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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #1
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline

    Eine Offene Rechnung

    Nur wenige Strahlen des Sonnenlichtes vermochten es durch das dichte Blätterdach in den dunklen Gang einzufallen der bis tief unter die Erde reichte. Gor Na Jan schritt mit gezücktem Zweihänder voran wobei das magische Glühen der Klinge zumindest ein wenig Licht in die Finsternis brachte. Dicht hinter dem Templerführer betraten nun auch Farodin, Nic und Pherox die dunkle Goblinhöhle. Hinter ihnen schritten zu guter letzt die Templer welche er als Geleitschutz mitgenommen hatte. Na Jan war diese ganze Sache nicht geheuer denn schon in weiter Ferne konnte man schon einige der grünhäutigen Biester quieken hören. Keiner wusste was sie in Wenegaths Hort noch erwarten würde.

    Dann geschah das unvermeidliche. Als sie den großen Gang erreicht hatten in welchem beim letzten Mal ihre Reise einen jehen Rückzug erfuhr, stolperten sie über einen unscheinbaren Goblinspäher. Nah genug dran um die Gruppe zu bemerken aber zu weit weg um ihm nachzuhechten begann das Vieh wie wild zu quieken und preschte in die Dunkelheit. Der Zweihandmeister umfasste krampfhaft das Lichtschwert als das Quieken in der Tiefe des Ganges zu einem Chor bis hin zu einer undurchdringlichen Wand von Goblinausrufen wurde.

    Für den Schläfer !

    Erklang erneut die Stimme Gor Na Jans während er Druidenschwert in die Luft hob. Seine Gefährten stimmten in den Kriegsgesang mit ein und brüllend stürzte sich die Gruppe in das Meer aus Goblins das sich über sie ergoß.

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    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Die Ausbildung war also beschlossene Sache.
    Ein gutes und sicheres Gefühl stieg im Hohen Templer ob der Tatsache, bald wohl den Schwertkampf gemeistert zu haben, auf; er musste nur darauf achten, das zu tun, was Farodin sagte. Aber war es doch nicht etwas zu früh für den Sumpfler, schon gegen Wenegath seine Prüfung abzulegen? Widerstand konnte man in dieser Höhle kaum mehr erwarten: Entweder lagen die Goblins, die hier einst hausten, tot im Walde oder waren noch immer auf der Flucht vor der Templergruppe aus dem Lager der Bruderschaft. Die Höhle war leer und bis auf ihre Schritte und den ein oder anderen Tropfen Wasser, der seinen Weg gen Boden suchte, war nichts zu hören - und daran änderte sich bestimmt auch nichts, da war der Hohe Templer sich sogar ziemlich sicher.
    Trotzdem hielten sich die Templer kampfbereit, besonders ihr Anführer, Gor Na Jan, schien stets angespannt und wachsam zu sein, gegen alle eventuellen Gefahren gefeit. Seine Entschlossenheit färbte sich wohl auf seine Mitstreiter ab, ließ die Gruppe in sich geschlossener auftreten; mit viel Eifer und Mut gingen sie in den Kampf. Man merkte wohl, dass Gor Na Jan schon lange Zeit einer der elitären Kämpfer der Bruderschaft war, ein Status, den seine Begleiter erst einmal erreichen mussten. Ob er Angroth kannte? An sich keine besonders wichtige Frage, dennoch ein kleiner Zeitvertreib, eine Ablenkung von den so beschränkt wahrnehmbaren Geräuschen in der Höhle.
    Nic verlor sich langsam aber sicher in einer kleinen Gedankenwelt, ehe er abrupt von seinem Vordermann gestoppt wurde; die gesamte Gruppe blieb stehen. Wieder in der Realität angelangt, betrachtete der Sumpfler die Umgebung so gut es ging: Sie kam ihm seltsam bekannt vor, dennoch dauerte es einige Augenblicke, ehe er sich wieder daran erinnern konnte, wann sie das letzte Mal hier gewesen waren: Damals, als sie Wenegath zum ersten Male begegnet waren. Wieder erst kurze Zeit später realisierte der Hohe Templer das Quieken, das die Höhle füllte; Goblins traten scharenweise aus der Dunkelheit hervor, in allen Variationen: grüne, schwarze. Wieder schien es ein unaufhörlicher Fluss an Gegnern zu sein, die sich dort durch die Gänge drängten, nur um gegen die Templer zu kämpfen.
    Gor Na Jan indessen schrie den Goblins ihren Schlachtruf entgegen, die Gruppe stimmte, wie immer, ein; der Kampf begann also, die Kampftruppe aus dem Sumpf stürmte dem Bollwerk an Goblinleibern entgegen und sogar Nic war vorne mit dabei...

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #3
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Durchbrechen !

    Ertönte der Schlachtruf des Templer durch die Höhle. Sich den Massen entgegenzustellen war absolut sinnlos denn der Gang war gefüllt mit Scharen wenn nicht einer Armee von Goblins. Ihre einzige Hoffnung bestand darin sich durch ihre Reihen zu Schlachten und Wenegath zu Fall zu bringen auf das ihre Motivation dadurch brechen würde. Die Templer kamen ganz gut voran da ihnen die Goblins bei ihrer Größe kaum den Weg versperren konnten. Allerdings musste der Templerführer immer wieder die Zähne zusammenbeißen wenn ein rostiges Schwert ihn am Bein striff.

    Die Klinge des Templerführers tanzte durch die Luft und durchschnitt dabei immer wieder kleine Goblinköpfe. Während er sich mühevoll durch die Horde schlachtete, bemerkte der Templer das hinter den Reihen der grünen Goblins nun auch immer wieder schwarze Goblins und mit kleinen Holzschildern bewaffnete Goblinkrieger auftauchten. Das vorankommen wurde durch die im Kampf geschulten Goblins deutlich behindert und aus einigen der Nebengängen wollte der Strom der Gobbos scheinbar niemals enden.

