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    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Mit seiner Maske vor dem Gesicht war der Dieb ein weiteres ungesehen mal zu dem leeren Haus gegangen, um dieses mal seinen Fluchtplan auf einer Karte zu markieren. Da sein alter Einbruchsplan gestohlen wurde hatte er sich über den ganzen Tag einen neuen angefertigt. Nun versuchte er das höchste Hausdach Im Umkreis zu erreichen, um sich ein Bild über die Umgebung zu verschaffen. Das erreichen der Ziegel war nicht sehr schwer, da man unebenheiten der gemauerten Wand wie eine Leiter verwenden konnte. Zwar rutschte Brom ein mal fast ab, konnte sich jedoch im darauf folgenden Moment sofort wieder festhalten.
    Nach langem mustern der Dächer musste er sich an sein Fluchtfenster begeben um den geplanten Weg abzulaufen, und zu perfektionieren. Ein kleines Stück ging es auf dem Dach über dem das Fenster lag geradeaus, woraufhin eine dünne Gasse zwei Häuser trennte. Diese war geschwind übersprungen, um danach dem kurvigen Lauf der Dächer weiter zu folgen. Irgendwann stand er vor einer glatten Wand an der er sich umsehen musste. Hier würde er unmöglich weiterkommen. Wie sah die Wand des Hauses auf dem er gerade verweilte aus? Perfekt. Mehrere Balkone übereinander, über die er mit etwas Glück wieder auf den festen Boden gelangen würde. Doch wie sah es mit Wachen aus? Gab es hier in Setarrif in der Dunkelheit viele Patrouillen? Dem musste der Maskierte nachgehen...

  2. Beiträge anzeigen #242
    Abenteurer Avatar von König Ethorn VI
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    König Ethorn VI ist offline
    Dereinst gab es eine Stadt, deren Namen sanfter Klang Setarrif aus den Mündern all ferner Beobachter drang, als sprächen sie von dem wohl reichsten, schönsten und erhabensten Ort der diesseitigen Welt. Die Stadt strahlte im Licht der Sonne weiß von dem Marmor, aus dem sie gehauen worden war, golden ob des Edelmetalls, welches ihre Dächer deckte. Und entschlossen von dem Mut der Herzen jener tapferer Menschen, welche Setarrif bewohnten.

    Die Menschen traten in die Stadt mit der Hoffnung, Frieden und Freiheit zu finden. Doch viele von ihnen mussten erkennen, dass trotz der äußeren Fassade nicht alles in Setarrif strahlte. Die Jahre des Krieges hatten die Stände der Märkte karger werden lassen. Menschen, die zuvor noch wohlgenährt gewesen waren, waren durch eine für diese Zeit untypische Schlankheit gezeichnet. Manche Gesichter wirkten eingefallen, gar so, als hätten sie den Tod des Nachts schon vor ihren Betten gesehen. Und sie neideten den Kriegern die Gunst des Königs, welcher es nicht zuließ, dass die einzige Macht, die er noch besaß, am Hunger darb.

    Aber dies waren nur Ausschnitte. Widersprüche in den Zeilen jener, welche die Stadt beschrieben. Die Wahrheit lag, trotz der äußeren Fassade, wie ein Spiegel in jenem Saal, in dem der König zu residieren gedachte. Er, der er sich der Gefahr bewusst war, der letzte einer Reihe stolzer Herrscher der Insel Argaan zu sein, saß, obgleich er es sich anders hätte leisten können, auf einem Stuhl aus schwerer, polierter Eiche, der zwar reich an handwerklichen Schnitzereien war, aber abseits der Pracht, die Fremde ihm gerne zuschrieben. Dort waren keine Diamanten. Keine Edelmetalle und überhöhte Geltungssucht zu finden. Auch der Saal, in dem jener Stuhl stand, ließ manch Wanderer, der ehrlich zu sich selbst war, das Wort bescheiden in den Sinn kommen, wenn er sich an die Hallen Vengards oder Thorniaras erinnerte.

    Von sechs Säulen getragen, die bloß einen schmalen Gang zwischen den Wänden, die von Bogenförmigen Fenster unterbrochen den Blick auf die weitläufige Stadt freigaben, sodass der Saal an Licht nicht darbte, und sich selbst ließen, erstreckte sich eine flache, marmorne Decke über die Köpfe des Königs und jener Menschen, die er empfing, hinweg. Zwar war die Decke zwei Mann hoch und zeichnete sich somit sicherlich für ein Gefühl von grenzenloser Freiheit verantwortlich, aber sie ward nicht von unendlicher oder unerreichbarer Höhe, wie manch eifriger Poet, der sie vielleicht gar Zeit seines Lebens nie gesehen hatte, sie oft in späteren Erzählungen glorifizierte. Vielleicht entstand der Eindruck aus den feinen Zeichnungen an der Decke heraus, die vergangene Schlachte oder Jagdszenen zeigten, überaus detailtreu waren und, nicht zu leugnen, dem Raum mehr Tiefe verliehen.

