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  1. Beiträge anzeigen #1
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    da wo du mich nicht vermutest...
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    Estefania ist offline

    myrtana Myrtana #34

    "Ihr elenden Viecher! Lasst mich doch endlich zufrieden. Sucht euch was anderes zu fressen. Mich bekommt ihr nicht zwischen die Zähne...", schrie die Diebin während sie mit ihren Schwertern das Rudel Wölfe bekämpfte.

    Scheinbar hatte das Rudel sich auch in der Nacht nahe der Höhle aufgehalten in der Estefania übernachtet hatte. Erst das erloschene Feuer hatte sie dazu bewegt die Diebin endlich anzugreifen. Sie war ein wenig aus der Übung, denn die Lehre bei Maris war schon verdammt lange her und in letzter Zeit hatte sie ja nur faul im Turm herum gesessen und andere Dinge im Kopf gehabt als zu trainieren. Das sollte jetzt anders werden. Vor allem musste sie ihren Kopf frei bekommen von Dingen die sie in ihren Fähigkeiten blockierten. Wütend fuchtelte sie mit ihren Schwertern durch die Luft und stach einen Wolf nach dem anderen ab, bis auch der Letzte von ihnen mit einem lauten Heulen in sich sich zusammen brach.

    Felle nehmen hatte die Diebin nie gelernt. Sie bestahl höchstens die Jäger, aber es war ihr auch ziemlich Schnuppe um die paar Goldmünzen die so ein Fell brachte. Sie hatte größeres vor. Die Schatzkammer des Königs... goldfarben glänzten ihre Augen, bei dem Gedanken.

    Langsam erholte sich Estefania von dem anstrengenden Kampf und wollte gerade weiter nach Vengard laufen, als sie Jemand auf dem Weg stehen sah den sie kannte, aber bei Innos nicht mehr kennen wollte.

    "Pah! Du lebst ja noch?! Sag nur du hast mir bei dem Kapmf eben zu geschaut und noch nicht mal eingegriffen. Kein Wunder. Ich wusste ja das man sich auf dich nicht mehr verlassen kann!"

  2. Beiträge anzeigen #2
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Zusammengewürfelter Haufen? Wahrscheinlich wusste er nicht dass sie nicht auffallen wollten. ,, Nun, es gibt einige unter uns die weiß was ich woher kommen, darunter fallen bei meiner Beurteilung Rethus, Matthew, Falko und Paladin Ulrich, der Rest sind Rebellen mit 1-2 Ausnamen. Ich bin die einzige Stadtwache die sich in letzter Minute abmelden konnte, sofern man Monate weg sein unter kurze Zeit abmelden verstehen konnte. Wir wollen nicht auffallen, genau wie ihr weswegen wir auch nicht unsere Rüstungen tragen. Ich glaube außerdem das es erst wieder weitergeht wenn ihr euer Artefakt und wir unsere Höhle gefunden haben. Aber ich werde noch eine Zeitlang mit der Gruppe hier marschieren. Und was diesen Parlan angeht, kann ich dir leider nicht helfen Adlatus.'' Wieder einmal war es gut zu wissen das Rhobar ein Adlatus war, aber anscheinend konnte niemand etwas für seinen Namen, sein Name klang wie König Rhobar, was für manchen Fremden oder Kopfgeldjäger auf seine Spur bringen konnte. Kemrick trank den letzten Schluck aus. ,, Guter Tropfen.'' sprach Kemrick während er die Flasche an seinem Gurt befestigte. Rhobar schien anscheinend mächtig sauer auf diesen ,,Parlan'' zu sein, doch es musste einen Umfangreicheren Grund geben. Kemrick fragte:,, Wer genau ist dieser Parlan? Und warum bist du so wütend auf ihn Rhobar?''

  3. Beiträge anzeigen #3
    Sword Master Avatar von Arachnas
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    Arachnas ist offline
    Wenn du denkst, dass eine Flamme, mit der ich grade mal meinen Pfeifkopf entzünden kann, den Wölfen Angst macht, dann hätt ich dir wohl schon helfen sollen, ja...aber du hast das ja super selbst gemeistert, also war ja kein Problem. Brauchst du das noch?

    Ohne die Antwort abzuwarten, kniete er sich hin, packte ein Bein eines Wolf und trennte es mit einem kräftigen Riss vom restlichen Körper. Auf notdürftigste Weise entfernte er das Fell und die Haut vom Fleisch und versenkte seine Zähne darin. Es schmeckte nicht nach viel, da es ja nicht mal gewürzt war und hatte einige Haare darin, aber wenigstens war es noch warm. Estefania beobachtete ihn dabei mit einer Mischung aus Überraschung und Ekel. Den Regeln der Höflichkeit nicht folgend versuchte der Schwarze, so etwas wie ein Gespräch aufzubauen.

    Alscho, wo gehstu hin? Wenndu an Vengard vorbeikommscht, dann haschtu mich an der Backe.
    Arach schluckte den Brocken Fleisch runter. So begeistert, wie Estefania dreinblickte, war sie auf dem Weg nach Vengard. Sie ließ sich allerdings nicht so weit herab, ihm die Frage zu beantworten, sondern drehte sich lediglich wieder um und ging weiter. Na, das genügte doch als Antwort. Arach hüpfte ein paar Schritte, um den Anschluss wieder zu finden, dann ging er, das Fleisch vom Knochen nagend, neben der schweigenden Estefania, die einfach nur verärgert dreinsah, weiter des Weges. Als er den größten Teil des Fleisches vertilgt hatte und sein Magen wieder gefüllt war, schleuderte er den Knochen gegen den nächsten Baum. Dann holte er seine Wasserflasche hervor, wusch sich Hände und Gesicht vom Blut frei, trank den Rest des Wassers und warf auch dann die Flasche achtlos weg. Wenig Zeit verging, bis die nächste Pfeife gestopft war.

