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Krupp saß in der Jägerhütte von Tsuruk, der mit einigen anderen Jägern im Wald war und einmal mehr seiner Berufung nachging. So war der Alte ganz allein mit der Menschenfrau Yinnesell, die wie immer ihre Arbeit vortrefflich nachging. Er hatte für sie noch eine spezielle Aufgabe, doch das würde er ihr später erzählen, wenn er das Plakat fertig hatte.
Bisher lag nur ein kleines Blatt Papier mit Skizzen und ein großes leeres Blatt vor ihm. Jetzt musste er nur noch die Skizzen in die tat umsetzen und sein Plakat gestallten, damit man darauf aufmerksam wurde. So begann er selbstverständlich mit der Überschrift, die da lautete:
Krupp`s Handwerker
- hohe Qualität und angemessenen Preise –
Nachdem er den Schriftzug schön groß und mit reichlicher Verzierung auf das Blatt gebrachte hatte, machte er sich an den Hauptteil, den er schon auf seinem Skizzenblatt ausformuliert hatte und nun nur noch übernehmen musste:
Brauchen sie einen Handwerker und ziehen Qualitätsarbeit vor? Wollen sie sicher gehen, dass auch alles nach ihren Vorstellungen umgesetzt wird?
Dann wenden sie sich vertrauensvoll an Krupp und beschreiben sie ihre Wünsche so genau wie möglich, damit er die richtige Fachmänner für ihren Auftrag organisieren kann.
Zurzeit können wir Auftrage mit diesen Fachkräften bearbeiten:
- Handwerker
- Putzkräfte
- Botschafter
Viel war es zwar noch nicht, aber Krupp war sich sicher, dass es für die Lesefaulen Auftraggeber reichen würde. Zudem stand sein Unternehmen auch erst am Anfang und er könnte froh sein wenn sich jemand meldete.
Nachdem der Alte das Plakat noch ein wenig mit Verzierungen ausgeschmückt hatte, rollte er es zusammen und stand von seinem Stuhl auf. Dann löste er Yinnesells Ketten vom Tischbein und nahm sie mit nach draußen.
„Ich habe eine spezielle Aufgabe für dich Yinnesell, eine Aufgabe die nur eine ruhige Frauenhand am besten ausführen kann. Es gibt nicht viele, die die Arbeit einer Frau zu schätzen wissen, aber ich habe gesehen wie gut du deine Sache machst und deshalb vertraue ich darauf, dass du auch diese Aufgabe zu meiner Zufriedenheit ausführen wirst.“ Sagte der Veteran, während er an der Tavernenwand sein Plakat befestigte.
Wenig später befanden sich beide vor der Handwerkerhütte, die wieder in neuem Glanz erstrahlte. Ul`sters Männer hatten gute Arbeit geleistet und gezeigt, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstanden, wenn sie nur die Möglichkeit dazu hatten. Jetzt fehlte nur noch das I-Tüpfelchen, damit das Werk perfekt war. Unten auf dem Platz vor der Hütte lag schon ein großes Schild und daneben Farbe und ein Pinsel.
„Die Aufgabe sollte dir eigentlich nicht schwer fallen: ich will lediglich, dass du auf das Schild schreibst: „Krupp`s Handwerker“. Es sollte möglichste das ganze Schild ausgenutzt werden, damit man es auch von weitem sieht und wenn du gefallen daran findest, dann kannst du es auch noch ein wenig gestallten.“ Erklärte Krupp ihr und hoffte darauf, dass ihr diese Arbeit zusagt. Falls dies nicht der Fall sein sollte, dann wäre es auch gut.
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Genervt rieb sich Faren über seinen bandagierten Oberschenkel, und zog anschleißend den Verband an seinem Hals fester. Dieses Orkweib machte ihn noch wahnsinnig, egal was er auch sagte sie konterte einfach mit grenzenloser Arroganz. Am liebsten hätte Faren einen seiner Wurfdolche gezückt und diesem arroganten Miststück damit das Auge durchbohrt, doch damit hätte er wohl nur sein Todesurteil unterzeichnet.
»Da du an Gold nicht viel Interesse haben wirst, ist das einzige das ich dir anbieten kann meine Fähigkeiten. Ich habe viele Talente, allen voran mein Talent mich vollkommen Geräuschlos zu bewegen und mir so gut wie überall Zutritt zu verschaffen. Und bevor du fragst woher ich diese Fähigkeit besitze, bevor ich Söldner wurde habe ich mich als Kopfgeldjäger, Fährtenleser, Informant und Auftragskiller durchgeschlagen.«
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Lehrling
"Halt. Was schleppt ihr da an?", kann die junge Ork nur verschwommen höhren, sie ist immer noch von dem letzten Schneesturm völlig ausgelaugt. "Wir haben ihn im Schnee liegen sehen und wollten ihn nicht da verrecken lassen.", vernahm Umbra nun einen andere Stimme, diese klang aber sehr... anders, sie war nicht so rau wie eines Orkes. "Pah. Was für ein Schwächling", ertönte wieder die erstere Stimme, doch diesmal mit großer Verachtung im Unterton. Umbra wollte etwas sagen, doch waren ihre Glieder so schwer, dass sie es nicht einmal schaffte den Mund zu öffnen. Plötzlich konnte sie ein leichtes verächtliches Schnauben aus der Richtung, wo die erste Stimme stammte, höhren und dann die Worte: "Bringt sie runter ins Dorf. Ordnet dem Wirt an er soll sich..." Plötzlich kann sie nichts mehr höhren, den sie ist in einen koma-ähnlichen Aussetzer. Der fürchterliche Sturm zeigt immer noch seine Auswirkung auf die Ork.
