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Der dichte Wald zwischen Reddock und dem Gebirgslager
Die Reise verlief still, Rethus schien etwas angespannt zu wirken und Lodrick war wie immer, von außen machte er einen traurigen Eindruck, warum? Doch das interessierte Mordry nicht das Geringste, das löste SEINE Probleme auch nicht. Die ganze Zeit war das Wetter warm, doch manchmal fielen ein paar Tropfen aus dem Himmel. Scheiße, und dann war am Horizont dieser verdammte dichte Wald. Alle wirkten noch nervöser als zuvor, der ehemalige Fischer konnte dies nicht verstehen, es war doch nur ein Wald...Doch nachdem der Lehrmeister ankündigte das die Gruppe rasten sollte und erst ausgeschlafen da 'rein gehen sollte wurde der Schüler beunruhigt. Mist, wenn selbst der Gardist sicherging das wir Vorbereitet da hinein laufen dann...rasten war vom Vorteil.
Morgens:
Matthew war so nett und weckte alle auf als die Sonne schon seit ca. 2 Stunden aufgegangen war. So gingen alle in den dichten, dunklen Wald. Leichte Lichtstrahlen drangen durch die Baumkronen, der Weg war noch fest, der Schmied behauptete das sie schneller sein sollten weil es wahrscheinlich anfing zu regnen. Der Gruppenführer akzeptierte dies und lief grundauf schneller. Am Ende des Waldes kam immer mehr Wasser aus den dunkelgrauen Wolken. Der, der dies Voraussagte war schlechtgelaunt und kurze Zeit später hatte sich das bestätigt was alle seit angeginn des Waldes befürchteten. ,,Runter!" Schrie jemand als mehrere Pfeile auf sie zurasten. Alle schmissen sich in den Dreck, der vermischt mit Erde und Regen entstand, doch einer überlebte nicht...Ein Pfeil durchbohrte seinen Kehlkopf und kam mit einer Blutfontäne am Nacken wieder heraus. Mit stark blutender Wunde und schmerzverzogenem Gesicht lag er im Matsch und Räuber kamen aus den Büschen und Hecken.
,,Scheiße! Attentäter!!!" Schrie einer der Rebellen als er den ersten Schlag parrierte. Alle mussten kämpfen, wohl oder übel.
Mordry kämpfte gegen einen nicht gut ausgebildeten Banditen. Dieser führte seine Einhändige Axt mit einem Schlag zur Seite an, der Schwertkämpfer blockte und wendete sein Schwert schnell nach oben wo er sein Kurzschwert dem gegenüber in den Schädel rammte. Durch den Regen und Mordrys nasse Sturmfrisur, weswegen die Haare herunterhingen, wurde das Sichtfeld stark beinschränkt. Der Reisende strich die Haare nach hinten und sah den nächsten schon anlaufen. Doch der war anders, er begann mit einem Schlag von unten. Der Schüler wehrte mit Mühe ab doch er drehte sich schnell und schlug von oben, Mordry konnte gerade noch so sein Schwert hinhalten. Dann folgte ein Faustschlag in den Bauch welchen Mordry nicht erwidern konnte. Geduckt schaute der ehemalige Fischer nach unten, die Haare wichen wieder nach vorne. Im letzten Moment erkannte der Schüler wie er mit voller Wucht umgerammt wurde. Am Boden liegend, mit dem Rücken nach unten und dem Banditen ins Gesicht blickend sah er das Schwert des Gegner auf ihn zurasen als Stich. Mordry riss sich zusammen und zog blitzschnell sein Schwert gegen das des anderen und wehrte ab. Sofort abgewendet verursachte der Reisende einen sehr tiefen Schnitt an der Hand des Gegner. Dieser schlug mit Wut und Zorn von oben, Mordry hielt sein Schwert hin doch der Rückstoß der dabei entstand war heftiger als gedacht. Der Schwertkämpfer schrie schmerzlich auf, der Gegner drückte das Schwert Mordrys nach oben und schlug es aus der Hand.
Der Bandit grinste. Mordry erwiderte mit verschlagendem lächeln und sagte:,, Fahr zur Hölle du Arschgesicht!" Der Räuber erzürnte und wollte stechen, Mordry setzte Fuß und Hand so hin das er zur Seite rollen könnte, ein Risiko bestand darin. Er stach und Mordry wälzte sich ganzkörper durch den Dreck. Scheiße, er steckte im Schlamm fest, doch Innos sei dank kam Matthew wütend von hinten angesprungen und streckte den Bastard nieder. Es sah heroisch aus wie er durch den Regen sprang...Doch der Schmied reichte Mordry die Hand, der Reisende nahm an. ,,Runter!" Schrie Lodrick als der laufend von den Bogenschützen weglief. Alle warfen sich in den Dreck doch diesesmal erwischte es 2 der Rebellen, einen in das Herz und der andere in den Bauch.
,,RÜCKZUG!" Befahl Rethus der im Laufen besorgt die Sachen anschaute die die Gruppe zu beginn des Kampfes fallen lassen musste. So liefen alle Rebellen, in die entgegengesetzte Richtung der Banditen. Der eine Rebell, dem in den Bauch geschossen wurde rief schwer atmend und keuchend hinterher:,, Lasst...lasst mich nicht zurück! I...Ich...ich kann gehen helft mir!" Doch einer der Banditen rammte seine Axt in seinen Schädel...
