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Minental
Das Minental!, Nag schaute sich ehrfürchtig während er sich über seinen dicken Bauch strich. Alles sah sehr verwegen und verwüstet aus, außerdem wehte ein kühler Wind und die gelben Lichtscheibe schaute ab und zu zwischen den Wolken hervor und machte den Anblick noch trister als er sowieso schon war.
Jede Kreatur die den herannahenden Tross witterte suchte schnell das weite, einzig ein paar schwarze Vögel krächzten empört, als sie beim Aasfressen gestört wurden.
Nag, der Berufene, war wohl der einzige des Trupp der nicht eine Kampffähigkeit besaß, ansonsten waren alle Kämpfer, ob Mensch oder Ork, schwer gerüstete und zu dem war er auch noch der Kleinste, neben dem Krieger Morî`ak´una, der Dickste und der Älteste, somit ging er am Schluss des Tross. Doch das störte den Berufenen keineswegs er nutze nämlich die Zeit um sich in seinen, (noch) bescheidenen Magiefähigkeiten zu verbessern.
Mittlerweile waren sie schon eine Weile unterwegs und der fragte er sich was sie wohl an dem Ort erwartete wo die letzte der Statuen stehen sollte. Während er darüber nachdachte stieg ihm ein beißender Geruch in die Nase, Schwefel !?, dachte er und sah sich um, bald entdeckte er die Rauchwolken auf einen Berggipfel und weiter in der Ebene entdeckte er die Zinnen einer Burg….
“Was ist das für eine Burg dahinten?”, fragte Nag laut….
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Eine Ruine im Minental
Das magische Licht, welches der Lagermeister erschaffen hatte, erhellte die dunklen Gänge nur mäßig, aber mehr war auch nicht notwendig. Zumindest hoffte Siana das. Aber was sollte in diesen Ruinen schon noch lauern, außer den tödlichen Insekten, die man auch einfach in Ruhe lassen konnte. Untote hielt sie für unwahrscheinlich, wenn diese Gewölbe tatsächlich einst von einem Naturvolk bewohnt worden war. Und alles, was lebendig war, dürfte hier entweder keine Nahrung finden, oder es war schlicht und ergreifend absolut ungefährlich.
"Eine Tür", flüsterte die Sildenerin ihrem Begleiter zu. Die Dunkelheit machte sie irgendwie nervös, selbst wenn sie gewusst hätte, dass hier absolut nichts gefährliches lauern konnte.
"Eine Tür, unglaublich, wer hätte das gedacht, da ist tatsächlich eine Tür", antwortete der Lagermeister um einiges vernehmbarer und sarkastischer, schließlich waren hier überall Türen. Doch wahrscheinlich tat er dies nicht, um die Bogenschützin zu ärgern, sondern um ihre Bedenken auf diese provokative Weise zu zerstreuen. Es wirkte.
"Witzig. Aber die Tür hat kein Schloss", erklärte sie.
"Dann öffnen wir sie eben."
"Da ist ein Türknauf."
"Na und?"
"Ich wollte das nur erwähnen, falls du mit dem Gedanken spielen solltest, die Tür einzuschlagen", spielte die Braunhaarige auf die radikale Vorgehensweise Chars beim Öffnen des Raumes mit dem bewohnten Schrank an.
"Einschlagen? Was erwartest du von mir?", erwiderte er gespielt unschuldig, woraufhin sie die Augen verdrehte.
"Dass du die Tür öffnest, sodass man sie auch wieder schließen kann."
"Als ob ich was anderes vorgehabt hätte..."
Übertrieben sorgfältig drehte der Weißhaarige am rostigen Türknauf, was angesichts des Alters der Tür nicht so überflüssig war, wie es wirkte. Es klackte, doch die Tür schwang nicht auf.
"Da klemmt was", stelle er kurzerhand fest.
"Dann gehen wir eben..."
"...einfach so rein", beendete Char den Satz seiner Begleiterin ungefragt. Ehe sie etwas anderes tun konnte, wuchtete er seinen Körper gegen das brüchige Holz, welches auf der Stelle mit einem Krachen nachgab.
"Hoppla. Nunja, wenn die Tür jetzt offen ist, können wir auch gleich reingehen", sprach der Lagermeister, der noch immer den alten Türknauf in der Hand hielt. Nur ohne Tür dran. Die Adanosgläubige wollte sich zuerst über seine grobe Direktheit beschweren, beließ es aber bei einem entnervten Blick, mit dem sie dies ausdrücken wollte. Char bekam davon aber gar nichts mit, da er sofort den dunklen Raum betrat. Eigentlich wollte Siana noch einen Moment lang trotzig stehenbleiben, aber auch daraus wurde nichts, da die magische Lichtkugel immer noch dem Lagermeister folgte.
Als beide die Tür durchschritten hatten, ließ er die magische Kugel zur Mitte des kleinen Raumes schweben. Das Licht reichte gerade aus, um zu erkennen, was hier und da herumlag. Wieder einmal zwei alte Truhen an der linken Wand, außerdem befanden sich in der rechten Wand Nischen mit einigen dunkelgrauen Steintafeln. Selbstverständlich fehlte auch die in diesen Ruinen fast übliche dicke Schicht Staub nicht. Als Extra gab war die Luft auch noch sticktig, aber was konnte man bei so einem Raum schon erwarten.
"Keine Schränke, das ist doch schonmal was", redete Char in den Raum hinein, was nicht von der Adanosgläubigen kommentiert wurde. Sie bewegte sich auf die Truhen zu, um sie zu durchstöbern, er schritt zur rechten Wand, um die Steintafeln zu begutachten.
Langsam kniete sich die Bogenschützin vor der nächsten Truhe hin und hob den Deckel an. Völlig vergilbtes, unbeschriebenes Pergament kam zum Vorschein, soweit es das magische Licht, das den Inhalt nur unzureichend beleuchtete, erkennen ließ. Nichts interessantes, also ließ die Frau die Truhe wieder Truhe sein und widmete sich der nächsten, auf irgendetwas brauchbares hoffend.
"Char, bring die Lichtkugel mal her", bat sie dem Lagermeister, der anscheinend gerade in irgendeinen Text einer Steintafel vertieft war. Waren diese Objekte da wirklich Pfeile?
"Moment, ist gerade so spannend", antwortete er, trat dann aber in Begleitung der hilfreichen magischen Kugel an die Truhe heran.
"Pfeile", stellte die Adanosgläubige erfreut fest. Vielleicht sogar noch zu gebrauchen.
"Richtig. Pfeile, die wahrscheinlich bevor sie den Feind erreichen, zu Staub zerbröseln und ihn bestenfalls zum Niesen bringen." Damit hatte er bei genauerer Betrachtung leider recht. Ein wenig enttäuscht ließ die Sildenerin den Deckel wieder herab und richtete sich auf. Die Luft war wirklich überaus stickig.
"Ist hier sonst noch was?"
"Staub, Stein und Dunkelheit. Vielleicht sogar noch ein paar winzige Insekten, wenn wir Glück haben."
"Was ist mit den Steintafeln?"
"Völlig unleserlich. Entweder zu alt, oder der Schreiber war eine Sauklaue."
"Ich dachte, die wären so spannend?"
"So ein Stück Stein ist doch auch was Spannendes."
"Dann gehen wir wohl wieder, wenn es hier doch nichts mehr gibt", schlug die Adanosgläubige nach dieser recht einseitigen Unterhaltung vor. Allmählich wurde ihr die stickige Luft unangenehm, nicht zuletzt wegen der unschönen Erinnerung an die Katakomben des Kastellberges. Das, die Dunkelheit und die anhaltende Stille machten sie unweigerlich nervös.
"Wenn du dich nicht mit dem unglaublich spannenden Steintafeln auseinandersetzen willst, könnten wir das tun, ja". stimme der Lagermeister vor.
Da hat jemand Freude am Sarkasmus gefunden.
"Gut", sagte die Braunhaarige und blickte sich ein letztes Mal unruhig in dem Raum um, ehe sie ihn zusammen mit Char und seinem lichtbringenden Begleiter verließ, um sich wieder an die Oberfläche zu begeben. Die Ruinen wollten ihr einfach nicht geheuer werden.
Geändert von Siana (28.06.2008 um 23:00 Uhr)
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Minental
Grübelnd saß der Jäger zwischen Büschen am Waldrand. Die Nacht war eingekehrt und die Biene hatte den Seher zum Bienenstock geführt. Doch wie sollte er ein ganzes Bienenvolk da raus bekommen? Geschweige denn umsiedeln? Immerhin wollte er fair bleiben. Das Bienenstockgebilde hing an einen kräftigen Ast, leichte Summgeräusche waren zu vernehmen und es wirkte recht friedlich, wie der Bienenstock da hing, doch der Schein trügte aller Wahrscheinlichkeit nach. Einmal dagegen geschlagen und die Hölle würde ausbrechen. Ornlu kam spontan nicht wirklich drauf wie er dieses Problem lösen könnte. Sie per Magie rauslocken wäre kein Problem, ebenso einen Schwarm kontrollieren - zumindest theoretisch. Aber sie einfach hier ohne ihre Existenzgrundlage stehen lassen? Nein, sein Bund mit der Natur verbat es seine Magie so zu nutzen. Ansätze hatte er schon, aber kam nicht wirklich weiter, als er plötzlich Geräusche vernahm. Sie kamen aus dem Wald doch richtig zuordnen konnte er sie nicht.
Das Abenteuer stand! Die Nacht durchgrübeln, war Blödsinn. Morgen früh würde Ornlu schon was einfallen, da war er sich sicher.
So setzte er sich in Bewegung und lauschte in den Wald hinein. Es war ein Krächzen, keine Scavenger aber. Viel mehr sah Ornlu irgendwann ein schwaches Licht - noch weit entfernt. Sollte er es wagen? Vielleicht waren es Orks, vielleicht aber auch andere Viecher. Ornlu blickte in die Baumkronen und befand sie für dicht genug.
In aller Ruhe begann er sich zu konzentrieren und sich zu sammeln. Seine Magie im Körper aufkommen zu lassen. Tief aus sich hinaus, aus dem Zentrum seiner magischen Macht erhallten die Echos und wurden zu Strömungen und Strudeln die im Körper pulsierten. Die aufleuchtenden Augen des Sehers blickten hinauf, beide Arme streckten sich in die Höhe. Ein Rascheln erklang und wenige Sekunden später fuhren langsam dicke Ast zu Boden. Ornlu hielt sich an einer soliden Astgabel fest und fuhr mit dem dicken Ast wieder hinauf in die Baumkronen. Oben angelangt hangelte und kletterte er herum, nutzte seine Magie um Äste in sicherer Reichweite zu platzieren und regelrecht auf den Baumkronen zu wandern. Teilweise lies er sich von den Ästen immer weiter reichen, als wäre er ein Eimer Wasser und die Äste anpackende Hände die den Wassereimer zu einen Feuer brachten. Ja, so war es je näher er sich dem Feuer näherte. Über dem Feuer angekommen, kletterte er etwas hinab und begutachtete die Feuerstelle.
Was er da sah war doch wieder irgendwo nicht zu glauben. Über dem Feuer brodelte Wasser in einem Kessel. Drumherum lagen verschiedenste Pilze und Kräuter auf einer Decke ausgebreitet, ein paar Tierschädel und -knochen und eine Kiste. Soweit der Seher es beurteilen konnte, war sie reich verziert mit Ornamenten. Mittig war eine Art Kopf drauf zu sehen, aber mehr sah er wirklich nicht im schwachen Lichtschein gute drei Meter über dem Boden.
Was er noch orten musste, war dieses Krächzen und Gemurmel. Ja Gemurmel, denn es schien nun klarer zu sein. Im Schatten befand sich ein Goblin und schien in seiner Sprache irgendwas zu singen.
