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  1. Beiträge anzeigen #101
    Ritter Avatar von Kashim
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    Kashim ist offline
    "Bleib geschmeidig mein Lieber. Du irrst dich! Das Hier ist'n beknatterter Orksöldner. Der sieht nur so aus wie einer von uns....also wegen dem ganzen Blut." Er lachte dreckig. Er konnte Shib gut verstehen. Es war alles andere als besonders Heroisch und ruhmhaft die Leichen vergammelter Gegner zu durchstöbern.
    Die Worte schienen Shibs aufbrausen etwas gedämmt zu haben. "Trotzdem das ist Störung der Totenruhe!"
    "Ich sag doch bleib ruhig! Die können's eh nicht mehr gebrauchen und Angehörige von denen denk ich hab'nse nicht und wenn such ich'se nicht.
    Und guck davorn' auf dem Karren laden wir unsre leute auf, ziehen ihnen Säcke über's Gesicht damit sie wohlbehalten am Sammelplatz ankommen und Angehörige sie identifizieren können. Außer wir finden ein Amulett, Medallion oder sonst etwas mit Namen."
    Er grinste und packte den nächst besten Soldaten an den Schultern und stemmte ihn mit ganzer Kraft aus der Erde.
    "Hm is'n Söldner!" freute sich Kashim und schlitzte schnell und gekonnt Geldbeutel und sonstigen Besitz des Toten in seinen Rucksack, der inzwischen schon bedenklich voll war. Dann kramte er etwas in den Taschen, fand ein paar minderwertige Messer, die er zurück steckte, und einigen Tand der offenbar ebenfalls geplündert war.
    "Sie mal einer an. Der Mistkerl hatte ne Dirne. Guck dir das Bildchen hier mal an!" Er lachte schallend über Shibs entsetzten Gesichtsausdruck.
    "Des wird einiges an Münzen bringen! Aber ich will garnicht wissen wofür dieser Einsame Lüstling das gute Stück Pergament so benutzt hat.." Shib schüttelte sich angewiedert.
    "So ein Drecksack, ich hoffe die Frau auf dem Bild ist einverstanden von...ihrem...Bildnis." Kashim lachte. "Naja egal dafür kommt die Sau direkt zu den Feuermagiern.
    Dann flüsterte er plötzlich nur noch. "Man sagt im Untergrund sollen ein paar Schwarzmagier mit Leichen rumspielen. Leichen von der Schlacht. Deswegen verbrennen wir alle. Nur unsere nicht, also erst einmal, unsere Bürger sollen ja von ihren Liebsten Abschied nehmen. Aber halt die Augen offen, auch wenn ich noch keinen Zombie gesehen habe, wer weiß was das für Kerle sind und ob dies nicht doch schaffen!"
    Shib sah ihn entsetzt an doch er hatte nicht viel Zeit den Wortschwall zu verkraften den vor ihnen war unter Kashims Schaufelschlägen ein Loch entstanden in dem sich eine zusammengekauerte Gestallt befand. Ein Söldner der sich irgendwie unter den einbrechenden trümmern versteckt hatte!
    Vor ihm lag ein toter Gardist der den gleichen Einfall gehabt zu haben schien, aber seinem Nebenbuhler nicht gewachsen war. Dieser stierte geblendet aus dem Loch heraus....

  2. Beiträge anzeigen #102
    Kämpferin Avatar von Saphiria
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    Saphiria ist offline
    Das Training dauerte nun schon eine ganze Weile, auch wenn sie inzwischen ziemlich erledigt war, war Saphiria froh wieder trainieren zu können, die letzten Wochen wollte die junge Frau nur noch vergessen und dabei half ihr das Training mit dem Stab.
    Verloren kam sie sich vor, sehen konnte sie nichts, höchstens Licht und Schatten konnte die junge Sildenerin unterscheiden. Das half ihr aber nicht wirklich weiter und so hatte sie ihre Lehrmeisterin noch nicht einmal getroffen. Frustrierend konnte das sein, demotivierend aber Saphiria wollte sich davon nicht unterkriegen lassen.

    Wenn man etwas Neues erlernte dauerte es eben seine Zeit, schließlich war noch kein Meister vom Himmel gefallen. Da stand sie nun wie bestellt und nicht abgeholt und versuchte etwas ausmachen zu können, ein Geräusch oder auch ein Geruch. Hören tat sie viel aber Saphiria fiel es extrem schwer die verschiedenen Geräusche auseinander zuhalten.
    Immer wenn sie dachte richtig zu liegen war Saphiria wieder in einer Sackgasse gelandet. Sie schien einfach nicht weiter zu kommen und umso länger das Training andauerte, umso schwerer fiel es ihr sich zu konzentrieren.
    Ihre Arme wurden dazu auch immer schwerer und die Beine wollten auch nicht mehr so ganz, Saphiria riss sich aber zusammen und machte weiter so gut sie nur konnte. Aufgeben war noch nie ihre Art gewesen und das hatte sie auch hier nicht vor.