Geändert von Mordry (18.07.2009 um 23:08 Uhr)
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Übefall
Kaum hatten die Banditen die Waffen und Werkzeuge erreicht waren sie auch schon fort. So schnell sogar, dass Matthew gar nicht wusste wie ihm geschah. Zusammen mit den anderen blieb er stehen. " Wartet..." Meinte er leise und horchte angestrengt. " Es entfernen sich Schritte..." Meinte Rethus der ebenfalls lauschte. " Na toll, abr sie haben unsere Waffen, also, moment, moment, moment, lasst mich nachdenken..." Es herrschte kurz Stille. " Ich würde sagen, wir teilen uns auf, einer muss nach Reddock laufen, Ulrich sagen, dass wir überfallen wurden und dass er sofort ein par Männer hier herschicken soll, ich würde sagen rund ein Dutzend Männer müsste reichen. Ein anderer soll ins Berglager und dort bescheid geben, dass es noch ein wenig dauern könnte und die anderen zwei versuchen unauffällig den Banditen zu folgen und herauszufinden wo ihr Versteck ist, dann können wir sie später leichter finden. Wir müssen jetzt nur noch klären wer was macht... und vorher sollten wir noch sehen ob einer der Jungs überlebt hat." Und so liefen alle zu dem Ort des Überfalls, sehr vorsichtig, aber die Banditen waren verschwunden, kaum hatten sie die Bündel an sich genommen. " Hier lebt keiner mehr, verdammte Mistkerle." Sagte Rethus wütend. " Also, ich will mich zu den Banditen schleichen, wer kommt mit?" Fragte Matthew. " Ich." Meldete sich einer der Kämpfer. " Gut, du gehst am besten ins Berglager und DU gehst zurück nach Reddock und redest mit Kommandant Ulrich, einverstanden?"
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Zwischen dem dichten Wald und dem Berglager...
Das war ein scheiß, die verdammten Banditen! Vielleicht war das die Erklärung von dem ,,Mord" von dem die Rebellen während der Nacht groß erzählten. Am Ort der Niederlage übernahm sowohl Rethus als auch Matthew das Kommando. Man konnte sagen in beiden steckten lebende Anführer, vielleicht würde aus Mordry mal auch ein guter Anführer werden. Kalt blickte der Schwertkämpfer in den blutgetränkten Schlamm welcher sich mehr und mehr mit Wasser tränkt. Sein Schwert lag auf dem feuchten Boden, er hob es auf und steckte es in die Schwertscheide. Der Regen wurde immer stärker und es fing an zu grollen im grauen Himmel. Der Regen strömte förmlich herunter. Wäre der ehemalige Fischer nicht von Matthew gerettet worden oder hätte er nicht das schnelle sprinten geübt wäre er jetzt tot. Matthew konnte das ohne Probleme, vielleicht könnte er Mordry nach der Ausbildung von Rethus lehren wie man sich so bewegte. Zwar war der Reisende kein Dieb der das schleichen beherrschte doch leise gehen konnte jeder gezwungenermaßen und da sich keiner freiwillig meldete hatte Mordry sich zur Mission mit dem Schmied gemeldet. Hoffentlich ging das gut, er wollte noch Kemrick finden...Rethus schien verwirrt das sich ausgerechnet er meldete, hatte aber keine Einwände.
Gerade wollten sie losgehen bis Rethus doch noch in die Gruppe rief:,, Wartet! Wir können uns es nicht leisten das noch 2 von uns draufgehen! Entweder gemeinsam oder garnicht, erstmal einen Unterschlupf finden!" Mordry sah alle an, klitschnass bis von der Kleidung bis zur Haut und alle Haare trieften. Unterschlupf war gut...
Geändert von Mordry (18.07.2009 um 23:52 Uhr)
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Der zweite Arbeitstag neigte sich auch langsam dem Ende zu. Man merkte schnell, dass die Sklaven mittlerweile von ihrer Kraft verlassen wurden. Sie schlugen nur noch sporadisch mit ihrer Axt auf die Baumstämme ein, und selbst hinter den wenigen Schlägen steckte keine Kraft mehr. Auch Dulgur, der durch die frühere Arbeit auf dem Bauernhof ziemlich stark und ausdauernd war, wurde mittlerweile langsam aber stetig von seiner Kraft verlassen, konnte man Holzfällen doch in keinster Weise mit Feldarbeit vergleichen. Er mobilisierte seine letzten Kräfte und landete noch ein paar gezielte, starke Schläge, bis der Baumstamm voll durch war. Die Sklaven waren schnell herbeigerufen, und zusammen mit ihrer Hilfe war es kein Problem mehr, den Baumstamm ins Lager zu den anderen bereits gefällten zu schaffen.
Die Sklaven nahmen wieder ihre Äxte zur Hand und machten damit weiter, sporadisch auf ihre Baumstämme einzuhacken. Dulgur hingegen lies sich nicht unweit vom Lagerfeuer nieder. Er hatte keine ust mehr zum Arbeiten und außerdem wollte er sich dem Stück Pergament in seiner Tasche zuwenden, und im Gegensatz zu den Sklaven hatte er den enormen Vorteil, frei zu sein und nicht irgendeinem Aufseher gehorchen zu müssen. Vorsichtig zog er das zerknitterte Pergament aus seiner Tasche, faltete es langsam auf und begann darin zu lesen.
Es dauerte nicht lange, bis der junge Ork das Ende des Textes erreicht hatte. Darin stand etwas über ein altes Ritual, mit dessen Hilfe Orks in der Lage wären, eine verbindung zwischen sich und dem Schöpfer zu schaffen, eine Verbindung, wie sie normal nur unter Schamanen üblich war. Wie sie dazu in der Lage wären, seine Stimme zu hören, seinen Rufen folgen zu können und wie sie empfänglich für seine Magie werden könnten. In dem Text war davon die Rede, dass man sich zuerst auf die Suche nach dem Fartrarus Kraut machen müsste. Und genau darin bestand schon die erste Schwierigkeit, verfügte Dulgur nicht über das geringste Wissen was Kräuter anbelang. Ferner war ein Schamane oder noch besser ein Schamanenmeister von Nöten, der während das ganze Ritual mit einem bestimmten Rhythmus auf der Trommel begleiten musste, und nebenher noch einen speziellen Ritualgesang vollführen musste. Nur Schamanen wussten über diese Rhythmik und den Gesang Bescheid, weshalb es unerlässlich war, solch einen bei dem Ritual dabei zu haben.
