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    Neuling Avatar von Gertar
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    Gertar ist offline

    "Aureum Venenum"

    Tod und Leben des
    "Aureum Venenum"

    "Nur wer die Macht des Trankes erkennt

    und nicht nur seine goldene Pracht,

    der wird dem Tod die Stirn bieten."


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    Ritter Avatar von Rhen
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    Rhen tummelte einsam und verlassen durch die Landschaft von Khorinis. Es ging ihm nicht gut. Das konnte Jeder den Händler ansehen, auch wenn man kein scharfes Auge hatte und über nicht so gute Menschenkenntnisse verfügte. Er wusste nicht mehr genau, wann das angefangen hatte. Jedenfalls hatte er immer wieder Schwächeanfälle erlitten. Als er den Sumpf verlassen hatte, ging es dem Bürger noch ziemlich gut, was ihn auch verwunderte.
    Eigentlich war ihm ja Nichts weiter passiert, als diese grässliche Sumpfgasdrone. Doch niemand war gerade da gewesen um ihn zu helfen. Er fragte sich, wo eigentlich Alle waren. Als er in dieses verseuchte Loch gegangen war, wurde er von vielen Gefährden begleitet. Manche aus Jharkendar, andere wiederum aus dem Kloster oder der Stadt. Doch wo waren diese Leute geblieben. Die letzte Person, die er erblickt hatte, war Phili gewesen. Dieser hatte sich mit den Sumpfhaien herumgeschlagen, um diese Biester von ihren Nestern wegzulocken. Das Alles nur, um so eine schäbige Wurzel aus dem Boden zu graben. Lebensmüde konnte man das schon nennen. Diese ganze Aktion hatte eigentlich nur stattgefunden, weil der Magier Gorax ziemlich habgierig war.

    Auf jeden Fall kam Cyrionis vorbei gerannt. Rhen hatte nicht geahnt, was das bedeuten sollte. Dieser schien ziemlich aufgeregt und rief etwas, was der Bürger durch den Gebrüll seiner Gegner nicht gehört hatte. Natürlich hatte er weitergekämpft. Er konnte ja auch nicht einfach so verschwinden. Immerhin saßen viele Viecher ihm im Nacken und er scheute den Kampf nicht. So hatte sich Rhen weiter verteidigt, bis in den nächsten tag hinein, wo seine Kraft am Ende war. Seine Gegner auch. Er wollte gerade sich zu Phili wenden, der, wie er dachte, immer noch weiter mit anderen Bestien rang. Doch da stand keiner. Auch die Sumpfhaie waren verschwunden. Hatte der Novize den Kampf verloren gehabt? Viele Fragen waren ihn nicht aus dem Kopf gegangen und deswegen hatte er auch nicht die Sumpfgasdrone bemerkt, die ihn verfolgt hatte.

    Erst als sie ein halben Meter hinter ihn war, hatte der Bürger Notiz genommen. Er schnellte herum und erblickte eine grauenvolle Drone. Sie war nicht normal grün und auch nicht mit einem Panzer geschützt. Sie war verblasst. Man konnte sogar sagen, dass sie einen gelblichen Schimmer angenommen hatte, doch was ihn zuerst aufgefallen war, war eindeutig das Aussehen. Der Panzer war zerstört gewesen, Adern quollen aus dem nackten Körper hervor. Der Kopf war kleiner als sonst und die Augen waren nichts mehr als schwarze Kugeln.

    Ein Grauen hatte Rhen in diesem Moment durchfahren und so wehrte er sich nicht. Er konnte das Maul dieses grausamen Geschöpfes in jeden Detail erkennen, doch er war er nicht so langsam, sonst wäre sein Kopf wahrscheinlich verletzt wurden. Er hatte sich zur Seite geworden, doch sein Bein wurde er wischt. Er hätte vor Schmerz heulen könne. Doch schnell hatte er dieses Handicap vergessen und war weggelaufen. Dieses Wesen war ihn einfach zu komisch gewesen. Nach ein paar Tagen hatte sich die Wunde entzündet, doch eine goldene Kruste hatte sich gebildet und kleine grüne Äderchen waren durch die Haut zu erkennen. Sie zogen sich nun schon den ganzen Unterschenkel entlang und schwächten alle seine Sinne.
    Er hatte sich schnell dazu entschlossen aus Jharkendar zu fliehen und diese Sache zu vergessen, doch die Sache wollte ihn nicht loslassen. Alls war nur schlimmer geworden, dass er ohne festes Ziel nun durch die Wälder von Khorinis streifte. Er wollte nur weg von Jharkendar und diesen Schmerz. Doch was sollte er machen?

    So war er nur weiter in sein kommendes Verderben getrieben. Er hörte Lärm von Links. Was war das für ein Lärm. Woher kam er. Er konnte Nichts mehr genau erkennen. Doch es schien aus einen Wirtshaus zu kommen. „Moment!“ Ein Wirtshaus? „Das ist doch nicht, das kann doch nicht. NEIN!“ Das war die „Tote Harpyie“. Er hatte es so weit schon geschafft. Dann war das der Weg zum Kloster, Zum fast kriechend schleppte der Händler sich den abgetretenen Weg entlang.

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    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Er hatte also die Aufgabe, die ihm Arxas gestellt hatte, ordentlich gemeistert. Schließlich war er noch am Leben und alle Schreine bis auf den einen, der eingefallen war, waren geweiht, ohne die Hilfe von Anawiel, Tomarus, dem Banditen und den beiden Novizen hätte er das nie geschafft. Der Adept war glücklich, dass er solche Leute gefunden hatte. "Jetzt kann ich mich ersteinmal ausruhen, das hab ich nach über eine Woche Gefahren auch verdient." Mit seinem Rucksack auf dem Rücken schlürfte er zu seinem Laden. Auf den Weg dorthin sah er wie Parlan sich mit einem Novizen unterhielt und dabei auch etwas laut wurde. Lopadas interessierte das wenig, doch plötzlich winkte Parlan den Adept zu sich. "Du bist doch Lopadas?" "Ja der bin ich, was kann ich für Euch tun?" "Ich habe von deiner Mission erfahren und dass du sie sehr erfolgreich abgeschlossen hast. Viele der Magier sehen, dass du loyal dem Kloster eingestellt bist und auch der Rat will dir zeigen, dass du wieder ein vollwärtiges Mitglied des Ordens bist. Du darfst dich ab den heutigen Tag Novize nennen, von Gorax kannst du dir deine neue Robe holen." "Ich danke vielmals." "Du kennst sicher Phili, er wird heute Nacht auf das Kloster aufpassen als eine kleine Strafe." Der Magier schaute den Novizen namens Phili etwas zornig an. "Damit er keinen Unsinn anstellt, beauftrage ich dich, dass du mit ihm Wache hälst und auf ihn aufpasst." "Ja, das werde ich tun." Der Barbier verbeugte sich vor dem Magier und ging in Richtung Gorax' Laden. Die Vorstellung nach so einer Woche auch noch eine Nachtschicht zu machen, gefiel ihm ganz und garnicht, aber das Gefühl jetzt ein Novize zu sein, machte ihn so glücklich, dass es etwas von der Wut vor der Aufgabe wegnahm.

    "Magie zu Ehren. Ich bin gekommen um mir meine neue Robe abzuholen." "Ah der Aufständler, der es geschafft hat die Magier wieder zuüberzeugen. Ich gebe dir die Robe widerwillig, da ich immer noch der Meinung bin, dass es besser gewesen wäre dich aus dem Kloster zu schmeißen, aber ich muss mich dem Rat beugen." Gorax überreichte ihm seine neue Robe. Nun war er ein richtiger Novize. Sein Gepäck brachte der Barbier in seinen Laden, er wollte es morgen auspacken, da er heute keine Lust mehr dazu hatte. Als er wieder auf den Hof trat, war die Sonne gerade am untergehen, die letzten Strahlen schienen über die Bergkette, die das Kloster umschloss. Mitten auf dem Hof stand Phili. "Innos zum Gruße." "Innos zum Gruße, du sollst also auf mich aufpassen." Phili grinste Lopadas an. "Ich mach es auch nur, weil Parlan es gesagt hat und weil ich mich mit den Magiern gutstellen muss." Die beiden standen auf den Hof und begannen sich zu unterhalten, da es noch eine Weile war, bis es Nacht wurde und irgendwie mussten sie sich die Zeit vertreiben.

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    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline
    Wie konnte es eigentlich Parlan noch wagen, den Novizen in irgendeiner Sicht zu etwas zu unterstellen. Aufpassen? Er nahm dieses Wort mit der gewohnten Leichtigkeit. Wenn er doch nur Magier wäre, dann würde er erstmal Parlan zurechtweißen können. „Dieser dumme Feuerlutscher hat doch keine Ahnung.“ Dann war er sogar noch so frech gewesen Phili wegen der letzten Nachtschicht zusammenzuschnauzen. So ein Frevel müsste eigentlich bestraft werden. Jedoch Phili blieb ruhig. Irgendwann würde schon der Tag kommen.

