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  1. Beiträge anzeigen #261
    Waldläufer Avatar von Die Orksöldner
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    Die Orksöldner ist offline
    Aufruhr herrschte auf einmal in der Stadt. Die nächtliche Ruhe war Geschichte. Schreie und Fußgetrampel füllten nun die Luft. Es wäre so, als wenn Rebellen angreifen würden, doch in Wahrheit war es ein Aufstand, ein Sklavenaufstand.

    Völlig außer Atem stürmte ein Wachposten in ein Quartier der Orksöldner und verkündete folgendes:

    " Aufstand der Sklaven.... unten in der Mine, sofort alle Mann hin, schnell... schnell."

    Nach diesen Worten hetzte er weiter. Einen Augenblick sahen sich die Männer an, bis sie realisierten, dass es ernst war. Sie streiften sich ihre Rüstungen um, schnappten sich ihre Waffen und stellten sich vor dem Haus auf. Ein Elitesöldner übernahm dabei das Kommando. Nachdem alle vollzählig waren, liefen sie los. Es kamen ihnen schon auf den Weg viele Menschen entgegen, die nichts mit dem Kampf zu tun haben wollten. Während sie rannten, befahl der Elite unter ihnen, dass die Bogen und Armbrustschützen zurück bleiben sollten, um gegebenenfalls Sklaven an der Flut zu hindern.
    Endlich in der Mine angekommen, sahen dien Söldner ein einziges Chaos. Umgeworfene tische und Stühle, Feuer sind entfacht worden durch hinunterfallende Fackeln. Doch es blieb keine Zeit zum Nachdenken, der Kampf begann.

    Zwei Arenakämfper sahen im Augenwinkel, wie sich Sklaven davonstehlen wollten und liefen ihnen sofort hinterher. Sie hätten nie gedacht, dass solch abgemagerte Sklaven so laufen können, wenn es um ihr Leben bzw. Freiheit geht. Gerade waren sie um eine Ecke gerannt, da sahen sie in der Ferne die abgestellten Bogenschützen. Die Sklaven merkten in ihrer Panik wohl nicht, dass sie genau auf sie zurannten. Aus voller Kehle brüllte einer der Söldner: "FEUER". Sofort drehten die Schützen von oben ihre Bögen in Richtung des Befehles. Eine Salve von Pfeilen folgte, die alle samt in die nackten Brustkörpern der Sklaven einschlugen. Einer nachdem Anderen fielen sie auf die kalten Steine der Straße.

    Zur gleichen Zeit gelang es den anderen Söldner ein paar Sklaven wieder Gefangen zu nehmen und sofort abzuführen. Doch damit war der Kampf noch lange nicht vorbei. Es würde eine lange Nacht werden für die Männer....

    Tim Andersson

  2. Beiträge anzeigen #262
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Schhht.
    Redsonja fuhr herum, Stahl voran.
    Ich bins Troan.
    Jag mir nie wieder einen solchen Schrecken ein.
    Dachte Redsonja mehr, als dass sie es wirklich geflüstert hätte. Einzig ihre Lippen bewegten sich leicht.
    Komm wir habe einen Treffpunkt.
    Hauchte sie nun und winkte den Freund mit sich.

    Wenig später trafen sie auf auf den seltsamen Magier, die Kleine und ein paar andere. Der winzige, eingeweihte Kreis sozusagen, doch weder Taeris, noch Fynn befand sich unter ihnen. Redsonjas Herz sackte in ihre zerschlissene Hose. Doch blieb keine Zeit für Trauer. Es wäre zu schön gewesen, zu einfach,wenn unter all den Leichen, die sich vor der Mine türmten keiner ihrer Freunde befunden hätte.
    Aber warum ausgerechnet Taeris.
    Sie verkrampfte sich, wischte eine Träne ab und schlich den anderen voran. Sie waren Neun an der Zahl, das waren zu viele, zu auffällig.
    Ihr geht mit Troan, er weiss wo wir uns wieder treffen werden.
    Entschied sie entschlossen, dann trennten sich die beiden Gruppen.

  3. Beiträge anzeigen #263
    Waldläufer Avatar von Die Eliteorks
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    Die Eliteorks ist offline
    "Was zum Teufel? Du hast einen Morra in den Turm gelassen? Bist du nicht bei Trost? Sollte Brosh jemals davon erfahren bist du deinen Kopf los!" brüllte Gorgatsuk den wachhabenden Ork am Eingang des Turmes an, während er ihm mit der Flachen Hand auf die Stirn schlug. Der Elitekrieger und im moment höchste Offizier des Urkmaclans war ausser sich vor Wut. "Wo hast du ihn hingeschickt?" fragte der grosse Ork sofort "Er... er hat einen Gefangenen in den Keller gebracht, da... dann hab ich ihn wieder rausgeschickt!" Gorgatsuk schüttelte den Kopf, auch noch unbeaufsichtigt in den Keller gelassen, hoffentlich würde Brosh von der ganzen Sache nichts merken. Diese verdammten Ersatzleute, Anhänger von Shagràsh und Kan, Banausen waren sie.
    Natürlich war er wütend, wütend weil diese verdammten Sklaven wieder mal dachten, sie hätte auch nur die geringste Chance auszubrechen, wüten weil dieser verdammte Idiot einen Morra in Broshs Turm gelassen hatte und ja natürlich auch wütend, weil er mit dieser dummen Brut zuhause bleiben musste und die Stellung halten, anstatt mit Brosh und den anderen den Ursprung Ruk'kars aufzusuchen.
    Er musste etwas töten, sofort, einen Morra! Den Morra, den der Söldner gebracht hatte, jawohl, das würde er tun!
    Sofort machte der Urkmaelite kehrt und betrat den Turm erneut, zielstrebig kletterte er die Treppe herunter, doch wo war der Morra? Weder in der Zelle, zu der der Söldner den Schlüssel eh nicht gehabt hätte, noch sonstwo konnte Gorgatsuk den Gefangenen finden. Wurde hier jemand verarscht?
    Der Elitekrieger wurde nur noch zorniger, schnell eilte er die Treppe wieder hoch.
    "Ohm" ein stöhnen? Was, verdammt da war doch tatsächlich ein Morra hinter den Kisten. *squrltsch* ein kurzer schnitt mit Gorgatsuks Klinge und der Sklave war tot. Verräter, es gab wieder verfluchte Verräter unter den Söldnern, was sollte das? Was machte das für einen Sinn? Wieso lag dieser scheiss Morra hinter Kisten versteckt, anstatt im Kerker zu schmoren, wieso machte ein Söldner sowas?
    Jeder dieser Idioten müsste wissen, dass ein freilaufender Morra im Urkmaturm dem Tod geweiht war und dass die Krieger hier oben net auf Spielchen standen, sollten sie auch wissen, wenn sie hier jemandem ans Bein pissen wollten, würden sie alle drunter leiden.
    Ja Strafexpeditionen wirds geben, heute waren vermutlich eh wieder etliche Morras gestorben, Söldner und Sklaven, da musste man Nachschub besorgen.

