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  1. Beiträge anzeigen #21
    Ehrengarde Avatar von Lokia
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    Lokia ist offline
    Gemeinsam verließen sie die Stadt in Richtung Taverne.
    Sie hatte sich gefreut das er mit gekommen war. Aber weniger freute sie die Tatsache das er sie andauern anglotzte. Warum tat er das? Hatte sie vielleicht irgendwo Pickel? Oder einen Bart? Jedes mal wenn sie ihn anguckte, schaute er wieder weg. Gern hätte sie ihn gefragt was das sollte, sie konnte sich aber nicht ganz dazu durch ringen. Also spielte sie das selbe Spielchen mit ihm. Das penetrante Glotzen schien ihn nervös zu machen und irgendwann konnte sie ein Lachen nicht mehr zurück halten.
    Dies verging allerdings recht schnell als ihnen plötzlich etwas knurrendes Haariges gegenüber stand. Loki schrie auf und sprang einen Schritt zurück in der Hoffnung Nurgon würde sich um das Biest kümmern...

  2. Beiträge anzeigen #22
    Ritter
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    Nurgon ist offline
    Sie waren zusammen hinausgegangen und waren immer weiter, es war schon recht dunkel doch die nähere Umgebung konnte man sehen, anscheinend hatte Lokia Nurgons blicke Missverstanden und gemeint das irgendentetwas an ihr nicht stimme doch das genaue Gegenteil war Nurgons auffassung sie sah einfach perfekt aus...
    Dann machte sie anscheinend ein Spielchen mit ihm dass sie ihn die ganze Zeit anstarrte, es war etwas unangenehm für Nurgon und doch fand er es lustig manchmal kreuzten sich ihre Blicke und er lächelte....
    Plötzlich knurrte etwas , ein Wolf war fast vor ihnen, vermutlich hatten sie ihn wegen ihrem Spielchen nicht bemerkt, doch nun stand er vor ihnen besser gesagt vor Nurgon denn Lokia hatte sich hinter Nurgon verkrochen es war auch besser für sie, da sie nicht kämpfen konnte, schnell zog Nurgon sein Schwert, der Wolf setzte zum Sprung an, doch Nurgon rannte ihm sogar entgegen, damit hatte selbst der Wolf nicht gerechnet und war überfordert, er sprang trotzdem doch mitten in Nurgon ausgestrecktes Schwert, seine Brust hatte ein klaffendes Loch, und nurgon beendete das ganze mit einem weiteren Schlag, er blickte zu Lokia und sagte ihr:
    " Alles ist wieder gut, das Vieh wird uns nicht mehr stören, willst vielleicht ein paar Wolfkrallen oder Zähne? Man kann schöne Zähne oder Kralle für Halsketten verwenden, warte ich zeige dir mal wie sie Aussehen" Mit diesen Worten zückte Nurgon seinen Dolch und sperrte dem WOlf das Maul auf und entnahm ihm die Eckzähne, das ganze ging ohne das jegliches Blut sie verustaltete, dann holte er noch schnell die längsten Krallen des Wolfes von dessen Tatzen, er nahm sie und ging zu Lokia, " Hier sieh es als Geschenk an wenn sie dir gefallen, ich kann dir auch von anderen Tiere diese Dinge holen, für dich lege ich mich mit allen Tieren an... ", im reden war ihm schon wieder etwas herausgerutscht und er erötete, ob ihr die Zähne gefielen? Langsam setzen sie ihren Weg fort und Lokia sah sich immer noch die Zähen und Krallen an.