Geändert von Umbra (01.11.2008 um 17:33 Uhr)
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Diese Antwort ließ die gra-Bura aufhorchen. Zwar konnte sie sich kaum vorstellen, wie ein so großes Trampel die Fähigkeiten eines Assasssinen haben sollte, doch sein verwegenes Äußeres und seine durchbohrenden Augen ließen kein Anzeichen einer Lüge durchblitzen. Und wenn es eine war, so unterstützte es ja nur seine Aussage.
Derweil hatten sich die meisten Orks wieder verzogen, als sie bemerkt hatten, dass der Kampf zuende war. Nur ein paar Orks standen noch im Hintergrund, so dass es Snak nicht bemerkte. Und gerade diese Orks zeigten erstaunliches Interesse an ihren Ausführungen.
„Das sind große Worte. Ich hoffe, dahinter stecken auch große Taten.“
Denn letzten Endes zählte nur die Tat. Worte waren leere Hüllen, Schatten von Dingen. Aber für Snak zählten nur Dinge. Gegenüber ihr musste sich jeder beweisen und für diese Morra hatte sie schon die passende Aufgabe.
Natürlich funktionierte es, Snak war einfach gut.
Sie musste sich noch nichteinmal anstrengen, ihr Plan schien sich ganz von selbst zu erfüllen. Und welchen besseren Beweis für die Richtigkeit der eigenen Taten war es, wenn die äußeren Umstände durch Fügung sich den Bedürfnissen anpassten? Nicht, dass sie es nötig hatte, aber warum schwer, wenn es auch einfach ging? Der Morra würde seine Aufgabe bekommen und die war alles andere als einfach. Ihn im Gegenzug auszubilden war dagegen ein Kinderspiel. Und Snak war die Mutter, welche den Topf falschherum auf den Boden stellte und halbwegs motiviert „heiß“ und „kalt“ rief.
„Na gut, Söldner. Ich werde dir den Umgang mit der Axt zeigen. Aber nur, wenn du dich als geeignet erweist. Du wirst alles tun, was ich von dir verlange und härter üben, als du es dir bis jetzt erträumen konntest. Vielleicht wirst du es schaffen, vielleicht auch nicht. Deine Dienste bist du mir aufjedenfall schuldig. Und jetzt nenne mir deinen Namen, oder willst du, dass ich dich ewig Bastard rufe, du Morramissgeburt?“
Geändert von Snak gra-Bura (01.11.2008 um 17:17 Uhr)
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Redsonja schloss die Augen, gönnte sich auf ihre Hacke gestützt eine Pause und atmete tief ein. Die Luft war stickig und erfüllt von Staub. Sie spannte ihr Bein, belastete es absichtlich und biss auf die Zähne. Niemand hier würde sie schreien hören, nicht solange sie ihre Sinne noch beieinander hatte. Einmal mehr hob die Schwertmeisterin ihr Haupt und strahlte das aus, was ihr an Würde geblieben war. Sie war versklavt, doch noch lange nicht gebrochen. Sie würde stark sein wie immer, für sich und Yinnesell und ein paar andere, die dies nicht einmal zu schätzen wussten.
„Was stehst du hier schon wieder nutzlos rum, statt zu arbeiten. Komm mit, ich werde dir zeigen was jene wie dich erwartet.“
Der Aufseher packte die junge Frau am Arm und riss sie grob mit sich, während sie ihm in Gedanken den Hals umdrehte. Schnell hatten sie den Hauptgang erreicht, wo der Rüpel Redsonja zwang ihr Hemd auszuziehen. Sie fühlte dabei erstaunlich wenig Scham, drehte ihm bloss den Rücken zu und stand aufrecht, während sie auf die Peitschenhiebe wartete. Da wusste sie noch nicht, dass es nur einen einzigen, kräftigen Hieb geben würde, der ihr die Haut auf dem Rücken aufreissen und das Blut hinausströmen lassen sollte.
Etwas später traf sie dieser eine Schlag wie ein Blitz. Es schmerzte unglaublich und ein Schrei entwich ihrer Kehle ehe sie ihn unterdrücken konnte, doch sie hielt ihr versprechen. Keiner würde ihn hören, denn er ging im Grollen des Berges unter. Ein ohrenbetäubender Lärm erfüllte die Gänge, Staub stob durch die Luft und Steine rollten zu ihren Füssen. Der Aufseher liess die Peitsche sinken und rannte, während Redsonja tatsächlich lächelte. Es war das Lächeln einer, die selber nicht mehr weit vom Wahnsinn entfernt war. Vor wenigen Minuten hatte sie sich noch in jenem Seitenarm befunden, der eben vor ihren Augen eingestürzt war. Oder war es nur ein Traum, dass sie noch lebte? Aber sie spürte die Pein, fühlte es so deutlich.
