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Ergebnis 241 bis 260 von 401
  1. #241
    Lasseko
    Gast
     
    Sein Begleiter war lustig, irgendwie hatte er eine seltsame Art, vielleicht war es aber auch nur die Tatsache, wie gefährlich er tat, wie ernst er sein wollte, doch diesen kleinen Bauern konnte Lasseko nicht ernst nehmen, ohne, dass der Jäger schlecht über Bauern dachte. Nette Menschen, häufig freundlich und immer sehr naturverbunden.
    "Gehts dir gut?", fragte er sein Gegenüber und schaute aus der Tür hinaus auf den Weg."Sicher, ich halte einiges aus", antwortete Earnur schnell und ohne Zweifel.
    "Soso", murmelte der Novize leise, sodass es seine neue Bekanntschaft nicht hören konnte. Kurz darauf stand er auf, blickte sich um und ließ einige Goldmünzen auf den Tisch fallen. Der Wirt blickte hinter dem Tresen hervor seinen Gast, der das Haus nun verlassen wollte, an und nickte ihm zu. Auf irgendeine höchst professionelle Art, sei es lediglich beim Anblick aus der Ferne oder durch den Klang, wie die Münzen auf dem Tisch aufprallten, hatte er wohl erkannt, dass es genug war.
    Lasseko schritt vom Tisch weg, am Wirt vorbei und aus der Tür heraus. Die Dämmerung war schon weit fortgeschritten, von der Sonne konnte man nur noch erahnen, wo sie sich befand, jedendfalls drangen keine Strahlen mehr über die hohen Bergketten, hinter jenen die Sonne verschwand.
    "Ich bin bereit", meldete sich sein Mitreisender, als er neben ihm vor der Taverne stand und ebenfalls in die Natur schaute.
    "Hof?"
    "Hof!"
    Schnell hatten sie sich geeinigt, wohin es als nächtes gehen sollte.
    In seinen jüngeren Erinnerungen war dieser Ort zwar nicht mehr so, wie damals, aber dennoch noch in einem akzeptablen Zustand. Eigentlich fehlten doch nur die Söldner, Onar und seine Knechte lebten wahrscheinlich immer noch dort...

  2. Beiträge anzeigen #242
    Aufseher 
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    Earnur ist offline
    Earnur konnte wieder klar sehen als er neben Lasseko herging. Irgendwas zwielichtiges war an dieser Person, doch er konnte es nicht erahnen.. Sie folgten der schwarzen Nacht, oder vielmehr dem schwarzen Abend Richtung Osten, an dem See vorbei in Richtung der großen Feldkreuzung, welche Earnur schoneinmal bereiste. Den Hof jedoch hatte er da ausser Acht gelassen.

    Sie folgten der langen Straße zur großen Kreuzung. Von nun an blieb Earnur hinter seinem neuen Freund Lasseko. Der Hof war groß aufgebaut ein Haupthaus mit 2 Flügeln, eine große Scheune, eine Mühle und ein speparates Haus standen auf einer Anhöhe, die rechts und links von finsterem Wald erfüllt war.

  3. #243
    Lasseko
    Gast
     
    Der Hof des Großbauern strahle ein Gefühl aus, was den Jäger an Vertrautheit, ein wenig sogar an Heimat, erinnerte. Es schien, als wären die Ereignisse von damals an diesem Ort vorbei gezogen, doch er wusste nur zu gut, dass keine Region der Insel verschont geblieben war. Wie die Söldner auf das Festland kamen wusste er gar nicht, aber wahrscheinlich doch mit den Piraten. Die hiesigen Bauern waren zwas skeptisch, in diesen Zeiten auch zurecht, doch nach einem eindringlichen, aber freundlichen Gespräch, konnten sie die Landbewohner von ihren friedlichen Absichten überzeugen. In der Scheune schlafen zu müssen machte dem Jäger nichts aus, seinem Begleiter hoffentlich auch nicht.
    "Interessiert es dich eigentlich nicht, wer ich bin und woher ich komme?"
    Er schaute seinen Begleiter an, während sie beide auf einer Bank vor der Scheune saßen.
    "Doch, eigentlich schon", murmelte er leise.
    "Guck dir dieses Brandmahl an, es ist das des Urkma-Clans, sagt dir der Name was?"

