Zitat von
Karadus
Ein
interessanter Artikel hat mich fast dazu verleitet vielleicht doch eine digitale Version zu kaufen. Vor allem der letzte Teil, in dem erklärt wird warum Arena-Net so hohe Preise für die digitale Version verlangt leuchtet mir ein. So hatte ich es noch nicht betrachtet (kurzsichtig und unwissend wie ich bin.).
Hatten wir nicht schonmal über diese Mechanismen im Teamspeak gesprochen?
Vielen Dank für den Link zum Artikel. Stellt sich jedoch die Frage, was den Artikel ausgelöst hat. Sind die GW-Spieler beim Wartower auf die Barrikaden gegangen wegen des Preises des neuen Spiels im ncSoft-Onlineshop, weil jeder natürlich garantiert einen Beta-Zugang haben will?
Der Artikel ist verdammt lang und in manchen Teilen trifft er die tatsächliche Lage. Am besten ist er im Schlussergebnis, denn was der Autor den Lesern empfiehlt, kann ich ebenfalls unterzeichnen.
Allerdings enthält der Artikel auch eine Reihe von Schwachstellen. Da gibt es völlig aus dem Hut gezauberte unerklärte Zahlen und auch absurde Stellen. Die seltsamste Stelle zitiere ich mal:
oder man betritt die Welt der Internetproxies und kreativer Rechnungsanschriften. Dazu muss man wissen, dass eine Kreditkarte irgendwie an der Postleitzahl hängt. Günstigerweise haben Deutschland und USA, die gleichen fünfstelligen Postleitzahlensystem. Ist die Kreditkarte auf eine Adresse in 12345 Berlin ausgestellt, macht man in der Eingabemaske einfach 12345 Schenectady County, New York draus und fertig. Name und Straße übernimmt man wie gewohnt und das war es. Du hast Guild Wars 2 gerade für 42€ gekauft. Du gewinnst den Einkauf.
Vielleicht kann das hier jemand erklären. Hört sich eher an, als verwechsele der Autor hier einiges und reimt sich was zusammen, was wohl nur zufällig mal irgendwo geklappt hat.
Denn was hat meine Kreditkarte mit meiner Postleitzahl zu tun? Wieso soll das einen Einfluss auf die Höhe eines Onlinekaufes bei ncSoft/ArenaNet haben?
Nehmen wir mal die Fakten. Meine Kreditkartendaten vermitteln dem Onlineshop nicht meine Adresse und damit nicht meine Postleitzahl. ncSoft schickt mir keine Ware, braucht daher auch nicht meine wirkliche Postadresse; die Angaben dazu sind also "dehnbar". Meine Kreditkarte verrät jedoch mit der ausstellenden Bank mein Herkunftsland. Auch meine IP-Adresse verrät meine Herkunft irgendwie. Die IP-Adresse kann man faken durch die vom Autor angesprochenen Proxies etc. Was hilft das beim Online-Kauf? Wenn der Shop die Kreditkartendaten nicht so streng mit den IP-Daten "abgleicht", kann man hoffen, als Ami beim Kauf durchzugehen. Soll auch Leute in den USA geben, die mit deutschen Kreditkarten einkaufen, daher nicht ganz abwegig.
Was hat das mit dem vom Autor entworfenen Szenario über Postleitzahlen zu tun? Nichts. Ähnlich fragwürdig sind noch ein paar andere Behauptungen im langen Artikel. Aber Schwamm drüber. Kaufe mir auch die digitale Version und vielleicht gelingt es ja, als Ami dabei durchzugehen.^^