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  1. Beiträge anzeigen #141
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Eingentlich war es ganz logisch was ihr Byggwir grade erzählt hatte. Fest stehen, einen richtigen Schwung finden und auf die Spalten zwischen Fels und Erz einschlagen. Sie probierte es weiter und Byggwir korrigierte sie kurz wenn sie etwas falsch machte. Es schien wirklich Übung wichtig zu sein, doch nach kurzer Zeit hatte Naram schon etwas den Bogen raus. Nur das zielsichere Treffen mit der Spitzhacke musste sie noch üben, doch das käme mit der Zeit meinte Byggwir.

    Nachdem Naram etwaws mehr Erz rausgebrochen hatte, drehte sie sich um und meinte:

    "So ich habe zwar heute noch nicht so lange gearbeitet, doch es dürfte schon etwas später sein. Was hällst du davon, wenn wir erstmal in die Taverne gehen und meinen neuen Job mit einem Krug Met begießen. Ausserdem könntest du mir zeigen, wo ich diese paar Brocken Erz hinbringen kann."

    Naram sammelte das blau glänzende Gestein auf und warf es in einen alten Sack. Sie gingen zusammen zur Sammelstelle und danach verließen sie die Mine und gingen richtung Taverne.

  2. Beiträge anzeigen #142
    Ritter
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    Jarus ist offline
    Jarus war immer noch in Colodis Hütte . Wo war er ? fragte sich Jarus andauernd . Er hatte keine Lust da zu sitzen und wollte das Dorf auf eigene Faust zu erkundigen . Er verließ diese Hütte und betrachtete das Dorf mit ihren Schneebedeckten Dächern . Weiter sah er das wie immer Nordmaarer und Nodmaarerinen zusammen saßen und sich dich gedrängt wärmten . Keiner aber auch niemand war Unterwegs . Er sah hoch und da sah er eine große Hütte in der ein besonderer Krieger wohnte . Oder dachte Jarus diese Dinge weil er sie aus der außen Ansicht sah ? Doch er war sich ganz sicher das hier ein besonderer Krieger wohnte aber er wusste nicht wer . Jarus wollte sich auch keinen Kopf zerbrechen und kehrte wieder zurück zu Colodis' Hütte . Wie immer stampfte er durch den Schnee . Jarus hatte sich immer noch keine neuen Kleider besorgt . Nach kurzer weile erreichte er Colodis' Hütte und stieg gemächlich die Stufen hoch . Jarus legte sich wie immer in seinen Bett hin und schlief ein . Immer wieder drangen die Bilder seit denn letzten Tagen durch Jarus' Kopf doch langsam packte ihm der Schlaf und schlief ein .
    Geändert von Jarus (25.02.2009 um 14:27 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #143
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Die Taverne. Eigentlich hatte Bggwir sich vorgenommen, diesen Ort seltener aufzusuchen. Irgend etwas ging dort immer schief. Entweder fing wieder mal ein Betrunkener an, zu Randalieren, was schlussendlich nur zu Blessuren und zerbrochener Einrichtung führen konnte, oder der Nordmann vergaß, das Trinken rechtzeitig einzustellen, und erwachte am nächsten Morgen mit Kopfschmerzen. Aber gut, es gab etwas zu feiern. In diesem Fall war er bereit, über seinen Vorsatz hinwegzusehen.
    “Aber nicht mehr als einen Krug“ stellte er klar, als Naram beim Wirt den Met orderte. Die Schürferin lächelte, was sowohl Ja als auch Nein heißen konnte. Byggwir hoffte, dass der Alkoholgenuss sich in Grenzen hielt. Vielleicht, dachte er sich, war das Glück ja zur Abwechslung auf seiner Seite.
    Nachdem die beiden Schürfer einige Augenblicke wartend an der Theke verbracht hatten, stellte der Wirt zwei Becher vor ihnen auf dem aufgequollenen Holz ab, und eilte sofort weiter, um auch anderen durstigen Kehlen zu geben, was sie verlangten.
    “Ich trinke auf dein Wohl und auf deinen Erfolg in der Mine“ erklärte der Bergmann, hob einen der beiden Becher an und prostete damit seiner Arbeitsgenossin zu. Auch sie nahm einen der Becher an sich, setzte ihn an die Lippen und trank. Byggwir, der sonst einen gesegneten Durst an den Tag legte, hielt sich an diesem Abend etwas zurück. Er zog nach der harten Minenarbeit eigentlich Wasser vor.
    Nachdem er seinen Becher auf der Theke abgestellt hatte, sah er sich im Zwielicht der Taverne um. Öllampen und Kerzen erhellten den Schankraum und ließen erkennen, das die Gäste, wie an jedem Abend, zahlreich waren. Bier, Met, verschiedene Schnäpse und anderes wurden getrunken, an einem Tisch wurde ein Sumpfkrautstengel herumgereicht. Dieses Rauchkraut sah man im Norden selten, es gedieh dort nicht.
    “Ruhig heut' Abend. Ich hoffe mal, es bleibt so.“

