[Laidoridas]

Und los geht´s mit dem meisterwarteten Battle des Tages: Yrifa gegen Bärd.
Wie wir inzwischen alle wissen, haben sich die beiden Kontrahenten auf folgende Regeln geeinigt: 4 Posts pro Person, jeweils ca. 300 Wörter, Bärd beginnt.
Hier die Einleitung:

"Morgen, Pablo!", grüßte Bosper den Milizsoldaten, als er ihm auf dem Weg zum Marktplatz begegnete. "Hast du bereits von Vatras´ seltsamer Warnung gehört?"
"Sicher habe ich das", bestätigte Pablo. "Bisher habe ich Vatras immer für einen ehrlichen und klugen Mann gehalten...aber in letzter Zeit scheint er geradezu verrückt geworden zu sein!"
Ein erfreutes Lächeln erschien auf Bopsers Gesicht.
"Du glaubst also auch nicht daran, dass Adanos´ Zorn die gesamte Insel im Meer versenken wird, nur weil wir ´schwach im Glauben´ sind?", vergewisserte sich der Bogner mit spöttischem Unterton. Anscheinend hatte er den richtigen Gesprächspartner gefunden, um über Vatras zu lästern.
"Natürlich nicht", brummte Pablo. "Der irre Priester will sich doch nur wichtig machen, das ist alles."
"Meine Rede, meine Rede..."

[..Bärd'04..]

„Saturas, Myxir ist wieder da…“
„Ach ja?“
„Vatras ist anscheinend von Irdorath zurückgekehrt.“
„Tatsächlich? Ich hatte neulich so ein Gefühl… ich kann es nicht beschreiben, aber ich spürte, dass jemand auf der Insel angekommen ist. Ich vermutete, dass es ein Magier war…“
Saturas hatte sich von der Mauer eines der Bauwerke in Jharkendar abgewandt, wo er bis eben noch die alten Schriften zu entziffern versucht hatte, und machte nun einen sehr nachdenklichen Eindruck. Er schien ganz in Gedanken an sein erlebtes Gefühl zu versinken, sodass er leicht aufschreckte, als Cronos erneut zu reden begann.
„Myxir will dich unbedingt sprechen, er wird gleich hier sein.“
„Worum geht es denn? Hat er dir das gesagt?“
„Nun ja, er erwähnte, dass Vatras ihm etwas verändert vorkam, als er nach seiner Rückkehr wieder mit ihm sprach…“

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„Oh Mann, Leute, musste das wirklich sein? Durch diesen Umweg haben wir jetzt haufenweise Zeit verloren…“
„Beruhige dich doch bitte wieder!“, riet Milten dem Namenlosen. „Es war die einzig mögliche Lösung, wir streiten uns ja sogar nach seinem Fortgang noch…“
„Irdorath hat den Wassermagier irgendwie verändert, in den letzten Tagen ist es auf dem Schiff immer unruhiger geworden, und vor allem Milten vermutete Vatras als Ursprung dieser Unruhe. Ich als Kapitän habe eine Entscheidung getroffen und fertig.“
Torlof hatte sich eingemischt. Er hatte auf Drängen Miltens hin beschlossen, nicht direkt zum Festland zu fahren, sondern vorher den Wassermagier wieder auf Khorinis abzusetzen.
„Und ich finde, das war eine äußerst vernünftige Entscheidung. Vatras hat zuletzt eine sonderbare Aura ausgestrahlt, die mir gar nicht gefiel. Wer weiß, was weiter geschehen wäre…“
Milten hatte wieder das Wort ergriffen und blickte nun zu Angar, der sich daraufhin ebenfalls einmischte.
„Mein Kopfweh wurde wieder schlimmer, lange Zeit konnte ich es mir nicht erklären… Aber seit Vatras nicht mehr an Bord ist, sind die Kopfschmerzen wie weggeblasen…“

[Punkpferd]

Vor drei Wochen:

Vatras saß im Labor auf dem Schiff der Paladine. Alles war ruhig, nichts ungewöhnliches. Um ehrlich zu sein, überhaupt nichts geschah. Er hatte nicht wenig Lust einfach mal in die Hallen zu gehen und dort nach dem Rechten zu sehen, nach dem Angriff der Orks musste man auf Nummer sicher gehen. Er stand also auf, seine Wirbelsäule knackste bedrohlich. „Du bist allmählich zu alt für so ein Theater.“ Sagte er sich. Weit ausschreitend kam er aus seiner Kabine heraus. Die anderen Mitglieder der Crew sahen ihn fragend an: „Hey Vatras, schön dich auch mal hier zu sehen.“, Angar stand in der Ecke und kaute wieder irgendwelches Zeug – Vatras vermutete ein neues Sumpfkrautpräparat – Torlof hatte ihn noch gar nicht richtig bemerkt und wurde erst jetzt auf ihn aufmerksam: „Mensch Vatras, warum bleibst du nicht unter Deck? Der Gestank hier bringt einen doch um.“ Vatras nickte: „Ich will mir nur mal die Beine etwas vertreten.“ Milten horchte auf: „Aber doch etwa nicht auf der Insel selbst, oder?“ Es war plötzlich sehr ruhig auf dem Schiff, sogar Angar hatte offenbar aufgehört auf diesem Zeug herumzukauen.
„Was ist denn so schlimm daran, ich sitze ja sonst auch nur in dem kleinen Labor herum, oder?“ Torlof hatte die Arme verschränkt: „Das kann ich nicht zulassen, stell dir vor, die Orks greifen wieder an, zu dritt wären wir hier zu hilflos.“ „Aber er hat doch gesagt, er hätte die vorderen Hallen gesäubert. Es gibt keine Gefahr, also kann ich mir auch gerade die interessanten Inschriften ansehen.“ Vatras Trotz hatte die Überhand gewonnen, er hatte keine Lust mehr einfach nur herumzusitzen und nichts zu tun. „Ich werde jetzt da raus gehen und ihr werdet sehen, es wird nichts geschehen.“, Vatras ging entschlossen über die Planke und betrat Irdorat. „Meine Kopfschmerzen werden schlimmer.“, klagte Angar...

