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  1. Beiträge anzeigen #301
    Kämpfer Avatar von Rudra
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Rudra ist offline
    "Kleine zerbrechliche Morra, du hast keine Ahnung vom Kampf auf Leben und Tod"
    Rudra wollte und konnte auch nicht von sich behaupten, die Philosophie des Krieges in allen Einzelheiten verinnerlicht zu haben - dazu waren seine eigenen Erfahrungen noch zu rar gesät - doch schien er es besser zu verstehen, als diese Menschenfrau.
    Es lag keine Ehre darin, zu töten. Es gab zwei mögliche Ausgänge für das eigene Schicksal, die eine Schlacht annehmen konnte: entweder man lebte, oder man starb. Was hatte es mit Ehre zu tun, wenn er seine stetig besser werdenden Fähigkeiten als Schleuderer nutzte, um aus erhöhter Position Schützenhilfe zu leisten? Hätte er einen anderen Weg gewählt, hätte er sich zu seinen Brüdern hinab begeben und das Schwert des Nordmannes geschwungen, das er als Trophäe auf seinem Rücken mit sich führte, es wäre nichts anderes gewesen als Dummheit. Und so hatte sich der Schleuderer auch nicht das Geringste vorzuwerfen, und wenn ihr Blick zehnmal so viele Vorwürfe ausgedrückt hätte.

    Und dennoch, diese Morra hatte etwas Faszinierendes an sich gehabt. Kein Wort hatte sich gesprochen, doch die Art und Weise, wie sie sich gegeben hatte, schienen das auch vollkommen überflüssig gemacht zu haben. Auf der anderen Seite wiederum schien sie ihn sehr wohl verstanden zu haben, auch wenn Rudra stets gedacht hatte, die orkische Sprache wäre zu kompliziert zu erlernen für Morras. Von der Frage, was so ein wehrlos wirkendes Wesen an einem Ort des Todes wie diesem tat, hatte er einmal ganz abgesehen - jedenfalls schien sie für das auserwählte Opfer des Schleuderers eine Art Schutzengel gewesen zu sein.

    Knurrend erhob sich der Arbeiter wieder, um sich ein Bild der Lage zu machen nach diesem surreal wirkenden Erlebnis, doch etwas hielt ihn zurück - es war, als wollte ihn der Stein, auf dem er saß, nicht loslassen. Und tatsächlich, so verrückt der Gedanke auch schien, war es doch in der Tat so. Der Fels schien geradezu um seine Hand - genauer seinen linken Mittelfinger, herum geflossen zu sein!
    Rudra saß in der Falle, und jeden Moment konnte einer neuer Morra sich hinauf zu ihm verirren.
    "Verdammtes Miststück", zischte er und nahm einen seiner Steine, die auf dem Boden lagen. Wie wild schlug er auf den Felsen ein, waren die Steine doch die einzigen Werkzeuge, die dem Bildhauer in diesem Moment zur Verfügung standen, um sich zu befreien, doch der Felsen gab nicht nach. Die heisere Stimme eines Nordlings war nah, und kurz darauf hörte Rudra das Knirschen der schweren Stiefel im langsam schmelzenden Schnee. Er musste hier weg, und das so schnell, wie möglich!

    "Fubak, kleine Shuta!", stieß er aus, während der Morra in Sichtweite geriet. Die schwere Axt, die dieser Kerl mit sich trug, gefiel dem Bildhauer ganz und gar nicht.
    Rudra geriet in Panik, wusste er doch nicht, was er tun sollte, um sich zu retten. Er sah nur einen Ausweg. Beherzt ergriff er seinen Mittelfinger mit der rechten Hand, biss die Zähne zusammen und brach ihn mit einem kräftigen Ruck. Aufheulen können hätte er vor Schmerz, doch blieb keine Zeit. Durch den Schmerz und die Aufregung unbeholfen fädelte er den Finger durch das steinerne Öhr, ergriff seine Schleuder und rammte den in diesem Moment bei ihm angekommenen Morra beiseite, um sich einen Weg hinab ins Lager zu bahnen. Sicherer war er dort keinesfalls, doch alles war besser, als getötet zu werden.

  2. Beiträge anzeigen #302
    Dr. Spirituum Naturalium  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    Mit überkreuzten Klingen fing er den Hieb ab und lenkte ihn in den Boden. Dieser Ork war ein verflucht kräftiger Bastard, und ein guter Kämpfer noch dazu! Maris hatte es nicht leicht, vor allem, da ihm die Verletzung durch den Beschuss des Grünfells, das gar nicht so grün war, stark in seinen Bewegungen einschränkte. Der Brocken war ein gutes Stück größer als Maris und schwang eine Waffe, die vermutlich mehr wog, als seine beiden Säbel zusammen, doch genau da lag der Vorteil des Nomaden - Schnelligkeit.
    Mit einer für diese Verhältnisse schnellen Drehung brachte er sich näher an den Ork heran und behakte ihn ohne Unterlass mit seinen Säbeln, um ihn gar nicht erst zu einem kraftvollen Gegenschlag kommen zu lassen. Sein Gegenüber stieß ihn von sich, sodass er zu Boden stürzte, und setzte direkt mit einem Oberhieb nach, dem Maris nur mit einer Seitwärtsrolle entkommen konnte. Mit dem unverletzten Bein trat er dem Fleischberg in die Kniekehle, dass er weg knickte und der Blondschopf so die Zeit hatte, wieder aufzustehen und seine Säbel zu ergreifen. Mit einem schnellen Schlag wollte der Südländer den Ork erwischen, doch erwischte er nur den Oberschenkel - immerhin eine Revanche für den Treffer mit der Armbrust.

    "Du kämpfst gut", gestand er seinem Gegner zu,
    "Doch den Kampf müssen wir ein andermal fortsetzen!"
    Maris hatte keine Zeit, sich mit diesem Zweikampf so lang aufzuhalten, zumal die Orks die Hoheit über die Wälle zurückzuerlangen schienen. Er musste weiter ins Lager vordringen, den anderen folgen.
    Drinnen tobte der Kampf noch viel wilder als zuvor, denn hier lieferten sich Menschen und Orks einen offenen Schlagabtausch. Und als wäre das nicht genug, meldete sich nun auch noch die Verletzung zu Wort, sodass Maris gezwungenermaßen die Waffen weg steckte und wieder zur Armbrust griff, während er sich auf einem leicht erhöhten Wachstand niederließ, um das Bein auszuruhen. Mit dem anderen und dem Spannhaken spannte er die Sehne der Armbrust und setzte wieder an.