    So sehr sie das Training auf forderte, Geistig wie auch Körperlich, machte es ihr doch großen Spaß. Nicht nur, dass sie sich dabei ablenken konnte, sie lernte etwas und genau darauf kam es an. Ihr Bestreben war sich immer weiter zu entwickeln, nie auf einer Stelle stehen zu bleiben.
    So machte sie weiter und gab wie immer ihr Bestes.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #103
    Ritter Avatar von Jun
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    S:11/12; A: Waffenweihe II; Einhand II; Schild II; Reiten II; Palamagie II; ZH I R: Paladin
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline
    "Aufgabe war Aufgabe...", sagte sich der Ritter und seufzte ein wenig. Gut, jeder musste in Vengard jetzt anpacken, aber es gab unstaubigere Dinge, als Schutt abtragen. Er und sein Trupp, hatten Tücher als Atemschutz gewickelt und räumten mit aller Kraft Trümmerhaufen um Trümmerhaufen weg. Es gab wirklich 'freundlicherer' Arbeit, aber irgendwer musste ja ran.
    Was jedoch seine Männer verboten bekamen, war das plündern der Toten. Egal was und wer, je weniger Kontakt mit Leichen umso besser. Manch Tölpel schien wohl zu denken jetzt noch plündern zu können, wo die Leichen gewiss schon länger da lagen. Wer scharf auf Pest, Seuchen und Cholera war, bitte. Jun würde so Fälle sofort töten und verbrennen lassen. Zudem konnte man so gut wie nie unterscheiden, ob es ein Orksöldner oder ein Bürger mit Rüstung war. Die Lakaien der Orks trugen keine Wappen oder eindeutigen Rüstungen.

    Als der große Karren dann voll war, pfiff Jun seine Männer zusammen und die Trümmer kamen dorthin wo sie hingehörten, während gefundene Leichen sichtbar markiert, liegen gelassen wurden. Novizen und Heiler kümmerten sich drum. Sie hatten so ihre Mittel, um nicht gleich zu erkranken oder vorzusorgen. Wissen was dem Barbier nicht geläufig war. Jun war dies recht. Er fragte sich ob es überhaupt noch was brachte, als Medicus seine Kräfte einzusetzen. Besser war er seit dem Krieg im Kampf. Da blühte er regelrecht auf und trieb seine Männer an und ließ sie so überleben. Das erschien dem Qel-Dromâ wichtiger und sinnvoller. Etwas was seine wahre Bestimmung war.

    Als sie dann ankamen, wurde der Karren gleich abgeladen. Sein Trupp wurde abgelöst und es ging prompt in die Kaserne. Dort gab es wieder was zu essen - zwar erinnerte der Eintopf mehr an Wasser, aber mit Glück war hier und da mal was zu kauen vorhanden. Schlimme Zeiten waren es, auch wenn die Leute sich auch schon ausserhalb Vengards behelfsmäßig halfen. Jäger oder Fischer war momentan wohl der vielversprechendste Beruf, wenn es um Nahrung ging.

    Jun aß so schnell er konnte und packte sich dann Danrius, sowie zwei seiner Knappen. Sie gingen an eine ruhigere Stelle, wo Danrius seine nächste Lektion bekommen würde.

    "So, warm bist du ja. Wir stellen uns um dich und du darfst beweisen, dass deine Beinarbeit und dein Abwehrverhalten unter richtigen Druck standhalten. Wir beginnen locker und werden dann immer schneller. Sobald es nicht mehr geht, sagst du bescheid. Nicht das wir dich erschlagen.", sprach der Ritter und erklärte den zwei Knappen wie sie vorzugehen hatten.

    "Vorne - Frontalhieb!", sagte Jun und griff Danrius an. Der Waffenknecht blockte.
    "Hinter dir rechts - Seithieb!", rief einer der Knappen und ließ Danrius genug Zeit um zu reagieren. Mit fortschreiten der Übung, würde Juns Schützling jedoch immer weniger Zeit bekommen und irgendwann nur noch auf Bewegungen reagieren müssen.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline

    Händlerviertel

    Hey, siehe da. Der Kommandant war tatsächlich doch geblieben und half den Rebellen sogar bei den Aufräumarbeiten. Rethus war erstaunt. So hatte er den Paladin niemals eingeschätzt. Er dachte, Ulrich wäre überheblich und arrogant, aber scheinbar musste Rethus seine Einschätzung über Sir Ulrich ändern.
    Vor einem Tag entdeckte Rethus ihn beim Wegschaffen von Balken und Brettern. Ihm fiel sichtlich die Kinnlade herunter. Ein Paladin, der Rebellenarbeit verrichtete? Das war allerhand. Selbst Handor wich von Rebellenarbeit zurück, aber Ulrich?

