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    Ehrengarde Avatar von Targor
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    In meinem Brauhaus. Skills: [3/4] Schmied, 1H-Waffenkampf 2 Beruf: Braumeister
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    Targor ist offline
    Beren und Targor saßen und tranken ihr Bier. Ein Bier nach dem anderen floss die kehlen der beiden hinab. Angeheitert hatte Targor eine Idee.
    "Weißt du was?" sagte er zu Beren "Ich finde Sonja hat verdindt, das wir sie einladen!" kommst du mit? Beren nickte.
    Zusammen kratzten sie ihr letzten Goldunzen zusammen und kauften den besten Wein den es gab. Diesen nahm Targor in seine Tasche und sie gingen loß.
    Zusammen dachten sie darüber anch wo sie denn sein Mag. Nach kurzem überdenken wollten sie es als erstes beim See probieren. Den langen Weg entlang geschritten waren sie nach nicht al zu langer am Seeufer angekommen und sahen Sonja auf dem Flos liegen.
    "Ob sie schläft?" fragten sie sich. "Ok, dann alles wie geplant." flüsterte Targor Beren zu. Sie schlichen ins Wasser, sodass Sonja sie durch die Wasserfälle nicht hören konnte und tauchten zu ihr hinüber. Unter dem Flos schauten sie sich noch ein mal an, Targor nahm die Flasche Wein aus seinter Tasche und beide schossen empor. Sie setzen sich auf die beiden enden des Floses. Wundersam war, das Sonja nicht readierte. "Ob sie in einer art dilirium ist?" fragte Beren. "Weiß nicht." antwortet Targor und beide beugten sich über sie. "Hallo? ......... Haaaaallllllo!" sagte Targor und legte die Flasche Wein auf ihrem Bauch ab. Beide packten eine ihrer Schultern und rütelten. Erst jetzt schreckte sie auf und schaute die beiden Schüler erstaunt an. "Verwundert uns so schnell wieder zu sehen." Grinsten die beiden sie an. "Wir wollten dir hiermit danken, dass du uns ausgebildet hast!"

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    General Avatar von Kaligulas
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    Kaligulas ist offline
    Die Nacht war über die Insel hereingebrochen und Kaligulas saß mit Ferox gemütlich am warmen Kamin. Draussen im Dunkel war es bereits bitterkalt geworden. So warm die Sommertage in Khorinis waren, so kalt waren auch die Nächte.
    Die beiden Freunde unterhielten sich über die letzten Geschehnisse auf der Insel und was sie verpasst hatten. Lange schon saßen sie vor dem lodernden Feuer und unterhielten sich über die banalsten Dinge, die ihnen passiert waren, seid sie sich getrennt hatten nach den Winterspielen.
    Ferox war bereits statthalter geworden, was den Templer sehr beeindruckte. Immerhin herrschte in der Miliz eine derartig strenge Hierachie, das es nicht leicht war, sich zu einem so hohen Posten hinaufzuarbeiten.

    Das gespräch dauerte noch bis spät in die Nacht an, bis das Feuer hinuntergebrannt war und nur noch ein paar klägliche Überreste der Holzscheite in der Asche vor sich herglommen und bald auch schon erloschen und der Dunkelheit im Raum die Freiheit gelassen wurde, sich auszubreiten und sich wie ein Mantel um die beiden Krieger zu legen.

  3. Beiträge anzeigen #203
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    "Ich habe noch Wein in meiner Hütte." hatte Troan gesagt und hatte damit einen Sturm heraufbeschworen, denn Saturn und Narya, beide keine Verächter von guten Tropfen, blinzelten sich zu und rasten dann quer durch die gesamte Siedlung in Richtung Troans Hütte, obwohl sie beide schon ordentlich was intus hatten.
    Innos sei Dank, hatte Troan außerdem noch vergessen, abzuschließen. "Das nenn ich eine Einladung" sagte Saturn kopfschütteltend und Narya konnte dem Südländer ansehen, dass auch er sich just in diesem Augenblick fragte, wie man einen solche edlen Tropfen unveerschlossen in einer Gegend wie dieser hier zurücklassen konnte.
    Nun, die Frage erübrigte sich, denn die beiden stellten Troans ganze Hütte auf den Kopf,bis sie den Wein gefunden hatten. Troan, der inzwischen auch hinterher gekommen war, machte ein Gesicht, bei dem man sich nicht ganz sicher sein konnte, was es zu sagen hatte: Wut, wegen der durcheinander -gewirbelten Hütte, Enttäuschung wegen dem Verlust des Weines, Resignation, weil er nichts daran ändern konnte oder er war einfach amüsiert.

    Jedenfalls waren Saturn und Narya nun nicht mehr allzu geizig schwangen sich auf Troans Bett, winkten den Hausherrn heran, machten Platz und gaben ihm auch Wein ab. So saßen die drei Freunde auf Troans Bett, was Saturn allein dadurch legitimierte, dass er sagte, dass dies sowieso ihre Hütte sei, weil sie sie ja schließlich zusammen ausgebaut hatten, und erzählten sich jede Menge Geschichten, lachten, blödelten und scherzten bis tief in die Nacht.
    Da kam Narya die Idee. "Wisst ihr was?", wollte sie wissen. Die anderen beiden schauten sie erwartungsvoll an. "Wie wäre es, wenn wir in ein paar Wochen alle Ferien im Piratenlager machen?Dann könnten wir jeden Abend am Strand feiern."

  4. Beiträge anzeigen #204
    Schwertmeisterin Avatar von Serena
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    Serena ist offline
    Es war eine wundervolle Nacht gewesen, in der Serena wieder über all das nachdachte, was sie im Tage verdrängte. All diese Gedanken, die sie beiseite geschoben hatte, kamen nun wieder zum Vorschein, bis sie von denen in den Schlaf gewogen wurde.


    "Wat du denn da likens herum?" hörte sie eine Stimme über sich, die sie aus dem Schlaf holte. Es war hellichter Tag, sie lag immer noch im Gras und sah über sich ihren Lehrer Grath stehen.
    "Iszt nok frü für Übungens, aber ik haben wieder Hausarpeits für dik."
    Serena wusste nicht, ob sie froh sein sollte, oder nicht, waren seine Hausarbeiten doch immer von sehr seltsamer Natur. Aber immerhin sollte sie dankbar sein, dass er sie ausbildetete und so hörte sie eben seinen Ausführungen zu.

    "Ich wollen, dasz du mir bringendst Pflanze. Seien ganz besonderes Mistel, die wachsen ganzt oben in Baume von Sumpf. Eigentlich ich nicht brauchen Krünzeug, aber das sollte spassig sein für dich zum holen!" lachte er vor sich hin.