    Arach musterte Estefania von der Seite. Die schlimmste Wut war von ihrem Gesicht verschwunden, dennoch wirkte sie noch immer deutlich genervt von seiner Anwesenheit.
    Erzähl doch mal, wie geht's so bei dir? Immer noch fleißig am Leute berauben? Stets gesund und glücklich? Glück in der Liebe? Einfach, ob alles so in Ordnung ist...

  4. Beiträge anzeigen #4
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline

    Berge westlich von Montera

    Auch wenn die Spannungen noch deutlich zu spüren waren, so konnte man die Stimmung im Lager als ruhig bezeichnen. Jeder bemühte sich so gut es ging, notfalls gingen sich Leute einfach aus dem Weg und hielten so einen gesunden Abstand. Immerhin ein Anfang, der hoffen ließ, das Schlimmste war wohl überstanden. Nun konnte Ulrich sich wieder auf das konzentrieren, wozu er mit seinen Männern aufgebrochen war, die Suche nach einem Rückzugslager. Vielleicht, so kam es dem Kommandanten in den Sinn, war die Begegnung mit den Magiern tatsächlich kein Zufall, sondern ein vorherbestimmtes Schicksal. Wobei es da sehr viele Möglichkeiten der Überlegungen boten, zu welchem Zecke sie hier an diesem Ort vereint waren. Dem Paladin gefiel dabei der Gedanken am besten, das die Magier ebenfalls auf der Suche waren. Beide Gruppen hatten ähnliche Ziele, man müsse nur die Kräfte bündeln und könne dadurch viel effektiver sein. Bislang machte es zwar nicht den Eindruck als hätten noch andere außer Ulrich diese Sichtweise, aber er persönlich wollte an dieser Vorstellung festhalten.

    Die Zwei erfahrensten Späher, zudem auch gute Kletterer waren inzwischen eingetroffen, sie hatten die Aufgabe, sich das Gebirge mal von oben anzuschauen. Sie sollten Wege finden, wie man es am besten erkunden könne, vor allem mit Leuten, die keine Erfahrung mit den Bergen hatten. Ohne Kletterei würde nirgendwo etwas gehen, das war die nüchterne Feststellung der beiden Späher, es gab einige Pfade, die aber allesamt an irgendwelchen Hindernissen endeten. Die meisten ohne Klettererfahrung und Sicherung von Seilen nicht zu meistern. „Keine gute Nachricht“ brummte Ulrich und schaute dabei die umliegenden Felswände missmutig an. „Wie sieht es von einer anderen Seite aus“ wollte der Kommandant wissen. „Ähnlich“ war die knappe Antwort, „von hier aus haben wir die besten Möglichkeiten, wenn wir erst mal oben sind, können wir einen Großteil des Gebirges erforschen... und wir haben einen Vorteil“ meinte der andere Späher. „Welchen?“, „wir können von oben sichern und so schwierige Stellen leichter erkunden, das ist nicht so gefährlich, als würde man es von unten versuchen“.

    Das klang einleuchtend, fand der Kommandant, der die Sache gleich wieder etwas positiver sehen konnte. „Wir sollten uns besser vorbereiten“ bemerkte einer der Späher. Ulrich runzelte die Stirn und schaute fragend. „Ein paar Leitern und Strickleitern würde die Kletterei erleichtern, sicherer machen.“ „Verstehe“ brummte Ulrich, der anschließend zustimmend nickte. Seile führten die Rebellen einige mit, Werkzeuge ebenso, schließlich wussten sie, oder ahnten es schon, das es Komplikationen geben könnte. Der Kommandant schaute sich um, ein Großteil der Leute hielt sich in der Nähe des Lagerfeuers auf, dorthin marschierte er festen Schrittes. „Hört zu, wir brauchen für unsere Suche Leitern und Strickleitern, damit wir da hinauf kommen“ Ulrich zeigte demonstrativ auf einen der Gipfel dieser Gebirgskette. „Wenn wir da oben sind, können wir mit der Suche beginnen. Wer handwerkliches Geschick besitzt ist aufgerufen zu helfen..., auch die Magier. Bertram und Jörg, die beiden Späher dort drüben, werden euch erklären was zu tun ist.“

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    Ritter Avatar von Rhobar
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    Rhobar ist offline
    Oha Rebellen, dachte sich Rhobar. Von denen hatte der Adlatus noch gar nichts gehört und plötzlich war auch sein Interesse an dieser Gruppierung sehr geweckt, denn offensichtlich gibt es da draussen in Myrtana einige Gruppierungen die sich gegen die Unterdrückung der elenden Orks erheben und tatsächlich etwas tun. Der Adlatus hoffte aber, das dieser Trupp hier nicht die Elite der Rebellen war, denn was er bis jetzt sah war nichts Weiteres als ein dümmlicher, orientierungsloser Haufen rauflustiger Typen. Falls es so wäre, bräuchten die Rebellen ordentlich mehr an Führungskraft, wobei sie diese ja eigentlich hätten mit dem Anführer Ulrich, sofern er denn überhaupt der Oberbefehlshaber der Rebellen wäre.
    Auf die Frage nach Parlan antwortete Rhobar gelassen aber mit zynischer Miene: „ Wütend ist vielleicht das falsche Wort, erbost würde es besser treffen…Parlan ist ein alter und hoher Feuermagier des Klosters, ich kenne ihn schon seit meinen Anfängen im Kloster Khorinis und wir beide haben in den Jahren eine Hassliebe entwickelt. Dummerweise steht er hierarchisch gesehen jetzt über mir und hat somit Befehlsgewalt über mich. Das ich hier dabei bin, ist eine Strafe seinerseits weil ich einen recht teuren Wein von ihm ausgetrunken habe, der er dummerweise im Refektorium rumliegen liess. Aber mal ganz ehrlich: Man lässt doch auch keinen so guten Wein einfach im Speisesaal liegen oder? Den muss man ganz einfach trinken , nicht wahr?“, witzelte der Adlatus herum.
    Kurz nach seiner kleinen Geschichte sah oder besser gesagt hörte Rhobar wie der Anführer der Rebellen Ulrich eine kurze Ansprache hielt und von den Leuten forderte Leitern zu bauen. Offensichtlich gäbe es heute eine ordentliche Kletterei…

  6. Beiträge anzeigen #6
    Burgherrin Avatar von Estefania
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    Estefania ist offline
    Was hatte sie nur getan dass sie ausgerechnet dem Druiden über den Weg laufen musste. Zweimal oder noch öfter hatte er sie enttäuscht und urplötzlich verlassen und dann besaß er auch noch die Dreistigkeit sie zu fragen ob sie glücklich wäre. Erst wollte sie ihm gar nicht darauf antworten, aber dann hielt sie es für besser ihm zu sagen dass sie sehr glücklich wäre damit er bloß nicht wieder damit anfangen würde an ihr rum zu graben.

