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    Kämpfer Avatar von Die Orks
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    Die Orks ist offline

    myrtana Faring #16

    Burg Faring

    Im Norden Myrtanas, kurz vor der Grenze zu Nordmar, erhebt sich die Orkstadt Faring hoch über das umliegende Gebiet. Wanderer aus Mittelland werden zuallererst die große Steinbrücke erreichen, die sich über den reißenden Fluss zu Farings Wurzeln spannt. Die Burg ist der wichtigste Stützpunkt der Orks, da dort Kan und weitere namhafte Orks ihren Sitz haben. Sie wird stark bewacht.
    Die Stadt gliedert sich in vier Stadtteile, die abhänging vom Ansehen bei den Orks begehbar sind - oder eben nicht.
    Im Dorf von Faring leben die Morras, die sich als Orksöldner, Arbeiter in der Mine oder Arenakämpfer ihr Brot verdienen. Auch die niederen Orkränge leben hier und überwachen das Dorf, damit sich keine Feinde einschleichen. Hier gibt es Händler, Jäger, eine große geräumige Taverne, eine kleine Arena und natürlich die Mine, in der Eisenerz abgebaut wird.
    Der zweite wichtige Teil der Stadt ist der große Turm von Faring, welcher den Pass nach Nordmar bewacht und die Felder der Bauern, die im Umland siedeln und die Orks versorgen. Fremde sind hier nicht sehr gerne gesehen...
    Dann die äußere Burg selbst: hier haben Schmieden, Waren- und Waffenlager und die Unterkünfte der höheren Orkränge ihren Platz. Besucher müssen hohes Ansehen bei den Orks genießen oder einen Grund für den Aufenthalt innerhalb der Feste besitzen.
    Das Herz der Stadt ist die innere Festung. Hier befindet sich das schwerbewachte Machtzentrum der Orks. Zutritt haben nur Orks, die das Vertrauen von Kan genießen. Hier in der inneren Burg gibt es neben den Residenzen der Anführer auch die Schatzkammer, einige Warenlager, einen Beliar geweihter Tempel, die große Bibliothek von Faring, in der die besten Schamanen der Orks die Magie studieren und natürlich die Unterkünfte der hohen Orkränge.

    Blick auf Faring | Das Dorf | Turm am Pass | Tor zur Burg | Äußere Burg | Innere Burg

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    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Zielstrebig lenkte der Kriegsherr seinen Schritt zur Schmiede seines tapferen Clanbruders Tat'ank'Ka. In seiner Hand hielt er einen etwas, das dick in ein Leinentuch eingewickelt war.
    Es war ein Geschenk, nein nicht ein Geschenk für Tat, es war ein Geschekn von Ur'Gosh an seinen Kriegsherren. Er hatte es fertig gebracht eine der Klauen des Dämonen, den Ruk'Kar den Urkmas als Prüfung geschickt hatte. Sie hatte bis heute nichts von ihrer Härte und Schärfe verloren. Brosh hatte sie zuerst nur als Trophäe gedacht, ein Erinnerungsstück an diesen Kampf, doch als er festgestellt hatte, dass die Klaue keinerlei nachlass an ihrer Qualität zeigte, hatte er den Entschluss gefasst, sie in eine Waffe einzufügen und damit Ruk'Kars Schrecken auch auf dem Schlachtfeld zu verbreiten.
    So in Gedanken und sich seinem Ziel schnell nähernd, aber auch weil es langsam einfach Routine war, bemerkte der Kriegsherr kaum, wie neben ihm alle Orks und Sölnder respektvoll ihr Haupt senkten, ihn militärisch grüssten oder gar in die Knie gingen. Auch das klappern der Zähne und der üble Morraschweissgeruch war zum Alltag geworden, den Morras Angst einzujagen hatte längst seinen Reiz verloren, zumindest wenn es sich um die eigenen handelte. Die waren besser dran, wenn man sie motivierte, das konnte Brosh zwar nicht, aber Ur'Gosh meinte, es fiele einfacher, wenn sie nicht gerade vor Angst in die Hosen machten.

    *toktok* klopfte Brosh, so sanft wie kaum an eine andere Türe, und trat schliesslich in die Schmiede seines Schützlinges ein, er erinnerte sich immer gerne an den ersten Besuch hier, als er einen jungen Grünschnabel antraf... ja in der Zwischenzeit hatte sich viel getan, Tat'ank'ka war ein gestandener Krieger geworden, in seiner Schmiede lagen nicht bloss ein paar lausige Waffen, die mehr an Werkzeuge erinnerten, nein hier lag richtiges Kriegswerkzeug, riesige Äxte und Schwerter und gar Hellebarden und Speere standen an der Wand.
    "Rok'tar Brüder, wie läufts?" begrüsste der Kriegsherr die Orks in der Schmiede und blickte dann freundlich zu seinem Clanbruder und grüsste ihn speziell mit einem freundlichen Nicken.

