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Unterschied zwischen 32Bit und 64Bit OS

  1. #1 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Hallo,
    ich wollte schon lange mal wissen, was der Unterschied zwischen den beiden Betriebssystemen ist.

    Stimmt es eigentlich, dass ein 32Bit OS nur maximal 3GB Arbeitsspeicher ausnutzt, obwohl man 4GB< drin hat? Ist dass auch in Spielen so, oder lasten die dann den ganzen Speicher aus?
    Blacknight ist offline

  2. #2 Zitieren
    Veteran Avatar von logout
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    Es gibt einige Vorteile. ZB dass mehr als 4GB Arbeitsspeicher genutzt werden können.
    32 bit Systeme können mE bis zu 4 GB Speicher nutzen. Also 3,x. Aber da bekommst du sicher bald eine kompetentere Antwort.
    logout ist offline

  3. #3 Zitieren
    Mr. Bean
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    Nö,stimmt nicht.Aber zu den 4GB kommt zählt halt alles inkl. Grafikkarte,Soundkarte,Cachespeicher usw,deswegen bleibt da am Ende weniger übrig.Und ein Spiel/Anwendung in nem 32Bit-System kriegt eh nur maximal 2GB.

    64Bit kann mehrere Terabyte addressieren (nur nicht Windows,die gönnen dir das nicht...).

  4. #4 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Zitat Zitat von Mr. Bean Beitrag anzeigen
    Aber zu den 4GB kommt zählt halt alles inkl. Grafikkarte,Soundkarte,Cachespeicher usw,deswegen bleibt da am Ende weniger übrig.
    Wird dort der gesammte Speicher zusammengezählt?

    Zitat Zitat von Mr. Bean Beitrag anzeigen
    Und ein Spiel/Anwendung in nem 32Bit-System kriegt eh nur maximal 2GB.
    Also ist es egal ob ich bei einem 32Bit System 4GB oder mehr besitze, da bloß 2 GB (bei Spielen) genutzt werden?


    Wieso laufen dann Spiele mit 4GB flüssiger als mit 2GB (Wenn nur 2GB von den 4GB verwendet werden bei 32Bit)?
    Blacknight ist offline Geändert von Blacknight (04.09.2010 um 00:12 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Mr. Bean
    Gast
    Zitat Zitat von Blacknight Beitrag anzeigen
    Wird dort der gesammte Speicher zusammengezählt?
    Jo,du musst im Prinzip alles an Speicher,was es sonst noch so gibt (Grafikkartenram,Soundkartenram usw.) vom Systempeicher abziehen.Was dann übrigbleibt,ist der nutzbare Ram.

    Gibt Einzelfälle,wo der Chipsatz selbst noch begrenzt,steht dann aber meist in der Boardbeschreibnug oder im Handbuch dabei.
    Zitat Zitat von Blacknight Beitrag anzeigen
    Also ist es egal ob ich bei einem 32Bit System 4GB oder mehr besitze, da bloß 2 GB (bei Spielen) genutzt werden?

    Wieso laufen dann Spiele mit 4GB flüssiger als mit 2GB (Wenn nur 2GB von den 4GB verwendet werden bei 32Bit)?
    Naja,Win und andere Sachen,die sonst so laufen,brauchen ja auch was.Wenn du nur 2GB hast,kriegt das Spiel die ja nicht komplett.

  6. #6 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Zitat Zitat von Mr. Bean Beitrag anzeigen
    Naja,Win und andere Sachen,die sonst so laufen,brauchen ja auch was.Wenn du nur 2GB hast,kriegt das Spiel die ja nicht komplett.
    Wären dann bei einem 32Bit System mehr als 4GB sinnvoll? Dann könnte doch das Spiel mehr nutzten?!
    Blacknight ist offline

  7. #7 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Zitat Zitat von Blacknight Beitrag anzeigen
    Wären dann bei einem 32Bit System mehr als 4GB sinnvoll? Dann könnte doch das Spiel mehr nutzten?!
    wie sollen denn mehr als 4gb sinnvoll sein,wenn diese nicht angesprochen werden können,da es eben 32bit ist?