  3. Beiträge anzeigen #303
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    Fast wie in Trance führte der Nordmann seinen schweren Zweihänder gegen den Ork. Der Kampf war im vollen Gange und eine Gruppe der Nordmänner hatte die Linien der Orks durchbrochen und sorgte im Lager selbst für Chaos. Laut klirrend Schlugen die Schneiden der beiden Kontrahenten aufeinander ehe der Hüne einen Ausfallschritt machte und den Ork ins leere schlagen lies. Rasch holte der Rotschopf aus und lies seinen wuchtigen Zweihänder das Leben des Orks beenden.
    Das Blut des Orks hatte kaum den Schnee Rot gefärbt da hatte sich der Clanlord schon von ihm abgewandt und lies seinen Blick über das Schlachtfeld schweifen. Die Männer, die in das Lager eingedrungen waren, kamen in Bedrängnis und wurde Stück für Stück zurück gedrängt. Ein kurzes Grummeln entwich der Kehle des Nordmannes ehe er seine Stimme erhob. „Ihr da! In Reihe...wir folgen!“ brüllte er über das Schlachtfeld zu einer Gruppe Nordmänner die sich in Reihe gegen die Orks stellten. Die Krieger nickte kurz und stellten sich sofort mit dem Hünen in einer Reihe auf.
    Ein halbes Dutzend Schildträger Postierten sich einen Schritt weiter vorne und hoben ihre Schilde. „LOS!“ brüllte der Nordmann auf und die Krieger rannten los. Einige der Orks versuchten den Tross aufzuhalten, wurden aber zum Glück von einigen Bogenschützen aufs Korn genommen. Nur einer der Orks geriet in den Weg der Nordmänner und wurde einfach überrannt. Sie hatten es dank der Bogenschützen geschafft und standen nun im Lager der Orks. Jetzt mussten sie nur noch den Zweite Gruppe erreichen...

  4. Beiträge anzeigen #304
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Lando, ihn hätte es nicht erwischen sollen. Er ist ein guter Kerl gewesen.
    Dachte Redsonja einen kurzen Augenblick, obwohl sie den Todesstoss nicht gesehen hatte, dann musste sie einer weiteren Klinge ausweichen, die sie auf sich zusegeln spürte. Sie war jedoch etwas zu Spät, denn sie Waffe streifte den Oberschenkel der rothaarigen Kriegerin noch und zerschnitt ihre Hosen. Blut rann aus der Wunde, doch sie biss die Zähne zusammen, bis sie knirschten, dann zog sie sich zu ihrem Trupp zurück, während sie die aufkeimende Wut zu bändigen versuchte. Sie musste einen kühlen Kopf bewahren bis Drakk sie mit seinen Gefolgsmännern erreicht hatte. Sie hielten ihm den Durchgang frei und würden sich danach umgehend zurückziehen, um jederzeit gegen einen Ausfalltrupp einspringen zu können.
    Gasse bilden.
    Kämpfte die Stimme der jungen Frau gegen den Kampflärm an. Ihr Trupp leistete der Aufforderung umgehend Folge. Da stürmten die Männer aus dem Hammerclan auch bereits vorbei. Drakks Haar flatterte dabei wild, während er seinen Zweihänder bedrohlich schwang. In einer anderen Situation hätte Redsonja gelächelt, doch hier schrie sie.
    Rückzug.
    Und dieses Mal bildete sie das Schlusslicht.

  5. Beiträge anzeigen #305
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Deloryyan ist offline
    Es war wieder so weit, mit flatternden Haaren folgte Deloryyan dem voranstürmenden Schildwall. Die ersten Orks, welche sich plump in den Weg stellten und nicht von herabzischenden Pfeilen erwischt wurden, trampelten die Nordmänner regelrecht nieder, ehe der Ansturm schließlich verebbte und sich ein jeder auf den nächstbesten Ork stürzte. Der Erste, welcher dem Rastlosen im Weg stand, war mit dem Format dessen, welcher ihn am Pass beinahe erledigt hätte, in keinster Weise zu vergleichen. Die schartige Axt hoch über dem eigenen Kopf schwingend stolperte dieser auf Deloryyan zu, welcher mühelos unter einem Hieb durchtauchte, um die eigene Waffe im gleichen Moment nach hinten zu schwingen. Laut aufbrüllend wirbelte jener herum und schlug mit wilden, aber wenig präzisen Schlägen zurück. Nachdem er den Schwarzhaarigen erneut mit einem seitlichen Schwinger verfehlte, jagte dieser seine etwas rostige Leihgabe von Schwert durch den verfaulten Torso des Orks. Gurgelnd sackte dieser in sich zusammen und gab den Blick auf das enge Schlachtgetümmel frei. Viel Zeit zum Schweifen blieb Deloryyan allerdings nicht, da sich schon eine weitere, mit wesentlich mehr Eisen betückte Grünhaut vor seine Augen schob...

  6. Beiträge anzeigen #306
    Dr. Spirituum Naturalium  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    "Na endlich, der Nachschub hat ja lang genug gebraucht", ächzte Maris, während er Drakks Trupp beim Durchbruch sah und sich umgehend einem der Orks zuwandte. Die Sehne schnellte nach vorn, beförderte den Bolzen hinaus, doch der Nomade verfehlte das Ziel.
    "Scheiße!"
    Eilig befestigte er die Armbrust wieder auf dem Rücken, zog die Scimitare und richtete sich wieder auf. Das Durcheinander wurde zu groß, um gefahrlos schießen zu können, ohne einen der eigenen Leute zu treffen.
    Mit kraftvollen Schlägen bahnte er sich seinen Weg und hielt auf einige der Hütten zu. Sie mussten der Schlange den Kopf abschlagen, und der versteckte sich vermutlich im dunkelsten aller Löcher, geschützt von einem Haufen seiner besseren Männer. Keine Feigheit, sondern nur eine nahe liegende Reaktion, wenn das eigene Lager überrannt wurde. Wenn sie Pech hatten, war er schon längst geflohen, doch dass er an vorderster Linie mitkämpfte, zumindest das konnte der Nomade wohl ausschließen. So dumm waren die Orks nicht.

