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    Abenteurer Avatar von Ic3 Cub3
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    Ic3 Cub3 ist offline

    Mehr Selbstmorde trotz heutigem Wohlstand

    Vorbemerkung: dieser Thread bezieht sich allein auf die wohlhabenden Industrieländer, also USA, Deutschland, Frankreich, Japan, usw.

    Tag für Tag hören wir, dass unsere Welt unausweichlich dem Untergang zusteuert. Das neue Jahrhundert werde das 20. als gewalttätigstes der Geschichte noch weit übertreffen, so die Meinung von Katastrophen-Theoretikern aller politischen Lager. Die Konversativen verweisen auf das Ausmaß unserer moralischen Dekadenz, auf sexuelle Freizügigkeit, AIDS und Drogenmissbrauch, auf den Verfall von Werten und Normen. Die grüne Linke beklagt den Raubbau an natürlichen Ressourcen, die Vergewaltätigung der Umwelt…

    Beide Seiten irren. Es ist relativ einfach zu erkennen, dass das 20.Jhd. bei weitem das Beste in unserer Geschichte war. Und die Zukunft wird voraussichtlich noch besser. Warum?
    Wir leben heute freier, gesünder, friedlicher und länger als jemals zuvor.
    Um nur einige Beispiele zu nennen:

    - Verbesserte Lebensbedingungen
    - Höhere Lebenserwartungen
    - Geringere Kindersterblichkeit
    - Keine Hungersnöte
    - Medikamente gegen fast alle möglichen Krankheiten
    - Gleichberechtigung für Frauen
    - Kaum Rassismus
    - Rückgang des Kriegswesens

    Zwar stehen wir heute vor neuen Herausforderungen, etwa Drogenmissbrauch, Terrorismus und dem Konflikt zwischen Mensch und Natur, der wohl zum Ende dieses Jahrhunderts zur Ausrottung etlicher Tierarten führen wird. Dennoch war die Vergangenheit im Vergleich zur Gegenwart erfüllt von Hunger, Gewalt und Engstirnigkeit. Wir sollten eigentlich froh sein, das diese Zeit vorbei ist.

    Dennoch stirbt in Deutschland alle 47 Minuten ein Mensch durch Suizid, weltweit alle 40 Sekunden. Bei Jugendlichen ist es die zweithäufigste Todesursache, weil sie in ihrem Alter seltener Kreislauf- oder Krebserkranken erleiden.

    Nun stellt sich die Frage: Warum?

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #2 Zitieren
    Mythos Avatar von Pyrokar
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    ..... hihihähähä hier gibt es Wände und wenn ich dagegen Lauf prall ich ab, wie ein Flummi..... hihihähähääähääääää
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    Pyrokar ist offline
    Da kann man eigentlich nur zynisch festhalten:
    Einige Mitglieder unserer Gesellschaft, die sich um ihre Existenz fast keine Sorgen machen brauchen, mal ganz ehrlich betrachtet, haben kein Problem damit, Suizid zu begehen. Aber dort, wo die Leute täglich aufstehen, um gegen den Tod zu kämpfen und zu überleben, denkt kaum einer an Selbstmord.

    Die zynische Frage, die daraus erwächst:
    Ist Selbstmord ein Luxus?

  3. #3 Zitieren
    Lacrimosa
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    Es gab schon viele threads die das Thema Selbstmord behandeln , auch schon einen , der die von dir beschriebene Situation behandelt (Selbstmord in "reicheren" Ländern (Industrieländern)

    Ich bin mal einfach so frei und zitier mich selbst
    Zitat Zitat von mir
    Vielleicht begehen so viele Menschen selbstmord, da sie zu wenig wirklich schlimmes gewöhnt sind, wie die menschen in #rmeren Ländern, die täglich ums überleben kämpfen müssen. Solche menschen wissen ihr leben zu schätzen, menschen aus reichen industrieländern wahrscheinlich weniger...