    Doch er konnte es kaum fassen, dass er eine Hilfe bekommen hatte. Als wüsste Phili nicht, was man machen muss. Als könnte er mit Gefahren nicht klarkommen. Er schaute an Lopadas hinunter. Noch ein Novize. Na gut, das war ein Pluspunkt. Er hätte keine Lust gehabt, mit einem Anwärter diese Schicht zu übernehmen. Jedoch schien es, als wäre der Mann nicht für das Kämpfen geboren. Soviel er wusste was sein Gegenüber erst seit kurzem Novize. Er trug ein normales Schwert. Wahrscheinlich konnte er auch nur gerade so damit umgehen. Das Schwert von Phili war eine Spezialanfertigung, auch wenn er das Duellieren mit diesen Eisen verlernt hatte. Das würde sich ändern. Er würde bald wieder nach Jharkendar gehen und seine Ausbildung wiederum machen. Zudem besaß der Händler einen Eichenbogen und war ein Meister des Bogenschießens. Auch war Phili schon in den 2 Teil der Magie Innos eingeweiht. Aber er war froh, dass es eine Hilfe war. So würde ihn schon nicht langweilig werden.

    Jedoch herrschte vorerst Ruhe. Phili war der Erste der das Schweigen brach. „Also, ich denke, dass du durch die Räume streifen könntest und nachschaust ob alle die Bettruhe einhalten. Ich bleibe vorne im Hof und erkundige mich bei Pedro und passe auf die Schafe auf. Lopadas schien zufrieden. Er machte eine Kehrtwendung und lief in Richtung der Zimmer der Niederrangigen. Phili wanderte im Klostergarten hinterher. Eigentlich fand er die Nachtwache sinnlos. Nie, oder besser gesagt selten, passierte Etwas. Und wenn etwas passierte, dann kam es vor, dass Pedro sich schon wieder wegen einer Blutfliege in die Hose gemacht hatte. Er lachte bei den Gedanken und blieb am Brunnen stehen. Das Wasser war klar und der Springbrunnen elegant. Ein wirklich guter Steinmetz hatte dieses Werk vollbracht. Er konnte jedoch nicht ahnen, was für Kräfte in diesen Brunnen steckten. Er dachte eigentlich immer, dass es ein Symbol für das ehemalige Zusammenleben mit den Wassermagiern war.

    Er lehnte sich auf die Kante des Brunnens, wobei seine Ärmel etwas nass wurden, und schaute zu den Schafen. Die meisten schliefen, wie die den Menschen. Andere fraßen Gras oder schauten verlassen und gelangweilt in der Gegend herum. Ein Schaf beobachtete den Händler. Er wusste nicht wieso, aber es schaute lustig aus, wenn ein Schaf konzentriert auf eine Stelle schaute. Was mochte dieses Geschenk eines ehemalig aufgenommen wohl denken. Stellte es sich gerade dieselbe Frage wie Phili. Er konnte es nicht wissen, denn er war ja kein Schaf.

    Letztendlich, nach vielen Minuten des Starrens, bewegte er sich vom Brunnen fort und streifte weiter durch den Garten. Lopadas schien noch nicht fertig zu sein. Wahrscheinlich waren daran ein paar Anwärter Schuld, die sich in ihrer Anfangszeit immer gerne überschätzten und die Regeln des Klosters nicht kannten.

    Doch plötzlich durchfuhr ein Schrei die Nacht. Die Stimme war Phili nur zu gut bekannt. Pedro hatte wahrscheinlich wieder eine Spinne gesehen, die er gleich als riesigen Schattenläufer einordnete. Er ging in Richtung Tor und wollte schon in eine Schimpforgie ausbrechen, weil die Nachtruhe des Klosters dadurch gestört wurde. Jedoch sah er eine Person am Boden liegen. Diesmal schien es kein Bluff zu sein. Er rannte schnell zu der Person auf der Brücke. Sie war zusammengebrochen. Der Novize konnte nichts erkennen, da es zu dunkel war. Schnell schleppte er den Mann in Richtung des Klosters. Lopadas, der den Schrei gehört hatte, war ihn schon zur Hilfe gekommen. Gemeinsam hievten sie die Person in Richtung Kloster. Als sie ihm fahlen Licht einer Fackel waren, erkannte er diese Gestalt. Sein herz blieb stehen. „Rhen! Er muss schnell zu einen Heiler. Hilf mir…“
    Gemeinsam schleiften sie den Händler aus Khorinis durch das Kloster. Phili konnte in diesen Moment an nichts Anderes mehr denken.

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    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Zusammen mit Phili saß er in einem Zimmer, das an den Heilerraum anschloss und somit eine Art Vorzimmer darstellte. Der andere Novize wirkte sehr nervös wahrscheinlich kannte er den Verletzten. Lopadas erinnerte sich an das Auffinden des Mannes.

    Phili hatte ihn losgeschickt, um zu sehen, dass alle ihre Nachtruhe einhielten. Er empfand die Aufgabe als eigentlich sinnlos, weil doch jeder machen konnte, was er wollte und wenn man nicht schlafen wollte, dann sollte man einfach lassen, schließlich las er auch manchmal Nächte durch ohne das jemand in seinen Laden kam, um zu sehen, ob er schon schläft. Da er den eh schon gereizten Händler nicht ärgern wollte, drehte er seine Runde durch die Zimmer der niederen Ränge. Vorsichtig öffnete er eine Tür nach der anderen, oft sah er einfach nur, wie die Klosterlinge ruhig in seinem Betten lagen. Es wurde von Zimmer zu Zimmer immer langweiliger, da nichts passierte, aber das war dem Novizen eigentlich sehr gelegen, weil er keine Lust hatte sich mit Anwärtern rumzuärgern. Er schloss gerade eine Tür als er aus dem Nachbarzimmer lautes Rufen vernahm. Als der Barbier ins Zimmer trat wurde er fast von einem geworfenen Schuh getroffen. "Was bei Innos macht ihr hier?" Die drei Anwärter stoppten ihre Aktivität, schauten den Novizen verwundert an und machten dann weiter. "Hört sofort auf! Es ist Nachtruhe und wenn ihr nicht schlafen wollt, dann seid wenigstens leise." "Du hast uns garnichts zu sagen schließlich bist du kein Magier." Die Anwärter bewarfen sich weiter mit irgendwelchen Sachen, Lopadas hatte keine Lust mehr sich mit den Schlaflosen rumzuärgern. Ein Kissen fing mitten im Raum anzubrennen und die Asche fiel auf den Boden, die drei Zimmerinsassen schauten ängstlich den Haufen Asche an. "Jetzt ist hier Ruhe, verstanden?" "Wo nimmst du dir das Recht her uns so rumzukommandieren?" "Ich mach das bestimmt nicht freiwillig, Parlan hat mir das aufgebrummt und deswegen hab ich auch keine Lust mich mit euch zustreiten. Ihr könnt machen was ihr wollt, aber seid leise." Die drei Anwärter schauten den Barbier grimmig an. "Du bist doch der Typ, der für den Aufstand bestarft wurde, oder?" "Selbstwenn ändert das nichts daran, dass ihr leise sein sollt." Die jungen Klosterlinge stiegen von den Betten runter. "Geht doch und denkt nicht mal dran, wenn ich raus bin wieder anzufangen. Ich habe noch die ganze Nacht Wache." Genervt verließ der Novize den Raum und wollte sich gerade den nächsten widmen als plötzlich ein Schrei das Klostertal durchzog. Sofort rannte Lopadas zu Pedro, da der Schrei von dort zukommen schien. Bei der Klosterpforte sah er Phili über einen Mann gebeugt. "Hilf mir, wir müssen ihn zu einem Heiler bringen!" Zusammen brachten die beiden Novizen den Mann ins Heilzimmer.

    Nun saß er schon eine Zeit hier und Phili wurde immer nervöser. "Bleib ruhig, die Heiler wissen schon, was sie machen." "Ich soll ruhig bleiben? Er ist ein guter Freund von mir und du hast doch gesehen, wie zugerichtet er aussah. Wenn nun die Heiler ihm nicht helfen können und er stirbt." Der Händler stand auf, griff sich an den Kopf und lief durchs Zimmer. "Du musst den Heiler vertrauen, er hat bis jetzt schon alle Wunden geheilt, ich hab es schon selbst mit erlebt." "Ich auch, aber trotzdem." Lopadas konnte den Novizen nicht wirklich verstehen, denn er hatte keine Freunde zwar ein paar Leute, die er gut leiden konnte, aber Freunde nicht. Plötzlich schlug die Tür zum Heilzimmer auf.

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    Neuling Avatar von Pientaros
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    Pientaros ist offline
    Er hatte eines Abends wiedermal über seinen Büchern gesessen, die voller Wissen über die Heilung waren. Plötzlich durch zog ein Schrei das Kloster, da er sofort Schritte hörte, begab sich der Magier auch nicht zu der Stelle, von der der Schrei kam. Nach kurzer Zeit schon klopfte es an seiner Tür und zwei Novizen standen davor, sie trugen einen Mann. "Legt den Verletzten auf eine Liege. Könnt ihr mir sagen, was geschehen ist?" Die Novizen schüttelten den Kopf, einer von den beiden schien sehr nervös zu sein, das konnte der Heiler bei der Untersuchung nicht gebrauchen und schickte die beiden Novizen in den Vorraum.