    "Ja, es ist alles Bestens. ... auch und vor allem habe ich endlich einen Mann kennengelernt auf den ich mich verlassen kann."

    Estefania hoffte das es auch so bei ihm angekommen war wie es gadacht war. Natürlich war immernoch eine gewisse Sympathie für den Schwarzen da, aber Freundschaft oder gar Liebe konnte man dazu nicht mehr sagen. Dazu hatte er sie zweimal zu viel enttäuscht. Aber so ein kleines gemeinsames Diebesabenteuer, dazu hätte sie schon Lust. Ob sie ihm von der geplanten Aktion erzählen sollte? Warum eigentlich nicht.

    "Was die Diebesfähigkeiten betrifft, kann ich auch nicht klagen. Bist du denn noch gut im Training? Wenn ja könntest du uns bei einem sehr lukrativen Auftrag in Vengard behilflich sein. Hast du Interesse?"

  7. Beiträge anzeigen #7
    Ritter
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    Orkus ist offline

    Montera

    Den restlichen Tag verbrachte Orkus in der zentralen Stadt Montera, um sich mit Proviant und einigen anderen praktischen Dingen einzudecken, denn wo gab es besseres Brot und Fleisch als hier, in den "Getreidefelder" Myrtanas.
    Doch da seine finanzielle Lage nicht gerade die beste war, half er den Einwohner bei ihren mehr oder weniger kleinen Beschwerden. Besonders die Orks in der Burgfeste ließen sich diesen Service einiges kosten.
    "Antscheinend gibt es nicht sehr viele orkische Heiler hier" Orkus hörte sich ein wenig um und fand heraus, dass hier die Orks besonders morrafeindlich waren.
    Die Arenakämpfer benötigten Orkus Künste als Barbier am meisten. Hier eine gebrochen Rippe, da ein tieferer Schnitt im Arm.

    Nachdem er genug Gold zusammenbekommen hatte, ging er zu Ford, einem ansessigen Händler.
    "Kämpfe mit Ehre", begrüßte er Orkus. "Seltsam, diese Begrüßung war eher unter Orks als bei Menschen verbreitet", dachte er, "hat dies etwas mit den Orks zu tun?" Doch Orkus verschwendete keinen Gedanken mehr daran.
    "Kämpfe mit Ehre. Ich benötige einige deiner Waren. Drei Fackeln, einen Laib Brot und ein Pfund bestes Moleratfleisch. Dazu noch frische Verbände" "Ja, Krieger. Ich bringe es dir" Orkus fühlte sich geehrt. "Krieger, ja, dies gefällt mir" und ein Lächeln zauberte sich auf seine Lippen. Doch schlagartig wurde er ernst. "Wahrscheinlich wurden die Morras dazu gezwungen, ehrfüchtig mit den Orks unzugehen" Da fiel ihm die Begegnung mit Khali, dem Morra aus der Kneipe ein.
    "Hier, bitte sehr"
    "Wie viel bekommst du?"
    "20 Goldmünzen, Krieger"
    "Hmm, 20, das ist nicht gerade viel für solch eine Ware. Hier, nimm dies"
    Orkus gab ihm 30 Goldmünzen.
    "Aber, dies ist zu viel"
    "Behalte es, du hast sicherlich eine größere Verwendung dafür"
    "Ich danke dir"

