomaden. Ich trank den Aureum Venenum und erlegte einen Drachen.“ Alle diese Taten waren wahr, doch der Schwarzhäutige schaute nur so, als würde er gar nicht verstehen, um was es ging. „Ich hab dir doch schon gesagt, ich weiß nicht, wer du bist.“ Der Blondschopf wurde langsam zornig. „Versuch mich nicht zu veralbern, du Assassinendreck.“ Sein Gegenüber schüttelte wieder nur den Kopf. „Ich hab dir schon ein paar Mal erklärt, dass wir keine Stadt der Assassinen sind, was das auch immer sein mag. Das hier hinter mir sind die Stadtmauern von Sulf und das da, das einzige Stadttor.“ Der Nomade schaute sich um, etwas verwirrt irrte sein Blick hin und her. „Ich bin also nicht in Varant?“ Der Mann schüttelte den Kopf.

    So eine Verwechslung konnte eigentlich jeden passieren. Nach dem er, nicht ganz mit seinen Willen, von Corwyn teleportiert worden war, wachte er in einer Wüste auf. Sofort war ihm der Gedanken gekommen, dass Alles misslungen war und er irgendwo in Varant herum lag. So war er einfach eine Zeit lang durch den heißen Sand gewandert, natürlich mit riesigem Durst. Doch ins seinen Augen konnte man immer erkennen, dass er nicht aufgeben konnte, dass er nicht wollte. So etwas war einfach nicht sein Ding. So lief er weiter und weiter und irgendwann sah ein endlich etwas Anderes außer Sonne, Himmel und Sand. Am Horizont erblickte der Ruinenwächter eine Mauer. Eine Fata Morgana? Nein, je näher er kam, desto realistischer wurde das Bild. Eine Stadt baute sich mehr und mehr in kurzer Entfernung auf. Schnell erhöhte er seine Schrittzahl, bis er schon fast rannte. Bei dieser Temperatur war das nicht gerade fördernd für den Allgemeinzustand. Er erreichte schlussendlich die Stadtmauer. Ein großes Tor war der Eingang dazu. Diese hölzerne Riesentür lag am Südwest-Punkt der Mauer. Ein Mann mit dunkler Haut und schwarzen Haaren bewachte das Tor. Rhen hatte gedacht, dass dies eine ein Krieger Beliars war und hatte ihn darauf hin erst einmal verbal angegriffen.

    Nun standen sie sich gegenüber, Rhen war überzeugt, dass er doch in Dyhart war, die Sonne war fast untergegangen und er dachte nach, was man nun machen konnte. Eigentlich recht klar! Er stand machte wieder einen Satz, die Stadtwache zuckte dabei erschrocken auf und zog ihr Schwert. „Was ist denn noch?“ Der Blondschopf blickte mit seinen grünen Augen ganz fest die des Mannes. Dieser wandte sofort seinen Kopf ab. „Ich möchte in die Stadt. Ich brauche Informationen und eine Unterkunft für heute Nacht.“ Der Schwarzhaarige lachte. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich noch hier reinlasse?“ Der Speerlehrmeister fragte kühl: „Kämpfen wir darum?“ Dieses Angebot musste er nicht zweimal machen. Der Dunkelhäutige rannte geradewegs auf ihn zu. Sein Schwert blitzte auf, ein Klirren erklang. In der Zeit wo er angegriffen wurde, hatte der Nomade seinen Speer gezogen, einen halbe Drehung gemacht und die Schlag abgewehrt. Er merkte jedoch, was für eine Kraft hinter den Schwerthieb steckte. „Nicht schlecht!“ Er hätte gerne noch länger gekämpft. Aber er wollte unbedingt in die Stadt und das so schnell wie möglich. So sprang er in die Luft und richtete seinen Speer auf den Kämpfer. Dieser wehrte den Angriff ab, doch er rechnete nicht mit Rhens Schnelligkeit. Rhen schlug blitzschnell mit seiner anderen Faust zu, sprang nach Vorne und zog seinen Gegner mit einem Fußtritt die Beine weg. Bevor die Stadtwache sich aufrichten konnte, lag schon die Speerspitze an dessen Kehle. „Du bist ein guter Kämpfer.“ Der Grünäugige sagte: „Ich weiß.“ Der Mann hielt sein Versprechen. Er gab die Anweisung, dass man die Tore öffnen möge.