    Jedoch wurde er später aber auch sogleich von seinen Männern abgeholt, denn den ganzen Morgen, bis zum Nachmittag, verbrachten die Paladine damit, dem König die Situation zu erklären. Das hatte Rethus von Handor erfahren.
    Wahrscheinlich war es psychisch belastend vor dem König zu stehen und mit ihm zu sprechen, wobei man ihn vorher nie zu Gesicht bekommen hatte. Hatten Iwein, Ulrich, und wie sie noch alle hießen, den König jemals gesprochen? Die Frage konnte sich selbst Rethus nicht beantworten.
    Aber das war, wie immer sonst auch, ihm egal. Rethus hatte für heute seinen Teil der Arbeit getan. Immer noch verärgert, weil die Lehrer noch immer keine Zeit hatten, ihm etwas beizubringen, schritt Rethus mit den Händen in den Hosentaschen durch die Gassen des Händlerviertels.
    Wie es Callindor wohl ging? Tobir war ja mit nach Vengard gekommen, und auch er arbeitete hart, aber Callindor? Was machte er bloß da draußen?
    „Ich glaube, ich hab es…“
    Rethus bemerkte zwei Gestalten. Die eine war zu einer Tür gerichtet und versuchte irgendetwas, das von Rethus Position aus schlecht zu deuten war.
    Die Gestalt daneben jedoch kannte Rethus. Das war Nils. Aber was machten die beiden da?
    Rethus bewegte sich langsam an die zwei heran, um mehr sehen zu können. Nils versperrte ihm die Sicht, also pirschte Rethus noch näher heran.
    „Du brauchst hier nicht so herumzuschleichen, wenn man dies, was du da betreibst schleichen nennen könnte“, sagte Nils, ohne sich umzudrehen. Rethus runzelte die Stirn. War er gemeint? Ja, das war er, denn nun entschloss Nils sich doch umzudrehen.
    „Was hast du hier verloren?“ fragte er ernst.
    „Ich bin zufällig hierher gekommen“, antwortete Rethus. Der andere hatte gerade das Türschloss geknackt und drehte sich freuend zu Nils um, doch auch er blickte nun zu Rethus.
    „Bist du nicht nach Vengard gekommen um eine Lehre bei einen der Lehrer zu beginnen?“ fragte Nils.
    „Na ja, die haben ja gerade keine Zeit“, antwortete Rethus und im selben Moment antwortete auch sein überaus starker Scharfsinn. Plötzlich erkannte, Rethus was hier ablief. Ein Typ öffnet eine Tür und wird von jemandem direkt von der Seite dabei beobachtet? Das ist unlogisch. Wenn man Nils jedoch als Lehrer betrachtet, wäre diese Situation alles andere als unlogisch.
    „Ach so, du bildest ihn aus“, sagte Rethus knapp.
    „Hm, am besten du verziehst dich jetzt wieder“, lächelte Nils.
    „Und was ist, wenn ich einsteigen möchte?“
    Der andere neben Nils weitete kurz die Augen.
    „Du willst also ein Dieb werden? Tja, so gut wie Nando wirst du eh noch nicht. Die Grundlage für das Diebestalent ist das Schleichen und das besitzt du noch nicht mal annähernd.“
    „Wie lange dauert die Ausbildung zu einem Dieb?“ fragte Rethus ernst.
    „Drei Wochen.“
    Drei Wochen? So lange hatte Rethus nun wirklich keine Zeit.
    „Und das Schleichen?“
    „Eine Woche.“
    „Dann lehre mich das Schleichen“, sagte Rethus noch ernster.
    „Und warum? Um uns Auszurauben? Vielleicht bist du ja ein Spitzel. Also warum sollte ich dich das Schleichen lehren, obwohl die Möglichkeit bestehen könnte, dass es unsere Feinde stark macht?“
    „Ich will das Schleichen lernen. Und ich bin bei der Gilde Innos, den Königstreuen. Also erstens, warum sollte ich euch ausrauben, wenn es bei den Rebellen sowieso nichts zu stehlen gibt? Es gab doch bis jetzt noch immer keine Waren von draußen. Dann zweitens, ich bin total unerfahren. Ich kann weder einen Feind mit einer Klinge verletzen, noch kann ich mit dem Bogen schießen. Also woher soll ich das Wissen nehmen, ein guter Spitzel zu sein? Und drittens, wieso sollte ich überhaupt für die Orks arbeiten, wenn ich sie wegen meinem Vater doch sowieso hasse?“ Rethus wusste zwar, dass Nils keine Ahnung von seinem Vater und dessen Schicksal hatte, doch brachte seine Wut diesen Satz einfach hervor.
    Nils sah erschrocken aus. Diese Wutattacke war vielleicht ein wenig zu viel, doch nach wenigen Sekunden grinste er.
    „Was meinst du?“ begann nun Nando. „Er ist schräg drauf. Warum schickst du ihn nicht einfach weg.“
    „Schräg drauf, genau das gefällt mir an ihm“, grinste Nils noch immer.
    „Nun?“ versuchte Rethus dieses Gespräch zu schließen.
    Geändert von Rethus (25.08.2008 um 19:49 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #105
    Drachentöter
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    Sir Nils ist offline
    Bis jetzt stellte Nando sich gar nicht mal so ungeschickt an…aus ihm konnte ein ganz passabler Dieb werden…mit der Zeit natürlich erst. Bis jetzt schaffte er es nur ein Schloss zu öffnen, das nicht so sicher war…und das auch nur unter dem Verlust von Dietrichen. Trotzdem konnte aus ihm etwas werden…schließlich machte Übung den Meister. Und noch kein Meister war vom Himmel gefallen. Der Südländer würde sicherlich noch besser werden…ein paar Tage noch, dann würde er wohl neue Aspekte lernen können. Aber erst, wenn er Schlösser knacken konnte, ohne dass der Dietrich abbrach.
    Am heutigen Abend, als Nando sich an einem Schloss versuchte, hörte Nils plötzlich leise Schritte hinter sich. Wie von jemandem, der versuchte zu schleichen - ohne es zu beherrschen. Nachdem er den, der sich anschlich, angesprochen hatte, drehte der Schwarzhaarige sich um. Er hatte den Mann schon einmal gesehen, er war bei den Rebellen dabei gewesen…wenn Nils sich richtig erinnerte, hieß der Mann Rethus.
    Nach einem längeren Gespräch stellte der Rebell dann die Frage, ob er lernen dürfe, wie man schlich. Der Dieb wusste es nicht…er wusste nicht, ob er Rethus vertrauen durfte…aber es war sicherer, ihn in seiner Nähe zu wissen. Solange der Mann bei Nils war, konnte er ihn nicht verpfeifen…die einzige andere Möglichkeit wäre es, wenn er Rethus zum Schweigen bringen würde…aber das wollte der Schwarzhaarige auch wieder nicht…sie brauchten jeden Mann…also musste er das Risiko wohl eingehen…
    „Nun gut…vielleicht bist du kein Spion der Orks…vielleicht würdest du mich trotzdem verraten…wer weiß? Nur ein kleiner Ratschlag: Wenn du mich verraten solltest, wirst du dich auch nicht mehr lange deines Lebens erfreuen können…verstanden? Oder muss ich deutlicher werden?“
    Ein Nicken Rethus` erfolgte.
    „Gut…dann kannst du jetzt direkt anfangen…du musst geduckt sein, um nicht so schnell entdeckt werden zu können…dann langsam und vorsichtig einen Fuß nach den anderen aufsetzen und ihn abrollen. Dabei musst du immer genau auf den Boden vor dir achten, da dort irgendetwas sein könnte, was einen verräterischen Laut von sich gibt…klar soweit? Gut, dann probier es mal.“

