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  1. Beiträge anzeigen #61
    Provinzheld Avatar von Great Khali
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    Great Khali ist offline
    Der Great Khali zögerte für einen Moment, denn er wollte doch nicht übereilt von seiner doch eher bescheidenen Arbeit auf Bauernhöfen und Kohleminen berichten.
    "Also... ich bin noch Lehrling, aber Meister Frederik, der Zeugschmied, sagt, ich könne mich nun Schmied nennen. Das ist mir eine große Ehre, so gut ging es mir lang nicht mehr."
    je später der Abend, je schöner die Gäste und so war es Khali nach dem dritten Bier doch gar nicht mehr unangenehm, mit dem Ork zu sprechen. Gewiss, ein eher schwieriger Dialog, da sich beide nicht auf Anhieb in sprachlich verstanden, aber es reichte. Hier wurde ja auch nicht mit Fremdworten umhergeschlagen. Und auch genoss der Hüne die Unterhaltung einfach weil es mal etwas anderes war - etwas für ihn Fremdes. Fühlte er sich doch noch bis vor einer Stunde wie ein Außenseiter, schien er endlich den Platz gefunden zu haben und alles war gut und alle akzeptierten ihn.
    "Ihr kennt euch mit Kräutern also aus ja? Wart ihr schon einmal in Geldern? Einen Barbier aus Geldern hat es letztlich erwischt, leider. Die Rebellen waren's. Ich hab gehofft, der könnte mir etwas zusammenbrauen, damit es meinen Lungen bisschen besser geht. Denen geht es nämlich nicht mehr gut..."
    Er wusste, wie kindlich sein Ausdruck war, aber anders war er es ja nicht gewöhnt. Endlich lehnte er sich auch zurück und genoss den Moment. Eine gute Pfeiffe, das wäre bestimmt das richtige jetzt. Aber er wollte sich ja nicht früher umbringen, als es ihn ohnein schon erwischt...

  2. Beiträge anzeigen #62
    Schwertmeister Avatar von Donnervogel
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    Donnervogel ist offline
    Von Kampf noch ganz verwirrt fragte sich Donnervogel zuerst nachdem der Bär gefallen war, ob Callindor wirklich nur den Stab benutzt hatte um das Genick des Bären zu brechen. Es schien so surreal für den Adlatus und er war sich sicher, dass er irgendwie Magie mit Stab kombiniert hatte - falls denn so etwas ging. Ansonsten musste der Kerl ja enorm viel Kraft in den Armen haben.

    Daryn lag noch auf dem Boden. Donnervogel und Callindor eilten fix zu ihm hin. Grendal rappelte sich gerade hoch. Daryn hielt seine Hand mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Taille und kämpfte anscheinend enorm mit den Schmerzen. Sanft entfernte Callindor die Kleidung und die Gruppe erblickte eine blutende, klaffende Wunde. "Wir müssen die Wunde notdürftig verbinden - so fest wie möglich, damit kein Blut entwichen kann und die Wunde zusammengepresst wird. Und dann muss er schnell zu einem Heiler", rief Donnervogel etwas aus der Fassung. Grendal handelte sofort und riss einen Stofffetzen aus der Kleidung, band es um den Leib Daryns und presste ihn eine Zeit direkt gegen die Taille um den Blutung zu lindern.

    Nach einiger Zeit konnte Daryn unter Ächzen wieder aufstehen. Der Bär schien unglaublich schwer und Donnervogel und Grendal wuchteten stark an ihm. Doch mit Müh und Not zerrten sie das tote Tier aus der glitschigen Höhle. Callindor und Daryn - er lies sich nicht davon abbringen - trugen die Leitern und - obwohl es nicht wirklich heller war - erleichterte es Donnervogel enorm wieder an der frischen Luft zu sein und den Mond leicht als Silhoutte am Himmel zu erblicken.

  3. Beiträge anzeigen #63
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    Yasmin D'Ahara ist offline

    Berge westlich von Montera

    »Zunächst mal solltest eher du deine Worte mäßigen, denn ich wage es ganz einfach zu bezweifeln, dass du den Zorn einer Vertreterin Innos auf Erden und damit Seinen Zorn auf dich laden willst. Zum anderen ist Elendium nicht irgendein Heiler, sondern Priesterin Innso und somit höchstrangige Feuermagierin vor Ort dun damit Ulrich mindestens gleichgestellt. Außerdem ist es relativ egal, ob du mit willst oder nicht, du wirst es tun, denn das ist der Wille Innos'«,

    entgegnete Yasmin D'Ahara auf die Aussagen Rethus', der anscheinend doch etwas überrascht über diese doch harschen Worte war.

    »Die Namen sind Callindor, Donnervogel, Daryn und Grendal. Diese haben sich unerlaubt vom Lager entfernt und wir su... Ha, halt, ihr dort, bleibt stehen, dass ist ein Befehl! Leute, ergreift diese Fahnenflüchtige!«,

    wies die hübsche Feuemagierin ihre Begleiter an, die sich vorsichtig auf die vier Leute zu bewegten, die anscheinend etwas großes und schweres mit sich führten.

    »Im Namen Elendiums, Priesterin Innos' und höchste Angehörige des Ordens sowie dem Anführer der Rebellen, Ulrich, nehme ich euch fest, da ihr euch unerlaubt vom Lager entfernt habt und somit als fahnenflüchtig zu gelten habt, bis ihr etwas anderes beweist! Also, wollt ihr flüchten oder euch ergeben?«

