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    Neuling Avatar von Lokum & Legis
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    Lokum & Legis ist offline

    Fluch des Sandes

    [Bild: fortressbypechuwz9.jpg]

    Arise, arise, Demons of the Wasteland!
    Fell deeds awake: fire and slaughter!
    spear shall be shaken, shield be splintered,
    a sword-day, a red day, ere the sand comes!
    Rise now, rise now! Rise and rage!

    In den Tiefen eines Wüstenreiches steht die letzte Festung der Menschen. Die Wächter und König Elbon stehen standhaft und verteidigen ihre unsterbliches Volk, doch die Wüste birgt mehr Gefahren als nur herkömmlichen Sand. Der wahre Schrecken kommt zurück. Geschichte wiederholt sich!

    Für weitere Informationen siehe OT-Thread und Questbeschreibung!
    Geändert von Lokum & Legis (21.04.2007 um 12:32 Uhr)

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    Ritter Avatar von Rhen
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    Rhen ist offline
    Nicht die besten Umstände… Rhens Laune war rasch auf Null gesunken, als er gehört hatte, was er eigentlich machen musste. Immerhin sollte er eine Truppe Krieger anführen um ein Königreich anzugreifen. Er hatte weder Lust noch Laune sich als Anführer von irgendwelchen dummen Schwächlingen zu sein. Dennoch bekam er von Pheenix Geld für diese ganze Aktion und das machte die Gesamtsituation wenigstens etwas erträglich. Seine Taschen waren leer. Zudem bekam er die einmalige Chance wieder richtig zu kämpfen. Das Leben als Ruinenwächter war recht träge in solchen Beziehungen. Immerhin saß man die längste Zeit des Tages da und wartete darauf, dass etwas passierte. Der Assassine, den er vor geraumer Zeit gefangen genommen hatte, war eine große Abwechslung gewesen. Sonst waren nur Schakale oder Sandcrawler zu besiegen. Diese Viecher waren nur nervig, aber nicht gerade stark.

    Der Blondschopf ließ sich noch einmal die ganze Geschichte durch seinen Kopf gehen. Er kannte den Ruinenwächter noch nicht lange, aber innerhalb einer Gilde hilf man sich gern. Doch so etwas war schon etwas Ungewöhnliches. Sein Vater, ein mächtiger König, war durch ein Elbonheer gestürzt wurden. Nun wollte der Sohn seinen Vater helfen und die Krone zurückholen. Eine schon recht große Aufgabe. Sie würden viele Kämpfe fechten müssen –was Rhen am meisten interessierte- und seine Gefährten waren auch recht gute Kämpfer. Da war einmal Angrist. Ebenfalls ein Ruinenwächter und Meister im Umgang mit dem Schild. Er schien schon recht erfahren zu sein. An seiner Seite zu kämpfen, könnte ein Vorteil sein. Vielleicht auch ein Nachteil, vielleicht bekam er dadurch nicht so viele Gegner vor die Klinge? Das nächste Gruppenmitglied war Jester. Der vierte Ruinenwächter bei dieser Aktion. Er war ebenfalls Meister des Speerkampfes. Man fühlt sich richtig unter Gleichgesinnten. Mich wundert es jedoch, dass ich noch nie einen von diesen Typen gesehen habe. Was die Nomaden so in ihrer Freizeit machten, interessierte den ehemaligen Milizsoldaten nicht.

    Die Sonne brannte auf ihre Köpfe und der Wüstensand hatte sich schon gefährlich erhitzt. Schweißperlen waren in jedem Gesicht zu sehen. Die Wärme war eigentlich der größte Feind innerhalb dieser Wüste. Doch keiner gab es zu, dass die Hitze ein Problem war. Sie alle würden so lange weitermarschieren, bis sie ihr Ziel erreicht hatten. Wo das genau war, wusste Rhen nicht. Oder hatte er schon wieder nicht zugehört? Der Ruinenwächter spielte mit seiner Speer. Er ließ ihn durch die Luft kreisen. Das war einmal ein netter Zeitvertreib und zweitens eine Übungsmethode, um den Speer besser zu führen. Die Ruinen von Al Shedim lagen hinter ihnen. Doch sah immer wieder kleinere Restbrocken von ehemaligen Bauwerken. Wie groß diese Anlage einmal gewesen sein muss… Er schaute nach Rechts. Ein paar Schakale hatten versucht sich, an die Gruppe heranzupirschen. „Achtung, Schakale!“ Er sprach diese Warnung so gelangweilt aus, dass die Anderes es gar nicht ernst nahmen. Sie reagieren erst, als Rhens Bogensehne surrte und ein Pfeil sich den Kopf eines der Biester gebohrt hatte. --- Kurze Zeit später versickerte Blut in den heißen Sandboden. Die Gruppe zog, als wäre nicht gewesen, weiter.
    Geändert von Rhen (22.04.2007 um 15:06 Uhr)

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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Während ihrem Marsch sagte keiner der Gefährten ein Wort und auch Angríst wagte es nicht die Stille zu unterbrechen. Selbst das Geräusch ihrer Schritte wurde durch den sand verschluckt. Man konnte nur das Rascheln der Kleidung und das leise Klirren von Metall, wahrscheinlich Schwertern, hören, die manchmal gegen etwas stießen. Nur einmal sprach jemand. Der ehemalige Pirat kannte diese Person nicht sonderlich gut. Sie hieß Rhen, wenn er sich nicht täuschte und warnte die Gruppe vor ein paar Schakalen, die auf den Trupp lauerten, doch der Ruinenwächter machte ihnen einen Strich durch die Rechnung und streckte den ersten mit einem Pfeil nieder. Die anderen Schakale folgten ihrem Rudelführer kurz darauf ins Totenreich. Dann setzte die Gruppe ihre Reise fort, genauso schweigsam wie am Anfang. Einen Vorteil hatte die Stille. Angríst konnte in Ruhe über Dinge, die ihn beschäftigten, in Ruhe nachdenken. Pheenix hatte ihnen erzählt, dass sein Vater in einem unbekannten Reich vom Thron gestoßen worden war und sie nun dabei waren, seinem Sohn, Pheenix, bei der Rückgewinnung des Reiches zur Hand zu gehen. Dem Bootsmann kam diese Geschichte sehr merkwürdig vor. Er kannte weder dieses Reich, noch hatte er eine Idee, wo es liegen mochte. Und dass Pheenix der rechtmäßige Thronfolger eines mächtigen Reiches ist klang in seinen Ohren absurd. Vielleicht hätte er besser zuhören sollen, als Pheenix ihnen die Sachlage erklärt hatte, aber er einfach zu müde gewesen, um sich auf die Worte seines ehemaligen Lehrmeisters zu konzentrieren und zudem kam ihm das alles sowieso wie Hirngespinnste vor. Der übermäßige Alkoholkonsum schien Pheenix ziemlich zugesetzt zu haben. Er hatte sich trotzdem dazu entschieden den Ruinenwächter zu begleiten, denn die beiden verband eine, zugegeben etwas merkwürdige, Freundschaft und außerdem waren die Abenteuer mit Pheenix immer aufregend und brachten Angríst eine große Beute ein.