    Selbst die Säulen waren durchaus von feinem Schliff und mit filigranen Mustern überzogen, welche die Handwerkskunst der Menschen Setarrifs demonstrierte. Aber nicht mit Gold ummantelt, mit Silber veredelt oder Bronze beschlagen.

    Der Boden glänzte im Licht der Sonne. Nicht zuletzt, weil er aus Marmor gehauen war. Zeugte aber deutlich von den Spuren der Jahre. Hier und da ließ er den Blick auf Scharten und Kratzern gleiten, die kaum in das von Außen edle Bild Setarrifs passen mochten. Aber sie zeigten, dass Ethorn niemand war, der die Pracht über die Zweckmäßigkeit seiner Räumlichkeiten erhob. Und dem Zweck dienlich war gleichsam, dass kein störender Brokat oder filigran geknüpfter Stoff den Boden dort bedeckte, wo es in letzter Instanz noch immer zum Kampf hätte kommen können. Stattdessen lag in der Mitte zwischen den Säulen von der Tür zum Thron ein grober, schwerer Teppich, dann, wenn die Zeit es erforderte, damit der Boden vom Blut nicht glatt wurde. Über den Rest der Zeit, wie seit jeher und seit Ewigkeiten, war der Marmor für sich alleine, ohne seidene oder sonstig edle Bedeckung.

    Ein Mann in voller Garnitur stand zu jeder Seite des Thrones im Schatten der Säulen und rückte somit aus dem Blick eines jeden Besuchers. In den besten Zeiten waren dies die Schwerter Ethorns, seine Leibgarde. In anderen taten es auch Wächter der Akademie. Man hätte den König für einsam und wehrlos erachten können, doch sein Schwert war nie weit von ihm und trotzdem er über die Jahre mehr Herrscher als Krieger hatte sein müssen, so hatte er doch das Kämpfen nie verlernt.

    Nun, da die stolzen, blumigen und ausschweifenden Worte Joe Blacks verklungen waren, saß Ethorn noch immer auf seinem Thron und blickte nachdenklich auf den Knienden, der das Schwert gezückt jenes in respektvoller Geste ihm anerbot, herab. Er ließ sich die Worte jenes Mannes durch den Kopf gehen. Fragte sich, wie viel Ehrlichkeit in ihnen, die durchaus fein formuliert waren, noch lag. Oder wie viel äußere Maskerade ihre Form war. Ethorn neigte in letzte Zeit dazu, mehr auf jene Männer zu hören, denen der feine Schliff abging. Ob dies nur daran lag, dass Krieger wie Drakk oder Colodis an seiner Seite ihren Platz gefunden hatten. Oder auch daran, dass die Wahrheit brach gelegen, vom Stuck befreit, viel leichter verdaulich war, als wenn man sie erst aus einem Mantel an Kleidsamen sezieren musste.

    „Gut.“, entgegnete Ethorn knapp und streifte seine Gedanken ab. „Normalerweise kommen die Leute mit anderen Problemen zu mir. Der Letzte, der es auf euere Art tat, war ein ehemaliger General Rhobars. Aber der hatte weniger von sich, seinem Körper oder seiner geistigen Verfassung zu erzählen, als über Rhobar, die Stärke dessen Truppen und ihrer Bewegung. Und natürlich über die Nordmänner, die er mit sich führte.

    Ich weiß nicht, ob es eine Angewohnheit deiner ehemaligen Kaste ist, Joe Black, derart viel zu reden und doch nur sich selbst oder die seinen zu loben. Doch schon Esteban hatte dies gut verstanden. Nicht zuletzt ein geistig verwirrter Schwarzmagier, der auf Mord sinnend in meine Stadt gekommen war.

    Sag mir, kannst du Zaubern? Verstehst du etwas von der dunklen Magie? Oder bist du am Ende trotz aller Schönfärberei doch nur ein, wenn auch gut ausgebildeter, Krieger, der sich für die Freiheit dieses Landes verdingen will?“

    Die Stimme Ethorns war ruhig. Er hatte nicht viel zu dieser Angelegenheit zu sagen. Dass er überhaupt derart viel redete, war mehr der monolithischen Rede seines Gegenübers geschuldet. Er dachte nicht in den Kategorieren, die Joe Black ihm in seinen Ausschweifungen latent unterstellte. Ihm war es egal, wer für ihn kämpfte. Solange er sich der Sache im vollen Umfang verpflichtet sah. Bis ins Mark und Blut. Mehr bedurfte es nicht, zu siegen. Warum also mehr verlangen?

