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  1. #1
    Arthur
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    Obtestatio Arthi


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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    "Na ganz toll!", dachte sich Angríst. "Da finden wir'ne Leiche an einem Ort, wo wir sonst nie jemanden getroffen hätten, aber nein, wir finden eine Leiche und dann findet man uns mit der Leiche." Der erste war ein Mann, der sie frech fragte, was sie da tun und die zweite Person, die ebenfalls männlich war und sie des Mordes beschuldigte. Das gefiel ihm gar nicht, doch Trebor nahm es gelassen. "Wir haben keine Zeit für dich." Er hatte keine Lust mehr, sondern bestieg den Tunnel, der zurück nach Khorinis führte. Angríst folgte ihm, obwohl es ihm nicht gefiel den Mann einfach so liegen zu lassen. Doch er Angst wegen Mordes im Kerker oder sogar am Galgen zu landen, auch wenn die Person, die ihn beschuldigte einer dieser Sektenspinner aus dem ehemaligen Sumfplager kam. Dass es diese Bruderschaft noch gab verwunderte ihn, denn Oparilames war der erste aus der alten Bruderschaft, die er seit dem Fall der Barriere nicht mehr gesehen hatte. "Öhm, wir müssen dann mal", stammelte er und zeigte auf den Tunnel. Mit einem letzten "Servus" verschwand er im Tunnel, einen erstaunten Oparilames zurücklassend. "Das kann doch nicht sein, die hauen einfach ab." hörte er den Sumpfler rufen, doch den anderen Mann schien das nicht zu kümmern.


    "In was sind wir da nur hineingeraten?" fregte Angríst seinen Freund. Dieser schwieg und ging voran. Nicht lange und sie hatten den Tunnel durchquert. Nun war es nicht mehr weit bis Bengars Hof. "Nun, sind wir wieder da", seufzte Trebor, der schon den Zugang zum Weidenplateau sah. "Aber du hast mir meinen Urlaub versaut, dafür gibst du mir ein paar Runden in der Taverne aus. Angrísts Abenteuerlust war aber immer noch nicht gestillt. "Ja, ein Bier vor unserer Reise würde uns sicher gut tun." Trebor sah ihn fragend an. "Welche Reise?" "Naja, wir sind aufgebrochenum was zu erleben und wir ham noch nix erlebt." "Na toll", brummte der Schürfer. Sie betraten nun das Weidenplateau...

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    Schwertmeisterin Avatar von Serena
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    Serena ist offline
    Nungut, zumindest hatte diese Situation auch etwas Gutes an sich:
    Von Muskelkatern, Verspannungen und Verkrampfungen war jetzt keine Rede mehr.

    So ziemlich jede Faser in ihrem Körper wurde gezogen und gedehnt, wäre dieser Ort nicht so abgelegen könnte man das direkt als Entspannungskur verkaufen, aber wer wollte sich schon gerne von einer Bergklippe hängen lassen? Gut für die Akkrobatin war es ein herrlicher Anblick, so über die Weite des Tals zu blicken, den lodernden Vulkan in der Ferne zu sehen, in dessen Schlund irgendwo eine dieser feuerspeienden Bestien hauste, während der Himmel in blasser Dämmerung hing, aber da war die Meisterin wohl die Ausnahme. Jemand anderen müsste man bestimmt an die Felswand nageln, der Gedanke war aber eigentlich auch nicht zu verachten...

    Aber so schön die Aussicht auch war, so langsam verspürte die Priesterin ein leichtes Ziehen in den Oberarmen und früher oder später würde man hier wohl als Zielscheibe enden, entweder für eines der besagten feuerspuckenden Ungetümer, oder für ein paar um sich schießende Orks.


    Sanft und annähernd lautlos kam die Diebin elastisch federnd auf dem mit dürrem Gras bewachsenen Boden auf, gleich hinter einem nicht minder vertrockneten Busch. Inzwischen war es schon ziemlich dunkel geworden und die knarrend im Wind wankenden Bäume warfen gespenstische Schatten auf ihre Umgebung. Selbst ihrem geschulten Auge fiel es schwer, die Formen von möglichen Feinden zu unterscheiden, die sich mit absoluter Sicherheit durch dieses karge Land zogen. Trotzdem, eine Kugel aus gleissendem Licht zu erschaffen konnte keine Lösung sein, da könnte man genausogut laut brüllend durch eines der Lager der Orks spazieren, vielleicht war es also wieder an der Zeit, einen anderen Ausweg zu finden.

    Die Priesterin schloss nur kurz ihre beiden Augenlider und murmelte leise ein paar Worte, bevor sich ein weiteres, drittes Auge knapp vor ihrer Stirn öffnete. Daran würde sie sich bestimmt nie gewöhnen, wenn man gleichzeitig mit allen drei Augen blickte und eines davon mit einer derart verschobenen Perspektive. Wieder kam Serena ins taumeln, zumindest bis das Auge auf einiger Distanz war und die Überlagerung der Blickwinkel nicht mehr so schwindelerregend war. Jetzt konnte es wieder weiter gehen, ruhig und vorsichtig hinter ihrem unsichtbaren Kundschafter her.

    Aber ihre Vorsicht schien unbegründet zu sein, denn abgesehen von diversem Kleingetier trieb sich hier nichts durchs Unterholz. Kleine Hasen, Eichhörnchen und Eulen waren alles, was sich zu solcher Zeit noch herum trieb. Doch dann war da doch noch etwas, erst dachte sie, schließlich doch noch auf eine orkische Patroullie zu treffen, doch beim zweiten Hinsehen waren die Gestalten dafür zu klein und schmächtig. Vielmehr schienen es Menschen zu sein, zwei um genau zu sein. Doch Moment, da war noch ein dritter, liegend auf dem Boden vor ihnen, die wollten doch nicht etwa einen Schlafenden ausrauben, sowas gehörte doch zu ihren Aufgaben!

    Näher und näher kam die Diebin an die Drei heran, von denen die zwei Stehenden sich anscheinend unterhielten, was den Schlafenden aber nicht zu beeidrucken schien. Das wollte sie sich doch einmal genauer ansehen, weshalb sie flink einen in der Nähe stehenden Baum erklomm und vorsichtig über einen Ast an den Rand balancierte. Jetzt konnte sie die drei schon genauer erkennen, zumindest einer schien ihren Glauben zu teilen, trug er doch die Robe eines Schwarzmagiers, die anderen konnte sie jedoch nicht genau zuordnen. Was aber deutlich ersichtlich war, warum dieser Schlafende sich durch das Gespräch der anderen Beiden nicht stören ließ, der würde nämlich nicht so bald wieder aufwachen, gemessen an der Blutlache, die sich um seinen Körper ausgebreitet hatte und den verdorrten Boden rot färbte.

    Egal was diese Männer mit dem zerstückelten Körper verband, in dem Moment konnte es sich die Priesterin unmöglich entgehen lassen, ihnen einen kleinen Schreck zu bereiten. Vorsichtig schlang sie ihre Beine um den dorren Ast (hoffentlich würde der nicht unerwartet brechen, so morsch wie der schon war) und ließ ihren Körper hinunter gleiten. Kopfüber hing sie aus der Baumkrone herab, kaum einen Meter von den beiden Gestalten entfernt, bevor sie sich lauthals zu erkennen gab:

    "Na, streitet ihr euch, wer die Leiche behalten darf?"

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    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    Bald waren 2 der Drei lebendigen Menschen gegangen und Opa unterhielt sich mit dem Schwarzmagier. "Dich kenne ich doch, dein Name war James Bond, was bringt dich her? - nein sag nichts, ich habe dir doch im Antimagischenraum gesagt wohin ich will, das war kein Zufall, dass du mich dort getroffen hast... DU hattest eine VISION des SCHLÄFERS! Ich wusste doch dass du anders bist, du bist ein Spitzel aus dem Sumpf, habe ich recht? Erwache Bruder, lege diese albernen Fetzten ab und komm mit mir, der Schläfer hat uns an diesen Ort geführt und der Weg führt durch die Reihen der Orks.-" Opa stoppte, er spürte etwas: die Magie verstärkte sich und er fühlte sich beobachtet. "Bruder? Da ist noch etwa - " Opa wurde unterbrochen: "Na, streitet ihr euch, wer die Leiche behalten darf?" Opa drehte sich um und lachte lauthals: "Hehey du bist wohl auch ein ehemaliger Dieb, ich kenne einen Jungen der sich genauso vor mir positioniert hat, entschuldigt aber das ist einfach zu lustig als dass ich mich erschrecken könnte." Erst jetzt mustere Oparilames den Fremden, es war eine Frau, schwarze Haare, verrückt lilafarbenen Augen - aber nachdem Opa das erste mal Scarlett getroffen hatte war er an Rotfablicheaugen gewöhnt.
    Opa blickte sie Fragend an, doch dann fügte er hinzu "Ich bin Oparilames, Sumpfbruder des Schläfers und durch eine Vision an diesen Ort geführt, und das hier neben mir ist James Bond. Er ist ein Spitzel der die Mitglieder des Kastells ausspioniert und gehörtem Sumpf an!" Opa wurde unterbrochen - "Mooooment, ersten: Ich bin KEIN Sektenspinner, und 2. höre ich Schritte.“
    Geändert von Oparilames (12.08.2006 um 13:56 Uhr)