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    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel ist offline

    Königsmord / etwas westlich von Verenden

    Sand wohin der Blick reichte... Kein Orientierungspunkt, nichts, was Anáwiel wieder erkennen konnte. Und nun war sie mit zwei Unbekannten in einer wildfremden Gegend gestrandet. Wo waren die anderen? Sie konnte davon ausgehen, dass sie auch irgendwo hier waren, aber jetzt nach ihnen zu suchen wäre sinnlos, die Chance sie zu finden glich sich der, eine Nadel in einem Heuhaufen zu finden.

    Doch sie mussten hier raus ehe sie hier verendeten... Die Ritterin hob ihren Blick gen Himmel, um Innos um Rat zu fragen. Die Nacht war klar, die schmale Mondsichel hing hoch am Himmel und wirkte wie ein kleiner Funken Hoffnung.

    Anáwiels Blick wanderte zu ihren beiden Gefährten in Not. Der Mann, der sich Andy nannte, versuchte vergeblich, seine Geliebte zu beruhigen, Satanella weinte fast hysterisch.
    „Tränen können hier nicht helfen“ meinte die Ritterin trocken „Wir müssen diese Wüste verlassen, bevor die Sonne aufgeht.“ Die Tonfall der Frau war ruhig, gelassen und sachlich, wie üblich; einfach die Fakten mitteilen und die Ziele nennen. Eine Ernüchterungsdusche würde allen gut tun.

    „Sag uns doch etwas, was wir nicht wissen“ meinte Satanella scharf, die zusammengepressten Lippen deuteten deutlich darauf, dass sie nicht unbeleidigt war. Anáwiel lächelte trocken; zumindest war der Ausbruch im Grossteil vorbei, Satanella hatte aufgehört zu weinen und Zorn funkte in ihren Augen. Alles war besser als Verzweiflung, auch wenn wahrscheinlich jetzt die ehemalige Ausbilderin als Besserwisserin galt – es war ihr egal.
    „Die Sternen sind unsere einzige Orientierungshilfe, wenn der Tag kommt, werden die Sonne und die Hitze nur gegen uns arbeiten. Es ist besser, wir machen uns sofort auf dem Weg.“
    Und noch während sie sprach, schritt Anáwiel davon.
    „Und wohin?“
    „Einfach weg hier, der Intuition folgen“ meinte die Soldatin, ohne sich umzudrehen. „Kommt ihr mit oder werdet ihr hier teilnahmslos auf das Ende warten?“
    Geändert von Anáwiel (12.06.2007 um 23:27 Uhr)

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    Ritter Avatar von Berat
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    Berat ist offline

    Königsmord/etwas westlich von Verenden

    In der dunkeln, und nun vollkommen dunklen Nacht konnte man an diesem Ort nichts mehr sehen. Es war alles eine vollkommen faszinierende Sache die einen anspornte, einen Neugierig machte und den Ehrgeiz von manchem, der schon von Natur aus ehrgeizig ist erweckte. Schon fast ziellos schritt der in einer blauen Robe gekleidete Adept Berat durch die neue Landschaft dieses Landes und überlegte. Er war ganz alleine. Bevor sie hier durch diese Broschen gekommen warne, hielt der weißhaarige Adept den Mund. Er hatte keine Lust zum Reden gehabt und wollte sich außerdem erstmals da heraus halten. Erst als das ganze Spektakel das sein Freund, Lehrer und Schüler ihm da geboten hatte, wurde es interessant. Erst als sie plötzlich nicht mehr in Al Shedim waren wurde auch der brennende Ehrgeiz in den azurblauen Augen des Schönlings geweckt. Sie funkelten. Schon fast leuchtend waren diese Augen. Wohl sein liebstes Stück und wenn er mal wieder in einer arroganten Phase steckte bewunderte er seine Augen die bis jetzt schon jeder gemocht hatte. Diese leicht schräg stehenden Augen die ihm ein gewisses eigenes, exotisches Aussehen verliehen schweiften über das vor ihm stehende Land. Es war vollkommen ruhig. Schon fast zu ruhig.