    Krachend stieß er die hölzerne Tür eines Verschlages am Rande des Lagers auf und platzte mitten hinein in einen Raum voller Orks. Verdutzt blickte Maris in die Gesichter der Grünfelle, die keine Anstalten machten, ihn anzugreifen. Allerdings war nur sehr unschwer zu erkennen, was der Grund dafür war: der Geruch von Blut und Eiter, gemischt mit dem stechenden Aroma, der Boden mit Blut besudelt und direkt vor ihm ein Ork, der strebsam Verbände anlegte und Blutungen stillte.
    Langsam ließ der Nomade die Säbel sinken und blickte dem Feldarzt in die Augen, der ihn jetzt erst wahrnahm. Maris hatte keine Zeit für so etwas, doch konnte er sich von dem Anblick nicht losreißen. Mit gedämpfter Stimme sprach er zu seinem Gegenüber: "Entschuldigung"

  7. Beiträge anzeigen #307
    Ritter
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    |Gilde: Die Orks|Rang: Schamanenlehrling|Skills(1/6): Barbier|
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    Orkus ist offline
    Wie lange die Kämpfe in und außerhalb des Lagers gekämpft, verstümmelt und gemordet wurde, das konnte Orkus nicht sagen. Schon zu lange hatte er jeglichen Sinn für Zeit verloren, und so genügte ihm die Einschätzung, dass der Barbier lange nicht geschlafen hatte. Und immer mehr Verwundete kamen hinzu, täglich, stündlich, augenblicklich, und als ob das alles nicht schlimm genug wäre, setzte die leere Schnapsflasche dem Unglück auch noch die Krone auf. Seine Konzentration galt aber den Verwundeten, die einige Orkkrieger immer wieder zu ihm trugen. Grausam richteten die Nordmorras die wackeren Orks zu, hier ein abgetrennter Arm, da eine bolzenbespickte Brust, und bei solchen Fällen konnte der Heiler keinem helfen, deswegen versuchte erihnen stattdessen Mut zuzusprechen und sie nicht verzagen lassen, wenn diese vor dem Schöpfer treten würden. Umso mehr verwirrte es den Ork, als er einen Menschling erblickte, welcher hereinplatzte und sich dafür auch noch entschuldigte.
    "Wieso entschuldigen, Morra? Mir hast du doch nichts getan, aber bestimmt einige meiner Brüder hier. Bei denen du solltest dich entschuldigen, nicht bei mir"
    Dem Heiler war dieser Mensch jetzt egal, denn auch wenn er ihm genügend Aufmerksamkeit zollen würde, so würde Orkus einen Kampf doch nur verlieren, weshalb er sich wieder seinen Verwundeten. Fein säuberlich wusch er einen tiefen Schnitt am Oberschenkel aus und bereitete einen Kräutersud vor, was die Wundheilung allgemein verbesserte.

  8. Beiträge anzeigen #308
    Dr. Spirituum Naturalium  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    Die Szene war verrückt. Was tat er hier eigentlich?
    "Sie wissen, worauf sie sich einlassen, wenn sie in den Kampf gehen. Und so weit ich weiß, ist es doch eine Ehre für euch, im Kampf zu sterben, oder? Dich aber habe ich ungefragt bei deiner Arbeit gestört."
    War es die Tatsache, dass er die Orks als das sah, was sie wirklich waren? Vor wenigen Monaten noch waren sie ferne Sagengestalten gewesen, hatte er noch keine Erfahrungen mit ihnen gemacht. Die Betrachtung all dessen hatte eine gewisse Distanz besessen. Schließlich war er hier hinauf gekommen und hatte die Orks im Kampf kennen gelernt - unbarmherzige Kampfmaschinen, stark wie zwei Männer und unerschrocken bis in den Tod. Dieser Anblick jedoch brachte sie näher, als man seinen Feind mitten im Gefecht an sich heran kommen lassen wollte, auch wenn er solchen Ereignissen in anderen Situationen sicher nicht abgeneigt war.

    Einer der Orks starrte apathisch auf den Stumpf an seinem Arm, ein anderer versuchte krampfhaft, ein leises Wimmern zu unterdrücken. Diese Krieger litten, waren verletzlich, den Menschen so gleich, gegen die sie kämpften. Ein Moment der stillen Beobachtung, in dem man um Welten mehr sah, als es im Durcheinander des Kampffeldes möglich war.
    "Ich bin kein Schlächter, darum werde ich euch nichts tun. Doch wenn ihr wollt, dass diese Kämpfe und das Blutvergießen ein Ende finden, dann sagt mir, wo wir euren Anführer finden. Ansonsten wird der Kampf weiter anhalten, bis einer Seite die Krieger ausgehen."
    Seine Starre löste sich wieder, als er Geräusche an einem anderen Eingang in den Verschlag vernahm, doch blieb er noch, um eine Antwort abzuwarten. Die Hoffnung bestand noch, die Auseinandersetzung auf diese Weise vorzeitig zu beenden...

  9. Beiträge anzeigen #309
    Provinzheld Avatar von General Lee
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    General Lee ist offline
    Abrupt blieb der General stehen. Wenige Augenblicke später krachte eine Salve Bolzen unmittelbar vor ihm gegen Felsen und in den Schnee. Ohne zu zögern und ohne sich nach den Schützen umzusehen rannte Lee von seinen Kriegern gefolgt weiter und in den Schutz der vielen, großen Zelte, die sich im Zentrum des Lagers dicht an dicht aneinander reihten. Die Schlacht begann, langsam immer mehr von den Nordmarern ihren Stempel aufgedrückt zu bekommen. Immer öfters sah man die Orks zurückweichen und ihre Reserven schienen immer geringer zu werden. Trotzdem waren die Horden noch zu zahlreich und die Schlacht stand zu jedem Moment auf Messers Schneide, denn jeder Clankrieger, der starb, würde in späteren Kämpfen fehlen.
    Sie mussten das Gemetzel schnell zu ihren Gunsten beenden!
    Die schwere Clansrüstung, die er an Stelle seiner alten Rüstung vom Hof trug, und mit dem großen Zweihandschwert in den Händen stürmte Lee den Weg entlang und stürzte sich in eine Gruppe kämpfender Orks und Nordmarer, die vor ihm den Pfad zu seinem Ziel blockierten. Die Männer aus dem Feuerclan, die ihm folgten und von denen viele zu seinen ehemaligen Söldnern gehörten, folgten ihm ohne zu zögern. Schnell bahnten sie sich einen Weg an dem dichten Pulk vorbei, indem sie die nahe stehenden Orks rasch beseitigten, und hielten anschließend nicht inne, um den anderen Clankriegern gegen den Rest der Grünfelle zu helfen. Es war keine Zeit für so etwas…