    Angríst dachte immer noch nach und versuchte hinter der ganzen Geschichte einen Sinn zu erkennen, doch die einzige logische Erklärung, die er fand, war, dass Pheenix zuviel Sumpfgras geraucht hatte. Er gab es schließlich auf nach einer Erklärung zu suchen und wollte die Stille, die ihm nun anfing auf die Nerven zu gehen unterbrechen, indem er sich einen Gesprächspartner suchte. Pheenix kam dafür nicht in Frage. Dieser sollte seines Verstand erst wieder finden, fand Angríst. Stattdessen sprach er Jester an, neben dem er die ganze Zeit über gelaufen war. Jester schien auch nicht zu wissen, was er von der Angelegenheit halten sollte. Er war nur mitgekommen, weil sein Lehrmeister, Angríst, mitgegangen war.
    »Jester, was hältsts du von der Sache?«, fragte der Pirat seinen Schüler leise, so dass die anderen Gefährten seine Worte nicht genau verstehen konnten.
    »Weiß ich auch nicht. Die Geschichte klingt unglaubwürdig, aber Pheenix kam mir bisher immer sehr intelligent vor. Schließlich war er es, der den Raub im Kloster geplant hatte und alles war so eingetroffen, wie er es sich überlegt hatte.«
    Angríst dachte über Jesters Worte nach. Ja, Pheenix war eigentlich ziemlich clever, aber Jester hatte den Ruinenwächter ja noch nie betrunken erlebt.

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    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    "Weißt du wo wir hinreiten?"
    "Sicher, weiß ich es."
    "Wirklich?"
    "Ja, verdammt."
    "Wohin müssen wir denn."
    "Al Shedim."
    "Wo ist das?"
    "Da wo wir hinreiten."
    "Und wo reiten wir hin?"
    "Schnauze da hinten, oder willst du zu fuß hinterherrennen?"

    Um erlich zu sein hatte Trebor überhaupt keine Ahnung wo sie hin mussten. An Geldern sind sie am Fluss vorbeigeritten und bei Trelis wurden sie mit Pfeilen beschossen, als sie endlich beim Pass ankamen. Die Assassinen bei Braga waren auch nicht wirklich höflich. Mit zwei guten Kämpfern, als Sklave in einer Arena zu kämpfen würde ihnen viel Gold bringen, aber Sklaverei war nichts für Trebor. Letztendlich sind sie irgendwo in der Wüste gelandet. Zum Glück kamen sie an einer Oase vorbei, damit Alagos eine Pause einlegen konnte und alle was zu trinken hatten. Der Orkjäger wusste nur, dass sie nach Süden mussten... was natürlich richtig präzise war.

    Die Sonne war schon ziemlich Hoch am Himmel, als der Templer und der Orkjäger auf dem Pferd einige Gestalten in der Wüste sahen. Zwei davon hatten wieder lange Waffen... warscheinlich auch Speere, oder Hellebarden. Als sie näher kamen erkannte Trebor langsam die Gesichter. Zum einen fand er Angríst... was der hier wohl machte? Warscheinlich hat er sich verlaufen, denn ein anderer der Kerle war Pheenix... Den Kerl trifft man auch überall. Konnte der nicht einfach sterben gehen? Der dritte im Bunde war dieser Jester... der war letztens erst im Hammerclan. Und der letzte? Keine Ahnung wer das war.

    Der Templer und der Orkjäger stiegen vom Pferd um die Leute zu begrüßen, vor allem Angríst. Gab es einen Ort, den er noch nicht bereist hatte? Wenn er schonmal da war konnte er auch Pheenix die Rüstungsteile geben, die er in Seitentaschen am Pferd transportierte. Zudem steckte er sich seine Einhandwaffe in die Scheide am Gürtel und nahm seine Hellebarde zur Hand...

    "Wohin soll es denn hingehen?"

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    Knight Commander Avatar von Pheenix
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    Pheenix ist offline
    „Wohin soll es denn hingehen?“, fragte Trebor. In den ewigen Sand, um einer Rache zu vollbringen, die schon seit mehr als 30 Jahre überfällig war. Pheenix erzählte Trebor die Geschichte, die er jedem erzählt. Kein Grund die Wahrheit zu erzählen. „Willst du dich uns eigentlich nicht anschließen?“, fragte Pheenix nachdenklich. Gute Kämpfer konnte man immer gebrauchen. Trebor antwortete nicht. Er wechselte Blicke mit seinem Reisegefährten. „Es gibt eine Menge Gold als Lohn. Mein Königreich ist sehr wohlhabend.“, fügte Pheenix hinzu. Trebor und sein Begleiter stimmte auf der Stelle zu.

    Trebors Begleiter stellte sich als Nicmaster vor. Er war ein hochrangiger Templer des Waldvolkes. Pheenix zuckte bei den Gedanken zusammen. Er pflegte keine besonders gute Beziehung zu den Waldlern, nicht nachdem er eine Auseinandersetzung mit Pherox und Gor na Jan hatte. Davon hatte anscheinend Nicmaster nichts mitbekommen, zum Glück.

    Trebor war auch so freundlich Pheenix‘ Rüstung zu bringen. Pheenix bezahlten den Schmied mit einem Sack, wo grob 2500 Goldstücke drin waren. Die Rüstung sah wirklich hervorragend aus. Pheenix hatte schon Angst, er musste ohne sie in den Krieg ziehen. Doch nun musste er keine Furcht mehr haben. Ein kleines Problem gab es jedoch doch noch: Er war nun absolut pleite. Aber wenn er Elbons Thron erstmal hatte, wäre auch dies gelöst. Pheenix setzte seinen neuen Schutz auf der Stelle an und warf den Rest in den Sand. Wer brauchte den Schrott schon?

    Anschließend ging die Reise weiter. Bald sollten sie doch das Portal erreicht haben. Hoffentlich haben Lokum und Legis dort noch eine Flasche Schnaps übrig.

