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    Burgherrin Avatar von drageny
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    drageny ist offline
    Schweigend ging Drageny wohl der meist gehassten Tätigkeit aller Wirtsleute nach: Sie polierte ein paar Gläser.
    Doch plötzlich hörte sie ein lautes Poltern in der oberen Etage, das sich hinüber zur Treppe bewegte und von einem lauten Stöhnen begleitet wurde. Was das nur sein konnte?
    „Hoffentlich fällt da grad keiner die Treppe runter“ dachte die Orktöterin bei sich, während sie das Handtuch in die Ecke warf und das Glas mit einem lauten Klirren auf die Theke stellte.
    Schnell und auf das Schlimmste gefasst rannte sie hinüber zur Treppe, nur um dort in ein schallendes Lachen aus zu brechen.
    Das Laute Poltern und Stöhnen entpuppte sich als Broan, der grade dabei war ein Fass die Treppe hinunter zu wuchten.
    „Warte, ich helf dir“ sagte Drageny, während sie die Treppe, immer zwei Stufen gleichzeitig nehmend, hinauf rannte.
    Auf Broans Höhe angekommen, griff sie gezielt mit beiden Händen unters Fass, sodass die beiden das kostbare Gut sicher in den Schankraum befördern konnten.
    „So, Broan.“ Sagte die Wirtin, nachdem das Fass abgesetzt wurde, „ist der Inhalt genauso gut, wie der deines letzten?“

  2. Beiträge anzeigen #362
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Schnell zog Matthew den Kopf wieder aus der Tür, es krachte laut. Colodis hatte gerade seine Axt durch den Boden gerammt. " BIST DU VERRÜCKT GEWORDEN DU VERDAMMTER MISTKERL?!" Schrie Matthew wütend, wie konnte Colodis es wagen?! Gerade noch hatte er ihn Stundenlang herumgetragen, ja ihm sogar praktisch das Leben gerettet und jetzt griff Colodis ihn an? Er hätte ihn in dieser beschissenen Höhle vergammeln lassen sollen! Es schoss Blut in seinen Kopf und mit diesem Blut auch Wut. Er wusste nicht was er diesem dummen Nordmann getan hatte, aber er würde für seine Frechheit bezahlen! Schnell zog er seinen Einhänder, doch scheinbar etwas zu spät denn Colodis stand schon vor ihm. Es sah allerdings komisch aus, Colodis schien gar nicht beim Kampf zu sein. Er schaute seltsam drein. Er sah so aus als würde er Schmerzen haben. Doch Matthew konnte sich nicht lange auf den Gesichtsausdruck konzentrieren, die Axt schwang von der Seite auf den Rebell zu, noch bevor dieser sein Schwert fest in der Hand hatte. Die Axt traf seine Klinge und schleuderte sie davon. " COLODIS!" Rief Matthew. " Was ist los?!"
    Doch sein ANGEBLICHER Waffenbruder hörte nicht, er schlug weiter und versuchte Matthew zu treffen. Der Waffenschmied dagegen war völlig hilflos ohne Waffe und wich den Schlägen nur einem nach dem Anderen aus.
    Nach einem schweren Schlag von Colodis hechtete sich Matthew weit davon in die Dunkelheit und landete zufällig neben seinem Schwert. Er wollte es schon packen, doch Colodis stand schon über ihm. Seit wann waren Nordmänner so schnell? Hastig rollte Matthew davon, bevor schon wieder die Axt hinunter sausste, sein Schwert war jetzt wieder unerreichbar. Und als wäre das nicht genug verfolgte Colodis ihn immernoch wie ein Wahnsinniger mit seiner Axt die... blau leuchtete? " Colodis, deine Axt, so hat sie auch geleuchtet als..."

    WUSCH!

    Nur durch ein Ducken entkam Matthew dem Schlag von seinem Freund. " Höhr mir doch zu!" Wieder schlug Colodis auf Matthew ein dem wie bisher auch nichts anderes übrig blieb als davon zu hüpfen. Wie lange würde dieser Kampf so weitergehen, Matthew würde nicht ewig ausweichen können, Colodis dagegen schien von einer unsichtbaren Kraft angetrieben zu sein.
    Matthew versuchte irgendwie abzutauchen um Colodis einen Schlag ins Gesicht zu verpassen, doch er war zu langsam. Zwar verfehlte die Axt ihr Ziel, doch als er zum Angriff mit seiner Faust starten wollte nahm Colodis einfach seine rechte Hand von seiner Axt und schlug Matthew zu Boden. Die Wucht des Schlages traf den Knappen wie eine Horde Bisons, es schallte in seinem Kopf, es drehte sich und er konnte nichts mehr sehen. Und als er auf den Boden knallte hatte er Probleme damit überhaupt noch Luft zu bekommen. Er wusste das Colodis nun über ihm stand und scheinbar machte es ihm nichts aus seinen ehemaligen Freund zu verletzen, ja sogar zu töten. Verzweifelt tastete Matthew umher, er wusste nicht warum. Er hoffte einfach etwas zu finden dass ihn aus dieser Lage holen könnte. Und als Colodis dann schließlich über ihm stand fand seine rechte Hand etwas. Es fühlte sich an wie ein Griff. Sein Schwert! Entschlossen packte er es und schlug einfach in die Höhe, es gab ein lautes Krach und Matthew sah wie das Schwert an Colodis Bauch zerbrach. " WAS ZUM..." Doch er sah, es war nicht sein Schwert, es war nur ein Ast. Aber dennoch, Colodis verzog keine Mine und stand mit seiner Axt fest in der Hand über ihm. Ein blaues Leuchten ging jetzt nicht nur von seiner Axt sondern auch von seinen Augen aus glaubte Matthew. Nun war er besiegt, er lag am Boden, völlig erschöpft und immernoch ganz benommen von dem Schlag.

