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  1. Beiträge anzeigen #61
    Held Avatar von Theolos
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    ,,Wo bin ich?" fragte ich Theolos leise. Er war gerade zu sich gekommen, und lag in einer von Schnee bedeckten Landschaft. Er stand auf und schaute sich um. Er erkannte nichts, er wusste nicht wieso hier war und vor allem nicht wie er hier her gekommen ist. Er sah nur einen Rucksack neben sich liegen, er hob ihn auf und sah rein. Drinnen war sein Schwert, sein alter Dolch, etwas Schinken mit Bier und ein Lederbeutel. Er nahm den Lederbeutel raus und sah zuerst um die 100 Goldstücke, als er genauer hinsah sah er einen Zettel. Er nahm den zerknitterten Zettel raus und las laut vor: ,,Du wirst mir dankbar sein."

    ,,Du wirst mir dankbar sein?" dachte sich Theolos. Was hatte dies zu bedeuten, wer hatte ihm dieses Nachricht hinterlassen und war der Verfasser dieses Briefes auch die Person die ihn hergebracht hatte? Während er sich das fragte hörte er ein bekanntes Bellen und auf einmal sprang sein Wolf Cedric aus dem Wald raus. War er ihm gefolgt? Er fing an ihn zu streicheln und war immer noch in Gedanken versunken wieso er hier war.

    Etwas später stellte er fest das dies nur Nordmar sein könnte, doch was sollte er jetzt machen? Er dachte kurz nach und beschloss einfach ein wenig der Schneebedeckten Straße zu folgen, vielleicht traf er ja auch auf anderen Menschen.

  2. Beiträge anzeigen #62
    Held Avatar von Theolos
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    Theolos ist offline
    Theolos wusste noch immer nicht wieso er hier war. Wer oder was hatte ihn in dieser Schneewüste gebracht? Während er so nachdachte sah er in der Ferne ein Haus, es sah aus wie eine Taverne, die schneebedeckt war. Er ging rein und schaute sich um, die Taverne war nicht gerade überfüllt aber auch nicht gerade leer.

    Theolos ging zum Wirt und fragte:

    ,,Hallo. Ähm... Ich bin neu hier und wollte fragen wo ich bin!?"
    ,,Hallo, du befindest dich hier in Nordmar." sagte der Wirt der Taverne.
    ,,Dachte ich mir. Und wo ist die nächste Stadt?"
    ,,Hm,... so viel ich weiß ist dass das Innoskloster und das Lager des Feuerclans. Aber pass auf, da es bald Dunkel wird bist du leichte Beute für Trolle oder Schattenläufer."
    ,,Habt ihr noch Zimmer frei? Und habt ihr was zu essen? Ich verhungere bald."
    ,,Ich hab noch ein Zimmer frei. Und ja, ich hab was zu essen und wenn du willst auch was zu trinken. Weißt du was? Ich mach dir ein Vorschlag: Du bekommst was zu essen und was zu trinken und auch ein Zimmer, jedoch arbeitest du dann einen Tag für mich!"
    sagte der Wirt.

    Theolso dachte über das Angebot des Wirts nach, und willgte auch ein.
    Also, bekam er eine saftiges Scavengerfleisch und ein kühles Bier und einen großen Schinken für Cedric. Als er dann fertig war, ging er sich kurz waschen und auch gleich Schlafen da er ziemlich müde vom gehen war.

  3. #63
    Nergál
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    Nergal schlug die Augen auf. Eisiger Wind fuhr ihm ins Gesicht, sodass er gezwungen war, die Augen wieder zu schließen. „Verdammt wo bin ich hier bloß?“, fragte er sich. Er zog seinen Seidenumhang etwas fester und versuchte abermals die Augen zu öffnen. Nun bereitete er sich auf die schneidende Kälte vor und er schaffte es die Augen offen zu halten. Er versuchte seine Gedanken zu ordnen. Doch das einzige an was er sich erinnern konnte waren Schatten. Dunkle, große Schatten. Dann fiel es ihm wieder ein. Orks hatten ihn überfallen. Doch wie zum Teufel kam er hierher? Da ihm keine passende Antwort einfiel verschob er diese Frage auf später. Er musste erstmal wissen wo er hier überhaupt war. Wenn ihn nicht alles täuschte müsste er mitten in Nordmar sein. Seine Hand glitt zu seinem Gürtel und zu seinen Provianttaschen. Er konnte so gut wie gar nichts erfassen. „Das kann ja toll werden“, murmelte er und versuchte auf die Beine zu kommen. Taumelnd ging er ein paar Schritte vorwärts. Der Schnee knirschte unter seinen Schritten. Der Wind schnitt ihm ins Gesicht. Er riss von seiner Kleidung etwas herunter und verdeckte so etwas von seinem Gesicht. Im nächsten Moment bereute er es schon wieder. Dort wo nun der Fetzen fehlte, kroch die eisige Kälte hinein. Er musste einen Lagerplatz finden, und zwar bald. Ansonsten würde er sich hier draußen den Arsch abfrieren.