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„Ich habe verstanden... Meister...“, sprach die Dunkelhäutige und erntete dadurch seinen seltsamen Blick. Es war reine Gewohnheit und ihre Lage, die sie dazu brachte, Krupp als Meister zu betiteln und nebenbei war es für den Ork auch besser, wenn sie in Gegenward anderer vielleicht anwesender Orks oder Söldner, dem alten Herrn Respekt zollte. Jeder sollte annehmen, das er die Frau vollkommen im Griff hatte und yinne hatte kein Problem damit, ihren Herrn mehr Eindruck zu verleihen, als er bei seinen Brüdern vielleicht besaß.
„Darf ich noch was anmerken?“, sprach yinne schnell weiter, bevor Krupp verschwinden konnte, „Eure Idee, so auf Euch aufmerksam zu machen, ist gut, jedoch werdet Ihr so nicht lange Freude an dem Werk haben. Die Farbe wird, wenn ich sie einfach aufpinsel, mit der Zeit verblassen und der Eindruck verfälscht werden, den das Schild ja eigentlich hinterlassen soll. Es soll ansprechend und professionell sein, aber ein verwaschener Schriftzug wird eher auf minderwärtige Dienstleistungen hin deuten. Ich würde vorschlagen, zunächst das Holz etwas zu bearbeiten... kleine Vertiefungen, in die dann später die Farbe aufgebracht wird und darüber eine Schicht aus Harz, die das ganze vor den Wettereinflüssen schützen soll. Es wäre mir eine Freude, etwas besonders Schönes zu machen, doch mir fehlt dazu außer die Versieglungsmasse das Werkzeug, mit dem ich das Holz bearbeiten kann. Wenn Ihr mir also diese beiden Dinge stellen könntet, würde ich alles geben, was mir möglich ist“, yinne war sich nicht sicher, ob ihr Meister darauf eingehen würde, bedeutete das Besorgen von Harz eine gewisse Verzögerung, genauso wie ein Instrument zum Bearbeiten von Holz auch eine Gefahr darstellen konnte.
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Nein, er durfte sich nicht beschweren, hatte Arvjen doch gewusst auf was er sich einließ. Dass es kein Zuckerschlecken werden würde war ihm völlig klar gewesen, trotzdem hatte der Rekrut zu kämpfen. Irgendwie spürte er aber auch, dass es ihm langfristig etwas bringen würde.
Der Schweiß lief in Strömen, fast schon kam es ihm vor, als wäre er eben erst aus dem Fluss gestiegen, seine Muskeln schmerzten und er hatte das Gefühl, als würde er jeden Augenblick zusammenbrechen. Arvjen funktionierte nur noch, lediglich sein Wille schien ihn noch auf den Beinen zu halten. Jede Kiste die kam schien noch mal mehr zu wiegen als die davor. Nicht nur seine Knie zitterten, sein ganzer Körper zitterte, er selber hatte sicher auch einen knallroten Kopf, das Alles vor Anstrengung. Verspannte Gesichtszüge musste man sehen, wenn man ihn ansah, verbissen trug er weiter eine Kiste nach der anderen in den Lagerraum. Immer weiter schien der Weg zu werden, immer länger brauchte er dafür. Eine Ewigkeit schien es zu werden, sehen konnte er schon lange nicht mehr klar, schon früh war ihm der Schweiß über die Stirn in die Augen gelaufen. Aufgeben kam aber nicht in Frage, er hatte so für diese Möglichkeit, für seine Freiheit kämpfen müssen, das sollte nicht um sonst gewesen sein. So froh war Arvjen, als er die letzte Kiste hoch nahm, das motivierte ihn noch mal etwas, ändern konnte das an seinem Zustand aber natürlich nichts, er wusste ja auch nicht was noch auf ihn zukommen würde, da musste er sich überraschen lassen. Diese Aufgabe aber hatte er jeden Moment hinter sich. Die letzten Schritte, so schwer sie ihm auch fallen mögen brachten ihn seinem Ziel näher und nachdem der Rekrut die letzte Kiste abgestellt hatte musste er erst einmal für einen kurzen Augenblick in die Knie gehen. Einige Male tief durchatmen und auch wenn es danach noch nicht wirklich besser war ging zu Syrias um sich weitere Instruktionen abzuholen.
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Auch wenn irgendetwas in der Luft lag schien so weit alles glatt zu laufen. Der junge Oberaufseher hatte seine Doppelaxt bei sich. Am Vorabend hatte er endlich herausgefunden wer ihm den Umgang damit beibringen könnte. Er hatte sich etwas erkundigt und wurde dabei auf eine Elitekriegerin verwiesen, die Hatte auch gegen den Morra gekämpft und der Oberaufseher wollte nun, dass sie ihm den Umgang mit Zweihandwaffen beibringen sollte.
Da hatte er einen Kampf beobachten können, er hatte sich allerdings herausgehalten, heute aber sollte es nun endlich losgehen, zumindest wenn es nach ihm ginge.