Seltsam das dieser alleine war, aber nun mal Tatsache anscheinend. Der Seher staunte nicht schlecht, als plötzlich aus der Dunkelheit eine blaue Flamme aufhellte und kurz darauf eine grüne und beide 'Feuer' in das Lagerfeuer geschickt wurden.
"Ein Goblinschamane!", dachte sich der Seher sofort und erinnerte sich an ein paar Treffen mit den Kerlen. Sofort unterdrückte er seine Magie, lies sie absolut verstummen und atmete so ruhig wie es ging, während er sich an den Baum zur Tarnung lehnte.
Das Lagerfeuer wurde durch die magischen Flammen anders. Die ganze Stelle leuchtete auf. Zunächst in einen Blau, dann in einem Grün und letztlich in einen zyanfarbenen Farbton. Das Feuer war nun magischer Natur - definitiv. Eine Ansammlung von Magie. In solch ein Feuer fiel Ornlu schon einmal und bekam eine Art magischen Schock. Er sah alles tagelang blau und als es endlich um war, hieß es er wäre fähig Magie zu wirken.
Ja, damals war es so und wer hatte Schuld? Diese rothaarige Hexe namens Scarlett, die aufkreuzte und Ryu zum Ritter der Hoppelhasenwiese ernannte. Dabei wollte sie den Guten nur versklaven, mästen und dann aufessen. Wie in den Märchen. Rothaarigen Weibsbilder war nie zu trauen. Entweder waren sie wie Vivin und verführten die Männer reihenweise, um sie dann wieder weg zu werfen. Saugten Goldbeutel aus und peinigten ihre hart arbeiten Männer oder sie aßen kleine Kinder! Davon war Ornlu fest überzeugt! Alle Geschichtenerzähler und Trunkenbolde Sildens erzählten doch keine Lügen!
Wie dem auch war, trieb Scarlett ihn damals in dieses Feuer inmitten eines makaberen Goblinrituals und als er erwachte, schlabberte ein albinofarbener, kalter Goblin namens Peter an seinem Gesicht. Ja, Scarlett war an allem schuld - auch wenn er ihr danken musste, da er sonst nie auf die Magie gekommen wäre.
Der Goblinschamane setzte sich in Bewegung, seltsam klang es, bis er dann im Licht erschien. Der ZUFALL oder das GLÜCK des Tüchtigen spielten doch wieder mit. Dem Goblinschamanen fehlte ein Bein und er trug einen seltsamen bunten Kopfschmuck aus Pilzen, Federn und irgendwelchen Blumen, zwischen Kaninchenschädeln und Blättern. Auf einer verzierten Goblinstab, mit Schrumpfköpfen am oberen Ende, stützte sich der Goblin ab und griff mühselig ein paar der Kräuter. Als diese im Topf landeten, zog grüner Rauch auf und roch alles andere als gut, ja gar giftig, wenn Ornlus Sinne sich nicht täuschten. Sicherheitshalber hielt er sich mit etwas Stoff den Mund zu. Als der Goblinschamane dann zu ein paar Pilzen griff und wieder ein Lied anstimmte, vermutete Ornlu noch schlimmeres. Rötlicher Rauch zog auf, als die Pilze im Kessel landeten. Doch diesmal roch es gut, nach faulig-süßlichen Früchten. Ornlu war kein Alche...Alchöö...Aalchemiker, er konnte das Wort nicht Mal aussprechen, aber was er wusste, war das dieser Gobbo da sowas wohl fabrizierte. Sofort kam Ornlu wieder Freeze Rätsel in den Sinn.
Wer ist im Wald der kleine Mann,
der nur auf einem Bein stehen kann?
Hat einen großen bunten Hut,
ist einmal giftig, einmal gut.
Kleiner Mann im Wald? Passt! Auf einen Bein? Passt! Großen bunten Hut? Klar! Einmal giftig, einmal gut? Was roch er denn da?!
Ornlu hatte wohl ein weiteres Zielobjekt und ein Rätsel von Freeze wieder einmal durchschaut. In Gedanken rieb er sich schon die Hände und fesselte den Wicht. Doch diese Gedanken wurden gestört, als urplötzlich das Grauen neben Ornlu anflatterte. Ein Eulenvieh! Ornlu wusste nicht was es war, aber diese Augen! Diese großen Augen! Sie starrten ihn an wie damals. Dann dieses 'Whoohooo' wie damals! Nein, das konnte wohl nicht wahr sein!
Zitternd glitt der Jäger leicht zurück, schluckte den Speichel runter um seine trockene Kehle zu befeuchten und behielt das Vieh im Auge. dann trat es einen Schritt zu Ornlu und der Sildener konnte nicht anders. Panisch schrie er auf, dachte daran was wieder passieren könnte und rutschte vertikal vom Baum ab. Seine blutigen Finger und Gliedmaßen schmerzten etwas unten am Boden, weil sie sich an der Rinde teils aufgeschürft hatten, doch zumindest war das Eulenvieh nicht unten. Stattdessen kreischte der Gobboschamane auf, der sich beim Gesang und Tanz um seinen Kessel gestört gefühlt hatte.
Kurz darauf sammelte sich in dessen kleinen Faust ein bläuliches Feuer. Ornlu erkannte die Lage. In der Luft flatterte die Killereule und am Boden gäbe es gleich ein Höllenfeuer mit Goblingekreische. "Ohne mich, ihr Penner!", rief Ornlu und rannte los. Ein blauer Magieball streifte seinen grünen Mantel und sengte diesen gehörig an, während von irgendwo dieses 'Wohooo' wieder erklang. Verdammt wieso musste er wieder Abenteurer spielen? Über Stock und Stein ging es, gegen Bäume und Sträucher, bloß weg. Vorne war irgendwo schon der Waldrand zu sehen, doch leider auch diese elendige Todeseule oder was es da war. Panisch blickte sich der Seher um, sah den Baum mit dem Bienenstock, sah einen hohlen Baum und entschied ohne lange zu überlegen. Mit einem großen Sprung landete er in dieser Baumhöhle, schaute sich kurz draußen um und legte in seiner Furcht seine Hände auf den Boden ab. Heftige Magiestöße sandte er aus, ohne zu warten und riskierte einen magischen Unfall. Wurzeln trieben unkontrolliert nach oben und umschlangen sich. Ornlu schaute sich noch einmal um, atmete durch und ging etwas konzentrierter an die Sache. Die Baumhöhle machte er dicht und ließ sich ein paar Sehschlitze, was aber eher auf die schlecht kontrollierte Magieanwendung zurückging. Wie dem auch war, schaute Ornlu heraus. Sah die Umrisse des Bienenstockes und spähte hoch in die Baumkronen. Irgendwas hörte und spürte er. Seine Pupillen verengten sich, als er dann das Vieh sah, wie es sich auf einen Ast breit machte und den Ort ausspähte.
Ob er wollte oder nicht, aber heute Nacht würde er wohl eh kein Auge zudrücken können, da er gezwungenermaßen diese Eule im Auge behalten müsste. Das einzig Gute war, dass er Freeze Tipp nachgehen konnte, auch wenn er hier nicht gerade auf Forschung aus war. Eulen waren Terroristen und Boten des Bösen. Ornlu musste aufpassen, denn bei aller Magie die er besaß, besaß er auch große Furcht vor diesen Vögeln und solang dieser nicht verschwinden würde, war an höhere Magie gar nicht zu denken.
dazu musste er noch diesen Goblinschamanen und vier weitere finden und einfangen, gar letztlich essen.
"Verdammt seiest du Freeze, mit deinen todbringenden Prüfungen!", fluchte Ornlu innerlich, während er aufmerksam die Eule oder was das war beobachtete und sich die Ohren zu hielt, als diese ihren Terrorgesang anstimmte.
Geändert von Ornlu (29.06.2008 um 00:45 Uhr)
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Minental
Am Vortag hatte ein Ork nach der Burg gefragt, die man sehen konnte, entweder wollte ihm keiner antworten oder es hatte keiner gewusst. Sel hatte ihn aufgeklärt, dass es sich um die Felsenfestung handeln musste aber so ganz sicher war sich der Söldner wohl auch nicht gewesen.
Gr'orat T'ur war schon vor Sonnenaufgang erwacht und sich gestärkt, der Einzige der noch so früh wach war, war sein Lehrmeister, der hatte wohl Wache gehalten.
Plötzlich wurde er genau von diesem gerufen und der zeigte nur mit dem Finger in ein Richtung.
Der junge Ork hatte erst gar nichts verstanden, dann sah er sie, eine Blutfliege und hatte natürlich sofort verstanden was sein Lehrmeister von ihm forderte.
Mit seinem Krush Tarach machte sich der junge Ork sofort kampfbereit und beobachtete das Biest erst einmal etwas. Auf den ersten Blick sah es leicht zu besiegen aus aber schon nach der ersten Attacke musste Gr'orat einsehen, dass es wohl um einiges schwieriger werden würde als er gedacht hatte.
Immer wieder gelang es der Blutfliege seinen Angriffen auszuweichen und wartete ihrerseits nur darauf ihn zu stechen. Der junge Ork blieb aber ruhig oder er versuchte es zumindest, so einfach war das gar nicht, denn innerlich wurde er immer wütender. Es kam ihm vor allem vor wie eine Ewigkeit, als würde das Biest mit ihm spielen aber er drehte nun den Spieß einfach um.
Der junge Ork hatte jetzt wirklich keine Lust mehr und wartete nur den richtigen Augenblick ab. Als es dann soweit täuschte er einen Stoß an, zog seine Hellbarde aber schnell wieder ein Stück zurück und gab ihr mit einer erneuten Stichattacke den Rest.
Einfach war es nicht gewesen aber er hatte es geschafft, der junge Ork hatte die Herausforderung angenommen, wobei ihm dabei wohl keine Wahl geblieben war aber was viel wichtiger war, Gr'orat hatte die Blutfliege besiegt.
Inzwischen waren die Anderen auch schon wach und hatten wie es aussah nicht vor länger zu verweilen, so machten sie sich auch gleich wieder auf den Weg.
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Minental
Diese gottverdammte Eule war verschwunden - zum Glück! Irgendwann hatte sie sich als Todesbote manifestiert und sich eine Maus gepackt. Tja wenn sie nicht schon einen Menschen als Opfer fand, war es wohl eine arme Maus. Was dem Seher jedoch auffiel und noch mal klar wurde, dieser Vogel war nachtaktiv - zu Ornlus Glück. Tagsüber suchte das Vieh wohl sein Versteck auf. Kein Wunder für eine Kreatur Beliars, wie Ornlu befand.
Du jagst mich,
und ich jage dich,
Du kriegst mich nicht,
ich krieg dich nicht:
Unmöglich kann
es geschehn,
Das wir Bruder und
Schwester uns sehen.
Sagte sich Ornlu noch mal aus seinem Versteck in Gedanken auf und versuchte das mit der Eule in Zusammenhang zu bringen. Er hatte da einen Gedanken, aber dafür musste er sich auch Gedanken zu Scavengern machen. Freeze meinte das diese zwei Tiere in einen Zusammenhang stünden, aber welchen?
Vorsichtig löste der Seher die Wurzelranken vor der Baumhöhle, steckte den Kopf heraus und sah sich um. Keine Eule. Nun mehr draußen sah er sich noch einmal um und sah weiterhin keine Eule.
Dann ein Rascheln und krähen, schnelle Schritte und Gegacker - Scavenger. Sofort sprang der Jäger wieder in die Baumhöhle und machte sich klein, während draußen an ihm vorbei ein Scavengerrudel vorbei lief. Glück musste man haben und das hatte Ornlu. Sofort setzte sich der Jäger in Bewegung, als er sich sicher war, dass die Laufvögel nicht verfolgt wurden. Der Bienenstock würde schon noch warten.