    "Der Lag in einer Ecke und pennte, vieleicht passt du das nächste mal auf wen du in unseren Turm lässt!" meinte der Elitekrieger knapp zur Wache und knallte ihm den leblosen körper des Morras vor die Füsse.
    Bevor er schliesslilch selbst runter zum Dorf lief, vieleicht konnte er ja noch den ein oder anderen Morra umhauen.
    by Brosh
    Geändert von Die Eliteorks (21.12.2008 um 23:28 Uhr)

  4. Beiträge anzeigen #264
    Waldläufer Avatar von Krupp
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    Krupp ist offline
    Gespannt hatten Krupp und Radak die Szenerie beobachtet. Der Alte machte sich inzwischen Sorgen um Redsonja, denn nach und nach übernahmen die Aufseher, wie er es erwartet hatte, wieder die Oberhand. Es würde zwar noch eine Weile dauern bis alles wieder in geordneten Bahnen verlaufen würde, aber ihre Chancen zu entkommen, wurden von Mal zu Mal schlechter.
    Unruhig entschloss er sich ein wenig die Straßen abzusuchen und nach ihr Ausschau zu halten.
    „Wir laufen hier rum für nix und wieder nix! Sie ist bestimmt schon weg, oder schon gefangen genommen. Was wollen wir dann noch hier?“ fragte Radak griesgrämig, folgte seinem Kameraden aber weiter durch die Gassen, bis Krupp plötzlich stehen blieb. Endlich hatte er sie wieder entdeckt: nicht weit von ihnen konnte der Alte Redsonja und eine kleine Gruppe von Flüchtlingen ausmachen, die scheinbar ein wenig orientierungslos durch die Gassen schlichen.
    „He, Redsonja!“ rief Krupp so laut, wie er es sich zutraute zu ihnen hinüber, doch die Kämpferin hatte ihn schon erblickt und trieb ihre Gruppe an, ihr zu Krupp zu folgen. Er und Radak eilten ihnen entgegen. Die sichtlich verwirrten Ausbrecher blieben aber in sicherer Entfernung von den beiden Orks stehen und sahen so aus, als ob sie gleich reis au nehmen würden.
    „Kannst du uns zum Fluss führen?“ fragte Redsonja leise und gab ihren Mitflüchtlingen ein Zeichen, dass sie sich keine Sorgen machen brauchen.
    „Nichts leichter als das.“ Meinte der Veteran und führte sie durch die Gassen in Richtung Fluss. Der Fluss also, na hoffentlich funktioniert das… Dachte er, langsamer und flüsterte zu den Flüchtlingen: „Ihr braucht nur der Gasse zu folgen, bis ihr an den Fluss kommt. Sobald ihr bei eurer Flucht bemerkt werdet, versuche ich sie abzulenken.“

  5. Beiträge anzeigen #265
    Abenteurer Avatar von Fynn Stair
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    Fynn Stair ist offline
    Um ihn herum- überall Orks. Die anderen Gefangenen, die mit ihm versucht hatten, aus der Mine zu entkommen, hatte der Einäugige nicht mehr gesehen, so sehr er auch versuchte, die Reihen der Orks und ihrer Söldner zu untersuchen. Inzwischen waren die Orks schon wieder Herr der Lage geworden, ihre Truppen hatten den Eingang der Mine besetzt und ihre Späher und Krieger kümmerten sich um die letzten Reste der Menschen, die versucht hatten, ihrem Schicksal zu entkommen- und sie nun sicherlich ein noch viel schlimmeres Schicksal erwarten sollte. Die Arbeit in der Mine würde noch härter werden, schließlich waren etliche der Sklaven und Arbeiter in dem Gewühl getötet worden. Und wahrscheinlich mussten die Überlebenden nicht nur deren Arbeit übernehmen, sondern auch noch für die Torheit ihrer Mitverschwörer büßen.

    Fynns Herz klopfte heftig, er spürte den Puls in Hals und Schläfen, während er sich weiterhin in einem Fass versteckte, das am Rande einer der Seitengassen stand und eigentlich nur darauf wartete, mit Regenwasser gefüllt zu werden. Was hatte ihn bloß dazu getrieben, alleine und vorne weg aus der Mine zu stürmen? Nun musste er auch alleine und ohne Hilfe zurechtkommen und diese Situation ausbaden.

    Laute Befehle bellten die Orkkrieger durch die Nacht, Fackeln erhellten beinahe ganz Faring und der glühende Ball am Firmament, den der ehemalige Seeräuber noch gar nicht bemerkt hatte, tat ein Übriges, um die Stadt zu erhellen. Und auch die Orksöldner hatten nun angefangen, sich um die Mine und die restlichen Aufständischen zu kümmern. Orksöldner… das war seine Rettung, irgendjemand müsste von diesen sich doch an seinen Peiniger erinnern können, daran, dass er selber so lange in einem der Verließe beinahe vergammelt war, dass seine Wunden ihn fast umgebracht hatten.

    Mit immer noch klopfendem Herzen erhob sich Fynn nun aus seinem Versteck und lief langsam, die Hände in die Luft gehoben, auf einen der Orksöldner zu.
    „Nicht schießen, ich gehöre zu euch!“ schrie er durch die Nacht, „Ich wurde zurück in die Mine geschickt, um einen Auftrag zu erledigen.“
    Hoffentlich würden sie ihm seine Geschichte abnehmen, hoffentlich behielten die Männer die Ruhe, die er sich ausgesucht hatte, denen er sich stellen wollte und denen er erzählen wollte, was in der Mine geschehen war.
    Es flog kein Pfeil, kein Bolzen auf ihn zu- ein gutes Zeichen? Vielleicht wollten die Krieger ihn auch erstmal in ihre Nähe kommen lassen, um ihn dann kaltblütig zu ermorden.
    Der Einäugige atmete tief ein und schritt langsam voran, dieses Risiko musste er eingehen, damit musste er leben, vielleicht sollte er auch bereits heute Nacht sterben.

    Doch kaum war er bei den beiden Kriegern angelangt, wusste er, dass es noch nicht so weit kommen sollte.
    „Ich… eine Frau… in der Mine“, begann er wirr seine Erklärungen, seine Aufregung immer noch nicht in den Griff kriegend.
    „Jetzt mal langsam und in Ruhe. Aber nicht zu langsam, diese Nacht wird noch etliche Tote bringen. Und du willst ja keiner davon seien“, grinste ihn der Orksöldner an.
    „Ok… Eine Frau… Redsonja. Ich sollte sie beobachten, sie ausliefern. Sie hatte jemanden übel mitgespielt. Und daher habe ich mich zurück in die Mine bringen lassen, auf Geheiß eines Mannes… eines Mannes, dessen Namen mir entfallen ist. Aber… aber er hat mich gekennzeichnet!“ prustete Fynn los, riss sich seine eh bereits zerschlissene Kleidung vom Leib und zeigte auf die Wunden, die ihm sein namenloser Peiniger zugefügt hatte.
    „Die Frau… ich denke, sie ist inzwischen tot“, polterte er nun hervor, mit nacktem Oberkörper stand er nun vor den beiden Orksöldnern, die seine Wunden eher gelangweilt betrachteten.
    „Und wenn du dir dieses Mal selber zugefügt hast?“ brummte der größere der beiden Söldner?
    „Sehe ich so aus, als… Nein, das habe ich nicht, ich war lange genug in den Verliesen, es müssen sich Leute an mich erinnern können, Menschen und Orks, die mir Nahrung brachten, denen ich vor die Füße gespuckt habe, um nicht aus meiner Rolle zu fallen. Es war schwer, sehr schwer sogar, allein der Glaube an die Herrschaft der Orks hat mich leben lassen, überleben lassen.“
    Der Magen des ehemaligen Piraten zog sich bei diesen Worten zusammen, hoffentlich erkannten die Männer nicht, wer hier vor ihnen stand und wie er noch vor nicht allzu langer Zeit in der Mine über sie und ihre Herren gesprochen hatte.

