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  1. Beiträge anzeigen #381
    Waldläufer Avatar von Drag
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    Drag ist offline
    Da Drag für seinen Khorinisausflug noch eine passende Rüstung brauchte, hatte er sich im Hammerclan ein bisschen umgehört und nach einem Rüstungsschmied gefragt. Mehrere Krieger hatten ihm Trebor empfohlen, also beschloss Drag, bei ihm mal vorbeizuschauen.
    Der Hüne hatte sich schon Gedanken darüber gemacht, was er für eine Rüstung schmieden lassen würde. Auf jeden Fall musste sie etwas aushalten und durfte nicht zu teuer sein, also hatte er sich für die Orkjägerrüstung entschieden.
    Ungefähr 1500 Goldmünzen hatte Drag noch übrig, und ein bisschen benötigte er ja auch noch für die Reise.
    Der Nordmann war nun bei der Schmiede angekommen, die Trebor gehören sollte. Als Drag eintrat, sah er auch jemanden, auf den die Beschreibung passte.
    "Bist du Trebor?", fragte Drag, sein Gegenüber nickte.
    "Gut, ich brauche eine Orkjägerrüstung."

  2. Beiträge anzeigen #382
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Aufräumen... wie sehr hasste Trebor diese Tätigkeit. In den letzten Tagen nahm dieser kaum am Leben im Clan teil. Ihn interessierte nichts mehr, was um ihn herum geschah, viel mehr genoss er die Ruhe, arbeitete um die Zeit tot zu schlagen und letzendlich musste er alle Nase lang wieder aufräumen. Ab und An ging Trebor zur Taverne und versorgte sich dort mit Proviant für viele Tage um dann wieder die Einsamkeit zu genießen. Selten ging er so in sich selbst auf, wie in den letzten Tagen.
    An dem heutigen Tage, war wieder einiges los im Clan, es gab was zu Tun für die Kämpfer in der Mine, aber Trebor juckte das keinen Meter. Stattdessen kam jemand in seine Schmiede, wärend er Metall von einer Ecke, in die nächste trug, weil sie ihm in der einen Ecke im Weg stand, in der nächsten Ecke jedoch nicht. Gerade als er in jenen nächsten Ecke etwas abladen wollte, verlangte er nach einer Orkjägerrüstung. Früher ist er hinter jedem Fliegenschiss hergelaufen um auch wirklich sicher zu gehen, dass er sich eine Orkjägerrüstung verdient hätte, aber mitlerweile war es ihm zu blöd. Er musste ja einfach nur an sich selber denken, als er sich selber zum Banditen gemacht hat und da hat es ja auch funktioniert und insgeheim erinnert sich da sowieso keine Sau mehr darann, nicht zuletzt, weil der Hof sowieso nicht mehr ist.
    "1000 Goldstücke"
    "So viel sollte ich haben, ja"
    "Ich habe in den letzten Tagen ein menge Vorarbeit geleistet, sodass sie sogar morgen fertig sein sollte. Ich brauche nur ein paar maße. Spreitze mal eben Arme und Beine und halte Still."

    Trebor holte seine eigene Erfindung aus einer der Kisten, die in einer der schier endlos vielen Ecken rumlag: Das Maßband. Ein Lederband, mit Markierungen in unwillkürlichen, unregelmäßigen Abständen. Der Schmied schrieb sich ein paar Maße auf und widmete sich wieder seiner Arbeit.
    "Also, bis morgen?"
    "Ja, morgen sollte sie fertig sein. Nach Mittag aber, wirst sie auch gleich anprobieren können."
    "Also, bis morgen"...

  3. Beiträge anzeigen #383
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Colodis langer Seufzer durchbrach die erdrückende Stille seiner Hütte. Der Tischler hatte sich in den letzten Tagen in der karg eingerichtete Wohnstätte ausgeruht und zurück gezogen. Der Vorfall vor einigen Tagen hatte ihn nicht nur verunsichert sondern auch total ausgepowert. Es war schlimmer als jemals zuvor nach einem Kampf. Er konnte sich nicht erklären wieso er keine Kontrolle über sich selber hatte. Es war ihm unheimlich und der Ahnenkrieger fand keinen logischen Grund daführ. Konnte nach der Reihe sonderbarer Vorkomnisse überhaupt noch etwas logisch sein?
    Wo lagen die Grenzen zwischen Realität und Traum, was war wirklich und was unwirklich?
    Wem konnte er noch trauen wenn er nichtmal in sich selber Vertrauen hatte.
    Weogegen sollte man kämpfen wenn das Übel in ihm steckte. Der Feind war nicht greifbar, keine Klinge die sein Leben beenden konnte. Seine Klinge war es die andere Leben beenden hätte können. Vorwürfe gegen ihn selber spuckte in seinem verwirrten Kopf herum. Er war Schuld, dass er Matt fast getötet hätte. Wann würde er das nächste Mal die Kontrolle verlieren?
    Eine permanete Gefahr aus den eigenen Reihen, in Form eines massigen Tischlers...

