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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Die Schmiedearbeiten waren für heute vollende. Grundarbeiten wie sie Tat'ank'Ka betitelte. Vom Erz schmelzen bis zu Stahlblöcke gießen. Wohl mit die langweiligste Arbeit eines Waffenschmieds, aber es führte nichts daran vorbei. Seinen Stahl stellte der Schwarzork selbst her, denn da wusste er was er hatte. Doch nun ging es mehr in Richtung der Stallungen des schwarzen Häuptlings. Tat'ank'Ka musste Maß für die ganzen Waffen nehmen und da musste er wissen was für eine Schulterhöhe der Koloss hatte. Mit Brosh hatte er sich verabredet, denn alle an den Häuptling traute er sich nicht. Das Tier scheute nicht davor Orks die diesem nicht passten anzugreifen. Mit dabei hatte der Schwarzork drei verschieden lange Schäfte aus Holz. Den längsten ließ er extra anfertigen und doppelt so lang machen. Wenn das an Länge nicht reichte, wusste er auch nicht. Draußen zuckte Tat zusammen, als er das Tier tröten hörte, ehe er sein Zeug an einen Baum ablegte und wartete bis Brosh gleich kommen würde.

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    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Zufrieden lenkte der Kriegsherr seine Schritte in Richtung der Scheune, in der der Schwarze Häuptling provisorisch untergebracht war. Nichts was dem Koloss würdig war, aber in diesem Kaff gab es schliesslich nichts anderes. Ausserdem hatte Gorgatsuk den letzten Baumeister verscheucht, der den Auftrag für einen Stall beim Turm annehmen wollte.
    Heute wirden sie Masse nehmen, damit Tat'ank'ka die bestellten Waffen auch in der richtigen grösse Herstellen konnte. Vermutlich spielte vorallem die Länge der Lanze eine Rolle, die musste ja gemütlich vom Rücken aus gegen den Feind gerichtet werden. Ob die Tarach und die Wurfspiesse eine besondere Länge bedurften wussste Brosh beim Schöpfer nicht. Konnte ja sein, dass das drauf an kam, wenn man von oben herab warf bzw. kämpfte.
    Der vorbildliche Krieger war bereits da, als Brosh eintraf. Die nötigen Utensile für die Massnahme waren an einen Baum gelehnt.
    Kaum war der Kriegsherr genug nahe an der Scheune, wurde er von einem lauten Trompeten begrüsst. Der Schwarze Häuptling kannte seinen Geruch und dem Trompeten nach freute er sich riesig sein Freund und Herrchen wieder zu sehen.
    "Rok'Tar Bruder!" begrüsste er Tat'ank'Ka und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter. "Ich werde ihn rausholen, dann hat er auch gleich etwas frische Luft" meinte er, ehe er den Elitekrieger am Scheunentor dieses zu öffnen wies.
    Nach einem strammen "jawohl mein Kriegsherr" öffnete dieser das Scheunentor. "Ah mein Kriegsherr, ich hatte schon gedacht ihr seid es, sonst flippt er nie so aus, wenn sich jemand nähert." ein junger orkischer Stallbursche kam ihm entgegen, die eine Hand fest auf die Nase gedrückt und das Gesicht Blut überströmt. "Rok'Tar, aber sonst alles klar?" begrüsste der Kriegsherr seinen Stallburschen, der tat sich recht gut, dafür, dass er noch recht neu war. Aber Brosh hatte keine andere Wahl als ihn einzustellen, der alte wurde zertrampelt und diesen schien der schwarze Häuptling irgendwie zu mögen. "Jaja, nur ein Kratzer" meinte der Stallbursche und entfernte sich, den Satz flüsternd immer wiederholend, vermutlich schien er es sich selbst einzureden. Aber ein Kratzer, der dieser Koloss verursachte, war eben nicht "nur" ein Kratzer.
    Freundlich grinsend trat der Kriegserr in die Scheune, das doch recht grosse Gebäude war zur hälfte mit einer riesigen Kreatur gefüllt, die sich hocherfreut dem Neuankömmling näherte.
    Erneut liess der schwarze Häuptling ein freudiges Trompeten hören ehe er den Kriegsherr sanft mit dem Rüssel anstupste. "Na mein grosser, hast du gut gegessen?" begrüsste der Kriegherr seinen zotteligen Freund. Ob er nun die Frage verstanden hatte oder nicht, das Mammut trompetete erneut freudig.
    "Du kannst reinkommen Tat'ank'Ka, er ist gut gelaunt!" rief der Kriegsherr seinen Schmied herein.
    "Das ist Tat'ank'Ka, ein treuer Krieger von mir, er ist sehr loyal und gut" stellte Brosh den Krieger seinem Mammut vor, während er sanft den zotteligen Rüssel streichelte.
    "Komm näher, mach einfach keine zu heftigen Bewegungen. Wenn du seiner Meinung nach nicht stinkst, hast du gute Chancen, dass er dich auch mag." winkte Brosh den Schmied heran.

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Großen Tiere, begegnete man auf große Entfernung. Dadurch lebt man länger - so sagte es ihm schon sein Vater. Nicht das der Jäger Angst hatte, aber es war mehr der Respekt vor Größe und Kraft. Er hatte schon das andere Kriegsmammut in Aktion gesehen und bei diese hier, wusste man gleich dass er es auch in Sachen Zerstörungskraft drauf hatte.
    Recht scheu näherte sich Tat'ank'Ka und vermied es dem Tier in die Augen zu blicken. Er wollte weder provozieren, noch herausfordern. Die Scheune war das Revier des Häuptlings.
    Wie Brosh angewiesen hatte bewegte sich der Waffenschmied auch langsam. Er hoffte, dass das Tier seinen Geruch der von Feuer und Schweiß sprach nicht missverstand, doch schien dem wirklich nicht so. Die Berührung die der Waffenschmied mit dem Mammut hatte war kurz, aber reichte schon, als der Rüssel leicht und eher spielerisch ausschwenkte. Tat wich zurück und begann dann leicht aufzulachen, weil er sein schreckhaftes Verhalten, wie wohl Brosh auch, nüchtern betrachtet amüsant fand.
    "Angst habe ich nicht wirklich, nur Respekt vor der großen Kraft.", meinte der Schwarzork und schnaubte durch. Dann näherte er sich wieder und schaffte eine längere Berührung und ein leichtes Streicheln über das zottelige Fell. Dann reichte es für den Anfang.
    "Was ich brauche ist das richtige Maß für den Schaft. Dabei musst du auf den Häuptling. Für die Lanze musst du den Schaft am ersten Drittel greifen. Egal ob mit zwei oder einer Pranke. Und dann schauen wie weit der Schaft nach vorne gestreckt in Richtung Boden komm. Die Lanze ist nötig um Feinde gezielt zu erwischen. Morras auf den geweihlosen Hirschen vor allem. Für die Tarach kommt ein kürzerer Schaft dann zur Geltung. Die wird mit beiden Pranken gepackt und geschwungen. Ich denke mir, ich kann das Blatt so formen, dass er Speere der Feinde bersten lässt und sie natürlich gut geschwungen erwischt. Machen wir einfach mal. Ich muss mir nur ein Bild davon machen, mehr nicht.", erklärte Tat und wartete, bis der Kriegsheer aufstieg um den ersten Schaft zu testen.

