insgesamt soll Hunted 20 Stunden Spielspaß bringen - jedenfalls laut Maxx Kaufman, Game Director bei inXile. Neben Kloppereien bietet es vor allem humorvolle Zwischensequenzen und Rätsel. Einzig dabei setzt das Spiel auf eine richtige Trennung der Charakterfähigkeiten: Caddoc als Muskelmann kann schwere Hindernisse aus dem Weg schieben und Geheimgänge aufdecken, die Elfe hingegen mit ihrem Bogen Fackeln entzünden, die dann Türen und Gänge öffnen. Das ist zwar ein wenig abwegig (warum öffnen brennende Fackeln Türen?), aber durchaus sinnvoll was eben Coop-Gameplay anbelangt. Falls es im Kampf übrigens mal schief geht, sollte man nicht verzagen: Die beiden Charaktere können sich gegenseitig heilen und auch wiederbeleben. Erst wenn beide KO sind, muss man einen Spielstand neu laden.
Hunted: Die Schmiede der Finsternis ist ein erwachsenes, gleichzeitig aber humorvolles Actiongame. Trotz des Dark-Fantasy Stils albern die Protagonisten ständig herum und dieser Witz hält die Dialoge auf einem beständig hohen Niveau. Das braucht das Spiel auch, denn laut inXile wird es ganze 20 Stunden brauchen, um bis zu den Credits durchzudringen - eine Zeitspanne, die erst mal mit Story gefüllt werden will. Schade finden wir, dass der kooperative Charakter so achtlos fallengelassen wurde: Warum gibt es denn einen Nah- und einen Fernkämpfer, wenn beide im Zweifelsfall alles beherrschen? Technisch wird Hunted auch keine Bäume ausreißen. Die Grafik wirkt mittlerweile altbacken und überholt, unsere Pre-Beta Version wird außerdem noch geplagt von Kantenflimmern... Aber bis zum Juni bleibt den Entwicklern ja auch noch genug Zeit, um ihr Spiel auf Kurs zu bringen. Dann erscheint der Third-Person Actiontitel Hunted für Xbox 360, Playstation 3 und PC.
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