    „Ich erinnere mich an den Kerl“, schallte es nun durch die Nacht, „Nicht daran, ob er wirklich einer von uns ist- aber ich denke, als Sklave wäre er sicher nicht so blöd, hier einfach so herumzulaufen, was denkt ihr? Jedenfalls hat ihn Tim ganz schön zugerichtet, soviel steht fest.“
    Er waren mehr und mehr Orksöldner zu der kleinen Gruppe gestoßen, die sich um den beinahe nackten Mann gesammelt hatte und seiner Geschichte lauschte.
    „Ich bin einer von euch… einer von euch, ein Anhänger der Orks“ beschwor Fynn nun, beinahe flehentlich klangen eine Worte und er musste dennoch warten und hoffen, dass sie ihm Glauben schenkten.
    „Ich… wenn ihr mir nicht glauben wollt, dann sucht nach dem Kerl, der mir den Auftrag gegeben hat. Fragt Tim!“
    „Der ist nicht hier, sonst hätte er sicher seinen Spaß!“
    „Und nun? Wollen wir hier warten, bis er wieder hier ist und ich erfroren bin?“
    „Gebt dem Kerl doch mal was, damit er sich wärmen kann.“

    Kleidung- richtige Kleidung. Nicht die Lumpen, die er als Arbeiter in der Mine in den letzten Jahren tragen musste, hatte sich der einstige Seeräuber nun über den Oberkörper geworfen, ein Hemd, der Geruch von Betrug und Verrat heftete an dem Stück Stoff, doch das war dem jetzigen Träger inzwischen egal, er lebte und zumindest hatten ihm die Männer seine Geschichte soweit geglaubt, dass sie ihm nicht direkt die Kehle durchtrennt hatten.
    Doch wie sollte es nun weitergehen? Die Krieger hatten einen Auftrag, die sollten die Mine säubern. Und Fynn? Sollte er ihnen wirklich dabei helfen?
    „Ich… habe ich nicht genug Tod für heute gesehen? Ich bin knapp dem Mob entkommen, der diese Verwüstung angerichtet hat, bin eben gerade beinahe von euch getötet worden und jetzt soll ich euch auch noch dabei helfen, die Leichen zu beseitigen? Nichts lieber als das“, spottete der Mann mit der Augenklappe und schritt hinter den Söldnern her in Richtung Mine.

    Leichen- und verstörte Gefangene, in eine Ecke gedrängt, bedroht von Orks und deren Söldnern, Frauen auf dem Boden, ihre Köpfe… Fynn drehte sich um, sein Magen drehte sich ebenfalls und er verschwand bei dem Anblick dessen, was er in der Mine vorfand, direkt wieder durch den Eingang in die Nacht, sich zunächst einmal hinter einen der Büsche übergebend. Nur- er hatte es geschafft, er war draußen, die Männer im Inneren der Höhle, die einst sein Gefängnis war, lachten immer noch über sein bleiches, ja beinahe grünes Gesicht- er jedoch konnte sich nun frei bewegen und versuchte, so unauffällig es ging, möglichst viel Abstand zwischen sich und der Mine zu bringen.

  6. Beiträge anzeigen #266
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    Man hielt ihn nicht auf. Alle waren sie zu beschäftigt. Orktrupps hasteten zwischen den Häusern hindurch. Orks und Söldner, die das Dorf nach Sklaven absuchten.
    Er war erstaunt, wie „einfach“ die Flucht schien. Alles wa ses brauchte, waren einige arme Teufel, die für einen in den Tod gingen und ein paar unaufmerksame Bewacher...

    Ohne viel darüber zu sinnieren stahl Taeris sich durch das Dorf, das sich am Fuße des Hangs erstreckte. Viele kleine Häuser, die dunkle und enge Gassen bildeten.
    Wie zur Hölle sollte er hier nur Lorir finden? Und was machte ihn überhaupt so sicher, dass sie ihn nicht hinauf in die Burg gebracht hatten? Vieleicht die Tatsache, dass sie ohnehin keinerlei Untebrringungsmöglichkeiten dort hatten? Oder die Tatsache, dass er keine Chance hatte, dort hin zu gelangen und so einfach nur hoffte, dass er ihn hier finden würde.

    Faring war größer als er gedacht hatte. Es schien schwierig, sich nicht zu verlaufen.
    Er eilte über eine Brücke, die über einen Fluß führte, weiter zwischen mehreren Häusern hindurch. Waren waren vor den Häusern gestapelt und es gab Stände. Vermutlich sowas wie ein Händlerviertel. Doch Taeris beachtete all das nicht. Er konzentrierte sich auf die Suche nach Lorir und darauf, dass er den Rückweg nicht vergaß.

    Ein Wiehern ertönte. Ein Zeichen der Erlösung. Es war nicht alles verloren. Die Orks nutzten Pferde kaum oder garnicht, das wusste Taeris. Es konnte also nur Lorir sein....und selbst wenn nicht. Er musste es versuchen.
    Abermals bog er in eine kleine Gasse ein. Längst war er keinem Menschen oder Ork mehr begegnet. Die Aktivitäten hatten sich mehr und mehr in Richtung Mine verlagert.

    Und da stand er.

    Lorir.

    Er war vor einen karren gespannt und vergessen worden. Oder es gab garkeinen richtigen Schlafplatz für ihn und man hatte ihn absichtlich hier gelassen.

    Langsam löste sich Taeris´ Schatten aus der Dunkelheit, als er in den Hof trat. Seine rechte Hand tastete nach den Zügeln , während die andere den Hals des Tieres tätschelte.

    Es war tatsächlich Lorir. Liebevoll strich er über das schwarze Fell und flüsterte einige ebruhigende Worte.

