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  1. Beiträge anzeigen #141
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    Ein neuer Tag und ein neuer Schüler, nagut der Tag neigte sich schon dem Ende entgegen als der Magier das lang erwartete Klopfen an der Tür wahrnahm. Manch ein anderer Lehrmeister wäre wenig begeistert darüber gewesen das sein Schüler erst so spät kommt, aber dies war eine Eigenschafft die Bassi von seinen alten Lehrmeister übernommen hatte. Geduld und die Einsicht das es nichts brachte die Lernewilligen zu etwas zu zwingen. Wenn sie wirklich wollten würden die Schüler schon früher oder später auftauchen, so wie jetzt auch Rhobar. " Innos zum Gruß, setz dich doch einfach schonmal hin. " Der hohe magier deutete mit seiner rechten auf den freien Sessel während seine Linke neben ihn rumtastete. Nach ein paar Fehlgriffen fühlte er endlich den gesuchten Gegenstand und hob diesen auf.

    " So dann wollen wir heute mit den richtigen Übungen beginnen. Doch zuerst mal will ich noch ein paar Worte loswerden. Ich denke du weist selbst noch gut genug wie Gefährlich die Magie sein kann und wie wichtig deshalb der verantwortungsvolle Umgang damit ist. Nicht nur andere auch dich selbst kannst du in Gefahr bringen wenn du deinen Grenzen überschreitest. Deshalb beherzige meine Warnung. Der Sinn einer Lehre ist es nach und nach seine Grenzen weiter zu schieben nicht sie über Nacht einzureißen. Kurzum übernimm dich nicht und übe dich in Geduld sollte es mal nicht gleich so klappen wie gewollt. Hier nimm dieser Kerze du wirst sie für einige der Übungen brauchen. Aus deinen Ausführungen von gestern weiß ich das du schon einmal der Magie mächtig warst, wenn auch noch zu Zeiten der Runenmagie. Wie du sicherlich schon weist gibt es diese Art der Magie nichtmehr und wir mussten uns wieder auf die Alte Magie besinnen. Meiner Meinung nach ist das sogar eher ein Vorteil da die Magie nun nichtmehr so eingeengt ist. Doch hat dies auch seine Schattenseiten, so ist es zum Beispiel schwerer geworden die Magie zu erlernen und zu beschwören. Darum fangen wir klein an, deine erste Aufgabe soll es sein die Flammen der Kerze zu manipulieren. Anfangs reicht ein einfaches Flackern später gehen wir dazu über die Größe zu verändern und schlussendlich die Kerze mit Hilfe der Magie zu entzünden und erlöschen zu lassen. Doch eins nach dem anderen. Fangen wir erstmal mit einem einfachen Flackern an. "

  2. Beiträge anzeigen #142
    Ritter Avatar von Rhobar
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    Rhobar ist offline
    Rhobar war nicht gerade von der ersten Übung seines neuen Lehrmeisters Bassi begeistert. Immerhin fackelte er damals etliche Orks im Handumdrehen ab oder liess sie sogar erstarren...Nun sollte er eine kleine Fackel zum Flackern bringen? Der Adlatus konnte jedoch nichts anderes tun als den Anweisungen seines Lehrmeisters zu folgen, denn er hatte keine Ahnung wie schwach die Magie in ihm war oder ob sie überhaupt noch in ihm existierte…Daher folgte Rhobar zähneknirschend den Anweisungen von Bassi.

    Der Adlatus nahm die Kerze an sich, betrachtete diese und schaute zu seinem gefiederten Freund Agan: „ Du weißt was du tun musst Agan.“. Rhobar streckte seinen Arm aus und der Papagei schnappte sich rasch die Kerze mit seinen scharfen Krallen, platzierte diese fast perfekt auf den gegenüberliegenden Tisch und flog auf die Schulter des Adlatus zurück.“ Er hilft mir…ausnahmsweise…normalerweise beschäftigt er sich eher mit dem Spiel : „Nerv den Rhobar…und leider ist es nicht der König“.
    Er erhob seinen rechten Arm und streckte diesen mit der offenen Hand in Richtung Fackel. Er begann die Augen zu schliessen und versuchte die Magie in sich wieder zu spüren….Doch zuerst spürte er gar nichts ausser einer Leere. Aus Trotz begann der Adlatus sich immer mehr zu konzentrieren und spürte eine gewisse innere Wärme die aus seinem tiefsten Inneren zu strömen begann.“ Ha…Beliar sei verflucht…jetzt ist es wieder weg…“, sprach Rhobar entsetzt, doch dieser lies sich nicht beirren und versuchte das ganze noch mal. Er begann wieder seine innere Mitte zu finden und es gelang ihm die Wärme in ein Kribbeln umzuwandeln welches langsam seinen Körper durchfließ. Dieses mal lies er sich nicht davon Beirren und konzentrierte sich nochmals. Er baute einen innigen Augenkontakt mit der Fackel der Kerze und versuchte die Magie aus seinen Körper strömen zu lassen und auf die Fackel Einfluss zu nehmen…Dummerweise bewegte sich die Fackel nicht…aber ein paar baumelnde Kordeln der Vorhänge bewegten sich ganz wenig.
    „Nochmals…“, dachte Rhobar an sich und wiederholte das ganze Prozedere: Er versuchte die Fackel zu spüren…Sein Kopf brummte schwer und begann ordentlich weh zu tun… seine Hand zitterte und eine Schweissperle tröpfelte auf Rhobars Wange herab….Er erhob seinen Kopf gen Kerze und versuchte Kontakt mit der Kerze auf magischer Ebene aufzubauen…Die Fackel flackerte…nicht.
    Geändert von Rhobar (28.12.2008 um 21:06 Uhr)

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    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Shibuhya hatte Daryn mit hinter den Tempel genommen, dort wo er immer mit Lopadas geübt hatte. Hier würde sie niemand behelligen und es würde auch keine Probleme geben. Shib hatte sich auch schon was ausgedacht, womit er die Fähigkeiten Daryns unter eine Probe stellen konnte, und er sich in ihnen übte.