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Ritter Avatar von GenerationX
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    GenerationX ist offline
    wenn ich dich recht verstehe denkst du das es weniger krieg gibt, kaum rassismus, und gleiberechtigung der frau ok die gleich berechtigung ist um einiges besser wie früher aber immer noch gibt es viel zu viel frauen feindlichkeit (schlagt mich jetzt nicht alle auf ein mal) wie zum beispiel in vielen hip hop clips und texten

    kireg gibt es immer noch mehr wie genug dor kann man nicht wirklich von einer verbesserung reden und rassismus gibt es leider auhc immer noch

    generell wird die gessellschaft meiner meinung nach immer engstirniger und intoleranter

    die vielen suizide weiss ich auch nicht von wo die kommen aber es wundert mich nicht ich kann die irgendwie verstehen ich bin auch völlig krank vom leben, aber weiss nicht wieso...
    Wir suchen Spiegelung von uns selbst, weil wir verunsichert sind. Wir sind nicht sicher, wie wir mit unserem ererbtem Wissen, unserer abstrakten Weisheit und mit der bedrohlichen Wirklichkeit des endlosen Seins umgehen sollen.
    Wir suchen Spiegelung von uns selbst, damit wir die nackte Hässlichkeit unserer Existenz definieren können.
    -Penny Rimbaud-

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Knight Commander Avatar von NeKo LeXuS
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    NeKo LeXuS ist offline
    @Ice Cube

    Das kann man so eigentlich nicht sagen. Klar, weniger Rasismus, mehr Medikamentem, kaum Hungersnöte, höhere Lebenserwartungen... aber das gleicht sich doch auch alles nur wieder mit dem vielen Krieg im nahen Osten aus, Morde und Vergewaltigungen, Drogenmissbrauch und was weiß ich alles... das 20jhd hat gute als auch schlechte Seiten, imo. Aber das "beste" ? Ich weiß net... =/


    '
    TRICK THE FERRYMAN Metalcore aus Frankfurt am Main / Aschaffenburg [Bild: 375326vezfc6pbq4.gif]

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Halbgott Avatar von Mephistopheles
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    Mephistopheles ist offline
    Zitat Zitat von Pyrokar
    Da kann man eigentlich nur zynisch festhalten:
    Einige Mitglieder unserer Gesellschaft, die sich um ihre Existenz fast keine Sorgen machen brauchen, mal ganz ehrlich betrachtet, haben kein Problem damit, Suizid zu begehen. Aber dort, wo die Leute täglich aufstehen, um gegen den Tod zu kämpfen und zu überleben, denkt kaum einer an Selbstmord.

    Die zynische Frage, die daraus erwächst:
    Ist Selbstmord ein Luxus?
    bestimmt, aber haben diese menschen, denen es von vorn herein nicht so gut geht einen besseren zusammenhalt. sozusagen eine gemeinschaft die sich gegenseitig hilft.

    nun ist die frage:
    was tun, wenn man niemanden hat, allein lebt, keine arbeit hat und auch keine findet. arbeitslosengeld ist so gering, dass man vielleicht grad noch leben kann und auch keinen hat, der einem gut zuredet.

    kann man es in dieser situation luxus nennen?

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Mythos Avatar von Pyrokar
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    ..... hihihähähä hier gibt es Wände und wenn ich dagegen Lauf prall ich ab, wie ein Flummi..... hihihähähääähääääää
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    Pyrokar ist offline
    Möph, es tut mir leid, aber wenn ich die Frage einem Afrikaner stelle, der sich freut, wenn er morgen wieder eine oder zwei Bananen findet, dann schaut der mich nur blöd an.

    Es ist klar, dass man in Umstände geraten kann, die nicht angenehm sind. Aber diese Ich-bin-ein-armes-Schwein-und-kann-doch-nichts-dafür-alle-sind-böse-zu-mir-Mentalität geht mir mächtig auf den Senkel. Denn man ist in der Regel immer mitverantwortlich für seine Situation. Außerdem, wenn mich keiner mehr mag, dann zeig ich aber anderen auch nicht, dass ich sie mag. Das ist eine ganz normales Wechselwirkungsverhältnis. Und diese ständig bemänglte Einstellung, die ich nur vom Hören-Sagen kenne, aber dubioser Weise dran glaube, kenn ich aus meinem Umfeld nur in einigen wenigen Ausnahmefällen.