  3. Beiträge anzeigen #23
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    Narya trat aus der stadt heraus in das warme sonnenlicht. "sei vorsichtig",rief ihr einer der wachen hinterher.
    narya grinste und lächelte ihm dankbar zu. wen der wüsste, wo sie schon überall in ihrem jungen leben gewesen war...so folgte sie dem gewundenen pfad durch die tannen. die luft roch ein klein wenig nach harz und der waldboden unter ihren füssen federte sehr leicht, da er über und über mit tannennadeln bespickt war.
    plötzlich hörte sie ein ihr wohlbekanntes knurren.es war ganz in ihrer nähe. reglos verharrte sie und begannn angestrengt zu lauschen. dann geschah allles ganz rasend schnell. hinter ihr hörte sie das knacken eines kleinen astes und wirbelte herum. gerade noch sah sie den riesigen wolf mit einem gewaltigen satz auf sich zuspringen. er hatte seine gelben zähne gebleckt und speichel tropfte aus seinem maul. narya reagierte reflexartig und stieß sich ihrerseits vom boden ab, sodass sie einen weiten sprung unter dem wolf hindurchmachte.
    dennoch kam sie nicht unverletzt davon, denn eine seiner scharfen krallen streifte sie an der schulter und hinterließ einen dunklen striemen. mit hämmernden herzen kam sie auf dem boden auf und konnte gerade aus den augenwinkeln bemerken´, wie der wolf-zwar zunächst verdutzt über den plötzliche richtungswechsel seiner beute-wütend die zähne fleschte und zum zweiten angriff ansetzte.
    narya blieb nicht viel zeit- sie hatte keine waffe bei sich und rannte blindlingds los. verzweifelt hielt sie nach einem geeigneten fluchtplatz ausschau, denn ihr war klar, dass der wolf sie bald, nein sehr sehr bald einholen würde.
    dann sah sie ihre rettung. keinen steinwurf vion ihr entfern, begannen hohe felsen aufzuragen und einer dieser felsen besaß einen vorsprung in gut eineinhalb meterbn höhe. narya sprintete auf den felsen zu, während der wolf hinter ihr triumphierend aufheulte. sie spürte sogar schon eine seiner schweren pfoten, als sie endlich den felsvorsprung erreichte und sich mit einem klimmzug in sicherheit brahcte.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    keuchend ruschte sie weiter auf den felsvorsprung und rang nach atem. ihre lungen krampften sich zusammen- sie war wohl doch noch nicht so ausgeruht, wie sie gedacht hatte. langsam schob sie sich an die felskante heran und blickte nach unten- was sie da sah gefiel ihr wirklich gar nicht! der wolf hatte nicht aufgegeben, sindern versuchte durch sprünge ebenfalls auf den felsvorsprung zu kommen. dies war ihm bisher gelungen, änderte jedoch die tatsache nicht, dass narya vorerst nicht wegkonnte- dabei war diese stadt so nah!!!
    innerlich schalt sie sich eine närrin- erstens hatte die torwache sie gewarnt und zweitens hatte sie nicht einmal eine waffe bei sich. was sollte sie bloß tun???rufen? nein, dass ging ihr gegen die ehre.vorsichtig sah sie sich um und bemerkte einen schweren ast ganz in ihrer nähe. ssie grief zu und legte ihn neben sich . auf dem felsvorsprung lagen aussserrdem jede meinge unnützer nadeln, aber wie der zufall es os wollte auch ein haufen mittelgroßer stein.schnell fasste sie einen plan. sie packte die steine und warf einen nach dem anderen gezielt auf den wolf und seine einzigste schwachstelle- die nase. leider ging der schuss nach hinten los- denn der wolf wurde rasend vor wut.ärgerlich über sich selbst und die dumme idee, faste narya einen weiteren entschluss-sie packte den schweren ast mit beiden händen und sprang hinab. der wolf drehte sich ihr zu und wurde gleich mit mehreren harten schlägen begrüsst. stück für stück drängte er narya zurück und versucht immer wieder durch ihre deckung zu brechen. langsma näherte sie sich auf dieser weise der stadt- das war ihre inezigste möglichkeit.
    dann endlich, als sie schon fast aufgegeben hatte und ihre arme lahm wurden, stand sie mit dem rücken zum tor, wo auch gleich die torwache sein schwert zückte und herbeieilte um ihr beizustehen. mit drei wuchtigen schwertstreichen tötete er den wolf. "danke", sagt narya schweratmend. " nichts zu danken,"sagte die torwache und fügt hinzu, dass sie ohne waffe besser nicht vor die tür gehen sollte. narya lächelte und erwiderte, dass sie ihre verloren habe.
    daraufhin rannte die wache zurück zur stadt und kam kurze zeit später mit einem kleine wurfdolch und einem weiteren dolch wieder und schenkte die waffen ihr. sie dankte ihm und befestigte die beiden waffen am gürtel, nicht ohne zu bemerken, dass sie sehr schartig wearen und somit für echte kämpfe nicht geeignet waren- aber besser als nichts!!!
    sie dankte der torwache abermals und machte sich dann auf den weg und folgte dem kleinen pfad.

  5. Beiträge anzeigen #25
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    narya folgte dem pfad und als sie um eine wegbiegung bog, sah sie eine lästige blutfliege vor sich aufsteigen und zornig sirrend auf sich zufliegen. naryas hand glitt wie in trance an ihren gürtel und holte den kleinen wurfdolch hervor, dessen spitze hungrig im sonnenlicht glitzerte. narya begab sich in die kampfstellung, holze aus und warf das geschoss zielgenau auf das lästige insekt. knirrschend frass sich der dolch in die blutfliege, sodass diese tot zu boden sank.narya kniete neben ihr nieder und zog den dolch aus ihrer brust hervor. dann schnitt sie der blutfliege die flügel ab und wollte sich gerade auf den weg machen, als sie zufällig nach links blickte und bemerkte, dass die felswand, die sich circa einen steinwurf weit von ihr erhob, am einer stelle eine öffnung besaß. vorsichtig ging narya in gebückter haltung auf die öffnung zu und lugte herein. in der kleinen höhle war eine molerat, das sich genüsslich im schlamm suhlte. leise pirschte narya sich näher.
    noch hatte das tier sie nicht bemerkt. vorsichtig zog sie den kleinen wurfdolch, holte aus und warf ihn. doch diesmal hatte sie sich verschaätzt und anstatt das tier am kopf zu treffen, schlug der dolch ihm ins bein.
    das molerat heulte vor schmerzen auf und blickte narya an. dann ging es wendig zum gegenangriff über und attackierte narya mit seien scharfen zähnen. diese wich den bissen immer wieder geschickt aus und holte nun ihren dolch hervor.
    das tier war wegen seiner beinverletzung, innos sei dank, nicht mehr allzu wendig und so gelang es narya durch einen ausfallschritt hinter das molerat zu gelangen und ihm die klinge ihres dolches in den bauch zu rammen.