    Raad

  3. Beiträge anzeigen #243
    Veteran Avatar von Kroen
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    Kroen ist offline
    Langsam gewöhnte sich Kroen an die Umstände und gewöhnte sich an die Zelle im Tempel als sein neues Heim. Nicht, dass er dieses Heim mochte, genauso wenig wie all seine bisherigen Heimaten, doch so langsam war es seine, und damit erwarb er offiziell das Recht, es nicht zu mögen und lautstark darüber zu fluchen. Um der Ehrlichkeit genüge zu tun, auch vorher hat er sich davon nicht abhalten lassen, aber nun fühlte er, dass es ethisch-moralisch völlig in Ordnung war.
    Dabei war es garnicht so schlimm, wie er zwar wusste, aber nie laut aussprechen würde. Ein dickes Buch hatte er, um die Zeit totzuschlagen, so wenig menschlichen Umgang wie möglich, und seit neustem sogar einige Bögen Pergament, eine Feder und ein Tintenfässchen. Zwar musste er hoch und heilig schwören, dass er dies nur zu eigenen Zwecken verwedet und keinerlei Kontaktaufnahme damit versuche, doch dass wäre ihm auch nie in den Sinn gekommen. Was und wem hätte er schon schreiben können? Rhobar vielleicht. Einen hochoffiziellen Brief mit dem Inhalt 'Wer das liest ist blöd!'. Das würde ihm schon zu gefallen wissen, doch er zweifelte, dass dieser Brief jemals zugestellt werden würde. Die Postboten waren aber auch was unzuverlässig!

    Stattdessen begann er in seiner kleinen, unleserlichen Handschrift eine Art Tagebuch zu führen, ein Notizbüchlein, in die er alle wichtigen Erkenntnisse aus dem Buch über Setarrif herausschrieb. Natürlich nicht so unwichtige Dinge wie den Stammbaum der königlichen Familie - niemanden interessierte, dass die Konkubine von Ethorns Großonkels 2.Grades die frühere Amme von Rhobars Cousin war. Stattdessen standen weitere Fakten über die Organisation des königlichen Hofes, der Krieger und der Magie darin, der Aufbau des Händlerviertels sowie die wichtigsten Geschäfte, Tavernen und - vermutlich komplett unzuverlässig - einige Plätze für Geschäfte unter der Ladentheke.
    Der ehemalige Feuermagier hielt inne und legte den Federkiel zur Seite. "Scheißdreck" fluchte er und versuchte an seiner Hose die Tinte von seinem Daume zu wischen. Erfolglos. In wenigen Tagen würde seine Hand vermutlich tiefblau sein. Tolle Aussichten.

  4. Beiträge anzeigen #244
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    Endlich hatte Brom seinen Plan vollendet. Seine Route war Schritt für Schritt auf einer kleinen Karte eingezeichnet, die er sich um das linke Handgelenk gebunden hatte. Leise schlich er sich in den Hinterhof des Hauses, warf dem knurrenden Wachhund ein fettes knochiges Stück Fleisch zu und schob sich seine Maske vor das Gesicht. In aller Ruhe widmete der Dieb sich dem Schloss der Hintertür bis ein leises Klicken ertönte, und er sie öffnete. Kurz sah er sich um. Dies war also das Wohnzimmer? Anscheinend würde es keine schlechte Ausbeute sein, die der Junge im Nachhinein mit sich tragen würde.
    Mit einem glücklichen Grinsen auf den Lippen fing er an den Sack auf seinem Rücken mit Tellern, Krügen, Kerzenhaltern, und anderen Wertgegenständen zu füllen. Einen kleinen Moment dachte er etwas gehört zu haben, doch in seinem Blickwinkel konnte er keine Bewegungen ausmachen.
    Wahrscheinlich nur eine Ratte...
    Ein wenig vorsichtiger betrat er den nächsten Raum.
    Anscheinend der Flur. Geradeaus sah er eine Küche die er ignorierte, rechts von ihm die Treppe in das nächste Stockwerk, welche er sogleich erklomm. Oben angekommen erspähte er drei weitere Türen; Jede führte in die jeweiligen Schlafgemächer. Im ersten ergatterte er einen weiteren Kerzenständer und zwei teuer aussehende Gemälde die er aus den Rahmen schnitt. Zusätzlich entdeckte er eine kleine verschlossene Schatulle, die er nach einigen Versuchen auch aufschloss. Darin fand er einen mit Rubinen besetzten Ring und eine Goldkette mit einem einfachen vergoldetem Anhänger. Die anderen beiden Räume waren einzig Kinderzimmer, aus denen man nichts gewinnbringendes bergen konnte. In einem kleinen Lichtfleck den das Fenster brachte blieb er stehen und betrachtete seine bisherige Beute.
    4 Kerzenständer, mehrere goldene und silberne Teller, viel anderes Besteck, die zwei Schmuckstücke und die beiden Bilder. Auf einem war eine dicke Frau vor dem Sonnenuntergang des Meeres zu sehen, das andere war eine schmucke Karte.
    Nachdem er dieses Stockwerk auch abgeklappert hatte kletterte er über die Leiter auf den Dachboden. Massig verstaubte Kisten und Säcke. Jede Menge Müll. Doch etwas stach dem Maskierten sofort in's Auge: eine mit mehreren Schlössern versiegelte und mit Edelsteinen verzierte Truhe in einem Eck des großen Raumes. Langsam trat er näher, kniete sich davor und begann mit einem Dietrich in dem Schloss herum zu stochern.