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #5
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Angríst stand an der Holztür, die das Minental von dem Weidenplateau trennte. Trebor hatte bereits den kleinen Bach überquert und blieb stehen, als er merkte, dass Angríst ihm nicht folgte. Angríst wollte nicht umkehren, denn ihn hatte nun die Abenteuerlust gepackt und den Leichnam einfach dort liegen zu lassen gefiel ihm auch nicht. Trebor kam zurück und legte eine Hand auf Angrísts Schulter. "Komm", sagte er." Es ist schon sehr spät und ich hab noch Lust auf ein Bier." Angríst drückte die Schulter seines Freundes weg und guckte ihm herausfordernd in die Augen. "Ich komme nicht mit", antwortete er seinem Freund und wandte sich zur Rückkehr. Doch der Schürfer verfolgte ihn. "Bist du verrückt?", herrschte ihn dieser an. "Die glauben vielleicht wir hätten den Kerl umgelegt und ich hänge an meinem Leben und noch nicht an einem Galgen, also lass uns machen, dass wir wegkommen!" Angríst hörte nicht auf die Ratschläge seines Freundes und umso mehr Trebor ihn versuchte von seinem Vorhaben abzubringen desto sturer wurde Angríst. Sie kamen zurück zum Tunnel und der junge Dieb wollte ihn gerade betreten, als ihn Trebor festhielt und umdrehte. Warte, hinter dir is'ne Ratte." Jetzt wurde der junge Lee erst richtig wütend. "Eine Ratte? Hör zu, ich hab eine Ausbildung im Schwertkampf gemeistert, habe ein Skellet getötet, besitze nun ein edles Piratenschwert. Er zog eben dieses Schwert aus der Scheide um bedrohlicher zu wirken. "Ich lass mich nicht mehr von jedem herumschubsen, schon gar nicht von einer Ratte!", schrie er seinen Freund an und rammte das Schwert in den Boden. "Guter Treffer", war alles, was Trebor entgegnete. Angríst folgte seinem Blick und sah, dass das Schwert eine Riesenratte durchbohrt hatte, die hinter ihm gestanden hatte. "Jetzt haben wir was gescheites zu essen, also los", sagte Trebor und betrat den Tunnel. "Warte mal", rief ihm der verdutzte Angríst hinterher, dessesn Wut verraucht war. "Wolltest du nur nicht mit, weil du Hunger hattest?" Trebor ging gelassen weiter. "Natürlich. Wir ham nur Brot dabei, davon kann ich nicht leben. Aber jetzt haben wir ja ordentliches Fleisch." Während Trebor schon im Dunkel des Tunnels verschwunden war, stand Angríst immer noch am Eingang. "Na toll und ich kann die Ratte tragen. Er hob das kleine Bies hoch und folgte dann seinem Freund.


    Sie waren nun wieder im Minental und dort an der Stelle, wo sie die Leiche gefunden hatten, standen immer noch dieser finstere Geselle und Oparilames, doch eine dritte Person war wohl in der Zwischenzeit zu ihnen gestoßen. Oparilames erkannte sie und rief Mörder, doch diesmal waren die beiden ganz gelassen. "Hey, wir sind keine Mörder rief Treb. Siehts du die Wunden. Sehen die so aus, als wären sie durch unsere Waffen veursacht worden? Nein, dazu sind nur die grausamen Äxte der Orks fähig." Der Novize erwiderte nichts, sah sie aber noch misstrauisch an. "Sie haben Recht", sagte nun die dunkelhaarige Frau. "Natürlich haben wir Recht", grinste Treb. "Das ist nicht witzig!", empörte sich Oparilames. "Also ich schon", erwiderte der erste Mann, dem sie begegnet waren. "Ich heiße übrigens Bond. James Bond." Angríst lies sich nichts anmerken, aber er fand den Namen affig. "Und wie heißt du?", fragte Angríst die Frau. "Das geht dich doch nix an." Trebor wurde ungeduldig. "Und nun? Was habt ihr nun vor? Achja, bevor ichs vergesse, wir ich bin Trebor und das ist Angríst" sagte er genervt. Er verstand den Sinn ihrer Zusammenkunft nicht ganz.
    Geändert von Angríst (12.08.2006 um 12:28 Uhr)

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    Deus Avatar von James Bond
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    James Bond ist offline
    Das Wort "Chaos" beschrieb die Situation wohl am besten. Nicht nur, dass auf einmal aus allen Richtungen Leute kamen, nein, jeder hatte auch gleich noch etwas zu vermelden. Diese Priesterin, die sprichwörtlich Hals über Kopf zu der kleinen Gruppe gestossen war, und scheinbar eine Angehörige des Zirkels war, hüllte sich vorerst in Schweigen über ihre Person. Und dieser Oparilames, der seit seinem Kampf auf dem Weg ins Minental scheinbar noch verwirrter war als ohnehin schon, hatte bereits wieder mit seinem Schläfer-Gefasel angefangen und bezichtigte den Schwarzmagier der Spionage im Zirkel. Vor lauter ging die Leiche zu Füssen der diskutierenden Personen völlig unter. Mit einer beschwichtigenden Handbewegung versuchte James, ein wenig Ruhe erzeugen, was ihm nur halbherzig gelang, denn sofort nutzte der Sektenbruder die entstandene Stille und rief sofort wieder seine lächerlichen Theorien von einer Schläfervision in die Luft, während er mit dem Finger anklagend auf den Schwarzmagier zeigte.
    James, dem es nun langsam aber sicher zuviel wurde, schrie den Sumpfler regelrecht an.

    "Wenn du nicht sofort aufhört, eine solche Scheisse zu labern, sorge ich dafür, dass du bald deine Innerein ausspionieren kannst, hirnverbrannter Narr!"
    Der Sumpfler reagierte mehr oder weniger gelassen.
    "Der Tod ist nur eine weitere Hürde die es zu regeln gibt, ich würde gerne sterben um zu erfahren wie das ist... Aber erst später, so in 40 Jahren."
    James, der mittlerweile ohne es zu bemerken mit seiner Hand in den Runenbeutel zur Zombierune geglitten ist, erwiderte mit einem drohenden Unterton "Noch eine Bemerkung wie vorhin, und du erfährst es umgehend!"

    Wie kam dieser Sumpfheini überhaupt dazu, ihn mit Du anzusprechen? Vermutlich war der Umgangston in diesem Biotop, das die Leute dort ihre Heimat nannten, allgemein so kumpelhaft. Langsam hatte sich seine Aufregung wieder gelegt, und er schaute ein wenig genervt in die Runde.

    "Weiss jemand, wer das hier ist?" Er deutete mit der linken Hand auf den Toten. Allmählich war es Zeit, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

  7. #7
    Arthur
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    Am Tag Arthurs' Tod:

    Ein Licht stieg aus Arthurs Körper und steuerte dem Himmel entgegen. Es war an der Zeit für diese Seele in Beliars Reich zu kommen. So oder so wäre es geschehen, Arthur hätte nichts dagegen tun können. Das Licht, das rötlich blitzte, flog bis über die Wolken, damit kein lebendiger Mensch sehen würde was mit den Toten geschah. Es flog nun immer weiter nach Süden, eine Art Magnet zog es an.

    Wenn jemand auf die Berge des Göttersitzes in Gorthar empor gestiegen wäre, hätte er gesehen wie das Licht, das Arthurs Seele war, eine neuzig grad drehung nach unten machte und gerade in den Höllenschlund hinein flog. Es flog hinunter in eine große Höhle, durch die ein Fluss floss. Die Luftfeuchtigkeit war hier sehr hoch und man konnte nicht weiter als zehn Meter sehen, denn alles war in Nebel gehüllt. Arthurs Seele wartete an einer seite des Ufers bis ein Boot angefahren kam, das von einem Ghoul gesteuert wurde. Die Seele flog auf das Boot und sofort begann das Wasser des Flusses zu brennen. Dies diente dazu alle lebendigen Wesen fernzuhalten. Das Boot brachte Arthurs Seele auf die andere Seite des Flusses, wo der Ghoul sie durch einen Spalt in der Felswand in die nächste Höhle brachte. Hier war die Luftfeuchtigkeit noch höher und es wurde immer wärmer, doch von all dem spürte Arthur nichts, denn er war nur Luft und Licht.

    Unzählige Höhlen durchquerten sie, und in jeder wurde es wärmer. Doch auch der Nebel wurde weniger je weiter sie kamen. Dann kamen sie in eine kugelartige Höhle und die Eingänge, sieben an der Zahl, wúrden durch Flammen verschlossen.

