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    Burgherrin Avatar von yinnesell
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    yinnesell ist offline
    „Ach... ich hab keinen Hunger“, erwiederte die Tänzerin murmelnd und riss ihren Blick von Miras Teller los, wärend sie beiläufig seinen Worten lauschte. Er hatte schon sehr richtig erkannt, das Waffen der Tänzerin nicht gut standen. Ihr Vater war da eine ganz andere Natur, auch wenn er nicht auf Konfrontationen aus war und Kämpfen aus dem Weg ging, sofern es ging. Yinne erinnerte sich an das Schwert Hakans und fragte sich, ob es in den Händen des Nomaden gut aufgehoben war, doch verwirrte dieser Gedanke, das ihre Stirn sich runzelte. War es jetzt das Schwert, welches Bardasch blieb oder war es der Bogen. „Ich erinnere mich nicht“, murmelte die dunkelhäutige Tänzerin und verwirrte damit den Hünen, das sie ein „Ach nichts“ hinzu fügte. „Erst mal muß ich sehen, das die Kasse klingelt, bevor ich mir Gedanken darüber mache, ob ich Dinge wie Akrobatik erlerne“, griff sie die Worte des Hünen auf und lehnte sich dabei locker, lässig zurück. Yinne schlug das eine Bein über das Andere und gab damit nicht nur Miracoli einen Blick auf ihr blankes Bein preis. Die Kasse klingelte immerhin nicht von alleine.

    Gedränge, welches sich mal wieder in yinnes Rückenlage abspielte, unterbrach den sowiso schon sperrlichen Redefluss der Tänzerin, das Diese sich umwandte, um dem Kerl einen erbost, genervten Blick nachzuwerfen, doch es war kein Kerl, wie yinne sah. Eine Dickmadam schaffte es wohl nicht, ihren fetten Hintern an ihr vorbei zu schieben, ohne ihren Kopf zu treffen, das yinne sich selbigen rieb und ihr ein „blöde Kuh“ hinterher raunte, doch leider nicht leise genug. Dickmadam wandte sich um und suchte wohl nach der Quelle der Beleidigung, das die Muskeln der Tänzerin sich spannten. Doch mehr als gegenseitig versprühtes Gift geschah nicht, das die Finger der Tänzerin sich, geistesabwesend auf Miracolis Teller verirrten. Nun berühte sie die Bratkartoffel – die Letzte im Übrigen – schon, das sie mit einem Haps in ihrem Mund verschwand.

    „Nun...“, murmelte yinne und seufzte, als Jail sich mit einem mal erhob und blass schien. Auf die Frage der Tänzerin hin, ob ihr übel sei, antwortete die Maga nicht und verschwand, das yinne ihr irritiert hinterher sah. Dann verschwand sie vollkommen aus ihrem Blickfeld, das ihr nun der Blick des Hünen auffiel. „Jetzt sag nicht, das sie Dir gefällt. Davon würde ich Dir abraten, wenn Du Deinen Kopf behalten willst“, neckte sie den Mann und leckte sich schließlich über die Lippen. Wenn yinne es so recht betrachtete, war Mira ja garnicht so verkehrt, auch wenn aus ihm keine Münzen hervor zu zaubern waren. Auf jeden Fall war er ein Kerl und verfügte über das, wonach yinne grade war. „Kommst Du mit rauf?“.

  2. Beiträge anzeigen #102
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Ein paar wenige, einzelne Splitterchen brachen aus dem Holz heraus und landeten unhörbar auf dem überaus erdigen Erdboden. Ein leicht enttäuschtes Stöhnen entfloh Sianas Lippen, als sich ein weiterer Pfeil – in diesem Durchgang der Siebte – in das Holz des Baumes bohrte. Mit einem enttäuschten Blick schaute die junge Sildenerin zu ihrem Lehrmeister. Der jedoch erwiderte den Blick nur kühl und deute ihr an, weiter zu machen. Wenn sie jetzt aufgeben würde, wäre der Schritt zur Meisterschaft wieder weiter weg. Ausdauer bezieht sich eben nicht nur auf die Ausdauer der Muskeln, sondern auch auf die geistige Ausdauer, das Durchhaltevermögen…, sprach der Sippenkrieger im Geiste zu sich selber und setzte sich wieder auf den harten Erdboden, um seiner Schülerin weiter zuzusehen. Routiniert, wie sie mittlerweile vorging, hatte sie ein Auge zugekniffen und den Pfeil an die Sehne gelegt. Kurz beobachtete die junge Bogenschützin die Bewegung des anfänglichen Pendels, ehe sie den Pfeil unter lautem Surren entließ. Viel schneller als Griffin es sich erhofft hatte, berührte der Pfeil tatsächlich das Pendel. Es war nur sanft gestriffen, aber es war eine Berührung. Eine Berührung, mit welcher der Bogenmeister frühestens in zwei Tagen gerechnet hatte. Diese Frau… dachte der Krieger. Kurz schaute der Hauptmann zu seiner braunhaarigen Schülerin herüber, ehe er wie abwesend auf den Baums starrte. …überrascht mich immer wieder!, fuhr er in Gedanken fort. [i9Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich so schnell ein sich bewegendes Ziel getroffen habe, damals bei Waylander. Aber vielleicht…[/i] Der ehemalige Bandit starrte wieder auf die Tätigkeiten seiner Schülerin, die motiviert, aber ein wenig müde erneut die Sehne spannte. Vielleicht war der Treffer ja nur ein Glückstreffer… Interessiert wandte Griffin seinen Blick von Siana zur sich bewegenden Scheibe und wartete, bis der Pfeil abgefeuert wurde.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #103
    Ritter Avatar von Miracoli
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    Miracoli ist offline
    "Kommst du mit rauf?",fragte ihn Yinne. Davor hatte sie sich die Lippen geleckt. So wollte etwas von ihm, wieso war er manchmal nur so begriffs stutzig. Und wieso sollte Jail ihm gefallen? Sie war doch Ornlu's kleine Freundin. "Wenn du willst kann ich noch mit hoch kommen, ja.", sagte der Hüne und nickte dabei.
    Irgendwie war das Leben so angenehm. Mann hatte keine Verpflichtungen und Mann lebte einfach in den Tag hinein.
    Yinne stand auf und beteudete Miracoli ihr zufolgen. Sie ging so wie einige Junge Mädchen die Miracoli noch von seiner Zeit aus Khorinis kannte, aber die waren wohl auch schon ihm Krieg gestorben. Glücklicherweise hat sich die Auseinandersetztung ziemlich fest gefahren.

    Da sie durch den ganzen Schankraum gehen mussten um zur Treppe zu gelangen, schauten jetzt hier und dort ein paar Augen paare auf sie. Was haben die den? Haben die noch nie eine Tänzerin gesehen? Yinne hatte doch auch schon mal hier getanzt. Und wieso muss sie eigentlich für das Zimmer bezahlen? Er hatte eigentlich Aidar gesagt er solle ihr auch nichts berechnen.
    Nun ja, daran konnte er nun nichts Ändern. Kurz bevor Miracoli Yinne's Zimmer überhaupt betretten konnten schloss sie wieder die Tür von innen, dann wurde die selbige aber auch gleich weider einen Spalt geöffnet so das nur die Hand der Tänzerin herraus schaute.

  4. Beiträge anzeigen #104
    Held Avatar von Dansard
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    Dansard ist offline
    Geistesabwesend kämpfte sich der Waldläufer durch das Dickicht. Die Dunkelheit hatte die hellen Strahlen der Sonne verdrängt und ersetzte diese mit nur dürftigem Ersatz in der Form der Mondsichel, welche lediglich fahles, schwaches Licht von sich gab. Nach den ganzen Strapazen der Seefahrt auf dieser Nussschale von Handelskogge, welche in einem genialen Manöver gipfelte, das das mit Seide und sonstigem Kram gefüllte Schiff auf einen eigentlich nicht übersehbaren Felsen auffahren ließ, war das simple Wandern durch den Wald zwar anfangs eine willkommene Abwechslung gewesen, aber spätestens seit der peitschende Regen dafür gesorgt hatte, dass Dansards Haar selbst unter der Kapuze seines Mantels komplett durchnässt war, begann er allmählich ungemütlich zu werden. Die Fahrt mit dem gierigen Überseehändler hatte in der Nähe von Trelis ihr Ende gefunden, soweit der Waldläufer es einschätzen konnte. Jenes bedeutete, dass er nun nicht weit von Silden entfernt sein durfte, nachdem er zunächst von Trelis aus abseits der Wege immer gen Norden marschiert war und zu seiner linken einige Befestigungen passieren sah, welche wohl Geldern gewesen sein mussten. Dansard war sich nicht sicher, denn Geldern und Trelis waren Städte, welche er aus gutem Grund noch nie besucht hatte. Es war sicherlich mehrmals an den Siedlungen vorbeigeritten, aber, seines Wissens nach, waren sie, wie eigentlich alle Stätte außer Silden und Vengard, von den Orks besetzt, die er weder vom Hörensagen noch aus Erfahrung als gute Gastgeber in Erinnerung hatte. Lediglich Armbrüste von der Größe einer Balliste konnten diese Biester hervorragend benutzen. Und mit ihren Fratzen die bösen Geister des Winters ganz ohne Verkleidung vertreiben. Dansard schmunzelte. Ja, das war jene Spezies, welche Seinesgleichen in Ketten legten, während sie sich gegenseitig in Orkisch anbellten.
    Der Regen legte sich ein wenig und Dansard strich das nasse Haar aus dem Gesicht. Er blickte nachdenklich zum Mond hinauf und spitzte die Lauscher. Das Plätschern von Wasser drang in seine Ohren und der Reisende rief sich die Karte, welche sich in seinem Kopf nach den unzähligen Reisen durch Myrtana zusammengesetzt hatte, vor das geistige Auge und fühlte sich in der Annahme, was die Biegungen des Flusses an dieser Stelle betraf, bestätigt. Das Flussbett musste mindestens eine halbe Meile weiter östlich liegen, was bedeuten musste, dass das Plätschern des Wassers dem Sildener See entsprungen sein musste. Der Waldstreicher schöpfte neuen Mut und legte an Schritt zu.
    Geändert von Dansard (25.04.2008 um 23:36 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #105
    Frau General Avatar von Jail
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Jail ist offline