    Nunja, sollte sie also wieder auf Bäume klettern. Auch wenn die Bäume im Sumpf doch sehr viel höher waren, so schwer konnte das doch nicht sein.
    "Gerne werde ich dir diese Pflanzen bringen, wenn du das willst." verabschiedete sie sich und machte sich sogleich auf den Weg. Es versprach ein sehr heisser Tag zu werden und so war sie eigentlich recht glücklich in desn Sumpf zu müssen. Dort war es ja immer feucht und nicht übermäßig heiss, wenn nur nicht die Stechmücken wären...

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #205
    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Umgeben von einem Chaos sassen die drei, Saturn, Narya und Troan auf dem Bett in Troans Hütte, oder wie Saturn sagte ihrer Hütte. Die letzte Flasche Wein hatten sie etwas mehr genossen und soagr geteilt. An einem ganzen Abend hatten sie drei Flaschen von diesem sehr starken Wein verputzt und auch Troan, der am wenigsten abbekommen hatte spührte den Alkohol im Kopf.
    Die Idee mit den Ferien am Piratenstrand fand er gar nicht mal so schlecht, er konnte wirklich etwas Ruhe gebrauchen, denn in den letzten Tagen und Wochen war er immer auf Trab gewesen. Sobald er die Ausbildung von Ian Dreggon und Narya abgeschlossen hatte und auch selber alles dringende erledigt haben würde, könnten die drei zum Strand gehen und bei den Piraten etwas ausspannen. Anne Bonny würde sicher auch nichts dagegen haben, wenn sie ein paar auswärtige Gäste haben würde.

    "Wir werden sehen"
    , sagte Troan und nahm den letzten Schluck aus seinem Glas.
    "Du hast ja auch noch eine Prüfung vor dir", zwinkerte er Narya zu.
    "Sollte das nun ein Wink mit dem Zaunpfahl sein? Ich habe geübt", antworte sie erbost, musste dann aber wieder lachen.
    "Ich habe nichts anderes behauptet und du und Saturn können morgen meine Hütte wieder aufräumen. Was ihr hier veranstaltet habt..."
    "Der Wein war es wert"
    , erwiderten die beiden gleichzeitig.
    Troan musste lachen.

  6. Beiträge anzeigen #206
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    Es war ein wundervoller Abend und die beiden waren einverstanden mit ihrem Ferienvorschlag- sie würde sie mit der Bitte sie ins Minental zu begleiten, ein andernmal überrumpeln, dachte sie mit einem leisen und unbemerkten Lächeln. Sie quatschten und lachten, bis ihre Gesichtsmuskeln schmerzten, noch eine Weile weiter, doch dann kam diese überaus beruhigende Wirkung und Narya wurde immer müder.
    Schließlich schaffte sie es nicht mehr die Augen offen zu halten und schlief an Troans Schulter gelehnt ein. Ja, nicht nur der Abend war schön gewesen, sondern auch ihre Träume, denn alles in allem war dieser Tag wirklich gelungen gewesen und Narya hatte schon lange nicht mehr soviel gelacht wie heute.


    Als sie am nächsten Morgen erwachte stahl sie sich auf leisen Sohlen aus Troans Hütte und lief direkt zum Übungsplatz, wo sie ihr Schwert abstreifte und sich den Bogen griff. Nach dem frustrierendem Erlebnis von gestern, beschloss sie heute mit den unbeweglichen Zielen anzufangen.
    So ging die Schürferin leicht in die Knie, legte einen Pfeil ein, spannte den Bogen bis aufs äußerste und visierte ruhig die Zielscheibe an. Einen Atmezug später ließ sie die sirrende Sehne los und sah, wie der Pfeil mitten ins Schwarze einschlug.Sie machte einen Luftsprung und übte weiter: mit veränderten Weiten verstand sich. Dann fragte sie einen der Söldner, der hier herumlungerte, ob er ihr helfen mochte, was dieser- nach zahlreichen Tricks der weiblichen Überredungskunst- dann auch schließlich tat. Er ließ sie mit dem Rücken zur Zielschiebe einige Meter weit gehen und schrie dann ein kraftvolles Stopp.
    Narya wirbelte stets in diesem Moment herum und schoss auf die Zielscheibe, wobei ihre Anfangserfolge eher mässig waren und sie erst gegen Ende etwas mehr Zielsicherheit bekam. Dennoch war sie hochzufrieden mit dem bisherigen Trainingsverlauf und machte sich an die beweglichen Ziele. Die Scheibe, die zwischen den Bäumen rotierte, vermochte sie nach langen Training endlich zu treffen, doch ein Volltreffer mochte ihr
    beim besten Willen nicht gelingen und das dumme war, dass der Wein seine Wirkung längst wieder verloren hatte und sie somit nicht einmal eine treffende Ausrede hatte.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #207
    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Sowohl mit Saturn als auch mit Narya verbrachte der Schürfer eine vorallem lustige Zeit. Ihm schien, dass der Abgrund zwischen ihm und Narya etwas verkleiner worden war. Irgendeinmal wurden die drei einfach zu müde.
    Narya schlief als erste ein und bald schon folgte Troan und Saturn.
    Am nächsten Morgen wachte Troan auf, neben ihm war niemand mehr zu sehen, die beiden waren wohl schon ausgeflogen.
    Troan räumte das gröbste Chaos in seinem Zimmer auf und schloss dan sorgfältig die Zimmertüre ab, als er nach draussen ging. Er hatte zwar keinen Wein mehr im Haus, das würde Saturn und Narya sicher vor dem Einbrechen abhalten, aber sonst gab es schon ein paar Sachen die nur ihn etwas angingen.

    In der Nacht schien es geregnet zu haben, aber der Boden war nicht zu matschig. Troan machte sich auf den Weg zurück zu Odie und Cerberus, denn er wollte bald die Ausbildung fertig haben, um dann mit Narya und Saturn in die besagten Ferien zu gehen.