    Mit einem Knirschen bohrte sich der Stahl in den Schwertarm des Orks, wurde schnell wieder raus gezogen und beendete das Leben des Feindes mit einem weiteren Hieb. Die entstandene Lücke nutzend schwang Lee seine Waffe im hohen Bogen über sich und streckte in einer fließenden Bewegung den nachrückenden Ork nieder, der gar nicht wusste, wie ihm geschah. Unter lautem Gebrüll stürzten kurz darauf die Clankrieger auf ein verabredetes Zeichen umso verbissener gegen ihre Gegner, während Lee sich durch die Bresche in der Verteidigungslinie rasch vor das Hauptzelt der Orks schob, wo der Anführer der Brut bereits auf ihn zu warten schien. Die Nordmänner sicherten währenddessen den Rücken des Generals vor Angriffen der restlichen Feinde, indem sie sie in erbitterte Zweikämpfe zwangen.
    Ohne Zeit mit Wortgeplänkel zu verschwenden stürmte Lee mit erhobenem Zweihänder auf den orkischen Kriegsherrn zu, der seine Waffe, eine große Axt, bereits in den Pranken hielt und sich auf den Ansturm des Menschen vorbereitete.
    Unter lautem Scheppern knallten die beiden großen Klingen aufeinander und lösten sich augenblicklich wieder. Blitzschnell führte Lee einen weiteren Angriff, einen weiten, waagerechten Schwinger, der den Bauch des Misthundes aufschlitzen sollte, als dieser jedoch behänder als erwartet zurücksprang. Der Ork in der auffälligen und im Lager einmaligen Rüstung der Kriegsherren der Horden, mit langen, fast bis zum Boden reichenden Hängearmen und einem Aussehen, das mehr an eine Echse als an alles andere erinnerte, schien nicht umsonst zu seinem Rang gekommen zu sein.
    Mit einem lauten Kriegsschrei machte das Grünfell einen großen Satz nach vorne und führte einen gewaltigen Hieb von oben herab auf den General, der rasch einen Schritt zur Seite machte und einen Konter gegen die Brust des Orks führte, der jedoch schnell genug seine Waffe wieder hochriss und den Angriff parierte. Weiter und weiter ging der Zweikampf vor dem Hauptzelt des Lagers, während die restlichen Kämpfe immer näher zu kommen schienen und ein dichtes Gemenge aus miteinander kämpfenden Orks und Menschen um sie herum entstand.
    Schließlich jedoch witterte Lee seine Chance: Erneut schlug der Kriegsherr eine wilde, unbedachte Attacke, woraufhin die große Axt wirkungslos in den matschigen und rot gefärbten Schnee krachte. Mit einem weiteren Schritt war Lee ausgewichen und nutzte nun den Schwung zu einer schnellen Drehung und schlug mit voller Kraft nach dem Ork. Glatt fuhr die Klinge des langen Zweihänders durch den Hals des Feindes und trennte Schädel von Rumpf.
    Der Anführer der Orks in Nordmar war gefällt worden.
    Augenblicklich konnte man erkennen, wie sich das Kampfverhalten der Grünfelle änderte. Es wurde immer zaghafter gekämpft und die Nordmarer gewannen immer mehr an Boden, bis sich schließlich die ersten Orks zur Flucht wandten und daraufhin immer mehr der großen, behaarten Kerle von den Zweikämpfen abließen und sich einen Weg nach draußen bahnen wollten.


    Stylios

  10. Beiträge anzeigen #310
    Ritter Avatar von Gorbag
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    Gorbag ist offline
    Auf einmal veränderten sich die Geräusche im Lager.
    Zwar waren immer noch das Klirren von Waffen und die Schreie der Verwundeten zu hören, doch mischten sich unter die Kriegsrufe der Nordmorras immer seltener die der Orks. Irgendetwas Schlimmes musste passiert sein…
    Mit einem Ruck zog Gorbag das orkische Kriegsschwert aus dem Brustkorb des gefällten Clankriegers, der sich einmal anmaßend „Orkjäger“ geschimpft hatte, und hob den Schädel. Der Elitekrieger hatte gemeinsam mit den anderen Knochenjägern den Hauptweg zum Zelt des Kriegsherrn verteidigt. Die Morras hatten die anderen Orks immer weiter und weiter von den Palisaden ins Innere des Lagers gedrängt, sodass immer mehr Menschlinge den Weg zum Herzen der Zeltsiedlung gefunden hatten.
    „ Was ist los?“ Brüllte Gorbag über die Köpfe der umstehenden Orks hinweg und beachtete für einen Moment die Kämpfe, die nun wenige Reihen vor ihm tobten, nicht. In diesem Augenblick kam ein abgehetzt und Blut überströmter Späher vom Platz vor dem Hauptzelt, der ein heilloses Gewimmel von Menschen und Orks war, auf sie zu gerannt.
    „ Der Kriegsherr ist tot. Es hat keinen Sinn mehr, diesen Weg zu halten. Die Morras sind an anderer Stelle durchgebrochen.“ Keuchte der Späher auf Orkisch und stütze sich erschöpft auf seine Hellebarde.
    „ Verdammt...“ Knurrte Gorbag wütend und krallte seine Pranken fester um den Griff seines Schwerts.
    „ Wie sieht es mit der Moral der Orks aus?“
    „ Die Meisten wissen noch nichts davon, doch die Krieger am Hauptzelt schwanken bereits.“
    Großer Dreck…Mit einer Geste bedeutete Gorbag dem Späher, dass er Zeit zum Nachdenken brauchte. Die Nordmorras strömten mit immer größerer Zahl ins Lager und die anderen Orks wichen überall zurück. Zudem war auch noch ihr Anführer tot. Es stand schlecht um diesen Posten des Orks. Schließlich fasste Gorbag einen Entschluss.
    „ Brontop, Brokar! Los, jetzt!“ Brüllte der Elitekrieger den beiden Kriegern, denen er bereits vor einiger Zeit bestimmte Befehle erteilt hatte, zu und schmiss sich für kurze Zeit noch einmal selbst in den Kampf in vorderster Reihe.
    Kurz darauf hörte man jedoch bereits schon dumpfe Schläge in den großen Zelten an den beiden Rändern des Weges und kurz darauf knickten die Tragestangen ein, sodass die Zelte zusammen fielen und die Morras unter den Planen begruben.
    „ Kesh, Kesh!“
    Während Brontop und Brokar noch damit beschäftigt waren, unter den Planen hindurch zu schlüpfen und die Morras wild unter dem Leder herumfuchtelten und heraus kommen wollten, warfen die ersten Orks bereits Fackeln und brennende Äste von den Lagerfeuern auf die Plane, um sie zum Brennen zu bringen. Währenddessen schossen Armbrustschützen auf die Morras, die einfach so über die Plane hinweg setzen wollten, ehe sie zu brennen begann. Von den Menschlingen gingen ebenfalls Pfeile auf die Reihen der Orks ein.
    Als die Plane schließlich zu brennen begann, befahl Gorbag, weiteres brennbares Material zur Nährung der Flammen auf den Weg zu werfen, während der Rest die immer noch heran rückenden Morras abwehrte, bis ihnen vollends der Weg versperrt war.
    „ Benachrichtigt Kojak und Tat`ank`Ka. Wir müssen hier verschwinden. Nehmt jeden Ork mit, der euch über den Weg läuft und findet Rudra und Orkus!“ Brüllte Gorbag und begann bereits damit, die ersten Orks um sich zu sammeln, um abseits der Kampfhandlungen die Krieger für einen letzten Ausfall zu sammeln.