  6. Beiträge anzeigen #106
    Waldläufer Avatar von Tobir
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    Tobir ist offline
    Seit dem gestrigen Abend befand sich Tobir im Handwerkerviertel um den Schutt und Dreck wegzuschleppen.
    Radditz fragte ihn ob er nicht dorthin gehen könnte, da sich im Lazarett nicht mehr so viele Verletzte wie vor wenigen Tagen befinden.
    Der junge Barbier bestätigte sein ja mit einem leichten nicken, gleich danach machte er sich auf ins Viertel.
    Und jetzt stand er im Viertel, arbeitete schon einige Stunden ohne jegliche Pause. Sein Körper war sichtlich ausgelaugt, seine Glieder schmerzten ihm, seine Ellebogen waren leicht aufgeschürft und seine Knie leicht rot. In regelmäßigen Abständen blieb ihm die Luft im Hals stecken und musste immer tief nach der Luft schnappen. Tobir wusste das die Luft hier ihm nicht gut tat, doch wollte er nicht gleich wieder ins Lazarett.
    Vor zwei Monden suchte er Sir Ulrich, doch vergebens, er war wie vom Erboden verschluckt.
    Tobir wusste genau, dass alle mehr von ihm hätten, wenn er hier anpacken würde. So tat er das auch nach dem Befehl, doch hatte er die Arbeit anders eingeschätzt.

    Nicht anders im Sinne von leichter, nein, sondern im Sinne von komplizierter. Trotzdem hatte der Grauhaarige ein paar leichte Verletzungen, wie wäre es gewesen, wenn die Arbeit komplizierter gewesen wäre, so wie er es sich dachte, vielleicht tiefe Schnittwunden, wer weiß. Doch Tobir wollte dies sicherlich nicht herausfinden und so ging er zu einem anderen großen Schutthaufen, wo einst ein großes Haus stand. Vor wenigen Stunden stand es noch da, sehr groß mit Wandmalereien verziert. Ein Rebell dir mit ihm gerade die ersten Steine wegtrug erzählte ihm, dass es sehr alt war und das der ehemalige Besitzer im Krieg gestorben sei. Dem Haus nach zuurteilen war der Besitzer ein sehr reicher Mann, der Ansehen in dieser Stadt genoss, so der Verdacht von dem Barbier.

    Die Steine und Balken die man noch benützen könnte legten die zwei auf einen Karren, die anderen Steine und Balken die schon ihre besten Zeiten hinter sich hatten, legten sie auf einen kleinen Erdhocker, und so geht die arbeit nur langsam voran….

  7. Beiträge anzeigen #107
    Ritter Avatar von Rethus
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    Rethus ist offline
    Rethus war für einen Moment glücklich, endlich einen Lehrer gefunden zu haben, der sich auch bereit erklärte, um Rethus das Schleichen beizubringen. Schnell schüttelte Rethus die Freude wieder ab, da Nils sogleich ihm seine erste Aufgabe beibrachte.
    Rethus dachte die Worte von Nils noch einmal genau durch. Er sollte eine geduckte Haltung aufweisen, um nicht sofort von jemandem erwischt zu werden. Dann sollte er nur langsam einen Fuß vor den anderen setzen. Dabei musste er achten, den Fuß langsam abzurollen. Mal sehen, ob Rethus dies packte. Aber ein wenig komisch war es schon, von Nils und diesem Nando beobachtet zu werden. Also warum sollte er jetzt vor den beiden schleichen?
    Trotzdem, ohne die Blicke der anderen beiden zu beachten, ging Rethus langsam in die Hocke. Nun merkte er auch die erste Schwierigkeit beim Schleichen. Das Gewicht seines Körpers presste auf seine Gelenke. Es war ein unangenehmes Gefühl. Rethus verspürte zwar kein Schmerz, aber es war unangenehm. Dann setzte er einen Fuß vor den anderen und achtete auf jeden noch so kleinen Stein oder Zweig, der ihm im Weg lag. Nach den ersten fünf Schritten bemerkte Rethus erst, dass er das Abrollen seiner Sohlen vergessen hatte. Also tat er dies nun. Sofort merkte er den Unterschied. Seine Schritte wurden abrupt leiser. Aber lautlos waren sie nicht.
    Die Blicke der zwei anderen durchbohrten seinen Körper. Das Gefühl beobachtet zu werden war schon komisch, aber Rethus wollte das Schleichen unbedingt lernen. Irgendetwas Nützliches musste er doch lernen. Für den Kampf mit einem Schwert war das Schleichen auch nützlich, nicht nur für den Diebstahl.
    „Also gut, das soll für heute reichen“, sagte Nils.
    Wieso das jetzt? Sie hatten doch erst angefangen.
    „Das ist schon mal nicht schlecht, aber es reicht noch lange nicht. Am besten du übst erst einmal für dich alleine. Wir sehen uns dann vielleicht morgen.“
    Nils verabschiedete sich von ihm und Nando, welcher sich auch von dem Ort entfernte. Doch Rethus blieb noch und übte.
    Geändert von Rethus (25.08.2008 um 20:28 Uhr)

