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  1. Beiträge anzeigen #161
    Ritter Avatar von Matthew
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    Reddock....Gilde: Gilde Innos.....Rang: 5 (Ritter).....RPG: Rang 3 (Knappe)
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    Matthew ist offline

    Berge westlich von Reddock

    Matthew war schon wieder einen kleinen Schluck Bier trinken, der Schnaps und das Bier waren wirklich gut, zum Glück hatte er es noch gegen das Schwert eingetauscht, Glück gehabt. Den jetzt war das trinken die beste Erholung.
    Doch irgendwie fehlte was, der junge Anwärter fühlte sich so nutzlos, oder dachte zumindest er könnte besser helfen!
    Doch es gab hier nicht so viel zu tun, er konnte weder jagen noch Kochen, noch Schneidern oder sonst etwas, nur Schmieden und dafür hatte er nicht das nötige Werkzeug. Was blieb dem Waffenschmied dann noch? Höchstens trainieren, aber das konnte er auch vergessen, allein trainieren wollte er nicht, das kam ihm zu blöd vor. Aber Ulrich war zu sehr beschäftigt um ihm etwas beizubringen. Der Paladin schickte immer wieder irgendjemanden woanders hin, diskutierte dann manchmal noch mit Jon und schickte wieder jemanden irgendwohin. Wenn sein Lehrer so beschäftigt war wollte Matthew nicht stören, und zu solchen Zeiten schon gar nicht!
    Aber Trainieren wäre auch nicht schlecht gewesen, etwas zu lernen hätte den Anwärter jetzt schön abgelenkt.
    Aber... vielleicht bestand ja doch die Chance etwas zu lernen auch ohne den Lehrer darauf direkt anzusprechen. Ulrich hatte vielleicht keine Zeit um eine richtige Übung mit dem Rebellen zu machen, aber ein Kampf in der Arena... oder eben eine Herausforderung, den eine Arena gab es ja nicht, würde der Ritter mit sicherheit nicht ablehnen.
    " Bin ich bescheuert? Der haut mir die Fresse voll!" überlegte sich Matthew und stelte sich vor wie ein Kampf gegen seinen KOmandanten ausgehen würde. Doch immerhin würde er etwas lernen, er knnte sich einige Schritte bewusst abschauen oder versuchen sich gewisse Fehler zu merken und dann nichtmehr zu wiederholen. Und ganz nebenbei trainierte man sich in einem richtigen Kampf immernoch am besten... im Grunde war dies also eine ziemlich brauchbare Idee. Sie würde vielleicht auch den Kopf von Ulrich ein bisschen frei machen, der Paladin könnte also vielleicht auch dankbar sein. " Na jetzt übertreiben wir mal nicht..." mahnte der Waffenschmied sich selbst und erhob sich von dem Stein. " Ein Versuch ist es wert, hoffentlich empfindet Ulrich es nicht als Beleidigung wenn einer wie ich ihn zum Kampf herausfordere." Schnell verfrachtete Matthew seine letzten Flaschen Bier und die beiden Flaschen Schnaps in seinen Rucksack und legte ihn dann hinter den Stein. Sein Zeug würde er nicht mitnehmen, nachher zerbrach noch die Flasche oder so, das wäre dann wirklich zu viel gewesen. Der Rebell packte schnell noch ein par Steine auf den Rucksack sodass man ihn nichtmehr so leicht sehen konnte obwohl dies eigentlich unnötig war weil niemand der Rebellen sich hier blicken lies und lief dann hinunter zu den anderen. Ulrich war gerade dabei mit Jon zu disskutieren, der junge Akrobate wartete schnell, als Jon dann weg war nutzte der Anwärter die Chance und lief schüchtern zu seinem Meister. " Sir?" Fragte er leise. " Hmm?" Matthew überlegte sich dass es bescheuert war schüchtern nach einem Kampf zu fragen, das wäre ja mal die größte peinlichkeit, Matthew stellte sich aufrecht hin und meinte dann so selbstsicher wie es ging:" Ich will euch zum Kampf herausfordern! Ich hab bei dem Kampf in Ardea gesehen was ihr drauf habt, ich will sehen ob ihr gegen mich genauso gute Chancen hättet!"
    Ulrich hörte nur mit halbem Ohr zu und brauchte daher eine Weile bis er sich zu Matthew drehte und meinte:" Was? Du forderst mich zum Kampf heraus?" Matthew wollte nichts erwiedern, ihm fiel nichts ein dass Ulrich nicht als Beleidigung aufgenommen hätte und so setzte er einen "Umsobesser" Blick auf. Ulrich sah Matthew nocheinmal prüfend an und meinte dann:" Also gut, dann geh voraus und bereite eine Arena vor, ich komme."
    Glücklich hastete Matthew davon, er hatte soeben wohl eine riesige Dummheit begangen.

  2. Beiträge anzeigen #162
    Schwertmeisterin Avatar von Selara
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    Selara ist offline
    Selara hatte immer ein Auge auf Callindor geworden gehabt und musste schon zugeben, dass sie sich vielleicht doch geirrt hatte, das würde sie aber natürlich niemals zugeben und noch war die Magierin ja auch nicht wirklich überzeugt.

    Sie hielt ihren Schüler aber für reif genug ihn nun einer Prüfung zu unterziehen und so hatte sie mit ihm die Stadt Vengard verlassen.
    Erst hatte sie nicht gewusst, wie genau die Prüfung aussehen sollte, sie war auf der Suche nach einer Herausforderung für ihren Schüler und nach geraumer Zeit schien sie diese auch gefunden zu haben.
    Am Flussufer hatte die junge Lehrmeisterin zwei Blutfliegen entdeckt und das war doch genau das Richtige für ihren Schüler.

    Siehst du die zwei Blutfliegen?
    Das wird deine Prüfung werden, ich werde mich nur einmischen wenn es unbedingt sein muss, sprich wenn dein Leben in Gefahr sein sollte, ansonsten werde ich mich aus dem Kampf heraus halten.


    Selara war einige Schritte zurückgegangen und beobachtete nun ganz genau wie sich ihr Schüler machen würde. Auch wenn sie es ihm ohne weiteres zutraute waren da in ihrem Hinterkopf immer noch leichte Zweifel.
    Bisher war es ihr auch gar nicht aufgefallen aber in der ferne hörte sie Trommeln und gesänge. Keine schönen, angenehmen Töne, eher sehr aggressiv. Es war zu spät um gleich umzukehren, der Kampf zwischen ihrem Schüler und den Blutfliegen hatte bereits begonnen. Die Magierin hoffte doch wieder heil nach Vengard zu kommen, die Trommeln schienen aber doch noch nicht so nahe zu sein, dass sie abgeschnitten waren.
    Geändert von Selara (27.07.2008 um 17:40 Uhr)

  3. Beiträge anzeigen #163
    Schwertmeister Avatar von <Razor>
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    <Razor> ist offline

    Mine v. Maximuss

    Es wahr nun schon fast die 2te Woche angebrochen und Razor arbeitete noch immer unerüdlich in der Mine des Großhändlers. Inzwischen haben seine Arme etwas an Kraft zugelegt und sah nun etwas besser aus. Er konnte sich nun auch gegen die Bande an hungrigen Mäulern zur Wehr setzen, wenn sie ihm das Essen streitig machten.

    Wieder Trötete die Trompete und der Tag War Zu Ende. Razor aß sehr langsam und überlegte, was er schon alles zustandegebracht hatte.
    Er fand ein wertvolles Buch, das der Großhändler gebrauchen konnte. Dank ihm war auch die Palisade etwas früher fertig geworden als erwartet, da er einige schlaue Ideeen hatte was den Transport und Aufbau der Stämme betraf.
    Er hatte sich damit Respekt bei einigen der Arbeitern verdient und doch bemerkte ihn der Großhändler nicht. Er saß den Ganzen Tag in seinem Zelt und studierte seine Schriften und die Pläne, oder was er auch immer machte. Nur manchmal kam er aus dem Zelt und begutachtete den Fortschritt an der Mine.
    Razor fasste den Entschluss seinen Lohn zu fordern und sich mit dem Geld davon zu machen um neue Abenteuer zu erleben.