  4. Beiträge anzeigen #64
    Ritter
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    Orkus ist offline
    Und so bestellte sich Orkus auch ein Bier. "Menschengebräu. Mal sehen", dachte Orkus und bestellte sich sogleich eines, "Tja, Khali scheint es ja zu schmecken" Bei dem Gedanken musste er grinsen, da es der Wahrheit entsprach.
    Der Wirt kam zu Orkus hingetorkelt und stellte den Gerstensaft ab. Einen Schluck, und noch einen nahm Orkus. "Hmm, nicht schlecht" Der Ork fand immer mehr gefallen an den Menschen.
    Besonders Khali hatte einen netten Eindruck auf Orkus. Obwohl Orkus ihn um Haupteslänge überragte, wirkte er trotzdem wie ein Riese. "Er macht seinem Namen alle Ehre"
    Dann erzählte Khali über seinen Lehrberuf als Schmied und wie zufrieden er war.
    Doch dann trübte sich sein Miene und erzählte:"Einen Barbier aus Geldern hat es letztlich erwischt, leider. Die Rebellen waren's. Ich hab gehofft, der könnte mir etwas zusammenbrauen, damit es meinen Lungen bisschen besser geht. Denen geht es nämlich nicht mehr gut..."
    Zum Glück sprach Khali ein sehr einfaches "Menschlich" und konnte ihm so leicht folgen. "Ob er es wegen mir tat?", fragte er.
    "Vielleicht kann ich dir helfen. Erst kürzlich habe ich frische Kräuter getrocknet. Ich könnte schnell aus meinem Zimmer welche holen und dir einen Tee brauen, der gegen deine Lungenbeschwerden hilft. Wahrlich, einige Menschen sind schon an solche Krankheiten gestorben, zumindest in Ardea, wo ich mich hin und wieder vor der Orkinvasion aufhielt. Nimm es lieber nicht auf die leichte Schulter..."
    Geändert von Orkus (19.01.2009 um 21:42 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #65
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Verfluchte eingebildete Ziege. Der Glatzkopf kam noch nicht einmal dazu, ihr zu antworten. Zuerst wollte er sagen: „Wieso sollte ich dem Zorn einer Magierin Innos’ fürchten? Schließlich sollten Magier des Feuers keinen Zorn über ihre Waffengefährten besitzen. Das sollte nämlich der Wille Innos’ sein; nicht dass du mir verpflichtest mit zu kommen.“
    Des Weiteren wollte er auch schon bemerken, dass Elendium keine Frau ist, sondern ein Mann. Aber Yasmin kam ihm schon immer etwas seltsam vor, auch wenn er sie noch nicht lange kannte.
    „Donnervogel? Callindor?“, stammelte Rethus, denn ihm kamen diese Namen mehr als bekannt vor. Aber die Feuermagierin hörte gar nicht auf diese heraus geworfenen Worte, sondern gab den Befehl ein paar Leute einzufangen, die scheinbar genau diese Fahnenflüchtigen waren.
    Sollte diese Suche jetzt schon erledigt sein? Wenn ja, dann wäre das tatsächlich ein Segen Innos’. Yasmin war keines Weges würdig geehrt zu werden, so dachte zumindest der Dieb. Sie war hochmütig, arrogant, unterdrückend und vor allem herrschsüchtig.
    In diesem ganzen Gewimmel bemerkte Rethus plötzlich das Gesicht Kemricks hinter sich.
    „Du auch hier?“ entgegnete der Waffenknecht.
    Kemrick nickte.
    „Worauf wartest du noch?“ fragte Yasmin. „Du bist ein Kämpfer. Nimm sie gefangen.“
    „Wieso sollte ich. Meine Heiler haben mir verordnet, mich nicht zu überanstrengen.“
    „Soll ich dir Beine machen und dir meinen wahren Zorn offenbaren?“
    „Mach doch“, lachte Rethus. „Im Endeffekt muss mich Elendium wieder zusammenflicken und dann hast du mächtigen Ärger am Hals.“
    Sie sah zornig aus. Aber der Schwertmeister grinste aus allen Rohren…

  6. Beiträge anzeigen #66
    Provinzheld Avatar von Great Khali
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    Great Khali ist offline
    "Oh, das ist bei mir ein schleichender Prozess, so bisschen wie die Hautfäule. Aber wenn du etwas da hast, das hilft..."
    Jetzt war Khali tatsächlich soweit gegangen. Er duzte einen der Orks, einen der höheren Rasse. Aber Orkus schien ihm das nicht krumm zu nehmen. Sie tranken noch aus und gingen dann gemeinsam hoch; ein bescheidenes Tavernenzimmer war es, aber wesentlich gemütlicher, als der Great Khali es selbst je erlebt hatte. So bekam man auch einmal einen kleinen Einblick in das Leben der "Besseren", was nicht einmal abwertend gemeint war.
    Wie er aber auf die Tür hinter sich schloss, kam ihm ein schrecklicher Verdacht. Konnte er Orkus wirklich trauen? Würde einer der Orks ihm tatsächlich helfen? Ihm, den sie doch früher nur zur Arbeit getrieben hatten. Er zögerte wieder einen Moment, besann sich aber eines besseren und atmete tief durch. Was hatte er groß zu verlieren, er hatte doch schon einen so schön gemütlichen Abend gehabt. Sollte es so enden, er hatte die schönste Zeit am Schluss gehabt, und das wäre es doch wert gewesen. Orkus machte sich ans Werk und Khali durfte sich an einen kleinen Holztisch setzen. Langsam merkte er erst, wie müde er schon war. Das war immerhin ein harter Tag. Und in seiner Lethargie gingen ihm plötzlich tausend Dinge durch den Kopf, seltsame, verwirrende Dinge. Er musste sich regelrecht schütteln, im Diesseits zu bleiben.
    "Sag einmal Orkus. Es zieht dich nach Faring, doch hier ist es auch schön. Warum bleibst nicht noch ein wenig? Dir wird doch nichts verloren gehen in den paar Tagen und die Taverne ist doch auch ein gemütlicher Ort."
    Hoffentlich war er nicht plötzlich zu aufdringlich, aber so ließe es sich wahrlich gut leben, besser leben.

  7. Beiträge anzeigen #67
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    Yasmin D'Ahara ist offline

    Berge westlich von Montera

    »Wie du meinst. Und ich hoffe, du verstehst, das mein Vorgehen in Bezug auf Befehlsverweigerung absolut zulässig ist«,

    meinte Yasmin D'Ahara trocken, ehe sie blitzschnell ihren Stab zur Hand nahm und mit dessen gegen die Stelle schlug, an der Elendium anscheinend Hand angelegt hatte. Nun, er würde es wohl noch einmal tun müssen. Die anderen jedenfalls beeilten sich nun jedenfalls, die vier Fahnenflüchtigen zu ergreifen und festzusetzten.