  4. Beiträge anzeigen #24
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Joe ass sein Brot mit dem fettigen Schinken mit grosser Rebellion seines Magens.
    Als er sich dann noch einen Schluck Wasser gegönnt hatte, richtete er sein Wort an die noch immer konfuse Saiya.

    „Nun, ich sags offen und ehrlich, wir haben gesoffen wie die blöden, sind uns in die Arme gefallen und um ein Haar hättest du es soweit gebracht , dass wir zusammen in die Kiste gestiegen wären. Glücklicherweise konnte ich diesen misslichen Umstand abwenden und bin dann selbst schlafen gegangen.“

    Er liess einen Moment verstreichen und registrierte den verwirrten Ausdruck in dem Gesicht der Schülerin, als ihr dann noch die röte ins Gesicht stieg wusste er, dass seine Falle zugeschnappt hatte, eifrig redete er weiter bevor sie näher auf das Thema eingehen konnte:

    „ Ist ja auch egal, wir hatten einen erholsamen ausgelassenen Abend, aber nun folgt wieder der ernst des Lebens. Wir gehen nun in die Arena hier, dort wirst du an deiner Technik arbeiten und die einzelnen Schwertstreiche üben. Ich denke dieser Ork Orkus wird sich bald zu uns Gesellen. Als ich heute morgen am Brunnen war habe ich von den Tagelöhnern gehört, dass er und ein riesiger Menschenschwachkopf mit Dieben Probleme gehabt hatte.
    Kalle haben sie den Menschen genannt, und irgendwie habe ich so das vage Gefühl, dass du und dieser Riese heute noch aneinander geraten.“

    Ein stummes Nicken deutete ihr Einverständnis an, und etwa eine halbe Stunde später stand die kleine Diebin bereits neben eifrig trainierenden Söldnern
    Joe selbst stationierte sich ruhig sitzend auf einem Fass und beobachtete die bereits relativ fliesend wirkenden Bewegungen seiner Schülerin. Hin und wieder Bellte er ihr Anweisungen zu, wenn sie zum Beispiel wieder einmal nicht in der richtigen Grundhaltung einhielt, oder wenn sie bei einem Angriffsmanöver die Klinge im falschen Winkel hielt.
    Die meiste Zeit aber warf er den Orksöldnern hämische Blicke zu. Diese Bastarde kämpften unkoordiniert und stumpf. Ihre Angriffe wirkten dermassen plump und einfach, diese Männer schienen wohl nur auf Kraftangriffe trainiert zu sein. Bei Beliar welch einfach Beute für einen Assassinen der Wüste der den Tanz der Klingen beherrschte und der Melodie des Todes lauschte. Kannten diese Narren den nicht die Raffinessen des Einhändigen Kampfes?
    Er hoffte innigst nie einen Schüler zu bekommen der je so einen Grundkurs durchmacht hatte.
    Sein Blick wanderte wieder zu seiner Schülerin, die trotz der Durchzechten Nacht nicht mit ihrer Leistung nachliess.
    Nun mussten sie also nur noch auf Orkus und einen geeigneten Krieger warten.
    Was Sajya nicht wusste war die tatsache, dass eben dieser Kampf quasi eine prüfung für sie sein würde, hatte sie bis jetzt nicht genügend gelernt und angenommen wäre sie ohnehin nicht würdig die komplexen Techniken und Kampfstile der Kasbah zu erlernen. Sie musste sich jetzt Beweisen, sollte sie ihn mit Stolz erfüllen, war der erste Teil ihrer Ausbildung abgeschlossen, wenn nicht würde er sie entweder aus Frust töten oder sie einfach an einen der Orks hier verkaufen…..

  5. Beiträge anzeigen #25
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Brosh grinste fröhlich. "Es ist weise seine Kraft zu respektieren. Er hat mir unfreiwillig schon so manche Prellung zugefügt, einmal musste ich sogar Tok aufsuchen, weil irgendwas mit einem Knochen nicht in Ordnung war."
    Dann trat der Kriegsherr am Rüssel vorbei an das Riesige Bein des schwarzen Häutplings. Dor streichelte er seinen Gefährten erst sanft ehe er ihm oberhalb des Knies drei mal Kräftig mit der Hand aufs Fell klopfte.
    Der schwarze Häuptling verstand sofort und da ihm der Geruch Tat'ank'Kas Geruch nicht unbehagte, er sich also sicher fühlte, ging der Koloss langsam in die Knie und dann legte er sich schliesslich auf den Bauch.
    "Es ist einfach und angenehmer so aufzusteigen, es geht auch schneller, aber das behagt uns beiden noch nicht so" meinte Brosh grinsend und freundschaftlich, ehe er sich über die Seite des Kolosses hochschwang und sich schliesslich in desse Genick setzte.
    Mit einem Sanften Händeruck an der richtigen Stelle gehiess er dem schwarzen Häutpling sich wieder zu erheben.
    "So lass uns erst nach draussen gehen, ein wenig Show tut den Orks da draussen auch gut."
    Mit den Beinen lenkte der Kriegsherr nun sein Reittier aus der Scheune. Als der Koloss durchs Tor trat musste sich der Kriegsherr flach auf seinen zotteligen Freund drücken um nichtden Schädel am Torrahmen zu stossen.
    Ja alles schon passiert, dachte er amüsiert und erinnerte sich daran zurück wie ihm der Schädel danach gebrummt hatte.
    Draussen angekommen trompetete das Mammut erfreut auf, er liebte es an der frischen Luft zu sein. Ja vermutlich würde er ihn gleich anschliessend noch ein wenig ausreiten. Um dem Trompetenkonzert noch etwas mehr Showeffekt anzufügen, liess er den schwarzen Häuptling die vorderbeine vom Boden zu heben und Männchen zu machen.
    Bei diesem Anblick und getöse blickte mehr als halb Faring in die Richtung wo der stolze Kriegsherr auf dem schwarzen Koloss seine Macht präsentierte.
    "So genug gespielt, reich mir mal den ersten Schaft Bruder."