    Langsam schritt Razor zum Zelt des Großhändlers. Nachdenklich trat er in das Zelt des Händlers ein und vergas dabei um Erlaubnis für eine Audienz zu fragen. Das gefiehl dem viel beschäftigten Mann, der hinter dem Pult sas gar nicht und fragte mit finsterer Mine "WAS WILLST DU??" Razor zuckte zusammen und entschuldigte sich " Tut mir Leid ich war in Gedanken. Ich bin wegen meiner Arbeit hier" "Ich bin Arthorus die Vertretung für Maximuss" sagte der Mann hinter den Tresen
    Er seuftzte und fragte den Dieb was es wichtiges zu bereden gäbe. Als Razor aber Geld forderte für die Arbeit die er hier verrichtet hatte wurde Maximuss eifrig und rechnete flink hin und her.
    Anfangs wollte Arthorus weniger bezahlen als ausgemacht und rechtfertigte sich damit, das er nicht wusste ob er was geleistet hatte. Razor musste feilschen und er machte es nicht schlecht und ließ nicht Locker. Schließlich zahlte ihm Maximuss doch den vollen Preis von 260 Goldmünzen und fügte hinzu " und nun geh mir aus den Augen"

    Zufrieden verliß er das Zelt , Packte seinen Kram und verließ die Mine.
    Geändert von <Razor> (28.07.2008 um 19:15 Uhr) Grund: Auf wunsch von Maximuss

  4. Beiträge anzeigen #164
    Ehrengarde Avatar von Antgar
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    Antgar ist offline

    zwischen Ardea und Vengard

    Bei den Göttern, entfuhr es ihm als er Endlich nahe genug war um sich einen ersten Eindruck über die Stärke des Heeres zu machen. Für einen Moment vergaß er sich sogar in dem dichten Gras zu verstecken. Welch schrecklicher Anblick das letzte mal das er ein Orkheer in so einer Stärke erblickte wahr an dem Tag als sie Khorinis verloren und von der Insel fliehen mussten. Dunkle Erinnerungen an diese zeit kamen auf wieder die er lieber missen würde. Sein Wachsamer blick suchte das Heer ab. Leise zählte er die einzelne Ränge und Waffengattungen auf die er erkannte um sich für einen evtl. Späteren bericht bei einen seiner Vorgesetzten wenn es die überhaupt noch gab, merken zu können.
    “ Elite Krieger , Schwert, und Speer Kämpfer , Armbrust schützen ,Späher, Söldner, aber keine Gefangenen....aber was ist das für ein Wessen.“
    Noch nie hatte er ein Solches Wesen erblickt oder von ihm gehört, Zottelig und mit diesen Hörnern die aus seinen Maul zu wachsen schienen. Es musste eine von Beliar gesandte Kreatur sein anders konnte er sich dies nicht erklären. Die Orks hatten die Unterstützung der Götter, aber weshalb. Antgar blickte sich um er musste sich zurück Ziehen er hatte genug gesehen. Aber wohin in die Stadt konnte er nicht hierzu müsste er an den Orks vorbei. Und Reddock ,ob es dies noch gab? Er konnte es nur im Landesinneren versuchen andere Rebellen zu finden die diesen Angriff entkommen waren.

  5. Beiträge anzeigen #165
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Berge westlich von Reddock

    „Der Bursche hat sie nicht mehr alle“ brummte Ulrich leise auf dem Weg, zu dem Kreis, der von Matthew geschwind mit Kreide auf dem felsigen Untergrund gemalt wurde, und als Arena dienen sollte. Wieso gab der Kommandant sich überhaupt noch mit dem Kerl ab?, der hatte doch ohnehin nur Flausen im Kopf, nicht als Ärger hatte man mit dem. Ihn, den Schwertmeister zum Kampf heraus fordern, geradezu lächerlich, auf solch eine Idee, konnte nur ein Volltrottel kommen. Der Paladin ließ sich nur dazu hinreißen, damit der Waffenschmied nicht noch andere mit seinen schwachsinnigen Ideen belästigt. Zudem könnte dieses kleine Schauspiel, eine willkommene Ablenkung für die übrigen Männer sein, die sich tatsächlich alsbald zusammenrotteten.

    Matthew stand in der Mitte des Kreises bereit, der Paladin zog seinen Einhänder blank und ließ ihn mehrmals lässig kreisen, dann betrat er die Arena. „So, du Wurm, ich hoffe du hast vorher gebetet, sonst landest du nämlich in Beliars Reich“ knurrte Ulrich. Im nächsten Augenblick griff er mit einer Salve von schweren Hieben an.

  6. Beiträge anzeigen #166
    Ritter Avatar von Matthew
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    Die Schwerthiebe kamen sofort auf Matthew zu, das Ulrich wusste was er tat dachte sich Matthew schon, doch dass der Paladin zu beginn gleich Druck machen würde hätte der Waffenschmied nicht erwartet. Geschickt wich matthew immerwieder aus oder parierte die Schläge, Ulrich sah immer verbissener drein und hohlte zu immer stärkeren Schlägen aus. Matthew wusste nicht wohin es führen würde wenn er sich nur auf die Deffensive konzentrieren würde, inzwischen war er schon am hinteren Rand des Kreidestriches, nur noch einen Schritt und er hätte die Arena verlassen. Es wäre wirklich erbärmlich wenn dies scho ndas Ende des Kampfes bedeuten würde und so beschloss der Akrobat zum Gegenangiff auszuhohlen. Dies war jedoch leichter gesagt als getan, Ulrich lies Matthew gar nicht zu Zug kommen.
    Dem Anwärter wurde klar dass dies schonmal eine gute Taktik war wenn man nur wenig Platz hatte, also hatte er wohl schon was von dem Kampf gelernt, das würde er auch versuchen wenn er endlich mal zum Zug kommen würde.

    Der Waffenschmied schien nun gleich aus der Arena fallen, Ulrich kam immer näher, vorsichtig, aber dennoch aggresiv.
    Matthew wartete die ganze Zeit auf einen Schlag den er parieren konnte um danach selbst anzugreifen, doch so einer kam nicht, schließlich aber ein Schlag dem Matthew auswich, Ulrich stand nun mit der Seite zu ihm, angreifen oder lieber zurück in die Mitte des Kreises? Matthew entschied sich für zweiteres, zum Glück, den schon schoss Ulrichs Schwert hervor und sausste genau dort durch die Luft wo wenige Sekunden vorher der Magen des Rebellen war. Der Komandant drehte sich wieder zu Matthew, doch nun wurde dieser mit Schlägen Bombandiert, Matthew wollte sehen ob er die Schläge nachmachen konnte.

  7. Beiträge anzeigen #167
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Berge westlich von Reddock

    Funken sprühten, wenn die Klingen aufeinander trafen, das zeugte davon, das eine Menge Kraft in den Schlägen saß. Die Attacke von Matthew war nicht ohne, der Paladin musste sich konzentrieren, um alle Hiebe richtig zu parieren. Den Letzen konnte er etwas zur Seite lenken und machte dann einen Schritt nach vorne, dabei presste er seine Klinge gegen die seines Schülers, so dass er nichts mehr machen konnte. „Das war nicht mal schlecht“ brummte der Lehrmeister, „aber Technik allein genügt nicht..., Köpfchen ist auch angesagt, du dämlicher Bastard“. Mit einem kräftigen Stoß, brachte Ulrich wieder Distanz zwischen die beiden Kämpfer. Leichtfüßig tänzelnd fixierte er seinen Gegner, warf ihm einige giftige Blicke zu, Verwirrungstaktik hieß das spiel, wer kämpfte schon fair?

    Nicht viele Kämpfer behielten immer die Ruhe und die Übersicht, egal was um sie herum passierte, Matthew, der Heißsporn gehörte sicherlich nicht dazu. „Was ist du Trampel, hast du keine Lust mehr“ provozierte der Kommandant weiter und ließ sein Schwert schlaff nach unten hängen. Der Waffenschmied schaute grimmig, er schnaubte mehrmals, bevor er mit einigen Seitwärtshieben angriff. Ulrich wich ein paar Schritte zurück, weniger, weil er dem nichts entgegen zusetzen hatte, sondern um sich eine günstige Gelegenheit zu verschaffen. Matthew blieb bei seiner Taktik, plötzlich machte Ulrich einen Ausfallschritt zur rechten Seite, währenddessen wechselte er sein Schwert blitzschnell von der rechten in die linke Hand und führte es Richtung Kopf seines Gegners. Dann holte er mit dem rechten Arm aus und verpasste dem Kerl einen kräftigen Schwinger, Matthew geriet ins Taumeln. Der Einhänder des Paladins wechselte wieder zur Führungshand, „netter Trick, nicht wahr“ meinte der Lehrmeister breitgrinsend und ergriff seinerseits wieder die Initiative.