  8. Beiträge anzeigen #8 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    meditate ist offline
    Zitat Zitat von Pyrokar
    Da kann man eigentlich nur zynisch festhalten:
    Einige Mitglieder unserer Gesellschaft, die sich um ihre Existenz fast keine Sorgen machen brauchen, mal ganz ehrlich betrachtet, haben kein Problem damit, Suizid zu begehen. Aber dort, wo die Leute täglich aufstehen, um gegen den Tod zu kämpfen und zu überleben, denkt kaum einer an Selbstmord.

    Die zynische Frage, die daraus erwächst:
    Ist Selbstmord ein Luxus?
    also das ist ja nun wirklich weit hergeholt. woher willst du denn wissen, wie viele im vorigen jahrhundert selbstmord begingen?

    deine bemerkungen über selbstmordgefährdete klingen für mich extrem zynisch. und noch etwas: in der gesamten literatur zu suiziden ist zu erkennen, dass suizide gravierend abgenommen haben. in den vorigen jahrhunderten gab es eine extrem selbstmordrate bei mädchen, die schwanger wurden und bei alten menschen, die nicht versorgt wurden.

    woher ihr die vermutung habt, es gäbe heut mehr selbstmorde als früher, würd ich gern mal wissen. nur weil über eine sache mehr geredet wird in unserer mediengesellschaft, heißt das noch nicht, dass sie öfter geschieht als früher

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #9 Zitieren
    Krieger Avatar von Ve Das
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    Ve Das ist offline
    ^hat er ja auch extra gesagt. Im übrigen kann ich mich dem insofern anschließen, dass Selbstmord tatsächlich nur in der westlichen Welt so quasi zum Breitensport mutiert ist. Woran das liegt, naja, dazu möcht ich mich jetzt nicht äußern, weil ich schlicht und einfach keine Ahnung hab.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    banned Avatar von old Turrican
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    old Turrican ist offline
    @ersteller, repekt für deinen einleitungspost, ähnliches bringen hier nur die wenigsten zustande.

    gerade in einer welt (wie unsere) welche fortschrittlich, krankheitsresistent, wohlhabend, satt etc etc ist, tauchen neue probleme und krisen auf. ähnlich einem grippe-virus der sich immer weiter entwickelt. wenn früherrrrrr das hochziel das überleben an sich war (satt werden, gesund bleiben etc) so sind solche "komplikationen" (ausgenommen 3. welt u.a.) fast völlig ausgemerzt in einer gesellschaft wie unserer. neue probleme tun sich auf, depressionen, psyxhische krankheiten uva, ich denke; je weiter der wohlstand und der fortschritt, desto mehr sinnlose (je nachdem) suizid-vorfälle.......das ist ein thema welches wieder jeden rahmen sprengen könnte.....erstmal nur das von mir

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #11 Zitieren

    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Zitat Zitat von Pyrokar
    Möph, es tut mir leid, aber wenn ich die Frage einem Afrikaner stelle, der sich freut, wenn er morgen wieder eine oder zwei Bananen findet, dann schaut der mich nur blöd an.
    Abgesehen davon, daß Bananen wie wir sie kennen in Süd- und Mittelamerika wachsen und nicht in Afrika (es sei denn, sie sind dorthin exportiert worden oder du redest von Gemüsebananen), lege ich dir mal ganz dringend nahe, daß du deine Arroganz wieder einpackst und dich mitsamt dieser ins PC-Forum verziehst und dort in aller Stille den Leuten hilfst, anstatt dich hier weiterhin unsymphatisch zu machen und Diskussionen, aus denen vielleicht ja noch was werden könnte, durch deine fragwürdigen Beiträge zu versauen.


    Zum Thema:
    Meine Meinung: In armen Ländern haben die Leute ganz einfach andere Probleme, die sich vor allem die Erfüllung der Grundbedürfnisse (trinken, essen, Gesundheit, Arbeit, Dach überm Kopf, Krieg, Gewalt, Heimatlosigkeit...) drehen. In solch einer Lage hat man kaum Muße, um sich eingehend mit seiner Psyche zu beschäftigen. In reichen Industriegesellschaften, wo man sich um die Grundbedürfnisse keine großen Sorgen mehr machen muß, denken einige wohl zu viel und zu falsch über sich selbst nach und kommen zu unheilvollen Schlüssen.