  11. Beiträge anzeigen #311
    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    "Rückzug?", murrte Tat'ank'Ka schnaubend und vom Kampf gezeichnet.
    "Der Kriegsherr ist gefallen. Los, Orak!", rief Kajok und sammelte seine Urkmakrieger. Ghulgabul war gefallen, Gushak verwundet und Arga hatte sich als echter Urkma bewiesen. Tat jedoch war wütend und wollte nicht abhauen. Er verlor nicht gern und hasste es wenn seine Gegner verschwanden. Das war damals mit dem Tiger-Morra so und auch mit dem Wüstenmorra. Es entehrte einen würdigen Kampf und machte diesen nichtig. Jetzt musste er selbst abhauen und sah aus wie das, was er so hart verurteilte. Es war ein Punkt wo er überlegte sich dem Befehl zu widersetzen und zu handeln wie er es für richtig hielt. Knurrend hob er seine geladene Armbrust an und wollte gerade schießen, als ein räudiger Morra von der Seite sein Glück versuchte. Glück hatten die Morras genug, trugen anscheinend die Orks kaum ihre dicken Rüstungen. Der Waffenschmied tat es und war schon gespickt von drei Pfeilen am Brustpanzer. Dies allein verlieh dem Schwarzork ein noch martialischeres Aussehen, als er es schon mit seiner ganzen Montur, Kriegsbemalung und dunkelrot gefärbten Kriegszöpfen hatte.

    Die Armbrust fiel zu Boden, ehe der Ork sich auf den Morra warf. Dieser war überrascht und kam nicht wirklich mit seiner Axt zum Hieb. Tat hingegen lag teils auf dem Morra und prügelte auf diesen wie im Rausch ein. Ein Fausthieb mit dem Eisenhandschuh, zwei Hiebe und ein dritter, ehe der Ork sein Jagdmesser zückte, durch den Hals schnitt und dann am Kopf riss, während ein Fuss den Körper an den Boden drückte. Alles in gewissem Abstand zu anrückenden Nordmorras, die ihre Brüder an dieser Stelle stärken wollten. Als das Blut dann vom auf orkhöhe gehaltenen Kopf auf den Schnee tropfte, sahen es auch die Nordmorras die noch mit anderen Orks um den Orkkrieger kämpften.
    "Die Urkmas werden über euch kommen und für jeden meiner Brüder, werde ich zehn von euch zum Schöpfer schicken! In Nordmar werden bald die Clans von aufgespießten Schädeln geschmückt!", brüllte der Urkmakrieger auf orkisch und schleuderte den Kopf dann in Richtung der auftauchenden Nordmorras.
    "Tat'ank'Ka! Ich habe Rückzug befohlen! Alle Orks! Rückzug!", brüllte Kajok auf orkisch. Der Waffenschmied winkte und gab Zeichen, dass er verstand, ehe er seine Armbrust packte, in der Rückwärtsbewegung war und noch einen dieser Morras erschießen wollte.

  12. Beiträge anzeigen #312
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    Der Geruch von Blut und Tod stach in Landos Nase. Seine Augenlider waren so schrecklich schwer, sein Körper träge und müde. Keiner hatte bemerkt, dass der rothaarige Nordmann, der da inmitten der Ork- und Menschenleichen lag noch nicht zu ihnen zählte, noch atmete, schwach, aber stetig. Es kam ihm vor als brauchte er Stunden, um seine Augen auf zu bekommen. Dann erst erkannte er, dass er neben einem großen, haarigen Berg lag, dessen Fell von Blut verklebt war.
    Ihm war kalt, dabei hatte er eigentlich gedacht als Nordmann wäre er gegen die Kälte ein wenig resistenter. Diese jedoch kam von innen und kein noch so dicker Mantel hätte ihn dagegen abschirmen können. Sein rasselnder Atem wurde ein wenig stärker.
    Seine Seite fühlte sich taub an, auch mit dem linken Arm stimmte irgendetwas nicht. Die Beine und der rechte Arm schienen noch in Ordnung, aber es hatte ihm bisher die Kraft bewegt das zu testen und sich vom Schlachtfeld zu schleppen. Das Schwert war verschwunden. Vielleicht steckte es in irgendeinem Ork. Vielleicht hatte ein anderer es in der Annahme, Lando sei tot, an sich genommen.
    Schwerfällig hob er den Kopf ein wenig. Irgendetwas hatte sich verändert am Kampf. Irgendetwas war geschehen. Nur was?

    Unter Schmerzen streckte Lando seinen noch halbwegs brauchbaren rechten Arm nach vorne aus, krallte sich in die Erde und zog sich ein Stück nach vorne. Er konnte nicht hier liegen bleiben. Er musste erst etwas wissen, diese eine Gewissheit haben, dass … dass sie noch lebte. Vorher konnte, durfte er nicht aufgeben.
    Es war, als würde seine Seite aufklaffen, als er mit Mühe die Knie anzog, um zumindest einen Versuch machen zu können sich auf zu richten. Eine Weile kniete er stumm da, den rechten Arm als Stütze vor sich, den Linken in einem etwas seltsamen Winkel an den Körper gepresst. Sein Schädel dröhnte als wäre die gesamte Orktruppe darüber getrampelt und vor seinen Augen tanzten schwarze Punkte, breiteten sich aus, bis sie das gesamte Sichtfeld einnahmen.
    Es schien keinen Zweck zu haben. Der junge Nordmann ließ sich wieder auf die Seite kippen und rollte sich auf den Rücken, so konnte er immerhin besser atmen, als mit dem Gesicht nach unten. Die schwarzen Punkte wurde wieder etwas kleiner, tanzten aber immer noch vor seinen Augen. Zwischendurch konnte er immer mal wieder einen kurzen Blick auf den Himmel erhaschen.
    Die Wolken zogen träge über das Schlachtfeld hinweg, als ginge sie das alles nichts an. Das Blut. Die Leichen. Das war alles nicht ihre Angelegenheit. Sie wurden nur vom Wind dahin getragen, zusammen mit dem Gestank nach Tod.
    Eine der Wolken erinnerte Lando an einen Wolf. Der Wolf blickte als einziger auf das Schlachtfeld hinunter, während die anderen Wolken vorbei zogen.
    „Bogir... ich habe mich gefragt... was passiert, wenn ich sterbe?“
    „Nun, du gehst zu deinen Ahnen.“
    „Ja, aber... was passiert mit dem Erbe meines Vaters? Mit dem roten Wolf?“
    „Vielleicht nimmt er wieder die Gestalt an, die er hatte, bevor ein Mensch von ihm beseelt wurde.“