    das molerat brach zusammen quiekend zusammen und narya schnitt das rohe fleisch heraus und sammelte ihre beiden waffen wieder ein.
    dann unterzog sie die höhle einer genauen musterung. sie war kleiner als sie angenommen hatte und drei kleine nischen waren in den wänden. in der ersten fand narya eine fackel und einen schimmligen laib brot, den sie achtlos liegen ließ. die fackel hingegen vverstaute sie sorgfältig. in der zweiten nische fand narya einen beutel, in dem einige münzen klimperten und zwei weiter wurfdolche, die weniger schartig als ihr eigener waren.
    als narya sich dann neugierig daran machte die münzen zu zählen, konnte sie es nicht fassen- es waren dreiundvierzig kleine goldmünzen. glücklich verstaute sie auch diese. als sie die nische näher beäugte fiel ihr eine kleine spalte auf, in dessen innern es funkelte. dort lag ein kleiner heiltrank, den narya dankend mitnahm. die dritte nische jedoch war leer und so verließ narya die höhle und machte sich wieder auf um die umgebung von khorinis besser kennen zu lernen!

  6. Beiträge anzeigen #26
    Ritter Avatar von Night Hawk
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    Night Hawk ist offline
    Night Hawk redete mit dem Wolf, dieser sagte das er sich Trilo anschließen würde, wenn Trilo ihn im kapf besiegen würde. Night Hawk fand das ein bisschen unfähr, einausgewachsener Wolf gegen einen Rekruten, aber Trilo stimmte dem zu und sie fingen an zu kämpfen.

    Trilo hatte es nicht leicht, der Wolf biss ihn immer wieder er war stark am bluten. Er vesuchte den Wolf immer wieder zu treffen doch es gelang ihm nicht. Der Wolf war zu schnell, dann gelamng Trilo ein erfolg, er traf den Wolf an seinem linken hinterbein und der Wolf jaulte laut. Der Rekrut konnte ihn nun leichter treffen. Doch da biss der Wolf Trilo in den Arm und sein Dolch viel zu boden. ight hawk musste ihm helfen, so könnte es nicht weiter gehen, kurzerhand nahm er seinen Dolch und schlitzte dem Wolf auch das andere Bein auf. Trilo nahm nun den Dolch in die linke hand und konnte den Wolf besiegen.

    Es war vorbei, der wolf gab sich geschlagen und Trilo blutverschmiert freute sich. Er hatte einen Wolf, Night hawk hatte nun noch viel mehr zu tun, er nahmTrilound den Wolf und musste sie in die Stadt ziehen, endlich nach langer wanderschaft hatten sie das Stadttor erreicht.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Provinzheld Avatar von Torg
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    Torg ist offline
    Torg ging den Feldweg zum kleinen Haus am See entlang, von dort aus in Richtung "Tote Harpie". Hier war er vor ein paar Tagen von Blutfliegen angegriffen worden. Zum Glück waren dieses Mal keine wilden Tiere zu sehen oder zu hören. "Eigentlich",dachte sich Torg,"sollte ich lernen, mich gegen wilde Tiere, wie Wölfe und Ähnliches, zur Wehr zu setzen. Dann könnte ich ihnen auch das Fell abziehen und es verwenden um Kleidung herzustellen."
    Torg war schon an der "Toten Harpie" angekommen. Er beschloss dort kurz Rast zu machen.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    so nun wurde es zeit wieder in die stadt zurück zu kehren....
    zuvor sammelte narya noch auf einer wiese ein paar heilkräuter und seraphis ein und machte sich dann auf den rückweg nach khorinis!!!

  9. Beiträge anzeigen #29
    Ehrengarde Avatar von Lokia
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    Lokia ist offline
    Lokia würde ohnehin nicht mehr oft in die Stadt gehen, also muss der Wirt der Hafenkneipe nichts davon wissen...
    Heute schien zum ersten mal seit langem wieder die Sonne. Es war zwar nicht warm aber auch bei weitem nicht so kalt wie an den lezten Tagen. Dies machte den Weg richtung Stadt angenehmer. Scheinbar hatten auch die Viecher an einem Tag wie diesem besseres zu tun als auf schutzlose Menschen zu warten die sie zerfleischen oder mit einem Stock verhauen konnten.
    Recht schnell kam Loki an den Mauern der Stadt an und betrat diese durch das östliche Tor...