    Der Mann schien bewusstlos. Vorsichtig taste der Magier den Oberkörper ab und schaute nach eventuellen sichtbaren Wunden, doch er fand keine weder am Kopf noch am Oberkörper selbst. Deswegen widmete er sich den Beinen, als er eines der Hosenbeine nach obenstreifte, bot sich ihm ein seltsamer Anblick. Der Verletzte hatte eine Wunde am Bein, die Pientaros vorher noch nie gesehen hatte, sie war versehen mit einer goldschimmernden Kruste und unter der Haut schienen grüne Fäden zuverlaufen. "Das ist wirklich seltsam, wo kann er sich nur diese Wunde zugezogen haben?" Der Heiler wollte es als erstes mit der Geistesheilung probieren, er legte die Hände auf den Körper des Mannes und ließ die Magie durch diesen strömen, nach einiger Zeit war seine Magie erschöpft und der Heiler schaute auf die Wunde, sie sah immer noch genauso aus wie vorher. "Das ist erstaunlich. Normalerweise müsste die Wunde geschlossen sein. Was kann so eine Wunde nur verursachen?" "Sump....Sumpfg....Sumpfgasdr...one" Der Verletzte kam kurz zu sich. "Ich habe schon Verletzungen dieser Insekten geheilt, sie waren nicht so seltsam wie diese." "Dron...e wa....war klein....und gol...golden" Der Mann fiel wieder in Ohnmacht. Verwundert stand der Magier neben der Liege und überlegte, wie er seinem Patienten helfen konnte. Pientaros legte ihm einen kalte Kompresse auf die Stirn und ging ins Vorzimmer.

    "Hört zu, eurem Freund geht es nicht gut. Er hat eine Wunde, die ich noch nie vorher gesehen hab." Einer der Novizen wurde immer nervöser, der andere versuchte ihn zu beruhigen. "Ihr müsst in der Bibliothek nach Büchern suchen, die Aussagen über eine Wunde treffen, deren Eigenschaft eine goldene Kruste und grüne Fäden unter der Haut sind." Einer der Novizen nickte und wollte gehen, doch der andere stand noch geschockt im Raum. Nur mit Mühe konnte der eine den anderen aus dem Raum zerren.

    Pientaros ging zurück in das Behandlungszimmer, dort legte er dem Verletzten eine neue Kompresse auf und durchsuchte sämtliche Bücher nach Hinweisen auf diese Art Verletztung, aber er wusste, dass er nichts finden würde, da er diese Bücher schon öfters gelesen hatte und deren Inhalt kannte, ihm wäre also so eine Wunde gewiss in Erinnerung geblieben. "Hoffentlich haben die Novizen Erfolg, in erster Linie geht es um den Patienten, doch ich wüsste gern, was das für eine Krankheit ist und wie sie zu heilen ist." Ungeduldig lief er im Zimmer umher. "Gol...Golden..." Der Mann redete im Schlaf, das war wenigsten ein gutes Zeichen, doch die Wunde machte selbst dem erfahrenene Heiler Bange, die beiden Novizen mussten einfach Erfolg haben, sonst wäre es um ihren Freund geschehen.

    gez. Lopadas

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    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline
    Der Auftrag war schwer und wichtig. Phili jedoch verbrachte jede einzelne Minute mit der Suche. Er fühlte sich verantwortlich, dass es Rhen jetzt so schlecht ging. Immerhin hatte er vor einer Woche nicht nach dem Händler gesucht, als er im Sumpf verschwunden war.

    „Moment. Lopadas, ich hab es. Einfache Krankheiten zu suchen, wäre zu schwer und würde zu lange dauern. Denke nach. Er hat eine Bisswunde und er war bis vor kurzem im Sumpf. Versuche irgendwie nach solchen Merkmalen zu suchen.“ Der Novize schaute ihn an und machte sich dann gleich wieder an die Arbeit. Phili war sich sicher, dass er etwas gefunden hatte. Jedenfalls war er sich sicher, dass er damit die Suche eingeschränkt hatte. Pientaros schien nicht zu wissen, um was es sich handelte. Doch der Bogenmeister wusste, dass dieser Heiler eigentlich sehr gut war. Also müsste diese Krankheit auch nicht in jedem Buch stehen.

    Das Schlimmste an der Sache war ja eigentlich das Suchen. Es dauerte zu lange. Man konnte sich ja durch Stichpunkte leiten lassen und danach je einen Titel suchen. Doch es dauerte zu lange. Es war Alles alphabetisch geordnet. Eine thematische Anordnung wäre ja etwas Neues, worauf man hier nicht eingehen wollte. Wie leicht hätten sie es jetzt im Kastell gehabt. Er war schon oft in der Bibliothek dort gewesen und immer war es lustig wenn man ein Stichwort sagte und die Bücher kamen einen direkt hinterher geflogen. Das war schon amüsant.

    Doch so etwas gab es hier leider nicht. Auch den Bibliothekar hatte er schon gefragt, doch dieser hatte ihn nur ein paar Bücher gegeben, die weder Informationsreiches noch wirklich Interessantes zu Tage brachten.
    Er schaute sich weiter in Regalen um. Sie waren riesig. Meist musste er sich die Leiter nehmen um in die oberen Reihen zu schauen. Nach einer Zeit schrie er auf. Er hatte das richtige Buch gefunden. Jedenfalls dachte er das. „Was machen bei Bisswunden um Sumpfgebiet.“ Er sprang schnell in einen helleren Punkt des Raumes und las sich ein paar Zeilen durch, bis er bemerkte, dass es nur ein Reisebericht für den Sumpf in Jharkendar war. Der Titel war eigenartig gewählt. Auch Lopadas schnappte ab und zu nach Luft um dann wieder verzweifelt weiter zu suchen. Es war sinnlos. Eine goldene Wunde. Wer sagte nicht, dass er gebissen würde und die Wunde nur golden wurde, weil er bei einer abfärbenden Pflanze vorbeigelaufen war.
    Moment, dabei fiel ihm so richtig auf, dass die Wunde überhaupt golden war. Er hatte da noch keine große Beachtung draufgelegt. Er hoffte nebenbei dass dies nicht der erste Fall gewesen war. „Such du weiter bei den Bisswunden. Ich habe eine Idee.“ Der eine Novize schaute den Anderen fragend an, doch der wies den Blick ab und deutete, dass es vorerst egal war.

    Seine Idee war ja eigentlich genial aber trotzdem verrückt. Denn an so einen Fall musste man sich ja eigentlich erinnern.
    Er ging von den Heilbüchern weg und schaute in den hinteren Gängen nach. In diesen Bereich war er als Händler eigentlich oft gewesen. Er musste sich mit verschiedenen Wachen auskennen und deren Wert, über edeler Stoffe und anderen Kostbarkeiten. Natürlich war Gold eines der teuersten und wertvollsten Metalle die es gab. Also würde ein goldener Mensch ha Aufsehen erregen. Vielleicht unter einen unscheinbaren Titel, den der frühere Bibliothekar einfach hier eingeordnet hatte.

    Er schaute sich die Bücher über Gold genau an. Jedoch ging es auch hier meist nur um wichtige Sachen, aber nicht um das, was er suchte. Er ging etwas weiter und da stand ein Buch, was ziemlich alt aussah. Auch war es handschriftlich verfasst. Der Titel war wirklich unscheinbar. „Das Gold am Manne.“ Er blätterte durch und fand eine Zeile die ihn etwas munterer machte. „Eine Kruste aus goldener Haut zierte meine Wunden. Woher kam das nur?“ Mittendrin wechselte die Handschrift. Wahrscheinlich war der Mann auch erkrank gewesen und konnte nicht mehr schreiben. Ein Magier schien dort Protokoll zu führen. Lopadas kam zu ihm. „Was hast du gefunden?“ Phili übergab den Barbier die Aufzeichnungen.

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    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Lopadas stand noch auf der Leiter in ziemlich luftiger Höhe als Phili im das Buch überreichte. Der Titel war schon sehr seltsam: "Das goldene im Manne". Er schlug das Buch auf und las die wichtigsten zwei Seiten.

    *Buch*

    "Das ist doch bestimmt wichtig. Wir sollten es sofort an Pientaros bringen." Als Lopadas nicht reagierte rüttelte Phili nervös an der Leiter. Der Barbier verlor das Gleichgewicht und stürzte auf den Boden. "Danke auch. Hier nimm das Buch und geh schon mal vor, ich räume die anderen Bücher weg." Der Händler nahm das benannte Buch und verschwand aus der Bibliothek. Der Bibliothekar stand mit stampfenden Fuß vor dem Barbier. "Erstens wird in diesem Raum nicht laut geredet. Zweitens räumst du jetzt sofort die Bücher weg, die ihr ausgeräumt habt." Der Novize nickte und fing an die Bücher von den Sesseln wieder in die Regale zuräumen. Eigentlich hatte der Bibliothekar gerade selbst gegen seine Regeln verstoßen als er Lopadas eine Predigt hielt, aber er wollte sich nicht nochmal mit Magiern anlegen und hielt deswegen den Mund. Nach kurzer Zeit waren alle Bücher wieder an ihrem Platz und der Barbier verließ die Bibliothek. Das Knarren der Tür hatte so einen mahnenden Ton, als wolle selbst die Tür ihn darauf hinweisen, dass er in der Bibliothek leise sein soll.

