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Weg von Montera nach Trelis
Die dritte der vier Etappen nach Silden hatte begonnen! Das gute Wetter der vergangenen Tage hatte sie verlassen und stattdessen war der Himmel von dichten, schweren Wolken bedeckt, die durch den starken Wind mit beachtlicher Geschwindigkeit über die beiden Reisenden hin wegzogen.
"So lange kein Regen oder Nebel kommt, ist es vielleicht sogar ein Vorteil, wenn es nicht so heiß ist!" dachte Bartimäus. Aber Nabel oder Regen konnte er wirklich nicht gebrauchen. Zum Schluss verliefen sie sich vielleicht sogar noch!
Bartimäus und Nero waren gut ausgeruht, und so würden sie wahrscheinlich keine all zu lange Pause brauchen und in Trelis könnten sie Notfalls sofort in ein Hotel oder eine Taverne fliehen und ein Zimmer mieten.
Obwohl nichts hinter ihnen her war, fühlte sich Bartimäus ununterbrochen gehetzt! Schließlich setzte er sich auf einen Stein und Atmete tief durch.
"Es gibt schlimmeres als Regen! Geh ganz normal nach Trelis und es wird gar nichts sein!" versuchte er sich selbst zu beruhigen. Er trank einen schluck kühles Wasser und machte sich dann wieder auf den Weg. Nero hatte ihn besorgt angeschaut, tollte jetzt aber wieder umher, als wäre er im Paradies.
"Ich sollte mich von seiner Freude anstecken lassen! Hunde leben anscheinend nur im Paradies, wenn aber etwas nicht ganz 100 %ig stimmt, fühlen sie sich wie in der Hölle." Doch weil im Moment alles gut war, empfand der Hund die ganze Welt als Paradies, und freute sich noch viel mehr, als Bartimäus mit ihm zum Spielen begann. Seine Hundewelt könnte nicht besser sein, und auch Bartimäus war vergnügt.
Plötzlich traf ihn etwas und stieß ihn in die Wirklichkeit zurück! Ein Regentropfen! Und bei dem blieb es nicht. Nach nicht einmal fünf Minuten schüttete es wie aus Kübeln.
Auch Neros Stimmung war getrübt und beide setzten nur noch einen Fuß vor den anderen und näherten sich mit jedem Schritt Trelis. Nach einiger Zeit war auch ein Nebel aufgekommen, Nero ging ganz dicht an Bartimäus um ihn nicht zu verlieren und dieser hatte seinen Blick auf den Boden gewandt, um nicht den Weg unabsichtlich zu verlassen und irgendwo zu landen.
Da hatte der junge Mann eine Erkenntnis. "Trelis war ganz in der Nähe von der Wüste! Wieso sollte es hier so regnen, wie ich es noch nie erlebt habe?" Er wusste darauf keine Antwort, glaubte aber nicht, dass er falsch gegangen war und folgte deshalb weiter dem Weg. Was anderes konnte er eh nicht machen.
Endlich, nach vielen unendlichen Stunden kam er schließlich an sein Ziel. Durchnässt bis auf die Knochen und trübsinnig wie noch nie sah er vor sich Trelis. Jetzt begann sich das Wetter zu bessern, aber Bartimäus empfand dies reichlich spät! Auch Neros Fell hing nass herunter und ließ das Tier eigenartig dünn aussehen.
Als sie Trelis kurze Zeit später erreicht hatten, wollte sogar die Sonne schon leicht zwischen den Wolken hindurch schauen und Bartimäus ärgerte sich über diese Ironie!
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In Trelis
In Trelis herrschte ein Mangel an Zimmern die zu vermieten waren, wie Bartimäus feststellte. Doch es gelang ihm schließlich doch mit ein wenig "goldener Überzeugungskraft" eines zu bekommen. Er ließ seine Kleidung trocknen und trocknete Nero mit einem Handtuch ab.
Als sie sich beide frisch gemacht hatten, konnten sie sogar noch am selben Abend die Stadt besichtigen immer auf der Suche nach Leuten, denen sie kleine Aufgaben abnehmen konnten. Tatsächlich hatten ein paar Händler und Handwerker noch Aufträge.
Als er dann hundemüde zu seinem Zimmer zurückkehrte, hatte er den Preis für das Zimmer und seine "Überzeugungskraft" zurückverdient. Doch da erwartete ihn eine Überraschung. Der Mann dem das Zimmer gehörte, meinte weder ihn noch seinen Hund jemals gesehen zu haben und dass ein anderer das Zimmer gemietet hatte. Es nützte alles betteln und flehen nichts! Der Vermieter ließ sich nicht auf die Sprünge helfen. Am liebsten hätte Bartimäus seinen Dolch genommen und diesen Betrüger erstochen! In Faring und in Montera hatte er so nette Unterkünfte gehabt und auch in Silden hätte er dann seine eigene Hütte, die er sich damals mit Pharos und Jaffa gebaut hatte. Erzürnt machte er kehrt und suchte sich eine andere Schlafmöglichkeit. Doch war zu der späten Stunde kaum noch jemand auf der Straße und die Betrunkenen Typen in irgendeiner Taverne würden ihm auch nicht weiter helfen können.
Nero schien ihre missliche Lage erkannt zu haben und begann den Mond anzuheulen. Einige Bewohner öffneten die Fenster und schauten auf die Quelle des Lärmes hinab. Bartimäus hatte nur eine Wahl, so rief er:
"Wenn mir jemand von ihnen eine Schlafmöglichkeit anbieten könnte, würde der Hund aufhören zu heulen! Außerdem kann ich auch bezahlen! Ich hatte schon ein Zimmer, aber der Besitzer ließ nicht mehr zurück, weil er meinte, mich nie gesehen zu haben, dabei habe ich schon einen Teil bezahlt gehabt!"
Die meisten Leute entgegneten nur etwas wie "Spinner" oder "So ein Störenfried!" aber bei einem hatte er entweder Mitleid, Geldgier, oder das Bedürfnis nach Ruhe erweckt. Und so durfte er in einem Lagerhaus schlafen. Es war sehr hart und ungemütlich, aber wenigstens hatte er ein Dach über dem Kopf! Und zur Zufriedenheit der Bewohner hatte Nero aufgehört zu heulen!