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Dea Avatar von Shiravuel
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    Shiravuel ist offline
    Zitat Zitat von Turrican
    neue probleme tun sich auf, depressionen, psyxhische krankheiten uva, ich denke; je weiter der wohlstand und der fortschritt, desto mehr sinnlose (je nachdem) suizid-vorfälle.
    Die Probleme sind nicht neu, nur wurden sie früher tot geschwiegen, weil so etwas als Schande galt und nicht vorkommen durfte. Heute weiß man, dass psychische Erkrankungen eben keine Schande sind, jeder davon betroffen werden kann (nicht muss) und man darüber auch nicht mehr schweigen muss.

    Und Selbstmorde sind meistens eh entweder eine Kurzschluss-Handlung oder gehen mit Erkrankungen (psychoschen oder unheilbar physischen) einher. Tatsache aber ist, dass es bei allen Selbstmorden sog. Vorwarnungen gibt, die aber von der Umwelt (sprich: Familie, Freundeskreis) einfach nicht wahrgenommen werden. ("Weil nicht sein kann, was nicht sein darf") oder weil einfach jeder viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.

    Ob sie mehr als früher vorkommen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich alleine in der Uni in der ich arbeite, in den Jahren, die ich dort bin, ca. 10 Menschen habe selbst vom Gebäude gegenüber springen sehen und sowas vergißt man nicht.
    Allerdings schließe ich mich der Meinung an, dass sie in reicheren Ländern mit Sicherheit verbreiteter sind als in armen.
    “Spinnt der Wald oder ich?“ (Loghain Mac Tir im Brecilianwald)

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aurvandill
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    Aurvandill ist offline
    Ich denke das es schwer ist einen Menschen völlig glücklich zu machen. Ich will nicht ausschließen das es solche Menschen gibt die ihr Leben mit niemandem tauschen würden (das sind oft die die nicht einmal so reich sind).
    Ist man krank hat vllt eine schlimme unheilbare Krankheit denkt man: Wie können sich manche Menschen nur darüber Gedanken machen das sie vielleicht keinen neuen Computer bekommen oder keine Freund/in haben.
    Hat man Hunger und kein Dach über dem Kopf denkt man ähnlich. Wie kann man sich über so, im Grunde "unwichtige" Dinge aufregen.
    Hat man allerdings genug Geld, ist nicht krank, hat Arbeit usw. und man ist immer noch nicht glücklich mag das für andere komsich und dumm klingen für den reichen und gesunden Mitteleuropäer aber ist dies keine seltenheit.
    Was das mit Selbstmord zu tun hat? Ganz einfach. Wenn man andere Probleme hat denkt man nicht darüber nach was das Leben für einen Sinn hat und ob einem irgent etwas fehlt. Man sorgt lieber dafür das man einfach nur lebt.
    Denkt man aber zu viel über sich selbst nach und die Seele sagt das man immer noch nicht zufrieden ist, findet aber keinen gescheiten Grund für die Unzufriedenheit, kann vielleicht mit niemandem darüber sprechenbegehen viele Selbstmord. Deshalb ist dies auch besonders in der Pubertät häufig der Fall, da man hier nach Volendung sucht. Hat man aber kein Glück, ist schlecht in der Schule, hat keine Freunde, Krach in der Familie und findet keinen PArtner ist das für viele ein Grund sich das Leben zu nehmen.
    Aus diesem Grund würden sich Leute in bzw. Afrika nie das Leben nehmen.