  8. Beiträge anzeigen #108
    Waldläufer Avatar von Tobir
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    Tobir ist offline
    Noch immer ging die arbeit sehr langsam voran, der Abend brach herein und seine Glieder schmerzten jetzt noch mehr als vorher.
    Seine Adern standen schon weit heraus, jede Anstrengung, jede Bewegung tat ihm immer mehr weh.
    Nach einiger Zeit kam Tobir die Idee den Ritter Radditz zu fragen, ob er was über den Kommandanten wusste, wo er sich abends befand und wo man ihn auch tagsüber antreffen könnte.
    So bat er den anderen Rebell ihn kurz alleine weiterzuarbeiten, doch dieser blieb stur und hätte wahrscheinlich auch aufgehört, hätte ihm der Barbier nicht einen seiner zwei Beutel mit jeweils zehn Goldstücke gegeben.
    Bestechen, normalerweise nicht seine Art, doch seine innere Stimme sprach immer wieder:
    Such den Kommandanten…….. geh zur Armee….. wenn einer helfen kann, dann dieser Kommandant…….geh zur Armee….
    Immer wieder in regelmäßigen Abständen sprach sie.
    Nach nur wenigen Metern entdeckte er den Kommandanten, er schien abermals eine außergewöhnliche Ausstrahlung von ihm auszugehen.
    Nur langsam näherte sich der junge Barbier Sir Ulrich und abermals fing er an zu zittern.
    ,,Kommandant…, Entschuldigung, Herr Ulrich.“ – sprach er zögernd.
    ,,Ich hab mich entschieden zur Armee zu gehen und ich glaube, dass sie mir vielleicht weiterhelfen können“
    Ungeduldig wartete Tobir auf die Antwort des Kommandanten…..

  9. Beiträge anzeigen #109
    Waldläufer Avatar von Colombo
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    Colombo ist offline
    Manche wählen den Weg der Ehre. Ihr Stolz verengt ihre
    Stirn. Und andere wählen den Pfad der Schande. Ihr Leben
    lässt keinen Stolz zu.


    Die Dämmerung hatte eingesetzt und Colombo war spontan
    zu einem Abendspaziergang aufgebrochen. Gedankenabwesend
    jonglierte er mit der Niete seiner ehemaligen Stadtwachenrüstung
    herum, während er die Stadtviertel durchstreifte. Wenn sich das
    Stück Metall in der Luft drehte, war ein leises Surren zu vernehmen,
    dass augenblicklich verstummte, sobald Colombo sie mit festem
    Griff wieder auffing. Obwohl er schon einige Tage in Vengard war,
    kannte er noch nicht die ganze Stadt, die sich seit seinem
    letzten hiesigen Aufenthalt enorm verändert hatte. Die neue
    Größe und Imposanz dieses Ortes löste irgendwie leichtes
    Unbehagen in ihm aus.


    Seit einigen Minuten fiel Colombo das regere Treiben um ihn
    herum auf. Anscheinend hatte er wieder einmal unbewusst das
    Viertel gewechselt.
    Die Leute gingen allerhand Tätigkeiten nach, die nicht direkt
    kriegerische Absichten vermuten ließen oder auf akademische
    Zwecke hindeuteten.
    Es waren Handwerker.
    Nur zwei Gestalten fügten sich nicht dem vorherrschenden
    Erscheinungsbild. Ein stämmiger, großgewachsener und erfahren
    wirkender Mann, sowie ein junger Rebell standen etwas abseits
    der Straße. Beim diesem Anblick kam in Colombo wieder der
    Gedanke über seine Zukunft hoch.
    Welchen Weg sollte für sich wählen? Den der Ehre? Oder den
    der Schande?

  10. Beiträge anzeigen #110
    Krieger Avatar von Berann
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    Berann ist offline

    Am Nordtor von Vengard

    Es war geschafft, die Belagerung war nun schon seit Tagen zu Ende, die Orks abgezogen. Doch war dies nur eine Schlacht gewesen, nur ein einziger Zug im Spiel des Krieges und Berann wollte nicht weiter daran denken, was noch alles folgen würde. Die Spuren der Belagerung würde man Vengard und seinen Bewohnern noch lange anmerken, ein großer Teil der Stadt war vernichtet und viele Menschen hatten ihre Angehörigen verloren. Doch er hatte überlebt und nun gab es hier nichts, rein gar nichts mehr, was den Dunklen hier hielt. Er wollte zurück nach Nordmar, die letzten Tage des Sommers genießen, bevor wieder Schnee und Eis die Gebirgsregion regieren sollten. Seit Monaten schon war seiner Heimat fern gewesen, es hatte sich sicherlich viel verändert. Doch morgen früh wollte er aufbrechen, dann würde er das erste Mal seit Wochen einen Fuß aus dieser trostlosen Stadt setzen.

    Die letzten Tage hatte er voller Apathie im Hafenviertel verbracht, er war ausgelaugt von all den Ereignissen gewesen. Er fühlte sich einfach nicht mehr wohl, so lange an einem Ort wie Vengard zu bleiben, vor allem wenn dieser noch belagert wurde. Seufzend ließ er seinen Blick über die Stadt schweifen und setzte sich in Bewegung, Richtung Hafenviertel um dort seine vorerst letzte Nacht in Vengard zu verbringen. Morgen würde er noch vor Sonnenaufgang aufbrechen, zurück in den Norden...