    Sein trüber Blick fiel auf eine Waffe in der anderen Ecke, weit weg von seiner Hand. Sie leuchtete nicht mehr wie Tage zuvor, als er gegen Matt gekämpft hatte, sie schimmerte nur noch blau, kein Wunder es war eine Erzwaffe, aus ihren Öfen. Eine Klinge die sich noch nie gegen einen Freund gewendet hatte. Wieso jetzt plötzlich, was war in sie und vorlallem in ihn gefahren?
    Fragen die sich zu dutzenden in seinem Kopf überhäuften, alle suchten sie eine Antwort...

  4. Beiträge anzeigen #384
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    „Also gut. Die Grundhaltung beherrschst du ja schon ganz gut. Wir haben auch schon mit Pfeilen geübt. Du wirst bemerkt haben, dass es meist mit der Zeit leichter wird in die Mitte zu treffen, wenn man nicht gerade einen Glückstreffer setzt, da sich die Augen, der ganze Körper nach und nach richtig auf das Ziel ausrichtet. Nun wollen wir versuchen, dass diese Gewöhnung an das Ziel nicht mehr nötig ist. Also.“, Lando markierte eine Linie auf dem Übungsplatz mit einem Stock und kehrte zu Naram zurück.

    „Du wirst dich an diese Linie halten. Die Spitze deines vorderen Fußes wird sie die ganze Zeit berühren. Damit meine ich, dass dein vorderer Fuß fest steht, als wäre er angenagelt. Den Hinteren darfst du versetzen. Das wird möglicherweise auch nötig sein. Dort vorne siehst du drei Zielscheiben. Ich werde dir immer wieder eine Richtung zurufen, also rechts, links oder Mitte, und die entsprechende Scheibe wirst du als Ziel nehmen. Für einen Pfeil. Danach ist die nächste dran. Das sollte so weit verständlich sein, oder?“

    Naram nickte eifrig und nahm die ihr zugewiesene Position ein, während Lando sich zwei bis drei Schritte schräg hinter sie stellte, um ihr nicht im Weg zu sein, sie aber gut im Blick haben zu können. Wie geübt, automatisch und ohne nachdenken zu müssen nahm seine Schülerin die richtige Haltung an und wartete auf den ersten Befehl.

    „Wir fangen einfach in der Mitte an.“, meinte Lando und Naram legte den Pfeil an die Sehne, um zu schießen.
    Ein wenig unkonzentriert waren sie beide. Ein seltsames Gefühl war es schon, hier am Übungsplatz zu stehen, während in der Mine Crawler ihr Unwesen trieben... aber Narams Schützenfertigkeiten reichten noch nicht aus, um Jagd auf Crawler zu machen. Und wie sie mit dem Schwert umgehen konnte, dass konnte er nicht einschätzen... sie würden erst einmal hier bleiben und falls Not am Mann, oder der Frau, war...
    "Wenn jemand uns zu Hilfe holt, werden wir die Übung ab brechen und in die Mine gehen mit den anderen. Einverstanden?", fragte der Rothaarige noch, den Blick kurz in die Richtung der Mine gewandt.

  5. Beiträge anzeigen #385
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Okay! Das ist klar. Wenn dort jemand unsere Hilfe braucht, dann muss es sein"
    Die junge Frau versuchte ihre Gedanken von der Mine zu lösen und sich auf die Zielscheibe zu konzentrieren. Langsam zog sie an der Sehne, nahm Ziel und ließ dann los.
    Der Pfeil traf die Scheibe, doch nicht genau in der Mitte aber immerhin getroffen. Die Tätowiererin nahm den zweiten Pfeil aus ihrem Köcher und schon hörte sie das nächste Kommando von Lando.

    "Links", sprach der Rotschopf und Naram spannte den Pfeil ein.
    "Konzentriere dich! Konzentriere dich," raunte sie sich immer wieder zu. Wieder zog sie an der Sehne und als sie diese diesmal losließ, flog der Pfeil ein wenig kontrollierter und genauer. Er traf am äußersten Rand des Innenkreises.

    Ein kurzes Lächeln zog über Narams Gesicht, doch schon kam Landos nächste Anweisung. "Rechts", sprach der rothaarige Jäger und Naram zog einen weiteren Pfeil.
    Diese Übung ging so lange weiter, bis Naram alle ihre Pfeile verschossen hatte. Doch an Ende war noch nicht zu denken. Als die junge Jägerin all ihre Pfeile wieder aus den Scheiben gezogen hatte, spornte sie Lando zu einem weiteren Durchgan an.