Snak gra-Bura, so hieß sie und der Krieger wollte mal schauen ob er sie vielleicht irgendwo abfangen könnte. Er hatte er nicht recht gewusst wo er nach ihr schauen sollte, da kam der Zufall zu Hilfe
Sein Hündchen hatte er auch dabei, an der Kette hielt er ihn links, rechts trug er die schwere Doppelaxt. Einige Schritte später stand die Elitekriegerin da und redete mit jemanden, es war der Morra, mit dem sie am Vorabend noch gekämpft hatte. Wie dem auch sei, Gr'orat T'ur sprach sie einfach auf orkisch an und schilderte kurz sein Anliegen. Entweder sie schickte ihn direkt zu Beliar oder sie würde ihn ausbilden. Das Risiko war er aber bereit einzugehen.
Rok Tar!
Ihr müsst die Elitekriegerin Snak gra-Bura sein!
Entschuldigt die Störung. Mein Name ist Gr'orat T'ur, Krieger und Oberaufseher von Faring.
Als ich mich nach einem Zweihandlehrmeister umgehört habe war euer Name gefallen und da ich euren Kampf gestern gegen den Morra mitbekommen habe wusste ich dann auch wer ihr seid.. Wenn ich richtig liege würde ich gerne den Kampf mit Zweihandwaffen erlernen, um mit meiner Doppelaxt umgehen zu können.
Zwei Schritte Anstand hatte er gehalten, er wollte nicht respektlos erscheinen aber auch nicht zu freundlich sein. Da hätte sie vielleicht als Schwäche auslegen können und das konnte sich der Krieger Gr'orat T'ur einfach nicht leisten.
Geändert von Gr'orat T'ur (01.11.2008 um 18:01 Uhr)
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Krupp war äußerst erstaunt über das Fachwissen Yinnesell, dass seines zumindest in dieser Sache, bei weitem übertraf. Der Alte war kein Handwerker, weshalb er sich mit solchen Sachen sowieso nicht auskannte. Aber dass eine Frau, denen man handwerkliches Ungeschick nachsagte, ihm in diesem Fachgebiet etwas zeigen konnte, erstaunte ihn zu tiefst.
Beim Schöpfer! Da habe ich ihre Fähigkeiten wohl sehr unterschätzt! Dachte Krupp verblüfft und ließ sich die Sache mit dem Harz und dem Werkzeug noch einmal durch den Kopf gehen.
Das Harz wird mich zwar einiges kosten, aber das wäre es mir Wert und Werkzeug? Ul’ster müsste in seinem Schuppen welches haben, aber dann müsste ich ihre Ketten noch fester im Boden befestigen lassen. Auch wenn sie sich mein Vertrauen verdient hat, muss es doch so aussehen, als ob ich ihr nicht Traue. Dachte der Veteran und machte sich daran alles in die Tat umzusetzen:
„Ul’ster?“
„Ja, was gibt äs?“ fragte der Ork und kam zu Krupp hinüber gerannt.
„Yinne…nein meine Sklavin braucht Werkzeug, um ihre Aufgabe so gut wie möglich zu machen. Also gib ihr was sie verlangt!“
„Aber…“
„Kein Aber! Denn du wirst ihre Kette zuvor mit einem stabilen Holzpflock im Boden verankern, damit sie nicht abhauen kann und keine Gefahr darstellt.“
„Geht klar!“ sagte Ul’ster, der nach einem kurzen Salut in seinem Schuppen verschwand.
„Du da komm her!“ rief Krupp zu einem Arbeiter der ein wenig unnütz in der Nähe herum gestanden hatte und nun der Aufforderung des Alten schnellstmöglich nachkam.
„Du gehst auf den Markt und besorgst Harz. Aber lass dir keinen Mist andrehen, verstanden?“
„Ja, aber da brauche ich noch einige Münzen.“
„Hier.“ Sagte Krupp und gab ihm einen Beutel mit Goldmünzen. „Den Rest will ich wieder haben, verstanden?“
„Ja!“ sagte er und machte sich auf in die Innenstadt Farings. Nachdem er alles in die Wege geleitet hatte, wandte Krupp sich wieder Yinnesell zu und sagt ehrlich zu ihr:
„Du hast dir jetzt schon meinen Respekt verdient! Ich habe dich wohl falsch eingeschätzt.“
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„Dafür?... Das ich vielleicht einen Funken Ahnung von Handwerken besitze?“, nun war yinne es, die dem Ork erstaunt in die Fratze sah. „Ihr übertreibt“, nun kam zu dem Erstaunen ein Lächeln auf den Lippen der Frau, die sich in diesem Moment eingestehen mußte, Krupp sogar ein wenig zu mögen, auch wenn sie seine Gefangene war. „Ihr müsst wissen, daß ich eine Kindheit hatte, auch wenn diese leider etwas kurz geraten war. Und als Kind interessierte ich mich für diese gestalterischen Dinge und lernte. Vielleicht hätte ich auch mein Berufsleben darauf abgestimmt, aber es kam anders und ich verlies früh das Elternhaus, lebte auf der Straße und wurde zu einer... Dirne“, yinne schämte sich nicht, doch hielt sie es für angemessen, diesen sowieso schon bekannten Umstand leise zu äußern – gerade jetzt, wo der andere Ork neben sie trat und ihre Fessel fest am Boden verankerte. „Ich brauche wohl auch etwas Licht, denn mittlerweile ist es zu duster, um ausreichend sehen zu können“.