  8. Beiträge anzeigen #208
    Deus Avatar von Saturn
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    Saturn ist offline
    Ferien im Piratenlager, was gibt es schöneres, dachte Saturn, als er aus Troans Hütte verschwand. Zum Glück schlief der Bandit noch und so brauchte der Südländer nicht aufräumen. Ihm wurde langsam klar, dass es nicht wirklich klug gewesen war, knapp zwei Liter Wein in zehn Minuten zu trinken. Einerseits dröhnte sein Kopf, denn das Gebräu war stärker als das meiste andere Zeug in Khorinis gewesen, andererseits gab es nun nicht mehr viel des Getränks. Ihn schmerzte der Gedanke, dass ein Großteil der köstlichen Vorräte gestern durch ihn vernicht wurde. Ein einmaliges Kulturgut für immer verlohren. Saturn traf natürlich keine Schuld, er hatte im Affekt gehandelt und den Wein vor zwei Kulturbanausen gerettet.
    Der Schürfer dachte an den letzten Abend, irgendwann waren sie warscheinlich einfach, nach einem schönen Abend, eingeschlafen. Die Tür hinter sich schließend, machte sich der Schürfer auf die Suche nach Grath, seinem Lehrmeister. Bestimmt würde dieser noch eine Aufgabe für ihn haben. Doch weder in der Taverne, noch bei den Schafen oder sonst irgendwo schien der Pirat zu sein. Auch Serena war scheinbar zur Zeit nicht auf den Hof.
    Und so genoss Saturn den Tag in vollen Zügen, auf einer Bank sitzend, mit Blick auf die Felder und einem großen Glas Bier. Ihn überkahmen, als er an den Urlaub dachte, nostalgische Gefühle. Damals, als er das erste mal durch Jakendar streunerte, an den Lurker, der ihn fast in den Tod geschubst hätte, und an die Bergratten, welche nichts besseres zu tun hatten, als wehrlose Wanderer zu überfallen, an den Bergpfad, damals kahm es ihm so vor, als würde er kein Ende nehmen, und die Flucht vor den Riesenheuschrecken, es waren hunderte, und an Legolas Schatz. Der Südländer hätte gern gewusst, was sich in den Stofftüchern befand, doch damals traute er sich nicht ihn zu öffnen und ein Goblin war ihm im Weg. Heute würde Saturn bestimmt anders denken, wenn er das Stoffpaket nocheinmal in den Händen hielt.
    Geändert von Saturn (30.05.2005 um 16:00 Uhr)

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #209
    Ehrengarde Avatar von Ian
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    Ian ist offline
    Ian hatte ziemlich miese Laune.
    Nicht nur, das es heute geregnet hatte, sondern auch, das seine Kapuze immer noch völlig durchnässt war.
    Also beschloss er, heute das Training sein zu lassen und sich in die Taverne zu einem ordentlichen Schluck Bier zu begeben, immerhin war es schon Nachmittag.
    Er schritt also vom Trainingsplatz aus über die nicht so stark schlammigen Wege zur Taverne.
    Ian trat ein.
    Ein warmer Hauch fiel ihm entgegen, wie ein kalter Regenguss an einem heißen Tag.
    In der schummrigen Stube saßen alle möglichen Arten von Personen: über Söldner und Banditen, bis zu Schürfern und Bauern.
    Ian setzte sich auf einen freien Platz, wie er es immer machte und bestellte sich zwei Bier zum Aufwärmen.
    Er reckte sich und streckte sich und sah sich um, die Leute die hier ein- und ausgingen stets im Blick.
    Da war einer, der war vom großen Wuchs, hatte Glatze und viele Narben im Gesicht.
    Ein anderer hatte braune Hautfarbe, weiß-glänzende Zähne, große Augen und einen dicken Bart- und Haarwuchs.

    So baute Ian seine Menschenkentniss aus.
    Als dann endlich sein Bier kam, trank er das erste auf Ex und ließ das zweite erst eine geraume Zeit stehen, bis er es auch endlich trank.
    Es war wärmend und Ian fühlte sich direkt besser.
    ...

  10. Beiträge anzeigen #210
    Legende Avatar von Katan
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    Katan ist offline
    Katan blieb stehen und blickte sein Gegenüber gleichgültig an. Diese Gleichgültigkeit entsprang der Überraschung, einfach angesprochen worden zu sein. Doch nicht nur das... der Mann musste erst einmal realisieren, dass dieser Arev, Barde von Beruf, ihm ein Hilfsangebot gemacht hatte. Einen kurzen Moment brauchte er noch, bis er verstand, was der Herr eigentlich von ihm wollte.
    "Ach...", meinte Katan und stellte sich so gerade hin, wie er nur konnte. "Ich suche eigentlich... nichts und niemanden. Ich... bin auf der Durchreise." ... wie man so schön sagt. Interesse daran, dass er gern gewusst hätte, wo er sich nun befand, konnte er allerdings nicht verhehlen. Und wenn er es recht bedachte, so brauchte er Freunde, die ihm halfen. Ob er diese nun wirklich als solche ansah oder sie schlichtweg ausnutzte. Wahre Freundschaften zu schließen, hatte er nicht vor.
    "Ihr seid Barde, sagt Ihr?" Er hatte schon lange keinen Barden mehr spielen und singen hören. Wie lange musste es nun her sein? Fünfzig Jahre? Gar hundert Jahre? Wie lange war er denn nun genau tot? Das, dachte er, ist eine verdammt gut Frage, und runzelte nachdenklich die Stirn.
    Nun wollte er weiter gehen, sich nicht weiter mit dem anderen aufhalten, doch... er besann sich eines besseren und fragte: "Ich... ich habe leider kein Geld. Wisst Ihr, wo ich etwas zu Essen herbekommen kann? Ansonsten werde ich noch verhungern..."

  11. Beiträge anzeigen #211
    Lehrling Avatar von Arev nyd Feran
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    Auf einem prachtvollen Hain bin ich daheim
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    Arev nyd Feran ist offline
    Die Frau schien ziemlich verwirrt zu sein, dachte sich Arev sofort, doch als sie auch noch anfing zu sprechen, schaute der Barde zuerst nur einmal verwirrt drein, bis er sich wieder gefasst hatte. Nicht nur dem Äußeren nach schien sie recht zerstreut, sondern auch der Stimme und ihren Gesten nach wirkte sie so, als wüsste sie nicht genau, wo sie war und was sie überhaupt wollte, so eigenartig dies auch klang.
    Als sie fragte, wo sie Essen herbekommen könnte, dachte der Barde kurz nach und antwortete nach geraumer Zeit „Hm…ich würde sagen, auf Onars Hof in der Taverne solltet Ihr etwas zu essen bekommen, aber in der Nähe hier gibt es auch eine andere Taverne: Die Taverne zur toten Harpyie.“
    Sie schien nachzudenken, bis sie sagte „Nun, ich kenne keines der beiden doch….das erstere klingt irgendwie besser. Führt mich dort hin, ja?“
    Arev zog die Augenbrauen hoch. Irgendwie hatte das ihm mehr wie ein Befehl, denn eine Bitte, geklungen, aber da er sowieso dorthin auf dem Weg war, machte er sich darüber keine Gedanken und meinte nur „Gut, so folget mir doch.“
    Gefolgt von ihr, obwohl er befürchtete, dass sie gleich umfallen und auf dem Feldweg liegen bleiben würde, ging er in Richtung Zentrum Onars Hof’. Die Sonne ging allmählich unter und die Hitze wurde etwas erträglicher, doch kühl konnte man es noch lange nicht nennen. Eine kühle Brise Wind wehte und als Arev in die Ausgangsrichtung des Windes blickte, merkte er, dass dort am Himmel Wolken zu sehen waren. Er argwöhnte, dass es sich um Regen- oder Gewitterwolken handelte, wobei er sich mit dem Wetter aber eigentlich nicht so gut auskannte. Er ließ das Wetter, Wetter sein und konzentrierte sich wieder auf den Weg.
    Sie folgte ihm, schien aber keine Lust an einem Gespräch zu haben. Arev musste jedoch zugeben, dass er dies schon hatte und fing auch öfters an, irgendetwas wie „Ist das Wetter nicht herrlich!“, los zu lassen, doch sie schien nicht wirklich daran Interesse zu haben, mit ihm zu sprechen, ging nicht genauer auf seine Bemerkungen ein und wirkte sehr in Gedanken vertieft. Also ließ er die Versuche und schwieg.
    Schon bald hatten sie den Feldweg hinter sich gelassen und kamen zu den zwei Söldnerwachen am Eingang zum Plateau, auf dem sich die meisten Gebäude des Hofes befanden. Arev verkniff sich jeden Kommentar, als sie beide irgendwelche Sprüche wie „Oh, der feine Barde ist wieder da.“, oder so etwas in der Art von sich gaben und lachten. Die Frau, dessen Namen der Barde noch immer nicht wusste, wurde jedoch nicht gleich durch gelassen, doch mit einem dieser misstrauischen Blicke bedacht. Arev konnte sich gut vorstellen, dass die Wachen diesen übten oder so etwas in der Art.
    Auf einmal meinte die eine Wache zu ihr „Sag mal, wie siehst du den aus?“, worauf hin die Andere meinte „Genau, siehst ganz danach aus, ärger zu machen?“