  6. Beiträge anzeigen #386
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    Isanor ist offline
    Die Taverne war zum Brechen voll, da die Mine immer noch geräumt war. Einige jener, die wie er nicht mitkämpfen konnten, bliesen trübsal. Vermutlich bangten sie um einen der Krieger, die gegen diese eindeutig überdimensionierten Spinnen kämpfen mussten. Andere schienen ihre unverhoffte Freizeit ordentlich mit Met begießen zu wollen. Er selbst saß mit einigen anderen Schürfern an einem der kleineren Tische, der etwas auf dem unebenen Boden wackelte, sodass der Met in den Bechern niemals zur Ruhe kam.
    Einer der Schürfer schräg gegenüber, prahlte über irgendeinen Kampf, in dem er alleine gegen einen Wolf gewonnen hatte.
    "Warum kämpfst du dann nicht gegen die Crawler, wenn du so eine 'Held' bist?" hörte Isanor sich sagen.
    "Die sind doch eine ganz eigenen Klasse. Aber schließlich habe ich im Gegensatz zu dir schon überhaupt mal gegen eine Tier gekämpft."

    Diese Behauptung konnte er natürlich nicht auf sich sitzen lassen, zumal sie eine besonders günstige Gelegenheit bot, selbst mit der Geschichte anzugeben, wie er mit Stylios, Silmacil und Isleif gegen einen wilden Säbelzahntiger gekämpft hatte. Während er so erzählte, beobachtete er seine Zuhörer genau. Einige hörten gespannt zu, doch die meisten schienen eher skeptisch zu sein und schienen nur zu glauben, dass er den anderen mit seiner eigenen Geschichte übertrumpfen zu wollen.
    "Und wie willst du das beweisen?", lautete so die verständliche Frage, nachdem er geendet hatte.
    Isanor hatte das Fell des Säbelzahntigers als Trophäe erhalten. Es hatte zwar keinen hohen Materialwert, weil es ordentlich von Kampfspuren gezeichnet war, diese machten es aber um so eindrucksvoller. Also bestens geeignet, um seine Geschichte ausreichend zu beweisen.
    "Will uns dann der Held an seinem Sieg mit einer Runde Met teilhaben lassen?"

    Isanor hatte in letzter Zeit so viel wie möglich gespart, sodass er sich gut eine Runde leisten konnte. Er wollte zwar möglichst viel für seinen Traum von einer Waffe behalten, aber er wollte und konnte ja nicht nur mittrinken, wenn andere eine Runde ausgeben.

  7. Beiträge anzeigen #387
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Das Training war vorrüber und Naram sammelte ihre Sachen zusammen. Als si ihren Bogen auseinandergebaut und ihre Pfeile eingepackt hatte, blickte sie eben nocheinmal zu den Schießscheiben hinüber. Ihre Treffer waren besser geworden und wenn sie weitertrainiere, würde warscheinlich was aus ihr werden. Ausserdem war Lando ein guter Lehrer und Naram kam recht gut mit ihm klar.

    Doch nun war sie auf der Suche nach einem Schmied welcher ihr ein paar Armschienen anfertigen könne. Ein wenig Extraschutz für die Arme könne nicht schaden, dachte sie sich. Einer der Kundschafter hatte ihr Trebor empfohlen. Er solle ein guter Schmied sein und deswegen machte sich Naram auf den Weg zu dessen Schmiede. Diese zu finden war kein Problem, denn mittlerweile kannte Naram den Clan so gut wie ihre eigene Westentasche.

    An der Schmiede angekommen klopfte sie sogleich an die Tür und ein ungefär 1,80 Meter großer Mann mit schulterlangen, braunen Haaren öffnete die Tür.
    "Bist du Trebor, der Rüstungsschmied?", fragte Naram und der Mann bejahte diese Frage.
    "Okay", sprach die junge Frau weiter, "Ich wollte dich fragen ob du mir ein paar Armschienen anfertigen könntest. Möglichst schlichte und aus sehr stabilem Leder."

  8. Beiträge anzeigen #388
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Im Clan dämmerste es schon wärend die Sonne rot am Horizont leuchtete. Horizont war das falsche Wort, denn der Clan steckte schon im Schatten eines Berges, jedoch leuchteten die Wolken noch.
    Trebor war den ganzen Tag dabei die Rüst für.... für wen eigentlich? Naja, diesen Kunden von heute Mittag eben, zu bauen. Den Lederharnisch hat Trebor schon zurechtgeschnitten und nun vernietete er sämtliche Schuppen miteinander. Morgen würde noch der Schulterpanzer folgen und dann sollte er es eigentlich schon schaffen.
    Der Harnisch war kurz vor der Fertigstellung, als eine junge kleine Jägerin seine Schmiede betrat. Sie fragte, ob er Trebor der Rüstungsschmied sei.... Es gab zwei Rüstungsschmiede im Clan, Drakk und Trebor. Drakk war meistens oben im Haupthaus, also gehörte die Schmiede, die Naram gerade betrat ohne Zweifel Trebor.
    "Ich wollte dich fragen ob du mir ein paar Armschienen anfertigen könntest. Möglichst schlichte und aus sehr stabilem Leder."
    "Ich brauche sie nicht anzufertigen. Ich habe schon einige fertig, probiere ein paar an."
    Die junge Frau nickte und suchte sich ein passendes Paar.
    "Die meisten sind für Männer mit starken Armen gebaut. Falls dir keine passen sollten, dann nimm die kleinsten und ich ziehe sie etwas enger."
    Trebor ging schon fest davon aus, dass diese Frau nichts vernünftiges Finden würde, aber man wartet ja gerne ab. Der Schmied nahm sich die nächste Eisenschuppe und vernietete sie fest mit einer anderen am Lederharnisch...