    Vorsichtig klopfte er an die Tür zum Behandlungszimmer des Magiers Pientaros, dieser lief mit dem Buch in der Hand durchs Zimmer, Phili war gerade dabei Rhen eine neue Kompresse auf die Stirn zulegen. "Wenn man diesen Buch glauben schenken kann, dann hilft nur ein Trank dagegen und das ist nicht einmal ein normaler, sondern eine besonderer Trank. Habt ihr vielleicht eine Ahnung, wo dieser Trank zu finden ist?" Lopadas schaute Phili an und dieser zuckte mit den Schultern. "Das habe ich mir schon gedacht, aber hier steht, dass die Wunde sich immer weiter ausbreiten wird, ihr habt demnach nicht lange Zeit bis sich das Gold über den gesamten Körper gezogen habt. Vielleicht solltet ihr mit anderen Magiern reden, aber ich habe keinen blassen Schimmer, wo ihr anfangen solltet zu suche. In der Zeit, die ihr weg seit, werde ich mich um ihn kümmern, so gut ich kann." Lopadas fand es etwas unfair, dass immer von "ihr" die Rede war, schließlich wurde er nur durch Zufall da mit reingezogen und hatte keine Lust wieder durch halb Khorinis zu rennen, um einen Trank zu finden, aber der Barbier konnte sich nunmal gegen sein Schicksal nicht wehren. "Zum Glück hab ich meinen Rucksack noch nicht ausgepackt." Die beiden anderen Anwesenden guckten ihn verdutzt an. "Ich war doch vor kurzem erst in ganz Khorinis Schreine reinigen und da hatte ich einen Rucksack mit allen Möglichen Dingen mit und der steht noch in meinem Laden bereit für einen neue Reise." Pientaros grinste nur und Phili wirkte froh darüber, dass er nicht allein gehen musste. Zusammen machten sich die beiden Novizen auf ein paar andere Magier zu befragen.
    Geändert von Lopadas (04.04.2006 um 19:42 Uhr)

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    Pate Phili ist offline
    Phili freute sich um den Beistand, den er von Lopadas bekam. Er lief gerade über den Hof, als er von einem Magier angesprochen wurde, der nicht zu glauben schien, dass Phili schon wieder fort musste. Dieser Magier hieß Parlan. Leider hatte sich das Novizenteam geteilt, so konnte die Geschichte nicht direkt bestätigt werden. Selbst wenn er Parlan überzeugen würde, dann würde sicher der Berobte auf stur stellen. Es war keine Woche her, als Phili erst von einer sehr langen Reise kam und sich somit auch vor einigen Pflichten gedrückt hatte. Parlan schien damit nie einverstanden zu sein, wenn der Händler fehlte.

    Jedoch fand Phili die ganze Szene amüsant. Parlan hatte ihn zwar noch was zu sagen, aber die Beförderung zu einem Magier lag selber nicht mehr in seiner Hand. Er selber berichtete ja den rat von der Anwärterzeit oder so. Nun war beim Rat unter Aufsicht und irgendwann würde er Magier werden. Das könnte noch dauern, aber er hatte Zeit und außerdem war die Aufgabe seinen Freund Rhen zu retten erst einmal wichtiger. Doch dieses kommende Gespräch mit dem Magier musste er halt in Kauf nehmen.

    „Was habe ich gehört? Du hast schon wieder einen Auftrag bekommen. Was fällt dir eigentlich ein, dauernd dich vor deinen Pflichten hier zu drücken. Ich denke, dass du nie ein Magier werden könntest. So ein Trottel, der nicht einmal die wichtigsten Pflichten in Kauf nimmt und bei jeder noch so kleinen Gelegenheit schon abhaut, der hat es nicht einmal verdient bei den Schwarzmagiern zu sein. Ich habe dich sogar Sachen gelehrt aus Ansehen an deinen Vater. Dieser war ein gescheiter und vernünftiger Mann, doch du. Du bist eine Fehlgeburt. Ich verspreche dir, wenn du nicht bald deinen Rang an den Nagel hängst, dann werde ich dich verfluchen.“

    Phili hatte sich diese Schimpforgie aufmerksam angehört. Bei keinem Wort hatte er die Miene verzogen. Man könnte fast meinen, dass er nicht einmal verstanden habe, dass es um ihn ginge. Die Stelle mit seinen Vater war am schmerzhaftesten gewesen. Vor allem aus dem Mund eines unwürdigen Magiers, der seinen Vater ne richtig kennen gelernt hatte. Der berühmte Priester hatte Wichtigeres zu tun, als sich mit so einem Mann abzugeben. Parlan hakte sogar noch einmal nach. „Na, hast du mir noch etwas zu sagen?“ In diesen Moment wusste Phili nicht mehr genau, was er machte. Doch es war eine Erlösung als er anfing zu lachen. Er grinste den Magier direkt ins Gesicht. Dieser schien nur noch blanke Wut zu sein. Phili drehte sich um und wollte gerade gehen, als der Magier wieder zu einer Schimpforgie ansetzen wollte. Anawiel war eine gute Lehrerin gewesen. Alles sah flüssig und trainiert und gekonnt aus, als er seinen Bogen zog. Auch landete der Pfeil genau da, wohin er sollte. Wenige Zentimeter sauste er an dem Magier vorbei und prallte an der Mauer ab. Parlan wollte gerade seine hand zu seinen Gürtel führen, als Phili sein erstes Wort sagte. „Wage es ja nicht. Du würdest es lediglich bereuen. Einen Zuck von dir und ich schieße dir entweder die Hand weg oder durchlöchere dein herz oder Gehirn. Du solltest langsam einmal lernen, richtig nachzufragen. Dieser Auftrag entscheidet um das Leben eines Mannes. Zudem ist er von äußerster Priorität. Wenn ich ihn nicht erfülle, dann würde ich die Gesetze Innos´ brechen. Das will ich nicht Außerdem ist es ein Freund und ein ranghöherer Magier überreichte mit diesen Auftrag. Ich muss diese Aufgabe schaffen und werde jedes Mittel einsetzen auch „dieses“. Also achte dich. Ich will nicht, dass jemals wieder ein Wort über meine Taten erhebst und genau so wenig über meinen Vater, denn du solltest etwas mehr Ahnung haben.“

    Phili drehte sich und ging zu Kathedrale, ohne Schutz und Absicherung. Jedoch war seine Menschenkenntnis so gut ausgeprägt, dass er sich sicher war. Nun besuchte er die Kathedrale, das war einer der wenigen Orte, wo er heute nicht gewesen war. Viele Magier hatte er gefragt, doch nie hatte er eine Antwort bekommen. Anscheinend wusste Niemand was von diesen Trank und des Aufenthaltsortes. Er war noch zu keinem Ergebnis gekommen und anscheinend mussten sie auf Gut Glück losziehen. So wollte er den Hohen Rat um seinen Segen bitten, damit er sich beruhigt auf die Reise begeben konnte. Die Hohen Türen knarrten als der Novize sie öffnete. Der Klang hallte in dem Gebäude wieder. Es war unvorstellbar welche Ausmaße dieser Bau einnahm. Er bewegte sich durch die Reihen. Seine Schritte waren perfekt zu hören, denn es herrschte absolute Stille. Keiner rührte sich und niemand sprach. Das Alles verdeutlichte nur die Bedeutung dieser Hallen. Er blieb ein paar Meter vor der der ersten Bankreihe stehen und kniete sich hin. Er betete an Innos und dessen Beistand und um die Vergebung aller Sünden die er begangen hatte, zudem für den Frevel den er gegenüber eines Magiers gebracht hatte. Dann schritt er weiter vor. Der Rat nickte gleichzeitig dem Händler zu. Er hatte sich schon oft mit diesen drei Personen unterhalten.