Auch dieser Wunsch wurde erfüllt, denn der andere Ork verschwand erneut in dem Schuppen. Die passende Gelegenheit, noch einmal das Wort an Krupp zu wenden.
„Werdet Ihr mich irgendwann mal frei lassen? Und wenn ja,... was muß ich dafür tun?“.
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Syrias betrachtete Arvjen, der sichtlich erschöpft war. Das mussten sie ändern und das so schnell wie möglich. "Die Arbeit hat auch einen Sinn, du sollst kräftig und ausdauernd werden, denn ich hab keinen Bock, später jedes mal ne pause einlegen zu müssen, nur weil du nich mehr kannst."
Syrias hob den Finger. "Das wichtigste für dich ist erstma deine Kraft. Niemand kann was mit nem schwächlichen Kämpfer anfangen. Bevor du nicht mindestens so kräftig wie ein Ork bist, kannste es vergessen, nach praktischen Übungen zu fragen. Du sollst ihnen in nichts nachstehen."
Wortlos reichte der Waffenschmied Arvjen einen Wasserschlauch und forderte den Rekruten auf, etwas zu trinken. " Ist Blödsinn, wenn du nix trinkst. Davon ham wir beide nix. Also achte darauf."
Es würde eine Menge Arbeit werden, aus dem Kerl nen halbwegs ordentlichen Schwertkämpfer zu machen. Da hatte Syrias ja eher Hoffnung, dem Ork das Kämpfen beizubringen. Aber man nahm, was man kriegen konnte. Außerdem musste er deshalb nicht die Kisten schleppen. Auch für die nächsten Tage würde er schon genug für die beiden zu tun finden.
"Als letztes wirst du jetzt noch n paar Liegestütze machen. So... ach ich bin ja nicht so, sagen wir 20 Stück. Das reicht dann für heut erstma."
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Lehrling
Da sich die Ork sich immer noch nicht regte, aber dennoch einen Puls hatte, brachten die beiden Jäger Umbra hinunter. Sie waren froh, dass es von dort aus nur bergab ging, sie hatten sich schon genug abgeplagt die Ork von Nordmar zum Pass zu schleifen.
Nach einiger Zeit erreichen die Jäger mit Schweißtropfen auf der Stirn das Wirtshaus, auch wenn die Ork leicht im gegensatz zu anderen Orks ist, ist sie mit der Jagdbeute der beiden eine schwere Last. Der Wirt schickt die Ork schon ohne Wiederworte die Ork in ein freies Bett. Er kann es sich es nicht leisten, einen verwundeten Ork abzuweisen.
Als der Rücken der bewustlosen Ork das unbequeme Strohbett berührte wachte sie auf, doch sagte sie immer noch nichts, sie war zu müde. Der Wirt nahm von einen anderen Bett die Wolldecke weg und bedeckte die Ork damit. Kurz wich der Blick des Inhabers zu den Jägern, die einfach nur "hilflos" da standen. Mit einen Nicken zur Tür schickte er sie nach draußen. Dann wendete er sich wieder zu ihren neuen Gast. Er hat nicht erkannt, das es eine weibliche Ork ist und hohlt deswegen eine Flasche Schnaps aus seinen Kitel heraus. Damit will er ihn wärmen, so hatte er es sich gedacht und reißt den Korken heraus. Kurzerhand setzt er die Flasche an den Mund von Umbra und flösst das Gebräu in ihr hinein.
Der wiederliche Geschmack vertrieb blitzartig die Müdigkeit, sie spuckte im aufrichten den gesamten Schnaps aus. "Willst du mich vergiften?", kam es aus ihr heraus geschossen, auch wenn es nicht ihre Art war.
Geändert von Umbra (01.11.2008 um 19:51 Uhr)
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Krupp hatte die Frage Yinnesells schon erwartet, denn irgendwann musste sie kommen. Außerdem arbeitete er die ganze Zeit auch auf nichts anderes hin, als auf die Freiheit der Beiden Frauen, weshalb er ihr darauf gerne eine Antwort gab:
„Ich werde dich Frei lassen, darauf kannst du dich verlassen. Aber die Zeit ist dafür noch nicht reif, denn zuerst muss ich Sonja noch aus der Mine holen. Auch wenn du es vielleicht nicht nachvollziehen kannst, aber das was ich hier aufbauen lasse ist der Erste Schritt zu eurer Freiheit und wahrscheinlich auch der von vielen weiteren. Was du dafür tun muss liegt demnach ganz klar auf der Hand: umso besser du die Aufgaben machst, die ich dir Auftrage, desto kürzer wird eure Freiheit auf sich warten lassen. Das mindeste was ich aber verlange ist, dass du deinen Sache so gut machst, dass ich davon deinen Unterhalt bezahlen kann.“ Erklärte er Yinnesell schnell, bevor Ul’ster mit einer brennenden Fackel zu ihnen herüber gelaufen kam. Auch den Arbeiter konnte Krupp im fahlen Fackelschein zurückkehren sehen, weshalb er sich noch einmal an seine „Sklavin“ wandte.