  4. Beiträge anzeigen #4
    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Der Vorschlag, oder vielmehr die Anweisung Gor Na Jans, durch die Goblinhorden durchzubrechen funktionierte anfangs recht gut, selbst der Bogenschütze hatte keine ernsthaften Probleme gegen die Feinde. Wenngleich quiekende Goblins nicht gerade das Maß der Dinge darstellten, so war es doch stets ein kleines Erfolgserlebnis, wenn ein weiteres dieser Biester zu Boden ging, nur um dem nächsten Platz für's Verderben zu machen.
    Nic hielt sich stets in der Nähe Farodins, stets den ein oder anderen Tipp oder Hinweis aufzugreifen; es klappte somit deutlich besser, auf mögliche Schläge zu achten, diesen auszuweichen oder sie schlicht zu parieren. Mit jedem Schlag und mit jeder Abwehr wurde der Hohe Templer sicherer im Kampfe, sodass er bald sogar recht gut mit Pherox, seinem erklärten Rivalen, und Farodin mithalten konnte. Gor Na Jan bewies einmal mehr, dass ein Goblin einem mit heiliger Kraft aufgeladenen Zweihänder nicht das Geringste entgegen zu setzen hatte. Doch es schien wieder so, dass auf jeden getöteten Goblin gleich mehrere neue aus den dunklen Gängen herausströmten, die Quelle wollte, wie schon beim ersten Male in dieser Höhle, einfach nicht versiegen - so war die Idee durchzubrechen doch angebracht.
    Aus den Augenwinkeln konnte der Hohe Templer auf einmal andere Goblins erkennen: schwarze, einige von diesen sogar mit kleinen Schildern ausgestattet, um feindliche Angriffe abzuwehren. Waren das also richtige Goblinkrieger? Der Sumpfler nickte, ehe er sich wieder den normalfarbigen um ihn herum zuwand; der Kleine vor ihm hatte seinen Schlägen nichts entgegen zu bringen, schon der zweite Schlag löschte das Leben des Kontrahenten aus. Dieser ging zu Boden, doch der nächste Goblin rückte sogleich auf, um sich dem Hohen Templer entgegen zu stellen; wieder dauerte es nur wenige Augenblicke, ehe sich der Gegner tot auf dem Boden befand.
    Doch der anfangs noch relativ leichte Durchmarsch der Sumpfler wurde jedoch jäh verlangsamt, als dann auch die schwarzen Goblins und jene mit den Schilden ins Kampfgeschehen eingriffen: Sie waren deutlich zäher und die Schildträger hatten zudem eine weitere Abwehrmöglichkeit neben ihrer Waffe; außerdem schienen sie doch um einiges wendiger zu sein, als die normalen Vertreter ihrer Art und auch geschickter als die restlichen schwarzen Goblins. Doch auch sie hatten keine besonders großen Chancen gegen den Zweihänder Gor Na Jans.
    Nic beschäftigte sich unterdessen weiterhin mit den Grünhäutern, schwarze Quieker waren noch nicht in Reichweite. Ob diese ein Problem für ihn darstellten? Nun, er würde es wohl sehen...

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #5
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Mit einem lauten Quieken grub sich die lichtdurchflutete Klinge in den Körper eines Goblins. Erst wenige Sekunden nachdem sie den Torso schon wieder verlassen hatte rutschte dieser vom unteren Teil des Goblinse herunter. Die Templergruppe hatte sich inzwischen zu einem klingenbesetzten Pulk formiert der sich in sich drehend durch die Goblinmassen schlug. Der Gang schien bald ein Ende gefunden zu haben denn er wurde langsam breiter und mündete schlußendlich in eine größere Halle.

    Der Hohe Templer ruderte mit den Armen um das Gleichgewicht zu halten denn als er sich mitten im Kampf herumdrehte stand er am Abgrund einer riesigen Schlucht dessen Boden so weit entfernt war das man ihn nicht mehr erkennen konnte und der Kopf des soeben erschlagenen Goblins nur in einer wabernden Masse aus Schatten verschwand. Der Templerführer blockte den Schlag eines schwarzen Goblins mit senkrecht aufgestellter Klinge und trat diesen die Klippe hinunter. Während er krampfhaft versucht den Schlägen der langsam lästig werdenden Biester auszuweichen, schaute er sich nach einem Weg um den Abgrund zu überwinden.

    Die Halle war definitiv nicht durch Zufall entstanden doch schien die Architektur weder von Menschenhand errichtet, noch waren die geistig stark zurückgebliebenen Goblins für so etwas verantwortlich. Zweifelsfrei befanden sie sich in einer Ruine die noch aus alter Zeit stammte und von unbekannten Erbauern errichtet wurde. Neben alten Säulen und Statuen von Kreaturen die ihnen völlig unbekannt schienen, sahen sie in der Ferne eine schmale Brücke die über die finstere Tiefe führte. Diese galt es zu erreichen um ihren Weg fortzusetzen.

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #6
    Baumkuschler Avatar von Pherox
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    Pherox ist offline
    Woher kamen all diese quiekenden, nervenden, zu nichts zu gebrauchenden Viecher eigentlich??? Das fragte sich Pherox so langsam, als er wiedermal inmitten der kleinen Biester stand und einem nach dem anderen das Leben aus dem Körper hauchte. Wobei "hauchen" bei einer Axt wie Schläferzorn irgendwie der falsche Ausdruck war. Der Kampf machte keinen Spaß. Mitlerweile erfreute ihn das Kämpfen wirklich, er sehnte sich fast danach, gerade jetzt, nach dem Abenteuer im minental, wo er es mit einigen gefährlichen Wesen zu tun bekommen hatte. Doch da konnten die Goblins nicht mithalten. Erst als die Goblinkrieger auf den Plan traten, wurde es ein wenig ernsthafter, obwohl auch die nichts im Vergleich zu Echsenmenschen waren.
    Im Moment stand die Kriegertruppe bestehend aus den vier Templern bzw. Hohen Templern und einer Verstärkung aus weiteren sechs Templern in einer großen Halle, umgeben von alten Ruinen und dutzenden Goblins. Nicht zu vergessen der Abgrund, der sich hinter ihnen auftat.
    Na Jan hatte anscheinend einen Weg über die Schlucht gefunden, denn er befahl den übrigen drei sich nach links zu schieben, wo anscheinend eine Brücke war. Sie kamen jedoch nur langsam voran, da jetzt noch mehr von den Dingern über die Brücke kamen. Schläferzorn surrte durch die Luft und zerschnitt einen Gegner nach dem anderen, sei es am Hals oder mitten im Torso. Langsam aber sicher näherten sie sich der Brücke und schon bald würde es darum gehen, die Viecher von den beiden Seiten der Brücke abzuwehren. Und schließlich kam ja auch noch irgendwann Wenegath. Das konnte ja noch heiter werden...
    Geändert von Pherox (05.07.2006 um 21:50 Uhr)

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    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    0Die Masse an Goblins schien einfach nicht zu schrumpfen. Blutdürster durstach Brustkörbe, durschlug Köpfe und war nicht aufzuhalten. Doch als die Templergruppe auf die Schwarzen Goblins stießen war der Vormarsch jäh zu Ende. Diese kleinen zähen Schildtragenden Biester waren einfach BESSER als ihre dummen Artgenossen. Sie blockten die Schläge mit ihren runden Weidgeflächtschilden und stießen mit ihren Schwertern immer wieder zu. Ein paar Fleischwunden an den Beinen hatte Farodin auch davongetragen. Er sah immer wieder zu Nic, seinem neuen Schüler. Dieser hielt sich gut. Blutdürster durchschlug wieder einen Hals, dessen Körper in sich zusammensackte. Farodin drängte einen Goblin mit einem Faustschlag aus dem Weg. Er stürmte zu Nic.