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    banned Avatar von old Turrican
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    old Turrican ist offline
    Zitat Zitat von Nirvanos
    Ich denke das es schwer ist einen Menschen völlig glücklich zu machen. Ich will nicht ausschließen das es solche Menschen gibt die ihr Leben mit niemandem tauschen würden (das sind oft die die nicht einmal so reich sind).
    Ist man krank hat vllt eine schlimme unheilbare Krankheit denkt man: Wie können sich manche Menschen nur darüber Gedanken machen das sie vielleicht keinen neuen Computer bekommen oder keine Freund/in haben.
    Hat man Hunger und kein Dach über dem Kopf denkt man ähnlich. Wie kann man sich über so, im Grunde "unwichtige" Dinge aufregen.
    Hat man allerdings genug Geld, ist nicht krank, hat Arbeit usw. und man ist immer noch nicht glücklich mag das für andere komsich und dumm klingen für den reichen und gesunden Mitteleuropäer aber ist dies keine seltenheit.
    Was das mit Selbstmord zu tun hat? Ganz einfach. Wenn man andere Probleme hat denkt man nicht darüber nach was das Leben für einen Sinn hat und ob einem irgent etwas fehlt. Man sorgt lieber dafür das man einfach nur lebt.
    Denkt man aber zu viel über sich selbst nach und die Seele sagt das man immer noch nicht zufrieden ist, findet aber keinen gescheiten Grund für die Unzufriedenheit, kann vielleicht mit niemandem darüber sprechenbegehen viele Selbstmord. Deshalb ist dies auch besonders in der Pubertät häufig der Fall, da man hier nach Volendung sucht. Hat man aber kein Glück, ist schlecht in der Schule, hat keine Freunde, Krach in der Familie und findet keinen PArtner ist das für viele ein Grund sich das Leben zu nehmen.
    Aus diesem Grund würden sich Leute in bzw. Afrika nie das Leben nehmen.
    *ich zitiere mal nen gesamten grossen beitrag^^

    das was du anfänglich schreibst denke ich ebenfalls. derjenige welcher nicht weiss wohin sein weg ihn morgen führt, welcher heute hier und übermorgen "dort" ist, ist wirklich frei. ähnliches wurde insgeheim nicht nur von wohlhabenden oder aristokraten beneidet, sondern von jedem "überdurchschnittlich" lebendem menschen, so auch von mir.......aber die zeiten eines "seewolf" oder eines "huck finn" und eines "tom sawyer" sind vorbei......wenngleich es sie auch wirklich gegeben hat, nicht nur im buch oder im film.

    @don
    was du als zweiten absatz beschrieben hast, ist eigentlich das was ich auch ausdrücken wollte.

  15. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Mythos Avatar von Pyrokar
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    ..... hihihähähä hier gibt es Wände und wenn ich dagegen Lauf prall ich ab, wie ein Flummi..... hihihähähääähääääää
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    Pyrokar ist offline
    Zitat Zitat von meditate
    also das ist ja nun wirklich weit hergeholt. woher willst du denn wissen, wie viele im vorigen jahrhundert selbstmord begingen?
    Ich habe keinen einzigen zeitlichen Bezug genommen, außer auf die heutige Situation. Auf das letzte Jahrhundert hab ich mich mit keiner Aussage verwiesen. Darum kann ich nur sagen, dass ich die Frage nicht beantworten kann, weil ich nicht weiß, was du meinst.
    Im Vergleich zu Entwicklungsländern ist es aber sicherlich nicht weit hergeholt, was ich geschrieben habe. In den westlichen Ländern ist die Selbstmordrate höher als dort. Die Erklärung haben Nirvanos, Don-Esteban und Turrican hier schon gepostet. An der Tatsache ändert das aber nichts.

    Zitat Zitat von meditate
    deine bemerkungen über selbstmordgefährdete klingen für mich extrem zynisch.
    Das habe ich auch gleich im ersten Satz extra betont.

    Zitat Zitat von meditate
    und noch etwas: in der gesamten literatur zu suiziden ist zu erkennen, dass suizide gravierend abgenommen haben. in den vorigen jahrhunderten gab es eine extrem selbstmordrate bei mädchen, die schwanger wurden und bei alten menschen, die nicht versorgt wurden.
    Das wusste ich bisher nicht. Ändert aber immernoch nichts an der Sache, auf die ich mich bezogen habe.

    Zitat Zitat von Don-Esteban
    Abgesehen davon, daß Bananen wie wir sie kennen in Süd- und Mittelamerika wachsen und nicht in Afrika (es sei denn, sie sind dorthin exportiert worden oder du redest von Gemüsebananen) [...]
    Das wusste ich bisher auch nicht. Man lernt stets dazu, danke.