„So und jetzt mach gefälligst, dass du mit der Arbeit anfängst! Ich will nicht die ganze Nacht auf dich aufpassen müssen.“ Nach einem kurzen Zwinkern, von dem er hoffte, dass sie ihn gesehen hatte, ging er in die Hütte der Handwerker um noch etwas mit Ul’ster zu besprechen. So ein Unternehmen bedeutete für ihn mehr Arbeit, als er sich das Anfangs vorgestellt hatte.
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Mit einer hochgezogenen Augenbraue musterte sie den Neuankömmling langsam von oben bis unten, bevor sie ihn mürrisch anraunte:
„Nettes Hündchen...“
Dann drehte sie sich wieder dem hochgewachsenen Morra zu, der beinahe so groß wie der Orkkrieger war, von dem gerade ihre Unterhaltung unterbrochen wurde. Überdeutlich herrschte sie ihn an:
„Erste Lektion: Ich werde nicht gerne unterbrochen. Wie wirst du also gerufen, Morra?“
„Faren.“
„Gut“, erst jetzt drehte sich Snak wieder zu dem Ork um, „zweite Lektio...“
Dort wo vormals nur ein Orkkrieger mit Hund gestanden hatte, stand nun ein weiterer, dessen Gesichtsausdruck zwischen Oha-da-kommt-eine-Gewitterfront und Schadenfreude schwankte, mit der Periodizität eines Tennisballs beim Grand-Slam-Turnier. Snak war dieser Ork wohlbekannt, weshalb sie nicht übel die Lust verspürte, ihm ein Speeddating mit ihrer Rechten zu schenken. Es war Un'um, einer der ehemals faulsten Orks ganz Farings, bevor Snak ihn und seinen Kumpel Du'um unter ihre Fittiche genommen hatte. Seitdem verband sie eine Art Hassliebe: Die Orks versuchten alles mögliche, ihr zu entkommen, während sie alles daran setzte, sie zu quälen. Das Erscheinen des hochgewachsenen, muskulösen Un'ums verhieß nichts gutes.
„Un'um.“
Der Ork lächelte breit über beide Ohren, während seine Augen eine Lawine erwarteten.
„Was Willst Du?“, sprach Snak gedehnt.
„Ich? Ich hatte mir gedacht, wo du doch jetzt den Ork und den Morra ausbildest, da könntest du mir doch auch den Umgang mit der großen Axt zeigen. Herrin.“
Snak brauchte eine Weile, bis sie bemerkte, dass ihr Mund offen stand. Ihr Gehirn raste wie Scavenger, der von einer Horde Rippern verfolgt wurde. Ihr sich schnell hebender und senkender Brustkorb und ihr Schnaufen waren quasi die Seismographen des ausbrechenden Vulkans. Heil dem, der sie zu lesen verstand.
„Sagt mal ihr Wanzän, für was haltet ihr mich eigentlich?“, brüllte Snak alle drei an, „Bin ich eure Mutter, oder was? Na, kommt alle her, ja auch ihr da hinten, alle Orks von Farings, ja bitte und auch alle Morras, warum nich? Na kommt her, ich bilde euch alle aus! Heute sogar im Sonderangebot und für umsonst! Na los, wer will nochmal, wer hat noch nicht? Ausbildung bei Snak gra-Bura im Ausverkauf! Kommt alle und lernt! Sagt mal, für wie bescheuert haltet ihr mich eigentlich? Bin ich die Oberausbilderin hier, oder wie? Nein, bin ich NICHT. Das hätte ich mitbekommen. Nein, niemand ist hergekommen und hat gesagt 'Snak, es wäre doch nett, wenn du alle Morras und Orks hier in Faring ausbilden könntest'. Abgesehen davon, das niemand das je gesagt hat, hätte ich demjenigen auch sofort den Kopf abgeschlagen. Und warum? Genau, hundert Punkte für alle! Weil ich nicht die Oberausbilderin bin! Und auch nie werde, beim Schöpfär! Geht das mal in euer matschiges Hirn herein? Die Axt ist kein Spielzeug wie eure Zahnstocher am Gürtel. Damit umzugehen ist schwer und es zu lernen, noch schwieriger. So wird das nichts!“
Snak atmete tief durch und versuchte sich wieder zu beruhigen. Was fiel diesen dummen Wesen nur ein, so etwas von ihr zu verlangen? Ganz sicher würde sie sich nicht mit drei Schülern abgeben. Das war ausgeschlossen, dann konnte man es gleich vergessen. Da könnte man ihnen ebenso gut zeigen, mit einem Knüppel zuzuschlagen. Es hieß Kampfkunst und zur Kunst gehörte mehr als nur die Technik zu beherrschen. Und das sollte sie gleich mehreren gleichzeitig einbläuen? Das war doch zum Schwarzärgern.
Außer... ja außer, man gestaltete das ganze ein wenig interessanter...