    "Na wie gefällt dir das Handwerk des Schwertkämpfers?" brüllte er Nic über das Kampfgetöse zu.
    "Es mach Spaß!" war die einfache Antwort des Hohen Templers.
    Es war wieder Zeit für einen Altklugen Rat: "Du musst den Schwung ihrer Angriffe aufnehmen und sie in den nächsten Schlag leiten! Sieh mir zu!" rief er. Blutdürster parierte den Schlag eines rostigen Schwertes, durch den Rückstoß konnte sich Farodin um die eigene Achse drehen und zwei Goblins auf einmal köpfen, was selbst für den Einhandlehrmeister ein Kunststück war.
    Nic machte sichtlich große Augen. Glück und ein gutes Beispiel sind der Grundstein einer soliden Ausbildung, hatte er mal in einem Khorinischen Glückskeks gelesen. Anscheinend war doch etwas dran.

    Und wieder ließen sie eine Welle von Goblins zu sich. Da zeigten sich die schwarzen Goblins als ausgesprochen klug. Sie ließen das grüne Kanonenfutter vor um gleich danach wieder eine Schildmauer zu bilden. Wenn sie nicht bald auf Wenegath trafen waren sie am Ende....

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #8
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Die surrenden Klingen hallten in der riesigen Höhle so stark das jemand der diese nun betreten würde das Gefühl haben musste in einen gewaltigen Krieg verwickelt zu sein. Die zehn Krieger hatten sich vor dem schmalen Übergang versammelt und versuchten nun den Brückenkopf freizukämpfen. Die Templer bildeten einen Halbkreis während das Sumpfquartett die ersten Schritte über die Brücke tat. Pherox und Gor Na Jan gingen dabei voraus und langsam Rückten die anderen nach.

    Hätte jemand einen Blick von der Decke der Höhle auf die Schlacht gehabt so wäre diesem mit Sicherheit der Speichel im Halse stecken geblieben. Die Templer befanden sich nun mitten auf der schmalen Brücken und dutzende von Goblins strömten von beiden Seiten auf sie ein. Die Strapazen gingen nicht spurlos an den Kriegern vorbei. Die Klinge begann in der Hand des Zweihandmeisters immer schwerer zu werden doch schließlich kämpften sie für ein heiliges Ziel und in einem solchen Moment zu rasten wäre ihr sicherer Tod gewesen. Mit einem lauten Schrei entfesselte Gor Na Jan wieder neue Kraft und immer mehr Goblinleichen stürzten den schmalen Übergang hinab in die Tiefe. Wenn sie so weitermachten würde sich der Leichenhaufen noch bis zur Brücke hinauf stapeln dachte sich der Templerführer mit einem Schmunzeln.

  9. Beiträge anzeigen #9
    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Immer weiter kämpfte sich die Gruppe der zehn Krieger des Schläfers an die Brücke vor, die selbst stetig neuen Nachschub für die Goblins diente, wobei nach einer gewissen Zeit des Schlachtens nun mehr und mehr schwarze Goblins und ihre mit Schilden gerüsteten Artgenossen nachrückten, sich aber immer noch hinter ihren schwächeren Vettern in Stellung begaben, um direkt nach deren Ableben in die offene Lücke springen und den Gegner somit überraschen zu können. Auch Nic wurde so manches Mal von einem Goblin überrumpelt; viele oberflächliche Kratzer, aber auch die ein oder andere tiefere Wunde waren das Resultat - dennoch waren sie nicht sonderlich beeinträchtigend. Der Kampf war durch den anscheinend unerschöpflichen Vorrat an Goblins schon anstrengend genug, nicht nur für den Bogner, sondern auch für seine Mitstreiter, alles geübte Schwert- und, in Pherox' Fall, Axtkämpfer; eine Verschnaufspause blieb ihnen jedoch verwehrt, ihnen blieb nur der Tod, wenn sie aufhörten zu kämpfen, oder der Kampf bis zum Siege. Das Prinzip ›Masse statt Klasse‹ war zwar nicht immer angebracht, mitunter sogar eindeutig unterlegen, aber in diesem Falle schafften es die kleinen Biester die großen Krieger zu erschöpfen; die Brücke musste bald überquert und die Goblins irgendwie zurückgedrängt werden: Nic konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie solch einen Kampf unendlich lange aufrecht erhalten konnten.
    Das Schwert wurde immer schwerer in der Hand, jeder heftige Schlag oder Tritt, um Distanz zum Kreise der Gegner zu halten, kostete zusätzlich Kraft, hinzu kam die Rüstung, deren Gewicht auch immer mehr zuzunehmen schien. Es schien, als motivierte sich jeder an der Leistung des anderen: Wenn der eine noch Kraft besaß, um weiter gegen die Goblinfluten anzukämpfen, dann machte man einfach mit. Mit dieser Haltung schafften sie es schließlich bis hin zur Brücke: Gor Na Jan und Pherox gingen vor, um schon einmal eine Schneise zu schlagen, Farodin und Nic hielten die Goblins auf, die durch den Halbkreis der Templer hindurch gelangten. Nach und nach rückten dann auch diese mit auf und hielten die erste Welle der Angreifer auf, während die beiden Templer dahinter die Durchgekommenen weiterhin erschlugen; vorne wurde die Gasse immer größer, bis sie es endlich schafften, vollends auf die schmale Brücke zu gelangen. Nun mussten sie die Goblins töten und gleichzeitig das Gleichgewicht bewahren; wahrlich keine einfache Aufgabe, aber irgendwie schafften sie es doch, zwischen all den quiekenden Goblins, von denen einige immer wieder tot oder nur per Tritt in den Abgrund befördert wurden. Ein dumpfes Geräusch aus der Tiefe deutete an, dass sie auf dem Boden aufgeprallt waren - oder zumindest auf einem Felsvorsprung.
    Der Kampf schien endlos; langsam aber sicher schmerzten dem Hohen Templer die Gliedmaßen, und nicht nur, weil ein kleiner schwarzer Goblin es geschafft hatte, ihn zu treffen, auch Erschöpfung war mit dabei. Dennoch hielt die Wand aus Templern tapfer den Ansturm von zwei Seiten ab und näherte sich gleichzeitig dem anderen Ende der Brücke. Was sie wohl dort erwartete? Mehr Goblins? Oder hatte das Kämpfen endlich ein Ende gefunden? Das Schwert und die Rüstung waren mittlerweile mit Blut beschmiert, den anderen schien es aber stellenweise genauso zu ergehen.
    Ein kurzer Blick über die Schulter: Nur noch wenige Schritte und es war geschafft, endlich geschafft, und sie waren am anderen Ende der Brücke angekommen...

