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  1. Beiträge anzeigen #1
    Krieger Avatar von Die Nomaden
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    Die Nomaden ist offline

    varant Al Shedim #24

    Offenheit und Herzlichkeit, Misstrauen und Abschottung – kein anderer Ort als Al Shedim vermag gleichzeitig derartige Kontraste zu vermitteln.
    Erblickt man die vielen, dunklen, in den himmelragenden Säulen und Trümmer gedenkt es dem ein oder anderen Fremden gar nicht in den Sinn zu kommen, dass genau dort, weit im Süden Varants, jemand, gepeinigt von Innos’ allgegenwärtigem Zorn, zwischen Ruinen und Sand zu leben wagt.
    Und dennoch herrscht dort kaum vorstellbare Geschäftigkeit in einem Meer von Zelten und Ruinen, der Zuflucht unzähliger, von Hass und Abneigung, vom Volk der Assassinen und Beliar selbst ausgestoßenen und zum Feinde erklärten, Nomaden und Wassermagier.
    Neben dem massiven, zentralen, Adanos’ geweihten Tempelkomplex, einer atemberaubenden Arena, unzähligen Ständen von Handwerkern und Händlern und dem erfrischenden, immerwährenden Kanal bietet auch die ein wenig abseits gelegene, schattige und fruchtbare Oase jedem erschöpften Wanderer Erholung, Unterhaltung und Kommunikation inmitten einer faszinierenden Kultur traditionellen Nomadentums.
    Lasst euch auf einem der weichen Teppiche, im Kühle spendenden Schatten der Taverne nieder, genießt die euch angebotene Wasserpfeife, das ein oder andere erfrischende Getränk und die Gespräche mit den braungebrannten, erfahrenen Geschichtenerzählern der Sandwüste Varants.

    by Hârkon

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    Burgherrin Avatar von Melaine
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    Melaine ist offline
    „Was haltet ihr von der Nacht? Jenes Wesen, das sich nach dem Untergang der Sonne langsam über das Himmelzelt reckt und streckt, bis es dies vollkommen umfassen kann. Jene Kreatur, manche nennen sie Frau, so finster und geheimnisvoll sie ist, manche nennen sie böse, so dunkel und voller Gefahren sie sich gibt, jene Kreatur also, jene böse Frau, jene Hexe, was will sie uns nehmen?

    Die Antwort ist kein Gegenstand, kein Gefühl und nicht das Leben. Sie will uns nichts nehmen, sie will uns Ruhe geben. Sie kennt die Innere Furcht des Menschen vor der Dunkelheit und entscheidet sich dazu, diese Angst zu nutzen, ihn sich regenerieren zu lassen, ihn zu zwingen, sich hinzulegen und zu ruhen, wenn auch mit Angst, so doch um neue Kraft zu bekommen. Denn der Mensch ist ein Narr. Würde weiterlaufen, bis er fällt, weil er nicht mehr kann, würde weiterkämpfen, solange, bis er sein Ziel erreicht hat. Doch was bringt es ihm? Nur den Fall seines eigenen Seins!“


    Melaine legte den Kopf schief und betrachtete stumm die vor ihr sich ausbreitenden Zeilen des dicken Buches „Nacht“ von Weese Starrer, dessen Einleitung sie soeben begonnen, doch noch nicht beendet hatte. Sie hatte schon zu lange gelesen. Tage und Nächte, war nicht bereit gewesen, zu gehen, ehe sie nicht sicher war, dass sich das Gehen auch lohnen würde. Was brachte ihr Al Shedim schon? Nichts, außer die Erkenntnis, dass die Menschen, die es so sehr liebten, die Adanos dienten und das Gleichgewicht vertraten, jene Geschöpfe des Herrn, die für den Frieden einstehen sollten, die in den Krieg gezogen waren und von Glück reden konnten, die Chance hatten, lebendig zurückzukehren, nichts besseres zu tun hatten, als erneut in den Krieg zu ziehen, wenn auch einen fingierten, einen, man möchte sagen, harmlosen, aber nichts desto trotz gewalttätigen, sich auf Ruhm und Sieg konzertierenden, organisierten Plan sich über andere zu erheben.

    Man konnte ihnen nicht vorwerfen, dass sie dies wollten. Doch war es der richtige Zeitpunkt? War es der richtige Weg? Melaine glaubte es nicht und wollte es nicht hören. Das Geschwätz, die Geplapper, die vielen Stimmen, die sich freudig in Extase kreischten, weil zwei Menschen sich mit Stahl begegneten. Es war ihr zuwider. Sie ganze Art, die Idee… einfach Alles!

    Sie wollte gehen, fliehen vor diesem Spektakel, vor den blutgierigen Blicken der Menschen. Wenn sie sich nicht schon übergeben hätte, wäre es wohl jetzt der Zeitpunkt, in dem ihr die Gedanken ein weiteres Mal durch den Kopf strichen, sich erneut zu entleeren, ihren Frust aus der Enge ihres Körpers zu befreien und auszuspeien, freizugeben in der Hoffnung, die Gedanken, die sie so sehr quälten und sie hier in der Bibliothek gefangen hielten, ihm mitgeben zu können.
    Doch sie waren auch die ersten Male geblieben, eingenistet in einer der hintersten Ecken ihres Geistes, sich an der Wand festkrallen. Und die junge Adeptin war nicht fähig, sich ihrer zu entledigen.

    Dennoch wusste sie, oder vielmehr ahnte sie, dass das, was sie Turnier nannten, länger dauern würde, als sie es in dem kleinen Raum aushalten konnte. Sie würde gehen müssen und es war besser, dies eher zu tun, denn zu lange zu warten.
    So erhob sie sich, schlug die „Nacht“, der die Tür der Bibliothek folgte, zu und folgte dem Weg hinaus in die Welt, hinaus in den im Mondschein blassen Sand, dem dahintreibenden Wind und dem verlogenen Blutvergießen.

    Die Nacht war ruhig, bis auf das Geschrei aus der Arena. Es fand wohl gerade wieder ein Kampf statt. Widerwillig lenkte die Rothaarige ihre Schritte in die Richtung all dessen, was sie hasste, um zu finden, was sie befreien würde, wenn sie sich nur weiter darum bemühte. Ihr war in den letzten Tagen klar geworden, dass das, was sie hier band, bloß ihre Großzügigkeit war, die sie sich zur Pflicht gemacht hatte. Sie wollten wissen und das, was sie wissen wollten, und Melaine ihnen geben konnte, hatte sie sich geschworen, ihnen zu geben. Doch nun war sie es satt, für sie da zu sein, auf sie zu warten und sich immer wieder zu wiederholen, als wäre in ihrem Hirn ein Faden gerissen, der ihr verbot, sich weiter zu entwickeln.