    Schritt für Schritt setzte er seinen Weg fort. Als er am Ende seiner Kräfte war ließ er sich in den Schnee fallen. Er betastete noch einmal seine Provianttaschen. In einem der Beutel konnte er etwas fühlen. Er öffnete ihn und fand etwas Dörrfleisch, sowie einen Stängel Sumpfkraut. Er biss von dem Fleisch ab und dachte nach wie er hier rauskommen soll. Er musste darauf hoffen, eine Taverne oder andere Menschen zu finden. Das Fleisch gab ihm neue Kraft. Er stand auf und setzte taumelnd und schwach seinen Weg ins Ungewisse fort…

  4. Beiträge anzeigen #64
    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Im Osten Nordmars, nördlich einer Bucht an einem See soll zuletzt das Lager seines Bruders gewesen sein, soviel hatte er bei seinem letzten Versuch ihn zu finden herausfinden können. Dorthin waren sie nun unterwegs, der junge Schamane konnte keine klaren Bilder sehen, mehr als am Anfang aber das verwirrte ihn noch viel mehr. Shar’ok konnte einen Kampf sehen, er glaubte auch zu sehen wie sein Bruder starb aber es war zu undeutlich, deshalb wollte er dem auf den Grund gehen.

    Shar’ok hatte es eilig und man sollte gar nicht glauben wie gut der alte Schamane noch zu Fuß war. Ohne ein Ziel gehabt zu haben waren sie von Anfang an gen Norden gereist und jetzt hatten sie bereits den Pass hinter sich. Es war noch ein gutes Stück aber wenn nichts dazwischen kam sollten sie ihr Ziel so in etwa zwei Tagen erreichen können.

    Shar’ok konnte es auf der einen Seite nicht abwarten, das Lager zu erreichen, auf der anderen Seite aber hatte er große Angst davor. Auf Grund seiner Visionen, so undeutlich und kurz sie auch sein mögen ging der junge Schamane davon aus, dass sein Bruder, Varrag-Quadagh nicht mehr am Leben war.

    Irgendwie hatte er es schon lange geahnt aber Shar’ok wollte es sich nie eingestehen, jetzt aber konnte er es nicht mehr verleugnen.

    Sie mussten aufpassen, auf ihrem Weg mussten sie zwischen zwei Siedlungen der Nordmänner durch, erst östlich, bis zur Küste und dann nördlich der Lüste entlang. Der alte Schamane Kraadusch, machte Shar’ok noch was vor, der hatte teilweise wirklich Schwierigkeiten mitzukommen aber er war froh, dass dieser bei ihm war um ihn zu unterstützen. Der junge Schamane wusste nicht ob er alleine den Weg auf sich genommen hätte.

  5. Beiträge anzeigen #65
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Endlich war Colodis wieder in Nordmar seiner Heimat. Nachdem er in Myrtana zurückgelassen wurde und er die Axt immer noch nicht vollends beherrschte. Dies hatte ihm den Wind total aus den Segeln genommen er war entweder ziellos im Wald unterwegs gewesen oder einfach nur auf einer Lichtung gessessen und hatte die Tage verstreichen lassen. Einige Male war er nur knapp einer Orkpatroullie entkommen, den die Chancen einen solchen Angriff zu überleben waren verschwindend klein. Es war es nicht nur Glück, das ihn nach Tagen wenn nicht Wochen in Silden ankommen liess. Als er dies geschafft hatte, war die Situation klar er würde wieder nach Nordmar zurück gehen. Nachdem er sich gefangen hatte und einigen weiter, erholsamen Tagen in Silden, war es noch ein kleines Stück bis in die Heimat. Seine Schritte wurden schneller, nach einer langen Zeit fern von Zuhause war er doch froh genau da wieder zu sein. Die Temperatur fiel deutlich ab, es war um einiges kälter als es im Mittelland der Fall war.

    Er stapfte in der weiten Schneelandschaft Nordmars an Bäumen und Felsen vorbei in Richtung des ihm wohlbekannten Hammerclans. Er hatte keine Schwierigkeiten den Weg zu finden, genug Zeit war er Kundschafter gewesen, die Tücken Nordmars kannte er genau so wie die Wege und Pfade die ihn sicher durch die Eiswüste geleiten würden. Er hatte heute Morgen den Wolfsclan passiert und befand sich kurz vor seinem Ziel. Die ersten Hütten waren in der Ferne sichtbar geworden und die Umrisse der Brücke zeichneten sich ab. Als er genau davor stand blieb er einen Moment stehen und lauschte den Geräuschen liess den Blick den steilen Weg hinauf schweifen, den er kurz darauf zu erklimmen vorhatte. Langsam setzte er einen Fuss vor den Anderen zu seiner Rechten würde gleich der Eingang zur Mine auftauchen. Doch...mitten auf dem Weg standen sich zwei Nordmänner gegenüber einer davon ein ungepflegter, kleiner... "rivas", murmelte er leise. Es sah ganz danach aus als sei der Tischler wieder in seiner gewohnten Umgebung angekommen...