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    Orkus ist offline
    Nervös und unsicher fühlte sich Orkus, als er einige Schritte vor dem imposanten Tor zur Feste Farings stand, die Wachen hatten ihn schon bemerkt und einer, höchstwahrscheinlich der Oberste von denen, musterte ihn mit einem abschätzenden und grimmigen Blick. Was war schon dabei, einfach in die Burg zu marschieren als ein ehrenhafter Ork wie er? Andererseits, wie würden die Krieger seinen Verdienst als Heiler ansehen? Vielleicht zählte für diese nur der Kampf, das Töten und schließlich in irgendeinem bedeutungslosen Scharmützel den Heldentod zu sterben. Aber wenn Orkus jetzt kniff, würde ihn das bis an sein Lebensende, oder zumindest bis zum nächsten Tavernenbesuch verfolgen. Also atmete er noch einmal tief durch und ging gemütlichen Schrittes schnurstracks zum Tor. Wie erwartet jedoch hielt ihn der unsymphatisch wirkende, vernarbte Ork auf:
    "Halt! Was machst du hier, Orak?"
    "Ich will vorbei"
    "Und dann?"
    "Na da rein"
    "Das geht nicht?"
    "Warum?"
    "Kenne ich dich?"
    "Nein..."
    "..."
    "..."
    "Und, willst du mir nicht sagen, wer du bist und warum du 'da rein' willst?"
    "Man nennt mich Orkus, bin ein Barbier und suche in der Burg einen einflussreichen Händler oder jemand anderes, der ein Geschäft mit einem Assassinen eingehen will"
    "Was für ein Geschäft"
    "Sklavenhandel"
    "Hmm, und jetzt soll ich dich vorbei lassen?"
    "Jaaa..."
    "Das geht nicht"
    "Was? Wieso?!"
    "Naja, warum sollte jemand da drinnen Interesse an Sklaven haben, ist doch eh das gleiche wertlose Pack"
    "Hast du jemals einen exotischen Sklaven kämpfen sehen?"
    "Was tut das jetzt zur Sache?"
    "Es tut zur Sache"
    "Das glaube ich nicht"
    "Glaubs, Orak, und jetzt beantworte meine Frage"
    "Hey, ich stell hier die Fragen"
    "Okay, okay. Ich nehme mal an, du hast noch nie einen exotischen Sklaven kämpfen sehen..."
    "Hab ich noch nicht, korrekt gedacht"
    "Hmpf, naja, auf jeden Fall wäre es doch eine Abwechslung, Kämpfe von Sklaven aus der Wüste zu sehen, richtig?"
    "Richtig, so etwas würde sich jeder gerne ansehen"
    "Na eben, lässt du mich vorbei?"
    "Nein"
    "Aber wieso nicht?"
    "So eben"
    "Sag mal, verar...scherzt du?"
    "Nein"
    "Du sagtest aber, du findest die Idee gut mit den exotischen Sklaven"
    "Ja, das finde ich"
    "Na, und da drinnen will ich den einflussreichen Ork suchen, der den Handel machen kann"
    "Mit?"
    "Mit dem Assassinen?
    "Der?"
    "Na, der die Sklaven Faring bringen kann"
    "Was für Sklaven?"
    "Die...okay, ich erzähls dir nochmal von vorne. Alsooo, ich will da rein, weil ich auf der Suche nach einem einflussreichen Ork bin, die nunmal im Dorf nur rar gesäht sind. Dieser soll einen Handel mit einem Assassinen abschließen, wo es um Sklaventäusche geht. Die Assassinen würden ihm im Gegenzug zu einigen von unseren Sklaven einige von ihren exotischen Sklaven geben, wovon sicher welche in der Arena kämpfen werden. Solche Kämpfe sind interessanter als normale mit irgendwelchen anderen Standardmorras aus Myrtana. Ich bin also derjenige, der ein Treffen arangieren wird. Und, wie siehts aus, Orak?"
    "Warum sagst du das denn nicht gleich, Orak? Wenn jeder das so bei den Wachen machen würde wie du gerade eben, so wäre mein Beruf viel einfacher. Warum müssen wir immer so nachhaken und euch alles aus der Nase ziehen? Ihr könntet doch..."
    "Jaja, ist gut, Krieger. Ich werds mir merken, aber ich habs eilig"
    Flink huschte der entnervte Orkus an der Wache vorbei und betrat zum ersten Mal die Burg. Es war wirklich alles prunkvoller, schöner als im Dorf, obwohl, es sollte ja auch die Macht der Orks wiederspiegeln, also völlig zurecht. Neben einigen Schmieden und wenigen Schamanen tummelten sich unzählige patroulierende Wachen an den Wällen oder an der Burgmauer umher.
    "So, und jetzt muss ich einen Interessenten finden, vielleicht probier ich es beim Arenaleiter, Ausbilder der Krieger, wer weiß? Ich werd' schon was finden", redete sich der Barbier Mut ein.

  7. Beiträge anzeigen #27
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    "Roshan! Wo steckst du wieder? Wenn ich dich in einer Ecke finde, kannst du den Rest des Monats Beerensaft und Wasser trinken!", brüllte Tat'ank'Ka durch die Schmiede, nachdem er den alten Grauork nicht fand.
    "Oioi! Orak bleib ruhig. Auch ein alter Ork muss mal.", sprach Roshan bedächtig und abwinkend.
    "Und du machst hinter die Schmiede? Mach deine Geschäfte gefälligst hinter der Hütte dieses dummen Morrahändlers, der jeden Tag so dämlich guckt!", forderte der Waffenschmied.
    "Na wenn du meinst. Hast du bei diesem Monster da Maß genommen?", fragte der Grauork.
    "Monster? Der Häuptling ist ein schönes Tier - auch wenn ich viel Respekt habe. Jeder Ork sollte ein Kriegsmammut haben!" meinte Tat.
    "Hehe und dann wird Myrtana plattgewalzt, weil Urkmas und Shaks ein Wettrennen auf Schritttempo machen. Ich seh schon diesen elenden Varek in Montera sich hinter seinen Kriegern verstecken, während eine ganze Mammutherde Montera niedermacht, weil man ja in einem Ehrenrennen nicht ausweicht. HAHA - das gefällt mir.", freute sich Roshan, klang auch etwas sarkastisch gegenüber den beiden Clans und bekam diesen irren Blick, wenn er von Varek sprach. Sein Hass auf diesen Kriegsheern saß tief im Herzen. Tat'ank'Ka wirkte dem entgegen, indem er das Thema wechselte.
    "Ja und morgen werden wir die Schaftformen dazu machen und gießen. Die Tarach für Brosh kriegt einen zwei Ork-Ellen längeren Schaft. Der Kriegsheer hat Kraft, da wird er sie schwingen können. Die Orklanze wird eine Herausforderung. Hast du schon eine mal gemacht, die noch einmal die Hälfte länger ist? Wie balanciert man das aus?", fragte der Schwarzork. Roshan grübelte und nickte.
    "Nicht einfach, da er stechen muss. Wenn die Spitze zu sehr schwingt, kann er auch gleich es sein lassen. Zu schwer sollte es auch nicht sein. Ich denke wenn man hartes Eichenholz nimmt und es im Feuer schwärzt, hat man die beste Mischung aus Stabilität und Gewicht. Einen so langen Stahlschaft kann niemand vernünftig führen. Und die Spitze muss größer sein, wenn du die Lanze ausbalancieren willst.", meinte der alte Orkschmied. Tat'ank'Ka hatte zugehört und nickte.
    "So sei es. Morgen beschaffen wir dann auch das Holz.", sprach der jüngere Waffenschmied und begann mit Kohle an der Wand Skizzen zu den Waffen zu malen.