    Einen Moment später hatte der Adept schon ein Wurfmesser in der Hand und hatte sich schon umgedreht. Währenddessen hatte er sich auch schon Gedanken gemacht. Wo er war? Was er hier machte? Wieso er alleine war? Ob er der einzige war? Warum er hier noch keinen gesehen hatte?
    Plötzlich standen drei Gestalten vor ihm. Das Messer in der Hand haltend musterte er die Menschen vor ihm. Er blieb ruhig, gelassen wie es für ihn typisch war und dennoch war er konzentriert und vollkommen bei Sinnen, sodass er von einer Sekunde auf der anderen hätte das Messer werfen können, auch wenn es fragwürdig gewesen wäre ob er in dieser dunklen Nacht getroffen hätte. Die zweite Hand wurde ausgestreckt, und einen Moment später erschien ein helles Licht. Ein Licht was auch die Gesichter der anderen sichtbar machte.
    Erleichtert steckte Berat das Messer zurück in den Köcher. Allein das er schon ein Gesicht das ihm bekannt war gesehen hatte, ließ ihn erleichtert. Vielleicht etwas zu unvorsichtig?
    „Satanella!“ , war sein erstes Wort. Auch den zweiten Mann Andy kannte er. Vom sehen und soweit er sich erinnern konnte hatte er sogar mit diesem schon einmal geredet. Dennoch wusste er nur wie er aussah und das er Anhänger des Wüstenvolkes ist. Die dritte Person kannte er jedoch gar nicht. „Ich bin also nicht alleine hier.“ Langsam schweifte sein exotischer Blick über die Personen und musterte sie. Weitere Worte würden erst folgen, und dennoch gab es sehr viel zu reden...

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    Deus Avatar von Andy
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    Andy ist offline

    Königsmord|etwas westlich von Verenden

    Andy hatte immer noch Kopfschmerzen weil ihm Satanella die Brosche an den Kopf geworfen hatte weil sie ihr die Schuld an al diesem Übel gab. Doch Andy hatte ja nicht gewusst das sie so ein Chaos anrichten würde er fand sie nur schön genau so wie seine Geliebte. Sie waren immer noch ohne Wirkliches Ziel unterwegs und hatten im Dunkel den Kamelhändler Berat getroffen. Dieser kannte Andy noch sehr gut er hatte ihm ein Kamel verkauft auf dem er Reiten lernte. Doch was ihm gar nicht gefiel das dieser Berat Satanella anscheinet auch kannte denn dieser schrie als sie bei ihm ankamen. "Satanella!" Das gefiel dem Aleuba gar nicht. Sie schaute er ihn grimmig an er wollte es nicht unbedingt zeigen aber er war Eifersüchtig auf jeden anderen Mann genau so wie Satanella auf jede andere Freu Eifersüchtig war die Andy kannte. So gingen die Vier weiter ihren Weg durch die kühle Nacht und machten erst spät als der Mond schon am Himmel stand und die Sterne ihr Licht auf den Boden warfen rast um etwas Schlaf zu finden.

    Es war eine recht kurze Nacht gewesen und diese brachte kaum Erholung für Andy und die anderen drei Begleiter. Keiner wusste wo sie sich befeindeten und ob sie noch irgendwo jemand finden würde der auch in Al Shedim war als der Teleport begann und sie hier her brachte. Andy und Satanella gingen hinter Anáwiel hier und Berat folgte ihn. Andy hielt ihre Hand ganz fest weil er wusste ihr gefiel die Vorstellung gar nicht noch weiter von ihren Eltern weg zu sein. Da sie nicht wussten wo sich diese befinden sagte Andy zu ihr "Schatz nach dem wir dieses Abendteuer überlebt haben. Suche ich mir einen Lehrmeister der mir das Reiten auf einen Pferd beibringt und dann suchen wir deine Eltern überall ok aber sei jetzt nicht mehr so traurig. Ich hasse es wenn Tränen in deinen Augen sind." Satanella wischte sich mit dem Rocksaum eine Träne aus dem Gesicht und drückte Andy´s Hand noch fester dann knabberte sie an seinem Spitzenohr herum und sagte kaum vernehmbar. "Ok das machen wir ich will dich ihnen einmal vorstellen. Sie sind bestimmt genau so erstaunt wie ich wenn sie deine Ohren zum ersten Mal sehen." Andy wurde es etwas peinlich das mit seinen spitzen Ohren war für ihn schon etwas Alltägliches geworden und für Satanella auch aber dennoch war es außergewöhnlich. Schweigend gingen der Trupp weiter auf der Suche nach einer Stadt. Wo sie Hinweise hofften zu finden wo sie hier genau waren, und wie man wieder zurückkommen würde.