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    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Varant. Nichts als Sand und Hitze, hie und da die letzten Überbleibsel von Gebäuden, teilweise geziert von karger Vegetation; es war kein schöner Ort, um dort sein Leben zu verbringen, sogar der eisige Norden war eindeutig ansprechender gewesen denn diese Wüste. Dass Trebor ausgerechnet hier etwas zu erledigen hatte, war schon seltsam, aber dass ausgerechnet hier freiwillig Menschen leben und größere Städte existieren sollten, war nur schwer vorstellbar, wenngleich sie bereits auf Assassinen getroffen waren, die in einem kleinen Dorf lebten. Aber wer außer diesen Sklavenhändlern wollte hier schon leben?
    Die Gedanken des Templers drehten sich nur um das ein und selbe Thema, sodass er, abwertend die Dünen betrachtete, nicht bemerkte, wie sie auf eine kleine Gruppe von Männern gestoßen waren. Scheinbar handelte es sich bei einer dieser Personen um denjenigen, den Trebor aufzusuchen vorhatte. Offenbare Geschäftsbeziehungen und ein, zumindest für den Glaubenskrieger, schmerzendes Hinterteil veranlassten die beiden, abzusteigen; Nic selbst stellte sich den Fremden vor. Die Geschichte von Thron und Rache klang in den Ohren des Gor Na zwar nicht sonderlich aufrichtig, dennoch beschäftigte er sich nicht, irgendjemanden anzuklagen, sofern am Ende der Reise tatsächlich Gold oder gar andere Schätze auf ihn warteten.
    Die Reise wurde zu Fuß zurückgelegt, in einer Gruppe, vorwiegend ruhig, nur unterbrochen vom leisen Rascheln der Kette unter dem Mantel. Die Hitze, zuvor etwas zurückgehalten, offenbarte sich, trieb dem Klingenhüter Schweißperlen auf die Stirn, die in regelmäßigen Abständen mit den Handschuhen fortgewischt wurden, kurze Zeit später jedoch zurückkehrten. Die Richtung, die sie eingeschlagen hatten, war ihm unbekannt, er beschäftigte sich noch immer mit abfälligen Blicken gegen den Wüstensand, seine Aufmerksamkeit war dementsprechend geteilt; zumal es ohne Belang war, solange sich nicht herausstellte, Tage oder gar Wochen unterwegs zu sein, nur um dann auch noch mit wenigen Münzen abgespeist zu werden. Sein Blick fuhr hoch gen Himmel, aber direkt zum Sand zurück, ehe er kurz die einzelnen Mitglieder der Gruppe musterte. Neben Trebor schienen auch andere mit Stangenwaffen umgehen zu können. Dass es sich dabei jedoch um Lehrmeister handelte, war unwahrscheinlich.
    Aber etwas Überraschendes, Spannendes oder Unterhaltsames, ein Kampf oder Hinterhalt beispielsweise, konnte durchaus stattfinden, wenn es nach dem Templer ging, jetzt da er ob der Qualität seiner neuen Waffe bescheid wusste. Oder die Ausbildung – doch für schweißtreibendes Anfängertraining war ein schattiges Plätzchen wohl der bessere Ort, nicht die Wüste unter der erbarmungslosen Sonne.

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    Neuling Avatar von Lokum & Legis
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    Lokum & Legis ist offline
    Legis saß mit ihrem Bruder neben dem Portal. Es war großes rundes Steingebilde. Mitten drin befand sich sowas, das aussah wie ein Strudel aus rotem Licht. Legis konnte nur hoffen, dass es funktioniert. Bisher hatten sie es noch nie getestet. Eventuell könnte ja einer der Nomaden, die Phineas anschleppen würde, als Testkaninchen dienen.

    „Legis, mir ist langweilig.“, jammerte Lokum. „Geduld, Brüderchen!“, meinte Legis. Lokum missgelaunt im Sand und sprach: „Wieso warten wir eigentlich auf deinen Verlobten? Ich meine, eigentlich ist er ja gar nicht dein Verlobter, sondern sein Vater.“ Legis blickte ihren Bruder nachdenklich an und antwortete: „Das spielt keine Rolle. Tradition will es halt so.“ Lokum gab jedoch nicht nach: „Na schön! Wir könnten doch erstmal zurück und ein bisschen Vorarbeit leisten.“ Legis schüttelte den Kopf. Ihr Bruder kann manchmal so stur sein. Sie sprach: „Das geht nicht. Phineas ist der Einzige, der die Sanddämonen kontrollieren kann. Außerdem … Was war das?“

    Legis hörte Schritte in der Ferne. War das Pheenix? Sehr schön! Oder vielleicht jemand anderes? Töten! Legis und Lokum gingen in Deckung. Schatten tauchten hinter einem Hügel auf. Es war eine Gruppe von stattlich gebauten Personen. Wahrscheinlich Männer. Es waren insgesamt sechs Leute. Lokums Hand streifte über seinen Schwertgriff. Einer der Leute stand ganz an der Spitze. Er lief irgendwie etwas seltsam. Der Kerl schwenkte hin und her. Legis Finger rieben aneinander. Sie wäre auf einen Kampf gefasst. Der schwenkende Schatten entpuppte sich als Pheenix, der bei Legis und Lokum nur als Phineas bekannt war.

    Legis kam aus der Deckung und stürmte auf ihren Verlobten los. Doch ehe sie ihn erreicht hatte, krachte Phineas zu Boden. Legis ging neben ihn auf die Knie. „Was ist los?“, fragte sie besorgt. Phineas blickte Legis an, lächelte und sprach: „Hallo! Die neue Rüstung muss noch eingetragen werden, verdammt unbequem in Moment. Etwas zu trinken wäre nett!“ „Natürlich!“, sagte Legis und nahm hektisch ihre Wasserflasche von ihrem Gürtel und gab diesen Pheenix, der großzügig daraus trank.