  4. Beiträge anzeigen #244
    Aufseher 
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    Earnur ist offline
    "Nein, vielleicht ein Söldner oder so was änliches?" Earnur legte sich hin und trank seine Weinflasche leer. "Ich persönlich habe ja vor, die Insel so schnell wie möglich zu verlassen, ich sehne mich nach Myrtana." Earnur schaute die Decke an. "Als ich so nachdachte, habe ich erfahren, dass Beliar und Innos gleichermaßen meinen Eltern leid taten. Innos schickte meinen Vater in den Krieg und Beliar tötete ihn, Ironie.." Er zog wieder an seiner Pfeife und trank etwas Wasser. "Soll Adanos besser sein?" fragte er seinen Gefährten, der auf dem anderen Bett saß.

    Earnur wusste dass er die Insel bald verlasse müsse, Myrtana, Nordmar und Varant erkunden wollte, auf den Spuren seiner Bestimmung. Doch es würden lange Wege vorraustehen. Das alles, die Überfahrt von Khoron, die Insel, das Minental, Jharkendar, haftete wie gestern in seinem Gedächtnis. Der Wunsch, diese Insel zu verlassen, wurde stetig stärker in ihm. Welche Rute wollte Lasseko von hier aus Richtung versunkenem Tal einschlagen, was will er den Piraten sagen? Wird er gleich dort wieder verschwinden, wie er aufgetaucht was?

    "Was siehst du vor, wie soll es von hier aus weitergehen?"

  5. #245
    Lasseko
    Gast
     
    "Söldner?", wiederholte er die Antwort seines Begleiters und grinste. Die genauen Hintergründe wollte er seinem Gegenüber noch nicht offenbaren.
    "Ob Adanos besser ist?", ging er nochmals auf die Frage von Earnur ein und dachte nach."Er steht für das Gleichgewicht, bewahrt es zwischen den Göttern und wenn alles im Gleichgewicht ist, kannst du ein gutes Leben führen, oder?" Seine neue Bekanntschaft schwieg, dachte nach und auch Lasseko stimmten seine eigene Worte nachdenklich.
    "Wie es weiter gehen soll?"
    "Ja", antwortete sein neuer Freund.
    "Ich möchte nocheinmal die Tempelanlagen sehen, vielleicht auch den Sumpf. Die Burg im Minental ist ebenso sehenswert und interessant.
    Ich habe es nicht eillig, ich würde gerne noch einige Tage hier auf der Insel bleiben.
    Du willst schnell auf's Festland? Ich könnte schon den nächsten Morgen in Varant erleben.", sprach er und grinste erneut, denn er wusste, dass Earnur bestimmt nicht genau wusste, wie er das meinte."
    "Was wäre eigentlich, wenn ich ein Orksöldner oder ein Assassine wäre? Ich könnte dich versklaven, es würe mich wenig Mühen kosten."

  6. Beiträge anzeigen #246
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    Erzähler ist offline
    Die zwei Frauen, die sich der Stadt näherten, führten ein schwer beladenes Pferdchen mit sich. Alle drei waren durch den andauernden Nieselregen völlig durchnässt und offenbar auch sehr erschöpft. Sie redeten nicht miteinander aber an winzigen Gesten konnte man gut erkennen, dass sie miteinander verbunden waren. Die eine Frau, die das Pferd am Zügel führte, trug ein Lederkluft, über die sie ein dichtes Fell undefinierbarer Herkunft geworfen hatte, so dass der Bogen sich darunter als unförmiger Buckel abzeichnete. Die Frau neben ihr trug ein langes nachtblaues Gewand ohne jeden Schutz. Sie stützte sich auf einen langen Stab und ihre Augen blickten nahezu unverwandt auf die tiefen Furchen im Weg, die sich langsam mit Wasser füllten.

