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    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline

    Setarrif #20

    Eines musste man diesem "Ensemble der Nacht" lassen. Die Truppe um den Blondschopf hatten genau den richtigen Zeitpunkt erwischt, um der Dunkelheit zu entsteigen und die schweren Schicksale der Setarrifer etwas zu erheitern. Wenn Musik und Geselligkeit das Bier erst einmal durch die Köpfe der Menschen gespült hatte, konnten sie zumindest für einen Abend das Schlamassel vergessen, in welches sie auf scheinbar unerklärliche Weise reingeschlittert waren. Er, auf der anderen Seite, genoss die Ruhe, welche Wendel Thoke für einen Abend geniessen konnte. Niemand schien den Mann, der sich, wenn man dem Volksmund glauben mochte, selbst zum Lehrmeister gemacht, nachdem er deren drei eigenhändig erstochen hatte, an jenem Abend sonderlich zu beachten. Es wäre zwar ein leichtes gewesen, Wendel Thoke für ein paar Tage ruhen zu lassen, doch wenn er der Figur die nötige Präsenz geben wollte, dann musste er sie auch jetzt tragen. Wie seine zweite Haut trug er den Lehrmeister der Gewandtheit.

    Zumal der Wirt während des Lieds nichts als Bier servieren wollte, handelte der Ganove einen besseren Preis aus, indem er vorgab, eigentlich Schnaps trinken zu wollen, und machte sich dann mit seinem Bierhumpen in der Hand auf die Suche nach einem Plätzchen. Gerade hatte er eine schöne Blonde entdeckt, als ihn ein eifriger Kerl mit seinen zwei Bier beinahe überrannt hätte. "Borwen", stellte Wendel fest. "Dann kann der Leiter ja nicht weit sein. Wo ist er?", fragte er die Rechte Hand Raads. Wenn Borwen sich weiter als zwei Speerwurf von Raad entfernt hielt, konnte man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Raad ihn auf Botengänge geschickt hatte. "Das Bier wird ja wohl nicht für eine hübsche Frau sein, oder?" Murrend nickte Borwen in die Richtung in welcher Raad an einem Tisch sass, den Blick auf die Barden gerichtet, mit der Hand einen leeren Humpen umklammernd.

    "Wie ist das Leben als Leiter der Akademie?", fragte Wendel grinsend als er sich gegenüber von Raad setzte.

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    es war einmal Avatar von Raad
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Raad ist offline
    Der Schwarzhaarige hob den Kopf. Erst nach rechts, wo die den Tisch umgebende Menge Borwen ausspuckte, der angestrengt versuchte, nicht zu viel des herben Gerstensaftes zu verschütten, dann nach links, wo das strahlende Grinsen eines blondhaarigen Mannes, ebenfalls mit einem Bier in der Hand, ihn daran erinnerte, was er an diesem Abend erneut zu vergessen ersucht hatte. Nun. Der Gedanke, es vergessen zu können, war schön, doch die Unmöglichkeit dessen war ihm bereits in die Wiege gelegt worden. Überdies konnte er die Vorteile dessen nicht bestreiten. So grinste Raad.

    „Kann mich nicht beklagen. Die Mädchen im Bordell werden günstiger. Der Wein fruchtiger. Und wenn man sieht, wie voll es hier ist, scheint es wie ein Wunder, dass gerade noch genau ein Tisch frei gewesen ist.“, das Grinsen des ehemaligen Assassinen wurde breiter. Wenn man es genau betrachtete, waren betrunkene Männer einfach nicht fähig einen Tisch gegen Borwen und Raad zu verteidigen, indes sie versuchten, den unbekannten Text mit zu grölen. Raad glaubte, die Melodie irgendwo schon einmal gehört zu haben. Dass darauf jedoch neuerdings getrunken würde, war wohl ein spezielles Gut Setarrifs. Oder des blondhaarigen Barden, der den Text und die Musik so virtuos in Einklag brachte.