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    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Die letzten Wochen waren mit Arbeit verbunden. Trebor war ewig lange nicht mehr im Clan und somit musste er eine Menge Teile schmieden. Auch machte er Rüstungen, wie die Armschienen für Raettich und auch die Rüstung für Kalyvala. ansonsten bekam er nicht viel vom Clanleben mit. Ab und an kämpfte er mit Kaly, der seine Grundfertigkeiten festigte. Abends ging es wieder in die Taverne und ansonsten war es jeden Tag das selbe. Zumindest hatte er etwas zu tun und konnte den Nordmannen unter die Arme greifen.

    Als Trebor einen großteil seiner Arbeit fertig hatte widmete er sich immer mehr seinem Schüler zu... heute sollte es mit dem training weiter gehen, denn er entschied sich dafür seine Fertigkeiten auszubauen, was Trebor sehr freute. Kalyvala war ein guter Mann und Speerkämpfer braucht jede Armee, die in der defensive steht und eine Horde Reiter auf sich zu kommen sieht...

    "So, Kaly" sprach trebor:"heute zeige ich dir mal was du machen sollst, wenn dir dein Genger zu nahe kommt. Stell dir vor, vor dir steht ein Bauer mit seinem Messer... auf kurzer Distanz würde er dich sogar umlegen und damit das nicht passiert zeige ich dir heute, was du dagegen machen musst."

    Kalyvala stand also auf dem trainingsplatz mit dem Speer und Trebor stand mit seinem Langdolch direkt vor ihm.

    "Also, du hast die Wahl: Entweder du springst weg und verpasst mir einen Schlag mit der Klinge, oder du schubst mich weg, was bei größeren Gegnern nicht so einfach ist, oder man nehme einfach die gute alte Kopfnuss... oder das klassische Knie in die Eier. die beiden methoden solltest du nicht bei mir üben... dafür gibts banditen, ergo übst du jetzt das mal mit dem schubsen und dem wegspringen... vergiss nicht: obwohl ich ne Rüstung anhabe und deswegen schwer bin, bin ich auch recht flink."

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    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Heute würde er endlich wieder hinaus in die Wildniss ziehen, die zeit der Ruhe war vorrüber. Nachdem er und Olaf ihre letzte Wildlieferung im Wolfsclan abgeliefert hatten war er nicht sofort wieder losgezogen, sondern hatte sich eine Ruhepause gegönnt. Er hatte sie genutzt um sowohl dem Met gut zuzusprechen, als auch um mit seiner Waffe zu trainieren.
    Doch es war einige Zeit vergangen, und so war es ihm nur recht gewesen dass Olaf am morgen an seine Tür geklopft hatte. Nun, Recht gewesen war es ihm im ersten Moment nicht, hatte sein Jagdgefährte ihn doch aus dem Bett geworfen, doch schnell war er zu überzeugen gewesen dass es malwieder an der zeit wäre loszuziehen.
    Sie hatten sich eine Stunde später am Tor verabredet gehabt, doch als Humpaaa dort auftauchte erntete er ersteinaml einen verdutzten Blick.
    "Wolltest du dir nicht eine vernünftige Rüstung besorgen, mein Freund", fragte Olaf erstaunt, und Humpaaa erinnerte sich dies vor einiger zeit erwähnt zu haben. Doch wie so oft war er nicht dazu gekommen, und er schob es darauf dass er zu beschäftigt gewesen sei.
    "Zu beschäftigt sagst du? ich denke eher du warst einfach malwieder zu faul und hast dich lieber Abend für Abend zugesoffen!", lachte Olaf schallend. "Komm", fuhr er fort, "dann machen wir uns jetzt zuerst auf den Weg zum Feuerclan, dort kenne ich einen Rüstungsschmied. Trebor ist sein name, er dürfte etwas für euch haben". Bei der erwähnung des Namens Trebor wurde Humpaaa stutzig, irgendwo hatte er diesen schoneinmal gehört. Doch es wollte ihm nicht einfallen, und er hatte momentan keine Lust darüber nachzudenken. So waren sie losgezogen, hinaus in die weißen Weiten Nordmars, auf dem Weg zum Feuerclan.
    Der Schnee knirschte unter ihren Füßen als sie nebeneinander durch denSchnee stapften. Sie legten ein schnelles Marschtempo an den Tag, wenn sie sich beeilen würden konnten sie den Clan noch am heutigen tage erreichen...

  8. Beiträge anzeigen #68
    Deus Avatar von Kalyvala
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    Kalyvala ist offline
    In den vergangenen Tagen hatten sie viel geübt. Mal war es an Kalyvala zu verteidigen und mal an Trebor. Heute standen sie erneut, wie die vielen Tage zuvor, die er nun schon im Clan war, auf dem Übungsplazt des Feuerclans.