  8. Beiträge anzeigen #28
    Waldläufer Avatar von Die Eliteorks
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    Die Eliteorks ist offline
    "Das ganze Ruhn!" brüllte Elrok und befahl damit seine Neuen aus der Paradestellung. Sie hatten heute den ganzen Tag geübt. Seid dem überaschungsbesuch vom Kriegsfürsten Urg'Arr'Zwarr war der Befehl von ganz oben gekommen, wöchentlich für solche Anlässe zu trainieren. Den Gerüchten zufolge hatte es sogar Kan höchst persönlich angeordnet, noch schwammigeren Gerüchten zufolge, weil er keine Demütigungen mehr durch diesen Seperatisten Brosh dar Urkma hinnehmen wollte, der im letzten Jahr innert kürzester Zeit mit einem Haufen Pfeiffen eine unglaubliche Performance hingelegt hatte.
    Und ja, seither musste der Offizier einmal die Woche mit seinen Jungs üben. Heute hatte er speziell die Neuen trainiert, waren doch alle nur so stark wie das schwächste Glied in der Kette.
    "Ihr könnt abtreten, Freizeit bis Schichtbeginn, wir haben heute Nacht Wache!" verabschiedete seine Jungs schliesslich ehe er sich Richtung Tor drehte, dort in der Nähe war die Waffenschleiferei der Burg und Elroks Waffen brauchten wieder mal etwas Schärfe.
    Der alte Ausbilder der Infanterie schritt gemächlich auf sein Ziel zu, als sein erfahrener Blick etwas erhaschte, dass hier nichts zu suchen hatte. Erst nur unbewusst lenkte er seinen Blick direkt darauf, bis er es schliesslich realisierte. Ein Ork ohne Rüstung, ohne Robe, ohne Kriegsgestählter Körper, ohne furchteinflössende Aura. Einer aus dem Dorf also, welcher Idiot hatte den hier reingelassen?
    In seiner vollen Pracht stellte sich der alte Offizier vor dem Ork, der offensichtlich das erste Mal in der Burg war, auf.
    "Halt, Ork!" herrschte er ihn an. "Haltung annehmen!" befahl er weiter. So weit kams ja noch, dass hier einer rumspazierte, der nichteinmal höherrangige ordentlich grüsst.
    "Name, Dienstgrad, Funktion, Einheit, Vorgesetzter!?"
    by Brosh

  9. Beiträge anzeigen #29
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    Orkus ist offline
    Ohne sich weitere Gedanken zu machen schlenderte der Heiler orientierungslos quer durch die Burg, sah exorzierende Krieger, ab und zu einen Ork scharfe Befehle erteilen. Und genau an so einen musste Orkus geraten, ein alter, dennoch kräftiger, gut gebauter und vor allem furchteinflößender Krieger, von dem eine herrschende Aura ausging.
    So gut es ging stand Orkus stramm wie ein Krieger da und sprach inbrünstig, aber die Überraschung und Angst ließ sich nicht komplett übertönen:
    "Orkus. Bürger. Barbier. Äh, nicht vorhanden. Kein direkter, jeder Ranghöhere und natürlich der Schöpfer"
    Der Barbier traute sich nicht, ein weiteres Wort zu sagen, da anscheinend der Ork sich nicht mit den gelieferten Antworten zufrieden gab. Dabei hatte ihn doch die Wache passieren lassen..naja, der hellste war jener nicht gewesen, sein Gegenüber allerdings machte den Eindruck eines aufmerksamen, scharfsinnigen Kämpfers.
    "Ich suche nach einem einflussreichen Ork, der Interesse an einem Handel mit einem Assassinen hat", gab Orkus letztenendes doch von sich, er würde früher oder später sowieso mit der Wahrheit rausrücken müssen.

  10. Beiträge anzeigen #30
    Waldläufer Avatar von Die Eliteorks
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    Die Eliteorks ist offline
    Hätte es sich Elrok nicht abgewöhnt, sein Mund würde weit offen stehen, sein Kinnladen fast aushenken, aber nein, er hatte in all den Jahren gelernt Ruhe zu bewahren und sich so einiges, unter anderem Überaschung und Erstaunen, nicht anmerken zu lassen.
    Bürger? Wollte ihn der Ork verarschen, was zum Dämonen war in die Torwache gefahren so einen unnützen Staubfänger hier rein zu lassen? Er hatte keinen direkten Vorgesetzten, also auch keiner, der hier drinnen für jemanden arbeiten musste.
    Immerhin war er ein Barbier, die konnte man ab und an mal in einem Lazarett gebrauchen.
    Dann kam es, auf der Suche nach einem einflussreichen Ork? Elrok hatte zwar so seinen Einfluss und auch Respekt, aber sich selbst als Einflussreich würde er sich ja nicht bezeichnen. Aber Handel mit einem Assasinen? Klang irgendwie verdächtig, aber interessant.
    "Wieso sollte ein Morra so dämlich sein einen lahmen Bürger in die Burg zu schicken? Da unten im Dorf stehen genug Krieger, die es ohen Ärger hier rein schaffen würden und so mancher von denen hats auch schon persönlich versucht."
    plötzlich merkte der alte Offizier, dass langsam andere Orks auf die beiden aufmerksam wurden. Kein gutes Zeichen seine alten Augen hatten ihn nicht getäuscht, der Ork hier war unglaublich auffällig in der Burg.
    "Los hier rein, ausser du bist scharf auf Erniedrigung vor einem haufen anderer Orks." herrschte er den Orkbürger an und wies ihn in eine Waffenkammer.
    "Hehe, da kriegt einer übleren Prügel!" hörte man von draussen, aber schliesslich zottelten die Schaulustigen wieder von dannen.
    "Also mein kleiner, ich habe dir gerade, aus Respekt vor deinem Mut hier in der Burg in einer solchen Aufmache aufzutauchen, eine üble Tortur und noch schlimmer, einen üblen Rufverlust erspart, das heisst du stehst in meiner Schuld. Dein Assasine hat also besser etwas zu bieten, das mich interessiert, ansonsten kann ich die kleine Rettungsaktion auch ziemlich schnell rückgängig machen, eine solche Tür" er wies auf die doch nicht unstabil wirkende Holztür der Kammer "stellt für dich dann kein Hinderniss mehr dar" drohte Elrok dem Barbier.
    "Also erzähl mal, was hat dein Morra zu bieten, oder bist eher du sein Laufbursche? Ich hoffe es nicht für dich." fragte er dann Orkus in der dunklen Kammer.
    Vieleicht gab es ja ein paar exotische Dinge, die er an die anderen Offiziere verticken konnte, so wie die farbigen Federn, die er damals auf dem Kriegszug im Dschungel bunten Vögeln ausgerissen hatt. Die verkauften sich gut als Talisman, oder Schmuckstück, sogar Schamanen hatten davon gewollt.
    by Brosh