  11. Beiträge anzeigen #111
    Lehrling Avatar von Nike Vercetti
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    Nike Vercetti ist offline
    Dunkel. Sein Kopf schmerzte als wären tausend Orks drüber getrampelt. Immer noch dunkel. In ihm drehte sich alles. Nike atmete schnell, dann wieder langsam, dann wieder schnell. Kurz vor dem Hyperventilieren brach er erneut zusammen. Lange Zeit später, kam er wieder zu sich. Seine Beine schmerzten, seine Arme konnte er gerade so bewegen. Im Kopf wirbelte es und versetzte ihm von Zeit zu Zeit Stiche. Der Südländer lag immer noch hinter der Mauer eines Hauses. Der Krieg vorbei und Nike war beim Abzug eines Söldners umgerannt worden. Er blutete am Hinterkopf. Nun blieb der Jäger noch eine Weile liegen und stand nach auf. Sein Haar war strubbelig und seine Sachen nass. Verdammt! Ich muss endlich mal zum Schmied, dachte er und ging hinauf ins Handwerksviertel. Wo war die Schmiede von Hiroga? Taumelnd bewegte er sich auf die Schmiede zu. Nur diese Rüstung und dann ab nach draußen Nur von Vengard weg. An den Aufräumarbeiten zeigte er kein Interesse. Der Tod stank widerlich, Nike hielt sich nur mühsam aufrecht. Der Abend begann in die Nacht zu versinken. Ein kühler Wind zog auf, aber der Gestank ging nicht weg.

  12. Beiträge anzeigen #112
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Sir Ulrich ist offline
    Der junge Bursche riss ihn förmlich aus seinen Gedanken, was aber nicht weiter schlimm war, ohnehin wirres Zeug, das zu keinem Ergebnis führte. Einen Augenblick musterte der Kommandant sein Gegenüber, damit er das Gesicht einordnen konnte. Er hatte in der letzten Zeit so viele Männer um sich rum, da fiel es ihm nicht leicht, sich jedes einzelne zu merken. Doch einige Augenblicke später fügten sich die Bilder zusammen, das ist der Barbier, der überall mit anpackte. „Tobir..., richtig“, der Jüngling nickte, „tüchtige Burschen können wir gut gebrauchen, gerade jetzt, wo der Krieg viele dahingerafft hat. Doch eines sage ich dir gleich, reich wirst du als Soldat nicht, es gibt einen kargen Sold, freie Verpflegung und freie Unterkunft, das ist alles, was die Armee zu bieten hat. Wenn du damit zufrieden bist, es ist deine Entscheidung, helfen kann ich dir da auf jeden Fall..., was sagst du?“ Tobir sagte nichts, vielleicht hatte er nicht damit gerechnet, das man so wenig für seine Dienste als Soldat bekommen würde. „Ich bleibe bei meiner Entscheidung“ kam es schließlich mit fester Stimme. „Gut, dann nehme ich dich hiermit als Rekrut in der Garde auf, willkommen in der königlichen Armee, na ja, was davon noch übrig geblieben ist“.

    Die ganze Zeit schon bemerkte der Kommandant den Anderen der sich den Rebellen angeschlossen hatte, an den konnte er sich gleich erinnern, wer lief schon sonst noch mit einer Spitzhacke rum? „Was ist mit dir, kann ich dir auch irgendwie helfen?..., Colombo war doch der Name, oder?“

  13. Beiträge anzeigen #113
    Waldläufer Avatar von Colombo
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    Colombo ist offline
    Früher war Selbständigkeit eine Rarität in der königlichen Armee. Heute fehlt es keinem seiner Soldaten daran. Aus der Not hatte man eine Tugend gemacht, die vielen namenlosen Knechte waren einzelnen Persönlichkeiten gewichen, nun zählte der Soldat und nicht die Einheit.

    "Ich bitte demütigst um Verzeihung für diese Frage, edler Herr. Doch seid ihr eurer Absichten überdrüssig? Wenn nicht, dann ersuche ich um die Reintegration in die königliche Armee. Sollen sich meine Vorsätze den euren angleichen und mir bis in den Tode folgen."

    Der Paladin war höchstens fünf Jahre jünger als er. Sein abschätzender Blick musterte Colombo von Kopf bis Fuß.

    "Ich möchte euch ebenfalls etwas fragen.", sagte der Kommandant.
    "Wenn nicht als innbrünstiger Kämpfer, was angesichts eurer Verfassung offensichtlich ist, welchen Sinn im Dienste Innos seht ihr dann?"
    Der Streiter sprach diese Worte ohne mit der Wimper zu zucken.

    "Während die Mutigsten die Schlachtfelder füllen, lenken die Weisesten deren Geschicke."

  14. Beiträge anzeigen #114
    Kämpfer Avatar von Danrius
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    Danrius ist offline
    Immer schneller folgten die Rufe und anschließenden Hiebe aufeinander. Danrius kam langsam ins Schwitzen, doch noch konnte er mithalten und alle Schläge rechtzeitig parieren. Doch je mehr er blocken konnte, desto mehr beschleunigten die drei.

    Mittlerweile war Dan nur noch dabei, zu parieren, sich in die richtige Richtung zu drehen und wieder zu parieren. Zum Glück war er kein Idiot in Sachen Koordination, und zum Glück konnte er auch gleichzeitig die Schlagart erfassen. Jaa, auch Männer können multitaskingfähig sein! Zumindest können sie es versuchen. Und Danrius war nun wirklich nicht der schlechteste, er stellte sich sogar recht gut an. Aber gegen die immer schneller werdenden Schläge wurde er auch immer schlechter, und meistens konnte er sie nur knapp abwehren.