    " Colodis was ist los? Irgendwas stimmt nicht mit dir, das bist nicht du!"
    Sagte Matthew verzweifelt. Das Gesicht von Colodis veränderte sich, nun grinste er und sagte zwar mit Colodis Stimme aber in einer Tonlage die gar nicht zu ihm passte:" Erfasst..." " Was?!" Doch Colodis wartete nicht mehr und hob die Axt höher. Matthew wartete, er war entsetzt. Er würde also durch seinen besten Freund sterben? Das war nicht gerecht! " Komm zu dir!" Schrie er und Colodis hielt kurz ein und wieder änderte sich der Geischtsausdruck. Diesmal sah sein Gesicht so aus als würde er etwas schweres anheben, es war rot und zitterte. " Colo, ich bins, Matthew, dein alter Lehrer, weißt du noch altes Haus?"

  3. Beiträge anzeigen #363
    Abenteurer Avatar von Broan
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    Broan ist offline
    " Blödes Fass, blöde Treppe, blöde Tür, blödes Fass..." Murrte Broan fortsetzend als er versuchte sein Fass Bier hinunter zu transportieren. Drageny kam zwar genau im letzten Moment bevor ein ganzes Fass die Treppe hinuntergekugelt wäre, gefolgt von Broan aber was fiel ihr ein? Immerhin war sie eine Frau! Glaubte sie Broan kam nicht allein mit einem Fass Bier zurecht? Pah, sollte er sich sowas bieten lassen? Nein ganz sicher nicht, immerhin war er ein Nordmann, wenn auch ein Kleiner. Er hatte sich schon mit dutzenden Typen geschlagen und das waren riesige Kerle. Und das hier war nur ein Fass, wieso sollte er es denn nicht alleine tragen können? Gut, es war tatsächlich etwas knapp, aber es ging hier ums Prinzip und Drageny sah eindeutig nicht dass sie hier einen sehr ernstzunehmenden Kerl vor sich hatte. Er war zwar kleiner das stimmte schon aber das hieß ja nicht dass er keine Kraft hatte. Er öffnete den Mund auf ihre Frage ob der Inhalt gut sei und antwortete brummig:" Natürlich ist er gut, hab ich jemals was schlechtes geliefert? Es ist ja wohl unfassbar dass man mir unterstellt..." Doch er unterbrach sich als er Drageny in die Augen sah, brummte kurz etwas missmutig, öffnete den Deckel und reichte ihr einen Humpen. " Probieren, oben ist nochmal ein Fass, außerdem 4 Flaschen Schnaps. Moment ich hohle den Schnaps auch mal her." Erklärte er und lief wieder hoch. " Glaubt mein Zeug wäre schlecht, ich glaub ich spinne. Sowas lass ich mir nicht mehr bieten, ich bin doch kein Hilfszwerg der hier nur Plunder abliefert, ich hab immerhin bei Torben gelernt und bin ein erstklassiger Brenner... Ich und schlechtes Bier, das kanns ja wohl nicht sein!" Schlecht gelaunt schnappte er sich die 4 Flaschen und ging wieder hinunter. Drageny stand schon da und wartete.

  4. Beiträge anzeigen #364
    Burgherrin Avatar von drageny
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    drageny ist offline
    Plötzlich verstand Drageny die Welt nicht mehr. Warum war Broan plötzlich so …böse? Wobei „böse“ den Gemütszustand des Schnapsbrenners nicht annähernd so gut beschrieb, wie es eigentlich sein sollte. Seine Laune war plötzlich umgeschlagen, sie war säuerlich, wie Milch nach einem Gewitter. Doch warum? Donner und Blitz hatte es in den letzten Augenblicken nicht gegeben.
    Nachdem er den Schnaps von oben geholt hatte, zog Broan immer noch eine missmutige Schnute, sodass sich die Wirtin ernsthaft fragte, ob sie was verpasst hatte. In Gedanken ging sie die letzten Augenblicke noch einmal durch. Sie hatte ihm dabei geholfen, dass Fass sicher die Treppe hinunter zu tragen und sie hatte ihn gefragt, ob der Inhalt des Fasses genauso gut sei, wie der des letzten. Was hatte sie falsch gemacht?
    Erwartungsvoll schaute sie zu dem Nordmann hinüber, doch er schien nicht gewillt, irgendetwas Erklärendes zu der Situation zu sagen. Also musste Drageny ihn fragen.
    „Sag mal Broan, du bist doch irgendwie böse, oder? Ist irgendwas?“