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    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline
    „Müssen wir hier stehen?“ Belkalas Frage war schon in irgendeiner Richtung berechtigt. Phili knirschte jedoch nur mit seinen Zähnen. Eigentlich hatte er es immer geliebt, mit ihr zu reden durch die Gegend zu laufen und neue Dinge zu entdecken. Doch diese Frage trug nicht gerade dazu bei, dass er das weiterhin mochte. Was ist das eigentlich für ne Frage? Er atmete noch einmal tief durch, beruhigte sich und erklärte es seiner wunderschönen Verlobten. „Wir sind in einen Land, dass wir nicht kennen. Wir haben auch keine Karte oder Menschen die wir fragen können.“ Das Letztere sagte er aus Vorsicht, da Frauen nun einmal so sind. „Wir stehen hier, an diesem Flussufer, da wir nicht wissen, wie wir weiter gehen sollen. Wir haben vor circa 10 Kilometer ein Schild gesehen, wo eine Stadt ausgeschildert war. Dort versuchen wir jetzt hinzugelangen, aber da ist ein kleines Hindernis. Dieser Fluss…“ Er zeigte der Länge nach von Links nach Rechts. Belkala merkte den genervten Unterton ihres Verlobten und fragte nicht weiter nach. Er selber überlegte stark, wie sie über den großen Strom hier kommen sollten. Bis jetzt war die Reise eigentlich recht gut verlaufen.

    Sie waren in einen Wald gelandet oder besser gesagt in einen Ausläufer eines riesigen Waldes. Als sie diesen verließen, erstreckte sich ein weites Land voller Wiesen und Bäume vor den zweien. Es war wirklich ein wunderschöner Anblick, den er nicht so schnell vergessen würde. Jetzt erinnerte er sich immer noch daran und dies gab ihn etwas Hoffnung. Doch ihre Lage veränderte sich dadurch nicht. „Wie heißt der Strom eigentlich?“ Diese Frage war nicht so nervig wie die anderen gewesen. „Das weiß ich leider nicht, aber er ist sehr groß und wird für das Volk von Dyhart eine große Bedeutung haben.“ Die Schwarzhaarige nickte und schaute ihr Spiegelbild im Wasser an. Derweil schaute Phili nach Norden und dachte nochmals an die Reise. Sie waren eine Weile nach Westen gelaufen, bis sie endlich ein erstes Anzeichen einer Zivilisation entdeckten. Eine Straße. Sie waren recht groß und schon viele Händler und Reisende hatte sie passiert. Es wuchs kaum noch Gras aus der niedergetrampelten Erde. Sie folgten den Weg nach Süden und fanden nach ein paar Kilometern einen Wegweiser. Es waren zwei Städte ausgeschildert. Die eine, weiter entfernte, Stadt nannte sich Darent, die andere Forgern. Sie waren weiter nach Süden gezogen, da sie nicht wieder zurückgehen wollten. Sie liefen noch einige Kilometer bis sie an den Fluss kamen und schlussendlich dort fest hingen.

    Der Jäger tat so, als würde er nach einer vernünftigen Lösung suchen. Doch was nutzte das? Er kannte die Gegend nicht und konnte daher keine Vorteile und Nachteile abwägen. Belkala schaute sich aufmerksam um und beobachtete immer wieder ihren Geliebten. Ab und zu lächelte sie, dabei errötete er. Der Schürferboss schaute gerade zu Himmel hinauf, als sie etwas sagte. Das kam so unerwartet, dass Phili fast in den Fluss gefallen war. „Ich finde, wir sollten stromabwärts gehen.“ Der Nordmarer schaute die Adeptin fragend an. Sie lächelte nur, dabei wurde es ihm richtig warm, und flüsterte neckend: „Weibliche Intuition, mein Schöner.“ Er schaute an sich herunter. „Ich bin schön?“ Sie kicherte nur.

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    Kämpferin Avatar von Belkala
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    Belkala ist offline
    Belkala war mit Phili durch den Teleport mehr oder weniger freiwillig an diesen Ort gekommen. Doch von den anderen war keine Spur zu finden. Angsterfüllt fing die schwarzhaarige an nach Corwyn und Hârkon zu rufen. Doch niemand antwortete.
    "Hör auf zu rufen. Das hat keinen Sinn und ist obendrein gefährlich." mahnte der Schürferboss die Novizin.