  8. Beiträge anzeigen #168
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    Berge westlich von Reddock

    Dieser Ulrich war ein starker Gegner, doch schien Matthew nicht so schlecht zu sein wie der Paladin erwartet hatte, öfters hatte er starke Schläge ausgepackt die den Paladin äußerste Konzentration forderte. Ulrich war inzwischen wieder im Angriff, schon wieder, leider hatte Matthew nicht richtig mitbekommen wie Ulrich aus den vielen Schlägen herausgekommen war und konnte ihn nicht nachmachen. Doch wie Ulrich schon sagte gehörte auch Köpfchen dazu, das wollte Matthew tun. Es war großes Glück das Ulrich genau in dem Moment zu einem harten Schlag ausholte wo Matthew sich überlegte durch einen vorgetäuschten Schlag an ihm vorbei zu mogeln. Ulrich hohlte aus, weit aus, während Matthew zu einer Drehung startete, er wollte so tun als würde er aus der Drehung auf den Paladin einschlagen, das änderte er aber in eine Parade und danach in ein Zurück hüpfen. Der Plan klappte auch dementsprechend, bis Ulrich schlagen konnte hatte der Waffenschmied das Schwert bereit zur Parade, Ulrich schlug zu, Matthew konnte Parieren und sich danach an Ulrich vorbei drehen. Nun stand Ulrich wieder am Rand.

    Matthew schlug erneut auf seinen Lehrmeister ein, dieser parierte einen Schlag um den anderen, irgendwann schaffte es Sir Ulrich dann doch Platz zwischen sich und Matthew zu bringen. " Naja, das könnt ihr doch besser oder? Seid ihr müde oder habt ihr zu viel gegbessen?" Fragte Matthew spöttisch, Ulrich schien sich überhaupt nicht stören zu lassen und begann wieder mit dem herumtänzeln. Rasch versuchte Matthew es ihm gleich zu tun und schaute dabei unentwegt in die Augen des Paladin, er wollte ihn reizen einen gefährlichen Schlag zu versuchen, doch es funktionierte nicht. Der Paladin wartete, lief ohne die Augen von Matthew zu lassen die Arena entlang.
    " Ihr wollt dafür sorgen das ich einschlaf oder? Das gildet dann aber nicht als gewonnen!" Spottete Matthew und lies noch einen Lacher hören, doch bevor er feritg gelacht hatte, hatte Ulrich wieder zugeschlagen, diesmal war es verdammt knapp gewesen der Anwärter muste aufpassen.

  9. Beiträge anzeigen #169
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Berge westlich von Reddock

    Ulrich konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, die Provozierungen von Matthew amüsierten den Lehrmeister, dies war nicht mal lächerlich gemeint. Es war mehr eine lustige Art der Anerkennung, das seinem Schüler einen Pluspunkt einbrachte, scheinbar hatte dieser Tunichtgut doch besser aufgepasst, als der Lehrmeister das dachte. Jedenfalls hatte der Bursche seine Leistung gesteigert, so einfach konnte man nicht mehr mit dem spielen, da musste man sich schon etwas einfallen lassen. Genau das tat Ulrich, während er erneut in einiger Entfernung auf der Stelle tänzelte, dabei jede Bewegung seines Gegenübers beobachtete. Er versuchte dessen Rhythmus zu erkennen und glaubte irgendwann, das ihm das gelungen sei. Zeit herauszufinden, ob es stimmte.

    Der Paladin ließ seine Klinge in einer achtförmigen Linie kreisen und bewegte sich so auf Matthew zu, dieser blieb ruhig und wich nur soweit aus, wie er für nötig hielt. So ging es ein Weile, der Schüler schien zu spüren, das irgendetwas im Busche war, denn er ergriff keine Initiative, sondern versuchte aus den Augen des Lehrmeisters etwas herauszulesen. Die einfachsten Tricks waren immer noch die besten, bescheinigte Ulrich sich selbst und wollte es nun versuchen. Er blieb abrupt stehen und riß zeitgleich, mit erschrockenem Gesichtsausdruck seinen Kopf nach oben. Auf das übliche „da“ zu brüllen, verzichtete er, das war ihm zu plump, es sollte auch so seine Wirkung haben. Blitzschnell ließ sich der Paladin fallen, holte am Boden liegend zu einer Beinschere aus und brachte so Matthew zu Fall. Während des Aufstehens, erfolgte ein schneller Griff zum Dolch, Ulrich ahnte, zur welcher Seite sich Matthew wegdrehen wollte. Mit einem Satz war der Lehrmeister plötzlich über dem verdutzt dreinschauenden Schüler, dem es nicht gelungen war, ebenso schnell wieder auf die Beine zu kommen. Der Paladin deutete nur an, wo er im nächsten Augenblick, seinen Dolch platziert hätte.

    „Nicht schlecht“ brummte der Lehrmeister, „hast doch mehr drauf, als ich dachte“ fügte er hinzu und ließ von Matthew ab, danach reichte er dem jungen Burschen die Hand und half ihm beim aufstehen. Der Schüler grinste, scheinbar war er trotz Niederlage, stolz auf seine Leistung. „Freu dich nicht zu früh“ bremste der Lehrmeister die aufkeimende Freude, „es ist noch nicht vorbei. Gegen menschliche Gegner mit gleichen Waffen, kannst du schon gut bestehen. Aber wie sieht es mit einem Ork aus, der sein Handwerk versteht, schaffst du den auch?“ Mehr eine rhetorische Frage, auf die es wohl keine Antwort gab. „Jon“ rief Ulrich und schnippte dabei mit zwei Fingern, der Kamerad verstand gleich und überreichte dem Freund seinen Zweihänder. „Okay, einen Ork kann ich nicht mimen, zumindest eine angemessene Waffe schwingen..., das hatten wir schon mal, zeig was du gelernt hast.“

  10. Beiträge anzeigen #170
    Ritter Avatar von Matthew
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    Matthew ist offline

    Berge westlich von Reddock

    Matthew war ziemlich erschöpft, das machte er jedoch mit seiner Entschlossenheit wieder wett, er wollte Ulrich nun endlich besiegen, im Einhandkampf war der Lehrmeister vielleicht gut, aber mit einer Zweihändigen Waffe war der Komandant doch sicherlich nicht allzu schnell, das konnte sich der Schüler doch als Vorteil nutzen. Zumindest dachte sich das der junge Waffenschmied. Entschlosen wischte er seine Schweißnassen Hände schnell an der HOse ab bevor er wieder zu seinem Einhänder griff, dieser Kampf würde mit sicherheit interessant werden.
    Nachdem er eine so ordentliche Leistung gebracht hatte war er so selbstsicher dass er es mit jedem aufgenommen hätte, sogar gegen seinen Lehrer mit einem Zweihänder. Vollkommen Konzentriert stand er da, mit erhobenem Schwert und wartete auf Sir Ulrich welcher nun ebenfalls sein chwert erhob. " Bereit?" Fragte Ulrich. " Ich warte nur noch auf euch."

    Und schon begann der Kampf, Matthew überlegte sich sofort mit schnellen Schlägen anzugreifen, doch was würde Ulrich mit dem Zweihänder anrichten können? Das galt erstmal abzuwaten, tatsächlich war es eine gute Idee nicht sofort aggressiv auf den Lehrer zuzugehen, denn dieser hatte viel Reichweite mit der Waffe und konnte dennoch schnell agieren. Ein Schlag sausste auf Matthews Kopf zu, schnell duckte sich der Anwärter nach hinten weg, das war knapp, doch der nächste Schlag lies nicht lange auf sich warten, diesmal von oben. Mit einer Rolle beförderte sich der Rebell weiter weg und entging dem Schlag, doch schon wieder sausste die Klinge von der Seite auf Matthew zu, dieser sprang noch aus dem Kniestand den er eingenommen hatten ach der Rolle zurück und versuchte mit seinem Einhänder zu Blocken, doch vergebens, sein Schwert wurde samt seiner Hand zur Seite geschleudert während des Komandanten Schwert kaum langsamer wurde. Abwehren ging also überhauptnicht in diesem Kampf, schonmal gut zu wissen. Doch jetzt hatte der Schüler zumindest die Chance anzugreifen, wie gut Ulrich verteidigen konnte mit dem Zweihänder blieb abzuwarten.

  11. Beiträge anzeigen #171
    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Berge westlich von Reddock

    Ein Zweihänder gegen einen Einhänder, war nicht unbedingt die beste Wahl, vor allem wenn der Gegner flink war und Matthew war flink. Das war Ulrich allerdings auch, das war schon mal ausgeglichen. Nun galt es die Erfahrung im Umgang mit der Zweihandwaffe, effektiv umzusetzen, die Klinge schräg nach vorne haltend, konnte der Paladin die Hiebe seines Gegenübers gut abwehren. Zudem gelang es ihm so, sich den Gegner vom Leibe zu halten, weil die Spitze des Zweihänders, ständig vor dem Kopf Matthews auftauchte. Das zwang diesen immer wieder zu Ausweichbewegungen und störte dessen Rhythmus. Nun galt es den Schüler weiterhin zu beschäftigen, mit einigen kleinen Schritten rückwärts, schaffte der Lehrmeister wieder etwas Distanz, bekam so Gelegenheit den Zweihänder wieder in Schwung zu bringen. Die achtförmige Linie war bei einem Einhänder schon äußerst effektiv, bei einer Waffe mit dieser Reichweite, noch um einiges besser. Als wollte er sich eine Schneise, durch zu gewuchertes Pflanzenwerk bahnen, stürmte Ulrich auf Matthew zu. Dem blieb nichts weiter übrig als sich fallen zu lassen und sich wegzurollen, wollte er den Kreis durch die Rückwärtsbewegung nicht verlassen.