    »Nun, Rethus, ich hoffe für dich, dass du deine Lektion gelernt hast. Du hast gefälligst respektvoll mit Feuermagierinnen umzugehen. Du bist ein Krieger Innos, du bist ein Kind Innos und hast gefälligst Seinen Vertretern zu gehorchen. Du magst zwar der Armee angehören, doch derzeit befinden wir uns auf dem gleichen Auftrag und dementsprechend hast du dich unseren Befehlen genauso unterzuordnen wie denen eines gleichrangigen aus der Garde. Ich hoffe, wir verstehen uns«,

    meinte die hübsche Südländerin zu Rethus, der mit schmerzverzerrtem Gesicht vor ihr im Schnee lag.

    »Nun zu euch«,

    sprach sie die Ergriffen an,

    »ich hoffe, ihr wisst, in welch einer schlimmen Lage ihr euch befindet und eure Strafe kann weit aus schlimmer sein als die, die diesem Bündel dort zu teil wurde. Doch erstmal werdet ihr uns nun zum Lager zurückbegleiten, das Tier, was ihr da habt, tragt ihr natürlich selbst, es wird der Gemeinscahft zu gute kommen. Ach ja, und den verletzten Befehlsverweigerer dort, untersützt ihr natürlich auch, bis wir ihn zu einem Heiler oder Elendium gebracht haben. Also, Abmarsch!«

  8. Beiträge anzeigen #68
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    In der Höhle waren sie auf einen einzigen Goblin getroffen, der aber kurz darauf von einem Braunbären mit einem einzigen Prankenhieb zu Boden geschlagen hatte. Dieser Bär wollte ebenso kurzen Prozess mit den Diener Innos' machen, geschafft hatte er es zwar nicht, doch die Wunde des 19-Jährigen war wieder aufgeplatzt und Grendal war wohl auch verletzt. -Verdammte Scheiße!- fluchte der Novize innerlich. Mit schmerzverzerrter Mine trug er in der einen Hand die Obere Hälfte seiner Lederrüstung und zwei Leitern, mit der anderen fasste der Händler sich andauernd an den Stofffetzen. Der alte Verband schien gerissen und irgendwo liegen geblieben zu sein und die Stofffetzen waren auch schon rot, genauso wie seine Fingerspitzen.

    Zu allem Unglück der vier kamen ihnen eine Gruppe von Leuten, geführt von Yasmin D'Ahara, entgegen. -Die konnten wir jetzt gerade gebrauchen.- Doch als sie dann den Befehl aussprach die vier wegen Fahnenflucht zu verhaften, schien es ihn von den Füßen zu reißen. -Was ist den in die gefahren??- dachte sich der ehemalige Jäger.

    Als sie auf dem Weg ins Lager waren, wollte er trotzdem erst einmal mit Yasmin reden. "Lady Yasmin" fing der Magiebegabte an und sprach sie in diesem Moment absichtlich nicht mit Meisterin an. ",es stimmt, das wir uns ohne Abmeldung vom Lager entfernt haben, doch von Fahnenflucht kann keine Rede sein. Wie ihr seht, befanden wir uns auf direktem Wege zurück zum Lager. Doch nun der Grund warum wir erst das Lager verlassen hatten: Gestern, als wir Leitern herstellen sollten, wurden uns Leitern geklaut, anscheinend von Goblins. Einem davon sind wir bis zu eben jener Höhle gefolgt und dann wieder zurück gegangen, um heute mit mehr Leuten der Höhle einen Besuch abzustatten. Soviel dazu. In der Höhle haben wir dann die Goblins gefunden, Tod. Denn ein Braunbär wollte wohl in diesem Moment die Höhle für sich beanspruchen, desswegen auch unsere Verletzungen. " Er zeigte auf den Braunbären. Und jetzt...müsste ich dringend zu Elendium oder zumindest einem Barbier."
    Geändert von Daryn (19.01.2009 um 22:12 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #69
    Ritter
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    Orkus ist offline
    Khali erzählte ihm seine Beschwerden, und dabei fiel auf, dass Khali ihn "du" genannat hatte. Doch er hätte es nicht bemerkt, wenn Khali nicht rapide aufgehört hätte zu reden. Doch Orkus war nicht der Ork, der versucht, alles und jeden zu unterdrücken.
    Und so marschierten, oder besser gesagt wankten sie auf sein Zimmer. Er schloss die Türe und Khali setzte sich auf seinen Stuhl. Danach öffnete Orkus seinen etwas löchrigen, vermutlich von Insekten, Kasten und packte seine Beutelchen mit den Kräutern.
    Dann suchte er sein frisch geerntetes Snapperkraut, welches er mit einer Prise Heilwurzeln mischen würde, um es anschließend in heißes Wasser geben würde.
    Doch dann meinte der Hüne:"Sag einmal Orkus. Es zieht dich nach Faring, doch hier ist es auch schön. Warum bleibst nicht noch ein wenig? Dir wird doch nichts verloren gehen in den paar Tagen und die Taverne ist doch auch ein gemütlicher Ort."
    Darüber hatte er noch nicht nachgedacht. Warum so eilig Faring erreichen? Hier in Montera würde seine Hilfe doch dringender gebraucht. Außerdem konnte er hier einige Kontakte knüpfen und vielleicht etwas von anderen Heilern lernen.
    "Wahrlich, dein Angebot ist verlockend, aber darüber muss ich noch eine Nacht schlafen", sprach der Ork, "warte hier, ich hole schnell warmes Wasser"
    Leicht betrunken und müde ging er die Stufen hinab und ließ sich einen Krug heißes Wasser geben. "Hier, Wirt, für diese Nacht zahl ich gleich" und drückte ihm 5 Goldmünzen in die Hand.
    Dann mischte er den Tee für Khali zusammen und dieser trank ihn mit kleinen Schlücken aus. "Komm morgen wieder zu mir, du musst einige Tage diese Mixtur nehmen"
    "Heißt das, dass du noch ein wenig hier bleiben wirst?"
    "Ja, denn hier kann ich mein Handwerk ausüben, so wie du deines. So, aber heute ist es schon spät, bitte gehe nun"
    Und Khali grüßte und verließ das Zimmer.
    Täuschte sich Orkus, oder sah er ein kurzes Lächeln auf seinen Lippen?