    Zitat Zitat von Don-Esteban
    [...] lege ich dir mal ganz dringend nahe, daß du deine Arroganz wieder einpackst und dich mitsamt dieser ins PC-Forum verziehst und dort in aller Stille den Leuten hilfst, [...]
    Der erste Teil dieses Zitats muss irgendwie eine ziemlich ironische Wirkung haben, hat er auf jeden Fall auf mich, da du ihn geschrieben hast.
    Das ich arrogant sei, ja, darf ich mir manchmal anhören, meistens aber nur von Leuten, die mich nicht so gut kennen, die meine Art nicht kennen. Allerdings nur, wenn ich nicht nur stillschweigend meine Gedanken für mich behalte, logisch. Meistens ist es einfach ehrlich Gesagtes, was als arrogant abgestempelt wird. Direkt und dadurch hart, klar das gebe ich zu. Und dass ich dazu neige, zynisch, sarkastisch und ironisch zu reden, weiß ich. Das aber gleich als Arroganz zu werten, finde ich ein wenig weit hergeholt. Aber vielleicht erklärst du mir, wieso ich arrogant bin.

    Zitat Zitat von Don-Esteban
    [...] anstatt dich hier weiterhin unsymphatisch zu machen und Diskussionen, aus denen vielleicht ja noch was werden könnte, durch deine fragwürdigen Beiträge zu versauen.
    Wieso unsympathisch. Weil es dir nicht gefällt? Ist denn schon jemand auf die Idee gekommen, zu fragen, wie ich zu einer solch drastischen Darstellung komme? Nein, lediglich Kritik, mehr war bisher nicht zu finden, abgesehen von Mephistopheles, der eine Diskussion angefangen hat, anstatt arrogant wirkend einen vernichtenden Kommentar zu schreiben.
    Ich dachte eigentlich, damit einen Grundstein für eine Diskussion legen zu können, in dem ich, etwas überspitzt, aber meiner Meinung nach dennoch verständlich, meinen Standpunkt darstelle, den man gerne mit mir diskutieren kann. Übrigens kam ein solch spitzer Vorwurf nur von dir.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Viele Leute töten sich aus Liebe. In anderen Ländern bekommt der Mann die Frau und ende ist. Ich denke auch irgendwie, dass sich mehr männer wegen zerbrochenen Lieb das Leben nehmen. Mein Kollege wollte sich mal die Pulsadern aufschlitzen, weil er stress mit seiner Freundin hatte. Da müsste man aber auch statistiken haben, wieviele Frauen und wieviele Männer sich das Leben wegen Lieb nahmen.

    Das mit dem Druck in der Arbeit stimmt, aber auch ds mit der Kriminalität. Es gibt in Europa ne viel aktivere Mafia und andere Gruppen als in der 3. Welt. Da kann auch mal der ein oder andere Die Nerven verlieren.
    Die Jünger des Lee | Speerlehrmeister der Lees | Rüstungsschmiede
    [Bild: upload.cgi?a=show&file=6665756572636c616e2e6a7067&big=1&bild=1]
    Taeris (07:59 PM) : ich bin alleine chuck norris
    RodeoMan (08:40 PM) : Lees sind doch alle Schweine. -.-

    Wette mit Succa: Ich bleibe bis Juli 2008 aktiv!

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    Waldläuferin Avatar von Gundel
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    Gundel ist offline
    Nur weil es eine Wohlstandsgesellschaft ist, herrscht doch nicht Friede-Freude-Sonnenschein! Und natürlich gibt es immer Menschen, denen es wesentlich schlimmer und schlechter geht!
    Das kann doch aber bitte nicht bedeuten, dass die eigenen Sorgen nicht ernst genommen werden!
    Im Wohlstandspaket ist jedenfalls für zu viele Menschen keine Kummerkasten-Pauschale enthalten, Fähigkeiten und der Wille, vor allem aber die Möglichkeit Sorgen und Nöte anderen mitzuteilen genausowenig.