An sich wusste Ornlu verdammt viel über Scavenger. Seit er damals vom Bauernhof in die Freiheit flüchten konnte, hatte er diese Tiere immer gejagt, sie durch Fallen oder im Kampf erlegen können und ihre Schwächen und Stärken durch viele, tagelange Beobachtungen herausfinden können. Man konnte sagen, dass er ein Scavengerexperte war oder ein Scavengerjäger - wie man es sehen wollte. Man hätte ihm den Beinamen Scavenger-Ornlu eigentlich sogar geben können. So wie bei Büffel-Gerd und Lurker-Hans - von beiden hatte er in der Taverne schon einige Jagdgeschichten gehört. An Gobbo-Jack erinnerte sich Ornlu auch sehr gut, er war es, der den abtrünnigen Seher zur Strecke brachte. Aber genug sinniert. Ornlu verfolgte die Scavenger so gut es ging und achtete auf den Wind, nicht das er Rückenwind bekam und er gewittert werden würde.
Nach ein paar Minuten konnte er jedoch verschnaufen. Die Scavenger grasten und pickten umher, während er sich bis zu einen bestimmten Punkt anpirschte und sich dann auf den Boden warf. Seine Kleidung verschmolz auf Entfernung mit den Gräsern.
aufmerksam beobachtete er die Laufvögel, wiederholte in Gedanken alles was er über die Tiere wusste und suchte nach Parallelen zu den Eulen, diesen verhassten und todbringenden Tieren. Die Gemeinsamkeiten waren nicht so groß. Körperbau und Gestalt waren anders. Fliegen konnten Scavenger nicht. Letztlich waren sich die Vögel nur vage ähnlich.
Du jagst mich,
und ich jage dich,
Du kriegst mich nicht,
ich krieg dich nicht:
Unmöglich kann
es geschehn,
Das wir Bruder und
Schwester uns sehen.
"Hmm...du kriegst mich nicht, ich krieg dich nicht...würden sich Scavenger und Eulen jagen, würden sie sich nicht wirklich kriegen. Sie jagen in unterschiedlichen Höhen. Hmm aber nein...was daraus schließen..nein. Unmöglich kann es geschehen, dass sie sich sehen...kann das sein? Scavenger jagen, Eulen jagen...jagen...- wann jagen sie? HA! Kein Wunder! Eulen jagen Nachts, Scavenger tagsüber. Hmm und beide sind nur ein Beispiel! Bruder und Schwester sind entweder die Nacht und der Tag oder Sonne und Mond. Der Tag sieht niemals die Nacht und die Nacht niemals den Tag. Egal was...das Rätsel ist gelöst, höhö!", befand Ornlu und hakte ein weiteres Rätsel in Gedanken ab. Ob ein Gelehrter drauf gekommen wäre? Ein Jäger tat es. Fehlte nur noch eins, der Bienenstock und die Goblinschamenen. Sorgsam blickte Ornlu wieder auf, sah das sich die Scavenger wieder verzogen und stand auf.
Kurz vorm Waldrand, wurde seine gute Laune dann getrübt. Goblins angeführt von diesen Goblinschamenen. Nicht gerade wenige, um die acht und was trieben diese Unholde da? Sie raubten Ornlus Bienenstock auf Goblinart. Drei machten eine Räuberleiter, während der einbeinige Schamane sie kommandierte. Dann kam ein vierter dazu, kletterte hinauf und schlug mit einem Ast gegen den Bienenstock, bis dieser abfiel. Man hätte glauben können, dass nun die Hölle los war. Doch kaum schwärmten die Bienen zum Rachenfeldzug aus, wurden sie von diesen magischen Flammen des Gobbohexers umschlungen und starben. Die restlichen Goblins versteckten sich natürlich feige hinter ihren einbeinigen Anführer. Vereinzelt kamen Bienen durch und jagten die grünen Kerle, aber letztlich vergebens.
Der Geruch vom Verbrannten lag in der Luft, während einer der Goblins stolz den Bienestock in die Luft hob und um diesen die restlichen Gobbos begannen zu tanzen.
"Verfluchtes Pack!", dachte sich Ornlu und ahnte wohin sie gehen würden. Doch nun begann die Jagd und der Stärkere würde dem Schwächeren die Beute abjagen. Das Bienenvolk tat ihm Leid, aber so war es nun mal in der Natur.
Tief im Unterbewusstsein, tief im Mysterium erhallte eine Kraft. Sie sammelte sich bewusst im Verborgenen an, erhallend wie ein Echo. Ein Echo, das immer lauter wurde und anwuchs, wie ein aufkommender Sturm. Die Magie begann sich im Körper zu sammeln. Von überall drang sie her, verteilte sich, machte den Körper des Sehers zu einer Quelle mächtiger Magie. Sein Haar bäumte sich leicht auf, die Augen leuchteten in einem dunklen orange auf, seine Atmung wurde ungemein ruhiger, während seine magische Aura leicht austrat und von magischen Schleiern umzogen wurde. Ornlu warf seine Kleidung ab und bereitete sich langsam vor sich zu wandeln.
Aus dem Ursprung erklang ein hallendes, magisches Echo, welches im Körper blieb und jede Faser in sich anregte den Gedanken des Ursprungs folge zu leisten. Gedanken an eine Bestie mit Klauen, wie aus schwarzen Eisen. Einen Pelz, so dunkel wie die Nacht. Mit Augen die funkelten, wie die Juwelen aus den tiefen der Hölle selbst. Mit Fängen die bereit wären Knochen zu zermalmen, als wären sie morsche Äste. Ja, es war Zeit, sein tiefstes Inneres zu wecken und sich zu wandeln. Die Wandlung begann. Die Jagd stand an.
Geändert von Ornlu (29.06.2008 um 13:20 Uhr)
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Minental
Der Jäger war erwacht und schritt durch sein Revier. Ruhigen Schrittes, aufmerksam der Spur suchend die er jagte. Die Ohren und die Rute aufgestellt, die Zunge leicht hechelnd ausgestreckt, der schlanke, kräftige Körper angespannt und jederzeit bereit zu kämpfen. Musternd blickten sich die Augen immer wieder um, spähten nach Bewegungen. Ortend bewegten sich die aufgestellten Ohren und suchten nach verdächtigen Geräuschen. Die Nase arbeitete auf Hochtouren, sog in hohem Tempo immer wieder die Luft ein und las aus ihr unzählige Informationen heraus. Der Warg witterte die Beute, er hörte sich ganz leicht, doch noch sah er sie nicht. Noch einmal blickte er auf, vernahm ein Geräusch aus einer klaren Richtung und setzte sich in Bewegung. Trabend durchlief er den Waldboden, die Spuren witternd und der Beute immer näher kommend.
Dann roch er verbranntes Holz und nahm blitzartig Platz. Der große, dunkle Wolf hielt die feuchte Nase in die Luft und war sich sicher, nun da zu sein. Der Warg stand auf und begann umherzuschleichen. Rund um das Lager, die Goblins hörend und hinter Büschen entfernt sehend. Er roch einen jeden von ihnen, er roch die Pilze, das Feuer und die Kräuter, ebenso wie den Bienenstock - der Wind stand günstig.
Immer näher tapste der Warg sich heran, suchte einen günstigen Punkt von dem er zuschlagen könnte und wartete bis der Wind sich günstig drehte. Alle Acht auf einen Streich angreifen? Es wäre gewagt, aber wer sagte das Goblins noch Mut besaßen, wenn ihre Kumpanen von den mächtigen Fängen eines Wargs zermalmt werden würden? Noch wartete der Verwandelte aber, noch witterte er und suchte sich ein erstes Opfer. Es erhob sich, streckte sich und trat an einen Busch. Der Warg erhob sich ebenso, schlich sich an und hörte den Goblin atmen. Ein Schritt und er roch den kleinen Körper intensiver, ein weiterer und roch und schien das pulsierende Blut zu hören. Der Durst auf Blut kam auf, auf Beute zwischen den Fängen. Angespannt ging der Warg leicht in die Rücklage, ging leicht in die Hocke und stürmte los.
Mit einem großen Satz sprang er hinter dem Busch hervor und schnappte nach dem ersten Opfer. Die Zähne bohrten sich in den Leib, packten den kleinen Körper, ehe der kräftige Nacken sich in Bewegung setzte und unter zermalmenden Knochen der Goblin durchgeschüttelt wurde.
Blut lag auf der Zunge des Wargs, doch war sein Blutdurst noch nicht gestillt. Schnell lies er vom Goblin ab und drehte seinen Kopf den anderen Gobbos zu. Zähne fletschend und knurrend setzte er sich langsam in Bewegung, fixierte mit den leuchtenden Augen die ängstlichen Gesichter der kleinen, grünen Männer und bäumte das dichte Fell auf, auf dass er noch bedrohlicher wirkte. Kreischen und krächzen taten sie, sammelten Mut den sie nicht wirklich besaßen und hielten Abstand.
Als der erste Blutstropfen die Lefzen hinab floss und auf den Waldboden tropfte begann die Hatz. Kräftig drückte sich Ornlu ab und stürzte sich auf den nächstbesten Goblin. Im selben Moment schrieen die Goblins auf und trennten sich in alle Richtungen. Ohne Gnade und ohne zu zögern hatte der Warg den nächsten Goblin angesprungen, zu Boden gedrückt und den Kopf mit einem Ruck abgebissen. Blut färbte des Wargen Fell und die Bestie begann erst.
Der einbeinige Goblinschamane schrie etwas und befahl seinen Schergen etwas, doch traute sich wer? Einer war es und schlug nach dem Warg aus, kurz darauf kam noch einer und ein weiterer, während der Goblinhexer zu zaubern begann. Es wurde gefährlicher doch nicht ausweglos. Einen Knüppel bekam er zwischen die Fänge und ließ diesen bersten, steckte zwei Hiebe ein und riss einen weiteren Goblin den Arm aus, ehe der nächste Goblin dahinschied, als diesem die Kehle ausgerissen wurde. Unbändig war die Kraft des Wargs und stieg an, während die Furcht der Goblins immer lähmender schien. Dann ein Schmerz, der den Warg aufjaulen ließ.
Der Goblinschamane hatte gewirkt und seinen Zauber auf Ornlu angewandt. Brennend fühlte sich die Stelle an der Seite an. Das Fell angesenkt und die Wut im Raubtier noch mehr entfacht.
Ornlu wandte sich dem Schamanen der Goblins zu, schnappte drohend nach den restlichen Goblins aus, um sie zurückweichen zu lassen und stürmte los, während der einbeinige Wicht einen weiteren Zauber vorbereitete. Kraftvoll drückte er sich ab, sprang nach vorne, ließ sein bedrohliches Knurren verlautbaren und drückte das ältere Exemplar mit den kräftigen Pranken zu Boden. Drückte diese in das Fleisch ein und schnappte nach dem Arm in dem sich wieder so eine bläuliche Flamme ansammelte. Mit einen Biss war der Arm durch und wurde von den Kiefern zermalmt. Es war unvorstellbar, welch Beisskraft man besaß. Ornlu dachte in Warggestalt selbst Stahl durchbeißen zu können.
Schreiend vor Schmerz gab der Goblinschamane ein Zeichen von sich. Sein Schamanenstab lag auf dem Boden und wenige Schreie kamen noch, ehe diesen die Kräfte verließen. Tot schien er aber nicht. Das blutige Maul den restlichen Goblins wieder zuwendend, hatte der Jäger seine Wirkung nicht verpasst. Wer ihren Anführer streckte, streckte auch sie. Panisch liefen die restlichen Goblins davon, nicht wert gejagt zu werden. Ornlu leckte sich ums Maul, das Blut schmeckte gut und einen Instinkt folgend, schritt er an einen der erjagten Leiber und begann zu fressen. Es mundete, es knackte, es floss und am Ende hatte der Jäger seine Beute verwertet. Ob es Nebenwirkungen als Mensch hatte? Er wusste es nicht. Goblinfleisch war angeblich genießbar.