Aufgrund der neusten Umstände, änderte Bartimäus seine Pläne. Er würde zunächst nach Geldern gehen und sich dort ausruhen. Dann würde er in zwei Tagen ungefähr um die Mittagszeit in Silden sein und hätte dort noch etwas Zeit um die Hütte auf Vordermann zu bringen. Er nahm an, dass dort niemand mehr war, seitdem er sie das letzte Mal verlassen hatte. Das würde heißen, dass sich allerhand Staub, Ungeziefer und anderer Dreck angesammelt haben musste. Vermutlich würde er mehrere Tage benötigen, um sie richtig bewohnbar zu machen, aber um eine Nacht darin zu übernachten, würde der eine Nachmittag ausreichen! Hoffentlich!
Endlich schlief Bartimäus auf dem harten Untergrund einen unruhigen Schlaf!
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Es wurde feucht in und um das Gesicht des Sildeners, der noch immer die Augen geschlossen hielt und sich müde gegen die Sabberattacke wehrte. »Grml…Lass das…«, murmelte der Krieger leise und drehte sich auf die Seite, um der Attacke zu entkommen. Mit der Linken versuchte er wegzudrücken, was auch immer ihn gerade so herzhaft abschlabberte. Entweder der Abschlabberer hatte einen sehr gesunden Bartwuchs und eine wirklich lange Zunge oder es war… »Kira!«, rief der Krieger aus und setzte sich auf, um die Hündin zu streicheln. Als er den Blick von der Hündin nahm und ihn durch die Umgebung schweifen ließ, sah er seinen Freund in der Nähe. Er lehnte elegant an der Wand und schaute lachend zu Griffin. »Wir müssen leise sein…«, flüsterte der junge Krieger zu dem Sehen und deutete mit dem Kopf zu Siana, die noch immer schlief. Ein stummes Nicken von Ornlu, ehe dieser seine Stimme, diesmal im Flüsterton, erhob. »Dann lass’ uns am besten rausgehen…«
Mit wenigen lautlosen Schritten befand sich der Meisterschütze neben Ornlu und blickte sich um. Ganz in der Nähe saßen die Hüter mit Mara und einigen ihrer „Untergebenen“ und unterhielten sich aufgeregt. Anscheinend berichteten sie gerade, wie sie hierher gekommen sind und was sie auf dem Weg erlebt hatten. »Wie ich gesehen habe, habt ihr meine Falle ausgelöst…«, sprach Ornlu und grinste Griffin breit an. »Geschickt platziert, mein Freund.«, gestand der Abgeschlabberte und grinste freundlich zurück. In Gedanken gin er noch einmal das Szenario von gestern Abend durch, wie er mit Siana hier bei Mara angekommen und die ganze Situation erklärt hatte.
Ungläubig hatten die Wächter des Verstecks die beiden Fremdlinge angeschaut. Einer hatte sich dabei nachdenklich am Kopf gekratzt und augenscheinlich über den Wahrheitsgehalt philosophiert, während der andere bereits zu dem Entschluss gekommen war den beiden Fremden zu glauben. »Ihr dürft rein.« Hatte er gesagt. »Aber benehmt euch bloß, sonst…«[i]Er legte seine rechte Hand beinahe beiläufig auf den Knauf seines Schwertes. Eine wirksame Drohung angesichts des körperlichen Zustands von Schülerin und Lehrmeister. Mit kleinen, unsicheren Schrittchen waren die beiden unter der Beobachtung einiger Sippenkrieger und Hüter durch Maras Lager getapst, immer auf der Suche nach der Behausung der Patrouillenführerin. Als sie sie nach einiger Zeit endlich gefunden hatten, mussten sie ihre Geschichte noch einmal vortragen, ehe sie endlich eine Schlafstätte bekommen hatten…
»Du, Ornlu?«, fragte Griffin unsicher. »Wie geht’s denn jetzt eigentlich weiter?«
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Reddock
Nach dem sie eine harmlose Schnittwunde versorgt hatte, kam auch schon der Nächste auf sie zu. Der hatte beim Sägen seinen Arm mit dem Holzstamm verwechselt.
Sofort hatte die Magierin die Wunde gereinigt, nach dem Auswaschen sah das Ganze aber nur noch halb so schlimm aus. Die Wunde war nicht sonderlich tief, zwar recht lang aber die sollte sich gut vernähen lassen. Selara bereitete alles vor, verbandsmaterial, Nadel und Faden.
Zur Sicherheit sollte der Rebell auf ein Stück Leder beißen, die Wunde zu nähen könnte schon recht schmerzhaft werden, allerdings hatte sie auch schon die Erfahrung gemacht, dass jeder mit dem Schmerz vermochte anders umzugehen.
Beim ersten Stich konnte sie deutlich die Schmerzen des Rebellen spüren. Der biss in den Lederriemen so fest er nur konnte, zuckte aber nicht mit dem Arm.
Selara nähte die Wunde mit so wenigen Stichen wie nur möglich und da die Wunde wirklich nicht tief war und da hatte der Rebell ganz sicher großes Glück gehabt, das hätte auch ganz anders ausgehen können, konnte die Magierin in relativ großen Abständen nähen.
Die Wundränder lagen völlig spannungsfrei aufeinander, das würde eine schöne Narbe werden und Selara war doch ein kleines bisschen stolz auf sich.
Nachdem die Magierin die Wunde verbunden hatte wollte sie sich wieder dem Fisch zuwenden. Sie war sich nicht ganz sicher aber die Magierin hatte ein wirklich gutes Gefühl und wollte auch gleich mal schauen was sie nun erreichen konnte.
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In der nähe von Faring
Seit sie wieder an ihren Startpunkt des Orktraining waren, also vor den Toren Faring, trainierte Gr’orat und sein Lehrmeister wieder den meisterhaften Umgang mit der Schleuder, leider schien Morî verschollen zu sein, das tat dem Kriegsherrn weh, aber der junge Ork hatte sicher einen guten Grund dafür.
Sie hatte das Training erst abgebrochen als der Orksöldner Inorel, der das Orktraining leitete, die Gruppen zusammen gerufen hatte um sie auf ihre neuen Aufgabe vorzubereiten.