    Lokum gesellte sich zu ihnen. Er betrachtete die Leute, die Pheenix mitgebracht hatte. Sie sahen allesamt wie fähige Krieger aus. „Ich grüße euch!“, rief Lokum den Neuankömmlingen zu. Es kamen vereinzelte Begrüßungen zurück. Lokum schaute sie grummelnd an. Diese Kerle waren ja nicht gerade die freundlichsten. Misstrauen war halt typisch für dieses Land. „Folgt mir zum Lagerfeuer!“, verkündete Lokum, „Wir haben noch etwas Schakalbraten übrig. Wir werden morgen durchs Portal zurückreisen. Macht euch also …“

    „Aaargh! Das Zeug ist ja eklig.“, unterbrach Phineas Lokum kreischend, „Was ist denn in der Flasche drin, Legis.“ Diese schaute Pheenix total schockiert an und erwiderte stammelnd: „W-Wasser, nu-nu-nur Wasser!“ Pheenix blickte Legis genervt an und meinte verärgert: „Igitt! Bring mir Alkohol!“

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    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    „Igitt! Bring mir Alkohol!“

    Alkohol? Trebor rief Pheenix zu sich und kramte aus der Seitentasche seines Pferdes eine Pulle Stollengrollen raus. Es war das härteste Zeugs, was es auf dem kompletten Festland gibt. Es gab schon geschichten, dass diejenigen, die nicht hart genug waren, oder sich zu viel von dem Zeug in die Figur kippten, blind werden... Das sind aber nur unwichtige Details. Nicht nennenswert. Der Orkjäger wollte gar nicht erst wissen, was Pheenix damit nun anstellt. Hauptsache der hatte seinen Alkohol und gab Ruhe. Die beiden anderen Vögel waren aber schon irgendwie komisch...

    Der Rüstungsbauer rief seinen neuen Lehrling zu sich und fing an zu erklären:

    "Also: Du willst lernen, wie man mit Stangenwaffen kämpft, also sollst du auch wissen, was es für Stangenwaffen gibt. Ich habe eine Hellebarde. Es gibt auch Glefen, Lanzen, Piken, Kusen, Berdisch', aber das ist für dich erstmal unwichtig. Du hast jetzt einen Speer... müsstest du aber wissen. Also... Erstmal sehe ich mir an, wie du dich anstellst. Wir werden beide eben kämpfen, dabei werde ich erstmal nur Blocken und ausweichen. So, jetzt packst du deinen Speer mit der rechten Hand tiefer, als mit der linken Hand. Du gehst mit dem rechten Fuß zurück und richtest die Spitze nach vorne. Nicht senkrecht, aber auch nicht zu weit nach oben. Es macht einen bedrohlicheren Eindruck, wenn man eine Spitze auf sich gerichtet hast. Wunder dich nicht, dass ich meine Waffe anders halte. Ich habe halt eine Hellebarde, mit der kämpft man etwas anders, aber dazu später mehr. Also, jetzt greif mich an. Du kannst von mir aus stechen, oder auch schlagen. Ich werde dir dann hinterher zeigen, wo die größten Lücken sind."

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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Angríst war beeindruckt. Er hatte bisher weder ein magisches Portal gesehen noch durchschritten und nun würde er dies morgen tun. An den anderen schien diese Tatsache irgendwie vorbeizugehen und sie beachteten das Portal nicht weiter. Besonders Trebor war sichtlich uninteressiert, aber das lag wahrscheinlich daran, dass die beiden gemeinsam schon unglaublichere Dinge erlebt hatten. Sie waren schließlich schon einem dreiköpfigen Hund und dem Wächter des Totenreichs begegnet, doch bis zum heutigen Tage hatte Angríst diese Erinnerung irgendwie verdrängt, doch nun, da er abermals in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen wurde, war diese Erinnerung wieder klar und er sah den Ablauf dieser Reise klar vor seinem geistigen Auge. Der Rüstungsschmied schien auch nicht über die Anwesenheit des Piraten überrascht zu sein, sondern beachtete ihn gar nicht, sondern zog es vor mit seinem Begleiter, der sich als Nicmaster vorgestellt hatte, den Speerkampf zu trainieren. Vielleicht war Angríst einfach zu naiv und maß bestimmten Dingen zu viel bei. Bisher waren Trebor und er immer zusammen gewesen, wenn ein Abenteuer bevorstand und der Orkjäger hatte sich schon mit dieser Tatsache abgefunden, dass am Anfang jedes Abendteuers ein Wiedersehen mit seinem alten Kumpel Angríst gab. Der Bootsmann fragte sich, ob dies Schicksal war oder einfch nur ein dummer Zufall.

    Angríst betrachtete die anwesenden Personen genauer. Die meisten waren ihm fremd. Trebor und Jester waren ihm natürlich bekannt. Rhen, der sich den Nomaden angeschlossen hatte, schien vertrauensselig und der Pirat hoffte, dass Nicmaster, die Person, die der Rüstungsschmied mitgebracht hatte, dies auch sei. Pheenix, den er eigentlich gut kannte, schien ihm aber fremd, als sei in ihm eine Verwandlung vorgegangen. Die beiden Personen namens Lokum und Legis hatte er noch nie gesehen. Lokum war ein junger und eher zurückhaltender Mann. Jedenfalls sprach er nicht viel, schon gar nicht mit ihm, und meistens überließ er das Reden seiner älteren Schwester Legis. Legis war sehr schön und Angríst spürte, wie es in ihm anfing zu kribbeln und einmal, als sie kurz zu ihm herüber blickte, lächelte er, doch ihr Gesicht zeigte keine Regung und Angríst drehte sich verlegen zur Seite.

    »Angríst?«
    Der Pirat drehte sich zu Jester, der ihn angesprochen hatte.
    »Was gibts?«
    »Wie wäre es mit ein wenig Training?«
    Das hatte der Bootsmann ganz vergessen. Er hatte seinem Schüler bei ihrem letzten Training die Technik der Riposte näher erläutert, doch seit dem hatten sie sie nicht mehr geübt. Nun war es an der Zeit das Training fortzusetzen, doch er wusste nicht womit. Die Äste, mit denen sie gekämpft hatten, hatten sie in Al Shedim zurückgelassen. Diese lagen nun nutzlos zwischen den Ruinen, zwischen denen sie immer trainierten. Jester fand zum Glück ein paar herumliegende Stöcke, die anscheinend für das Feuer gedacht waren.
    »Komm!«, meinte Jester und warf seinem Lehrmeister einen Ast zu.