    Es dämmerte schon, als Orkus die Kneipe erreichte, in der er eine weitere Nacht verbringen würde. Dem Wirt gab er sein Gold und ging auf sein Zimmer. Dort machte er seine Vorräte für die bevorstehende Reise bereit.
    Die Reise wird gewiss kräfteraubend und lange sein, doch er hielt sich seine Schwur vor Augen, welcher ihm die Kraft gab, weiterzumachen.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Das bis jetzt noch sehr sympathische Gespräch wurde von Ulrich gestört. „Hört zu, wir brauchen für unsere Suche Leitern und Strickleitern, damit wir da hinauf kommen“ Ulrich zeigte demonstrativ auf einen der Gipfel dieser Gebirgskette. „Wenn wir da oben sind, können wir mit der Suche beginnen. Wer handwerkliches Geschick besitzt ist aufgerufen zu helfen..., auch die Magier. Bertram und Jörg, die beiden Späher dort drüben, werden euch erklären was zu tun ist.“ Kemrick erhebte sich vom Lagerfeuer und ging mit Rhobar zur Menschenmenge, aber das Gespräch war lustig bis die Pflicht rief. Mit Leitern und Strickleitern den Berg besteigen? Das würde Kemricks Hand nicht mehr aushalten, doch wäre es die perfekte Übung zum Schmerzen ignorieren...Doch da oben wird es sicherlich einige Kämpfe geben. Kemrick nahm zum Notfall ein Seil mit, was er über den Rücken trug. Doch, wenn er schnell das Schwert ziehen müsste, wäre er geliefert...Kemrick ging zu einem kaputten Seil, trennte ein heiles und kleines Stück davon ab und bandte das eine Ende am Handgelenk fest und das andere am Schwertgriff. Es klappte tatsächlich! Kemrick holte ruckartig mit seinem Arm aus und denn würde auch schon der erste Stich fallen, er dürfte es aber nicht so oft machen, das Seil war zum Teil dünn. Doch was würde aus Rethus und den anderen werden? Es könnten einige Rebellen im kleinen Lager bleiben, aber die Verluste dadurch könnten die Angriffskraft der Gruppe erheblich schwächen. Doch das Problem löste sich von selbst, 2-3 Rebellen waren anscheinend zu faul oder zu besorgt um die Verletzten im Falle eines Angriffes ihrem Schicksal zu überlassen, wobei Kemrick schon seine Ausrüstung trug und abmarschbereit war. Aber ohne die Leitern würde nichts laufen, deswegen halfen er und einige andere fleißig beim Bauen, hoffentlich ging es schnell sodass sie bald aufbrechen konnten. Hoffentlich brauchten die Magier nicht solange und können ebenfalls gut und schnell dabei sein. Ansonsten würden sie in der Gunst Kemricks sinken, was aber keinen Unterschied machen würde, außer dass er überzeugt wäre das sie unnötig Zeit vertrödelten.
    Geändert von Kemrick (18.01.2009 um 15:43 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #9
    Sword Master Avatar von Arachnas
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    Arachnas ist offline
    Na, das hört man doch gern. Freut mich für dich...
    Den gut versteckten Seitenhieb, wie unzuverlässig er doch war, überhörte Arachnas einfach mal. Im Grunde hatte er einfach nicht die geringste Lust, sich mit seiner Ehemaligen jetzt zu streiten, also beließ er es jetzt einmal dabei. Was sie als nächstes sagte, hörte sich allerdings schon viel, viel besser an. Wenn er ehrlich gewesen wäre, hätte er zugeben müssen, dass seine Diebesfertigkeiten schon etwas eingerostet waren. Längere Zeit schon hatte er keinen Taschendiebstahl mehr begangen, hatte keinem Händler mehr sein Angebot verkleinert oder hatte Schlösser geknackt. Allerdings vermutete er, dass es sich hierbei nicht um Kleinkram handelte, sondern dass es um eine größere Angelegenheit ging. Und wenn man das Zeug dazu erst einmal hatte, dann verlernte man es nicht mehr. Ohne sich selbst unnötig loben zu müssen, konnte Arach von sich behaupten, dass er das Zeug dazu hatte. Außerdem, er würde in Vengard sicherlich noch Zeit finden, sich ein bisschen zu üben.

    Und ob ich Interesse hab! Hab leider schon länger nichts größeres mehr gemacht...worum geht's?

    Jetzt war er gespannt. Der Schwarze wusste ja nicht, was Estefania für gewöhnlich unter lukrativ verstand, wenn ihre Vorstellungen aber nicht zu weit von Arachs gingen, dann konnte in Vengard schon so einiges rausspringen. Zudem hatte er selbst einen groben Plan von der Stadt im Kopf, was ihm nur zum Vorteil gereichen könnte. Er spürte diese helle Vorfreude darauf, einen komplett kranken Diebeszug durchzuziehen.

  10. Beiträge anzeigen #10
    Ritter
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    Jarus ist offline
    hitzig ging Jarus die Wälder von Myrtana , er ging richtung Haupstadt Vengard und dachte nach . Er würde bald zurückkehren zurück nach Vengard zurück zu seinen Freunden in der Bürgerwehr und vielleicht auch zurück zu Selci... Er ging durch die verlassenen Straßen und hielt seinen Knüppel bereit um vorbereitet für einen Tierangriff zu sein . Nun langsam aber sicher näherte er sich der Stadt Vengard. Jaruskte auf die Prächtigen Stadttore die so schön in der Abenddömmeung gläntzte . doch nun sah er überall Gardisten des Königs doch plötzlich rannten sie auf ihm zu und schlugen ihn bewusstlos bis er das Augenlicht verlor ...
    Geändert von Jarus (22.02.2009 um 13:43 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #11
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    Yasmin D'Ahara ist offline
    Ewigkeiten hatte Yasmin D'Ahara heute morgen gebraucht, ehe sie nach der gestrigen Schlägerei wieder nach ihren eigenen Maßstäben ansehnlich aussah. Doch mittlerweile war sie wieder auf den Beinen und zumindest vorerst nicht gewillt, sich groß auf Streitigkeiten einzulassen. Nicht, dass ihre mühsam gerichtete Frisur schon wieder zerzaust werden würde.

    Doch dann faselte Herr Oberpaladin irgendetwas von einem Gipfel, klettern und das handwerklich geschickte Leute für Strickleitern etc gebraucht werden würden. Dies war zwar keine Arbeit für sie, doch sie hatte ja noch ein Ungeziefer, dass wie geschaffen für diese Aufgabe war - auch wegen seinen Verfehlungen in letzter Zeit.

    »Callindor, wie wäre es, wenn du unseren 'guten Freunden', den Rebellen dabei hilfst, diese Strickleitern da zu fertigen.«
    »Aber...«
    »Kein aber. Du wirst ihnen helfen oder die Geheimnisse der Magie werden nicht mehr von mir für dich gelüftet werden. Also, husch husch, sei fleißig und hilf ihnen bei ihrer Arbeit. Sei ihnen ein Vorbild und beweise ihnen, dass Feuermagierinnen mehr können als nur Reden schwingen.«

    Ihrem Schüler, der rein nominell den gleichen Rang hatte wie sie, schien dies nicht wirklich zu gefallen, doch das war der hübschen Südländerin so ziemlich egal, ja, genau genommen tat sie dies genau deswegen. Zu oft und zulange schon hatte er sich ihren Anweisungen widersetzt, jetzt war es Zeit, dass sie andere Seiten aufzog.

    Doch nun, da sich ihr Schüler trollte und den anderen bei der Arbeit half, so gut oder schlecht er es konnte, hatte sie nichts wirkliches zu tun, weshalb sie ein wenig umher ging um zu sehen, ob irgendwer ein Vorbild, eine Ermahnung oder einen Tritt in den Hintern brauchte, um mit seiner Arbeit fortzufahren. Mit allem drei könnte sie dienen, letzteres würde ihr am meisten Spaß machen.