  9. Beiträge anzeigen #389
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Verschiedene Armschienen lagen auf zwei Holzkisten gestapelt und Naram begann die Suche nach einem passenden Paar. Trebor hatte wieder damit begonnen an einer Rüstung oder etwas ähnlichen zu arbeiten.
    Die Jägerin nahm das erste Paar was sie fand und probierte es an, doch schon vor dem Festschnüren, merkte sie, dass diese Schienen viel zu groß waren. Also legte sie sie wieder an die Stelle von der sie sie genommen hatte und suchte weiter. Immerwieder fand sie ein Paar welches auf den ersten Blick zu passen schien, doch dann beim Anprobieren zu weit waren. Trebor hatte wohl recht gehabt, dass die meisten Armschienen eher für Männer mit muskulöseren Armen gebaut wurden.

    Nach zehn Minuten des Suchens und Anprobierens, zog Naram noch ein Paar Armschienen aus schwarzem, kräftigem Leder hervor. Sie waren etwas kleiner als die anderen und so probierte die Jägerin sie sofort an. Zwar musste sie die Armschienen etwas enger als gedacht schnüren, doch ansonsten passten sie wunderbar. Sie lagen en am Arm ohne ihn dabei abzuschnüren.

    Die junge Frau dreht sich zu Trebor um und zeigte ihm die angelegten Armschienen.
    "Ich denke ich nehme dieses Paar. Sie passen ziemlich gut und sehen nebenbei sogar noch recht gut aus." Naram fing kurz an zu lachen und zu grinsen und sprach danach weiter: "Was willst du für die haben?"

    "Ah, die hätte ich fast vergessen. Stimmt die passen," sagte der Rüstschmied. "Geb mir 90 Goldstücke und damit ist die Sache gegessen in Ordnung"
    Naram zog einen Lederbeutel hervor und zahlte. Danach verließ sie die Schmiede.
    Geändert von Naram (15.06.2009 um 22:17 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #390
    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline
    Crawler in der Mine…
    Als er selbst noch Schürferboss gewesen ist, ist so eine Katastrophe nie passiert. Verfluchtes Pech, dass die Biester gerade kurz nach einem mit Mühe und Not überstandenen Angriff der Orks in die Stollen der Schürfer einfallen müssen.
    „ Eine neue Fackel hierher!“ Erklang das von den Wänden wieder hallende Brüllen Liodreds, der gemeinsam mit Stylios an der behelfsmäßigen Barrikade stand, die die Nordmarer aus allen gerade auffindbaren Dingen gebaut hatten. Neben Felsen, Fässern und Kisten waren auch Fackelständer, Felsen und sogar erschlagene Minecrawler heran geschafft worden, um den Zugang zum Gebiet der Mistviecher fürs Erste zu sichern.
    Während gerade ein Schürfer zu den beiden Wachtposten an der Barrikade heran trat und Liodred eine Fackel reichte, die der Hüne kurz darauf in hohem Bogen in die Finsternis, die auf der anderen Seite des Hindernisses herrschte, warf, blickte Stylios mit sorgenvollem Gesicht über die sichtbaren Crawlerkadaver und die erschöpften Männer, die sich ganz in der Nähe so gut es ging ausruhten. Fast alle saßen auf dem Boden, wenn sie keinen Platz gefunden hatten sogar auf dem nackten Gestein, und fast jedem war die Müdigkeit anzusehen. Stylios selbst ging es nicht anders und er wusste, dass er ebenso fertig wie seine Brüder aussehen musste. Sie alle hatten Stunde um Stunde an der Barrikade, die sie nach dem letzten Schlagabtausch mit den Crawlern aufgebaut hatten, ausgeharrt und nur selten mehr als ein Auge zu gekriegt. Die Geräusche der Bergbewohner, die mit ihren vielen Beinen durch die nahen Gänge krabbelten, raubten den Nordmännern jede ruhige Minute.
    „ Was die Biester wohl gerade aushecken? Ich wette, sie hocken gerade über den armen Schweinen, die sie erwischt haben und machen es sich in unserem Tunnel gemütlich.“ Raunte Liodred in seiner typischen, lauten Art. Der große Kerl gehörte schon seit einigen Jahren zu den Schürfern, hatte einst auch gemeinsam mit Stylios die Spitzhacke geschwungen und genoss unter den Bergarbeitern hohes Ansehen, da er sich trotz seiner gewaltigen Maße und seines hitzigen Gemüts nie lange von der Mine getrennt hatte.
    „ Es kann nicht mehr lange dauern und sie werden wieder Hunger kriegen. Nur Innos weiß, wie sich die Viecher eigentlich sonst in ihren Kammern ernähren.“ Sprach Stylios und fragte sich nicht zum ersten Mal, wie lange ihre kleine Barrikade halten würde, bis die Massen an Crawlern, die womöglich in der Finsternis des Berges lauerten, erneut hinaus strömen würden. Die Götter hatten gerade abwesend sein müssen, als die Schürfer den neuen Stollen immer weiter ins Gestein getrieben und so die Minecrawler geweckt hatten. Der Durchbruch der Biester war schnell und überraschend gewesen und ehe die ersten Krieger den Schauplatz hatten erreichen können, hatten sich die Mistviecher bereits in einem großen Teil des neuen Stollens ausgebreitet. Nachdem die Nordmänner mit den wenigen Leuten, die gerade in der Mine waren, einige Male angegriffen hatten, hatten sie sich schließlich zurück ziehen und sich hinter der Barrikade verschanzen müssen. Nun beschränkten sie sich darauf, die Männer zur Ruhe kommen zu lassen und ab und an eine Fackel hinüber in die Dunkelheit zu werfen, um die Crawler wenigstens etwas erkennen zu können, wenn sie ihnen zu nahe kamen…