    „Und du, Thoke, hast wohl dein passendes Amt gefunden. Die Gerüchte um deine Person machen mir allerdings Sorgen. Auch, weil manche Männer in der Akademie dich schon mehr fürchten, als sie es bei Siegmund taten. Sich einfach so ins Archiv einzuschleichen.“, der Leiter schüttelte gespielt missbilligend mit dem Kopf. Dass er ein wenig übertrieben hatte, wussten sie wohl beide. Die Männer besaßen einen gesunden Respekt und dies auf gutem Grund. Das war aber auch schon alles. „Etwas Interessantes entdeckt?“

  3. Beiträge anzeigen #3
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Du sitzt auf einer Goldgrube. Wenn diese Stadt fällt, kannst du dir sicher sein, dass ich diese paar Schätze nicht den Gardisten überlassen werde", meinte Wendel. "Hast du die Geschichte vom Buch, welches ich selbst geschrieben habe, schon gehört? Es soll die Techniken enthalten, mit welchen ich die drei Lehrmeister niedergestreckt habe. Die 'Lehre der Gewandtheit' soll es heissen", sprach er lachend. Ihm selbst war die Erzählung zwar nicht zu Ohren gekommen, doch er hegte keinen Zweifel daran, dass etwas in der Form bereits kursierte. "Es ist immer gut zu wissen, was die Leute über einen denken. Nicht um sich gross danach zu richten, doch um zu wissen, wann man mit einem Dolch im Rücken rechnen sollte."

    Raad sass in jener Hinsicht wohl auf einem heissen Stuhl. Sobald die Sache etwas abgekühlt war, würde er trotz allem Vertrauen seitens der grossen Masse, mit eiserner Hand gegen die letzten Überbleibsel von Siegmunds Regime vorgehen müssen. Kaltblütig und ohne Spuren zu hinterlassen musste er die letzten Keime ausmerzen. Das hatte ihn Zuben gelehrt. Und Zuben hatte lange überlebt.

    "Wie sieht es eigentlich mit den Lektionen der Lehrmeister aus? Ich habe gehört, Farquas hält von Zeit zu Zeit Seminare? Ich wäre bereit, die Schüler an ein paar Vormittagen die Woche zu unterrichten."

  4. Beiträge anzeigen #4
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Argwönisch beobachtete Taeris den berobten Kerl der so eben in die Taverne gekommen war und aus der Menge hervor stach wie ein bunter Hund aus der Masse hervor. Doch er musste sich ja nun benehmen. Außerdem war es eh zu voll um Schlägereien an zu zetteln.

    "... bleiben diese Magier einem eigentlich nirgendwo mehr erspart..."

    raunte Taeris und nahm das Bier entgegen. Drakk, der seine Worte nicht verstanden haben konnte schien dennoch zu wissen was Taeris gemeint hatte, als er in Richtung des Wassermagiers deutete.

    "Ich besorg uns mal ´n Tisch."

    rief Taeris gegen die Musik an, als er Raad und diesen...wie hieß er noch gleich? an einem der heiß begehrten spärlichen Tische sitzen sah. Drakk folgte ihm und so drängelten sie sich vom Rand des Geschehens mitten durch das Geschehen zu dem letzten "freien" Tisch. Passenderweise waren auch genau 2 Stühle zu sehen die noch nicht von irgendwelchen grölenden Trunkenbolden entwendet worden waren.
    Kurz bevor sie den Tisch erreichten stand Taeris plötzlich vor Redsonja, die offenbar einen ähnlichen Plan gehabt hatte. Zumindest stand sie da reichlich unentschlossen und blickte zwischen Raad und dem Mann dessen Namen Taeris vergessen hatte hin und her. Sie bemerkte Taeris, schließlich auch Drakk und grüßte knapp. Taeris grüßte gestikulierend zurück und deutete auf den Tisch. Doch sie reagierte nicht mehr. Schulterzuckend drehte er sich zu Drakk um und nickte in Richtung Tisch.

    "Hey Raad! Das ist aber rücksichtsvoll dass ihr uns Plätze frei gehalten habt!"

    rief Taeris ehe sie sich an den Tisch gesellten.

  5. Beiträge anzeigen #5
    es war einmal Avatar von Raad
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    „Solange du deinen Schülern dann nicht zeigst, wie man diese Techniken gegen den Leiter anwendet…“, erwiderte Raad grinsend und nahm einen tiefen Schluck von seinem Bier. Borwen an seiner rechten Seite brummte etwas unverständliches, gerade passend, als die Musik ihren Takt wechselte.