  7. Beiträge anzeigen #247

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    Avatar von blutfeuer
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    blutfeuer ist offline
    "wir haben es gleich geschafft".

    blutfeuer warf einen finstere blick unter ihrem fell hervor gen himmel.

    "dieser scheißregen versaut einem auch jede wiedersehensfreude. da wird kein schwein in der stadt auf der straße sein. ich bin gespannt, wo wir heute schlafen können. ich bin müde wie nach einer drei-tage-schlacht."

    blutfeuer verkroch sich wieder unter ihrem fell und rechnete eigentlich nicht wirklich damit, dass meditate ihr antwortete, denn die schien mit ihren gedanken beim pfützenzählen zu sein.

  8. Beiträge anzeigen #248

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    meditate ist offline
    "kann ja nicht mehr weit sein. ich hoffe nur, dass es gloria noch gibt. da könnten wir wunderbar unterkommen. sie hatte weiche betten und ein herrliches frühstück. darüber sind allerdings einige jahre ins land gegangen und ein ganzer orkkrieg ist über khorinis hinweggebraust. wir werden sehen ..."

  9. Beiträge anzeigen #249
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    Erzähler ist offline
    Einzig Wuschel hatte sich nicht geäußert, hatte allerdings die Ohren gespitzt, als wollte das kleine Pferd ja nichts verpassen. Die Augen blitzten auch so lebendig und neugierig, dass kaum zu erwarten war, dass das Pferd sich in das Gespräch nicht einmischen würde.

    Aber natürlich reden Pferde nicht und natürlich verstanden Pferde nicht wirklich die Gespräche der Menschen - wirklich nicht?

  10. Beiträge anzeigen #250
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    Erzähler ist offline
    Die kleine Gruppe näherte sich dem Tor und damit den beiden Torwachen, die beim Herannahen der drei aus ihrem winzigen Wachstübchen sprangen. In Erwartung eines kleinen Zubrotes zu ihrem eher symbolischen Salär bauten sie sich gewichtig zwischen den Torpfeilern auf und kreuzten ihre Piken.

    "Zollkontrolle!" herrschte der eine die beiden Frauen an.

    Blutfeuers Hand lag schon am Schwertgriff als Meditate beschwichtigend eingriff

  11. Beiträge anzeigen #251

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    meditate ist offline
    "Guter Mann, was wollt ihr zwei armen Frauen schon an Zoll abnehmen. Wir waren im Wald, haben Kräuter und Pilze gesammelt, auch ein paar Fallen leergeräumt und ein paar schäbige Rattenfelle erbeutet. Natürlich geben wir Euch zu Innos Ehren davon einen Tribut, aber lasst uns ein, wir sind durchgefroren und unsere Kinder schreien nach den Müttern."

    Die beiden Söldner musterten miesmutig die Felle, die Blutfeuer in Erwartung derartiger Straßenräuber schon nach oben gepackt hatte, und stellten bedauernd fest, dass sie wohl in diesem Fall keine Beute machen würden.

    "Dennoch müßt ihr Tribut zahlen, gute Frau." meinte einer der Beiden in der Hoffnung doch noch etwas zu erhalten.

  12. Beiträge anzeigen #252

    UNVERGESSEN
    Avatar von blutfeuer
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    blutfeuer ist offline
    "hier, guter mann, wir haben noch etwas von unsere wegzehrung übrig."

    blutfeuer nestelte an der satteltasche und holte eine der flaschen mit feuerlikör hervor, die sie aus ihrem geheimversteck auf der burg geholt hatte.

    der soldat zog den korken und schnupperte an dem inhalt. der scharfe feuerlikör stach ihn heftig in die nase, so dass er einen heftigen niesreiz bekam.

    "das riecht guuuut, werte dame. das nehmen wir gern. wir werden es auf dem altar zu innos ehren opfern."