    32bit kann pro anwendungen meist nur 2gb zuordnen...mehr ist zwar auch möglich,geht aber nur,wenn die entwickler das so vorgesehen haben und auch eben so programmiert haben...aber ich kenne keine einzige anwendungen,die das kann...
    Professor Hunt ist offline

  8. #8 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Schecki
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    Nein, eben nicht.
    Windows kann insgesamt 4GB adressieren.
    Windows kann einer Anwendung maximal 2GB zuweisen.
    Zu den 4GB, die adressiert werden können, zählt jeglicher RAM, auch der auf der Grafikkarte z.B.
    Du kannst natürlich auch 8GB einbauen, aber es können eben nur maximal 4GB genutzt werden.
    Und von diesen 4 bzw 8GB wirst du garnicht alles ausnutzen können, weil einer Anwendung eben nur maximal 2GB zugewiesen werden können.

    Theoretisch sind bei bei einem 32-Bit OS mehr als 3GB unnötig, da eh meistens nur 3.5GB als RAM nutzbar sind (der Rest geht an Grafikkarte und co) und du eh nicht mehr brauchst. Wenn Windows ca. 512MB im Hintergrund braucht, und eine Anwendung (z.B ein Spiel) die maximalen 2GB nutzt, dann nutzt du eh nur 2.5GB.

    EDIT: Cazzano war schneller...

    Da bin ich wieder
    Schecki ist offline

  9. #9 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Was wäre, wenn ein Spiel (in naher Zukunft) 4GB oder mehr benötigt?
    Blacknight ist offline

  10. #10 Zitieren
    Ritter Avatar von Gurkenflieger
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    Zitat Zitat von Blacknight Beitrag anzeigen
    Was wäre, wenn ein Spiel (in naher Zukunft) 4GB oder mehr benötigt?
    Dann kommst du um ein 64-Bit OS nicht mehr rumm, sofern du dieses Spiel spielen willst.
    Aber bis dahin wird's wohl noch dauern...
    http://upload.worldofplayers.de/files5/gurkenflieger_sig.jpg
    Gurkenflieger ist offline

  11. #11 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Ist in die Arbeitsscheicherangabe bei Spielen schon der Platz, den Windows belegt schon mitreingerechnet, oder wird der noch abgezogen?
    Blacknight ist offline

  12. #12 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Zitat Zitat von Blacknight Beitrag anzeigen
    Ist in die Arbeitsscheicherangabe bei Spielen schon der Platz, den Windows belegt schon mitreingerechnet, oder wird der noch abgezogen?
    wieso sollte man sowas unsinniges denn machen?
    natürlich ist es nur der platz,den das spiel einnehmen kann/sollte/müsste...

    edit:
    ich habe mich vllt ungenau ausgedrückt...
    die angabe von spiel und windows ist nicht wirklich möglich,da jedes windows anders den speicher belastet und man nicht pauschal sagen kann,was jeder spieler am laufen hat bzw. wie sehr er seinen ram belastet...
    daher konzentriert man sich auch eher auf das spiel selbst und rundet maximal auf für windows
    Professor Hunt ist offline Geändert von Professor Hunt (05.09.2010 um 16:00 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Und wie sieht es bei Technick-Checks ala Gamestar aus?
    Blacknight ist offline

  14. #14 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Vielleicht sollte man nochmal etwas klarer heraus arbeiten, dass hier zwei verschiedene Grenzen eine Rolle spielen.

    Da ist einmal der physikalisch im Rechner verbaute Speicher (also RAM plus VRAM plus Speicher sonstiger PCI-Geräte). Das alles zusammen ist bei 32 Bit auf max. 4GB begrenzt. Im Zweifel wird zu viel RAM oben abgeschnitten (daher die Regel mit dem "kann nur 3 GB nutzen"). Allerdings gab es da früher schon Techniken, diese Grenze zu umgehen. PAE beispielsweise. Bei Windows nur eingeschränkt nutzbar, weil MS auf Rechnern mit viel RAM seine teuren Server-Betriebssysteme im Einsatz sehen wolte. Linux hatte das Problem aber nie.