    Pyrokar sprach zuerst. Phili hatte es auch nicht gewagt als Erster zu sprechen, denn dies wäre nicht angemessen gewesen. „Nun. Wir wollen wissen, wieso du uns aufgesucht hast. Phili, Novize des Feuers.“ Phili schauderte. Die Stimme des Priesters war gewaltig. „Ich bin gekommen um euren Segen für die anstehende Reise zu erbitte.“ Pyrokar wartete einen Moment und ließ die Worte in der Halle verhallen, bevor er wieder Etwas sagte. „Ich habe schon leise gehört, welche Reise es ist. Kläre uns jedoch auf, um was es alles geht.“ Auch hier durfte Phili nichtunhöflich sein. Es war dumm gewesen, einen begriff zu erklären, denn dieser Männer wussten beinah Alles. „Ich begebe mich auf die Reise mit bisher einen Gefährden. Wir werde versuchen einen goldenen Trank zu finden. Damit bezwecken wir einen Mann namens Rhen von einer fürchterlichen Krankheit zu befreien.“ Der gesamte Rat schwieg. Zu Philis Überraschung ergriff Uthar das Wort. „Aha. Eine wohl edle Aufgabe, Phili, Novize des Feuers. Doch sein immer in Acht. Gefahren lauern bei so einer Reise hinter jeder Ecke. Jedenfalls hast du meinen Segen.“ Serpentes schaute ihn etwas länger an. „Du wirst auch meinen Segen bekommen. Wenn du mir sagst, ob du weißt, wo sich dieser Trank befindet.“ Phili schüttelte gedemütigt den Kopf. „Doch der Priester schmunzelte. Ein Goldener Trank. Der steht an einen goldenen Ort. Ich denke hinter dem Minental kannst du fündig werden. Gehe mit meinen Segen“. Er zwinkerte bei den Worten über den Aufenthaltsort. Phili fluchte innerlich. Der Rat weiß wirklich ALLES! Als Letztes ergriff Pyrokar das Wort. „Nun, junger Novize, ich denke, dass du diese Aufgabe schaffen wirst. Jedoch muss ich dir eins noch sagen. Dein Vater wäre stolz auf sich. Diese Aufgabe zu übernehmen ist eine wahrhafte Tugend. Du kommst auch nach ihm. Geh auch du mit meinen Segen und auch deine Gefährde oder Gefährden“, er zwinkerte, „stehen auch unter Innos´ Schutze.“ Phili bedanke sich mit einem Gedenkspruch an Innos seine Größe und drehte sich mit einer Verbeugung um. Ein Gespräch für sich. Was würde Lopadas wohl dazu sagen? Doch was meinte Pyrokar mit Gefährden?

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    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Lopadas hatte sein Gepäck aus dem Laden geholt, als er diesen verließ verabschiedete sich seine Tür wieder mit einem lange Knarren von ihm, höflich wie er zu knarrenden Holzbrettern war, verbeugte sich der Barbier und lief auf den Hof. Dort schaute er sich um, außer ein paar Klosterlingen sah er niemanden, er hoffte Phili zu finden. "Wo steckt der Kerl nur?" Nichts ahnend schlenderte Lopadas über den Hof, drehte sich zu allen Seiten um, schulterte nochmals seinen Rucksack und lief mit dem Blick auf die Kathedrale gerichtet rückwärts über die Steinplatten des Hofes. Plötzlich stieß der Novize mit jemanden zusammen und die beiden fielen auf den harten Boden. "Kannst du nicht aufpassen?" Er rieb sich den Kopf, dann erkannte er die Stimme, es war eine dominate Frauenstimme, das konnte nur Anawiel sein. Mit einem Grinsen drehte er sich um und tatsächlich neben ihm auf dem Boden saß die Gardlerin. "Innos zum Gruße, Anawiel." Sie guckte erst verdutzt, doch dann grinste auch sie. "Innos zum Gruße Lopadas. Wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen." Der Barbier wollte ihr aufhelfen, doch sie weißte die Hand ab. "Ich kann das auch allein. Aber sag mal warum hast du schon wieder einen Rucksack auf dem Rücken?" "Wir haben einen Verletzten mit einer echt komischen Krankheit gefunden und jetzt suchen wir nach einem Trank, der diese Krankheit heilen soll." "Wir?" "Ja Phili und ich. Wir werden sobald ich ihn gefunden habe aufbrechen."

    In diesen Moment kam Phili angelaufen. "Lopadas du glaubst ja nicht, was mir gerade in der Kathedrale geschehen ist. Der Rat hat unsere Reise gesegnet und gesagt, dass es ehrenvoll ist, was wir unternehmen und außerdem hat er gesagt, dass wir ins Minental müssen und das wird gefährlich wie du sicher weißt." "Ich weiß, dass es dort gefährlich ist, denn ich war erst vor kurzem da und ehrlich gesagt wüsste ich auch jemanden, der uns vielleicht helfen könnte." Der Novize drehte sich zu der Gardlerin um und grinste sie frech an. "Ich soll mitkommen?" Der Händler erkannte erst jetzt Anawiel. "Oh Hallo Anawiel, du bist doch eine gute Kämpferin, es wäre sicherer wenn du mitkommen würdest." "Ich weiß nicht." "Wir waren doch schon zusammen im Minental da können wir doch auch nochmal gehen und außerdem hast du doch meinen Glücksbringer um." Lopadas deutete auf den Stein um ihren Hals. "Naja ok, ich geb mich geschlagen, ich komme mit." Phili und Lopadas grinsten sich gegenseitig an. "Heute kann es aber noch nicht losgehen. Ich muss noch auf meinen Schüler warten." Darauf hin entbrannte zwischen Phili und Anawiel ein Gespräch übers Bogenschießen. Der Barbier kam da nicht hinter her, weil er sich damit überhaupt nicht auskannte, deswegen setzte er sich auf eine Bank und beschäftigte mit seiner Lieblingsbeschäftigung mit seiner Feuerpfeilrune spielen.
    Geändert von Lopadas (04.04.2006 um 20:27 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel konnte einfach nicht glauben, dass dies geschah. Sie war im Kloster gekommen, um sich von den Strapazen der letzten Tagen zu erholen, fern von Gefahren, Anstrengung und Verantwortungen, hinter den schützenden Mauern des Klosters, wo sie sich ihrem Gott nahe fühlen konnte und über das Leben, das Universum und den ganzen Rest nachdenken konnte.
    Stattdessen erwartete sie ein Abenteuer, eine weitere Reise, wahrscheinlich noch gefährlicher und waghalsiger als die letzte, von der sie gerade von ein paar Tagen zurückgekehrt war.

    Die Soldatin seufzte kurz bei dem Gedanke, nahm den Bogen von ihrer Schulter und sah sich ihn an. Arg mitgenommen sah er bereits aus, doch er war immer noch gut. „Der eine oder andere Ork kann er noch erledigen“ dachte sich Anáwiel bitter, denn sie wusste von was für Ungetier es im Minental wimmelte. Sie verstaute den Bogen wieder auf ihrem Rücken und sah sich um, in der Hoffnung ihren zukünftigen Schüler irgendwo zu erblicken. Da er nirgendwo zu sehen war, kam sie zu dem logischen Schluss, dass Bardasch noch nicht angekommen war. Ob er überhaupt auftauchen wird, ging ihr durch das Hirn. Hatte er die Nachricht von ihr vielleicht nicht erhalten? Solche Gedanken schwirrten ihr durch den Kopf, und sie versuchte sich davon zu retten, indem sie sich abzulenken versuchte.
    Sie mussten also einen Trank suchen, um einem Unglücklichen den vorzeitigen Tod zu ersparen. Die Soldatin konnte weder Mitleid noch Sympathie für einen Menschen fühlen, den sie nicht mal kannte, aber sie konnte die Bitte der Diener Innos’ nicht abschlagen, das wäre eine Sünde.
    Irgendwann verlor Anáwiel den Faden ihrer Gedanken und bekam Kopfschmerzen. Sie beschloss nach Bardasch suchen zu gehen, vielleicht war er schon angekommen. Wenn nicht, musste sie ihm einen neuen Zettel schreiben. Aber noch etwas Zeit hatte sie noch, aber wieviel? Am besten wäre es, wenn sie mit den beiden Novizen noch heute aufbrechen würde, die Zeit wurde langsam knapp, wenn der Zustand des Erkrankten tatsächlich so schlimm war, wie ihr Lopadas erzählt hatte.

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    Schwertmeisterin Avatar von Latraviata
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    Latraviata ist offline
    Latraviata hatte keinen blassen Schimmer was sie hätte gegen das Kratzen und Beißen hätte zun können, da der Ring so arg juckte und die nicht im Stande war ihn abzuziehen, was sehr seltsam war, war er nicht zu klein geworden, konnte er auch nicht, da sie ihn erst ein paar wochen besaß und vorher auch noch nie eng war. Die junge Frau war so verzweifelt gewesen, dass sie als Leelerin das Kloster betrat, nichts anderes als einen schwarzen Kapuzenumhang über ihre normalen Sachen als Tarnung trug. Wie üblich blieb Pedro hart, wollte keinen Einlass gewähren, stellte sich vor das Klostertor, hielt seinen Stab bereit sich zu berteidigen und wartete auf eine Reaktion von Latri, die einen kurzen Augenblick ein kleines Liedchen zu summen begann. "Spring", flüsterte sie so leise, dass es der Mann es von ihren Lippen lesen und zum Teil hören konnte. Ganz langsam zog sie den Umhang etwas beiseite, sodass das Schwert zu sehen war. Pedro schien geschockt, trat zur Seite und gab ihr noch ein letztes mal zu wissen, dass sie drinnen sowieso nichts anstellen konnte, auch wenn sie sich bemühte.