  12. Beiträge anzeigen #212
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    überall und nirgendwo
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Die Überraschung war den beiden wahrlich gelungen. Ihre Augen hatten vor Freude gestrahlt, nicht nur dass sie Wein einfach liebte, nein alleine die Geste hatte sie beinahe überwältigt. Sie hatte dann vorgeschlagen die Flasche gleich hier und jetzt zu öffnen, doch Targor hatte sie zurückgehalten. "Die ist für dich, die brauchst du nicht mit uns zu teilen."

    "Danke." Flüsterte die Lehrmeisterin leicht verlegen. "Danke vielmals."

    Mit dieser netten Erinnerung an den vergangenen Abend und einer Flasche Wein in der Hand, schritt Redsonja auf den Trainingplatz zu, legte das Geschenk vorsichtig unter die Bank vor Drakks Hütte und zog darauf ihr Schwert. In einem schnellen Staccato stach es nach vorne, die Waffe glitt durch die Luft, um dann unverhofft zu stoppen. Redsonja legte schliesslich grossen Wert darauf ihr Schwert jeder Zeit zu kontrollieren. Hin und wieder betrachtete sie die Trainierenden um sich herum, um danach wieder voll und ganz in den Kampf abzutauchen, ja nahezu mit ihrem Schwert zu verschmelzen. In solchen Momenten konnte die Söldnerin alle Gedanken aus ihrem Kopf verbannen. Es galt nur der Takt und die Bewegung. Das perfekte Töten, denn in solchen Momenten konnte sich auch kein Gewissen zu Wort melden. Dieses heulte erst dann empört auf, wenn es zu spät war.

  13. Beiträge anzeigen #213
    Lehrling Avatar von Alfonso
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    Onars Hof............. Beruf:Händler/Tagelöhner Waffe:Dolch........... Rüstung:leichte Lederrüst. Goldstücke:325...... Verkauf:Bauernkleidung, Fackeln, gebr. Fleisch, Fisch, Wasser, goldene Halskette, silberner Ring
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    Alfonso ist offline
    Alfonso machte sich Gedanken, wie er den Auftrag den er von Razorwhisper erhalten hatte, am besten lösen sollte. Es war ihm klar, das er nicht alleine zum Sumpf aufbrechen würde, denn wer weiß was ihm da für wilde Tiere begegnen würden.
    Also nahm er sich vor, am nächsten Tag nach einer Begleitung für dieses Abenteuer zu suchen, vielleicht hat ja jemand vom Hof gerade nichts zu tun oder muss selber zum Sumpflager...

    Heute allerdings, würde er nicht mehr nach einem Gefährten suchen, da er total kaputt war. Alfonso hatte tagsüber bei einem Bauern Rüben gezogen. Diese Aufgabe war nicht nur anspruchsvoll für den Händler, sondern bei der brütenden Hitze auch noch sehr schwierig zu bewältigen. Trotzdem erfüllte er seine Aufgabe zur Zufriedenheit des Bauern und erhielt 8 Goldstücke, sowie 6 Rüben, die sich weiterverkaufen lassen würden.

  14. Beiträge anzeigen #214
    Legende Avatar von Katan
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    Katan ist offline
    „Sprecht Ihr mit mir?“, meinte Katan und bedachte die Wachen mit einem bedrohlichen Blick. Die sollten sich bitteschön mal ein wenig zurückhalten. Es war ja nicht etwa so, dass er halb am Zusammenklappen war. Gottchen, wenn er auch nur eine klitzekleine Schlägerei beginnen würde, bräuchte es nur einen kleinen Windhauch um ihn zu Boden zu bringen. Die konnten doch nicht ernsthaft davon ausgehen, dass er, Katan, wirklich in der Lage war, in irgendeiner Weise Ärger zu machen. Zudem hatte er seine Situation zwischenzeitlich durchschaut: Er beherrschte die Schwertkunst nur mäßig, man konnte bei seinem Körper nicht wirklich von Muskelmasse reden – Fazit: Er war schwach. Und dazu noch gewillt, einfach zu sagen, die Ladys sollten sich lieber ein wenig zurückhalten. Dazu kam es allerdings nicht, denn Katan fing den Blick Arevs auf, welcher in etwa so viel bedeutete wie: „Schlechte Idee, sich mit denen anzulegen.“ Jedenfalls war es das, was der Mann heraus interpretierte. Zähneknirschend musste Katan also nachgeben. Er betrachtete erst die eine Wache, dann die andere. Schließlich sagte er: „Nein, ich bin gewiss nicht auf Ärger aus. Ich bin auf der Durchreise und wollte die Taverne aufsuchen, mich ein wenig zu stärken.“
    Der Argwohn aus den Augen der Wachen schwand nach dieser Aussage nicht. Na super, dachte Katan, da will ich mal freundlich sein und keiner glaubt mir das.
    „Verschwinde!“, sagte eine der Wachen und trat einen Schritt auf Katan zu. Dessen Hand fuhr automatisch hinab zum Schaft seines Schwertes, bereit, dem Gegner die Kehle zu zerschneiden, doch… der Barde kam einer solchen Reaktion wieder einmal zuvor. Er blickte den Mann in Gestalt einer Frau an und allein dies reichte aus, seinen in Rage geratenen Hitzkopf abzukühlen. Verdammt, er hätte nicht den Hauch einer Chance. Mit einem letzten etwas gequälten Blick wandte er sich von den Männern ab. Mit Arev hatte er nicht nur einen potentiellen Gefährten verloren, sondern war ihm auch eine Mahlzeit abgegangen. Eine solche, die er wohl gemerkt sonderlich gut hätte gebrauchen können.
    Eine kühle Brise war aufgekommen, doch saß die Hitze immer noch in den Gliedern Katans. Sie rang seinen Körper nieder wie eine schleichende Krankheit, versetzte ihm ein schier unerträgliches Schwindelgefühl. Die Kleidung klebte an seinem überhitzten Körper, sein Kopf schmerzte höllisch. Langsam begann er zu straucheln, merkte, dass er das Gleichgewicht verlor und versuchte in einer langsamen, aber durchaus verzweifelten Bewegung, sich irgendwo festzuhalten, den Sturz abzufangen.
    Er griff ins Leere.
    Nur kurz spürte er den dumpfen Aufprall seines Körpers auf dem harten Boden, dann wart es dunkel um ihn.