  10. Beiträge anzeigen #30
    Provinzheld Avatar von Dunardel
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    Dunardel ist offline
    Nachdem Dunardel die Taverne "Zur toten Harpyie" verlassen hatte, gab es an diesem Tag Innos sei Dank keine Zwischenfälle. Es verfolgte ihn ein wenig, meist war etwas unvorhergesehenes passiert, selbst, wenn er nur so kurze Reisen wie diese antrat. So war er also froh, dass er bereits nach einem kurzen Fußmarsch wieder die Tore der alten Stadt erblickte und freundlich grüßend an den strengen Torwachen hinein, nach Khorinis marschierte...

  11. Beiträge anzeigen #31
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    Nurgon ist offline
    Er beeilte sich, so sehr das es ihm selbst etwas komisch vorkam, doch irgendwas, das Nurgon selbst wohl als Sehnsucht und Vermissen vorkam, trieb ihn voran.... Es war schon etwas krass... er hatte nun schon wieder Sehnsucht nach ihr, doch immerhin hatte er noch nicht so viel Zeit mit ihr verbracht und das wollte er ändern, er wolte sie beschützen, ihr helfen wo auch immer er konnte....
    Er war nun schon in der Nähe der Stadt Monsterr ließen sich ja keine blicken, doch was sollte es so kam Nurgon einfach viel schneller voran, er dachte nochmals über seinen Traum nach.... Der Kuss er schien so echt, ihre Lippen fühlten sich so warm an seiner Wange an, er strich sich Geistesabwesend über diese, vielleicht konnte er sie beizeiten einmal dazu fragen, wer wusste ob der Kuss nicht vielleicht echt war... der Gedanke gefiel Nurgon.
    Er lächelte etwas doch zuerst musste er sie mal finden ... Noch schneller ging er in Richtung Khorinis, bald schon waren die Stadttore zu sehen, gerade durchquerte er die Stadttore...

  12. Beiträge anzeigen #32
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    narya beschloss die stadt zu verlasen und machte sich auf den weg. eine wele folgte sie einem engen pfad in nördlicher richtung und spazierte in gedanken versunken weiter, während zwischendurch drei weitere blutfliegen dranglauben musste.als der pfad jedoch begann, ssich einen weg in die berge zu bahnen, verließ narya ganz allmählich die lust und so wich sie vom weg ab und bahnte sich einen weg in die schönen wälder von khorinis.als sie auf einer kleinen lichtung ankam, beschloss sie rast zu machen.
    sie setzte sich auf einen umgestürzten baum, schloß die augen und ließ sich von der sonne wärmen.
    sie hörte einige vögel zwitschern und ganz in ihrer nähe musste auch ein kleiner bachlauf sein, denn sie hörte ein fröhliches plätschern und gluksen ganz in ihrer nähe. doch halt, da war doch noch etwas....irritiert fuhr Narya herum. irgendwo, ganz in ihrer nähe, konnte sie das picken eines vogels hören.
    langsam erhob sie sich und schlich- so weit das für sie möglich war- sich immer näher an die geräusche heran. so kam sie an den nahen waldrand und konnte, als sie durch die dicken zweige einer stattlichen tanne spähte, einen scavenger entdecken, der ganz in ihrer nähe vor sich hin frass. vorsichtig ließ narya sich auf die knie herabsinken und robbte unter der tanne hindurch auf den scavenger zu.
    so weit der plan. die realität sah anders aus- denn narya hatte das schleichen noch nicht gelernt und so kam, dass sie einen morschen ast zerbrach, während sie unter den schweren ästen hindurch gleiten wollte. sofort wandte der scavenger sich zu ihr um und stieß sein weitbekanntes schreien hervor. "mist" schimpfte narya vor sich hinh und zog sich zurück. doch so leicht ließ sich der hässliche vogel nicht abschütteln: wild schreiend rannte er mit zum schlag ausholendem, riesigen schnabel auf narya zu.
    vor aufregung zitternd begab sie sich daraufhin in die kampfstellung,zog ihren dolch und spannte sich. gleich würde der vogel durch das gebüsch bersten- das war auch der fall, nur leider waren es zwei scavenger, die mit ohrenbetäubendem gebrüll durch das unterholz auf sie zustrunkelten. wo kam der zweite her??? er musste sich in ihrem toten winkel befunden ahben, eine andere erklärung gab es nicht.fluchend riss narya einen ihrer wurfdolche hervor und warf diesen dem ersten scavenger in das gefieder. lautstark beklagte dieser seinen schmerz, aber leiß sich nicht beirren und rannte weiter. der zweite und somit letzt wurfdolch verfehlte ihn knapp und verschwand nutzlos in einem haufen spitzer tannennadeln... dann war der zweite scavenger herangekommen und hackte wütend mit seinem wuchtigen schädel auf narya ein. diese wich einen schritt zurück, sodass der vogel sie um haaresbreite verfehlte und sprang im selben moment blitzschnell vor um ihm einen kräftgien hieb zu verpassen. dann sprang sie einen riesen satz zur seite und brachte sich ausser reichweite des schnabels, der innos zum dank sehr viel schwung brauchte und daher eine große ausholbewegung erforderte. endlich war auch der verletzte scavenger herangekommen. er traf die linke hand naryas und hinterließ eine klaffende wunde, die stark blutete, doch dafür ließ ihn ein schneller streich mit dem dolch gegen seinen langen hals zurückfahren.