    Latri nickte kurz, drehte an dem verdammten Ring an ihrem Finger und trat ein. Seltsamerweise hörte das Jucken mit einem Mal auf, dafür fühlte sie sich im ersten Moment nicht besonders, als sie die vielen Rotkittel auf einem Haufen sahen. Ein klein wenig perplex ging sie durch den Innenhof und sah sich um, bemerkte sofort eine kleine Gruppe die etwas diskutierten. Interessiert blieb sie stehen und hörte zu, bis sich erst eine Frau und dann die zwei Männer zu ihr umdrehten, sie genau musterten und dann zu sich winkten.

    Eine schwarzbekleidete war im Klosterhof schließlich nicht so oft gesehen, geschweige denn, dass die drei nicht wussten, dass Latri eine Frau war. "Na was hast du hier zu suchen, uns so zu belauschen. Nun sag, wer bist du und warum hörst du so gespannt zu?", frug sofort einer der zwei Männer, als sie näher trat.

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    Ehrengarde Avatar von Pate Phili
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    Pate Phili ist offline
    Es schien als würde die Frau sich hier nicht auskennen aber auch ziemliches Interesse an dem Gespräch zwischen den Leuten war zu erkennen. Eine komische Mischung verschiedener Gefühle. Phili konnte sich nirgendwo richtig zuordnen. Wahrscheinlich hatte er sie noch nie gesehen. Auch Anawiel und Lopadas schienen die Frau nicht zu kennen. Auf die Fragen der beiden Novizen kam jedoch keine Antwort, was Phili ungemein verärgerte. „Sprich. Wir haben nicht ewig Zeit?“ Die Frau schaute in den Himmel und blickte daran zurück zu dem Händler. „Wieso haben sie keine Zeit. Sie sind doch ein Novize. Haben die nicht immer Zeit?“ Es lag ein leichter Spott in der Stimme. Wollte dieses Weib Streit. Den konnte sie gerne haben, doch Phili entschied sich ruhig zu blieben. Er konnte seine Gegenüber noch nicht richtig einschätzen. „Nun, wir haben keine Zeit, weil wir aufbrechen wollen. Anawiel, Lopadas und ich.“ Er hatte jeweils auf die genannte Person gezeigt.

    „Aha, und wohin sollte eure Reise gehen.“ Diese Frau war wirklich wissbegierig. Schnell ließ sie nicht locker. Phili holte tief Luft. Er wollte die Unklarheiten aus dem Weg schaffen. „Nun. Wir sind eine kleine Gruppe, die sich entschlossen hat ins Minental zu reisen. Wir suchen dort einen Trank, der eine heilende Wirkung gegenüber einen seltsamen Krankheit hat. Ein Freund von mir ist daran erkrankt.“ Die Frau schwanke hin und her. Sie dachte über die Sätze von Phili nach oder über etwas Anderes. Der Berobte konnte es nicht sagen. „Nun, es scheint aufregend zu sein. Ins Minental zu reisen ist gefährlich. Mir scheint es, dass ihr noch Hilfe brauchen könntet?“ Phili nickte nur betrübt. „Nun gut, ich werde euch beistehen. Doch ich möchte dafür eine kleine Gegenleistung, die ich aber erst später äußere.“ Phili konnte nicht wissen, worauf er sich einließ und deswegen war sein Misstrauen auch begründet. Doch er konnte diese Hilfeleistung nicht abschlagen. Und er kannte viele Menschen, die ihm vielleicht bei dieser Gegenleistung später helfen konnte. Außerdem ging es um Rhen. So konnte er dieses Angebot nicht ablehnen. „Nun. Ich nehme diese Hilfe gerne an. Unserer Namen kennt ihr ja schon. Doch wir lautet Eurer?“ Die Frau antwortete, dass sie Latraviata hieße.

    So hatte sich die Gruppe vorerst zusammengefunden. Vier Mann stark. Ein Schüler, der von Anawiel sollte noch dazukommen. Das hoffte der Novize jedenfalls. Zwei Männer aus dem Kloster. Eine Frau aus der Garde und…
    Wer zum Teufel war eigentlich diese Latraviata?
    Doch dieser Frage konnte sich der Mann aus Nordmar auch nicht richtig widmen, denn so eben kam ein Mann auf sie zu. Das war wohl der Schüler von Anawiel. Also musste Phili seine Gedanken korrigieren.
    Drei Männer und zwei Frauen. Eine echt komische Zusammensetzung der Gefährden.

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    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Anáwiel ist offline
    Argwöhnisch musterte Anáwiel die Frau in dem schwarzen Umhang, die sich als Latraviata vorgestellt hatte. Irgendetwas sagte ihr, dass sie ihr nicht vertrauen konnte, aber dieses ungutes Gefühl bekam die Soldatin eh bei jedem Fremden, deswegen ignorierte sie es und hörte stumm das Gespräch zwischen ihr und Phili zu. Das Gesicht der Blondine blieb steinern nach wie vor, legidlich ein kaum vernehmbarer Seufzer verriet ihre Unzufriedenheit darüber, dass diese Frau sie begleiten würde. Anáwiel warf dann dem Novizen einen prüfenden Blick zu, sein Gesicht wirkte besorgt und betrübt; sie konnte nur hoffen, dass er wusste was er tat.
    Etwas anderes zog ihre Aufmerksamkeit auf sich, es waren die Umrisse einer Gestalt, die gerade das Tor betrat und sich der Gruppe näherte. Irgendwie kam diese Person der Milizin bekannt vor, und dann erkannte sie wer das war – ihr längst erwarteter Schüler.
    „Bardasch“ rief sie und er sah zu ihr. „Wo warst du denn die ganze Zeit, hast du meine Nachricht nicht rechtezeitig bekommen?“ fragte sie ihn streng, als er ihr nah genug war, damit sie nicht zu schreien brauchte.
    „Ja, aber...“ fing der Waffenknecht an, aber Anáwiel unterbrach ihn.
    „Ich will keine Ausreden hören. Warum hast du keinen Bogen mitgebracht, wie ich dir geschrieben habe?“
    „Ich musste ihn bei Pedro abgeben“ antwortete Bardasch leise. Die Soldatin warf ihm einen überraschten Blick zu, aber gegen solches Argument konnte sie nichts sagen – man sollte tatsächlich seine Waffen am Eingang abgeben. Sie selber hatte ihren Bogen unter dem Vorwand erhalten, ihn für die Ausbildung anderer zu brauchen.
    „Können wir jetzt aufbrechen?“ erklang die ungeduldige Stimme Philis. Anáwiel dreht sich zu ihm und nickte einverstanden.
    „Sobald Bardasch seine Waffen wieder hat...“

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    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    Bardasch sah erst Anáwiel und dann die anderen der Gruppe fragend an.

    „Aufbrechen? Wohin?“, stellte er seine Frage an diesen Mann, den er irgendwo meinte schon einmal gesehen zu haben. Dieser wirkte bei dieser Frage etwas ungehalten und setzte zu einer Antwort an: „Laß uns erstmal los gehen - Alles weitere erläutern wir Dir, wenn wir endlich unterwegs sind“.

    Bardasch nickte und folgte dem bekannten Gesicht, welches sich in Richtung Klostertor in Bewegung setzte.

    „Wer ist das? - Und, wer sind die anderen Leute“, fragte der Waffenknecht Anáwiel.
    „Das ist Phili - Novize hier im Kloster, der Mann zu meiner Rechten ist ebenfalls ein Novize des Ordens und nennt sich Lopadas“, gab sie ihm zur Antwort und fügte leiser hinzu, „die Frau hinter mir ist Latraviata. Ich weiß nicht, wer sie ist, aber ich traue ihr nicht und Du solltest Dich auch vorsehen“.

    Gemeinsam schritten sie durch das Klostertor. Scheinbar hatte Anáwiel etwas von ihrem Groll verloren, was den an den Schläfen Ergraute ziemlich beruhigte. Er hatte damit gerechnet, nicht gerade ein entspanntes Wiedersehen mit ihr zu haben und erwartete schon das Schlimmste. man sollte den Abend nicht vor dem tage loben und so entschloss er sich dazu, Vorsicht walten zu lassen, was Anáwiel betraf.

    Bardasch schritt auf Pedro zu und bat um seine Waffen, die dieser ihm grinsend reichte.

    „Wie war noch Dein Name?“, wollte Phili wissen.
    „Bardasch“, antwortete der Waffenknecht.
    „Gut, meinen Namen kennst Du ja. So wie ich das sehe, kann es also los gehen. Um es Dir jetzt auch noch mal zu erklären - wir sind auf dem Weg ins Minental, um einen geheimnisvollen trank zu suchen, mit dem man einen Freund von mir heilen kann, der an einer rätselhaften Krankheit leidet. Also - dann laßt uns gehen“.

    Bardasch nickte und folgte der Gruppe über die alte Brücke. Es war bereits dunkel und ihm war nicht sehr wohl bei dem Gedanken in der Dunkelheit ins Minental zu spazieren. Aber es blieb ihm nichts anderes übrig.