    "so seht ihr schon aus ..." murmelte blutfeuer vor sich hin und grinste, wenn sie sich vorstellte, wie die beiden in den nächsten tagen ihren kater auskurieren würden.

    dann zogen die drei in khorinis ein.

    die straßen waren erwartungsgemäß leer und sie erreichten schnell die oberstadt. hier stand schon lange keine wache mehr und eigentlich unterschied sich die oberstadt nur noch durch die etwas prächtigeren häuser vom sonstigen khorinis. dreckig war es hier auch, die häuser machten einen ungepflegten eindruck, einigen häusern sah man deutlich an, dass sie unbewohnt waren, die scheiben waren blind und die fenster eingeschlagen oder mit brettern vernagelt. aus anderen häusern hörte man den lärm von trunkenen tagedieben und im durchgang zum kleinen markt saßen einige betrunkene und spielten würfel oder karten.

    "frau gloria ist lange fort. sie ist schon mit den ersten schiffen geflohen, die zum festland segelten, als die belagerung endete. ihr haus steht leer und verlassen. da werdet ihr kein weiches bett mehr finden."

    dennoch gingen die beiden frauen zu dem haus. blutfeuer hebelte mit ihrem schwert die bretter von der tür und alle drei schlüften durch die entstandene lücke.

    "ich hoffe nur, dass hier kein ordnungshüter bei dem regen auftaucht. khorinis ist schon schlimm, im kerker ist es sicher noch schlimmer und kälter. versuchen wir es uns so gut es geht für die nacht einzurichten. morgen suchen wir uns eine bessere herberge. für eine nacht wird es schon gehen."

  13. Beiträge anzeigen #253
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Anne Bonny ist offline

    Im Minental

    Die Piratin versuchte aus DraconiZ Blick heraus zu lesen was er dachte. Früher einmal war er ein stolzer Streiter Innos gewesen, zumindest hatte sie das immer angenommen. Jetzt schien sich seine Freude, die stolze Burg der Paladine zu betreten, in Grenzen zu halten.

    "Wir können uns auch bei der Jägerhütte mit Vorräten versorgen. Wenn dir der Umweg zur Burg zu weit sein sollte." schlug Anne vor und der Assassine war damit einverstanden, soweit der Jäger genügend Vorräte zu verkaufen hatte, gab er noch zu bedenken.

    So verließen die Beiden das üppig mit Schilf bewachsene Flussufer und machten sich auf dem Weg. Zwischen kahlen Felsen hindurch schlängelte sich der Weg. Sie kamen an einem verlassenen Banditenlager vorbei und Anne versuchte verzweifelt einer der Truhen zu öffnen. Vielleicht befand sich noch etwas Wertvolles darin. Sie hatte das Ende einer Haarnadel umgebogen und stocherte damit in dem Schloss herum.

    "Hast du vielleicht einen Dietrich dabei?" fragte sie DraconiZ. Der grinste nur breit und schob die Piratin zur Seite.

    "Hey ich wollte das doch selbst versuchen..." protestierte sie und regte sich fürchterlich auf. "Was drin ist teilen wir aber!"

    "Kannst du mal die Klappe halten?", fuhr Draco sie an. "... sonst wird das nie was." *Klick Klick Klick Klick Klick* und dann sprang der Deckel auf. Toll wie er das macht dachte sie und sah ihm neugierig über die Schulter gespannt darauf was sich denn nun in der Truhe befand.

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #254
    Veteranin Avatar von peter der 3.
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    peter der 3. ist offline