  10. Beiträge anzeigen #10
    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Zwei neue, fremde Gesichter, das eines Mannes und das einer Frau, waren zu ihnen gestoßen, hatten bei einem magischen Portal gewartet. Sollten sie etwa durch dieses zu ihrem Bestimmungsort gelangen? Würden die beiden Neuen sie etwa begleiten? Der Mann sah stark aus, wie ein Krieger, sicherlich geschult in allerlei Kampfkünsten – schon alleine seine Waffen gaben Anlass zu dieser Vermutung, die Muskeln waren in diesem Fall nur eine Begleiterscheinung. Die Frau musste schon eine Magierin sein, wenn sie sich verteidigen wollte und die anderen nicht nur ihre bewaffnete Eskorte darstellten. Der Templer neigte den Kopf zur Seite und betrachtete die beiden ein wenig, ließ zur Begrüßung das sumpftypische »Erwache!« erklingen und betrachtete fortan das Portal. Es stellte eine Ablenkung zum Wüstensand dar, der bereits seit dem Betreten dieser Gegend so eindringlich gemustert worden war.
    Die Gruppe schlug ihr Lager vor dem magischen Durchweg auf; eine Nacht sollte noch in ›bekannter‹ Gegend verbracht werden, ehe man sich aufmachte, die fremden Lande zu erkunden und zu erobern. Bei der Vorstellung, ein ganzes Königreich mit einer solchen Truppe besiegen zu können, musste der Gor Na unweigerlich schmunzeln; nicht einmal die Templer, nahm man ihre volle Stärke vor der Schlacht im Pyramidental, war dazu in der Lage, nicht einmal die doppelte Anzahl. Doch ihnen blieb immerhin noch die Möglichkeit, leise und geschickt vorzugehen. Wie genau, vermochte er momentan nicht zu sagen, noch waren sie nicht da, wo man gedachte, hinzugehen. Und ob es tatsächlich um die Rückeroberung eines ganzen Königreichs ging, stand auch noch nicht völlig fest.
    Wenigstens Trebor schien dabei an etwas Nützliches zu denken: die Ausbildung, die den Klingenhüter erst hierher gebracht hatte. Zwar war ein Kampf direkt zu Beginn etwas ungewöhnlich, aber jeder Lehrmeister hatte seine eigenen Methoden, die nicht zur Debatte standen. Die Rechte tiefer denn die Linke greifend, die Spitze auf Trebor gerichtet. Die Position fühlte sich seltsam an, doch vermutlich bedurfte es lediglich einiger Eingewöhnungszeit, dann war auch dieses Gefühl verschwunden.
    Der Templer konzentrierte sich – dann erfolgte der erste Stoß. Natürlich konnte Trebor spielend leicht parieren; das war nun einmal der Nachteil, wenn man als blutiger Anfänger gegen einen Meister kämpfte. Dem nächsten Stoß wurde mehr Kraft zuteil, doch auch dadurch wurde sein Lehrmeister nicht sonderlich ins Schwitzen gebracht; auch drei willkürliche Schläge, bei denen die Haltung wohl mehr schlecht als recht war, konnte Trebor abwehren. Damit, dass der Gor Na im Anschluss an den dritten Schlag die Linke vom Speer nahm, sich einmal drehte und so treffen wollte, hatte der Meister zwar nicht gerechnet, doch war eine Reaktion, bis auf ein leichtes Zurückweichen, nicht von Nöten, riss sich der Templer doch gekonnt selbst aus dem Gleichgewicht und landete mit dem Gesicht voran im Sand.
    »Das war dumm«, murmelte er, griff seinen Speer und ging wieder in die Grundhaltung, die Trebor vorhin erklärt hatte. »Noch einmal, oder ist jetzt die Zeit für die Fehleranalyse?«

  11. Beiträge anzeigen #11
    Kämpfer Avatar von Jester
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    Jester ist offline
    So wirklich hatte der Pirat noch nicht begriffen worin er wieder hineingezogen worden war. Für ihn war wichtig bei Angrist zu sein und weitere Kniffe im Umgang mit dem Schild zu lernen. Wenn sie nebenher noch ein Königreich zurückerobern sollen: Bitte. Entweder das ganze war ein Scherz oder Vorwant oder Pheenix hatte etwas in der Hinterhand. Einen Plan. Letzteres kam Jester nach der Sache mit dem Kloster jedoch bedeutend realistischer vor, zwei der Begleiter schienen jedenfalls nicht dabei zu sein, weil sie große Schwerter schwingen konnten.

    „Komm!“, Jester wollte endlich mit dem Training weitermachen. Nach dem langen Fußmarsch hatte die Gruppe endlich Zeit sich auszuruhen oder sonst die Zeit totzuschlagen.
    Wieder schlug Angrist mit seinem Stecken nach seinem Schüler, dieser machte einen raschen Seitwärtsschritt und zog dann den Schild nach vorn oben weg. Gleichzeitig damit stieß er seinen Ast geradewegs vor auf die nun freie Brust seines Ausbilders. Nur ein gekonnter Rückschritt von ihm verhinderte einen Blauen Fleck.

    Den Schild wieder vor den Körper und halb vor das Gesicht haltend zog der Pirat sich wieder zurück, er war es ja der lernen wollte. Angrist preschte ein weiteres Mal vor und zielte auf die Hüfte. Erst nachdem Jester seinen Schild hatte absacken lassen, merkte er dass es eine Finte war, der wirkliche Schlag des Ausbilders konnte nur noch mit der Waffe abgewehrt werden.
    „Nicht das Geplante aber gut, du musst den Einklang zwischen Schild und Waffe finden.“

  12. Beiträge anzeigen #12
    Veteran Avatar von Tylon
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    Tylon ist offline
    Tylon und Bragir waren Gestern bei einem Portal angekommen und Tylon erkannte sofort seinen Alten Lehrmeister Pheenix. Als der junge Kartenzeichner dieses Portal sah und diese kleine Nomadengruppe, mit ein paar Männern die Tylon nicht kannte, kam ihm sofort in den Kopf, das sie dieses Portal durchschreiten wollen. Die beiden Wanderer blieben über Nacht erstmal hier. Tylon überlegte was sie machen sollten. Er schaute sich die Gruppe an: Jester und Angrist, er hatte sich zwar mal in Al Shedim gesehen haben aber nie miteinander gesprochen. Ein weiterer Nomade war Rhen, den er auch nur durch Sehen kannte. Außerdem standen bei Pheenix ein Junger Mann und eine Junge Frau. Der junge Mann schaute sich die Frau an sie war Hübsch aber Tylon interessierte sich nicht für Frauen, seine Dunkle seite jedenfalls nicht. Er und Bragir setzten sich an Feuer und redeten miteinander.

    Es war ein schöner Heißer Wüstenmorgen und Tylon nahm etwas Brot zu sich. Die meisten Schliefen noch und Tylon überlegte mal wieder etwas mit seinem Schwert zu trainieren. Lange hatte er diese Übungen nicht mehr gemacht und irgendwann würde er auch mehr über diese Kunst erlernen wollen. Ein Vogelgreischen lies ihn aufschauen und er erkannte einen Wüstenvogel. Dich dieses Portal interessierte ihn etwas. Er schritt heran und beobachtete den Strudel. Tylon wollte es durchqueren aber er wollte Warten. Ihm war Langweilig und aus Spaß fing er an das Portal abzuzeichnen.