  11. Beiträge anzeigen #31
    Ritter
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    Orkus ist offline
    Allmählich bekam Orkus das Gefühl, gleich würde es mächtig Ärger geben. Einige blieben sogar schon stehen und sahen den zwei ungleichen Orks bei ihrem Gespräch zu, als erwarteten sie etwas, so, als wenn sich eine Schar Söldner um zwei sich streitende Morras sammelte. Ihm war von einem Moment auf den anderen seinem Vorhaben nicht mehr sicher.
    Dem Befehl ging er gleich nach, Orkus riskierte es besser nicht, den Ork zu verärgern. In der staubigen Waffenkammer hörte er aufmerksam zu, und was der Krieger sprach, war leider Beliars wahr.
    "Sein Laufbursche bin ich keineswegs, eher sein Vermittler, ich habe selbst mit ihm einen Handel geschlossen, was aber jetzt von Unbedeutung ist. Der Assassine hatte vor, ein Abkommen mit einem Ork zu machen, dabei geht es um Sklavenhandel. Er hat vor, Sklaven aus Varant mit unseren Sklaven aus Myrtana auszutauschen, woraus er meinte, dass beide Parteien einen Nutzen zogen. So würden exotische Männer und Frauen nach Faring gelangen, mit denen man bestimmt spannende Arenakämpfe veranstalten könne, und sicherlich waren die genauso gut im Abbauen von Erzen und Metallen in der Mine. Näheres müsste dann der Interessente mit ihm selbst bereden, ich bin nur der Vermittler", erklärte Orkus nervös, denn wenn dem Ork die Handelsmöglichkeit nicht gefiele, so würde es mehr geben als nur eine Tracht Prügel. Den Ausgang schon fixierend, obwohl es nicht viel ändern würde, auch wenn er vorerst entkommen könnte, erwartete der Heiler die Reaktion.

  12. Beiträge anzeigen #32
    Waldläufer Avatar von Die Eliteorks
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    Die Eliteorks ist offline
    Elrok musste überlegen. Sklaven tauschen? Seltsame Idee, da konnte wohl nur ein Morra drauf kommen. Aber auf den zweiten Blick war sie nicht mal ganz so dumm wie sie klang.
    Nach einer kurzen Denkpause sprach der alte Offizier. "Ich werde es überdenken, du kannst mich morgen bei Mittagssonne unten am Pallisadentor antreffen, ich werde dann da sein und Bescheid geben." meinte er dann. Ein Versuch sollte es eigentlich Wert sein, aber ersteinmal nur antesten, wenn die Ware gut war, konnte er es ja regelmässig machen. Dann würde er es aber dem Arenameister überlassen, den ersten exotischen Sklaven wollte er aber selbst haben, dann konnte er all die anderen beeindrucken und endlich den Nordmann, den Umprak mitgebracht hatte, in den Schattens stellen.
    "Und entäusch mich nicht, Orkus, Barbier ohne Rang und Einheit, ich werde dich finden, wenn dein Assasine nicht exisitert oder nur schlechte Ware zu bieten hat. Dann war es nämlich kein Mut der dich in die Burg getrieben hat, sondern hirnlose Dreistigkeit. Und wie meine Krieger wissen, sowas muss bestraft werden!"
    wieder endete er mit einem drohenden Unterton. "Dein Spaziergang in der Burg ist hiermit beendet, ich begleite dich noch zum Tor, um allfällige Zweitbekanntschaften auszuschliessen, oder hättest du Lust darauf?" fügte er dann fies Grinsend an, öffnete die Tür der kammer und schob Orkus vor sichheraus.
    by Brosh

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    Veteranin Avatar von Saiya
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    Saiya ist offline
    Viel Zeit verstrich, in der Saiya ihren Schwertkampf weiter übte und die Bewegungen verfeinerte. Inzwischen war sie in der Lage, den Schwertgriff fest genug zu umklammern, damit er ihr weder beim Angreifen noch beim Blocken aus der Hand glitt. Auch die Übergänge zwischen den einzelnen Angriffen wurden mittlerweile immer fließender. Ja, die Theorie beherrschte sie nun, doch hatte sie ein wenig Angst davor, dass es so laufen würde wie beim letzten Mal, dass sie im Eifer des Gefechts wieder so nervös werden würde, dass sie die grundlegendsten Dinge wieder vergessen würde. Würde das passieren, hätte sie gegen niemanden eine Chance, aber, wenn sie all' das Anwenden würde, was sie in der Zeit mit Black gelernt hatte, sollte sie durchaus eine Chance gegen ihren Gegner haben, wenn es nicht gerade ein Doppelschwert schwinger Elitesöldner wäre.

    Erschöpft lies sie sich neben Joe im Gras nieder. "Nochmal zurück zu gestern Nacht..." fing sie ein Gespräch an, und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Du willst also behaupten, ICH habe DICH angemacht?" Sie musste laut lachen. "Das glaubst du wohl selber nicht. Ihr Kerle seid doch alle gleich. Wo bleibt eigentlich dein Freund Orkus?"

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    Orkus ist offline
    Im angenehmen Niesel ging Orkus im Dorf umher, genoss in erster Linie die Kühle des ansonsten heißen Wetters und entkam so seiner stickigen, einengenden Hütte, wo er den ganzen Tag damit verbrachte, mit diversen Kräutern und Flüssigkeiten eine Salbe gegen leichte Kälteverletzungen wie Frostbeulen herzustellen. Doch dabei fühlte er sich frei von allen Gedanken und Spekulationen.
    Nebenbei hielt der Heiler Ausschau nach Black und seiner Schülerin, Saiya, um ihnen den Söldner zu präsentieren, welcher sich bereit erklärt hatte, gegen die Frau anzutreten, gegen das entsprechende Entgeld. Auch wenn die zwei Morras aus der Wüste eine bestimmte Aufmerksamkeit erregten, so war er ihnen schon länger nicht mehr begegnet.
    Mit Elrok, dem Ork, der den Handel mit Black eingehen will, hatte Orkus auch schon geredet, jetzt müssten sie die Einzelheiten nur mehr besprechen und er würde seine versprochene Lieferung Schnaps der Nordmorras bekommen, keine Ahnung, was das für Sorten sein konnten, aber so weit man sich erzählte, nur beste Ware.
    Gelassen ging der Barbier in Richtung Übungsplatz, denn wo sonst würde man einen Schwertmeister mit seiner Schülerin erwarten? Vorher hatte er in der Taverne den Söldner, Wilson genannt, aufgegabelt und ihn gleich mitgenommen, Orkus hatte das Gefühl, die zwei Varantler an diesem Tag anzutreffen. Wilson war ein relativ großer Menschling, war ein ganz passabler Schwertkämpfer und machte keinen sonderlich intelligenten Eindruck. Perfekt...
    Von weitem sah der Ork schon Black und Saiya auf dem Übungsplatz, mit solch einer Kleidung stach man einfach zwischen den anderen Morras hervor.
    "Rok'Tar", begrüßte er die beiden,"Black, es wird dich erfreuen zu hören, dass ich einen Ork, sehr einflussreich, gefunden habe, der mit dir den Handel machen will. Er wird dir einen Boten senden, der dich zur Burg bringt, wo ihr alles bereden werdet. Und hier steht Wilson, er wird der Gegner von deiner Schülerin sein, bei einem Einsatz von 50 Goldmünzen"
    Black musterte zuerst den Söldner, stimmte letztenendlich zu und meinte, sie sollen jetzt gleich den Kampf austragen.