    Der Vorteil dieser Achterlinie war, das man zu jeder Zeit, den Schwung der schweren Waffe in eine beliebige Richtung lenken konnte. Dies tat der Paladin, in der Hoffnung, das der Waffenschmied weiterhin so konzentriert bei der Sache war. Denn anders als beim Einhänder, war es beim Zweihänder unmöglich, den einmal ausgeführten Schlag, abzubremsen. Funken stoben, als die Klinge auf den felsigen Grund aufschlug, Matthew war rechtzeitig ausgewichen. Ein Zeichen für den Kommandanten, das er auch weiterhin keine Rücksicht zu nehmen brauchte. Unter Zuhilfenahme einer Körperdrehung, riß er die Waffe auf halbe Höhe und führte dann einen Seitwärtshieb aus. Immer wieder setzte der Kommandant nach, Matthew fand noch nicht das richtige Mittel, um sich zur Wehr zu setzen, er wich immer nur aus. „Junge, das ist keine Turnübung..., lass mal was sehen“ brummte Ulrich und grinste anschließend hämisch.

  12. Beiträge anzeigen #172
    Ritter Avatar von Matthew
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    Berge westlich von Reddock

    Matthew wusste nicht so richtig wie er vorgehen sollte, der Zweihänder war einfach zu... furchteinflösend, wenn der Komandant nur so tat als würde er zuhauen war es schon schlimm genug, doch wenn er dann wirklich zuschlug blieb oft nichts anderes als auszuweichen. Matthew glaubte nicht das er etwas tun konnte, aufjedenfall nicht wenn er keine Zeit hatte nachzudenken. Immerwieder musste er riskant ausweichen oder sich weg hechten, so konnte er diesen Kampf doch nicht gewinnen! Wieder versuchte der junge Rebell es mit heftigen Schlägen, geradezu spielend parierte Ulrich grinsend und brachte dann mit einem Stoß wieder Platz zwischen die beiden kämpfenden.
    " Mit nem Zweihänder seid ihr sogar noch nerviger!" Spottete Matthew und begann wieder im Kreis zu tänzeln, er glaubte er hatte endlcih begriffen was dies für einen Zweck hatte, anders wie im festen Stand war man flexibel, man konnte schnell zuschlagen und wiedr ausweichen, und das machte doch den Einhandkampf aus oder? Neben dem Einfallsreichtuhm natürlich, Einfallsreichtuhm, das war es! Matthew glaubte er hätte jetzt eine Möglichkeit gefunden seinen Lehrer aus dem Rhythmus zu bringen!

    Matthew preschte auf den Komandanten zu, presste seinen Einhänder mit beiden Händen an den Zweihänder Ulrichs, so drängte er den Paladin in Richtung Rand der Arena und als Ulrich dann dagegen hielt und versuchte Matthew weg zu drücken nahm Matthew das Schwer in die linke Hand und schlug mit der rechten hand zu! Er traf, Ulrich taumelte kurz zurück und schlug dann mit seinem Zweihänder eine Acht um den Rebellen von sich weg zu treiben.
    " Netter Trick was?" Meinte Matthew und wechselte den Einhänder wieder in seine rechte Hand. " Rat mal von wem ich den hab!" Ulrich grinste böse und wollte gerade wieder auf Matthew zustürmen als der Akrobate aber schon nach hinten wich und mit einer Seitwärtsrolle sich aus der Gefahr brachte, Ulrich stürmte an Matthew vorbei welcher jetzt schon wieder tänzelte nd versuchte auf den Rücken des Paladins einzuschlagen. Sir Ulrich drehte sich, mit einem Einhänder hätte der Paladin Matthew wohl entwaffnet, doch mit dem Zweihänder war er doch zu langsam um dies zu schaffen, er vollbrachte es lediglich wieder Platz zu schaffen. " Nicht schlecht, so gut war die Ziege auch die mich vorkurzem angegriffen hat." lachte Ulrich. Matthew ignorierte die Bemerkung, er wollte sich jetzt nicht aus dem Takt bringen, wieder begann er zu tänzeln. " Die Ziege... war das eure Mutter? Oder entfernte eine Verwandte? SIR?"

  13. Beiträge anzeigen #173
    Schwertmeister Avatar von <Razor>
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    <Razor> ist offline
    Nun hatte es Razor auch endlich verstanden, es herrschte Krieg auf dem Land ist. Denn auf den Weg durch die Berge kam ihn ein Mann entgegengelaufen um die Mine zu warnen. Er berichtete den Dieb, das Die Orks und die Rebellen im Krieg seien.
    Der Mann berichtete auch das die Orks in den Städten alle Bürger zur Wehrpflicht anhalten und das die Ebenen unsicherer durch die Kämpfe zwischen Rebellen, Waldvolk und Ork sowie deren Söldner sind.

    Diese Hiobsbotschaft war wie ein Stich in die Seite, wofür hatte er so hart gearbeitet? In diesen Zeiten mit soviel Gold herumzulaufen war mehr als nur Tötlich. Razor beschlosssein hart erschwitztes Gold zu verstecken und ging weiter durch die Berge. Von allen seiten Hörte er Goblins kreischen und er vermochte sogar das Schnauben eines Schattenläufers zu hören. Trotz der Dunkelheit verschnellerte er seinen Schritt und lief geschwind durch die engen Täler des Gebirges.
    Nach einiger Zeit, als es schon dunkler geworden war, entdeckte Razor eine alte verlassene, teils eingestürzte Mine. Schnell lief der Dieb in die Höhle, drinnen war es noch dunkler als draussen und so war es mehr als nur Glück, das er eine Fackel sowie einen Knüppel mit Holzspitzen fand. in der Linken die Fackel und in der rechten den Knüppel haltend pirschte er durch das Höhlensystem, bis er in einen Größeren Schacht kam. Dort war bereits alles eingestürtzt und so konnte er nicht weiter. Der Boden jedoch war wie geschaffen um einen Sack voller Gold zu vergraben.
    So tat Razor dem und vergrub den Beutel (mit 300 Münzen) neben einen lustig aussehenden Stein. Auf die anfrage des großhänlers (wo auch eine Karte war) verzeichnete Razor professorisch den Standort seines Schatzes.

    Als er fertig war hörte er ein Kreischen.... "Oh MEIN BELIAR" kam es aus seinen Munde und floh aus dem Schacht. Es waren Minecrawler die ihm zu schaffen machten. Gegen solch ungetüme war er noch lange nicht gewachsen...

    ausserhalb angekommen löschte er die Flamme der Fackel, um kein aufsehen zu erregen und suchte sich eine Felsspalte und schlummerte zusammengekauert und leicht fröstelnt ein.
    Razor muss nun Wieder an Geld kommen, am besten sollte er sich mal an einigen Höfen umhöhren... aber das musste bis zum nächsten Tag warten.

  14. Beiträge anzeigen #174
    Ritter Avatar von Jurdace
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    Jurdace ist offline

    Berge westlich von Reddock

    Jurdace saß auf einem kleinen Felsen, die Beine verschränkt und die Hände unter das Kinn geschoben, während die Ellenbogen auf den Knien ruhten. So hockte sie leicht vorgebeugt da und verfolgte den Kampf zwischen den beiden Soldaten, die sie gestern aufgegabelt und mit hierher genommen hatten. Nicht dass die Blonde Kämpfe besonders spannend fand, aber viel mehr gab es hier im Moment nicht zu sehen, also sah sie zu, wie die Klingen sprachen, und das nun schon eine ganze Weile. Sie hatten sich sogar eine kleine Arena gemalt. Keiner der beiden sah aus, als würde er nachgeben wollen, man konnte fast denken, da hatten sich zwei miteinander angelegt, die noch eine alte Rechnung begleichen wollten, aber niemand hier störte sich wirklich daran, zwar sah außer ihr noch der ein oder andere zu, allerdings machte keiner der Männer Anstalten, einzugreifen und auch auf den Gesichtern war nichts davon zu erkennen, dass sich irgendjemand um einen der beiden Kämpfenden sorgte.