    Dann und davon unabhängig ist der virtuelle Adressraum einzelner Anwendungen. Das ist nicht der eingebaute Speicher, sondern das, was die Anwendung sieht. Windows (und die meisten anderen Betriebssysteme) lügen die Programme nämlich sozusagen an. Die Anwendung sieht immer den maximalen Speicher. Der ist halt bei 32 Bit auf 4 GB festgelegt. Dabei ist es egal, ob dieser Speicher physikalisch vorhanden ist. Im Hintergrund kümmert sich Windows darum, dass ein Speicherbereich immer verfügbar ist, wenn eine Anwendung damit was machen will. Notfalls werden andere, gerade nicht benutzte Speicherbereiche auf die Festplatte verfrachtet und freigegeben (dafür ist die pagefile.sys da, falls du davon schon mal gehört hast).

    Auch dieser virtuelle Adressraum ist also nur 4 GB groß und den kann man nicht mit PAE überlisten. Auch ein 32-Bit-System, das dank PAE mit 8 GB RAM klar kommt, kann einer einzelnen Anwendung nur max. 4 GB zuweisen. Von diesen 4 GB teilt Windows zwei der Anwendung für eigene Zwecke zu, in die anderen beiden blendet Windows einen gemeinsam genutzten Speicherbereich ein (man kann diese Aufteilung in Grenzen beeinflussen, aber das spielt hier keine Rolle).

    Und dies ist (meiner Ansicht nach) der interessanteste Aspekt der 64-Bit-Systeme. Hier kann nämlich auch der virtuelle Adressraum mehr als 4 GB fassen. Einmal kann die Anwendung damit mehr als 2 GB wirklich benutzen (das ist ja das Maximum von dem, was ihr bei 32 Bit für eigene Zwecke zusteht). Zum anderen kann der Programmierer auch einfach damit arbeiten. Es gibt da beispielsweise eine Technik, die sich "Memory Mapped I/O" nennt. Dabei wird eine Datei auf der Platte in den virtuellen Adressraum eingeblendet. Das Betriebssystem stellt diese Funktion bereit und kümmert sich um alles. Die Datei wird nicht komplett in den RAM geladen, es sieht aber für die Anwendung so aus. Sie kann einfach, ohne sich um Datei-Operationen kümmern zu müssen, auf die Datei zugreifen als stünde sie im RAM. Das Betriebssystem lädt dann automatisch im Hintergrund die Bereiche der Datei in den echten RAM, die wirklich benutzt werden.

    Auf diese Weise kann ein Programm sehr einfach und bequem mit großen Datenbeständen hantieren. Leider verbraucht man auch viel virtuellen Adressraum dafür. Bei 32 Bit kann keine Datei über 2 GB per Memory Mapped I/O eingebunden werden, bei 64 Bit kann man dagegen richtig schön rumasen mit dem virtuellen Adressraum. Der ist dann groß genug. Allerdings ist das nur ein theoretischer Vorteil, die Anwendungen müssen halt auch passend programmiert werden, um ihn zu nutzen.


    Ein speziell bei Windows noch relevanter Unterschied ist, dass MS die Umstellung auf 64 Bit genutzt hat, um das Treibermodell aufzuräumen. Es werden nur noch signierte Treiber geladen und für die Treiber existieren verbindliche Richtlinien und Schnittstellen. Einerseits schränkt es die Entwicklung von Treibern ein, hinter denen keine großen Firmen stehen, andererseits schafft es auch Stabilitätspotential. Bei XP z.B. konnte ein Treiber noch direkt am Kernel vorbei über Portcalls auf die Hardware zugreifen. Leider erfordert das immer zwei Schritte (einmal Adresse, dann die Daten). War früher zwar schon unelegant, aber kein wirkliches Problem. Doch seit Multicore-CPUs um sich greifen, kann da zwischen den beiden Schritten auch mal ein Interrupt kommen und das kann dann unschön enden. Und Otto Normaluser gibt ja immer dem Windows die Schuld, wenn der Bluescreen kommt, nie einem Treiber. Daher hat MS dem und manch anderen Schnittstellen ab Vista64 einen Riegel vorgeschoben.


    Und nach all dem theoretischen Blabla vielleicht auch noch ein praktischer Ratschlag. Was soll man nehmen? Wer jetzt ein neues System einrichtet und mehr als 3 GB RAM verbauen möchte, dem kann man eigentlich bedenkenlos ein 64-Bit-Betriebssystem ans Herz legen. Wer sicher ist, dass er auf absehbare Zeit unter der 3 GB Grenze bleiben wird, kann auch sein altes 32-Bit-Windows recyclen, wenn er es anderweitig nicht braucht.