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Tohu, so der Name der ersten Krush Agash aus dem Erz von Urkma, war vollendet. Am frühen Morgen hatte die Feuerprobe stattgefunden und wahrlich hatten beide Waffenschmiede die alten Ahnen damit geehrt, dass sie aus den alten Geschichten am Feuer Realität machten. Doch war Tat noch lange nicht zufrieden. Wabohu, die Schwester von Tohu, war schon in seinem Kopf geboren und würde auch bald das heiße Licht der Esse betreten. Doch zunächst hieß es wieder reguläre Arbeit zu verrichten. Aufträge über Aufträge kamen auf und der Ruf des Urkmakriegers als Waffenschmied hatte seine Waffen sogar schon über die Grenzen Farings weit getragen. Ein wichtiger Ork auf Khorinis wollte eine Waffe haben, nachdem er hörte, dass ein Khorinisork aus den Bergen dort Waffen herstellte. Es ehrte natürlich.
    Gerade wren Roshan und Tat'ank'Ka am besprechen der Materialeinkäufe, als es klopfte und wohl einer der imposantesten Orks Farings hereintrat. Tat erhob sich wie auch Roshan und grüßten mit einem lauten >Rok'Tar, Kriegsherr!< ehrerbietig, ehe Tat das Wort ergriff.
    "Die Arbeiten laufen gut voran. Man kann nicht klagen und seit heute Morgen haben wir etwas geschaffen, was man nur aus den alten Geschichten an den Feuern kennt. Seh selbst, Kriegsherr.", sprach de Waffenschmied und zog die Decke vom Waffenständer ab. Dort lag die dunkle Axt, die im Licht leicht violett schimmerte.
    "Sie ist aus dem Erz von Urkma. Es war sehr schwierig den Stahl daraus zu gewinnen. Gorbag und ich mussten nach Nordmar und den Nordmorras ihr reines Erz abnehmen. Danach vermischten wir beide Sorten und bekamen diesen Dämonenstahl heraus. Ob sie wie die Waffen aus den Schmieden der Dämonen ist, müsste man eines Tages testen. Aber selbst wenn es schlechter ist. Schau - dies ist eine gewöhnliche, neue Varok aus dem Erz unserer Minen hier. Diese Scharte kam zustande als sie wuchtig auf eine gewöhnliche Krush Agash traf. - Und diese hier, auf die die Agash aus dem Dämonenerz.", zeigte Tat'ank'Ka stolz und machte den Unterschied klar. Die Scharte in der Klinge war gut doppelt so groß, als die andere und mehrere Hiebe darauf und die Varok wäre völlig unbrauchbar.
    "Aus dem restlichen Erz werde ich noch mehr solcher Waffen herstellen. Ich denke nicht, dass sie stärker sind als diese geheimnisvollen Waffen der Nordmorras, aber diese Klingen und Axtblätter, werden gegen sie nicht mehr bersten und unterliege wie gewöhnliche Waffen. - Roshan bring was zu trinken. - Aber genug geredet, was führt euch hierher, mein Kriegsherr?", fragte der Waffenschmied und bemerkte durch seinen ganzen Stolz und Übermut, erst jetzt was Brosh da mit dabei hatte.

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    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Beeindruckt betrachtete Brosh die beiden Varroks, und dann schweifte sein Blick zur dunklen Axt. Wahrhaftig eine beeindruckende Waffe, wer auch immer sie im Kampf schwingen würde, hatte nicht nur ein unglaubliches Mordwerkzeug, nein er trug auch eine Verantwortung, eine solche Waffe musste auch mit respekt geführt werden, sie war mächtig und einem schlechten Umgang nicht würdig.
    "Wahrhaftig ein Werk, das dir Ruhm einbringen wird, Tat'ank'Ka. Wer auch immer die Ehre haben wird diese Waffe zu tragen, wird Angst und Schrecken auf dem Felde verbreiten, es wäre eine Schande so ein Stück in den Händen eines unwürdigen zu wissen." lobte Brosh seinen Clansbruder.
    Nur kurz wollte er seinen Blick nocheinmal über das schimmernde Axtblatt schweifen lassen, doch kaum hatte er die mystische Waffe wieder im Blickfeld, hafteten seine Augen direkt auf dieses Kunstwerk des Krieges gerichtet und wollten sich nicht mehr wegbewegen.
    Fasziniert schüttelte der Kriegsherr den Kopf, es gab wirklich fast nichts, dass ihn so in den Bann ziehen konnte. Ruk'Kars Geist, ein Dämon... aber noch nie hatte es eine Waffe geschafft. Er liebte Waffen, ja es gab kaum Gegestände die der Kriegsherr mehr mochte, aber so fasziniert war er noch nie von einer.
    Etwas heftiger schüttelte er erneut den Kopf und riss ihn dann zu Tat'ank'ka herum. "wahrlich faszinierend..." flüsterte er ehe er zum Schmied gerichtet erneut sprach.
    "Du ahnst richtig, ich bin nicht hier um nur nach deinem Befinden zu fragen. Was du mir hier präsentierst zeigt umso mehr, dass ich an der richtigen Adresse halt gemacht habe. Ich habe etwas mitgebracht, ja das wohl an dein Werk heran kommt." langsam hob er das Päckchen hoch, legte es auf einen Tisch vor seinem Clansbruder und entwickelte es dann vorsichtig und sanft. So als enthielte es eine zerbrechliche Porzelanvase. Nach einigen schichten Leinen, konnte er dann nur noch einzelne Fetzen entfernen und langsam wurde dunkel glänzende Dämonenklaue sichtbar. Auch sie war umgeben von einer dunklen Aura, die die Orks im Raum in ihren Bann zog.
    Als er die Klaue fertig entwickelt hatte, richtete sich der Kriegsherr wieder auf und machte eine Pause, er liess die Klaue auf sich und die anderen einwirken ehe er wieder das Wort ergriff.

    "Erkennst du sie, Tat'ank'ka mein Bruder?" fragte er dann ohne die Spannung in der Luft zu zerstören, Roshan blickte erwartungsvoll zu seinem Schützling, dieser blickte ins freundlich lächelnde Gesicht des Kriegsherrn.
    Nach einem kurzen Moment schien der Krieger zu verstehen, woher die leicht angekrümmte, schärfere Klaue als jedes bekannte Messer, stammte.
    "Ich möchte, dass du sie mier in eine Waffe einsetzt, eine Waffe die keine seinesgleiche kennt, die nicht nur Tod und Schrecken verbreitete, sondern den Tod und Schrecken symbolisiert und darstellt. Eine Waffe die den Namen "Ruk'Kars Klaue" tragen wird und diesem auch würdig ist."
    der Kriegsherr liess seine Worte wirken, ehe er anfügte "du hast mit dieser Waffe" er wies auf Tohu, die dunkle, violett schimmernde Axt "bewiesen, dass du dazu fähig bist, mein Bruder.