    Die gebürtige Assassine ließ ihren Blick schweifen und als sie den einen Kämpfer, den mit dem Einhänder sah, huschte ihr ein leichtes Grinsen über das Gesicht. Seinen Namen hatte sie vergessen, nicht aber, was sie am Nachmittag beobachtet hatte. Wie er mit einem anderen Mann im Wald verschwunden war und sie wiederkamen, sein Begleiter lief seitdem ein wenig merkwürdig herum, etwas steif und die Blonde hatte lange überlegt, was das bedeutete. Dazu dieser glückliche Gesichtsausdruck - das konnte nur eines bedeuten, etwas, das man besser nicht breit trat und diskret behandelte und besser ncht ansprach. Jurdace hatte dafür sogar ein wenig Verständnis, es war nunmal Krieg und Frauen in der Armee sicher spärlich gesäht und umgarnt, da musste man eben nehmen, was man kriegen konnte und sich anders behelfen. Deshalb lächelte die Blonde die beiden Männer seitdem auch stets besonders verständnisvoll, ja beinahe mütterlich an, wann immer sich die Blicke begegneten.

    Aber nun war es Zeit, weiter den Kampf zu verfolgen. Noch stand kein Sieger fest. Doch die Nacht war ja noch jung, wenn man es genau nahm - und viel zu tun hatten sie hier alle nicht. Weder die Kämpfer, noch die Zuschauer. Im Moment hatten sie hier oben in den Bergen alle Zeit der Welt.
    Geändert von Jurdace (27.07.2008 um 22:24 Uhr)

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    Paladin des Volkes  Avatar von Sir Ulrich
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    Sir Ulrich ist offline

    Berge westlich von Reddock

    „Frechheit sollte bestraft werden, Unverschämtheit ganz gewiss..., du hättest meine Mutter nicht erwähnen sollen“, knurrte Ulrich, der sich tatsächlich über diesen dummen Spruch ärgerte, warum auch immer. „Zeit, das du deine Lektion bekommst“. Doch leichter gesagt als getan, wie sollte der Lehrmeister diesen wieselflinken Burschen, eins auswischen, ohne ihn gleich zu töten. Mit einem Zweihänder keine leichte Aufgabe, aber auch keine unlösbare. Immerhin war er Lehrmeister, hatte reichhaltige Kampferfahrungen und besaß das, was nun angesagt war, eine große Trickkiste, in die er greifen konnte. Wieder ließ der Paladin die große Waffe kreisen und bewegte sich auf Matthew zu, aber dieses mal sehr langsam. Der Waffenschmied sprang hin und her, merkte dabei offensichtlich nicht, das er sich dabei, Stück für Stück, rückwärts bewegte - Zeit zu handeln. Der Kommandant riß seinen Zweihänder über Kopf und sprintete plötzlich auf seinen Gegner zu, „paß auf, gleich bist du aus dem Kreis“ brüllte er zudem, so laut er konnte. Matthew war wohl verunsichert, wo er sich tatsächlich befand, denn er riskierte einen Blick über die Schulter. Dies kleine Unaufmerksamkeit genügte, um das nicht mitzubekommen, was der Lehrmeister machte. Denn der drehte sich blitzschnell in den Mann hinein, den Zweihänder immer noch über Kopf. Dann ließ er den Griff des Schwertes voran, die Waffe nach unten sausen, etwa in Hüfthöhe, gab er ihr die gewünschte Richtung. Nämlich rückwärts, geradewegs in die Magengegend von Matthew, der schrie laut auf und krümmte sich vor Schmerz. Der Lehrmeister tippelte etwas zur Seite und holte zum Hieb aus, allerdings nicht mit Kraft, nur das Gewicht der Waffe, sollte sie in Bewegung bringen. Kurz vor dem Auftreffen, fing der Paladin den Schwung ab und senkte den Zweihänder langsam ab, die Klinge ruhte anschließend im Genick des Waffenschmiedes. „Knie nieder du Wurm und bereite dich auf das Ende vor“ herrschte Ulrich den Schüler an, Matthew tat wie ihm geheißen.

    Der Kommandant ließ einige Augenblicke vergehen, die umherstehenden Männer waren plötzlich verstummt, eine gespenstige Ruhe. Dann lachte Ulrich laut, die Zuschauer schauten genauso verdutz, wie der kniende Waffenschmied, brachen dann aber in ein Gelächter aus. Wenig später verstummte einer nach dem anderen..., „steh auf“ sagte der Kommandant nun mit sanfter Stimme, „es ist vorbei“. Nur langsam rappelte Matthew sich auf, der offensichtlich starke Schmerzen hatte. „Möge Innos dir beistehen, das du diesen Spruch, nicht eines Tages von einem Orks zu hören bekommst. Wäre schade um dich, auch wenn du mich zutiefst enttäuschst hast.“ Matthew schaute betroffen, rang nach Worten, wollte wohl irgendetwas sagen.

    „Ja, Kleiner, du hast mich wirklich enttäuscht..., du bist nämlich besser als ich dachte“, meinte Ulrich breitgrinsend und klopfte dem offensichtlich Verwirrten auf die Schulter. „Du bist richtig gut geworden, alle Achtung..., wenn du nun fleißig weiterübst und lernst deine Wut ihm Zaum zu halten, dann gehörst du bald zu den besten Kämpfern der Garde. Ich kann dir jedenfalls nichts mehr beibringen, nun musst du deinen eigenen Stil finden, aber da mache ich mir keine Sorgen, die kleine Hürde wirst du auch noch schaffen. Nun lad mich auf ein Bier oder sonst was ein, du hast doch bestimmt irgendwo was rumliegen, wie ich dich Schlitzohr kenne. Das haben wir uns beide verdient“ brummte Ulrich augenzwinkernd und reichte Matthew die Hand.

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    Matthew ist offline

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    Matthew konnte es fast gar nicht fassen, Ulrich konnte ihm nichts mehr beibringen... sollte dass heißen das der Komandant nicht mehr der Lehrmeister des Waffenschmieds war? Seltsames Gefühl, fast schon ein trauriges Gefühl.
    Aber nun konnte Matthew sich zumindest ebenbürtig fühlen, oder zumindest fast. Obwohl er heute nur verloren hat fühlte sich Matthew wie ein Gewinner. Es war ein komisches Gefühl durch die Rebellen zu laufen und zu wissen das er nun ganz gut mit dem Schwert umgehen könnte, beinahe wie eine Art Privileg, etwas das man von außen sehen konnte, vielleicht eine Rüstung oder so. Es war aufjedenfall ein unbeschreibliches Gefühl.
    Der Akrobate hielt auf den Platz zu an dem er noch vor kurzem sein Bier genossen hatte, Ulrich folgte ihm und sah wie einer drein der seine Vermutung bestätigt bekommen hatte. Matthew räumte die Steine zur Seite und hohlte seine Tasche hervor. Blitzschnell hatte er die Hand hineingetaucht und zwei Flaschen Bier herausgeholt, jetzt war nur noch eine in dem Rucksack doch diese Feier musste jetzt sein. Immernoch fühlte Matthew sich wie auf Drogen, er nahm sich nun vor ein wenig ernster zu sein, immerhin hatte er nun auch scheinbar mehr drauf!
    " Prost!" Sagte Ulrich grinsend. " Joa... ich meine Prost!"
    Ulrich nahm einige Schlücke, nahm dann die Flasche wieder runter und sah sich die Flasche an. " Wo hast du das zeug eigentlich her? Wir sind hier doch im Nirgendwo." " Das war Glück, mein letzter Kunde hatte kein Gold und hat mich mit Schnaps, Bier und Tabak bezahlt, Innos sei dank hatte er kein Gold, was sollte ich jetzt mit dem?"
    " Scheint sich ja richtig zu lohnen Waffenschmied zu sein." Lachte Ulrich und nahm noch einen Schluck.
    Es war ein komisches Gefühl mit dem Lehrmeister nicht zu trainieren oder zu disskutieren, kein ernstes Thema einzuschlagen, sonern einfach zu sitzen und zu trinken. Ulrich streckte sich und gähnte, warf sich alle viere von sich Streckend auf den Rücken und sah in den Himmel. " Schade, es ist bewölkt." Stellte der Paladin fest und veranlasste matthew ebenfalls nach oben zu sehen. " Was sagt ihr? Noch ein bisschen Schnaps? Schaden kann es ja nicht!" Schlug Matthew vor der sein BIer schon leer hatte und nun das Bedürfniss nach weiterem Alkohol hatte. Ulrich sah kurz etwas krietisch drein und meinte:" Ja, einen Schluck kann ich mir ja gönnen! Aber danach muss ich wieder gehen, manche von den Idioten wollen mich glaube ich ärgern!" Der Komandant trank sein Bier aus, gab die leere Flasche Matthew zurück und nahm den Schnaps entgegen. " Ahh, gutes zeug, da hast du ein gutes Geschäft gemacht!" Meinte er nach einem Schluck und schüttelte sich. " Ja nicht?" Lachte Matthew, und nahm selbst einen Schluck.
    " Ich geh dann wieder, kommst du mit?"
    " Nein ich bleibe noch ein Weilchen hier..." Meinte Matthew und verabschiedete sich von seinem Lehrmeister... oder zumindest ehemaligen Lehrmeister. Sobald Ulrich wieder weg war besah sich Matthew dem Schwertgriff, er konnte Schweißperlen auf ihm sehen, so würde es also sein wenn man ein guter Kämpfer war. Ungeduldig nahm der Akrobat seine Waffe und schlug einige Hiebe, die ganze Zeit dabei tänzelnd, der imaginäre Ork der kurzdarauf auf den jungen Kämpfer zustürmte würde wohl keine Chance haben!