    In den Kavernen

    Es war nicht einfach gewesen, sich mit der Anwesenheit der beiden Sildener auf die Gespräche zu konzentrieren, die ohnehin nicht sonderlich informativ waren, doch nach einer Weile wurde die grausige Ahnung zur Gewissheit. Ornlu – es war ihm etwas geschehen, er war heim gekehrt, doch mehr tod als lebendig. „Was?“, hatte Jail nur noch entsetzt gemurmelt und wie in Trance die Taverne verlassen, ohne sich von yinne und Miracoli zu verabschieden, oder darüber nachzudenken, wer nun ihren Verzehr zahlte. Sie hatte vernehmen können, das man sich um ihren Liebsten gekümmert hatte, doch die Vorstellung, das er mit einem Bein im Grab gestanden hatte, brachte die Dunkelhäutige dazu, vor Entsetzen und inneren Schmerzen zu weinen. Spuren von Tränen klebten an ihrer Wange und Kinn, wärend der Strom der salzigen Körperflüssigkeit nicht zu versiegen schien und sie nur noch stammelnderweise in die Arme eines Druiden lief, der sie daran hinderte, einfach in die Kavernen hinein zu laufen.

    „Lasst mich durch... ich will zu ihm“, flehte Jail, doch der Mann umklammerte ihre Schultern fester, wärend er sie aus dem Eingang zu drängen gedachte. „Hier könnt Ihr nicht...“, Jail lies den Druiden nicht ausreden, lies ein „Ich muß da rein“ verlauten, wärend sie all ihre Kraft aufbrachte und ihren Wiedersacher schließlich zu Boden stieß. Dann war sie auch schon im Inneren der Kavernen verschwunden.

    Es war nicht einfach, sich dort zurecht zu finden und unmöglich, einen Mann zu orten, den man vor ihr verborgen hielt. Die Worte, die Jail sprach, kamen mit weinerlichem Unterton und schließlich fand sie sich an die Wand gepresst wieder. „Ornlu... wo ist er? Ich muß zu ihm“, bettelte die Dunkelhäutige, die versuchte, die Hände von ihrem Leib zu reißen, die sie hielten und es brauchte noch mehr Worte, das sie unter der Last ihrer Pein fast zusammen brach. Schließlich gab man ihrer Bitte nach, nachdem sie sich zu genüge erklärt hatte und führte sie durch die dunklen Gänge hindurch.

    Da stand sie nun vor der verschlossenen Türe, die nun von dem Druiden leise geöffnet wurde. Sie sah aus den Augenwinkeln das Winken seiner Hand, welches ihr bedeutete, ihm zu folgen, das ihre Augen sich einen Moment später vor Entsetzen weiteten. „Wer... wer hat Dir das angetan?“, sprach sie fassungslos und überhörte die Bitte ihres Begleiters, Ruhe zu bewahren und dem Verletzen seine wohlverdiente Ruhe zu gönnen. Wie konnte Jail denn nur ruhig bleiben, wenn das, was sie liebte, so verletzt dort lag? Und wie konnte sie ruhig bleiben, wenn Ornlu ihr Erscheinen nicht mit einem Lächeln quittierte? Wie sollte sie es ertragen können, wenn es schien, als wäre er von den lebenden gegangen? Wie konnte sie da noch aufrecht auf ihren Beinen stehen?

    Langsam wankte die Dunkelhäutige auf die Liege zu, vor der sie nun darnieder sank, kurz davor, die Beherrschung und die Besinnung zu verlieren. Auch die aufgelegte Hand des Druiden und das „... wird schon wieder“ konnte sie nicht besänftigen, denn es mußte raus aus ihr. So lehnte sie sich schluchzend an den Arm ihres Liebsten, wärend sie mit ihrer Hand die Seine hielt.

  6. Beiträge anzeigen #106
    Burgherrin Avatar von yinnesell
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    yinnesell ist offline
    Miracoli war nicht in der Lage, ohne menschliche Beihilfe in die Kammer der Tänzerin zu treten, denn diese hatte bereits das Handgelenk des Hünen umklammert und ihn an sich herran gezogen. In einer kurzen Bewegung stieß sie mit dem Fuß die Türe zu. Einen überlegenen Gesichtsausdruck aufgelegt, umfassten ihre Hände die Rippen des Mannes, denn sie nun vor sich her schob. Rückwerts bewegte Miracoli sich auf das Bett zu, auf welches er schließlich gestoßen wurde. Es war nicht zu übersehen, das dem Hünen gefiel, was er sah, denn yinne hatte Nichts mehr am Leib, außer einem knappen Leibchen, welches die Rundungen ihres Körpers nicht verdecken konnte. Mit aufgelegtem Zeigefinger verbat sie ihm den Mund und brachte ein schschschsch..., hervor, bevor sie zu ihm auf das Bett kletterte. Ihre Hände strichen über den Körper des Mannes, den sie nun entkleidete und den sie mit der Hand immer wieder auf die Schlafstatt drückte.

    „Dreh Dich auf den Bauch“, forderte sie und brachte sich in eine Position, das sie sich über ihm befand. Mit knetenden Bewegungen fuhren ihre Hände über den Rücken des Mannes, folgten dem Weg über die Schultern hinweg bis zu seinen Armen, die yinne nun nach vorne brachte, auf das er nicht auf falsche Ideen kam, denn heute bestimmte sie, was zu geschehen hatte... oder auch nicht.

  7. Beiträge anzeigen #107
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Dekker war glücklich, die letzten beiden Tage waren wie im Flug vergangen, er war Bruder! Er war Bruder! Wie stolz seine Mutter sein würde!
    Dekker war nicht auf die Jagd gegangen, er hatte seine beiden Rehfelle für zusammen 80 Goldmünzen verkauft, das Fleisch des letzten Rehs hatte er inzwischen verbraucht. Er wollte seine Kraftreserven wiederauffüllen, da er gemerkt hatte wie ausgemergelt er war.
    Mit brummendem Schädel vom vielen Bier war er morgens im Massenschlafraum der Taverne aufgewacht, er hatte sich erstmal ein Omlette nach der Art des Hauses machen lassen und war dann auf den Markt gegangen.
    Er hatte nach nützlichen Sachen gestöbert und hatte dabei ein Rasierzeug entdeckt, welches er sich für zwölf Goldmünzen gekauft hatte.
    Gerade wendete er sich vom Markt ab, als ein Mann mit breiten Schultern den Markt betrat, er trug etliches Gepäck auf dem Rücken und schien von weiter weg zu kommen.
    Neugierig schlich Dekker auf ihn zu, es schien ein Trapper zu sein, er war scheinbar öfters in Silden gewesen, denn er ging zielstrebig auf denselben Händler zu, welchem Dekker immer seine Felle verkauft hatte. Dekker beobachtete die beiden, die beiden Männer feilschten, dann gingen einige Felle des Jägers gegen eine Menge Gold des Händlers über den Tisch. Dekker wollte unbedingt mit diesem Mann über die Jagd sprechen, er wollte herausfinden, ob dieser Mann über andere Fallen verfügte, welche Dekker noch nicht kannte.
    Dekker ging von hinten an ihn heran und klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter, im ersten Moment reagierte der Trapper perplex, dann legte sich ein Lächeln auf seine Lippen, scheinbar war er von Dekkers offener Art angetan. Kurz wechselten sie Begrüßungsfloskeln, dann beschlossen sie auf ein Bier in die Taverne zu schauen... 'Nicht schon wieder Bier'dachte Dekker'Ich hatte doch gestern schon n paar zuviel, doch jetzt darf ich nicht schlapp machen vor dem Typen'
    Doch der Trapper hatte Dekkers Magenzustand scheinbar erraten, kaum waren sie in der Taverne rief er dem Wirt zu.
    'Für mich ein Bier und für meinen jungen Kumpanen einen Eimer Wasser!'
    Dekker wollte erst widersprechen, sah aber dann das Grinsen auf dem Gesicht des Jägers und entschied, dass es besser sein würde das Wasser zu nehmen.