    Nachdem er fertig war hörte er ein geflüster und er drehte sich um und schaute zu Pheenix. "hey Komm mal her" rief Tylon. Der Mann schritt zu ihn und setzte sich in den Sand. Beide starrten minutenlang das Portal an bis Tylon das schweigen brach. "Du beantwortest mir jetzt zwei Fragen, erstens wie bist du so schnell hier hergekommen, zweitens was ist das" fragte Tylon.
    Geändert von Tylon (23.04.2007 um 10:08 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #13
    Knight Commander Avatar von Pheenix
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    Pheenix ist offline
    „Phineas, Phineas!“, rief eine liebliche Stimme, „Aufwachen! Aufstehen!“ Pheenix öffnete seine Augen langsam. Es war Legis. „Was’n los?“, sprach Pheenix. Legis schüttelte den Kopf und sprach: „Hast du wieder getrunken?“ „Nö!“, sagte Pheenix bestimmt, griff zur Flasche neben sich und nahm einen kräftigen Schluck. Grinsend meinte er zu Legis: „Trebor hat wirklich ein Teufelszeug besorgt.“ Pheenix richtete sich auf und ließ eine sichtlich verwunderte Legis im Zelt zurück.

    Gegend morgen sind auch Tylon und Bragir angekommen. Pheenix hatte keinen Schimmer, was er mit den beiden anfangen sollte. Allerdings war er zu faul und betrunken, um sie wegzuschicken. Eventuell würden sie noch irgendwie nützlich werden. Vielleicht zum Schnapsfässe tragen?

    „Schau dich mal an!“, grummelte eine große Flamme, die neben Pheenix‘ Kopf rumschwebte. „Wat suchde denn he?“, fragte Pheenix verwirrt und wäre vor Überraschung fast umgefallen. „Nunja, du musstest dich ja besaufen.“, erklärte Pheenix, „Soviel Alkohol im Körper schwächt auch den Geist.“ Pheenix schaute die Flamme an und meinte grinsend: „Wat willsde?“ Die Flamme loderte noch etwas stärker auf und sprach mit fast kommandierende Stimme: „Dass du die Sache abblässt.“ Pheenix schaute die Flamme für einige Sekunden schweigend an. Dann brach er in tosendem Gelächter aus. Als er sich beruhigt hatte, sprach er: „Vergisses!“

    Mittlerweile war Pheenix, ohne es bemerkt zu haben ins Zentrum des Lagers gewandert. Seine Gruppenmitglieder warfen ihm rätselhafte Blicke zu. Pheenix konnte ihre Gedanken regelrecht lesen: Dieser Saufbold, der Selbstgespräche führt, soll ihr Anführer sein? Pheenix störte das wenig, solange sein Plan funktioniert. Er nahm noch einen Schluck von der Flasche. Übler Stoff!

    Plötzlich kam Tylon zu Pheenix und fragte: „Alles in Ordnung?“ Pheenix blickte Tylon immer noch grinsend an und sagte: „Klar, Junge! Warum dennet?“ Tylon zuckte die Schulter und sprach: „Nunja, du bist bei unserem Gespräch weggekippt.“ „Bin ich dat?“, sagte Pheenix und schaute Tylon verwirrt an. Er dachte nach. Tylon hatte womöglich Recht. „Okay, me Jung!“, sprach Pheenix, „Weißte wat? De bit ein guter Jung. Ich werd bald Könik sein. Du kann’s also meinen Job als Alobatitlehrer haben. War eh die Scheiße! Und nun geh!“ „Aber …“, begann Tylon, wurde aber von Pheenix unterbrochen: „Geh!“

    Mit einem breiten Grinsen wandte er sich wieder zu seiner Flamme: „Ik wird net he wech gehen. Äh, ne, mom, ik wird de mist net abblasen. Dat Königrasch is mir.“ „Nein!“, rief die Flamme wütend und änderte nun seine Farbe von blassblau in feuerrot. Pheenix ignorierte die Flamme. Was wusste sie schon? „Hör mir zu, wenn ich mit dir rede!“, brüllte die Flamme. Pheenix ließ sich nicht beeindrucken. Lässig drehte er sich um, während er weiterhin nach vorne lief, wedelte mit der Hand rum und sprach: „Bleib logga, Ju …“

    Pheenix stolperte, fiel und landete direkt im Portal, der ihn verschluckte.
    Geändert von Pheenix (23.04.2007 um 18:10 Uhr)

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    Neuling Avatar von Lokum & Legis
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    Lokum & Legis ist offline
    Lokum glaubte seinen Augen nicht. War der sein Schwager wirklich gerade rücklings ins Portal gestolpert. Konnte ein Mann denn so bescheuert sein? Er starrte reglos den Ort an, wo sich Pheenix gerade noch befand.

    Legis gesellte sich zu ihm. Sie blickte sich um. Alle starrten leicht fassungslos das Portal an. „Was ist los?“, fragte sie. Lokum antwortete zuerst nicht. Dann sprach er langsam: „Ich glaube, dein Verlobter wollte nicht auf uns warten. Er ist gerade spektakulär durchs Portal geschritten oder gefallen.“ Legis warf ihren Bruder einen unglaublichen Blick zu. „Du scherzt!“, rief sie geschockt. Lokum schüttelte den Kopf.

    Legis schaute sich um. Die meisten Leute standen immer noch da ohne zu wissen, was sie tun sollten. Es wurde Zeit, dass Legis sie aus dem Schlaf riss: „Aufwachen, ihr Säcke! Pheenix ist gerade durchs Portal. Er hatte sicherlich seine Pläne.“ „Ich glaube nicht.“, warf Lokum kopfschüttelnd ein. Legis ignorierte diesen Kommentar und fuhr fort: „Wir sollten ihnen folgen. Los! Los!“ Mit diesen Worten sprintete sie durchs Portal.

    Lokum wurde augenblicklich wieder voll wach. „Hey, Schwesterchen!“, rief er, „Lass mich nicht alleine!“ Und so lief auch Lokum durchs Portal.

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    Veteran Avatar von Tylon
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    Tylon ist offline
    Tylon schaute nur dumm aus der Wäsche gerade noch war Pheenix da gewesen und nun war er weg. Tylon musste da auch durch aber er hatte Angst was ihn dort erwartete. Diese zwei Geschwister rannten sofort durch das Portal aber der Rest schaute sich verwirrt an. Plötzlich wurde Tylon von jemanden getsoßen er packte den Typen und beide flogen durch Portal. Tylon schloss die Augen er wollte nicht wissen was nun passierte.