Ein Geistesblitz (wahrscheinlich in Kugelform, wenn man ein Vergleich zu dessen Seltenheit im Kopfe der Orkin haben wollte) durchfuhr sie und seine elektrisierende Wirkung zauberte ihr ein diabolischen Lächeln auf das Gesicht. Völlig ruhig drehte sie sich so, dass sie alle drei Anwärter sehen konnte.
„Na gut ihr drei. Ihr werdet morgen früh hier auf dem Arenavorplatz auf mich warten. Dann werde ich euch erklären, wie es weitergeht. Jetzt haut ab. Und Un'um: Wo steckt deine goblinartige Klette?“
Geändert von Snak gra-Bura (01.11.2008 um 18:46 Uhr)
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Für einen Moment hatte die dunkelhäutige Frau ihrem Meister nachgesehen, bevor ihr der andere Ork im Fackelschein auffiel. Sein Blick war irgendwie grimmig, was vielleicht damit zu tun hatte, daß er lieber in der Taverne verweilte, anstatt sein Augenmerk auf die Tänzerin zu halten. Yinne konnte es verstehen, denn obwohl ihr die aufgetragene Arbeit Spaß machte, war auch ihr nach einem gepflegtem Bier.
Langsam ließ die dunkelhäutige Frau sich nieder sinken und strich mit ihren Händen über das Holz. Alles, was sie für die Arbeit brauchte, lag in Griffweite, daß sie als erstes den Schaber griff. Dieser war dazu gedacht, die Oberfläche von Unebenheiten zu entfernen, aber man konnte damit aber auch einen Ork verletzten. Und wie yinne es schon erwartet hatte, konnte sie bei einem leichten Seitenblick die Skepsis in der Fratze des Orks erkennen.
Stück für Stück arbeitete sich das Instrument über die Fläche des Holzes und brachte einige Holzspäne hervor, die yinne mit einem Hoddel beseite wischte. Hier und da wurde noch etwas ausgebessert, als der Grundstein für ein schönes Werbebrett gelegt war.
Eine Bürste diente nun dazu, die Oberfläche etwas feiner zu bearbeiten, bis eine Art Rundholz mit rauem Bezug den Rest dieser Arbeit tat. Das Holz war mittlerweile soweit vorbehandelt, daß die aufzutragenen Stoffe auf ihm haften konnten, doch nun war der nächste Schritt, die Verzierungen und die Schrift in das Holz zu arbeiten. Einen Moment überlegte die dunkelhäutige Frau und entschied sich, mit dem Schriftzug zu beginnen.
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Lehrling
Erschrocken trat der Wirt zurück, mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet, vorallem nicht damit das dieser Ork auf seinem Bett in Wahrheit eine weibliche Orkin ist. Vor lauter Staunen blieb sogar sein Mund weit offen. Umbra hingegen steht von dem Bett auf, wie es aussieht sind ihre Kräfte langsam zurückgekehrt. "Bin ich noch... in Nordmar?", fragt sie sich halblaut und bewegt ihr Haupt hin und her, um besser Geräusche aus dem Raum zu empfangen. Als dann der Innhaber der Taverne beginnt zu stottern, richtet sie ihren Kopf ruckartig zu ihm: "Ihr... ihr seid in Myr... Myrtana. In Faring... um genau zu sein." Der Wirt muss immer noch seinen Schock verarbeiten, doch im gegensatz zu der Orkin lächelt sie, sie ist erfreut ihr Ziel erreicht zu haben, auch wenn sie nur das Wort Myrtana des Wirtes verstanden hat. "Endlich", murmelt sie nach dieser langen Reise. Dann auf einmal geht sie auf den Wirt zu, jedoch sehr vorsichtig, denn sie kann nicht sehen wo sie hintritt. Der Wirt wird noch verwirrter, was die Orkin vorhat, ein wenig Angst bekommt er auch, auch wenn sie keine Waffen bei sich hat.
Geändert von Umbra (01.11.2008 um 23:04 Uhr)
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Als Arvjen gehört hatte, dass nun die letzte Übung für diesen Tag folgen würde war er froh gewesen aber 20 Liegestütze waren heftig. Früher wären sie sicher kein Problem gewesen aber jetzt, nach dem harten Tag und so geschwächt wie er war, war es eine richtige Herausforderung.
Lange gezögert hatte der Rekrut aber nicht, er war gleich zu Boden gegangen und hatte in der richtigen Position kurz verharrt. Schmerzen hatte er, trotzdem gingen die ersten Liegestütze noch relativ einfach. So nach den ersten Sechs oder Sieben hatte es dann angefangen richtig schwer zu werden. Schnell kämpfte Arvjen gegen seinen inneren Schweinehund und musste sich wirklich sehr anstrengen um nicht aufgeben zu müssen. Die Letzten dann machte er fast schon in Zeitlupe, er zitterte am ganzen Körper und konnte sich kaum noch bewegen. Das Leiden wünschte der Rekrut seinem ärgsten Feind nicht aber er hielt durch und nur darauf kam es an. Am Ende hatte er wirklich alle 20 geschafft und war jetzt nur noch froh, dass Schluss war. Jetzt noch eine Kleinigkeit essen und dann gleich schlafen gehen. Der kommende Tag würde sicher nicht minder anstrengend werden und da wollte Arvjen ausgeruht sein.