    Trebor ging an einen Waffenständer, nahm zwei lange Stäbe, warf einen zu Kaly, welcher ihn geschickt fing und sagte: "Heute versuchst du während des Kampfes auf Abstand zu kommen. Bedenke, das Zurücksprigen, welches wir gestern geübt haben, ist nicht sehr effektiv, da ich schnell wieder ran komme und das schubsen nicht so einfach... Du musst deinen einenen Stil finden... und jetzt greif ich dich an!

    Trebor spang mit der Tücke eines Orkes hervor und verpasste Kalyvala einen seitlichen Schlag, den dieser nur schwer parieren konnte und ins Taumeln geriet. Der Rüstschmied drängte nach vorne, darauf aus, den Kundschafter zum 'auf Abstand kommen' zu animieren. Den Speer schwingend machte Kalyvala einen Satz nach hinten und hieb, als er wieder festen Stand hat, auf Trebors Beine und schnellte im selben Momentan nach vorne, während er ihn umrempelte....

  9. Beiträge anzeigen #69
    Held Avatar von Theolos
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    Theolos ist offline
    Theolos war einige Nächte hier übernachtet da es ihm hier eigentlich gar nicht so schlecht ging. Er half dem alten Wirt seinen Laden zu schmeißen und dafür konnte Theolos hier kostenlos etwas Essen und Trinken, einen Schlafplatz hatte er auch bekommen.

    Doch heute wollte er wieder weiter ziehen. Er hatte beschlossen zum Feuerclan zu gehen, da er gehört hat das sie sich gegen die Orks formierten und Theo hasste nichts mehr als diese verdammte Orks. Es war zwar bereits Dunkel gewesen, doch der gelernte Handwerker hatte keine Lust mehr hier zu bleiben. Er wollte Nordmar besser Kennenlernen, und neue Freunde finde.

    Also packte er seine Sachen und ging richtung Norden. Auch Cedric war wieder mal mit ihm unterwegs und auch er war gespannt was ihn in dieser eisigen Wüste alles erwarten wird...

  10. Beiträge anzeigen #70
    Ritter Avatar von rivas
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    rivas ist offline
    Colodis zog den Schlitten unermüdlich, sein Magen trieb ihn stärker an als eine Horde Orks das je gekonnt hätte. Rivas dagegen hielt Ausschau nach Wild, um die Sache möglichst vor Einbruch der Nacht zu beenden. Nach einigen Studien der Umgebung entschied er sich für die Hirschjagd - und zwar mit Hilfe von Colodis.

    "Colo, hör zu. In diesem Waldstück da drüben halten sich mit aller Wahrscheinlichkeit Hirsche auf. Die Spuren sind frisch, ich hoffe nur, sie sind nicht nach Süden weitergewandert. Der Plan sieht folgendermassen aus: Du dringst von Osten in das Wäldchen ein und schreckst die Tiere auf, sodass sie in die Ebene hinauslaufen. Ihr logischer Fluchtweg führt über den Fluss - ein grosses Hindernis für sie, was mir genug Zeit liefern sollte, genug von den Viechern abzuknallen. Es gibt zwar ne ganze Menge Variabler in diesem Plan, doch auf die Schnell ist es das Beste, was wir tun können. Die Ebene ist relativ gross und so habe ich genug Zeit um die Biester zu erwischen. Mach also soviel Lärm wie du nur kannst!"

    Der Dieb stellte sich hinter einer Tanne am Flussufer auf. Der Wind wehte günstig, die Hirsche und Rehe hatten keine Chance ihn zu wittern. Der erste Pfeil lag schon auf der Sehne, als Colodis in das Wäldchen hineintrat. Er würde die Tiere genau in rivas' Richtung scheuchen.

  11. Beiträge anzeigen #71
    Ehrengarde Avatar von Colodis
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    Colodis ist offline
    Auf ihrer Suche nach einigen Wildtieren stiessen sie lange auf nichts brauchbares bis schliesslich eine Ebene erreichten. Vor ihnen befand sich ein kleines Waldstück, wo sich rivas zufolge Hirsche befinden sollten. Colodis war skeptisch ein paar Spuren die auch nocht frisch sein sollen konnten so eine "Geschichte" erzählen. Naja, ihre Aufgabe schien festgelegt zu sein der Tischler sollte in den Wald rennen und ordentlich Radau machen, während der geschickte Bogenschütze unter ihnen das Wild schliesslich zur Strecke brachte.