  5. Beiträge anzeigen #365
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Ein unglaubliche Serie Schläge prasselte auf seinen besten Freund ein. Geführt von seinen eigenen Händen und er war nur Zuschauer. Er konnte nur beobachten wie er seine Axt brutal gegen seinen alten Waffenbruder führte. Nach allem was er durchgemacht hatte, gegen die verdammten vielen Orks hatten sie sich geschlagen und nun musste es so Enden?
    Waffenlos und hilflos kroch, hüpfte und hechtete Matt einem Colodis aus der wie ein wilder Oger um sich schlug.
    Schliesslich stand er über dem Flachländer und war Drauf und Drann ihm das Axtblatt in den Schädel zu treiben. Bis sein Körper schliesslich Inne hielt und der eiserne Griff um sein Bewusstsein löste sich etwas. Die Worte Matthews hatten Erinnerungen in ihm freigesetzt. Sie hatten ihn etwas wachgerüttelt und "Was" oder "Wer" auch immer die Macht über ihn besass kurzzeitig zurückgetrieben.
    Colodis nutzte die Chance aus, dieser kleine Moment gab eine Lücke frei. In der Ferne konnte er seinen Körper wieder spüren. Es war als ob ein weiter weg zwischen seinem Körper und seiner jetztigen Situation lag. Er kämpfte, rang um die Kontrolle über sich selber und das Leben seines Freudes.
    Sein Gefährte hatte längst begriffen, dass etwas nicht stimmte. Und auch, dass apellierende Worte Wirkung zeigten: "Colodis, komm schon... nichts was so tief sitzt kann einfach so zerstört werden. Denk an die ganze Scheiße die wir schon durchgemacht haben!"
    Es fühlte sich an als ob der Tischler sich durch einen verdammt engen Spalt wieder in das Bewusstsein seines eigenen Ichs zwängen musste.
    Dann geschah etwas, dass der Gegenkraft einen Stoss versetzte und ihm zur nötigen Kraft verhalf. Matthew hatte etwas Anlauf geholt und hechtete in einer halb verdrehten Rolle nach Vorne, rollte sich seitlich ab und schrie: "KEGELATTACKE!"
    Er stürzte nach Vorne und schlug den Kopf an einem Stein an, er fühlte gerade noch jegliche Eindrücke seines Körpers bevor er, ein gequältes Lächeln auf dem Gesicht, in die Bewusstlosigkeit hinüberglitt.
    Geändert von Colodis (11.06.2009 um 22:26 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #366
    Abenteurer Avatar von Broan
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    Broan ist offline
    " Ich?" Fragte Broan aprupt. Er fühlte sich ziemlich gerührt, da fragte doch tatsächlich jemand danach wie es ihm erging. " Ähm..." begann er musste jetzt grinsen, er bekam feuchte Augen vor voller Gerührtheit und sagte etwas zittrig:" Nichts, mit mir ist nichts, wieso?" Er wischte sich kurz mit der Hand über das Gesicht und sah Drageny lieb an. " Hach, sie ist doch eigentlich ganz in Ordnung, der kann man doch nicht böse sein. Ich mein klar hat sie mich tief verletzt, aber darüber kann man ja hinweg sehn..." überlegte sich Broan immernoch sehr geschmeichelt. " Probier lieber mal den Schnaps bevor du dir Sorgen um mich machst!" Erklärte Broan freundlich und hielt ihr eine der vier Flaschen hin. Noch während sie den Schnaps nahm sah er sich um, hier tranken sie immer, jeden Morgen, Mittag und Abend. Und was tat er? Er hockte in seinem Zimmer und machte das Zeug, das war doch nicht Fair! War er für jeden der kleine Depp der halt da war um seine Arbeit zu tun? Unglaublich, diese Leute gehörten doch erschlagen, wenn sie hier so dreißt saßen und dachten sie seien was Besonderes, pah, spucken sollte man auf solche Leute. Und prombt hatte sich Broan Laune wieder verändert und er sah wieder finster drein obwohl er sich vornahm Drageny jetzt immer ein lächeln zu schenken. " Und?" Fragte er selbstsicher als Drageny den Schnaps getrunken hatte und Broan eindeutig sah wie der Schnaps seine Spuren hinterlies.

  7. Beiträge anzeigen #367
    Burgherrin Avatar von drageny
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    drageny ist offline
    Mit einem breiten Lächeln schaute Drageny in Broans erwartungsvolles Gesicht. „Der Schnaps ist so fabelhaft, er ist göttlich.“ Sprach die Wirtin, die immer noch nicht erfahren hatte, warum der Schnapsbrenner plötzlich so säuerlich reagiert hatte.
    Doch im Moment schien alles wieder gut zu sein und das freute Drageny sehr. Sie mochte Streit nicht.
    Aus einem unsagbaren Grund hatte die Orktöterin plötzlich das Verlangen, auf Broans Arbeit anzustoßen. Er machte schließlich den besten Schnaps weit und breit und das musste gewürdigt werden.
    Kurz schaute sich die Wirtin im Schankraum um, die Zeit in der jeder Tisch besetzt war, war vorüber, nur hier und da saßen noch ein paar Leute. Die besten Vorraussetzungen also.
    „Ach Broan, hier ist die Feier vorbei, lass uns also auf deine Braukünste anstoßen.“
    Und ehe sich der Nordmann versah, hatte Drageny schon zwei Schnapsgläser geholt und befüllte sie sogleich mit etwas der hochprozentigen Flüssigkeit.