    Die Lehrmeisterin der Magie fand das Objekt ihrer Begierde am Rande der Arena, darauf bedacht, irgendetwas zu tun, von dem Melaine fand, dass es sinnlos war, solange es nicht wirklich half. Was half es, die Menschen zu heilen, nur damit diese sich erneut in den Kampf waren. Sollten die Selbstmörder doch den Tod finden. Jeder hatte es sich verdient, zu gehen, wenn er sich entschied zu gehen. Warum ihnen also zwingen, hier zu bleiben, wo er doch alles dafür tat, sich von diesem Zwang zu befreien? Es fehlte bloß, dass er schrie und um sich schlug.

    „Magie zum Gruße, Aniron!“, sprach die Wassermagiern mit kalter Stimme, die die eh schon kühle Nacht weiter dem Erfrierungstod näherte, „Wie ich sehe, unterstützt du dieses Treiben.“ Ihre Augen bildeten zusammen mit ihrem Gesicht eine unleserliche Miene, aus der einzig und allein Missbilligung hervorspross. „Es ist erbärmlich, wie sie sich aufführen. Wie sie sich messen, nur um zu wissen, wie sie im nächsten Krieg einander begegnen werden. Lachhaft!“
    Melaine hob ihre linke Hand in die Höhe. Kleiner Wassertropfen entstanden aus dem nichts und flossen zu einer Kugel über ihrer gen Himmel gereckten Handfläche zusammen. Als die Magierin ihre Hand wieder sinken ließ, kreiste die kleine Kugel um ihr Handgelenk. „Zeig mir, dass du neben all den wichtigen Dingen an diesem Ort des Blutes auch noch etwas Sinnvolles für deine Ausbildung und deinen Fortschritt getan hast. Auch wenn ich es gut heiße, dass du einer anständigen Arbeit nachgehst, so solltest du nicht vergessen, dass du zuerst einmal meine Schülerin bist.“

    Aniron wirkte etwas erschrocken, auch wenn sich dieser Eindruck, ehe er sich bestätigen konnte, auch schon wieder verflüchtigte, sodass nur noch die Ahnung zurück blieb, die die Novizin nicht unterstrich. Stattdessen führte sie ihrer Lehrmeisterin den gleichen Zauber vor, den diese zuvor geleistet hatte. Melaine nickte ohne ihr Gesicht zu entspannen.
    „Gut. Ich bin zufrieden mit deinem Fortschritt. Es wäre auch seltsam gewesen, wenn du in der Zeit, die ich dir gelassen hatte, es nicht so weit gebracht hättest. Nun gilt es das, was du mit dem Wasser bereits kannst, mit dem Sand umzusetzen.
    Die Menge wird dabei die gleiche bleiben, es ändert sich lediglich die Art, die Materie zu führen. Ist Wasser ein beständiges Bewegen, ein dahingleiten, so ist der Sand anzutreiben, immer wieder vorwärts zu drängen. Das Wasser scheint sich zu beugen, der Sand ist unbeugsam und bist du nicht stark genug, nicht hart genug, wirst du ihn keinen Daumenbreite weit bewegen können.
    Außerdem erwarte ich, dass du dir eine theoretische Grundlage zur Sandmagie in der Bibliothek anliest und dich darüber ein wenig in der Magie vertiefst, die jeder Magieschule offen steht. Du hast bereits einige Zauber dieser Art gelernt. Es fehlt lediglich die Teleportation. Doch den Versuch unterlässt du, bis ich mir angehört habe, was du über diese Art der Magie zu berichten hast. Wir sehen uns, wenn es soweit ist!“, fügte die Adeptin des Wassers noch hinzu und wandte sich mit strenger Miene ab. Schweigend schwebte sie über den Sand davon, während ich Rock leise hinter ihr her raschelte und ihre Schritte im Boden verwischte. Es reichte schon, wenn sie wusste, dass sie es sich angetan hatte, hierher zu kommen…

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    Drachentöter
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    Sir Nils ist offline
    Sein Schüler stellte sich gar nicht mal so ungeschickt an, im Gegenteil, eher sogar recht geschickt…auf vertrautem Untergrund konnte man nur noch hin und wieder mal leise Geräusche hören, meistens knarrende Dielen. Das musst noch verbessert werden, auch wenn es schwer war, wie Nils selbst wusste. Doch Übung machte den Meister. Also würde Candaal sich auf diesem Untergrund noch einmal probieren müssen…mindestens noch einmal, höchstwahrscheinlich noch einige Male mehr. Auch auf unbekanntem Holzboden sah es nicht schlecht aus, nur hin und wieder hörte man ein Knarren der Bretter…aber mit genug Übung würde es wohl klappen.
    Morgen würde der Dieb sich wohl erst einmal noch mit dem Schleichen auf Holzböden, vielleicht auch auf steinernen beschäftigen müssen, danach würde es eine neue Übung geben.
    Was für eine wusste der Meisterdieb auch schon genau. Der Wüstenbewohner würde nicht der erste der Schüler des Schwarzhaarigen sein, der diese Aufgabe bewältigen müsste, schon mehrere andere hatten sie, meist nach anfänglichen Schwierigkeiten, gut bewältigt. Die Rede war von einer kleinen Hindernisbahn, über die Candaal würde schleichen müssen. Am besten in einem leeren Schuppen mit vernünftigem Boden, auf dem kleine Steine, Sand et cetera liegen würden. Doch das würde erst morgen der Fall sein.
    Sein Schüler hatte das Training für heute nun schon seit mehreren Stunden beendet und auch Nils würde, nachdem er in den letzten Stunden ein bisschen etwas getrunken hatte, schlafen gehen.

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #4
    Deus Avatar von Aurelion
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    Aurelion ist offline
    Aurelion hatte seinen beiden Schützlingen nun an Leib und Seele gezeigt, dass auch der Schild eine gute Waffe darstellte und das auch offensiv. Beide hatten verstanden und waren ehrgeizig bei der Sache geblieben, was den Blonden doch irgendwo wunderte. Die wenigen Orks die er bisher ausgebildet hatte, waren nämlich trotzig und nicht bereit irgendetwas aufzufassen ohne das man ihnen einen Tritt in den faltigen Hintern verpassen musste. Auch heute wurde der Nomade wieder sehnsüchtig erwartet. Es war ein schönes Gefühl endlich wieder gebraucht zu werden.

    „Ich hoffe ihr habt eure Aufwärmübungen gemacht“, begrüßte der Nomade die Runde mit einem fragenden Ton. Beide nickten, doch nur einer hatte Schweiß auf der Stirn. Doch wer dies nicht wahrnahm, war selbst Schuld und das würde sich spätestens bei der ersten Prüfung herausstellen. Nun sollte es aber erst einmal weitergehen mit der nächsten Lektion. Nämlich der richtigen Stellung beim Halten des Schildes. Sie war einfach. Sollte es zumindest sein.