    Bei Bier und Wasser unterhielten sie sich über ihr Handwerk, oder besser, der Jäger erzählte Dekker über das Jagen.
    Dekker erfuhr von neuartigen Methoden, die ihm völlig fremd gewesen waren, er erfuhr von Tieren, die riesige Zähne hatten und damit durchaus einem Menschen den Unterkörper abreißen können. Auch von einigen Fallen erfuhr Dekker, plötzlich griff der Trapper in seinen Rucksack und zog etwas hervor, dass wie die Kiefer eines Wolfes aussah, es war an einer Kette befestigt und hatte einen Mechanismus, mit welchem man es spannen konnte. Ein Klemmeisen, so nannte es der fremde Jäger, man konnte gut Rehe und Füchse damit jagen, trappe das Tier ersteinmal hinein, so würden die Kiefer zuschnappen und das Tier gefangen halten bis der Jäger kam, um nachzusehen.
    Das Konzept überzeugte Dekker, er hatte so etwas zwar noch nie gesehen, aber der Trapper zeigte den Mechanismus an einem Stück Holz, welches er in die Falle steckte, welche daraufhin zuschnappte.
    Der Trapper bestellte sich sein nächstes Bier, Dekker wollte warten, bis das Schwarzbier der Taverne den Preis für die Falle ein wenig drücken würde, nach dem dritten Bier, es war inzwischen Abend geworden, fragte Dekker nach dem Preis.
    'Nun ja, sagen wir, da wir uns nun ganz gut kennen, hundert Goldmünzen, für euch.'
    Sie verhandelten eine Weile, Dekker blieb konsequent und schaffte es den Preis zu auf fünfundsiebzig Goldmünzen zu drücken.
    Der Trapper erklärte Dekker, dass er nun aufbrechen müsste, er bestellte noch einmal ein Bier, zog dies auf Ex hinunter und verließ torkelnd die Taverne, Dekker blieb glücklich, nüchtern und mit einem Klemmeisen in der Hand zurück und machte sich auf den Weg in den Massenschlafraum.

  8. Beiträge anzeigen #108
    In the mirror lies beauty  Avatar von Char
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    Char ist offline
    Langsam bewegte Char seine Körper durch das Dickicht. Seine Gedanken gingen ungewöhnlich langsam. Diese Tatsache war jedoch eher zu vernachlässigen, Zeit floss anders im Wald. Langsamer, ruhiger. Wenn die Tiefen des Waldes einem Bächlein glichen das gemütlich sich seinen Weg durch die Landschaft bahnte, jeden Wanderer der vor bei kam erfreuend so war Silden ein gefährlicher reißender Strom, der drohte einen unter seinen walzenden Massen zu verschlingen. Von Vengard oder vergleichbaren Orten ganz zu schweigen. Im Wald hatte man Zeit langsam zu denken und es tat gut. Man fühlte sich reiner, gereinigt.

    Dennoch war dem Lagermeister nicht ganz wohl zu Mute, was ihn wohl an diesem Ort hervorstechen lies. Alles strömte eine unglaubliche Ruhe aus, eine Erhabenheit. Bäume die vermutlich älter als die Menschheit waren standen hier, vielleicht sogar älter als die Götter. Wer konnte sowas schon genau wissen. Dies machte jedoch nichts einfacher. Obwohl alles komplett unterschiedlich aussah, jeder Baum auf seine eigene Weise majestätisch waren keine genauen Punkte auszumachen. Schlimmer waren das die Bäume hier seine magischen Rufe ignorierten, vermutlich konnte man es mit einem Bauern vergleichen der in Wut zu einem Gott aufschrie. Jüngere Pflanzen wuchsen jedoch nicht im Schatten der mächtigen Stämme, welche das Mondlicht einen seltsamen Glanz verlieh.

    Plötzlich zog eine leichte Briese auf, ein Hauch von Rose begleitete sie. Doch halt was war da? Unter dem leisen Säuseln Großvater Sturms konnte man deutlich das einen wundersam verzaubernde Summen einer Frau hören. Die Ohren weit öffnend hörte er genauer hin, systematisch alle anderen Geräusche aus seinem Gehör verbannend. Sich ganz auf die leise Engelstimme konzentrierend. Wie ein Schleier aus Seide legte sich der Zauber der Musik über seine Seele. Plötzlich wurde ihm bewusst das sobald er die zauberhaften Klänge gelauscht hatte seine Glieder sich ohne Kommando seiner seits in die Richtung aus der das zauberhafte Gesäusel bewegten. Char war froh drum, es brannte ihm tief im Inneren den Quell des Baches aus Lichts der ihn umfloss ausfindig zu machen.

    Zeit war ohne Bedeutung in diesem Stadium des Bewusstseins, alle seine Sinne waren damit beschäftigt sich der Melodie hinzugeben. Es war ihm sogar so als ob er sie mit seiner Haut fühlen würde. So war er sich nicht mal seiner eigenen Bewegung bewusst, im Gegenteil wirkte es so als ob sich der Wald um ihn herum verändern würde. Strahlender und heller. Licht begann wieder das Blätterdach zu durchbrechen. Tauben flatterten zwischen der Blütenkronen umher, während gerad zu goldenes Laub den Boden vor Chars Augen verbarg. Nicht das ihn das störte, er brauchte schließlich auch seine Augen um die volle Erfahrung der bezaubernden Musik zu machen.

    Plötzlich brach er durch das goldene Dickicht und war sich seiner Umgebung wieder bewusst, da auch diese einen seltsamen Zauber aussprühte. Eine Wiese aus Krokusen, Wildrosen und vielen verschiedenen Blumen, von welchen Char den Großteil noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte umrahmten einen Teich, das Wasser war so klar war das man meinen konnte er wäre mit Engelstränen gefüllt. In der Wiese standen vereinzelte Bäume, majestätische Stämme silberner Farbe und mit Früchten bestückt die grob an goldene Äpfel erinnerten, aber doch um ein tausendfaches appetitlicher aussahen. Was aber den Großteil seiner Aufmerksamkeit auf sich zog war der Wasserfall der den See speiste. Wenn Char es nicht besser wüsste würde er meinen das er sich aus Strahlen gleisenden Lichtes zusammensetzte, anstatt Wassers. Von dort kam die ihn immer noch in seinen Bann haltende Musik. Fanatisch ging er auf diesen zu, jede Faser seines Körpers bemühend sein Ziel zu erreichend.

    Dennoch begann er nicht zu rennen, er war immer noch in der unendlichen Ruhe der Musik versunken. Wie einen Ertrinkenden bei den letzten Sekunden seines Lebens, umgeben von unendlicher beruhigender Monotonie. Wollig und warum umspielte plötzliche das seichte Wasser des Sees seine Beine, selbst feine Frauenhände könnten nicht ein so von Zärte dominiertes Gefühl auslösen. Stoisch stampfe er weiter auf den gleisenden Wasserfall zu. Plötzlich bemerke er eine schnelle Bewegung aus den Augenwinkel, was dann blieb war Schwärze.
    Geändert von Char (26.04.2008 um 01:23 Uhr)

  9. Beiträge anzeigen #109
    Abenteurer Avatar von Raeziel
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    Raeziel ist offline
    Den Kopf schwer auf die Hände gestützt besah Raeziel die, für seine Verhältnisse kleine, Frau, welche vor ihm auf dem Bett lag. Kurz zuvor hatte sie der Rothaarige liebevoll zugedeckt und darauf geachtet, dass ihr unmöglich kalt werden konnte. Anschließend hatte der Hüne ihr gemeinsames Nachtlager verlassen und sich so leise wie nur möglich angezogen. Nun hatte der Friedliebende endlich Zeit die gestrigen Ereignisse revue passieren zu lassen. Es war kein allzu schöner Tag gewesen, zumindest wenn man damit das Wetter meinte, denn ansonsten war es eigentlich gar nicht so schlecht für den angehenden Edelsteinschleifer gelaufen. Er hatte nämlich bei seiner Suche nach Mineralien eine Felswand gefunden auf der allerlei verschiedene Edelsteine vertreten waren. Allerdings nur konzentriert an einer bestimmten Stelle, die hinter einigen Büschen verborgen war und von einem Felsüberhang vor jeglicher Witterung geschützt wurde. Eigentlich wäre der Muskelbepackte geradewegs an der Stelle vorbeigelaufen, doch ein leises Geräusch hatte ihn auf das Gebüsch aufmerksam gemacht und so hatte der Hochgewachsene das Gestrüpp, neugierig wie er war, zur Seite geschoben und auf einen kleinen Fuchs gestoßen, der jedoch schnell wie der Wind erneut verschwunden war. Als der Braunäugige nun seinen Blick wieder nach oben gerichtet hatte, war ihm der graue Fels aufgefallen, der an dieser Stelle von einer Vielzahl bunter Flecken beherrscht wurde. Bei näherer Betrachtung war ihm dann aufgefallen, dass es sich hierbei um allerlei verschiedene Edelsteine handelte. Zwar konnte Raeziel nicht einmal die Hälfte der Steine benennen, doch hatte dieser Fund ihn so sehr erfreut, dass er so schnell wie möglich zurück nach Silden gerannt war um seiner Verlobten zu erzählen.