Die beiden Gruppen sollten nun an zwei verschiedenen Stellen im Wald Stellung beziehen und dann versuchen sich gegenzeitig die Flagge abzuluchsen. Das würde eine schwere Aufgabe denn die andere Gruppe war sicherlich besser besetzt, Gorbag war erfahren und Tat’ank’ka sowie Menschen waren ehrgeizig und siegesgewiss.
Nun galt es eine gute Strategie zu entwickeln, vor allem musste sich einer von ihnen bereit erklären das andere Lager auszuspionieren, jedenfalls mussten man immer die Flagge bewachen…
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Vor den Toren Farings
Der Himmel war bewölkt an diesem Tag aber es war trocken, ganz klar ein Vorteil für den jungen ehrgeizigen Ork, der das Element Wasser so gar nicht mochte. Zum Training mit seinem Lehrmeister war er kaum gekommen.
Die zwei Gruppen mussten sich nun gegenseitig sie Fahnen abjagen. Sie hatten sich an zwei Stellen im Wald positioniert.
Gr'orat T'ur war bereit, er freute sich auf die Herausforderung. Syrias hatte sich bereit erklärt das gegnerische Lager auszuspionieren und der Söldner Smarian wollte erst einmal bei der Fahne bleiben.
So langsam schien sich die Sonne ihren Weg durch die Wolken zu bahnen, der junge Ork fragte sich nur, dass mit Mori war, der kleine Ork schien wohl was anderes zu tun zu haben aber eigentlich sollte es ihm egal sein. Wenn er anfing sich über andere Gedanken zu machen würde sich der junge ork nicht mehr auf seine Aufgabe konzentrieren können. Jetzt konnten sie erst mal nur warten bis der Spion, den sie ausgesandt hatten zurückkehrte und dann je nach Lage das andere Lager angreifen.
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Die Sonne spiegelte sich in den sanften Wellen des Meeres wieder. Es war früher Mittag als Raul langsam seine Augen aufschlug. Er wusste nicht wielange er gefahren ist, die meiste Zeit hat er unter Deck verbracht und entweder geschlafen oder gegessen. Die Fähre hat an einem Strand angelegt und lies die Pasagiere hinuter. Der Südländer stieg langsam hinunter und fühlte Sand unter seinen Stiefeln. Neben ihm stand Nando, der noch immer ziemlich verschlafen war und seine Laune war noch schlechter als für gewöhnlich.
"Hey..., ich glaub wir sind da."
"Ach, hätte ich jetzt nicht gedacht!"
"Deine Laune macht mich irgendwann noch fertig. Vielleicht wirst du ja einestages Erwachsen, so wie ich."
"Hat der eigentlich schonmal jemand gesagt wie eingebildet du bist."
"Ich bin nicht eingebildet sondern einfach nur vernünftig."
"Ach,... komm mir jetzt nicht mit deinen weisen Sprüchen."
Der Hufschmied hatte keine Lust mehr seinem kleinen Bruder zu antworten und setzte seinen Weg fort. Sein Ziel war Vengard, die Hochburg des Wiederstandes gegen die Orks. Die beiden La'Chance Brüder befanden sich nach kurzem Marsch in einem kleinen Wald, dass drang nur zum Teil durch die Kronendecke und sah so aus als würden hunderte von goldenen Fäden von den Ästen hängen. Plötzlich standen die beiden Brüder vor einem Fluss, der munter vor sich herflies. Da sie nicht wussten wo genau Vengard lag blieb ihnen nichts anderes übrig als dem "Wasserpfad" zu folgen. Denn viele Siedlungen liegen an Flüssen, dadurch müssen sie ja irgendwann auf eine "Zivilisation" treffen....
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Vor den Toren Farings
Morî blickte kurz zu den anderen, war er doch froh das sie ihn Mitgenommen haben. Aber das er gegen andere Orks antreten musste auch wenn dies nur eine Übung war mißviel ihm doch sehr. Wenn er an die unbändige Kraft eines solchen Riesen dachte. Aber eine Fahne zu erhaschen ,wenn ihn das gelingen würde. Morî schweifte im Gedanken ab und sah sich schon mit der Fahne in der von den Anderen gefeiert. Kopfschüttelnd kam er wieder zu sich. Nein das würde er nie schaffen er konnte froh sein wenn ihn keiner als Fußabstreifer benutzen würde.
Sein Blick schweifte durch die Gegend Während er wartete das es endlich Los ging. Die Wälder um Faring die zum Teil nur Kargen Bäume deren Übiges Grün noch fehlte . Waren für ihn das Perfekte Übungsgelände. Wenn sein Lehrmeister und Gr´orat Tur nur still wartend da hocken wollten bis ihnen einer den Befehl zum aufbruch gab oder das die andere Gruppe Angriff.
Wollte er sich wenigstens beschäftigen ,ein Eichhörnchen hatte es ihm angetan wie es durch die Baumwipfel lief und ohne das Störende Blätterdach leicht auszumachen war. Morî schleuderte den Ersten Stein nach ihm und traf den Ast auf dem es Hocke gerade hoch konnte es sich festhalten und zog sich wieder auf den Ast um sogleich fort zu rennen.
„Nicht rennen du gehörst mir!“
Zischte er kleine Ork und schoss erneut auf das Tier wieder Prallte sein Stein von einen Ast und nicht von den Tier ab was ihn Ärgerte. Doch schien jemand anders über seine Übungen noch mehr verärgert zu sein. Nug Brüllte ihm zu er sollte dies Lassen. Morî schaute ihn fragend und leicht schmollend an. Was hatte er den gemacht? Es war doch keiner von seinen Steinen getroffen worden?
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"Wie geht’s denn jetzt eigentlich weiter?", fragte Griffin der es doch tatsächlich geschafft hatte.
"Ganz einfach, die Hüter beraten jetzt wem sie als Fähigsten sehen. Sie haben sich ja durch die drei Wettbewerbe ein Bild machen können. Heute Abend trifft dann der Rat des Waldes noch zusammen und da werden sie den Sieger vorschlagen. Ich gebe dazu auch meine Meinung ab und dann haben wir den Hauptmann der Waldläufer. Der wird dann reingerufen und bekommt die...Insignien.", erklärte Ornlu, während sie aus der geheimen Höhle traten.