    Küste nahe des ehemaligen Piratenlagers

    Der Regen hatte an diesem Tage wieder nicht abgenommen, längst kam Peter auch kein guter Einfall, wie er sein mehr oder weniger kleines Problemchen lösen konnte, in dem er saß. Vom rumsitzen, so stellte er fest, würde es sich allerdings nicht lösen. Also beschloss er, sich etwas in der nähe um zu sehen, vielleicht konnte er ja etwas brauchbares finden. Der Regen, auch wenn er nur schwach war, durchweichte seine Kleidung allerdings schnell. Hoffentlich holte er sich an diesem Abend keine Erkältung. Dies wäre hier draußen, völlig abgegrenzt von der Zivilisation nicht besonders gut. Auf seinem, wenn man es so nennen konnte, Spaziergang über den Strand, fand er allerdings nichts nützlicht. Ein paar Steine, hier und da, die eine recht eigenartige Form hatten, doch mehr ließ sich hier draußen nicht auffinden. Nach einer Weile stieß er allerdings auf ein paar Balken, teilweise waren sie niedergebrannt. Peter wunderte sich, wieso hier so viele davon lagen, kann es sein, dass es hier früher einen Außenposten oder etwas ähnliches gab? Sein Blick wanderte über den Strand, dann beschloss er sich etwas in diesem Außenposten umzusehen.

    Kurz darauf stolperte er über etwas, dass im Boden vergraben war, fast hätte er sich dabei auf den Boden geworfen. Der Sand war matschig und man konnte schnell ausrutschen. Als er den Boden näher untersuchte, stellte er fest, dass es etwas spitzes war, über das er da stolperte, es sah einer Schatztruhe schon fast ähnlich. Konnte es denn möglich sein? Von seiner Neugier angetrieben kniete er sich nieder und versuchte das Objekt auszugraben. Dies stellte sich als nicht besonders schwierig dar. Mit seinen Messer lockerte er den Boden auf, welcher sowieso schon durch den Regen sehr nachgiebig geworden war und dann nahm er die Erde weg. Nach nicht all zu langer Zeit hob er den Gegenstand aus der Grube. Tatsächlich, es war eine Schatztruhe. Was sich wohl darin befinden würde? Peter beschloss dieser Frage auf den Grund zu gehen, also versuchte er sie aufzubrechen. Das Holz war schon marsch, es war also ein leichtes für den Landstreicher an den Inhalt zu kommen. Es war ein Beutel. Ein ziemlich schwerer Beutel, sehr schwer sogar. Eilig lief der junge Mann zurück in seinen Unterschlupf, um seinen Fund zu begutachten.

  15. Beiträge anzeigen #255
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    „Hmm ein paar Goldmünzen“, er kramte weiter. „Ein paar Kleider“. Er schaute noch mal genauer. „Und ein wirklich noch gut erhaltener Dolch“. Er hob die Waffe und hielt sie Anne hin. Die Zeit hatte rostrote Spuren in die Klinge gefressen und das Holz schien auseinander fallen zu wollen. „Ich lege keinen Wert darauf zu teilen“. Er grinste. „Du kannst von mir aus alles haben“. Er stand behände von seiner Position vor der Truhe auf und ging ein paar Schritte nach vorne. Während Anne noch länger in der Truhe herumstöberte betrachtete er die weitere Umgebung. Von hier aus konnte er schon die Kälte fühlen. Von hier aus war es nicht mehr weit. Ein Punkt der Hitze in ewiger Kälte. Was konnte so warm sein, dass es bestehen konnte? „Sag Anne warst du schon Mal im Neuen Lager gewesen, bevor die Orks kamen?“

    Er blickte sich um und musterte die Piratin, die noch immer in der Truhe wühlte. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass er doch länger hätte schauen sollen, was sich dort drin befand, denn irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass sie mehr finden würde als er oder war das nur reine Einbildung?

  16. Beiträge anzeigen #256
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Anne Bonny ist offline
    "Was" Wie?" Anne hörte ihm gar nicht richtig zu...

    Das wertlose Zeug flog in einem hohen Bogen aus der Truhe. Sorgsam tastete Anne den Boden der Truhe ab, bis sie ein loses Stück ertastete, es entfernte und dann das dünne Bodenbrett anheben konnte. Darunter befand sich eine Karte des Minentals.

    "Neues Lager? Ich habe mich schon immer gewundert wenn sich alle über die alten Zeiten unterhalten haben. Ich habe mich aber nie getraut danach zu Fragen. Sicher hätten mich alle ausgelacht. Ich kam erst vor vier Jahren nach Khorinis. Da gab es diese Barriere schon nicht mehr...