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    Baumkuschler Avatar von Pherox
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    Pherox ist offline
    Die Arme wurden schwer, genau wie die Beine. Der Kampf zehrte an der Substanz des Templers. Wahrscheinlich wurde es nun Zeit, die Hüllen fallen zu lassen, bzw. die Gewichte. Auch wenn Na Jan vielleicht etwas dagegen hätte, lieber ein wütender Lehrmeister als tot.
    Zunächst ließ sich der Waffenschmied etwas zurückfallen und überließ Na Jan die Drecksarbeit. Dann löste er so schnell es ging die Klammern der Arm- und Beinschienen und legte sie auf den Boden. Vielleicht hatte er ja Glück und das eine oder andere Teil blieb auf der Brücke liegen, wenn nicht musste er sich neue beosrgen. Welch ein befreiendes Gefühl! Ohne die Gewichte fühlten sich seine Gliedmaßen federleicht an! Er schwang die Axt probeweise ein paar Mal hin und her, nur um zu bemerken, dass sie nun wesentlich leichter durch die Luft schwang als vorher. Danach holte er wieder zu seinem Lehrmeister auf um ihn zu unterstützen. Er fegte den ersten Goblin weg, dann den zweiten und den dritten. Jaaaaha! Das war doch mal was! Ein völlig ungewohntes Gefühl der Freiheit und der neuen Energie zum Kämpfen.
    "Meister, ich habe mir erlaubt die Gewichte abzunehmen um neue Kraft zu tanken. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Wenn wir das hier überleben, dürft ihr mich gerne bestrafen."
    witzelte Pherox, während ein Goblin nach dem anderen fiel.
    SIe hatten es geschafft, die Brücke war überquert. Sie standen nun in einem großen Gang, der von Säulen und Statuen geziert war. Eine prachtvolle Kultur musste hier eins gelebt haben, nur schade, dass der Schmied keine Zeit hatte das genauer zu studieren. Apropos Zeit, es wurde nun wieder Zeit, ein paar Goblins den gar auszumachen...

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #11
    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Der Templerführer lachte auf. Er hatte sich schon gefragt wann sein Schüler sich endlich aus freien Stücken von der Last befreien würde. Schon bei seinem Tauchgang im See hatten die Gewichte ihren Zweck erfüllt. Alles was er danach damit bewältigte war ein praktischer aber unnotwendiger Zusatz der ihm eine bessere Grundlage für das folgende Training liefern würde. Dann durchbrach ein stechender Schmerz seine Gedanken. Eine Nagelkeule hatte sich durch eine beschädigte Lücke in den Beinlingen in seinen Oberschenkel gebohrt. Der Zweihandmeister packte die Keule und riß sie aus dem Bein. Mit dem selben Schrei den der Schmerz verursachte hob er die Waffe samt keifendem Goblin in die Höhe, hielt sie über den Abgrund und ließ sie los. Während der Gobbo fiel verpasst er ihm noch einen gewaltigen Tritt.

    Nun waren sie also noch tiefer in diese alte Ruine vorgedrungen. Der Hohe Templer teilte eines der Biester und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Wie lange würde diese Schlacht wohl noch dauern ? Langsam ging ihnen die Puste aus. Die Gruppe arbeitete sich immer tiefer in den Gang vor bis die Templer an einer Kreuzung vorbeikamen. Aus den Seitengängen schienen die Goblins zu kommen die ihnen seit Beginn dieser Schlacht Druck gemacht hatten. Aus dem vorderen Gang kamen keine der quiekenden Bestien. Auch wenn es eindeutig nach dem falschen Weg auszusehen schien gab er ihnen vermutlich ein paar Minuten zum verschnaufen. Die Gruppe wandte sich also mit dem Rücken dem sicheren Gang zu und wehrte die von hinten anrückenden Gobbos ab.

    Plötzlich standen sie an einem Scheideweg denn der Gang gabelte sich nach Links und Rechts auf. Während sie kämpften plante der Templerführer ihr weiteres vorgehen. Da die Goblins nur noch aus einer Richtung kamen und sie nicht mehr durch ihre Reihen mussten würde vermutlich die Hälfte ihrer Männer ausreichen um dem Rest den Rücken freizuhalten. Der Träger des Lichtschwertes winkte die anderen drei des Quartetts zu sich.

    Wir müssen uns jetzt aufteilen. Damit das klar ist wir bilden lediglich Spähtrupps. Sobald eine Gruppe auf eine Größere Gefahr oder gar Wenegath stößt steht der Rückzug zu dieser Kreuzung oben auf der Liste. Pherox, wir beide nehmen den linken Gang. Farodin und Nic ihr übernehmt den Rechten. Ausschwärmen !

    Gor Na Jan rannte gefolgt von Pherox nun den linken der beiden Gänge entlang in der Hoffnung das ihre Gruppe auf den Erzgoblin stoßen würde da er es war, der das Lichtschwert trug.