  15. Beiträge anzeigen #215
    Abenteurer Avatar von Hel Oh Phüt
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    Hel Oh Phüt ist offline
    Mit großen und leuchtenden Augen schritt Hel Oh Phüt durch die Reihen der Tagelöhner, Schürfer und Bauern durch die Stadt der Söldner. Er hatte sein ganzes Leben lang noch nie so viele Menschen auf einem Haufen gesehen (und Hel Oh Phüt hatte schon große Haufen gesehen, manche davon sogar selber fabriziert) und obwohl er doch fasziniert von deren Anblick war, so jagten etliche der Gestalten dem jungen Mann einen gehörigen Schrecken ein. Soeben hatte er einen Söldner gesehen, dessen linkes Auge mit einer schwarzen Klappe verdeckt war, die rechte Hand war nicht mehr vorhanden und auch sonst verbreitete dieses Ungetüm von einem Mann einen Duft, der grauenvoll an Sumpfhaiexkremente erinnerte. Mit Daumen und Zeigefinger seiner linken Hand hielt sich der Glatzkopf sein Näschen zu, die andere Finger der Hand waren abgespreitzt- und als dies der Duftende bemerkte, schüttelte er nur den Kopf und winkte ab. Der Naivling hingegen tänzelte weiter durch die Stadt um den Hof des Großbauern, vorbei an schmutzigen Frauengesichtern, die Wäsche in großen Zubern wuschen, vorbei an Männern, denen der Dreck unter den Fingernägeln beinahe bis zu den Füßen reichte und vorbei an einem Fass, dessen Inhalt so einsam und verlockend vor dem jungen Mann lag, dass er ihn beinahe übersehen hätte.

    Eine unzählige Menge an Schwertern war hier in diesem Fass zu finden, Zweihänder, Einhänder, Anderthalbhänder. Hätte es auch Zweifüßer als Schwerter gegeben- diese Tonne hätte sie beinhaltet. Neugierig und doch unauffällig trat der Sumpfler nun an dieses Waffenarsenal heran und sah eine Waffe, die wohl direkt auf ihn zugeschnitten war. Ein rosafarbener Edelstein war in den Knauf gearbeitet, ansonsten war das Schwert schlicht geschmiedet, doch einem Sumpfkrautjunkie durchaus angemessen seiner Neigung durchaus angemessen. Und so griff er danach, nach es zwischen seine Finger und…
    „AUA, Scheibenkleister, geschnitten“, war über den gesamten Hof zu hören. Die Handfläche seiner Linken zeigte eine leichte Schnittwunde und diese brannte nun leicht. Schwerter schienen nichts für die ungeübten Hände dieses Glatzkopfes zu sein, doch hielt er die in seinen Augen kostbare Waffe immer noch feste und schritt mit ihr weiter.

    Ein großer Platz, eine rothaarige Frau, das verlangen nach Sumpfkraut sowie die schmerzende Hand ließen Hel Oh Phüt nun stoppen. Die junge und äußerst attraktive Dame schwang ein Schwert, nicht unähnlich dem, dass auch der Drogenkonsument hatte, elegant und gekonnt durch die Lüfte und in dem Mann erwuchs das Verlangen, diese Kunst ebenso zu lernen. Doch bevor er einfach auf sie zugehen wollte, bevor er erste Versuche im Kampf erleben wollte schrie sein Körper nach einer Krautdosis. Schnell wanderte die immer noch leicht schmerzende Linke in seinen Bruderrock (komischer Name, denn eigentlich hatte Hel Oh Phüt gar keine Geschwister- und schon gar keinen Bruder Rock) und zog einen Stängel heraus. Doch wieder fehlte ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Sumpfkrautglück.
    Langsam trat er an die rothaarige Frau heran und ließ nun seinen Charme spielen. Mit auf und ab bewegenden Augenbrauen fragte er sie in seinen Augen enorm charmant und zuvorkommend: “Haste Feuer?“ Und auf das Schwert deutend murmelte er noch: “Bring mir das bei!!“ Wahrlich göttlich im Umgang mit Frauen, dachte sich der junge Mann, in seinen Augen poetisch und eines Minnesängers würdig. Dass die Umwelt dies nicht so sah musste Hel Oh Phüt erst erlernen.