    Allerdings schien diese nicht gerade in der Stimmung zu sein, sich sein Geschwafel über diverse Mineralien anzuhören, denn als sie sich schließlich trafen, hatte ihn die Schwarzhaarige umarmt und schluchzend seinen Namen gerufen. Aus diesem einfachen Grund hatte es der Friedliebende einfach unterlassen von seinem Fund zu erzählen und hatte stattdessen versucht seine Geliebte zu trösten, was sich als gar nicht so einfach herausgestellt hatte. Offenbar hatte die Rotäugige kurz zuvor einen der Waldläufer oder Druiden mit Namen Ornlu gefunden, dem irgendein Wesen schweres Leid zugefügt hatte. Zwar kannte der Hüne den Mann, dem dieser Name gehörte, nicht, aber trotzdem schien das Schicksal des Verwundeten seiner Verlobten sehr wichtig gewesen zu sein. Schlussendlich hatte der Wanderer Hina vor dem Schlafengehen noch einen Becher Wein zur Beruhigung gegeben, der ihr auch einen ruhigen Schlaf gewährt hatte.

    Plötzlich wurde der Jägersohn von einem leisen Geräusch aus seinen Gedanken gerissen. Dieses stammt von Hinata, die sich inzwischen ausgiebig streckte und ihren Verlobten mit einiger Verwunderung in die Augen sah.

    "Wieso bist du nicht mehr im Bett, mein Herz?"
    "Ich wollte dich nicht aufwecken..."
    "Das hättest du schon nicht, und wenn doch wäre es auch egal gewesen."
    "Ja...aber ich möchte dir etwas zeigen..."
    "Was denn?"
    "Das kann ich dir nur zeigen. Du musst nur noch deine Kleider anziehen, dann können wir losgehen..."

  10. Beiträge anzeigen #110
    Krieger Avatar von Die Druiden
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Die Druiden ist offline
    Eine etwas andere Stimmung als sonst herrschte im Ratssaal. Die Druiden tagten allein unter sich und berieten im runden Raum über das Gestrige. Bogir, der durch Nordmar wandernde Druide, war in Silden angekommen und lies den Rat der Druiden einberufen. erhaben stand der Mann mittleren Alters inmitten des Raumes. Es war lange her, dass auch er hier einen Platz gehabt hatte, doch das Exil war nun mal notwendig und das Leben in Nordmar für einen Freigeist wie ihn, einfach der Lebensinhalt.
    "Hätte man es ihm sagen sollen?", fragte Faun den Jäger.
    "Nein, er wusste was er tat. Wohl noch bevor ihr ihm losgeschickt habt. Ornlu folgte seinem Instinkt.", erklärte Bogir.
    "Instinkt? Ist der Verstand nicht lohnenswerter, Bogir? Instinkt der einen mit Dingen verbindet, deren Macht wir nicht kennen?", sprach Durnir harsch.
    "Verstand? Der von anderen beeinflusst wird, so dass man einen Weg geht der einem nicht vorbestimmt ist? Ihr irrt euch im Hetzer, Bruder Durnir.", entgegnete Bogir.
    "So wie sich die Sippe des Lykan vom Hetzer angestachelt wurde Dinge zu tun, die alles andere als adanosgerecht waren. Tieropfer! Sagt hat er es auch schon getan? Diese Rituale die Beliar so nahe stehen?", fragte Durnir.
    "Und hat nicht die Sippe des Lykan dafür gesühnt und starb für euch alle? Er hat die Bestie, vor der eure Novizen feige flüchteten, in einen fairen Kampf besiegt. Und dann traf er eine Wahl! Seine Wahl! Nicht die eure, nicht die meine, sondern die die ihm in die Wiege gelegt wurde. Wenn ihr euch vor dem Hetzer fürchtet, so seid ihr verblendet und seht nicht die wahren Feinde.", antwortet Bogir erzürnt, woraufhin Durnir ebenso erzürnt aufstand. Wie konnte dieser alte Greis es nur wagen, seinen Weg als den einzig wahren anzusehen. Wie konnte er seine Sippe so diffamieren?

    "Beruhigt euch, Durnir...Bogir.", sprach Garaia und fuhr fort. "Das Ornlu den Weg seiner Ahnen gewählt hat, ist auch für mich nicht die liebste Entscheidung, aber man sah es voraus und wir müssen es akzeptieren. Akzeptieren das Ornlu einen Weg wie Bogir, Widar oder Faun geht. Aber bedenkt immer meine Brüder - Adanos ist der Schöpfer der Natur und die Natur und all seine Wesen seine Kinder. Manche Kinder wie der Hetzer mögen vielleicht nicht so sein, wie man es sich wünscht - aber sie haben ihre Bestimmung in Adanos Sphäre. Es gibt nicht nur Wunschkinder, Durnir und ebenso nicht Kinder die perfekt sind, Bogir. Bogir ihr habt von 'wahren Feinden' gesprochen. Was meint ihr damit?", fragte Garaia und war wieder mal die Kraft, die die Gemüter zu beruhigen vermochte.
    "Lupin! Er erschien Ornlu und ich kam gerade noch rechtzeitig, ehe sich beide duellierten. Wir konnten gemeinsam Lupin vertreiben. Ornlu weiß nun auch wer sein Feind ist und ich glaube nicht, dass er sich von Lupin beeinflussen lässt.", erklärte der Jäger.
    "Dann lebt er immer noch - dann muss er vernichtet werden. Es ist zu gefährlich, wenn...", sprach Faun und wurde von Bogir unterbrochen.
    "Keine Sorge. Er und ich haben eine Rechnung noch offen, ich werde mich der Dinge persönlich annehmen. Es ist besser, wenn ich es mache - ich bin für diese Gemeinschaft ja entbehrlich und den Blicken Durnirs nach, wird es Ornlu wohl auch noch.", stichelte der Druide Nordmars.
    "Hütet eure Zunge, Bogir!", sprach Noreia.
    "So junge Druidin? Was wisst ihr schon? Wollt ihr mich ins Exil schicken? Oh - das habt ihr ja schon. Ich denke ich gehe besser, ehe sich Wölfe und alte Ziegenböcke bekämpfen. Sagt Ornlu, dass er sich dem Hetzer nur als würdig erweist, wenn er bis zum 2. Vollmond nach dem Biss an genügend Macht gewinnt. Tut er es nicht, wird er zu des Hetzers Knecht und ihr werdet einen aus euren zukünftigen Reihen verlieren. Sogar eine gewisse Schuld nicht einlösen können. Er muss seine magischen Fertigkeiten steigern und bei drei Druidenmeistern lernen, was es wirklich heißt ein Druide zu sein. Gebt ihm die richtigen Aufgaben und nicht solche, die ein paar schwache Novizen hier sogar schaffen würden. Schickt Ornlu zu Torn, Runak und Porgan! Von ihnen wird er etwas lernen und bekommen, was dem Hetzer wichtig und würdig ist. Schickt Ornlu dann an den Ort seiner Ahnen - wenn der Junge genug erstarkt ist, wird der Fluch zum Segen. Dann meine Brüdern und Schwestern, muss auch Adanos sich für Ornlu entschieden haben. Ihr solltet auf meinen Rat hören, wenn Ornlu euch wichtig ist. Bewahret!", sprach der Jäger, sammelte noch genug negative Blicke, ehe er sich noch einmal umdrehte.

    "Und ihr solltet jene die Ornlu fanden und heilten belohnen. Während ihr weg wart, waren sie es die all ihre Kraft einsetzten, um einen Sterbenden zu retten."

    "Das haben wir schon beschlossen, Bogir. Wolltet ihr nicht wieder in euer Exil?", fragte Durnir mit ernstem Blick.
    "Das Erste, wo ich euch heute zustimmen mag, Bruder Durnir.", sprach Bogir und verließ den Saal.

    "Er hat sich nicht verändert...", meinte Durnir erbost und abfällig.
    "Bogir ist nun mal Bogir, Durnir. So wie ihr ihr seid. Aber gut wir sollten weiterhin über das Thema sprechen und auch mit Ornlu sprechen, sobald er genesen ist. Vivin erkundigt euch nach den zwei jungen Frauen die Ornlu fanden. Wir sollten uns da als dankbar erweisen. Wie ihr das macht, liegt bei euch junge Druidin. Ich selbst werde die junge Ovates aufsuchen. Ich denke sie hat bewiesen, dass sie einen Platz in unseren Reihen verdient hat. Doch nun lasst uns über Ornlus nächsten Prüfungen sprechen und wer ihm ausbilden soll...achja und diese Wassermagierin, wir sollten ihr etwas zu essen bringen.", sprach Faun und erlangte Zustimmung.

    ~~~

    Nach der langen Sitzung machte sich Vivin auf um nach den jungen Frauen zu suchen, die Ornlu gefunden hatten. Widar hatte ihr einen Namen des Waldläufers genannt, der die zwei und Ornlu fand. Vivin war der Name wahrlich nicht unbekannt.
    "Hmm Lagor der Große nennt ihr ihm? Ja, da habt ihr gar nicht mal so unrecht.", kicherte Vivin und machte sich auf. Ja der Große, war wohl der Beste in den vergangenen Wochen. Einer der sich viel Zeit lies...