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #8
    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Niemand kannte den Toten. Doch fragten sich alle warum er getötet worden war. Lange standen sie um den Leichnam schweigend herum bis Angríst die Stille und das Warten nicht mehr ausshielt. Er wollte etwas unternehmen, aber er wusste nicht was er machen könnte. Dann kam ihm der Ork in den Sinn und er vermutete, dass dieser oder waren es sogar mehrere noch in der Nähe sein mussten. "Vielleicht haben sie in den anderen Schächten der verlassenen Mine einen Unterschlupf", dachte er. "Jedenfalls ist es besser den Tod zu suchen und zu bezwingen, als auf ihn zu warten und sterben. Er stand auf und alle sahen ihn fragend an. "Das ist doch nicht die Möglichkeit!", rief er in die Runde," dass wir hier einfach so tatenlos rumsitzen. Wenigstens sollten wir schauen, ob der Schuldige noch in der Nähe ist." Trebor, sah in schief an, stand auf und Angríst meinte, dass sein Freund ihm zustimmte, doch dann traf ihn ein Schlag ins Gesicht. Er war so überrascht, dass er den Halt verlor und zu Boden fiel. "Du hast wohl zu lange in der knallenden Sonne gesessen. Aber jetzt gehts dir wieder besser oder?" Angríst fragte sich, ob Trebor wohl verrückt geworden war. Mit einem wütenden Schrei stürtzte er sich auf ihn und sie wären beinah ins Tal hinunter gerollt, wenn Oparilames sie nicht festgehalten hätte. "Habt ihr nichts besseres zu tun, als euch zu streiten?", tedelte dieser sie.Die beiden klopften sich den Staub von den Klamotten und wechselten zornige Blicke, aber schwiegen. "Ich bin zwar kein meisterhafter Schwertkämpfer, aber ich meine Angríst hat Recht", mischte sich die Schwarzhaarige ins Gespräch. "Ich hab nämlich zur Zeit nix besseres zu tun." Angríst sah sie von der Seite an. "Mir wäre es dennoch lieber ich würde deinen Namen kennen." "Ach, hab ich mich denn noch nicht vorgestellt? Ich bin Serena und ich meine wir sollten den Übeltäter finden." Sie begruben den Leichnam neben dem Eingang und Opa schrieb in den Sand "Ruhe in Frieden".


    Angríst schaute müde auf. Die Chance, den Ork zu finden stand nicht besonders gut und was ihn mehr bedrückte, war die Tatsache, dass Trebor permanent wütend auf ihn war. Aber umso mehr Trebor auf den Lee einredete, desto größer war sein Wunsch den Ork zu finden und zu töten."Du hast vollkommen den Verstand verloren! Jo, suchen wir die Orks, klar. Die wollen ja nur spielen. Ich glaub mein Schlag war nicht fest genug." Angríst ging gar nicht darauf ein. "Was willst du denn? Wir haben schonmal einen Ork gemeinsam getötet. Und da hatten wir nur Dolche und konnten mit Waffen noch gar nicht umgehen. Diesmal sieht es anders aus." "Was soll anders aussehen? Beim letzten Mal hatten wir nur Glück. Der Ork hat einen von uns getötet, schon vergessen? Außerdem war der Ork strohdumm, so wie er aussah." "Alle Orks sehen so aus", lachte Angríst als Antwort. "Du bist verrückt", erwiderte Trebor erschöpft und sagte dann nichts mehr.


    Sie hatten nun einstimmig, wenn auch Trebor dabei gegrummelt hatte, beschlossen, dass sie den Ork suchen würden. "Geil, Orks", rief Opa." Das ist ein Zeichen des Schläfers. Der Weg wird über die Orks führen und der Allmächtige hat uns erwählt diesen Weg zu beschreiten." James schlug sich bei diesen Worten auf die Stirn. "Mensch, ich glaub ich brauch'n Martini."
    Sie bestiegen den Berg, der berhalb auch Minenschächte beherbergte und man konnte über eine Brücke auf einen anderen Berg, der auf der anderen Seite des Weges lag, gelangen. Sie kamen zu einem weiteren Schacht, doch in ihm war kein Ork. Doch fanden sie Überreste von Proviant, die von Orks zu sein schienen. "Ich bin der Meinung, wir machen hier'ne Pause und essen erstmal was.Ich hab Hunger." "Was willst du?" fragte ihn Angríst, der es nicht fassen konnte, dass Trebor, schon wieder etwas essen wollte. "Fressen. Problem damit?", erwiderte dieser. "Ne, ich glaub ich würd auch was vertragen. Sie zogen sich für die Rast in die Höhle zurück, wo sie unfreundlichen Blicken entzogen wurden und entzündeten ein Feuer, denn die Orks hatten eine Menge Brennholz zurückgelassen. Angríst fragte sich, was wohl in den Köpfen der anderen vor sich ging, denn er kannte sie und ihre Motive nicht. Opa schien zwar einfach nur verrückt zu sein, aber die anderen beiden erweckten ungute Vorahnungen in ihm.

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    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    Die Gemeinschaft hatte beschlossen den Mörder des Unbekannten zu finden. Nun saß die Gruppe in einer Höhle, Angríst und Trebor hatten Orkischenproviant gefunden und Opa hatte beschlossen sich selbst etwas zu suchen. Mit seinem Falken auf der Schulter, verließ Oparilames die Höhle, er schaute sich um... Nirgends war leben zu erkenne. <Weshalb bin ich nur hier? Dieser Ort ist so tot wie diese Leiche, wenn nicht noch toter!> dachte Oparilames, und schaute seine Taschen durch. "Ahh da ist ja schon etwas: Sumpfkrautpflanzen, aber die esse ich nicht das Extrakt war schon zu stark. Mhh und diese Pflanzen von vor Wochen sind auch nicht zu gebrauchen..." der Dieb wurde langsam unruhig, er hatte das Essen vergessen - "Nagut, dann muss ich eben etwas suchen und fangen...
    Oparilames ging immer nur wenige Meter, er hatte gehört dass Orks schnell sind und Opa wollte nicht entdeckt werden und dann nicht schnell genug zu den anderen kommen. <O Schläfer, diese Ungläubigen sind wirklich der reinste Abschaum. Naja zumindest dieser James Bond, ich hoffe er wird für seine Ungläubigkeit eines Tages in der Hölle schmoren, oder zumindest leiden! Was die Frau angeht, so weiß ich nicht genau, sie hat bisher fast nichts gesagt aber irgendwie bin ich doch mal interessiert an ihr - zumindest an ihren Zielen. Und die beiden anderen, na so schlechte Kerle scheinen sie ja nicht zu sein, Mörder sind sie zumindest nicht. Aber es ist merkwürdig, wieso treffen wir hier aufeinander? Wolltest du o Schläfer, dass wir uns hier begegnen? Und warum? O Schläfer lass mich nicht in solcher Qual, warum offenbart du mir denn nicht dein Ziel? Egal ich werde es erfüllen - Mögest du erwachen!>
    Oparilames schaute sich um, es war fast nichts zu sehen was sich bewegte, doch dann sah er etwas: Es war braun, schwarz und grau. "Eine gute Tarnung hast du, bin mal gespannt was du für ei Ding bist, ich hoffe ich kann dich essen..." murmelte Opa, blickte sich noch einmal um und ging leise und vorsichtig auf ds Etwas zu, es bewegte sich, zwar langsam aber es bewegte sich. Dann packte Opa zu, schnell musste es nun gehen. Und dann erkannte er was er da hatte und lachte.
    "Du bist ja ein Kaninchen, hast du dich hierher verlaufen? Ich muss dich leider aufessen. Ich hoffe du bist nicht traurig, aber ich mache dir den Abschied nur leichter, du würdest hier sowieso verhungern, oder von den Greifvögeln gefressen." Undso ging Oparilames in die Höhle zurück und redete mit dem Tier. "Weißt du was? Ich würde dich ja eigentlich leben lassen, aber sonst stirbst du vielleicht oder wirst krank." Mit diesen Worten sprach Oparilames in der Höhle ein kleines Gebet "O Schläfer ich übergebe dir ein weiteres Wesen, welches alleine nicht überleben kann um mich am leben zu erhalten, mögest du seiner und meiner Säle gnädig sein!" mit diesen Worten brach Oparilames dem Tier das Genick und legte eine Schweigeminute ein. " <Ich hoffe du kommst in eine bessere Welt, kleines Kaninchen, mögest du für eine gute Sache gestorben sein...> er überlegte kurz ob er sich ein Feuer entzünden sollte, kam dann aber zu dem Schluss es roh zu essen, er durchtrennte einige Stelen mit seinem Messer und legte den Stab quer auf 2 Wülste die an der Wand waren, nun konnte er das Tier ausbluten lassen..