    „Schaut auf meine Beinarbeit bei der Defensive.“ Der Meister festigte seinen rechten Fuß im Sand, während der linke – bereit in jede Richtung auszuweichen – vor dem anderen verharrte. „Na motzel, was meinst du, in welcher Stellung befinde ich mich?“ „Stellung 69“, grunzte er dabei zurück. Wie kam ihm nur diese Zahl in den Sinn? Vielleicht ein orkisches Kamasutra? Diese Vorstellung vergas der Blondschopf lieber schleunigst. „Äh … nein, es handelt sich um die Ausgangsposition, motzel. Wenn ich angegriffen werde, dient mein fest verankerter Fuß dazu, den Druck der auf den Schild einwirkt zu verringern, diesem aber auch entgegen zu wirken.“ Die beiden machten Augen. „Wenn ihr also mit dem Schild kämpft und angegriffen werdet, dürft ihr dies nie vergessen.“ Beide nickten, aber motzel grunzte immer noch.

    „Jetzt seid ihr dran, ich werde euch jeweils ein paar mal angreifen, ihr versucht meine Angriffe ohne von der Stelle zu gehen, abzuwehren. Danach greift ihr mich aus der Deckung heraus an.“

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    banned
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    Rang: Hüter des Waldes............................. Skills (10/12): Akrobatik II, Diebeskunst II, Einhand II, Speer II, Geist des Waldes I, Jäger
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    Bengar Rudolfson ist offline
    Heute war es also soweit, sein Schüler hatte bewiesen, dass er in der Lage war, mit einem Speer umzugehen und damit war es Zeit, dass er in die weite Welt hinaus zog, um sein Wissen anzuwenden Denn auch wenn er nun ein Speerkämpfer war, ein Meister in dieser Kampfkunst war Falko noch nicht, doch damit würde er wohl erstmal leben müssen, bis er erneut bereit war, sich weiterzubilden.

    »Nun denn, meine beiden Schüler, ich habe jedem von euch etwas zu sagen«,

    begann der Sildener mit seiner Ausführung und sowohl Falko als auch Lauron widmeten ihm seine volle Aufmerksamkeit, so wie es sich für gute und fleißige Schüler gehörte.

    »Lauron, ich fange mit dir an. Deine Ausbildung setzt du am besten fort, in dem du dich alleine nach Silden durch schlägst und dich dort einer Patroullie anschließt, denn es gibt da immer noch Dinge, die dir dort am ehesten beigebracht werden können.«
    »Manno, muss ich wirklich?«
    »Ja, musst du!«
    »Naaa guuut, dann werde ich halt nach Silden zurückkehren. Aber wenn ich unterwegs umkomme, ist es deine Schuld.«
    »Damit kann ich leben. Doch nun zu dir Falko«,

    wandte sich der Speermeister an seinen zweiten Schüler,

    »Gestern hast du im Kampf gegen diesen Hünen bewiesen, dass du fähig bist, mit dem Speer umzugehen. Daher bin ich der Meinung, dass es Zeit ist, dir mitzuteilen, dass ich doch vorerst nicht mehr ausbilden kann. Du musst nun selber in die Welt hinausziehen und dein erworbenes Wissen anwenden und festigen. Doch dies sage ich nicht etwa, weil ich dich nicht mehr lehren kann oder will, nein, ich sage es, weil du dich nun 'Speerkämpfer' nennen kannst, denn durch deine Tat gestern hast du gezeigt, dass du dir diesen Titel verdient hast. Glückwunsch!«

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    Yasmin D'Ahara ist offline
    Es war nun wieder soweit, erneut würden ihre Schüler, genauso wie am vorherigen Tag, versuchen, möglichst viel magische Kraft anzusammeln, damit sie es schaffen könnten, in einem Stück nach Vengard zu gelangen. Natürlich sollten sie noch nicht völlig teleportieren, dass würde Yasmin D'Ahara erst erlauben, wenn sie und ihre Schüler sich absolut sicher waren, dass es auch hundertprozentig gelingen würde. Sie würde die Sauerei auf jeden Fall nicht weg machen!

    Da es bei dieser Aufgabe weniger darum ging, die Vorgänge selbst als viel mehr den Magiefluss zu überwachen, entschied die langhaarige Schönheit, sich hinzuknien und aus dieser eher demütigen Haltung (gegenüber Innos', denn ihre Untertanen hatten sich wenn schon vor ihr in den Staub zu werfen) heraus dass ganze zu beobachten. Selbstverständlich würde sie sich dazu in die Magie versenken, sobald ihre Schüler beginnen würden.

    »Nun denn, Kroen, Tavik, ihr wisst, was ihr zu tun habt«,

    sprach die Feuermagierin zu ihren Schülern, dich auch sogleich mit der Übung beginnen wollten,

    »doch zunächst werdet ihr mir erstmal eine Frage beantworten.«

    Dies dämpfte die beiden etwas, waren sie doch sicher schon froh gewesen, dieses Mal darum herum zu kommen, doch nur leicht stöhnend warteten sie darauf, was die Blauäugige von ihnen wollte.

    »Keine Panik, sobald ihr mir die Frage beantwortet habt, könnt ihr loslegen. Also, wie sammelt ihr die Magie für den bevorstehenden Teleport an und wie denkt ihr, werdet ihr ihn dann ausführen? Werdet ihr einfach verschwinden? In der Luft schweben? Euch dematerialisieren? Oder macht ihr was völlig anderes? Darüber müsst ihr euch im Klaren sein, denn sonst wird das einzige, was von euch in Vengard ankommen wird, eine pampige Pfütze sein.«

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    Waldläufer Avatar von Gr'orat T'ur
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    Gr'orat T'ur ist offline
    Gr'orat war heiß auf das Training, er hatte es gar nicht erwarten können. Fast schon kam es ihm so vor, als würde er es ernster nehmen als sein Mitschüler. Vielleicht lag das daran, dass er schon die eine oder andere harte Ausbildung und den einen oder anderen Kampf hinter sich hatte.

    Der junge Ork fing auch gleich an. Hielt sein Schild hoch und stellte sich so hin, wie es ihm sein Lehrmeister eben gezeigt hatte. Auch wenn es ein Morra war wusste der Späher sehr wohl, dass er ihm vertrauen musste um die Ausbildung erfolgreich zu bestehen. Ihm war natürlich klar, dass sein Leben von seinem Können abhing und das war schon Motivation genug.
    Mit dem rechten Bein suchte er sich einen festen Halt im Sand, soweit man überhaupt davon reden konnte. Mit dem Linken blieb er flexibel und konnte sich so der Situation anpassen.

    Es dauerte auch gar nicht lange bis er angegriffen wurde. Die Schläge Aurelions hämmerten nur gegen sein Schild und auch wenn er wesentlich stärker und größer war spürte er die Erschütterung sehr deutlich.
    So einfach konnte er sie nicht ab, selbst er musste sich wirklich konzentrieren um die Deckung aufrecht zu erhalten. Nicht nur, dass er den Schild und dessen Gewicht noch nicht wirklich gewohnt war musste er zugeben, dass die Erschütterungen durch die Schläge schmerzten.
    Gr'orat riss sich am Riemen und tat genau das was Aurelion von ihm verlangt hatte. Der junge Ork versuchte seinen Lehrmeister aus der Deckung heraus anzugreifen.
    So ganz einfach war das natürlich nicht und viele Chancen rechnete er sich auch nicht aus aber trotzdem wollte er es versuchen. Die erste, auch nur so kleine Möglichkeit hatte der junge Ork ausgenutzt und aus der Deckung heraus seinen Lehrmeister angegriffen. Die Schläge landeten auf seinem Schild und es dauerte gar nicht lange, bis sich Gr'orat wieder in der Defensive befand.
    Der andere Ork musste nun aber erst einmal zeigen was er konnte.