    In der Taverne traf der Rotschopf dann auch den stattlichen Waldläufer. Nach einer recht persönlichen Begrüßung, versprach Lagor Vivin sie zu den beiden Frauen zu bringen. Leider fanden sie jedoch nur eine, die Vivin fremd war.
    Kurz begrüßte man die doch etwas überraschte und nervös wirkende Frau.
    "Ihr habt Ornlu gefunden und geholfen, richtig? Wie heißt ihr?", fragte die junge Druidin. Die junge Frau nickte und nannte ihren Namen. Saphiria hieß sie.
    "Gut, Saphiria. Hört zu. Der Rat der Druiden wird euch einen Wunsch erfüllen, solang dieser nicht zu groß ist. Ihr habt einen wichtigen Mann unseres Volkes wohl das Leben gerettet. Wie kann sich der Rat euch erkenntlich zeigen?", fragte Vivin und fuhr sich durchs feuerrote Haar.

    ornlu

  11. Beiträge anzeigen #111
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Dekker erwachte früh, um ihn herum schliefen noch einige Leute, deshalb verließ er leise und schnell die Taverne. Er wollte heute dieses neue Klemmeisen ausprobieren, außerdem wollte er heute mit Kräftigungsübungen beginnen, um wieder in Form zu kommen.
    Er frühstückte außerhalb Sildens einige Pilze und stillte seinen Durst am See, dann begab er sich auf die Suche nach Ködern, er wollte sie benutzen, um Tiere in Richtung des Klemmeisens zu treiben. Er fand einige Rüben, sowie eine ganze Menge an Nüssen, welche er in einem Beutel aufbewahrte.
    Dekker wollte wieder an diesen Reh-Tümpel jagen, da dort ein relativ enger Korridor war, in welchem er leicht Tiere erlegen konnte. Er brauchte eine Weile bis er den Pfad zu der Tränke fand, aber nach einiger Zeit erreichte er diese. Dekker blickte sich um, noch waren keine Tiere zu sehen, aber es würde nciht lange dauern, die Spuren am Pfad waren frisch gewesen, was hieß, dass die Tränke weiterhin benutzt wurde. Er begann nun damit seine Falle zu präparieren, er legte einige Nüsse als Köder aus und benutzte dann eine Rübe als Sahnehäubchen, kurz vor dieser, an einer Stelle wo der Pfad kaum einen Meter breit war, postierte Dekker das Klemmeisen. Er kettete es an einen Baumstamm, das Tier sollte schließlich nicht mit der Falle am Fuss wegrennen, dann verdeckte er die Falle komplett mit Laub und entfernte sich von der Stelle. Er wollte erst in einigen Stunden wiederkehren und bis dahin auf Hasenjagd gehen, er entzündete geschickt eine Fackel und machte sich dann auf die Suche nach Hasenbauten. Dekker schlich durch den Wald, er hielt die Fackel nah am Körper, um nichts anzuzünden, er hielt Ausschau nach frischen Spuren, doch das Glück war ihm scheinbar nicht hold, er machte sich gerade auf den Weg, um nach seiner Falle zu schauen, als er doch noch einen Hasenbau entdeckte. Vorsichtig ging er heran, kramte seinen Knüppel hervor und senkte dann die Fackel in das Erdloch. Er zählte die Sekunden, der Jäger von Gestern hatte ihm erzählt, man sollte die Fackel nicht länger als fünfzehn Sekunden im Bau lassen, da sonst die Hasen bereits im Inneren ersticken können. Dekker sah etwas springen und schlug augenblicklich zu, der erste Hase war erlegt.
    'Dreizehn, vierzehn, fünfzehn.' Dekker zog die Fackel raus und wartete, knapp fünf Sekunden später sprang wieder ein Hase hervor und wollte flüchten, doch Dekker ließ ihm keine Chance. Nach einer halben Minute entschied sich Dekker dafür nciht länger zu warten, da der Bau wohl leer war.
    Es war inzwischen Mittagszeit und Dekker entschied sich dafür die Hasen sofort zu verspeisen, auf kleiner Flamme briet er sie, umwickelt mit Fliederblättern, welche dem Fleisch eine süßliche Note gaben.

    Dekker leckte sich gerade noch die Finger ab, außer ein paar Knochen war nichts mehr von den beiden Hasen übrig, lecker, dachte er bei sich und stand auf. Er steckte die Felle in seine Tasche und begab sich auf den Weg zu seiner Falle.
    Satt und etwas müde vom Verdauen erreichte er seine Falle, und tatsächlich, er hatte etwas gefangen, ein Fuchs, ein besonders großes Exemplar war in seine Falle getappt, scheinbar eher zufällig, da Dekker wusste, das Füchse nicht die größten Möhrenfans waren.
    Der Fuchs war scheinbar schon länger in der Falle gefangen, denn er war bereits erschöpft vom Kampf gegen die Falle, das Laub drumherum war aufgewühlt von den Befreiungsversuchen des Fuchs', doch es war zwecklos, die Falle hielt den rechten Hinterlauf des Fuchs' gefangen.
    Dekker ging langsam auf ihn zu, der Fuchs versuchte noch einmal sich loszureißen, doch Dekker war bereits da, er hob die Keule und ließ sie dann pfeilschnell auf den Schädel des Tieres niedersausen. Der Fuchs jappste und sackte dann in sich zusammen, Dekker war sich nicht sicher, ob sein Angriff hart genug gewesen war, deshalb schlug er erneut zu, nur zur Sicherheit.
    Er öffnete die Falle über einen Mechanismus, welchen kein Tier ausversehen lösen konnte, gerade deshalb war die Falle relativ sicher. Dekker packte die Beine des Kadavers und legte ihn auf den Rücken, dann setzte er mit seinem Messer einen Schnitt am Bauch entlang, an den Beinen hoch, und hinauf bis zum Hals, dort trennte er das Fell und zog es dem Tier ab, mit einem Stein zerschlug er dann den Kiefer des Fuchses und nahm die Zähne in seine Trophäen-Sammlung auf, auch ein wenig Fleisch konnte er gewinnen, es würde zusammen mit dem Rehfleisch von Gestern ein prima Abendessen abgeben.
    Dann öffnete Dekker das Schloss am Baum, schulterte das Klemmeisen und begab sich in Richtung Silden, wo er nun etwas für seine Form tun wollte.

  12. Beiträge anzeigen #112
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    Siana ist offline
    Den ganzen Tag über folgte war ein Pfeil dem Anderen in die dicke Rinde des Baumes hinter Griffins Hütte gefolgt, immer wieder hatte Sianas Lehrmeister der pendelnden Zielscheibe neuen Schwung gegeben, wenn sie langsamer zu werden gedroht hatte. Es war aber auch wirklich schwer, die Bewegungen des Ziels und den richtigen Moment abzuschätzen. Bis auf ein paar eher glücksbedingte Streifschüsse blieben hinterher alle Projektile im falschen Holz stecken.
    Beinahe herausfordernd, so kam es der Bogenschützin vor, schwang die Scheibe von links nach rechts und wieder zurück, wie sie das am heutigen Tage bereits unzählbare Male getan hatte. Nach den nicht allzu oft unterbrochenen Schießübungen kostete es die Adanosgläubige einiges an Mühe, sich zu konzentrieren, während sie zielte. Auf einen bestimmten Punkt fixiert, wartete sie die Bewegung des zu treffenden Stück Holzes ab, das scheinbar unaufhörlich vor sich hin pendelte. Im Augenblick galt es nur, einen Pfeil in die Scheibe zu jagen.
    Ein unverkennbares Sirren, ein paar fliegende Spähne - und ein noch immer ungestört schwingendes Ziel. Gereitzt blickte die Sildenerin auf das Geschoss, das sich, wie eigentlich alle anderen auch, in den großen Baum gebohrt hatte. Ärgernis drohte, die Oberhand zu gewinnen, doch die Frau ließ es nicht zu. Was würde es denn nützen? Überhaupt nichts. Die Wut trieb keine Pfeile in die richtige Richtung.
    Und noch einmal, schlechter werde ich davon nicht.
    Siana ließ sich nichts anmerken, als sie einen weiteren Pfeil in die Sehne legte, wissend, das der Blick ihres Lehrmeisters auf ihr ruhte. Sie wollte ihn nicht enttäuschen, nicht, nachdem er sich bereit erklärt hatte, ihr das Bogenschießen beizubringen, und dafür seine Aufgaben als neuer Hauptmann Sildens zurückgestellt hatte, wie auch immer diese aussehen mochten. Überhaupt dachte die Adanosgläubige gar nicht daran, aufzugeben. Es war wichtig für sie, sich bewegende Ziele treffen zu können. Was half schon das Schießen auf Unbewegliches? Nicht unnütz, aber im Falle eines Kampfes auch nicht wirklich praktisch.
    Die Schützin unterdrückte den aufkeimenden Ärger mit einem tiefen Durchatmen, ehe sie ihre Fernwaffe anhob und die Sehne langsam nach hinten zog. Die Braunhaarige zielte mit geschlossenem linken Auge auf einen Punkt auf ungefähr der Mitte der Bahn, in der das Pendel schwang. Die Frau konzentrierte sich, als ob die Zielscheibe wirklich ein Feind wäre. Nach dem stundenlangen Verfehlen fiel ihr das auch nicht schwer.
    Und los.
    Die Scheibe wurde langsamer, als sie wieder zur anderen Seite hinpendeln wollte. Aber diesmal hoffentlich nicht ungestört. Die Bogenschützin ließ die Sehne los.
    Einen Lidschlag später landete das Projektil in der Rinde des hohen Baumes, aber nicht ohne vorher das Pendel zu streifen, was Siana dann doch ein leises, zufriedenes Lächeln abverlangte. Sie wusste, dass es diesmal zumindest nicht nur Glück war.
    Und wieder ein Fortschritt, dachte die Sildenerin motiviert, als sie einen weiteren Pfeil zur Hand nahm.