"Insignien?", fragte Griffin stutzig. Ornlu nickte und holte ein Amulett hervor.
"Ist genau wie dieses. Angeblich sogar magisch und soll den Träger immer an seine Pflichten erinnern. Eine Art magisches Pflichtamulett, wenn man das so sagen kann. Naja und was meinst du?", fragte der Seher, während sie sich an diesem sonnigen Tag einfach mal in die Sonne setzten und sich das Wasser teilten.
"Wie meinst du?", fragte der Sippenkrieger.
"Naja wie du es finden würdest der neue Hauptmann zu sein. Ich sehe schon Ryu kreidebleich werden, aber naja letztlich bist du der einzige Anführer der es bis zu Mara geschafft hat. Zumal Miracoli nicht die nötige Erfahrung mitbringt. Kloppen kann der, aber ein Waldkrieger ist er noch nicht wirklich - nach meiner Meinung.", erklärte der Seher mit einem Grinsen und fragte Griffin ob er auch einen Sumpfkrautstengel mitrauchen will.
"Nein, nein - lass mal. Sumpfkraut ist nicht so mein Ding. Hmm, wenn die Hüter auch so entscheiden, dann werde ich nicht nein sagen.", meinte der Meisterschütze und man sah ihm an, dass in seinen müden Körper gerade ein paar belebende Gedanken wieder für Stimmung sorgten.
"Na will ich doch meinen - meine Stimme hast du schon mal. erzähl mir mal von deiner weiblichen 'Assistentin'. Die hat sich besser gemacht als die meisten Kerle....", meinte der Jäger und steckte sich mit dem Finger sein gutes Sumpfkraut an.
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Neuling
Ein Knistern, das dem eines Feuers nahe kam drang an Rarons Ohr.
"Wo... wo bin ich?" fragte der Dieb noch sichtlich erschöpft und öffnete langsam seine Augen.
"Wie komme ich hier hin?"
Die Erinnerungen kamen schnell wieder. Er ist bei der Verfolgungsjagd der Meuchlern aus Vengard geflohen. Und irgendwann ist er erschöpft zusammen gebrochen. Erleichtert atmete er aus als ihm bewusst wurde, dass sie ihn nicht geschnappt hatten und ein fieses Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit.
"Niemand zu sehen. Hervorragend."
Schnell sprang er auf und überprüfte, ob sein Beutel noch da war. "Perfekt noch alles da."
Einen Blick durch's Fenster der Hütte verriet ihm, dass er sich offenbar irgendwo im Wald befand. Einen schnellen Blick hatte er in die Schubladen und Schränke geworfen doch die Ausbeute war ziemlich mager. Mehr als ein paar vereinzelte Goldmünzen konnte er nicht finden.
"Verdammt. Und jetzt nichts wie raus."
Schnell war er zur Tür gehuscht. "Offen!" hinter sich die Tür wieder verschlossen und so schnell er konnte weggelaufen.
"Moment... Wo geht's denn jetzt hin? Ach ich hätte es mir denken können, dass ich mich verlaufe. Ok... Ich bin in einem Wald. Einem Wald mit Bäumen... Myrtana ist voll von Wäldern mit Bäumen. Ich denke ich gehe einfach da lang. Vielleicht läuft mir jemand über den Weg." grummelte der Schwarzhaarige.
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Weg von Trelis nach Geldern + In Geldern
Als er aufwachte, tat Bartimäus alles weh! Er glaubt noch nie so unbequem geschlafen zu haben! Trotzdem bedankte er sich bei dem Mann, der ihm das Lagergebäude zur Verfügung gestellt hatte und mache sich auf den Weg.
Das Wetter hatte sich wieder gebessert und nach Geldern war es Gott sei Dank auch nicht so weit. Bartimäus vermutete ungefähr um die Mittagszeit dort zu sein. Dann würde er schauen ob er sich Arbeit suchte, oder sich ausruhte. Auf jeden Fall würde er sich aber eine Vertrauenswürdige Person aussuchen, soweit er das entscheiden konnte und soweit es möglich war.
Auch Nero schien ein wenig angeschlagen von der Nacht, obwohl Bartimäus nicht verstand warum. Er hatte schließlich immer am Boden geschlafen. Nur in Bartimäus' Hütte hatte er noch einen Polster gehabt, auf den er sich gelegt hatte.
Passend zu ihrer schlechten Verfassung an diesem Tag, erschien natürlich das einzige wilde Tier, das sie seit Faring je gesehen hatten. Ein paar Blutfliegen! Die Insekten hatten die beiden Reisenden zwar schon entdeckt, griffen aber noch nicht an. Ähnlich wie sie überlegte auch Bartimäus kurz, was er als nächstes tun sollte. Trotz all seiner Müdigkeit entschied er sich weg zu laufen! Nero folgte ihm ohne Aufforderung und so rannten sie schon wieder vor irgendwelchem Getier davon. Der Flüchtende freute sich schon darauf, endlich besser mit einer Waffe umgehen zu können. Dann würde er Blutfliegen fertig machen können.
Er drehte sich um. Er sah nur eine Blutfliege und die drehte gerade um. So verlangsamten sie ihre Schritte.
Zu Bartimäus Erleichterung erschien vor ihnen Geldern. Auch hier war er noch nie gewesen, aber es erschien irgendwie schon von weitem netter als Trelis.
Er durchschritt das Stadttor und schaute sich um. Dann wandte er sich an den nächst bestem Bürger und fragte ihn, wo er übernachten konnte. Der Bürger beschrieb ihm den Weg und ging dann wieder seinen Einkäufen nach.
Eine nette Frau begrüßte ihn vor dem Haus, das der Bürger ihm gezeigt hatte.
"Kann ich übernacht bei ihnen ein Bett finden?" wollte Bartimäus wissen.
"Aber natürlich! Wenn du es bezahlen kannst!" Bartimäus bejahte, meinte aber, dass er erst am Abend zahlen wollte, wenn er auf seinem Zimmer bleiben würde. Und begründete diese Bitte mit der Geschichte von der Vornacht.
"Ist schon in Ordnung! Aber wage nicht mich hinter das Licht zu führen!" sagte sie nur.