  5. Beiträge anzeigen #245
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Sarpedon beobachtete seinen Schüler aufmerksam und bemerkte dabei, welche Lektion er vergessen hatte. Die alles entscheidende Frage: Was nehme ich mit?
    Hierfür galt es allerdings erst eine andere Frage zu beantworten:
    Möchte ich mich noch länger an diesem Ort aufhalten. Wenn nein, dann war die Antwort einfach. Alles, was man tragen konnte und womit sich fliehen ließ. Und natürlich war es auch von Vorteil, wenn der Gegenstand keinen unnötigen Lärm machte. Befand man sich jedoch an einem Ort, an welchem man sich weiterhin aufhalten wollte, dann galt es die Finger von zu wertvollen und wiedererkennbaren Sachen zu lassen, sowie von sehr persönlichen Dingen. Schließlich wollte ein Dieb verhindern wegen einer Sentimentalität, die kein Geld einbringt, bis aufs Blut verfolgt zu werden. Brom hatte wohl gegen sämtliche dieser Gebote verstoßen, doch woher sollte er das auch wissen?

    Der Lehrmeister, der sich einmal mehr in Schale geworfen und unkenntlich gemacht hatte, gab jedoch keine Lektion zum Besten, sondern wartete einfach ab. Es war ein schwieriges Schloss und besaß noch eine kleine Falle, die nicht tödlich, nur etwas schmerzhaft war.

  6. Beiträge anzeigen #246
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    Bereits drei der fünf Schlösser waren geöffnet. Mit jedem einzelnen nahm die Komplexität zu, was Broms Arbeit nicht gerade erleichterte. Nachdem er auch das vorletzte geknackt hatte blieb ihm nur noch ein einziger unbeschädigter Dietrich. Langsam und übervorsichtig schob er ihn in das letzte und größte Schloss, das allerdings auch das kleinste Schlüsselloch hatte.
    ...
    Zwölf Kolben beinhaltete das Meisterwerk, wovon Brom gerademal 4 Oben hatte. Ein weiteres knirschen, was wohl eine Rückmeldung seines Dietriches war, aber auch ein weiterer Kolben.

    Nur noch ein kleines Stück!

    KLICK

    So war auch das letzte Schloss offen. Fast schon gierig schob er seine Hand zwischen den Deckel und den Rest der Kiste, doch als er ihn auflüpfen wollte zuckte er zusammen.

    "Verdammt!"

    Eine kleine Nadel hatte sich in die Innenseite seiner Hand gebohrt. Sofort zog er seine Hand heraus und platzierte sie gesünder neben der Nadel, und öffnete die Truhe.

    ....Leer? Das konnte nicht sein... Da musste doch..! Nein. Nur ein kleiner Zettel der im Deckel hing.

    Sieh nach hinten
    Etwas schockiert drehte der Dieb sich um...

  7. Beiträge anzeigen #247
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Hinter Brom stand sein Lehrmeister erneut in den Kleidern einer Frau. Er hatte erneut das Pülverchen geschluckt, um seine Stimme höher klingen zu lassen und sprach nun leise.
    "Was tust du jetzt als allererstes?"
    Fragte die Stimme sehr freundlich.
    "Und wertest du das nun als Erfolg. Du darfst dir deine Antwort kurz überlegen."
    Gönnte der Lehrmeister dem Schüler auch noch etwas Zeit, was jedoch auch auf die Wichtigkeit seiner Antworten hindeutete. Eine falsche konnte Konsequenzen haben, schwang da mit.