  13. Beiträge anzeigen #113
    Kämpferin Avatar von Saphiria
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    Saphiria ist offline
    Saphiria war froh gewesen, dass sie Ornlu hatte helfen können, alleine hätten sie es aber wohl nicht zurückgeschafft. Wie dem auch sei, Ornlu ging es wieder besser, soweit sie wusste und sie selber war wieder in Silden, wo sie Hitara gerade herumtrieb wusste sie nicht aber ihr würde es sicher auch gut gehen.

    Die junge Frau war wirklich sehr überrascht gewesen, als eine junge rothaarige Druidin sie ansprach und ihr einen Wunsch freistellte. Damit hatte sie gar nicht gerechnet, war es für Saphiria doch selbstverständlich gewesen zu helfen.
    Erst wollte sie auch keinen Wunsch erfüllt haben, da fiel ihr doch etwas ein, dass sie sich inzwischen wirklich sehr wünschte.

    "Nun, ein Wunsch gäbe es da ja schon, den ihr mir erfüllen könntet. Zwar bin ich noch nicht lange in Silden, mir gefällt es aber so gut, dass ich gerne bleiben würde.
    Mein Wunsch wäre also ein Teil dieser Gemeinschaft zu werden."


    Saphiria rechneten schon damit vielleicht ausgelacht zu werden aber dem war nicht so.
    Nach kurzer Zeit bekam sie von Vivin, der jungen rothaarigen Druidin ein Ermächtigungsschreiben. Mit dem würde sie bei der Wassermühle einen roten Stein bekommen. Mit dem sie wieder Kleidung und eine einfache Hütte bekam.

    Die junge Frau wusste gar nicht wie ihr geschah, sie konnte sich nicht mehr erinnern wann sie das letzte mal so glücklich war. Saphiria bedankte sich bei der jungen Druidin und machte sich auch gleich auf um den roten Stein in Empfang zu nehmen. Die Wassermühle war relativ schnell gefunden, allerdings hatte es dann eine Weile gedauert bis sie weiter gekommen war.
    Jetzt hatte sie aber endlich den roten Stein und es wurde ihr sogar gleich weiter geholfen.
    Jetzt hatte die junge Frau sogar schon ihre eigene Hütte, sie war klein aber für sie reichte diese alle male.
    Sofort machte sie ein paar Kerzen an, es wurde langsam dunkel und in der Hütte hatte man schon kaum noch was sehen können. Nun aber konnte sich Saphiria gleich daran machen und die Hütte etwas herrichten, zuerst mal musste der ganze Staub raus und dann würde sie schon sehen was sich noch machen ließe. Als nächstes musste sie sich dann auch noch um die neue Kleidung kümmern, da musste sich die junge Frau aber auch erst einmal Schlau machen wer dafür zuständig war. Alles aber nach dem Anderen, erst würde sie die Hütte rausputzen und dann sah sie weiter.

  14. Beiträge anzeigen #114
    King Kong Avatar von Griffin
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Griffin ist offline
    Innerlich schüttelte der Bogenlehrmeister ein, zwei, drei Mal den Kopf. Nein, nein, nein, Siana. So wird das aber nichts., sagte er stumm und beobachtete Siana bei ihrem wweiteren Handeln. Wieder legte sie einen ihrer Pfeile an die Sehne. Wieder kniff sie eines ihrer beiden Augen zusammen. Wieder zog sie die Sehne ein ganzes Stück weit zurück... Wieder flog der Pfeil daneben. Analyse, Siana. Analalyse!, dachte der Sippenkrieger bei sich und schaute über den See. Es war ein wahrlich schönes Bild, wie die langsam untergehende Sonne sich auf der Wasseroberfläche spiegele und herrliche Lichteffekte zauberte. Wie einige Fische neugierig zu dem fremden Glitzern schwammen und kurz vor der Oberfläche wieder abdrehten, weil sie merkten, dass da doch nichts war. Es war schön zu sehen, wie die Fischer in ihren Booten saßen und stumm auf den Biss eines weiteren Fisches an ihrer Angelrute warteten, sich im Flüsterton mit ihren Sitznachbarn unterhielten oder einfach nur vor sich hindösten. Es war ein wirklich schönes Bild, das von dem herrlichen Wetter erst ermöglicht wurde. Wolkenfreier Himmel. Herrliche Temperaturen. Der Sommer war im Kommen und das unaufhaltsam, wie es schien.

    Nach einem weiteren missglückten Schuss der jungen Braunhaarigen stemmte Griffin sich mit wenig Mühe vom Boden hoch und schlenderte sterbend langsam - mal wieder mit den Händen in den Taschen seiner Hose - auf seine Schülern zu. Diese hatte in ihren Übungen innegehalten und wartete nun stumm darauf, dass Griffin etwas sagte. Lange musste sie es nicht. »Erinnerst du dich an die Gründsätze des Bogenschießens?«, fragte der Hauptmann stumm, obwohl er eigentlich wusste, dass Siana es tat. Natürlich erinnerte sie sich. Ein stummes Nicken verkündete das, was Griffin vermutet hatte. »Dann beherzige sie. Sag' mir mal bitte, was das Pendel da vorne auszeichnet.« »Nunja...«, begann die Bogenmeisterin in spe ihren Vortrag. »Das Pendel pendelt von da nach da. Wenn es an den äußersten Punkten ankommt ist es am langsamsten. Der tiefste Punkt ist genau da in der Mitte. Ach ja, und es verändert seine Geschwindigkeit ständig.«, endete sie ihre Erläuterung und schaute ihren Lehrmeister fragend an. »Richtig. Das Pendel ist da und dort am langsamsten, also bleibt es an diesen Punkten logischer Weise auch am längsten, richtig? Wenn es länger dort bleibt, ist es leichter zu treffen...«, erklärte der Hauptmann und hoffte, dass seine Schülerin -obwohl er ihr die Lösung praktisch servierte - verstand, dass sie mehr analysieren musste als bisher. »Der Mittelpunkt des Pendels ist auch ein entscheidender Punkt. Dort zu treffen wird am leichtesten sein. Dieser Punkt bleibt, unabhängig vom Radius des Schwinges, gleich...«, erläuterte Griffin weiter und schaute Siana ernst an. »Wohin genau du zielst weiß ich nicht, aber eine dieser beiden Möglichkeiten wäre wohl die beste Wahl...«

    Mit diesen Worten drehte der Krieger seiner Schülerin den Rücken zu, ging einige Schritte und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, um wieder still zu beobachten.

  15. Beiträge anzeigen #115
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    Siana ist offline
    Kraft und Geschicklichkeit, Geschwindigkeit und Ausdauer, Konzentration und... Analyse.
    Wie hatte sie das nur übersehen können? Dabei war es so simpel, das Pendel zu treffen, wenn es am langsamsten war. Sie hatte sich viel zu sehr auf das bloße Bogenschießen versteift, den Grundsatz missachtet.
    Das passiert mir nicht nochmal, nahm sich Siana sich in Gedanken vor, ehe sie einen weiteren Pfeil in die Sehne legte. Sie musste diese Attribute im Falle eines Kampfes aufweisen können, passte auch nur eines nicht, war der Schütze unfähig, genau dies hatte die Frau bei der allerersten Erläuterung des Grundsatzes selbst ausgesprochen. Und eben diesen Aspekt der Analyse hatte sie nicht genauer erklären können, dabei war er so wichtig wie die anderen auch. Was nützte schon das genaueste Schießen, wenn man unschlüssig war, wohin der Pfeil sollte? Der vorangegangene Fehler durfte sich nicht wiederholen.
    In der Zwischenzeit hatte ihr Lehrmeister der hängenden Zielscheibe neuen Schwung gegeben, bevor er sich auf den grasbewachsenen Boden setzte. Die Bogenschützin nahm die gewohnte Haltung ein und entschied sich kurzerhand, den Punkt zu anvisieren, an dem das Pendel wieder beginnen würde, nach links zu schwingen. Erst jedoch beobachtete sie die Geschwindigkeit des zu treffenden Stück Holzes, vor allem am Zielpunkt.
    Diesmal aber, dachte die Sildenerin, während sie mit geschlossenem linken Auge die Sehne langsam nach hinten zog. Die Pfeilspitze war auf den imaginären Punkt ausgerichtet und schien nur auf eine Gelegenheit zu warten, nach vorn zu schnellen. Das Ziel schwang nach rechts, wobei die Adanosgläubige die gedachte Flugbahn des Pfeiles noch ein Stückchen nachkorrigierte, statt zu schießen. So viel Zeit hätte sie in einem Scharmützel nicht, aber mit der Zeit würde das sicher besser laufen. Erstmal galt es, überhaupt zu treffen, danach könnte sich die Braunhaarige um die Geschwindigkeit kümmern, die natürlich auch Teil des Grundsatzes war. Geschwindigkeit und Ausdauer.
    Die hängende Scheibe blieb auf der linken Seite scheinbar einen Moment regungslos in der Luft stehen, ehe sie wieder zurück schwang.
    Gerade, als die Scheibe den anvisierten Punkt erreichte, und kaum eine Handbreit dahinter stehen blieb, ließ Siana die Sehne los und das Geschoss schien die Luft zu zerschneiden. Kaum einen Lidschlag später steckte es im großen Baum - allerdings hatte es wieder das eigentlich Ziel gestreift.
    Das war wirklich nicht nur Glück, dachte die Frau angespannt, während sie einen weiteren Pfeil zur Hand nahm, um einen weiteren Versuch zu wagen. Allzu viel Zeit hatten sie heute nicht mehr, die Sonne würde bald untergehen, doch bis dahin wollte sie es noch sooft wie möglich versuchen - und vielleicht mehr als nur einen Streifschuss erreichen.