"Dürfte ich trotzdem jetzt schon hinein? Ich bin von der Vornacht sehr müde und bin am Weg auch noch wilden Tieren begegnet, vor denen ich weglaufen musste."
Die Frau schaute ihn ein bisschen misstrauisch an, erklärte sich dann aber für einverstanden! Also gingen Bartimäus und Nero hinauf und ruhten sich ein bisschen aus, was darin endete, dass sie beide einschliefen.
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Nahe Faring
Grimmig blickte er von seiner erhöhten Position auf das Treiben innerhalb des verfallenden Gemäuers hinab und versuchte durch bloßes Mustern herauszufinden, wen er von den sogenannten Mitstreitern gebrauchen konnte. Der Anführer der Söldner, ein Morra namens Inorel, hatte den beiden Gruppen eine letzte Aufgabe gestellt, die wohl die schwierigste von allen werden würde. Der Menschling konnte nicht über Ideenlosigkeit klagen, das musste man ihm lassen. Als der Söldnerboss jedenfalls das weitere Vorgehen erklärt hatte, waren weitere Kämpfer zu den Mannschaften gestoßen, um die Kampfkraft der Truppen zu erhöhen, was Gorbags Laune jedoch nicht wirklich besserte. Er würde sich nun mit noch mehr Morras herumärgern müssen, bei denen er nie sicher gehen konnte, dass sie auch verlässlich waren. Zwar gab es bei der Sache auch noch einen kleinen Lichtblick, da ein paar Orks sich dem Wettstreit angeschlossen hatten und die Führung ihrer Gruppe nun ein Krieger übernommen hatte, doch standen ihre Gegner unter dem Kommando Nug Na Shaks, was ihnen einen imensen Vorteil verschaffte. Nur ungern befand sich Gorbag in der Lage, gegen das Oberhaupt seines Clans vorgehen zu müssen und am liebsten hätte er sich bei diesem Gefecht auf die Seite des Anführers der Knochenjäger gestellt, doch war dies nun unmöglich und er würde versuchen müssen, alles zu geben, um den Kriegsherrn zu besiegen.
Von der halb zerfallenden Mauer aus, die der Späher erklommen hatte, überblickte der Ork das Lager, in dem immer noch einige Morras damit beschäftigt waren, es auszubessern. Alte, verwitterte Steine wurden aus der ganzen Ruine gesammelt, um die Mauerbreschen wieder zu füllen und der Wald wurde nach umgefallenen Stämmen durchsucht, die man zur Verteidigung gebrauchen konnte, denn das Fällen von Bäumen würde nun zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Ihre Gruppe hatte ganz klar die bessere Augangssituation und mit ein wenig Geschick würden sie dieses Manöver rasch beenden, um bald schon wieder nach Faring zurückkehren zu können.
Behände sprang Gorbag von der Mauer hinab und packte sein Krush Tarach, das er an den alten Stein gelehnt hatte. Ihm war eine Idee gekommen, die er nun sofort umsetzen wollte. Im Moment würde er eh nur darauf warten können, dass die ganzen Söldner ihre Stellung ausbesserten und diese Zeit konnte er genauso gut nutzen, um etwas sinnvolles zu tun. Kurz blickte er sich um und erkannte direkt Tat´ank´Ka, der gerade aus dem Wald kam, in dem er Fallen aufgestellt hatte, um nahende Gegner direkt auszumachen. Der Ork war gerissen und vorsichtig, sodass sich Gorbag sicher war, dass er einen guten Späher abgeben würde.
" Tat´ank´Ka, komm her!" brüllte der Schmied, woraufhin der andere Ork sofort auf ihn zustapfte und sich erwartungsvoll vor ihm aufstellte.
" Während wir hier warten, können wir uns genauso gut schon einmal etwas auf den bevorstehenden Kampf vorbereiten, denn wehrlos werden uns die anderen sicherlich nicht ihre Flagge übergeben." sprach Gorbag und schlug mit dem Ende seiner Hellebarde auf den Boden.
" Es gibt viele verschiedene Waffenarten, mit denen deine Feinde kämpfen werden und du musst auf jede gefasst sein. Im Gegensatz zu einem Schwert ist eine Hellebarde eine Waffe, die eine große Reichweite besitzt, was du auf jeden Fall beachten und niemals vergessen musst. Immer nur gegen die selben Gegner gegen die selben Waffen zu kämpfen ist ein Fehler und deshalb werde ich nun mit meinem Krush Tarach gegen dich antreten." sprach Gorbag auf orkisch, doch bevor er mit dem Übungskampf begann, bedeutete er Tat´ank´Ka, noch einen Moment zu warten. Der Späher hatte ganz in der Nähe den Morra Raoch entdeckt, der im Moment noch seinen Kumpanen bei dem Befestigen des Lagers half, doch n Gorbags Augen kam es auf einen Söldner mehr oder weniger bei den Arbeiten nicht wirklich an und er wollte, dass sich der Morra, den er bis jetzt im Umgang mit dem Schwert unterwiesen hatte, gut schlug.
" Bald wird hier ein großes Chaos ausbrechen und mir ist es wichtig, dass du direkt zeigst, aus welchem Holz du geschnitzt bist. Ein wahrer Krieger versteckt sich nicht und ist immer vorne und immer da, wo es was zu tun gibt. Bei dieser Übung hier wird es jedoch nicht zu einem richtigen Kampf kommen und es soll möglichst kein Blut fließen, was die Sache deutlich erschwert und es kann immer sein, dass ein Gegner, den du eigentlich besiegt hast, wieder aufsteht und sich unsere Fahne schnappt. Versuche, wenn du gegen jemanden kämpfst, deinen Gegner so zu überwinden, dass er nicht mehr aufsteht. Hiebe auf den Kopf sind dabei immer gut, also benutze den Knauf oder die flache Seite deiner Waffe, um den Feind ohnmächtig zu prügeln." erklärte Gorbag und wollte gerade mit Raoch zurück zum wartendem Tat´ank´Ka gehen, als plötzlich ein Horn erklang und die umstehenden Söldner und Orks überrascht aufblickten und mit ihren Tätigkeiten innehielten. Das Geräusch war irgendwo aus dem nahen Wald gekommen und konnte nur eins bedeuten...es ging los.