  16. Beiträge anzeigen #216
    Lehrling Avatar von Arev nyd Feran
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    Auf einem prachtvollen Hain bin ich daheim
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    Arev nyd Feran ist offline
    Arev konnte nur mehr zusehen, wie die Frau plötzlich umfiel und am Boden liegen blieb. Erstaunt blickte er sie an und näherte sich ihr danach. Sie schien ihrer Kleidung nach ziemlich verschwitzt zu sein und der Barde kam gleich zum Schluss dass ihr der normale Gemütszustand, zusätzlich zu der Hitze, nicht gut getan hatte. Nun, er war kein Barbier, aber er glaubte einmal, dass es so war. Er versuchte nun außerdem, irgendetwas zu machen, um ihr vielleicht zu helfen oder wenigstens herauszufinden, was sie hatte. Er hielt die Hand vor ihrem Mund und spürte, dass sie atmete. „Wenigstens das!“, dachte er sich und er wusste: Das war ein gutes Zeichen.
    Die zwei Söldnerwachen standen noch immer herum und waren anfangs etwas erstaunt über das, was gerade geschehen war, doch danach machte der eine einen blöden Witz, woraufhin der andere lachte und die beiden gingen wieder die paar Schritte zurück zu ihrem Posten. Die eine Wache fragte nur noch, ob es ihr wohl gut ginge und nachdem Arev geantwortet hatte, dass sie atmete, sagte keiner der beiden mehr etwas zum Barden.
    Dieser hatte derweil seinen Wasserschlauch ausgepackt und hielt ihn ihr an den Mund. Danach ließ er ein wenig Wasser heraus rinnen, woraufhin sie aber kaum Reaktion zeigte. „Vielleicht wacht sie auf, wenn ich ihr Wasser über den Kopf schüttete?“, fragte er sich plötzlich. Sogleich testete er dies, aber nichts regte sich bei ihr. Arev begann sich irgendwie Sorgen zu machen, wusste aber nicht, was er tun könnte. Weil ihm einfach nichts einfallen wollte, packte er seine Flöte aus und begann spontan ein Lied zu spielen, woraufhin nur die Söldner Reaktionen zeigten, Reaktionen, die für den Barden nichts Gutes hießen, wenn er weiter machte. Dennoch spielte er ein bisschen weiter, doch noch immer tat sich nichts bei ihr.
    Es war mehr ein Akt der Verzweiflung, dass er plötzlich anfing zu singen. Es war ein Lied über einen Barden, der durch die Lande wanderte und nur Ärger mit seiner Stimme verursachte. Irgendwie erinnerte ihn das Lied, jetzt wo er es sang, an sich selbst, trällerte aber dennoch fröhlich weiter. Er drehte sich um und sah, dass die Söldner ihre Ohren zuhielten und Flüche ausstießen. „Verdammt, wie kann man nur so eine grässliche Stimme haben…“
    Plötzlich spürte Arev einen Schlag auf den Hinterkopf und sein Gesang stoppte abrupt. Er hatte eine der beiden Wachen im Sinn, doch als er sich umdrehte und sich den Hinterkopf rieb, sah er nur die Frau. Sie stand, wenn auch ziemlich wacklig auf den Beinen und meinte „Wirst du wohl aufhören zu singen, das hält doch kein Mensch aus!“
    Der Barde kniff sich die Zähne zusammen und wurde wieder einmal wütend.
    „Banausen…nur Banausen!“, stieß er mit zusammengebissenen Zähnen heraus. Nachdem er sich jedoch wieder abgeregt hatte, seufzte er nur und ließ den Kopf hängen.

  17. Beiträge anzeigen #217
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    Narya hatte ein stundenlanges Bogentraining hinter sich und ließ sich völlig fertig in der Nähe des Übungsplatzes an einer alten Eiche nieder.Es dauerte keine zwei Sekunden und sie war eingeschlafen. So schlummerte die junge Schürferin seelenruhig vor sich hin, als sie lautes Lachen urplötzlcih aus dem Schlaf riss. Unwillig schaute sie in die Richtung aus der das laute Gelächter kam. Eine Gruppe von Söldnern und Banditen hatte sich dort versammelt und machte mehr Lärm als Saturn und Narya bei dem Versuch leise durch den Wald zu schleichen.

    Doch gerade da bemerkte einer von ihnen, dass sie sie anscheinend geweckt hatten und Narya alles andere als erfreut war."Zieh nicht so ein Gesicht, Kleine. Du solltest nämlich eigentlich nicht in der Sonne schlafen, sondern in der Mine schuften." Seine Bemerkung erntet gröllendes Gelächter und im Prinzip hatte er ja noch nicht einmal unrecht.
    Aber Narya wäre nicht Narya, wenn sie einfach so ihr Faulenzen aufgeben würde oder einfach jemandem anderen, der ihr gerade quer gekommen war, Recht geben würde. "Dann komm, du Großmaul."erwiderte sie mit funkelnden Augen-ihre Müdigkeit war wie weggeblasen. "komm und zeig mir, wo ich hingehöre" Flink sprang sie auf und ging leicht in die Knie. "Das werde ich", entgegnete der Bandit und jagte wie ein Besessener auf sie zu- verständlich, denn er musste ja sein Gesicht waren und dieser Göre zeigen, wer der Herr im Hause war.

    Doch genau das hatte die Schürferin auch beabsichtigt udn just in dem Augenblick, als er direkt vor ihr war, wich sie schnell zur Seite aus und ließ ihn ins Leere laufen. Der Bandit war riesig und hatte sehr gut trainierte Muskeln, schien aber nicht zu den Schnellesten zu gehören. Wutschnaubend drehte er sich um, jagte abermals auf Narya zu,packte sie udn verdrehte ihr den Arm.
    "Auaaaa"schrie Narya kurz auf und zappelte mit dem anderen Arm hilflos umher.Dieser winzige Augenblick der Schwäche jedoch war rasch vorbei und heiße Wut packte die zierliche, junge Frau. Sie holte knapp aus und ließ ihren Fuss nach hinten schnellen, wo er krachend das Knie ihres Gegners packte. Mit einem Ellbogenstoss des freien Armes traf sie ihren Gegner knapp unterhalb der kurzen Rippe und befreite sich mit einer abschließenden Drehung aus dem gelockerten Griff.
    "Mach das nie wieder", fauchte sie ihren Gegner an, doch der hörte gar nicht mehr zu und zog wutentbrannt sein Schwert."Warte" bat ihn Narya und ging provozierend langsam zu dem Baum, an dem ihr eigenes Schwert lehnte. "So, jetzt".
    Der riesige Bandit nickte kurz und ging dann zum Angriff über. Narya konnten jeden seiner Schläge abwehren,doch wegen seiner Kraft schmerzte selbst das simple Blocken in Naryas Armen. Lange würde sie das nicht durchhalten, wenn sie auch durch zahlreiche Ausweichmanöver versuchte, denn Schlägen ihren Schwung zu nehmen. Langsam trieb der Bandit die junge Frau vor sich hin.Sie musste etwas tun! Und eben jener Moment war gekommen, als der Bandit einen besonders kräftigen Seitenhieb auf sie niedersausen ließ. Anstatt diesen zu blocken, tauchte Narya in Windeseile unter seinem Hieb hindurch und begann nun selber ihren Gegenüber zu attackieren. Ihre Schläge waren natürlcih weniger kraftvoll, aber dafür schneller. Wieder und wieder kreuzten sich ihre Klingen udn obwohl Narya nach einer Weile kaum noch die Kraft hatte ihre Arme zu heben, kämpfte sie weiter, bis ihr die Idee kam.