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Ic3 Cub3
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    Ic3 Cub3 ist offline
    Zitat von MegaRazor:
    wenn ich dich recht verstehe denkst du das es weniger krieg gibt, kaum rassismus, und gleiberechtigung der frau ok die gleich berechtigung ist um einiges besser wie früher aber immer noch gibt es viel zu viel frauen feindlichkeit (schlagt mich jetzt nicht alle auf ein mal) wie zum beispiel in vielen hip hop clips und texten

    Selbstverständlich hast du Recht. V.a. auch in der katholischen Kirche und im Berufsleben ist die Frau noch klar benachteiligt. Trotzdem denke ich, dass die allgemeinen Umstände heutzutage bei weitem besser sind. Auch habe ich da eher an die iuristische Gleichberechtigung gedacht, wie zum Beispiel das Wahlrecht, welches heute als Selbstverständlichkeit angesehen wird.


    Zitat von MegaRazor:
    kireg gibt es immer noch mehr wie genug dor kann man nicht wirklich von einer verbesserung reden

    Sogar mehr als genug… Aber zumindest die Kriegsrate ist erheblich zurückgefallen, findest du nicht? Ich habe bis jetzt noch keinen Krieg in unserem Land, indem wir leben, erfahren müssen. Das sah vor 100 Jahren noch ganz anders aus: Ein Krieg folgte nach dem anderen. Ich glaube nicht, dass die NATO-Länder noch jemals in unserem Leben gegeneinander in den Krieg ziehen werden. Das heutige Kriegswesen der Industrieländer ist grundlegend anders als es früher der Fall war.

    Zitat von MegaRazor:
    rassismus gibt es leider auhc immer noch

    Ich habe mich einfach nicht deutlich genug ausgedrückt, tut mir leid. Ich spreche hier immer wieder den Vergleich an. Denk doch nur mal an den Ku-Klux-Klan oder an den Antisemitismus unter Hitler. Verstehst du, auf was ich hinaus will?


    Zitat von MegaRazor:
    generell wird die gessellschaft meiner meinung nach immer engstirniger und intoleranter

    Mit Verlaub, aber das finde ich überhaupt nicht gut überdacht, die Steigerungsform „intoleranter“ und „engstirniger“ zu verwenden. V.a. im Bereich der Homosexualität hat sich in den letzten Jahrzehnten äußerst viel verändert. Auch Sexualität ganz allgemein wurde noch nie so freizügig behandelt, als es heute der Fall ist.


    Zitat von NeKo LeXuS
    aber das gleicht sich doch auch alles nur wieder mit dem vielen Krieg im nahen Osten aus, Morde und Vergewaltigungen, Drogenmissbrauch und was weiß ich alles... das 20jhd hat gute als auch schlechte Seiten, imo. Aber das "beste" ? Ich weiß net... =/

    Viele Kriege? Das wäre nix neues in der Geschichte der Menschheit. Morde und Vergewaltätigungen waren in früheren Zeiten doch viel stärker ausgeprägt. Fortschritte in der Kriminaltechnologie haben dazu wesentlich beigetragen.
    Ich glaube schon, dass wir von dem „beste“ Jhd. sprechen können. - Meine Meinung.


    Zitat von meditate
    in der gesamten literatur zu suiziden ist zu erkennen, dass suizide gravierend abgenommen haben.

    OK. Wo sie Recht hat, hat sie Recht.
    Aber ich wollte sowieso auf das Paradoxon >Wohlstand und Suizid< hinweißen, wozu man ja (wie bereits getan) die Entwicklungsländer prima als Vergleich nehmen kann.


    Zitat von Turrican
    @ersteller, repekt für deinen einleitungspost, ähnliches bringen hier nur die wenigsten zustande.

    Dankeschön.


    @ topic
    Ich schließe mich dem alten Don an, welcher es wohl am treffendsten formuliert hat:

    Meine Meinung: In armen Ländern haben die Leute ganz einfach andere Probleme, die sich vor allem die Erfüllung der Grundbedürfnisse (trinken, essen, Gesundheit, Arbeit, Dach überm Kopf, Krieg, Gewalt, Heimatlosigkeit...) drehen. In solch einer Lage hat man kaum Muße, um sich eingehend mit seiner Psyche zu beschäftigen. In reichen Industriegesellschaften, wo man sich um die Grundbedürfnisse keine großen Sorgen mehr machen muß, denken einige wohl zu viel und zu falsch über sich selbst nach und kommen zu unheilvollen Schlüssen.