  8. Beiträge anzeigen #368
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline
    Matthew sah hoffnungsvoll zu Colodis auf, er stand immernoch wie vorher da und grinste. " Na? Bist du wieder da Alter? Du hast mir versprochen dass ich die Mine sehen darf wenn wir wieder da sind, außerdem wollten wir noch einen Saufen gehen und ganz nebenbei hatten wir zwei eben noch Mordshunger!"
    Colodis lies die Axt sinken, Matthew trat näher, sie glühte nicht mehr blau. Wenn er sich inzwischen richtig auskannte konnte er sie jetzt berühren. Matthew packte die Axt ein par Centimeter über Colodis Händen und versuchte sie ihm aus der Hand zu ziehen, doch Colodis lies sie nicht los, er schloss die Augen und kippte zusammen. " Nicht schon wieder!" Stöhnte Matthew verärgert. Das konnte doch nicht sein. Schweren Herzens hiefte er Colodis wieder über die Schulter und trug ihn zum Haus. Er versuchte gar nicht erst ihn aufzuwecken. Der Teil seines Kopfes der immernoch pochte und weh tat war sehr dafür ihn einfach hier draußen liegen zu lassen, aber immerhin waren sie Freunde und Colodis war nicht er selbst als er angegriffen hatte. Colo hätte mit Sicherheit auch das selbe für Matthew getan, auch wenn Matthew keine 1000 Kilo schwer war. Genervt hiefte er den schweren Mann erneut ins Bett und wollte gerade alleine zur Taverne gehen um ihnen was zu Essen zu besorgen als Colodis was jammerte:" Mein Bauch..." Ächzte er. " Ja da hab ich dir einen Ast rein geschlagen, haste verdient!" Meinte Matthew schlecht gelaunt, setzte sich aber neben seinen Freund. " Was war denn los?"

  9. Beiträge anzeigen #369
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline

    MINE!! Seltsame geräusche...

    Mitten in der Nacht, Kashim hatte sich gerade schlafen gelegt, weckten den Schmied Geschrei und Gejohle.
    Einige Saufbolde vermutete er. Doch dann erkannte er das die Schreie nicht fröhlich klangen. Panisch eher.
    Sofort sprang er auf, packe seinen Bogen mit samt seinem Sack artigen Querrucksack. Seine Axt flog ihm fast in die Hand und sein Wolf sprang auf wie von der Tarantel gestochen.
    Kaum einen Augenblick bedurfte es bis Kashim einen der Alarm rufenden erwischt hatte.
    Der Kräftige Arm des Schmieds fand dessen Kleidung und packte zu. Sofort erstarrte der Kerl und stierte Kashim aus fast wahnsinnigen Augen an.
    "Was ist geschehen!" Fragte Kashim eindringlich und der kräftige Schraubstock Griff bekräftigte seine Forderung zu wissen was los sei.
    "I-In der m-m-mine...G-G-ERÄUSCHE!!K-Kratzen..ORKS!!" Waren die einzigen zusammenhängenden Bruchstücke Menschlicher Sprache die Kashim heraushörte.
    Doch es reichte. Seine Muskeln verhärteten sich. Alle..bis auf den letzten.
    Knurrend und geladen von neuer Energie lief der Schmied los.
    Dabei schleifte er den schmächtigen Schürfer ein paar Schritte mit sich bis er ihn nach ein paar Schritten geistesabwesend "Abstellte".
    Jetzt gab es wichtigeres. sprintend wurde er anderen Gerüsteten gewahr.
    Zusammen rauschten sie in die Mine.

    Und..nichts. Alles war verlassen. Kashim und die anderen rannten herum auf der Suche nach Angreifern, aber vergeblich!
    Dann sammelten sie sich allmählich. Kein Befehl war von Nöten, alle blieben nach und nach am gleichen Ort und rätselten was mit den paar Schürfern los war die aus der Mine gerannt waren.
    "ShhhT!" gebot einer um Ruhe.
    Und dann hörten sie es. Schleifen...knacken...hacken und klacken. Es war unverwechselbar das Geräusch von jemandem der versuchte durch den Fels zu gelangen. Ganz leise nur, aber doch deutlich zu erkennen.
    Jemand arbeitet sich zu ihnen durch!
    "Orkss!.." ein Zischen war es nur. Die Addition vieler Stimmen die das Wort nur geraunt hatten in unterschiedlichen zeitlichen Abständen...
    Aber es war klar.
    "ALAAARM!!" Sofort begann ein Chaos größer als das davor. Alle rannten los und trafen auf Nachzügler und im gesamten Clan herrschte fast Panik...

  10. Beiträge anzeigen #370
    Chosen One Avatar von Taeris
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    Taeris ist offline
    “Und falls du nicht mehr weiter weißt… hast du einen Meister im Umgang mit dem Bogen bei dir…“

    Widerholte Taeris nocheinmal spöttisch und laut genug, damit es Redsonja hören konnte, während er seinen Bogen am Sattel befestigte. Die Sehne hatte er abgenommen und ihn in ein Ledertuch gewickelt.

    “So lange wie ich nicht mehr geschossen habe überlegen wir uns besser ´nen guten Fluchtplan wenn du nicht mehr weiter weißt.“

    Sprach er weiter und lachte ihr zu. Im vorbeigehen tätschelte er Lorirs Hals und steckte ihm eine Rübe zu, ehe er ihn sachte an den Zügeln neben sich her führte. Taeris wartete noch einen Moment, bis auch Redsonja so weit war, ehe sie schließlich aufbrachten.
    Lorirs Satteltaschen hatte er mit allerlei Proviant vollgestopft. Auch seinen Vorrat an Sumpfkraut hatte er wieder aufgestockt. Auch wenn das billige Gras was es hier gab den Namen nicht verdiente.

    Taeris hatte zur Abwechslung mal wieder recht gute Laune. Auch wenn er nicht so recht wusste, woran das lag. Vielleicht war es die Sonne, die sich seit Tagen mal wieder blicken ließ. Kaum eine Wolke verdeckte den hellblauen Himmel und auch der Nebel hielt sich heute in Grenzen. So bot sich ihnen ein beeindruckender Ausblick auf die grünen felsdurchzogenen Berghänge, als sie gemächlich an den Wachposten vorbeischlenderten.