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    "Dein Lob und deine Aufgabe ehren mich, mein Clansbruder.", sprach der Schwarzork und verneigte sich leicht, ehe er zur Klaue des Dämons wieder schaute. Mit den vom Schmieden und kämpfen geformten Fingern fuhr er über das Material, tippte drauf ob es hohl oder fest war und nickte dann.
    "Ich habe schon ein fertiges Bild im Kopf und ich habe gesehen, wie der Dämon damit kämpfte. Die Kraft und Zerstörung die diese Klauen in sich trugen. Ich denke ich werde das Werk würdig umsetzen können. Auf den Schlachtfeldern unserer Zeit wird sie die Morras und alle Feinde in Stücke reißen und erschaudern lassen, wenn sie mit ganzer Kraft geschwungen die Luft zerreißt und nach dem Fleisch der Feinde lechzt. Ja, wie eine Bestie unbändiger Kraft. - Gib mir Zeit und ich werde dir diese Waffe herstellen.", sprach der Waffenschmied und streckte die Pranke aus, um den Auftrag beidseitig zu akzeptieren. Roshan selbst hatte schon die Becher mit Wurzelschnaps zur traditionellen Besiegelung eines Auftrags unter Orks hingestellt.

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    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Orklande, Rang: Kriegsfürst
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    Brosh dar Urkma ist offline
    Kräftig schlug der Kriegsherr ein. Die beiden muskulösen Pranken knallten in einen festen Griff zusammen, beide waren gezeichnet von vielen Schlachten, die eine zusätzlich von den vielen Schmiedefunken, die andere schienen durch ihr zweites Werk, der Folterkunst, nicht beeinträchtigt, doch hätte der Kriegsherr hier eine unglaubliche Präzisionsarbeit mit ihr hinlegen können.
    Während Roshan den Wurzelschnaps einschenkte, erhob der Kriegsherr erneut die Stimme.
    "Nun, das ist nicht alles Bruder. Meinen neuen Freund, den schwarze Häuptling, kennst du ja bereits. Ich habe oft mit euch und ihm geübt. Er ist nun so weit gezähmt, dass ich ihn durch freundlich gesinnte Gefilde reiten und führen kann. Doch das Ziel ist ja nicht mit ihm über Blumenwiesen zu reiten, wie es manche Morraweiber mit ihren Geweihlosen Hirschen tun, viel mehr soll er als Kampfmaschine die Grobarbeit auf dem Schlachtfeld übernehmen. Nun, was betrifft dich das? Wie du weisst kann ich kämpfen und auf mich selbst aufpassen, aber der schwarze Häuptling hatte bisher kaum Kämpfe mitgemacht und ist unerfahren. Da braucht er vorallem anfangs, aber natürlich auch später noch. Etwas Unterstützung von mir. Ich habe aber nur Waffen mit kurzer Reichweite, wie meine Äxte oder mein altes Varrok." sanft tätschelte der Kriegsherr seine alte Waffe, die er aus Tradition und für den Notfall immer bei sich trug "Der schwarze Häuptling ist aber gerade mal knapp doppelt so gross wie ich, ich bräuchte also etwas längeres um von seinem Rücken den Feind erreichen zu können." Brosh schaute seinen Clansbruder freundlich an.
    "Allerdings kann ich mit solchen langen Dingen nicht umgehen, und mir ist zu Ohren gekommen, dass du dich mit dem Tarach auskennst."
    Roshan störte nur ungern, aber wenn es um Schnaps ging, schien er es sogar zu wagen, einen Kriegsherrn zu unterbrechen, er reichte den beiden Urkmas einen Becher und wollte anstossen.
    Brosh war heute freundlch drauf, ausserdem hatten ihn die Dämonenklaue und das Tohu heute schon genug fröhlich gestimmt, das musste niemand leiden. Ausserdem wusste Tat inzwischen wohl eh schon, worauf er hinaus wollte, also nahm der Kriegsherr den Becher entgegen, und erhob ihn gleich, worauf die drei Orks anstiessen und sich einen guten Schluck genehmigten.

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Der gute Schnaps floss schnell die Kehle hinab und belebte ein wenig den Geist. Als die Becher auf die Tische geknallt wurden, erhob Tat'ank'Ka das Wort.
    "Mit der Tarach und der Orklanze umgehen ist eine nicht zu unterschätzende Kunst, aber auch für erfahrene Krieger gut und schnell erlernbar. Ich denke es wird kein Problem darstellen, wenn ich dir etwas den Umgang damit zeige und wir den schwarzen Häuptling an die Waffe gewöhnen. Die Waffe selbst müsste ich noch schmieden, weil sie ein Stück länger werden müsste aber das sollte kein Problem sein. Ebenso können wir es mit einer langen Orklanze versuchen. Hmm und was wäre nicht noch passender als ein Köcher mit Wurfspießen an der Flanke des Häuptlings? Das gezielte werfen kann ich auch beibringen. wir können, beginnen, sobald ich Maß genommen habe und die Waffen hergestellt. Sollte nicht lange dauern.", meinte der Urkmakrieger und war doch ein wenig Stolz seine Waffenkunst an einen Kriegsherrn wie Brosh dar Urkma weiter zu geben. Es sprach für Anerkennung als Krieger und vor allem unter seinen Clansbrüdern.