Doch zuerst musste Dulgur überhaupt erstmal dieses Kraut mit dem komischen Namen Fartrarus finden, was sich wahrscheinlich schon als schwierig genug entpuppte. Doch reichte es nicht aus, um dem jungen Ork die Freude an dem ganzen zu nehmen. Alleine die Vorstellung daran, dass er mithilfe dieses Rituals eine verbindung zum Schöpfer herstellen konnte, und so empfänglich für die orkische Magie wurde, erfüllte ihn sowohl mit endloser Freude als auch mit Stolz. Er konnte es garnicht erwarten, dieses Ritual zu machen.
Euphorisch wie er war verstaute er das Pergament in seiner Tasche, und hielt dann Ausschau nach Varghash, dem Ork, für den er die letzten zwen zweieinnhalb Tage gearbeitet hatte, um seinen Lohn abzuholen. Ihn zu finden war wirklich kein Problem, überwachte er, wie bisher auch immer, die Arbeit der Sklaven.
"Rok'Tar Varghash." sprach Dulgur den Aufseher an. "Ich muss zurück nach Faring, ich hab etwas wichtiges zu erledigen. Wie sieht es denn mit meiner Belohnung für die Arbeit aus?"
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Lodrick rannte ducrh den regen gen Reddock. Es konnte einfach nicht war sein. Es durfte nicht war sein. Nicht nur das sie Gefährten verloren hatten, was an sich schon schlimm genug war auch wenn Lodrick sie nicht persönlich gekannt hatte, aber dann hatten sie auch noch die Waffengestohlen.
Als Matthew fragte wer mit ihm auf "Banditenjagd" gehen wollte, öffnete der Waffenknecht gerade seinen Mund als Mordry ihm zu vor kam.
Somit erübrigte sich der rest von selbst: Da Lodrick keinen Schimmer hatte wo das Berglager war, musste er nach reddock zurück um Sir Ulrich bescheit zus agen und nach Hilfe zu bitten.
Als er so schnell es ihm auf lange Strecken möglich war in richtung des Rebellenlagers rannte erschienen vor seinem geistigen Auge die Gesichter der Getöteten. Zwar hatte der innosler vorher nichts mit ihnen zu tun gehabt, doch war der Grund das sie Rebellen waren schon abgesehen davon das es Leben war die zerstört wurden, genug um nach rache zu sinnen.
So hagelte der regen auf den jungen Mann ein während er nur eines im Sinn hatte: So schnell wie möglich zum Kommandanten zu kommen.
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Wald nahe Faring
Varghash hatte schon vor einiger Zeit Dulgur aus seinen Diensten entlassen.
Der junge Ork hatte von ihm einige Goldstücke bekommen und ein paar Lebensmittel, welche er sicher gut gebrauchen konnte. Er hatte ihm auch seinen Namen verraten.
"Ich heiße Vaghash!",hatte er vor wenigen Stunden gelacht."Weshalb sonst heißt dieses Lager Festung Varghash? Bin nicht ich der Verrückte hier, nur weil ich vorsorge? Nur weil ich die Hinterhältigkeit der Rebellen kenne und die Gefahren des Waldes?"
Er hatte sich dann von ihm mit einem "Für Kan!" verabschiedet. Mehr hatte es nicht zu sagen gegeben.
Was jedoch gewesen war war nun irrelevant.
Der Aufseher sah wieder einmal den Sklaven beim Kämpfen in der kleinen Arena zu, es war wirklich kein schöner Anblick. Aber wenigstens beschwerte sich niemand, es gab nur ab und zu kleinere Verletzungen wie blaue Flecken,Beulen oder Kratzer, doch die meisten Sklaven sahen darüber hinweg und kämpften dann weiter.
Varghash machte sich wieder eine Schwäche des Unterdrückten zunutze:
Nur ein zufriedener Diener ist ein guter Diener!
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Höhle am Rand des Gebirges von Montera
Wenn eines überhaupt nicht beabsichtigt war, dann dieser scheiß Überfall. Diese vermaledeiten Banditen. Dem Glatzkopf war es im Moment abgrundtief egal, ob Ulrich ihn ausmeckern sollte oder nicht. Es war nicht seine Schuld. Er beachtete jeden Befehl von Ulrich: Schnell reisen und keine Umwege und dumme Abkürzungen. Nichts hatte er falsch gemacht, gar nichts.
Einer der Rebellen, es handelte sich um einen der Männer von Rethus am Rebellenhof, eilte zu den Stollen, um Roland von diesem bekloppten Vorfall bescheit zu geben, damit er zudem auch wusste, dass die Waffen später ankommen sollten, von denen nur die Hälfte übrig geblieben war.
Lodrick eilte so schnell er konnte nach Reddock zurück. Eigentlich wollte Rethus beide Rebellen nicht allein zu den jeweiligen Orten schicken, allerdings war diese Situation so unüberschaubar, dass er nicht so schnell eine ordentliche Koordination treffen konnte.
„Leute, da drüben ist eine Höhle“, meinte der Gardist. „Da gehen wir rein und schlagen ein Lager auf.“
Die anderen Stimmten zu.
„Rethus, was sagst du denn dazu?“ fragte Matthew, während sie zu der Höhle zogen.