    Stillschweigend gingb sie dann eine Weile neben ihrem Liebsten her.

    Nach eienr ganzen Weile kamen sie in ein immer sumpfiger werdendes Gebiet.
    Belkala wurde es mit jedem Schritt mulmiger zumute. Das Gefühl schien sie nicht zu trügen, denn nach etwa einer halben Stunde Fußmarsch sah sie eine Gestalt näher kommen.

    "Phili, da........"
    "Ich sehe es!" brummte der Mann und nahm sein Schwert zur Hand. grimmig beschleunigte der Schürferboß seinen Schritt auf die nahende Gestalt zu.

    Belkala rannte hintendrein: Sie sammelte die Magie, um sofort ein Licht heraufbeschwören zu können, das den Gegner ihres Zukünftigen verwirren sollte. In der rechten hielt sie ihr eigenes Schwert.

    Dann hörte sie Phili sagen:
    "Dich kenne ich doch..........warst du nicht bei uns als wir losgegangen sind?"
    "Ja, mein Name ist Tylon!"
    "Entschuldigt das ich euch unterbreche, aber wir sollten nicht hierbleiben!" meinte Belkala, die noch immer ein komisches Gefühl in der Magengrube verspürte.

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    Krieger Avatar von Satanella
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    Satanella ist offline

    Königsmord /etwas westlich von Verenden

    Langsam setzte die Dämmerung ein und noch immer war keine Spur von einer Menschlichen Behausung zu sehen. Noch eine nach in der Wüste ohne wärmendes Feuer. Die letzte kurze Nacht war schon schlimm genug gewesen und nun dies nochmal durchstehen ?. Das wenige Essen das sie glücklicher weise dabei hatten und miteinander teilten. Würde vielleicht noch diese Nacht für die Vier reichen. Aber die Kälte machte ihr sorgen ,keiner hatte damit gerechnet in die Offene wüste zu gehen und war somit nicht dem entsprechend gekleidet. Allein der Berat beskleidung konnte man vielleicht als angemessen bezeichnen. Nun die von Anáwiel ,Sata wusste nicht was sie davon halten sollte. Hatte sie in der letzten Nacht auch gefroren ,Satanella konnte es nicht sagen zu sehr war sie mit sich selbst und ihrem Schmerz noch weiter von allem was sie liebte getrennt zu sein beschäftigt gewesen auch wenn ihr liebster bei ihr war. Anáwiel schien eine willensstarke Frau zu sein die genau wusste was sie wollte. Dies hatte sie an diesem Tag schon gemerkt das sie ihrem liebsten mehrmals das Wort abschnitt und selber den Ton angab, Selbst Berat hielt sich in ihrer Gegenwart etwas zurück.Es war deutlich merkbar das sie es gewohnt war den Befehl zugeben. Die Baderin Mustere die Blonde die sich nach einen geeigenten Ort für die Nacht umsah. Und war sich sicher sie war keine Söldnerin sonder jemand von der Garde ,wem den sie ihr leben anvertrauen konnte.

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    Veteran Avatar von Tylon
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    Tylon ist offline
    Mit langsamen schritten waren sie an diesem Tag durch den Sumpf gewandert. John bitte um ruhe, da man nie wisse wer in den Büschen war. Tylon blickte sich vorsichtig um. Seinen Speer immer griffbereit und seine Klinge ebenefalls wanderte er durch die Sumpfige gegend. John lief vor seinem Sohn. "Hier würde ich nur ungern wohnen" meinte sein Vater. "Sumpfkraut" rief der Bursche und deutete auf ein Kraut. "Natürlich wächst hier sumpfkraut was hast du gedacht?" John schütelte leicht den Kopf, während der Kartenzeichner das Kraut aufsammelte. Genüsslich roch er daran und lächelte. Er sammelte das gesamte Kraut auf und steckte es ein.

    Gegen Abend machten sie es sich wieder an einem Lagerfeuer gemütlich. Doch plötzlich hörten sie ein rascheln. Tylon erhob sich und ging langsam zu dem Punkt wo es raschelte. Er war überrascht als er diesen Phili und eine Frau sah. "Du bist doch dieser Tylon oder?" fragte er. Der bursche nickte. "Die anderen haben wir noch nicht gefunden aber wir werden sie sicher demnächst finden und dann weiteres besprechen nun setzt euch zu uns wir haben Essen und Trinken dabei" meinte Tylon.