    Dann brüllte ein weiterer Mann durch die Taverne und aus der Menge, wie auf Zuruf, traten zwei angeseheneren Männer der Stadt, die sich wohl weniger Sorgen um einen Dolch zwischen den Rippen machen brauchten. Sie trugen ihre Verteidigung in der grimmigen und vernarbten Maske ihrer Gesichter, während Thoke mit seinem Grinsen so unschuldig wie ein Schaf bei der Begattung wirkte.

    „Klar. Für die Garde unserer allen Herrn und Meister ist immer ein Platz frei!“, entgegnete er Taeris, als dieser und Drakk sich bereits gesetzt hatten.

    „Aber kannst du aufhören, dir Farquas Sprache anzugewöhnen?“, fragte er leise an Thoke gewandt, „Seminare… das klingt… ich weiß nicht mal, was das bedeuten soll! Ach… ich glaube.“, die Stimme Raads wurde nun noch leiser, „Um einem Dolch wirklich effektiv entgehen zu können… Wäre es vielleicht angebracht, wenn der Leiter sich unter deine Schüler gesellt?“, es klang wie eine Frage, war eine Bitte und barg latent die Sorge, dass es Thoke zum Lachen reizen würde. Das Grinsen, welches sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen legte, war Zeugnis seines Wappnens dagegen.

  6. Beiträge anzeigen #6
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Dies wäre wohl eher nicht angebracht", antwortete Wendel knapp während er die ankommende Gesellschaft beobachtete. Taeris und der grossgewachsene Nordmann hatten sich bereits gesetzt während eine ihm allzu bekannte Persönlichkeit noch immer unentschlossen am Rande stand. "Ich weiss nicht ob es unter Volksnähe geht, wenn der Leiter der Akademie den jungen Klingen unterliegt. Vielleicht sollte jener sich erst einigen Privatlektionen unterziehen, ehe er sich seinen Anhängern präsentiert, meinst du nicht?"

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    Ritter Avatar von KARhaBs
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    KARhaBs ist offline
    Die Gesellschaft erfreute sich heiteren Unbewusstseins. Musik und Getränke verschmolzen zu einer betörenden Einheit und neben der (seit ein paar Tagen nicht mehr sonderlich) holden Marie, sah der Barde das ein oder andere bekannte Gesicht. Wenn sich also, dachte er, auch Altbekannte aus khorinischen Tagen hier einfanden, dann hatte etwas stattgefunden, das nicht nur ihm widerfahren war. unbeirrt von diesen Gedanken, die seine Aufmerksam nur streiften, erging er sich im Genuss der handgemachten Musik. Der Bogen ging auf und nieder, sein Instrument wurde zu einem Teil von ihm. Dann und wann hielt er inne und ließ nur seine Stimme erklingen und immer wieder ertönte Johlen und Klatschen. Die heißen Gemüter, so beschloss der Sänger, sollten etwas abkühlen und im engen Tanz wieder aufgeheizt werden. Er hob zu einer Ballade an, der ersten von Zweien, deren letzte in einigen Stunden den Abschluss des Schauspiels bilden sollte. Er wartete den Apllaus des verklungen Liedes ab:
    »Ein Abend wie dieser sollte nicht nur das beleuchten, was uns die Seele leicht macht, auch der Romantik muss genüge getan werden. Sollte euch Folken und Streitern also nach enger Zweisamkeit gelüsten, so lasst euch aus und wiegt euch zum Rhythmus des Herzens.«

    Schweig still, mein Herz und öffne dich,
    solange ich noch fühle.
    Solang ich noch gehalten werde
    in der Abendkühle.

    Schweig still mein Herz und trinke aus,
    was dir zum Trunk gegeben.
    Was dir in diesem Augenblick
    gegeben ward zu leben.

    Schweig still mein Herz, genieße nur
    Die süße Zweisamkeit.
    Die süßer noch als roter Wein
    uns Wohlsein einverleibt.

    Und schweigt auch still, ihr bitt’ren Tränen!
    Solange ich noch fühle.
    Solang ich noch gehalten werde
    in der Abendkühle.

    Schweig, mein Leib und schweige ewig!
    Nichts mehr will hören!
    Nur den schlanken Leib umarmen,
    kein Laut soll mich stören.

    Schweige Welt, die mich umgibt,
    nur einen Ton lass bleiben!
    Das schlagend' Herz der Schönen mein,
    den Takt für unsern Reigen.