  4. Beiträge anzeigen #144
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Ja, stimmt du hast recht anscheinend ist heute keiner von den Anwesenden in Prügellaune oder sie haben keinen vernünftigen Grund. Aber als ob das manche abhalten würde."
    Naram grinste und nahm einen weiteren Schluck Met. Obwohl sie nur sehr wenig heute gearbeitet hatte, verstand sie warum Byggwir meist nach der Arbeit lieber Wasser trank. Sie war gespannt wie das morgen nach einem kompletten Arbeitstag bei ihr aussah. Sie klopfte sich etwas Staub von der Hose und drehte d´sich wieder Byggwir zu.
    Sie unetrhielten sich über verschiedene Sachen, aber heute zumeist über die Bergarbeit. Byggwir wusste einiges über dieses Handwerk und Naram war sich sicher sie könne noch einiges von ihm lernen. Doch bei ihrem Blick auf ihr Messer, welches an ihrem Gürtel hing, fiel ihr ein altes Anliegen wieder ein. Sie wollte richtig kämpfen lernen. Viel konnte sie mit einer so simplen Waffe nichts ausrichten, vor allem nicht wenn man den Umgang nicht gelernt hatte aber wozu gab es denn Lehrer und vor allem Schmiede.

    "Byggwir sag mal, kennst du hier irgendjemand in den Clans der mir den Kampf mit Einhandwafen beibringen kann? Es interressiert mich schon seid Längerem und wenn ich spare, dann kann ich mir vielleicht auch eine vernünftige Waffe leisten. Ich meine nurn der Kampf ist sicherlich ganz nützlich, wenn ich mal wieder auf Wanderschafft gehe. Dann könnte ich nämlich auch mal später alleine zwischen den Clans hin und her pendeln"

    Die junge Schürferin unterstützte ihre Aussage mit großen Gesten und hätte dabei beinahe ihren Bcher mit Met umgekippt. Aber zum lück blieb das gute Gesöff im Gefäß

  5. Beiträge anzeigen #145
    Kämpfer Avatar von Byggwir
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    Byggwir ist offline
    Der Nordmann runzelte die Stirn. Das kam ihm bekannt vor. Viele derer, die ihren Weg in die Mine fanden, betrachteten dies nur als einen Weg, das Vertrauen der Clans zu gewinnen, und möglichst rasch danach auf offenem Feld gegen Orks und andere Viecher anzugehen. In der Mine selbst blieben nur wenige auf Dauer.
    “Tut mir Leid, da kann ich dir nicht weiterhelfen. Frag mal einen der Jäger, oder im Zweifelsfall Colodis. Im Grunde sollte aber jeder, der ein Schwert mit sich rumträgt, dir diese Frage beantworten können.“
    Der Bergmann stellte fest, dass Naram ihn etwas verwirrt anblickte. War es so abwegig, dass jemand nicht über den Kampf oder die entsprechenden Ausbilder Bescheid wusste? Wurde denn von jedem erwartet, sich mit Stahl in der Hand in den Krieg zu stürzen? Ebenso wichtig war doch der Nachschub, den die Schürfer sicherten.
    “Kampf ist nichts für mich“ erklärte der Schürfer, und nippte noch einmal an seinem Met, der langsam aber sicher zur Neige ging. “Ich gehöre nicht auf Schlachtfelder. Ich bin Bergmann, ich gehöre in die Mine. Und wenn's soweit ist, dass ich da kämpfen muss, ist sowieso alles zu spät.“
    Der Gedanke, die Mine könnte von Orks oder deren verkommenem Söldnerpack erstürmt werden, missfiel dem Schürfer gewaltig. Dies würde nämlich bedeuten, dass auch das Clandorf, und somit ein bedeutender Teil Nordmars den Orks unterlegen sein musste. Rasch schüttelte Byggwir den Gedanken ab.
    “Vielleicht lern ich's mal irgendwann, aber bis jetzt habe ich auch ohne Schwert oder Axt überleben können. Man muss nur auf sich aufpassen.“

  6. Beiträge anzeigen #146
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    "Ich brenne auch nicht unbedingt darauf in den Krieg zu ziehen, aber wie gesagt, erstmal würde ich einfach nur lernen wollen, mich richtig mit einer Waffe zu verteidigen. Ich bin halt gerne auf Wanderschaft, aber immer in einer Gruppe, von meist Fremden gehen zu müssen nur um nicht zu sterben ist auch nicht das Beste. Aber ich werde mich halt mal nach einem vernünftigen Lehrer umschauen.
    Und um die Orks brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn ich erstmal gelernt habe wie man richtig kämpft, dann wird keiner der Mistviecher zu dir in die Mine vordringen."

    Naram grinste und trank ihren Krug aus. Dann führ sie fort.