  8. Beiträge anzeigen #248
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    Mit offenem Mund stand der Junge da, fassungslos von dem was er sah. Als er seine Stimme wieder gesammelt hatte antwortete er.

    "Ich... Ich werde meine Beute an einen sicheren Ort bringen und nach und nach verkaufen... Einen passenden Platz kenne ich bereits... Doch.. Was tut ihr hier? Was ist eer wahre Grund für euer Erscheinen? Und woher wusstet ihr dass ich genau in diesem Moment hier bin?"

    Das reden hatte seine Maske etwas verschoben, weshalb er sie zurechtrückte.

  9. Beiträge anzeigen #249
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Dummer Weise hatte der Lehrmeister zu viel zu sagen, als das er es hier hätte tun wollen. Aber zwei wichtige Punkte gab es zu besprechen.
    "Die Nadel, dieses kleine, unscheinbare Ding. Woher weißt du dass daran kein Gift war?"
    Brom wurde bleich, wenn der Schurke das bei der Dunkelheit richtig erkennen konnte. Der Rest verriet die Gestik.
    "Keine Angst. In diesem Fall ist sie es nicht. Also können wir uns erst deiner Beute widmen. Du bringst jetzt alles zurück. Danach treffen wir uns beim Eingang für die Angestellten."
    Entschied der Mann, der gerade Spaß daran fand sich wie eine Frau zu bewegen.
    "Na gut, einen einzigen Gegenstand darfst du behalten."

  10. Beiträge anzeigen #250
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    Kurz verspürte er ein Verlangen danach seiner Meisterin ins Gesicht zu schlagen, allerdings hätte er dann keine Meisterin mehr, und er würde niemals eine Frau schlagen. Ohne Wiederspruch verließ er den Dachboden und versorgte seinen Beutelinhalt an den ungefähren Stellen an denen sie wahrscheinlich gestanden hatten. Irgendwann stand er vor den leeren Bilderrahmen und überlegte wie er die Gemälde wieder befestigte. Vielleicht Spucke? Nein das würde nicht halten. 'Naja, eigentlich kein Problem' dachte er sich und riss die Rahmen von der Wand.
    Der Junge schob das Holz hinter einen Schrank und verschwand aus dem Fenster. Die behaltenen Gegenstände waren die zwei Schmuckstücke. Er wusste zwar dass er nur eines behalten durfte, aber was wäre wenn er den Ring zufällig in einem Gebüsch verschwinden lassen würde? Dies würde er wohl gleich erfahren. Als er auf dem Fensterbrett der Villa stand versuchte er langsam nach unten in den Hinterhof zu klettern, was ihm allerdings missglückte. Sein Sturz wurde jedoch glücklicherweise von einem Busch abgefedert, in dem er auch gleich den Ring fallen ließ.
    Geändert von HerrBrom (10.08.2014 um 21:05 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #251
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Sarpedon ist offline
    Schweigend ging die Lehrmeisterin neben Brom her, bis sie einen sicheren Abstand zum Tatort hatten.
    "Also analysieren wir mal, aber erst zieh deine Maske aus. Nichts ist auffälliger, als wenn man sich bemüht unauffällig zu sein. Zumindest für ein geschultes Auge."
    Begann Sarpedon.
    "Dann solltest du dir ernsthaft überlegen wem du wie viel wegnimmst. Zumindest da wo du weiterhin wohnen möchtest, ohne dabei deinen Kopf einzubüßen. Es wäre ja doch ein bisschen schade drum. Also schalte ihn ein. Du bist einer der besten Schlösserknacker, die ich kenne, aber das bringt dir nichts, wenn deine Finger abgehackt werden. Dies hier ist kein Spiel. Wenn du erwischt wirst, dann gehts dir an den Kragen. Da kann dich nicht mal mehr dein Arbeitgeber raushauen. Du musst lernen zu überraschen und selber so viel wie möglich voraus zu sehen. Du musst abwägen wofür es sich lohnt ein Risiko einzugehen und wofür nicht. Und manchmal musst du einfach aufs Richtige setzen. Aber ich glaube das sind etwas viele Lektionen für heute. Das und wie du dich verstellst, um auch ohne Maske nicht erkannt zu werden, kann ich dir ebenfalls beibringen. Aber es wird viel Arbeit werden. Mehr als ein paar Schlösser zu Knacken. Weil das kannst du. Doch nun zeig mal deine Beute."