    "Also gut Daryn, fangen wir mal mit dem Wind an, beschwöre einen kleinen Sturm herauf und kontrolliere ihn. Ich habe meinen Stab dort hinten in die Erde gerammt, bring die Bänder daran zum flattern, und dann verlagere den Sturm von dem Stab weg, ganz einfach nicht?"

    Daryn schien wenig motiviert, doch er sollte üben, und das würde Shibuhya schon richten.

  4. Beiträge anzeigen #144
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Sturm klang für den Novizen 'etwas' übertrieben, schließlich hatte er nicht einmal die zweite Stufe vollständig beendet. Aber gleichzeitig musste Daryn grinsen, als er das beigebracht bekommen hatte, hatte er, anstatt sein Gesicht zu kühlen, sich eine Windfaust ins Gesicht geschlagen und geübt hatte er das auch nicht oft, also musste er sich wirklich anstrengen. Zu diesen Umstände kam auch noch das er erschöpft war.
    Der Gläubige konzentrierte sich auf seine Umwelt, denn da es hinter dem Tempel so gut wie Windstill war, musste er den Wind erst einmal 'finden'. "Na dann wollen wir mal." meinte er und konzentrierte sich auf die Luft um sich herum, machte aber nicht den Fehler, so wie bei einer Windfaust, die Luft zu bündeln. Dann setzte er sie in Bewegung, Ziel war der Stab. Als wie verlangt die Bändchen flatterten, schickte der Magiebegabte die Luft in die Haare seines Freunden, dann lies er die Magie verblassen.
    "Na also." meinte Daryn und war froh, dem Magier keine Windfaust um die Ohren geblasen zu haben. Doch der Magier merkte immer mehr, wie seine Kräfte schrumpften. "Jetzt will ich aber auch mal was von dir sehen!" meinte der 19-jährige Händler grinsend. Sein Freund nickte und überlegte wohl, was er dem Novizen zeigen konnte.

  5. Beiträge anzeigen #145
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Sehr gut, er hatte diese Mistkerle abgehängt. Verdammt, der Dieb konnte sich glücklich schätzen, dass er nicht erwischt wurde. Wenn sie ihn bekommen hätten, wäre er aus dem Kreis der Waffenknechte suspendiert, wenn nicht sogar entlassen worden.
    Am gestrigen Tage war er an Matthew vorbei gerannt, der sich scheinbar im Hafenviertel einen ordentlichen Schluck genehmigen wollte. Da wurde er von ein paar Milizen verfolgt. Hoffentlich hat das kein schlechtes Bild seinem Auftraggeber gegenüber gemacht. Noch dazu war der letzte Tag erfolglos. Er war in einem Haus eingebrochen und hatte nur Seemannskleidungen gefunden, die noch dazu eingerissen oder durchlöchert waren.
    Aber heute hatte er einen feinen Fischzug gemacht. Der Dieb hatte seine Suche im Hafenviertel aufgegeben. Nun suchte er nur noch in den reicheren Gegenden der Stadt nach den Waren, die er Matthew schicken wollte. Dort besaßen sie noch dazu eine ziemlich hohe Qualität. Was genau Rethus am heutigen Tage erworben hatte? Einen Mantel, der für Matthew als Jacke genügen dürfte.
    Nun betrachtete der Glatzkopf seine ganzen erbeuteten Waren, die er in dem alten Arbeitszimmer seines Versteckes an einer Leine aufgehängt hatte: Das Oberhemd, die lederne Hose, die er frisch gewaschen hatte, die Unterwäsche und nun auch noch der Mantel. Jetzt fehlten noch der Pelz, ein Paar Schuhe, eine Weste und ein schicker Hut. Hm, als nächstes wäre wohl die Weste dran.
    Rethus drehte sich um und lief zu der Wand, die sich nun direkt vor ihm befand. Dort hatte er eine Karte von Vengard angebracht, an der er alle Schneidergeschäfte markiert hatte. Vier davon waren bereits durchgestrichen. Nun begann der Dieb nach einem geeigneten Geschäft zu suchen, in dem er die Weste für Matthew abholen konnte. Das Leder der Weste musste schön fest sein. Es musste also ein extra qualitativ gutes Geschäft sein. Wie wäre es denn mit dem Schneider links gegenüber von Nils’ Schmiede? Das schien der perfekte Ort gewesen zu sein.
    Sofort machte sich der Glatzkopf auf den Weg.

  6. Beiträge anzeigen #146
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline
    Kemrick beendete gerade seine Wache im Hafenviertel, er musste sie nicht machen aber er fand die Überwachung des Hafenviertels nicht ausreichend genug. Wahrscheinlich dachten die meisten, solange die Burg gesichert wird, ist alles in Ordnung. Falsch! Kemrick wusste genau wie die Bürger in Khorinis, wenn der Hafen fiel, war alles aus. Falls wir überrascht werden würden, von wem auch immer, würden wir Zugrunde gehen. So wären wir von einen der wichtigsten Punkte in Vengard abgeschnitten. Kemrick musste auf alles Vorbereitet sein. Das musste er ebenfalls üben, Instinktiv und schnell Handeln, auch wenn man gerade völlig entspannt die Aussicht geniest. Da fällt Kemrick ein, Ulrichs Training!!!! Kemrick ging dennoch ganz gemütlich durch die Stadt. Er will ja kein Aufsehen erregen, laufen sollte man während des Trainings oder während einer ernsten Situation und zu viel Aufsehen war ungesund.

