[dortn]

ich habe swtor samt einer 2-monatskarte zu weihnachten geschenkt bekommen und habs natürlich auch installiert und gespielt. was mir anfangs gleich unangenehm aufgestoßen ist, war die tatsache, dass ich die inkludierte spielzeit des hauptspiels nur aktivieren konnte, indem ich die zusätzlich geschenkte spielzeit aktiviert habe, was jegliche übertragung von spielzeit natürlich unmöglich gemacht hat. das ist zwar eigentlich nicht thema meiner frage, aber ich wollte es dennoch erwähnen, weil das für mich sowas wie 'unlautere geschäftsmethode' aussieht...

also hab ich mir einen jedi und auch einen sith erstellt und jeweils die klassenquests gemacht, beim jedi bin ich dann bis zu coruscant gekommen. weil ich es ja von bioware gewöhnt bin, dass die umgebung nicht sooo toll aussieht, dafür aber die story und vor allem die npcs sehr gut gemacht sind, habe ich anfangs über einiges hinweggesehen. mit der zeit ist mir aber aufgefallen, dass die quests zwar von den questgebern interessant beschrieben wurden, aber im endeffekt bin ich nur von punkt a nach punkt b gelaufen (oder geflogen, was mir sehr gefallen hat), habe einige mehr oder weniger schwieriger gegner gekillt und dann diverse kisten oder terminals angeklickt (mit kurzem zeitbalken) und dann war die sache erledigt. zudem musste ich bei einigen bossgegnern, die nicht im klassenbereich waren, darauf warten, dass sie respawnen, da sie kurz zuvor von anderen spielern schon gekillt wurden. dann wird wieder zum questgeber zurückgerannt und alle gegner sind natürlich wieder da, weil alle anderen spieler ja auch was zum killen wollen...

kurz gefasst: für mich hat sich das spiel bisher dargestellt, dass ich von a nach b laufe, gegner kille, irgendwas anklicke und dann wieder zurück nach a. zusätzlich werde ich noch als der oberhero hingestellt, während ich aber gleichzeitig hundert andere spieler sehen kann, die vor z.b. der tür vom rat warten und die gleiche botschaft bekommen.

ich will niemandem das spiel madig machen oder mich in großartig in kritik üben, mich würde nur interessieren, was die begeisterten spieler für argumente für das spiel bringen können. vielleicht bin ich auch noch nicht weit genug, oder was weíß ich... die quests mit complete strangers, die ich bisher gemacht hab, waren zwar einerseits lustig, andererseits hab ich mich von leuten anschnauzen lassen müssen, weil ich ihnen items weggeschnappt hab (z.b. is einer mitten in der quest ausgestiegen, weil ich eine rüstung bekommen hab, die er wollte).

ich hab jez noch ein bissi spielzeit und weil die ein geld gekostet hat, möcht ich sie auch gern nutzen, aber bisher fehlt mir die motivation dafür.

vielleicht kann mir wer von den hardcore-spielern ein bisschen motivation abgeben?

[Viewtiful Joe]

Hi, such dir ne Gilde,solche Games machen nur Spaß wenn man sie zusammen mit Freunden oder zumindest gleichgesinnten spielen kann

btw:
Wenn du irgendein ein Rollenspiel findest bei dem du nicht von A nach B geschickt wirst, dort mit etwas interagierst und dann weiter geschickt wirst sag bitte bescheid,
klingt nach nem echten Game Changer

[Tim Andersson]

Das Spiel ist ein MMO. Von A nach B ist genrenüblich und für ein MMO ist es eines der besten Storys, die ich gesehen habe.

[Dave Mash]

Bei der Herr der Ringe Trilogie muss man auch von A nach B laufen und die Zuschauer beschweren sich auch nicht...

[Qahir]

Das klingt ein wenig nach einem begesiterten Spieler von Spielen wie Gothic und Ähnliche.

Einerseits ist das halt in einem MMO so. Andererseits kann man die Geschichten schon genießen, aber ich muss auch zugeben, dass es sich manchmal schon ein wenig dahinzieht. Du solltest dir irgendwelche Ziele setzten. Z.B. Craften, PvP oder einfach die Geschichten abschließen, Datacrons ohne Internethilfe suchen und alle Kodexeinträge finden. Also die Welt erkunden. Oder du suchst dir eine Gilde und freust dich auf gemeinsamen Endcontent, der mit Sicherheit noch besser werden wird.

[Philarius]

Bei der Herr der Ringe Trilogie muss man auch von A nach B laufen und die Zuschauer beschweren sich auch nicht...

Du vergleichst gerade tatsächlich ein Spiel mit einem Film?