    Ein Dumpfer aufschlag und Tylon öffnete die Augen. Wo war er? Er schaute sich um. Überall nur Sand, keine Spur von Pheenix oder den Geschwistern. Er schaute nach hinten und sah Bragir dort liegen. Er war es der ihn gestoßen hatte, er schaute auf und grinste. "Na Toll du depp, ich wollte nach Al Shedim nich nach Nirgendwo" rief der Frischgebackene Lehrmeister. "Du bist nun der Akrobatik Lehrmeister?" fragte Bragir. "Ja hast du ein Problem damit?" fragte der Kartenzeichner. "Du kannst mich ja ausbilden als dein erster Schüler" rief Bragir.

    Tylon überlegte, es wäre eigentlich ganz gut jemanden auszubilden. "Okay Bragir ich werde dich als meinen Ersten Schüler anerkennen. Nun denn als deine Erste Übung, zeig mir was du kannst" rief der junge Mann und Lächelte.

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    Ritter Avatar von Rhen
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    Rhen ist offline
    Du siehst scheiße aus. Er meinte weder diesen komischen Lokum –der wirklich hässlich war-, noch jemand anderen aus der kleinen Gruppe, die sich langsam zusammen gefunden hatte. Rhen meinte das Portal. „Ich dachte, das alte Volk hatte Geschmack in Sachen Bauwerken.“ Sein Spruch hob nur teilweise die Stimmung. Eigentlich grinste nur Jester. Speermeister. Sein Gesicht war recht ernst und starrte weiterhin dieses komische Portal an. Als erstes war Pheenix hindurch --- gestolpert. Wie dumm muss man sein. Dieser Meinung war wohl die ganze Gruppe. Nur Angrist schien sich überhaupt nicht zu wundern. Er und der Gruppenführer schienen sich schon lange zu kennen. Nachdem erst Legis und gleich danach Lokum verschwunden waren, hatte sich Bragir einen Spaß erlaubt und Tylon durch den großen Ring geworfen. Einen Grund dafür schien es nicht zu geben. Dem Blondschopf war aufgefallen, dass sich manche nicht nur auf das Auftragsziel konzentrierten. Viele versuchten Kontakte zu knüpfen. Manche schienen nur aus Langeweile dabei zu sein. Dazu gehörte auch Rhen, natürlich auch wegen des Golds. Bezahlung war meist ein treffendes Argument für unentschiedene Mitstreiter, sich doch einer Sache anzuschließen. Ein Verhalten, was er speziell von den Söldnern kannte. Gab es diese überhaupt noch?

    Jester schaute ebenfalls das Tor zweifelnd an. „Was haltet ihr davon?“ Rhen winkte sofort ab. Er stand mit der Magie schon seit langer Zeit auf Kriegsfuß. Schon allein dadurch, dass Alles durch eine Gottheit existieren sollte (die Magie und ihre Grundzüge) war für ihn so absurd, dass er solchen Gottesgläubigen fast schlagen konnte. Aber das würde auch nichts an der Verblödung all dieser Menschen ändern. Er vertraute auf die eigene Stärke, wodurch er sich bei den Nomaden recht wohl fühlte. Auch wenn diese Wassermagier dort waren. Angrist sagte dazu: „Ich frag mich eher, wo wir heraus kommen?“ Jester antwortete: „Irgendwo in Latrom. Hat Pheenix das Gebiet nicht so genannt?“ Als nächster sprach Rhen: „Mich würde es interessieren, wie es dort aussieht. Es wäre dennoch günstig, nicht auf einen anderen Menschen zu landen. Wenn nicht sogar bei diesen Elbon.“ Alle verbliebenen nickten.

    Kann man nichts machen. „So, dann machen wir mal den nächsten Schritt. Angst hatte er nicht. Nur dieses Tor. Der Blondschopf machte ein paar Schritte und durchbrach die schillernde, gasförmige Substanz. Ein leichter Sog entstand und er wurde ganz sanft nach Vorne gezogen. Aus irgendeinem Grund griff er sofort zu seinen Speer und erwartete das Unbekannte. Er holte kurz Atem und auf einmal schleuderte es ihn nach Vorne und er lag auf den heißen Wüstensand. Sein Gesicht brannte, dennoch blieb er kurz liegen. Magie… Er war ziemlich zornig. Er hasste sie, er hasste diese Situation und er hasste die Sandkörner, die sich in seinen Zähnen festgesetzt hatten. Er schaute nach oben. Keine einzige Person war zu sehen. Das einzige Lebewesen was er sah war eine Eidechse, die vor ihn saß und den Blondschopf anstarrte. Du bist so hässlich.

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    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Es gab Ruhe. Pheenix lag eine Zeit lang im Wüstensand herum und hat gepennt, weil ihn der Stollengrollen doch umgehauen hat. Die Wüstler saufen halt zu viel Plörre... Er nutzte die Zeit um Nicmaster einige Sachen zu zeigen. Wieder die Grundstellung, wie man am besten zusticht (einen schnellen Schritt nach vorne und die Waffe nach vorne schießen lassen, jedoch stram halten, damit sie nicht einfach wegknickt), sowie sämtliche Schlagtechniken (Den Stab wie bei der Grundstellung halten und von den verschiedensten Seiten zuschlagen), sowie, wie man richtig Blockt (Waffe quer halten, oder die Gegnerische Waffe durch einen Seitenhieb zur Seite schlagen, da der Speer brechen könnte). Der Orkjäger stellte sich vor seinen Schüler und übte alles ganz langsam mit Ansage. "Stechen, blocken, blocken, schlagen, blocken, stechen, schlagen, schlagen..." Bei dieser Sache stellte er sich gar nicht mal so blöde an. Etwas später versuchten sie es mal ohne Ansage. Trebor drehte das Tempo etwas tiefer und kämpfte auf sehr niedrigem Niveau. Nicmaster war jemand, der schon einige Erfahrungen hatte und richtig einschätzen konnte, wann sich eine Lücke offenbarte und wann er selber parieren sollte. Trebor würde gerne weiterkämpfen, aber Pheenix wachte wieder auf und stolperte in dieses komische Portal.

    Wie kackendämlich muss man denn sein, um in so einen großes Dingen ausversehen reinzufallen? Das grenzt nicht mehr an Alkoholismus und grenzenloser Blödheit, sondern an der Tatsache, dass man mal langsam den Tod verdienen würde... schade, dass er nie in einen Orkkochtopf gefallen ist...

    Alle gingen durch dieses Portal, nur Angríst, Nicmaster, Jester und Trebor standen noch davor. Trebor packte seinen alten Kumpel und schubste ihn rein, ebenso Nicmaster, den er reinzog. Auch Jester musste dran glauben und wurde reingezerrt... könnte ja sein, dass die drei aus Feigheit zurückblieben... Auf der anderen Seite kamen sie in einer Festung an... bloß war der Rest weg...