    Nun saß Oparilames wieder bei der Gruppe und wartete einige Zeit bis das Fleisch nicht mehr blutete... Da rutschte es ihm aus "Achja ich freu mich auf das fette Kaninchen..." (es war wirklich sehr fett)

  10. Beiträge anzeigen #10
    Deus Avatar von James Bond
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    James Bond ist offline
    James hatte es mittlerweile vorgezogen, den Sumpfbewohner einfach zu ignorieren, statt sich andauernd über dessen lästiges Geschwätz vom Schläfer zu ärgern. Er fragte sich zwar, weshalb er nach Orks Ausschau halten sollte, nur um die Mörder des unbekannten Toten zu suchen. Mit dem armen Tropf verband ihn nun wirklich überhaupt nichts, das einzig interessante wäre noch gewesen, seinen Körper zu öffnen und das Innenleben eines Menschen zu erforschen. Aber dazu hätten wohl die anderen nicht sonderlich viel Lust gehabt, weswegen er es gleich unterlassen hatte, den Vorschlag zu machen. Es gab aber dennoch einige Gründe, weshalb er mitging: Erstens weil der Dämon im Kastell meinte, dass er diesem Oparilames folgen sollte, was er durch diesen kleinen Zufall dass jener Sumpfler hier aufgetaucht war, auch tat. Und zweitens war James scharf drauf, mal einen Ork aus der Nähe zu sehen. Sonst bekam man ja eigentlich eher selten die Gelegenheit dazu, zumindest wenn man nachher noch weiterleben wollte. Jedenfalls war er mit den anderen zusammen in diese kleine Höhle gegangen, wo die Söldner nun das Proviant der Orks futterten. James waren Menschen, die sich für Geld verkauften, grundsätzlich nicht besonders sympathisch, ob sie ihren Körper, oder lediglich ihre Kampfkraft verkauften. Die beiden Söldner machten aber auf den ersten Blick gar keinen so schlechten Eindruck, weshalb er sich bei seiner persönlichen Beurteilung nicht auf Vorurteile verliess.

    Natürlich musste Oparilames gleich wieder negativ auffallen, indem er das Kaninchen roh zu essen gedachte. "Wie kann man nur?" murmelte James so leise, dass ihn niemand verstehen konnte. Er war bereits drauf und dran, mit seiner Schattenflammenrune ein schönes Feuerchen zu erzeugen, doch er überlegte es sich gleich darauf anders. Der Sumpfler sollte doch das Kaninchen roh essen, wenn er Lust drauf hatte. Für mehr als einen reichte es sowieso kaum, wenn er den gierigen Blick des Sumpfbewohners richtig deutete. Ausserdem würde er dem Typen so möglicherweise noch einen Gefallen tun. Oder schlimmer: Er würde ihn zu einem Vortrag über den allmächtigen Schläfer, der bei Bedarf gerne Feuer vom Himmel fallen lässt, animieren. Nein, es war besser, nichts zu tun. Statt dessen ass er eine Scheibe des Brotes, das er aus dem Kastell mitgenommen hatte, und widmete sich wieder seinen Gedanken. Das Geschmatze des Sumpflers ignorierte er genauso, wie dessen Äusserungen, auch wenn die momentan glücklicherweise selten zu vernehmen waren.

    Als endlich alle zufrieden gestellt waren, verliessen sie die kleine Höhle und machten sich weiter auf die Suche nach den Orks, die den Tod des Mannes zu verschulden hatten. Die langsam einbrechende Dunkelheit hinderte sie noch nicht daran, obwohl die Sonne am Horizont ihre Strahlen teilweise unangenehm in die Gesichter der kleinen Gruppe scheinen liess. Nach einiger Zeit machte der eine Söldner eine Handbewegung, welche seine Begleiter verharren liess. James stellte fest, wie lautlos sich die einzige Frau in der Gruppe bewegte, und beschloss, sie bei Gelegenheit danach zu befragen. Für dass sie ebenfalls eine Angehörige des Zirkels sein konnte, hatte er noch erstaunlich wenig mit ihr gesprochen. Eigentlich gar nichts. Wie auch immer, momentan galt seine Aufmerksamkeit dem Ziel, auf das der Söldner mit seinem ausgestreckten Finger zeigte. In einiger Entfernung stand ein Ork, welcher der kleinen Gruppe den Rücken zukehrte. Er befand sich einige Schritte von einem kleinen Lager, in dessen Mitte ein langsam sterbendes Feuer seine letzten Flammen gen Himmel streckte. Drei Bündel lagen daneben, was den Schluss nahelegte, dass der einsam dort stehende Ork noch zwei Begleiter haben musste. Diese waren momentan aber nicht zu sehen, was die Gelegenheit eines Übefalls günstig erscheinen liess. James ergriff seine Skelettrune, in der Hoffnung, dass sein Knochengänger mit den Fähigkeiten der Söldner und der Priesterin (von dem Sumpfler konnte man vermutlich nicht allzu viel erwarten) den Tod des Orks darstellen würde.
    Geändert von James Bond (13.08.2006 um 11:07 Uhr)

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    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    <Das war also ein Ork, gar nicht so böse schaut er aus, und im Grunde waren sie auch nicht böse, sie waren zwar eins vom Erzdämonen besessen, aber sie haben es ja mit Hilfe des Schläfers geschafft, genauso ungezwungen zu leben wie die Menschen. Nur groß sind sie, das muss ich zugeben…> Oparilames merkte gar nicht wie sich fast die gesamte Gruppe auf einen Angriff vorbereitete, James hatte irgendetwas in seiner Tasche ergriffen die beiden Söldner hatten ihre Waffen gezogen. <Ein Schwert! Ich hasse Schwerter, wenn es mir nicht helfen würde dann würde ich es jetzt so weit wie möglich weg von mir bekommen.> Was diese Serena machte wusste Oparilames nicht, aber Opa wusste was er nun tun wollte. Er blickte sich um, nach etwas höher gelegenem. <Ah da ist ein Baum! Gleich Links, ur einige Meter entfernt.> Oparilames erkletterte den Baum beinahe lautlos, da keine Blätter da waren klappte es wunderbar. Nun nahm er sein Messer zur Hand. <Entweder ich warte bis ein Ork unter mir ist und springe ihn dann an… Oder ich werfe mein Messer, aber dann habe ich nur noch den Degen und den Stab!> Das war wahrlich nicht leicht, denn Oparilames konnte diese Kreaturen nicht recht einschätzen, er würde waren müssen… Da fiel Opa etwas wie schuppen von den Augen: <Ich habe ja noch Giftpflanzen!> schnelles denken war angesagt. „Also Schweißfußgras … Das war irgendeine unangenehme Wirkung aber nicht tödlich… Jagrstern für das Verlangsamen des Denkvorganges, damit lässt sich was anfangen mein Falke war ja das Versuchsobjekt… Krallenwurz ich hab keine Ahnung was das zeug bringt, also lasse ich das lieber… Trollkirschen, Eibennadeln, und Sumpfnesseln. Eibengift ist Tödlich für Menschen. Trollkirschen, hört sich ja nicht besonders tödlich an und Sumpfnesseln, na die brennen betäuben aber nicht… Also gut: Jagrstern lässt sich brauchen, auch die Eibennadeln. Also gut dann mal das Messer präparieren…> Oparilames hatte die Nadeln zerkleinert und mit dem Sumpfkrautextrakt (der einzigen trinkbaren Flüssigkeit in Oparilames Taschen) zu einer dünnen Brühe gemischt, er schmierte sein Messer damit voll und den Rest schüttete er weg. <DAS EXTRAKT!> Oparilames hatte schon Bekanntschaft damit gemacht, damals hatte es ihn umfallen zucken schreien und letztendlich schlafen lassen innerhalb von Sekunden. <Also ich setzte mehr Vertrauen in die Eibennadeln mit dem Extrakt, den diesem Gedächtnisstopper!> dachte Sich Opa griesgrämig. Er wartete gespannt auf die kommende Reaktion, auf ein Ereignis.

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    Ritter Avatar von Trebor
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    Skillpunkte 8/10... Orktöter... Waffen: Einhänder | Hellebarde... Skills: Einhand 2 | Akrobatik 2 | Speer2+ ... Rüstung: Orkjägerrüstung (Erzverstärkt)
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    Trebor ist offline
    Es war einfach der blanke Horror. Aus einem Urlaub wurde ein Abstecher ins Minental inklusive Leichen, beschuldigungen als Mörder und das schlimmste darann war, dass es kein Bier gab! Das wird nun eine schwierige Zeit, es sei denn jemand würde es schaffen eine Taverne ins Minental zu stellen, aber nun träumte er wieder. Was würde ihm das eigentlich Bringen? Gar nichts. Wenn es was zum Plündern gäbe, dann wäre er ja dabei, denn das macht ihm ja mehr, oder weniger Spaß, jedoch Orks zu suchen? Ne danke, damit hatte Trebor schlechte erfahrungen.

    2 Hofler, 2 magier und ein Rohfleischfresser aus dem Sumpf - Das Perfekte Team! Die Hofler sind das Kanonenfutter, die Magier lassen da ihre Feuerchen rumfliegen und der Typ aus dem Sumpf würde die dann aufessen, nachdem er seine Predigt gehalten hätte. Sah ja verdammt rosig aus. So schlimm wäre es nicht, aber irgendwie musste Trebor seine dähmlichen Gedanken verschwenden. Als er dem Templer beim essen zuschaute war das Thema gegessen. Es ging weiter mit dem nächsten Thema, aber was fällt Trebor bloß ein? Natürlich: Bier! Seine Lage wurde immer verzweifelter. Die Namen der anderen Leute hat er schon wieder größten Teils vergessen, also müsste er sie mit "Ey, du da!" ansprechen. Namenschilder wären mal nicht schlecht und nun hatte er ein weiteres Thema, womit er sich ablenken konnte.