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    Veteran Avatar von Kroen
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    Kroen ist offline
    Komische Frage. Kroen musste gestehen, nie auch nur einen Gedanken daran zu verschwendet zu haben, es war doch ohnehin alles klar. Oder etwa doch nicht? Die Fragerei Yasmins brachte ihn immer wieder ins Grübeln. Bisher hatte er wenn überhaupt nur so weit gedacht, dass man verschwindet und wo anders auftaucht, was ja im Grunde auch sein Ziel war. Aber wie sollte das bitteschön so einfach funktionieren? Sollte man sich einfach denken: ‚Hey, ich will jetzt lieber in Vengard sein!’ und schwups – war man da? Nein, ganz so einfach konnte es nicht sein. Aber wie dann? Grüblerisch legte der Schwarzhaarige seine Stirn in Falten, um einige Momente später nach besten Gewissen zu antworten:

    „Naja, es ist eine magische Fortbewegungsweise, nicht? Also wird man auch mittels Magie bewegt, denke ich. Man muss die Magie um einen herum kontrollieren, nicht nur die, in einem drinnen, zumindest in meinem Magieverständnis. Ich werde also die Magie sammeln, wie immer und sie dann soweit ausdehnen, dass ich auch die Magie um mich herum kontrollieren kann. Wie genau man sich fortbewegt, das kann ich nicht sagen, aber da man ja von der Magie transportiert wird, glaube ich das man auf den Strömen der Magie gleitet und dann sozusagen am Ziel abgesetzt wird. Ja, ich denke so wird es sein. So sollte ich es sicher schaffen“

    Er sagte es so selbstsicher wie möglich, doch sicher war er sich keinewegs wirklich sicher. Wie konnte man das auch sein, wenn man um die Launigkeit der Magie und ihrem Zwang sich ständig zu verändern wusste. Außerdem hatte er bisher kein magisches Kunststück auf Anhieb geschafft, woher sollte er wissen, dass er es jetzt schafft. Wissen konnte er gar nichts, nur hoffen. Wenn er diese Aufgabe nicht schaffte, dann war es aus, er hätte versagt und er würde wahrscheinlich nicht einmal davon erfahren oder in alle Ewigkeit versuchen ans Ziel zu kommen. Aber wenn er es schaffte...dann stand einer Aufnahme in den Orden nichts mehr im Wege, so hoffte er. Was er nicht alles dafür getan hatte. Er staunte selbst darüber, denn er hätte es sich niemals zugetraut, dass er, ein einfacher Mensch wie jeder andere sich jemals die Magie zu eigen machen konnte.
    Er atmete ein letztes Mal tief durch und konzentrierte sich auf die Magie, spürte, wie sie langsam in sich hereinrieselte und sich sammelte. Noch hatte er bei weitem nicht genug, doch es würde ohnehin noch dauern, bis er bereit für den Teleport war. Er schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf das Sammeln der Magie.

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    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Gefängnis

    Seine Arme fühlten sich straff gezerrt an. Aber das war nicht nur das einzige Problem. Scheinbar gab es auch keinen Boden, auf dem der Glatzkopf stand. Was war mit ihm los? Hatten ihn die Nomaden getötet?
    Sicher nicht, sonst würde er keine Schmerzen mehr spüren. Langsam öffnete Rethus seine Augen und hob den Kopf. Als aller erstes fiel ihm eine Gittertür in die Augen. Nein, er war nicht tot. Der Dieb befand sich im Gefängnis. Also lief alles nach Plan. An diesem Abend würden die Adanosler ihr blaues Wunder erleben. Der Dieb hatte alles vorbereitet…nur eines nicht: Die Flucht an sich. Wie auch? Er konnte die Flucht ja nicht üben.
    Doch hatte er eine grobe Vorstellung von dem Weg vom Gefängnis zur Bucht. Hoffentlich reagierte auch Kashim prompt. Schließlich erwartete Rethus, dass der Schmied ihm half, zumindest aus der Stadt herauszukommen. Den Ausbruch würde Rethus auch selbst schaffen.

    Nun sah sich der Dieb seine Zelle erst mal genauer an. Sein Gefängnis musste weit unter der Erde liegen. Ein Gang lag vor der Gittertür, der mit Fackeln beleuchtet waren. Er selbst hing mit den Händen, daher auch der ungewöhnlich zerrende Schmerz, an einem Seil, das an der Decke befestigt war. Die Höhe der Zelle musste der Glatzkopf schätzen: Wahrscheinlich ungefähr zehn Meter. Den Abstand von seinen Füßen zum Boden ergaben grob zwei Meter.
    Hm, also…es wären maximal zwölf Umdrehungen möglich. Das könnte ihm jedoch die Hände abreißen…fünf wären zu wenig. Aber so sieben…acht Umdrehungen wären perfekt. Selbst die Landung auf dem Boden müsste sauber durchführbar sein. Mal sehen, Rethus hatte den Trick bisher nur zweimal geübt…hoffentlich klappte es. Aber das hatte ja noch bis zum heutigen Abend Zeit.
    War der Dieb erstmal los, bräuchte er einen direkten Zugang nach draußen; am besten ungesehen. Am oberen Ende der Zelle wölbte sich die ringförmige Decke etwas. Und an ihren Rändern befanden sich schmale Fenster, die nur äußerst wenig Licht in das Gefängnis ließen. Die Wände sahen an sich sehr alt aus. Man konnte kleine Unebenheiten erkennen. Es war also möglich vernünftig an der Mauer empor zu klettern. Kashim müsste der Weil ein Seil von den Fenstern aus herab lassen.
    Gut, das einzige, was den Dieb jetzt nur noch beunruhigte war, ob Kashim auch von dem Diebstahl erfahren hatte. Ansonsten wäre eine Flucht zu fünfundneunzig Prozent ausgeschlossen. Und was auch noch wichtig war, war Rethus’ Schwert, das er zurückhaben wollte…aber Moment, da lag es doch. Am Boden der Zelle lag sein Kurzschwert wie vergessen herum. Seinen schweren Geldbeutel fühlte er noch unter seinen Kleidern. Auch der Umhang befand sich in seinem Gefängnis an einem Metallring in der Mauer. Also musste jetzt nur noch Kashim her; alles andere war ja zum Glück da.

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    Ritter
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    Tavik ist offline
    So aufmerksam wie möglich lauschte Tavik den Worten Kroens, dessen Vermutungen über den Teleport. Es war nur zu wichtig, dass er wusste, wie der kleine Mann dachte, aus dem einfachen Grund, dass das, was er dachte, der richtige Weg sein könnte. Aber wer wusste das? Yasmin? Innos?