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    Ehrengarde Avatar von Brosh dar Urkma
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    Brosh dar Urkma ist offline
    "Das hört sich doch gut an. Du bist ein guter Krieger Tat'ank'ka, du kämpfst nicht nur gut, und kannst nicht nur gut schmieden, du denkst auch mit!" sprach der Kriegsherr darauf. Dann blickte er seinen Clansbruder intensiv in die Augen. "Nicht nur seine Kampfkunst, auch sein Intellekt, macht den guten Krieger aus!" meinte er dann brüderlich, aber mit fester Stimme, während er mit dem Zeigefinger seinr Pranke direkt auf die Stirn zeigte.
    "Aber nimm dir Zeit mein Bruder, auch wenn ich dich kaum mahnen muss, auf die Qualität zu achten, so setze dich nicht unter unnötigen Druck. Ich will meine Waffen nicht morgen früh, bis dahin kann ich mich mit meinen jetzigen zu genüge wehren. Ich will am Ende das beste dieser verdammten Armee in der Hand halten" versuchte der Kriegsherr seinen Schützling zu beruhigen und dazu aufmuntern sich Zeit zu lassen, ob das mit dem beruhigen wirklich klappte, wenn er das Beste des Besten forderte war eine andere Frage, die sich Brosh aber nicht stellte.
    "Achja, anstelle einer klassischen Tarach hätte ich an etwas leichteres gedacht, so in der Art eines Varroks am Spiess" Brosh musste bei dem Ausdruck grinsen.
    "Wenn du Lust hast, können wir die Masse noch heute holen, ich muss sowieso noch beim schwarzen Häuptling vorbei, hoffentlich hat er nicht wieder den Stallburschen zerstampft, es ist schwierig da fähige Leute zu finden. Wenn du aber zu tun hast, können wir auch erst morgen. Ich besuche ihn täglich. Versuch aber nicht, dich ihm alleine zu nähern, Stallburschen kann man ersetzten, dich nicht!" schloss der Kriegsherr dann ab.

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    Auserwählter Avatar von Joe Black
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    Joe Black ist offline
    Er hatte geschlafen wie ein Bär. Griesgrämig und mit pochendem Kopf war er in seinem Bett erwacht und hatte nach Wasser gegiert.
    Torkelnd hatte er sich aus den verschwitzten Lacken befreit und als erstes quer über den Tisch erbrochen. Danach schwankte er mühsam zu einem alten Zuber und plumpste erschöpft hinein, nur um rasch zu bemerken, dass dieser nicht gefüllt war. Fauchend hatte er sich also wieder heraus gehievt und nach nicht vorhandenem Wasser gesucht.
    Also zog er sich mürrisch an und begab sich nach draussen, wo die Sonne bereits hoch oben am Himmel thronte und ihm mit neckischen Strahlen noch mehr Kopfschmerzen verursachte.
    Schwer stöhnend suchte er nach einem Brunnen um seinen unendlichen Durst zu stillen .
    Misstrauische Blicke wachsamer Orks folgten ihm dabei auf Schritt und Tritt.
    Beim Brunnen angekommen liess er sich das kühle Nass über seine langen Haare fliessen und trank eifrig dutzende von Schlücken. Endlich klärte sich sein Blick und er setzte sich fluchend an eine Feuerstelle um seien Gedanken zu ordnen.

    „ Bei Beliar….so betrunken war ich seit einer Ewigkeit nicht mehr.
    Arrrgh dieser verfluchte Schnaps, diese Orks trinken das zeug wie Wasser und mir ätzt es den Magen weg…..“

    Seine Finger tasteten nach dem Sumpfkrautbeutel und binnen weniger Sekunden rollte er das geliebte Kraut ein, er wusste es gab nix besseres um einen hämmernden Kopf zu beseitigen, als ihn mit Rauschmittel zuzuknallen.

    „…hmmm…ob es Saiya auch so dreckig geht? Immerhin war die kleine auch ziemlich weg vom Fenster…“

    Seine Erinnerung liess die Bilder des trunkenen Vorabends Revue passieren.
    In der Taverne hatten sie mit Orkus gesoffen wie die blöden , natürlich waren die beiden Menschen nach nicht einmal der Hälfte des Konsums des Orks schon so dicht, dass sie sich nur noch lallend unterhalten konnten.
    Als Orkus sich dann mit dem Versprechen verabschiedete, dass er sich melden würde sobald er genaueres zu den von Joe genannten Vorschlägen wissen würde, ging der Abend erst richtig los.
    Die beiden Wüstenkinder zechten bis spät in die Nacht, tanzten und grölten mit ebenfalls betrunkenen Orks ihnen unbekannte Lieder. Dann als die Taverne den feucht fröhlichen Abend beendete stolperten die beiden Arm in Arm nach draussen in die dunkle Nacht.
    In einer Seitengasse kurz vor der Absteige in der sie sich zwei Zimmer angemietet hatten,
    geschah es dann. Ohne einen Moment zu zögern begannen Schülerin und Meister im Vollsuff an sich zu küssen und zu streicheln. Binnen Sekunden steif das Blut aus Joes Kopf in seine Lenden . Voller Leidenschaft hatte er sie an eine Wand gedrückt, während seine Hände unter ihr Oberteil glitten und jeden Fingerbreit abtasteten. Sie hingegen widmete ihre Aufmerksamkeit seinen Lippen in die sie voll Feuer immer wieder gebissen hatte, während ihre Hände tiefe Kratzer auf seinem Rücken hinterliessen.
    Nun von der Leidenschaft vollkommen verblendet hatte er sie gepackt und hinauf in ihr gemach gebracht, wo er sie wie ein wildes Tier auf ihr Bett geschmissen hatte und ihr die Kleider vom Leibe riss. Von ihrem perfekt geformten Körper mit den üppigen Brüsten weiter angestachelt hatte er sich auf sie geworfen und ihr dreckige Dinge ins Ohr gesäuselt.
    Leider musste er rasch bemerken dass die kleine Diebin den Alkohol wirklich nicht gut genug vertragen hatte, was sich darin widerspiegelte, dass sie mitten im Vorspiel eingenickt war.
    Seine Situation plötzlich erkennend, hatte sich der Assassine in sein eigenes Zimmer zurückgezogen und die junge Dame einfach liegen gelassen.

    Nun da ihm der Ablauf des gestrigen Abends so klar vor Augen stand, hoffte er inigst, dass die kleine Saiya ihr Gedächtnis im Alkohol ersoffen hatte.
    Leicht beschämt marschierte er zu seiner Schülerin ins Zimmer um sie zum Frühstück abzuholen und später nach Orkus zu sehen.
    Ihr verwirrter Blick beim öffnen der Türe sprach derweil Bände….
    Mit einer etwas kleinlauten, für den ansonsten so kaltblütigen Black unnormalen Ton sagte er:

    „ich ähem….hust…möchte dich abholen. .räusper…haben gestern ein bisschen viel getrunken…hust..naja..hust…ich kann mich irgendwie nicht so ganz an den Abend erinnern… du etwa?“

    Die letzten Worte ähnelten dabei eher einem krächzen als einer von einem Assassinen ausgesprochenen Frage.