    Sie täuschte einen Angriff von rechts vor, vollführte dann aber eine blitzschnelle Drehung zu ihm hin und schlug so mit links dort zu, wo keine Deckung mehr war. Der Bandit stöhnte kurz auf, als Naryas Schwert gegen seine Rüstung donnerte und der Schmerz lähmte ihn für kurze Zeit. Narya hingegen sprang hoch, riss die Knie an, ließ ihr Bein dann per Hüftdrehung vorschnellen und donnerte ihm ihren Fuss gegen das Kinn, während ihr Schwert mit voller Wucht auf das seinige prallte.
    Mit einem gurgelndem Geräusch ging der Bandit in die Knie und rieb sich das Kinn. "Geht es ?" fragte Narya und ließ ihre Stimme besorgt klingen, auch wenn sie nicht verheimlichen konnte, dass sie doch ein wenig schadenfroh war.
    "Jaaa,"bekam sie die gedehnte Antwort. "Schön", erwiderte sie mit einem Grinsen und fügte dann hinzu. "Ich geh dann mal weiterschlafen, okay?" Der Bandit nickte nur knapp- anscheinend war ihm die Niederlage nicht ganz bewusst geworden. Er hatte sie unterschätzt, aber wer sah ihr auch schon an, dass sie auf Anzuris mit einer handvoll Freunde gegen Untote gekämpft hatte?
    Mit einem leisen Lächeln auf den Lippen stromerte sie Richtung Trainingsplatz und begann dann mit dem Schwert zu üben- denn zufrieden war sie mit ihrer Leistung nun wirklich nicht. Nach knapp einer Stunde dann, in der sie vor allem mit Kojaks altem Baumstammtrick an ihrer Präzision geübt hatte, war sie für heute endgültig bedient und nahm den Trainingsplatz unter die Lupe.
    Am Rande "trainierten" ein paar Kinder den Schwertkampf, was meist darin endete, dass sie lachend durcheinander kugelten, in der Mitte leisteten sich einige Söldner einen Übungskampf und hier und da sah man den ein oder anderen Schattenkämpfer.
    Schon wollte Narya gehen und Saturn suchen, als ihr eine große rothaarige Frau mit Schwert ins Auge stach. Woher..? Ach, ja. Das war jene Hohe Söldnerin, die damals Saturn und sie in der Schlacht gegen die Gardisten zur Disziplin ermahnt hatte. Narya musste grinsen und stellte fest, dass sie ihr bis heute noch einen Wein schuldete. Die anderen Übenden hielten respektvollen Abstand zu ihr, die mittlerweile zur Veteranin befördert worden war und scheinbar mit einem Schwert in der Hand geboren worden war: Jeder Schlag war präzise, jeder Schritt schien geplant und sie kämpfte hoch konzentriert.

    So, änderte Narya ihre Pläne und ließ sich in der Nähe der Veteranin ins Gras nieder, um staunend wie ein kleines Kind ihren beachtlichen Kampffertigkeiten beizuwohnen. So verging einige Zeit und Narya wollte der Lee eine kleine Abwechslung verschaffen. Langsam griff sie zu einem Holzscheit hinter sich und warf es dann blitzschnell und präzise in die Richtung der Übenden. Doch während Menschen wie Narya garantiert von diesem einfach Holzscheit getroffen worden wären, parierte die Veteranin den Angriff mit Leichtigkeit und führte ihre an einen Tanz erinnernden Bewegungen genauso flüssig wie bisherf fort. Das hatte Narya nun wirklich beeindruckt und so bleib sie mit kindlicher Bewunderung sitzen und versuchte die Blicke einiger, wegen ihrem Angriff doch sehr empörten, Söldner zu ignorieren- wenn sich einer aufregen sollte, dann wohl die Betroffene selbst.

    Und was tust du, wenn sie es tut? fragte eine leise Stimme in ihrem Kopf.Dann hätte sie keinen Humor. Und wenn sie keinen hat?Dann werde ich mich wehren,war die trotzige Antwort- alles andere wäre ja schließlich feige.
    Doch dann betrat ein junger Mann das Gelände, der die Veteranin wohl zu kenne schien und die simple Bitte "Bring mir das bei!" stellte. Narya musste lachen- man sollte eben nicht allzuviel Respekt haben...

    Rasch sprang sie auf und rannte über zahlreiche Bodenwellen hüpfend auf die beiden zu. "Ich will das auch so gut können wie du" platzte die Schürferin mitten in das Gespräch hinein- sie konnte sehen, wie der Sumpfler sie etwas verärgert anschaute, schenkte ihm allerdings nur ein Lächeln und wandte sich dann an die große Veteranin, die die beiden eingehend musterte.
    "Bring es mir und meinetwegen auch ihm" ,sie zwinkerte dem Sumpfler zu, bitte bei!"und strahlte die Veteranin an,als hätte diese schon ja gesagt.
    Geändert von Narya (30.05.2005 um 20:18 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #218
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Das versprach mehr als heiter zu werden, denn natürlich entschied sich die Lehrmeisterin sogleich dazu die beiden auszubilden, doch zögerte sie noch einen Moment ihnen das auch unter die Nase zu reiben. Der Mann mit der plumpen Anmache, der immer noch selbstgefällig lächelnd seinen Krautstengel in der Hand hielt und die Göre, welche es nie lassen konnte. Ob Holz nach ihr zu werfen, oder sich vor einer Schlacht zu betrinken, von Disziplin schien - ach wie hiess sie doch gleich nochmals N... Na... - noch nie etwas gehört zu haben. Sie war noch ungestümer, als es Redsonja einst gewesen war.

    "Feuer habe ich leider keines. Aber ich denke nach deinem ersten Training lässt sich das bestimmt irgendwo auftreiben." Meinte die Söldnerin mit hochgezogenen Brauen. Dann fiel ihr plötzlich der Name der jungen Frau wieder ein und so konnte sie endlich mit dem vorstellen beginnen, denn sie hätte keineswegs zugeben wollen, dass ihr der Name der Schüferin kurzfristig entfallen war. Immerhin war Narya einfach zu auffällig gewesen, als dass sie ihn ganz hätte vergessen können.

    "Nun denn lasst uns beginnen. Ich sehe hier drüben ein paar Äste. Narya, du gehst in Verteidigungsposition, Hel Oh Phüt, du darfst unbekümmert nach ihr werfen. Sie wird die schon abwehren können." Wies Redsonja ihren neuen Schüler, leicht schadenfreudig grinsend an.