Langsam spürte er auch die Anstrengung die immer größer wurde. Sein Körper wollte in sein Naturell zurück. Ornlu weigerte sich da nicht und langsam begann die Rückverwandlung.
Das dunkle Fell fiel langsam ab, die Krallen bildeten sich, wie die Kiefern und Ohren zurück. Langsam wurden die Hinterläufe länger, der Schwanz bildete sich zurück und der Brustkorb verformte sich. Im inneren schlug mehr und mehr das Herz eines Menschen, mehr und mehr floss das Blut eines Menschen im Körper, während leichte, ansteigende Schmerzen am ganzen Leib aufkamen. Die Knochen formten sich zurück und nur der, der diesen schmerz aushielt und einen starken Körper besaß, überstand es ohne bleibende Schäden. Ornlu unterdrückte den Schmerz, konzentrierte sich auf das Mensch sein und biss die sich verformenden Zähne zusammen. Ein paar Augenblicke später, kniete ein nackter Mensch auf dem Waldboden. Stützte sich mit dem Kopf und den Armen auf den Waldboden ab und atmete tief und schwer durch. Dann ließ er sich zur Seite fallen, ließ den Schmerz verklingen und schloss die Augen, während er sich abtastete. An einer Stelle zuckte er zusammen und beäugte sie dann. An der linken Bauchseite hatte er leichte Verbrennungen, die Haut war stark gerötet und roch etwas verbrannt. Sein Mund war blutig und im ganzen Gesicht Goblinblut. der Geschmack verbreitete sich im Mundraum und ließ Ornlu diesen ausspucken, so gut es ging.
Nach einer Verschnaufpause, erhob sich der Seher und suchte nach Wasser. Das fand er, spülte den Goblinblut und -fleischgeschmack hinunter und ließ es auf die wunden Stellen träufeln. Wieder zuckte er zusammen, ehe er das Wasser auf den Waldboden goss und es versickern ließ. Dann grub er dort ein Loch mit den Händen aus und drückte den lehmigen, kühlenden Boden an die Stellen. Dies tat gut und linderte den Schmerz.
Irgendwann erhob sich dann der nackte Sildener und trat an den Goblinschamanen. Dieser hatte es letztlich doch nicht überstanden. Pech für diesen, aber so war nun mal das Spiel. Ein jüngerer Goblin, hätte es wohl noch überstanden. Wobei der Gobboschamane sowieso gestorben wäre, wenn Freeze wirklich verlangte das Ornlu diesen essen würde.
Ornlu begann, nachdem er sich einen knappen, leider zwickenden Lendenschurz aus Gras gezaubert hatte, das Lager der Goblins zu durchsuchen. Es schien, als gäbe es hier ein paar nette Dinge zu finden. Vor allem die mit Ornamenten versetzte Holzkiste schien interessant. Der schmiedeeiserne Kopf auf dem Deckel erinnerte Ornlu an etwas. Es war eine Art Dämonenkopf, wie der eines Minecrawlers nur furchteinflössender und extremer. Die Schriftzeichen konnte er nicht so recht deuten, aber musste er das? Der verschlossene Inhalt schien interessanter und er bräuchte noch etwas Zeit zum ruhen. Den Bienenstock besaß er nun auch und einen einbeinigen wicht aus den Wäldern mit buntem Hut - leider brauchte er noch vier weitere, aber wie sollte er die noch finden?
"Hmm ich könnte den anderen toten Goblins ein Bein abreißen und bunte Hüte basteln...", grübelte der Jäger und schaute sich den Goblin an, dessen Fleisch in seinem Magen war. Wobei war? Ornlu wurde urplötzlich kotzübel, beim Gedanken daran, dass er sowas gegessen hatte.
Geändert von Ornlu (29.06.2008 um 16:18 Uhr)
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Erstaunt über die mächtigen Zinnen die angeblich den Orks so lange Widerstand geleistet hatten blickte er von dem Lagerplatz zu der Burg. Die wenn er ehrlich sein wollte, sich immer Größer vorgestellt hatte nach dem was er von den Orks die von dieser Insel Stammten immer so gehört hatte. Kraftvoll biss er in den gebratenen Hinterlaufes des Molerat´s. Welcher wirklich gut schmeckte auch wenn er dies sich bei diesem Tier das er hier das erste mal sah nicht denken konnte. Aber Nug hätte ihm bestimmt nicht dazu den Auftrag gegeben es zu Jagen wenn dies nicht Essbar gewesen wäre. Laut Rüpsend ,blickte er mit der Keule in der Hand zu Tok. Dies wahr nun seine Heimat, die sich bis auf paar Tiere kaum von Myrtana unterschied was das Klima betraf. Vielleicht gab es hier einige Berge und Täler mehr der Insel im vergleich zur Größe von Myrtana. Aber nun verstand er warum die meisten Orks die von der Insel kamen dieser nicht nachtrauerten oder sie all zu stark vermissten, wie er meinte. Für ihm war es aber anders , auch wenn er sich mit Myrtana angefreundet hatte so sehnte er sich immer noch nach den Bergen und dem Ewigen Eis auf ihren Spitzen. Doch er schweifte im Gedanken ab, Morî. Biss erneut in die Keule und fragte mit vollen Mund Tok.
„No ch wuit“
Tok grinste ihn im Schein des Lagerfeuers an ,und schüttelte den Kopf. Ohne ihm aber eine genauere zeitangabe zu nennen wie lange sie noch bis zum Ziel ihrer Reise unterwegs währen.
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Minental
Wo Feingefühl nichts brachte, half rohe Gewalt. Magie? Nein! Ornlu hatte nie gelernt magisch Schlösser zu knacken und als er es mal versuchte, scheiterte er kläglich. Letztlich brauchte er nicht so einen Mist, er hatte nichts von Wert und sollte es zukünftig doch so werden, dann würde er den irren Dorien aufsuchen. Dieser würde aus einer Sonnenblume, mittels seines speziell, druidischen Pflanzendüngers, eine Finger abbeißende Wachpflanze machen. Ja eine feine Sache und die gerechte Strafe für einen Dieb, aber so? Wozu Schlösser mit Magie verbinden?
Ein dicker Stein vermochte das Schloss der verzierten Truhe zu zerstören und dann war es ein leichtes Unterfangen den Deckel zu öffnen. In der Truhe fand Ornlu dann allerhand. Eine Statue von dieser Figur, die aber blöd wirkte. Dann ein Amulett mit diesen Dämonenkopf. Das konnte man mitnehmen, es schien wertvoll. Dann ein verzierter Dolch, der grünlich schimmerte. Ein schönes Ding, dass nur einmal einen neuen Schliff bräuchte. Die paar Holzbecher die nichts wert waren. Dann alte Sumpfkrautstengel, die unrauchbar waren und drei verzierte Silberringe. Ja, ganz nett was in der Kiste war und es war noch nicht alles. In einer Bambusrolle befand sich ein Stück Pergament. Ornlu rollte es auf und hatte wie immer Mühen es zu lesen.
"Suppenstuhl..Sumpfaal...st...stahl - Sumpfstahl?", entzifferte der Seher und grübelte. Dann konnte er mit viel Mühe ablesen das es eine Art Anleitung war. Zumindest waren da Zahlen drauf und die erkannte Ornlu gut.
"Ryu kann das bestimmt gebrauchen...hmm, mitnehmen!", sagte sich Ornlu und legte das Zeug in den Sack, den er vorgefunden hatte. Mit dazu kamen der Bienenstock und noch ein paar Pilze die er nicht kannte, aber die diese lustigen, wohlriechenden Rauchwolken machten, wenn man sie in einen dampfenden Kessel warf. In Silden wäre er der Renner damit!
Geschnürt wurde der Sack auf den Goblinstab. Dieser war etwas Brusthoch und mit Schrumpfköpfen von Goblins verziert. Meister Faun würde sich freuen, das Ding untersuchen zu dürfen. Den Sack mit Stab geschultert und den restlichen Goblinschamanen zum ziehen an der einzigen Hand gepackt, wollte der Nackte, nun endlich aufbrechen und auf dem Weg dann, das letzte Rätsel lösen. Vier weitere Goblinschamanen mit diesen bunten Hüten würde er eh nicht finden, aber einer war besser als gar nichts. Wobei Ornlu dies alles wollte, wieso er das nicht konnte, ließ den Boden erzittern. Ornlu hatte da eine dunkle Vorahnung, lies die Sachen fallen und versteckte sich, indem er auf einen Baum so schnell es ging kletterte. Die Goblins von vorhin tauchten kreischend und aufgeregt auf, ehe dieser Koloss einen Busch mir nichts dir nichts zertrampelte und das geplünderte Lager betrat.
Ein Oger mit einer riesigen Keule war aufgekreuzt und brüllte herum. Das Vieh war doppelt so groß wie Ornlu und wog bestimmt das fünffache, wenn nicht gar mehr. Wer zur Hölle erschuf so ein Wesen?
Die Goblins kreischten umher und schienen den Warg zu suchen, der sie überfiel. Es schien sogar, als ob einer der Goblins das Geschehene pantomimisch nachäffte, um es diesen verdammt hässlichen Koloss nahe zu bringen. Die standen also unter einer Decke?! Gar nicht gut, erst recht nicht, als diese den Sack und ihren toten Anführer vorfanden. Ornlu kletterte den Baum ein weiteres Stück hinauf und beobachtete genau was passierte. Der Oger packte sich einen der toten Goblins und schnüffelte daran, ehe er diesem den Kopf abbiss. Mit dem anderen ebenso, was zum Unmut der noch lebenden Goblins sorgte. Sie schimpften und kreischten umher, während der Oger nur einmal laut brüllte und die Gobbos fast umfallen ließ. Er zeigte auf den Schamanen und ab da, hatte er auch ein Problem mit Ornlu. Er brauchte den Torso für sein Rätsel.
Die vier Goblins schienen ihren Boss beschützen zu wollen, jedenfalls einer der Mutigeren. Doch Mut wurde hier mit auffressen belohnt. Der Oger war rigoros und verspeiste anscheinend jeden, der nicht seiner Meinung war - eine interessante Form der Tyrannei. Doch was konnte Ornlu tun? Er saß nackt auf einen Baum unter dem ein nicht verhandlungsfähiger Oger und irre Goblins waren und den Schamanentorso musste er um jeden Preis bewahren.
Magie war hier die Lösung und jene ließ der Seher konstant und in aller Ruhe ansteigen. Unten indes hatten die restlichen drei Goblins wohl kleinbei gegeben und hatten anstatt Hilfe nur den potentiellen, kolossalen Tod hier her geführt. Tja der Tod, er hatte Zeit, die Goblins in deren Gesichtern die Todesangst zu sehen war, indes nicht. Ornlu lächelte auf, das letzte Rätsel schien gelöst.
"Was nagt ohne Zähne und läuft ohne Beine,
allein Tote besiegen diese eine?", sagte sich Ornlu noch einmal vor und erkannte die Lösung. Natürlich besiegten Tote die Zeit, denn die war denen herzlich egal. Jene die aber lebten rannten doch meist vorm Tod weg und merkten wie der Zahn der Zeit an ihnen nagte. Ja, das letzte Rätsel war gelöst. Nun hieß es nur noch das Material sichern und bei Freeze aufkreuzen.
Der Oger streckte seinen dicken Arm aus und wollte nach dem toten Schamanen greifen. Nicht aber ohne den 'Kochlöffel' der ihn auf die fetten Finger haute. Ornlu wurde nun aktiv, hatte seine Magie hochgefahren und wandte sie nun an. der Baum auf dem er sich befand, war seine Waffe, mit der er sich Atemzug für Atemzug mehr und mehr verband.