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    Veteranin Avatar von Saiya
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    Saiya ist offline
    Jedes einzelne Wort von Black vergrößerte die Schmerzen in Saiyas Kopf, doch zu ihrer Beruhigung stellte sie fest, dass es ihrem Meister auch nicht besonders gut ging. "Gehen wir zuerst in die Taverne!?! Ich hab so nen Brand!"
    antwortete sie, und torkelte auf ihn zu, während er im Türrahmen angelehnt stand. Auch das Sonnenlicht, welches beim Verlassen ihrer Unterkunft in Saiyas Augen drang, brannte wie Feuer, doch Black schien sich schon daran gewöhnt zu haben, schien er momentan allgemein in einer besseren Verfassung zu sein wie die junge Diebin, vertrug er den Alkohol wohl besser. Kein Wunder, war er auch ein paar Köpfe größer und auch breiter wie die zierliche Dame.

    "Wir waren in der Taverne mit diesem Orkus..." fing sie zu sprechen an, nachdem sie sich in der Taverne niedergelassen hatten. "... bis er verschwunden war. Danach erinner ich mich nur noch an Bruchstücke. Wir haben mit Orks gesungen und getanzt, wir waren irgendwo draußen und du hast mich hier ins Zimmer getragen, aber mehr weiß ich leider nicht mehr."

    Sogleich kam der Wirt angelaufen und brachte das bestellte Frühstück an den Tisch. Saiya zückte ihren Goldbeutel, um ihren Teil zu bezahlen, doch wurde sie dabei von Black unterbrochen. "Ich zahle!"
    Nachdem der Wirt sich wieder hinter seinen Thresen verzogen hatte, wo er auch hingehört, fingen die Beiden damit an, ihr Frühstück zu verspeisen.
    "Warum denn auf einmal so freundlich? Und was ist außerhalb der Taverne geschehen? Daran erinner ich mich nicht mehr. Und wieso hast du mich in mein Zimmer getragen? War ich wirklich so besoffen?" fragte Saiya neugierig und nuschelnd, hatte sie immernoch einiges an Alkohol im Blut, welcher ihre Lider schwer und ihre Zunge taub werden lies.

  11. Beiträge anzeigen #11
    Waldläufer Avatar von Dulgur
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    Dulgur ist offline
    "Du hast Meister Kallash gehört, nimm diesen Brief, und bringe ihn nach Geldern zu Tok'Amarth, und zwar ein bisschen flott. Der Meister duldet keine Verzögerungen. Du hast fünf Tage Zeit. Breche noch heute auf und mache nur wenig Rast. Gehe der Straße entlang bis du den Stützpunkt in Gotha erreichst, und dann strikt nach Westen. Die Straße macht einen zu großen Umweg, und dafür haben wir keine Zeit! Und jetzt geh!"

    Dulgur hatte gemischte Gefühle beim Verlassen der Höhle. Zum einen war er froh darüber, endlich für Kallash arbeiten zu dürfen, doch andererseits hatte er sich seinen ersten Auftrag etwas anders vorgestellt. Mit irgendetwas, das mit mehr Schamanismus zu tun hatte, als Boten zu spielen, doch war dies nur Wunschdenken. Ihm war selber klar, dass er am Anfang erstmal beweisen musste, dass er zu was zu gebrauchen und loyal war, danach würde er nach einiger Zeit in der Magie unterrichtet werden. Dulgur war ungedulgig, das wusste er, doch musste er sich selbst zur Geduld ermahnen.

    Sein erstes Ziel war die taverne, die er auch sogleich erreicht hatte, da dort noch sein Wanderstab lag, weil er ihn zuvor dort vergessen hatte. Beim Wirt hatte er noch ein wenig Proviant gekauft, gerade soviel, wie sein restliches Gold voll hergab, und verließ Faring auch gleich, nachdem er sich noch kurz bei den Wachen erkundigt hatte, wie er denn am schnellsten nach Gotha kommen würde.
    Geändert von Dulgur (28.06.2009 um 16:45 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #12
    Ritter
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    Orkus ist offline
    Der gestrige Abend war mehr als nur ein heiterer gewesen, anscheinend sind die in der Wüste "Söhne und Töchter des Alkohols". Sie haben geredet und gelacht über belanglose, teils eigentlich total unlustige Sachen, orkische und Lieder von Söldnern gesungen, dazu getanzt. Irgendwann war Orkus dann gegangen, er war einfach zu müde gewesen und am nächsten Tag ohne weitere Probleme wieder aufgewacht. Der Gedanke, wie sich die anderen wahrscheinlich quälten sich diese aus dem Bett, haben einen irren Kater, aber wer weiß, vielleicht vertragen die Varantler auch so viel Alkohol wie Orks...
    Den ganzen Tag war der Barbier in Faring unterwegs gewesen, hatte mit diversen Orks und Söldnern geredet wegen den Bitten Blacks, aber es ließ sich kein Interessent für "exotische" Sklaven finden, aber vielleicht wollte ja jemand in der Burg so etwas? Dem würde Orkus am nächsten Tag nachgehen.
    Dafür allerdings hatte der Heiler einen Söldner ausfindig machen können, der bereit wäre gegen eine "Wüstenmaid" anzutreten, natürlich, wenn dabei Gold im Spiel wäre. Der würde Black bestimmt nicht enttäuschen, das stand fest.
    Laut pochte der Heiler an die Falltüre, nach einem knappen Brummen stieg der Ork in den Keller, oder auch Khalis Bude.
    "Sagen, wissen du, wo die zwei Morras sind? Hast du etwas herausfinden können, wo die seien? Am besten, wir suchen weiter nach denen..."