    "Ich weiß nicht ob ich dazu geboren bin irgendwo zu kämpfen. Mich interressiert es ausserdem einfach nur ob es mir liegt. Und wer weiß, vielleicht wirst du mich ja mal wirklich sehen wie den Orks oder anderen Idioten ordentlich den Arsch versohle. Aber zuerst steht erstmal Slbstverteidigung auf dem Plan."

    Die Frau stand auf und schulterte ihren Rucksack und ihre Spitzhacke, welche an der Theke lehnte. Sie gähnte laut und meinte dann zu Byggwir:

    "So ich bin echt müde ich glaube ich werde mir jetzt in der Mine einen Schlafplatz suchen um dann ordentlcih wieder auf Gestein eindreschen zu können."

    Sie lächelte noch enmal, verabschiedete sich und ging in Richtung Mine

  7. Beiträge anzeigen #147
    Drachentöter Avatar von Deloryyan
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    Deloryyan ist offline
    Reglos lehnte Deloryyan an einer Hauswand und blickte zu einem Mann hinüber, welcher ebenso starr neben einem kleinen Feuer saß und sich aufmerksam umsah. Dies war definitiv die angenehmere Art des Wachens. Wer Befehle erhalten hatte, sich auf einen der ungeschützten Hochstände zu stellen, schnitt deutlich ungünstiger ab. Dies jedoch war im Moment vollkommen irrelevant, der Mann, welcher sich gerade ein deftiges Stück Fleisch auf einen spitzen Stock schob, stellte ein ausgezeichnetes Übungsobjekt dar, insofern er sich auch beim Essen noch ein wenig um seine Aufgabe scherte.

    Vollkommen geräuschlos glitt Deloryyan aus dem Schatten des Hauses und begann, sich dem ruhig knisternden Lagerfeuer langsam zu nähern. Diese kleinen Herausforderungen machten allmählich Spaß, auch wenn diese gerade etwas Eintöniges an sich hatte, wie es bei den meisten Übungen eben der Fall war. Nur wenige Schritte trennten ihn noch von seinem Ziel, als die Wache plötzlich Anstalten machte, sich umzudrehen. Irgendwie waren dies die Momente, welche die ganze Sache so interessant machen konnten...

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #148
    Ritter Avatar von Kilijan
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    Kilijan ist offline
    Die Nacht war kalt, der helle Mond hinter der dünnen, aber undurchdringlichen Wolkendecke zeichnete eine diffuse Aura an den Himmel. Kilijan saß still an den großen Stützpfeiler in der Mitte der Schmiede gelehnt und betrachtete mit glasigen Augen das Tageswerk.
    Erz.
    Es verlangte einem wirklich alles ab. Die wenigsten Schleifsteine griffen überhaupt, einige wenige waren in der Meisterschmiede zusammengetragen, mit denen man das widerspenstige Material überhaupt bearbeiten konnte. Diese Arbeit wurde wirklich zur Ausdauerübung, wenn man nicht Geduld wie aus Stein gemeißelt und ein Paar unempfindliche Hände mitbrachte, wäre jeder Versuch zwecklos. Zu sagen, er sei halb fertig, war eine Übertreibung. Der Grobschliff stand. Über dreißig Stunden hatte der junge Schmied inzwischen investiert.