    Schweig still, du hohes Weltenall!
    Solange ich noch fühle!
    Solang sie mich in Armen hält,
    In der Abendkühle.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Es war nicht kühl, sondern heiss. Sie hatte die Augen geschlossen, der Musik gelauscht und als sie jene wieder öffnete, erkannte sie ihn, den sie lange nur angestarrt hatte. Den Mann ohne Gesicht. Er unterhielt sich mit Raad. Was wusste er? Welch grausames Spiel trieb er dieses mal. Auf einen Schlag wurde der Abend wirklich kühl bis eisig. Hatte er den Meuchelmörder gesandt? Sie schüttelte den Kopf. Dieser Mann wäre selber gekommen. Aber was wollte er vom Vater ihres Sohnes?

    "Du!"

    Sprach sie nur und deutete anklagend auf ihn.

  9. Beiträge anzeigen #9
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Sarpedon ist offline
    Ein Magier hatte es immerhin in die Taverne gewagt. Immerhin einer. Sarpedon war erfreut. Gerade in Hochstimmung. Du bist nicht betrunken. Sagte er sich, denn er hatte selber kein einziges Bier angerührt. Er war nur herumgerannt. Dennoch hatte er einen unglaublichen drang mit ins Lied einzustimmen. Der Boden schwankte, die Theke bewegte sich unkontrolliert. Er hielt sich daran fest. Aber nur einen Augenblick. Dann war alles wieder normal.

    Es war Zeit seine Brüder zu umarmen, denn die Welt war schön. Auch ohne Anne und sie waren seine Brüder.

    So schwankte er zu jenem Tisch, an dem fast einer auf dem anderen sass, widerstand dem Drang auch noch dem Magier um den Hals zu fallen und stürzte sich auf die beiden Haudegen.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    "Ich bitte Sie, junge Dame. Selbst die Lehrmeister der Akademie benötigen ab und zu einen ruhigen Abend. Meine Lektionen finden morgens statt. Der frühe Vogel... ihr wisst schon", entgegnete Wendel dem anklagenden 'Du'. Was sollte er auch anderes sagen? So gut er sich auch an die mutierte Kämpferin erinnern konnte, er kannte sie nicht. Vielleicht hätte er damals konsequenter sein sollen. Nachdem ihn der Dolch verfehlt hatte, hätte er seine Chance nutzen und sie ein für alle Mal aus dem Weg räumen sollen. Wieso also hatte er es nicht getan? Weil sie ein abnormales Fossil alter Tage war? Weil sie ihn an Frost erinnerte? Den Überlebenskünstler hatte er gemocht und jener hatte den Ganoven fast so viel gelehrt, wie die Meister in Ishtar. Was den mysteriösen Bezug zu Schwertern anbelangte, war die Rothaarige dem Mann ganz ähnlich, doch als Person wirkte sie viel zu verstreut während er mit eiserner Entschlossenheit geglänzt hatte.

    "... frisst den Wurm."

  11. Beiträge anzeigen #11
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Drakk ist offline
    Kaum hatte der Barde seine Ballade gespielt wurde das Publikum wieder lauter. Die Stimmung war noch immer auf einem Höhepunkt und das Bier floss bei manchen Gästen gut...vielleicht sogar zu gut.
    Drakk störte sich nicht an den Bierleichen die mittlerweile einige der Tische schmückten und wollte gerade eine weitere Runde Bier bestellen als Sarpedon mehr schwankend als gerade gehend auf ihren Tisch zu gestolpert kam. Ein breites grinsen schmückte das Gesicht des Wirts. Seine Augen waren Glasig und seine Wangen gerötet. Dabei hätte Drakk schwören können das er den Wirt noch nicht einmal an einem Krug hatte nippen sehen...
    Gerade als der Rotschopf etwas zur Begrüßung sagen wollte stolperte der Wirt über seine eigenen Füße und fiel mit ausgebreiteten Armen auf Taeris und Drakk. Die beiden Schwerter waren auf diesen „Angriff“ nicht wirklich vorbereitet und fielen Rücklings mitsamt Sarpedon auf den Boden der Schenke. Selbst als die Krüge der beiden Krieger laut scheppernd auf dem Boden aufschlugen grinste Sarpedon einfach weiter...

  12. Beiträge anzeigen #12
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Zugegeben, betrunken - oder zumindest stark angetrunken war es garnicht so einfach sich aus einem Knäuel von Menschen zu befreien.