  13. Beiträge anzeigen #13
    Provinzheld Avatar von Great Khali
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    Great Khali ist offline
    Grottenolm, Grottenolm!

    Khali riss die Augen auf. Finsternis um ihn, kein Lichtstrahl drängte in den kalten Keller hinab. Und auch kein Geräusch. Hier war sein Atem alles, was man weit und breit vernehmen konnte. Ausgenommen das Klopfen, das ihn auch aus seinen tiefen Gedanken gerissen hatte. Langsam erhob er sich, tastete nach der flachen Decke, um die Falltür zu finden, doch Orkus hatte sie schneller geöffnet. Das gleißende Abendlicht durchflutete seine finstere Stube plötzlich einer Flutwelle gleich, die über den geebbten Strand fegte. Er musste einige Male blinzeln, ehe er klare Konturen erkennen konnte.

    Grottenolm!

    "Orkus...", murmelte er zunächst leise, dann schüttelte er den Kopf. In seiner rechten Hand spürte er plötzlich das von seinem festen Griff bereits warme Holz des Schafts seiner Nagelkeule. Sie hatte die ganze Zeit auf seinem Schoß geruht, den ganzen Abend. Wie lange war er hier in der Finsternis geblieben? Er wusste nur, dass er zum Mittag noch gearbeitet hatte, lethargisch, desinteressiert, und dann in seiner Kammer verschwunden war. Und nun war es schon spät, verdammt spät.

    Grottenolm!

    "Sagen, wissen du, wo die zwei Morras sind? Hast du etwas herausfinden können, wo die seien? Am besten, wir suchen weiter nach denen..."
    Der Hüne rappelte sich auf, die Waffe noch immer fest in der Hand und geleitete seinen Kameraden heraus aus seiner Rumpelkammer.
    "Nein, nichts. Weißt du, ich nachgedacht..."
    Khali atmete die frische, kühlnasse Abendluft tief ein, stampfte über den feuchten, erdigen Boden zu einem kleinen Zaun und zog die Hose ein Stück herunter. Es plätscherte leise, sonst war während seines kleinen Geschäfts nichts zu vernehmen. Die Stadt schien wieder zu schlafen. Und er war gerade wie aus einem Winterschlaf erwacht.

    Grottenolm!

    "Ich nachgedacht", wiederholte er sich, als er fertig war und sich die Müdigkeit aus den Augen rieb, "Wir die beiden nicht suchen. Das solche armen Schweine, die ich sehe bestimmt auch einfach so. Und wenn richtiger Moment... ich mich räche. Das kein Problem. Erstmal... erstmal ordentlich kämpfen können und dann die umhauen. Sonst wir nur viel zu viel Ärger mit den Wachorks haben..."
    Sein Kamerad nickte ruhig.
    "Was meinen? Einen trinken gehen? Ich 'nen ordentlichen Wachmacher brauch."

    Du verdammter Grottenolm...

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    Nur selten hatte Orkus seinen Kameraden so ruhig, nachdenklich, vielleicht niedergeschlagen gesehen, aber das wird schon wieder bei einem ordentlich Schluck, ein bewehrtes Hausmittel gegen jegliche Trauer.
    Ohne lange herumzufackeln wurde die Frage bejaht und die zwei marschierten gleich schnurstracks Richtung Taverne, wo man ihm mittlerweile begrüßte in Form von Rufen und Zugejohle. Ja, ein wahrhaftig vertrauter Ort, wo man immer wieder auf neue Bekanntschaften treffen konnte, Kontakte knüpfen konnte, Informationen herbekam und, und, und.
    "Hey, Wirt, bringen zweimal Wurzelschnaps...und was wollen du?", was den Barbier zum Schmunzeln brachte. Bestimmt würde derselbe Witz sie in zwei Stunden zum losprusten bringen, da war er sich sicher.
    "Nein, ich bezahlen schon, du bist ja...naja, ich zahle"
    Besser, der Ork sprach lieber nicht über Gold, von dem er übrigens sowieso zu viel besaß, wahrscheinlich würde der alte Kalle nicht so darüber lachen. Schnell war der dickliche Wirt schon mit den bestellten Getränken da und nach einem kurzen Anstoßen trank Orkus großzügig aus der gläsernen, grünen Flasche, gefüllt mit bestem Hochprozentigen.
    "So, erzählen mal, was du eigentlich so in letzter Zeit machen? Ich hab da irgendwie nur einen Gobbofurz mitbekommen..."

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    Provinzheld Avatar von Great Khali
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    Eine warme Stube, ein stabiler Stuhl, ein klarer Schnaps und ein kühles Bier zum Herunterspülen. Das war in Ordnung, so konnte man seinen Abend verbringen. Ein bisschen Gold hatte man auch, Khali hatte immer einen kleinen Rest bei sich, also würde die zweite Runde auf ihn gehen, aber das verriet er Orkus erst, wenn dieser vom Pinkeln wiederkam. Dafür hatte der aber eine starke Blase, man musste sich also etwas am ersten Getränk aufhalten. Der Trubel war ein gewohnter, nein... sogar etwas mehr, denn das Nieselwetter verlockte viele, ihren Abend nicht draußen beim Training, in der Arena oder im Garten zu verbringen. Viele gaben sich einfach die Kante, das war auch in Ordnung, Khali war nicht besser. Nein falsch... Khali war nicht vernünftiger. Besser ging nämlich gerade nicht.

    Wie der starke Schnaps von seiner Kehle direkt ins Blut und merklich durch Kopf und Blase gepunpt wurde, atmete er tief aus, schloss kurz die Augen, genoss das Ambiente und antwortete seinem Freund schließlich.
    "Ich bauen grade an Fallen für so einen Buben, Sammy. Der zahlt ein erlegtes Tier pro Falle. Auf die nächste Ladung ich dich einlade. Und wenn Freizeit, ich in der Mine aufpasse oder mit Syrias trainieren bin. Schon etwas geschickter mit der Keule schlagen kann, aber immernoch ordentlich hart, hrhr..."
    Khali blickte in Richtung Tür. Es wurde immer später.
    "Eh, nun du! Was so geschehen bei dir?"
    Insgeheim hoffte er schon, durstig wie er war, Orkus würde nach seiner kleinen Story mal raus gehen, es sollte doch eine Überraschung sein...