Die Goblins zeigten kreischend auf den Seher und der Oger zückte seine große Keule, um nach Ornlu zu schlagen. Nur dumm das sie nicht lang genug war. Was den Oger nicht hinderte. Dieser Dummkopf wollte tatsächlich den Baum hinauf klettern und riss natürlich jeden Ast ab, den er anpackte. Der Baum tat dem Seher schon jetzt leid, aber er war bei diesem und würde diesem helfen sich zu rächen. Peitschend donnerte ein dicker Ast aus der Baumkrone hinab und schwang nach dem Oger aus. Der Ast brach an der Schulter des Ungetüms, lies diesen aufbrüllen und den Teufel mit den orange aufleuchtenden Augen noch mehr verfluchen.
Die Keule wurde ausgeholt und donnerte nun gegen den Baumstamm. Es war beängstigend sich auf dem Baum zu halten. In Ornlu stieg regelrecht Panik auf, als er durchgeschüttelt wurde wie bei einem Erdbeben. Er klammerte sich mehr und mehr am Baumstamm fest und wünschte sich innerlich einfach nicht zu sehen zu sein. Wie die Baumrinde zu sein und da passierte etwas merkwürdiges. Der Seher spürte wie er Magie wirkte und sich alles an ihm änderte. Wie seine Haut die Farbe und das Muster der Baumrinde annahm, als wäre es ganz normal. Er wusste nicht wie lang, aber irgendwann hatte seine Haut tatsächlich die Farbe der Rinde komplett übernommen. Spinnte er denn? Verwandeln wollte er sich doch gar nicht? Nur tarnen, aber das dies so ging und wie hatte er das gemacht? Die Hiebe unten hörten auf, weil der Oger annahm das Ornlu nicht mehr drauf wäre.
Kaum hatte Ornlu sich dann wieder sicherer gewogen und dachte daran anzugreifen, nahm seine Haut langsam wieder natürlichen Farbe an. Wie zur Hölle hatte er das gemacht? Fragen kamen auf, doch jetzt musste er handeln. Ornlu berührte den Baum und sandte ein magisches Echo tief hinab in dessen wurzeln aus.
Tief aus dem Boden bohrten sich die Baumwurzeln durch und packten die Knöchel des Ogers, der Ornlu wieder wahrgenommen hatte. Dieser stoppte und schaute sich langsam an, was da los war, ehe eine weitere Wurzelranke aus dem Boden schnellte und den leicht gebückten Koloss, der versuchte sich zu befreien, am Hals packte. Doch zu früh gefreut, der Oger riss die Ranke ab und Ornlus Angriff verpuffte und rollte mit einer neuen Angriffswelle an. Zwei weitere, recht kräftige Äste wurden zum Leben erweckt und schlugen in Richtung Kopf des Ogers aus. Dieser wich aus und trat zurück, um mit seiner Keule zu kämpfen. Er wollte einen Kampf den bekam er mit dem angehenden Druiden. Ein weiterer Ast wurde zum Leben erweckt und bewegte sich wie die beiden anderen Äste auf und ab. Der Oger griff an und die Äste schlugen aus, am Ende umgriffen drei dicke Äste, diese monströse Keule und missten sich in ihren Kräften.
Ornlu war schon etwas heftiger am schnauben, die Anstrengung war klar und doch ließ er nicht nach oder eben doch. Er löste den Griff seiner drei kontrollierten Äste und ließ zwei davon wieder hochfahren. Der Oger reagierte und griff den einzelnen Ast an. Dieser versuchte den Oger zu umgreifen, aber es gelang nicht. Eher umgekehrt, hatte der Koloss den Ast mit der linken Pranke gepackt und donnerte nun mit der Keule darauf. Ornlu kappte sofort die Bindung zum malträtierten Ast und fuhr nun die zwei zurückgezogenen Äste wieder aus. Diese schnellten hinab und packten den Oger an den Oberarmen. Ein weiterer, anstrengender Magieschub und sie wickelten sich um die dicken Arme des Ogers. Jetzt hatte er ihn, auch wenn Dickerchen heftigst sich zur Wehr setzte. Ornlu lies die zwei Äste weiter wachsen und nährte sie mit seiner Magie. Andere Äste trieben aus den zwei dicken Ästen aus und begannen den Oger zu umschlingen. Mehr und mehr wurde er ausgebremst und brüllte, wie ein kleines Kind dem man das Spielzeug abgenommen hatte.
Als sich Ornlu sicher war, das er flüchten könne, steig er hinab und kappte die magische Bindung zum Baum. Er hatte diesem zu danken und versprach einen Sprössling von ihm in Silden zu pflanzen, als er endlich am Boden gelangt war. Den Sprössling steckte er in den Sack und wollte gerade aufbrechen, als sich nun wieder Goblins meldeten. Er wusste nicht woher, aber es waren wieder mehr. Den Angriffen wich er mit einer Doppelrolle rückwärts aus und bohrte sogleich seine zehn Finger in den Boden, während die Gobbos anstürmten.
In einen beeindruckendem Tempo kamen Wurzeln empor und beschützten Ornlu, indem sie einen Rankenkäfig um ihm bildeten. Die Goblins bemühten sich mit ihren Knüppeln durch die Spalten in Ornlus Käfig durch zu hauen, während Ornlu schweißgebadet, seinen Käfig stärkte.
Doch was zur Hölle jetzt tun? Noch hatte er genug Reserven, aber was sollte er anwenden? Einen großen Zauber! Ornlu erinnerte sich an seine Lehre und an seine noch nicht ganz ausgereifte Technik, aber wann wenn nicht jetzt? Ornlu kniete sich hin und schloss die Augen, schaltete das Goblingekreische und die anderen Geräusche um ihm aus, sammelte seine Kraft und wandte die Atemtechnik an die er von Freeze gelernt hatte. Langsam begann er sich zu bewegen, all seine Magie zu sammeln und war bereit alles aus sich heraus zu lassen. Immer wieder donnerten die Goblinhiebe gegen den Käfig, der Oger war dabei sich langsam zu befreien, doch Ornlu blieb ruhig und sammelte seine Magie weiter an. Wie zur Wandlung umgab den Seher nun eine magische Aura und die Augen leuchteten wieder grell auf. Immer weiter steig die Magie an und würde sogleich sich entladen. Ornlu stand auf und löste den Käfig. Die Goblins schreckten zurück, als sie den Seher umgeben von all der magischen Macht erblickten.
Ornlu hielt die Arme nach oben und die Baumkronen begannen zu rascheln. Die Atmosphäre knisterte regelrecht vor Magie des Sehers und dann wurde klar was geschehen würde. In Ornlus magischen Aura, sammelten sich Blätter die soeben noch an den Bäumen hingen. Mehr und mehr wurden es und begannen um den Magiekundigen zu zirkulieren. Aus Hundert wurden Tausend und aus denen unzählig viele die von des Sehers Magie kugelförmig um die Magiequelle ihre Bahnen zogen. Die Goblins wagten es nicht einmal einzugreifen, denn die Geräuschkulisse wurde immer beängstigender. Es raschelte, als ob ein riesiger Schwarm Heuschrecken Ornlu umgab, dabei waren es nur Blätter die mit großem Magieaufwand nun manipuliert wurden.
Manipuliert in der Art, als dass ihre Struktur härter wurde. Die Blätter verhärteten auf ihrer Oberfläche. Wie Rasierblätter oder unzählige kleine, grüne Geschosse wirbelten sie kugelförmig um Ornlu herum und dieser sammelte sich für den letzten Akt. Die Augen schließend ging er in die Hocke, die zirkulierenden Blätter wurden langsamer und wurden leicht komprimiert, ehe der Sturm begann. Ornlu jagte allerhand Magie, in einen heftigen magischen Echo, beim aufspringen aus seinen Körper und ließ regelrecht die grüne Hölle los. Wie durch eine Explosion, schossen unzählige Blätter in jedmögliche Richtung. Bohrten und schnitten sich durch Fleisch, Rinde und prallten an Steinen ab. Unzählige Rasierblätter schossen umher und hinterließen vor Schmerz herumstöhnende und liegende Goblins und einen klagenden Oger, der allerhand von den kleinen Geschossen in den Rücken und Hintern bekam. Tot war niemand, aber sichtbar gezeichnet. Ornlu fiel auf die Knie und freute sich, dass seine Rasierblattexplosion geglückt hatte. Ob alle Blätter messerscharf waren bezweifelte er, aber die kritische Menge machte es wohl aus.
Die ersten Goblins standen auf und Ornlu tat selbiges, um mit zornigem Blick sie anzusehen und einzuschüchtern. Es wirkte, war in seinen Augen immer noch unbändige Stärke zu sehen, auch wenn er magisch gesehen, sich sehr stark beanspruchte. Reserven besaß er noch, doch nicht all zu viele mehr. Die Goblins waren verschwunden und der Oger hatte sich immer noch nicht befreien können. Ornlu lief recht müde zu seinen Sachen und packte sie wieder, um so schnell es ging sich auf und davon zu machen. Je mehr er sich entfernte, umso heftiger wurden die Befreiungsversuche des wütenden Ogers. Es würde aber reichen müssen, denn Ornlu war magisch betrachtet platt
"Komm mir nicht hinterher, du dummes Vieh.", grinste Ornlu mit müdem Blick und hustete auf. Er fühlte sich verdammt leer, aber er musste auch von hier weg und so machte er sich auf zum Waldrand, wo irgendwo sein Wasserschlauch und Klamotten wären. Dann den kurzen Marsch ab zu Freeze und dem Drecksack die Lösungen genannt.
Während er Schritt für Schritt weiter gen Waldrand kam und sich immer wieder umschaute ob nichts antanzte, ging Ornlu noch einmal seine Aufgaben und Lösungen durch.
Die Lösung für das erste Rätsel war der Mensch - eindeutig, denn Ornlu kam auf nichts anderes, nach all den Versuchen. das zweite Rätsel löste sich durch die Zeit, während das dritte Rätsel...
Wer ist im Wald der kleine Mann,
der nur auf einem Bein stehen kann?
Hat einen großen bunten Hut,
ist einmal giftig, einmal gut.
..nach Ornlu dieser einbeinige Goblin mit bunten, von mehreren verschiedenen Pilzen, Knochen und Kräutern verzierten Schamanenhut sein musste, auch wenn Ornlu nicht die geforderten fünf hatte. Definitiv und wenn Freeze, was anderes hatte - Pech! Ein Goblin war ein kleiner Mann aus den Wäldern, dieser hier stand auf einem Bein, trug einen großen, bunten Hut
und war recht giftig und auch gut, beim köcheln irgend eines Goblin-Rezeptes
Es waren Tag und Nacht im vierten Rätsel, dass Freeze aufgab und so musste es sein. Beide jagten sich unaufhörlich, doch nie bekamen sie sich.
Im letzten Rätsel hatte Ornlu dann auch seine Lösung gehabt. Den Bienenstock hatte er im Sack und würde diesen Freeze präsentieren können. Die Prüfung müsste er also bestanden haben. Sich den Schweiß aus dem Gesicht wischend, blickte der Seher müde nach vorne. Es war noch ein Stück bis zu seinen Lehrmeister, den er hoffentlich nie wieder aufsuchen müsste und über das was ihm auf dem Baum geschah, würde er nur reden wenn Freeze mal freundlicher wäre. Er selbst konnte sich aber darauf nichts reimen.
Geändert von Ornlu (29.06.2008 um 23:00 Uhr)
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Minental
Der Orktrupp hatte die Festung der Menschen hinter sich gelassen und in einiger Entfernung sah man schon den alten Orkwall. Tok´schok und die anderen Orks die hier einmal zu Hause waren hofften das sich in den letzten Monaten hier nicht soviel getan hatte. Und so war es auch. Als sie den kleinen Fluss überquert hatten mussten sie feststellen dass der Wall immer noch so da stand wie damals als sie das Minental verlassen haben und die Stadt eroberten. Das große Tor das hinter den Orkwall führte war geöffnet und bot jedem Einlass. Tok´schok ging als erster durch das imposante Tor und sah mit Erstaunen das sich nicht viel getan hatte in seiner alten Heimat. Hier und da waren einige Bäume umgestürzt oder neue gewachsen aber mehr hatte sich nicht geändert.