    “Jetzt mssen wir hier nurnoch raus kommen...“

    Sprach Taeris leise und führte Lorir an den Zügeln auf die offene Straße.
    Es würde ihm schwer fallen... aber er musste es tun.
    Er führte ihn über die Brücke. Noch immer war niemand zu sehen.
    Es war schon spät und bis auf die Krieger und Wachen, sowie das ganze Söldnerpack trieb sich niemand mehr hier draußen herum. Doch je näher man der Mine und dem Teil des Dorfes davor kam, umso lebhafter wurde es um ihn herum.
    Er wollte nicht, dass man ihn mit dem Pferd sah. Mit Sicherheit hatte man es jemandem hier geschenkt, sahe s als außergewöhnliches Tier an...

    “Lauf bitte nicht zu weit weg,....

    Es tut mir Leid.“


    Klatschend traf seine Hand den Oberschenkel des Tieres, ehe es wiehernd davon galloppierte. Er hatte keien andere Wahl gehabt. Wenn er nicht die Aufmerksamkeit der Orks auf sich ziehen wollte, musste er Lorir davon jagen. Mit Sicherheit würde er ihn außerhalb der Stadt wiederfinden. Seiner Fährte würde er leicht folgen können.

    Und so verschwand Taeris abermals in den Schatten, verschmolz mit ihnen und suchte im Gestrüpp am Rande des Dorfs den Weg in die Freiheit.
    Hoffentlich hatten die anderen....hatte Redsonja es geschafft.
    Sie musste einfach.

    Verdammt...

    Schoss es ihm durch den Kopf. Was wenn nicht? Was, wenn sie aufgehalten wurde?
    Er würde sie finden... aber zunächst galt es, sich in Sicherheit zu bringen.
    Er versuchte bei Vernunft udn Verstand zu bleiben. Gefangen und Tot nützte er ihr nichts...

    Aber vieleicht schaffte sie es auch?

    Diese Gednaken trieben ihn beinahe in den Wahnsinn, während er im Dickicht nahe der Klippe wartete.

  7. Beiträge anzeigen #267
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Reiss dich zusammen junge Dame.
    Sie befand sich im Wechselbad zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Ihr war – salopp ausgedrückt – zum Kotzen und da ertönte auch schon ein unmissverständliches „Halt!“ Hinter ihnen, natürlich auf Orkisch, doch dieses Wort hatte sie inzwischen gelernt, dennoch war ihr nicht danach dem Befehl folge zu leisten. Das zweite „Halt!“ Ertönte in ihrer eigenen Sprache und kam von Krupp, doch ignorierte sie auch jene Aufforderung.
    Lauft.
    Meinte sie verzweifelt und liess die anderen drei an sich vorbei ziehen, während sie sich umdrehte.
    Versuch nicht die Heldin zu spielen.
    Hallten indessen die Worte des Verhüllten in ihren Gedanken nach. 12 Herzschläge lang (und das war sehr kurz, so schnell schoss das Blut durch ihre Adern) stellte sich die Schwertmeisterin vor, wie sie ihre Klingen schwang und den Feind niedermähte, dann kehrte die Vernunft zurück und sie nahm die Beine unter die Arme. Hinter sich hörte sie Krupp erneut etwas rufen. Sie sollten ihnen wohl den weg zum Fluss abschneiden, die Anderen, wenn sie die seltsamen Laute richtig deutete, dachte sie bitter und fragte sich warum ihr Krupp denn zuvor geholfen hatte, nur um sie kurz darauf ans Messer zu liefern. Dennoch eilten die Flüchtlinge weiter zum Wasser.
    Dort wartete Troan bereits und ein anderes bekanntes Gesicht mit einer Augenklappe.
    Schnell.
    Trieb Redsonja alle ins eisige Wasser, während sie sich selbst duckte und hektisch umschaute. So erspähte sie Krupp und Radak, die auf sie zueilten.

  8. Beiträge anzeigen #268
    Waldläufer Avatar von Krupp
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    Krupp ist offline
    Vorsichtig waren Radak und Krupp den Flüchtlingen hinterher geschlichen, immer in sicherer Deckung nahe den Hütten. Sie eilten den Fluss entlang, direkt auf die Brücke zu.
    Von der Stadtmitte konnte man immer noch rufende Aufseher und Krieger hören, die versuchten die Sklaven zurück zu treiben. Plötzlich vernahm Krupp das Rufen eines Orks, der anscheinend die Flüchtenden gesehen hatte. Eilig rannten der Veteran und sein Kamerad zu jenem Aufseher, der die Beiden aufgeregt zu sich winkte.
    „Schnell! Wir müssen hinterher!“ rief der Aufseher Krupp zu, der das schlimmste befürchtete. Zu Dritt rannten sie nun Redsonja und ihrer Gruppe hinterher, die sich nun einem steilen Hang näherten, an dem es einen Wasserfall gab. Wenn sie dort heil hinunter kommen würden, wären sie endlich außerhalb jeglicher Gefahr.
    Redsonja trennte sich plötzlich von den Flüchtlingen und blieb vor den Drei Orks stehen, anscheinend wollte sie den anderen die Möglichkeit geben zu flüchten. Entschlossen zog sie ihr Schwert und stelle sich ihnen entgegen. Krupp sah dies als ideale Chance und rannte ihr mit gezogener Waffe entgegen.
    „Ich und Radak schaffen das schon, du musst schnell Verstärkung holen!“ rief Krupp dem Aufseher auf Orkisch zu, der ein wenig unentschlossen, den Anweisungen des Veteranen folge leistete. Endlich war er dicht genug an Redsonja dran um den ersten Schlag auszuteilen, dabei kamen sie sich nahe genug, dass Krupp ihr zuflüstern konnte, dass sie einfach mitspielen sollte. Wobei sie das mitspielen äußerst realistisch gestaltete und den Alten in diesem Kampf nicht wirklich schonte. Anscheinend wollte sie nun wissen, was er gelernt hatte. Hoch konzentriert wehrte er ihre Schläge ab und nutzte seine Stärke, um sie ein wenig zurück zu drängen.