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    "Ich machen in letzter Zeit nicht so viel, naja, eigentlich schon. Ich sollen für zwei Menschlinge aus der Wüste einen Ork mit genug Einfluss finden, der mit ihnen Slavenhandel betreibt. Nur, ich niemanden gefunden hab, bis jetzt. Und sonst ich suchen noch nach einem Rezept für eine Salbe, die Unterkühlungen, Frostbeulen und sowas heilt, nur, es mir nicht gelingen...", allmählich verspürte der Ork einen leichten Druck in seiner Blase, blieb jedoch standhaft, immerhin wollte er nicht unhöflich sein und einfach so den Tisch verlassen, jetzt, wo es gerade erst begann.
    Die Taverne war an diesem Abend besonders gefüllt, viele der Söldner, einige Orks und so manch eine andere Gestalt kamen hierher auf ein, zwei oder mehrere Humpen Bier, bei dem Wetter konnte man es ihnen nicht verübeln. Black oder Saiya hingegen konnte er nicht entdecken, wahrscheinlich erholten sich diese noch von ihrem Kater oder trainierten, schließlich war ja die Frau die Schülerin Blacks.
    Gerade als der Heiler wieder das Gespräch aufnehmen wollte, dachte er, seine überaus starke Blase müsse platzen, sofort stand er auf, mit einer kurzen, verkrampften Handbewegung deutete er dem Hünen, er sei gleich wieder zurück, und schnell war er außerhalb des Gebäudes hinter einem Busch verschwunden, wo er sich erleichterte und danach gleich um ein Vielfaches lockerer zurück zum Tisch ging.

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    Da war er draußen, na endlich! Khali konnte es kaum erwarten, jetzt in die Hosentasche zu greifen, die kalten Silbermünzen herauszuholen, sie auf den Tresen zu knallen und noch einen Schnaps zu verlangen. Doch gerade als er sich auf einen der höheren Hocker gesetzt hatte und den Wirt rufen wollte, vernahm er einen großen Pott Bier vor seiner Nase auf den Tisch knallen.
    "Hier Kalle!"
    Er wandte sich zu der Person neben sich, deren nasale Stimme ihm gleich wie das wiederliche Schaben von Kreide an einer Tafel aufzucken ließ. Es war der Söldner von gestern, es war der kleine Dieb, der ihn beklaut hatte. Und neben ihm sein Kumpel mit dem Dolch. Heute hatte er ihn nicht gleich gezückt.
    "Mein Geld!", sofort machte seine Laune eine 180°-Drehung. Die Wut zischte sofort zurück in seinen Kopf, all die beschämenden Erinnerungen des gestrigen Abends.
    "Heyhey, ich weiß nicht, was mit dir los ist, verstanden?! Aber wir sind die Falschen, das sag ich dir. Jetzt trink dein Zeug und lass es uns darauf belassen. Wir helfen dir auch, den richtigen Dieb zu finden, nich Ted?"
    Der andere nickte eifrig. Da war Khali in einer Zwickmühle. Sollte er die beiden sofort verdreschen oder noch warten bis sie draußen waren? So eine Kneipenschlägerei kam nie gut an.
    "Ich will Geld!", beharrte er ernst.
    "Du willst Geld, von mir aus, warte..."
    Na endlich. Der Dieb packte seinen Geldbeutel, doch kaum hatte er ihn aus der Tasche geholt, klimperten viele Münzen putzmunter auf den Boden.
    "Oh Mann..."
    "Wie ungeschickt, verzeih..."
    Der Kerl beugte sich hinab und machte sich ans Auflesen. Dem Hünen wurde das alles langsam zu dumm, jetzt konnte Orkus seinetwegen mal wiederkommen. Immerhin schmeckte das Bier einigermaßen gut...

    Es klimperte wieder.
    "Was das werden?"
    "Ich... ich hab' fettige Finger, warte... hier. Hier!"

    Er drückte ihm fünf Münzen in die Hand. Das war weniger, als er heute mit hatte. Das war nichtmal ein Viertel von dem, was er gestern verloren hatte!
    "Das alles!? Wir sprechen uns noch!"
    Orkus kam rein.
    "Wir warten draußen auf dich...", und schon waren die beiden aus dem anderen Ausgang heraus verschwunden.

    "Sag mal, waren das nicht...?"
    "Das hat Zeit...",
    Khali grinste, "Ich dir jetzt erstmal einen Drink bezahle. Hab' heute nämlich ordentlich verdient."
    "Fünf Münzen?"
    "Ach...",
    er griff grinsend in seine Tasche, um die Ersatzmünzen herauszuholen, da stellte er mit Schrecken fest, dass seine Hand durch ein Loch griff. Man hatte ihm die Hosentasche aufgeschnitten und das Geld weggenommen. Man hatte...
    Khali donnerte die Faust auf den Tisch: "DIE SCHWEINE!"
    Sofort erhob er sich von seinem Stuhl und stürmte hinaus, den beiden verdammten Dieben hinterher...