  11. Beiträge anzeigen #391
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Erschöpft lehnte Kashim an der Felswand. Stundenlang hatten sie gekämpf und zu guter letzt diese Barrikade aufgestellt.
    Sie bescherte den geschundenen Kriegern etwas Ruhe.
    Der Schmied war recht gut bei der Sache bei weg gekommen. Seine Arme mit seinem Ledermantel bedeckt hatten nur einige Schnitte abbekommen und einige müde Teile Bauch Brust und Bein wo ihn Körperteile getroffen hatten.
    Meist Angewachsene...und glücklicherweise nicht mit der scharfen Klaue an ihrem Ende...
    Doch gequetschte Muskeln und geprellte Knochen waren auch nicht gerade schön, aber wenigstens hatte die Blutung nachgelassen.
    Kashim war immer schon stolz auf die Fähigkeit seines Körpers gewesen sich so schnell zu heilen, oder wenigstens seine Wunden verschließen zu lassen.
    Was vielleicht mit seiner Vergangenheit zu tuen hatte...
    Doch jetzt rappelte er sich erst einmal auf. Der Kampf lag bereits einige Stunden zurück.
    "Wir sollten sie überraschen und alle auslöschen!" zischte er dem nächst besten wachen Nordmarer zu.
    Dieser hob die Brauen. Er war ein stämmiger Krieger, typisch für die Clanler, und in mittlerem Alter.
    "Jungchen Fahr mal runter die zerfleischen dich sonst noch!"
    Kashim sah ihm ins Gesicht. Erfahrung stand ihm quasi auf die Stirn gebrannt...
    "Aber wir können hier nicht warten bis der gesammte Bau von denen hier ist und uns zermalmt!"
    "Dann musst du mit einem von den Hauptleuten sprechen!" Er zeigte auf einen Krieger in der Nähe und Kashim überlegte...

  12. Beiträge anzeigen #392
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Langsam zog Naram an der Sehne und fokusierte die Zielscheibe. Sie atmete noch einmal kurz durch und hielt dann den Atem an. Der Pfeil flog, nachdem sie die Sehne losgelassen hatte, schnurgradeauf die Scheibe und traf dierekt ins Schwarze.
    "Nicht schlecht", dachte sich Naram und ging zu der Scheibe um ihre Pfeile wieder herraus zu ziehen. Sieben von zwölf abgeschossenen Pfeilen hatten die Mitte getroffen. Lando wäre warscheinlich recht zufrieden mit diesem Ergebniss, doch der war im Moment nicht mehr Anwesend. Er hatte einiges zu erledigen und deshalb hatte er Naram die Aufgabe gegeben selbstständig zu trainieren. Und dieses hat die junge Jägerin auch getan. Seit über fünf Stunden war sie dabei auf entweder eine oder auf drei verschiedene Scheiben zu schießen. Das Training der letzten Tage hatte sich voll ausgezahlt, denn je mehr Pfeile sie verschoss, umso mehr Treffer landeten dort wo sie sollten.

    Doch nun war Naram leicht erschöpft. Die fünf Stunden Training zeigten ihre Wirkung und die Jägerin war erschöpft. Also packte sie ihre Sachen zusammen, spannte die Sehne aus ihrem Bogen und machte sich auf den Weg zur Taverne.
    Zwischendurch traf sie noch einen Kundschafter, welchen sie nach der aktuellen Situation in der Mine ausfragte. Dieser berichtete, dass die Krieger eine Barrikade errichtet hätten um so ein wenig Schutz und Zeit gegenüber den Crawlern zu gewinnen.