  10. Beiträge anzeigen #70
    Knight Avatar von Falko
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    Falko ist offline
    Recht versteckt im Hintergrund beobachtete Falko das Spektakel, in denen man angebliche Fahnen flüchtige gefangen nehmen wollte. Nur, weil er keine Arrogante Hure folgen wollte hieß das nicht, das es ihm nicht interessierte. Und in Ruhe beobachten, ohne der Gefahr zu geraten einer Autorität im Weg zu stehen, weil man dessen Befehle nicht befolgen wollte, konnte man besten alleine.

    Leider kriegte der Jäger so nicht alles mit, aber zumindest den größten Teil. Das gehörte ließ ihn mehrmals den Kopf schütteln, aber die Mühe wieder eine Fluchtirade los zu lassen machte Falko sich nicht mal, er beließ es mit einen Seufzen. Oben drauf konnte man beim ersteren schlecht leise sei und deswegen versuchte der Anwärter seine Wut abdampfen zu lassen. Seine Hand griff jedoch ohne das er es bemerkte nach seinen Schwert, als diese Innosanbeterin jetzt den einen Kerl … Rethus? … Befehlsverweigerung vor warf und dabei auf die Wunde schlug. Was bildete die sich eigentlich ein? Falko fiel wieder die Schlägerei ein, genau wie die Worte des Auslösers. Der Orden kam her und begann prompt fröhlich herum zu befehlen, irgendwann wird ihr Glück vor bei sein.
    Geändert von Falko (19.01.2009 um 22:49 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #71
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Wie konnte sie es Wagen?!? Diese egoistische, rechthaberische Magierin und ihre verdammte Zickigkeit. Ohne Rethus würde sie mit ihrem Gesicht in ihrem eigenen Blut liegen und dann der schwachsinn mit der Vertretung Innos, ohne seine Krieger würde es sie wahrscheinlich nicht mehr geben. Sie waren genau so ein Teil der Gemeinschaft wie sie, der Rang spielte keine Rolle, diese scheiß Magier. Jetzt war es vorbei, damit hatten sich diese verdammten, vollgefressen und machthungrigen Magier einen neuen Feind gewonnen. Nicht das er gleich zu den Orks ginge, nein, er hasste ab jetzt diese verdammten Magier. Für immer!!!

    Während Rethus am Boden lag mit schmerzverzierten Gesicht, kümmerte sich diese scheiß Magierin um die Fahnflüchtigen. Egal was diese verdammte Magierin sagen würde, seinetwegen würde er auch sterben, aber nicht ohne vorher mindestens einen der Magier umzulegen. Er hatte immer noch sein Schwert, das reichte. Kemrick nahm Rethus auf seinen Rücken und schleppte ihn, wenn diese Magierin auch noch eine Aussage gegen ihn Einreichte, würde er gegen sie Aussagen, je weniger Magier, desto besser für die Rebellen und für ihn. ,,Verdammte Höhle, verdammtes Artefakt, Beliar selbst hatte diese verdammten scheiß Magier geseget!'' Sprach Kemrick zu sich. Wahrscheinlich fluchte diese MAgierin vor sich hin aber das wäre Kemrick sowas von egal, jetzt war er überzeugt, die Magier sind eine einzige Schande!

    Im Lager angekommen lag er Rethus auf seinen Schlafplatz, das Lagerfeuer war an und die Rebellen schauten neugierig. Kemrick schaute zurück, sie waren nicht dabei, sie durften es nicht wissen. Sonst würde wohl ein massaker entstehen. Hoffentlich ging es mit den anderen besser, mit Falko, Rhobar, Ulrich und Matthew. Die Mission lief einfach nur scheiße und sah genau so aus, alles war im Griff seit die Magier kamen. Immer mehr hatte Kemrick ein Gefühl, was er noch nie zuvor gespürt hatte, am liebsten hätte er die Magierin abgestochen, niedergemezelt und ein Exempel an ihr statuiert. Kemrick passte ersteinmal auf Rethus auf, dann wäre die Magierin dran, im Kampf könne er sie niemals besiegen, sie war zu mächtig. Diese Macht nutzte sie um sich aufzuspielen und ihre Leute niederzustrecken. Irgendwann...irgendwann war sie dran. Er hasste alle Magier außer Rhobar! Er hasste sie!

  12. Beiträge anzeigen #72
    Schwertmeister Avatar von Donnervogel
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    Donnervogel ist offline
    "Befehlsverweigerer? Es gab nichtmal Befehle!", schallte es von Grendal über die Lichtung. Der Spott war nicht zu überhören und um dem ganzen die Krone aufzusetzen spuckte er plump auf den Boden. Yasmins Gesichtsausdruck ließ keine Regung erkennen und sie sagte schlicht und einfach: "Losgehn!"

    Das war nun wirklich der Höhepunkt. Donnervogel brodelte doch konnte er die unzähligen Beleidigungen gerade so unterdrücken. Viele, viele Wörter kreisten in seinem Kopf. Dieses Weib - zuerst hatte sie ihn auf dem Klosterhof angeschissen und später die große Tante im Lager gespielt - lief nicht mehr rund, das stand fest. Und wer alles hier war! Donnervogel erkannte Rethus und Ribas. Das sie sich alle von ihr herumkomandieren ließen - schwach!

    Er wusste, dass sie Magie Innos lehrte und er wusste, dass er bei ihr sicher nicht in die Geheimnisse der magischen Künste eingeweiht werden wollte. Er dachte, während sie mit dem Bären im Schlepptau stumpf Schritt um Schritt vor den nächsten setzten - immer zurück zum Lager, dass irgendwas in der Kirche Innos nicht richtig gelaufen ist, wenn man eine solche Person in den ehrvollen Rang einer Magierin erhob. Schon immer hatte er einen Hang zu Autoritätspersonen gehabt. Er achtete das System. Es gab nur eine Erklärung. Sie hatte mit ihren eigenem 'weiblichem Zauber' die alten Gemüter des Rates beeinflusst. So musste es gewesen sein. Die Gedanken woben immer weitere Verschwörungstheorien. Wut war ein guter Verbündeter und brachte einen oft auf ganz neue, wenn auch abwegige Ideen.