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    Zwei kichernde, zwielichtige Gestalten verließen die Taverne und gingen vorbei an Orkus, eigentlich nichts besonderes, deswegen dachte er sich nichts weiteres dabei, dann jedoch glaubte er, die Männer schon einmal gesehen zu haben, konnte sie vorerst nicht einordnen, vielleicht waren es ja irgendwelche Arbeiter, mit denen er eines Abends sich in der Taverne unterhalten hatte, oder auch nicht.
    Zurück in der mollig-warmen Wirtsstube kam ihm der Geistesblitz: Die zwei Diebe von gestern. Drinnen erwartete er schon schlimmes, jedoch wartete nur ein breit grinsender Khali. Irritiert fragte Orkus nach den zwei Morras, der Hüne winkte nur ab und wollte ihn auf einen 'Drink', was auch immer das war, es hatte hoffentlich was mit Alkohol zu tun, einladen, da konnte der Barbier dem Charme und der Großherzigkeit des sieben Fuß großen, überaus kräftigen und komisch proportionierten Aufsehers nicht widerstehen.
    Allerdings musste es ja so kommen, dass ihm schon zum zweiten Mal sein Gold gestohlen wurde, naja, bis auf die mikrigen 5 Münzen. Mit einem Schlachtruf rannte Khali aus der Taverne, nach einem Seufzer war auch Orkus in die Gänge gekommen. Er folgte zunächste einfach mal seinem Kameraden, dann erblickte er eine Orkwache, blieb vor dieser stehen und keuchte:"Diebe! Irgendwo dort drüben. Dieses...Dieses Mal nicht den Großen, sondern zwei kleinere Menschen gefangen nehmen. Verstärkung wäre nicht schlecht, Orak"
    Sofort sprintete der Krieger den beschriebenen Weg entlang und verschwand schließlich hinter einer Häuserwand, der am Boden sitzende Heiler brauchte noch einen Moment, dann begab auch er sich auf die Suche nach den Verbrechern.

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    Great Khali ist offline
    Wo waren sie hin? Wie konnte die Nacht diese Halunken nur so perfekt verschlucken? So waren sie die Diebe, deshalb waren Elstern schwarz, deshalb waren Höhlen stockfinster. Es war eine Verschwörung der Elemente, alles gegen den einen Krieger, der doch nichts wollte, als sein Geld für ein bisschen Alkohol zu verprassen.

    Khali schnaufte auf. Wieder eine Sackgasse. Diese Häuser waren eng gebaut, zuweilen unheimlich und sie beherbergten verdammt noch eins diese Diebe. Aber Khali hatte keine Ahnung, er hatte sie schon längst aus den Augen verloren gehabt und alles, was er sah, waren diese dämlichen Orkwachen, die immernoch ihn auf dem Kieker hatten. Der Hüne wandte sich von der Sackgasse ab und lief in eine nächste. Kalter Schweiß vermengte sich auf seiner Stirn mit dem Nieselregen des Abends. Er rannte weiter...

    Zack.

    Wieder lag er längsseits auf dem dreckigen Boden. Er war der Länge nach auf dem rutschigen Matsch ausgerutscht. Orkus war schnell da, ihm aufzuhelfen.
    "Das ist nicht richtig!", schnaubte der Hüne, "So etwas DARF einfach nicht geschehen!"
    "Die ihn finden werden..."
    "Nie! Sind doch über alle Berge die Mistkerle. Ich ihnen jeden Knochen einzeln brechen werde."

    Schweigen.

    "Wir dich lieber erstmal nach Hause bringen...", schlug Orkus schließlich vorsichtig vor.
    "Ja...", Khali seufzte tief, "weißt du... du hattest recht. Ich hätte sie suchen und bestrafen sollen. Nicht wieder saufen, nicht wieder den Fehler begehen."
    "Ach komm..."
    "Ne, meine Schuld. Ich nicht mehr ruhen werde, diese Schweine büßen zu lassen! Früher oder später..."

    In seiner Wut knallte Khali mit dem Fuß gegen eine der Häuserwände. Sie krachte überraschenderweise ein und nachdem sich der Hüne von dem Schreck erholt hatte, sah er, dass er nur eine Tür eingetreten hatte. Und dahinter noch fröhlich grinsend an einem Tisch Karten spielend die beiden Ganoven. Khalis Augen strahlten.
    "Früher!"
    Er grinste und zückte seine Nagelkeule. Die beiden erhoben sich panisch von ihren Schemeln, streckten die Arme in die Luft als sie Orkus erblickten. Keine Waffen. Khali donnerte den Nagelknüppel auf den Tisch der Gauner und packte beide am Kragen. Mit aller Kraft und schneller als sie schauen konnten knallte er die beiden Köpfe aneinander, schleifte sie aus ihrer Bude heraus und warf sie in den Dreck. In einer Ecke stand eine kleine Holztruhe. Sie war nicht stabil, Khali trat sie ein und fand einige Geldbeutelchen darin wieder.
    "MEIN Geld!"
    Er steckte alles ein und schaute nach draußen, wo Orkus die beiden bereits abführen ließ. Die beiden Freunde begegneten sich mit einem siegreichen Grinsen auf den Wangen.
    "So, jetzt kommen mit! Ich dir endlich einen ausgeben kann!"

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    Orkus ist offline
    Das Glück und die Kraft Khalis erstaunte Orkus immer wieder aufs Neue, die Diebe hatten auch gleich eine ordentliche Tracht Prügel und Demütigung erhalten, der sie nie wieder begegnen wollen. Das Gold in der Truhe, welches vielleicht nicht nur vom Zeugschmied stammte, wurde schnell eingesteckt, da kamen auch schon drei stämmige Wachen.
    "Die da sind die Diebe"
    "Okay, gute Arbeit, Orak"
    "Es war der Morra da drüben"
    "Naja, dann hat er es gut gemacht. Die zwei werden schon ihre Strafe erhalten, hoffentlich erinnern sich ihre Sklaven in der Mine noch an sie, hehe"
    Dreckig lachend führten die Orks die Aufseher ab.
    "So, jetzt kommen mit! Ich dir endlich einen ausgeben kann!"
    "Das seien ein Wort, gehen wir noch ein wenig, oder viel, trinken"
    In der Taverne erneut angekommen erzählte Orkus lautstark den Gästen an seinem Tisch unter leichtem Alkoholeinfluss die Erlebnisse von gerade eben, am Ende brachen alle in Gelächter aus.
    "Ja, so muss ein gemütlicher Abend sein"

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