  13. Beiträge anzeigen #33
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    doch narya machte sich nichts vor. auch wenn ihr gegner nun schon zwei wunden hatte, so bedeutete dies nicht, dass sie gewonnen hatte. ein verletzter gegner war meist ein gefährlicher gegner. und daher trieb sie den scavengfer mit heftigen schlägen vor sich her, während der andere sich in ihren rücken schlich. gerade in dem moment, als dieser zum schlag ausholen wollte, um sie in den rücken zu hacken,bemerkte narya die bewegung aus den augenwinkeln. in sekundenschnelle ließ sie sich zu boden fallen und taute unter dem heimtückischen schlag hinweg. im selben augenblick gewahrte sie ihre chance und stieß sich kraftvoll vom boden ab. den dolch hielt sie vor sich und sprang so dem verletzten scavenger direkt unter den schnabel und rammte ihm den dolch mitten in die brust.
    röchelnd starb dieser, doch narya bleib kaum zeit ihren sieg zu genießen, denn der andere scavenger tobnte jetzt erst richtig los. er bedrängte sie so sehr, dass narya rückwärts gedrängt wurde und schließlich prellte er ihr mit einem einzigen schlag die waffe aus der hand. narya schrie auf und wollte einen satz zurück springen, doch sie verhedderte sich mit ihrem stiefel in einer wurzel und fiel mitten in einen haufen tannennadeln herein.

    und während der scavenger stolz zum endgültigen schlag ausholte, schoss ein gedanke in ihren kopf.
    blitzschnell zog sie ihr bei hoch und bog einen der äste nach hinten, während sie mit der hand fieberhaft durch die tannennadeln wühlte. als der scavenger herangekommen war, ließ sie den ast los. er schnellte nachvorn und warf den scavenger einen meter zurück. diese winzige verschnaufpause reichte und narya riss ihre in den tannennadeln tastende hand los und warf den wurfdolch. er schnellte mit unglaublicher geschwindigkeit durch die luft und fand wie durch zauberei sein ziel: er traf den ahls des scavengers und tötete diesen sofort.
    schweratmend rappelte sich narya auf. was für ein glück sie gehabt hatte- hatte sie doch ihren fehlwurf des zweiten dolches verflucht, so war sie nun dankbar für den fehlwurf der sie letztlich gerette hatte. seelenruhig stand sie nun endgültig auf, sammelte ihre waffen ein, schnitt den scavengern das fleisch heraus und setzte ihrenn kleinen ausflug fort- nicht ohne innos für ihr glück zu danken.

  14. Beiträge anzeigen #34
    Lehrling Avatar von Aria von Aurion
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    ZA von Drakun
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    Aria von Aurion ist offline
    Gelangtweilt saß Aria in dem Sessel und sah ins knisterne Kaminfeuer. Immer wieder einmal knisterte das brennende Holz und spuckte hin und wieder einen glühenden Brocken Glut aus dieser kleinen Flammenhölle.
    Wie sehr doch diese Flammen einen fazinierten. Stundenlang konnte man zusehen wie sie nach und nach, Scheit für Scheit einen ganzen Baum verspeißten. Aber schon ein kleiner Spritzer Wasser hätte gereicht um den hungernden Brand ein Ende zu setzen.

    Diese Flammen, wie sehr erinnerten sie an Drakun... an dem Mann der schuld ist am Tod des geliebten Vaters. Er hätte nur irgendwie handeln müssen, schnell genug sein um wegzurennen, den Vater von seiner Idee der Verteidigung abhalten, aber er tat nichts dergleichen. Sein Leben, sein unwürdiges blieb erhalten.
    Wie gern wäre sie ein seiner Stelle, wie sehr würde sie gern in der Welt umherziehen und dem Ruhm der Familie Aurion zeigen. Doch stattdessen muss sie nun hier auf dem Hof ein Leben führen das ihr nicht bestimmt war. Einzig und allein ihr Bruder Drakun war daran schuld, dieser Milizinonär der nur ein einfaches Soldatenleben führt, anstatt den Ruhm seines Standes zu genießen. Immerhin waren sie was besseres...