  16. Beiträge anzeigen #116
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Dekker trainierte, er hatte sein Training auf einer Lichtung nördlich von Silden begonnen.
    Er joggte etliche Runden in großen Kreisen, bereits nach drei Runden wurde ihm klar wie schlecht seine körperliche Fitness war, aber er konnte sich quälen, Runde für Runde brannten seine Beine mehr und sein Atem wurde schneller und stoßhafter, Schweiß zog seine Bahnen über sein Gesicht und tropfte auf den Boden. Doch er joggte weiter, er musste sich überwinden, langsam verschwamm die Umgebung und nur noch sein Herz pochte in seinen Ohren, Dekker wusste, dass es genug war. Erschöpft ließ er sich an einem Baum nieder und entledigte sich seines Hemdes, seine Lungen füllten sich wieder mit Luft und er trank erstmal einen großen Schluck aus seinem Trinkschlauch, den Rest davon ließ er über sein Gesicht laufen. Einige Minuten gönnte er dann seinem Körper Ruhe, ehe er ruckhaft aufstand, um sich nun an seine Muskulatur zu machen. Er legte sich flach auf den Boden und stemmte seinen Körper wie ein Brett mit seinen Armen nach oben, kurz hielt er diese Position und beugte dann die Arme wieder, bis er flach auf dem Boden lag. Liegestütze nannte er diese Übung, nachdem er die ersten Wiederholungen langsam vollführt hatte, um seinen Körper an die Belastung zu gewöhnen, beschleunigte er dann den Bewegungsablauf. Wieder spuckten seine Schweißporen die salzige Flüssigkeit wie Wasser aus, doch Dekker hörte nicht auf. Sowohl sein Brustkorb, als auch die Muskeln die diesen schützten brannten, aber Dekker wollte sich dem Schmerz nicht beugen, wieder und wieder presste er die Erde unter sich weg, ehe er sie wieder an sich heranzog, so überwand er den Schmerzpunkt. Dekker musste sich direkt zügeln, er hatte sich an die Qualen gewöhnt und hätte weitermachen können, bis er bewusstlos zusammengebrochen wäre, doch Dekker hatte nciht vor diesen Punkt zu erreichen, stattdessen legte er sich flach auf den Boden und entspannte seinen Körper.
    Einatmen. Halten. Ausatmen. Sagte ihm die Stimme in seinem Kopf, langsam kam das Brennen der Muskeln wieder, Dekker nahm wieder den Gesang der Vögel und den Geruch des Grases wahr. Langsam erhob er sich, ging einige Male auf und ab, ehe er sich bereit fühlte für die nächste Übung.
    Er ging auf den einzigen Baum auf der Ebene zu, das Holz war knorrig und der Baum schien der König des Feldes zu sein. Dekker machte sich nichts daraus und missachtete den Titel des Baumes. Er suchte sich einen passenden Ast, sprang in die Luft und hängte sich daran, er spannte seinen gesamten Körper an und zog sich dann nach oben, er legte das Kinn auf dem Ast ab und ließ sich dann langsam wieder sinken. Der Klimmzug war Dekkers ehemalige Paradedisziplin, früher hatte er es mit seinem Vater oft auf lange Wettstreitereien angelegt, bei welchen Dekker meist unterlegen war, außer sein Vater ließ ihn gewinnen. Aber in dieser Zeit hatte er gelernt, er war genauso kräftig geworden wie er jetzt war, mit diesen Gedanken wiederholte er den Bewegungsablauf. Während der Baum unter Dekkers Gewicht ächzte, stöhnte Dekker nach Ruhe, doch er wollte seinen Körper schinden, nur so konnte er zu alter Stärke zurückfinden.
    Der Schweiß lief ihm in die Augen, das Salz brannte wie verrückt, doch Dekker hatte keine Hand frei, um sich die Augen zu reinigen, also musste er es ertragen. Dekkers Bewegungsablauf nahm delirische Züge an, wieder und wieder pumpte er seinen Körper nach oben und ließ ihn wieder sinken, langsam merkte er wie er die Kontrolle verlor, die Welt verschwamm, aber Dekker hörte nciht auf, konnte nicht aufhören. In seinem Kopf schrie seine Vernunft: 'Hör auf, lass dich fallen!', aber der Körper reagierte nicht auf die Anweisungen, jedgliche Hemmung war überwunden und Dekker reagierte automatisch. Dekkers Erlösung kam mit einem kurzen, lauten Knacken, er Ast an dem er hing verabschiedete sich von seinem Stamm und Dekker wurde wortwörtlich auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Aufschlag war heftig gewesen, Dekker tastete an seinem Hinterkopf nach Blut, doch er war scheinbar unversehrt, neben seinen Beinen und seinem Brustkorb hatte er nun auch seine Arme entzündet, sein Körper schien die Qualen der Hölle zu durchlaufen, für Dekker war dies aber das befriedigenste Gefühl der Welt.
    Der Schmerz verschwamm mit dem Anblick des Himmels, dem Vogelgezwitscher, dem Geschmack des Schweißes und dem Geruch des Grases zu einer gewaltigen Müdigkeit, welche Dekker trotz der so frühen Zeit übermannte.

  17. Beiträge anzeigen #117
    Burgherrin Avatar von yinnesell
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    yinnesell ist offline
    „Bist Du bereit?“, hörte yinne eine Stimme hinter sich, das sie sich erstaunt umwandte. Sie hatte Maria nicht kommen hören und auch nicht das Quitschen der Türe bemerkt, welches sonst immer ertönte, wenn Jemand ihr Zimmer betrat. „Ich komme gleich“, murmelte die Tänzerin, die nun noch einmal ihre Tasche kontrollierte.

    Der Zeitpunkt war für sie und ihre Freunde gekommen, Silden den Rücken zu kehren und wie in alten Zeiten wieder einmal durch die Lande zu ziehen, wobei es der dunkelhäutigen Frau etwas schwerer fiel, als sonst, denn immerhin war sie gerade dabei gewesen, zu den Waldbewohnern eine Bindung aufzubauen. „Das ist wohl der Preis, den man als Künstlerin zahlen muß“, nuschelte sie und schloss die Tasche.

    Es war für die junge Frau nicht einfach, aber im Moment hatte sie auch hier keinen leichten Stand. Aidar kassierte für das Zimmer, sowie für die Speisen, auch wenn er, wie er sagte, ihr einen guten Preis machte, jedoch füllte sich ihr Goldbeutel nicht so schnell mit Münzen, wie er durch die Kosten für Wohnen und Essen geprellt wurde. Dazu kam noch ein weiterer Faktor, der es der Tänzerin nicht gerade einfach machte, ihren Körper zu verkaufen... Immer wieder ertappte sie sich dabei, das sie im Beisein fremder Herren an bekannte Gesichter dachte und ihre Fantasie ihr übel mit spielte. So konnte es nicht weiter gehen,... da war yinne sich sicher, aber wie konnte man sich dagegen wehren, wenn einem Stylios und Jun in den Sinn schossen, wärend man gerade Höhepunkte erlebte, die mal mehr oder weniger gespielt waren? War es etwa richtig, wenn man sich mit erdachtem Austausch der Männer stimulierte? Wohl kaum...

    Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht der Frau, als sie daran dachte, bald in Vengard zu sein, doch ihr erstes Ziel nannte sich Al Shedim und war nicht so schnell zu erreichen, das noch Stunden und Tage voller Anstrengung vor ihr Lagen und der Gedanke daran das Lächeln wieder verschwinden lies. Was war mit ihr los? Es war doch sonst nicht so, das ihr lange Reisen zuwieder waren.

    Schließlich erreichte die Frau den Platz vor der Mühle, wo ihre Gefährten schon ungeduldig warteten. Es war Zeit und die Gestalten bald darauf schon in der Dunkelheit verschwunden.