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    Deus Avatar von Lobedan
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    Lobedan ist offline

    Rezept/Sumpf

    Der Wald war riesig. Lobedan hatte den ganzen gestrigen Tag damit verbracht orientierungslos durch die Weiten des Grüns zu laufen. Gegen Mittag hatte er die Ursache für die große Schwüle herausgefunden: er war in der Nähe eines Sumpfes. Die Feuchtigkeit des Gewässers war schuld daran, dass die Luft ebenfalls feucht wurde. Die Sonne heizte das ganze dann auf und schon entstand eben eine solche Schwüle. Er hatte den ganzen Tag gesucht, aber niemand war zu sehen oder hören gewesen. Frustriert und auch ein wenig verängstigt hatte er sich am Abend dann eine relativ sicher wirkende Stelle gesucht und nutzte diese als kleines Nachtlager. Mehr als ein kleines Feuer war nicht drinnen, nicht mal etwas zu Essen hatte er gefunden. Mit leerem Magen war er dann am Morgen weiter gezogen, in der Hoffnung, dass sich seine schlimmsten Befürchtungen - er sei hier völlig allein - nicht bewahrheiten würden.

    Gegen Mittag kam Lobedan wieder in sumpfiges Gebiet. Nachdem er der Meinung gewesen war endlich von dieser unangenehmen Schwüle weggekommen zu sein, verschlechterte sich seine Laune dadurch wieder. Grund war nicht der Sumpf, sondern seine unfreundlichen Nebenerscheinungen. Die Gefahr plötzlich nicht mehr auf festem Boden zu stehen, sondern langsam einzusinken, der unangenehme Geruch und die Vielzahl an Insekten, die sich an der Vegetation und dem Klima erfreuten, waren seine größten Sorgen. Nachdem er aber relativ sicher durch diese Krise kam, registrierte der Wegelagerer ein paar leise Geräusche. Sie wurden lauter als er näher kam und kurz darauf konnte er sie als menschliche Worte identifizieren. Und es waren sogar Worte, die er verstand, keine fremde Sprache. Dennoch behutsam schlug er sich durchs Unterholz, dann sah er es. Am Rande des Sumpfes, unweit einer recht groß wirkenden Lichtung sah er vier Gestalten. Sie gingen langsam dahin und erweckten nicht den Eindruck es besonders eilig zu haben. Er schlich etwas näher heran, um die Worte besser verstehen und die Personen besser erkennen zu können.

    Anfangs glaubte er, dass es ein paar ihm unbekannte Jäger oder Holzfäller waren. Dann erkannte Lobedan aber den Gang des einen. Es war Tylon, sein noch kürzlicher Lehrmeister. Ob und wie sie die Lehre fortsetzen würden, daran dachte er in diesem Moment nicht, sein Hauptaugenmerk lag darauf die anderen zu erkennen. Er wollte schließlich nicht in eine Falle tappen. Schließlich könnte es gut möglich sein, dass ein paar Fremde Tylon gefangen genommen und ausgefragt hatten. Jetzt gingen sie durch den Wald und warteten darauf, dass auch die anderen vorbei kamen, Tylon erkannten und zu ihm hingingen. Die Fremden würden dann im letzten Moment zu schlagen und ihn ebenfalls gefangen nehmen. So etwas wollte Lobedan nicht riskieren. Doch dann erkannte er eine zweite Person. Er kannte zwar deren Namen nicht, aber es war Tylons Vater, den der Lehrmeister ihm vor ein paar Tagen vorgestellt hatte. Zwar hatte er noch immer einige Zweifel, trotzdem lief er aus dem Gebüsch heraus und auf die vier zu. Zu seinem Glück war dies eine gute Entscheidung gewesen. Tylon erkannte ihn sofort, auch bei dessen Vater schien es zu dämmern. Die anderen beiden zeigten keine besondere Regung, schienen aber erfreut zu sein, dass Tylon wusste, dass es Lobedan war und kein Feind, der die vier töten wollte. Überglücklich gesellte der Wegelagerer sich zu ihnen und erzählte von seinen bisherigen Erlebnissen. Seine Fragen hielt er vorerst zurück.

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