  9. Beiträge anzeigen #269
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Du hast viel gelernt und hältst dich für dein Alter überraschend gut.
    Wisperte die Schwertmeisterin zwischen einigen Schlägen.
    Aber du musst noch lange trainieren. Vorerst habe ich dir genug gezeigt, doch kannst du jeder Zeit zu mir kommen. Du findest mich am ehesten im hohen Norden, bei den Clans. Wenn du es dir wünschst, werde ich deine Kampfkunst noch verfeinern. Doch nun fehlt mir die Zeit. Es tut mir Leid.
    Sie, parierte einen weiteren. Schlag. Während der Sand in der Uhr stetig rieselte. Bald würde Verstärkung kommen.
    Danke... Und verzeih mir.
    Sprach sie und wandte jenen Schlag mit der Flachseite des Schwertes an, den sie bereits gegen Horaxedus eingesetzt hatte. Sie hoffte bloss, dass sich die Schläfe eines Orks an derselben Stelle befand, wie diejenige eines Menschen. Ein Ausfallschritt und eine elegante Bewegung aus dem Handgelenk später sackte Krupp in sich zusammen und eine Platzwunde zierte seinen Kopf. Das war nicht beabsichtigt gewesen, doch war das erbeutete Schwert nicht gleich ausbalanciert wie die ihrigen, sodass sie sich leicht verschätzt hatte. Radak starrte sie darauf hin mit weit aufgerissenen Augen an, wusste nicht, wie er reagieren sollte, dann eilte er jedoch zu Krupp und noch bevor er es sich anders überlegen konnte stürzte sich Redsonja ins eiskalte Wasser. Beinahe blieb ihr der Atem weg, doch zwang sich zu schwimmen, wie damals als sie die Flammenschneide aus dem See geholt hatte. Sie würde es schaffen und der alte Ork wohl hoffentlich bald wieder zu Bewusstsein zurückkommen. So tauchte sie unter und das Wasser wusch die schwarze Farbe aus ihrem Haar, während die Glieder tauber wurden. Dennoch war sie frei. Vielleicht nur für kurze Zeit, doch diese genoss sie auf spezielle Art und Weise.
    Geändert von Redsonja (22.12.2008 um 02:05 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #270
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline
    Am nächsten Morgen wachte Varghash in einer Hütte auf .
    Er stand auf und merkte wie ihm der kopf brummte und schmerzte .
    "Was hab ich den letzte Nacht gemacht ?",fragt er leicht benommen ."Kann mich nicht erinnern ,dass ich in ner Kneipe gesoffen hab .Und wie komm ich in die Hü...."
    Und dann fiel ihm alles wieder ein . Der Sklavenaufstand . Er selber hatte eine gegen den Kopf gekriegt ,konnte aber 4 Morras einfangen .
    Bei dem Gedanken lächelte er. "Mein Vater wäre stolz auf mich ,wenn er noch leben würde .Varghash der Sklavenjäger.",murmelte er leise und ging aus der Hütte .

    Offenbar wurde der Aufstand niedergeschlagen .Mehrere Sklaven arbeiteten wieder in der Mine und so mancher Toter wurde begraben ,wie der Ork bei seinem Rundgang feststellte .
    Er selber meldete sich in der mine ,bei einem der Elitewächter ,die nun aufpassten .
    "Gut gemacht ,Bürger .",meinte die Orkwache erfreut als Varghash sich bei ihr meldete ."Wir haben schon alles erfahren .Es ist zwar ärgerlich ,dass dir 2 Sklaven entkommen sind ,aber den Dritten haben sie bei Montera geschnappt wie wir heute morgen erfahren haben .Ansonsten wird sich es wohl bald herumsprechen ,dass ein Orkbürger aus Montera uns geholfen hat ."
    Er schaute ihn nochmal kurz streng an ,dann sprach er."Du kannst jetzt gehen .Kämpfe mit Ehre ,vielleicht wirst du es hier noch zu etwas bringen ...."

    Varghash war erst einmal überglücklich ,strich noch etwas Gold als Belohnung ein und kaufte sich davon ein paar Sumpfkrautstengel (alle von schlechter Qualität).
    Etwas später sah man Varghash auf einer Bank gegenüber der Mine sitzen ,während er Sumpfkraut rauchte und das Leben im Dorf beobachte ....

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #271
    Lehrling Avatar von Aschnak
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    Aschnak ist offline
    Und wieder war die Sonne schon fast untergegangen und nur noch die letzten Strahlen ließen Aschnak' die Augen zusammen kneifen. Er hatte an diesem Tage seine Beute verkauft und ein nettes Sümmchen von 15 Gold dafür erlangt. Dafür hatte er sich ein paar leckere Kräuter gekauft, die er jetzt während er auf seinem Strohhaufen lag genüsslich aß.

    Vielleicht sollte ich mich langsam mal nach einer Herberge umschauen. Ich habe schon dicke Striemen auf dem Rücken, als wenn ich denSklaventreiber persönlich in die Hände gelaufen wäre.

    Aschnak musste schmunzeln. Tatsächlich war er ja für einige Zeit ihr Gefangener gewesen, doch solche Narben haben ihre Peit´schen nicht hinterlassen.

    Er schob sich das letzte Orkblatt in den Mund und kaute darauf herum.

    Vielleicht kann ich morgen ja ein wenig in den nahen Wäldern herum stöbern und gucken, ob ich geignete plätze fürs Jagen und zum Sammeln finde.
    Aber für heute sollte es das erstmal gewesen sein.

    Aschnak' schuckte seinen letzten Bissen hinunter und schlief ein.

  12. Beiträge anzeigen #272
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline
    Varghash stand langsam wieder auf und machte einen Kontrollgang durch Faring ,wie eh und je.Er ging langsam an einer Hütte vorbei und schaute durch eines der Fenster.Dort sah er einen Ork ,der so etwas wie einen Verband am Kopf hatte .Offenbar war dieser Ork auch am Sklavenaufstand beteiligt gewesen .
    Auf dem Schild stand "Krupps Handwerker".
    "Hmm mal schauen ob ich hier Arbeit finde ...",murmelte Varghash leise und klopfte 3x fest gegen die Tür ....

  13. Beiträge anzeigen #273
    Waldläufer Avatar von Krupp
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    Krupp ist offline
    "Herein!" rief Krupp in Richtung Tür und drehte sich um. Der alte Ork hatte von Redsonja eine schöne Platzwunde, als Erinnerung abbekommen, die er notdürftig verbunden hatte.
    "Hallo! Ich bin Vargash und suche Arbeit." meldete sich der ork zu Wort der durch die Tür in Krupp's Haus gekommen war.
    "Arbeit, so so. Ok ich glaube, dass es nicht schlecht wäre, wenn du die anderen Orkstädte nach Sklaven abklapperst. Und wenn du willst, kannst du auch nach Lago und dort nachfragen." meine der Veteran und dachte Kurz nach.
    "Nimm Radak mit, er dürfte gerade in den der Unterkunftshöhle sein. Die Bezahlung erfolgt, dann, wenn du wieder da bist. Sonst noch was?"

  14. Beiträge anzeigen #274
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline
    "Nein ,das ist alles .Ich habe verstanden was meine Aufgabe ist .",antwortete Varghash stolz ."Ich werde morgen mit Radak aufbrechen ."Dann drehte er sich um und verschwand langsam aus der Hütte ....
    Krupp nickte und rief noch zum Abschied,"Du weißt wo du ihn findest .Viel Glück ...", hinterher ,dann schloß er hinter dem Orkbürger die Tür ....

    Varghash selber ging wieder zur Mine und suchte sich dort einen Schlafplatz aus .Zwar traute er den Morrasklaven ,die dort schliefen immer noch nicht ,aber sie wären sehr dumm ,wenn sie noch einmal den Aufstand wagen würden ....
    Er gähnte noch einmal kurz ,kuschelte sich in sein Wolfsfell und schlief nach kurzer zeit in den dunklen Stollen ein ....