    Der Wolf am Himmel blickte wartend auf ihn hinab. Er zog vorüber und Lando wusste, dass seine Augen auf ihn gerichtet waren.
    „Nein... ich... kann noch nicht gehen...“, versuchte der Nordmann zu sagen, aber sein Hals war trocken, seine Zunge schwer und seine Lippen wie betäubt.
    Nur ein hilfloses Hauchen und Grollen strebte dem Himmel entgegen, hinauf getragen vom Nordwind zu der Wolfswolke dort über ihm. Lando hoffte, der Wolf würde verstehen. Er brauchte nur noch ein wenig mehr Zeit. Nur ein kleines Bisschen, ein paar Stunden vielleicht, er musste wissen, was aus ihr geworden war. Er musste wissen, dass sie lebte. Dann erst könnte er gehen.
    Die Wolke zog weiter, löste sich in kleine weiße Wirbel auf. Müde schloss der Nordmann die Augen. Nur einen Moment musste er sich ausruhen, einen Augenblick, bevor er wieder versuchte sich zu ihr zu schleppen oder zumindest zu irgendjemandem, der von ihrem Verbleib wusste, bevor die Gnadenfrist ablief, die der Wolf ihm gewährt hatte.

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    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Eine Armbrust war direkt auf ihr Herz gerichtet. Es wäre ein Einfaches gewesen einfach stehen zu bleiben und diesen Augenblick abzuwarten, wo sich der Bolzen hineinbohren würde. Dann könnte sie endlich alles vergessen. Die Toten, die Sterbenden all das, was sie gesehen hatten, tatenlos beobachtet, um auf ihren letzten Einsatz zu warten. Aber ihr Körper war schneller, sprang seitlich, sie hörte den Bolzen surren, einen ihrer Mitkämpfer gurgeln und erkannte dann jenes Gesicht. Sie konnte die Fratzen der Orks kaum unterscheiden, doch jenes blutüberströmte Biest, das hatte sie niemals vergessen. Blanker Hass ergriff die rothaarige Kriegerin, als sie ihre beiden dunklen Klingen erneut erhob und dieses Mal waren es nicht die Scimitars, die nach Blut schrien.

    Sie bahnte sich der - in den letzten zehn Herzschlägen schon stark dezimierten Gruppe - voran einen Weg durch die Feinde. Ihre linke Schulter wurde dabei von einem Knüppel getroffen, doch heulte sie nur einmal auf vor Schmerz, dann rammte sie ihre Waffen in den Orkkörper, zog sie wieder heraus und bahnte sich ihren Weg in Richtung dieses verabscheuenswertesten aller Orks.

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    Ritter Avatar von Tat'ank'Ka
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    Die Orks im Forenrollenspiel
    Tat'ank'Ka ist offline
    Räudige Morras. Kamen und stürmten. Vergossen orkisches Blut und schienen gar noch tot zu kämpfen. Zeit um noch einmal die Armbrust zu laden gab es nicht. Es war Zeit zum Rückzug. Tat'ank'Ka hasste dieses Wort, wenn es aus orkichen Kehlen gebrüllt würde. Egal ob damals als Rekrut als Khorinis Stadt genommen wurde und sein Ausbilder ihn in Minental schickte oder hier. Die Armbrust wurde an den Rücken geschnallt und stattdessen das Kriegsschwert gezückt, um andere Orks zu unterstützen. Ehre war hier sowieso nicht mehr zu holen und der Waffenschmied dachte mehr daran orkische Brüder zu retten. Er sah was da ankam und fragte weder Krushak noch Beliar, was das da war. Es war tödlich, es war ein Morraweib, es hatte zwei Klingen und es tötete Orks.
    "Arga, zurück!", rief er dem jungen Urkmaspäher zu, ehe er mit einem großen frontalen Hieb in Khorinisorkmanier hinter diesem auftauchte und das orkische Kriegsschwert sich durch de Nordmorra grub.
    "Du hast heute viel Ehre erlangt. Wir hauen ab.", sprach der Schwarzork, während die Nordmorras um dieses weiter orktötende Weib immer zahlreicher erschienen und langsam Ork um Ork niederstreckten.
    "Elendä Shuta! Kopf werden an Schädelkette hängen, wenn wieder sähn!", brüllte der Waffenschmied in der Morrasprache und zeigte mit der großen Orkklinge auf das rothaarige Weib, ehe Kajok von hinten seine Pranke auf Tats Schulter legte und zum letzten Mal klar machte, dass hier nichts zu holen war und er endlich kommen sollte. Tat senkte die Klinge und blickte für einen Augenblick noch mal in die wütenden Augen des Morraweibs.
    Geändert von Tat'ank'Ka (25.04.2009 um 15:06 Uhr)

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    Dr. Spirituum Naturalium  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    Einen Moment lang zögerte der Nomade noch, doch plötzlich drangen veränderte Rufe von draußen an dein Ohr, während vom anderen Eingang her das Geräusch hastig eintretender Grünfelle zu vernehmen war.
    "Ihr solltet von hier verschwinden, diese Stellung werdet ihr verlieren", murmelte er, noch bevor der Ork auf seine vorige Frage antworten konnte, und stieß die Tür nach draußen auf.
    Eine kleine Gruppe Orks stürmte an ihn vorbei, ohne von ihm auch nur Notiz zu nehmen. Was war hier eigentlich los? Ruppig packte er einen frei stehenden Nordmann an der Schulter und blickte ihn scharf an.
    "Was ist hier los?"
    "Lee hat den Kriegsherrn getötet!", entgegnete der nur knapp und riss sich wieder los.

    Gute Neuigkeiten, dachte der Blondschopf und änderte seine Prioritäten. Den fliehenden Orks wollte er das Leben lassen, er war nicht scharf darauf, ihr Blut fließen zu sehen. Doch ebenso wollte er verhindern, dass die eigenen Leute starben, die in irgendeiner Form verwundet worden waren.
    Eilig steckte er die Säbel weg und hielt - nun unbewaffnet - auf einen Eingang des Lagers zu und sah sich um. Ein Stück weiter im Inneren sah er einige der Nordmänner immer noch kämpfen, doch hier lagen leblose Körper, blutende Leiber, schreiende Gefährten wie Gegner, und mitten hindurch stürmte eine Gruppe fliehender Orks, die von Clankriegern aufgehalten und weiter angegriffen wurden.