    “Hast du ´ne Ahnung wo du in Vengard anfangen willst zu suchen? Oder ziehen wir komplett auf gut Glück los?“

    Eigentlich konnte er sich diese Frage wohl selbst beantworten. Aber so überbrückte er wenigstens ein wenig die Stille.

  11. Beiträge anzeigen #371
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Verdammte Scheiße nocheins. So eine verdammte Scheiße."
    Naram zog ihr Schwert und warf es vor sich in den Dreck. Sofort drehte sie sich um und schlug mit der Faust gegen einen nahestehenden Baum. Der Schmerz durchfuhr ihre Hand und auch ihren Arm und der Baum verlohr ein paar vertrocknete Blätter, welchen den langen Winter überlebt hatten. Während sie sich die schmerzenden Knöchel rieb, beruhigte si sich langsam wieder. Sie hob ihr Schwert auf und reinigte es kurz an ihrer Hose. Danach lehnte sie sich an den Baum, welchen sie grade eben noch zum Aggressionsabbau benutzt hatte.

    Sie hatte von dem Crawlerangriff in der Mine gehört, doch sie konnte nicht helfen. Zwar hat sie mit ihrer Bogenausbildung angefangen, doch war sie noch lange nicht soweit mit ihrem Schussgerät vernünftig umzugehen. Dies ärgerte sie maßlos. Sie hatte von den Crawlern gehört. Mannsgroße spinnenähnliche Wesen, welche sich durch das Gestein den Berges fressen können. Einfach gefährliche Bestien.

    Die junge Frau schickte ein kurzes Gebet an Innos. Er solle mit den Schürfern sein welche sich nch in der Mine befanden und mit den Kriegern, welche gegen diese Wesen in den Kmpf gezogen war.
    Nachdem sie damit geendet hatte, nahm sie ihren Bogen, welcher in der Stoffhülle an dem Baum gelehnt war, und machte sich auf um die Tverne zu besuchen. Wenn sie schon nicht kämpfen konnte, musste sie wenigstens Informationen sammeln. Ausserdem hoffte sie einige Bekannte zu treffen mit denen sie ein gutes Bier oder einen Met trinken könne.

  12. Beiträge anzeigen #372
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Missmutig starrte Byggwir in den Becher, der vor ihm stand. Ein Rest Bier war noch darin, eben genug, um den Boden des Bechers zu bedecken. Zu Byggwirs außerordentlichem Bedauern allerdings gab dieser Rest keinen ernstzunehmenden Schluck mehr ab. Mürrisch schob er den Becher von sich und ließ den Blick durch den Schankraum schweifen.
    Er war nicht der einzige Schürfer, der sich dorthin zurückgezogen hatte, wie er feststellte. Mancher seiner Kameraden saß oder stand in der Taverne und ließ sich Bier, Met oder sonstiges schmecken. Die Stimmung war locker, lediglich Byggwir schien mit der Situation unzufrieden zu sein.
    Die Mine war geräumt worden, nachdem jemand seltsame Geräusche von dort gehört hatte. Es wurde gemunkelt, die Orks seien zurückgekommen, und nicht nur Byggwir Lodursson fühlte sich bei diesem Gedanken unwohl. Zu tief saß ihm der Schrecken des Angriffes, der wenige Wochen zuvor mit Mühe zurückgeschlagen worden war, noch in den Knochen.
    Andere erzählten, es seien Minecrawler, und auch dieser Gedanke missfiel den Bergmännern. Jeder von ihnen kannte Geschichten über diese Alpträume aller Schürfer, und wie aus Gesprächen in der Taverne herauszuhören gewesen war, gab es sogar einige, die bereits Kameraden hatten den Bestien zum Opfer fallen sehen.
    “Mistviecher“ knurrte Byggwir. Er langweilte sich. Ohne Arbeit dazusitzen war nichts, was ihm sonderlich gefiel. Er wusste nicht, wohin mit seiner Zeit. Und dem Beispiel der übrigen Schürfer zu folgen und sich hemmungslos zu betrinken, scheiterte an der Tatsache, dass Byggwirs Geldbeutel stetig leerer wurde. Er zog es vor, nicht alle Reste zu versaufen. Was also tun?
    Erneut ließ er seinen Blick schweifen, und seine zusammengezogenen Augenbrauen hoben sich, als er sah, wer in diesem Moment zur Tür hineinstiefelte. Von seinem Sitzplatz aus winkte der Bergmann in Narams Richtung, und bedeutete der Tätowiererin, sich zu ihm zu setzen.

  13. Beiträge anzeigen #373
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Negative Stimmung kann sich ziemich schnell in positive umwandeln, wenn man einen vertrauten Menschen trifft. Auch Naram spürte dies, als sie die Taverne betrat. An einem der alten Holztische saß Byggwir, welcher sie zu sich herwinkte. Anscheinend war er nciht mehr in der Mine. Erfreut ging Naram zu ihm rüber und setzte sich neben ihn. Ihren Bogen lehnte sie, in der Stoffhülle verpackt, neben sich an den Tisch.
    Der Tisch stand in der Nähe der Bar und somit konnte die junge Jägerin einen schöenen Humpen Met ordern ohne sich von ihrem Sitzplatz zu erheben. Danach wandete sie sich an Byggwir. Sie dachte sich, wenn einer etwas über Vorkommnisse in der Mine wusste, dann bestimmt er. Ausserdem kannte er sich bestimmt auch mit Crawlern aus.