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    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Die Gruppen waren eingeteilt: Gor Na Jan und sein Schüler Pherox nahmen den linken, Farodin und sein Schüler Nic nahmen den rechten Gang; die übrigen Templer hielten den beiden Spähtrupps dabei den Rücken frei und beim Anzeichen von Wenegaths Anwesenheit sollte sich die entsprechende Gruppe sofort zurückziehen. Ein guter Plan, der unnötiges Risiko praktisch gänzlich ausschloss.
    So schwärmten die beiden Gruppen gleichzeitig aus; Farodin und Nic gingen zügig voran, jedoch nicht übermäßig schnell, sodass sie wenigstens diese Augenblicke nutzen konnten, um sich vom harten Kampfe zu erholen. Sollten sie später auf den Erzgoblin treffen, dann waren sie wohl für jede Sekunde, die ihnen als Verschnaufpause diente, dankbar - selbst mit der von heiliger Kraft durchströmten Waffe Gor Na Jans würde es wohl kein einfacher Kampf werden; vor allem nicht, wenn ihr Gegner wieder Scharen an Goblins um sich hatte, deren Masse einfach nicht abnehmen wollte, egal wie viele sie letztendlich töteten.
    Wie die Gegnerhorden nur wenige Momente zuvor schien auch dieser Gang kein Ende zu nehmen; er wand sich praktisch vor den beiden Templern und versuchte vor ihnen zu flüchten. Doch je länger sie hier auf keine Gegner stießen, desto länger konnten sie sich eine wohlverdiente Ruhepause gönnen. Unterwegs wurden dennoch einige Worte gewechselt: Farodin gab überwiegend Tipps, wie man sich am besten im Nahkampf verhielt, wie man verschiedene Schlagvarianten am besten abblockte - doch dann verstummte Farodin plötzlich und starrte nur vor sich, Nics Blick folgte alsbald dem seines Lehrmeisters; sie waren wohl am Ende des Ganges angekommen. Das Licht war spärlich, dennoch konnte man einiges erkennen, besonders das schwach schimmernde Wasser, das in der Mitte dieser größeren Höhle dalag; ringsum waren Säulen, die zum Zeitpunkte ihrer Aufstellung wohl reichlich verziert sein mussten, jedoch die Feuchtigkeit nicht allzu gut verkraftet hatten. Zwischen den hohen Säulen standen erstaunlich präzise gefertigte Statuen, die, wie schon in der großen Höhle mit der Brücke, Wesen darstellten, die die Gruppe noch nie gesehen hatte - und wohl auch sonst niemand auf Khorinis. Auch waren einige Statuen zu entdecken, die Krieger mit Schwert und Schild darstellten; aber auch die Statuen schienen der herrschenden Feuchtigkeit der Grotte nicht gewachsen zu sein. Ob sie Erbauer dies wussten? Oder hatte sich das Wasser erst später hier angesammelt?
    »Gehen wir weiter«, sprach Nic fast schon im flüsternden Ton, beeindruckt von diesen Säulen und Statuen, »Ich bin gespannt, ob auf der anderen Seite ein weiterer Durchgang ist oder so etwas in der Art.«
    So begaben sie sich auf den Weg, umgingen das Wasserloch in der Mitte, bis sie schließlich am anderen Ende dieser als Grotte getarnten Halle ankamen. Ein riesiges Tor aus Stein tat sich allmählich aus der Dunkelheit vor ihnen auf; auch dieses war reich verziehrt und die Feuchtigkeit hatte hier noch nicht den Großteil der Verziehrungen vernichtet. In der Mitte des Tores befand sich eine Fassung - es wurde wohl eine Art Schlüssel benötigt, um es zu öffnen. Ob sich der Schlüssel in der Grotte selbst befand? Der Hohe Templer schaute zum Wasserloch in der Mitte: Dort drin vielleicht in einem unterirdischen Wassersystem? Er schaute wieder zu Farodin: »Was nun? Warten oder zurück? Oder... sollen wir uns das Wasserloch mal genauer ansehen...?«

  13. Beiträge anzeigen #13
    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    " Ich weiß nicht recht. Warte hier, ich seh mir das mal kurz an. Wenn du irgendwas siehst ruf mich!! Das ganze hier ist mir nicht geheuer!" flüsterte Farodin.

    Wer dieses Höhlensystem wohl erschaffen hatte. Sicher eine alte Kultur, denn die Statuen und Fresken die sie gesehen hatten, stammten von keiner Farodin bekannten Kultur. Da müsste man irgend einen Guru fragen.......
    Farodin marschierte langsam auf das Wasserloch zu. Es war merkwürdig sauber, obwohl es total schwarz war. Farodin nutzte das Wasser um seine Wunden zu reinigen, denn auch er hatte inzwischen einige, tiefe wie auch leichte Wunden. Aber das Tor dort vorne, wie sollte man das wohl aufbekommen.

    Nein es zahlte sich nicht aus in den Tümpel zu steigen, denn anders konnte man nicht zu diesem monströsen Tor gelangen.... welches irgendwie eine seltsame Faszination auf Farodin ausübte. Es war Zeit wieder zu Nic zurück zukehren, als er einen Hilferuf hörte.
    "Farodin!! Goblins!!"
    Farodin sprintete los, er war schon fast den Abhang hinauf als er das Geschehen erblickte. Nic war von 7 Goblins umringt, die ihn unaufhörlich attakierten. Lange würde er ihren schwachen Angriffen nicht mehr ausweichen oder sie nicht mehr abwehren können.
    Farodin machte einen Satz auf die Gruppe zu und köpfte einen Goblin. Es waren ausnahmslos Späher, anscheinend war auch Wenegath diese Grotte nicht geheuer sodass er hier keine Truppen stationiert hatte.
    "Na hast du mich vermisst!" fragte der Einhandmeister Nic.
    "Und wie!!" antwortete dieser sarkastisch. "Wir müssen wieder zurück zur Gruppe"
    "Du hast recht!" meinte Farodin und verstärkte sein Schlagtempo, so dass bald alle Goblins unter den Schlägen der Templer niedergingen.
    "Los gehen wir zurück!"
    Geändert von Farodin (06.07.2006 um 16:40 Uhr)

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    Gor na Jan ist offline
    Die zwei Templer tasteten sich extrem vorsichtig den dunkeln Gang vorwärts. Zwar war weit und breit keine Gefahr zu sehen aber man konnte ja nie wissen was sie noch erwarten würde. Der Templerführer hielt unentwegt das Lichtschwert gezückt und leuchtete ihnen so quasi den Weg. Der Tunnel fand schlußendlich sein Ende in einer kleinen Halle wobei klein in Relation zu der riesigen Höhle zu sehen war welche sie vor einiger Zeit durchquert hatten. Der ganze Raum war scheinbar künstlich errichtet worden denn die Mauern waren Stein an Stein aneinander gesetzt, anders als die Felswände einer normalen Höhle. Überall standen Säulen und Statuen herum und in der Mitte war etwas das ein bisschen an einen Sarkophag erinnerte.

    Die beiden Krieger gingen voran und untersuchten das Kunstwerk in der Mitte der Halle. Der Deckel war scheinbar vor kurzer Zeit bewegt worden und saß nur relativ lose auf dem unteren Teil. Als Na Jan jedoch versuchte die Steinplatte herunter zu wuchten war ein lautes knirschen aus allen Ecken des Raumes zu hören als würden sich kleine Steintore öffnen. Die beiden Krieger machten sich Kampfbereit als Fußschritte rund um sie herum ertönten. Sie mussten nicht lange warten bis sich ihr Gegner preis gab. Etwa sechs kleine Wesen hatten die beiden Templer eingekreist. Auf den ersten Blick unterschieden sie sich klar von Goblins auch wenn sie welche waren. Ihre Gegner waren etwa einen Kopf größer als der durchschnittliche Goblin und ihre mit Narben und Warzen besetzte Haut schimmerte bläulich. Von dieser Haut war allerdings nicht viel zu sehen da sie ungewöhnlicher Weise von einer zwar grob geschmiedeten aber immerhin den gesamten Körper bedeckenden Rüstung eingehüllt waren. Ein paar von ihnen trugen kleine Äxte und Eisenschilde während andere mit Zweihandwaffen gerüstet waren die bei einem Menschen aber höchstens als Anderthalbhänder durchgingen.