    Kemrick behielt während seines Ganges immer die Augen auf, wie es sich für eine Wache gehörte. Kemrick bemerkte eine Sache, ein Mann. Er trug zwar eine normale Kleidung aber dafür einen Sack und eine Kapuze. Kemrick ging zu diesem Mann hin und fragte:,, Immer noch wach? Eine ungewöhnliche Zeit, finden sie nicht?'' Der Mann sagte:,, Ich geniese die Kalte nur Luft.'' Kemrick konnte ihn leider nicht durchsuchen oder etwas in der Art. Deswegen sagte er:,, Sie sollten lieber in ihr Haus gehen, sonst erkählten sie sich noch.'' Kemrick ging wieder in Richtung des Übungsplatzes, schaute dennoch einmal nach hinten, der Mann war immer noch da. Kemrick ignorierte ihn.

    Kemrick kam am Übungsplatz an, er wartete, bis Ulrich seine Übungen abgeschlossen hatte, denn er hatte das Gefühl, ihn in den letzten Tagen ständig unterbrochen zu haben. Als Ulrich kurz seinen Zweihänder niederlegte sagte Kemrick vollkommen ruhig:,, Seid gegrüßt Ulrich, ich bin bereit für das heutige Training!'' Erst jetzt, in vollkommener Ruhe fiel Kemrick auf, wie kalt dieser Abend ist...

  7. Beiträge anzeigen #147
    Veteran Avatar von Bassi
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    Bassi ist offline
    Bassi hatte den ersten Versuch seines Schülers genauestens beobachtet und eine Weile sah es tatsächlich so aus als könnte Rhobar es schaffen. Doch scheiterte es letztendlich beim Abschluss. Dennoch ein guter Versuch zumal es wohl die erste Erfahrung des Atlaten mit der neuen Magie war. Der Lehrmeister erinnerte sich noch zu gut an die Zeit als er sich von der Runenmagie verabschieden musste und anfing die alte Magie zu erlernen. Es war eine schwere Zeit gespickt mit zahllosen Rückschlägen, doch brachte ihn jeder Versuch ein Stück weiter an sein Ziel herran. Letzten Endes hatte es es dann geschafft und die Magie von neuem erlernt und nun stand genau dies auch Rhobar bevor. Doch im Gegensatz zu dem hohen Magier sollte dieser einen kleinen Vorteil haben, einen Lehrmeister.
    " Das war schon garnicht schlecht. Ich sehe du hast zumindest noch eine gestärkte Verbindung zur Magie du musst nurnoch lernen diese richtig zu nutzen. Einer der schwersten Aspekte der runenlosen Magie gegenüber der Form die du von damals kennst ist das die Magie nun nichts mehr hat das sie begrenzt oder ihr eine Form gibt. Das musst du nun mit übernehmen, obwohl es auch schon ausreicht der Magie einen Sinn zu geben. Die meisten Magielehrlinge fingen es gerade anfangs einfacher sich die Magie oder das Resultat daraus bildlich vorzustellen. Dies ist auch nicht falsch doch jeder muss für sich selbst den richtigen Weg finden. Experimentier ruhig etwas herum ich lasse die da jeden erdenklichen Freiraum solange du weder dich noch andere Gefährdest. Doch solltest du dich vor deinem nächsten Versuch noch ein wenig Ausruhen am besten trinken wir erstmal ein Becher Wein. "

    Gesagt getan, Bassi stand auf, ging zum Tisch rüber und schnappte sich zwei Becher und eine Flasche den Hauseigenen Weines. Einen der Becher reichte er seien Schüler und füllte diesen dann bevor er sich wieder setzte und anschließend auch seinen Becher füllte. " Bedenke immer du hast alle Zeit die du brauchst, du kannst völlig frei üben und es bedarf auch nicht meiner Anwesenheit. "

  8. Beiträge anzeigen #148
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Ulrich nickte wohlwollend, bevor er Kemrick mit einem kurzen, aber dennoch freundlich gemeintem „Hallo“ begrüßte. Der Lehrmeister mochte es, wenn seine Schüler zuverlässig waren, so hatte er das Gefühl, das er seine Zeit nicht sinnlos verplempern würde. Dementsprechend fiel es ihm leichter, wenn er die zigmal aufgesagten Leiern, erneut zum Besten gab. Der Hochrangige rieb sich die Hände, weniger um Tatendrang zu signalisieren, eher, weil es recht frisch war und er nicht wollte, das seine Finger taub wurden.

    „Wir machen einfach da weiter, wo wir gestern aufgehört haben, diese Übung hast du scheinbar verstanden. Heute beginnen wir mit der Beinarbeit, besser gesagt die ersten Schritte, mehr ist erst mal nicht“. Mit gezücktem Einhänder demonstrierte der Lehrmeister die nächste Aufgabe. „Ist ganz einfach, rechtes Bein vor, Schlag, linkes Bein vor Schlag..., nicht zu große Schritte machen und immer darauf achten, das du in den festen Stand gehst, bevor du den Hieb ausführst. Mach es wie gestern, ganz langsam anfangen und dann das Tempo steigern“.

  9. Beiträge anzeigen #149
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline
    Dieses Mal ging es wirklich gut, Kemrick schwang sein Kurzschwert mit Geschick, denn die Beine konnte scheinbar gut beherrschen. Kemrick war sehr zufrieden, er hoffte das es Ulrich sein würde. Kemrick machte es immer wieder und auch immer schneller. Ein paar Mal verrutschte Kemrick mit den Sohlen aber das war nicht weiter schlimm. Kemrick konnte die Schritte, er versuchte das gleiche mit einer eigenen Schrittweise, es ging total daneben. Kemrick blieb lieber bei den alten Schritten. Kemrick betrachtete, während er diese Übung nochmal machte, immer seine Klinge. Nach einiger Zeit senkte Kemrick sein Schwert und sagte:,, Ich warte auf euer Urteil. Wir können aber Jederzeit weitermachen.''...