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Lehrling
Als die Orkin bei dem Wirt angekommen war, ging sie leicht in die Knie, sie zitterte etwas am Körper, denn schon eine leichte Anstrengung machte ihr zu schaffen. Sie streckte ihren Arm aus und strich mit ihrer Pranke über das Gesicht des Menschen. Er wich erst ein wenig zurück, doch als er dann merkte, Umbra habe nichts Böses vor, blieb er ruhig sitzen, durch das vorherige erschrecken fiel er auf den Boden. "So zart wie die Stimme.", murmelte die blinde Orkin. Noch nie war sie einem Menschen begegnet. Nicht einmal Geschichten hat sie von ihnen gehört, alle in ihrem Clan waren über dieses Thema ziemlich verschlossen, das lag höchstwahrscheinlich daran, dass niemand von ihnen je einen Menschen gesehen hat. Doch plötzlich bekommt sie einen Schwächeanfall und sackt zusammen. Der Wirt stützt Umbra und steht langsam mit ihr wieder auf. Er begleitet sie wieder zu ihrem Bett und legt sie dort hinein. Der Wirt weiß, dass sie vorhin orkisch gesprochen hat, aber nicht ob sie auch die Sprache der Menschen kennt, kurz zögert er, aber sagt dennoch: "Ihr solltet Schlafen." Die blinde Ork hat die Worte nicht verstanden, aber schließt von selbst ihre Augenlieder. Eine Richtige Erlösung für sie, auch wenn sie wärend ihrer Bewustlosigkeit auch irgentwie geschlafen hat, hat sich ihr Körper immer noch nicht von dem Unwetter in der Eiswüste von Nordmar erholt.
Geändert von Umbra (01.11.2008 um 23:07 Uhr)
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Lehrling
Eine kühle Brise wehte über die Burg Faring und brachten das Fell von Umbra zum flattern, während sie auf dem Turm am Pass stand. Sie blickte zu der Burg. Dort waren ungefähr ein dutzend von den Menschen die hektisch herumrannten, jedoch war kein einziger Ork zu sehen. Der Haupt der Orkin wandert langsam hinunter in Richtung Dorf. Die Straße, welche durch die Stadt führte, war voll... voll mit Menschen, aber keine Bauern oder Bürger, sondern Soldaten, angführt von einer Handvoll Paladinen. Umbra folgte weiter mit den Augen den Weg hinunter. Dort sah sie, hunderte von Orks. Alle gröllten auf einen blutigen Kampf und einen ehrvollen Krieg. Sie hoben ihre Waffen in die Lüfte und preisten ihre Macht. Mit jeden Schritt dem sie der Burg näher kamen, war die Orks sich den Sieg sicherer. Doch dann schaute die eigentlich Blinde näher auf die ersten Reihen. Einer von ihnen stach wegen seiner Hautfarbe hervor, sie war schwarz, genauso wie von Umbra. Plötzlich rannten die Krieger aus den Marsch hinaus in den direkt Kampf mit den Menschen. Schon die ersten Fallen beim Pfeilhagel der Menschen und erreichen so nicht ihr Ziel. Doch der schwarze Ork schafft es durch die Wand von Pfeilen. Er schnitt durch die Reihen der Menschen, wie ein warmes Messer durch Butter. Wild schlug er um sich, nur wenige Schläge trafen ihn. Was aber der Ork nicht mitbekam, dass ein Magier sich diese Kampfmaschine ins Auge genommen hat und langsam ein Feuerball proiziert. Nach kurzer Zeit fliegt der Feuerball los und trifft den kämpferischen Ork. Dieser lässt die Waffe fallen, als er in Flammen stand und rannte ziellos und schreiend durch die Gegend. Als er dann tot auf den Boden fällt, fängt die Orkin am Turmpass an wild zu schreien. Qualvoll ist ihr schrei, so sehr das beinahe Trommelfelder der gesamten Krieger platzen konnten...
Plötzlich reist Umbra sich aus ihren Bett. Schwer keuchend stellt sie fest, dass es nur ein Traum war...
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Die Sonne ging gerade auf, ein neuer Tag begann und der junge Krieger war voller Tatendrang. Nachdem er sich fertig gemacht hatte schnappte er sich seine Agash und dann noch die Doppelaxt. Da der Krieger nicht wusste was heute auf ihn zukam blieb Thaglog in der Hütte und der Oberaufseher ging alleine Richtung Arena. Da keine genaue Zeit abgemacht war wollte er lieber früher als zu spät da sein.
Gr'orat T'ur verließ sich auf seine Aufseher, dass in der Mine alles mit rechten Dingen zugehen würde und so würde er sich voll und ganz auf die Ausbildung konzentrieren können. Er hatte es schon zu was gebracht aber an seinem Ziel war er noch lange nicht angekommen, das würde wohl aber auch noch ein weiter Weg sein.
Bei der Arena angekommen stellte er fest, dass er der Erste war. Das machte ihm nicht, er wartete eben, so lange es sein musste.
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