  12. Beiträge anzeigen #252
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    HerrBrom ist offline
    Der Junge reichte ihr die Kette. Sollte er sie wirklich belügen? Sie hatte ihm viel beigebracht. Ein Stück liefen sie weiter, bis Brom abrupt stehen blieb.

    "Halt... Das war nicht alles... Wartet hier!"

    Er drehte um und rannte zurück zu dem Busch in dem der Ring lag. Als er zurückkehrte schnippte er seiner Meisterin den Ring zu und entschuldigte sich.

    "Tut mir Leid dass ich euch belügen wollte... Ich brauche das Geld.. Ansonsten werde ich wahrscheinlich ab morgen auf der Straße leben..."

  13. Beiträge anzeigen #253
    Schwertmeister Avatar von Sarpedon
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    Sarpedon ist offline
    "Nun aber genug mit auf die Tränendrüse drücken. Sonst überlege ich tatsächlich die Beute nicht mit dir zu teilen."
    Entgegnete die Frau und lachte. Dann gab sie ihm den Ring zurück.
    "Aber es gibt einen gewissen Kodex unter Dieben, damit wir einander zumindest bis zu einem gewissen Grad vertrauen können."
    Erzählte die Lehrmeistergestalt weiter, ohne zu erwähnen, dass er selber hin und wieder dagegen verstieß. Das war auch einlaubt. Nur durfte man sich dabei nicht erwischen lassen. Dann verschwand sie in der Nacht, denn sie musste vor Brom in der Sturzkampfmöwe sein und zwar abgeschminkt.

  14. Beiträge anzeigen #254
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline

    Im Thronsaal des Palastes

    Überraschung ergoss sich über Black als er die kurze und trockene Antwort des Königs erhalten hatte.
    So bemüht er um seine Worte war, und so sehr er hoffte sie geschickt platziert an den König zu richten, dieser schien wenig davon zu halten.
    Mehr noch, anders als jeder König, Lord oder hoher Magistrat den Joe bisher getroffen hatte, war dieser es scheinbar Leid sich die Geschichten und Abenteuer der Männer anzuhören, die sich ihm für die Schlacht darboten.
    Nun wusste Black nicht so recht was er davon halten sollte.
    Sicherlich, wenn der König wirklich so dachte wie es nun den Anschein hatte, würde dies für Black bedeuten, dass er deutlich weniger Probleme haben wird, sich hier einzuleben als zuerst erwartet.
    Handserum warnten ihn seine Instinkte davor, diese Annahme für zu voll zu nehmen.
    Auch wenn es nun so schien, dass der König ein jedes Schwert willkommen hiess, dass ihn in seinem Kampf unterstützte, wollte Joe nicht akzeptieren, dass es tatsächlich noch Könige gab, denen der Kodex des Krieges mehr bedeutete als bunte Politik mit seinen Raffinessen und Hintertüren.
    Für einen Moment hielt der ehemalige Asassine inne und liess seinen Blick abermals durch den Raum gleiten.
    Der erste Eindruck, geblendet von Vorfreude und verwaschen von den Erzählungen stolzer Bürger wich einem zweiten, nun deutlich klareren.

    Der Palast hatte seine Eleganz verloren, die Zeit hatte an ihm genagt so wie auch am König selbst.
    Wo einst Prunk vom Reichtum eines Reiches erzählte, kratzte Zerfall an deren Pforte des Untergangs.

    Joe atmete die würzige Luft des Meeres ein, die mit einer sanften Brise über die Fenster eindrang.
    Seine Klinge schimmerte sanft durch die Luft als er sie wieder in die Scheide gleiten liess und sich mit Chala erhob.
    Er rümpfte die Nase und blickte in die Gesichter der Wachen.
    Noch immer wirkten sie elitär und gedrillt bis aufs letzte, doch nun mit nüchterem Auge erkannte er die Müdigkeit in ihren Augen.
    Sie mussten die Letzten der Letzten sein.
    Eine Handvoll Männer und Frauen auserlesen aus der mickrigen Ernte frischer Krieger der letzten Generationen. Verdammt zu einem ewig währenden Dienst in Zeiten des Krieges.