    Trebor wollte mal ein bisschen mit seinem Schwert rumspielen, bevor sie losgingen und er hat es wieder geschafft sich zu schneiden. Die beiden Messer am Heft waren wohl eine Fehlinvestition, jedoch sah es ziemlich hübsch aus. Er fragte sich über den Sinn der jetztigen Suche, denn er konnte kaum etwas sehen und ungefährlich war es im Minental ganz bestimmt nicht.

    Endlich haben die ein Grünfell gefunden! Es war also wieder ein bisschen Bewegung im Tagesplan, aber ziehmlich gefährliche, obwohl die Menschen in der Überzahl waren. Mit seienr blutigen Fingerkuppe zog er sein Schwert, wärend neben ihm ein Skelett auftauchte. Er zuckte direkt zusammen, aber er spürte, dass es ein Verbündetes etwas war. Es trug jedoch kein Amulett und sofort bei diesem Gedanken würde das Schwert Trebos leichter, seine Beine schmerzten nicht und mit einem Blick in seine Hosentasche sah er das glühen des Amuletts. Er war bereit für den Angriff und Angríst hatte nun auch schon sein Schwert in der Hand. Mit Gestampfe rannten die beiden gefolgt vom Skelett auf das Grünfell zu. Die Schritte würde selbst ein taubes, totes Pferd hören, also war es kaum verwunderlich, dass sich der Ork umdrehte. Das sekelett war der zweitstärkste Kämpfer der 4 Leuten. Der Ork hätte es leicht mit den beiden Lees aufnehmen können, denn sie schlugen öfters gegen die Panzerungen des Orks. Das Viech konnte kaum zu einem Schlag ausholen, denn er musste andauernt 3 Klingen abwehren. Es dauerte nicht lange und die beiden Hofler sahen die ungepanzerten rückseiten der Orkischen Beine, genau wie die Seite des Orks nicht gepanzert war. Nach einer Weile sackte das Grüntier in sich zusammen und fuchtelte verzweifelt mit seinem Schwert herum gefolgt von Schreien. Es war also geschafft. Trebor drehte seinen Kopf und sah, dass der Templer neben einem Ork stand, jedoch zitterte dieser wie nichts anderes auf der Insel, kurz bevor es einfach umgekippt ist.

    Solche Momente sind die Gründe für die Freundschaft zwischen Trebor und Angríst, denn das sind Momente bei denen man sich auf einen anderen Menschen verlassen muss und auf Freunde kann man sich verlassen...
    Geändert von Trebor (12.08.2006 um 21:40 Uhr)

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    Schwertmeisterin Avatar von Serena
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    Serena ist offline
    Bah, bei soviel weibischem Gewäsch wurde der Priesterin beinahe schlecht und gemessen an der Tatsache, dass sie selbst eine Frau war, traf es diese Beschreibung erst recht auf den Punkt. Weshalb jetzt einen Ork durch das halbe Minental jagen, nur weil irgendein dümmlicher Tropf sich hier hatte abschlachten lassen? Orks gab es zu Hunderten, ebenso wie es Hunderte von dümmlichen Narren gab, die ihnen vor die Axt laufen würden. Was machte dieser eine da für einen Unterschied? Für die Dienerin Beliars war nicht so sehr von Bedeutung, wer dieser arme Kerl früher einmal war, sie interessierte eigentlich nur der Körper ansich. Sowas konnte man immer brauchen, für die diversesten Experimente, aber was taten diese Helden als Nächstes? Sie begruben die noch fast frische Leiche! Bei dem Anblick konnte Serena einfach nur den Kopf schütteln...


    Kaum ein paar Momente, nachdem dieser Sektenspinner noch ein paar 'herzerweichende' Worte in den Sand geschrieben hatte, waren sie plötzlich furchtbar euphorisch, jetzt endlich auf Orkjagd gehen zu können. War dieser zusammengewürfelte Haufen etwa genauso töricht, wie dieser Dahingeschiedene, der jetzt den Tulpen als Dünger diente? Wenn sie Orks töten wollten, konnte sie genausogut eine Nummer ziehen und sich hinten anstellen, das war das erklärte Ziel so ziemlich jedes bewaffneten Mannes von hier bis in den hohen Norden. Trotzdem, nachdem sie schon seit langem nicht mehr an Zufälle glaubte, musste auch hinter dieser Begebenheit mehr stecken, als äußerlich zu erkennen war und falls nicht, würde es bestimmt einen Heiden Spaß bereiten. Und wer weiss, vielleicht würde sie so ja doch noch an eine Leiche kommen...

    Als es dann aber ans Eingemachte gehen sollte, musste sich die Priesterin erneut fragen, ob das eine so besonders gute Idee war, sich diesem Haufen anzuschließen, denn der Plan beschränkte sich darauf, in eine nicht weiter definierte Richtung loszumarschieren und in einer x-beliebigen Mine nach dem rechten zu sehen. Sehr fragwürdig, ob man so einen Ork finden konnte und noch fragwürdiger, eben diesen einen Übeltäter zu erwischen, aber gut, die Entscheidung schien allgemeine Akzeptanz zu finden, weshalb sie auch nicht weiter widersprechen wollte. Selbst als sie kaum hinter der ersten paar Metern Rast machten und weiter zu den Predigen des Sektenspinners verurteilt waren, bei denen sich Serenas Zehennägel bereits aufrollen begannen, blieb sie still und versuchte möglichst auf Abstand zu bleiben. Gerade dass sie nicht auf die Idee kamen jetzt ein Feuer zu entfachen, um so ziemlich jedes Untier in der Umgebung auf sich aufmerksam zu machen, dabei reichte deren Unterhaltung über rohe oder gekochte Häschen bestimmt vollkommen, um das selbe zu erzielen...


    Die Priesterin hingegen hatte sich an einer niedrigen Seite der Höhle bereits wieder in den Schatten verborgen und nahm die Rastenden nur am Rande wahr, vielmehr konzentrierte sie sich auf den Ausgang der Höhle. Vielleicht war es nur der Wind, aber irgendwie verspürte sie eine unangenehme Vorahnung in der Magengrube. Es lag etwas in der Luft, was jedes ihrer Nackenhaare aufrichtete, wahrscheinlich würden sie früher auf die erste Auseinandersetzung treffen als ihnen lieb war.

    Endlich schienen all die niederen Triebe befriedigt zu sein, setzte sich die Gruppe doch wieder in Bewegung und verließ die kleine Höhle und kaum ein paar Augenblicke später sollten sich ihre Befürchtungen als mehr als reine Einbildung entpuppen. Es war einer der Söldner, dem die Grünhaut als erstes aufgefallen war, während die Priesterin sogleich in einer nahegelegenen Deckung hinter einem größeren Steinbrocken verschwand. Schon hatte die Hohe Dienerin Beliars eine ihrer Runen in der Hand, um den drei haarigen Kreaturen, die um ein leicht glimmendes Lagerfeuer herum standen, ein kleines Präsent zukommen zu lassen, als ihre Gefährten bereits selbst die Initiative ergriffen. Männer, warum mussten die immer nur so voreilig sein? Egal, wie auch immer, sollte sich ihre Schöpfung ihres Willens entledigen, mussten sie schon selbst damit fertig werden...

    Der gravierte Stein aus magischem erz begann schon tiefrot zu glühen, während die Priesterin die Macht durch die Rune kanalisierte. Stein, Feuer, Magma, Serena konnte die Macht der Elemente bereits vor ihrem geistigem Auge sehen, während sie die Hitze auf ihrer Haut spürte, bevor sich die Elemente vor ihr zu materialisieren begannen. Kaum war die feurige Gestalt des Golems fertiggestellt, konnte sie dessen Stimme in ihrem Kopf hören, die mit einfachen wenigen Worten fragte, wie er der Priesterin zu Dienste sein konnte. Ihre Antwort darauf war ebenso kurz und einfach und sofort ohne Widerwort stürzte sich die flammende Bestie in den Kampf. Vorsichtig lugte die Diebin über den Felsen und beobachtete das Spektakel. Zwei der Orks lagen bereits am Boden, durchbohrt von den Klingen der Anderen, aber zumindest eine Zielscheibe war ihr noch geblieben und der wusste noch garnichts von seinem Glück.