    "Was zum Henker..."

    fluchte Taeris und versuchte sich mühselig auf zu richten, wobei er mehr als ein mal unsanft mit dem Tisch kollidierte und beinahe die darauf stehenden Krüge umwarf. Als Taeris sich mehr oder weniger würdevoll aufgerichtet hatte und nach und nach Drakk und Sarpedon auf die Füße half stellte er überrascht fest wie fertig der sonst so mit allen Wassern gewaschene Wirt der Taverne und ebenfalls Schwert Ethorns aussah.

    "Da hat wohl jemand ein paar Bier zu viel gehabt."

    sprach Taeris und musste reflexartig nachgreifen als Sarpedon drohte erneut um zu fallen, während dieser immernoch fröhlich vor sich hin brabbelte.

  13. Beiträge anzeigen #13
    es war einmal Avatar von Raad
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Raad ist offline
    „Den eigenen Männern unterliegen, muss nichts Schlechtes sein.“, hatte Raad entgegnen wollen. Volksnähe war vielleicht etwas hoch gegriffen. Doch überdies hatte er sich noch nicht entschieden, was der richtige Weg war. Die Männer als jener Mann zu führen, der er sein konnte, oder als jener, der er war. Der Mann der Gegenwart fand jedenfalls nichts Schlechtes daran, mit den eigenen Männern zu trainieren und vor ihnen zu scheitern. Gerade daraus, so glaubte er, könnte sich ein Respekt gründen, welcher Treue nährte, anstatt von Furcht gespeist zu sein.

    Er würde es auf sich zukommen lassen müssen. Was die Welt erwartete und was nötig war, ging nicht immer überein. Und ob er herrschen oder leiten sollte, mochte der Titel ihm zwar andienen, doch die Bedürfnisse letztendlich bestimmen. Und jener war er sich noch nicht gewiss.

    Aber die Erwiderung wurde von einer weiblichen Stimme verschlungen, wenngleich die Gedanken ihren Gang genommen hatten und erst danach sein Blick der rothaarigen Frau vollends gewahr wurde. Die Worte Thokes waren bereits verklungen, als Raad die Frau musterte. Sie kam ihm bekannt vor. Erinnerte ihn ein wenig an eine Rothaarige, die er vor etlichen Monden für einige Zeit begleiten durfte, ehe sie verschwand. Die kalte Wut in ihrem Gesicht jedoch zerriss die geglaubte Anmut, die sonst darin liegen könnte, wie die Erschöpfung das Leben am Ende der Zeit.

    Der Wirt stürzte in die Schwerter und riss den Blick des Leiters der Akademie von der zornigen Frau. Ein amüsiertes Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er vergnügt mit dem Kopf schüttelte. Dann griff er nach seinen Krug und gönnte sich einen Schluck. Die Probleme Thokes, so hatte er beschlossen, gingen ihn erst dann etwas an, wenn sie zu Problemen der Akademie führen könnten. Eine geprellte Frau konnte wohl kaum dazu gehören.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Sarpedon ist offline
    Als er sich endlich wieder erhoben hatte, schaffte er es endlich Taeris mit seinen Augen zu fixieren. Obwohl sie immer wieder abdrifteten. Aber er hatte eine wichtige Erkenntnis mitzuteilen.
    "Das warst du und du."

    Dabei wollte er erst auf Taeris und Drakk deuten, was wiederum bedingt hätte, dass er seine Stützen hätte loslassen müssen. Das war eine schlechte Idee. Stattdessen zog er ihre Köpfe in seine Nähe und flüsterte verschwörerisch.
    "Wir teilen eben alles."

  15. Beiträge anzeigen #15
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Irritiert sah Taeris den Mann an, der ihm durch seine "Zutraulichkeit" etwas zu nahe kam. Es dauerte einige Zeit bis dessen Worte zu ihm gedrungen waren. Es war anstrengend zu denken. Viel zu anstrengend. Schließlich schaffte er es sich los zu reißen, ohne Sarpedon jedoch fallen zu lassen.

    "Wir sind hier nicht in Thorniara Junge, reiß dich zusammen."

    sprach er. Zumindest in seinem Kopf. In der Realität mussten die Worte etwas verwaschener und lallender klingen. Doch das bekam Taeris nicht so wirklich mit. Irgendwie schaffte er es, sich mit Drakk darauf zu verständigen den Waffenbruder auf den Stuhl vor ihnen zu hieven, was ihnen schlussendlich nach größten Anstrengungen auch gelang.