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    Callindor ist offline

    Irgendwo außerhalb von Vengard in völliger Einsamkeit

    Der Tag hatte so schön angefangen, die gestrigen Ereignisse hatten den Novizen beflügelt in seinem Sein und seinem Denken, seine Handlungen waren an diesem Tag nur auf die Aufgabe seiner Lehrmeisterin gerichtet. Und diese Prüfung hatte es wahrlich in sich, denn wie es sich heraus stellte, führte dei Magierin den Schwarzhaarigen aus der Stadt heraus, fast in Richtung seines kleinen Lagers im Wald und die zwei Kreaturen, die dort praktischerweise auf ihn warteten, waren alles andere als hübsch anzusehen oder schreichelbar wie sein Wiesel Aryn, das er schon seit Tagen aus den Augen verloren hatte, offenbar stromerte dieser wieder irgendwo rum auf der Suche nach Futter oder einem angenehmen Plätzchen zum Schlafen.
    Doch sollte dies bald schon sein geringstes Problem sein, denn nachdem die Magierin ihre Erläuterungen abgeschlossen hatte, war es nun an Callindor, heil aus der Aufgabe raus zu kommen. Mit einem tiefen Atemzug endete das Vorgeplänkel und die heiße Phase in dieser Lehre wurde eingeläutet, weder mit viel Getöse oder Gebrumm, viel mehr durch ein langsames Herantasten an die Angst, denn diese zwei Viecher, die sich als Blutfliegen offenbarten, schienen Nektar oder Harz von einem der Bäume zu saugen, so genau ließ sich das nicht feststellen, zumindest hielten sie still und waren so ein gutes Ziel für einen ersten Angriff, den der Schwarzhaarige auch nach einem weiteren Moment des Zögerns endlich in die Tat umsetzen wollte.
    Seinen Kampfstab sicher haltend, schritt er vorsichtig und bedächtig, sich immer nach möglichen Hindernissen oder Störfaktoren umschauend, seinen Gegnern entgegen, eine echte Herausforderung, denn solch einen realen Kampf musste Callindor bisher noch nie ausfechten. Dennoch drückte er sich nicht davor. Noch einmal stieß er einen Atemstoss aus und nun galt es, Rückgrat zu beweisen und diese Viecher aus dem Weg zu räumen, sicherlich dienten sie irgendeiner Weise dem Ökösystem dieses Waldes, doch schadeten sie im Moment diesem armen Baum, dessen Begrünung sowieso schon bessere Tage zu sehen gehabt zu haben schien, viel Leben steckte nicht mehr darin. Andererseits wurde diesen Flugwesen die Fähigkeit des Vergfitens nachgesagt, damals auf Khorinis hatte ihn mal eine der kleineren Varianten erwischt und eine rasche Heilung der Intoxikation war der einzige Grund, den festen Boden der Hafenstadt betreten zu haben, denn solch eine Vergiftung war hart, schnell und führte bei Nichtbehandlung wohl zum Tod, nach dem zu urteilen, wie mies es dem Novizen damals ging, denn eigentlich verabscheute er zu der Zeit die Stadtmenschen.
    Doch hier und heute handelte es sich um die ausgewachsenen Exemplare, gross und gefährlicher als alles, womit der Novize bisher zu tun hatte, sieht man einmal von seinen Erlebnissen auf der Quest auf der Insel Khorinis ab.
    Sein Herz schlug ihm fast bis zum Hals, als er die letzten Meter überwandte und so die eine der beiden auf sich aufmerksam machte, die daraufhin eine Art *Brunftsummen* abgab, alles recht eindrucksvoll für den Anpirscher, doch war dies nur der Auftakt zu noch schlimmeren Dingen, die vielleicht bald folgen würden. "Na wartet, ihr Biester, jetzt seit ihr dran, ihr wisst es nur noch nicht ...", ein Lächeln huschte ihm dabei über das Gesicht und Callindor erinnerte sich noch einmal an seinen letzten Kampf, gegen Morlon, eine Verzweiflungstat, sicher, dennoch eine Art Wegweiser für beide Burschen und dieses mentale Deja - vue schien in dem Schwarzhaarigen erneut die Kampfeslust zu verstärken, denn ohne Vorwarnung für Selara, preschte er schließlich vor und stieß seinen Kampfstab kräftig in den Leib der drohenden Fliege, doch schien ihr der Treffer nichts auszumachen, ihr war zmindest nichts anzumerken, solch ein Panzer war wohl doch etwas Stärker als Papier. Nicht nur, dass der Stoss daneben ging, der Stab rutschte von dem Vieh zur Seite und *stach* in die Rinde des Baums, die Wucht des Schlags übertrug sich 1:1 an den Angreifenden zurück und so brauchte der Novize einen Moment, um sich nach dieser missglückten Aktion wieder zu sammeln und einen neuen Schlachtplan zu entwerfen, denn mit seinem Erstschlag hatte Callindor nichts erreicht, sehr zur Überraschung des Schwarzhaarigen, der sich das wohl etwas einfacher vorgestellt hatte.
    Nach einer Sekunde der Konfusion hielt er erneut seinen Kampfstab sicher und wehrte mit einem schnellen Schub von links hinten nach rechts vorn den Stachel des vermeitlich verletzten Viehs in letzter Sekunde ab, es fehlte nicht viel und ihn hätte das Gift wohl möglich das Leben gekostet, denn hier in der Wildnis waren Heiler nun mal rar gesäht. Dennoch hatte es Callindor noch nicht überstanden, ließ zur Abwehr den Stab im Kreis über seine Finger tanzen, ehe ihm endlich eine Möglichkeit eingefallen war, das Problem zu lösen, denn eigentlich waren die beiden ihm gegenüber im Vorteil, sie flogen, waren ziemlich schwer zu treffen aufgrund ihrer Größe im Vergleich zu Menschen oder Orks und sie verfügten über das Mittel des Vergiftens, wodurch ein Nahkampf praktisch einem Selbstmord gleichkam.
    So ein wenig in Gedanken übersah er fast die zweite Blutfliege, die sich inzwischen dazu gesellt und so den Kampf nach aufregender und interessanter für Zuschauer gestaltete, wenn auch nicht unbedingt einfacher für den Novizen. Von hinten hatte sie sich mit Gebrumm genähert und eine schneller 180° - Drehung, gepaart mit einem schnellen Abwehrschlag, ließ sie für einen Moemt das Weite suchen und so hatte es Callindor erneut etwas einfacher, wenngleich eine Lösung des Problems in weiter Ferne lag, denn Trommeln untermalten in weiter Ferne das Kampfgeschehen und lenkten ihn ab, ihm war dieser Klang noch nie untergekommen und er fragte sich, was dies wohl zu bedeuten hatte.
    Glücklicherweise musste sich der Schwarzhaarige nicht mit dem Thema noch länger befassen, denn die noch vorhandene Fliege hatte ihrerseits genug von Callindors Anwesenheit und ließ ihren Unterleib mit dem Stachel am Ende imposant tanzen, stetig näher kommend, während Callindor vorsichtig weiter zurückschritt, immer danach lauschend, ob die zweite sich näherte, doch noch blieb es diesbezüglich ruhig, sodass dem Novizen einige Sekunden mehr blieben, sich endlich einen Plan zu machen, diesen Stachel irgendwie loszuwerden.
    Und da schaltete Callindor endlich richtig, denn eigentlich bestand in diesen Blutfliegen die Gefährlichkeit selbiger nur im Vorhandensein ihres Stachels, war der erst beseitigt, lebte er sich gleich viel entspannter, sodass sich der Stabträger einfach einen kleinen Dauerlauf gönnen wollte, ein kleines Wettrennen zwischen Mensch und Fliege und die Angestachelte und Bestachelte ging natürlich mit viel Gebrumm darauf ein und verfolgte den Flüchtenden schnurgerade wie auf einer Perlenschnur aufgezogen, sodass Callindor mit dieser Maßnahme in dem Kampf die Oberhand bekommen hatte, denn lange hielt das Vieh es nicht aus und wurde schließlich langsamer, ehe sie sich nach *Luft schnappend* an einem der Bäume neiderließ, um sich daran wieder Nektar und neue Kraft zu holen. Doch soweit wollte es der inzwischen Schwitzende nicht kommen lassen, nach unzähligen Runden um den Baum und der Verfolgung durch das Vieh, wie bei einem Aufziehspielzeug, war endlich die Gelegenheit zu einem Gegenschlag gekommen, und mit aller ihm verfügbaren Kraft drosch er auf den Unterleib an, die komplette Holzlänge seines Stabes kollidierte praktisch mit dem Panzer de Tieres und gab wohl schließlich doch aufgrund des immens hohen Impulses nach, zumindest war ein Knacken zu hören und die Geschwächte ging schließlich zu Boden, ihr vorher lautes Brummen war immer kleinlauter geworden, bis sie schließlich still wurde und Callindor ihr mit einem letzten präzisen Stich ein Ende bereitete.
    Eins hin, eins im Sinn.
    Mit so viel Erfolg hatte Callindor eigentlich nicht gerechnet, dennoch spornte es ihn an, sich auch dem anderen Vieh zu stellen, dass sich in einiger entfernung wieder beruhigt hatte und an einem anderen Baum naschte, sehr zur Freude des Novizen, sein Ziel war klar, die Angriffsformation war eindeutig, doch hatte er das Problem, dass sein Opfer viel zu weit oben in den Baumkronen kampierte und so für ihn erst einmal unerreichbar blieb.
    Mit schnellen Blicken orientierte sich Callindor in seiner Umgebung und fand schließlich einen etwa faustgroßen Stein, den er mit aller Kraft gegen das Vieh schleuderte, knapp traf er den Kopf, wenn er sich so betiteln ließ, doch genügte es, um auch die Zweite zu einem Angriff zu verleiten und nach dem üblichen Balzgetue oder was auch immer, war nun Callindor an der Reihe, stieß seinem Kampfstab abwechselnd links und dann wieder echts stetig wiederholend in die Luft, je nachdem, wo die Fliege war und erreichte es schließlich so, dass sie aufgekratzt und gereizt ihren Luftraumkorridor verließ und sich dem Einflussbereich des Stabes weiter näherte.
    Da war die Gelegenheit, denn noch immer befanden sich die beiden Kämpfenden am Baum und so riss Callindor nur seinen Stab ein weiteres Mal hoch, die Fliege wich aus und Callindor hielt inne, sodass sie näher zu ihm herunter kam und da war die Chance, denn mit aller noch verbliebenen Kraft presste der Novize den Stab nach vorn, erwischte dabei wie erhofft den Flugkörper der Fliege und schleuderte sie kraftvoll gegen die harte Rinde, an der sie wie ein nasser Sack abprallte und zu Boden ging, wohl ein wenig verwirrt auf der Erde herumtaumelte, sodass auch hier nur noch ein letzter Gnadenstoss fehlte, viel mehr einige, denn das Biest ließ sich erst nach einigen Treffern mehr in den Leib so zerlegen, dass keine Gefahr mehr für Leib und Leben bestand, ein letztes leises Surren kündete ihren Tod an und eisige Stille umfing den Novizen, ehe Selara, die sich alles vollkommen ruhig und interessiert angeschaut hatte, zu Wort meldete.
    "Gut verteidigt und auch im Angriff sehr ansehnlich, die Blutfliegen sind erledigt und damit hast du diese Aufgabe erfolgreich absolviert. Glückwunsch, doch sollten wir uns nun wieder auf den Rückweg machen, diese Musikuntermalung gefällt mir ganz und gar nicht."
    Ein Kopfnicken und ein Hände schütteln später, setzten sich die beiden also wieder in Bewegung, ihr Ziel war die Hauptstadt, Vengard.