Die anderen Ork schauten sich auch aufmerksam um, Tok´schok ging zu Shar'ok und sagte "Spürst du irgendwas?" Sein Vertrauter schüttelte den Kopf und Tok´schok blickte die Menge an. Dann sagte er "Wir haben nun das ehemaliger Lager hinter dem Orkwall erreicht. Hier soll laut der Vorhersagung von Shar'ok eine der letzten Statuen unserer Kriegshelden zu finden sein. Ich würde vorschlagen wir Teilen uns in Gruppen auf und durch suchen das Lager in alle Himmelsrichtungen." Schnell hatten sich die Orks in Gruppen eingeteilt und erforschten die meiste fremde Umgebung neugierig. Tok´schok, Shar'Ok Mori und ein anderer Ork machten sich zum alten Lager der Urkma auf. Tok´schok wusste nicht ob es dort so eine Statue gab deswegen wollte er dort einmal nachsehen. Und da es sich um ein Lager der Urkma handelte war es keinem anderem gestattet dieses zu betreten außer Urkma war bei ihnen.
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Sie hatten sich aufgeteilt, zwei Schamanen, ein doch Mori, den er noch vom Schleudertraining kannte und sein Lehrmeister waren dabei.
Sel hielt sich immer in der Nähe seines Schülers auf, zumindest hatte der junge Aufseher das Gefühl.
Es war schon merkwürdig, es hatte ein ganz dummes Gefühl bei der Sache, Gr'orat T'ur konnte es nicht erklären. Es war keine Angst oder so was, es war mehr die Präsenz einer Aura, die ihn nervös machte.
Er ließ sich aber nichts anmerken, sicher hatten es die Schamanen schon lange vor ihm wahrgenommen. Ständig trainierte er mit der Hellebarde, dafür sorgte schon sein Lehrmeister und er nutzte auch jede Gelegenheit sein Können zu überprüfen.
Dabei vergaß er aber nicht die Umgebung im Auge zu behalten, er war vielleicht übervorsichtig aber das war ihm lieber als überrascht zu werden oder vielleicht noch in eine Falle zu laufen.
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Nicht alles konnte man vorhersehen, das hatte der Schamane von seinem Meister gelernt, man durfte nichts erzwingen.
In der Gegend, die sie gerade durchschritten war er aufgewachsen, auf den ersten Blick schien sich auch nichts verändert zu haben, Shar’ok aber wusste es besser.
Eine Spannung lag in der Luft, die ihm gar nicht gefiel, schon lange konnte er es spüren, leider aber auch nicht völlig einordnen.
Ein sehr warmer tag war es mal wieder, am Himmel war so gut wie keine Wolke zu sehen aber der junge Schamane hatte zum Glück seine Ruhe vor den Mücken, die wollten von ihm nun nichts mehr wissen. Er wusste nicht warum und weshalb, das war ihm aber auch wirklich egal.
Weit war es nicht mehr bis sie ihr Ziel erreicht hatten aber was sie dort erwarten würde konnte der Seher nur erahnen, nichts Gutes würde es sein und nun war es auch an der Zeit, dass er die Anderen der Gruppe auf eine kommende Gefahr aufmerksam machte. Sicher spürten selbst die Krieger schon, dass was in der Luft lag, nun war aber Vorsicht geboten.
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Eine Ruine im Minental
Kurz war das Splittern von Holz zu hören, als ihr Begleiter eine weitere Tür auf eine sehr direkte Art und Weise öffnete. Die Angeln waren völlig durchgerostet, sodass Char nun einen Großteil der Tür am alten Türknauf in seiner Hand hängen hatte. Die stellte er übertrieben behutsam an der Wand des weiten, dunklen Korridors, der nur durch die kleine, magische Lichtkugel annähernd erhellt wurde, ab. Während der ganzen Prozedur stand Siana ein Stück daneben und verzog den Mund, um das Ganze wortlos zu kommentieren, was der Lagermeister mal wieder nicht registrierte, da er bereits den geöffneten Raum betrat. Wäre es nach ihr gegangen, hätten sie sich erstmal daran gemacht, die Schlüssel zu suchen. Vermutlich befanden die sich alle in einem Raum, zumindest leitete sie sich das aus dem oberflächlich betrachtet gleichen Aussehen der Türen her. Dann müsste man sie auch nicht jedes Mal in Stücke hauen, wie es der Lagermeister im Augenblick zu tun pflegte. Angesichts der bisher zwei in diesem Bereich der Ruinen zerschmetterten Türen sollte die Sildenerin ihn vielleicht mal darauf ansprechen. Irgendwie behagte es ihr nicht, in diesen Ruinen noch irgendwas zu zerstören. Der Vorfall mit den Insekten im Schrank war vielleicht eine Woche her. Letztendlich waren sie doch nur hier, um die Zeit totzuschlagen und etwas möglicherweise brauchbares zu finden, nicht, um die Ruinen vollends auseinanderzunehmen.
"Char, wieso suchen wir nicht einfach die Schlüssel?", fragte die Schützin, als sie dem Weißhaarigen in den finsteren Raum folgte, der sogleich vom magischen Licht erhellt wurde.
"Das dauert doch viel zu lange. Außerdem braucht die Türen sowieso keiner mehr", argumentierte Char. "Wenn du unbedingt willst, kannst du die Schlüssel ja suchen gehen."
"Ich habe nur leider kein Licht", stellte die Adanosgläubige fest, was ihr Begleiter auch genau wusste.
"Oh, schade. Dann fällt die Möglichkeit ja weg."
"Sehr witzig. Du könntest ja mitkommen."
"Wofür?", wollte der Lagermeister wissen, machte sich aber gleich daran, die Nischen zu durchstöbern. Die Erbauer hatten anscheinend Spaß an Nischen und Truhen gehabt. Und an furchtbar stickigen Räumen, die nach einigen Jahren vom Staub besetzt worden waren.
"Du müsstest keine Türen mehr einschlagen", begründete die Sildenerin.
"Und?"
"Und nicht Gefahr laufen, wieder irgendwelche Insekten zu stören."
"Unsinn, die blauen Käferchen hatten bestimmt nur einen schlechten Tag gehabt. Hier unten ist es doch viel munterer." der Weißhaarige schien sich nicht mehr allzu sehr daran zu stören, dass er in der Nacht fast verblutet wäre.
"Ich meins ernst."
"Na, dann wissen wir doch, wie wir sie wieder loswerden."
"Sicher, wir spingen aus einem Ruinenfenster in einen Brunnen, fackeln die Viecher ab und lassen uns am nächsten Tag halbtot von Ornlu wieder herausfischen. Toller Plan", meinte Siana mit einer gewissen Menge Ironie in der Aussage, die Char jedoch absichtlich einfach überhörte.
"Na also. Worüber beschwerst du dich denn?"
"Darüber, dass wir beim letzten Mal beinahe gestorben wären."
"War doch mal was anderes. Außerdem hast du die Sprengung des Labors vergessen."
"Wie nachlässig von mir." Bei diesem Kommentar beließ es die Sildenerin. Es hatte ja ohnehin keinen Sinn, fortzufahren. Der Lagermeister hatte anscheinend seinen Spaß daran, die Ruinen zu erkunden. An sich hätte sie daran auch nichts auszusetzen gehabt, wenn es denn weniger radikal gewesen wäre.
"Und, ist hier denn wenigstens etwas interessantes?"
"Sicher, wieder diese hochinteressanten Steintafeln", meinte Char mit ein wenig Sarkasmus in der Stimme.
"Also können wir wieder gehen?"
"Ja, zur nächsten Tür."
Die Braunhaarige verdrehte die Augen, ehe sie mit ihrem Begleiter den Raum verließ, um die währende Ruhe im Nächsten zu stören.
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In einem Turm waren sie, die Gewölbe wollten sie besichtigen, dem jungen Ork war nicht ganz klar weshalb aber die Schamanen würden schon einen Grund dafür haben.
Eine Lichtkugel war erschaffen worden und so sahen sie auch ohne Fackeln genügend. Gr'orat T'ur hatte aber ein seltsames Gefühl, etwas stimmte nicht, er hatte zwar gehört, dass es hier Zombies geben sollte aber noch hatte sich keiner von den Kreaturen blicken lassen.
Genau das störte ihn und gab deshalb extra Acht.
Tok`schok lief an erster Stelle, danach er selber, dann sein Lehrmeister Seloron und ein weiterer Schamane, Mori lief am Ende der Gruppe.
Es schien alles ruhig zu sein, es roch seltsam aber dabei dachte sich der junge Ork nicht wirklich was dabei.
Plötzlich, eigentlich ohne Vorwarnung kam ein Zombie aus einer Nische, Gr'orat T'ur konnte mit seiner Krush Tarach gerade noch zwischen den Zombie und Tok`schok springen. Der Schamane hatte die Kreatur leider nicht bemerkt gehabt, so aber hatte der junge Ork gerade noch das Schlimmste verhindern können.
Er konnte sich aber nicht darüber freuen, nicht nur er hatte es nun mit einem Zombie zu tun, die Anderen leider auch. Überall kamen sie hervor und der junge Ork hatte mit solchen Kreaturen überhaupt keine Erfahrung. Da musste er sich jetzt auf sein Gefühl und sein Instinkt verlassen.
Die Kreatur konnte er problemlos auf Abstand halten, mit seiner Hellebarde war das gar kein Problem aber das brachte ihm nur leider reichlich wenig. Er musste den Zombie auch bekämpfen und das war noch einmal eine ganz andere Sache. Gr'orat entschied so ein höheres Risiko einzugehen, er musste näher an die Kreatur ran um sie auch wirkungsvoll bekämpfen zu können. Es reichte nicht nur den Zombie auf Abstand zu halten, da würde er früher oder später sicher den Kürzeren ziehen, nein, er musste Druck ausüben, seine Vorteile hervorheben und so die Kreatur bekämpfen.
Geschickt wich der junge Ork den Angriffen des Zombies aus und versuchte gleichzeitig ihn zu attackieren. Einfach war das nicht, der Aufseher musste wirklich alles geben um nicht schon in dieser Phase ins Hintertreffen zu geraten. Da fehlte ihm einfach die Erfahrung aber seinen starken Willen hatte er immer noch und der konnte doch einiges in Bewegung bringen. Natürlich wollte er diesen Kampf unbedingt gewinnen, alleine schon aus dem Grund weil es ein Kampf um Leben und Tod war und dazu wollte er sich vor den Anderen keine Blöße geben. Eigentlich sollte man gar nicht glauben, dass er gegen die Bestie solche Probleme hatte aber es war eben doch kein alltäglicher Gegner, den musste man anders bekämpfen und der junge Ork hatte noch nicht so ganz raus wie er das anstellen sollte. Die Attacken schienen nichts auszurichten, noch schien die Kreatur noch nicht einmal geschwächt zu sein. Er wusste aber, dass man Zombies bekämpfen konnte, nebenbei versuchte er zu schauen wie es die Anderen anstellten, speziell sein Lehrmeister aber das ging ja auch nicht so einfach, Gr'orat musste sich schon auf seinen Kampf konzentrieren wenn er den überleben wollte. Nachsichtig durfte er nicht sein aber vielleicht kam er ja mit etwas mehr Geduld weiter.
Nein, in diesem Fall sicher nicht, der junge Ork blieb lieber bei seiner bisherigen Taktik, zwar kostete die ihn doch ziemlich viel Kraft aber dafür schaffte er es auch den Zombie unter Druck zu setzen, auch wenn er leider noch nicht das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Gr'orat setzte voll auf seine Kraft und damit schaffte er es nun den Zombie immer weiter nach hinten zu drängen. Als der nicht mehr weiter konnte weil eine Wand kam ging der junge Ork aufs Ganze und stieß mit seiner Hellebarde zu und durchbohrte den Brustkorb der Kreatur. Da er aber nicht wusste ob das reichen würde zog er seine Waffe wieder raus und holte aus, zeitgleich stieß er einen Wutschrei aus und schlug dem Zombie mit aller Kraft den Kopf ab.