  18. Beiträge anzeigen #118
    Ritter Avatar von Dekker
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    Dekker ist offline
    Behäbig öffnete er die Augen, Dekker dachte er hätte vielleicht fünf Minuten geschlafen, da sein Körper genauso brannte wie beim Einschlafen, aber komischerweise war die Sonne inzwischen im Osten, was hieß, dass er die ganze Nacht geschlafen hatte.
    Ein halber Tag verloren, wenigstens war es noch früg, so konnte er sofort auf die Jagd gehen, langsam stand er auf, seine Beine sagten mit einem riesigen Muskelkater 'guten Morgen', und auch sein Oberkörper zog ziemlich. Dekker machte sich nichts daraus, er packte seine Sachen und machte sich auf den Weg in den Wald, als er Silden durchquerte sah er, dass noch nicht viele Leute wach waren und für einen Moment spielte er mit dem Gedanken 'Aufstehen!' zu schreien, aber Dekker wollte es sich bei seinen Mitbrüdern und Mitschwestern nicht sofort versauen.
    Er verließ Silden in Richtung Westen, er wollte heute wieder sein Klemmeisen auslegen und gleichzeitig noch anderweitig Jagen gehen, aber zuerst mal stand Frühstück auf dem Plan. Er sammelte ein wenig Holz und Reisig und begann dann ein Feuerchen zu machen, auf welchem er das Fuchsfleisch braten wollte, sein Hunger war nämlich riesig, er hatte gestern Abend nichts gegessen.
    Nach einer halben Stunde schien das Fleisch durch zu sein, er biss hinein und es war tatsächlich so, er hatte auf jede weitere Zutat verzichtet, er wollte keine Zeit verlieren. Bissen für Bissen verschwand das Fleisch und Dekkers Magen war vorerst gefüllt, er löschte das Feuer und zog dann weiter.
    Aufmerksam suchte er nach einer geeigneten Stelle für seine Falle, es musste ein möglichst schmaler Pfad sein, wo die Tiere kaum durchkamen und so auf kurz oder lang eines hineintreten würde.
    Nach kurzer Zeit wurde er bereits fündig, frische Spuren zeigten ihm, dass hier des öfteren Tiere vorbeikamen und man konnte hier gar nicht an der Falle vorbeitrappen. Schnell stellte er sie auf, spannte sie und kettete sie fest, zu guter Letzt bedeckte er seine Falle mit Laub, so, dass sie eigentlich nicht mehr zu sehen war.
    Er entfernte sich weiter Richtung Westen, da er dort manuell auf Rehjagd gehen wollte. Nach einiger Zeit wurde er des Laufens und den damit verbundenen Schmerzen müßig und er hob auf dem erstbesten Trampelpfad eine Grube aus, er brauchte einige Zeit, da der Boden relativ hart war, aber nach einer knappen Stunde war die Grube groß genug.
    Dekker bastelte sich schnell ein Astgitter zusammen, legte darauf sein Netz, welches er wieder mit einer Schnur versehen hatte, so, dass es sich automatisch zuzog und bedeckte das ganze dann mit Reißig und Laub und Moos.
    Er suchte in der direkten Umgebung nach einem geeigneten Versteck und wurde in einem fünf Meter entfernten Gebüsch fündig, hier wollte er seinem Körper eine Pause gönnen und auf Beute warten.

  19. Beiträge anzeigen #119
    Waldläufer Avatar von Larzarus
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    Larzarus ist offline
    Scheinbar Faulenzend ,so musste es auf jeden er ihn so unter der Alten Eiche hockend sah wirken. Hockte er mit den Rücken an dem Baum gelehnt. Auch wenn es so wirkte als würde er nur da hocken und warten das es Mittag würde. So folgte er doch nur den Anweisungen des Druiden. Hatte er doch dessen Worte sich zu Herzen genommen. Die Dieser in der Taverne den Leuten sagte.
    „....ein Baum ist nicht nur ein Baum, genauso wenig wie ein Wolf ein Wolf ist. Jedes Wesen das Adanos erschuf ist ein Teil von uns. Bäume, Gräser, Tiere, die Erde sogar der Fels. All dies sind unsere Brüder und Schwestern. Nur wenn ihr sie genau so achtet wie ihr einen Menschen Achtet dann werdet ihr mit ihnen eins. Hört wie die Blätter im Wind rauschen und euch die Uralte Geschichte erzählen. Hört den Vögeln zu die euch die neusten Nachrichten bringen. Nur wer gelernt hat all dies zu deuten der wird sie verstehen. .......“

    Larzarus hatte sich nach dem er die Stundenlange Rede die der Druide gehalten hatte, fest vorgenommen sich nach seinen Worten zu richten. Konnte er doch nichts besser als Zuhören. So Hockte er nun unter diesem Baum Lauschte dem Rauschen der Blätter im Wind. Roch den herrlichen Duft der Gräser in denen er Hockte. Lies seine Gedanken bei der Herrlichen und ach so fröhlichen Melodie der Vögel abschweifen, die nur ab und zu von einen Lauten ruf eines Tieres aus dem Nahen Wald unterbrochen wurde. Auch wenn er hier so ganz alleine Hockte, ohne einen Weiteren Menschen in seiner Nähe so war er doch nicht alleine. Früher hätte er nicht sonderlich darauf geachtet doch heute hatte er es wo er sich besonders darauf Konzentrierte bemerkt. Er war nicht alleine Mindestens 40 Weitere Herzen Schulgen um ihm herum. Hoch oben im Baum die von den Vögel und Eichhörnchen. Unweit von ihm das von einigen Hasen,und Feldmäusen. Larzarus grinste langsam verstand er die Worte des Druiden.

  20. Beiträge anzeigen #120
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Ornlu ist offline
    Der Korridor war lang und steinern. Nirgendwo Anhaltspunkte oder gar Wegweiser. Ornlu wusste nicht wie lang er schon umherirrte. Er fühlte sich schwach, doch spürte er wie jeder schwere Schritt ihm etwas stärker machte. Nicht viel, aber er spürte es. Merkwürdigerweise war seine Hand seit geraumer Zeit so wohlig warm, dass er sich am liebsten in diese geschmiegt hätte. Hätte - denn irgendwas trieb den Seher an nicht zu rasten.
    Nun, nach undeutbar viel Zeit befand er sich endlich am Ende des Korridors. Er mündete zunächst in einem schwarzen Nichts. Ornlu war verwirrt, wo war er hier? Vorsichtig setzte er einen Schritt ins nichts und tastete festen Boden ab. Sehr langsam ging er vor. Es war angsterfüllend in dieser Unendlichkeit. Ornlu kroch auf allen Vieren und tastet sich vor. Was trieb ihn an? Wieso entfernte er sich mehr und mehr vom Korridor. HALT! Vor ihm war kein fester Boden mehr. Sein Herz begann schneller zu schlagen. erst recht als er sich umdrehte und das schwache Licht des Korridors nicht mehr vernahm.
    "Wo bin ich hier?!", schrie er so laut er konnte. Ein tiefes Lachen erklang.
    "In dir!", sprach es.
    "In mir? Wo in mir?", fragte Ornlu. Keine Antwort...
    Stille herrschte, während Ornlu sich bemühte Ruhe zu bewahren. Er konzentrierte sich, auf die dunkle Umgebung. Er schloss die Augen und suchte nach seiner inneren Kraft, seinem Gleichgewicht. Er fand sie.
    "Gut, du lebst also noch.", sprach die Stimme. Ornlu öffnete die Augen und sah zwei gelb aufleuchtende Augen. Sie waren hinter einem Gitter. Groß und mächtig blickten sie auf Ornlu hinab. Man sah wie Pranken die Gitter umgriffen.
    "Weißt du jetzt wer ich bin, Ornlu?", sprach die Stimme. Ornlu nickte und fragte sich ob es gut oder schlecht war.
    "Keine Sorge, junger Mensch - wir haben einen Pakt. Dir wird nichts geschehen, jedoch wirst du dich mir als Gefährte erweisen müssen - ich erwähle keine Knechte. Meine Kinder wirst du schützen und von meiner Macht kosten dürfen. Hm Hm Hmmm Hmmmm Hm.", lachte die Stimme und verstummte. Mit ihr verschwanden die Augen, die Gitter und Konturen und es wurde hell um den Seher. Ornlu fand sich auf einer grünen Wiese wieder. Nirgends war die Sonne zu sehen, doch war es warm und hell. Ornlu stand auf und schaute dem Spiel des Windes mit den Gräsern zu. Er drehte sich um sich, sah die Hügel, sah entfernt Wälder und Seen, sah ein Portal, sah einen Tempel.
    Er lief dort hin. Überall war feinster Marmor, reich verzierte Säulen und klarste, wasserspeiende Brunnen. Im inneren Raum fand er sich vor einem so sehr bekannten Feuer. es war warm und berührte den Seher. Er schaute sich um und sah Gemälde die an den Wänden hingen. Unzählige von Menschen die er traf, viele Freunde doch an einem Bild konnte er sich einfach nicht satt sehen. Es war das Größte. Ornlu trat an dieses und berührte mit der rechten Hand das Gesicht dieser Person.

    "Jail.", sagte er, lächelte und schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete war er in einen gewohnten Raum. Ein Kristall ragte schwach leuchtend aus der Decke. Ornlu nahm Gerüche auf, spürte das pulsierende Leben um sich. Er war erwacht. Als er den Kopf leicht wandte, erblickte er SIE.

    "Jail!", sagte er leise und wieder lächelte er aus innerstem Herzen.

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