    *****

    Doch entwickelten sich die Ereignisse zu diesem Zeitpunkt so rasant, dass es einem Wunder glich, dass Callindor noch am Leben war. Denn im Gegensatz zu Selara, die den direkten weg zu ihrem Ziel wählte, vertrieb sich der Novize die Zeit ein wenig in dem Wäldchen, ausspannend und sich über diesen Erfolg freuend, sodass ihm gar nicht auffiel, dass die Magierin schon längst zu Hause war und der Gesang und die Trommeln ihn langsam einkreisten.
    Er erkannte die Gefahr, in der er schwebte, erst, als ihn fast ein Trupp von Orks und Söldnern entdeckt hätte, doch glücklicherweise sank der fast Entdeckte noch rechtzeitig in sich zusammen und verhielt sich mucksmäuschenstill, sodass dieses Batallion vorüberzog und so Callindor erst einmal in Sicherheit war, doch nicht für lange, denn war ihm so nun endgültig der Fluchtweg nach Vengard versperrt, die Orks waren sicher auf dem Weg in diese Richtung, sodass dem Novizen nur der Pfad weiter ins Inland blieb, weg aus dem Wald, der möglicheriwese schon von Orks verseucht war. Besonders gefährlich wurde es für den Stabträger, als er hinter sich, als er sich gerade einen Mment ausruhen wollte, die Stimmen zweier Personen vernahm und ihn der Ausruf "Dort!" in helle Aufregung versetzte und er schnurstaks, nicht darauf achtend, wo er da überhaupt hinlief, einfach immer geradeaus rannte, solnge ihn seine Beine tragen konnten, ohne zurück zu blicken, solange, bis er vor Erschöpfung hinter einem großen Baum Schutz und ein Versteck suchend, fast zusammenbrach.

    Und so kauerte der Novize nun schon einige Minuten dort, ehe er hinter sich einige Laute von Schritten vernahm, in der Beziehung war sein Ohr außergewöhnlich und Callindors Puls potenzierte sich praktisch innerhalb einer Sekunde und die Angst stieg in ihm hoch, dennoch hatte Callindor noch nicht ganz verloren, noch blieb ihm sein Kampfstab und er würde diesen auch benutzen. Und mit jedem Blätter rascheln, jedem Stock knacken stieg die Nervosität, ehe Callindor sich ein Herz fasste und aus seinem Versteck hervorpreschte und zu einem ersten Schlag ausholen wollte, um den vermeintlichen Ork oder Söldner zu überrumpeln, doch hielt er kurz vor der Vollendung inne und blieb mit offenem Mund stehen, ein Moment der Stille trat ein, ehe sich die Worte *Du? Hier?* hervorquetschten und Callindor saft- und kraftlos gegen die untere Baumrindehälfte des großen Rückhaltspenders sank.
    Geändert von Callindor (27.07.2008 um 23:23 Uhr)

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    Morlon ist offline
    "Verdammte Orks..." fluchte Morlon innerlich als er versuchte nicht von den patrouillierenden Orks erwischt zu werden. Zum Glück konnte er sich in den Wald retten. Heute morgen hätte er nicht gedacht, dass er hier durch müsste. Doch daran konnte er jetzt auch nichts mehr ändern. Doch im Wald war er einigermaßen sicher. Nicht umsonst hatte er den größten Teil seines Lebens in diesen Gefilden verbracht. Er wusste wo und wie er sich verstecken konnte, wenn es nötig war. Eine offene Konfrontation mit den Besatzern Myrtanas wollte er vermeiden.
    Als der Feuermagier einen Moment nicht aufgepasst hatte sah er schon eine Stange auf sich zurasen und kurz vor seinem Gesicht abstoppen.
    "Du? Hier?" fragte ein offenbar erleichterter Callindor.
    "Bei Innos. Dasselbe könnte ich dich auch fragen." flüsterte Morlon ebenfalls erleichtert.
    "Steh wieder auf." forderte der Feuermagier den Novizen harsch auf.
    "Was ist hier überhaupt los?"
    "Wir müssen machen, dass wir hier wegkommen. Es ist verdammt gefährlich geworden. Die Orks scheinen einen Rachefeldzug führen zu wollen und eine Belagerung baut sich vor Vengard auf. Im letzten Moment wurde ich dazu beauftragt eine Nachricht zum Rebellenlager hier in der Nähe zu bringen. Ich hatte keine andere Wahl als mich im Schutze der Nacht durchzuschleichen. Wir können uns jetzt nicht ausruhen. Und du? Was tust du hier?"
    "Ich? Nunja... Ich habe meine Ausbildung bei Selara beendet und anschließend habe ich ein wenig die Zeit aus den Augen verloren."
    "Die Zeit aus den Augen verloren..." wiederholte Morlon ein wenig ungläubig und gleichermaßen entsetzt über die Leichtsinnigkeit.
    "Hier. Zieh dir das über." forderte er den Novizen auf und warf ihm eine schwarze Kutte zu.
    "Wir wollen doch nicht entdeckt werden. Jetzt müssen wir erstmal zusehen, dass wir weiter außer Reichweite kommen. Sonst sind wir entweder ganz schnell tot oder Sklaven." erklärte Morlon immer noch genervt darüber, dass er zu dieser wahnwitzigen Mission auserkoren wurde. Was bei Beliar konnte so wichtig sein um jemanden durch eine sich aufbauende Belagerung zu schicken?