  15. Beiträge anzeigen #275
    Waldläufer Avatar von Galen
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    Galen ist offline
    Ich bin ein Schatten. Keiner sieht mich… keiner hält mich auf… Das redete Galen sich zumindest selbst ein, als leise einige Sachen in einen Rucksack stopfte, den er sich „angeeignet“ hatte. Immer wieder sah er dabei auf und blickte um sich im Raum umher, aus dem er eben einige Decken entwendete, sowie Hemden und Hosen. Danach schulterte er den Rucksack gelassen und marschierte aus der Unterkunft hinaus, froh darüber, dass die meisten Söldner einen gesegneten Schlaf hatten, wenn sie ordentlich gebechert hatten und jene, die noch nicht schliefen, immer noch am Bechern waren, Sklavenflucht hin oder her.
    Geduckt, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, schlich er an der Rückwand der Taverne umher und sah sich aufmerksam um, bevor er vorsichtig ein Fass öffnete. Ein paar Äpfel, bereits etwas schrumpelig, doch von der Kälte des Winters konserviert. Daneben fand er einige Rüben in einer Kiste und aus der Unterkunft hatte er noch etwas Brot dabei, sowie Käse. Das alles fand kaum Platz in dem Rucksack und er wirkte doch sehr prall, als Galen ihn sich wieder auf den Rücken warf. Hoffentlich ging das gut.
    Im Vorbeigehen nahm er unauffällig eine Jagdschlaufe mit, die an einem Zaun hing und marschierte auf den Ausgang des Dorfes zu.
    „Halt! Wo du hin willst?“, brummte er wachende Ork ihn an.
    „Viele Morras unterwegs in letzter Zeit…“, knurrte der andere, woraufhin der erste nickte.
    „Ich gehe hinaus auf die Jagd.“, erklärte Galen und hob die Jagdschlinge hoch, die er in der Hand hatte.
    „Hmpf…“, war alles was der erste Ork schnaubte und der zweite tat es ihm gleich.
    „Ich soll Hasen für die Taverne besorgen.“, erklärte Galen weiter.
    „Mitten in der Nacht?“
    „Ja, natürlich. Da hat man die größten Chancen.“
    „Und was hast du da?“, fragte der Ork und nickte zu dem Rucksack hin.
    „Sachen, die ich für ein Lager brauche. Ist kalt nachts im Winter draußen.“, erwiderte der Gauner.
    Die beiden Orks sahen sich eine kurze Weile an, dann zuckte der erste mit den Schultern.
    „Wir ihn wieder finden. Blaue Zeichnungen im Gesicht. Leicht wieder zu erkennen.“, meinte der erste und der andere nickte.
    „Kannst gehen, Morra.“, brummte schließlich der erste Ork und Galen machte sich mit zügigen, aber nicht allzu hastigen Schritten auf den Weg raus aus Faring.
    Warum das Ganze? Nun… Galen war nicht gewillt seine Ausbildung in Sachen Schwert so leicht flöten gehen zu lassen. Und wenn er ehrlich war, der Kampfstil der Orks und ihrer Söldner hatte wenig Reiz für ihn. Er wollte das Mädchen. Als Lehrerin. Vielleicht noch für mehr, aber als Lehrerin würde sie zunächst reichen. So suchte er nach ihr, so weit er mitbekommen hatte, war sie mit den anderen Sklaven geflohen. Sie konnten sicher Etwas zu beißen brauchen und Decken. Und im Gegenzug… nun, Galen würde eben einen kleinen Handel mit dem Mädchen abschließen.

  16. Beiträge anzeigen #276
    Höllenwache Avatar von Varghash
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    Varghash ist offline
    Am nächsten Morgen war Varghash schon relativ früh wach .Er ging aus eine der unterkunftshöhlen in der Mine hinaus und fragte einen Aufseher nach Radak.
    "Der gerade am Ausgang der Mine und macht gerade Pause ,Bürger .",antwortete dieser barsch.
    "Na ,dann weiß ich ja wo ich das faule schwein finde .",meinte Varghash bösartig grinsend .

    Am Ausgang der Mine sah er ihn schon ."He ,bist du Radak ?",fragte der Orkbürger ihn woraufhin dieser nickte."Gut ,dann ist deine Pause hiermit beendet .Wir beide sollen außerhalb nach neuen Sklaven für für Faring suchen ,Befehl von Krupp .Wenn du willst kannst du nachfragen ,er wird es bestätigen ..."
    Murrend folgte ihm der Ork ."Schon gut ,schon gut , ich komm ja mit und glaub dir ...."Offenbar konnte sich Radak nun gemütlicheres vorstellen als auf einen Orkbürger am frühen Morgen zu hören und mit ihm Sklaven zu suchen ....

    Nach einer Weile liesen die beiden Faring hinter sich und gngen hinaus in die Wildnis .....

  17. Beiträge anzeigen #277
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    Beostram ist offline
    Beóstram erinnerte sich noch genau an das Ereignis vor einigen Tagen.
    Der alte Mann hatte ihm die Haut gerettet und schien darüber mehr als erheitert. Freudig sprang er um den Dieb herum, piekste ihm ein, zweimal kichernd mit dem Zeigefinger in die Seite und wiederholte des Öfteren den Satz „Hab ich´s dir nicht gesagt, he?“. Beóstram hielt sich mit seiner Freude zurück, da der riesige Ork immer noch hinter ihm stand und nicht recht wusste, was genau vor sich ging. Es schien, als bekleide der alte Mann kein hohes Amt und gehörte deswegen auch nicht zu den vertrauenswürdigsten Personen. Der Ork schien zu überlegen, ob er dem Tanzenden glauben sollte, oder er dem jungen Morra aus purem Spaße den Kopf von den Schultern schlagen sollte. Ein paar weitere Menschen, die in der Umgebung standen, ließen vereinzelt Rufe laut werden, dass die den Tod des Spions haben wollten.
    Beóstram versuchte sich mit Worten so gut es ging zu verteidigen, doch gingen seine Erklärungsversuche und Beschuldigungen in dem lauten Stimmengewirr unter, sodass ihm nichts anderes übrig blieb, als auf eine ruhige Gemütsverfassung des Orkkriegers zu hoffen. Dieser stand noch immer grübelnd auf dem Platz, lauschte den Morras um ihn herum und wusste nicht recht, wem er Glauben schenken sollte.
    Das Problem löste sich innerhalb von wenigen Sekunden, als zwei große, fies aussehende Orks herangestapft kamen, den anwesenden Grünhäuter in ihrer unverständlichen Sprache ausfragen und sich schließlich Beóstram, sowie drei weitere Menschen schnappten.
    „Ihr tragen Sachen zu Elefanten. Jetzt!“
    Der Dieb wusste nicht wie ihm geschah, leistete aber dem Befehl folge und ging gefügig hinter seinen vermeintlichen Rettern her. Sie beluden ihn und die weiteren Menschen mit Vorräten und ließen sie eine weite Strecke damit laufen. Ihr Ziel war ein riesiger Kriegselefant, vor dem ein Ork stand, der, wie Beóstram später erfuhr, Uglúk genannt wurde.
    Dieser schickte den Dieb auf sein erstes großes Abenteuer.