Jetzt blieb ihm keine Zeit groß zu überlegen, jetzt musste er sich erst einmal einen Überblick verschaffen.
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Minental
Eigentlich hätte Tok´schok ja daran denken müssen das sich in den alten Gewölben des Turmes noch Zombies befinden würden. Da er damals ja das vergnügen hatte mit einigen von Ihnen zu kämpfen damit er überhaupt erst einmal ein Urkma werden konnte, aber dies war jetzt schon eine Weile her. Deswegen hatte Tok gedacht die Zombies hatten in der Zwischenzeit das Verlies verlassen aber dem war nicht so. Dank der schnellen Hilfe von einem der Krieger die bei ihnen war, war Tok´schok noch am Leben geblieben und konnte sich ebenfalls gegen die Zombies zur Wehr setzten.
Nach dem alle besiegt waren schaute sich der Schamane um sagte "Wenn wir noch weiter in das innere des Gewölbes vorstoßen werden wir anstatt der gesuchten Statue nur noch weitere Zombies und andere Wesen finden. Schließlich haben früher viele Versucht dem Urkma-Clan beizutreten und sind an dieser Prüfung gescheitert. Ihre Ruhelosen Körper befinden sich noch immer hier unten und trichtern jedem nach dem leben der sich in ihr Reich wagt. Deswegen gehen wir nun wieder nach Oben und hoffen dass die anderen Gruppen die Statue bereit gefunden haben!" Tok´schok wartete kurz und lief dann voraus.
Nach dem sie das Gewölbe verlassen hatten und sich wieder an der frischen Luft befanden kam ein Ork auf sie zu gelaufen und sagte "Ah gut das ich euch finde, ich habe schon alles abgesucht euch aber nicht gefunden. Ich soll euch von Nug Na Shak die Botschaft übermitteln das sie die Statue gefunden haben!" Über das Gesicht von Tok´schok huschte ein lächeln dann folgte der gesamte Trupp dem Ork zu der Statue.
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Bei Gott was schleppte er da alles an? Was war das? Ein Goblin? Ein einbeiniger auch noch obendrein und was hatte dieser für einen Hut auf? Ornlu trug seine Lösungen zu den Rätseln vor. Das erste schien richtig. Es war ganz klar der Mensch. Am Anfang ging er auf allen Vieren, dann auf zwei Beinen und am nahen Ende benutzte man vorzugsweise einen Stock. Dann war da noch das Rätsel, bei dem er Uhu und Scavenger näher betrachten sollte. Und auch darauf hatte er seine Lösung. Tag und Nacht war es seiner Meinung nach. Bisher war es nicht schwer gewesen, also hatte er auch dieses Rätsel richtig gelöst. Dann zeigte sein Schüler ihm den Bienenstock. Er war leer, kein einziges Geschöpf, wohnte mehr darin. Was wollte er mit einem leeren Bienenstock? Dieser Dummkopf hatte doch glatt erst alle Bienen daraus vertrieben, um es mitnehmen zu können.
"Die Bienen fehlen...", setzte Freeze an.
"Wo sind sie?", wollte er wissen.
"Und warum wurden sie aus ihrem Stock entfernt?", fragte er genervt. Was konnte man mit einem leeren Bienenstock machen? Nichts, rein gar nichts. Dieser Tölpel brachte ihm Dinge, die er nicht sollte.
"Und was soll der Mist?", wollte der ungeduldige Lehrmeister sofort wissen und zeigte auf den Leichnam des Goblins. Am Hut des zu klein geratenen Ogers hingen Pilze, zumindest einige. Wollte ihn Ornlu etwa verarschen? Freeze hoffte für ihn, dass er dies nicht versuchen würde. Als dieser gerade erklären wollte, würgte ihm der Lehrmeister mit einer unwirschen Handgeste das Wort ab. Es kam ja doch nur wieder etwas heraus, das ihn aufregen würde. Nein, auf so etwas konnte er verzichten.
"Anstatt mir fünf Pilze zu bringen, schleifst du mir hier einen toten Goblinschamanen her, der obendrein noch einbeinig ist. Mach sofort die Pilze von ihm ab und stopf sie in deinen unersättlichen Rachen!", befahl Freeze.
"Wahrscheinlich hast du die Pilze wohl auch noch mit dem Kerl hier verwechselt.", höhnte der ehemalige Guru. Zumal alles da war, bis auf die Bienen und die Begeisterung Freezes. Ein Rätsel verblieb, das Rätsel der Zeit. Auch das, so musste der Lehrmeister erkennen, hatte er gelöst. Alles in Allem musste der Guru sehen, dass seine Prüfung dieses Mal eine für Schwächlinge war. Eine Prüfung bei ihm war ein Wettstreit gegen den Tod. Dieses Mal grenzte es an einen Waldspaziergang. Seine Augen ruhten auf dem toten Goblin, der schon weitaus bessere Zeiten erlebt haben musste. Es war die Zeit gekommen, dies alles zu beenden. Endlich war der Zeitpunkt da, an dem er sich ein für allemal von dieser unbegabten Vogelscheuche trennen konnte. Ornlu allein blieb ihm dafür aber etwas schuldig. Früher oder später würde Freeze auch sicher darauf zurückkommen.
"Hiermit erkläre ich, Kraft meines Amtes als Lehrmeister, dass du somit gezeigt hast, dass du mit der vierten Magiestufe vertraut bist. Somit ist dir die Befügnis erteilt, die Macht der vierten Stufe der Wandlungsmagie auch weiterhin zu verwenden.", verkündete der Egozentriker.
"Vielleicht werden wir uns eines Tages wiedersehen. Vielleicht aber auch nicht, was dein Glück sein wird. Vergiss nicht, dass du mir noch etwas schuldest. Ich werde dich finden, wenn es soweit ist, deine Schuld zu begleichen, egal wo du dich versteckst.", warnte der Magier schon einmal vor. Es war ihm egal, was sein Schüler nun machte. Es war ihm egal, für welche Zwecke er seine Fähigkeiten einsetzen würde und es war Freeze egal, was aus ihm wurde. Sollte er eines Tages in seinem Weg stehen, so war auch er verdammt dazu, seine Existenz zu verlieren.
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Eine Ruine im Minental
Bestanden! Ornlu führte ein kleines Freudentänzchen um Freeze, ehe er sich diesem zuwandte.
"Natürlich, ich stehe zu meinen Wort, Freeze. Das Fünkchen Ehre solltet ihr mir eingestehen. Wie dem auch sei - ich danke euch mal trotzdem für eure Mühen und werde vielleicht bewirken, dass der Druidenrat euch mal Zugang zum geheimen 2. Untergeschoss der Kavernen gewährt. Was dort ist weiß ich selbst nicht, aber auch egal. Ich habe auf Khorinis das erreicht und gefunden wonach ich suchte. Ein großes Geheimnis erfahren und weiß, dass ich hier noch einmal zurückkehren werde. Möget ihr in einem Stück in Silden zurückkehren - ich werde meine Druidenprüfung weiter angehen lassen.", sprach Ornlu, während sich Freeze irgendwann mal abfällig abwandte und wohl gar nicht erst zuhörte. Sollte er doch, in Silden würde Ornlu eine Dirne bezahlen die mal Freeze etwas lockerer machen würde. War ja nicht mit anzusehen, wie der Kerl seinen ganzen Druck an seinen Schülern durch Kraftausdrücke abließ.
"Hmm so ne kleine Brünette, die einfach nur die Klappe hält. Die gefallen Freeze bestimmt.", dachte sich Ornlu, während er sein Zeug zusammenräumte. Viel war es nicht. Das bisschen Beute aus der Kiste des Goblinschamanen, ein Goblinschamanenstab und ein paar Harypienflügel. Alles gut verstaut, ging es dann noch zu Char und Siana. Wobei wo trieben sich die zwei? Ornlu hatte ja schon wieder eine Vermutung. Da lief doch was. Char hatte dem jungen Ding die Welt versprochen und sich an sie ran gemacht, wohl gar mehr. Finden tat er sie nicht, was natürlich blöd war. Denn schreiben konnte er doch gar nicht so gut, trotzdem musste er ja irgendwie bescheid sagen. So zückte er seinen Kampfstab und schrieb dann in den sandigen Boden etwas.
- Pni naah Zielten kereischst -
Ulnro
"Bin nach Silden gereist - Ornlu.", flüsterte der Seher und war stolz auf sein geschriebenes Werk - immerhin hatte er sich auch Mühe gegeben und hatte noch einen Flüchtigkeitsfehler korrigieren können. Dann ging es in die große Kammer in der Ruine zur Steinsäule des Hetzers. Sie stand wieder massiv vor der Wand - wie von Geisterhand bewegt. Ornlu trat noch einmal an diese und kniete sich hin, um sich von diesen besonderen Ort zu verabschieden. Als er die Säule berührte, spürte er dann wieder diese Macht und spürte auch, dass der Hetzer ihm wohlgesonnen war.
Ja, würde er nach Silden zurückkehren, wäre es Zeit den alten Glauben wieder aufleben zu lassen und die Wolfssippe wieder zu erwecken. Diesmal nicht nach der Sippe des Lykan, sondern der Sippe des Ornlu. Doch alles zu seiner Zeit.
Denn momentan sehnte sich sein Herz, nach seiner Heimat. Nach seinem Bett in den Kavernen. Nach gemeinsamen frühstücken mit der Druidenschaft und von seinen Abenteuern erzählen. Nach Pfannkuchen, die ausnahmsweise nicht die fette Ceres kriegen würde. Nach einen köstlichen Kräuterbier in der Taverne, während sie singend und lachend die Tage wie sie kamen feierten. An laue Sommerabende am See, wo sie ums Lagerfeuer sitzend, das pure Leben zelebrieren würden - fern von Sorgen und Krieg, einfach für den Moment voll lebend. Nach dem See, in den er reinspringen und dann sich faul ans Ufer legen würde, um dann einen herrlich selbst gedrehten Sumpfkrautstängel sich reinzupfeifen. Ornlu hätte es schon jetzt tun können, aber nein. Der erste Stängel nach zwei Monaten Freeze sollte ganz besonders sein - und doppelt so groß. Ornlu freute sich auf Silden, wie ein kleines Kind auf seine Geschenke zum Geburtstag. Je facettenreicher die Erinnerungen an diesen Ort wurden, umso mehr spürte er wie die Magie begann zu wirken und dieser Sog begann zu ziehen, bis er stark genug war.
"Bis zum nächsten Mal medi...emm Khorinis.", grinste Ornlu und explodierte förmlich, in tausende, orangene Lichtpartikel in alle Richtungen. Als er wieder den ersten Atemzug vollbrachte, war er da. Er kannte den Geruch seiner geliebten sildener Wälder, seiner süßen Heimat. Das Bett rief schon.
Geändert von Ornlu (03.07.2008 um 02:25 Uhr)
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Der eine Trupp war in den Turm der Urkma gegangen und Nug war mit dem Rest des Trupps die Küste entlang, zur äußersten Teil des Lagers, gegangen. Dort war schon vor langer Zeit, noch bevor die Orks ihr Lager dort aufgeschlagen hatten, ein großer Tempel in den Berg gehaunen worden. Doch der Gott dem der Tempel gehuldigt war, war jedenfalls selbst für Nug kein unbekannter. Es war also ein guter Ort für eine Statue die soviel Symbolcharakter hatte, wie diese die der Seher sie in seiner Vision gesehen hatte.