" Bewegt euch, ihr Hunde! Bald schon wird das Gesindel versuchen, sich unsere Flagge zu schnappen. LOS, LOS, LOS, BEWEGUNG!!!" ertönte anschließend sofort das Gebrüll des Kriegers, der die Führung der Gruppe übernommen hatte und direkt kam Bewegung in die Meute.
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Sie waren also endlich da und kaum waren sie vom Schiff gestiegen fing Raul wieder an sein eingebildetes Ich raushängen zu lassen. Was blieb dem Bruder denn da noch anderes übrig, als ihm mit schlechter Laune zu kommen, denn nur so konnte er von den eingebildeten Sprüchen, des älteren La'Chance entfliehen. Sein Ziel war Vengard, also war dies auch das Ziel des jüngerem. Viel von dieser Stadt hatte er noch nicht in Erfahrung bringen können, doch dies würde sich sicherlich bald ändern. Sie kamen an einen Fluss und viele Siedlungen lagen an einem Fluss. Sie folgtem dem Strom still, den keiner hatte wirklich lust auf die schlechte Laune oder das eingebildete ich, obwohl sie in manchen Dingen so verschieden waren, wie kaum wer, würden die beiden Brüder niemals zu lassen, dass dem einen oder anderem irgendetwas zustoßen würde. Sie würden sich sicherlich mit ihrem eigenem Leben beschützen.
Es war ziemlich nützlich, dass sie zu Zweit durch den Wald, am Fluss gingen, denn alleine wären sie ein leichtes Ziel für Räuber gewesen. Es dauerte seine Zeit bis Nando, der jüngere mit dem schweigen aufhörte und zu sprechen begann...
"Wann sind wir da?"
"Was weiß ich? Ich war hier noch nie... "
"Wieso weißt du dies denn schon wieder nicht, das regt mich jetzt schon wieder auf!"
"Boah Bruder, werd vernünftig wie ich!"
"Aha... Also lieber ein eingebildetes Papaliebchen sein, als seinen eigenen Willen zu haben?"
"Ich habe meinen eigenen Willen und nun sei leise... Ich sehe da vorne schon eine Stadt."
Will ich aber auch hoffen... murmelte der Südländer und ging Stillschweigend hinter seinem älterem Bruder hinter her. Ihm kotzte das eingebildete Ich von Raul echt an, aber ohne dieses Ich, wären sie hundert Prozentig nicht hier, also musste er es wohl, wohl oder übel ertragen...
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Nahe bei Faring
"LOS, LOS, LOS, BEWEGUNG!!!", brüllte der Orkkrieger, nachdem das Horn ertönte. Der Angriff stand kurz bevor und ehe Tat'ank'Ka mit Gorbag üben konnte, würde er diese Übung wohl gleich hautnah spüren dürfen. Irgend ein Gegner würde bestimmt eine andere Waffe besitzen, damit der orkische Jäger was dazu lernen könnte.
Im 'Stützpunkt' schritten mit eiligen Tempo die Vorbereitungen voran. Letzte Arbeiten wurden abgeschlossen oder liegen gelassen, Leute positioniert und Waffen gezückt. Tat'ank'Ka selbst zückte sein Krush Varok und lugte über die Mauer um zu sehen von wo die Gegner kamen. Viel sah er jedoch nicht, einzig seine Falle, über die jemand trat und den Busch vor ihnen zum rütteln brachte verriet von wo wohl ein Teil kommen würde. Sofort wandten sich die Blicke mehr in ein links gelegenes Waldstück, ehe eine weitere Falle des Orks wohl gewirkt hatte. Eine Schlingfalle hatte mit etwas Glück einen Morra gepackt und lies diesen nun kopfüber über den Boden hängen. Einen Schrei vernahmen sie nicht, lediglich den aufpeitschenden jungen Baum der gegen anderes Geäst ausschlug.
Der junge Ork ging mit Gorbag an den Punkt wo sie den Angriff in wenigen Augenblicken erwarteten und bereitete sich darauf sogleich Stahl auf Stahl treffen zu lassen.
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Kaum hatte Nug an Morî gedacht das stapfte sein Schüler auch schon in das provisorische Lager. Das war ein gutes Zeichen, vielleicht waren nun ihre Aussichten auf ein Gutes Ende für ihre Gruppe besser. Sogleich begab er sich zu Gr’orat und nahm das Training wieder auf. Was hätte Nug jetzt darum gegeben schon einige dieser explodierenden Geschosse für die Schleuder zu haben, das würde sicher für Verwirrung bei der andere Gruppe sorgen, nun blieb ihnen nur die einfachen Steine.
Bald schon tauchte der Kundschafter auf und berichtet ihnen das sich die andere Gruppe regelrecht eingeigelt hätte und wohl schon auf ihren Angriff warteten.
“Den Gefallen wir ihnen machen! Zum Angriff! Seien mutig und machen euch Ehre!”
Wie gehetzte Tiere lief die Meute durch das Unterholz, wobei sich der Kriegsherr einen armdicken Knüppel aufhob, vorsichtshalber hatte er sein Schwert, den Kriegshammer, die Fahne sowie eine Wache zurückgelassen.
Sie kamen dem gegnerischen Lager immer näher und mit Schrecken musste Nug feststellen das der Spion schlampig gearbeitet hatte, diese Blindschleiche hatte sogar die aufgestellten Fallen übersehen, in die nun schon zwei ihrer Kämpfer getreten waren, das konnte ja noch heiter werden.
Brüllen durchbrach Nug das Dickicht und erspähte das befestigte Lager.
“Gr’orat, Morî lassen Schleuder sprechen, dann wir stürmen Ihr dann folgen!”
Sicherlich war das eine Hauruck -Taktik, doch jeder der getroffen wurde und zu Boden ging war ein Gegner weniger. Nug hingegen lief mit dem Rest der Kämpfer los und stürmte das Lager, in dem sie schon erwartet wurden. Mit erhobenen Knüppel überwand er mühelos den Steinwall und pralle fast mit einem Ork zusammen der sich drauf an dran machte den Kriegsherrn mit einem Krush Varok bewaffnet anzugreifen…
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Vor den Toren Farings
Nachdem ihnen mitgeteilt worden war, dass die andere Gruppe ihre Stellung ausbaute hatten sie beschlossen nicht zu warten sondern direkt anzugreifen. Genau das war nach dem Geschmack des jungen Orks, warten lag ihm nicht, wobei er natürlich ganz genau wusste, dass dies auch zum Kriegshandwerk zählte aber hier und jetzt wäre es sicher verkehrt gewesen.