    Es brannte in der Schmiede nur noch eine Sturmlaterne, Baldvins Hammer ruhte schon seit geraumer Zeit. Jener arbeitete an einer reinen Erzwaffe, aber Kilijan war zu fokussiert, um sie zwischen morgentlichem Herausholen und abendlichem Einschließen in der schweren, in das Haus eingearbeiteten Eichentruhe auch nur einmal in Augenschein zu nehmen.
    Seine Augen ruhten auf einer kleinen, in seichtem Dunkelazur schimmernden Lichtreflexion auf der Klinge. Eine abstrakte, wunderschöne Poesie war diese Schwertklinge, so entbunden von ihrem grausigen Zweck.
    Es gibt so viele Arten zu sterben, dachte der junge Mann. Nur einen Weg ins Leben gibt es, aber tausende Pfade ab da, die alle früher oder später im kalten Tod enden. Es hatte etwas philosophisches, wie er als Schmied in das subtile Gleichgewicht zwischen Leben und Tod eingriff, seine Stunden opferte, um sie anderen zu schenken. Beliar war es wohl egal, seine Ernte bekam der Alte schon. Warum aber hätte Adanos wohl Interesse daran, ihn zu unterstützen? Er legte doch so ein Stück Verantwortung für das Schicksal einiger Leute in seine Hände. Eine zerborstene Klinge mehr oder weniger konnte alles heißen. Ob ein bisschen mehr Gutes oder ein bisschen mehr Böses in der Welt war, konnte enorme Folgen haben. Adanos musste wohl Vertrauen auf das richtige Urteil des jungen Mannes haben.
    Ich bin ein Irrer, ging durch seinen Kopf, ein Mann im Wahn von Zeit zu Zeit und meinem Urteil soll ein Gott trauen?
    Keine Antwort auf diese Frage. Offenbar war es so. Wieso war er sonst hier?
    Wieso war diese Welt und wieso spielte hier überhaupt irgendetwas eine Rolle? Alle starben. Alle. Machte es einen Unterschied, ob früher oder später? Machte es einen Unterschied, ob man gelitten hatte, bevor die Seele in den eweigen Wassern von Beliars Fluss verging?
    Keinen. Machte alles keinen Unterschied.
    Warum also dieser Krieg der Götter? Warum gingen die Götter in ihrer absoluten Gegensätzlichkeit nicht in einem leidfreien Nichts auf?
    Geändert von Kilijan (27.02.2009 um 20:40 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #149
    Ritter Avatar von Stylios
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    Stylios ist offline
    Ein schabendes Geräusch ertönte, als Stylios mit der schweren Holztür den Schnee auf der Terrasse zur Seite schob und sie ins Schloss fallen ließ. Kühler Wind blies dem Nordmann ins Gesicht, als er sich von seiner Hütte wandte und kurz inne hielt, ehe er die eingeschneite Treppe zum an seine Behausung grenzenden Platz hinab stieg. Ohne auf die anderen Menschen - die Frauen, Kinder, Krieger und Jäger, die sich auf dem Platz befanden - zu achten, warf er kurz einen Blick zum Haupthaus hinüber, das am Ende des Pfades, der ohne Umweg den Hügel hinauf führte, thronte. Schließlich machte sich Stylios in die Richtung des Clanausgangs auf.
    Der Himmel über der Siedlung war dunkel und von dicken Wolken verhangen. Es sah nach einer sehr dunklen Nacht aus….perfekt für das Vorhaben des Orkjägers. In voller Rüstung und schwer bewaffnet strebte er dem Übungsplatz zu, der sich abseits der Hütten und in der Nähe von Mineneingang und Clanausgang befand. Die Gefährten, die er für seinen Auftrag brauchte, würde er dort finden. Vielleicht liefe ihm dort sogar einer jener Begleiter über den Weg, die ihm beim letzten Besuch eines Orklagers zur Seite gestanden hatten.
    Als Stylios schließlich die letzte Hütte hinter sich gelassen hatte und sich bei der Stelle des Pfades befand, die zwischen Mineneingang und Siedlungssaum lag, hielt er plötzlich grinsend inne und kniete sich in den Schnee, um einen Schneeball in seinen Händen zu formen. Gespannt blickte er dem augenscheinlichen Jäger entgegen, der gerade mit gegen den Wind gesenkten Kopf den Weg in Richtung Hütten hinauflief. Die roten Haare des Kerls zeichneten sich auffällig vom umliegenden Schnee ab.
    Als der um einige Jahre jüngere Mann immer näher gekommen war und gerade seinen Kopf hob, da er bemerkt haben musste, dass ihn jemand erwartete, warf Stylios seinen Schneeball und verfiel in schallendes Gelächter, als das Geschoss auf der Lederrüstung des Jägers vom Wolfsclan einschlug.
    „ Hee, Lando! Du gehst in die falsche Richtung. Gefahren und Abenteuer sind genau auf der anderen Seite der Holzbrücke zu finden!“ Rief der Orkjäger und streckte dem Nordmann von der Nachbarsiedlung die Hand zum Kriegergruß entgegen.
    „ Die Ahnen sollen mich verstoßen, wenn ich noch länger hier im Clan bleibe und faul auf meinem Hintern sitze!“

  10. Beiträge anzeigen #150
    Waldläufer Avatar von Drag
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    Drag ist offline
    Nach erfolgreicher Prüfung hatte Drag erst mal ein paar Tage Pause gemacht. Er wollte bald wieder fortfahren mit der Lehre, doch noch nicht. Jetzt lief er durch den Hammerclan, um nach Bentovox zu suchen. Er hatte den komischen Kerl schon lange nicht mehr gesehen, er war von einem auf den anderen Tag einfach weg. Drag hatte allerdings keine Zeit gehabt, da genau nachzuforschen. Ach, der sitzt bestimmt irgendwo im Kloster und trällert seine Lobgesänge an Innos., dachte der Hüne.
    Er war gerade auf dem Weg zur Taverne, als ihn plötzlich die Lust auf Met und Bier verließ. Die ganzen letzten Abende hatte er in der Taverne zugebracht, bestimmt waren seine erst kürzlich erlernten Fähigkeiten schon wieder eingerostet. Es wurde noch einmal Zeit, das er seinen Hintern rausbewegte aus dem Hammerclan, es wurde Zeit für eine ordentliche Jagd! Und Drag war sich fast schon sicher, dass er auch Bentovox irgendwo in der Wildnis finden würde.
    Also packte er sich die wichtigsten Sachenzusammen, sein Schwert, falls er sich verteidigen musste, sein Jagdmesser, um die Beute auszuschlachten, etwas Proviant und zwei Felle. Dann verließ der Nordmann den Clan, ging über die Brücke und machte sich auf die Suche nach einer Tierfährte und ganz nebenbei nach Bentovox.