„Ich kann im Moment gar nichts dazu sagen“, versuchte Rethus eine vernünftige Antwort zu geben. „Unsere Rebellen haben jede Banditenbande aus der Küstenregion verjagt oder vernichtet. Eigentlich darf keine einzige Bande mehr stark genug sein, um uns so angreifen zu können. Ich weiß, dass es vereinzelte Gruppen aus drei bis vier Mann bestehend hier gibt, aber in solch einer großen Gruppe?“
Eine Pause kehrte ein, während sie das Lager in der Höhle aufschlugen. Dabei dachte sich jeder seinen Teil zu dieser Geschichte, aber dann fiel es dem Glatzkopf wie Schuppen von den Augen.
„Das war niemand von unseren Männern.“
„Was?“ Matthew runzelte die Stirn. Mordry hörte angespannt zu. „Wen und was meinst du?“
„Die Diebstähle, der Mord…klickt’ s nicht bei dir? Wie kann den Rebellen in so kurzer Zeit so viel Pech unterlaufen? Die Diebstähle waren ja noch nicht so wild, aber dann der Mord, der fast eine Hinrichtung war und jetzt der Überfall…woher konnten die Banditen nur wissen, dass wir Waffen zum Berglager bringen? Ich meine, die Räuber haben uns angegriffen und ganz gezielt die Waffen geklaut. Da ist doch was faul. Keiner kann mir etwas vormachen. Die Mörder und Diebe im Lager hängen da mit drinnen.“
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,,Worauf willst du eigentlich hinaus Herr? Manche sind nicht in Reddock willkommen wie du weißt Herr und was ist eigentlich jetzt los?" Fragte Mordry von alldem verwirrt weil er beinahe 2 Wochen auf dem Rebellenhof vergammelte. Ein Rebell antwortete:,, Es war nicht sehr schön das dort jemand getötet wurde, von wem war bis zur Abreise noch unbekannt, hoffentlich haben sie den Bastard erwischt! Du musst nur wissen das dort jemand ziemlich übel tot aufgefunden wurde." Der Schwertkämpfer schaute total verwirrt und alle riefen wie blöd in die Menge hinein, immer lauter um die anderen Rebellen zu übertönen.
Mordry musste erstmal zusammenfassen was nun wirklich los war, ein schnelldenker war er noch nicht. Rethus und Matthew versuchten Ruhe in die Menge zu bringen doch die meisten Rebellen wandelten sich von ärgerlicher Diskussion zu Panikrufen um.
Als Rethus und Matthew ruhe in die Höhle brachten und es draußen erst jetzt richtig anfing zu Gewittern, zu Donnern und in strömen zu regnen fragte einer der Rebellen:,, Wenn in Reddock also Banditen sind, woher wissen wir das wir das unter uns nicht auch einer dieser Mistkerle ist?"
Die Frage war berechtigt und scheinbar wartete jeder auf Rethus antwort, obwohl jetzt die meisten Rebellen sich untereinander aufhetzten und beschuldigten das der jeweils andere der Verräter war...
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Zwischen Reddock und dem Berglager
" Und wenn es so ist? Was sollen wir dann tun?" Meinte Matthew brummig. Ihn ärgerte im Moment alles und Jeder. Er war wütend über die Banditen, traurig über die Gefallenen Rebellen und noch stinkiger weil man in diesem Gottverdammten lang keinen Fuß vor die Tür setzen konnte ohne dass irgendetwas einen umbringen wollte. Und alle andere taten so als wäre nichts geschehen, quasselten hier von Dingen ohne Belang. Und was noch schlimmer war, hockten in dieser kleinen Höhle herum und warteten darauf dass Verstärkung kam. Die wohl noch ewig brauchen würde, bis die da waren, waren die Banditen vermutlich schon weg, und würden erst bestraft werden wenn sie in Beliars Reich waren. Nein, das konnte er doch nicht zulassen! " Wo willst du hin?" Fragte Rethus als Matthew plötzlich aufstand. " Ich such das Lager von den Drecksäcken, was glaubst du denn?!" Rethus wollte widersprechen, doch Matthew hörte nicht hin, er marschierte Richtung Höhlenausgang und sagte:" Ich sitz hier nicht rum und dreh Däumchen, macht doch was ihr wollt." Und mit diesen Worten verließ er die Höhle. Es war schon sehr Dunkel, einerseits gut, dann würde man ihn nicht sehen, anderseits schlecht, dann konnte er selbst genausowenig sehen. Doch der Mond schien hell genug, damit der Rebell nicht auf die Nase flog und so setzte er sich erstmal in Bewegung, er wollte zu der Stelle an der sie überfallen wurden, von dort aus konnte er sich besser orientieren und versuchen der Spur der Banditen zu folgen. Er konnte zwar nicht spuren lesen, aber er hatte ja gesehen in welche Richtung sie liefen, das musste wohl oder übel reichen.
Doch kaum war er eine Minute gegangen schon knisterte ein Busch. Er zog sofort sein Schwert und lief eilig auf das Knistern zu, er war so wütend und zornig dass er bereit war alles in diesem Gestrüb umzulegen, völlig egal was es war. Allerdings war es dann nur der Kopf von Mordry. " Was willst du denn hier?" Fragte Matthew barsch und steckte sein Schwert wieder etwas missmutig ein. " Ich brauche keinen lauten, ungeschickten, Tölpel der mich verrät. Mach das du zurück kommst." Er sah weiter auf Mordry hinunter, in der Dunkelheit sah er dass der Fischer ziemlich beleidigt drein sah. " Tut mir leid, dann komm eben mit." Sagte Matthew schließlich und lief böse weiter.