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    Lehrling Avatar von Aschnak
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    Aschnak ist offline
    Wie Aschnak' es sich am vergangenen Abend vergenommen hatte, hatte er sich heute auf die Suche nach einer geeigneten Stelle zum Jagen und Sammenln in den nahen Wäldern genacht. Tatsächlich war er, was das Sammeln betrift auf einen guten Ort gestoßen. Eine kleine Lichtung mit einem Steinkreis, mit einem Durchmesser von ungefähr 6 Fuß. Was hatte Aschnak' dort alles gefunden...Er überlegte....

    Also Feuernesseln, Heilpflanzen, Snapperkraut und jede Menge Waldbeeren.

    Er leckte sich bei dem Gedanken an diese Köstlichkeiten die Lippen.

    Aber da war noch eine Pflanze, die er vorher noch nicht gesehen hatte. Aus diesem grund ging Aschnak' umd diese Zeit durch die Stadt und suchte einen Alchemisten, oder Druiden, welcher ihm vielleicht sagen könnte, was für ein Gewächs dies war.
    Er bog in eine Gasse, ging einen Weg gerade aus und bog dann links ein.

    Hmmm....alles gibt es hier, Schmied, Bäcker, Händler....oh....da ist ja eine Herberge... dann weis ich wenigstens, wo ich heute Nacht schlafen kann und....
    aja...Lishnar Tränke und Elixiere...da schau ich doch gleich mal rein.

    Als Aschnak' den Laden des Alchemisten betrat, stiegen ihm sogleich viele Gerüche in die verschrumpelte Nase. Er schritt auf einen Ork hinter dem Tresen zu, welcher wohl Lishnar sein musste.

    Ähhhm...Guten Abend Alchemist....Ich habe heute im Wald eine mir unbekannte Pflanze entdeckt...

    Aschnak' zog die Pflanze mit einem langen Stängel und mehren seitlichen Blättern aus der Tasche seines Lederhemdes.

    Der Alchemist betrachtete das Gewächs...

    Diese Pflanze ist ein Kronstöckel. Sie wächst häufig an Steinkreisen und ist in der Regel eher selten zu finden. Friss dieses wertvolle Kraut bloß nicht einfach so weg.... man kann damit mächtige Elixiere erstellen...
    Ich gebe dir 50 Gold dafür und 5 Münzen zusätzlich, wenn du mir auch noch ein wenig Feuerkraut bringen kannst.

    Aschnak' stimmte dem Handel zu und verließ den Laden. Als die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war, ging er in Richtung der Herberge um dort eine kleine Kammer für eine Nacht zu mieten...

  19. Beiträge anzeigen #279
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    Noriko Assant ist offline
    In einer dunklen Ecke hinter einer bestimmten Hütte hätte man nun sehen können, wie ein kleiner, schmächtiger Mann von einer zwar nicht wirklich starken, im Vergleich zu ihm jedoch geradezu muskelbepackten Frau an die Wand gedrückt wurde. Dies geschah jedoch nicht aus den schmutzigen Gründen, die der ein oder andere Leser jetzt haben könnte, nein, es galt einzig und allein etwas an der Rangfolge innerhalb der kleinen Sklavengruppe zu verändern, denen das weibliche Wesen angehörte. Bei normalen Licht hätte man ihre langen roten Haare sicherlich bemerkt, doch so, in der Finsternis der Nacht, waren auch sie schwarz wie alles um sie herum.

    »So, du Wicht. Ist es nicht erniedrigend für einen Mann, wenn eine Frau ihn so herumschubst, wie ich das tue? Antworte nicht, Feigling. Dein Leben ist eigentlich zu erbärmlich, als das es wert wäre, weiter gelebt zu werden. Doch du hattest nicht einmal den Mut, dich dem sogenannten Sklavenaufstand anzuschließen, um dein Ende herbei zu führen.«

    Die Blauäugige lockerte nun etwas den Druck, den sie mit ihrem Arm auf die Kehle des Schwächlings ausübte, damit dieser wieder mehr Luft bekäme. Er sollte nur Angst bekommen und ihr nicht unter den Armen wegsterben. Denn einen Mord an einem Mitsklaven angehängt zu bekommen, konnte sie nicht gebrauchen. Das einzige, was sie wollte, war genügend der niederen Arbeitskräfte hinter sich zu bringen, um höhere ebenfalls dazu zwingen zu können, sich ihr anzuschließen.

    Ihr Ziel war jedoch kein Aufstand, keineswegs. Denn warum sollte sie gegen ihre Herren revoltieren, die ihre Lage absolut verdienten, so wie die Morras auch die ihre? Nein, sie wollte nur einen Platz bei den weniger verachteten Morras einnehmen, doch dazu brauchte sie Hilfe, denn sie war zu schwach, um direkt jene weniger unbedeutenden Leute von ihren Unehrenplätzen zu verscheuchen. Zwar waren dei Starken am stärksten alleine, doch da sie zu den Schwachen gehörte, musste sich mit anderen zusammentun.

    »Also, Witzfigur. Ich könnte dir ein weitaus lebenswerteres Leben ermöglichen als das, was du derzeit verschwendest. Ich könnte dir zeigen, wie selbst du unseren Herrn von Nutzen sein kannst, außer nur als Bettvorleger und Fußabtreter. Ich könnte dir auch zeigen, was du tun musst, um nicht immer nur herumgeschubst zu werden von jenen, die genauso unwichtig sind wie wir alle hier. Doch vorher musst du mir helfen, zwei, drei andere Leute hier ebenfalls davon zu überzeugen, dass ich jene sein sollte, die mt unserem Herrn spricht und nicht Sklave Ach-bin-ich-so-toll. Also, schwörst du mir, dass du mir hilfst, wenn ich dich dazu auffordere, was es auch sein mag?«
    »N-n-nein.«

    Die junge Frau drückte wieder fester die Kehle des sogenannten Mannes zusammen, kam mit ihrem Kopf nahe genug an dessen heran, sodass es auf ihn bedrohlich wirkte, ehe sie fortfuhr:

    »Ich bin mir sicher, dass ich mich verhört habe. Ich habe mich doch verhört, oder? Du sagtest, nein?«
    »J-j-j-ja, d-d-d-das, sa-a-a-agte ich.«

    Mit ihrer freien Hand schlug die Tätowierte so fest sie konnte in die Weichteile des Stotterers und drückte sie so fest mit ihren Fingern, dass es sicher sehr unangenehm für das Weichei war, zu unangenehm.

    »Sch-sch-sch-scheiße, b-b-bist du verrückt?«
    »Nein, und ich frage dich zum letzten Mal, habe ich mich vorhin verhört? Ich an deiner Stelle würde mir meine Antwort genau überlegen, zumindest, wenn du das noch brauchst, was ich da in meiner Hand habe, Jammerlappen.«

    Zum Unterstreichen der Ernsthaftigkeit ihrer Aussage übte sie noch mal ein wenig mehr Druck auf die 'Kronjuwelen' aus, nur zur Sicherheit.