    Sie folgten dem Pfad durch den Wald bis sie den Tempel von Meister Isgaroth erreichten. Bardasch erinnerte sich bei dem Anblick des Tempels an sein leidiges Ereignis, dass er damals mit Grimward teilte. Er fragte sich, ob er Anáwiel jemals schon davon erzählt hatte und beschloss dies nach zu holen, wenn sie die Stadt Khorinis wieder erreichen würden.
    Geändert von Bardasch (05.04.2006 um 22:05 Uhr)

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    Schwertmeisterin Avatar von Latraviata
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    Latraviata ist offline
    Latraviata war zuerst unschlüssig ob sie Phili's Angebot annehmen sollte, bejate dann aber drehte etwas an ihrem Ring herum und stellte sich hinter Anáwiel, da die Gruppe aus drei Männern und zwei Frauen noch nicht ganz bereit zum Aufbruch war, wo auch immer es hingehen sollte. In's Minental, das hatte sie von dem Innosdiener erfahren, aber wie ihre einzelnen Etappen aussahen wollte sie nicht einmal wissen. Solange es länger dauerte, wäre es umso besser, da sie vorhatte zu vergessen. So vieles schwirrte ihr im Kopfe umher, dass sie es am liebsten ausgekippt hätte um dann zurückzukehren und einfach zu schlafen. Friedlich zu liegen und die Stille zu genießen konnte so schön sein...

    Just als Latri unter ihrem Umhang an ihrem Schwertgriff herumfummelte, kam ein weiterer Mann zu ihrer Gruppe, schien Anáwiel zu kennen und gestellte sich zu ihr. Die zwei wechselten ein paar Worte aus denen klar hörbar war, dass der Unbekannte Schüler und die Frau die Meisterin war. So würde er wohl oder übel mitkommen, wie die Diebin schlussfolgerte, dann aber böse zu der Gardlerin hinüberblickte, da diese doch wirklich meinte, sie würde Latri nicht trauen und die anderen sollten es auch nicht tun.

    Die rothaarige hielt ihre sonst immer so vorlaute klappe, schluckte die Schimpfwörter hinunter, die ihr in den Sinn kamen und wandte sich ab, wartete so lang bis es losging und bildete dann die Nachhut. "Nach Khorinis", hatten sie gemeint und liefen los.

    Die Nacht war schon so weit vortgeschritten, dass man ohne Fackel nicht mehr gut ausging, aber es war mithilfe des Mondes möglich am Pfad zu bleiben. Den Kopf schüttelnd machte die junge Leelerin den Verschluss ihres Schwertes Lockerer, sodass sie es nur noch ziehen müsste, sollten sie angegriffen werden. Einen Arm unter und einen Über dem Umhang stapfte sie still den anderen hinterher.

    Kaum ein paar Minütchen unterwegs gewesen, blieben sie stehen. Fast schon wäre Latri in denjenigen vor ihr gerannt, konnte sich aber in letztem Moment fangen. "Wohin jetzt?", frug eine männliche ihr unbekannte Stimme. "Hmm, keine Ahnung. Zur toten Hapye?", antwortete eine andere. "Gut", fügte Latri hinzu, aber keiner schien sie zu hören, oder dies überhaupt zu wollen. Verständlich, schwarzen gekleideten Frauen mit Bögen und verdecktem Schwerte traute man nicht gerne. Endlich an der Taverne angekommen, schnappte sich jeder einen Zimmerschlüssel, bezahlte die Nacht im voraus und verschwand hinter der jeweiligen knarrenden Holztüre.
    Geändert von Latraviata (05.04.2006 um 23:29 Uhr)

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    Drachentöter Avatar von Lopadas
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    Lopadas ist offline
    Er schwang die Tür auf, zusammen mit Phili hatte er sich ein Zimmer geteilt, weil er nicht so viel Gold ausgeben wollte. Gähnend trat aus dem Zimmer. Der Händler schnarchte noch, obwohl Lopadas ihn vor kurzem wachgerüttelt hatte. Die Taverne war gut gefüllt, viele sahen zu dem Diener Innos' hinüber und grinsten, denn niemand von ihnen, dachte wahrscheinlich, dass die Klosterlinge nie schliefen und auch nie verschlafen aussahen. Der Barbier schaute sich um, nirgends waren seine Begleiter zusehen. Er wendete sich an den Wirt. "Innos zum Gruße, sind hier schon eine Gardlerin mit ihrem Schüler und eine Frau mit schwarzen Umhang vorbei gekommen?" "Du meinst deine Begleiter von gestern? Die werden noch in ihren Zimmern sein." "Gut danke. Wie spät ist es?" "Mittag ist schon vorbei." Der Wirt lachte, mühevoll entlockte sich Lopadas ein kleines Lächeln und ging wieder zu den Zimmern. Der Novize trat in das Zimmer, in dem Phili schlief, das Sonnenlicht fiel auf die gegenüberliegende Wand und erhellte dann das gesamte Zimmer. "Los aufstehen, wir sollten aufbrechen." Gähnend richtete sich der andere Novize im Bett auf. "Ist ja gut. Wecke schon mal die anderen." Kopf schüttelnd trat der Barbier aus dem Zimmer zum Nachbarzimmer in dem Bardasch schlief, vorsichtig klopfte er an, kurze Zeit später öffnete sich die Tür und der Schüler Anawiels schielte heraus. "Wir wollen aufbrechen, mach dich bereit." Er nickte, dann schloss sich die Tür wieder. Sofort ging er eine Tür weiter, dort schlief Anawiel, leise klopfte der Klosterling an. Es tat sich nichts, nocheinmal aber lauter klopfte er an die hölzerne Tür, als sich wieder nichts tat, drückte der Barbier vorsichtig die Klinke nach unten und öffnete langsam die Tür. Er hatte sie keinen Spalt groß geöffnet als plötzlich ein Pfeil neben dem Holzbrett steckte. "Raus!" "Ich geh ja schon, wollte nur sagen, dass wir aufbrechen wollen." Ängstlich schloss er wieder die Tür und atmete erst einmal tief durch. Schluckend ging der Novize zur nächsten Tür, doch diese öffnete sich schon von allein und die Frau in schwarz trat heraus. "Innos zum Gruße, wir wollen aufbrechen." "Ja ok, dann sag den Gardlern, dass sie aus dem Knick kommen sollen." Mit diesen Worten lief sie an Lopadas vorbei in Richtung Ausgang. Langsam merkte er, warum die anderen sie nicht leiden konnten, doch Lopadas war ihr eher neutral eingestellt, ihm war egal woher sie kam und warum sie mitmachte, er war froh, dass sie noch mehr Verstärkung bekommen hatten. Als er immer noch auf dem Korridor stand, öffneten sich fast gleichzeitig die drei Türen und Phili, Bardasch und eine sehr verärgerte Anawiel traten heraus. "Gut lasst uns los gehen." Auf einen Wink von dem Händler setzte sich die Gruppe in Bewegung.

    Sie schlugen sofort den Weg Richtung Minental ein. Die Gardlerin lief an der Spitze, ließ sich dann aber ein Stück zurückfallen und lief jetzt neben dem Barbier. "Warst du das vorhin?" Ihr Blick war noch durchdringender als der Pfeil, der neben der Tür steckte, verlegen kratzte sich Lopadas am Kopf. "Ja tut mir leid, ich dachte du hast mich nicht gehört." "Das ist kein Grund einfach in mein Zimmer reinzuplatzen." Der Novize verkniff sich eine Antwort, da dies zu eh nichts geführt hätte. "Oh, wie süß die beiden streiten sich." Latravita lief hinter den beiden und grinste hämisch. Anawiel warf ihr einen finstern Blick zu und ging wieder zu ihren Schüler. Lopadas tat so als hätte er es überhört. "Ihr Klostertypen seid ja wirklich so überheblich wie ich gedacht habe." Der Barbier hörte immer noch nicht zu, weil er keine Lust hatte sich mit ihr zu streiten. "Denken, weil sie ein bissl rumzaubern können, dass sie die Größten sind." Er rollte mit den Augen und ging zu der seltsamen Frau. "Was ist eigentlich dein Problem?" "Nichts, ich hab nur meine Meinung gesagt." "Ok, wenn das so ist." Lopadas ging wieder nach vorne, die Frau guckte ihn bloß etwas entgeistert an, weil sie wahrscheinlich eine andere Reaktion erwartet hatte.

    Die Gruppe war nach einiger Zeit an den Feldern Onars angekommen und bogen am, um den Pass zu erreichen. Bis jetzt wurden sie von den Tieren verschont, bis auf eine Scavenger, der in der Nähe graste, hatten sie kein Tier gesehen, aber das würde sich im Minental ändern.

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    Ehrengarde Avatar von Anáwiel
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    Die kleine Gruppe bewegte sich lautlos Richtung Pass, für eine Weile hatten sie kein einziges Wort unter sich getauscht, jeder schien in seinen eigenen Gedanken versunken zu sein.
    Nach vorne schritt Phili und drehte sich nur gelegentlich um, um zu sehen, ob die anderen ihm folgen. Sein Gesicht war besorgt wie an den vorigen Tagen und erhellte sich nicht.
    Anáwiel hielt es nicht für nötig zu sprechen, vor allem weil sie auch nichts zu sagen hatte, und sie war sonst so wortkarg. Mit Bardasch an ihrer Seite lief sie im selben Tempo wie der schwarzhaarige Novize vor ihr und ihre scharfen katzengrünen Augen suchten die Gegend nach möglichen Gefahren ab. Hinter ihr schritt dieser Novize, den die Soldatin während ihres letzten Jagdausflug, der zu einem gefählichen Abenteuer geworden war, kennengelernt hatte, Lopadas, und als letzte war die andere Frau in dieser kleinen Gruppe, Latraviata, die immer noch in ihrem Unhang eingehüllt war, als ob sie sich nicht traute, ihr Gesicht offen zu tragen.