    Ein unbewaffnet wirkender Ork, der etwas zurück gefallen war, stolperte über einen der Toten, rappelte sich jedoch wieder auf und entkam den Häschern. Der vermeintliche Leichnam jedoch krümmte sich kaum vernehmlich auf.
    Maris näherte sich dem schwer Verwundeten. Eine riesige, klaffende Wunde ging durch seine Taille, und hätte er Angreifer nur ein wenig fester zugeschlagen, hätte er dem bedauernswerten Rotschopf wahrscheinlich direkt den Rumpf von den Beinen getrennt.
    Der Südländer beugte sich zu dem rasselnd atmenden Krieger hinab und stütze seinen Kopf.
    "Komm, ich werde dir helfen!"
    Geändert von Maris (25.04.2009 um 15:32 Uhr)

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    Orkus ist offline
    Orkus rang mit sich selbst, ob er dem Morra verraten sollte, wo sich der Kriegsherr befand. Es würde diesen Kampf beenden, aber war es das wert, seine Rasse zu verraten. Unehrenhaft, falsch. Dennoch, es würde Leben retten. Da ertönten hastige Schritte von außen, Siegesgeschrei, Rufe, Nordmorras brüllten ihren Erfolg in die Welt hinaus. Und mit den Worten "Ihr solltet von hier verschwinden, diese Stellung werdet ihr verlieren" verschwand der Mensch so flink wie er gekommen war. Einige Augenblicke später kam ein gezeichneter Krieger, wohl von niedrigem Rang unter den Kämpfern, und sprach:
    "Schnell, Orak. Komm mit mir, Gorbag sucht schon nach euch"
    "Bist du noch in guter Verfassung?", worauf der Ork zustimmend nickte.
    "Dann hilf diesem Verwundeten, nur zwei haben ihre Verletzungen in der Nacht überstanden. Ich nehme den anderen"
    Sogleich fasste der Heiler den Arm des Verletzten und legte ihn um seine Schultern und so schnell es ging, begann Orkus, ihn zu stützen. Der Botschafter tat das gleiche, und hastig rannten sie aus dem Verschlag. Heilloses Chaos war draußen, fliehende Orks, gefolgt von grimmigen Nordmorras.
    "Schnell jetzt!"
    Der Verwundete stöhnte hin und wieder in seinem benebelten Zustand auf, und die zwei Orks mit ihrem 'Ballast' sputeten sie sich, mit den anderen mitzuhalten. Hinter ihnen hörte man das Stampfen im Schnee, das Geschrei von den Morras und auch das Surren von Bogensehnen, woraufhin Pfeile neben ihnen und manchmal auch das schmatzende Geräusch, wenn einer der Todbringer in den Körper eines Kriegers fuhr. Und so kam es auch, dass Orkus den Atem seines Verletzten nicht mehr spürte und so prüfte er diesen. Das einzige, was er aber erblickte, war eine leblose Fratze, welche schmerzverzerrt in die Endlosigkeit starrte. In seinem Rücken, wenige fingerbreit neben seinem Rücken ragte ein Pfeil hinaus, und wütend trug der Barbier diesen noch einige Schritte weit, bis er ihn vorsichtig zu Boden ließ und weiterrannte. In dieser Situation erwieß Orkus dem Toten die Ehre, indem er ihn zumindest nicht wie einen wertlosen Sack von seinen Schultern ließ. Viele hätten nicht einmal das gemacht in dieser Situation...
    Der Heiler half dann stattdessen dem Überbringer der Nachricht, seinen Verwundeten zu tragen. Zu zweit ging es schon viel rascher und konnten mit den anderen mithalten. Hastig erreichten sie dann einen Knäul von Orks, denen ein unaufälliger, kleinerer Krieger Befehle gab.
    "So, wir haben es geschafft, Feldarzt", sagte sein Begleiter erleichtert.

  17. Beiträge anzeigen #317
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Sie hauten einfach ab. Diese bemitleidenswerten, feigen Kreaturen. Schauten sie doch immer auf die Menschen herab weil sie einen zu freundlichen Umgang untereinander pflegten, zu zimperlich und zaghaft waren.

    Jabarth!

    Entsprang es Redsonjas Kehle, als sich ihr Blick und der dieses verabscheuenswerten Orks kreuzten. Sie legte ihre tiefe Verachtung in dieses eine Wort, das „Halt!“ bedeutete und sie von Krupp gelernt hatte. Zu ihrem Erstaunen blieb die Grünhaut einen Augenblick lang tatsächlich überrascht stehen. Kurz darauf wurde er jedoch von einem anderen an der Schulter gepackt und mitgerissen.

    Wir werden uns wiedersehen.

    Dachte die rothaarige Kriegerin noch immer von Hass vergiftet, während sie noch einen letzten Passierschlag versuchte, dem der fliehende Ork jedoch entrann. Erst jetzt versuchte sie sich wider einen Überblick zu verschaffen, schnaufte schwer und schaute sich nach Überlebenden um.

  18. Beiträge anzeigen #318
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    Das blonde Haar des Mannes glänzte leicht im Licht der Sonne, die durch die Wolken auf das Schlachtfeld fiel. Lando kniff die Augen zusammen und öffnete sie wieder halb, weiter wollten sie nicht aufgehen, mehr ließen die Lider sich nicht nach oben zwingen. Der Nordmann hatte keine Ahnung, wer der Mann dort vor ihm war, zumal er mehr verschwommen als klar sah. War er auch ein Nordmann? Er schien nicht die typische Kluft Nordmars zu tragen.
    Lando winkte mit dem brauchbaren Arm ein wenig und deutete dem Burschen sich ein wenig zu nähern. Er musste ihm etwas sagen. Oder fragen. Wenn er denn noch genug Stimme dazu aufbringen konnte. Der Mann folgte der Geste und beugte sich hinab, als Lando den Mund öffnete, um etwas zu sagen. Oder es versuchte.
    „Hh...“, begann er und bemerkte, dass seine Kehle für ein „R“ zu trocken war.
    „Ss...“, immerhin das S ging noch, „...Ssssonnja.“
    Der Andere schwieg und schien die Augenbrauen zusammen zu ziehen, also wiederholte Lando noch einmal so gut er konnte den Teil ihres Namens, den er aussprechen konnte. Entweder der Bursche, der ihn gefunden hatte, verstand nicht oder kannte sie nicht. Wenn er kein Nordmann war, wäre letzteres nicht allzu verwunderlich, dachte sich Lando.