  12. Beiträge anzeigen #12
    Kämpfer Avatar von Danrius
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    Danrius ist offline

    Nahe Reddock

    »Komm, wir müssen weiter.« Danrius packte das Pferd an den Zügeln. Der Hengst hob den Kopf und ließ den Fluss weiter Fluss sein. Wie jedes fließende Gewässer war dieser nicht eingefroren, nur an den Rändern war eine kleine Eisschicht. Bald wird es wieder Frühling sein., dachte der Knappe, während er sich im Wald umschaute. Zwar lag noch Schnee, doch nicht allzu viel. Es wurde wärmer, das sah man. Oder aber es lag einfach daran, dass der Neuschnee ausblieb - auch eine gute Erklärung. Hauptsache, der Schnee ging zurück.
    »Hier irgendwo muss es doch sein...«, murmelte der Schwarzhaarige. Wahrlich, Reddock war gut versteckt. Ein paar Mal war er schon in dem Unterschlupf der Rebellen gewesen, doch er konnte sich nicht an den genauen Weg dorthin erinnern. Er war immer von anderen rebellen geführt worden, natürlich mit verbundenen Augen. Egal, irgendwie würde er dort schon hingelangen.

    Der Knappe hatte sich gedacht, dass Reddock wohl eine gute Anlaufstelle wäre. Silden lag weiter weg, genauso wie andere Rebellenlager. Vielleicht würde er Tavik hier finden? Und wenn nicht, konnte er sich ein wenig nützlich machen, wie Jun gesagt hatte, und später weiterziehen. Myrthana war groß, der Kerl konnte sich eigentlich überall verstecken.
    Plötzlich spannten sich die Zügel. Verdutzt drehte sich Danrius um, der Hengst war stehen geblieben. »Was ist?«, fragte er das Tier, das aber nur mit den Ohren wackelte und ein paar Schritte zurück machte. Es schnaubte und scharrte mit den Hufen.
    Dan ahnte etwas. Hier ist jemand., dachte er. Sein Pferd hatte wohl gespürt, dass sie nicht allein waren. Aber was? Orks oder Rebellen? Oder ein größeres Tier?
    »Komm.«, meinte der Knappe und wollte weitergehen, doch das Pferd rührte sich kein Stück. Er zerrte an den Zügeln, und so konnte er das Tier wenigstens widerwillig weiterbewegen. An einem nahen Ast band er die Zügel fest. »Bleib hier, ich komme gleich wieder.«, wisperte er dem Tier ins Ohr, das nervös mit den Hufen scharrte. Doch es machte keine Anstalten, wegzulaufen. Es war ein sehr zuverlässiges Tier, dachte sich Danrius, und zutraulich.

    Er versteckte sich hinter ein paar Nadelbäumen und hoffte, dass man ihn nicht entdecken würde. Tatsächlich hörte er ganz leise, wie jemand durch den Schnee lief. Sehen konnte er nichts. Ich bleib lieber hier, nicht, dass ich Orks in die Hände laufe., dachte er und versuchte, eine noch bessere Position zu finden.
    Schließlich lag er hinter einem kleinen Hügel, oder vielmehr einer minimalen Erhöhung. Er lugte durch das Geäst einiger Sträucher hindurch und wartete. Tatsächlich kamen die Schritte näher. Auf jeden Fall war es kein Tier. Und allen Anscheins nach musste es eine größere Gruppe sein.
    Er konnte Stimmen hören. Ganz schwach zwar, aber er konnte welche hören. Und sie gehörten Menschen.
    »... gehört? Gaub hat sich beim Holzhacken fast den Fuß abgehackt.«, sagte eine erste Stimme.
    »Der Trottel hätte lieber seinen Kopf abhacken müssen.«, meinte eine zweite. Langsam schoben sich einige Gestalten zwischen den Büschen hervor. Rebellen. Dan robbte so leise wie möglich zurück.
    »Ach komm, so übel ist er doch nicht.«, sagte wieder die erste. »Er ist ha-«
    In diesem Moment kam Danrius hinter einem Baum mit erhobenen Händen hervor. Der Rebell hielt inne und zog seine Waffe, ebenso wie seine drei Begleiter. »Halt! Stehen bleiben!«, riefen sie. Der Knappe tat wie ihm geheißen.
    »Ich bin Da-«
    »Wer bist du und was willst du hier?«
    »Ich bin Danrius, Soldat der königlichen Armee, Knappe von Sir Qel-Dromâ.« Einer der Rebellen zog die Augenbraue hoch. »Ich wollte nach Reddock, ich suche einen Novizen namens Tavik.«, antwortete der Rüstungsbauer.
    »Mh, ich kenne keinen Tavik.«, erwiderte der Anführer der kleinen Patrouille.
    »Dann will ich euch irgendwie helfen. Sir Qel-Dromâ gab mir den Auftrag, den Rebellen unter die Arme zu greifen, und das werde ich auch tun.«
    Der Rebell ihm gegenüber, anscheinend der Anführer der kleinen Gruppe, biss sich auf die Lippe. Anscheinend dachte er nach.
    »Fesseln wir ihn und bringen wir ihn ins Lager.«, schlug ein anderer Mann vor.
    »Also gut. Ich traue dir zwar nicht, Bürchschen, aber soll mal mein Boss darüber entscheiden. Hände fesseln und Augenbinde anlegen!«, wies der Rebell seine Leute an, die auch sofort gehorchten.
    »Mein Pferd!«, rief Danrius. »Wartet, mein Pferd steht da drüben!«
    Der Rebell grummelte irgendetwas. »Also gut, lasst ihn sein Pferd holen. Und dann bringen wir ihn ins Lager!«