  11. #151
    Bentovox
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    Bentovox saß verträmt am Lagerfeuer. Sein Geist war schon vernebelt, weil er schon so lange hier saß. Erst jetzt drangen die Bilder von den Leuten, die vor ein paar Minuten voreibgegangen waren an sein Bewusstsein. Vor seinem inneren Auge fiel ihm erst jetzt der besonders große Kerl zwischen den anderen auf. Und nach wenigen Sekunden war er sich sicher. Drag war gerade hier vorbeigegangen. Er sprang auf. Die anderen Nordmarer sahen ihn verdutzt an. Ohne ein wort rannte er in Richtung der Brücke. Er wollte unbedingt noch einmal mit dem Hünen reden. Er war stark und er verstand bestimmt etwas vom Handwerk. Und um ehrlich zu sein wusste er genau, dass sein Gold nicht reichen würde. Also brauchte er etwas von jemand anderem. An der Brücke angekommen sah er tatsächlich eine bullige Gestalt den eisigen Pfad entlang laufen. Bentovox setzte zum Spurt an. Doch Drag hatte lange Beine. Bentovox holte einfach nicht auf, denn auch sein Freund schien es eilig zu haben. Doch dann geschah etwas, was Bentovoxschon einmal ein klein wenig geholfen hatte. der Boden war sehr glatt und während Bentovox behände auf dem Pfad lief, kam der ungelenke Hüne ins rutschen und knallte der Länge nach hin. daher hatte Bentovox ihn bald eingeholt. "Na, mein Freund", sagte er und zog den schimpfenden Drag nach oben. Der wandelte seinen Gesichtsausdruck bald in Überrauschung. "Wie gehts", fragte ihn Bentovox.

  12. Beiträge anzeigen #152
    Waldläufer Avatar von Drag
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    Drag ist offline
    Drag hatte eine Spur gefunden und rannte los. Doch er hatte wohl etwas zu viel Sumpfkraut geraucht, weshalb er auf dem glatten Untergrund ins Rutschen kam. Derbe fluchend wurde er sich plötzlich der Person gewahr, die vor ihm stand. Es war Bentovox, der wohl doch im Clan gewesen sein musste. Er hielt Drag die Hand hin, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Der Hüne ergriff die Hand, immer noch fluchend. Als Bentovox ihm aufhelfen wollte, zog Drag jedoch, was Bentovox aus dem Gleichgewicht brachte, sodass dieser selbst zu Boden ging. Nun grinste Drag und stand aus eigenen Kräften auf. "Das war für das dämliche Grinsen!", meinte Drag und sah zu, wie Bentovox, beim Versuch aufzustehen, noch einmal ausrutschte. Schließlich erbarmte sich Drag und half Bentovox auf. "Ich habe eigentlich nach dir gesucht, dachte, du wärst hier draußen. Naja, wie auch immer, hast du vielleicht Lust, jagen zu gehen?", fragte der Novize.

  13. #153
    Bentovox
    Gast
     
    "Nun Drag, ich muss dir von meinen Zukunftsplänen berichten. Du wirst vielleicht überrascht sein, das von einem so jungen Menschen zu hören, aber ich habe beschlossen mich aus den clans zurückzuziehen und in Zukunft ein ruhiges Leben in der wildnis leben will. Ich habe vor mir eine Hütte bei den Schluchten zu bauen. dort wo ich meine Ruhe habe, vor anderen Menschen, dort, wo ich ungestört denken kann. Dazu brauche ich Werkzeug, und zwar Gutes, denn schließlich soll es mein zu Hause der kommenden Jahre werden. daher bitte ich, dich darum, mir etwas geld zu leihen, mir vielleicht ein wenig bei der Arbeit zu helfen und ich verspreche dir, du wirst nie mehr von Bentovox, dem Sohn der Einsamkeit hören. Nie mehr. Mein Dank wird dir auf ewig sicher sein und ich werde unsere Abenteuer niemals vergessen. Aber niemand wird mich ein Mensch so berühren können, wie mein Wolf und nie wird es einer sein, mit dem ich lange Zit verbringen werde. Daher kündige ich an, das, wenn du mir hilfst, ich mich revangieren werde und dann wird unser letztes Zusammentreffen auf erden seinen Lauf nehmen. Denn dann möchte ich keinem Menschen mehr meine Anwesenheit aufzwingen. sei dir aber bewusst, dass du mein Freund bleibst."

    Bentovox war plötzlich sehr ernst geworden und Drags hämisches Grinsen hatte sich zu einem ernsten Blick verzogen.
    "Aber nun vergessen wir die dunklen worte vorerst. Hilfst du mir, mein Freund?"