    Mehr oder weniger leise versuchte er sich in den Wald zu begeben. Er bezweifelte das er jemals irgendwelche Hirsche erreichte, wenn sie vorher da gewesen wären, hatte er sie bestimmt jetzt verscheucht. Er war dennoch zuversichtlich unterwegs, langsam ging er so leise er konnte zwischen den Bäumen durch in Richtung der Zielebene. Er war schon tief im Wald drinn und begab sich allmählich nach Aussen. Die Hoffnung schon fast Aufgegeben sah er gerade noch wie ein Rudel Hirsche und Rehe von Links nach Rechts rannte. Sogleich spurtete er los um laut Schreien und Brüllend den Tieren den Weg abzuschneiden und sie auf den richtigen Pfad zu bringen. Immer wieder musste er Vorstossen und mehr oder weniger im ZickZack kamen sie langsam aber sicher auf den geplanten Weg. Die Tiere rannten um ihr Leben, zurecht doch je weiter sie kamen desto näher waren sie am Tod. Plözlich machte der ganze Haufen einen scharfen Schlenker nach Rechts gerade als sie dabei waren die letzen Bäume zu passieren. Er war Mittlerweile völlig erschöpft doch er holte das letzte aus sich heraus und scheuchte seine Opfer wieder auf seinen Freund zu. Ein kurzer Blick nach Links um die Lage zu checken alles war... "Verdammte Scheisse", fluchte der Tischler. Ein Rudel Wölfe jagte ebenfalls die Hirsche kein Wunder das diese plötzlich noch schneller abgingen. Die Wölfe konzentrierten sich nicht auf ihn, sein Essen war das Ziel.

    "Neiin, nicht mein Essen brüllte der Orktöter und rannte nun um die Wölfe einzuholen er löste die Axt nahm sie von der Schulter drückte seinen Kopf herunter und sprintete was das Zeug hielt. Die ersten Pfeile sausten in ihre Richtung und mähten das Wild nieder. Sie hatten die Tiere in der Zange, doch er hatte ganz andere Sorgen, den zwei Wölfe fixierten ihn während die anderen begannen sein Abendessen zu reissen.

  12. Beiträge anzeigen #72
    Ritter Avatar von rivas
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    rivas ist offline
    "Colodis, töte nur die beiden Wölfe die dich angreifen!" schrie der Dieb. Er hatte schnell bemerkt, dass die anderen Jäger nützlich für sie waren. Rivas selbst hatte schon ein halbes Dutzend Hirsche erlegt, doch die Wölfe erledigten eben jenen Teil, den er nie hätte schaffen können. Als rivas wieder zum Tischler blickte, lagen neben ihm auf den Boden zwei übelst zugerichtete Wölfe.
    "Tja, man sollte sich nicht mit Colodis anlegen, wenn er Hunger hat", sprach er beinahe mitfühlend. Sein Bogen sang das alte Lied vom Tod und schickte seine Pfeile nun auch auf die Wölfe - die den grössten Teil des Hirschrudels niederreissen konnten. Das kleine Wolfsrudel war schnell erledigt, denn auf dem weiten Gebiet mussten sie sich aufteilen - und einzeln waren sie kein grosses Problem, weder für den gewaltigen Tischler, noch für den geschickten Schützen.

    "Lass uns hier aufräumen, Zuhause werde ich sie ausweiden, hier ist's mir zu dunkel. Da du den 'Schlitten' ja konstruiert hast, solltest du wissen, dass in der Zwischenablage genug Platz ist. So musst du zwar etwas fester ziehen, aber du hast ja was du wolltest. Apropos, hast du irgendeine Verwendung für die besser erhaltenen Felle? Ich würde sie sonst gerne nehmen."

    Der Orktöter grummelte nur, er war ziemlich erschöpft. Das viele Rennen strengte ihn mehr an als jeder Kampf und man sah ihm den Hunger direkt an.

    "Na hör mal. Wenn wir Zuhause sind gibt's lecker essen!"

    Zuerst mussten sie allerdings den Weg finden...

  13. Beiträge anzeigen #73
    Provinzheld Avatar von Shar'ok
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    Shar'ok ist offline
    Zusammen mit seinem Meister war Shar’ok immer noch in Nordmar unterwegs. Auch hier war inzwischen der Frühling eingezogen, lediglich die Berggipfel zeugten mit ihren weißen Spitzen noch von Kälte und Schnee.

    Die beiden Schamanen hatten eine längere Pause eingelegt, das hatte Kraadusch, der Meister von Shar’ok für wichtig gehalten. Dieser hatte inzwischen auch weitere Visionen gehabt. Keine davon hatte ihm aber wirklich weiter geholfen. Sie waren immer noch sehr kurz und undeutlich. Es sah immer wieder wie sein Bruder scheinbar starb. Wenn es sich nicht ganz irrte, durch eine menschliche Klinge aber mehr konnte der junge Ork nicht sehen und so hoffte er, das Lager dort auch vorzufinden, wo er es vermutete.
    Bei seinem letzten Versuch seinen Bruder zu finden hatte er das Lager auswendig machen können, allerdings hatte ihm der harte Winter es unmöglich gemacht gehabt, das Lager auch aufzusuchen.