    Die Arme des Adlatus schmerzten. Er wollte einen Moment ausharren, doch wusste er nicht, wie Yasmin darauf reagieren würde. Eigentlich hatte er keine Angst vor ihr. Schließlich hatte ihm niemand sein Schwert abgenommen und sie würde es nicht wagen einen tödlichen Angriff zu beginnen - davon war er überzeugt. Außerdem: Spätestens Elendium würde das Missverständnis auflösen und sie in ihre Schranken weisen. Ja - Elendium!

    Donnervogel musste trotzig aufprusten als er sich umschaute und Daryn erblickte. Er hegte keinen persönlichen Disput gegen ihn, doch wie er sich bei der Magierin eingeschmeichelt hatte - dafür hatte er keinerlei Sympatien. Da hatte ihm Grendal schon besser gefallen. Völlig im Gedanken und nicht mehr auf den Weg achtend stolperte er kurz und verlor das Gleichgewicht. Er landete auf dem immernoch weichen und nassen Waldboden. "Auch das noch", dachte er, als plötzlich eine unschuldige und etwas schüchterne Stimme rief: "Hallooo.."
    Geändert von Donnervogel (19.01.2009 um 22:44 Uhr)

  13. Beiträge anzeigen #73
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    Yasmin D'Ahara ist offline

    Berge westlich von Montera

    Yasmin D'Ahara tippte den gefallenen Donnervogel unsanft mit ihrem Stab an.

    »Heh, keine Müdigkeit vorschützen. Wir sind bald da, glücklicherweise habt ihr euch ja nicht weit genug verkrümmelt, dass ihr von Orks aufgegriffen wurdet. Noch nicht, ich hoffe, ihr wisst, dass ihr euch mit eurer tat nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, ihr alle nicht. Ihr könnt froh sein, dass in diesem Laden Selara und Elendium noch über mir stehen, sonst hätte ich euch direkt hier und gleich gerichtet. Eurer Verhalten war absolut unverzeihlich, ich hoffe, das wisst ihr. Und nun auf, ehe ich dir Beine mache oder richtig sauer werde. Und glaube mir, ihr werdet mich nicht mögen, wenn ich wütend werde«,

    meinte sie ungehalten zu ihm und stieß ihn solange weiter an, bis er sich endlich vom Boden erhob und seinen Platz am Bären wieder einnahm. Dass er noch sein Schwert hatte, wusste die hübsche Feuermagierin, doch hoffte sie inständig für ihn, dass er es da ließ, wo es hingehörte. Denn sollte er es wagen, sie anzugreifen, würde sie ihn auf der Stelle grillen, das war so sicher wie das 'Für Innos!' im Tempel.

    »Schon besser. Und wer denkt, er könne sich noch mal eine Pause verschaffen, soll wissen, dass ich denjenigen nicht ganz so sanft anfassen werde, wie den hier. Also los, bewegt euch, das Lager ist nicht mehr weit und ihr braucht doch einen Heiler? Oder soll ich euch Beine machen? Wie ihr wollt, ich habe keine Problem damit, eben sowenig wie damit, angemessen zu reagieren, solltet ihr mit euren Waffen, die wir euch gelassen haben, gegen uns ein zusetzten versuchen.«

  14. Beiträge anzeigen #74
    Chosen One Avatar von Ribas
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    Ribas ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Sie hatten die vier angeblich Fahnenflüchtigen jetzt also in Begleitung eines toten Braunbärens gefunden und waren auf dem Weg zurück zum Lager. Yasmin wieß die vier in ihrer typischen Art zurecht und ließ sie alle zurück marschieren. Ribas ließ sich ein wenig nach hinten fallen und ging dann auf Donnervogel zu, der anscheinend abgelenkt war und mit leerem Blick in die Dunkelheit starrte. Kurz darauf, als der junge Südländer fast bei ihm war, fiel er auch deswegen hin und lag jetzt auf dem kalten Waldboden. Ribas musste grinsen und wollte ihn gerade ansprechen, als Yasmin angeschritten kam und an Ribas vorbeieilte um als erste bei Donnervogel zu sein. Sie stieß ihn mit dem Stab an und hielt noch eine Ansprache. Als sie endlich fertig war und sich wieder an die Spitze der Gruppe begeben hatte, konnte Ribas ihn endlich begrüßen. Mit einem „Hallo“ bot er Donnervogel die Hand an.
    „Ribas was machst Du denn hier? Schön Dich zu sehen.“, wurde der Adlat Innos' von seinem alten Reisegefährten Donnervogel begrüßt. „Naja“, antwortete er, „ ich bin momentan ein Schüler dieser reinzenden jungen Dame, die euch gerade so freundlich begrüßt hat. Als sie Wind von der Sache mit dem Artefakt bekommen hat, hat sie uns beide natürlich für bereit erklärt an der Suche teilzunehmen, und jetzt bin ich hier.“
    Die Gruppe hatte jetzt das Lager erreicht und Ribas und Donnervogel setzten sich zusammen an ein kleines Lagerfeuer. „Aber wie kommst Du hier her? Bist Du auch seit Vengard in der Gruppe? Wie ist es Dir überhaupt ergangen, seit ihr aus Silden abgereist seid? Und Lasseko und Falko, weißt Du wo sie sind und wie es ihnen geht? Erzähl am besten alles, wir haben ja Zeit“, meinte Ribas lächelnd und nahm etwas Holz, das neben ihm lag. Er warf es in das mittlerweile fast völlig erloschene Feuer, um es wieder anzuheißen.