  14. Beiträge anzeigen #154
    Waldläufer Avatar von Drag
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    Drag ist offline
    "Na klar werde ich dir helfen, immerhin sollst du hier draußen in der Kälte nicht erfrieren. Aber eins will ich klarstellen: So schnell wirst du mich nicht los! Immerhin sind wir einige Zeit unterwegs gewesen und eigentlich hatte ich vor, noch öfter durch Myrtana, Nordmar, Varant oder Khorinis zu reisen!", sagte Drag, es klang bestimmt. "Also, dann mal los, denn bevor ich mit der harten Arbeit beginnen kann, brauche ich etwas richtiges zu Essen. Und das fängt man sich am besten selbst."
    Bentovox schien ein wenig ungläubig zu sein, andererseits sah es so aus, als hätte er diese Worte erhofft, oder erwartet. So sah es für Drag jedenfalls aus. Dann wurde sein Gesichtsausdruck wieder fröhlich und er antwortete: "Alles klar! Dann mal los!"

  15. Beiträge anzeigen #155
    Veteran Avatar von Lando
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    Lando ist offline
    Die Eintönigkeit der Bognerei hatte Lando bereits vor Wochen hinter sich gelassen. Außer gelegentlich eine Sehne zu erneuern, einen Pfeil neu zu befiedern oder einen gebrochenen Pfeilschaft zu ersetzen, hatte er herzlich wenig zu tun gehabt. Keiner schien einen neuen Bogen von ihm zu brauchen, so hatte er seine Sachen zusammen gepackt und war aufgebrochen, hinaus in die Wildnis, dorthin, wo er seine Zeit am liebsten verbrachte.
    Weit weg von grölenden, betrunkenen Clansmännern. Weit weg vom Rauch der Feuerstellen. Weit draußen in der Wildnis. Hin und wieder kam einer der Wölfe des Wolfsclans, ein Kundschafter, vorbei und begleitete ihn einen oder auch zwei Tage lang. Mit Wölfen musste man nicht sprechen, die verstanden einen wortlos. Lando mochte diese Gesellschaft. Oft lieber als die der anderen Nordmänner.
    Und irgendwann hatten seine Vorräte dann schließlich gesagt, dass er sich vielleicht mal wieder in einem Clan blicken lassen sollte. Natürlich könnte er sich Kaninchen jagen, aber er wollte nicht unnötig Tiere jagen, wenn es im Clan noch genug Brot oder sonstiges gab. Also hatte er sich auf den Weg in den Hammerclan gemacht, denn der war immer noch am nächsten.
    Doch noch kaum war er angekommen, wurde er schon von einem Schneeball getroffen. Stylios stand am Eingang zum Clan, grinsend und rief ihm eine Bemerkung zu. Lando putzte die Reste des Schneeballs von seiner Rüstung und marschierte weiter, bis er vor seinem Kumpanen stand, der ihn mit dem üblichen Handschlag der Nordmänner grüßte.
    „Ich brauche ein paar Vorräte. Ich war die letzte Zeit in der Wildnis. Keine Angst. Ich plane nicht lange zu bleiben.“, meinte der Rotschopf und marschierte in Richtung der Taverne, „Dann kann ich dich gerne begleiten.“
    Stylios zögerte kurz, dann begleitete er Lando jedoch. In der Taverne legte Lando ein paar Goldmünzen auf den Tisch und bekam dafür etwas Brot und Trockenfleisch. Das packte er in seine Tasche und wandte sich wieder an seinen Kameraden.
    „Also, wohin?“, fragte er den älteren Nordmann.
    „Erst mal raus aus dem Clan.“, erwiderte Stylios.
    „Klingt gut.“, meinte Lando und gemeinsam verließen sie die Taverne wieder und schließlich ließen sie auch den Clan hinter sich.

  16. Beiträge anzeigen #156
    Kämpferin Avatar von Naram
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    Naram ist offline
    Plötzlich schreckte Naram aus ihrem Schlaf. Ein ungewohntes Geräusch hatte sie geweckt. Die junge Frau schreckte auf und griff nach ihrem Messer, welches wie immer in ihrem Gürtel steckte. Sie hörte sich um.
    Nichts. Nichts ausser das Schnarchen einiger Schürfer. Das musste es gewesen sein. Schon lange hatte hatte sie nicht mehr in der Nähe von vielen Leuten geschlafen. In ihrem Zelt war sie immer allein gewesen.
    Langsam sackte sie wieder mit dem Kopf auf ihren Rucksack nieder und steckte das Messer zurück. Ihr taten die Muskeln weh. Heute hatte sie den ersten kompletten Tag in der MIne gearbeitet und weil sie es sich und den anderen Schürfern beweisen wollte so wenig Pausen wie möglich eingebaut. Sie hatte einiges an Erz freigelegt und denn dank den Tips von Byggwir war es einfaher als am Anfang. Trotzdem merkte sie das die Arbeit hier ein echter Knochenjob war. Doch aufgeben würde sie nicht. Dafür war sie zu stolz und stur. Wenn sie sich einmal eine Sache in den Kopf gesetzt hatte, dann musste sie diese auch fertig bringen. Dies hatte ihr ihr Onkel damals beigebracht.