    Das hörte sich gut an dachte sich Naram und ging direkt zur Taverne um dort den Abend mit einem guten Met ausklingen zu lassen und mit einigen Leuten zu reden.

  13. Beiträge anzeigen #393
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Während ein wenig entfernt von ihm sich einige der Kämpfer des Clans unterhielten und dabei niemals die verlassenen Stollen aus den Augen ließen, betrachtete Byggwir die Barriere, die über den Tag hinweg aus allem errichtet worden war, das sich hatte finden lassen. Es war harte Arbeit für alle gewesen, die daran beteiligt gewesen waren. Krieger, die sich Mühe gaben, die anrückenden Minecrawler zurückzuschlagen waren ebenso erschöpft wie Schürfer, die währenddessen an der Barikade gearbeitet hatten.
    “Sollte doch erstmal halten“ brummte Byggwir. Dennoch zweifelte er, ob die Crawler sich davon würden aufhalten lassen. Er wusste, dass es sehr agile Tiere waren. Ob die Barrikade sie aufhalten würde? Geschichten zufolge, die man in den Stollen hörte, waren diese Biester sogar in der Lage an der Decke zu laufen. Musste man den gesamten Minenstollen zuschütten? Nicht auszudenken!
    “Sehen wir morgen mal weiter“ murmelte der Schürfer zu sich selbst, warf einen letzten Blick auf das Hindernis, das man zum eigenen Schutz errichtet hatte, und kehrte ihm und den Wachen dann den Rücken zu. Die Schritte seiner Arbeitsschuhe hallten im verlassenen Stollen erschreckend laut wieder. Das stetige Klirren von Metall auf Fels fehlte ebenso wie die halblauten Gespräche der Schürfer. Die Mine wirkte tot, und Byggwir fühlte sich unwohl. Er beschleunigte seinen Schritt, bemüht, diesen Ort rasch hinter sich zu lassen.
    “Mistviecher“ knurrte er zum wiederholten Male, während er sich von der Mine entfernte und auf das Clandorf zuhielt. Die Taverne war sein Ziel, wie an mittlerweile so vielen Abenden. Er vermutete, dort so manches bekannte Gesicht zu finden, eine Unterhaltung führen zu können und sich dadurch von den Geschehnissen in der Mine ablenken lassen zu können.
    Seine Hoffnung blieb nicht unerfüllt. Noch bevor er die Taverne erreichte, sah er eine Person, die in etwa genauso kurz war wie er selbst, auf das gleiche Ziel zuhalten. Der Bergmann grinste.
    “Grüß dich, Jägerin!“

  14. Beiträge anzeigen #394
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Die Stimme welche Naram ansprach erkannte sie sofort. Es war ihr guter Kumpel Byggwir, ein herzensguter Kerl. Naram drehte sich um und begrüßte den etwas zu kurz geratenen Schürfter, welcher mit ihr sozusagen auf einer Augenhöhe stand.

    "Sei gegrüßt Byggwir. Na wie geht es dir? Hast du Lust auf einen guten Becher Met? Komm ich lade dich auf eine Runde ein, denn Lando will mit mir b morgen in den zweiten Teil der Ausbildung gehen. Ausserdem geht es mit dem Bogenschießen immer besser. Dies will ich ein wenig feiern."

    So eine Einladung konnte der Bergmann natürlich nicht abschlagen und die beiden betraten die Taverne. Der Schankraum war überfüllt mit Leuten. Vor allem Schürfer waren anwesend welche ihre Wartezeit mit Bier überbrückten. Viele von ihnen waren schon seit dem frühen Morge hier, also waren einige schon sehr betrunken.
    Zwar war kein Platz mehr an einem Tisch frei, doch Naram fand noch zwei unbelegte Hocker direkt an der Bar. Die Beiden setzten sich dort hin und die Jägerin bestellte sofort zwei Krüge Met. Danach wandte sie sich wieder zu Byggwir.

    "Und wie ist dein Tag heute gelaufen? Du siehst so aus, als hättest du gearbeitet. Ausserdem hast du gräulichen Staub auf deiner Kleidung. Warst du etwa in der Mine? Ich dachte dort sind immer noch die Crawler?"
    Just in diesem Moment stelle ein Angestellter zwei Krüger mit Met vor die Beiden welche leicht überschwappten.