  15. Beiträge anzeigen #35
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    narya wanderte weiter und ging ersteinmal an den kleinen fluss, wo sieihren durst löschte und ihre verletzte hand wusch in der hoffnung dadurch einer entzündung vorzubeugen.außerdem ass sie einige der heilpflanzen, die sie des morgens gesammelt hatte.

    nach einer weile stand narya auf und maschierte weiter.auf ihrem weg kam sie an einer horde snapper vorebei,um die sie allerdings- wissend um ihre ungeheure kraft und scharfen zähne- einen weiten, sehr weiten bogen machte. nach einer weile fiel der waldboden mehr und mehr ab, während saftige farne und hohe gräser ein vorwärtskommen erschwerten. zudem war der boden sehr matschig ung glitschig, sodass narya oft drauf und dran war zu stürzen.
    grimmig ging sie weiter ohne sich beirren zu lassen, auch wen ihre kleidung, wie sie mit einem lauten lachen feststellte, nun schon genauso verschmutzt wie gestern nach ihrer langen reise nach khorinis war.

    als sie so lachend am boden lag, hörte sie plötzlich ein ihr völlig unbekanntes quieken. vorsichtig stand sie auf und versuchte festen halt zu finden. das quieken kam näher und war nun schon aus zwie richtungen zu hören. langsam glitt ihre hand zu ihrem ldergürtel und lautlos zog sie den dolch hervor. auf einmal sah sie, wie ein besonders hohes büschel farn vor ihr sich bewegte. sie apnnte sich und wich einen schritt zurück und hatte endlich einigermaßen festen halt. dann sah sie das fieh: es sah aus wie eine ratte, doch hatte narya noch NIE so eine grosse ratte gesehen, die sie jetzt mit böse funkelnden augen angriff. naja wagte es nicht dem angriff auszuweichen sondern blieb stehen und riss stattdessen den dolch hoch und ließ ihn auf das haupt des tieres niedersausen. ein widerliches knacken verriet, was geschehen war und die riesenratte brach leblos zusammen. zufrieden musterte narya ihr werk, doch während sich narya noch freute, durchfuhr sie plötzlich ein heisser schmerz im bein- verdammt, sie ahhte das andere tier vergessen.
    einn welle von schmerzen jagte durch nayars körper und hinderte ihren verstand einen winzigen augenblick daran klar zu denken. dann hieb sie mit der waffe auf die andere riesenratte ein, sodass diese ihr bei los ließ. immernoch jagten schmerzen durch naryas körper und warmes blut rieselte ihre beine herunter.
    keuchend verfolgte narya ihre gegnerin mit blicken- sie musste einen günstigen moment abwarten und dann... die ratte sprang los und schnellte direkt auf narya zu. doch diese war vorbereite. sie ´wechselte ihren dolch in die andere hand, stieß sich mit dem gesunden bein ab und sprang über die ratte hinweg und griff noch im sprung nach einem ihrer wurfdolche. als sie aufkam brüllte der schmerz in ihrem verletzten bein nur so auf, aber narya zwang sich selbst erbarmungslos zur drehung und schmetterte den wurfdolch mit voller wucht gegen die ratte.
    er traf den bauchraum des monsters. narya wusste, dass bauchverletzungen sehr schmerzhaft waren und jeden gegner ausser gefecht setzten und humpelte sie an das starkblutende tier heran und rammte ihren dolch in dessen herz, um es von seine nschmerzen zu erlösen. danach schnitt sie das fleisch aus den kadaveern heraus und verstaute es. plözulich glaubte sie eine weitere riesenratte fiepen zu hören und verharrte einige sekunden. das fiepen erstarb nach einer weile.
    narya humpelte los, um ihre restlichen waffen einzusammeln und machte sich dann auf den heimweg.

  16. Beiträge anzeigen #36
    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    sie war noch nicht weit gekommen, da bemerkte sie eine felsspalte in der nähe. der wind zerzauste ihr haar und blies ihr eisig ins gesicht- das wetter änderte sich. kalter schweiß stand narya auf der stirn und ihr atem ging schwer. ihre wunde am bein hatte aufgehört zu bluten, aber der schmerz pochte dumpf weiter und schien sich auszudehnen.

    eigentlich wollte sie weitergehn, doch die neugierde war zu stark.es wurde merklich kühler und narya begann zu frösteln. dennoch näherte sie sich der höhlöe und schreckte zurück. vor ihrem eingang lag ein kadaver einer riesenratte. immernoch floss blut aus ihren wunden- das tier konnte also nicht lange tot sein!! wer hatte das getan? war das vielleicht die ratte gewesen, die sie eben gehört hatte?? möglich. vorsichtig näherte sich narya der höhle und zog ihren dolch. ihr bei protestierte unter jedem schritt, doch nayar ignorierte den schmerz völlig.langsam pirschte sie an den eingang heran.drinnen waren quietschende schreie von mehreren tieren zu hören.

    nayar hatte den eingang erreicht und ging in die hocke.sie blinzelte in das zwielicht hinein und konnte eine geräumiger vorhöhle mit drei abzweigen erkennen. in einem der abzweige waren die umrisse von vier goblins erkennen, die um ein feuer tanzten sichtbar.