    Es bedurfte nur eines weiteren Kommandos und der Golem griff sich an den brennenden Körper und riss ein Stück des annähernd flüssigen Gesteins heraus, welches er in hohem Bogen auf die haarige Kreatur schleuderte. Abgesehen von der gewaltigen Wucht, mit der der Gesteinsbrocken den Ork traf und diesen gut vier bis fünf Meter nach hinten auf den Boden warf, jedoch nicht bevor sich dessen Fell entzündete. Gröhlend und brüllend rappelte sich das Vieh wieder auf und rannte schreiend durch die Gegend, mit dem Versuch, die Flammen nur irgendwie zu ersticken, doch dazu kam es nicht mehr. Erst ging der Koloss in die Knie und sackte schließlich ganz zu Boden, während der Körper mehr und mehr verschmorte. Jetzt trat die Priesterin auch wieder aus ihrem Versteck hervor und ging auf die Krieger zu, die sie mit entsetzten Blick anstarrten. "Ist was? Hab ich irgendwas im Gesicht?" fragte sie mit sarkastischem Unterton, während sie die Rune wieder in der Tasche ihres Kleides verschwinden ließ und der Golem auch wieder zu dem Staub zerfiel, dem er entstiegen war.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    <Was waren das doch für Verrückte, mit denen ich mich da eingelassen habe, einer dümmer als der andere. Diese Söldner stürmen einfach drauf los, der männliche Schwarzmagier rannte denen ein stück hinterher war aber zu faul zum kämpfen… Aber was ist denn das?> Opa folgte den Spuren des Golems und erblickte die Magieren. <Das ist ja mal interessant, die hält wenigstens abstand und macht mal etwas interessantes.> Doch da wurden Opas Gedanken unterbrochen von zweierlei:
    Zum einen hörte er ein Grunzen und stampfen und dann ein Gebrüll. „Kannst du denn nicht ruhig sein? Du verdammtes Orkdings!“ schrie Opa den Ork an der nur noch 4 Meter entfernt war. „Komm nur her du Monster, ich führte dich nicht. Puhh doch du stinkst ja schlimmer als die Katakomben des Kastells!“ Oparilames nahm ein Sumpfkrautblatt und steckte es sich in die Nase. Das beruhigte ihn <Achja dann mal los.> dachte Oparilames, später hätte er Panik bekommen aber das kraut wirkte schnell. Er zog sein Messer und sprang vom Baum, im Flug warf er das Messer noch und flehte zum Schläfer, dass er treffen möge, denn sonst hätte er nur noch sein Nervengift.
    Er traf wenn auch an einer ungewollten Stelle: Geplant war der Oberkörper aber die Laufbewegung des Orks und Oparilames´ Fall führten dazu, dass das Messer den Ork in den Hals traf. – „Volltrefer!“ doch dem war nicht so, Opa sah es so von seiner Perspektive, doch er hatte dem Ork in das Schulterblatt getroffen. Es prallte an der Rüstung ab. Opa landete mit einer fast perfekten Luftrolle hinter dem Ork – auf dem Rücken, zum Glück war er auf etwas weichem gelandet, ansonsten hätte der Sprung ihm wohl einige Knoch gebrochen.
    Er stand ungeschickt auf, und der Ork stand über ihm und schwang die Axt, schnell lies Opa sich fallen und rollte zur Seite. Die Axt raste in den Boden und riss Erde auf und spaltete Steine. Opa sprang auf und lief auf die linke Seite des Orks zu, dieser schwang seine Axt auf Opa. Oparilames machte eine einfache Rolle und spürte den Windzug der Axt.
    Instinktiv ergriff er das Messer. „So! Jetzt bin ich sauer!!!“ Oparilames stürmte auf den Ork zu und als dieser gerade seine Axt senkrecht schlug stoppte Opa und warf das Messer. Diesmal traf es den Ork, es steckte ihm gewissermaßen zwischen den Beinen.
    „Ups!“ sagte Opa nur und rannte sofort weiter, der Ork warf indes seine Waffe weg, seine Würde als Ork und sein Nutzen waren erloschen Opa stoppte vor dem Ork und traf gegen das Messer welches durch den Schwund eine 300 ° Drehung machte und auf Opa zuflog, jedoch um einige CM an seinem Kopf vorüber.
    „Leg dich nie wieder mit mir an!“ schrie Oparilames den Ork an. <Hoffentlich wirkt das Gift schnell sonst versucht er mich noch aufzufressen, wie ein Kaninchen!“ Opa brach in Tränen aus „Schläfer! Nein! Tu mir dass nicht an, lass mich nicht so enden hätte ich das gewusst, ich hätte den Hase niemals angerührt ehrlich!“ Doch das Tödliche Gift tat seine Wirkung: Der Ork viel um und Zuckte und ruckte dann brüllte er, und zu dem Traum der später in einen längeren Alptraum übergehen würde fehlte die Lebenszeit, er war tot. Oparilames war plötzlich wie neu, er weinte nicht, sah die Gruppe an die bei ihm stand und dann rannte er los.
    Er hatte schon immer ein Gefühl für Magie und hier war eine Magie die keinem Gott und keinem der 3 Elemente: Innos, Adanos, und Beliar angehörte.

    Für Oparilames waren Die „Götzen“ Nur Elemente, ein Gott ließ sich nicht beherrschen, doch die Menschen nutzten Feuer, Wasser und verdrängten Dunkelheit. Das was er spürte war nicht die Magie des Schläfers sondern etwas Natürliches. Er ging auf den Orkhäuptling zu, die Aura stammte anscheinen von der Waffe. Da traf es ihn wie ein Blitz: Als er die Gruppe traf, spürte er genau die Selbe Aura beim Toten doch Opa hatte sich mehr für die intensivere Magie Beliars interessiert.
    „Beim Schläfer! Diese Waffe hat ihn umgebracht, wir haben einen Mörder getötet! Das heißt … IHR, ihr UNGLÄUBIGEN habt einen MORD begangen! Ihr habt einen Mörder umgebracht, der Schläfer wird euch strafen!“ Sera sprach zu ihm „Du Spinner! Du kannst ihm gerne Gesellschaft leisten ja?! Brauchst nur einmal was zu sagen was darauf deutet und dein Wunsch ist erfüllt.“ Oparilames lachte innerlich war aber auch überrascht, er hätte sie für nicht so böse gehalten. „Ihr seid wohl alle so Mordlustig oder? Ich habe schon einmal erwähn, dass ich gerne wissen würde wie sich der Tot so anfühlt, aber jetzt ist dafür keine Zeit!“ Opa hob die Keule mit den Stacheln und Widerhacken und an einem ende mit Axtblatt versehenden Waffe auf. Er wusste nicht wie man diese Waffe nannte, es war ihm egal aber plötzlich kippte er fast um so mächtig war der oder das, was ihm da durch Mark und Bein ging. Er ging zu dem Lagerfeuer und buddelte in den harten verbrannten und festgetretenen Boden… „Du Söldner, Trebor, hilf mir mal beim Graben!“ nach einigen Minuten kam er zögernd und buddelte mit.

    DA! Da glitzerte etwas und die Aura lies Oparilames blick kurz schwarz werden. „Beim Schläfer was ist das? Spürt denn niemand diese ungeheure Macht?“ sagte er laut und völlig fassungslos, erschrocken und doch voller Staunen und Neugier.
    Geändert von Oparilames (12.08.2006 um 22:59 Uhr)

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    Deus Avatar von James Bond
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    James Bond ist offline
    Die drei Orks waren allesamt erledigt, durch die Anstrengungen aller Mitglieder der Gruppe. Erstaunt war er vor allem von den Fähigkeiten der Frau, die einen Golem beschwor, der von fortgeschrittenem Talent in der Kunst der Beschwörung zeugte. Eindeutig eine Kastellbewohnerin, urteilte der Schwarzmagier im Stillen. Und wenn sie einen solchen Zauber beherrschte, bekleidete sie mit Sicherheit auch einen höheren Rang als er selbst. Er würde sie später mal darauf ansprechen. Ein verachtender Seitenblick auf den Sumpfler konnte sich James allerdings nicht verkneifen, denn dessen Kampfhandlungen konnte man bestenfalls mit "primitiver Überlebensinstinkt" bezeichnen, und hätte genauso gut von einem Tier stammen können. Trotzdem waren die Grünfelle schlussendlich geschlagen, und das war die Hauptsache. Und wie es nicht anders sein konnte, hatte Oparilames gleich wieder die Gelegenheit gefunden, auf sich aufmerksam zu machen. Wie ein Hund, der seine Ausscheidungen vergraben wollte, wühlte der Sektenspinner im Erdreich und wies den einen Söldner gleich an, ihm zu helfen. Der Schwarzmagier rollte mit den Augen, und fragte sich, was nun wieder geschehen würde.

    "Beim Schläfer was ist das? Spürt denn niemand diese ungeheure Macht?"

    James konnte nicht sagen, was es war, aber irgendwie spürte er ein Verlangen, sich anzusehen, was dort im Boden vergraben war. Er bewegte sich die paar Meter zu den beiden geduckten Männern hin und betrachtete den Ort, an dem sie ihre Hände wiederholt in die Erde gruben. Dort befand sich, etwa zwanzig Zentimeter unter der Oberfläche eine Art Steinplatte, die ein schwaches Schimmern ausstrahlte. Anscheinend wurde sie dort von den Orks vergraben, weil die ihre Fracht in Sicherheit wissen wollten. Der unauffällig in die Erde gesteckte Holzstock markierte wohl die Stelle, an der es sich befand. Fasziniert blickte James dem Sektenspinner über die Schultern und widmete seine Aufmerksamkeit ganz dem Stück, das von den gierigen Händen des Sumpflers geborgen wurde. Es sah ganz eindeutig nach etwas magischem aus, und auf dem Gebiet war von den drei sich um das kleine Loch befindlichen Männern ganz eindeutig er gefragt.

    "Mach mal Platz!"