    „Ich denke, dass man zu aller erst einen genauen Ausgangspunkt braucht. Wenn man die Magie in oder um sich sammelt und aufs Geratewohl teleportiert, kann einiges – nein, sehr viel – schief gehen. Und ich für meinen Teil hänge an jedem einzelnen meiner Gliedmaßen.“, sprach er nun seine Sichtweise aus und fuhr sich durch den Bart, „Aber Kroen stimme ich schon zu. Die Magie muss um einen herum gesammelt werden. Einem magischen Feld ähnlich. Dann sollte auch genügend arkane Energie im Körper vorhanden sein, da man ja nicht die Luft um sich herum sondern sich selbst teleportieren möchte. Aber wie da die Verteilung sein muss … ich weiß es nicht.
    Auch zu der Art der Reise kann ich nichts sagen. Vielleicht durch einen Magiestrudel, vielleicht löst man sich auch einfach auf und erscheint an dem gewünschten Punkt wieder. Darüber hinaus habe ich noch eine kleine These, die wahrscheinlich schon oft bestätigt wurde: Man kann nur an den Ort teleportieren, der die größte Ansammlung magischer Energien der jeweiligen Art hat. Ich als innosgläubiger Diener könnte mich nicht einfach in eine Gruppe Beliarmagier wünschen. Deswegen kann es nur Vengard geben, da dort fast jeder an Innos glaubt, seine Präsenz also am stärksten ist.“
    Wie sonst auch, überlegte Tavik seine Worte und nickte dann, als er zufrieden damit war. Er tat es seinem Mitschüler gleich und begann, während er auf eine Antwort seiner Meisterin wartete, die Magie in und um sich zu sammeln.
    Vielleicht zum letzten Mal.

  11. #11
    Lasseko
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    Einige Strahlen der untergehenden Sonne wärmten sein Gesicht, als er sich an eine Mauer gelehnt hatte und auf seinen Schüler wartete. Es gab Tage in seinem Leben, an denen fühlte er sich nicht motiviert, fühlte sich leer und schwach und an solchen Tagen konnte er sich nur schwer zu etwas drängen, nur selten schaffte er dann so viel, wie er es sich vorgestellt hatte. Meist verbracht er dann die Zeit an irgendeinem Ort, schaute hierhin, dorthin und die Zeit verflog schneller, als er es wollte.
    Diese Tage gab es immer wieder, einfach nur die Pflicht erfüllen und schon am nächsten Tag konnte es deutlich besser laufen.
    An den vergangenen Abend verschwendete Lasseko in diesem Moment keine Gedanken, zumal dieser nicht so gelaufen war, wie er es sich vorgestellt hatte, doch war es wirklich so wichtig, eigentlich war das doch uninteressant.
    Langsam drehte er seinen Kopf und erblickte seinen Schüler. Zuverlässig, motiviert und gut gelaunt, ein normaler Tag für ihn scheinbar.
    "Grüße dich, mein Bestienbändiger", sprach der Lehrmeister mit leiser und schwacher Stimme. Der Ansprochene nickte übertrieben freundlich, deutete sogar eine Verbeugung an und grinste erneut mehr als selbstgefällig.
    "Weißt du eigentlich, was außerdem noch wichtig ist?", fragte er seinen Schüler und machte einen Schritt auf ihn zu.
    "Natürlich, es ist wichtig, immer freundlich zu sein, immer gut auszusehen, immer etwas Gold dabei zu haben und immer irgeneinen blöden Anmachspruch auf den Lippen zu haben. Etwas Glück ist auch nicht verkehrt."
    Der Jäger schwieg nachdenklich, schaute Raid unsicher an und fing dann erneut an zu reden.
    "Ja, aber gestern sind mir auch noch teilweise Fehler aufgefallen, also im Kampf." Während der Schüler interessiert schaute, versuchte der Lehrmeister möglichst ernst und seriös zu wirken.
    "Deine Klinge halte immer nach oben, das war gestern nicht immer so.
    Versuche, das verstärkt sich wirklich immer mehr, je häufiger du kämpfst, deine Bewegungen mit dem Schwung deiner Klinge in Einklang zu bringen, dann kannst du schneller zuschlagen.
    Vielleicht hast du es noch nie wahrgenommen, aber manchmal bremst der fehlende Schwung dein Schwert, aber das ist schwer zu beschreiben."
    Der Novize schwieg nun, dachte nach und schaute seinen Schüler dabei nicht an.
    "Lass uns nochmal alle bisherigen Übungen wiederholen, angreifen, blocken, Übungskämpfe, dann wirst du merken, was ich meine."

  12. Beiträge anzeigen #12
    banned
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    Rang 4: Wassermagierin.................... Skills (3/8): Akrobatik I, Stab II
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    Yasmin D'Ahara ist offline
    Nun war es also soweit, ihre beiden Schüler hatten ihre Gedanken zum Teleport preigegeben und nach einem weiteren Sammelversuch bestätigt, dass sie nun so weit wären. Auch Yasmin D'Ahara fand, soweit sie dass als Lehrmeisterin sagen könnte, den gespürten Magiefluss als ausreichend, sodass eigendlich alle Körperteile zusammenhängt am richtigen Platz in Vengard ankommen müssten. Wohlgemerkt, müssten, denn die Magie ist ein launisches Geschöpf und nicht immer will sie so wie die Magierin, die sie nutzten will.

    Die Feuermagierin erhob sich also aus ihrem Sitz und schritt zu ihren Schülern, um ihnen nun die letzte Aufgabe zu geben. Diese würde jedoch nicht die letzte Aufgabe für heute oder diese Woche sein, nein, es würde die letzte während dieser Ausbildung sein, denn danach waren sie entweder Magier der ersten Stufe - oder ein Häufchen stinkender Brei.

    »Nun, denn, meine Schüler«,

    seufzte die dunkelhäutige Schönheit,

    »es wird Zeit für eure finale Aufgabe, die auch gleichzeitig die Prüfung ist. Teleportiert euch nach Vengard und wenn ihr es schafft, könnt ihr euch wahrhaftig Magier der ersten Stufe nennen. Wenn nicht, nun ja, dann dürfte euch euer Versagen relativ egal sein. Ein letzter Tipp jedoch, konzentriert euch auf den Punkt, zu dem ihr hinwollt, ihr müsst ihn euch bildlich vorstellen, nahezu mit eurem geistigen Auge sehen. Ich würde ja den Tempelvorplatz als Materialisierungspunkt vorschlagen, der hat sich bewährt und ich werde mich auch dorthin teleportieren. Falls ihr woanders rauskommt, nun dann seht zu, dass ihr euch schnellst möglich dahin bewegt. Sobald ihr beide nicht mehr hier seid, werde ich auch meine Magie wirken um nach Vengard zu gelangen. Also dann, legt los und mögen wir uns in einem Stück wieder sehen!«