    "Sag mal Byggwir", begann sie, "was ist denn dort unten in der Mine schon wieder los? Ich habe zuerst gehört, dass dort unten wieder die Orks wären, doch dann stellte sich herraus, dass es Minecrawler sind. Ich wollte ja eigentlich auch dort runter um die Mine zu verteidigen, doch den Bogen lerne ich grade erst zu führen und im Umgang mit dem Schwert bin ich eine blutige Anfängerin. Kannst du mir etwas über die Crawler, oder was auch immer dort unten ist erzählen?"

  14. Beiträge anzeigen #374
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    “Sind's also tatsächlich Crawler. Die Jungs hier erzählen alles mögliche, bis jetzt wusst' ich selbst nicht, was da genau los ist“ brummte der Schürfer, und seine Stimmung, die sich bei Narams Auftauchen etwas verbessert hatte, wurde wieder schlechter. Crawler in der Mine würden bedeuten, dass ein ganzes Nest dort sein könnte, das man zunächst mal finden muss. Es würde also vermutlich dauern, bis er seiner Arbeit wieder würde nachkommen können.
    “Üble Viecher sind das“ begann er, Narams Frage zu beantworten. Kurz wägte er ab, ob er sich zum Erzählen ein weiteres Bier leisten würde, entschied sich dann aber dagegen. Die Kehle war nicht so trocken, dass es die Ausgabe rechtfertigen würde.
    “Minecrawler sind genau das, was kein Bergmann in seiner Mine sehen will. Widerliche Viecher auf sechs Beinen, und mit Zangen, die einen gestandenen Mann leicht zerreißen können. Mir ist noch keiner begegnet, und da bin ich auch froh drüber. Ein paar der anderen Jungs haben da abe rmehr Erfahrung. Was die erzählt haben erspar ich dir. War nicht schön, was da zu hören war.“
    Der Bergmann unterstrich die Aussage mit einem leichten Kopfschütteln.
    “Man trifft die Biester leider selten alleine. Ein einzelner ist kein Problem für 'nen guten Kämpfer, aber wenn die aus allen Richtungen kommen bist du ... sagen wir, tierisch in den Arsch gekniffen“ erklärte er, und grinste in Anbetracht seines Scherzes, ehe er fortfuhr.
    “Irgendwo da unten in der Mine wird auch 'ne Königin sitzen, fürchte ich. Und wenn wir da 'ne komplette Kolonie drin finden, werden die Krieger gut was zu tun haben.“
    Er legte eine kurze Pause ein, in der er ein weiteres Mal zu seinem leeren Becher blickte, und schließlich mit lauter Stimme doch ein zweites Bier forderte. Als es gebracht wurde, nahm er einen großen Schluck, bevor er weitersprach.
    “Angeblich sollen die Crawler sogar irgendwelches Sekret in den Zangen haben, das mit Magie zu tun hat. Aber davon versteh' ich nichts. Ich weiß nur, dass ich meinen Arsch nicht in die Mine schleppe, solange die Mistviecher noch da sind.“

  15. Beiträge anzeigen #375
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Deloryyan ist offline
    Allmählich begann Deloryyan das hysterische Geschrei mancher Frauen zu verstehen, wenn sie durch eine sich von der Decke herabseilenden Spinne in einen Zustand grenzenloser Panik versetzt wurden. Ähnliches musste selbst er bei dem Anblick empfinden, welcher sich ihm in diesem Augenblick darbot. Zischend und mit klackernden Beinen schoben sich Unmengen von Mincecrawlern aus einem Loch im Felsen in die Mine und stürzten sich blutlüstern auf Schürfer und Krieger, welche sich ihnen entgegenwarfen. Noch zögerte der Rastlose, das frisch polierte Breitschwert fest in der Hand haltend, selbst einzugreifen. Es war eine Sache, gegen einen Ork anzutreten, ein zumeist berechenbarer, wenngleich mächtiger Feind. Minecrawler jedoch waren etwas völlig anderes, sie hatten etwas Unheimliches, Furchteinflößendes, was von ihrem plötzlichen und aggressiven Auftauchen noch untermauert worden war.

    Wieder einmal also war Deloryyan, innerlich zerrüttet, an einen Punkt gelangt, wo die äußere, so selbstsichere Fassade zerbrach. Plötzlich jedoch schien es ihm nun umso wichtiger, einmal das zu sein, das zu vermögen, wonach sich der Rastlose stets sehnte. Mit neu gefasstem Mut richtete er sich auf und stürzte, das blanke Schwert erhoben, los, die wackeligen Reihen zu verstärken, welche sich anschickten, die angreifenden Biester zurückzutreiben...

  16. Beiträge anzeigen #376
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Die Erzählungen von Byggwir schockierten Naram. Sie hatte szwar schon gehört, dass die Crawler gefährlich wären, doch aus Byggwirs Erzählungen konnte sie nur entnehmen, dass die Viecher warscheinlich noch gefährlicher waren, als sie gedacht hatte. Wenn schon Byggwir nich darüber sprechen wollte, was Crawler mit einem anrichten können, dann war es anscheinend wirklcih schlimm. Nest ... Massen ... Königin. All das hörte sich nicht so einladend an und Naram war schon fast froh, dass sie ihren Bogen noch nicht so gut beherschte um gegen diese Monster in den Kampf zu ziehen. Doch für ihren Clan müsse sie in Zukunft diese Scheu überwinden und auch für ihn kämpfen.
    Die junge Jägerin nahm einen großen Schluck Met um den Schock zu verdauen und auch Byggwir hob sein neues Bier, welches ihm grade gebracht wurde, an die Lippen.