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Zwischen Reddock und dem Stollen
Nur weil er sich eines höheren Ranges eines einfachen Bürgers oder Reisenden sprach hatte der Schmied kein Recht so mit Mordry zu reden. Zwar hatte der Fischer nichts in seinem Besitz außer seinen Klamotten, 100 Gold, einer Kurschwertscheide und einem Kurzschwert aber deswegen...,,Schwamm drüber, dachte sich Mordry womit er wohl recht hatte. Er wusste nicht einmal warum er überhaupt mit Matthew gehen wollte. Schon wieder war da dieses andere Gefühl, als ob jemand anderes seinen Körper übernehmen würde.
Dennoch war es egal, die Wolken zogen sich Teilweise zurück doch kamen sie sicher wieder. Denn die nächste Welle war schon auf dem Weg. Mordry konnte seine eigene Hand nicht mehr sehen doch der Boden war schwach erleuchtet.
Matthew machte halt und hielt sein Schwert noch fester in der Hand. Irgendwas war in der Nähe...
Auf einmal erschrack der Schüler, doch es war nur eine Schlange die an seinem Bein vorbeischlängelte. Matthew zog im drehen sein Schwert und Mordry wich gerade noch aus. Doch dann fiel Mordry eine seltsam aussehende Pflanze am Boden auf. Sie erinnerte an irgendwas, ein Wald...Falko und Matthew...? Egal...
,,Kennst du dich mit dem Kräuterkram aus Matthew?" Flüsterte der Schleichende und Matthew sah das Kraut neugierig an...
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Zwischen Reddock und dem Berglager
" Das haben wir doch mal für den Koch gesucht nicht?" Fragte Matthew neugierig. " Was?" Fragte Mordry unsicher. " Oh, nein, ich hab dich wohl verwechselt mit einem anderen Typ... Der ist inzwischen sicher tot, hat sich schon ewig nicht mehr blicken lassen." Doch sie setzten ihren Weg fort, Matthew wollte jetzt keinen Smaltalk halten, er wollte Banditen aufspüren.
Man konnte nur schwer was sehen durch das schlechte Wetter und den Regen, der Sturm tobte wohl genau über ihnen. " Verdammte Scheiße!" Fluchte Matthew leise als Donner und Blitz sich meldeten. Plötzlich wurde es kurz hell. Es sah schrecklich aus wenn man kurz alles ganz deutlich sah und dann alles wieder dunkel wurde, man sah Dinge die nicht da waren, Schatten die sich bewegten und erwartete Sachen die gar nicht kamen. Einfach Angsteinflösend. Immer wieder kam so ein Blitz und erhellte die Dunkelheit, bevor es dann wieder Dunkel wurde. " Mannoman, nie wieder... nie wieder..." Sagte Matthew zu Mordry. " Ich hoffe wir verlaufen uns nicht..." Meinte Mordry etwas unsicher und sah sich um. " Ach, ich kenn mich hier bestens aus." Log Matthew so leise wie er konnte, denn er glaubte er hätte etwas gesehen.
" Ruhig jetzt, vielleicht sind sie ja da hinten schon!" Meinte Matthew unsicher und schlich mit seinem Gefährten weiter vorwärts. In einem kleinen Gebüsch warteten sie kurz und lauschten. " Man kann gar nichts hören bei diesem beschissenem Wetter. " Lass uns noch näher hin schleichen... versuch nur auf den Boden zu treten, keine Zweige oder so Zeugs." Riet Matthew, leider wusste er selbst auch nicht mehr vom Schleichen. So lautlos wie es eben ging,liefen die beiden immer weiter, solange bis klar war dass hier nichts war, Matthew musste den Wind gehört und eine Wahnvorstellung gesehen haben. " Komm schon, lass uns weitersuchen." Sagte Matthew betrübt und sie liefen angespannt weiter durch den Wald. Matthew die ganze Zeit in der Hoffnung, sie würden hier wieder herausfinden.
Nach einigen Minuten dann, sahen sie aber bei einem Blitzschlag wirklich etwas. " Da war doch ein Kerl oder?" Fragte Matthew unsicher und natürlich sehr leise. " Ich glaub schon..." Flüsterte Mordry. " Näher ran..." Die Beiden schlichen weiter, und tatsächlich, hier tummelten sich Kerle, viele Kerle, mit viel Krämpel, das mussten die Banditen sein. " Sollen wir noch näher ran?" Kam sofort die Frage von Mordry. Der Waffenschmied wollte gerade genau das Selbe fragen. " Warten wir noch ein bisschen, vielleicht können wir ja herausbekommen wo die Wachposten sind oder sowas, viel mehr können wir nicht tun... Wenn wir Das überhaupt schaffen..."
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Der Regen fing an herunterzugießen wie auf schlimmstem Sturm, nebenbei auch noch diese Blitze, verdammt! Die Geräusche waren viel zu laut um die Gesprächsfetzen mitbekommen zu können. Doch die Banditen waren auch von den Lauten der Natur gestört und schrien laut:,, Bist du wahnsinnig? Wie sollen wir bei dem Wetter durch den Wald gehen mit dem Zeug? Der Feldweg ist beinahe komplett überflutet..." ,,Ich will den Scheiß nicht hören! Mach' das du Wegko..." Dann blitzte es wieder laut, Mordry und Matthew pressten schlagartig ihre Körper in das nasse Gras, obwohl sie hinter einer Hecke waren. Der Weg hellte auf und die Banditen wurden geblendet. ,,Hör mir z..." ,,Hör du mir zu, die Rebellen haben keine Ahnung was passierte, also gehst du nach Reddock und vernichtest alle Anzeichen auf einen Überfall! Wenn du dort bist wende dich an den A...." Wieder ein lautes blitzen.