    Ansonsten denke ich, dass die heutige „Leistungsgesellschaft“ einfach viele überfordert. Beispiel: Über die Filmbranche werden Schönheitsideale vermittelt, dessen v.a. Jugendliche nachzukommen suchen. Dadurch steigen die Ansprüche erheblich und machen manch einen zu schaffen und führen ihn schneller in Selbstzweifel.

    Dazu kommt, dass durch heutige virtuelle Möglichkeiten sich immer mehr Menschen abschotten (können) zum Real Life. Dies ist sicherlich auch nicht so ideal für die menschliche, gesellschaftsbedürftige Psyche.

  19. Beiträge anzeigen #19 Zitieren
    Ritter Avatar von GenerationX
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    GenerationX ist offline
    @ Ic3 Cub3: ok das mit engstirnig und intoleranter, ist etwas übertrieben aber ich finde es könnte trotzdem noch besser sein(nur als bsp: mohamed karikatur)

    das mit den film idolen nacheifern kann ich mir auhc vorstellen das das so ist, aber ich denke es läuft eher unbewusst ab, oder auch das mein bei einer coolen gang dabei sein will, bei uns an der schule gab es eine umfrage über musik was man so hört, da kreuzte ein freund hip hop an weil das die meisten aus seiner klasse auch angekreuzt haben, dabei hört er nicht gern hip hop sondern auch punk und rock aber weil die an unserer schule (ich auhc; )) viel mals augelacht wurden hat er halt etwas anders angekreuzt um da bei zu sein

    irgendwie kann ich ihn ja verstehen aber ich ziehe lieber mein eigen ding durch als mich immer de masse anzupassen, und ich denke es gibt einfach viele die sich anpassen wollen und es dan irgendwie nicht schaffen und das macht zusätzlich zur schule noch mehr druck, depressionen sind ja auhc immer mehr vberbreitet, und ich kenne das gefühl selber wenn einem einefach alles ankotz und man meistens nicht mal weiss wieso, wenn das nur mal ein oder zwei tage so geht ist es schnell wieder vergessen, aber wenn man drei oder vier woche eigentlich immer schlecht drauf ist ohne zu wissen wieso, dan kann es schon passieren das man sich ernsthaft gedanken überselbstmord macht, ich rede hier aus erfahrung, und ich glaube viel leute können sihc auhc gar nicht vorstellen wie es so jemandem geht
    Wir suchen Spiegelung von uns selbst, weil wir verunsichert sind. Wir sind nicht sicher, wie wir mit unserem ererbtem Wissen, unserer abstrakten Weisheit und mit der bedrohlichen Wirklichkeit des endlosen Seins umgehen sollen.
    Wir suchen Spiegelung von uns selbst, damit wir die nackte Hässlichkeit unserer Existenz definieren können.
    -Penny Rimbaud-

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    Zitat Zitat von Trebor
    Viele Leute töten sich aus Liebe. In anderen Ländern bekommt der Mann die Frau und ende ist. Ich denke auch irgendwie, dass sich mehr männer wegen zerbrochenen Lieb das Leben nehmen. Mein Kollege wollte sich mal die Pulsadern aufschlitzen, weil er stress mit seiner Freundin hatte. Da müsste man aber auch statistiken haben, wieviele Frauen und wieviele Männer sich das Leben wegen Lieb nahmen.
    Ich war auch schon kurz dafor, Hab einmal geschnitten, aber die Klinge hat's nicht gebracht... War, nachdem meine Freundin sich von mir getrennt hat.

    Bin im allgemeinen Depressiv (auch wenn mans hier nicht merkt) und denke öfters über Selbstmord nach... Deshalb latsche ich in letzter Zeit als Grufti rum, ich habe dann das Gefühl, wirklich so auszusehen, wie ich mich fühle. Ne Freundin ist deshalb auch Gothic geworden.

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