Der Kriegsherr war bei weitem kein ängstlicher Ork, nein ihm war ansich keine Aufgabe zu schwer oder zu gefährlich, doch hier stimmte etwas nicht, es war zu ruhig kein Ork begegnete ihnen kein Feuer qualmte in den Feuerstellen, alle sah so aus, als war das Lager schon länger verlassen. Erst als sie die steilen Treppen zum Tempel emporstiegen kam es Nug so vor, als wenn unzählige Augen sie beobachten.
Der Berufenen Nag schnaufte wie ein kochender Wasserkessel, doch seine Vorfreude endlich diesen Tempel zu betreten war größer, so kam es jedenfalls dem großen Ork vor, Nag hatte ihn sogar auf den Treppenstufen überholt. Und kaum das er den Durchgang zum Tempel passiert hatte, war nur noch ein Seufzen und laute “Ahh und “Ohh’s” zu hören.
Nug hingegen war nicht sonderlich begeistert, ihm ging alles zu glatt und einfach, ja selbst die Statue war schnell gefunden. Sie stand auf einem Podest in einer Nische im Seitenflügel.
Der Kriegsherr schickte einen Boten zu Tok das dieser schell von ihrem Fund erfahren konnte.
In der Zwischenzeit wollte Nug abwarten und die Staue an ihrem Platz lassen. Einzig Nag beäugte die kleine Figur gebannt….
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Pass zum Minental
Missmmutig sah Siana sich in dieser trostlosen Gegend um. An dieser Stelle ungefähr waren die Pilgerer vor ein paar Wochen in diesen Goblinhinterhalt geraten. Doch nichts rührte sich, das war ja das niederschlagende an diesem Ort, der sich Minental nannte. Es schien alles so leer und verdorben zu sein. Die Bäume wirkten vertrocknet, der Bode unfruchtbar und grau. Wenn sich doch etwas bewegte, waren es Mücken oder irgendwelche Tiere, welche die beiden Reisenden sicher angegriffen hätten, wenn sie sie bemerkt hätten. So oder so, die Umgebung war trotz des einigermaßen angenehmen Wetters im besten Falle als Trist zu beschreiben. Das wirkte sich auch nicht unerheblich auf die Gemüter des Weißhaarigen und der Bogenschützin aus.
Er stapfte nur schweigend voran und sie folgte ihm, den Bogen und die Harpyienflügel schlaff in den Händen hängend. Zwei einsame Wanderer auf dem Weg nach Khorinis, oder zumindest mal zur Taverne, schlichtweg deshalb, da fast der ganze Proviant aufgebraucht war. Wenn sie nicht gerade müde auf den vor ihr liegenden Weg, wenn man es so nennen wollte, starrte, dann hob die Sildenerin gelegentlich den Kopf, um die Umgebung nach einer möglichen Gefahrenquelle abzusuchen. Für Raubtiere hätte es wohl kaum eine einfachere Beute geben können. Wenn sich noch überhaupt etwas bei diesem Pass aufhielt, was sie sich nur schwer vorstellen konnte. Wo sollte es hier schließlich Nahrung geben? Die Adanosgläubige sah nur kantigen Stein, Geröll, mit 'Glück' zwischendurch Knochen und völlig verdorrte Bäume. Sie fragte sich, wie die Goblins es geschafft hatten, hier zu überleben, doch das Interesse nach der Antwort war schnell verfolgen und wich wieder dem Wunsch, einfach nur wieder nach Myrtana zu kommen.
"Ist das da vorne das Ende vom Pass?", deutete die Braunhaarige in besagte Richtung.
"Nein, bloß eine Abzweigung, aber das Ende müsste dahinter sein", erwiderte Char, der ebenfalls von diesem Pass die Nase voll zu haben schien.
"Auch gut", meinte sie fast tonlos. Ob er es gehört hatte oder nicht, war nicht klar, jedenfalls entgegnete er nichts. Aber das war ja sowieso egal.
Der Rest der Strecke zur Abbiegung dieser Schlucht kam Siana zeitlos vor, dahinter jedoch kam tatsächlich das Ende dieser langwierigen Lauferei in Sicht. Sie freute sich aber nicht, sondern fühlte sich einfach nur leer, kraft- und planlos. Das war schon seit dem Aufbruch so, nachdem sie die im Sand geschriebenen Buchstaben als Abschiedsnachricht gedeutet hatten, und das sowohl von dem Ort als auch der Hunger herrührte.
Die Ohren der Reisenden vernahmen hinter sich einen Laut, der sich irgendwo zwischen Knurren und Quietschen hing und drehten sich fast schon entnervt um, da das Geräusch nicht unbekannt war. Tatsächlich, an der Abbiegung stand plötzlich ein Goblin mit einem unglaublich schartigem Schwert. Er war grün, klein und dreist genug, mit einem quiekenden Kampfschrei einfach auf die Reisenden zuzustürmen.
Die Bogenschützin warf die Harpyienflügel auf den steinigen Boden und nahm ihre Fernwaffe sowie einen Pfeil zur Hand. Ob der geringen Gefahr und immer noch währenden Trostlosigkeit des Ortes musste sie sich bemühen, ihre zum Zielen nötigte Konzentration zu sammeln, legte den Pfeil an die Sehne und spannte diese fast ruckartig, zielte kurz und entließ das Geschoss in die Laufbahn des offenbar unerfahrenen Goblins. Dem ersten Schuss konnte er knapp entgehen, dem zweiten jedoch nicht, wie das grüne Wesen mit einem erstickten Schrei bemerkbar machte. Reflexartig ließ es seine Waffe los und grabschte nach dem Projektil in seiner Bauchgegend, erschlaffte kurz darauf und brach zusammen.
Nur noch sechs Pfeile noch, dachte die Schützin und schritt auf die Leiche zu, um das Geschoss einzusammeln. Ohne Munition war sie wehrlos, um den Goblin kümmerte sie sich jedoch nicht. Das war seine eigene Schuld, ungefähr das brachte auch der Lagermeister mit einem schlechtgelauten Blick zum Ausdruck.
Der Schrei eines größeren der grünen Wesen ließ die beiden wieder zur Abbiegung blicken, um festzustellen, dass der Tod des Mitgoblins nicht unbemerkt gewesen war. Die Sildenerin blieb stehen und wollte den nächsten Pfeil zur Hand nehmen, ließ es aber doch bleiben. Nicht, weil der Goblin den Rückzug antrat, im Gegenteil, drei weitere kamen hinter dem Felsen hervor. Sie trat einige Schritte zurück, das waren zuviele für ihren Bogen. Char müsste sich diesmal im Kampf einbringen.
"Wir sollten...", setzte Siana an, doch ein Blick nach vorne offenbarte die Ankunft dreier weiterer Goblins, darunter zwei schwarzhäutigen, größeren, wie sie noch nie einen Goblins gesehen hatte. Ihre Bewaffnung schien noch durchaus intakt zu sein. Eines der schwarzen Exmplare machte zwei Schritte nach vorne, die anderen taten es ihm gleich. Dann rannten sie los.
Nach einem unentschlossenen Blick zum Lagermeister ergriffen die Reisenden die Flucht und sprinteten auf das Ende des Passes zu, wobei die Sildenerin im Vorbeilaufen noch hastig die Harpyienflügel aufhob und hoffte, dass die Goblins so langsam waren, wie ihre kurzen Beine aussahen.
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Der Bote hatte wahrlich gute Nachrichten überbracht und die Gruppe hatte sich auch gleich auf den Weg gemacht gehabt. Bevor sie aber auf die Gruppe des Kriegsherren stoßen sollten hatte Sel seinen Schüler zu sich gerufen, es war Zeit ihm etwas mitzuteilen.
Mir ist aufgefallen, dass du dich in den Gewölben gut gegen die Zombies geschlagen hast, das hätte ich so noch nicht von dir erwartet. Mir hat wirklich gefallen was ich gesehen habe und ich bin der Meinung, dass ich dir nun nichts mehr beibringen kann. Du hast alles gelernt, was es zu lernen gibt. Mit der Zeit wirst du sicher immer besser und sicherer werden, das lehrt dich aber die Erfahrung, damit habe ich nichts mehr zu tun.
Kaum waren die Worte gesprochen hatte sie auch schon ihr Ziel erreicht.
Eigentlich dachte Sel, dass ihn so schnell nichts mehr wundern würde aber die Atmosphäre hier war geladen. Er schaute die Schamanen an, sie schienen zumindest auch nichts Genaues zu wissen aber zumindest etwas zu spüren. Was würden sie ihm aber ganz sicher nicht mitteilen, dazu war der Elitesöldner einfach zu unbedeutend.
Die Schamanen waren dabei den Tempel zu betreten, in dem sich auch der Kriegsherr befinden sollte. Erst wollte Sel draußen warten, hielt es aber dann für besser zwei weitere wachen am Eingang des Tempels zu postieren und auch hinein zu gehen.
Phobia saß auf seiner linken Schulter als er das innere des Tempels betrat, die Atmosphäre würde er wohl als beängstigend beschreiben, trotzdem war Sel mehr als beeindruckt.
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Minental
Tok´schok war dem Boten von Nug gefolgt und fand sich kurze Zeit später an den Stufen des alten Tempels wieder. Imposante Stufen führten ins inneren des Tempel und jeder Ork und Morra verhielt sich still damit er die erwürdigen Hallen nicht beschmutzen würde. Nach dem sie die steinernen Stufen nach oben gestiegen waren erkannte Tok schon die andere Gruppe vor sich. Nug gab ihm ein Zeichen das er näher kommen sollte. Tok´schok folgte dem befehl des Kriegsherren und kam zu ihm dann sprach dieser mit leiser Stimme "Hier sind wir nun im alten Tempel. Und dort vor uns steht die Statue. Diese Statue zeigt das Abbild von einem unserer Kriegshelden die vor langer Zeit gefallen sind. Schau dir die Statue an und sobald du dein Okay gibst werden die Orks und Morras sie von hier weg nach Faring schaffen." Tok´schok nickte und ging langsam auf die Staute zu.
Sie zeigte einen Ork der auf einigen toten Morras stand und in der Linken Hand den abgeschlagenen Kopf eines Feindes in der Hand hielt. In der Rechten dagegen führte er ein großes Schwert. Es war fast so groß wie ein Morra. Tok´schok ging langsam um die Statue herum und musste feststellen das sie sowohl gut gearbeitet wie auch unbeschadet. Deswegen vermutete der dass der Schutzzauber der auf den meisten Statuen zu finden war. Hier noch seine Wirkung erfüllte. Deswegen nahm er einen Stein vom Boden und sagte "tretet alle mal einen oder zwei Schritte zurück!" Nach dem die Orks Toks befehl folge geleistet haben, warf der Schamane den kleinen Stein gegen die Statue und war nicht sonderlich erstaunt was danach passierte. Der Stein prallte nicht gegen die Statue sondern wurde davor von einer unsichtbaren Wand aufgehalten. Diese warf den Stein zurück. Zum Glück hatten sich die meisten Orks auch noch geduckt. Deswegen flog der Stein mit einem zischen an ihnen vorbei in das Innere des Tempels. Tok´schok schaute die verwunderten Orks an und sagte "Der Schutzzauber der auf der Staute gebannt wurde funktioniert immer noch sehr gut. Deswegen werde ich nun versuchen müssen diesen Zauber zu brechen damit wir die Staute überhaupt einmal berühren können. Nach dem ich dies geschafft habe werden wir die Staute vom Sockel heben und dann per Schiff nach Faring bringen!" Tok´schok rief Shar'ok zu sich und sagte zu Nug das er mit den anderen Orks vor den Tempel warten sollte und dort schon mal eine Art Karen zum Abtransport der Staute suchen sollen. Nur einer widersetzte sich dem Befehl von und dies war Nag Zwarr. Er bleib ebenfalls im Tempel und schaute Tok und Shar aufmerksam zu.
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