  15. Beiträge anzeigen #395
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Vorsichtig hob Byggwir das Trinkgefäß an seine Lippen und trank einen kleinen Schluck, um zu verhindern, dass noch mehr des Honigweins überlief. Innos, derart gut gefüllte Krüge hatte er in der Taverne noch nie zu Gesicht bekommen. Möglicherweise lag es daran, dass die Arbeitskraft hinter der Theke, in Anbetracht der Situation in der Mine, die Stimmung der Schürfer verbessern wollte. Oder es war schlichtweg ein Versehen gewesen. So, wie er die Taverne und ihre Bediensteten kannte, tippte Byggwir auf letzteres.
    “Arbeit gibt’s in der Mine auch jetzt noch“ beantwortete er endlich Narams Frage, während er den Krug auf dem aufgequollenen, verzogenen Holz der Theke wieder abstellte. Er wischte sich ein Gemisch aus Staub und einigen Tropfen Met aus dem Bart, ehe er fortfuhr.
    “Wir haben heute 'ne Barrikade in der Mine aufgebaut. Eine Handvoll Freiwillige, die blöd genug waren, sich da rein zu wagen“ erklärte er grinsend. “Clankrieger haben diese Mistviecher aufgehalten, und die Schürfer haben währenddessen allen möglichen Kram zusammengesucht und aufgestapelt. Ich zweifle aber dran, dass das was bringt. Nach allem, was man über die Viecher hört ...“
    Der Bergmann nahm einen weiteren Schluck aus dem Krug, zögerte kurz, und gönnte sich einen dritten, bevor er das Gefäß wieder vor sich abstellte.
    “Haben wir den Göttern eigentlich irgendwas getan? Erst die Orks, jetzt die Crawler. Was kommt als nächstes? Ein Wassereinbruch? Ein Erdbeben?“
    Der Bergarbeiter verfiel in Schweigen. Er kannte sein Pech zur Genüge, und wollte nun keine weiteren Unglücksfälle beschreien. Man wusste schließlich nie.

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    Larsen Pint ist offline

    Endlich da

    Mit großen Schritten überquerte Larsen die Brücke. Der griesgrämige Jäger war weg und das war auch gut so. Er schlenderte in das Dorf und kam zu einer Taverne. Der Schankraum lerrte sich langsam. Larsen ging an die Theke bestellte ein Abendessen , legte seine letzten Münzen auf den Tisch und schaute sich in der Taverne um und wartete, Worauf wusste er selbst nicht ganz genau.

  17. Beiträge anzeigen #397
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Ich denke nicht, dass wir den Göttern etwas getan haben. Immerhin wurden die Orks vertrieben und die Mine wieder aufgebaut und auch die Crawler werden unsere Krieger schon fertig machen. Und selbst wenn die Götter wütend auf uns wären, dann hätten wir sie immerhin bei den Orks schon einmal besiegt und das will und kann ich irgendwie nicht glauben. Aber die weiteren Schreckenszenarien solltest du dir mal lieber schnell aus dem Kopfe schlagen. Man weiß ja nie was man damit herraufbeschwört. Bei mir zu Hause früher durfte man jemanden zum Aschied niemals <<Hals- und Beinbruch>> zum Abschied wünschen, da dieses mal einen Cousin von mir dahingerafft hat."

    Byggwir schien etwas erschrocken und schaute Naram mit großen Augen an. Diese schaute ernst zurück, bis sie erst in ein Grinsen und dann in ein lautes Lachen verfiel.

    "Mensch das war doch nur ein Scherz", sprach die Jägerin als sie sich wieder ein wenig gefangen hatte. "Es tut mir Leid, doch dein Gesichtsausdruck war zu herrlich."
    Naram trank einen großen Schluck Met und wischte sich dem Mund mit ihren Armschienen ab.
    "Aber die Geschichte mit dem nicht Hals- und Beinbruch wünschen ist wahr. Lag allerdings einfach nur daran, dass meine Mutter stark abergläubisch war."
    Immernoch mit einem Grinsen im Gesicht nahm die Jägerin einen weiteren Schluck von ihrem guten Met.

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    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Byggwir überlegte. Aberglaube. War er abergläubisch? Ihm fiel das Steinchen ein, das er in seinem Geldbeutel mit sich herumtrug. Er hatte es gefunden, nachdem dieser seltsame, riesenhafte Feuerball über Nordmar hinweggezogen war. Und da es sich durch den Schnee gebrannt hatte und in dem Moment, in dem er es gefunden hatte immer noch Wärme abstrahlte, vermutete er, dass es ein Bruchstück war. Er trug es wie einen Glücksbringer bei sich. Tumber Aberglaube?
    “Wo ist der Unterschied zwischen Glauben und Aberglauben?“ fragte Byggwir sich selbst, und stellte erst, als Naram ihn aufmerksam anblickte, fest, dass er laut gedacht hatte. Kurz versuchte er, seine Gedanken zu ordnen, dann fuhr er fort.
    “Dass die Götter wirken, daran ist kein Zweifel. Aber wie kann man ihre Gunst erlangen? Nur durch Gebete? Muss man für jeden Talisman Gold abgeben? Oder kann es auch passieren, dass dir eine sozusagen vor die Füße fällt?“
    Der Bergmann schüttelte den Kopf. Das war nicht sein Thema. Erst vor einigen Wochen, als noch Schnee gelegen hatte, waren ihm Gedanken dieser Art durch den Schädel geschossen. Er erinnerte sich noch daran, dass es in einer Vollmondnacht gewesen war, aber worüber er sich den Kopf zerbrochen hatte, wusste er nicht mehr. Im Versuch, die wirren gedanken loszuwerden, hob der Bergmann seinen Krug an die Lippen und leerte ihn zur Hälfte.
    “Entschuldige“ brummte er, als er das Gefäß auf die Theke stellte, und wandte Naram den Kopf zu. “Manchmal denk' ich über Sachen nach, von denen ich einfach nichts verstehe.“