    Mit einem Stoss an die Schulter drückte James den Sumpfler zur Seite und hob die Steinplatte vorsichtig aus dem Erdreich. Mit grossen Augen betrachtete er den etwa zwanzig auf zwanzig Zentimeter grossen Stein, der dazu gut zwei Kilo wiegen mochte. Der Stein, aus dem sie gemacht war, hatte eine ungewöhnlich dunkle Farbe, dunkler noch als der Stein, aus dem die Runen gemacht waren. Unter dem schwachen Glühen schienen einige Stränge durch die Platte zu führen, die eine Art Energie zu transportieren schienen. Das Gefühl des Schwarzmagiers sagte ihm, dass er hier ein magisches Artefakt in den Händen hielt, das sich zudem noch anfühlte, wie eine Rune, von denen er ein paar sein Eigen nannte. Die Sache versprach doch langsam, interessant zu werden. Dort, wo er die Steinplatte berührte spürte er ein Kribbeln an den Händen, das mit der Zeit stärker wurde. Und das Gefühl, das ihm die Platte vermittelte war so etwas wie Macht und Stärke. Er sah, wie kleine Lichter über den Stein huschten, so als würden winzige Energieträger durch festgelegte Bahnen fahren. Er blickte die anderen Leute aus der Gruppe aus, die sich mittlerweile um ihn herum versammelt hatten. Viel mehr, als dass die Steinplatte magische Energie beherbergte, konnte er nicht vermelden. Höchstens die Vermutung, dass es ein Artefakt der beliarschen Magie war, denn es fühlte sich ähnlich an, wie wenn er einen seinen Zauber benutzte. Er hoffte, die Frau würde sich zu einem Kommentar herablassen, doch ihr Gesicht zeigte keine Gefühlsregung.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Deus Avatar von James Bond
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    James Bond ist offline
    Die Zuxlerin schaute den Schwarzmagier nichtssagend an, worauf dieser nur mit den Schultern zuckte. Er wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Steintafel zu, die seinen Blick auch sofort wieder fesseln konnte. James konnte nicht sagen, was es genau war, aber er wollte die Tafel nicht loslassen. Das Kribbeln in seinen Händen wurde stärker, je länger er den Stein hielt, und er glaubte auch, mehrere dieser kleinen Lichter zu erblicken. Gebannt starrte er auf den dunklen Stein, während er ein leises Summen in seinen Ohren hatte, das er aber anfangs gar nicht richtig wahrnahm. Er war so gebannt von der Steintafel, dass er nichts mitbekam, was um ihn herum geschah. Das Summen wurde langsam zu einem leisen Flüstern, und das positive Gefühl in seinem Körper wurde stärker. James fühlte sich kräftiger, mächtiger und auf eine gewisse Art auch weiser, wobei letzteres schwierig zu beschreiben war.

    Tod.. Lebender Tod... Mujenachtisah, niefdoselikam rurelafti sok... Reliamdora gukiarisot makubondu rapionae... Sudasaijolei nimoaaaro lubida...

    Obwohl James ausser dem Anfang kein Wort verstand, lauschte er fasziniert der flüsternden, ja beinahe hauchenden Stimme, welche fremdartige Worte wisperte. Trotz der tonlosen Stimme meinte der Schwarzmagier, eine Art Melodie zu hören, die in den Worten mitschwang. Langsam begann er, mit seinen Lippen die Worte mitzusprechen, die sich immer wiederholten. Wie bei einem seltsamen Ritual sprach er mit, ohne zu wissen, was er genau tat, oder wieso. James formulierte seine eigenen Gedanken, da er das Gefühl hatte, tatsächlich mit jemandem zu sprechen.

    "Wer seid Ihr?"
    "Der unsrigen sind viele, einige junge, viele alte, viele vergessen, viele verloren, alle gemeinsam."
    "Tot?"
    "Tot."
    "Alle?"
    "Nein."
    "Endgültig?"
    "Nicht gänzlich."
    "Wo?"
    "Hier."
    "Wann?"
    "Jederzeit."

    Trotz der Tatsache, dass James eigentlich keine Ahnung hatte, was er fragte, wusste er instinktiv, welche Fragen er zu stellen hatte, und was er in Erfahrung bringen wollte. Er bohrte weiter.

    "Was ist der Grund?"
    "Es gibt unendlich viele."
    "Vielfältige?"
    "Ja."
    "Muss ich kommen?"
    "Das weisst du selbst."
    "Was bist tu?"
    "Ich bin das, was in jedem Leben einst steckte, und es noch immer tut."
    "Wo ist dein Platz?"
    "Mein Platz ist hier, doch ist er es auch nicht."
    "Nicht?"
    "Nein. Komm und finde es heraus."
    "Jetzt?"
    "Nein."
    "Wann?"
    "Bald."

    Die Stimme verstummte, und ganz plötzlich hatte James das Gefühl, aus einem Traum aufzuwachen. Er blickte sich um, und schaute in irritierte, zweifelnde und skeptische Gesichter. Doch seine Gedanken kreisten um die seltsame Konversation, die er mit der Stimme geführt hatte. Was hatte ein solches Artefakt in der Hand von Orks verloren?

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    not unlike the waves Avatar von Angríst
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    Angríst ist offline
    Angríst konnte nur mit dem Kopf schütteln. Über diese Trottel konnte man seiner Meinung nach nur lachen. Der Sektenspinner amüsierte ihn mit seine Schläfermasche. Und nach dem Kampf war er wieder sofort losgestürmt und meinte die Macht des Schläfers zu spüren. "Lachhaft", dachte er. Dann glaubte er die Macht des Schläfers gefunden zu haben und wies Trebor an ihm beim graben zu helfen. Zu Angrísts Überaschung und Belustigung fing sein Freund tatsächlich wie ein Hund im Dreck rumzuwühlen. Er lies sich auf den Boden fallen und wollte sich ein wenig ausruhen. "Die finden eh nix", dachte er, als Opa den Schläfer beim Namen rief und irgendwas für ihn unverständliches rief. Er verspürte nicht das Verlangen sich den Fund anzusehen, wahrscheinlich war es nur ein alter Knochen eines Orks oder ähnliches. Er sah, wie James langsam und interessiert auf den Sumpfler zu ging. Er traute diesem nicht, denn das Skellet musste er beschworen haben. Das heißt er musste nicht nur ein Magier sein, sondern auch ein Diener Beliars. Ein bösartiger Scherge des dunklen Gotes. Die Frau machte ihm sogar noch mehr Sorgen. Wie sie alleine den Ork erlegt hatte wusste er nicht, da er mit einem anderen Ork beschäftigt gewesen war. Er hatte nur gespürt wie der Boden erbebte und als er sich zum dritten Ork umgedreht hatte lag dieser schon tot am Boden und hatte keine Wunden, die von Klingen herrührten.
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als James plötzlich Opa zur Seute stieß und ihn anwies Platz zu machen. Dann besah sich dieser den Fund näher an. Angríst kam das merkwürdig vor. James schien auf einmal wie in Trance und nahm die Dinge um ihm herum gar nicht mehr war. Angríst stand rasch auf und rannte zu ihm hinüber um sich die Sache anzuschauen. James hielt eine Steinlatte, die etwas weniger als eine Elle lang und breit war. Das Aussehen der Staintafel faszinierte ihn. Er hatte eine ungewöhnlich dunkle Farbe und wurde on funkelnden Adern durchzogen, die ihn an die Adern des magischen Erzes einnerte, bloß, dass es viel dunkler war.


    James war wieder aus seiner Trance erwacht. Er stieß Angríst, der sich über die Tafel gebeugt hatte zur Seite. "Du machst das Teil noch kaputt!" fuhr er den Lee an. Angríst zog sich verwundert über James Reaktion zurück, worauf sich dieser wieder beruhigte. Die anderen bestürmten ihn sofort mit Fragen, was es mit der Tafel auf sich haben könnte. "Diese Tafel ist kein Orkgegenstand. Es wurde von Menschen erschaffen. Was genau es ist kann ich nicht sagen." Angíst überlegte eine Weile, aber logisch denken unter Zeitdruck war nicht seine Stärke. Er improvisierte lieber und verließ sich auf sein Herz. "Vielleicht gehörte es dem Toten, den wir begraben haben?", warf er in die Runde. "Die Orks haben es nach seinem Tod an sich genommen." Jetzt war wieder Opas Part. "Das ist ein Zeichen des Schläfers, erkennt ihr Ungläubigen das nich?!", schrie er. James Gesicht nahm die Farbe von gekochtem Gemüse an. Er kommentierte Opas auftritt allerdings nicht, sondern kam auf Angrísts Überlegungen zurück. "Klingt plausibel", sagte er, "aber ob's auch wirklich so ist? Wer sagt dnn überhaupt, dass es die Orks hier verscharrt haben? Vielleicht waren es auch andere, die vor langer Zeit hier waren. Und selbst wenn die Orks es hier verbuddelt haben sollten. Woher sollen wir wissen, dass es dem Toten gehörte? Sie hätten es von überall herhaben können." Er sprach überzeugend, doch in seinen Augen sah Angríst etwas anderes. "Dieser Kerl denkt auch, dass es dem Toten gehört hat, aber er will es nicht zugeben."