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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Das Portal. Angríst betrachtete die kleinen roten Strahlen, die zu hunderten im Portal umherflogen als würden sie tanzen und seinen Blick gebannt hielten. Nun musste er wohl auch durch. Der Bootsmann wollte die Sache ruhig angehen, doch kaum hatte er sich dem Portal einige Schritte genähert, wurde er schon hineingestoßen. Er wollte sich noch herumdrehen und den Übeltäter packen, doch es war zu spät. Das Portal hatte ihn erfasst und er verlor den Boden unter den Füßen... und fiel im nächsten Augenblick mit den Knien wieder auf den Boden. Der Pirat wagte es aber nicht die Augen zu öffnen, denn er hatte Angst vor dem, was er wohlmöglich sehen könnte. Er war nämlich nicht auf dem weichen Sandboden gelandet, sondern auf einem harten Steinboden. Das bedeutete, dass das Portal funktionierte. Die Augen wollte er immer noch nicht öffnen und ertastete sich stattdessen den Weg bis er wieder auf beiden Beinen stand.

    »Pheenix? Legis?«

    Keine Antwort. Das machte den Piraten ein wenig stutzig. Waren die anderen denn nicht wie er an diesem Ort gelandet oder waren sie vielleicht schon weitergezogen ohne auf sie zu warten? Langsam öffnete er eines seiner Augen, doch erkennen konnte er nichts, da der Raum, in dem er sich befand, schwach beleuchtet war. Er öffnete ebenso zögerlich das zweite Auge und nun konnte er deutlich erkennen, dass er sich nicht in einem Raum, sondern in einem Tunnel befand. An den Wänden waren Fackeln zu sehen, doch waren diese schon lange nicht mehr entzündet worden, denn Spinnen hatten bereits ihre Netze gesponnen und schon einige Fliegen als Gäste in ihrem bescheidenen Heim begrüßen dürfen, die sicher gerne bis zum Abendessen blieben. Angríst begann langsam den steinernen Gang entlang zu gehen, um zu erfahren, was sich hinter Tür, am Ende des Tunnels befand. An der rechten Wand befand sich oben ein schmaler Spalt, der ein wenig Licht durchließ. Zwar reichte es nicht aus, um alle Details des Tunnels zu erblicken, doch er konnte immer noch genug sehen, um nicht gegen irgendetwas zu stoßen, wie zum Beispiel die hässliche Rüstung zu seiner Linken, die schon angefangen hatte zu rosten. Er war nun an der Tür angekommen. Langsam streckte er seine Hand aus. Sie umschloss den Griff...

    Schepper! Erschrocken drehte sich Angríst um und sah Jester, der ihm durch das Portal gefolgt sein musste und mitten auf der Rüstung gelandet war. Auch die Stimmen von Nicmaster und Trebor konnte er hören. Sie haben also doch nicht gekniffen und ihn alleine gelassen.
    »Da seid ihr ja endlich!«, sagte Angríst und half seinem Schüler auf die Beine.
    »Wo sind wir hier?«
    »So wie's aussieht, befinden wir uns in einer Art Festung. Sieht mir wie ein unbenutzter Tunnel aus.«, meinte Trebor altklug.
    »Na dann! Ab in die frische Luft!«, sagte Angríst und öffnete die Tür. Licht flutete über die Türschwelle. Die vier Gefährten mussten sich erst einmal die Arme vors Gesicht halten, um nicht geblendet zu werden. Erst nachdem sie sich wieder an das Tageslicht gewöhnt hatten, traten sie aus dem Tunnel und nun erkannte er, in was sie sich befunden hatten. Sie befanden sich in einer Art Stadt. Stadt konnte man es eigentlich nicht nennen, da sie viel zu klein war, doch standen hier auch viele normale Häuser und einfache Bürger befanden sich hier. Der ganze Ort wurde von einer riesigen Mauer, man konnte sie schon fast Festung nennen eingezäunt. Aus dieser Festung waren sie ins freie getreten. Wie es schien, hatte Trebor Recht gehabt. Sie hatten sich anscheinend in einem unbenutzten Tunnel befunden.

    »Und jetzt?«

  19. Beiträge anzeigen #19
    Waldläufer Avatar von Bragir
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    Ich wandere auf den pfaden des schicksales, einsam folge ich dem weg der Bestimmung
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    Bragir ist offline
    Tylon forderte Bragir dazu auf ihm zu zeigen was er konnte, doch Bragir hatte nie etwas in Richtung Akrobatik gelernt.

    ``Ich kann garnichts das mit Akrobatik zu tun hat, wozu bist du den da´´
    Tylon schaute Bragir für einen Moment total perplex an, ``war ja klar´´ sagte Tylon.

    ``Tylon lass uns erst einmal ein Lager aufschlagen, wir wissen weder wo wir sind noch wo wir hin sollen´´. Der Kartenzeichner nickte, schnell war etwas Feuerholz gefunden und ein kleines Feuer entfacht.

    Es war schon Dunkel, nur das Feuer erhellte die Gesichter der beiden die sich gegenüber saßen. ``Tylon....´´
    ``ja?´´
    ``Dies ist vielleicht das letzte mal an dem wir uns sehen, vielleicht sterben wir hier in diesem komischen Land´´.

    Ein eiskalter Windhauch ließ das Feuer kurz aufblitzen, beide starrten sich nur ernst an.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Veteran Avatar von Tylon
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    Tylon ist offline
    "Das eins Klar ist wir werden Morgen deine Ausbildung erstmal in die Hand nehmen, es kann ja nicht sein das du so ein Schwerer Schüler bist am besten würde ich dich jetzt aufstehen lassen und mir etwas zeigst wen du deine Ausbildung ernst meinst aber es war eine Lange Reise und ich lass dich ausruhen aber morgen will ich was sehen Okay" erklärte der junge Mann und gab Bragir ein Stück Brot. "Außerdem was meinst du damit das ich Sterbe, ich will hier nich verrecken bevor ich Pheenix dummes Maul gestopft hab" erklärte Tylon.

    ((du bist so gemein du Mistkerl)) seine gute Seite. ((ach dich gibt es auch noch?)) fragte der Schatten. ((sei still warte nur wen ich die Kontrolle wieder übernehme)) meinte er. (HAHA nein ich werde Pheenix suchen und ihm eine reinwürgen)) meinte der Böse.

    "Bragir, ich bitte dich als Freund und Lehrmeister streng dich in dieser Ausbildung an wenigstens einmal" meinte der Kartenzeichner.

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