    Wer über ein Upgrade eines vorhandenen Systems nachdenkt, sollte vorher noch prüfen, ob es für alle Hardware-Komponenten auch passende Treiber für die 64-Bit-Version seines Windows gibt. Wunder wirkt ein 64-Bit-Betriebssystem allerdings nicht. Die meisten Anwendungen, die ein einfacher Heimanwender so hat, profitieren nicht oder nur indirekt davon. Das gilt auch für Spiele. Die sind meistens für 32-Bit-Systeme (und deren Grenzen) optimiert und ausgelegt. Obwohl sie theoretisch von 64-Bit gut profitieren könnten, ist mir gegenwärtig kein Spiel bekannt, dass dieses Potential nutzt und eine 64-Bit-Version hat.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist gerade online Geändert von foobar (06.09.2010 um 02:47 Uhr) Grund: Fipptehler

  15. #15 Zitieren
    Deus Avatar von Chocwise
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    @ foobar: Das war ein wirklich informativer und cooler Text. Schön zu lesen und gut zu verstehen. Danke für die Info.
    Chocwise ist offline

  16. #16 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Blacknight
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Wer über ein Upgrade eines vorhandenen Systems nachdenkt, sollte vorher noch prüfen, ob es für alle Hardware-Komponenten auch passende Treiber für die 64-Bit-Version seines Windows gibt.
    Also muss man sich bei einer 32-Bit Version wegen den Treiber keine so großen Gedanken machen, wie bei einer 64-Bit Version?

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Die meisten Anwendungen, die ein einfacher Heimanwender so hat, profitieren nicht oder nur indirekt davon. Das gilt auch für Spiele. Die sind meistens für 32-Bit-Systeme (und deren Grenzen) optimiert und ausgelegt. Obwohl sie theoretisch von 64-Bit gut profitieren könnten, ist mir gegenwärtig kein Spiel bekannt, dass dieses Potential nutzt und eine 64-Bit-Version hat.
    Bei den Spielen muss man sich bei einem 32-Bit Windows ebenfalls (keine größeren) Gedanken machen wie bei einem 64-Bit System.


    Ich selbst betreibe ein Windows 7 32-Bit System mit 4 GB RAM.


    EDIT: Ich kann 'Chocwise' nur zustimmen.
    Blacknight ist offline Geändert von Blacknight (06.09.2010 um 19:43 Uhr)

  17. #17 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Blacknight Beitrag anzeigen
    Also muss man sich bei einer 32-Bit Version wegen den Treiber keine so großen Gedanken machen, wie bei einer 64-Bit Version?
    Es ist einfach wahrscheinlicher, dass man dort noch Treiber für alten Krams findet. Die Treiberversorgung für 64Bit hat sich zwar in der letzten Zeit verbessert, aber vorher gucken kann ja nicht schaden.

    Um mal ein Beispiel zu bringen: Für meinen Canon LiDE25 Scanner gibt es keine Treiber für WinXP64. Es gibt welche für das normale XP und dann wieder ab Vista für beides, aber halt nicht für WinXP64. Ist jetzt nicht tragisch, denn zum Arbeiten nutze ich eh Linux, das XP64 ist nur mein Spiele-System. Aber wer auch ernsthaft mit Windows arbeiten will und überlegt, sich ein rumliegendes XP64 draufzumachen, sollte das ggf. wissen.

    Und wer richtig alten Kram hat, der schon zu XP-Zeiten nicht mehr ganz frisch war, der kann den vielleicht noch unter XP mit den Treibern für Win2000 nutzen. Geht aber unter XP64 nicht, weil es nie eine 64-Bit-Version von W2k gab und ab Vista läuft der alte Treiber vermutlich sowieso nicht mehr.

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  18. #18 Zitieren
    Held Avatar von Lolomoloko
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    aber vorher gucken kann ja nicht schaden.
    das sollte man eh IMMER tun.
    nur um das noch mal herauszuheben.
    Lolomoloko ist offline

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