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    Veteranin Avatar von Saiya
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    Saiya ist offline
    Das war er also, Saiyas Gegner. Wilson nannte man ihn, er war ziemlich groß und schien seiner Statur nach sehr kräftig zu sein. Seine metallverstärkte Lederrüstung und der dicke Zweihänder auf dem Rücken liesen vermuten, dass er ziemlich kampferprobt war, doch lies sich Saiya davon nicht aus der Ruhe bringen.

    Ein letzter Blick zu Black, dann folgte sie Wilson in den Ring. "Was für ein Jammer, gegen solch ein hübsches Mädchen zu kämpfen, aber was will man machen?" lachte er ihr entgegen, wobei seine widerlichen, gelben Zähne unter dem ungepflegten Bart zum Vorschein kamen.

    Saiya brachte sich auf der anderen Seite der Arena in Position, schloss die Augen und konzentrierte sich. Sie versuchte, all' die Stimmen der Leute, die um die Arena standen und sie beobachten, auszublenden und sich einzig und allein auf ihren Gegner zu konzentrieren. Seine Rüstung war zwar metallverstärkt, doch wies sie einige Stellen auf, an denen ihr Schwert durch das einfache Leder durchdringen könnte. Und mochte der Zweihänder auch noch so groß und gefährlich aussehenn, erinnerte sie sich an Blacks Worte, als er ihr den Unterschied zwischen Ein- und Zweihandwaffen erklärt hatte. Zweihandwaffen waren zwar gefährlicher und verletzten einen mehr, wenn sie trafen, doch war man mit ihnen aufgrund ihrer Größe nicht so agil und konnte nicht so schnell angreifen. Und genau da war ihr Vorteil.

    Saiya war von Natur schon immer flink gewesen, und ihre Beschäftigung als Diebin hatte dieses Potenzial noch um einiges gesteigert. Und wenn es ihr nicht erginge, wie beim letzten Mal, dass sie im Eifer des Gefechts das gelernte wieder vergas, sollte der Sieg für sie alles andere als unereichbar sein. Im Gegenteil, arg viel besser konnte es für die junge Kämpferin garnicht kommen. Ein großer, bulliger Typ, der sie, nur weil sie eine Frau war, unterschätzte.

    "Ring frei!"
    ertönte es von außerhalb der Arena. Saiya öffnete ihre Augen, und sah den heranstürmenden Söldner mit gezogener Waffe. Die junge Diebin hüpfte elegant ein paar Schritte zur Seite, und zog ebenfalls ihr Schwert, doch hakte Wilson gleich nach und ging erneut in den Angriff über.
    Er vollführte einen Überkopfschlag, und der Versuch, den Angriff zu blocken, missglückte kläglich. Saiya ging unter der enormen Wucht des Schlages zu Boden, konnte sich jedoch schnell wieder aufrichten, bevor Wilson einen weiteren Streich vollführen konnte.

    Schnell ging die junge Diebin auf Distanz, hatte sie mittlerweile ordentlich Respekt von der Wucht, die hinter seinen Angriffen steckte. Doch Black hatte Recht gehabt. Die Angriffe waren zwar stark, doch kamen sie nur langsam, und wenn sich Saiya genügend konzentrierte, könnte sie es schaffen, einen Gegenangriff zu starten, noch bevor Wilson seine Waffe zum Blocken erheben konnte.

    Erneut stürmte der Söldner auf sie los, mit dem Zweihänder weit ausgeholt, um einen kräftigen Schlag ausführen zu können. Doch kurz bevor sein Schwert auf sie treffen konnte, hüpfte sie nur ein kleines Stück zur Seite weg, Wilsons rammte sein Schwert geradewegs in den Boden, und Saiya nutzte die Chance, setzte zum Gegenagriff an und konnte ihm eine Wunde an der Schulter zufügen, eine der wenigen Stellen, an denen die Lederrüstung nicht verstärkt war.

    Wilson stöhnte kurz auf, zog dann seinen schweren Zweihänder aus der Erde, und ging in Kampfposition. Ob er einen neuen Angriff startete, oder was er vorhatte, konnte Saiya zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen.

  16. Beiträge anzeigen #36
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    Orkus ist offline
    Auch Orkus ließ es sich nicht nehmen, dem Kampf zuzuschauen und mitzufiebern, immerhin würde er, falls Saiya gewinnen würde, sein eher bescheidenes Vermögen um 50 Goldmünzen erweitern und hoffte so, dass die Frau den Kampf gewinnen würde. Dennoch, Wilson war schon ein zäher, wenn auch weniger beweglicher, dafür umso kräftiger Gegner. Die Wunde an der Schulter hatte der Söldner auch schon wieder weggesteckt, so weit es der Ork von seinem Platz außerhalb des Rings erkennen konnte, zumindest hielt er wieder den Zweihänder hoch erhoben.
    Der Hüne stürmte auf Saiya zu, holte weit mit seinem Schwert aus, jedoch schien sie das schon zu ahnen und war mit einem Satz zur Seite der todbringenden Klinge ausgewichen. Ungewöhnlich schnell zog Wilson sein Schwert aus der Erde, erneut, und mit einer Drehung attackierte er erneut, die Frau wich wieder aus, auch Orkus hätte seine Bedenken, so einen Schlag zu parieren und nicht nur deswegen, weil er keinerlei Begabung im Umgang mit dem Varrok hatte. Dieses Mal schlug Saiya zu, der Söldner parierte mit Leichtigkeit und verpasste ihr einen Tritt, welcher sie durch die Lüfte katapultierte und im Staub der Arena landen ließ. Zähnefletschend schritt dieser auf die Frau zu.

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    Veteranin Avatar von Saiya
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    Saiya ist offline
    Keuchend lag Saiya am Boden. Wilsons Tritt, welcher sie direkt im Magen erwicht hatte, hatte es wirklich in sich. Wimmernd hielt sie sich mit beiden Händen den Bauch fest, das Gefühl, erbrechen zu müssen war allgegenwärtig. Doch fiel Zeit zum Erholen blieb ihr nicht, konnte sie aus den Augenwinkeln erkennen, wie der Söldner erneut auf sie angestürmt kam. Saiya wollte ihm ihr Schwert entgegenstrecken, doch musste sie mit entsetzen feststellen, dass es zu weit entfernt lag, um es erreichen zu können, bevor Wilson Angriff. Doch ans Aufgeben war nicht zu denken, stand einfach zuviel auf dem Spiel.