Die Banditen liefen gemeinsam einen Hang hinunter, wahrscheinlich wollten sie einen Umweg nehmen.
,,Gehen wir zurück zu Rethus! Matthew, hast du eine Ahnung wen der Bastard mit "A" gemeint haben könnte?" Flüsterte Mordry so laut das nur sie es hören konnten. Doch der Regen war keine Hilfe, jeder Schritt hinterließ einen lauten platsch und so musteten die 2 warten bis sie wegwaren.
Als nach dem 5. Blitz niemand mehr zu sehen war liefen die beiden langsam in Richtung der Höhle. ,,Wen meintest vorhin eigentlich mit damals?" Matthew schaute aufgrund der 2 Fragen etwas seltsam.
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Zwischen Reddock und dem Berglager
Matthew war nachdenklich geworden. Die Banditen hatten hier ein richtiges Lager aufgeschlagen, wo kamen die Typen her? Was versprachen sie sich hier zu finden? Und vorallem, was um alles in der Welt wollten sie von den Rebellen? Zumindest hatten Matthew und Mordry einige Informationen aufschnappen können, es waren bei weitem mehr als ein Dutzend Männer, vielleicht sogar doppelt so viele. In der Dunkelheit konnte man nicht viel sehen, aber es standen genug Zelte für so viele herum. Außerdem wussten sie schonmal wo die Typen waren und zu guter letzt wussten sie dass die Banditen wussten, wo Reddock war. Das war doch schonmal ziemlich viel. Und wenn diese Kerle tatsächlich so dreißt waren und einen ihrer Jungs in Reddock eingeschmuggelt hatten, dann würden sie nicht so schnell abhauen. Allerdings auch mitbekommen wenn die Verstärkung aus Reddock einmarschierte. Das war schlecht. Ihr Feind würde also wissen, wann sie angegriffen werden. Damit würden die Rebellen direkt in eine Falle laufen wenn sie nun kamen. " Ich glaube das können wir zu unserem Vorteil nutzen, wenn wir uns klug anstellen." Überlegte Matthew laut und kam dabei nicht umehr dass Ulrich grinsen würde bei dem Gedanken, dass sich sein Knappe schon solche Gedanken über Kriegsführung machte. " Was?"Fragte Mordry. " Ach, entschudlige, was wolltest du wissen? Wen sie mit A meinen?" Ich hab keine Ahnung, vielleicht meinen sie den Anführer, kann mir keinen Reihm darauf machen, ist im Grunde aber auch egal." Er dachte weiter: Wen immer sie in Reddock hatten, war neu in Reddock und bekam daher nur die wesentlichen Sachen mit, vielleicht hatten sie Glück und der Spion war sogar in der Verstärkung, dann könnten die denen einen tollen Bären aufbinden. " Und wer war der Kerl von dem du vorher gesprochen hast? Der, der Tot ist..." Fragte Mordry weiter. " Ach der, wieso interessiert dich das? War eben irgendein Kerl den ich irgendwo aufgegabelt habe, mir fällt sein Name nicht mehr ein, K... Kam... Kelvin oder so, warte... Kelvick oder so aufjedenfall. Der war ein guter Freund von mir, hab ihn jetzt ein par Wochen oder Monate nicht mehr gesehen, er ist bestimmt tot." " Ja aber, wenn man jemanden lange nicht sieht ist er doch nicht sofort tot." Sagte Mordry etwas empört. " Kommt drauf an, Leute wie wir Zwei sie sind, müssen immer aufpassen, in der heutigen Zeit ist jeder in Gefahr."
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Zwischen Faring und Gotha
Ihr Lager schlugen die beiden - ohne Zweifel - todesmutigen, orkischen Arbeiter im Schutze einiger Tannen auf, die hier am Wegesrand wuchsen. Je näher man an die verderbte Burg kam, umso lebloser wurde die Gegend. Wenige Tiere waren zu hören, das Knacken im Unterholz selten, der Widerschein eines Lichts in den Augen eines Lebewesen rar.
"Beim Schöpfer, nichts wagt sich an diese Morraburg heran", knurrte Fubrok finster, seine - eher ihrer beider - einzige Verteidigungsmöglichkeit, einen massigen Holzknüppel mit einigen hineingeschlagenen, langen Nägeln immer in der rechten Pranke haltend. "Mit jedem Schritt wird das Gras spärlicher, die Baumreihen lichten sich und der Wind heult einem um die Ohren. Eine verfluchte Öffnung, hier zwischen den beiden Felsmassiven."
"Schlau waren die Paladine schon", gab Lugdrub zurück und blickte in die Richtung, der sie nach ihrer kurzen Rast folgen würden. Sie führte in eine Art Kessel zwischen zwei Gebirgen. Von Süden her fand hier das Mittelgebirge Midlands sein Ende, welches die Küstenregion von den Weideländern trennte, im Norden zog sich ein kleiner Seitenarm jenes mächtigen Massives hin, dass Nordmar und Myrtana teilte. "Zwischen Montera und Faring eine strategisch sicherlich gute Position. Nur haben sie nicht mit der Macht unserer Schamanen gerechnet." Der Ork lachte auf. "Was denkst, werden wir dort finden?"
"Den Tod", gab Fubrok beunruhigt von sich.
"Angstmorra! Du liegst mir doch schon seit Wochen in den Ohren, dass du zu den Kriegern gehen willst. Ist das nicht der beste Beweis deines Mutes? Ein Ausflug in jenes Bollwerk des Untodes?", versuchte Lug seinen Freund aufzumuntern. Der sah unschlüssig drein.
"Vielleicht. Ja. Einen Schmiedehammer mit den Insignien Gothas, das wäre sicherlich ein guter Beweis."