    Der Zweihandmeister tat einen schnellen Sprung nach vorne und ließ die Klinge auf einen der Elitegoblins herabsausen. Zu seiner Verwunderung blockte dieser den Angriff auch wenn er dabei weit in die Knie ging. Diese Biester waren zweifelsfrei eines der Asse welches Wenegath noch in der Hinterhand hatte und dämonischen Ursprungs. Ein leichtes Spiel wie mit ihren bisherigen Gegnern würden die beiden Templer mit diesen Wesen vermutlich nicht haben...

    Währenddessen bei Nic und Farodin

    Gerade in dem Augenblick als die beiden Templer ihren Rückzug antreten wollten, fiel hinter ihnen ein weiteres Steintor zu und versperrte den Ausweg. Die Goblins welche sie gerade eben noch bekämpft hatten, waren verschwunden und hatten sich in die dunklen Nischen der Höhle zurückgezogen. Aus den Schatten trat jedoch ein weiteres Wesen. Ebenso klein wie ein Goblin allerdings in das Fell eines jungen Wolfes gehüllt trat er bis zur Mitte des Raumes und musterte die Eindringlinge. Dies gab auch den beiden Kriegern Zeit ihren neuen Feind genauer zu untersuchen.

    Die Haut des Gobbos erschien rot genau wie seine Augen. Er war auf einen kleinen, geschnitzten Holzstab gestützt welcher ihm aber nicht nur als Gehhilfe dienen sollte wie die beiden Eindringlinge bald erfahren mussten. Mit einem mal begann das Wesen wütend zu kreischen und weiteres quieken aus mehreren Richtungen zeigten das er nicht alleine gekommen war. In diesem Moment packte das Wesen den Stab mit beiden Händen und drehte ihn über seinem Kopf in der Luft umher. Eine leuchtende Kugel aus Feuer bildete sich an der Spitze die mit der Zeit mehr und mehr an Größe zu nahm und schlußendlich den Templern entgegen zischte. Weitere Feuerbälle aus mehreren Richtungen verrieten ihnen bald das sich von diesen Gobinschmanen noch rund vier weitere hinter den Säulen und Felsvorsprüngen verbargen. Nun war Deckung suchen angesagt...

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    Baumkuschler Avatar von Pherox
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    Kennt ihr eh nicht...
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    Pherox ist offline
    Schon wieder kämpfen. Und das nun auch gegen einen schwereren Gegner. Das musste Pherox' Glückstag sein! Zwar war er müde und geschwächt, auch leicht verletzt, dennoch entfachte sich das Feuer in ihm, das ihn zum Kämpfen antrieb, gerade wieder von selbst. Und es war ein gutes Gefühl! Schläferzorn zischte in flüssigen Bewegungen durch die Luft, prallte gegen Schwerter, Schilde, aber auch gegen Goblinkörper. Zwar setzten diese hier sich mehr zur Wehr als ihre Vorgänger, dennoch waren sie den beiden erfahrenen Kämpfern unterlegen. Immer wieder fanden sie Lücken in den Deckungen der Goblins, die eiskalt genutzt wurden. Doch umgekehrt war es genauso. Ab und zu schaffte es eines der Viecher, nah genug an sie heran zu kommen, um einen Treffer zu landen, bisher zwar noch keinen großen, schwerwiegenden, doch auch Kleinvieh macht ja bekanntlich Mist und so summierten sich die Treffer, kleine Schnittwunden, aber auch Beschädigungen an den Rüstungen, und die Sumpfler beschlossen insgeheim jeder für sich, dass dieser Kampf schnell beendet werden musste...
    Wieder fuhr die zweiblättrige Axt auf einen Goblin von oben herab um ihm den Stiel seiner Waffe und danach den Schädel zu zerbrechen. Doch dann spürte er einen stechenden Schmerz im linken Oberarm. Einer der Gobbos hatte es geschafft, den Armschutzd er Rüstung zu durchbrechen und ihm eine tiefe Schnittwunde zu verpassen. Der Schmied biss die Zähne zusammen und schlug nach dem Übeltäter. Der erste Schlag traf sogar direkt ins Schwarze und die komplette Wut über diesen Fehler entlud sich in ihm. Da sah man danach auch an dem Goblin.
    So sehr das Kämpfen auch Spaß machte, wurde es langsam Zeit das Spiel zu beenden.
    "Gor Na Jan, wir haben ja noch anderes zu tun, ich würde sagen, wir beeilen uns ein wenig!"