[Cruxa]

Du vergleichst gerade tatsächlich ein Spiel mit einem Film?

Mit einem Buch, bitte. Einem Buch!

[Philarius]

Mit einem Buch, bitte. Einem Buch!

Ein Buch hat Zuschauer?^^

[Cruxa]

Ein Buch hat Zuschauer?^^

Kopfkino?

[Dave Mash]

Du vergleichst gerade tatsächlich ein Spiel mit einem Film?

Von dem es auch ein MMO gibt...


Und btw:

Den Ring nach Mordor zu bringen ist auch nur eine Hol und Bring Quest. Die Orks sind Bonus

[Philarius]

Von dem es auch ein MMO gibt...


Und btw:

Den Ring nach Mordor zu bringen ist auch nur eine Hol und Bring Quest. Die Orks sind Bonus

Was Herr der Ringe Online heißt und keine Trilogie wäre. Zumindest da stimmt deine Behauptung, dass es die meiste Zeit aus Hol XY, Töte Z besteht. Wäre ja auch kein MMORPG wenn es nicht so wäre.

So vereinfacht lassen sich wohl die meisten Geschichten zusammenfassen.

[Rashnu]

Nun, die Themenerstellerin könnte das falsche Spiel geschenkt bekommen haben.

Der Entwickler Bioware hat aus ökonomischer Vorsicht eine ganze Reihe von althergebrachten Konzepten in sein Star Wars MMO eingebaut. Das wurde von der TE teilweise schon kritisiert und auch mir gefällt so einiges an diesen Mechaniken nicht. Wie man aber der Reaktion der meisten User hier ablesen kann, sind sie dies schon teilweise sehr lange gewöhnt und stören sich nicht mehr sehr an manchmal wenig spielerfreundlichen Usanzen.

Aber Bioware wandelt nicht nur auf den ausgetretenen Pfaden eines WoW etc pp, sondern hat auch erwähnenswerte Sachen eingebaut, die durchaus Lob verdienen.

Da ist zum einen die persönliche Story, die sich in den Klassenquests zeigt. Die unterscheidet sich für jede der 8 Grundklassen und ist nicht nur ganz ansprechend angelegt, sondern auch sehr gut umgesetzt durch die Vollvertonung aller Dialoge. Das ist neu in einem MMO und ein erheblicher Aufwand, der sich in entsprechener Spiel-Atmosphäre positiv niederschlägt.

Wenn man ein MMO sucht, wo das langweilige bisherige Questkonzept völlig aufgebrochen und revolutionär neu umgesetzt wird, dann muss man noch ein paar Monate warten und wird bei Guild Wars 2 fündig. Am besten dafür mal den Trailer zu ArenaNets MMO Manifesto ansehen - wir haben übrigens auch eine Guild Wars Homepage und -forum hier bei World of Players.

[Video]

Im Trailer wird schön gezeigt, was sie alles anders und besser machen werden als wir es bisher gewöhnt sind. Die Kritikpunkte der TE werden vor allem ab 1:50min direkt angesprochen!^^

[Rashnu]

Es gibt noch ein zweites gutes Video, was die entscheidenden Punkte für ein modernes MMO ausmachen und es dürfte auch für SW-Fans interessant sein zu erfahren, was Bioware in TOR hätte besser machen können:

[Video]

http://www.youtube.com/watch?v=xBC_ig73aMs

Enjoy!

Da es seit kurzem nicht mehr möglich ist, zwei Videos in einen Beitrag zu packen, gibt es ausnahmsweise einen Doppelpost.

[Cruxa]

Wenn man ein MMO sucht, wo das langweilige bisherige Questkonzept völlig aufgebrochen und revolutionär neu umgesetzt wird, dann muss man noch ein paar Monate warten und wird bei Guild Wars 2 fündig.

Ich würde es eher "evolutionär" als "revolutionär" nennen. Auf mehr oder weniger kurze Sicht wird sich auch dieses Questsystem kein Stück anders anfühlen, als das der herkömmlichen MMOs, die Fassade wird nur etwas länger halten als für gewöhnlich. Ich wäre jedenfalls absolut nicht überrascht, wenn sich nach wenigen Wochen bereits wieder Ernüchterung einstellt. Ein Heilsbringer wird es wohl eher nicht werden, darauf wird man noch eine ganze Weile länger warten müssen. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung mag es sein, aber meiner Meinung nach ein minimaler.