    Jetzt aber war er kurz davor, lange würden sie nicht mehr marschieren müssen, kurz vor ihrem Ziel waren sie nun. Dem jungen Schamanen Shar’ok war es wohl wesentlich wichtiger als seinem Meister aber er war doch sehr froh, dass der ihn begleitete.

  14. Beiträge anzeigen #74
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline

    Feuerclan

    Kalyvala machte gute Fortschritte. Er hatte noch einige Schwierigkeiten, aber Trebor hatte nicht die Luft um ihm alles zu perfektionieren, das musste sein Schüler selber machen. Trebor konnte ihm nur zeigen, wie es geht, den Rest müssen die Schüler selbst lernen.

    Trebor war mitlerweile schon recht kraftlos, wegen den ganzen Schmiedearbeiten und den Übungen mit seinem Schüler. Heute gönnte er sich eine Pause, für Kaly sollte es aber weiter gehen.

    "Siehst du den Holzpfosten da? du nimmst jetzt 15 Schritt anlauf und stichst im lauf dagegen... so lange bis du ihn triffst und dir selbst dabei nicht verletzt... denke nicht das wäre zu einfach. Keine Pause, zackzack, auf geht's sonst mach ich dir Beine!"

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    Deus
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    Humpaaa ist offline

    Feuerclan

    Sie hatten spät in der nacht den Feuerclan erreicht, und es war kalt geworden auf den Nordmarer Ebenen. Daher hatten sie beschlossen den Rüstungsschmied erst ma folgenden tage zu suchen,und Humpaaa war, erschöpft vom langen Weg, schnell eingeschlafen.
    Als er am nächsten Tage erwachte stand die Sonne schon hoch am Himmel, doch rhythmisches Ein- und ausatmen bewies dass sein gefährte Olaf ebensolange die Ruhe des Schlafes genoss. Humpaaa schwang sich aus dem Bett und boxte Olaf in die Seite. "Aufstehen, fauler Halunke, der Tag ist schon längst angebrochen!", rief er dem langsam erwachenden zu, dann begann er sich anzukleiden.

    Nach einem kurzen Frühstück machten sie sich auf den Weg zur Rüstungsschmiede dieses Trebors, Humpaaa war gespannt ob sich das Rätsel ob dieses ihm bekannt vorkommenden namens nun lösen würde. Doch vergebens gehofft, in der Hütte die sie ansteuerten war niemand zu sehen, der Mann schien unterwegs zu sein.
    "Verdammt!", murmelte Olaf, "oftmals trifft man ihn hier oder in der Umgebung, wir sollten uns umsehen...". So geschah es und die zwei, bzw. nur Olaf mit Humpaaa im Schlepptau, machten sich auf die Suche.
    Als sie an einem der Trainingsplätze angelangten hellte sich Olafs Miene plötzlich auf. "Da ist er doch.", sprach er und begab sich zu zwei dort trainierenden Personen. Humpaaa folgte ihm, und als sie näherkamen erkannte er beide dort anwesende Personen. Das war zum einen Kalyvala, und zum anderen jener Mann den er einst im Hammerclan angerempelt hatte, augenscheinlich der von ihnen gesuchte Rüstungsbauer...

  16. Beiträge anzeigen #76
    Ritter Avatar von Trebor
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    Trebor ist offline
    Kalyvala übte immer noch fleißig an der Übung. Er bemerkte, dass es wirklich nicht so einfach war, wie es sich anhörte. Oftmals verfehlte er den Pfosten, oder blieb so stark stecken, dass er probleme hatte den Speer wieder raus zu ziehen. Ziel der Übung war es den Speer stark reinzuhauen, jedoch ihn wieder schnell rauszuholen um weitere stiche und schläge verteilen zu können. Es war zwar sehr schmerzhaft für den Gegner, wenn der Speer tief rein geht, jedoch unpraktisch für den Agreifer, wenn noch andere Gegner in der Nähe waren, und der Speer nicht in der Position war um anzugreifen. Dafür gab es ja das Training.

    Trebor stand auch heute wieder bei seinem Schüler und beobachtete ihn. Die Technik war die richtige, jetzt musste er nur noch treffen und den Speer wieder rausholen.
    Gegen Mittag, als die Sonne weit oben stand erreichte ein Mann, den Trebor schon von irgendwoher kannte den Trainingsplatz mit seiner Begleitung. Es war der Mann, für den Trebor in den letzten Tagen die Rüstung machte.

    "Komm zu mir in die Schmiede."

    An der Schmiede angekommen probierte der Mann die Rüstung an. Anscheinend passte sie, auch wenn er sich noch etwas an das Gewicht gewöhnen musste.

    "Zufrieden, passt alles?"
    "Ich denke schon, ja."
    "Gut. Wie sieht es mit der Bezahlung aus?"