    »G-g-gut, d-d-du ha-ha-hast gewo-wo-wonnen. I-i-ich. werder dir he-he-helfen. Hexe!«
    »Nenn mich wie du willst. solange du tust, was ich sage. Übrigens, solltest du mich verraten, du weißt ja, meine Loyalität zu den Orks ist allgemein bekannt deine jedoch, nun sagen wir mal, einige Äußerungen von dir wurden in der Vergangenheit nicht allzu wohlwollend aufgenommen. Ansonsten, wir sehen uns.«

    Nach diesen Worten verabschiedete sich das Fräulein und hauchte dem Kerl, der schnellsten nachsah, ob seine 'Kronjuwelen' noch heil waren, ein Luftküsschen zu, ehe sie ging. Nun waren es schon zwei, die ihren Anweisungen Folge leisten würden. einer fehlte noch, ehe sie sich an den größeren Brocken wagen konnte. Tja, und dann standen nur noch zwei zwischen ihr und Morak Bulk, dessen treueste Dienerin sie sein wollte, die danach ihre Abreibungen bekommen würden. So zumindest war Noriko Assants Plan, ob er gelingen würde, wussten nur die Götter.

  20. Beiträge anzeigen #280
    Waldläufer Avatar von Krupp
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    Krupp ist offline
    Es war ein ungewohnt ruhiger Abend in Faring. Der Schnee rieselte bedächtig vom Himmel und hüllte die Burg in einen traumhaft weißen Mantel, der im Fackellicht kupferfarben glitzerte. Rhythmische Trommelschläge hallten durch die ganze Stadt, so auch zu Krupp`s Handwerkerhaus. Der alte Ork saß an seinem Schreibtisch und sortierte ein paar Unterlagen. Vor ihm lag ein großer Papierhaufen, von dem er nach und nach ein Blatt nahm und auf den passenden Stapel legte. Abgeschlossene Aufträge kamen auf einen großen Stapel links von ihm, nicht Erledigte hingegen kamen auf einen bedeutend Kleineren Rechts.
    „Erst Mal Pause machen!“ schnaubte Krupp müde und lehnte zurück, mit dem Blick in Richtung Decke. Wie es Radak wohl gerade geht? Fragte er sich und träumte ein wenig vor sich hin. Hoffentlich haben sie Erfolg, beim beschaffen von neuen Sklaven. Jetzt nach dem Aufstand brauchen wir umso mehr fähige Arbeiter! Obwohl…die werden es bestimmt auch nicht lange in Faring aushalten. Kam es ihm in den Sinn. Er kratzte sich nachdenklich an seinem Bart und fuhr dabei in seinen Überlegungen fort: Mit der Sklaverei hier ist es doch immer dasselbe: Die Menschen werden solange zur Arbeit gezwungen, bis sie die Schnauze voll haben und einen Aufstand anzetteln. Mal abgesehen von ein paar Glücklichen, die es in die Freiheit schaffen, bleibt für den Großteil alles beim Alten und der traurige Rest stirbt Ehrlos bei der Flucht. Nach einer ordentlichen Standpauke am nächsten Morgen, werden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht und den Sklaven geht es noch schlechter als zuvor. Und irgendwann kommt mal wieder einer auf die glorreiche Idee und hetzt die entkräfteten Arbeiter zu einem tollkühnen Fluchtplan an. Dann geht das Trauerspiel wieder von Vorne los und bringen tut es niemanden etwas. Für einen Moment herrschte Stille in Krupp`s alten Denkapparat, doch dann schlug er mit der Pranke auf den Tisch und rief: „Pah! Wäre doch gelacht, wenn sich da nicht etwas ändern lassen könnte!“
    Vorsichtig schob er den großen Stapel mit Unterlagen beiseite und machte sich ein wenig Platz zum schreiben. Dann nahm er ein leeres Blatt aus einer Schublade, ergriff die Scavengerfeder und tunkte sie in das Tintenfässchen. Bereit jeden Gedanken mitzuschreiben, verharrte die mit Tinte getränkte Federspitze einige Zentimeter über dem Blatt.
    Jetzt wo sich einmal mehr gezeigt hat, dass die Erhöhung von Sicherheitsmaßnahmen nicht das gewünschte Ergebnis bringt, sollten die Oberorks in der Burg doch bereit für einen Vorschlag sein. Wenn nicht, dann ist mein Volk wohl endgültig dem Untergang geweiht!
    Also…zuerst brauchen wir etwas, was den Sklaven die Möglichkeit gibt neue Kraft zu schöpfen für die schwere Arbeit in der Mine. Überlegte er sich und dachte angestrengt nach, während seine Schreibhand unruhig hin und her wippte. Die Arbeit auf den Feldern sollte wohl nicht all zu schwer sein und irgendwelche Näh- und Putzarbeiten werden sich bestimmt auch auf treiben lassen!
    Schnell setzte er den Gedanken grafisch um und zeichnete einen Kreis auf sein Blatt. Hinein setzte er die Worte: „Feld-, Näh-, Putz- und andere leichte Arbeit“ Anschließend zeichnete er einen weiteren Kreis, in den er „Mineen-, Lastenträger- und andere schwere Arbeit“ schreib.
    Nun muss ein gerechter Ausgleich stattfinden: wer eine gewisse Zeit in der Mine geschuftet hat, darf danach leichtere Arbeit ausüben. Dachte er und zeichnete zwischen die Kreise Zwei Pfeile. Dann tunkte er die Feder wieder in das Fässchen und überlegte weiter: Eventuell könnte man auch einen paar Ruhetage einführen, aber ich wäre schon so damit zufrieden. Am besten wäre es aber noch, wenn die Sklaven zu einem Teil für sich selbst sorgen, damit sie einen Sinn in ihrer Arbeit sehen. Wenn sie zum Beispiel durch ihre Arbeit auf den Feldern eine ertragreiche Ernte einbringen, sollte sich das auch auf ihre Ration auswirken, die sowieso erhöht werden sollte! Vielleicht könnte man neue Plantagen in Auftrag geben, was ordentlich Geld für meine Kasse bedeutet! Na ja…so viel dazu. Die schwere Arbeit sollte sich aber auch auf das Leben auswirken…vielleicht könnte man die eifrigsten Sklaven zu freien Arbeitern befördern, sofern sie für Vertrauensselig betrachtet werden. Und wenn sie erst einmal für sich selbst Arbeiten, steigt die Produktivität sowieso. So werden die Sklaven hoffentlich zufreidener sein und die Produktiviät könnte auch noch erhöht werden. Außerdem sparen wir eine Menge Gold, wenn wir nicht ständig neue Arbeiter dazu kaufen müssen!Schlussfolgerte er und fasste seine Ideen in einem Pfeil, der aus dem Kreislauf hinausführte, zusammen.
    „Das sollte erst einmal reichen. Ich glaube, ich geh, dann auch mal schlafen.“ Murmelte er vor sich hin, ließ alles stehen und liegen und stand von seinem Stuhl auf. Nach einem lauten Gähner, setzte er sich in Bewegung und schlenderte träge zum Schlafzimmer.

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