    Es folgte ein weiterer frontaler Angriff von Jun. Dan riss seinen Schild hoch und wehrte die Attacke rechtzeitig ab. Sofort brüllte ihm einer der Knappen einen weiteren Angriff zu, so dass der Waffenknecht sich nach links drehte und dort einen Seithieb mit dem Schwert abwehrte. Der nächste Schlag kam von rechts, Dan wehrte wieder mit dem Schild ab. Langsam fragte er sich, was Jun nun machen wollte, denn schneller konnte sie fast nicht mehr werden...

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    Ritter Avatar von Jun
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    Die Gilde Innos' im Forenrollenspiel
    Jun ist offline
    "Stich von mir!", rief der Qel-Dromâ und setze zum Angriff. Es war interessant zu beobachten wie ein mensch mehr und mehr ermüdetet und trotzdem konzentriert an der Sache war und sich passabel hielt.
    Danrius wich der Stichattacke aus, ehe hinter ihm ein Ruf erklang und sich sein Schützling leicht gehockt eines frontalen Schwerthiebes erwehrte. Jun pfiff und stoppte die Übung.

    "Ab jetzt sagen wir nichts mehr. Ab jetzt musst du deinen Instinkten folgen. wir werden langsam beginnen und nicht so schnell sein wie eben, aber pass gut auf, nicht das was böses passiert.", mahnte Jun, nickte den dreien zu und eröffnete den Angriff. Ein angetäuschter Frontalhieb, der zum Seithieb wurde, konnte der Waffenknecht nur knapp mit dem Schwert abwehren, ehe Jun einen kleinen Satz zurücksprang und hinter Danrius ein Stiefel auf den steinernen Boden aufsetze. Sein Schützling wandte sich, um und Jun gab kurz Handzeichen, damit es koordiniert zu Werke ging.

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    Abenteurer Avatar von Nando La'Chance
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    Nando La'Chance ist offline
    Den Umgang mit Dietrichen, davon hatte der Südländer schon auf den südlichen Inseln gehört, aber gemacht hatte er es noch nie. Gestern hatte er den ganzen Tag an diesem verdammten Schloss rumgefuchtelt und mindestens 20 von Nils Dietrichen kaputt gemacht.
    Heute hatten sie das gleiche wie am gestrigen Tag gemacht, und diesmal war es ihm endlich gelungen dieses verdammte Schloss zu knacken, die Krönung war aber noch gewesen, dass sein Lehrmeister Nils gemeint hatte, dass es nur ein unsicheres Schloss sei.
    Ein unsicheres Schloss... Na toll, mühe ich mich den ganzen Tag an so einem Billig Schloss rum, ich will gar nicht wissen wie lange ich erst brauchen werde um ein richtiges Schloss zu knacken... Yeah ! Bis ich das Schloss dann geknackt habe, haben die mich schon längst erwischt, naja.
    Plötzlich wannte sich der Lehrmeister von Nando ab und fing an mit einem anderen Mann zu sprechen.

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    Kämpfer Avatar von Danrius
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    Danrius ist offline
    Augenblicklich drehte sich Dan um und wehrte den Hieb ab. Ab jetzt konnte er sich nur auf seine Instinkte, eigentlich nur seine Ohren, verlassen. Zwar hörte er keine Rufe mehr, aber er nahm es schon wahr, wenn jemand auf den steinernen Boden auftrat. Glücklicherweise schlich hier niemand auf leisen Sohlen. So konnte der Schwarzhaarige fast jeden Schritt hören, und er versuchte, auch alles so gut wie möglich im Blick zu behalten. Zwar hatte er keinen 360° Blickwinkel, aber den ein oder anderen Schlag, den er nicht gehört hatte, hatte er schon früher bemerkt.

    Es folgte ein Seithieb von Jun, dem Danrius dieses mal auswich. Gleich darauf griff ein Knappe mit einem Stich an, dem Danrius gerade noch so ausweichen konnte, nur um dann wieder einen angetäuschten Frontalschlag abzuwehren. Langsam ermüdete der Waffenknecht, aber noch hatte er Reserven, jetzt war noch nicht die Zeit, um aufzugeben. Ein paar Minuten würde er schon noch schaffen, da war er sich sicher.
    Geändert von Danrius (25.08.2008 um 22:56 Uhr)

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    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline
    Jun sah das Danrius seinen Grenzen nahe kam. Nicht mehr lange und er müsse aufgeben. Das Tempo wurde noch ein weiteres Stück forciert und zur finalen Steigerung, begann sich Jun im kreis zu bewegen, während die beiden Knappen weiterhin Danrius bearbeiteten. Seine festen Schritte irritierten nur noch mehr, während sein Schüler mehr und mehr in die Bredouille kam. Hier bestehen, war wichtig, denn im Kampfgetümmel entstanden genau so Situationen und in genau solch Situationen musste man lernen als Schildkämpfer und Soldat zu funktionieren. Jun schnallte abseits seines Schützlings sein Schild an, näherte sich und griff den Waffenknecht an. Ein Hieb, ein kräftiger Schwenker mit dem Schild und ein Streich von der Seite - Danrius war bald durch, stand aber noch und wich dem Stich noch aus. Jun hob die Waffen und prompt kamen wieder die Knappen, die jetzt Danrius zu zweit attackierten. jetzt wurde er Schritt für schritt, Hieb um Hieb zurückgedrängt, während Jun sich hinter diesem schlich. Danrius ahnte wohl was gleich kommt, doch dem war ganz und gar nicht so.