  15. Beiträge anzeigen #75
    Schwertmeister Avatar von Grendal
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    Grendal ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Befehlsverweigerung, Fahnenflucht und einige andere unschöne Dinge hatte er nach dem kleinen Abenteuer aus dem Munde von Yasmin D'Ahara als Anschuldigung hinnehmen müssen. Was für eine arrogante Schnipfe, Grendal war außer sich, der böse Magier, nein die böse Magierin wie sie im Buche stand, arrogant und nicht geachtet sondern gefürchtet.
    Grendal wusste, dass es viel brauchte damit er ihn hasste, abgesehen von Orks hatte der ehemalige Magier, um dessen zeitweiser Degradierung nur die wenigsten wussten, noch nie jemanden nach weniger als einer Stunde umgang aus voller Seele gehasst.

    Es gab eine Menge hässlicher Schicksale und Yasmin wünschte der Magierin gerade einen großen Haufen davon an den Hals.
    Bevor sie jedoch eines dieser Schicksale ereilen würde, sollte man sie am besten vorrübergehend in einem Steinbruch einquartieren, nicht etwa um dort zu arbeiten, sonderm um den ganzen Kosmetikquatsch von ihr zu nehmen.

    Dem Meisterschützen schwindelte, die Wunde auf seiner Brust schmerzte und der Brustbereich seiner Robe hatte sich voller Blut gesogen. Vorsichtig betastete er die Risse in seiner Robe, die eine Bärenklaue dort unsanft eingeschlagen hatte. Langsam tastete er über seine schmerzende Brust, bis er einen der Krallenrisse fand. Grendal spürte kein Fleisch dort, mit zwei Fingern schob er die Robe am Riss auseinander und konnte im hellen Licht seines Lichtzaubers den blanken Knochen auf seiner Brust ziehen.
    Ein erneuter Schwindelanfall packte Grendal, doch vor dieser arooganten Schnippe würde er sich bestimmt keine Blöße geben.
    "Alles in Ordnung!" redete der Meisterschütze vor sich hin, während er langsam in einen taumeligen Zick-zack-Gang verfiel.
    Er spürte den Blick der doch so pflichtbewussten Magierin, die die "bösen" Fahnenflüchtigen wieder eingefangen hatte. Er straffte die Schultern und zwang sich aufrecht und gerade zu gehen. Keine Blöße vor dieser arroganten Kuh, nahm sich Grendal vor und sollte recht behalten.

  16. Beiträge anzeigen #76
    Schwertmeister Avatar von Donnervogel
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    Donnervogel ist offline
    "Und schon wieder will es jemand wissen", dachte Donnervogel belustigt. Er begann zu antworten: "Ja. Seit Vengard dabei. Und ich erzähle das nicht zum ersten Mal. Irgendwo springt Falko hier auch rum. Weis nicht, ob du ihn schon gesehen hast." Donnervogel hielt inne und starrte ins Feuer. Als Ribas nicht antworte sondern weiterhin gespannt lauschte fuhr er fort: "Seit Silden ist sehr, sehr viel passiert. Falko wollte es mir glaub ich nicht so richtig glauben. Doch ich werde dir haargenau dasselbe erzählen. Zuerst kamen wir nach Nordmar. Ich weis nicht mehr genau, wie gut du informiert warst. Jedenfalls befreiten wir dort den Wolfsclan, mit einer großen Schar Kämpfer, von Sylvios Banditen. Der Typ ist ein ehemaliger Strafgefangener aber mehr weis ich auch nicht drüber. Jedenfalls bin ich danach sofort zurück nach Vengard. Eigentlich wollte ich ja immernoch mehr über Magie lernen und natürlich ist da noch die Sache mit dem ungeklärten Ereignissen des letzten Jahres. Doch glaube nicht, dass Innos mir Ruhe gewährte. Nach einigen Tagen Leben im Tempelbezirk wollte ich eine kleine Reise unternehmen. Nur kurz - nach Ardea. Eine Bekannte von damals lebt dort und ich hatte gehofft sie im Leuchtturm anzutreffen. Doch soweit kam es leider - oder glücklicherweise - nicht." Wieder gönnte Donnervogel sich einen Moment Ruhe und auch Ribas sollte die Worte erst einmal verdauen. Er nahm sich einen Stock vom Boden und stocherte etwas im Feuer herum. Es befriedigte und beruhigte Donnervogel, wie das Holz immer wieder begann zu glühen und dann außerhalb dem Flammen langsam erkaltete. Schleißlich fuhr er fort: "Was jetzt kommt klingt vielleicht unglaubwürdig. Doch es ist wirklich passiert. Ich war auf dem Rückweg nach Vengard als ich ein kleines Lager erkannte. Ic hdachte es handele sich um Banditen und wollte mir das Ganze näher ansehen. Doch in Wirklichkeit handelte es sich um Lasseko sowie Rethus, ich glaube du kennst ihn schon, Tavik, ein Feuermagier und Kashim, der ist eigentlich nicht so wichtig." Ribas unterbrach ihn und witzelte mit übertriebener Stimme und leicht spöttischem Unterton: "Unglaublich!" Donnervogel musste unwillkürlich lachen und setzte erneut an: "Nun. Ich blieb eine Nacht. Doch diese Nacht erschien ein Mann und stellte Rethus eine Aufgabe. Irgendwie haben wir das dann tatsächlich alle zusammen gemacht. Ich weis gar nicht mehr, was mich da geritten hat. Wir wanderten nach Norden und in einer Höhle - und das ist echt kein Scherz! - attackierte uns ein unsichtbarer Krieger, angeblich ein Diener des dunklen Gottes. Wir stürzten in ein Tor. Ich weis nicht wieso es da war und wieso wir reingingen. Es passierte alles während weniger Sekunden. Hinter dem Tor - es ist schwer zu beschreiben - sie nannten es immer Parallelwelt. Jedenfalls gab es Lasseko, Rethus, Tavik und Kashim alle nochmal. Mich nicht - zum Glück. Wohl gleich als Kind verreckt dort", sprach Donnervogel zünisch und fuhr fort: "Die waren in einem kleinen Krieg. Die Orks hatten in dieser Welt Vengard eingenommen. Ich weis nicht mehr genau in welchem Zusammenhang das alles stand doch wir fanden uns dann auf einmal mitten in einer Schlacht wieder und erreichten mit Müh und Not wieder das Portal um zurückzukehren. Die Charaktere aus der Parallelwelt haben es glaub nicht geschafft. War alles ziemlich konfus und schwer fassbar. Wieder zurück hatte Rethus auf einmal die Macht den Geist zu besiegen. Ich habe nie nachgefragt. Das war in dem Moment auch alles zu viel für mich. Wir kehrten dann wieder zurück nach Vengard. Und dann begann schon fast die Suche nach dem Artefakt." Donnervogel schluckte und sprach weiter mit lustiger Stimme: "Nicht sehr spannend oder? Bei dir besser?"
    Geändert von Donnervogel (20.01.2009 um 00:20 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #77
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Dichte Nebelschwaden bedeckten die Bäume des Waldes wie ein zartes Kleid und hüllten sie in einen undurchsichtigen Vorhang. Das fade Licht der Sonne, welches gelegentlich durch die kahlen, blattlosen Äste der Bäume fiel, erschuf märchenhafte Bilder seltsame Schattenspiele oder einzigartige Eindrücke der Natur, wie sie in ihrer reinsten Form vorlag. Leise und bedächtig, fast schon vorsichtig, schlängelte ein Fluss sich durch die malerische Waldlandschaft und wurde nur gelegentlich von unterschiedlichsten Hindernissen in seiner Flussrichtung verändert. Anmutig erhoben Vögel sich mit ein paar wenigen Flügelschlägen gen Himmel und zwitscherten mit anderen ihre polyphonen Gesänge, während ein junges Rehkitz vorsichtig an der Seite seiner Mutter daherstapfte und schüchtern die Nase in den Wind hielt. In einiger Entfernung erhob sich stolz ein Hügel von dem üblichen Land und überragte das dichte Nebelkleid, den plätschernden Fluss und auch das junge, schüchterne Rehkitz.