    nayar zögerte. sollte sie das wagen? Ja, war die banale antwort in ihrem kopf.vorsichtig tastete nayar mit ihren fingern über den boden, bis sie mit der fingerkuppe an einen spitzen stein stieß. genau das brauchte sie jetzt. sie legte den dolch neben sich und warf einen der steine. er traf den goblin der am nächsten zu ihr war an der schulter. wütend keifte dieser lso und raste in die kleine vorhöhle. der wurfdolch traf ihn direkt am schädel und lautlos brach der kleine kerl zusammen. sehr gut, lobte nayar sich selbst. auch der zweite stein traf einen der goblins und auch dieser rannte in die vorhöhle- leider verfehlte nayar wieder ihr ziel und musste nun wohl oder übel wirklich kämpfen,. sie packte ihren dolch und drosch auf den goblin ein, um ihm keine möglichkeit zum kontern zu bieten. doch leider ahtte sie den kleinen kerl unterschätzt, denn das hässliche geschöpf war zwar ein miserabler kämpfer, der jetzt schon erbärmlich blutete, aber er schriue wie am spieß und so rannten nun auch die verbeleibenden goblins in die vorhalle. nayar kümmertte sich zunächst nicht drum, sondern fegte dem armen kerl mit einem einzigen schlag die waffe aus der hand und vollendete ihren angriff mit einem streich gegen den hals, sodass er tot zusammenbrach.
    gleichzeitig wurde sie von einem schweren schlag in den rücken getroffen, der ihr die luft aus den lungen quetschte. narya stöhnte und wirbelte herum. der andere goblin griff sie mit einem schweren ast an und narya geriet in bedrängnis, sodass sie stolperte und hinfiel. im selben augenblick wurde ihr bewusst, dass sie von zwei seiten gleichzeitig angegriffen wurde, denn auch der andere goblin war nicht unttätig gewesen. sie ahhten sie eingekreist!

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    Schwertmeisterin Avatar von Narya
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    Narya ist offline
    mit einem aufschrei der verzweiflung ging sie in die knie und ließ ihr verletztes bei knapp über den boden fegen- ihr angriff hatte erfolg, denn den goblinhs wurden die beine weggefegt. gnadenlos packte sie ihren dolch, sprang auf und war über einem der biester und trieb ihm den dolch bis ans heft in die brust. dann fuhr sie herum und schmetterte dem anderen goblin, der sich mittlerweile aufgerappelt hatte und zum gegenangriff übergegangen war,ihren dolch direkt an die schläfe.
    schweratmend sah sie, wie der goblin zusammenbrach. sie zitterte und der schmerz raubte ihr die sinne. als sie wieder zu sich kam, dröhnte ihr kopf und fühlte sich fiebrig an. sie war schweißgebadet und ein schmerz pochte in ihrem bein.
    narya ignorierte die schmerzen und rappekte sich auf. der härteste gegner dieses tages war wohl der die ohnmacht, den der kampf gegen diese wurde für nayar zur qual. zitternd sammelte sie ihre waffen ein und stolperte dann in die klein höhle der goblins.
    das feuer war sehr warm, doch nayar fror trotzdem. als sie sich umsah fand sie einen zerschlissenen lederbeutel mit gerade mal 17 münzen und etwas, für das es sich, wie sie fand, lohnte die schmwerzen auszuhalten: ein grobes schwert, das allerdings schon einige scharten hatte. glücklich steckte sie diese in den gürtel und verließ langsam die höhle. sie beschloss, dass sie dringend nach khorinis musste.
    zwischendurch kämpfte sie gegn die übelkeit und ohnmacht an,aber sie schleppte sich weiter, bis sie die mauern der stadt durchschritt bzw. durchschleppte.

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    Ehrengarde Avatar von Lokia
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    Lokia ist offline
    Gemeinsam verließen Nurgon und Lokia die Stadt nachdem sie erfreut sein Angebot das er sie bis zum Hof begleiten würde angenommen hatte.
    Das Wetter wurde langsam wieder schlechter, es Regnete. Die beidem versuchten so schnell wie nur möglich voran zu kommen um nicht komplett durchnässt zu werden. Als sie bei der Taverne ankamen forderte sie Nurgon dazu auf den Rückweg an zu treten. Ab hier war es schon eher möglich auf auf Hofbewohner zu treffen. Lokis bitte ging der Soldat nach, die beiden verabschiedeten sich und jeder ging seinen Weg.
    Der Regen wurde immer heftiger und Loki rannte schon fast. Sie hatte Glück das sie nicht ausgerutscht war.
    Recht schnell kam sie beim Hof an und flüchtete sofort in die Tverne

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    Ehrengarde Avatar von Troan
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    Troan ist offline
    Zum Glück hatte Troan einige Fackeln gekauft, sonst fände er den weg fast nicht. Vorbei an Wälchen, Teichen und Feldern zog Troan zur Taverne. Der Mond war leider von Wolken verdeckt, aber manchmal riss die Wolkendecke auf und eine Sternenpracht vom feinsten entblösste dich Troans Auge.
    Schon kam die Kneipe in Sicht. Troan öffnete die Tür und Tabak und Sumpfkrautrauch schlug ihm entgegen.