  19. Beiträge anzeigen #219
    Legende Avatar von Katan
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    Katan ist offline
    ?Du bist Barde, ja??, meinte Katan und rieb sich die Schläfen, ?häng? da besser noch ein ?aus Überzeugung? dran?? Sein Kopf schmerzte immer noch, als hätte ihn jemand ganz sanft mit mehreren Hammerschlägen traktiert, doch dass ihm Beschimpfungen dieser Art wieder so einfach über Lippen kamen, war schon einmal ein gutes Zeichen. Nun ja, wie dem auch war: Er musste endlich was zwischen die Zähne bekommen, ansonsten würde er langsam durchdrehen. Sein Magen war nur mehr ein schwarzes, leeres Loch, welches um Füllung bettelte. Aber wohin? Wenn Katan an den Wachen schon nicht vorbeigekommen war, so hatte auch der? Barde sich jegliche Chance darauf verspielt, heute noch eingelassen zu werden. Und ?verspielt? war in diesem Fall gar das richtige Wort.
    ?Ach komm? schon. Lass? nicht gleich den Kopf hängen?, versuchte er es auf die freundliche Art und Weise. Immerhin hatte der Mann Katan geholfen, wieder zu Sinnen zu kommen. ?Ich habe schon Barden gehört, die schlimmer singen als du.? Und dabei legte er dem anderen eine Hand auf die Schulter. ?Jetzt sollten wir aber schleunigst schauen, dass wir was zu Essen auftreiben, meinst du nicht??
    Halt mal? Hatte Arev eigentlich jemals gesagt, dass er Hunger hatte? Besser wäre es für Katan, ansonsten konnte er es sich schenken. Aber hatte der untalentierte Barde tatsächlich Geld? Hm, ganz schön doof, dass Katan das nun nicht wusste. Vielleicht hätte er vorher mal fragen sollen. Allerdings? wenn er nun einfach fragte, kam das nicht einem ?Bitte, bitte, bitte, bitte ? sag? einfach, dass du Hunger hast! Kauf mir was zu essen! Ich sterbe!? gleich? Womöglich. Wahrscheinlich musste Katan erst einmal seinen guten Willen beweisen. Das Problem hierbei lag in der Ausführung: Selbst, wenn ernsthaft vorhanden, wie sollte er als armer, ausgebrannter Schlucker Arev zeigen können, dass er es gut mit ihm meinte? Ein ?Wow, du kannst aber super singen!? fiel jedenfalls schon mal flach. Er könnte dem Barden ja selbst mal was vorsingen und beweisen, was das absolute Anti-Talent bedeutete. Leider ließ sich auch dies nicht verwirklichen, denn es gehörte schon eine Menge dazu, Katan zu einer derartigen Verzweiflungstat zu bringen.
    ?Danke für?s Wecken übrigens?, meinte Katan ein wenig zerknirscht und kratzte sich am Hinterkopf. Es war ein unsanftes Wecken gewesen, aber immerhin hatte es ein Erwachen seinerseits zur Folge gehabt, das sollte schon einmal etwas wert sein. ?Was meintest du noch, wo wir hingehen können??
    Geändert von Katan (30.05.2005 um 22:51 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #220
    Lehrling Avatar von Arev nyd Feran
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    Auf einem prachtvollen Hain bin ich daheim
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    Arev nyd Feran ist offline
    Aufmunterte Worte, das war ihm irgendwie neu. Er fragte sich, ob sie diese auch ernst gemeint hatte und blickte sie fragend an. Unwillkürlich griff er sich an den Kinnbart, was er immer machte, wenn er nachdachte. „Naja, es spielt ohnehin keine Rolle…“, dachte er sich und schüttelte den Kopf. Nun, wohin sie gehen sollten? Eigenartig, dass sie das fragte, aber irgendwie doch nicht. Er räusperte sich verlegen, als er bemerkte, dass ziemlich lange Zeit Schweigen geherrscht hatte. Aus dem Augenwinkel bemerkte er, dass sie von den Söldnern eigenartig gemustert wurden. Der Barde dachte nicht mehr lange nach und meinte dann „Nun, lasst uns zur Taverne gehen, die sich hier auf dem Hof befindet.“
    Sie gingen gemeinsam und kamen nur bis zu den Wachen, wo die Frau wieder von den Söldnern aufgehalten wurden, die wiederum sagten „Hey, ich habe schon gesagt, wir lassen den Barden rein, dich aber nicht.“
    Im Gesicht von ihr spiegelte sich reine Verärgerung wider, doch Arev warf ihr einen Blick zu, der sie warnen sollte und sie meinte auf einmal lässig „Soll ich dem Barden sagen, dass er noch mal singen soll?“
    Der eine Söldner schien die Antwort nicht schnell genug heraus zu bekommen „Bloß nicht! Geh schon rein und lass uns in Frieden!“
    Dies machten die beiden auch und wieder einmal ärgerte sich Arev über den Spott, den er wieder einmal zu Teil geworden war. „Nimm’s nicht so schwer!“, meinte sie nur grinsend, woraufhin er sich nur etwas beleidigt wegdrehte.
    Der Barde grummelte noch eine Weile vor sich hin und dann entfuhr immer wieder einmal ein Seufzer. Inzwischen war schon Nacht eingekehrt auf dem Plateau, wo sich etliche Häuser und Hütten dich aneinander angesiedelten hatte. Fackeln spendeten jedoch genug Licht, so dass sich der Barde so einigermaßen wieder erinnern konnte, wie sie zur Taverne gelangten. Ein bisschen mussten sie sich durch die Straße bewegen, dann konnte man auf einmal schon von weitem den Lärm vernehmen, der zweifelsohne von der Taverne stammte. Gegröle, Gekreische, das Geräusch eines zerdepperten Kruges, es war immer dasselbe. Außerdem drangen noch Fetzen eines Gesangs zu ihnen. Dann sahen sie schon das Wirtshaus und betraten es. Sie setzten sich in dem schön eingerichteten Raum in irgendeine Ecke, etwas abseits der ganzen Söldner und warteten auf eine Schankdame. Es dauerte nicht lange, bis diese kam und Arev meinte „Ich trinke nur mein Wasser, danke.“
    Seine Begleiterin blickte ihn komisch an. Er wusste nicht genau, ob er diesen als flehend, als bittend oder als verzweifelt deuten sollte. Arev konnte sich kaum vorstellen, was los war, doch plötzlich fiel ihm etwas ein. Vielleicht hatte sie einfach nicht das Geld für Essen. War das möglich? Hungrig war sie, das hatte sie zumindest erwähnt. Der Barde räusperte sich, woraufhin er wieder die Aufmerksamkeit der Schankmaid auf sich zog und sagte dann „Nun, ich hätte auch gern etwas Brot und einen saftigen Schinken, sofern Eure bescheidene Taverne dies anbietet?“ Als sie nickte sagte er nur „Gut, dann nehme ich das.“ Sie blieb nicht weiter am Tisch und ging dann in Richtung Küche, zumindest glaubte und hoffte das Arev.
    Wieder griff er sich ans Kinn und meinte dann „Sagt, wie ist eigentlich Euer Name und was führt Euch in dieses Gebiet?“

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