    All das und noch mehr sah und spürte der junge Mann, seit er seit nunmehr fast zwei Stunden auf einem morchen Baumstumpf hockte, weit vornübergebeugt, und versuchte, den Geist in sich zur Kontrolle zu bringen. Meditation, so hatte er es gedacht, würde am schnellsten für das gewünschte Ergebnis bringen.

    Leise knisterte das Laub, als der Wind sanft durch die Blätter strich und einzelne Blätter für wenige Meter zu einer Bewegung zwang. Für einen Augenblick schob sich eine dichte, dunkle Wolke vor die Sonne und raubte ihr jegliches Licht, sodass schlagartig eine dämmerungsähnliche Dunkelheit im Wald Einzug hielt. Es entstand ein schauriges Bild, wie aus Erzählungen. Dichter, undurchsichtiger Nebel, nur gedämmte Helligkeit und bis auf das leise Plättschern des Flusses eine absolute Geräuschlosigkeit. Erschrocken blickte das junge Rehkitz sich um und suchte die Nähe zu seiner Mutter. Auch die Vögel unterbrachen für wenige Sekunden ihre mehrstimmigen Lieder und landeten lautlos auf den blattlosen Ästen, die sich unter dem Gewicht der Vögel merklich nach unten Bogen. Gespannt blickten sie sich um und sahen... nichts. Wenige Sekunden später wurde die Wolke wie von Geisterhand vor der Sonne weggedrückt und zeitleich flutete helles Sonnenlicht durch den Nebel und erhellte die Kulisse wieder.

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    Provinzheld Avatar von Vamredo
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    Vamredo ist offline

    Auf dem Weg zwischen Trelis und Braga

    Trüb war es geworden, als sich Vamredo sich zu einer Pause auf einen größeren Stein setzte. Schon in den frühen Morgenstunden war er aufgebrochen um bald das kleine Städtchen Braga zu erreichen. Einen weiten Weg hatte er noch vor sich, doch hatte er auf diesen Pfade bereits schon einiges, manch verwunderliches gesehen. Von ganz gewöhnlichen kleinen Gruppen von Scavenger und anderen Tieren Myrtanas bin hin zu goblinähnlichen Kreaturen. Sie sahen zwar fast so aus wie Goblins, waren aber ein ganzes Stück größer, jedoch genau so dumm. Was der kleine Mann bei ihnen beobachten konnte war, dass sich zwei gegenseitig mit einer stumpfen Keule entweder gegen den Oberarm, das Bein oder den Kopf schlugen, dabei artete das ganze nicht in einen Kampf aus. Es sah eher aus, als würden sie einfach die Zeit totschlagen wollen, so lustlos waren ihre Schwünge.

    Mit einen leichten Grinsen schob Vamredo die Erinnerung an diese beiden komischen Kreaturen aus seinen Kopf und nahm sich etwas vom Laib Brot aus seiner Tasche. Das trockene Brot kauend träumte der kleine Mann vor sich hin. Hm...was ich wohl noch alles auf meinen Weg zu dieser komischen Stadt sehen werde? Vielleicht ein paar Scavenger, die sich im Kreis stellen und mit dem Schnabel in das Hinterteil des jeweils anderen Tieren stubsen? Nein, so dumm wie diese goblinartigen Kreaturen sind nicht einmal die Wildtiere hier im Wald...und ich glaube in der Wüste erst recht nicht.

    Langsamer war das Kauen mittlerweile geworden, doch träumte Vamredo noch einige Zeit weiter vor sich hin, bis er sich doch dazu entschloss weiter zu ziehen, um bald an sein Ziel zu kommen.