    Nach kurzer Zeit nahm sie ein kleines Säckchen aus ihrem Rucksack und verließ kurzerhand die Mine. Der Inhalt des Säckchens war etwas Tabak aus dem sie sich jetzt erstmal einen Stengel drehte und ihn an einem der Lagerfeuer anzündete.
    Gedankenversunken ging sie durch den Clan und versuchte ihre muskeln auszuspannen bis sie einen Fels fand, auf den sie sich setzte und den Sternenhimmel betrachtete. Sie liebte diesen Anblick der Sterne. Auch wenn sie dies nur wenigen erzählte, denn diese Träumerei passte nicht in das Bild der taffen, jungen Frau. Aber das war ihr egal. Sie warf den Stengelrest in den Schnee, wo er zischend erlosch und machte sich wieder auf in Richtung Mine um Kraft für den nächsten Arbeitstag zu tanken

  17. #157
    Bentovox
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    Nun waren Bentovox und drag im Hammerclan. "Da vorn ist die Schmiede", meinte bentovox und deutete auf ein Gebäude. Drag nickte und die beiden Nordmänner bewegten sich in Richtung der Schmiede. Bentovox setzte als erster einen Fuß in das Gebäude. Er sah sich um. Ein Feuer brannte, einige Stücke, wie Werkzeuge lagen aus, doch von einem schmied fehlte jede Spur. Nun kam auch Drag herein. "Wo ist er wohl?", fragte Bentovox. "Ich glaub nicht da.", antwortete Drag. Bentovox sah ihn an. "Da wär ich nicht drauf gekommen. Kurz sahen sich die beiden die Werkzeuge an und Bentovox war sicher, dass es gute Qualität war. Plötzlich hörten sie ein Geräusch. Bentovox drehte sich um. Für einen kurzen Moment hielt er die Luft an, verschluckte sich fast und sah dann auf einen weiteren Riesen, der mit seinem Kopf fast an die decke stieß. Drag lächelte leicht. Es war das erste mal, dass Bentovox zwei solche riesen nebeneinanderstehen sah er kam sich einfach nur winzig vor. "Sei gegrüßt!", rief Bentovox dem Riesen zu. Auch Drag sprach eine begrüßung aus und nickte dem schmied zu. Nachdem der Mann sie begrüßt hatte, zeigte er den beiden eine Liste mit seiner Ware. "Ich komme gerade aus der Mine", erklärte er. "Bin gerade mit einem wichtigen Auftrag beschäftigt. Das gute stück soll aus reinem erz bestehen." Drag hob anerkennend die Augenbrauen, während Bentovox schon interessiert die Liste begutachtete. Nach einer Weile hatte er dann seine Auswahl getroffen. er sah zu dem riesigen Nordmann auf und sagte: "Also ich brauche dringend werkzeug für ein Hütte und dafür brauche ich das folgende: Einen guten Handwerkerhammer." Der schmied holte ein Stück Pergament hervor und kritzelte mir Kohle etwas darauf. "Außerdem 100 kurze und 100 lange Nägel. dazu kommen eine Säge, ein Jagdmesser und ein Schnitzmesser. Und schließlich eine Zange. Am besten eine Flachzange." Der schmied nickte. "Das war alles.", endete Bentovox nun. Drag sah zu ihm herrüber. Bentovox wurde klar, dass er nicht wenig bestellt hatte und den größten teil wahrscheinlich ein Freund bezahlen musste. Er ging zu ihm und versprach ihm alles zurückzuzahlen und zwar bald. Dann ging er zu dem freundlichen Schmied und fragte ihn, wann er die Sachen haben könne.