[..Bärd'04..]

Vor vier Wochen:

Auf den Südlichen Inseln fiel ein Sack Basmati-Reis (ungeschälter) um.

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Der Wassermagier runzelte die Stirn. „Eine ungewöhnliche Aura?“
„Ja, beinah beklemmend!“, präzisierte Myxir. „Um ehrlich zu sein, und nur unter uns, Saturas: eine solche Aura habe ich zuletzt bei gewissen Kreaturen Beliars gespürt…“
„Bist du dir da wirklich sicher? Aber bei Vatras kann ich mir… nein… unmöglich…“
„Ich würde es nicht sagen, wenn ich mir nicht sicher wäre, das weißt du. Hast du seine Energie nicht gespürt, als er auf der Insel ankam? Ich war sehr beunruhigt darüber, wusste nicht, von wem sie ausging. Nun aber, seit ich es erfahren habe, bin ich nur noch besorgter als zuvor…“
„Zu Recht, Myxir, zu Recht… Wir sollten uns mit den Feuermagiern in Verbindung setzen, mir wird bei dem Gedanken an Vatras inzwischen sehr unwohl.“

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„Wenn die Nacht hereinbricht, wird das Unheil kommen!“, mahnte Vatras mit zitternder Stimme. „Die Schwachen werden sie nicht überleben, und für die Gläubigen unter uns wird es eine schwere Prüfung werden…“

„Ganz ehrlich, der ist doch nicht mehr ganz prall, oder?“, höhnte Bosper, dessen Weg an des Wassermagiers Schrein vorbei führte, zu Regis gewandt, welcher wie üblich Vatras’ Reden lauschte. Auch ihm war seit seiner Rückkehr eine Veränderung aufgefallen. Regis hatte bemerkt, dass der Magier manchmal wie mit einer anderen Stimme redete.
Das Gerücht ging um, dass er nachts ganz absonderliche Dinge trieb, von denen jedoch niemand näheres wusste.
„Irgendetwas stimmt nicht mit ihm, und ich finde es ganz und gar nicht lustig, was hier vor sich geht.“
„Ach komm schon!“, rief ihm Bosper gut gelaunt zu. Offensichtlich nahm Regis das alles viel zu ernst. Oder Stand er am Ende gar schon unter dem schlechten Einfluss des neuerdings irren Vatras?
„Was ist denn los mit dir? Früher hast du dich doch auch nicht um diese bekloppten Gerüchte geschert.“

[Punkpferd]

Immer noch vor drei Wochen...immer noch Irdorat (oder wie man das schreibt)

Vatras ging langsam durch die Hallen Irdorats...um genau zu sein, es langweilte ihn. Nichts interessantes, überall nur Leichen, welche der Namenlose wohl dort vergessen hatte. Keine besonderen Schriften oder ähnliches in den Truhen (hatte ER sich wohl wieder gekrallt). Ihm wurde etwas schwindelig und er stütze sich an eine Wand. Mit einem Mal gab die Wand nach und Vatras stolperte in eine dunkle Kammer. „Hallo?“, fragte er. „Hallo, hallo, hallo“, kam das Echo zurück. „Gottverdammt“, dachte Vatras und zauberte einen Lichtzauber. Er befand sich in einem dunklen Gang, vor ihm Treppen. Auf einem Schild stand: „Bitte nicht lesen!“ Vatras las das Schild in Folge einer Angstattacke dann auch nicht, sondern ging mutig die Treppen hinunter und kam in einen großen Raum. In einer Ecke standen mehrere Säcke. Vatras dorthin und las die Aufschrift auf einem der Säcke: „Basmati-Reis (ungeschält) für Südliche Inseln“ Vatras zuckte mit den Schultern und ging weiter. Schließlich sah er drei Kinder in der Ecke, sie spielten Murmeln.
„Hallo...öhm...Kinder“, sagte Vatras. Sie sahen ihn missmutig an. „Wer seit ihr?“, fragte Vatras. „Ich bin Innos, das ist Adanos und das ist ‚Lord Verlost BELIAR’, der böse Schrecken.“, antwortete Einer und zeigte auf die anderen beiden. „Mach mich nicht über meinen Pumuckel Namen lustig!“, rief Beliar und warf Innos eine Murmel ins Auge. „Hey hört auf zu streiten.“, schrie Adanos und hielt Beliar fest. Vatras stand da wie versteinert: „IHR seit die drei Götter.“, fragte er mit zitternder Stimme. Die Kinder hörten auf zu streiten. „Ja.“, sagte Innos, „wenn du so willst: Ja“ Vatras war wie vor den Kopf geschlagen. „Doch nicht wirklich die Götter, die alles geschaffen haben...oder etwa doch? Bete ich etwa dieses kleine Kind mit der Rotznase an?“, fragte er und zeigte auf Adanos.