  13. Beiträge anzeigen #13
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    Grinsend eilte Kashim auf das Gebäude zu. Rethus war eingebuchtet worden...zu komisch. Hatte der Spaßvogel es wieder einmal geschaft...Wie schlau wollte man sein...egal. Er machte sich auf den Weg und die Wachen besahen ihn missmutig. Grimmig spannte der Schmied die Muskeln und verkündete, wie als wäre es selbstverständlich, das er zu dem Gefangenen Rethus vorgelassen werden wollte. Grummelig folgte der Wächter seinem Wunsch und übergab ihn an den Zellenmeister. Dieser fand es amüsant und Kashims belustigte MIne gab ihm Recht. Der Schmied eilte ihm hinterher bis er zu Rethus Zelle kam. AUgenblicklich brach er unter Lachen zusammen. Der arme Hund war an die Wand gekettet. Aber nicht sonderlich gut. Sein Kammerad hatte bereits Fachmännisch begonnen, ein paar Ösen zu lösen. Tja, die waren wohl zu dumm für den guten Rethus. Grinsend stellte sich Kashim vor die Tür. "Na...hat man dich also eingebuchtet. Böser Junge." Er blickte zu dem Wächter. "Ich kann es nciht leiden wenn ich bei Privaten Gesprächen beglubscht werde. Lass mcih doch bitte kurz alleine..." Der Kerl säufzte und Kashim blickte ihn bedrohlich an. Als sie alleine waren grinsde er immer noch. " Ich hau ab.. aber dann..." Der Shcmied wisperte ihm zu den Mund zu halten. "Ich werde heute Nacht unter deinem Fenster warten. Einer der Schiffer ist bestechlich und fährt heute Nacht ab wenn ich es ihm sage...hier..." Er warf Rethus eine Phiole mit Säure zu, die hatte er vorher gekauft. Sie brauchte ein wenig bis sie wirkte, aber machte Metall brüchig bis man es zerschlagen konnte. "Beträufle damit die GItterstäbe. Ich werde den Wächter noch etwas aufhalten. WIr müssen uns beeilen, dunkel genug ist es schon..." Rethus grinsde. Kashim war klar das der gewiefte Dieb irgendwie frei kommen würde und die kleine Phioel war unter dem Zeug auf dem Boden unsiochtbar, er wollte nciht wissen was da lag.... "Wir sehen uns gleich. Enttäushc mich nicht!" Kashim schritt davon und laut scherzend verwickelte er den Wächter in ein Gespräch, man sollte die Gefangenen Fishce ausnehmen lassen. MIt bloßem Mund. Und jedes Gedärm das auf den Boden fiel müsstens ie Essen. Schnell war die gesammte Wachmannschaft in Stimung und so würden sie eine Weile nicht nach Rethus schauen....
    Geändert von Kashim (01.10.2008 um 20:08 Uhr)

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    Auserwählter Avatar von motzel
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    motzel ist offline
    Motzel stellte sich so hin, wie es Aurelion vorgemacht hatte, und anch einiger Zeit war er dann auch dran. Aurelion schlug beidhändig zu, genau gegen den Schild- die Dekcung erziterte und dieses Zittern fuhr Motzel den Arm herauf. Der Schlag war- für einen Morra- hart gewesen. Aber natürlich nur zum Aufwärmen, Aurelion hatte vielmehr drauf als stumpfes Gehämmere. Jetzt hagelte es eine Folge von schnellen, harten Schlägen, mal hier hin, mal dort hin, und Motzels Beinarbeit war auf Hochturen, während sein Schild sich so verschob, dass die Schläge es trafen und nciht Motzel.

    Dessen Deckung wurde auch und nach immer schwächer, aber er war schlieslich nciht blöd. Seinen Schwertarm hatte er schlagbereit, und shclieslich schwang er ihn nach vorne. De Ausfallschlag krachte mit ordentlicher Härte gegen Aurelions Deckung, die er rasend schnell aufgebaut hatte. Motzel nahm schnell wieder die Ausgangsstellung ein, wobei er das Schwert in einer so weiten Schwungbewegung in diese Stellugn brahcte, dass Aurelions Dekcung ein weiteres mal getroffen wurde und erzitterte. Es war bewundernswert zu sehen,w ie schnell er nach dem ersten Schlag die Fassung wiedergefunden und sich neu ausgerichtet hatte, um den zweiten abzuwehren. Motzel jedenfalls nahm die Ausgangsstellung wieder ein. Wieder kamen die Schläge, und Motzels Beine arbeiteten.

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    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Der Ausbruch

    Eine Phiole mit Säure? Wie kam Kashim nur an ein solches Gebräu. Jedenfalls brachte dem Dieb das nun eine neue Möglichkeit. Schließlich brauchte er nun den Schmied nicht mehr zum Ausbruch…nur zur Flucht. Die Phiole schimmerte auf dem unebenen Boden neben seinem Schwert; zum Glück nicht unter seinen Füßen, sonst wäre er auf sie gesprungen.
    Noch einmal ging er alles in seinem Kopf durch:
    Die Wachen waren abgelenkt; durch irgendwelchen quatsch, den Kashim den Wachen erzählt hatte. Er hatte also Zeit.
    Rethus’ Schwert lag neben der Phiole auf dem hügeligen Boden herum. Scheinbar war das Kurzschwert den Nomaden gar nicht aufgefallen; ein fataler Fehler.
    Den gestohlenen Geldbeutel mit hundertfünfzehn Münzen spürte er an der Stelle, wo er auch sein sollte. Wieder ein Beweis für die Oberflächlichkeit der Adanosler.
    Das Seil zur Decke sah ziemlich stabil aus. Ebenso das separate Seil an seinen Handgelenken, die sich bereits in sein Fleisch gruben.
    Und Kashim war auf dem Weg zu ihrem Taxi. Sehr gut…alles war fertig.

    Nun ging es los:
    Rethus zog seinen Körper hoch und stemmte sich nach oben ab; man konnte es fast als Handstand bezeichnen. So hielt er sich kurz und konzentrierte sich…
    Dann spreizte er seine Beine auseinander. Dabei ließ er sich fallen. Die gespreizten Beine verhalfen dem Glatzkopf sich in eine bestimmte Richtung zu wirbeln. Er drehte sich sehr schnell. Diesen Schwung nutzte er aus, um das Seil um seinen Rumpf zu wickeln. Das Schwerste war geschafft.
    Nun nahm er achtmal Schwung und wickelte sich auch achtmal an dem Seil auf, bis er ungefähr acht Meter parallel über dem Boden hing. Perfekt, nun kam jedoch der gefährlichste Abschnitt. Sollte der Rest jetzt viel zu viel Schwung haben, würden seine Handgelenke abbrechen. Doch riskierte er es: In einer irren Geschwindigkeit entwickelte er seinen Körper wieder und fiel dabei ungefähr sieben Meter tief.
    Am Ende des Falls passierten mehrere Dinge wieder auf einmal:
    Plötzlich stoppte er. Das Seil riss. Rethus spürte sogar einen leichten Schmerz an den Handgelenken. Und der Dieb landete in der Hocke auf dem Boden…