  10. Beiträge anzeigen #150
    Ritter Avatar von Rhobar
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    Rhobar ist offline
    Rhobar bedankte sich für den eingeschenkten Wein, zwar ist er noch überhaupt nicht fähig noch irgendwas zu zaubern, doch trinken konnte er doch wie ein wahrer König…wie der Boden des Refektoriums es auf unangenehme Weise erfahren musste…Er nahm einen kräftigen Schluck, der den Becher so gut wie geleert hatte. “Nun…ich werde sicherlich weiterüben wenn wir hier heute fertig sind…aber wir sind ja noch nicht fertig Bruder Bassi…Ich will wieder Magie lernen oder besser gesagt ich muss…Ich drehe langsam durch von dieser Nichtstuerei des heiligen Rates der dem König , der noch viel weniger als Nichts macht, in den Arsch kriecht…mit ganz bösen Zungen gesagt…Jeden Tag leiden mehr unter der unrechten Herrschaft der Orks und jeden Tag wird das Leid grösser…Nicht nur die Orks sind Schuld an unserer Lage…unser so genannter König badete im Kessel des Ruhmes anstatt dem Volke zu dienen…Das Volk kann keinen König schwächen…das kann er nur selbst…doch in der höchsten Not kann der König vom wahren Volke zertrampelt werden, wenn er nur einmal von seinem hohen Ross fällt…“, sprach der Adlatus

    „Aber genug palavert…zurück zur Übung…Mit Reden allein ist noch keine Schlacht entschieden worden.“. Rhobar stand wieder auf und versuchte es auf ein Neues. Dieses Mal nutzte er die nützlichen Hinweise seines Lehrmeisters…Er musste eine innige Verbindung zwischen sich, der umfassenden Magie und der brennenden Kerze herstellen. Drei Elemente die keinen Zusammenhang hatten, mussten miteinander verbunden werden…Das Element der Magie war der Schlüssel zu dieser Verbindung und nur die Magie konnte die nötig erwünschte Veränderung des Seins bewirken.
    Der Adlatus begann sich zu konzentrieren …er versuchte zunächst wieder die Verbindung zwischen sich selbst und der Magie herzustellen…die alte Verbindung existierte noch, doch sie war sehr schwach. Rhobar musste sich unheimlich anstrengen um diese Verbindung herzustellen und aufrechtzuerhalten. Er keuche, er schnaufte und der Schweiss lief ihm wieder die Stirn hinab…doch nach müheseligen, nahezu unendlich vorkommenden Sekunden für Rhobar gelang ihm die Verbindung zur wahrhaftigen Magie…Er ignorierte alles was er einst gelernt hatte…dies war nicht die Runenmagie die sich in Bahnen lenken liess…Er war nun die Bahn…er musste sich von der Magie lenken lassen…diese Magie ist zu mächtig als das sie sich leicht in Bahnen lenken lässt.
    Er liess die Magie in seinem Körper durchströmen und spürte sie schon ziemlich deutlich. Nun war der nächste Schritt an der Reihe…Auch die Kerze war von Magie umgeben…auch sie war ein Sprachrohr für die Magie…diese Aura musste er spüren und mit seiner verbinden. Er spürte wie die magischen Kräfte langsam aber sicher aneinander näher kamen wie zwei Magneten…er spürte die andere Seite immer deutlicher und immer sicherer…Nach wieder einer kurzen Zeit, die für Rhobar eine halbe Ewigkeit war, war er sich einigermassen bewusst, dass er eine Verbindung geschafft hatte. „Fackle…Fackle…“, dachte Rhobar für sich und schloss die Augen…Er hatte das Bild der magischen Ströme und ihren Augen vor sich in seiner Vorstellung…Er versuchte die Aura der Fackel verschieben und mit seiner eigenen Magie zu lenken…doch dies war äusserst schwierig und schien nicht zu klappen. Rhobar gab aber nicht auf…das Band war noch deutlich zu spüren…Er hatte die Möglichkeit noch…Er konzentrierte sich immer stärker und immer deutlicher spürte er die Möglichkeit etwas zu verändern. Rhobar sammelte alle seine Kräfte und blitzartig verschwand das Band wieder und es schien so als ob die Fackel leicht geflackert hätte…

  11. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #151
    Ehrengarde Avatar von Nero
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    Nero ist offline
    Daryn wollte also eine Show, dann sollte er auch eine bekommen, und zwar eine die sich gewaschen hatte! Shibuhya konzentrierte sich und sammelte Energie, dann erschuf er einen Feuerball. Daryn schien nicht beeindruckt, doch das war nur der Anfang! Der Magier schoss den Feuerball ab, hielt ihn dann in seiner Flugbahn fest, vergrößerte ihn und lies ihn umherschnellen, zeichnete Muster und vollführte kleine Loopings mit ihm, bis er ihn schließlich auf sich selber fliegen lies, in der einen Hand aufnahm und ihn dann verlöschen lies. Dco noch immer war er nicht fertig mit seiner kleinen Darbietung. Er konzentrierte sich und sammelte Energie, so viel, dass er die überschüssige wieder abgab, in Form von kleinen Blitzen die um ihn herum wallten und kleiner Donnerschlägwe von sich gaben. Dank dieser Blitze war er von einem blauen scheon Umgeben, und es knisterte überall. Dann trennte er die Ladungen und entlies durch zwei Finger der Rechten Hand einen gewalltigen Blitz gen Nachthimmel.

    "So, wie war das mein Freund? Zufrieden?" Shib musste grinsen

  12. Beiträge anzeigen #152
    Schwertmeister Avatar von Daryn
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    Daryn ist offline
    Der Novize grinste und klatschte kurz. Dann ging er zu seinem Freund hinüber und meinte: "Wollen wir dann gehen? Es wird dunkel und kälter." "Von mir aus können wir, aber wohin?" "Hmmm... wir könnten noch mal zu mir, aber bitte, bei Innos nicht in die Taverne!" flehte der Händler der mittlerweile jeden Tag in der Taverne war.
    Sein Freund schaute etwas verdutzt nickte dann aber. "Oder wir können in meine Kammer." Daryn nickte. Er war schon seit seiner Lehre bei Morlon damals in keiner Magierkammer mehr. Shibuhya ging voraus und es dauerte auch nicht lange, da waren sie vor der Tür und sein Freund öffnete sie und die beiden gingen rein.