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    Deus
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    Humpaaa ist offline
    In der Schmiede des Mannnes angekomen hatte dieser eine Rüstung hervorgeholt wie sie einige der Jäger trugen: Ein Kettenhemd mit Lederbeschlägen schützte den Torso des Trägers, darüber war eine weitere Stoffschicht gelegt und mit Lederband festgezurrt, was es gleichzeitig ermöglichte einige gegenstände daran zu befestigen. Die Beinkleider warena us robusten Leder und an den Scheinbeinen schützten festen Beinschienen. Zusätzlich erwarb Humpaaa einige robuste Lederarmschienen, seine alten ließ er beim Händler zurück, sie waren inzwischen abgetragen.
    Er legte den neuen Waffenrock an und er passte nahezu perfekt, auch wenn sie zu anfangs ungewohnt schwer war, war Humpaaa doch nur das gewicht seiner leichten Kundschafterkleidung gewohnt gewesen.
    Als er alle Teile der Wehrkluft angelegt hatte und seinen Streitkolben umgeschnallt hatte begaben sie sich an den Tresen und Humpaaa holte einen Beutel mit Goldmünzen aus seiner Tasche, die er nach den Getzten jagdzügen erhalten hatte. In ihr befanden sich 500 goldene Münzen, die er dem Händler übergab. Dieser runzelte nur die Stirn und murrte: "Da fehlt aber noch der sechste Teil, willst du mich betrügen? 600 Goldmünzen sind der Preis für eine solche Rüstung, hat der Bote der mir die Nachricht deiner Bestellung brachte dies nicht ebrichtet?
    "Bote?", dachte Humpaaa verwundert und blickte zu Olaf. Dieser sagte nur kurz: "Ich vergaß euch zu erzählen, ich sandte einen Boten vorraus der deine Bestellung präzisierte, auch der Preis war mir bekannt, nur habe ich es verschwitzt ihn euch mitzuteilen." Mit diesen Worten legte er weitere 100 Goldmünzen auf den Tisch. "Dafür gebt ihr mir aber das ein oder andere Bier aus, lasste euch das gesagt sein.", zwinkerte er Humpaaa zu, dann verließen sie das Geschäft.

    Auf den ersten Metern war das gehen etwas ungewohnt, doch schnell ahtte sich Humpaaa an Gewicht und Balance der Rüstung gewöhnt, und die beiden amchten sich wieder auf den Weg in die Wildniss, es galt weiter zu jagen. Sie entfernten sich vom Clan, und bald hatte der Schnee ihre Spuren verwischt, sie gingen wieder ein in die unberührte Wildniss des Nordens.

    Unberührt?
    Nein, einige Stunden später machten sie eine kleine Rauchsäule am Himmel aus. Humpaaa tippte Olaf an um ihn darauf aufmerksam zu machen.
    "Eventuell eine Orkpatroulie?", flüsterte er. "Ich glaube kaum dafür ist es zu leise, lass uns vorsichtig nachsehen."
    In geduckter Haltung näherten sie sich, und als sie über die Schneekuppe sehen konnte stellte sich erhaus dass es ein einzelner Mann war, der neben einem fast erloschen Feuer lag.

    "Der holt sich noch den Tod, verdammt.", murmelte Humpaaa. "Wenn er ihn nicht schon hat, schmächtig wie der Kerl ist", murrte Olaf, dann näherten sie sich dem Mann. Dieser war nicht bei bewusstsein, doch die beiden konnten einen Puls fühlen.
    "Macht ein Feuer an, dann kommt er eventuell wieder zu sich..."

  18. #78
    Nergál
    Gast
     
    Humpaaa nahm eine Bewegung in den Augenwinkel wahr. Er blickte sich um. Der Mann den sie mitten in der Eiswüste gefunden haben regte sich. Humpaaa sprang auf und rief Olaf zu sich.

    „Was zum Teufel…?“, murmelte Nergal und versuchte auf die Beine zu kommen. Vergeblich. Ihm fehlte einfach die Kraft dazu. Er blickte auf und sah zwei verschwommene Schemen vor sich. „Er wacht auf, hol etwas Wasser“, befahl einer der Männer. Kurz darauf wurde ihm ein Wasserschlauch an den Mund gehalten. „Ich…ich schaff das schon alleine…“, sagte Nergal und nahm den Schlauch. Er trank mehrere große Schlucke. Dann war er leer. „Danke“, murmelte er und stellte sich langsam auf. „Wer seid ihr?“, fragte er die beiden Unbekannten die ihm wohl das Leben gerettet haben. „Ich heiße Humpaaa und das…“. „Ich bin Olaf“, unterbrach Olaf Humpaaa. „Wer bist du?“ „Ich? Ich bin Nergal. Fragt mich nicht wie ich hier hergekommen bin, ich weiß es selbst nicht. „Ist ja auch egal, aber du kannst von Glück sagen, dass wir dich gefunden haben. Ansonsten wärst du erfroren.“