"Na siehst du." Der Höhlenork grinste, entblößte die Reißzähne. "Kopf hoch, wir stehen das schon durch. Und am Ende erwarten uns Ruhm und Anerkennung in Faring ... Du wirst schon sehen."
"Hoffentlich", knurrte Fubrok finster, "Oder uns erwartet das Dasein als lebende Tote."
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Knapp vorbei war auch daneben, warum musste der Kerl Kelvick und nicht Kemrick heißen scheiße! Der Bruder von Mordry war irgendwie wie vom Erdboden verschluckt, wo war er? Möglicherweise in Faring, das wäre Mist. Doch Matthew machte sich vielmehr Gedanken über die Arschlöcher die ihr Zeltlager immernoch zu nah an den Rebellen stehen hatten. ,,Was ist wenn der Verräter an einer oberen Stelle steht Matthew? Wenn er neu ist dann haben wir einen Vorteil, doch wenn er einer der hohen Tiere ist dann..." Doch scheinbar gefiel Matthew der Gedanke nicht, wahrscheinlich hatte er noch die Befürchtung das mehr als nur einer der Banditen in Reddock stationiert war. Alleine der Gedanke das die Banditen, kaltblütige Hohlköpfe ohne jegliche überragende Intelligenz eine Rebellion unterwandern konnte verschaffte denen schon Respekt. Doch wie gerne wollte der Reisende dieses Lager endlich sehen wollen. Die Rebellen erzählten von einer Hinrichtung, das heißt der Kerl war vielleicht auch ein ausgebildeter Assassine was widerum die Frage aufwarf warum er nicht von oben anfing.
In der Höhle angekommen wartete schon ein mickriges Lagerfeuer auf sie. Doch Rethus blieb noch den Armen der Nacht standhaft weil jeder von den Rebellen den anderen beschuldigte, berechtigt weil auch hier ein Bandit sein konnte.
Rethus fragte:,, Habt ihr Lebensmüden wenigstens etwas herausgefunden?" Matthew antwortete:,, Also..." Wollte der Schmied gerade anfangen als jemand flüsterte:,, Verdammte Verräter..." Matthew und Mordry wendeten sich sofort von Rethus ab und schauten den Rebellen an. ,,Vielleicht sollten wir das morgen besprechen Matthew." Sagte Rethus doch die 2 schauten den vorlauten Rebellen nur wütend an...Mordry war kurz davor den Scheißkerl zu erwürgen...
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Zwischen Reddock und dem Berglager
Matthew hätte dem Kerl am liebsten eine rein geschlagen, obwohl er ihn ein wenig verstehen konnte. Sich mitten in der Nacht einfach davon zu machen, während alle wussten dass irgendjemand den Banditen Bericht erstattete war schon verdächtig. Allerdings war Matthew jetzt schon ewig dabei und hatte viel geleistet für seine Kameraden. " Komm schon Mordry, zeig mir dieses komische Kraut dass du gefunden hast." Sagte Matthew schließlich, er war müde und wollte sich jetzt nicht mehr mit einem vorlauten Quacksalber anlegen. Mordry reichte ihm das Pflänzchen und Matthew sah sich es genau an. " Ich hab keine Ahnung was man mit dem machen könnte..." Sagte er unsicher und roch daran, es hatte einen seltsamen Geschmack, sehr eigen... Matthew hatte es noch nie vorher gerochen. Aber was konnte man schon mehr mit ihm machen als es mal auf ein Stück Fleich zu schmieren, das Kraut gab sehr viel klebriges, Flüssiges Zeug von sich wenn man es aufschnitt. Also tat der Koch genau dies und schmierte alles auf sein einzigstes Stück Fleisch dass er hatte. Ja, dieser Kerl, der eine große Klappe hatte, sollte ruhig riechen was er hier machte. Böse grinsend spießte er das Fleisch auf einen spitzen Stock und hielt es demonstrativ über das Feuer. Mordry grinste ebenfalls, Rethus wusste nicht so recht was er sagen sollte und der Rebell sah böse weg. " Wer will alles kosten?" Fragte Matthew, noch während das Fleisch noch am Feuer hing. Welch genugtuhung es doch war, etwas Essbares dabei zu haben das auch schmeckte.
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Höhle...
Tja, wer hätte gedacht das jemand sich sehr gut bewegen konnte, die einhändige Kampfkunst beherrschte, als Schmied arbeitete und zudem noch Koch war. Aber das Kraut was der Herr Koch auf das Fleisch schmierte roch...seltsam ungewöhnlich. Mordry nahm ein kleines Stück, besser als Fisch war es zumindest. Zuerst schmeckte es wie Fleisch doch dann wurde es auf einmal bitter und unabetitlich, doch dann wandelte sich das bittere in einen süßen nebengeschmack um. Dann wieder in einen sauren und dann schmeckte es wieder wie Fleisch.
Nachdem Mordry von dem wechselndem Geschmack das kleine Fleischstück runterschluckte und es aus irgendeinem Grund auf einmal scharf schmeckte fragte der Schüler:,, Sag mal Matthew, weißt du eigentlich was das ist? Es schmeckt bitter, dann süß, dann wieder normal und dann sauer, später scharf was bei Beliar ist das für ein Kraut?"
Matthew überlegte...
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Zwischen Reddock und dem Berglager
" Ich hab nicht die geringste Ahnung..." Sagte Matthew und wunderte sich auch über den Geschmack, er selbst schmeckte nicht ganz so viel wie Mordry heraus, wusste aber was der junge Mann meinte. Was war ein sehr seltsam, wächselnder Geschmack. Irgendwie abstoßend, andererseits auch was besonderes und anziehend. Schwer zu beschreiben, in jedem Fall machte es die Sache besser, tolles Kraut. Deshalb wollte es der Koch wohl haben.