    "Okay anscheinend sind diese Viecher nciht das perfekte Thema für einen guten Abend, vor allem, wenn wir beide im Moment nichts gegen sie ausrichten können. Also was hast du vor in der Zeit solange die Mine von den Monstern blockiert wird? Wirst du einfach nur warten oder suchst du dir kurzzeitig eine andere Beschäftigung? Und vor allem wo pennst du jetzt eigentlich? Ich meine in der Mine ist das ja wohl grade nicht so empfehlenswert"

    Die junge Frau lächelte leicht und setzte ihren Methumpen wieder an ihren Mund um einen weiteren großen Schluck des Honigweins zu genießen.

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    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Der Schürfer zuckte mit den Schultern. Er hatte sich selbst schon gefragt, was er würde tun können, aber viel war ihm nicht eingefallen. Zwar mangelte es nie an Arbeit, aber ob auch für ihn etwas passendes dabei sein würde, war fraglich.
    “Werde wohl Däumchen drehen, bis ich irgendwo was zu tun finde“ brummte er als Antwort auf die erste Frage der Tätowiererin, und nahm im Anschluss einen weiteren Schluck Bier zu sich.
    “Für'n Schlafplatz ist, Innos sei Dank, gesorgt. Bevor ich hier in die Mine gelassen wurde, hab' ich für einen Schmied hier im Dorf gearbeitet. Olaf heißt der Kerl. Er hat in seiner Hütte noch Platz, meint er. Und vielleicht hat er ja auch nochmal Arbeit für mich. Schaden kann's nicht, was zu tun zu haben.“
    Der Bergmann warf einen Blick auf den in Stoff verhüllten Gegenstand. Zweifellos der Bogen, den Naram bereits erwähnt hatte. Er nickte mit dem Kopf in die Richtung der Waffe, und blickte die Tätowiererin an.
    “Wieviel hast du für das Ding zahlen müssen?“ fragte er die junge Frau, und versuchte vergeblich, unter dem Stoff irgendetwas vom Bogen zu erkennen, bis er es schließlich aufgab. Wie schon bei ihrem letzten Gespräch über Bögen stellte der Schürfer sich vor, wie er selbst mit einer solchen Waffe aussehen würde, und grinste ein weiteres Mal. Viel zu zerbrechlich für seine Arme, befand er.
    Ganz davon abgesehen würde er allenfalls einen Kurzbogen tragen können. Alles andere würde lächerlich aussehen. Es gab Bögen, so wusste er, die mit Sicherheit so groß waren wie er selbst vom wirren Scheitel bis zur staubigen Sohle. Nein, solch ein Bogen wäre erst Recht nichts für ihn.

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    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Naram nahm ihren Bogen aus der Stoffhülle und Hackte die Sehne wieder ein um ihn Byggwir in ganzer Pracht zu zeigen. Das dunkle Holz glänzte ein wenig, denn Naram hatte es gestern erst komplett gesäubert. Die junge Frau war damals erstaunt gewesen, wie viel Dreck sich während dem bisher kurzen Trainings angesammelt hatte. Vielleicht lag es auch an der alten Stoffhülle in der sie den Bogen immer transportierte. Wenn sie mal wieder Geld auf die hohe Kante legen konnte, dann würde sie sich eine bessere Hülle für ihre Schusswaffe zulegen.
    Naram blickte zu Byggwir und antwortete:

    "Na ja, eigetnlcih müsste ich dafür um die 100 Goldstücke zahlen, doch der Bogner, bei dem ich den Bogen gekauft habe, Lando heißt er, war sich noch nicht ganz sicher, ob ich ihn nicht lieber tatowieren sollte. Wäre natürlich besser für meinen Goldbeutel. Ausserdem muss ich auch noch diesen Hüftköcher bezahlen."

    Naram tätschelte den ledernen Köcher welcher an ihrer Seite hing und in dem sich ungefähr ein Dutzend Pfeile befand. Die Federn hatte Naram mittlerweile eingefärbt. Sie waren schwarz mit jeweils drei Roten Punkten, welche in einem Dreieck angeordnet waren.

    "Aber was ich nun genau dafür zahlen muss stellt sich warscheinlich herraus wenn ich meine Bogenlehre fertig gemacht habe. Ich mache diese ebenfalls bei Lando, deswegen geht das"

    Dei junge Frau grinste und trank einen weiteren Schluck Met. Aus irgendwelchen Grunden, musste sie sich grade Byggwir mir einem Bogen vorstellen. Eine eher lustige Vorstellung. Zu dem Bergmann würde eher eine Axt oder ein mächtiges Schwert passen, doch nicht ein solch feines Gerät wie ein Bogen. Doch wer weiß? Immerhin soll es ja immer wieder Überraschungen geben.