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    Ehrengarde Avatar von Spike Spiegel
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    Spike Spiegel ist offline
    Zeit verging, verstrich, ja sie sauste gar an den Ohren und Augen Spikes vorbei. Jeden Tag machte er seine Übungen, als ob er nie etwas anderes getan hätte. Komisch, war er doch eigentlich gar kein so krasses Arbeitstier. Doch mit der Zeit kam auch Erfahrung...in vielen Dingen, aber vorallem im Schleichen. Seine verpeilten Fehlversuche waren Schnee von gestern, dafür hatte er ja auch lange genug geübt und das noch ohne die Instruktion seines Lehrmeisters. Da konnte man schon etwas stolz in der Miene Spikes erkennen. Doch wollte er sich auf schönrederei und Eigenlob nicht ausruhen. Er würde solange weitermachen, bis sein Meister wiederkam...das hatte er zwar auch schon vor Tagen gesagt, doch er blieb seinen Prinzipien treu, auch wenn das Warten sehr anstrengend war.
    "So...was machen wir denn heute...?"
    Etwas gelangweilt lies er den Blick über die Gegend schweifen. Die Sonne war am untergehen und er hatte noch kaum was gemacht. Also wollte er etwas anspruchsvolleres, vielleicht auch abwechslungsvolles. Sein Blick blieb schließlich bei einem großen, gesunden Ahorn Baum stehen, dessen Äste dick und stabil waren.
    "Dann wollen wir mal...hoffentlich brech ich mir nix..."
    Vorsichtig kletterte er mit Hilfe von Fuß und Hand zunächst den Stamm hoch und dann auf einen der höher gelegenen Äste. Das sollte den gewissen Adrenalinstoß geben. Als er sich mit Armen und Beinen dann aber um das stämmige Stück Holz klammerte, kam ihm diese Idee mehr als dumm vor. Aber wenn er schon einmal hier oben war, dann konnte er das auch durchziehen...irgendwie.
    Langsam nahm er eine aufrechte Position auf, stützte sich dabei mithilfe nahegelegener Äste, bis er dann schließlich das erste Bein anhob und vorsichtige auf den dicken Ast platzierte. Immernoch mit den Armen auf einen der Äste festhaltend, hob er auch das andere Bein und platzierte es vor dem anderen Bein. Einmal atmete er noch tief durch bevor er den stützenden Ast los ließ und hektisch versuchte mit den Armen das Gleichgewicht zu halten. Es dauerte eine Weile bis er sich einpendelte, aber als er mit einigermaßen sicheren Fußes auf dem "Steg" stand, war er schon ganz zufrieden. Wenigstens war er noch nicht heruntergefallen und sich dabei das Genick gebrochen. Ein guter Start, immerhin.
    Nun wollte er dem Ast bis zum Ende folgen und dann wieder kehrt machen. Das sollte dann auch wieder reichen, wie er meinte, wollte er doch sein Glück und vor allem nicht sein Können allzu sehr auf die Probe stellen. So tastete er sich schleichend dem Holz entlang, bis er nach etwa 5 minütigem schlurfens das Ende des Astes erreicht hatte. In diesem Augenblick war er mehr als froh, dass der Ast tatsächlich so stark war, wie er zu Beginn vermutet hatte. Ein Blick in die Tiefe reichte schon seine Beine in Wackelpudding zu verwandeln. Also machte er sich rasch ans Werk, wieder von dem meterhohen Baum herunterzukommen.
    Doch Innos bestrafte mal wieder den Leichtsinnigen oder erteilte ihm viel mehr eine Lektion...
    Eine Gestalt, die er jetzt schon eine Weile nicht mehr gesehen hatte, brachte ihn unabsichtlich in eine "etwas" ungünstige Lage. Sein Mitschüler Cantar, seines Zeichens Sumpfler, schien recht aufgeregt und erfreut über irgendeinen Fang zu sein. Es handelte sich um einen Scavenger den er erschlug, wie er später herausfand. Doch war nicht der Erfolg bei seiner Jagd, die Spike Probleme bereitete, sondern viel mehr die Art wie er sie verkündete, nämlich verdammt laut!
    Wo vorher noch leises Vogelgezwitscher zu hören war und im allgemeinen eine leise und angenehme Atmosphere herrschte, war nun eine laute Männer Stimme zu vernehmen, die den Novizen dermaßen erschrack, dass er die Balance verlor und vom Ast fiel...nun...fast.
    Er hielt sich mit einer Hand noch an der großen Verästelung des Ahorn Baums fest, allerdings nicht allzu lange. Die Stimme Cantars war schon verstummt, als Spikes Kräfte nachließen und er eine Bruchlandung in einem Gebüsch hinlegte. Sein Glück, dass er "nur" auf sein Hinterteil gefallen war und ihm ausser einigen Schürfwunden und Prellungen und einen mords Schmerz im Hintern nichts plagte.
    Allerdings war all dies vergessen, zumindest für einige Augenblicke, als er seinen Kopf hob und die Augen eines großen Mannes sah. Einem Angehörigen der Garde Innos, ein tapferer Streiter Innos und gleichzeitig sein Lehrmeister im Schleichen. Arthas war zurückgekehrt.

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