Doch nun fiel Matthew auf dass Mordry ihn böse ansah. " Was?" Fragte er etwas verwirrt. " Was liegt dir auf dem Herzen?" Fragte er noch einmal und nun sagte Mordry etwas unbehaglich zumute:" Du weißt nicht was das ist?" " Nö..." " Und wenn es giftig ist?" " Ach... Unsinn..." Sagte Matthew nicht ganz überzeugt. " ich glaub nicht, und selbst wenn, wir hatten so wenig davon, dass wir nur ein bisschen krank werden würden, wenn überhaupt, mach dir keine Sorgen." Allerdings schien Mordry sich schon Sorgen zu machen, er biss recht zögerlich ab, schien sich dann jedoch dazu entschließen dass es besser war einen vollen Magen zu haben und vergiftet anstatt einen leeren Magen zu haben und nicht vergiftet zu sein.
"Nun denn, das war lecker, jetzt sollten wir uns aufs Ohr hauen, wir müssen morgen früh aufstehn." " Wieso das?" " Na, wir sollten die Banditen beobachten, wenn sie ihr Lager abbrechen war gestern abend ja alles umsonst, man kann nie wissen. Allerdings werden sie morgen früh wohl sehr vorsichtig sein, wir müssen uns was überlegen wie wir die unbemerkt beobachten können, ist dir was aufgefallen?" Mordry schüttelte nur den Kopf.
Matthew drehte sich mit dem Rücken zum Feuer um seinen Hintern wärmen zu lassen und sprach weiter:" Hm, naja, das sehen wir morgen, in jedem Fall sollten wir die nicht unbeobachtet lassen, ich hab ein ungutes Gefühl dabei, außerdem sollten wir diese Höhle hier so herrichten dass man nicht sieht, dass hier jemand übernachtet hat, sonst wissen sie dass wir da waren und dass wir vermutlich auch wieder hier rasten werden wenn die Verstärkung da ist, das könnte ein Nachteil für uns sein... aber... ich bin müde, und ich rede viel zu viel. Lass uns schlafen..." Und so taten sie es, naja, nicht ganz, Matthew packte nachdem es ruhig war seinen Tabak heraus und machte sich einen kleinen Sumpfkrautstängel. " Haaa..." Sagte er glücklich und zündete ihn an. " Wunderbar..." Wenn er jetzt nicht rauchen würde, dann würde er morgen nicht aus dem Bett kommen, das war notwendig. Sumpfkraut schenkte ihm immer Kraft, zumindest fürs erste, es war wie ein Aufputschmittel für den nächsten Morgen.
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Nun denn, das war lecker, das war der Satz der Mordry nicht gefiel, dieses "lecker" empfanden alle außer der Schüler. Konnte man nichts machen, bloß er konnte schon in die Zukunft sehen das er sich morgen das Frühstück versaut hatte. Was fand Matthew so anregend an dem Teufelskraut? Rethus ist im Stand eingeschlafen, alle anderen waren still und leise. Da Mordry durch den Geschmakskoma wieder wach war konnte er auch den Rest der Nacht die Wache schieben. Es goss nicht mehr in strömen und gewitterte auch nicht mehr. Doch die Wolken lagen immernoch bedrohlich über der Höhle.
Rethus legte sich letztenendes hin und schlief, er war die letzten Tage total angespannt und jetzt wirkte er noch nervöser als sonst. Matthew wirkte mit der Pflanze zufrieden als ob er schon wüsste was er damit machen wollte. Mordry wurde das Gefühl nicht los das einer der Rebellen einer der Banditen war. Erstmal die Nachtwache und später mit Rethus quatschen, so ging es weiter ein paar Minuten vor dem Sonnenaufgang...
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Dunkle Ränder zeichneten sich unter seinen Augen ab. Und er kämpfte mit dem Schlaf der versuchte ihn zu übermannen und ihn endlich in Hypnos reich zu ziehen. Doch er durfte nicht Schlafen jetzt noch nicht. Hierzu war der Hagere der Lösung des Rätsels um die Offenen Gräber schon zu nahe. Hatte er doch endlich mit eigenen Augen jenes Wesen gesehen. Das Offenbar hierfür verantwortlich war das die Toten nicht in Frieden ruhen konnten. Wenn er es auch nur schemenhaft im Nebel sah so wirkte es Menschlich und zugleich wieder nicht. So wie es sich bewegte, erinnerte es ihn mehr an einen Schrat oder Goblin. Wenn gleich es von Statur einen Menschen ähnelte. Bis auf die Spuren die es hinter lies. Die mehr an ein Huftier als einen Menschen denken liesen. Egal was es auch immer wahr es musste der Grund für die Offenen Gräber sein . Nichts anderes kam hierfür in frage. Wie Neromir in Gesprächen mit dem Dorfbewohnern heraus fand hatte dies alles nach einem Schiffsbruch , bei den Klippen vor einigen Wochen angefangen. Bei dem er keine Überlebenden gab nur einige der Güter die das Schiff welches offenbar aus dem Süden kam wurden an Land gespült .Der Hagere rieb sich seine müden Augen, während er sich nochmals die Spuren anschaute wo er das Wesen gesehen hatte.
„Was bist du nur?“
Hauchte er vor sich hin, konnte er trotz allem immer noch nicht dieses Wessen irgendeiner Art zuordnen die er kannte. Was ihn Frustrierte, konnte er doch ohne genaues Wissen um was es sich handelt ,keinen versuch starten es zu vertreiben oder gar zu fangen. Er müsste wohl nach Vengard zurück kehren und hoffen das er in die Bibliothek dort käme um dort in dem Büchern nach solch einen Wesen zu forschen .
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