[Qahir]

Hm. Naja, ich weiß nicht. Einiges hört sich wirklich gut an, bei anderem zweifle ich ein wenig, wie gut es wirklich werden wird.
Aber mein eigentliches Problem mit GW2 ist ein anderes. Selbst wenn all diese Mechaniken wirklich so gut umgesetzt werden, würde ich persönlich das Spiel nicht spielen, weil mir das Setting einfach gar nicht gefällt, deswegen habe ich auch nie WoW gespielt. Ich mag lieber Welten, die im Ansatz realistisch wirken, also auch die Bewohner, deswegen ist für mich Star Wars eher das perfekte Spiel.
Schade nur, dass es keine Kombination aus beidem gibt. Star Wars mit mehr Innovation wie hier, wäre für mich unschlagbar.

Ich wollte damit nur aufzeigen, dass es zumindest für manche Spieler neben den Mechaniken auch noch andere Gründe für das eine oder andere Spiel gibt.


Nebenbei, weil es hier auch hervorgehoben wurde: Die Musik von Star Wars ist ja auch nicht zu verachten, aber geht es nur mir so, dass die teilweise wirklich großartige Musik viel zu wenig eingebaut ist? Ich meine, wenn sie einen stört kann man sie leiser machen, aber was nicht da ist, kann ich nicht lauter machen. Erst in den Flashpoints und bei wichtigen Gegnern gibts mehr Musik. Ich würde mir wünschen, dass es so auch mehr gibt. Ich weiß noch wie ich bei Gothic 3 immer die Musik laut gestellt habe, ich liebe sowas.

[Verdistis]

Hm. Naja, ich weiß nicht. Einiges hört sich wirklich gut an, bei anderem zweifle ich ein wenig, wie gut es wirklich werden wird.
Aber mein eigentliches Problem mit GW2 ist ein anderes. Selbst wenn all diese Mechaniken wirklich so gut umgesetzt werden, würde ich persönlich das Spiel nicht spielen, weil mir das Setting einfach gar nicht gefällt, deswegen habe ich auch nie WoW gespielt. Ich mag lieber Welten, die im Ansatz realistisch wirken, also auch die Bewohner, deswegen ist für mich Star Wars eher das perfekte Spiel.
Schade nur, dass es keine Kombination aus beidem gibt. Star Wars mit mehr Innovation wie hier, wäre für mich unschlagbar.

Star Wars ist realistischer wie genau? Ich denke zumindest, das SWTOR und GW ziemlich den gleichen Mangel an Realismus aufweisen. Ist nur ne subjektive Einschätzung. Und hat eher was mit Vorlieben über Sci-Fi oder Fantasy zu tun. Was ist denn unrealistisch an GW? Die Charr? Kathar lassen grüßen. Die Asura? Hallo Jawas, Ugnauhgt und wie sie alle heißen. Die Drachen? Man schaut sich die Skelette der Kryatdrachen auf Tatooine an. Die Magie? Oh, der Sith da wirft mit Lichtblitzen und der Jedi hat grade meinen Gefolgsmann mit ner Handbewegung zu Boden gehen lassen... Ich könnte das den ganzen Tag weitermachen xD Wichtig ist die tatsache, es ist weniger Realismus und mehr Geschmackssache. Denn ob die Erklärung ist, das es eine andere magische Welt ist oder in einer weit weit entfernten Galaxie, spielt nun auch keine Rolle xD Aber ich kann es verstehen, ich kenne genug Leute, die würden niemals Star Wars spielen, weil die kein Interesse an Sci-Fi haben und die sind wild, was GW angeht. Andere können Fantasy eher weniger leiden. Soll vorkommen. Ich mag beides auf die komplett jeweils eigene Art. Irgendwie.

Aber ja, Star Wars hätte ein wenig mehr Innovation gebrauchen können. Aber das letze innovative Spiel von Bioware war eben Kotor... Die anderen Spiele sind fast alle Kotor mit anderen Namen. So wie SWTOR mir in vielen, sehr vielen Dingen vorkommt wie ein Kotor mit Multiplayeranteil. Aber auch das hat seinen Charme die meiste Zeit Fraglich, wie lange es hält.

Was mich in Star Wars etwas stört, und das wird mich in GW2 vermutlich auch, wenn nicht noch mehr stören, das sind überall diese verdammten Mehrheitsentscheidungen. Was gibt es nervigeres, als einen Wurf zu verlieren und die Person die du retten wolltest wird von deinen Mitspielern umgebracht (oder andersrum, so viel Imperium wie ich spiele ist es meist andersrum ) In GW2 wird es wohl kaum besser werden. Wenn 2 wollen, das eine Stadt von Zentauren überrannt wird und 18 wollen die Zentauren lieber abschlachten vorher, wer kriegt dann wohl den Willen? Und da GW bei sowas jeden anwesenden Spieler miteinbezieht... Seh ich als einziger kommen, das, sobald rauskommt, welche Events "ergiebiger" oder "effektiver" sind, das man Schwierigkeiten haben könnte, exotischere Dinge zu sehen?