Das feindliche Lager hatten sie noch nicht ganz erreicht gehabt, da fiel der erste Morra auch schon gleich einer Falle zum Opfer. Gr'orat T'ur konnte sich aber nicht um ihn kümmern, er hatte keine Lust ebenfalls in eine Falle zu treten, sollte sich doch ein Nachzügler bequemen und den Morra los schneiden.
So oder so hatten sie sich nun verraten, der Gegner wusste spätestens jetzt, dass sie da waren und es dauerte auch gar nicht lange bis sie reagierten. Noch flogen nur Steine auf sie aber selbst wenn sich die Nahkämpfer noch zurückhielten, was taktisch sicher sehr klug war hatten sie mit den Steinen zu kämpfen.
Der junge Ork schleuderte ebenfalls seine Steine aber noch konnte er kein genaues Ziel ausmachen, der Gegner hatte sich scheinbar in der kurzen Zeit recht gut verschanzt, er war sich aber absolut sicher, dass zwischendrin mal einen traf, auch wenn es noch eher Glück war.
Um so weiter aber ihre Nahkämpfer vorrückten, so musste der Gegner sich auch zeigen und das war die Chance für den jungen Ork mit seiner Schleuder.
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Wie er die Brombeeren Sträucher hasste in denen er immer Hängen blieb die anderen Orks konnten ohne große Anstrengungen über diese Stachligen und sich in seinen Fell verfangenden Büsche springen er jedoch musste Jedesmal sich hindurch kämpfen was seiner laune nicht gerade einen Positiven Schub gab. Um so froher war er als sie das Lager erreichten. Und er nicht einer der ersten war die nun kopfüber in den Bäumen an schlingen hingen und laut fluchten.
Nug ,rief Gr´orat zu sich und erteilte ihnen den Befehl das befestigte Lager anzugreifen. Morî nickte und begann seine Schleuder zu schwingen. Morî nahm wie Gr´roat zuerst große Geschosse die er auf die Orks im Gegnerischen Lager schleuderte. Nach einigen Schüssen. Bemerkte er das dies kaum Nutzen hatte. Es waren einfach zuviele Gegner die dort kaum erkennbar für ihn hinter der befestigung standen und sie waren zu stark Gepanzert um mit den Steinen sie ernsthaft außer Gefecht zusetzten. Der Kleinwüchsige Blicke sich kurz um und entdeckte eine stelle mit vielen kleinen Kieselbatzen. Zu klein das sie ernsthaften schaden anrichten könnten aber einen versuch war es wert. Gr´orat schleuderte unermüdlich weiter. Während er seine Schleuder nun mit einer Hand voll der kleinen Steinen füllte. Zwar fiehlen einige seitlich beim Schwung holen aus der Schleuder aber der Größte teil blieb in der Schleuder bis er sie abfeuerte. Prasselnd wie Regen fielen die Steine die er nicht gezielt auf einen der Orks Geschossen hatte vom Himmel. Es entstanden zwar da durch keine Ernsthaften Verletzungen wie bei vielleicht.
Bei einen gezielten Schuss auf einen bestimmten Gegner entstanden währen doch brachte es die Orks dazu zu Verharren und die Hand Schützend über den Kopf zu Halten.
„Steinerer Regen“
Lachte Morî und lud schnell seine Schleuder aufs neue ,wieder schoss er steil nach oben in die Luft so das die Steine weit Überhalb des Gegnerischen Lager Ihren Schwung verloren und immer schneller werdend nach unten fielen. Voller Freude hörte er das Prasseln der Steine und das Laute fluchen aus den Lager.
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Nahe Faring
Angriff hin, Verteidigung her - damit hatte Tat'ank'Ka wohl nicht ganz gerechnet gehabt. Während Steine an ihnen vorbeisausten kamen die Gegner so wie es sich für Orks gehörte frontal, damit der Feind sah welch Übermacht diesem entschlossen entgegen kam. Ob es Zufall war das gerade Tat'ank'Ka auf den stärksten Ork aus der gegnerischen Gruppe traf? Nur Krushak oder der Schöpfer wussten es, aber das war wohl nun nichtig. Der orkische Jäger wusste was er zu tun hatte und stellte sich dem Kriegsherrn Nug Na Shak entgegen. Viele Geschichten hatte er schon über den Anführer der Knochenjäger gehört und viel Willenskraft würde er brauchen, um den Kriegsherrn etwas aufzuhalten.
Entschlossen mit einen Brüller holte er zugleich mit seinen Krush Varok aus und donnerte den orkischen Einhänder beidhändig gegriffen per Seithieb auf den Kriegsherrn. Dieser blockte den Angriff ab und drückte kraftvoll Tat'ank'Kas Klinge zu Boden, um sogleich nach diesem auszuholen. Ehe er dieser jedoch tat, versuchte der junge Ork mit dem Körper den Kriegsherrn zu rammen. Große Wirkung hatte das zwar nicht gegen die Rüstung die Nug Na Shak da trug, aber es verhinderte das Tat'ank'Ka gleich so richtig erwischt wurde. Wieder ging der Schwertkämpfer zum Angriff über, was blieb ihm auch übrig gegen einen Meister des Kampfes?
Tat'ank'Ka versuchte es mit links-rechts Hieben, bemühte sich die Konter abzufangen oder ihnen auszuweichen und steckte einen Fausthieb ins Gesicht ein. Doch wollte er nicht aufgeben und setzte wieder zu einen Angriff an. Der Überkopfschlag wurde gekonnt abgewehrt, ehe Tat'ank'Ka die Klinge zurückfuhr, den Körper wieder einsetzte um den Kriegsherrn zum zurückweichen zu bringen. So schnell es ging setzte er dann eine halbe Drehung im Uhrzeigersinn an und wuchtete sein Varok wieder per Seithieb gegen seinen schier übermächtigen Gegner. Dieser wägte ab, diesem Angriff besser auszuweichen, anstatt zu blocken und sogleich zu kontern. Tat'ank'Ka sah seinen Fehler zu spät, als er gegen die Wucht des Knüppels nicht mehr viel blocken konnte. Er war bei der Drehung nicht schnell genug gewesen und gab dem Kontrahenten genug Zeit, um zu reagieren und einen Konter zu planen.