    Natürlich, der König brauchte keine Männer die von ihrem Können erzählten, er brauchte Männer die ihm Ihr Können bewiesen!
    Tag ein und Tag aus!
    Der Bärtige Varanter nickte mit geschlossenen Augen ehe er seinen Blick auf dem des Königs ruhen liess und auf dessen Frage antwortete:

    " Ich habe die Gabe der Magie abgelegt um meine Energie wieder vermehrt in die Bahnen des Kampfes zu leiten König.
    Von dunkler Magie, wenn ihr sie so nennen wollt, verstehe ich dennoch einiges, wenn auch längst nicht so viel wie es ein Esteban sicherlich weiss.
    Aber ja, schlussendlich bin ich nur ein Krieger der sich in euren Reihen verdingen will. "


    Sachlich und kurz gebunden. Eine Antwort die weit weniger des Glanzes mit sich zog, den Joe in seinem handeln sah.
    Doch war es gleich was der König davon dachte. Es galt nicht ihn von der Herrlichkeit Beliars und dessen Weisung zu überzeugen.
    Es galt lediglich, den Segen des Königs einzuholen um nicht von der Vergangenheit eingeholt zu werden und gefestigt die Zukunft in Angriff zu nehmen....

  15. Beiträge anzeigen #255
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Immernoch müde von der letzten Nacht machte Brom mal wieder einen Spaziergang durch die Stadt. Er war zufrieden. Einerseits wegen des fast erfolgreichen Einbruchs, der Zustimmung Sarpedons die Kammer vom Lohn abzuziehen und andererseits durch das frisch gestohlene Sumpfkraut. Weshalb rauchte er das Zeug eigentlich obwohl er wusste dass es nur schadete? Wahrscheinlich weil er mittlerweile eine mittelstarke Sucht danach hatte und es ihn neben der Arbeit in der Taverne entspannte. Nach einiger Zeit in der er von seinen Gedanken beherrscht wurde erkannte er Rafik in der Menge. Die Straßen waren recht überfüllt, da die meisten Arbeitenden nun Feierabend hatten.

    "N'abend! Wie geht's dir? Und wie geht's dem Gefangenen? Ich hoffe er hat dir nicht zu viel Stress bereitet... Es war falsch von mir einfach zu gehen. Für 4 oder 5 Tage... Achja ich habe mitbekommen dass in der Nacht noch jede Menge anderer Scheiß geschehen ist! Was war da los? Stimmt es dass jemand Selbstmord begonnen hatte?"

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    Krieger Avatar von Rafik
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    Rafik ist offline
    Ein weiterer, gewöhnlicher Tag war verstrichen und Rafik war auf dem Weg zur Taverne. In Gedanken war er mal wieder bei dem Drachen, welchen die kleine Truppe gesichtet hatte, und fragte sich mal wieder, wie die Zukunfst Setarrifs aussah. Die Szenarien die er sich ausmalte waren alle unterschiedlich und er war sich sicher, dass keine dieser Vorstellungen eintreffen würden, denn es passierte immer etwas anderes. Die Hände in den Taschen und mit dem Blick gen Sterne trugen ihn seine Beine also gedankenverloren in Richtung Sturzkampfmöwe, bis ihn eine bekannte Stimme aus den Gedanken riss.

    "Was? Ah, du bist es.. nein, nichts dergleichen. So ein Kerl macht keinen Ärger, vielleicht schaue ich die Tage mal wieder vorbei, bis er wenigstens ein wenig zu Sinnen kommt. Wo warst du denn und wer erzählt hier von Selbstmord? Keine Ahnung was du meinst, ich bin aber auch genug beschäftigt zur Zeit, da bekommt man nicht immer alles mit", antwortete Rafik Brom, gähnte, rieb sich die Augen und ging mit ihm weiter zur Taverne.

  17. Beiträge anzeigen #257
    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Er hatte nichts davon gehört? Nicht dass dies schlecht war, allerdings war die Geschichte die letzten Tage in vieler Munde.

    "Du hast nichts gehört von der Dirne die sich vom Bordelldach geworfen hat? Naja egal... Edon und ich hatten eine kleine Reise nach Feshyr unternommen. Sehr unhöfliche Menschen da. Nach wenigen Stunden wurde ich eingeknastet, jedoch auch wieder gerettet. Und so 'n alter Sack wollte und mit einer Marionette aus seiner Hütte vertreiben... Achja! und als wir aufgewacht sind war ein Hund bei uns. Willst du ihn?"

    Es wäre gut den Vierbeiner in sicheren Händen zu wissen, doch dass Rafik ihn aufnahm war eher unwahrscheinlich.
    Kurz bevor er den Gedanken beendet hatte waren sie in die Sturmkampfmöve eingetreten und der Dieb hatte sich ein Bier bestellt.

    "Was willst du?", fragte er Rafik.