[Tim Andersson]

Ne er meint das Setting an sich. Also das es Menschen gibt, die Familien haben, Männer flirten mit Frauen usw. Das ganze kulturelle mit den Menschen im Fokus erinnert doch eher an unsere Gegebenheiten. Dazu noch das Wissen um die Filme. Außerdem kann man sich mit einem Zukunftssetting eher anfreuden, als in einer Fantasywelt mit Schwert & Schild (einfach gesagt) - so geht es mir auf jeden Fall auch.

[Qahir]

Ne er meint das Setting an sich. Also das es Menschen gibt, die Familien haben, Männer flirten mit Frauen usw. Das ganze kulturelle mit den Menschen im Fokus erinnert doch eher an unsere Gegebenheiten. Dazu noch das Wissen um die Filme. Außerdem kann man sich mit einem Zukunftssetting eher anfreuden, als in einer Fantasywelt mit Schwert & Schild (einfach gesagt) - so geht es mir auf jeden Fall auch.

Genau.
Dabei muss ich sagen, dass ich Fantasy auch mag, wie HdR, Die Königsmörderchronik, Raymond Feist und viele mehr, aber der Unterschied ist, dass bei den meisten dieser Geschichten mehr oder weniger menschenähnliche Wesen im Mittelpunkt stehen. Gut, ich muss zugeben, ich kenne die Geschichten rund um GW nicht, aber ich kann mir bei den meisten Wesen nicht vorstellen, dass sie einen tieferen Sinn haben. Es ist eben ein Unterschied, ob ein Jawa rumläuft, der an sich eine eigene Spezies ist oder ob Fabelwesen wie Werwölfe rumlaufen. Verstehst du was ich meine?
Aber natürlich ist Star Wars an sich nicht realistisch, aber es gibt hier an sich eine Welt, die Kultur hat, in der man auch an normale Bauern auf Dantooine denken kann. Aber solche Welten wie GW wirken auf mich einfach eher wie eine Welt, die nur zur Kriegsführung erdacht wurde.
Letztlich ist es einfach eine Geschmackssache.

Im Großen und Ganzen das, was Tim schon geschrieben hat.

[Dank Rafft]

Ne er meint das Setting an sich. Also das es Menschen gibt, die Familien haben, Männer flirten mit Frauen usw. Das ganze kulturelle mit den Menschen im Fokus erinnert doch eher an unsere Gegebenheiten. Dazu noch das Wissen um die Filme.

All das gibt's doch bei GW ebenso. Bei GW und den Büchern dazu stehen ganz klar die Menschen im Fokus. Erst mit GW2 wird das etwas facettenreicher, ebenso wie bei SW:TOR, wo man auch verschiedene Völker spielen kann.

Außerdem kann man sich mit einem Zukunftssetting eher anfreuden, als in einer Fantasywelt mit Schwert & Schild (einfach gesagt) - so geht es mir auf jeden Fall auch.

Das ist Geschmackssache. Ob man sich eher in ein fiktives Zukunfts- oder fiktives Vergangenheits-/Gegenwartserlebnis hineinversetzen kann, ist von Person zu Person unterschiedlich und muss daher individuell entschieden werden. Ich wage aber mal zu behaupten, dass auf die Mehrheit der Spieler eher letzteres zutrifft, wenn man von der Menge an Fantasy- im Vergleich zu Sci-Fi-Spielen ausgeht.
Wobei man ja auch dazu sagen muss, dass Star Wars eine deutliche Fantasy-Note besitzt.

[max121185]

Hm...es liest sich so für mich als wären MMORGPs einfach nichts für dich, weil ein Großteil von denen genau so ist, nur das Grundgerüst ist immer leicht verändert. Und um ehrlich zu sein glaube ich auch nicht daran das Guild Wars 2 die große Innovation bringen wird, es wird es nur anders verpacken sodas man es nicht so krass merkt wie in SW:ToR. ( Beispiel Bonusquest: Töte 20 Sandleute > Töte 40 Sandleute > Zerstöre 5 Wasserbehälter > töte den Anführer und am Ende gibts nur 3 popelige Abzeichen, Yeah^^)
Obwohl man es auch krass verallgemeinern kann, den in den meisten Genres macht man immer wieder das gleiche, es kommt halt nur darauf an wie das ganze verpackt ist. ( bei den RPGs z.b. heißts auch immer nur töte, sammel, bringe, suche, hol mir oder sonst so standart Sachen)