  19. Beiträge anzeigen #379
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Byggwir runzelte die Stirn, und durchforstete sein Gedächtnis nach dem Namen, den Naram gerade genannt hatte. Lando. Nein, mit diesem Kerl hatte er noch nie zu tun gehabt. Vermutlich war er ihm schon über den Weg gelaufen, aber persönlich kannte er ihn nicht. Und dies würde sich, in Anbetracht der Tatsache, dass Byggwir sich von Bögen fernzuhalten gedachte, wohl nicht ändern.
    “Praktisch, wenn man irgendein Handwerk beherrscht“ murmelte er. “Schont den Geldbeutel. Würd' mir auch nicht schaden, irgendwas in der Art machen zu können. Irgendwann wird mir das Gold ausgehen.“
    Er griff nach dem Bierkrug, setzte ihn an die Lippen und stellte unzufrieden fest, dass auch dieses Gefäß bald würde leer sein. Und einen dritten Becher würde er sich keinesfalls leisten.
    “Spät wird's“ stellte Byggwir überascht fest, als er sich zum wiederholten Male im Schankraum umsah. Einige der Gäste, vornehmlich Schürfer, hatten die Taverne bereits verlassen, und als der Schürfer zur Tür blickte, durch die gerade ein Kundschafter ins Freie stapfte, bemerkte er, dass es bereits dunkel war.
    “So schnell vergeht die Zeit“ murmelte er, mehr zu sich selbst. Zweifellos lag es an der guten Gesellschaft, dass der Abend sich nicht so endlos hingezogen hatte, wie der Schürfer es eigentlich befürchtet hatte.
    “Ich denke, ich werd' mich langsam mal zu Olaf aufmachen. Vielleicht bei ihm noch 'nen Nebelgeist kippen, und dann pennen.“
    Wie auf Stichwort gähnte der Bergmann. Wovon war er nur müde geworden? Gewiss nicht von harter Arbeit ...

  20. Beiträge anzeigen #380
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline

    Crawler in der Mine

    Stundenlang hatten die Krieger das Knacken und Kratzen in ihren Ohren.
    Immer lauter war es geworden und die Nerven lagen blank.
    Überall hatten sie dort wo das Kratzen am lautesten war und stetig lauter geworden war, Spieße und Speere in den Boden gerammt.
    Falls dort Gegner hereinbrechen würden, hätten sie erstmal ein Meer aus Spitzen Klingen in ihrem Leibern.
    Sie würden nicht mehr zulassen das die Orks ihre Miene infiltrieren würden.
    Nicht wie letztes Mal...dieses Mal waren sie vorbereitet. Ausgeschlafen,
    denn sie wechsleten sich ab. Überall war immer eine Wache auf und weckte stündlich die nächste. Jeder bekam genug Schlaf auf diese Weise und so waren sie perfekt vorbereitet.
    "Hört ihr was?" Raunte einer. Alle die wach waren verstummten.
    "Es hat aufgehört"
    Mehrere nickten manche runzelten die Stirn. Einer legte die Hand an den Fels.
    "ich hör was!" Zischte er, "Hört sich an wie geklacker...
    Mit lautem krachen brach die Wand ein und ein gewaltiges Loch gähnte dort wo gerade ein Mann gestanden hatte und nun unzählige Beine den Hilflosen direkt packten.
    "ES GEHT LOOOS!!! ALAAAARM!!!! CRAWLER...CRAAAWLER IN DER MIENE!!"
    Ein Schrei aus vielen Stimmen und überall packten sie die Spieße und rammten sie in das Loch.
    Kaum ein Crawler hatte bereits den hässlichen Schädel hinaus gesteckt und bekam prompt geschliffenen Stahl zwischen die Augen.
    Knackend gab der Insektenpanzer nach und ein ekliges gelbes Sekret spritze umher, doch schon brachen weitere Teile des Ganges ein und etwa eine ganze Hand voll Monster strömte in die Miene.
    Fluchend packte der Schmied seine Axt und warf sich sofort gegen den nächsten. Das Tier hatte keine Chance. Die Rasiermesser scharfe Klinge, frisch geschliffen denn ihm war nichts anderes eingefallen was er beim Warten anderes machen könnte, fraß sich zwischen den zum Schutz gehobenen Armen hindurch und drang durch die Klauen in den Schädel des Ekligen Insekts. Und verharrte. Kashim hatte die Waffe genau gegen den Teil des Kopfes gehämmert wo etwas wie ein Kiefer sich aufhalten könnte.
    Und dort hatte die Waffe sich verharkt. Fluchend rang Kashim mit seinem Gegner der sich auf die Hinterbeine stellte um ihn weg zu schleudern oder sonst etwas, jedenfalls reichten die Kraft und Größe des Schmiedes aus um stand zu halten und so wand er sich hin und her und spürte wie sein Gegner vor Schmerz zitterte.
    Knurrend hakte er mit dem Ellbogen einen Arm seines Gegners ein uns spürte wie er zerbrach.
    Doch noch ließ der Crawler nicht locker. Er lebte noch und versuchte mit seinen Scharfen Klauen Armen, die noch intakt waren, nach Kashim zu hacken und zu greifen, doch dabei knackte der Widerstand unter Kashims Axt bedrohlich und zitternd gab der Crawler nach.
    "Oii!! Hilft mir mal einer?!!" Brüllte Kashim durch das Getose.
    Er durfte nicht loslassen dann wäre sein Leben beendet, solange er standhielt konnte der Crawler ihn nicht erwischen ohne seinen Kopf zu bewegen. Aber wenn er los ließ und einen seiner Dloche ziehen könnte...Doch wie? Der Crawler versuchte ständig ihn einfach hoch zu heben und dann musste er dagegen halten damit sein Gegner sich selber verletze, aber wenn er los ließe hätte er kein gutes Ziel für seinen Dolch mehr...Jemand der anderen Nordmarer musst das Biest ablenken oder angreifen damit er es totstechen könnte...

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