    Aber sieh mal was ich gefunden habe. Eine alte Karte."
    Anne faltete sie auseinander und ging zu DraconiZ um sie ihm zu zeigen. Anne war schon mal im Minental gewesen, aber besonders gut kannte sie sich nicht aus.

    "Nützt uns die vielleicht was?"

  17. Beiträge anzeigen #257
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    „Nutzlos ist sie sicher nicht. Sollten wir uns verlaufen oder einen Umweg nehmen, warum auch immer, kann sie sehr nützlich werden. Solange ist sie bei dir bestimmt gut aufgehoben!“, meinte DraconiZ kurz angebunden und versuchte so gut wie möglich zu vertuschen, dass es ihm sauer aufstieß, das er nicht an den doppelten Boden gedacht hatte. Wie konnte das ihm passieren? Jeder Amateur dachte an einen verdammten doppelten Boden…

    Einige Zeit später waren sie an der Hängebrücke angelangt, die sie über die Schlucht bringen würde, die das neue Lager vom ehemaligen Lager der Banditen trennte. Hinter der Brücke schlängelte sich ein Pfad den großen Felsen entlang, der dem Lager wohl damals als Mauer gedient haben musste. Die Gegend hier war von Schnee bedeckt und nun wurde es endgültig kalt, so dass der Assassine die Zähne zusammenbeißen musste. Das kühle Wetter war er nicht gewohnt. „Lass uns schneller werden. Mir ist kalt“.

  18. Beiträge anzeigen #258
    Drachentöterin Avatar von Anne Bonny
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    Anne Bonny ist offline
    "Hihi!" kicherte Anne.

    "Du hättest dir auch so einen schönen Mantel besorgen können. Mir ist gar nicht kalt." Das stimmte zwar nicht so ganz aber richtig kalt war ihr auch nicht. Viel mehr Gedanken machte sie sich um den Drachen der seinen Hort bewachte. Anne hatte schon gehörigen Respekt vor den Drachensnappern gehabt. Na gut der Eisdrache war allein und sie waren zu zweit, aber würde das reichen? überlegte sie und hatte gar nicht mitbekommen das so zwei Echsenmenschen auf sie zu liefen.

    Erst als Draco schon seine Doppelschwerter zog und diese gegen die der Echsenmenschen klirrten zog sie ebenfalls ihre Piratensäbel. Diesen Gegnern war die Piratin noch gewachsen. Es würden sicher auch nicht einzigen bleiben auf ihrem Weg zu dem Schatz, den der Assassine bei dem Drachen vermutete.

    Als sie weiter liefen konnte sich Anne eine Frage nicht verkneifen.

    "Willst du wirklich den Drachen töten oder hast du schon einen Plan wie du an den Schatz kommen könntest!"

  19. Beiträge anzeigen #259
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    Earnur ist offline
    Earnur blickte mit einer gehobenen Augenbraue zu Lasseko. "Dann würde ich rausrennen und die paar Bauern auf dich hetzen, bis die weg wären, wäre ich über alle Berge. Und selbst wenn du mich verschleppen würdest, ich würde einen Möglichkeit zur Flucht finden, verlass dich drauf." Earnur wusste, dass sein Gegenüber kein böser Mensch war, auch wenn ihm bei dem Gedanken, dass dieser mit Dienern Beliars verkehren würde, ein Schauer über den Rücken lief.

    Mit diesen Worten schlief Earnur bald ein, was Lasseko trieb, war ihm herzlich egal, er war müde. Am nächsten Morgen brachen sie sehr früh auf, Richtung Pyramidental, wo angeblich der alte Sumpf lag. Lasseko ging wieder voraus und wies Earnur ab und zu auf Geschichtliche und Interessante Sachen hin. "Moment, Pause, ich muss mein Pfeifchen stopfen." Earnur hockte sich auf einen Baumstumpf und ließ sich lange Zeit damit, bis Lasseko schließlich auffällig hustete. "Schon gut, ich mach ja schon." Der Wanderer klemmte die Pfeife zwischen die Zähne und grinste kurz, dann folgte er seinem Kumpel wieder. "Wie weit ist es noch?" fragte er. "Nicht mehr weit." entgegnete Lasseko. Das Gelände fiel wieder leicht ab, viele Serpentinen und schmale Wege, überwuchert und vergessen.