    Erst jetzt fiel Taeris die Szene auf, die sich vor ihnen am anderen Ende des Tischs abspielte. Alles drehte sich.

    "Zeit auf Wasser umzusteigen."

    murmelte er in sich hinein.

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    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    "Dann erwartet mich morgen zu Eurer Lektion."

    Entgegnete Redsonja schlussendlich und wurde wieder etwas ruhiger. Gleichzeitig hoffte sie, dass Raad nicht Dummes tat. Nicht wie die drei Trunkenbolde, die sich eben wieder erhoben hatten, während der Barde seine Musik geradezu anzupassen schien. Er schnappte die Stimmung auf und trug sie weiter.

    Sie brachte gar ein Lächeln zu Stande. Das Lächeln für einen Mann, dessen Hass sie eigentlich selber verdient hatte, der sie aber trotzdem in Rage bringen konnte.

    "Ich werde gerne von Euch lernen."

    Sprach sie und kam nicht drum herum Raad doch ein Lächeln zuzuwerfen.

  17. Beiträge anzeigen #17
    Ritter Avatar von Manuele
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    Manuele ist offline

    Sturmkampfmöve

    Eigentlich hatte der junge Nordmann vorgehabt bis zum Morgengrauen zu schlafen, doch tosender Lärm hatte ihn Geweckt. Nicht all zu weit entfernt hörte er Rufe, Pfiffe und laute Musik ertönen.
    „Mann, was machen die Idioten da!“ Etwas verärgert stand der Söldner auf und wusch sein Gesicht kurz im Becken was auf dem Tisch neben ihm stand.
    Jetzt war er gänzlich wach und es machte wenig Sinn sich nochmals hin zu legen.
    „Verflucht!“ Er zog schnell seinen Mantel an und kletterte das Fenster runter auf die Strasse. Die letzten zwei Meter sprang er in die Tiefe. Elegant, wie Nigel es ihm beigebracht hatte, fiel er in die Knie und federte den Sprung ab.

    „Zeit für ein Bier! Oder Zwei...“ Gemütlich machte er sich auf in Richtung Taverne.

    Der Lärm wurde immer lauter, als er um die Ecke bog und die Sturmkampfmöve zu Gesicht bekam, wusste er auch wieso. Draussen standen unzählige Trunkenbolde, hin und her schwankend lallten sie irgendwelche Lieder. Was machen die alle hier? Dachte er sich ohne das Plakat am Eingang zu bemerken.

    Die Tür ging auf und jetzt wurden seine Fragen beantwortet. Im Raum hatte man eine Bühne aufgebaut, auf der fünf ziemlich schräge Vögel ein Konzert abhielten. Er hatte die Bude noch nie so voll gesehen. Mühsam kämpfte er sich durch das Getümmel um am Tresen einen Bierhumpen zu holen. Fast hätte er einem der Fischer den Kopf einschlagen müssen, damit man ihn vorbei liess, im letzten Moment hatte man den weg geschoben.

    Zufrieden mit dem Bierkrug in der Hand schaute sich Manuele um, wer weiss, vielleicht kannte er ja jemanden. Tatsächlich, da standen doch Taeris und Raad in einer Ecke. Er meinte sogar Drakk zu erkennen, den er seit Wochen nicht mehr gesehen hatte.

    „Hey Raad!“ Rief er dem Leiter zu um sich etwas Platz zu schaffen und stolperte fast über irgendeinen Mann.
    Geändert von Manuele (02.12.2011 um 23:45 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #18
    es war einmal Avatar von Raad
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Raad ist offline
    Der Kopf des Wirtes landete etwas unsanft auf dem Tisch und Raad begann sich zu fragen, warum gerade der Wirt an einem Abend, der das Geschäft seines Lebens bedeuten konnte, nichts Besseres zu tun hatte, als sich volllaufen zu lassen. Die korpulente Dame an der Theke schien zwar zu wissen, wie sie den Laden auch den Wirt führen konnte, aber bei der Masse an Gästen, die die Sturzkampfmöwe an diesem Abend gestürmt hatten, verpasste Sarpedon nun einiges.