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    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    »Was beim Barte von Beliars Großmutter?«, entwich dem sonst so gezügelten Mundwerke des Hohen Templers plötzlich, als er erkannte, dass ein weiteres steinernes Tor den Rückweg der beiden Sumpfler versperrte - just in dem Momente, als sie wieder zur anderen Gruppe stoßen wollten, stieß das Tor herab. Doch nicht nur, dass die beiden Krieger nun in dieser mit Säulen und Statuen versehenen Grotte gefangen waren; gerade als sich das schwere Steintor endgültig in den Boden gerammt hatte, tauchte ein Wesen hinter ihnen auf, einem Goblin ähnelnd, aber mit einem Stab, der offensichtlich als Gehhilfe genutzt wurde, zudem war das Etwas in ein Fell gekleidet - wahrscheinlich das Fell eines Wolfes, eines jungen Wolfes, denn ein etwas größeres und stärkeres Tier hätten die Goblins wohl kaum töten können. Die Haut des Geschöpfes wich aber auch von der Haut eines normalen Goblins ab: Sie war nicht grünlich oder gar schwarz, sondern rot; ebenso seine Augen, die man selbst durch die Dunkelheit noch erkennen konnte.
    Die beiden Templer waren auf der Hut, keiner wusste, was das unbekannte Wesen vorhatte - nur dass es sicherlich nichts Gutes im Schilde führte, war den beiden von Anfang an klar. Sie bewegten sich einige Schritte auf ihren Gegenüber zu, um ihn oder es besser mustern zu können; doch auf einmal fing der scheinbare Goblin an, schrill zu kreischen, was nur einige Augenblicke später einen Chor aus Quieklauten heraufbeschwor. Es waren also doch noch mehrere Goblins in dieser Grotte, vermutlich lagen in den Schatten der Säulen und Statuen, in kleinsten Spalten im Gestein Gänge, durch die die Goblins sogleich in diese Grotte gelangen konnten. Wie viele es genau waren, vermochte der Hohe Templer nicht einzuschätzen - es war nur klar, dass es weitaus mehr waren als zwei, sodass ein, von den Zahlen her, fairer Kampf beginnen konnte. Es erinnerte an die große Höhle, jene Höhle, die sie nur mit Mühe durchdringen konnten, jene Höhle mit der schmalen Brücke, ihrem einzigen Fluchtweg; vorausgesetzt, Farodin und Nic entkamen aus ihrem momentanen Gefängnis.
    Nic schaute sich um, um eventuell einen groben Überblick über die Anzahl an Goblins gewinnen zu können, doch just in diesem Moment hob der Rothäutige seine vermeindliche Gehhilfe in die Luft, nur um ihn dann zu drehen. Erst noch etwas verdutzt über die plötzliche Aktion ihres Widersachers, zeigte sich schnell, dass die Stütze in der Lage war, Feuerbälle zu schleudern. Ein Goblinschamane also? Es blieb keine Zeit zum überlegen, die beiden Templer sprangen im letzten Moment zur Seite, und entgingen somit diesem Feuerball - doch gerade, als sich der Hohe Templer und sein Lehrmeister wieder aufrichteten, um auf den Schamanen loszugehen, wurde aus der Dunkelheit ein weiterer Feuerball geschleudert. Für den Bruchteil einer Sekunde wurde der Blick auf einen ebenso in ein Wolfsfell gekleideten, rothäutigen Goblin freigegeben, ehe sich die Finsternis wieder um diesen schlang. Nic konnte nur mit Mühe dem Feuerball ausweichen, aus den Augenwinkeln sah er Farodin, der sich ebenso schwerlich bemühte, nicht verbrannt zu werden. Wieder lagen sie auf dem Boden, und schon kam der nächste Feuerball, wieder wurde ein Goblinschamane sichtbar, wieder nur für knappe Zeit. Dieser Ball aus Feuer ging dieses Mal nur gegen Farodin, die beiden Templer hatten sich inzwischen durch ihre Sprünge voneinander entfernt - doch als Farodin im letzten Moment ausgewichen war, schleuderte ein vierter Schamane seinen Feuerball gegen Nic. Wieder entging er nur knapp der feurigen Kugel. Für einen kurzen Moment herrschte Stille.
    Wo waren die lauthals quiekenden Goblins hin? Oder hatten die Schamenen kurz mit der Wahrnehmung des Sumpflers gespielt? Er erinnerte sich an die öffentliche Folterung Furis; diesem hatten sie auch nur etwas vorgegaukelt: seine Ängste. Ob die Schamanen der Goblins das Gehör des Gegners für einen Moment betrügen konnten, sodass ihr Feind womöglich aus Angst, zahlenmäßig unterlegen und somit dem Untergang geweiht zu sein, die Flucht ergriff? Diese Theorie genügte für's erste.
    »Farodin!«, schrie der Bogner in die Grotte hinein, wartete gar nicht erst eine Antwort seines Glaubensbruders ab, »Los! Hinter die Säulen und Statuen in Deckung!«
    Wie sollten sie gegen die Schamanen am besten vorgehen? Sie mussten sich eine Taktik überlegen, die ihnen nach Möglichkeiten kein Risiko des Feuertodes darlegte...

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    Veteran Avatar von Farodin
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    Farodin ist offline
    Feuerschmeißende Goblins?? Wie bizarr. Was würden sie wohl noch erleben. Dieses Abenteuer zerrte langsam an Farodins Nerven. wie Nic es vorgeschlagen hatte waren sie hinter den Felssäulen in Deckung gegangen. Da die Goblins besser in der Dunkelheit sahen waren sie total im Vorteil, sie könnten direkt hinter ihm erscheinen. Farodin bekam es mit der Angst zu tun. Wie sollten sie gegen diese Viecher ankommen, gegen unsichtbare Gegner konnte nicht mal er ankommen.

    Vielleicht konnte Nic ein paar mit seinem Bogen kitzeln aber das wäre wohl Zeitverschwendung. Die Goblins schleuderten unablässig ihre Bällchen dorthin wo sie die zwei Templer vermuteten. Plötzlich hörte er ein Surren und einen Schrei. Nic hatte es tatsächlich geschafft einen zu treffen. Ein Wunder in dieser Finsterniss. Doch weiter würde es nicht gehen, da Nic nun durch seine Säule geschützt aber auch behindert wurde. Es war Zeit sich was einfallen zu lassen. Farodin schlich aus der Deckung der Säule heraus und schlich in die Richtung aus der einer der Schamanen schoss. Langsam, nur nicht auffallen und ja keinen Lärm machen. Immer näher tastete er sich an den Goblin heran Bald konnte er schon die Umrisse im Schatten wahrnehmen. Farodin zückte einen Dolch. Noch ein paar Schritte und er konnte einen gut platzierten Schuss wagen. Jaaahhhh...... er war in Reichweite. Farodin zielte und schoss.

    Ein gequältes Quieken zeigte das Ende des Goblins an. Zwei waren ausgeschaltet doch der dritte.....und der vierte und der eventuell vorhandene fünfte???? Plötzlich zuckte ein weiterer Feuerball auf Farodin zu. Farodin warf sich nach hinten.....gerade noch rechtzeitig. Der Feuerball flog über ihn hinweg und verpuffte wirkungslos in der Luft. Puh das war knapp. Er hatte die Hitze spüren können. Einmal mehr dankte er Mick im Stillen für seine Ausbildung. Doch wie jetzt weiter??.....

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    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Das klirren der Klingen durchflutete den Raum in welchem sich Pherox und Na Jan befanden. Der Waffenschmied beschäftigte zwei der Elitekrieger da er einem bereits den Rest gegeben hatte, während der Zweihandmeister es noch mit dreien zu tun hatte. Mit Tritten und langen, geschwungenen Hieben hielt er die Goblins auf Distanz während er sich daraufhin mit einem Satz immer wieder auf einen der Widersacher stürzte. Die Viecher gewöhnten sich langsam an diese Taktik, dies war ganz im Sinne des Templerführers.