    Als der Pass in Sicht kam, wandte sich Anáwiel an ihren Schüler.
    „Jetzt wird es gefährlich werden. Wenn es zum Kampf kommen sollte, halte dich in Hintergrund und pass auf dich auf“ flüsterte sie ihm zu.
    Er warf ihr einen verwunderten, beleidigten Blick.
    „Ich werde auch mitkämpfen“ sagte er mit einer bestimmter Stimme.
    „Das werde ich nicht zulassen“ sagte die Lehrmeisterin kalt. „Lebendig bist uns nützlicher als tot“ sie zuckte mit den Schultern und beschleunigte ihren Schritt, um Phili nachzuholen. Mitterweile hatten sie den Pass erreicht.

    „Wir müssen hier eine kleine Pause machen und etwas essen“ sagte sie Blondine zu dem Novizen. Er sah sie ungläubig an und war dabei gegen die Verzögerung zu protestieren, aber Anáwiel unterbrach ihn mit einer Stimme, die keine Widerspruch duldete.
    „Besser rasten wir hier, als dort drüben“ sie betonte das letzte Wort und deutete mit der Hand zum Pass und dem Land, das dahinten lag. Phili willigte müde ein, eine andere Wahl hatte er wohl nicht.
    Schnell wurde Brennholz gesammelt und ein kleines Feuer angezündet. Nachdem alles fertig war verkündete die Soldatin:
    „Ich werde mich etwas mit der Ausbildung von Bardasch beschäftigen, wer will, kann etwas kochen“ sie warf einen gleichzeitig spöttischen Blick zu Lopadas, die Winkel ihrer Lippen hoben sich an, als er verwundert zurückblickte. Sie war sehr nachtragend...

    Die Milizin entfernte sich mit dem Waffenknecht etwas von den anderen, damit keiner sie stören konnte.
    „Jetzt können wir endlich mit deiner Ausbildung anfangen, Bardasch. Nimm deinen Bogen in der Hand und stell dich so, dass das Ziel seitlich von dir liegt. Setze das linke Bein vor dem rechten. Jetzt nimm einen Pfeil und lege ihn so an die Sehne, dass dein Zeigefinger drüber liegt, die anderen darunter. Und schliess nicht deine Augen“

    Anáwiel schwieg und musterte das Gesicht ihres Schülers, denn sie war es sich nicht sicher, ob er wirklich verstanden hatte, was sie ihm gesagt hatte. Ihr fiel es nicht leicht, mit Worten umzugehen, sie war bei weitem damit so geschickter, wie mit ihrer Waffe. Sie seufzte kurz, dann nahm selber ihren Bogen und sagte:
    „Gut, am besten zeige ich dir“ sie legte langsam einen Pfeil an die Sehne, zielte und feuerte ihn ab. Als sie sich dem Baum näherte, um den immer noch oszillierenden Pfeil zu holen, erklärte sie weiter.
    „So einfach ist es. Pfeil anlegen, Ziel anvisieren, schiessen und sich dabei bemühen zu treffen.“ Sie steckte das Geschoss zu den anderen in den Köcher und lächelte. Mit einer Geste deutete sie Bardasch, dass er dran war.

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    General Avatar von Bardasch
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Bardasch ist offline
    „Ach Du lieber Himmel“, ging es Bardasch durch den Kopf, als er nun an der Reihe war, einen Pfeil in diesen Baum zu befördern. Mit weichen Knieen begab er sich zu der Stelle, an der die Blonde vorher ihren Schuss abgegeben hatte. Bardasch atmete tief durch und drehte sich langsam um. Einen letzten Blick warf er Anáwiel zu, die neben ihm Position bezogen hatte.
    Als wüsste Bardasch nicht wohin mit seinen Füßen trippelte er auf der Stelle her. Dann stellte er sich seitwärts auf, wie seine Lehrmeisterin es ihm vorgemacht hatte. „Oh - nein, falsche Seite“, schoss es ihm durch den Kopf und er drehte sich zur anderen Seite. Er betrachtete seinen linken Fuß, den er nun vor seinen rechten setzte und zog mit zittrigen Händen einen Pfeil hervor.

    „Wolltest Du den Pfeil vielleicht ins Ziel werfen?“, fragte Anáwiel spöttisch. Bardasch sah zu ihr hinüber und stutzte. Als ihm schließlich auffiel, dass sein Bogen immer noch über seiner Schulter hing, errötete er im Gesicht. Hastig streifte er den Bogen von der Schulter und sah hinüber zu dem Baum. „Den soll ich treffen? Der ist ganz schön weit weg“, dachte er sich und legte den Pfeil zitternd an die Sehne. Der Waffenknecht atmete tief durch, hob den linken Arm so weit es ging, während er mit der rechten Hand der linken folgte und vor Nervosität erst mal den Pfeil rutschen ließ. Er glitt ihm aus der rechten Hand und hing wie ein Stöckchen nach unten.

    „Ruhig“, meinte die Blonde, „ganz ruhig - nochmal“. Bardasch säufzte auf, führte den Bogen ein weiteres Mal zu sich hin und ergriff mit der rechten Hand den Pfeil. Er legte ihn, wie Anáwiel es ihm gesagt hatte, zwischen seine Finger und hob den linken Arm. Dabei drehte er seinen Oberkörper etwas nach links, so dass er mit seiner rechten Hand dem Bogen folgen konnte. Er zog die Sehne so zu sich hin, dass sein rechter Arm sich vor seinem Oberkörper befand. Bardasch versuchte das Ziel anzuvisieren und ließ den Pfeil los. Dieser flog im Bogen abwärts und landete vor dem Baum.

    „Oh nein“, ging es Bardasch durch den Kopf, der mit geschlossenen Augen und gesenktem Kopf da stand und am Liebsten im Erdboden versunken wäre.

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    Neuling Avatar von Pientaros
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    Pientaros ist offline
    Die beiden Novizen schienen aufgebrochen zu sein, denn sie hatten sich nicht mehr gemeldet. Der Magier lief im Zimmer umher. "Hoffentlich finden sie den Trank, es sieht nicht gut aus." Abermals schaute sich Pientaros die Wunde an, sie war über Nacht wieder gewachsen, die Ausbreitung reichte über die gesamte Wade schon fast bis zum Knie hoch. "Meine Heilkräfte helfen nicht, vielleicht mache ich nur einfach was falsch." Er legte eine neue Kompresse auf die Stirn des Kranken, er wusste immer noch seinen Namen nicht, doch er wollte, dass dieser überlebte. "Ich muss nochmal in den Büchern über Heilung nachlesen, vielleicht habe ich einfach etwas übersehen." Die Lektüre hatte er schon als Heilungsschüler 100 mal gelesen und als Heiler nochmehr, doch irgendwie griff er immer nach diesen Büchern, denn er wusste nicht, was ihn sonst interessieren sollte, doch in diesen Moment bemerkte er, dass es ein Fehler war seine ganze Zeit nur über Büchern zu hängen, denn er bemerkte, dass ihm einfach das Praktische fehlte. Sofort schlug er das Buch zu. "Sie müssen es einfach schaffen." "We...Wer?" Der Verletzte war erwacht. "Die beiden Novizen, die dich hergebracht haben." "Phi...Phili is...t auf....Suche?" "Ja mit dem anderen Novizen zusammen." "Sie...sie dürf...!" Der Mann versuchte sich aufzurichten. "Bleib liegen, du bist viel zu schwach." Doch er ließ sich nicht aufhalten, erst als er mit dem verletzten Bein auftrat, sank er unter Schmerzen wieder zurück aufs Bett. "Sie werden das schon schaffen, schließlich sind es Novizen dieses Klosters und Innos beschützt sie." "Sie we...rden...sterb..." Der Verletzte sank bewusstlos auf die Kissen, sofort legte Pientaros eine kalte Kompresse auf seine Stirn, denn sein Körper bekämpfte die Krankheit und dadurch bekam er hohes Fieber.

    Der Magier trat an die kleine Innosstatue, die in seinem Raum stand. Innos Gott der Gerechtigkeit, beschütze die beiden Novizen mit der Kraft deines Feuers, mögen sie ihre Aufgabe bewältigen und dieser armen Seele hier helfen. Segne sie mit deinem Feuer. Noch kurze Zeit stand er mit geschlossenen Augen im Raum, dann plötzlich fing der Verletzte an sich krapfhaft hin und her zuwerfen. "Oh nein, er hat Anfälle." Nur mit Mühe konnte der Magier den Mann auf der Liege halten, da er sonst auf den Boden geknallt wäre. "Hoffentlich kehren die beiden bald mit dem Trank zurück."

    gez. Lopadas

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