    Die Diebin rollte sich zur Seite, um Wilsons Schlag zu entgehen, der sein Schwert mal wieder im Erdboden versank, dann gab sie ihm mit voller Wucht einen Tritt ins Gesicht. Schnell sprang sie auf und setzte einen Tritt in seine Weichteile nach. Zwar nicht sonderlich ehrenhaft, doch effektiv bei jedem Kerl. Und Söldner, wie Wilson einer war, hielten eh nicht besonders viel von Ehre. Doch hatte sich Saiya zu früh gefreut, mit der einen Hand hielt sich Wilson zwar seine schmerzenden Weichteile, doch mit der anderen konnte er der jungen Diebin erneut einen starken Hieb entgegenbringen, er traf sie mitten ins Gesicht, infolge dessen sie wieder durch die halbe Arena geschleudert wurde.

    Wutentbrannt nahm der Hüne seinen Zweihänder wieder an sich und stürmte hinter der Diebin hinterher. Ein Angriff folgte dem anderen, doch gelang es der Diebin stets, sich zur Seite wegzurollen. Die fehlende Geschicklichkeit der Söldners wurde eben doch nicht komplett durch seine Kraft ausgeglichen. Weiter raselten Schläge auf Saiya, einer nach dem Anderen, doch plötzlich hielt Wilson inne. Die junge Diebin hatte sich dauernd zur Seite gerollt, um den Angriffen ausweichen zu können, bis sie schließlich wieder ihr eigenes Schwert erreicht hatte, ohne dass es der Angreifende in seiner Raserei gemerkt hatte. Als er erneut sein Schwert hoch über den Kopf gereckt hatte, um einen kräftigen Schlag vollführen zu können, hatte sie es ihm mit voller Wucht in den Oberschenkel gerammt. In den Bauch wäre zwar effektiver gewesen, doch zum einen war die Rüstung dort auch metallverstärkt und zum anderen hätte dies sicherlich zum Tode Wilsons geführt, und ein Arenakampf sollte niemals tödlich ausgehen.

    Noch bevor Wilson realisieren konnte, dass ein Schwert in seinem Bein steckte, hatte sich Saiya erneut zur Seite gerollt, war aufgesprungen und hatte ihm einen letzten, kräftigen Tritt versetzt, infolge dessen er zu Boden stürzte und liegen blieb.

    Wie aus dem Nichts begannen einige der umherstehenden Zuschauer ihr laut zuzujubeln, ander widerum lästerten über sie und über ihre unehrenhafte Art zu kämpfen. Doch das war ihr egal. Sie hatte den Kampf gewonnen, hatte bewiesen, dass sie den Schwertkampf einigermaßen beherrschte und dass sie bereit war für mehr.

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    Joe Black ist offline
    Bellender Jubel, fasziniertes Geschrei, Schweissgeruch vermischt mit dem süssen Geruch vergossenen Blutes.
    Der besiegte Gegner lag vor der Siegerin im Staub, seine gewaltigen Hände umfassten das stark blutende Bein, sein Gesicht zu einer Maske des Schmerzes verzogen, seine Augen mit dem Glanz des Schande behaftet.
    Da stand sie scher keuchend inmitten des Getöses und genoss ihren Moment des Triumphs!
    Black selbst stand anerkennend am Rande des Arenafeldes und klatschte zurückhaltend in die Hände.
    Einige Söldner murksten sich an den jubelnden Leuten vorbei und trugen den verwundeten Mann auf einer Art Bare aus dem Ring hinab in ihre Hütte um ihn zu verarzten.
    Als nächstes wurde das Gebrüll nach dem Gewinn stark und viele Hände und wie auch immer die Orks ihre gewaltigen Pranken nannten grabschten nach dem Goldverwalter des Kampfes.
    Dieser brüllte einige Namen und Zahlen in die Menge und teilte anhand einer daher gekritzelten Liste Goldbeträge aus.
    Andere Bewohner aus Faring ob es nun Orks oder Menschen waren, beäugten die Diebin mit Misstrauen.
    Sie hätte den Kampf verlieren müssen, alleine durch ihre unterlegene Körperstatur und der wenigen Kraftreserven hätte sie verlieren müssen.
    Klares Kriegerdenken eben. Doch eben so falsch.
    Joe wusste von Anfang an , dass Saiya gewinnen musste.
    Sie war einfach zu schnell und zu gelenkig. Hätte sie weniger Furcht und mehr Selbstvertrauen gehabt, und natürlich die nötige Perfektion in ihren Bewegungen, ja dann hätte sie den Kerl in der Luft zersäbelt.
    Lange Rede kurzer Sinn, für Joe war klar, dass er ihr nun die wahre Kunst des Kampfes zeigen konnte, sie wusste nun sämtlichen Grunddreck den sie Wissen musste.

    Nun sollte sie lernen der Musik zu lauschen!

    Langsam schritt er auf sie zu und sagte:

    „Ausgezeichnete Leistung Saiya, es erfüllt mich mit Stolz deinen Wandel seit unserer Begegnung auf dem Schiff zu begleiten. Beliars Schatten ruht tief in deiner Seele und seine Gier nach Verderben und Seelen spiegelt sich in deiner Blutdurst wieder.
    Doch nun ist es für dich an der Zeit die Kunst zu verfeinern, Techniken zu erlernen die ich dir Lehren kann. Ab morgen beginnen wir beide, wahre Musik des Krieges zu spielen, harr harr harr, nun gehe aber erst einmal nach Hause, wasche dich und ess dich satt, ich selbst werde noch zur Burg gehen müssen, dort sollte ein Ork auf mich warten der mir vielleicht weiterhelfen kann….“

    Seine Schülerin nickte ihm gehorsam zu, und falls er ihr Gesicht richtig gedeutet hatte, konnte er auch darin ihren eigenen Stolz auf diese Leistung sehen.
    Ihm war bewusst dass die kleine Diebin nicht den ganzen Abend im Zimmer auf ihn warten würde. Wie er das leben in Faring sah, würden sicherlich dutzende Söldner den heutigen Abend mit der gutaussehenden Gewinnerin verbringen wollen, sie ausfragen woher sie so zu kämpfen wusste, sie anmachen, sich mit ihr betrinken…
    Und es sollte ihm recht sein, sie hatte es sich verdient, und falls alles klappen sollte, würden die beiden schon bald ihren schwierigen Aufmarsch gen Nordmar starten.

    Danach erspähte er den Ork Orkus. Mit einem breiten Grinsen trat er an den Reisen heran und umfasste sorglos dessen grosse Pranke.