  18. Beiträge anzeigen #18
    Deus Avatar von Oparilames
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    Oparilames ist offline
    "Das ist Magie in ihrer fast reinsten Form..." murrmelte Opa fast unhörbar. Der Stein strahlte wahrlich große magie aus, mochten die anderen denken was sie wollten Oparilames hatte dieser Stein angezogen wie die ausgeatmete Luft eine Zecke. Der fühlte sich für ihn an alsob etwas in ihm glühte und seine Hände angenehm wärmte, es wurde immer wärmer und Opa war noch immer überweltigt von dem was er da wahrnahm, dass er nichts merkte was um ihn geschar. Der Stein fühlte sich rauh und dennoch glatt wie Eis an. <Warmes Eis, ein Traum ist wahr geworden!> das kribbeln hatte er gar nicht wirklich beachtet das durch seinen Körper lief. "Angst." das war das Erste was er wieder wahrnahm, Oparilames hatte eine Angst vor diem Stein, oder besser gesagt vor der magie die in ihm liegt, er hatte eine Art Ungutesgefühl ja - eine Ahnung. Und Opa wollte den Stein loslassen, aber seine Hände gehorchtem ihn nicht - "Das Ding ist nicht vom Schläfer, es ist es muss so sein! Das ist er, o nein und ich hab es gefunden. Das ist das Fleisch des Erzdämonen - was habich getan? Dieser gegenstand hat uns vor unserer Erschaffung das genommen was heute nur magie können: das freie bewegen ohne Zeitverlust und ohne anzugskraft. Deswegen kann ich nicht loslassen - o ich Tor."
    Oparilames wollte ihn loslassen er glaubete so fest wie möglich daran diesen Stein endlich loszulassen, und dann passierte es: Er vernahm kurz soetwas wie ein - einen Schrei, oder oder eine Simme in sich die nicht ihm gehörte er wollte ihr antworten doch da packte ihn etwas und entwand den Stein seinen Fingern, es war der Schwarzmagier James Bond. Opariames wollte sich beanken doch er beließ es dabei.Er streifte einwenig umher, den Stab umklammert und den Falken auf seiner Schulter. Er wusste nicht genau was er suchte, aber er suchte etwas, sovil wuste er. Und als er es dann fand, es war eine Blume, zertrat er es. Oparilames merkte nicht wie er wieder in diese Selbstgespräch Situation kam.
    <Das hast du ja mal wieder toll hin bekommen!> sagte die andere seite. <So habe ich das, ja? Kannt du mich nicht einfach in ruhe lassen?> die antwort kam: <Nein, niemals! Du bist daran schuld dass der ERzdämon jetzt erwachet! > Oparilames sagte dem fremdenic <Nein ist es nicht, das ist ales nur des Orkes´ Schuld, der hat den Stein vergraben!> doch plötzlich war sein anderes Ich verloschen. Er stand vor so etwas wie einer Höhle und überlegte, ob er hineingehen sollte... Dann beschloss er zu den Anderen zurück zu gehen - ein Pech, denn in der Höhle hätte er eine Wichtige Person begegnen können...
    Er war wieder bei der gruppe angekommen, James faselte irgendso ein wirreszeug, dass Oparilames nicht einmal versuchte zu zuhören.

  19. #19
    Arthur
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    Arthurs Seele schwebte wie als wenn sie gelenkt wurde in den Tempel hinein, der inmitten der rundlichen Höhle stand. Zwei Ghoule standen vor jeder der sieben Türen des ebenfalls rundlichen Tempels. Ihre Speere waren so gekreuzt, dass keiner hinein konnte, doch als Arthur hineinwollte zogen sie die Speere zurück. Im Tempel war ein Chaos das sich ein lebender garnicht vorstellen konnte. Es mussten billiarden Geister und Seelen sein, die hier rumschwebten. Es war auch sehr laut, denn die Geister machten seltsame Geräusche. Doch dann wurde alles still und alle blickten zu Arthur.

    "Duuuu wiiiirssssttt geruuuuufeeeen!" sagte eines der geister und deutete auf eine große Steintafel, die an der Wand befestigt war. Auf ihr sah man einen Schwarzmagier mit schwarzen, lockigen Haaren und breiten Schultern. Es schien so, als könnte dieser Mann Arthur nicht sehen.
    "Waaaaaasss wiiiiiilllsssssttt duuuuuuu?" fragte Arthur und wunderte sich wie seine Stimme klang. Er hatte schon von solchen Steintafeln gehört. Wenn ein Magier eine Leiche anfasste und eine solche Steintafel danach, konnte er Kontakt mit dem Toten aufnehmen.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Deus Avatar von James Bond
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    James Bond ist offline
    Gerade als James eine weitere Theorie zum besten geben wollte, spürte er einen Sog, der von der Steintafel ausging, die er immer noch in seinen Händen hielt. Zwar hatte er sie gesenkt, doch die Energie, die jetzt aus ihr herausströmte und direkt in den Körper des Schwarzmagiers floss bannte seine Aufmerksamkeit erneut. Es bohrte sich eine Stimme in seinen Kopf, die genauso flüsternd klang wie jene vorher. Die neue Stimme jedoch hatte etwas drängendes an sich, nichts geduldiges und so erfahrenes wie die vorige.

    "Was willst du?" fragte sie mit einer seltsamen Aussprache.
    "Wer bist du?"
    "Ich bin Arthur."
    "Warum rufst du mich?"
    "Man sagte mir, du hättest mich gerufen"

    Moment mal, dachte James. Wie beknackt war denn das jetzt? Er sprach da telepathisch über eine Steintafel mit weiss Beliar wem, und sie stritten sich darüber, wer wen gerufen hat.

    "Bist du tot?"
    "Ja, aber du musst mir helfen. Es ist die Hölle hier."
    "Wo, hier?"
    "Ich bin in der Unterwelt, dem Reich Beliars. Es ist schrecklich! Du musst mir helfen! Überall Geister und Ghoule!"

    Der Schwarzmagier war zugegebenermassen ein wenig verwirrt.

    "Ja, aber ein Toter gehört nun mal da hin.."
    "Aber ich will kein Toter sein! Es ist schrecklich! Willst du für immer hier sein?"

    Er sprach mit einem Toten aus der Unterwelt. Das nannte man wohl ein Ferngespräch.. James' Augen begannen fasziniert zu leuchten, mit einem Toten aus Beliars Reich zu sprechen war eine ungeheure Erfahrung. Auch wenn er sich das anders vorgestellt hätte, wäre er je auf die Idee gekommen, dass er mal sowas tun würde.

    "Und du willst leben?"
    "Ja, ich muss leben."
    "Wieso?"
    "Es war noch nicht an der Zeit für mich zu sterben! Du musst mir glauben!"
    "Beliar entscheidet, wann die Zeit zum Sterben gekommen ist."
    "Aber in diesem Fall war es zu früh! Dieser Ork hätte nicht kommen dürfen."
    "Ork? Welcher Ork?"

    James hielt einen Moment inne. War es denn möglich dass... Die nächste Botschaft des Toten bestätigte den Verdacht des Schwarzmagiers.

    "Ich lief gerade aus der verlassenen Mine und konnte nichts sehen, weil der Nebel so dicht war. Dann trat einer dieser Grünhäute aus dem Nebel und tötete mich."
    "Im Minental von Khorinis?"
    "Ja."

    Wie abartig war denn das? Da sprach er mit dem Toten, vor dessen Leiche er nicht allzulange zuvor noch gestanden war. James' Herz pochte schnell und kräftig vor Aufregung. Die Möglichkeit derart direkt mit Toten zu kommunizieren war für den Anhänger Beliars eine sensationelle Erfahrung.

    "Und was willst du nun?"
    "Kommt nach Gorthar zum Göttersitz und befreit mich. Ich habe mir gemerkt wo die Schatzkammer der Unterwelt ist und werde dich als Belohnung dort hinführen. Es wandelt zurzeit ein Abenteurer in der Unterwelt. Ihn kannst du mir als körper liefern."
    "Ich werde sehen, was sich machen lässt."

    Dann erstarb das Summen der Tafel und James schüttelte den Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Wenn ihn der Wille der Götter zu dieser Steintafel geführt hatte, nach der Begegnung mit dem Toten, dann war es möglicherweise auch der Wille der Götter, dass dieser Tote wieder zu den Lebenden zurückkehren würde. Zwei Gründe brachten den Schwarzmagier dazu, sich zu dieser Mission bereit zu erklären. Erstens die Tatsache, dass ihn der Dämon im Kastell hierher geschickt hat (James hatte mittlerweile keine Zweifel mehr daran, dass der Sumpfler hierbei nur Mittel zum Zweck war) und zweitens, die Möglichkeit in die Unterwelt zu reisen. Wie aufregend war das denn bitte?

    Er blickte die anderen Leute aus der kleinen Gruppe an und erzählte ihnen in allen Einzelheiten, was er erfahren hatte. Sie müssten wohl nach Gorthar. Wenn alle einverstanden waren.

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