  13. Beiträge anzeigen #13
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Diesen Morgen hatte der Novize viel zu lange geschlafen und wurde deswegen unsanft von einem anderen Novizen geweckt. Der Schwarzhaarige war an diesem Tag schlecht drauf und nachdem Daryn etwas Brot gegessen und einen Schluck Wein getrunken hatte, entfernte sich der Diener Innos' ein Stück vom Lager und setzte sich an einen der alten Bäume, zog seine Füße ran und schloss die Augen. Dort wo er saß, hörte man keinerlei Stimmen von irgendwelchen Rebellen oder Magiern, die einzigen Geräusche stammten von den Vögeln die ihre Lieder pfiffen, vom Wind, der durch die Baumkronen wehte, die Blätter zum tanzen brachte und ein Rascheln ans Ohr des Händlers trug. Außerdem gelangte das Rauschen des Wasserfalls zu ihm. Die wunderschöne Geräuschkulisse hob seine Laune ein ganzes Stück, weswegen der 19-Jährige noch eine Weile an diesem Baum sitzen blieb. Währenddessen versuchte er, wenigstens in diesen wenigen Minuten der Ruhe und der Entspannung, den Moment zu genießen. Beinahe wäre er eingenickt, etwas erschrocken schlug er den Kopf nach oben und wurde sich bewusst, dass der Novize langsam wieder zurück zum Lager gehen sollte.

    Im Lager der Rebellen angekommen hörte man wieder eine laute Stimme, die gute Laune war wieder dahin. Anscheinend hatte der Paladin eine Aufgabe für die Rebellen und die Magier, was der Rebellenanführer in seinen letzten Worten "...auch die Magier." besonders betonte, was sich für Daryn so anhörte, als würden die Artefaktsucher nur bei etwas helfen wenn sie dazu aufgefordert werden würden und es unbedingt notwendig war. Genervt von der Situation begab er sich zu der Gruppe der Menschen, er hätte auch angepackt, ohne das ihn irgend jemand wörtlich dazu aufgefordert hätte.

    Bei der Gruppe angekommen, nahm sich der Händler erst einmal ein Seil und als er an eine freie Stelle zum arbeiten gehen konnte, sprach ihn ein Novize an. "Hey, mit einem Seil wirst du nicht weit kommen." meinte dieser lächelnd, der Diener Innos' jedoch war nicht in der Stimmung, irgend ein Lächeln aufzusetzen. "Lass das erst mal meine Sorge sein." brummte er.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Schwertmeister Avatar von Grendal
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    Grendal ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Der ehemalige Magier half Daryn, der Anfangs die Expedition geleitet hatte so gut es ging beim Leiterbau. Anfangs hatten sie versucht Löcher in die Stöcke die als Stufen dienen sollten zu bekommen, aber es war ein Hoffnungsloses unterfangen und so versuchten sie so gut es ging die Seile mit den Hölzern zu verknoten.

    Anfangs hatten sie dies noch mit 2 paralell liegenden Seilen getan, aber als klar wurde, dass viel mehr Holz als Seil vorhanden war, hatte das Duo umgeschwenkt und versuchte seit einiger Zeit Leitern zu bauen, bei denen nur ein Seil in der Mitte war, welches die Stufen hielt.
    Grendal riss sich hin und wieder die Hand auf, denn die Kälte machte seine Finger taub und meist verriet ihm nur die rote Farbe am Seil, dass er sich verletzt hatte.
    Der Novize hatte etwas Licht beschworen, sodass trotz der bereits herschenden Dunkelheit weiter gearbeitet werden konnte.

    Der ehemalige Magier griff in letzter Zeit weitaus mehr auf seine magischen Fähigkeiten zurück, als er das früher getan hatte.
    Wahrscheinlich weil er sich früher nicht der Möglichkeiten bewusst gewesen war, die die Magie bot, sowohl im Kampf, wo er sicherlich mehr als nur einmal nur dank seiner magischen Fähigkeiten überlebt hatte, als auch im sonstigen Alltag bot die Magie viele Erleichterungen.

    Beim zusammenbau der Leiern half sie allerdings wenig. Grendal hatte inzwischen wieder eine Leitersprosse angebracht und zog mit beiden Händen an ihr, das Seil war an einem Baum festgemacht, so konnte Grendal die Festigkeit des Holzes testen.
    Ein Knacken unterbrach Grendals Gedankengang und der Novize stolperte nach hinten.
    Es war wirklich schwer anständiges Holz zu finden, die Kälte ließ selbst morsches Holz zu steinharten Objekten werden.
    Wenigstens würde die Stufe nicht kaputt gehen, wenn jemand kletterte, denn hierbei konnte ein Sturz tödlich enden.
    "Das ist jetzt schon das vierte mal, dass du umkippst" vernahm Grendal von Daryn.
    "Ich kann auch gerne einen höher gelegenen Ast suchen und du kletterst dann." feixte Grendal.
    "Sonst noch irgendwelche grandiose Vorschläge?" blaffte Daryn dessen Laune durch den Witz nicht sonderlich gestiegen war.
    "Noch nicht." sagte Grendal und zuckte mit den Schultern, "aber Hunger hätt ich schon."
    "Ich auch!" sagte Daryn beiläufig.
    "Dann lass uns mal schauen, wo es etwas zu holen gibt." schlug Grendal vor.
    Geändert von Grendal (18.01.2009 um 20:30 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #15
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    Orkus ist offline