    Erneut sauste die Zweihandklinge herab und der angegriffene Goblin steckte all seine Kraft in die Parade. Vor dem Aufprall riß Na Jan das Schwert herum, verletzte einen der Goblins am Bein und stand nun mit dem Rücken zu seinem Gegner. Geschickt das Schwert unter dem linken Arm fest umfasst stieß er nun zurück und von einem lauten Schmerzensschrei begleitet durchbrach Druidenklinge den Brustpanzer des Elitekriegers und trat durch dessen Rücken wieder hinaus. Einer hin, zwei im Sinn ging der Templer in die Ausgangsstellung zurück und machte sich bereit den Rest zu erledigen.

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    General Avatar von Nicmaster
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    Nicmaster ist offline
    Seit einiger Zeit herrschte nun schon Stille im Raume, der in tiefe Dunkelheit gehüllt war, in dem zwei Krieger der Bruderschaft des Schläfers vor den Feuerbällen einiger Goblin-Schamanen in Deckung gegangen waren. Die größtenteils beschädigten Statuen und Säulen, die in dieser hallenähnlichen Grotte standen, boten den beiden Menschen vorerst noch einen gewissen Schutz vor den Zaubern der Schamanen; dennoch mussten sie sich bald etwas einfallen lassen, um ihre Widersacher zu bezwingen, sodass sie endlich nach einem Weg suchen konnten, der sie aus diesem Raum herausführte. Zwei der Schamanen waren schon niedergestreckt worden, einem wurde ein Pfeil des Bogenschützen, dem anderen das Schwerte des Nahkämpfers zum Verhängnis. Die restlichen beiden magiebegabten Goblins schienen sich eine neue Vorgehensweise zu planen, damit sie die Eindringlinge vernichten konnten - doch eben jene Eindringlinge waren damit beschäftigt, die Zaubernden zu töten.
    Nic schaute um sich: Wo war Farodin? Seit den letzten Lauten, die einer der Schamanen im Angesichte des Todes noch von sich gab, war es tatsächlich still geworden; Farodin und auch Nic versuchten laute Geräusche nach bester Möglichkeit zu verhindern. So lange sich die beiden Templer nicht bewegten, gelang dieses Unterfangen sogar recht gut; doch auch ihre Gegner vermieden unnötige Geräusche, sodass die Sumpfler keinen Anhaltspunkt hatten, wo sich der Feind verbarg. Ob er es wagen sollte, einen Pfeil einfach in die Dunkelheit zu schießen, seine Deckung aufzugeben, damit wenigstens Farodin sehen konnte, ging der Plan denn auf, dass der Goblin-Schamane einen Feuerball nach dem Bogenschützen warf, wo sich dieser befand? Wusste der Einhandlehrmeister, wo sich der Goblin befand, konnte er sich wohl wieder heranschleichen und den Zauberer ausschalten. Zusammen hatten sie gegen leidglich einen Goblin bessere Chancen, dann half dem Schamanen auch seine Zauberei nicht mehr.
    Der Hohe Templer nickte. Ein Risiko musste wohl eingegangen werden, um ein wohl größeres Übel abzuwenden; er schaute noch einmal in die Dunkelheit, wenngleich er wusste, dass er Farodin nicht sehen könnte. Dann war der Zeitpunkt gekommen: Nic griff den Bogen, zog einen Pfeil aus dem Köcher und sprang aus seiner Deckung hervor - nichts. Ob sie ihn sahen? Oder hörten? Letzteres mit Sicherheit - nur wussten sie dann auch, wo er genau war? Es schien nicht so. Er zielte in die Finsternis, wartete einen Moment, schickte ein kurzes Stoßgebet an den Schläfer, dass sein Pfeil den Glaubensbruder nicht verletzte, und schließlich schoss er den Pfeil ab. Man konnte aus dem Dunkel hören, dass der Pfeil gegen Stein geschossen wurde. Der nächste Versuch, wieder wartete er kurz, wieder betete er für Farodin, und wieder schoss er - mit Erfolg: Ein Kreischen war zu hören, nur kurz darauf bildete sich eine kleine aber stetig wachsende Flamme vor ihm.
    »Farodin! Schnell, da ist einer von ihnen, los!«, rief der Templer seinem Mitstreiter zu, während er auf den Goblin zeigte; nur einen Augenblick später flog die Feuerkugel auf den Sumpfler zu. So schnell es ihm nur möglich war, warf sich der Hohe Templer auf den Boden, merkte doch einen heftigen Schmerz am rechten Arme. Der Feuerball hatte ihn anscheinend getroffen, nicht stark, der Arm ja noch am Körper dran; doch das wollte er in Kauf nehmen - wenn Farodin es denn schaffte, den Schamanen zu erledigen...

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    General Avatar von Gor na Jan
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    Gor na Jan ist offline
    Der Zweihandmeister war seinem Gefährten einen Blick zu. Pherox schien mit den beiden ziemlich gut zurecht zu kommen so das er sich ganz seinen beiden Gegner widmen konnte. Es war etwas ungewohnt den Zweihänder immer wieder zur Parade nach unten halten zu müssen und seine Arme brannten wie Feuer von der Anstrengung. Immer wieder prallten die kleinen Goblinklingen auf den Zweihänder. Dem Templerführer war klar das er einen Vorteil aus der Umgebung ziehen musste um diesen Kampf zu beenden. Er ließ sich von den kleinen Biester in Richtung Sarkopharg drängen und machte einen schnellen Satz darauf. Der Steinsarg war gerade so groß das die Goblins nicht vermochten ihn dort mit ihren Waffen zu treffen.

    Die beiden Elitekrieger umkreisten ihn und stellten sich vor und hinter ihm auf. In dem Wissen das einer von ihnen sterben musste machten sie beide gleichzeitig den Versuch auf die Erhöhung zu klettern. In diesem Augenblick schnellte Druidenklinge herab und spaltete den Schädel des ersten während der zweite hinter ihm zum Schlag ausholte. Haarscharf entging der Templer der Waffe seines Gegners und sprang über dessen Kopf hinweg wieder auf den Boden. Der blaue Gobbo tat einen Sprung hinter, wurde jedoch noch in der Luft von Na Jans Tritt getroffen und mit dem schweren Stahlstiefel gegen den Sarg gedrückt. Mit einem Ruck brach er der Bestie mehrere Rippen so das diese quiekend die Waffe fallen ließ. Mit einem präzisen Stich durchstieß er daraufhin den Schädel des letzten seiner Gegner und ließ ihn mit einem Ruck leblos zu Boden sacken. Pherox hatte indessen einen weiteren Goblin zu Fall gebracht und beschäftigte sich mit dem letzten Elitekrieger Wenegaths.

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