    Im innern der Kammer war es warm, da der Kamin brannte. Der Händler fühlte sich als hätte er ein Déjà-vu. Von der Einrichtung her sah die Kammer genauso aus wie die seines ehemaligen Lehrmeisters, doch das störte nicht weiter und die beiden setzten sich in die Sessel. Shib fragte ob er Durst habe, doch der Novize lehnte ab, dann redeten die beiden über die Zeit in der sie sich nicht gesehen hatten. Daryn verbrachte den restlichen Tag bei dem Magier in dessen Kammer.

  13. Beiträge anzeigen #153
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
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    „Du wartest auf mein Urteil“ wiederholte Ulrich breitgrinsend, eine lustige Formulierung in seinen Augen, die ihn äußerst amüsierte. „Die meisten meiner Urteil enden tödlich..., ich denke nicht, das du das wirklich willst. Wenn doch, dann solltest du es jetzt sagen, dann brauchen wir ja nicht weitermachen“. Kemrick schaute verdutzt, verwirrt vielleicht die bessere Bezeichnung, der Lehrmeister musst sich beherrschen um nicht loszuprusten. Nach einigen Augenblicken brach er dann doch in Gelächter aus..., „das war nur ein Scherz, keine Sorge“ versuchte er den Schüler zu beruhigen, dessen Gesichtszüge sich nur langsam entspannten.

    „Machen wir lieber weiter..., du darfst nicht hektisch werden, sonst sind deine ganzen Bewegungen abgehackt, so wirst du nie die richtige Technik lernen..., also immer schön locker bleiben. Wir bleiben bei den einfachen Schritten, nur dieses mal auch rückwärts. Geh drei Schritte vor, die Hiebe nicht vergessen, dann machst du drei Schritte zurück..., aber ohne nach hinten zu schauen“.

  14. Beiträge anzeigen #154
    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline
    Kemrick war irritiert von dem Satz des Lehrers, wegen dem Urteil. Kemrick nickte kurz und führte seine Konzentration wieder dem Schwert. Kemrick atmete immer wieder tief ein und aus, um die Ruhe zurückzuholen. Kemrick war völlig gelassen und hoch konzentriert. Kemrick fing ganz langsam an, er war die Ruhe selbst, doch eines Stimmte nicht...Irgendwie fühlte sich seine Hand wie Tot an, er konnte sein Schwert nicht mehr richtig halten! Kemrick zog kurz das Schwert ein und pustete in seine Hände und rieb sie aneinander. Als Kemrick wieder etwas spürte fing er gleich mit der Übung an. Er versuchte alles zu vergessen, es gab für ihn nur noch das Schwert und sich selber. Kemrick konnte diese Schritte sogar ziemlich schnell lernen. Er wusste gar nicht, dass er so etwas kann. Kemrick fragte:,, Da ich jetzt weiß, was ihr mit Urteil meint sage ich jetzt lieber, wie habe ich mich geschlagen?'' Dabei bemerkte Kemrick, das Ulrich Handschuhe trug. Kemrick fragte sich selber: Ist das tragen von Handschuhen Notwendig zum Weg eines Schwertkämpfers?...

  15. Beiträge anzeigen #155
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Dieses Mal hatte er sein Messer, das er einst von Handor geschenkt bekommen hatte, nicht mitgenommen, da es keine Hintertür gab, die er aufbrechen konnte. Wieso auch? Das Haus stand Rücken an Rücken mit einem anderen Haus. Und in den Nebengassen gab es keine Eingangstür, durch die er dringen konnte. Deshalb hatte er sich einmal wieder seinen Freund Kashim zur Hilfe genommen. Ihm hatte der Dieb aufgetragen, die Bewohner ein wenig zu beschäftigen, damit er dann in das Haus eindringen konnte.
    Der Schmied platzierte sich an einer Fackel und genoss einen Schluck Wasser. Rethus dagegen setzte sich auf eine Kiste vor dem Haus.
    Die Beiden warteten so lange, bis nur noch Wenige im Handwerkerviertel unterwegs waren. Dann ging Kashim zur Haustür des Geschäftes; neben dem Schaufenster. Dort klopfte er sacht an die Tür. Es dauerte nicht lang, da stand der Herr des Hauses an der Tür und öffnete sie.
    „Zu solch später Stunde, Herr?“ fragte der Schneider.
    „Ja, es tut mir leid“, meinte Kashim, „aber würden Sie mir einen Gefallen tun?“
    „Worum geht es?“
    Rethus bewegte sich langsam durch die Tür in den Laden.
    „Wissen Sie was, ich gebe Ihnen Einen aus.“
    „Moment, meine Frau schläft. Ich muss nur meine Jacke holen, dann können wir los.“
    Der Mann eilte wieder durch die Tür mit einem grinsenden Gesicht. Anscheinend hatte er nur auf solch eine Gelegenheit gewartet. Nachdem der Kerl sich seine Jacke besorgt hatte, verschwand er wieder durch der Tür nach draußen. Dass es so einfach sein konnte, hätte der Dieb nicht gedacht. Da er nun freie Bahn hatte, konnte er sich in aller Ruhe nach der Werkstadt des Schneiders umsehen. Dabei brauchte er nur darauf zu achten, dass dessen Frau nicht aufwache.
    Sein Weg führte ins Nachbarzimmer und dort fand er die Werkstadt vor. Diese war nicht sonderlich groß. Aber dort fand er die Weste, die er gesucht hatte: Sie war schön fest, aus Leder und gut zum Wandern geeignet. Und sie passte noch dazu zu dem Seidenoberhemd, das er vor drei Tagen gestohlen hatte. Dieser Diebstahl war bis jetzt der Einfachste gewesen. Wieso sollte er auch immer in Action unterwegs sein? Jedenfalls verließ er das Haus wieder; zumindest wollte er das. Die Tür war von außen abgeschlossen. Auch das noch. Jetzt musste er oben irgendwo lang. Dass er die Frau des Schneiders bloß nicht aufweckte.
    Langsam schlich er die Treppe hinauf. Es war totenstill im Haus. Scheinbar war sie tatsächlich schlafen. Oben angekommen, folgte er den Flur in die Stube. Und dort untersuchte er die Fenster. An einem dieser konnte er sich auf einen Heuhaufen fallen lassen, der neben dem Haus getürmt war. Dieser befand sich keine fünf Meter unter dem Fenster. Aber zuvor konnte er doch noch etwas für seine Zwecke mitnehmen: Gold. Mal schauen, wo die Bewohner ihr Geld untergebracht hatten: Am Kamin, unter der Couch, irgendwo beim Tisch…nein. Aber am Hängeregal konnte der Dieb doch noch ein paar Münzen ausfindig machen: Es waren dennoch nur lausige fünfzig Goldstücke. Aber immerhin: Kleinvieh machte eben auch Mist.
    Also nahm er sich den Beutel mit dem Gold und sprang durch das Fenster hinab auf den Heuhaufen.
    Sehr gut, als nächstes sei der Pelz dran.