    Humpaaa reichte ihm etwas Dörrfleisch. „Hier, damit du wieder zu Kräften kommst.“ Nergal nahm das Angebot dankend an und fühlte sich danach gleich wieder etwas besser. Die Kälte setzte ihn immer noch sehr zu und deshalb nahm er die Decke die ihm angeboten wurde ebenfalls dankend an. Nergal kramte in seinen Taschen herum und fand wonach er gesucht hat. Er nahm den Stängel Sumpfkraut heraus und fragte Humpaaa nach Feuersteinen. „Hier“, antwortete er und warf sie ihn zu. Nergal nahm einen Zug und bat auch Humpaaa an anzuziehen. Dieser nahm dankend an. Auch Olaf das bat er einen Zug an, doch dieser lehnte ab. Stattdessen fragte er Nergal: „Bist du wieder bei Kräften? Humpaaa und ich wollen weiterziehen und ich glaube es wäre besser wenn du dich uns anschließen würdest. „Du hast Recht. Von mir aus können wir weiter“. Die Gruppe löschte das Feuer und zog weiter.

  19. Beiträge anzeigen #79
    Deus
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    Humpaaa ist offline
    Nachdem sich der junge Mann wieder halbwegs gestärkt hatte fragten sie ihn nach seiner Vergangenheit und warum er allein und offensichtlich nicht wirklich an die klimatischen Bedingungen angepasst in diesen Gefilden wandern würde, doch der Mann, der sich als Nergal vorstellte, vermochte keine Antwort zu geben. Ein ineres Gefühl signalisierte Humpaaa dass sie ihm trotzdem vertrauen konnten, und auch Olaf konnte keine Lüge in den Augen des Jünglings erkennen.

    "Um heute noch zu jagen ist es bereits zu spät, denke ich, zumal ich kaum glaube dass uns Nergal in seiner Verfassung behilflich sein könnte, etwas Schlaf wird ihn stärken. Wir sollten in eine Jagdhütte gehen, etwas östlich von hier sollte sich eine befinden." Olaf nickte kurz, und sie brachen auf. Es war kein weiter Weg mehr, am Rande einer größeren Baumgruppe machten sie die hölzerne Blockhütte bald aus. NAchdem sie sie betreten hatte entzündete Humpaaa sofort das, nach alter Tradition immer bereits entzündfertig im Hüttenkamin vorhandene, Feuerholz und sie kochten etwas Wasser auf, das heiße Getränk tat ihnen allen gut.
    "Wir sind momentan auf der Jagd, wenn du willst kannst du uns eine Weile begleiten. Wenn die zeit gekommen ist werden wir dich dann in einen unserer Clans bringen, da kann man sich um dich kümmern.", erklärte Humpaaa.
    Nergal nickte kurz, dann wandte er sich wieder seinem Wasser zu...

  20. #80
    Nergál
    Gast
     
    Das Kaminfeuer prasselte und Nergal trank gedankenverloren sein heißes Wasser. Nachdem sie losgezogen waren, meinte Humpaaa, dass es schon zu spät zum jagen war. Anscheinend waren seine Lebensretter Jäger. Wenigstens muss er sich dann keine Sorgen wegen der Nahrung machen. Danach suchten sie sich einen Unterschlupf und sind auf diese Jagdhütte gestoßen. Die beiden entzündeten ein Feuer im Kamin, anscheinend eine alte Tradition, und kochten heißes Wasser. Er musterte seine beiden Begleiter. Die beiden machten einen netten Eindruck. Vor allem Humpaaa schien ein netter Kerl zu sein.

    "Wir sind momentan auf der Jagd, wenn du willst kannst du uns eine Weile begleiten. Wenn die zeit gekommen ist werden wir dich dann in einen unserer Clans bringen, da kann man sich um dich kümmern.", sagte Humpaaa plötzlich. Nergal nickte und trank seinen Becher leer. Die Wärme des Feuers übertrug sich jetzt auch langsam auf seinen Körpern und er taute ein wenig auf. Auch das heiße Wasser trug seinen Teil dazu bei. Er fühlte sich schon besser und so versuchte er sich zu erinnern wie er hier herkam. Doch so sehr er sich auch den Kopf darüber zerbrach, er fand einfach keine Erklärung, geschweige denn konnte er sich an etwas erinnern. Schließlich gab er es auf. Stattdessen versuchte er ein Gespräch anzufangen.

    „Wie lange seid ihr denn schon auf der Jagd?“, fragte Nergal. „Wir sind gestern aufgebrochen. Ich hab mir noch meine neue Rüstung abholen müssen, das heißt wir werden erst morgen beginnen zu jagen.“ Nergal antwortete nicht darauf sondern nahm sich einen Stengel Sumpfkraut aus der Tasche, zündete ihn an und machte einen genussvollen Zug. Die anderen lehnten dankend ab. So saßen sie stumm da, jeder ging seinen eigenen Gedanken nach. Nergal dachte noch ein wenig über das Geschehene nach, ehe er einschlief.

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