    Geschafft…das Seil, das nun zwei Meter über ihm hing, hatte sich aus dem Seil um seine Handgelenke gerissen. Und das Seil um seine Handgelenke war durch den letzten Akt so mitgenommen, dass Rethus es nur von seinen Handgelenken abstreifen brauchte.
    Nun nahm Rethus die Phiole und befestigte sie an seinem Gürtel. Danach griff er auch noch nach seinem Kurzschwert, das er in die entsprechende Scheide zurücksteckte; und den Umhang, den er sich um den Körper warf. Doch plötzlich hörte der Dieb auch noch ein Geräusch scheinbar kam einer der Wachen wieder. Es war eine geordnete Folge von Schritten und niemand unterhielt sich…es war nur einer. Sogleich schoss Rethus zur Gittertür und streckte seine Arme mit dem Seil, das um seine Handgelenke befestigt gewesen war, durch. Kurz darauf tauchte der Adanosler auch schon auf. Er kam nicht einen Meter entfernt an der Gefängnistür vorbei. In Sekundenschnelle schoss Rethus seine Arme hervor, die das Seil um den Nacken des Nomaden spannte, und diesen an die Gittertür heran zog. Der Kopf knallte gegen die Eisentür, jedoch wurde der Adanosler nicht bewusstlos.
    „Ah! Ah! Scheiße!“ brüllte er.
    „Schnauze!“ knurrte Rethus zurück. „Merk dir meinen Namen! Rethus ist mein Name! Merk dir ihn und berichte von ihm!“
    „Ah! Ja! Ah!“
    Nach diesem kurzen Gespräch zog Rethus den Kopf des Nomaden noch kräftiger an das Gitter und band die Handgelenke des Adanoslers mit den Enden des Seils fest an die Gitterstäbe, sodass das Gesicht und die Hände gegen die Tür gequetscht wurden.
    „Rethus, merk dir diesen Namen!“
    Der Nomade schrie weiter.
    Der Dieb dagegen sprang mit einem Satz an das Seil, welches an der Decke hing, und zog sich an dieses empor.
    Oben angekommen, warf er die Phiole gegen das Gitter der schmalen Fenster. Sofort begannen sich die Stäbe aufzulösen. Was war das nur für ein Zeug, das ihm Kashim da nur mitgebracht hatte?
    Die Flüssigkeit kühlte sich auch ebenso schnell wieder ab, sodass Rethus vorsichtig durch die schmalen Fenster hindurch kriechen konnte.

    Nun hechtete er sofort hinter ein paar Kisten, um die Umgebung erst mal zu überblicken. Es war niemand unterwegs. Nur die Wachen.
    Also verschwand der Glatzkopf nun im Dunkel der Gassen der Ruinenfelder. So schnell er konnte raste er durch die Trümmer hindurch bis er bald die Arena erreichte, wo sich auch die Schiffe und Boote in der Nähe befanden.
    Und dort ging er nun mit gemächlicherem Schritt hin.
    Kurz drehte er sich auch noch einmal zu Al Shedim um. Scheinbar hatten die Adanosler den Vorfall schon erfahren. Einige Nomaden rannten nämlich in die Richtung des Gefängnisses.
    Sehr gut…alles war vollbracht. Rethus schlurfte zu Kashim herüber, der ihn nur angrinsend zu einem kleinen Boot hinüber wink.
    „Mann, du bist aber auch ein Gauner“, meldete der Schmied dem Glatzkopf.
    Rethus grinste nur, als sich die beiden in das Boot setzten und von Al Shedim ablegten; zurück in die Heimat, nach Myrtana.

    Der Vorhang fiel; das Theaterstück ist so gelaufen, wie es sich der Dieb vorgestellt hatte.

  16. Beiträge anzeigen #16
    Drachentöter
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    Sir Nils ist offline
    Sein Schüler hatte sich heute ein weiteres Mal nicht ungeschickt angestellt, doch wahrscheinlich würde er erst morgen über die Hindernisbahn schleichen…wahrscheinlich. Doch es war auch nicht ausgeschlossen, dass Candaal diese Übung heute nicht anfing, es wäre möglich, aber Nils hatte seinem Schüler die Wahl gelassen. Wenn er sich sicher genug fühlte, sollte er heute anfangen, wenn nicht dann morgen.
    Im Moment war Candaal wohl alleine und übte. Zumindest war der Schwarzhaarige im Moment nicht bei seinem Schüler, deshalb konnte er nur vermuten, was dieser tat.
    Im Moment ging Nils eine Gasse entlang, um sich etwas auszuruhen, vielleicht würde er später einen kleinen Diebstahl begehen…er wusste es noch nicht. Wenn es ein lohnendes Opfer gab, würde er wahrscheinlich zuschlagen, wenn es keines gab, dann eben nicht. Im Moment hatte der Dieb es nicht zwingend nötig einen Diebstahl zu begehen, deswegen würde er sich einfach überraschen lassen.
    Irgendwann bemerkte er plötzlich ein Kribbeln am Finger, an dem Finger, an dem er den Ring der Diebe trug. Was das zu bedeuten hatte, wusste Nils. Ein anderer Dieb war in der Nähe. Aufmerksamer sah er sich um und erkannte nach kurzer Zeit den anderen Dieb. Es war sein Gegner in der ersten Runde des Turniers, dieser Bengar, der nun auf ihn zukam.

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    Bengar Rudolfson ist offline
    »Warum kribbelt das denn so an meinem Finger, bin ich jetzt neuerdings allergisch gegen das Zeug?«,

    fragte sich Bengar Rudolfson, während er durch die Gassen Al Shedims tappte, warum, wusste er auch nicht. Er wollte das Kleinod schon wegwerfen, als ihm einfiel, was der Grund für das komische Gefühl war, irgendjemand von der Diebesgilde musste in der Nähe sein. Irgendjemand, der ihm sicherlich die Diebeskunst beibringen könnte, denn was brachte eines Gilde für Beutelabscheider jemandem, der nicht selbst einer war? Und so ging er munter weiter, immer in die Richtung, in der das Kribbeln stärker wurde bis, ja bis er einem Bekannten über den Weg lief, einem Bekannten aus der ersten Runde des Turniers.

    »Du, Nils, was machst du hier?«,

    sprach der Sildener den anderen Menschen an, ehe er sich auf seine gute Erziehung und den dazugehörigen Manieren entsann,

    »oh, ja, entschuldige. Guten Tag oder, viel besser, gute Nacht wünsche ich dir!«

    Und während er dies sagte, viel sein Blick auf die Hand des anderen, an der er einen Ring sah, der dem seinen sehr ähnlich war.