    Montera

    Ein beißender Gestank weckte Orkus. Schlagartig riss er die Augen auf und sah ein rot-gelbes Leuchten in seinem Zimmer. Blinzelnd versuchte er, etwas genaueres zu erkennen, doch er musste sein Gesicht davon abwenden, weil es sehr heiß war. Hustend drehte er sich wieder hin und erkannte, dass sein Zimmer in lordernden Flammen stand.
    "Ich muss hier raus" Er rannte zu seinem Schrank und nahm seine Sachen. Danach stürmte er aus dem Zimmer. Feuer schlug ihm entgegen, was Orkus straucheln lies. "Bei Beliar, die Herberge stand in Flammen. Also rannte der Ork in sein Zimmer zurück, um anschließend aus dem Fenster zu klettern. Unten angekommen, bemerkte Orkus, dass ganz Montera brannte. Menschen liefen schreiend umher, andere halfen beim Löschen der Brände. Doch die Orks waren nirgends zu sehen.
    Plötzlich hörte Orkus das Klirren von Stahl und Schreie. Er rannte zu dem Ursprungsort des Lärms und sah, wie Rebellen gegen Orks kämpften. Orkus zog seinen Dolch, um sich den Rebellen entgegenzustellen, doch dann merkte er, dass er bei der Bekämppfung des Feuers hilfreicher wäre. Und so stellte er sich in die Reihe, welche Kübel um Kübel weiterreichte.
    Doch dann sah Orkus, wie sich die Rebellen der Wasserkette näherten, und letztenendes wurden sie in den Nahkampf verwickelt. Mit dem Dolch in der Hand stürzte sich Orkus auf den ersten Königstreuen. Sie tauschten Schläge aus, doch Orkus zog eindeutig den Kürzeren. Tapfer parierte er die Schläge, doch schließlich traf ihn der Rebell in die Seite, was Orkus aufschreien ließ. Der Rebell stand über ihn und holte mit seinem Schwert aus. Das letzte, was er sah, war die Spiegelung der Flammen in dem Schwert.....

    Orkus schreckte hoch. Er sah sich um und merkte, dass er in seinem Zimmer lag. Keine Flammen weit und breit.
    "Puh, dass war alles nur ein Traum; oder vielleicht eine Vision"

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    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    "Anscheinend hat sich noch niemand auf die Jagd begeben. Super!" brummte er. "Ich habe noch ein paar Äpfel und Brot in meinem Rucksack. Kannst auch was haben. Wo anders bekommen wir wohl eh nichts her, sollen sie sehen wie sie zurecht kommen." Die beiden setzten sich an einen Baum, dann öffnete der Novize seinen Lederrucksack, holte einen Laib Brot und eine Flasche Wein heraus, teilte das Brot und gab dem Novizen die eine Hälfte. "Danke. Ich habe noch eine Flasche Wein da." Kurzes Nicken kam vom 19-Jährigen, dann öffnete er seine Weinflasche und nahm erst einmal einen guten Schluck des roten Tropfens. Kurz schaute sich der Diener Innos' um, ein paar Andere aßen auch, andere arbeiteten noch weiter an ihren Leitern.

    Nachdem sich die beiden gestärkt hatten, kam einer der Rebellen an. "Wie stehts mit euerer Leiter?" "Wir arbeiten dran." "Hm...." gab dieser nur von sich und entfernte sich von den beiden. Leichtes murren war trotz der Entfernung zu hören. -Soll ers doch selbst machen.- "Machen wir weiter?" fragte der ehemalige Magier, Daryn nickte nur. Beide gingen zurück zu ihrer Strickleiter, die zu größten Teilen fertig war, doch irgendwie mussten sie einen besseren Halt hinbekommen.

  17. Beiträge anzeigen #17
    Schwertmeister Avatar von Grendal
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    Grendal ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Nachdem sie sich gestärkt hatten, waren Grendal und Daryn zurück zu ihren Leitern gegangen, einige waren verschwunden, allen Anschein nach wollte sich jemand irgendwo ein Lob einholen.
    Grendal setzte sich und nahm eine der verbliebenen Leitern zur Hand, die Sprossen ließen sich noch recht leicht aus den Knoten lösen und bisher hatte keiner der beiden eine Möglichkeit gefunden dies zu beheben.
    "Wenn wir nur an Harz oder so etwas dran kämen." murrte Daryn.
    Grendal nickte und betrachtete die Sprosse in seiner Hand, Harz dachte der ehemalige Magier, das ist die Lösung.
    "Ich hab eine Idee." sagte Grendal und griff nach seinem Rucksack, mit Vorsicht hohlte er sein Jagdmesser heraus, darauf bedacht sich nicht zu schneiden.
    "Hmmm?" erklang es von Daryn.
    "Hier pass auf." sprach Grendal und schob ein Seil von der Mitte der Sprosse weg.
    "Zuerst kratzen wir die Rinde ab..." während er erklärte legte er rund um die Stelle, an der später der Strick sein würde das nackte Holz frei, "...dann ritzen wir die Stelle an..." fuhr der Meisterschütze fort,
    "... und dann passiert nichts weil das Harz gefroren ist!" beendete Daryn den Satz, anders als Grendal es wollte.
    "Schau dich an" seuzte Grendal, "was trägst du?"
    "Eine Robe des Ordens." beantwortete Daryn die Frage wahrheitsgemäß, mit fragendem Geischtsausdruck, dann sagte er "Magie?"
    "Genau, wir schieben den Knoten über die offene Stelle und erhitzen dann die Sprosse, dann wird der Harz fließen und alles verkleben."
    "Genial" entfuhr es Daryn, der es sogleich probierte.

    Die ersten Resultate waren zwar noch etwas verbrannt, aber mit der Zeit wurden sie besser.
    "Und noch einer fertig." sagte Daryn, drehte sich nach links um sich der nächsten Leiter zu widmen. Der ehemalige Expeditionsführer griff nach einer der Leitern, doch plötzlich entfernte sich diese von ihm.
    Grendal hatte sein Licht verstärken wollen, aber Daryn war ihm zuvor gekommen.
    "Dreckiger Goblin." fluchte Daryn, der anscheinend einen der Spezies mit der Leiter entdeckt hatte, "hinterher?" fragte Daryn unsicher.
    "Entweder hinterher, oder morgen suchen, ich denke zumindest bis zu seiner Höhle können wir ihm folgen, falls nötig räuchern wir sie dann erst morgen aus." schlug Grendal vor und stand auf, schnell griff er nach seinem Schwert, dass auf dem Boden lag, der Bogen würde hierbleiben, in der Dunkelheit würde er sich mit magischen Licht nur zur Zielscheibe machen.
    Geändert von Grendal (18.01.2009 um 20:30 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #18
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    -Was ich anhabe? Eine Lederrüstung- dachte sich der Novize, wusste aber, dass Grendal das anders gemeint hatte. Die Lösung ihrer Probleme hatten sie also, so würden sie die Leitern schnell fertigstellen können, doch mitten bei der Arbeit, schien ihre Leiter sich wie von Geisterhand zu bewegen, als ein Licht vom Händler beschworen wurde, sah die Sache anders aus. -Mieses kleines Drecksvieh.- dachte Daryn. Eigentlich wollte sich der Diener Innos' das kleine Vieh sofort schnappen, doch vielleicht hatten die Goblins die Leitern gestohlen, also folgten sie dem grünlichen Vieh nur.