  18. Beiträge anzeigen #158
    Veteran Avatar von Tenebricus
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    Im Verborgenen, hinter Schatten und Gewalt, in Bakaresh
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    Tenebricus ist offline
    Unsagbar freundlich, eher gesagt dreist gelogen freundlich, wendete Tenebricus den Blick von dem Kerl ab, der ihn schon seit Tagen beobachtete. Dieser komische Typ lief ihm hinterher, beäugte schweigend jede seiner Bewegungen, mit diesem... emotionslosen Blick. Anfangs ignorierte er das alles einfach, ging seinen Tätigkeiten nach, wie zum Beispiel warmen Tee in der Taverne trinken, oder Deloryyan herumscheuchen. Wobei letzteres deutlich interessanter war, als er sich vorstellen konnte. Keinen einzigen Moment musste der Maler nicht so tun, als sähe er diesen Idioten nicht. Wahrscheinlich dachte sich dieser Kerl, wie toll er doch als Spion arbeiten könnte, als kaum erkennbarer Schatten seiner Umgebung. Ha! Lächerlich! Längst hatte Bricus ihn erspäht, sah immer so unauffällig zu ihm, dass er es nicht merken könnte. Möglicherweise hatte er schon mehr über seinen ungewollten Begleiter rausgekriegt, als dieser über ihn.
    Auf die leere Tasse vor ihm blickend verzog Ten angewidert das Gesicht, welche Gründe konnte dieser Kerl haben? Mord und Totschlag, oder doch eher nur Raub? Völlig egal, noch weniger als nichtig. Sollte der Kerl nur etwas rausfinden, würde auch er tot im Abhang landen. Doch wieso sollte man Risiko eingehen? Unter Umständen könnte er auch einfach verschwinden, was hielt ihn noch? Gold, Erz, alles was er aus der Schmiede dieses Silmacils hatte? Ja. Gold bedeutete Macht, und Macht ist die einzige Sache, die über den Elementen steht. Wahre Macht befördert den lausigsten Nordmann zum obersten König aller Könige, wirkliche Macht.
    Mit schweren Schritten schlurfte Bricus nach oben und schloss die Tür hinter sich zu, um noch ein Mal nach seinen Schätzen zu sehen. Tatsächlich, sie waren noch da, genau da, wo er sie versteckt hatte. Das Erz, das Gold, selbst die Kristalle. Wie viel wohl alles zusammen wert war? Dreihundert Gold, Vierhundert? Auf jeden Fall eine angemessene Menge, die nicht zu verachten war. Ja, vielleicht wäre es gut, einen Teil zu nehmen, und zu verschwinden. "Deloryyan", schreckte tenne auf, als sein Schüler unangemeldet in das Zimmer platzte, die kleine Truhe jedoch lag schon längst unter dem Bett," Deloryyan Deloryyan, was soll ich mit dir machen. Komm mit mir, ich habe Lust zu verreisen...."

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    Waldläufer Avatar von Drag
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    Drag ist offline
    Drag und Bentovox warteten darauf, dass der Schmied, der von der Größe her fast an einen Ork heranreichte, ihnen den Preis der Werkzeuge nannte.
    Drag schwante schon Übles, sein Geldbeutel würde bestimmt um einiges leichter werden, doch er konnte es ja nicht zulassen, dass Bentovox da draußen erfror. Außerdem hatte er Drag versprochen, das Geld zurückzuzahlen. Als der Hüne, der sich vorhin als Silmacil vorgestellt hatte, ihm den Preis nannte, versetzte es Drag einen dumpfen Schlag in die Magengegend. Es waren ungefähr 2000 Goldmünzen, die der Novize bezahlen musste, der Anteil, den Bentovox dabei hatte, war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Drag wollte das Geld sofort bezahlen, doch Bentovox verneinte. "Während Silmacil die Werkzeuge herstellt, gehen wir und holen mein restliches Geld. Ich habe noch ungefähr 1000 Goldstücke von meinem Vater versteckt."
    Also verabschiedeten sie sich von dem Schmied und verließen den Clan. Drag war ziemlich erleichtert, dass er nun doch nicht alles bezahlen musste.

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    Provinzheld Avatar von Halrak
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    Halrak ist offline
    Langsam ging Halrak durch die Taverne. Mit suchenden Blicken schaute er sich um, aber immer auf der Hut das ihn niemand dabei beobachtete. Sein Goldbeutel war zwar nicht leer, jedoch wollte er sein Gold vermehren. Und so suchte er weiter. Setzte sich ab und zu hin um nicht aufzufallen und beobachtete weiterhin die Taverne. Nach einer Weile ergab sich ihm eine gute Gelegenheit. An einem Tisch hatte ein Mann seinen vollen Goldbeutel offen hingelegt und unterhielt sich mit den anderen am Tisch. Ab und zu redete er auch mit den Leuten am Nachbartisch und hatte sein Goldbeutel dabei nicht mehr im Blick. Es war eigentlich zu einfach als das es wahr sein konnte. Und so stand Halrak vom Tisch auf, lief langsam und mit wachsamen Augen auf den anderen Tisch zu und griff sich mit sicheren Händen den Beutel. Gekonnte wanderte der Beutel vom Tisch in seine Hand ohne das jemand es mitbekam.
    Langsam aber mit schnellen Schritten ging er zur Tür hinaus. Dabei hoffte er das ihn niemand gesehen hat. Er wusste es nicht, und da niemand herrauskam um ihn zu stellen, lief er wieder zurück in die Mine. Dort begutachtete er den Beutel und stellte fest, das dieser 46 Münzen beinhaltete. Zufrieden darüber füllte er diese in seinen Beutel und warf den nun leeren in die hinterste Ecke eines Stollens.

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