    »Sag mal, das Schmuckstück, dass du da am Finger trägst, kribbelt das auch so erbärmlich wie meins?«,

    fragte der Waldläufer den Kerl, der dies bejahte und anscheinend genauso wie der Rüstungsbauer versuchte, sich einen Reim darauf zu machen. Plötzlich kam beiden der richtige Gedanke und sie sprachen ihn auch gleichzeitig aus, flüsternd natürlich, damit es niemand bemerkte:

    »Stimmt ja, die Diebesgilde!«

    Und nachdem sie so nun also festgestellt hatten, dass sie sich eigentlich hatten kennen sollen, machte der Speermeister den nächsten Schritt, der aus seiner Sicht der einzig logische war:

    »Sag mal, da du ja in der du weißt schon was bist und sicher auch ein 'Umverteiler von Besitztümern', nun ja, kannst du mir die Diebeskünste beibringen, damit ich nicht mehr einer Gemeinschaft angehöre, ohne die herausragendste Eigenschaft derselben zu besitzen?«

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    Krieger Avatar von Die Nomaden
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    Die Nomaden ist offline
    Fast schlafend schob Mular seine Wachschicht. Diese war mal wieder - wie sollte es auch ander sein - zum Sterben langweilig. Der Wüstenräuber gähnte und umklammerte seinen Speer noch fester, um nicht umzufallen, falls er einschliefe. Obwohl, das würde ihm dann auch nicht viel helfen.
    Plötzlich hörte er einen Schrei. Hellwach fuhr der Nomade hoch und hielt seinen Speer angriffsbereit vor sich. Doch es war still. Hatte er den Aufschrei nur geträumt? Mist, er durfte doch nicht beim Dienst schlafen! Wenn sein Chef ihn dabei erwischen würde, dann wars das erstmal mit einer Gehaltserhöhung. Zwar hatte er sich eh nicht viel Hoffnungen gemacht, aber wenn er sich anstrengen würde...
    Dann, wieder so ein Schrei. Schließlich wurde es Mular klar, dass der Lärm etwas weiter aus dem Gefängnis kam. Scheiße, ein Ausbruch? Verdammt, das konnte nicht sein! Schnell rannte der Nomade hinein, versuchte, den Ursprung des Schreis zu orten. Schließlich fand er ihn: Ein auf dem Boden kauernder Ruinenwächter, der sich den Kopf hielt. Was war hier passiert? Verdammt, warum hatte er nichts mitgekriegt?

    Ein paar Minuten später war dem Wüstenräuber alles klar. Der Kerl, den er selbst und Darfo gestern wegen Diebstahls des Bogens verhaftet hatten , war ausgebrochen. Was war das für ein Mensch? Entweder ein Schlangenmensch, ein verrückter Irrer, oder Beliar in Menschengestalt. Was es auch war - mit dem Jungen war nicht zu spaßen.
    Der Ruinenwächter, der eine ordentliche Wunde am Kopf hatte, hatte ihnen alles erzählt. Rethus, so hier der Kerl, der ausgebrochen war, hatte ihn gegen die Wand geschleudert, und ihm danach eingebläut, dass er sich den Namen merken solle.
    Doch nun war der verwundete schon zu einigen Heilern gebracht worden, die sich seine Wunde ansehen sollen. Mular war beauftragt worden, den Vorfall dem obersten Wüstenräuber zu melden. Warum blieb die ganze Scheiße immer ihm an der Backe kleben? Er wusste es nicht. War auch eigentlich egal. Nun würde er Maris einen Besuch abstatten und ihm die ganze Geschichte erzählen... Auf Rethus würde ein hübsches Sümmchen ausgesetzt werden. Was hatte er alles für Straftaten begangen? Diebstahl, versuchter Totschlag, Widerstand gegen das Gesetz, Sachbeschädigung... Mhm, joar, also wenn der einmal seinen Glatzkopf in Al Shedim sehen lassen würde, dann wäre er schneller eingebuchtet als dass er "Arschlöcher!" sagen konnte. Oh ja, das würde Maris interessieren...

    Irenir

  19. Beiträge anzeigen #19
    Ritter Avatar von Candaal
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    Candaal ist offline
    Knack! Nicht beirren lassen, sondern weiterschleichen war die Devise. Einige Meter kam der Ganove lautlos vorwärts. KRRRR! Verflucht, das wär wirklich nicht nötig gewesen. Verdammte Bruchbude aber auch… hier würde kein Schwein seine Schätze unterbringen. Wieder gab Candaal sich noch mehr Mühe jegliche Laute zu unterdrücken. Wie eine Raubkatze schlich er sich durch den Raum, als plötzlich ein höllisches Knarren den Raum erfüllte. Obwohl, so höllisch war es auch wieder nicht. Für den Schleichenden klang es jedoch wie die Posaunen des Jüngsten Gerichts. Blitzschnell fuhr der Ganove herum, um die Quelle dieses Lärms zu finden.

    „Was sum Teufel solln das hier geben?“ raunte ihn ein Mann an, welcher soeben den Schuppen betreten hatte und dementsprechend auch an der Geräuschkulisse schuld war. „Wo ischhh hier das Bier?“ wollte er weiter wissen. „Bier? Ich glaube hier schenken sie kein Bier aus. Falls Ihr euch aber dennoch alkoholische Getränke zuführen möchtet, so möchtet Ihr dies doch ein paar Häuser weiter vorne…“ Candaal zeigte in die falsche Richtung „in dieser Richtung tun. Ihr könnt die örtliche Taverne nicht verfehlen“, erzählte er dem Nordmann stolz und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als dieser in die falsche Richtung lostorkelte: Geradezu auf die Ruinenfelder zu.

  20. Beiträge anzeigen #20
    Drachentöter
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    Sir Nils ist offline
    Bengar hatte es wohl noch mehr mit der Geheimhaltung als die anderen Diebe, die Nils kannte. Sich selbst eingeschlossen. Nur einmal hatte der Mann das Wort „Diebesgilde“ in den Mund genommen, obwohl weit und breit niemand außer ihnen beiden zu sehen war. Okay, das musste nichts bedeuten, es konnte auch jemand versteckt in der Nähe sein, aber das Umschreiben des Wortes war zumindest nach Nils´ Meinung auffälliger…aber nun gut, es gab schlimmeres, bei weitem schlimmeres als so etwas. Die Geheimhaltung schadete schließlich auch nicht, war eher sogar gut für die Diebe.
    Auf seine genaue Absicht war der Speerkämpfer schneller zu sprechen gekommen als der momentane Schüler des Schwarzhaarigen, was aber natürlich auch daran liegen konnte, dass Nils Bengar im Gegensatz zu Candaal schon vorher gekannt hatte. Wahrscheinlich lag es daran…zumindest unter anderem.
    Sollte der Dieb einen zweiten Schüler nehmen? Warum eigentlich nicht? Es würde zwar mehr Arbeit für Nils bedeuten, aber das würde er auf sich nehmen können. Und seine Schüler hätten jemanden, mit dem sie sich messen konnten…was hoffentlich dazu führen würde, dass beide sich mehr anstrengten, um besser zu sein als der jeweils andere.
    Deswegen antwortete der Meisterdieb nach kurzer Überlegung:
    „Ja, ich verteile hin und wieder mal Güter um, wie du es nanntest. Und ja, ich kann dir die Künste des Diebstahls näher bringen. Heute allerdings nicht mehr, morgen. Heute ist es bereits zu spät. Ruh dich aus, morgen wirst du lernen, wie du schleichst. Die Grundlage für alle anderen Möglichkeiten des Diebstahls. Und dafür solltest du nicht müde sein und fast einschlafen. Dann wäre das jetzt geklärt…bis morgen.“

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