    Der Blick des Schwarzhaarigen wandte sich zu der Frau, die ihre Stimme wiedergefunden hatte. Die plötzliche Ruhe in ihrer Stimme ließ Raad die Augen zusammen kneifen. „Was hast du getan, Thoke?“, fragte der Leiter leise an den Blondschopf gewandt, während sein Blick noch immer auf der Rothaarigen lag. Sie lächelte ihn sogar an. Was ihn, in Anbetracht des Lehrmeisters der Gewandtheit neben ihm, bloß den Kopf schütteln ließ, „Hübsch ist sie ja…“

    Eine weitere Stimme riss den Blick des ehemaligen Assassinen von der Frau und das Ohr von Thoke. Sein Kopf wandte sich um. Manuele stand etwas abseits und hob grüßend seinen Krug. Raad tat es ihm im Gegenzug gleich und winkte ihn dann mit der Hand herüber. „Manuele. Genau der Mann, den ich gesucht habe!“, Raad erhob sich von seinem Stuhl. Der Abend hatte eine seltsame Wendung genommen. Erst der betrunkene Wirt, dann die zornige Frau, die sich von einem lapidaren Satz Thokes beschwichtigen ließ und dann diese seltsame Ähnlichkeit. Doch das war Vergangenheit. Vielleicht hatte er zu viel getrunken.

    Während er im Kopf die Bier zählte, die er getrunken hatte, wartete er, bis Manuele sich zu ihnen durchquetscht hatte. „Wie macht sich Wolvn?“, fragte Raad knapp. Er lallte nicht einmal. Und egal, wie oft er seine Zählung wiederholte, mehr als drei Humpen wurden es nicht. „Du solltest die Tage mal in der Akademie vorbeikommen…“, fügte er schließlich ohne ein Grinsen an. Es klang ernst.
    Geändert von Raad (03.12.2011 um 00:01 Uhr)

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    Ritter Avatar von KARhaBs
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    KARhaBs ist offline
    Gerade zur Weise der "alten lustigen Frau" stürzte Sarpedon über zwei stattliche Kameraden. Das Scheppern ging im Lärm der Masse und dem Klang der Musik unter. Lachend prostete der Barde den Gefallenen von der Bühne aus zu. Wenn sie ihn erkannt hatten, so ließen sie es sich nicht anmerken, oder waren anderweitig beschäftigt. Gut so, denn keiner musste wissen, dass der Spielmann auf dem Podium ein Hohepriester des Zirkels war. Noch nicht.
    Die Gesellschaft war auf dem Höhepunkt ihrer Stimmung, ebenso, wie der Wirt es am morgen beim Zählen der Einnahmen sein würde. Wer konnte sagen, ob seine Taverne je derart gut besucht war?
    Die ausgelassene Weise verklang und aufs Neue ließ Applaus die Wände der Lokalität erbeben.
    »Habt Dank!« entgegenete der KARhaBs der Menge. »Dieser Abend soll nicht vorüber sein, wohl aber ist es an der Zeit für uns zum Ende zu kommen. Noch einmal schmiegt euch an die Gefährtin, noch einmal sollt ihr mit uns reisen und dem gedenken, was ihr habt - zu schnell kann es verloren sein!«
    Und nach diesen Worten hob er zum letzten Gesang, zur letzten Ballade des Abends an:

    Mir war’s als hört’ ich kleine Schritte, dort vom offnen Fenster her,
    Ein Lufthauch spielt’, geseufzter Bitte gleich, aus nächt’ger Sphär’
    Mit den schwarzen Samtbehängen, beim verbleiten Fensterglas;
    Verstärkte mir das fleh’nde Drängen, dass die Zeichen falsch ich las
    Und nichts weiter mehr als Hirngespinst mich Glauben macht’,
    dass nicht allein ich wär’ in dieser Wintervollmondnacht.

    Dass die grauen Fensterscheiben offen stünden, tät mir gut,
    Dacht ich, vorm Kamine schreitend, sah ich doch noch immer Glut.
    Doch nun reut mich mein Bestreben, ob des nächt’gen Unbehagens
    War ich wohl auch sitzend eben selig wegen Nichtbefragens
    Meiner Selbst zum leid’gen Weh, das ich schon vergessen glaubte -
    Welches sich nun tappend nahte; und den Sinn mir diebisch raubte.