  19. Beiträge anzeigen #79
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    Orkus ist offline
    "So, dass hätten wir", sagte Orkus zu dem Orksöldner,"am besten lässt du das Arenakämpfen für einige Zeit, so ungefähr eine Woche, aus" Der Söldner hatte sich den Arm gebrochen und Orkus musste ihn einrenken, was durch seine Erfahrung ein Kinderspiel war. "Danke, Ork. Hier, nimm dies", er drückte ihm 20 Goldstücke in die Hand und verschwand wieder.
    Ein Schrei riss Orkus aus seinen Gedanken. Zwei Männer trugen einen Ork zu durch das Stadttor, welcher sich vor Schmerzen krümmte. Sie legten ihn auf den Boden. "Einen Heiler, wir brauchen hier Hilfe!", schrie der eine Mann. Seine Heiluntensilien genommen, stürmte Orkus durch die Menschenmenge, dies sich um den verletzten Ork bildete. Es handelte sich um einen Späher, zumindest nach dem Gewand.
    Er sah schlimm aus. Seine Kleidung war an einigen Stellen zerfetzt und ein Pfeil ragte aus seiner linken Schulter, sowie ein Bolzen aus dem Oberschenkel. Sachte kniete er sich hin, um den Verwundeten zu verarzten. "So, dass sieht übel aus. Du, Orksöldner, presse deine Hand auf die Wunde, wenn ich den Pfeil hinausziehe" Stumm nickte er. "Auf drei, eins, zwei, DREI" Ruckartig packte er den Pfeil und nach einem kräftigen Zug war er draußen, was den Ork noch lauter schreien ließ. Sofort drückte der Mensch auf die Wunde, sodass sie nicht so stark blutete, bis Orkus einen verband anlegen konnte. Das selbe tat er auch mit dem Bolzen. Anschließend trug man ihn für die weiteren Behandlungen in das Verwundetenlager, damit man in Ruhe die "kleinen Schnitte" behandeln konnte. Sorgfält verband er die Wunden oder nähte sie zu.
    Nach getaner Arbeit setzte sich Orkus auf den Stuhl neben dem Bett des Spähers, welcher eingeschlafen ist, und hielt Wache über ihn, falls noch irgendetwas passiert.
    Geändert von Orkus (20.01.2009 um 22:16 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #80
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Kemrick war immernoch stinkwütend auf die Magier, so schnell würde sich auch nichts an dieser Tatsache ändern. ,,Die edlen, hochmütigen Vertreter Innos...Die waren keine Vertreter, sie waren verdammte Mistkerle, einen Dreck waren sie Wert.'' Dachte Kemrick im Hass. Diese...am liebsten hätte er das Lager zerstört aber dann würde er schon längst die Heilpflanzen von unten anschauen. Von Ulrich hörte man auch immer weniger, inzwischen hatte er zusammengerechnet schon gut eine Woche training ausfallenlassen. Dabei trainiert Kemrick jeden Tag und kann das Schwert schon einigermaßen führen, doch Ulrich konnte diese Fortschritte nicht beobachten oder bemerken. In ein paar Tagen wären die Leitern fertig und sie könnten die Berge erklimmen. Hoffentlich stürzten ein paar Magier ab und starben, sie hätten es nicht anders verdient nach der Belohnung die Rethus zuteil wurde. Der Heiler hatte sich schon einigermaßen um Rethus gekümmert. Kemrick konnte bei den arbeiten auch nicht mehr helfen, das Holz war gesammelt, die Grundrisse wurden fertig gestellt, jetzt warteten alle Leute auf die Handwerklich begabten, dass sie hoffentlich bis morgen die Leitern fertig haben. Diese Ruhe machte die meisten ziemlich nervös und einige warteten nur auf eine gelegenheit einigen Magiern blaue Bohnen zum Essen zu geben.

    Kemrick setzte sich wie üblich an das Lagerfeuer, doch die Luft passte ihm nicht, die Magier waren dort...Aber er wollte sich nicht von seinem Stammplatz am Lagerfeuer vertreiben lassen wegen ein paar Robenträger mit Lügen dass sich das Schwert verbiegte. Einige schienen in Ordnung zu sein, aber die anderen waren genau das gegenteil von nett, man wollte ihnen am liebsten eine reinhauen. Bevor sie auftauchten, lief alles super. Warum duldete Ulrich diese Herrschaftssüchtigen in dem Lager? Die meisten Rebellen waren wohl auch der Meinung. Die Magier TATEN NICHTS um die Leiterarbeit fortzusetzen, und wenn wer was tut war er gleich ihr Sklave, Kemrick hatte wahrscheinlich drei mal an dem Morgen den gleichen Satz gehört:,, Hole mir doch Wasser, ich habe Durst.'' Kemrick hatte also keinen Durst, was haben sie schon geleistet? Sie haben befehligt und sind aufgestanden und Kemrick hatte keinen Durst nach morgentraining und hilfe bei den Leitern? Aber er tat es nicht weil er viel zu viel zu tun hatte und dann kam der Satz, der das Fass fast zum explodieren brachte:,, Du verweigerst einen Befehl von einem Vertreter Innos?'' Kemrick antwortete voller Wut auf den Sätzen von dem letzten Magier der das sagte:,, Was ist das für ein Vertreter Innos der sich als König aufspielt, verbündete verletzt, egoistisch war und Machthungrig war?'' Der Magier wurde immer zorniger und sagte:,, Du wirst nun Innos um vergebung bitten, Soldat!'' Man konnte bei Kemrick fast schon die schwarzen Wolken aus den Ohren sehen. ,,Soso, als Soldat des Königs wird man herumkommandiert der nicht für einen zuständig war. Du solltest lieber beten das Innos dir nicht bei Gelegenheit ein Messer über die Kehle sausen lässt!'' Der Magier verstand wohl nicht recht, aber auch die anderen Rebellen gingen mit den Magiern so um, die solche Sachen verlangten.

    Kemrick stocherte wieder im Lagerfeuer herum. Falls diese scheiß Magier nicht bald verschwinden sollten verschwinden hier ganz andere Sachen! Die Rebellen waren hochgradig allergisch auf befehlshaberische Magier die den ganzen tag faul herumlagen und Aufträge verteilten, und wenn die Magier von den Rebellen nicht bekommen was sie wollen außer eine Mordrohung oder eine widrige Antwort, mussten die Novizen die Aufgaben verteilen. ,,Hoffentlich macht Ulrich endlich die Augen auf und merkt was los ist!'', sprach ein anderer Rebell, aber er hatte Recht, in jedem Moment könnte es einen großen Knall geben und dann wäre es wohl fast unmöglich die Rebellen beruhigen zu können! Kemrick schaute ab und zu zu Rethus während er im Feuer herumstach, wahrscheinlich hörte er den Gesprächen der Rebellen zu. Die Novizen verstanden nicht außer 1-2 Leute, aber die waren auch sauer auf die Magier. Hoffentlich würden sie so schnell wie möglich wieder verschwinden.

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