    "Soldat! Schildformation einnehmen! Zu zweit können Schildkämpfer zu einer Festung werden - zeig mir das du es kannst!", rief er zum hörbar schnaubenden Waffenknecht und jetzt musste er funktionieren. Jun stellte sich vor Danrius und wartete in Formationshaltung auf diesen. Der Kampf würde weitergehen, bis eine der Seiten sich ergeben müsste.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Sir Ulrich ist offline
    „Nun, bis zum Königstitel ist es ein weiter Weg, er ist wohl der Weiseste von Allen“ meinte Ulrich breitgrinsend, dem diese geschwollene Art zu reden eigentlich nicht zusagte. „Nun denn Colombo, machen wir den ersten Schritt, hiermit nehme ich dich als Rekrut in die königliche Armee auf. Du kannst dir von deinem neuen Kameraden Tobir erzählen lassen, was dich hier erwartet, folgt mir“. Der Kommandant lenkte anschließend seine Schritte Richtung Burg. Auf dem Burghof angekommen hielt er kurz an und deute mit einer Hand nach rechts. „Das ist die Kaserne, dort könnt ihr übernachten, der Quartiermeister wird euch freie Pritschen zeigen. Gleich daneben ist der Speiseraum für die Mannschaften, zur linken seht ihr die Waffenkammer. Dort könnt ihr euch ein einfaches Schwert aushändigen lassen, sofern Interesse besteht. Doch zuvor solltet ihr da drüben in die Schreibstube gehen und die Formalitäten klären, sonst glaubt euch Niemand, das ihr dabei seid, erwähnt einfach meinen Namen“.

    Der Paladin überlegte kurz ob er irgendetwas Wichtiges vergaß, kam dann zu dem Schluß, das er wohl alles Nötige erwähnte. „Ach und wo wir hier gerade so gemütlich beisammen sind. Ihr könnt euch ja mal überlegen, ob ihr euch nicht dauerhaft mit den Rebellen anfreunden könnt. Auch dort werden händeringend gute Leute gesucht, ihr habt ja schon bewiesen, das ihr ordentlich mit anpacken könnt, solche Männer sind willkommen. Schlaft mal eine Nacht drüber und sagt mir dann Bescheid, ich werde bald die Stadt verlassen, ihr solltet also nicht zu lange mit der Entscheidung zögern“. Ulrich gab den neuen Soldaten zum Abschied die Hand und machte sich dann auf den Weg.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Waldläufer Avatar von Tobir
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    Tobir ist offline
    Gesagt, getan, machten sich Tobir und Colombo als neue Rekruten der Armee auf zur Schreibstube.
    Sie erzählten von dem Kommandanten und das sie als neue Rekruten aufgenommen worden sind. Es war schon ziemlich spät, als endlich der Mann von der Schreibstube mit den letzten zwei Zettel kam.

    Eine letzte Unterschrift musste noch getätigt werden, die sie auch vollbrachten und darauf die Stube verließen.
    Draußen auf dem Hof stellte sich Tobir erst einmal vor, er kannte zwar schon Colombo, hatte aber mit ihm nie wirklich was zu tun. Einige Wörter wurden ausgetauscht, einige interessante Wörter und einige uninteressante Wörter. Damals, hatte er ihn verarztet als sie ihn fanden, mit seiner Niete in der Tasche. Seltsam das das Festland so klein schien, aber doch Welten dazwischen liegen. Schon damals war ihm der Mann sympathisch, einige gewisse Ausstrahlung die er wahrscheinlich bei der Miliz auf Khorinis bekam. Er wirkte sehr selbstbewusst und redegewandt.

    Doch Tobir verfiel der Müdigkeit, so verabschiedete er sich noch und ging seines Weges.
    Er nahm sich vor, morgen zur Waffenkammer zu gehen und dort ein Schwert zu holen.
    Der Barbier war zwar nicht mehr sehr gut im Schwertkämpfen, doch würde er sicher einen Lehrmeister finden, was aber jetzt nicht von Dringlichkeit war.
    Während er Richtung Kaserne ging schaute er sich den Himmel an. Die Sterne die am Firmament strahlten waren wunderschön, als wollten sie verkünden, ein neuer Rekrut ist da.
    Natürlich war das nur Einbildung, nie würden die Sterne so etwas ankünden, doch strahlten sie seltsamerweise heller als jemals zuvor.
    Doch er glaubte, dass es bloß ein Zufall sei und machte sich weiter Richtung Kaserne.
    Dort angekommen zeigte ihm der Quartiermeister eine freie Pritsche, die er dankend annahm.
    Während er so lag dachte er über die Worte des Kommandanten nach.

    Ihr könnt euch ja mal überlegen, ob ihr euch nicht dauerhaft mit den Rebellen anfreunden könnt. Auch dort werden händeringend gute Leute gesucht, ihr habt ja schon bewiesen, das ihr ordentlich mit anpacken könnt, solche Männer sind willkommen. Schlaft mal eine Nacht drüber und sagt mir dann Bescheid, ich werde bald die Stadt verlassen, ihr solltet also nicht zu lange mit der Entscheidung zögern“.

    Wieso eigentlich nicht dachte sich der Barbier. Er kannte ja schon ein paar Rebellen, die sehr nett zu ihm waren. Dieser Sir Ulrich war ebenfalls ein sehr netter Mann, der verstand mit einem Schwert umzugehen. Tobir wusste gleich, dass er keine Nacht bräuchte um die Entscheidung zu fällen. Mit einem einfachen ,, Ich werde den Kommandanten begleiten und mich mit den Rebellen anfreunden!“ schlief er ein.
    Seine Entscheidung war nun festgelegt, morgen zuerst ein Schwert zu holen und dann erneut den Kommandanten aufsuchen……
    Geändert von Tobir (26.08.2008 um 11:24 Uhr)

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