    Da kamen sie wohl alle samt, die alten Klänge mir ans Ohr!
    Der schnell’re Herzschlag, so als dränge er sich lauter noch empor,
    Gab den graus’gen Rhythmus an zur peinigenden Frage,
    Ob nicht Sie, die Königin, mocht’ wiederkehren, dieser Tage
    Und mit hauchend sanfter Stimme dort beim Fenster stehen mochte
    Und wahrlich vernahm ich, dass es draußen wieder pochte!

    Ein Pochen, ja! Gemischt mit Schritten! Nimmer kann es unwahr sein!
    War’s nicht nur des Windes Bitten, Immer nur herein, herein!
    Kann’s doch niemand anders sein als ihrer Schönheit Wohlgestalt!
    Musst so lang schon auf euch warten, hoffte wohl ihr kämet bald!
    Und hier ist sie, ganz bestimmt! „Holde, will gleich bei euch sein!“
    So sprang ich auf und wollte eilen zum Fenster, dort im Mondenschein.

    Doch zwischen Simse und dem Sessel, das Herz vor Angst wie Blei so schwer,
    hielt inne ich, war auch die Fessel, die mich hielt, nichts weiter mehr,
    als ein kurzes Fehl’n des Windspiels in den Samtbehängen
    und wohl dennoch gar so stark mein Hoffen zu bedrängen -
    Was, wenn nicht mein Lieb’ sich labe an des Mondes Licht?
    Sondern dieser Teufelsrabe! „Nimmer, nimmer! Bitte nicht!“

    So schleppt’ ich mich zum Fenstersims und riss weit auf den Samt.
    Glaubt’ nicht mehr an Hirngespinst, jeder Zweifel schien verbannt;
    Und schaute draußen, zum Entsetzen meiner Seel’ die Eine nicht!
    Nur ein grimmig böses, Dämonengleiches Angesicht!
    Ob mein Lieb erneut zu sehen jemals mir vergönnt wohl wär?
    Da sprach der Rabe: „Nimmermehr.“

    Das "nimmermehr" hallte durch den Raum und noch während es klang, erloschen alle Lichter. Die entstehende Dunkelheit war so durchdringend, dass niemand mehr die Hand vor augen sehen konnte. Ein Zauber hatte hier seine Wirkung getan, doch noch bevor die ängstlichste Maid einen spitzen Schrei ausstoßen konnte, kehrte das Licht zurück - und zeigte den schockierten Zuschauern eine leere Bühne. Die Kutten der düsteren Ensemblemitglieder lagen leer auf den exponierten Brettern, vom Barden fehlte jede Spur. Und langsam und Leise schloss sich die Tür zum Hinterhof...

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    Ritter Avatar von Manuele
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    Der hatte doch tatsächlich Lust über die Arbeit zu sprechen, an einem solchen Abend, dachte sich Manuele sagte aber nichts. „Ziemlich gut finde ich, zumindest mit dem Training. Wir trainieren täglich, Nigel nimmt uns ziemlich hart ran, was auch gut so ist.“ Er nahm einen letzten Schluck und legte den leeren Krug auf den Tisch. „Mmm.“ Wie sollte er jetzt an ein weiteres Bier kommen.
    „Hey du da!“ Er schuppste einfach einen der jüngeren Männer hinter sich an. Der Bauernknecht war etwa in seinem Alter, hatte aber wohl noch nie jemandem richtig die Meinung gesagt.
    Etwas erschrocken sah er den Nordmann an. „Ach ich vermisse die Taverne in Nordmar, da hätte ich jetzt eine in die Fresse bekommen. Aber egal, bring uns so viel Bier wie du tragen kannst!“ Er reichte dem Mann einige Goldmünzen und gab ihm die Weisung er solle den Rest behalten. „Nun ich kann dir nicht sagen, ob er loyal ist, dafür redet er zu wenig, für den Moment jedenfalls. Ich behalte ihn aber im Auge.“ Sagte er wieder zu Raad gewandt.
    Eine seltsame Runde hier dachte er sich noch nebenbei, als plötzlich alle Lichter ausgingen. Als ob jemand jedes einzelne Flämmchen ausgepustet hätte.
    Sekunden speter flackerten sie jedoch wieder auf und entpuppten den schockierten Zuschauern die Leere Bühne. "Was war das Denn?!"
    Geändert von Manuele (03.12.2011 um 00:18 Uhr)

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