    Langsam aber beständig näherten sich die beiden Wanderer ihrem Ziel...

  20. Beiträge anzeigen #260
    Dragonslayer Avatar von DraconiZ
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    DraconiZ ist offline
    „Nun ich glaube“, meinte der Assassine und musterte noch einmal die beiden rostigen Schwerter die er irgendwo im Banditenlager gefunden hatte – wie sonst wären sie in seine Hände gekommen? „Es muss das Herz des Drachens gemeint sein. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, wo sonst ein Punkt der Hitze in ewiger Kälte sein sollte“. Er musterte noch einmal die Schwerter. Seltsame Dinge passierten hier in Khorinis. Er blickte nach vorne. „Wir sollten schauen, dass wir den Echsenmenschen nicht direkt in die Arme laufen und eine kleine Kletterpartie in Angriff nehmen“. Mit diesen Worten lies er die Beiden Schwerter in den Schnee fallen. Ob sie ihm auf mysteriöse Weise folgen würden? Man konnte nie wirklich sicher sein! Kurz darauf schüttelte er den irrelevanten Gedanken ab und war mit einem Satz an dem Felsen. Abgesehen davon, dass er, wie die ganze Umgebung eiskalt war, waren die Felsvorsprünge mit Eis gesäumt und boten so nun wahrlich keine ideale Grifffläche. Wäre er auch nur ein wenig schlechter im Klettern gewesen, er wäre direkt wieder hinuntergefallen.

    Da das nicht der Fall war und er relativ schnell vorankam, konnte er beruhigt zu den wütenden Echsenmenschen hinunterschauen, die hier niemals heraufklettern konnten. Dafür waren ihre Leiber nicht geschaffen. Der einzige der ihnen gefährlich werden konnte war der Eisdrache selbst und auf den hatten sie es schließlich abgesehen. Dumm nur, dass er gerade keine Armbrust zur Hand hatte und auch sonst dem Drachen eigentlich nicht schaden konnte. Aber bekanntlich ergaben sich Lösungen immer dann wenn man sie brauchte und wenn nicht, dann brauchte man sich um die Lösung keine Gedanken mehr zu machen.

    Schließlich hatte er, kurz vor Anne, die Zinnen der Felswand erreicht, die einst als Wand des neuen Lagers gedient hatte. Von hier aus konnte er schon die Höhle ausmachen, in der einst General Lee und die Wassermagier gelebt hatten und die nun relativ unbelebt aussah. Zumindest von ihrer jetzigen Position aus. Der Plan schien denkbar einfach. Über die Zinnen auf die Höhle zu. Völlig ungeschützt, aber immer noch besser als unten mit dutzenden Echsenmenschen zu kämpfen. Blut sollte nur dann fließen, wenn es notwendig war.

    Schon nach ein paar Schritten passierte etwas Komisches. Er fühlte sich bedroht. Etwas Helles befand sich ganz in der Nähe. Etwas das ihm die Existenz der Kälte noch näher brachte. Ein grünes Licht mitten in der Luft. War das ein Wesen? Der Assassine ging einen Schritt zu dem Licht hin und versuchte es zu berühren. Doch es schwebte zur Seite. Kurz darauf bewegte es sich ruckartig um den Streiter herum und dann auf ihn zu, so dass der Streiter reflexartig nach hinten auswich und hart auf dem Stein aufkam. Mit einer fließenden Bewegung war er wieder auf den Beinen und musterte das grüne Lichtwesen erneut. „Hey Anne. Sind das nicht die Lichter, die sonst in den Sümpfen vorkommen? Irrlichter?“

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