  18. Beiträge anzeigen #258
    Krieger Avatar von Rafik
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    "Hmm.. Wasser, einfach Wasser", meinte Rafik und setzte sich hin. Nach einer Weile kam Brom mit einem Krug Bier für sich und dem Wasser Rafiks, setzte sich gegenüber und trank einen Schluck.

    "Du klingst schon fast sehr sicher, bezüglich dieser Dirne. Wieso passt das nur so gut in deine Geschichte mit Edon rein.. was solls. Erzähl mir mal mehr davon, was ihr so getrieben habt und einen Hund brauche ich nicht, kann mich darum nicht kümmern zur Zeit. Wieso nehmt ihr den eigentlich mit?", fragte Rafik und lehnte sich gegen die Tavernenwand, lauschte gut. Solche Geschichten fand er immer gut, sofern sie entweder abenteuerreich oder lustig waren, sie passten gut in eine entspannte Atmosphäre wie sie in der Sturzkampfmöwe herrschte.

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    Schwertmeister Avatar von HerrBrom
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    HerrBrom ist offline
    Was sollte Brom sagen? Sollte er ihn belügen? Oder die Wahrheit sagen? Eine gesunde Mischung?

    "Wir hatten ein paar über den Durst getrunken, weshalb ich keine Ahnung habe woher Edon den Hund hat... Allerdings hat er ihn mir hinterlassen da... Warum eigentlich? Naja egal. Ansonsten weiß ich ehrlich gesagt nichts mehr, bis wir am nächsten Mittag irgendwo auf dem Meer zu Bewusstsein kamen. Nach mehreren Stunden haben wir gemerkt dass wir falsch segeln, als wir in Feshyr landeten. Dort angekommen wurde uns das Haus eines 'Verstorbenen' zugeteilt. Als ich einen Moment alleine durch das Haus lief hab ich ein komisches kichern aus dem ehemaligen Kinderzimmer gehört. Beim eintreten krachte die Tür hinter mir zu. Als ich näher trat sah ich ein kleines Mädchen auf dem Fensterbrett dass sich lachend in den Tod stürzte und sich nach dem aufprall am Boden wälzte.. Die Tür war wieder geöffnet, und ich rannte hinunter um nach der Kleinen zu sehen doch... Sie war weg. beim zurücksehen entdeckte ich sie. Grinsend saß sie wieder in dem Fenster. Sie lachte mich aus. Ich rannte nurnoch, bis ich schlußendlich bei'm Dorfoberhaupt stand und er mich der Lüge bezichtigte. Ein Schlag auf den Hinterkopf und ich sah schwarz... Bis... Bis ich von einer unbekannten Frau geweckt wurde. Sie hatte mir ein paar Dietriche da gelassen und erklärt dass das kleine "Mädchen" nur eine Puppe sei. Gesteuert von dem anscheinend doch nicht ganz Toten Vorbesitzer. Als ich wieder vor dem Haus stand waren sämtliche Öffnungen vernagelt, bis auf das Dachbodenfenster. Ich stieg in das Haus ein und fesselte den Alten, um für meine Unschuld zu sorgen. Er war ein Künstler ohne Gemälde. Baute Marionetten... Das Oberhaupt Feshyrs hat ihn angenommen. Und am nächsten Tag sind wir wieder losgesegelt..."

    Höchstwahrscheinlich glaubte Rafik dem Dieb kein Wort, doch dies störte ihn nicht im Geringsten.

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    Krieger Avatar von Rafik
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    Rafik ist offline
    Rafik beugte sich vor und schaute Brom gut an, guckte ob die Augen etwas glasig waren, achtete darauf ob seine Pupillen normal reagierten, als er seine Augen kurz verdeckte. Alles normal, nun lehnte sich die junge Klinge stirnrunzelnd wieder zurück und dachte kurz über das nach, was Brom ihm erzählt hatte.

    "Armer alter Mann, aber so ist die Welt eben, nicht wahr? Voller verrückter Magier und kranken, alten Säcken. Die Geschichte klingt interessant und ich kaufe sie dir sogar ab, Magie ist schließlich überall im Spiel, nicht wahr? Aber vielleicht würde es Sinn machen, wenn du lernst dich zu verteidigen.. irgendwie. Stell dir vor die hätten dir etwas böses gewollt, dann würdest du mir heute Abend nicht gegenüber sitzen.. ich muss auch noch etwas gegen Magie finden", sagte Rafik mit ernstem Blick fuhr sich durch die Haare.

    "Und schau was übermäßiger Alkohol anstellt", fügte die Klinge hinzu und hob seinen Wasserkrug.
    Geändert von Rafik (12.08.2014 um 00:42 Uhr)

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