    „Ich danke euch Orkus, ihr habt uns einen wirklich guten Kampf gebracht, der Kerl war zwar Strohdoof und grobschlächtig, aber trotz allem ein harter Brocken. Ihr seit ein verlässlicher Ork und ich muss gestehen ihr habt mir ein sehr positives Bild von der Hauptstadt der grünen Flut gegeben. Ich werde nach meiner Rückkehr in Bakaresh sicherlich wieder nach Faring reisen, und wenn Beliar es so will die Beziehungen zwischen diesen Städten festigen.
    Immerhin haben wir den gleichen Feind. Und den gleichen Gott dem unsere Gunst gehört.
    Auch sagen mir eure Lebensart und eure Diplomatie durchaus zu.
    Doch ich rede ins leere, hier sind eure fünfzig Goldstücke, und zwanzig als kleiner Dankbarkeitsbonus. Ich werde nun auf den Ork am Tor des inneren Rings warten, in der Hoffnung auch bei ihm auf ein so waches Ohr wie das eure zu stossen.
    Rok'Tar Orkus, auf ein wiedersehen mit einer Kiste Schnaps!“

    Danach verbeugte er sich tief vor dem stämmigen Ork und marschierte gen Tor, wo er an der Mauer gelehnt verharrte und wartete.

  19. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #39
    Veteranin Avatar von Saiya
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    Saiya ist offline
    Saiya folgte dem Befehl ihres Meisters und ging in die Taverne. Von Befehl konnte jedoch kaum zu sprechen sein, tat er ihr eher einen Gefallen damit, ihr den restlichen Tag "frei" zu geben, anstatt das Training sofort fortzusetzen. Nach dem anstrengenden Kampf hatte sie sich wirklich eine Pause verdient.

    Auf sich selbst stolz betrat sie die Taverne, und gab beim Wirt ihre "Bestellung" auf. Sie wollte ein heißes Bad, und dazu eine Flasche exzellenten Wein, und der Wirt war auch gerne bereit, ihr diesen Wunsch gegen die nötige Bezahlung zu erfüllen. Sie musste noch ein paar Minuten im Schankraum warten, bis alles vorbereitet war, dann wurde sie vom Wirt in das Zimmer geführt.

    Nachdem sie wieder alleine war und die Zimmertür verschlossen hatte, legte sie einzeln ihre Kleidungsstücke ab. Erst die Lederrüstung, dann ihr Oberteil, gefolgt von Hose, Socken, Schuhe und Unterwäsche. Alles auf einem Stapel gelagert, tauchte sie ihre Zehenspitze in das Wasser, und stellte fest, dass es wirklich angenehm heiß war. Ohne zu zögern tauchte sie mit dem ganzen Körper in das heiße Wasser ein, welches seinen Dampf im ganzen Zimmer verteilte. Sie entspannte kurz ein paar wenige Minuten, dann nahm sie die Weinflasche zur Hand und gönnte sich ein paar Schlücke, wirklich ein guter Tropfen, den sie sich verdient hatte.

    Mit geschlossenen Augen lag sie in dem Badezuber und genoss es, wie das heiße Wasser ihre Muskeln lockerte.

  20. Beiträge anzeigen #40
    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Lange zeit hatte Joe eisern vor den Toren gewartet und dabei das rege Treiben der Orks beobachtet.
    Doch der Ork von dem Orkus gesprochen hatte war nicht erschienen.
    Allerdings teilte ihm am späten Abend einer der Orkwächter mit, dass der besagte Ork
    wichtige Vorbereitungen treffen musste, und die Verhandlungen mit dem Morra aufschieben musste.
    Also blieb dem Assassinen nichts anderes übrig, als seine Weiterreise mit der gelehrigen Schülerin aufzuschieben.

    Nachdem er einen Tag geruht hatte und Saiya wieder unter seiner Fittiche genommen hatte, machten sich die beiden auf einem der grünen saftigen Hügel oberhalb des Tores zum inneren Ring breit.
    Von da aus konnte Joe seine Schülerin in den schwierigen Techniken des Klingentanzes unterrichten und gleichzeitig das Tor beobachten um rasch zur Stelle zu sein falls ihn der Ork suchen sollte.

    Saiya selbst erschien ihm äusserst fit und ausgeruht. Ihre Augen strahlten vor Wissensdurst.
    Zuerst sorgten die beiden dafür , dass sie genügend Platz hatten um sich so richtig auszutoben. Danach stellte sich Joe vor seine Schülerin und erhob seine schwarze Klinge:

    „ So Saiya, die Grundausbildung hast du nun hinter dir, jetzt gehen wir zu den richtig harten Techniken vor.
    Als erster möchte ich darauf hinweisen, dass unser weiteres Training immer bei jeder Technik von einer anderen Grundhaltung ausgeht. Die Standartgrundhaltung beherrscht du nun wie die Standartangriffe und Paraden. Ich sehe diese Grundlagen als Stützpfeiler jedes Angriffs an.“

    Joe stellte sich in die ausbalancierte Grundhaltung und vollführte ein paar einfache Hiebe nach oben, link, rechts und hinten. Danach drehte er sich um die Achse und tat das gleiche mit den Paraden.

    „ Aus dieser Grundlage jedoch, entspringen die weiteren Techniken. Die heutige trägt den Namen Scorpidhaltung!
    Skorpione sind tödliche Bestien, schnell und effektiv.
    Du gehst aus der Grundhaltung indem du dich mit der linken Körperseite zu deinem Gegner kehrst, die Rechte wendest du dabei von ihm ab. Mit der linken freien Hand visierst du den Gegner an. Halte die Handfläche flach gen Gegner gerichtet.
    Den rechten Arm winkelst du schräg über deinen Kopf an, so dass die Klingenspitze parallel zu deiner Handfläche gen Gegner deutet. Zum Schluss setzt du dein linkes Bein leicht nach vorne, das rechte nach hinten und winkelst die Beine leicht an.“

    Joe zeigte bei jeder Anweisung langsam vor wie es aussehen sollte, schlussendlich glich er mit der Haltung wirklich einem Skorpion der seinen Stachel zum Angriff erhob.

    „ In dieser Haltung, die ebenso effektiv im Angriff wie in der Verteidigung ist hast du eine ganze Palette von Möglichkeiten. Doch darauf gehen wir morgen näher ein. Für den heutigen Tag möchte ich, dass du diese Haltung so lange übst bis sie dir fliessend in die Körperbewegungen eingehen, Grundhaltung in Scorpidhaltung und wieder zurück, versuche auch deine Standartangriffe und Paraden aus der Scorpidhaltung einzusetzen, aber bedenke, die Klinge selbst schellt immer wieder an den Platz über einen Kopf zurück.
    Du wirst rasch merken, dass andere Muskeln und gelenke beansprucht werden und du auch deine Geschicklichkeit und Stärke anders verteilen musst.
    Doch wenn du morgen soweit bist, werde ich dir zeigen wie tödlich ein Skorpion wirklich sein kann..:“

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