    Während die beiden Novizen hinter dem Ding herwaren, schien es sie zu verspotten da sie nicht so schnell rannten wie sie konnte. Der Goblin deutete es wohl als Unfähigkeit. -Das hättest du lieber nicht tun sollen!- dachte sich der Innosgläubige. An diesem Tag war er sowieso genervt und sowas musste er sich ja nicht bieten lassen, zudem mussten sie schon nah an der Höhle des Viehs sein, denn man sah kleine Fußspuren. Also griff der Magiebegabte schnell auf seine magischen Fähigkeiten zu, ergriff mit diesen einen Stein in der Nähe und schoss diesen gegen das Erbsenhirn des kleinen Diebes. Dieser hatte überlebt, doch nachdem es sich aufgerappelt hatte fing es an, die beiden irgendwie zu beschimpfen, was dann wohl doch einen gewissen Unterhaltungswert für die beiden hatte. Die beiden kamen näher an das Wesen heran, dieses wollte mit der Leiter wegrennen, doch fiel wieder hin, da Grendal bereits seinen Fuß auf die Leiter gestellt hatte. Nach einer weiteren Reihe von wütenden Worten rannte das Ding weg, die beiden ließen ihn gewähren.

  19. Beiträge anzeigen #19
    Schwertmeister Avatar von Grendal
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    Grendal ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Schweigend blickte Grendal dem Goblin hinterher, das kleine hinterhältige Wesen verschwand in der Dunkelheit.
    "Wenigstens wissen wir jetzt wo es hin ist." sagte Daryn der auf die Felsenformationen voraus deutete.
    Grendal nickte "Ich schlage vor, wir suchen uns etwas Unterstützung und fangen morgen an hier zu suchen, alleine und in der Dunkelheit ist es zu gefährlich, vor allem wird uns niemand vermissen."
    Daryn brummte ein Zustimmung und wollte gehen.
    "Warte" sprach der Meisterschütze und holte seine Karte heraus.
    "Was ist?" fragte Daryn ungeduldig.
    "Glaubst du wir finden hier jemals wieder her ohne Stundenlang zu suchen?" erwiederte der ehemalige Magier.
    Daryn zuckte mit den Schultern, während Grendal im Licht einer magischen Kugel ihre Position ausmachte.
    "Genau hier." verkündete Grendal nach ein paar Minuten und prägte sich die Stelle ein, im Lager würde er sie einzeichnen. Der Novize hatte Glück gehabt, er hatte tatsächlich nur drei markierte Stellen auf der Karte finden können, von denen man eine Kreuzpeilung machen konnte, eine davon war von den Bäumen verdeckt und die anderen beiden nur schwer in der Dunkelheit auszumachen.
    Zufrieden verstaute Grendal die Karte wieder und die beiden Novizen machten sich auf den Weg zurück ins Lager.

    Im Lager angekommen verabschiedeten sich beide voneinander und suchten sich ein gemütliches Plätzchen zum schlafen.
    Grendal fand nach einigem suchen einen Baum nahe eines Feuers, seine zweite Robe diente ihm als Decke und bald war der ehemalige Magier, am Baum lehnend, eingeschlafen.
    Geändert von Grendal (18.01.2009 um 20:44 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #20
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline

    Gebirge westlich von Montera

    Interessiert machte Ulrich immer wieder eine Runde durch das Lager. Es hatten sich doch einige Leute gefunden, die sich zutrauten Hand anzulegen, vor allem aber bereit waren, etwas zu tun. So hatten sich ein paar Grüppchen gebildet, die jedes für sich an dem benötigtem Kletterzeug arbeiteten. Bertram und Jörg schauten sich die Sache zwischendurch an, schien ganz gut zu laufen, denn die beiden machten keinen unzufriedenen Eindruck. Hoffentlich behielten sie recht, morgen würde sich zeigen, was die Arbeiten wert waren, ob sie den Anforderungen genügen würden. Bei dem Gedanken an den wackelig aussehenden Teilen hoch oder runter zuklettern, wurde es dem Kommandanten etwas mulmig. Wenn es sich vermeiden ließe, würde er eher einen Bogen machen, als die Dinger benutzen. Vielleicht hatte er da auch einfach zu wenig Vertrauen in das Geschick der Leute, oder zu wenig Erfahrungen mit solchen Sachen.


    Während Ulrich weiter durch das Lager schlenderte, fiel ihm die dunkelhaarige Magierin ins Auge, die sich gestern nicht sonderlich hilfreich verhielt. Was war das nur für eine Person? Dem Verhalten nach gewann man den Eindruck, als würde sie eine gehobene Stellung inne haben. Ihre Handlungsweise ließ andere Schlüsse zu, es war nicht sonderlich klug, Jemanden vor versammelter Mannschaft runterzuputzen. Gerade Magier waren dafür bekannt, das sie sehr besonnen und diplomatisch vorgingen, irgendwie passte das alles nicht zusammen. Ein kleiner Plausch könnte Licht in das Dunkel bringen, dachte sich der Kommandant und ging entschlossen auf die Frau zu. „Innos zum Gruße“ murmelte der Kommandant, „welche Rolle spielst du hier“ fragte er anschließend direkt. „Deinem gestrigen Auftritt entsprechend musst du ja was zu sagen haben, andererseits wirken die Magier recht führungslos, so kenne ich den Orden nicht, wie ist das zu erklären?“

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