  19. Beiträge anzeigen #399
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Das ist kein Problem Byggwir. Solange wir denken, leben wir schließlich. Und manchmal muss man sich einfach nur an Sachen festhalten an die man glauben will. Manchen hilft es schließlich, sich an sowas zu halten, ach wenn es für die anderen Menschen nur Unfug zu sein scheint. Aber ich glaube irgendwo dort liegt der Zauber der Götter. Doch dies kann glaube ich keiner beantworten. Nichtmal die Prister oder Ähnliche."

    Naram nahm einen großen Schluck Met und dachte kurz nach. Anscheinend hatte sie heute einen Phylosophen gefrühstückt. Doch das störte sie nur weniger. Sie nahm einen weiteren Schluck von dem Honigwein und sprach dann weiter.

    "Aber wie du den Göttern sonst deine Gunst erweisen kannst weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht wie man es richtig machen soll, doch ich denke wenn man vom Herzen ein guter Mensch ist, dann haben die Götter auf jeden Fall Wohlgefallen an dir. Und ich kann dir sagen, dass du ein herzensguter Mensch bist"
    Naram zwinkerte Byggwir zu und leerte ihren Krug. Sie begann ein wenig zu grübeln und began zu überlegen ob si ein guter Mensch war. Sie hatte zwar viel scheiße gebaut in ihrem Leben, doch wollte sie nie jemanden damit grundlos Schaden zufügen.

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    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Matthew war verwirrt, seit Tagen besoff er sich sinnlos in der Taverne. Er war deprimiert und niedergeschlagen wegen dem Vorfall von einigen Tagen. Sein eigener, angeblich bester Freund hatte ihn angegriffen. Matthew wusste dass Colodis nicht er selbst war als er ihn angriff, das konnte man deutlich erkennen, doch irgendwie behagte es ihm nun nicht mehr in der Nähe des Ahnenkriegers. Wann würde er wieder durchdrehen? War er vielleicht bessessen? Aufeinmal merkte der Rebell auf. " Bessessen..." Überlegte er sich. Das würde Sinn ergeben. " Nein würde es nicht..." Wiedersprach er sich selbst. " Doch na klar..." Antwortete er sich wieder selbst und bekam nun langsam Angst ob er nicht selbst auch nicht mehr alle Tassen im Schrank hatte. " Ab wann war er denn komisch? Er war ganz normal, bis zu dem Kampf mit dem Untoten, danach hat er Ewigkeiten geschlafen und dann hat er mich angegriffen... Dann muss es von dem Untoten kommen, aber wieso? Bisher hab ich noch nie davon gehört dass ein einfaches Skelett dass ja keine Seele besitzt in andere Körper hüpft!" Matthew war ratlos. Er kannte sich mit diesem Thema zwar aus, früher wollte er unbedingt Magier werden und studierte das eine oder andere Buch, aber ein Experte war er bei weitem nicht. Er würde die Hilfe eines Magiers brauchen um genau zu erfahren was mit Colodis los war. Er sprang auf und lief zu Colodis Hütte, er würde mit seinem Freund ins Kloster Innos gehen, die Magier würden sicher Hilfe und Rat wissen. Vor der Tür hielt er kurz inne. War es ratsam da hinein zu gehen? " Stell dich nicht so an, immerhin gehts um Colo!" Ärgerte er sich und stieß die Tür ohne weiter nachzudenken auf.
    " COLO!" Schrie er die Treppe hinauf, Colodis sollte wissen dass Matthew kommt und sich darauf vorbereiten. Immerhin hatte er ihn angegriffen und machte sich sicher Gedanken. " Ja..." Kam es zurück, weder laut noch leise.
    Hastig sprang Matthew die Treppen nach oben und sah Colodis im Bett liegen. " Hier ein Bier und was zu Essen..." Sagte der fürsorgliche Rebell und überreichte das Essen wie eine Mutter seinem kranken Kind. " Danke dir... was das vor ein par Tagen angeht... es..." " Schon gut. Kein Problem, ich habs praktisch schon vergessen!" Log Matthew dazwischen, vergessen hatte er es keineswegs, im Gegenteil, es brachte ihn fast um. " Ich hab mir da was überlegt..." Fing Matthew an. " Vielleicht sollten wir einen Magier aufsuchen, hier in der Nähe ist doch ein Kloster, vielleicht kann er dir helfen, du warst ja eindeutig nicht du Selbst bei dem Angriff..."

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