    Nach kurzem Schweigen versuchte der Mann Lando irgendwie aus seiner liegenden Position zu bekommen. Er erklärte, zumindest verstand Lando es so, dass er ihn erst einmal zu einem Heiler bringen wollte oder irgendjemandem, der den Nordmann zusammen flicken könnte. Aber das hatte doch alles keine Bedeutung, verstand der Mann das denn nicht? Lando schüttelte ein wenig hilflos den Kopf und wiederholte den Namen erneut.
    „Ich suche nach ihr, wenn ich dich zu einem Heiler gebracht habe.“, erklärte der Blonde.
    Ah. Er schien sie doch zu kennen. Oder sagte es einfach nur, um Lando ruhig zu stellen. Lando schnaubte und hob den rechten Arm, streckte ihn dem Mann entgegen. Der sah ihn etwas verwundert an, er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass es an dem Nordmann noch ein Körperteil gab, das nichts ab bekommen hatte.
    „Beine sinin Odnung...“, brachte der Rotschopf mühsam hervor.
    Sie waren in Ordnung, nicht gebrochen, nur leicht angekratzt, er konnte sie nur kaum bewegen, so wie er den großen Rest seines Körper kaum bewegen konnte. Aber was seinen Muskeln an Kraft fehlte, dass konnte der Blonde ja irgendwie ausgleichen, als Stütze.
    Der Fremde griff nach Landos Unterarm und der Nordmann hielt sich seinerseits an dessen Unterarm fest und ließ in eine aufrecht sitzende Position ziehen, was nicht angenehm war, denn Lando hatte nach wie vor Angst, dass er in der Mitte durchbrechen würde.
    Mit etwas Mühe kämpfte er sich wieder auf die Knie und der blonde Mann schaffte es letztlich ihn auf die Beine zu ziehen, Landos rechten Arm über seiner Schulter und den Nordmann so gut es ging stützend. Die Beine bewegten sich noch. Die Knie beugten sich, und ließen sich wieder strecken. Aber es war schwer die Füße vorwärts zu bekommen mit dem Schnitt in der Seite.

    Es half nichts. Er musste zu ihr. Und wenn es das Letzte war, was er tat. Die eisige Kälte in seinem Inneren breitete sich aus. Er wusste nicht, wie er es geschafft hatte auf die Beine zu kommen, selbst mit Hilfe des Anderen. Aber er kannte sein Ziel. Und wenn es nur ein Blick war, den er auf sie werfen konnte. Danach konnte er getrost umfallen und nicht wieder aufstehen.
    „Sonja...“, sagte er noch einmal zu dem Mann, der ihn aufgesammelt hatte.
    Vielleicht kannte er den Weg zu ihr.

  19. Beiträge anzeigen #319
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Die rothaarige Kriegerin kehrte mit sechs von zehn Männern im Schlepptau zu ihrem Clanslord zurück. Drei hatten den letzten, wilden Vorstoss nicht überlebt, während der vierte der fehlenden sich im Lazarett befand. Für ihn bestand noch Hoffnung.

    Taeris.

    Stellte sie erleichtert fest, während sie müde lächelte.

    Dich kann auch nichts umhauen.

    Bemerkte Redsonja, während sie ihr Bein untersuchte und war froh darüber, dass er genau wie sie vor Schlimmerem verschont geblieben war. So gab es hier zumindest diesen einen Menschen, den sie tief in ihr Herz geschlossen hatte. Er war da und würde hoffentlich noch lange bei ihr bleiben.

    Wie viele Schlachten wird es noch geben? Werden wir jemals Frieden erleben? Du glaubst auch nicht daran, oder?

  20. Beiträge anzeigen #320
    Dr. Spirituum Naturalium  Avatar von Maris
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Maris ist offline
    "Ich werde sie für dich suchen"
    Ein Versprechen, mehr war es nicht, was er dem Sterbenden geben konnte. Der kraftlose Leib lastete schwer auf den Schultern des Nomaden, der sich verzweifelt nach Hilfe umsah.
    Die Orks waren geflohen, hatten das Lager zurückgelassen, und nun übernahmen die Clankrieger das Feld. Verwundete wurden versorgt, Lazarette aufgeschlagen, die Zahl der Verluste so weit wie möglich verringert.
    "Wo soll ich ihn hin bringen?", raunte er, einend er Männer anhaltend, und wurde an eines der Zelte verwiesen, in denen zuvor noch die Orks gehaust hatten.
    "Hilf mir, ihn zu tragen!"

    Der Krieger fasste mit an, konnte ihn jedoch keineswegs so sehr stützen, um die Wunde nicht noch mehr auseinander zu reißen. Gemeinsam schleppten sie den Rothaarigen hinüber zum provisorischen Krankenlager, und fragend blickte Maris den Anderen an.
    "Weißt du seinen Namen?"
    Der Mann verneinte mit betretener Miene, meinte, er müsse wohl aus einem anderen Clan sein, und so schafften sie ihn ohne ein weiteres Wort zu verlieren hinüber zum Lazarett. Vorsichtig legten sie ihn dort ab, und noch bevor Maris aufbrechen konnte, hielt der Verletzte ihn mit schwachem Griff zurück, um sich noch einmal zu versichern.
    "Sonja..."
    Beruhigend legte der Blondschopf seine Hand auf die des Anderen und sprach ruhig:
    "Ich suche nach ihr. Keine Sorge, ich werde sie finden."

    Sonja, die rothaarige Kriegerin, der er einst begegnet war, als er zusammen mit Drakk und Succa nach Nordmar aufgebrochen war, auf dass sich bald schon eine recht große Reisegruppe gebildet hatte. Sie war die einzige Person überhaupt in diesen Breiten, die sich auf den Kampf mit zwei Schwertern verstand - schon allein deshalb war sie dem Nomaden im Gedächtnis geblieben.
    "Kennst du eine Kämpferin namens Sonja? Weißt du, wo sie ist?"
    Der Angesprochene verneinte mit abwehrender Haltung, bevor er sich wieder seinem verletzten Gefährten zuwandte.
    "Hat irgendeiner von euch Sonja gesehen?"
    Keiner der Männer hier reagierte. Wenn sie nicht unter den Verletzten war, gab es nur zwei Möglichkeiten: entweder, sie war unversehrt, oder ihr toter Körper lag kalt und regungslos zwischen all den anderen leblosen Leibern. An die zweite Möglichkeit wollte er schon allein um den Willen des halb Toten hinter sich nicht denken, also blieb nichts anderes übrig, als das gesamte Lager auf den Kopf zu stellen.
    Seufzend setzte er sich in Bewegung und hoffte, sie zu finden, bevor der Krieger ihm weg starb.

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