  16. Beiträge anzeigen #156
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    „Sieht schon ganz gut aus“ brummte Ulrich einigermaßen zufrieden, denn der Schüler stellte sich in der Tat nicht ungeschickt an. Wenn er so daran dachte, welch Tölpel ihm im Laufe seiner Zeit als Lehrmeister schon untergekommen waren. Manche fielen über ihre eigenen Füße, schlugen sich selbst das Schwert ins Bein oder vor den Kopf. Da war Hopfen und Malz verloren, diese Männer würden niemals gute Kämpfer, auch wenn es ihnen am Ende gelang, die Klinge verletzungsfrei zu schwingen. Wie Kemrick sich wohl entwickeln würde?, die Zeit würde es zeigen, es war noch zu früh, um eine Prognose abzugeben.

    Mit seinem Schwert in der Hand begab sich der Lehrmeister in die Grundstellung, dann führte er die bisher gezeigten Schläge aus. Ulrich fügte zu dieser einfachen Kombination zwei Seitenhiebe hinzu, die er mit Stichen in verschiedenen Höhen abschloß. „Ich hoffe du hast aufgepasst, bei den Stichen musst du darauf achten, das du dich nicht zu weit vorbeugst. Halte den Oberkörper möglichst gerade und nutze nur die Reichweite deines Armes und der Klinge aus“. Der Lehrmeister rieb sich noch einmal die Hände, bevor er sie in die großen Taschen seines Umhanges steckte. „Du solltest dir auch ein paar Handschuhe besorgen, wir werden noch öfters im Freien trainieren“.

  17. Beiträge anzeigen #157
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Wieso erst der Pelz? Der Dieb hatte von gestern noch etwas nach zu holen, da er am letzten Tage keine Beute machen konnte. Also verschlug es ihn nun in ein Schuhgeschäft. Doch hierfür benötigte er Kashim nicht, der sich gerade wahrscheinlich mit dem Schneider einen hob.
    Rethus hatte auf dem Marktplatz in einem Schaufenster ein schönes Paar Schuhe entdeckt. Also brachte er all seine erbeuteten Sachen zurück in sein Quartier, um sich das Paar Schuhe noch einmal an zu sehen.
    Das Geschäft befand sich unweit von dem Wirtshaus Maximuss’. Der Dieb schlurfte die Treppe über die Brücke hinauf auf den Marktplatz. Dort war um diese Zeit keiner mehr unterwegs; außer die Wachen natürlich. Hoffentlich bemerkten diese gar nichts. Schnellen Schrittes bewegte sich Rethus hinter den Marktständen entlang bis zum Schuhgeschäft.
    Und durch das Schaufenster konnte er klar und deutlich ein schönes Paar Schuhe erkennen, dass gerade für die Wanderung geeignet war. Das wäre doch das Perfekte für einen Schmied gewesen.
    Aber mit diesen verfluchten Torwachen im Rücken konnte der Glatzkopf nichts unternehmen, um diese Schuhe dort heraus zu holen.
    Also schlurfte er gemütlich zu diesen herüber, wobei er vorher seine Kapuze aufgesetzt hatte, damit ihn die Milizen nicht erkennen konnten.
    „Guten Abend“, sagte er zu den zwei einzigen Wachen, die es sich am Burgtor bequem gemacht hatten.
    „Was gibt’s, Waffenknecht?“ fragte einer dieser zurück.
    „Es gibt Arbeit. Vorne beim Nebentor zur Burg gibt es keine Wachen. Der Kommandant der Stadtwache hatte verlangt, dass ihr beiden nach den Idioten seht. Sie sitzen gemütlich im „Einäugigen Piraten“.“
    „Was?! Los, die holen wir uns.“ Die Beiden rannten zum Burgeingang hinauf, um dann nach rechts den Nebeneingang hinab zu eilen.
    Rethus schnellte dagegen zurück zum Schaufenster. Er musste sich beeilen, bevor die Stadtwachen zurück waren. Der Dieb zog sein Kurzschwert und schlug mit voller Wucht mit dem Knauf, der am Griff befestigt war, voran gegen das Schaufenster. Das Glas zerbarst in alle Richtungen. Schnell nahm sich der Glatzkopf das Paar Schuhe und raste zum Armutsviertel. Glück gehabt. Ehe jemand nach dem Vorfall sah, war der Dieb schon auf und davon…