    Nachdem die beiden eine Weile durch das Unterholz gekraucht waren und ihnen der Schweiß auf der Stirn stand beschlossen sie es für heute gut sein zu lassen. Die Trommeln der Orks waren kaum noch zu vernehmen.
    "Also gut. Ich denke hier sollten wie einigermaßen sichersein. Dennoch müssen wir acht geben. Wir werden abwechselnd Wache halten. Ich übernehme die erste Schicht. Du kannst dich erstmal ein wenig ausruhen. Du siehst erschöpft aus." sorgte sich Morlon um den Schwarzhaarigen.

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    Geheimes Waldläuferlager

    Gwydion betrachtete noch einmal genau die Plattform, auf der er stand. Sie schien sicher. Er hatte sie selbst geformt aus den Ästen des Baumes, in dessen Krone sie versteckt war. Ein Ausguck für Porgans Leute, von dem aus sie die Umgebung beobachten konnten. Insgesamt hatten sie ein halbes Dutzend dieser Plattformen um das Lager verteilt und mit Ranken verbunden, so dass man von einer zur anderen Klettern konnte mit etwas Anstrengung.
    Der Seher blickte vom Ausguck noch einmal um sich. Die Wege waren zu gewuchtert, wer hier durch wollte musste entweder die Pflanzen zur Seite steuern können, oder die zwei Wege kennen, auf denen er sich durchwinden könnte. Ein Ork würde nur schwer durch kommen. Er könnte natürlich einfach alles platt walzen, aber dafür musste er auch durch Dornengebüsch. Und zudem waren unter den Büschen Fallen aufgestellt, gut versteckt, so dass man sie nicht sehen konnte.
    Gwydion schien mit der Arbeit, die sie in den letzten zwei Tagen verrichtet hatten zufrieden, schnappte sich eine Ranke, die bis zum Boden hing und kletterte an ihr rasch nach unten. Er marschierte hinüber zu seinen drei Mitreisenden.
    „So Leute, was meint ihr, kehren wir zurück nach Silden?“, fragte er in die Runde hinein.
    „Ja, ich denke wir sollten zurück. Wir sollten in Silden sein, falls die Orks auf die Idee kommen es anzugreifen.“, erwiderte Feen mit besorgtem Blick.
    Leyla und Will nickten zustimmend.
    „Gut, dann ist es beschlossen. Packt die Sachen zusammen, wir teleportieren uns dann zurück.“, sprach er und stand auf, um seine Tasche zu holen.
    „Gwydion?“, es war Will, der ihn mit gesenkter Stimme ansprach und kurz stehen blieb.
    „Was ist los, Will?“, freundlich blickte der Seher den jungen Mann an, während die beiden Frauen weiter gingen in die Höhle, in der sie ihre Sachen gelagert hatten.
    „Also… also… du kennst Leyla doch… schon länger, oder?
    „Ja. Und weiter?“, Gwydion musste grinsen, er konnte sich denken, was Will wollte.
    „Also… weißt du was sie so mag? Ich meine… womit könnte ich ihr eine Freude machen?“
    „Hmm… Leyla ist ein praktisches Mädchen. Aber schenk ihr keine Pfannen oder so, denn ein Haufrauchen ist sie sicher nicht. Sie mag… Bücher, interessiert sich für Alchemie und die Heilkünste. Vielleicht irgendwas, das sie für ihre alchemistischen Versuche gebrauchen kann? Seit neustem beschäftigt sie sich auch verstärkt mit Adanos. Tja… außerdem interessiert sie sich für die Jagd, sie ist ursprünglich Jägerin, musst du wissen.“, berichtete der Seher und beobachtete, wie Will bei jedem Wort an seinen Lippen hing, „…aber ich warn dich gleich vor, du wärst nicht der erste, der sich in sie verguckt hat…“, Will wurde schlagartig rot im Gesicht, „…und sie ist nicht der Typ Mädchen für feste Beziehungen. So weit ich mich erinnern kann, konnte bisher keiner ihrer Verehrer bei ihr landen.“
    „Verstehe…“, Will blickte etwas entmutigt zu Boden, doch Gwydion war sich sicher, dass er es dennoch versuchen würde.
    „Worüber unterhaltet ihr euch, Jungs?“, fragte Feen misstrauisch und reichte Gwydion seine Tasche, die sie ihm mitgebracht hatte.
    „Das Wetter…“, erwiderte der Seher grinsend.
    „Ja, sicher doch…“, Feen knuffte ihm schmunzelnd leicht in den Arm.
    Zu viert marschierten sie weiter durchs Lager auf der Suche nach den drei Druiden und gingen schließlich auf sie zu, als sie sie fanden.
    „Also gut, Porgan, wir kehren dann wieder nach Hause zurück.“, erklärte der Sildener dem Druiden, „…wir… nun ich zumindest will in Silden sein, wenn das Chaos über Myrtana hereinbricht.“
    Der Druide nickte verständnisvoll und schüttelte dem Druidenanwärter die Hand.
    „Torn und Runak werden auch heute wieder zurückkehren und ihre eigenen Reviere sichern. Ich danke euch für eure Hilfe.“, erwiderte Porgan.
    Es wurden noch ein paar Hände geschüttelt, hilfreiche Tipps für den Krieg ausgetauscht und schließlich waren die vier Sildener bereit zur Heimreise.
    „Bis gleich… ich gehe dann direkt zu Ornlu oder Griffin“, meinte Gwydion zu den anderen drein und konzentrierte sich auf die Energiebahnen der Erde, die ihn direkt zur Eiche in Silden bringen könnten.
    Und ehe er es sich versah, war er auch schon angekommen. Einen Blick auf den mächtigen Baum gönnte er sich, dann machte er sich auf den Weg Griffin oder Ornlu zu finden.

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    Schwertmeister Avatar von <Razor>
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    <Razor> ist offline

    Ebene südl. von Gotha

    Razor war früh aufgestanden um einige (kilo)Meter zurückzulegen. Nun hatte er schon das Bergland hinter sich gelassen und war irgendwo in der Landschaft.

    hastig durchstreifte er Wälder und Ebenen um schnell voran zukommen. Dreimal musste er bereits mitansehen wie Orks und Rebellen sich eine erbitterte Schlacht gaben. Doch lange blieb er nicht er musste weg von Diesen Unruhen.

    In der Ferne erblickte Razor einen Hof, wo er sicher einige nützliche sacken finden konnte. Der Bauer und seine Knechte waren auf dem Felde, als Razor in die Räumlichkeiten des Hofes bewegte. Nur eine Magt war in der Küche mit dem kochen beschäftigt.
    Dem Schleicher knurrte der Magen und er musste Proviant tanken um voranzukommen. Razor tüftelte sich geschwind die Reihenfolge des Einbruchs aus. "Zuerst etwas zum Anziehen -und dann schlage ich die Magdt K.O um an Essen zu kommen"

    Nasuk ging lamngsam die Treppe hinauf und wollte gerade die Truhe Öffnen, als er von draussen Orkstimmen vernahm. Flink hastete er zu Fenster und lugte nach aussen. Tatsächlich es kommen Orks und der bauer sowie sein gefolge gingen nach draussen. Auch die Frauen, jedoch hielten sie sich im Hintergrund, der Bauer hingegen begann mit der Axt griffbereit ein Gespräch.
    Das war die Gelegenheit, schnell öffnete er einen Schrank und durchsuchte ihn. Er fand einen Grünen Umhang, den er Sich sofort umwarf und mit dem Lederband zugürtete.
    Draussen wurden die Stimmen bereits Lauter, doch Razors Gier trieb ihn dazu noch hinab in die Küche zu steigen um dort Proviant zu sammeln.
    Hastig schnappte sich der Thief einen Beutel und packte Proviant hinein.
    Plötzlich stand der Ork und der Bauer in der Türe, der Bauer blazte"WER BIST DU?? - DIEB!! -ALARM!!" Nun musste Razor, der schon geschwächt war nochmals rennen - Währe er doch nicht so gierig gewesen....

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