Fast zu Boden stolpernd mühte sich Tat'ank'Ka seine Waffe, die ihm aus der Pranke fast geschlagen wurde und ihn mit runter zog, wieder richtig zu greifen.
Als er dies tat setzte es einen Tritt und einen weiteren Angriff des Kriegsherren. Der Orkaufseher musste nun verteidigen was nur ging und auch mit der etwas anderen Waffe klar kommen. Die weit wuchtiger geführt wurde, als ein Varok.
Umso eher lernte er dann auch, dass er so eine Wuchtwaffe nicht wirklich blocken konnte und entweder dem Kriegsherrn zuvor kommen musste oder vorahnend ausweichen. Beides war mehr als schwer und näherte sich dem Ende, als Tat'ank'Ka genau in die Falle des Kriegsherrn lief und dessen Knie in den Magen gerammt bekam. Von dem nicht genug, bekam er einen Griff des Knüppels ins Kreuz geschlagen und sackte zu Boden. Diesen Kampf hatte er wohl verloren, als der Kriegsherr sich dann dem nächsten Gegner zuwandte. Den Schmerz aufhustend krümmte sich der junge Ork auf dem Boden und wollte sich nicht schon geschlagen geben.
Geändert von Tat'ank'Ka (13.04.2008 um 16:43 Uhr)
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Tosend stießen die Wellen an die Felsen der Küste, ehe sie vom Sog des Sees wieder hinab gezogen wurden, übrig blieb ein Wasserfilm, allerlei totes Getier, ein wenig Treibholz und an einem windig, kühlen Aprilabend auch eine kreideweiße, menschliche Gestalt. Mit jeder Welle trieb der leblose Körper ein Stück weiter Landwärts. Es dauerte bis in die späten Abendstunden ehe sich der eben noch tot geglaubte (Geruch und Aussehen kamen diesem Zustand sehr Nahe) regte und, nachdem er sich das schmutzige Wasser aus dem Leib gekotzt hatte, unter Einsatz all seiner Kräfte ein Stück weiter robbte um Schutz unter der aufgewühlten Wurzel eines umgestürzten Baumes zu finden. Erschöpft schlief er ein...
Ein ziehender Schmerz durchfuhr seinen Körper, schreiend wachte das halb verhungerte Elend auf. Über ihm klaffte ein sabbernder Schlund. Ein Wolf hatte sich in seinem Arm verbissen und riss daran als hätte er seit Tagen nichts gegessen, instinktiv stieß er nach der Bestie und traf sie mit einem heftigen Tritt auf die Schnauze. Jaulend ließ der Wolf von ihm ab und huschte ins Dickicht. Der junge Mann sah an sich herab und entdeckte die blutende Fleischwunde die das Tier hinterlassen hatte. Ein letzter Schrei stieß er aus seinem Körper ehe er erschöpft einschlief.
Geändert von Hamus (13.04.2008 um 17:52 Uhr)
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Reddock
Reddock sie hatten es erreicht , Antgar hatte die Männer zu einer der Wachen die er kannte geführt die ihm versprach sie mit den Augen binden bis kurz vor den Eingang des Lagers vor bei an all jenen zu führen die sein Vorhaben auf fliegen lassen konnten. Auch wenn die Wache nicht genau wusste um was es ging so vertraute sie ihm nach dem was er in den letzten Tagen für dies Lager alles getan hatte. Es war wohl für ihn wohl genau so befremdlich all die Männer als einer der wenigen denen die Augen nicht verbunden wurden ins Lager zu führen. In Dreier gruppen mit einen gewissen Abstand in dem sie die vor ihnen laufende Gruppe noch sehen konnten liefen sie in die Anlage. Vor bei an all den Bewohnern des Stollensystems die nicht den Geringsten verdacht Schöpften. Bis zu den Stollen hier sammelten sie sich in einen der Gänge.
“Ronsen , Odinson und ihr Vier Läuft den Gang hier entlang hier nehmt dieses orkschwert und legt es vor den Eingang damit ihr notfalls auch Verstärkung bekommt , bis zu dem Bretter verschlag. Enzio und ihr fünf geht diesen Gang entlang an seinen Ende ist eine Bretter wand. Ihr könnt dort deutlich einen Luftzug spüren ,ich vermute dort einen Eingang zum Lager nehmt diese Orkaxt mit und legt sie in den Stollen bevor ihr in ihn geht., der Rest der Männer bleibt bei mir.“
Die Männer und Frauen die sich hierfür gemeldet haben nickten und liefen in die genannte Richtung Antgar Begann vor der Bretterwand die den Eingang des Stollens in dem er und seine Leute wollte die andere Ork Axt zu legen. Nun galt es warten bis alle auf ihren Plätzen waren und die beiden Männer die als Verbindungenposten zwischen den einzelnen Gruppen ihm das Zeichen gaben das jeder an seinen Platz wäre. Antgar blickte abwechselnd links und nach rechts in die Stollen bis endlich erst von links die Fackel im Schacht geschwenkt und dann auch rechts. Es war soweit nun schwenkte er auch seine Fackel das es los ging er und die anderen begannen die Sollen zu öffnen. Modriger Geruch strömte ihm entgegen.
“ Los du weist was du zu tun hast.“
Sagte er nun zu einen der Männer, er nickte hatte er mit ihn das vorher schon alles besprochen .
Er rannte los in Richtung des Hauptschachtes und schrie Lauthals.
„Die Orks sind im Lager schnell alle zu den verschlossenen Stollen.“
Der Gelbäugige grinste und betrat nun den Stollen mit den anderen, weit brauchte er nicht zu gehen bis ihm die erste Riesenratte über den Weg lief. Was natürlich bedeutete das es hier noch größere Tiere geben konnte.
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