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    Kämpfer Avatar von Kemrick
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    Kemrick ist offline
    Kemricks frage war beantwortet, im Winter braucht man Handschuhe. Kemrick war einigermaßen ziemlich am Ende. Ulrich sagte:,, Du solltest jetzt erstmal eine Runde schlafen.'' Kemrick nickte einverstanden und verschwand auch mit diesem Zeichen. Kemrick war fast völlig außer sich, der Mann mit der Kapuze und dem Beutel stand immer noch an der genau selben Stelle. Kemrick ging zu ihm hin und fragte mit vertrauens erregener Stimme:,, Man kann gar nicht genug Frische Luft kriegen nicht wahr?'' Der Mann erschrack förmlich und antwortete mit zitternder Stimme:,, Ist...ist das so ungewöhnlich? Ich dachte das ist eine freie Stadt.'' Kemricks Gesicht verfinsterte sich und er sagte mit rauer Stimme:,, Hör mal zu mein Freund, ich habe nichts dagegen wenn sich Bürger nach draußen begeben und einen Spaziergang machen, aber bei ihnen dauert es keine Stunde und sie sind wieder in ihren Häusern. Bei deinem Fall ist doch einhundertprozentig etwas Faul, ich hatte gerade anstrengendes Training und mir ist immer noch Kalt. Was mich aber viel mehr interressiert, was hast du in deinem Beutel?'' Der Mann hatte ein ängstliches Gesicht und gab Kemrick zitternd den Sack. Kemrick schaute nach, es war Schnaps drin, jede, jede Menge Schnaps. Gut 70 Flaschen kamen an der schönen Zahl an. Kemrick sagte:,, Und diese Menge an Alkohol ist doch bestimmt die Lieferung für die Burg. Nicht wahr?'' Der Mann sagte:,, Die ist für die Kneipe hinter mir!'' Kemrick ging zur Kneipe, klopfte an und ein Mann machte die Tür auf. Kemrick fragte:,, Ist das ihre Bestellung?'' Der Mann an der Tür antwortete:,, Ich bekam meine Gestern, jetzt lassen sie mich in Ruhe!'' Der Mann knallte die Tür zu. Kemrick ging zum Kapuzenmann hin, griff ihn am Arm und zerrte ihn von der Straße. Der Mann fragte:,, Was...was machen sie da?'' Kemrick sagte:,, Die Lieferung wird beschlagnahmt. Kommt gut, da jede Menge Leute in der Stadt durstig sind.'' Der Mann versuchte sich zu wehren doch Kemrick drückte bei jedem Zucken fester zu, er war in Moment stink wütend weil er nicht schlafen konnte.

    Der Kommandant fragte als Kemrick zu ihm ging:,, Was haben sie da denn mitgebracht?'' Kemrick antwortete:,, Ziemlich viel Schnaps und noch nicht mal einen Empfänger gibt es dafür. Ich wollte sagen er schmuggelt da irgendwas im Schnaps oder besser gesagt unter den Schnaps.'' Der Kommandant sagte:,, Meinetwegen kann er hier ja ''übernachten'' bis wir genaueres Wissen.'' Der Kommandant durchsuchte den Sack und fand einige Sumpfkrautpflanzen. Nicht nur einige, richtig viele. Kemrick kannte diese Pflanzen auch noch, es waren die aus dem Hafenviertel! Wahrscheinlich hat der Besitzer sie heraus- und wieder hereinschmuggeln wollen. Der Kommandant sagte:,, Soldat, ich glaube unser Herr hat einen Langzeiturlaub angetreten!'' Kemrick war aber schon weg. Er lag im Bett und war schon am schlafen....

  19. Beiträge anzeigen #159
    Waldläufer Avatar von Jennay
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    Jennay ist offline
    Mit von der Kälte geröteten Wangen lehnte Jennay an einer der Hütten im Hafenviertel und ließ sich den kalten Küstenwind um die ebenso gerötete Nase wehen. Wie gut, dass sie sich nicht von ihrer Nordmar-Ausrüstung getrennt hatte, auch wenn die Stadtgarde sie zu keinem Zeitpunkt wirklich zurückgefordert hatte. Aber man konnte ja nie wissen, weshalb die Rothaarige bisher immer einen Bogen um die Burg gemacht hatte, und nun, wo der vergleichsweise milde Winter auch in Vengard eingekehrt war, leistete zumindest die Felljacke noch immer gute Dienste.
    Zwischen dem Rot von Haaren und Gesicht stachen allein zwei blassblaue Augen hervor, die wie die vom Dach hängenden Eiszapfen blitzten, wenn sie im Halbdunkel vom Licht gestreift wurden. Gelassen sah die Kleine dem nächtlichen Treiben zu, auch wenn sich dank der frostigen Temperaturen nur noch wenig davon auf der offenen Strasse abspielte. Wer nur irgend konnte, zog sich nachts in eine Hütte oder zumindest die nahegelegene Hafenkneipe zurück - ein Grund mehr für die Waldläuferstochter der ungeliebten Kaschemme nachts den Rücken zu kehren. Schlafen konnte man im "Einäugigen Piraten"auch tagsüber und hatte dann sogar gute Chancen, die "Nacht" ohne unzählige Unterbrechungen über die Runden zu bringen, weil sich ein Angetrunkener mal wieder angeblich im Zimmer geirrt hatte.

    Auch der Wirt hatte sich mit den spärlichen Besuchen der beiden Frauen abgefunden. Weibliche Kundschaft belebte bekanntlich das Geschäft und war eigentlich nur noch von den Unwirren des Wetters zu übertreffen. Daher war's der Kneipier zufrieden und störte sich nicht weiter daran, dass die beiden Frauen kamen und gingen, wie es ihnen gerade beliebte. Solang sie das Zimmer ordentlich zahlten, würde er auch keine Fragen stellen, welcher Beschäftigung sie des nachts nachgingen. Gold war nunmal Gold und da interessierte es recht wenig, auf welche Weise es der Vorbesitzer verdient hatte.
    Genauso wenig interessierte es Jennay, ob die reichen Säcke, denen sie die Einnahmen des heutigen Tages aus der Tasche gezogen hatte, die Münzen, die nun in ihrer Tasche klimperten, vermissen würden. Gleich nach dem Aufstehen hatte es sie in das Händlerviertel gezogen, wo sie auch sogleich fündig geworden war. Die Unschuldsmiene, mit der die Kleine ihr Anliegen vortrug und die nichtmal gespielt war, dazu ein paar Handgriffe, die Jennay in der kurzen Zeit in der Kolonie aufgeschnappt hatte, taten ihr übriges und schon war das Auskommen der beiden Freundinnen für die nächsten Tage gesichert.

    Andererseits hieß es aber auch, dass Jurdace und Jennay sich den Rest der Nacht anderweitig vertreiben konnten. Da kam es doch gerade recht, dass nun endlich auch die Blonde noch sichtlich verschlafen aus der Kneipe geschlendert kam, ganz als wollte sie fragen, ob sie irgendwas verpasst hätte. Mit einem schelmischen Grinsen ging die Rothaarige nun auf ihre Freundin zu und zog sie am Arm etwas weiter abseits, um ihr die Ausbeute des heutigen Abends unter die Nase zu halten. Beim Ausgeben wurde natürlich schwesterlich geteilt, trotzdem war die Kleine stolz, dass sie auch auf eigenen Füssen stehen konnte, wenn sie es wollte. Das neue Leben bei den Rebellen war zwar gut und schön, wenn es etwas zu tun gab, dennoch war es Jennay leid, sich von eigentlich Fremden durchfüttern zu lassen, wenn es doch in einer Stadt wie Vengard so einfach war, selber auf die eine oder andere Art Gold zu verdienen.

    Den ungläubig verschlafenen Blick ihrer Freundin geniessend, fackelte Jennay nicht lange und zog Jurdace vergnügt weiter zum Hafen runter. Auch wenn es der Kleinen an sich nicht schwer fiel, Tag für Tag das Unschuldslamm zu spielen, so forderte neuerdings immer öfter auch die Rothaaramazone in ihr ihren Tribut. Und so kam es, dass Jennay heute Nacht der Sinn danach stand, ihre Klinge tanzen zu lassen - zur Not auch an einem hoffentlich nicht mehr zu belebten Hafen und einer verschlafenen Freundin, die nach einer guten Brise kalter Meerluft hoffentlich wieder wach genug war, um zu wissen, wie man sich gegen die geschickter werdenden Schläge der Rothaarigen erfolgreich zur Wehr setzte.
    Geändert von Jennay (29.12.2008 um 00:10 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #160
    Szieeeeh Fooood!  Avatar von Drakk
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Drakk ist offline
    „Halt!“ rief eine der beiden Torwachen und stellte sich demonstrativ in den weg Fjalars. Der Nordmann hätte seinen Gaul nicht anhalten müssen. Fjalar wog grob geschätzt mehr als 15 Zentner und hätte den Gardisten mühelos zerquetscht, aber das hätte wohl unnötigen Stress hervorgerufen. „Was wollt ihr hier?“ führte er weiter und hob die Fackel, die er in der rechten Hand hielt etwas Höher.
    „Beweg dich aus dem weg, ich glaube nicht Ferox es gut finden würde wenn ihr mich noch länger aufhalten würdet....“ murrte der Rotschopf und blickte den Gardisten finster an. Succa konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, hielt aber den Mund. Auf Khorinis hatte sie schon durch ihr forsches auftreten einen Kampf ausgelöst und genau darauf war Drakk heute ganz und gar nicht scharf.
    „Na gut...“ fing die Wache an zu reden ehe der Ahnenkrieger an den Zügeln zog und Fjalar los trappte. Der kurze Fluch den der Gardist von sich gab Ignorierte der Nordmann einfach und lies seinen Vierbeiner seinen weg bis zu den Stallungen Vengards bahnen. Ein kurzes Gespräch und der Wechsel einiger Goldmünzen später waren die Pferde untergebracht. Succa und Drakk hielten sich nur kurz beim Stall auf und machten sich auf in Richtung der Burg.
    „Nicht schon wieder“ murrte der Schmied als der nächste Gardist ihm sein Schwert unter die Nase hielt. „Lass mich zu Ferox, ich habe ein Anliegen an ihn und nicht an euch...“ führte der Nordmann weiter. „Der König hat die Hilfe für euch abgelehnt!“ entfuhr es der Wache. Dem Hünen stockte der Atmen. Konnte das war sein? Nein, das konnte es einfach nicht. „Das kann nicht sein“ antwortete der Clanlord leicht überrumpelt und sah den Gardisten fragend an. „Ich war selbst im Thronsaal als Ferox die Botschaft brachte...und der König hat abgelehnt!“ entgegnete die Wache und zerbrach die Hoffnung die Clanlords.
    Keine Hilfe von der Garde bedeutete sie würden sich selbst wieder auf die Beine Helfen müssen. Das war so schon Schwer, hatten sie doch viele Männer und viele Ressourcen verloren. Noch immer Kopf schüttelnd drehte sich der Hüne um und lies die Wache hinter sich. Succa folgte ihm langsam. Jetzt galt es erst einmal einen klaren Kopf bekommen, und wo konnte man das besser als in einer Kneipe? Ehe sich der Nordmann versah war er am Hafen der Stadt angelangt und suchte sich die erstbeste Kneipe aus, noch schlimmer konnten ihn die Ahnen heute wohl kaum noch treffen..

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